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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harz- bzw. Kunststoffrahmen und ein Verfahren zu deren Herstellung.
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STAND DER TECHNIK
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Als Fensterscheibe, die an einer Fahrzeugtür montiert werden soll, gibt es eine bewegliche Fensterscheibe und eine unbewegliche, feststehende Fensterscheibe. Wenn eine bewegliche Fensterscheibe und eine feststehende Fensterscheibe so angeordnet werden, dass sie aneinander angrenzen, ist bekannt, dass ein Rahmen, der eine Kante der feststehenden Fensterscheibe umgibt, und ein Führungsabschnitt zum Führen der Anhebe- und Absenkbewegung der beweglichen Fensterscheibe so angeordnet sind, dass sie miteinander verbunden sind.
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Das nachstehend angegebene Patentdokument 1 offenbart eine Seitenfensterscheibenanordnung, die eine Seitenfensterscheibe als feststehende Fensterscheibe, eine Einkapselung als Harzrahmen, der eine Kante der Seitenfensterscheibe umgibt, und eine Führungsschiene, die mit der Einkapselung verbunden ist, umfasst, und ein Verfahren zu deren Herstellung.
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In dem Herstellungsverfahren, das im Patentdokument 1 offenbart ist, werden die Seitenfensterscheibe und die Führungsschiene separat hergestellt und beide werden in einem Formwerkzeug angeordnet. Das Formwerkzeug weist einen Hohlraum auf, der mit einer Gestaltung gemäß der Form der Einkapselung geformt ist. Der Hohlraum wird mit einem Einkapselungsmaterial gefüllt und das Einkapselungsmaterial wird erstarren gelassen, so dass die Einkapselung gebildet wird, während die Seitenfensterscheibe und die Führungsschiene miteinander verbunden werden.
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DOKUMENTE DES STANDES DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENTE
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Patentdokument 1:
Japanisches Patent Nr. 6134010
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Bezüglich des Patentdokuments 1 bestehen jedoch Bedenken dahingehend, dass die Verbindung zwischen der Seitenfensterscheibe und der Führungsschiene unzureichend sein könnte. Wenn die Einkapselung aus einem Harz hergestellt ist, schrumpft die Einkapselung beim Erstarren. Es bestehen Bedenken dahingehend, dass durch das Schrumpfen Belastungen erzeugt werden, so dass durch die Belastungen die Seitenfensterscheibe Risse bildet bzw. bricht oder die Seitenfensterscheibe verformt wird, wodurch die Oberflächengenauigkeit der Seitenfensterscheibe verändert wird.
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Die vorliegende Erfindung wird unter Berücksichtigung dieser Probleme vorgeschlagen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen, die einen Führungsabschnitt und eine feststehende Fensterscheibe fest verbinden kann und Belastungen dämpfen kann, die zwischen dem Harzrahmen und der feststehenden Fensterscheibe erzeugt werden, und ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Die vorliegende Erfindung umfasst die nachstehend beschriebenen Modi:
- Die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Harzrahmen, der an einem Umfangskantenabschnitt einer feststehenden Fensterscheibe, die an einem Fahrzeug montiert werden soll, angebracht ist, und weist einen Führungsabschnitt zum Führen einer beweglichen Fensterscheibe auf, wobei der Harzrahmen aus einem integrierten Formprodukt ausgebildet ist, das einen härteren Abschnitt und einen weicheren Abschnitt, der den härteren Abschnitt bedeckt, umfasst, wobei der härtere Abschnitt im Querschnitt in der Form des Buchstabens U ausgebildet ist, so dass er den Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe in einer Dickenrichtung davon umgibt; und der härtere Abschnitt einen Dämpfungsabschnitt an einem Teil des Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe zum Dämpfen von Belastungen umfasst, die zwischen der feststehenden Fensterscheibe und einem Harzrahmen erzeugt werden.
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Das Verfahren zur Herstellung der feststehenden Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Harzrahmen integriert an einem Umfangskantenabschnitt einer feststehenden Fensterscheibe geformt wird und einen Führungsabschnitt zum Führen einer beweglichen Fensterscheibe umfasst, umfasst ein erstes Formverfahren des Formens eines härteren Abschnitts in der Form des Buchstabens U im Querschnitt, so dass ein Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe in einer Dickenrichtung davon umgeben ist, und der einen Dämpfungsabschnitt teilweise in dem Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe zum Dämpfen von Belastungen umfasst, die zwischen der feststehenden Fensterscheibe und dem Harzrahmen erzeugt werden; und ein zweites Formverfahren des Formens eines weicheren Abschnitts in der Form des Buchstabens U im Querschnitt, so dass der härtere Abschnitt bedeckt wird.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können nicht nur ein Führungsabschnitt und eine feststehende Fensterscheibe fest verbunden werden, sondern es können auch Belastungen gedämpft werden, die zwischen einem Harzrahmen und der feststehenden Fensterscheibe erzeugt werden, wobei das Auftreten von Rissen oder einer Verformung der feststehenden Fensterscheibe minimiert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Vorderansicht der feststehenden Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von 1.
- 3 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 1.
- 4 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV von 1.
- 5 ist eine Querschnittsansicht des Dämpfungsabschnitts gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 ist eine schematische Ansicht einer Hecktüre, die mit der feststehenden Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen ausgestattet ist.
- 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel des Verfahrens zur Herstellung der feststehenden Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen zeigt.
- 8 ist eine Ansicht, die einen primäres Formwerkzeug-Anbringungsschritt zeigt.
- 9 ist eine Ansicht, die einen härterer Abschnitt-Formschritt zeigt.
- 10 ist eine Ansicht, die einen sekundäres Formwerkzeug-Anbringungsschritt zeigt.
- 11 ist eine Ansicht, die einen weicherer Abschnitt-Formschritt zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Zahlreiche Modifizierungen und Änderungen können mit den Ausführungsformen durchgeführt werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und diese Modifizierungen und Änderungen sind von der vorliegenden Erfindung umfasst.
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In der Beschreibung stehen die Worte „aufwärts“ bzw. „oben“, „abwärts“ bzw. „unten“, „innen“, „außen“, „vertikal“ und „horizontal“, die Richtungen oder Positionen angeben, für die obere, untere, innere, äußere, vertikale und horizontale Richtung oder Position, wenn eine feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen an einem Fahrzeug montiert ist.
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Die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10, die in der 1 gezeigt ist, soll an einer Seitentür eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) in einem feststehenden Zustand angebracht werden, so dass sie nicht beweglich ist. Die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 soll beispielsweise so an einer Hecktür montiert werden, dass sie an eine bewegliche Fensterscheibe (nicht gezeigt) angrenzt. Die bewegliche Fensterscheibe ist mit einer Hebevorrichtung (nicht gezeigt) gekoppelt, die in einem Türelement angeordnet ist, und wird durch eine Antriebskraft von der Hebevorrichtung aufwärts und abwärts bewegt.
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Die Ausführungsformen werden bezüglich eines Beispiels beschrieben, bei dem die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 eine feststehende Fensterscheibe 12 umfasst, die aus einer einzelnen Glasplatte ausgebildet ist. Die feststehende Fensterscheibe 12 ist in einer Vorderansicht in einer im Wesentlichen dreieckigen Form ausgebildet und umfasst einen horizontalen Abschnitt 12A, einen vertikalen Abschnitt 12B und einen Hypotenusenabschnitt 12C. Der Hypotenusenabschnitt 12C ist so ausgebildet, dass er sich in einer gekrümmten Weise und nicht in einer linearen Weise erstreckt. Es sollte beachtet werden, dass die feststehende Fensterscheibe 12 nicht darauf beschränkt ist, in einer solchen Form ausgebildet zu sein. Der horizontale Abschnitt 12A kann sich in einer horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Weise erstrecken und der vertikale Abschnitt 12B kann sich in einer vertikalen oder im Wesentlichen vertikalen Weise erstrecken.
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Wie es in der 1 gezeigt ist, umfasst die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 gemäß der gezeigten Ausführungsform einen Harzrahmen 14, der an einem Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe 12 angebracht ist. Der Harzrahmen 14 ist entlang des horizontalen Abschnitts 12A, des vertikalen Abschnitts 12B und des Hypotenusenabschnitts 12C der feststehenden Fensterscheibe 12 angeordnet.
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Der Harzrahmen 14 weist einen Führungsabschnitt 16 auf, der so darin ausgebildet ist, dass er sich entlang des vertikalen Abschnitts 12B und über den horizontalen Abschnitt 12A hinaus erstreckt. Wenn die angrenzende bewegliche Fensterscheibe aufwärts und abwärts bewegt wird, wird die bewegliche Fensterscheibe durch den Führungsabschnitt 16 geführt.
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Wie es in der 2 gezeigt ist, ist der Harzrahmen 14 ein integriertes Formprodukt, das aus einem härteren Abschnitt 26 und einem weicheren Abschnitt 28 ausgebildet ist. Der härtere Abschnitt 26 ist im Querschnitt derart in der Form des Buchstabens U ausgebildet, dass er den Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe 12 in einer Dickenrichtung davon umgibt. Die Form des Buchstabens U umfasst im Wesentlichen die Form des Buchstabens U. Der härtere Abschnitt 26 ist auf eine erste Oberfläche 12D und eine zweite Oberfläche 12E der feststehenden Fensterscheibe 12 gerichtet. Der Harzrahmen 14 umfasst den weicheren Abschnitt 28, der eine Außenoberfläche des härteren Abschnitts 26 bedeckt.
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In der gezeigten Ausführungsform umgibt der härtere Abschnitt 26 die feststehende Fensterscheibe 12 in der Dickenrichtung und umgibt nahezu den gesamten Umfangskantenabschnitt, so dass verhindert wird, dass sich die feststehende Fensterscheibe 12 von dem Harzrahmen 14 löst.
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Wie es in der 2 gezeigt ist, ist der Führungsabschnitt 16 durch einen Kanal 18 ausgebildet, der auf einer Seite des härteren Abschnitts 26 gegenüber der feststehenden Fensterscheibe 12 angeordnet ist, sich entlang einer Anhebe- oder Absenkrichtung der beweglichen Fensterscheibe erstreckt und im Querschnitt in der Form des Buchstabens U ausgebildet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist der Führungsabschnitt 16 integriert mit dem härteren Abschnitt 26 ausgebildet, der die feststehende Fensterscheibe 12 umgibt, so dass die feststehende Fensterscheibe 12 und der Führungsabschnitt 16 fest gekoppelt werden, ohne dass die Führung 16 von der feststehenden Fensterscheibe 12 gelöst wird. Da der Führungsabschnitt 16 aus dem härteren Abschnitt 26 ausgebildet ist, kann die bewegliche Fensterscheibe zuverlässig geführt werden, wenn die bewegliche Fensterscheibe aufwärts und abwärts bewegt wird.
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Da der weichere Abschnitt 28 die Außenoberfläche des härteren Abschnitts 26 bedeckt, kann der weichere Abschnitt 28 die Abdichtungseigenschaft sicherstellen, die erhalten wird, wenn die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 an einem Fahrzeug montiert ist.
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Das Material, das den härteren Abschnitt 26 bildet, kann ein thermoplastisches Elastomer sein, das beispielsweise aus PP (Polypropylen) oder PVC (Polyvinylchlorid) hergestellt ist, wobei Fasern, wie z.B. Glasfasern oder Kohlefasern, darin enthalten sind.
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Das Material, das den härteren Abschnitt 26 bildet, kann ein thermoplastisches Elastomer sein, das beispielsweise aus PP (Polypropylen) oder PVC (Polyvinylchlorid) hergestellt ist, ohne dass Fasern, wie z.B. Glasfasern oder Kohlefasern, darin enthalten sind.
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Der Harzrahmen 14 ist vorzugsweise ein Zweistufen-Formprodukt, das durch Bilden des härteren Abschnitts 26 gefolgt vom Bilden des weicheren Abschnitts 28 zum Fertigstellen des Harzrahmens 14 hergestellt wird. Diesbezüglich ist das Material, das den härteren Abschnitt 26 bildet, vorzugsweise aus PP oder PVC hergestellt, das ein Basismaterial (Hauptmaterial) ist, das unter Berücksichtigung der integrierenden Formeigenschaften (Haftvermögen) mit dem weicheren Abschnitt 28 dem härteren Abschnitt 26 und dem weicheren Abschnitt 28 gemeinsam ist. Beispielsweise kann vorzugsweise eine Kombination verwendet werden, bei welcher der härtere Abschnitt 26 aus PP hergestellt ist, das Glasfasern enthält, während der weichere Abschnitt 28 aus einem thermoplastischen Elastomer hergestellt ist, das ein Basismaterial aus PP umfasst, das keine Glasfasern enthält.
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Die Härte des härteren Abschnitts 26 beträgt vorzugsweise 70 bis 130, mehr bevorzugt 100 bis 120 als Rockwell-Härte. Der weichere Abschnitt 28 weist eine Härte von vorzugsweise 50 bis 98, mehr bevorzugt 60 bis 80 als Typ A gemäß JIS K6253 (entsprechend ISO7619, ISO868 und ASTM D2240) auf.
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Es ist bevorzugt, eine nicht gezeigte Haftvermittlerschicht zwischen dem härteren Abschnitt 26 und dem Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe 12 in Kontakt mit dem härteren Abschnitt 26 anzuordnen. Die Haftvermittlerschicht kann auf allen drei Teilen oder mindestens einem Teil von einem Teil der ersten Oberfläche 12D der feststehenden Fensterscheibe 12 in Kontakt mit dem härteren Abschnitt 26, einem Teil der zweiten Oberfläche 12E der feststehenden Fensterscheibe 12 in Kontakt mit dem härteren Abschnitt 26 und einer Endoberfläche 12B der feststehenden Fensterscheibe 12 angeordnet sein. Die Haftvermittlerschicht kann durch Aufbringen eines Haftvermittlers angeordnet werden. Die Haftvermittlerschicht kann das Haftvermögen zwischen dem härteren Abschnitt 26 und der feststehenden Fensterscheibe 12 erhöhen. Im Hinblick auf das Verhindern, dass Wasser, wie z.B. Regenwasser, auf und entlang einer Außenseite des Harzrahmens 14 fließt, so dass es von einer Außenseite in eine Innenseite des Fahrzeugs gelangt, ist es bevorzugt, die Haftvermittlerschicht auf einer Außenseite der feststehenden Fensterscheibe 12 anzuordnen. Der Haftvermittler kann durch Mischen von einer Art oder mindestens zwei Arten von Haftmitteln auf Polyurethan-Basis, Polyester-Basis, Polyimid-Basis, Phenol-Basis, Acryl-Basis, Epoxy-Basis, Cyanacrylat-Basis oder Kautschuk-Basis hergestellt werden.
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Wie es in der 3 gezeigt ist, ist der Harzrahmen 14 ein integriertes Formprodukt, das aus dem härteren Abschnitt 26 und dem weicheren Abschnitt 28 in der Weise ausgebildet ist, wie es in der 2 gezeigt ist. An einer Position, die in der 3 gezeigt ist, umfasst ein Teil des Harzrahmens 14 entlang des Hypotenusenabschnitts 12C keinen Führungsabschnitt 16, wie es in der 3 gezeigt ist.
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Wie es in der 1 gezeigt ist, weist der härtere Abschnitt 26 des Harzrahmens 14 einen Dämpfungsabschnitt 30 auf, der zum Dämpfen von Belastungen, die zwischen der feststehenden Fensterscheibe 12 und dem Harzrahmen 14 erzeugt werden, teilweise darin ausgebildet ist.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, ist der härtere Abschnitt 26, der den Harzrahmen 14 bildet, derart auf dem Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe 12 angeordnet, dass er nahezu den gesamten Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe 12 umgibt. Durch diese Anordnung wird der härtere Abschnitt 26 während des Bildens des Harzrahmens 14 oder durch eine Umgebungsänderung, wie z.B. Temperaturzyklen, wärmegeschrumpft. Belastungen, die zwischen der feststehenden Fensterscheibe 12 und dem Harzrahmen 14 erzeugt werden, werden im Wesentlichen in der Richtung der Mitte der feststehenden Fensterscheibe 12 ausgeübt. Dies verursacht Bedenken dahingehend, dass die feststehende Fensterscheibe 12 Risse bilden oder verformt werden könnte.
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Wie es in der 4 gezeigt ist, ist der Dämpfungsabschnitt 30 beispielsweise aus einem dünnwandigen Abschnitt ausgebildet, der teilweise in dem härteren Abschnitt 26 ausgebildet ist. Der härtere Abschnitt 26 weist eine geringere Festigkeit auf als die restlichen Teile des härteren Abschnitts 26. Wenn der härtere Abschnitt 26 wärmegeschrumpft wird, wird der Dämpfungsabschnitt 30 zum Dämpfen von Belastungen verformt, bevor die feststehende Fensterscheibe 12 Risse bildet bzw. bricht. Der Dämpfungsabschnitt 30 kann verhindern, dass die feststehende Fensterscheibe 12 Risse bildet bzw. bricht. Der Dämpfungsabschnitt 30 als der dünnwandige Abschnitt ist mit dem weicheren Abschnitt 28 gefüllt und der weichere Abschnitt 28 bedeckt den härteren Abschnitt 26, einschließlich den Dämpfungsabschnitt 30. Der Dämpfungsabschnitt 30 als der dünnwandige Abschnitt weist eine Breite W von vorzugsweise 0,5 mm bis 10,0 mm auf. Die Breite W des Dämpfungsabschnitts 30 als der dünnwandige Abschnitt steht für die Breite des breitesten Teils des dünnwandigen Abschnitts. Zum Bilden des dünnwandigen Abschnitts ist es erforderlich, ein Formwerkzeug mit einer Vorwölbung zu verwenden. Die Vorwölbung des Formwerkzeugs weist unter Berücksichtigung der Dauerbeständigkeit eine Breite von vorzugsweise mindestens 1,0 mm auf und die Breite der Vorwölbung entspricht der Breite W des Dämpfungsabschnitts 30. Wenn die Breite W übermäßig groß ist, nimmt die Menge des weicheren Abschnitts 28, der in den Dämpfungsabschnitt 30 gefüllt ist, zu, wenn der dünnwandige Abschnitt zunimmt. In einem solchen Fall bestehen Bedenken dahingehend, dass der weichere Abschnitt 28 eine Oberfläche aufweisen könnte, die dem Auftreten einer Vertiefung (Einsackstelle) unterliegt, wenn der weichere Abschnitt 28 erstarrt. Die Breite W beträgt vorzugsweise höchstens 3,0 mm.
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Wie es in der 5 gezeigt ist, ist der Dämpfungsabschnitt 30 in einer weiteren Ausführungsform aus einer Durchgangsrille ausgebildet, die teilweise in dem härteren Abschnitt 26 ausgebildet ist. Der härtere Abschnitt 26 ist nicht auf der feststehenden Fensterscheibe 12 in dem Dämpfungsabschnitt 30 ausgebildet, der aus der Durchgangsrille ausgebildet ist, so dass die feststehende Fensterscheibe 12 von dem härteren Abschnitt 26 an dem Dämpfungsabschnitt freiliegt. Mit anderen Worten, der härtere Abschnitt 26 fehlt an dem Dämpfungsabschnitt 30. Wenn der härtere Abschnitt 26 wärmeschrumpft, wird der härtere Abschnitt 26 in einer Richtung verformt, so dass sich der Dämpfungsabschnitt 30 ausbreitet, um Belastungen zu dämpfen, bevor die feststehende Fensterscheibe 12 Risse bildet bzw. bricht. Der Dämpfungsabschnitt 30 als die Durchgangsrille ist mit dem weicheren Abschnitt 28 gefüllt und der weichere Abschnitt 28 bedeckt den härteren Abschnitt 26, einschließlich den Dämpfungsabschnitt 30. Der Dämpfungsabschnitt 30 weist eine Breite W von vorzugsweise 0,5 mm bis 10,0 mm auf. Wenn der Dämpfungsabschnitt 30 aus der Durchgangsrille ausgebildet ist, gibt es keine Beschränkung bezüglich der Größe der Breite W. Zur Bildung der Durchgangsrille muss ein Formwerkzeug mit einer Vorwölbung verwendet werden. Die Vorwölbung des Formwerkzeugs weist unter Berücksichtigung der Dauerbeständigkeit eine Breite von vorzugsweise mindestens 1,0 mm auf und die Breite der Vorwölbung entspricht der Breite W des Dämpfungsabschnitts 30. Wenn die Breite W übermäßig groß ist, nimmt die Menge des weicheren Abschnitts 28, der in den Dämpfungsabschnitt 30 gefüllt ist, zu, wenn die Durchgangsrille größer wird. In einem solchen Fall bestehen Bedenken dahingehend, dass der weichere Abschnitt 28 eine Oberfläche aufweisen könnte, die dem Auftreten einer Vertiefung (Einsackstelle) unterliegt, wenn der weichere Abschnitt 28 erstarrt. Die Breite W beträgt vorzugsweise höchstens 3,0 mm.
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Es ist bevorzugt, dass der Dämpfungsabschnitt 30, der aus dem dünnwandigen Abschnitt oder der Durchgangsrille ausgebildet ist, im Querschnitt betrachtet in einer Trapezform, einer rechteckigen oder dreieckigen Form ausgebildet ist, wie es in der 5 gezeigt ist. Es sollte beachtet werden, dass der Dämpfungsabschnitt nicht darauf beschränkt ist, irgendeine dieser Formen aufzuweisen. Die Form des Dämpfungsabschnitts 30 steht für die Form eines Raums, wobei der härtere Abschnitt nicht darin vorliegt. Wenn der Dämpfungsabschnitt im Querschnitt betrachtet in einer Trapezform oder dreieckigen Form ausgebildet ist, ist es bevorzugt, dass sich der Dämpfungsabschnitt allmählich in einer Richtung weg von der Oberfläche der feststehenden Fensterscheibe 12 ausbreitet. Folglich wird es einfach, ein Formwerkzeug zu lösen, wenn der Raum, in dem der härtere Abschnitt nicht vorliegt, durch die Vorwölbung des Formwerkzeugs gebildet wird.
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Es gibt keine spezielle Beschränkung bezüglich der Position und der Anzahl des Dämpfungsabschnitts 30, der in dem härteren Abschnitt 26 ausgebildet ist. Es ist bevorzugt, dass der Dämpfungsabschnitt 30 in einem Bereich ausgebildet ist, der von außen nicht sichtbar ist, wenn die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 an einem Fahrzeug montiert ist. Wenn in der vorstehend genannten Weise eine Vertiefung in einem Teil des weicheren Abschnitts 28 ausgebildet ist, der in dem Dämpfungsabschnitt 30 ausgebildet ist, bestehen Bedenken dahingehend, dass die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 verschlechterte Eigenschaften des Aussehens oder des Designs aufweisen könnte. Beispielsweise ist es bevorzugt, dass der Dämpfungsabschnitt 30 auf einer Innenseite der feststehenden Fensterscheibe 12 angeordnet ist. Es ist bevorzugt, dass der Dämpfungsabschnitt 30 außerhalb eines Bereichs des härteren Abschnitts 26 angeordnet ist, der als der Führungsabschnitt 16 dient. Der Grund dafür ist, dass der Führungsabschnitt 16 einen gewissen Grad von Festigkeit aufweisen muss, um eine bewegliche Fensterscheibe zu führen.
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Wie es in der 6 gezeigt ist, weist eine Hecktüre 100 ein Türelement 120, das in einer Fahrzeugkarosserie 110 installiert werden soll, und einen Rahmen auf, der auf dem Türelement angeordnet ist. Das Türelement 120 und der Rahmen legen eine Fensterscheibenöffnung fest. Die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 und einer beweglichen Fensterscheibe 130 sind an der Fensterscheibenöffnung montiert. Die feststehende Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 ist an dem Türelement 120 und dem Rahmen angebracht. Das Türelement 120 weist eine darin angeordnete Hebevorrichtung (nicht gezeigt) zum Bewegen der beweglichen Fensterscheibe 130 in einer Anhebe- oder Absenkrichtung (vertikale Richtung des Fahrzeugs) auf.
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Die Hebevorrichtung wird zum Anheben oder Absenken der beweglichen Fensterscheibe 130 angetrieben, wobei die bewegliche Fensterscheibe in dem Führungsabschnitt 16 der feststehenden Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 geführt ist. Folglich wird die Fensterscheibenöffnung durch die bewegliche Fensterscheibe 130 geöffnet und geschlossen.
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Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung der feststehenden Fensterscheibenanordnung mit einem Harzrahmen 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf das in der 7 gezeigte Flussdiagramm beschrieben. Das Herstellungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform ist ein Herstellungsverfahren zum Anbringen des Harzrahmens 14 an der feststehenden Fensterscheibe 12 durch Zweistufenformen.
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Wie es in der 7 gezeigt ist, wird das Herstellungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform grob in ein erstes Formverfahren und ein zweites Formverfahren aufgeteilt.
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Das erste Formverfahren umfasst einen Haftvermittler-Aufbringschritt (S10), einen primäres Formwerkzeug-Anbringungsschritt (S20) des Anbringens eines primären Formwerkzeugs für den härteren Abschnitt an der feststehenden Fensterscheibe 12, einen härterer Abschnitt-Formschritt (S30) des Spritzens eines geschmolzenen Harzes für den härteren Abschnitt in das primäre Formwerkzeug, und einen primäres Formwerkzeug-Löseschritt (S40) des Lösens des primären Formwerkzeugs von der feststehenden Fensterscheibe 12 in der Reihenfolge von Schritten.
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In dem ersten Formverfahren (S10) wird ein Haftvermittler auf einen Bereich des Umfangskantenabschnitts der feststehenden Fensterscheibe 12 aufgebracht, bei dem der härtere Abschnitt 26 gebildet werden soll.
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In der 8 ist eine Querschnittsansicht gezeigt, in der Formwerkzeugteile 32, 34 und 36, die das primäre Formwerkzeug bilden, auf Bestückungspositionen in Bezug auf die feststehende Fensterscheibe 12 zum Formen des Harzrahmens 14 eingestellt sind. Wie es in der 8 gezeigt ist, ist ein Hohlraum 38 durch Innenwandoberflächen der Formwerkzeugteile 32, 34 und 36 zur Bildung des härteren Abschnitts 26 und der Rille 18, die als der Führungsabschnitt 16 dient, festgelegt. Das Formwerkzeugteil 32 weist einen Anguss 40 zum Spritzen des geschmolzenen Harzes in den Hohlraum 38 auf. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist die Vorwölbung zur Bildung des Dämpfungsabschnitts 30 auf mindestens einem der Formwerkzeugteile 32 und 34 ausgebildet. Der Hohlraum ist an einer Position eng, bei der die Vorwölbung vorliegt. Der Formwerkzeugteil 36 wird zum Versehen des härteren Abschnitts 26 mit der Rille 18 als Führungsabschnitt 16 verwendet. Obwohl ein Beispiel gezeigt worden ist, bei dem die Formwerkzeugteile 32, 34 und 36 das primäre Formwerkzeug bilden, ist das Strukturbeispiel des primären Formwerkzeugs nicht auf dasjenige beschränkt, das in der 8 gezeigt ist.
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Anschließend wird in dem härterer Abschnitt-Formschritt (S30) das geschmolzene Harz 42 für den härteren Abschnitt 26 durch einen Spritzzylinder 44, wie er in der 9 gezeigt ist, durch den Anguss 40 in den Hohlraum 38 gespritzt. Der Hohlraum 38 ist an einer Position eng, bei der die Vorwölbung vorliegt, die auf einem der Formwerkzeugteile 32, 34 ausgebildet ist. Der Dämpfungsabschnitt 30 kann mit dem geschmolzenen Harz 42 ausgebildet werden, das anders als bei den restlichen Bereichen nicht in einen solchen Bereich gespritzt wird. Da das geschmolzene Harz 42 nicht auch in den Bereich gespritzt wird, der durch den Formwerkzeugteil 36 eingenommen wird, kann der härtere Abschnitt 26 mit der Rille 18 des Führungsabschnitts 16 versehen werden. Folglich werden der härtere Abschnitt 26, der Dämpfungsabschnitt 30 und der Führungsabschnitt 16 auf dem Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe 12 ausgebildet. Danach werden die Formwerkzeugteile 32 und 34 in dem primäres Formwerkzeug-Löseschritt (S40) von der feststehenden Fensterscheibe 12 gelöst.
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Andererseits umfasst das zweite Formverfahren einen sekundäres Formwerkzeug-Anbringungsschritt (S50) des Anbringens eines sekundären Formwerkzeugs für den weicheren Abschnitt an der feststehenden Fensterscheibe 12, einen weicherer Abschnitt-Formschritt (S60) des Spritzens eines geschmolzenen Harzes für den weicheren Abschnitt in das sekundäre Formwerkzeug und einen sekundäres Formwerkzeug-Löseschritt (S70) des Lösens des sekundären Formwerkzeugs von der feststehenden Fensterscheibe 12 in der Reihenfolge von Schritten.
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In der 10 ist eine Querschnittsansicht gezeigt, bei der Formwerkzeugteile 46 und 48, die das sekundäre Formwerkzeug bilden, auf Bestückungspositionen in Bezug auf die feststehende Fensterscheibe 12 zum Formen des Harzrahmens 14 eingestellt sind. Wie es in der 10 gezeigt ist, ist ein Hohlraum 50 durch Innenwandoberflächen der Formwerkzeugteile 36, 46 und 48 zum Bilden des weicheren Abschnitts 28 festgelegt. Das Formwerkzeugteil 46 weist einen darin ausgebildeten Anguss 52 zum Spritzen des geschmolzenen Harzes für den weicheren Abschnitt 28 in den Hohlraum 50 auf. Obwohl die 10 ein Beispiel zeigt, bei dem die Formwerkzeugteile 36, 46 und 48 das sekundäre Formwerkzeug bilden, ist das Strukturbeispiel des sekundären Formwerkzeugs nicht auf dasjenige beschränkt, das in der 10 gezeigt ist.
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Anschließend wird in dem weicherer Abschnitt-Formschritt (S60) das geschmolzene Harz 54 für den weicheren Abschnitt 28 durch einen Spritzzylinder 56, wie er in der 11 gezeigt ist, durch den Anguss 52 in den Hohlraum 50 gespritzt. Folglich wird der weichere Abschnitt 28 integriert auf einer Außenseite des härteren Abschnitts 26 ausgebildet. Danach werden die Formwerkzeugteile 36, 46 und 48 in dem sekundäres Formwerkzeug-Löseschritt (S70) von der feststehenden Fensterscheibe 12 gelöst. Folglich können der Harzrahmen 14 als Zweistufen-Formprodukt, das aus dem härteren Abschnitt 26 und dem weicheren Abschnitt 28 ausgebildet ist, an dem Umfangskantenabschnitt der feststehenden Fensterscheibe 12 angebracht werden.
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In dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass der härtere Abschnitt 26 und der weichere Abschnitt 28 aus einem ähnlichen Material hergestellt sind. Beispielsweise ist das geschmolzene Harz 42 für den härteren Abschnitt aus PP, das Glasfasern enthält, hergestellt, während das geschmolzene Harz 54 für den weicheren Abschnitt aus PP hergestellt ist, das keine Glasfasern enthält. Folglich wird das geschmolzene Harz 54 aus PP an die Außenseite des härteren Abschnitts 26, der aus PP hergestellt ist, in einer hervorragenden Weise wärmeverschmolzen. Der Harzrahmen 14 kann in einer stabilen Form mit einer hohen Abmessungsgenauigkeit ausgebildet werden. Der Gehalt der vorstehend genannten Glasfasern kann gemäß der Härte eingestellt werden, die für den härteren Abschnitt 26 erforderlich ist. Der Gehalt wird beispielsweise bevorzugt auf 30 % bis 40 % eingestellt. Anstelle von Glasfasern können Kohlefasern in PP enthalten sein.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren dieser Ausführungsform können die Schritte von S10 bis S70 in mehreren Minuten durchgeführt werden, da das Verfahren durch ein Zweistufenfomen durchgeführt wird. Folglich kann der Harzrahmen 14 in einem kurzen Zeitraum an der feststehenden Fensterscheibe 12 angebracht werden.
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In dem Herstellungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform kann, wenn das erste Formverfahren und das zweite Formverfahren in der nachstehend beschriebenen Weise durchgeführt werden, der Zeitraum, der zur Herstellung der feststehenden Fensterscheibenanordnung mit dem Harzrahmen 10 erforderlich ist, weiter vermindert werden.
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In dem ersten Formverfahren werden die Formwerkzeugteile 32 und 34 im Vorhinein auf die Temperatur des geschmolzenen Harzes 42 als Vorbehandlung bezüglich des härterer Abschnitt-Formschritts (S30) erwärmt, worauf der härterer Abschnitt-Formschritt (S30) durchgeführt wird. Dann werden die Formwerkzeugteile 32 und 34 sofort nach dem Abschluss des härterer Abschnitt-Formschritts (S30) durch ein Kühlmittel abgeschreckt. Folglich kann der härtere Abschnitt 26 in einem kurzen Zeitraum geformt werden. Entsprechend werden in dem zweiten Formverfahren die Formwerkzeugteile 46 und 48 im Vorhinein auf die Temperatur des geschmolzenen Harzes 54 als Vorbehandlung bezüglich des weicherer Abschnitt-Formschritts (S60) erwärmt, worauf der weicherer Abschnitt-Formschritt (S60) durchgeführt wird. Dann werden die Formwerkzeugteile 46 und 48 sofort nach dem Abschluss des weicherer Abschnitt-Formschritts (S60) durch ein Kühlmittel abgeschreckt. Folglich kann der weichere Abschnitt 28 in einem kurzen Zeitraum geformt werden. Auf diese Weise können das primäre Formwerkzeug und das sekundäre Formwerkzeug zu bestimmten Zeiten erwärmt und abgekühlt werden, um den Zeitraum zu vermindern, der zum Formen des Harzrahmens 14 erforderlich ist. Folglich kann der Zeitraum, der zur Herstellung der feststehenden Fensterscheibenanordnung mit dem Harzrahmen 10 erforderlich ist, weiter vermindert werden.
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Obwohl die Ausführungsform bezüglich eines Falls erläutert worden ist, bei dem die feststehende Fensterscheibe 12 eine einzelne Glasplatte ist, ist die feststehende Fensterscheibe nicht auf eine solche Glasplatte beschränkt und kann beispielsweise ein laminiertes Glas sein.
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Als feststehende Fensterscheibe 12 ist nicht nur ein ungehärtetes Glas, sondern auch ein gehärtetes Glas anwendbar. Das gehärtete Glas kann entweder ein Glas, das durch Luftabschrecken gehärtet worden ist, oder ein chemisch gehärtetes Glas sein. Wenn ein gehärtetes Glas auf die einzelne Glasplatte angewandt wird, kann das einzelne Glas eine Folie zum Verhindern eines Verstreuens aufweisen, die an eine Oberfläche gebunden ist, um zu verhindern, dass Glasteile bei einem Bruch verstreut werden. Wenn andererseits ein gehärtetes Glas auf eine Glasplatte angewandt wird, die aus einem laminierten Glas ausgebildet ist, ist keine Folie zum Verhindern eines Verstreuens erforderlich, da die Funktion einer Folie zum Verhindern eines Verstreuens durch eine bekannte Zwischenschicht ausgeübt wird. Die Zwischenschicht eines laminiertes Glases kann beispielsweise eine bekannte Folie sein, die aus PVB (Polyvinylbutyral) oder EVA (EthylenVinylacetat-Copolymer) hergestellt ist.
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Die gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-237585 , die am 12. Dezember 2017 eingereicht worden ist, einschließlich die Beschreibung, die Ansprüche, die Zeichnungen und die Zusammenfassung, ist in ihrer Gesamtheit unter Bezugnahme hierin einbezogen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Feststehende Fensterscheibe mit einem Harzrahmen,
- 12
- Feststehende Fensterscheibe,
- 12A
- Horizontaler Abschnitt,
- 12B
- Vertikaler Abschnitt,
- 12C
- Hypotenusenabschnitt,
- 12D
- Erste Oberfläche,
- 12E
- Zweite Oberfläche,
- 14
- Harzrahmen,
- 16
- Führungsabschnitt,
- 18
- Kanal,
- 26
- Härterer Abschnitt,
- 28
- Weicherer Abschnitt,
- 30
- Dämpfungsabschnitt,
- 32, 34 und 36
- Formwerkzeugteile,
- 38
- Hohlraum,
- 40
- Anguss,
- 42
- Geschmolzenes Harz,
- 44
- Spritzzylinder,
- 46 und 48
- Formwerkzeugteile,
- 50
- Hohlraum,
- 52
- Anguss,
- 54
- Geschmolzenes Harz,
- 56
- Spritzzylinder,
- 100
- Hecktüre,
- 110
- Fahrzeugkarosserie,
- 120
- Türelement,
- 130
- Bewegliche Fensterscheibe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 6134010 [0005]
- JP 2017237585 [0050]