DE112018004073T5 - Kameraverwacklungs-korrekturvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Vorgesehen wird eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung, die eine erste Jochplatte, eine zweite Jochplatte, die der ersten Jochplatte gegenüberliegt, einen Schieber, der zwischen der ersten Jochplatte und der zweiten Jochplatte vorgesehen ist und verschiebbar ist, während er einen Bildsensor trägt, einen Magneten, der von der ersten Jochplatte getragen wird und dafür konfiguriert ist, einen Magnetkreis zwischen dem Magneten und der zweiten Jochplatte auszubilden, eine Antriebsspule, die an dem Schieber befestigt und dafür konfiguriert ist, eine Antriebskraft, die den Schieber verschiebt, zu erzeugen, eine nichtmagnetische Dünnschicht, die zwischen dem Magneten und dem Schieber vorgesehen ist, und ein magnetisches Fluid umfasst, das zwischen dem Magneten und der nichtmagnetischen Dünnschicht vorgesehen ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Technologie bezieht sich auf eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung.
  • HINTERGRUNDTECHNIK
  • In den letzten Jahren weisen Digitalkameras eine sogenannte Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung auf, die ein Mechanismus ist, um eine Störung von Bildern und Bewegtbildern, die durch Wackeln der Kamera von Bilder aufnehmenden Personen hervorgerufen wird, zu reduzieren. Ein sogenanntes Sensorverschiebungsverfahren, das eines von Kameraverwacklungs-Korrekturverfahren ist, hat einen Mechanismus, um eine Kameraverwacklungs-Korrektur durchzuführen, indem ein Slider bzw. Schieber angetrieben wird, auf dem ein Bildsensor montiert ist. Darüber hinaus wurden neueste Digitalkameras in der Anzahl an Pixel, der Frame-Rate und dergleichen weiterentwickelt, und der Stromverbrauch und der kalorische Wert haben dementsprechend zugenommen. Eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung vom Sensorverschiebungstyp hat einen Aufbau, in welchem ein Schieber mit einem Bildsensor räumlich gleitet, und weist ein Problem auf, dass sie Schwierigkeiten dabei hat, Wärme vom Bildsensor abzuleiten.
  • Um das Problem zu lösen, wurden Vorschläge gemacht, um einen großen Wärmeableitungseffekt zu erzielen, indem anstelle von Luft eine Flüssigkeit verwendet wird, und ein Aufbau, in welchem ein magnetisches Fluid in einem Raum zwischen einer Spule und einem Magneten in einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung vorgesehen ist, wurde als einer der Vorschläge vorgeschlagen (Patentdokument 1).
  • ZITATLISTE
  • PATENTDDOKUMENT
  • Patentdokument 1: offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2007-199583
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
  • Im Hinblick auf die Abgabe von vom Bildsensor erzeugter Wärme gibt es jedoch noch Verbesserungsmöglichkeiten.
  • Die vorliegende Technologie wurde im Hinblick auf derartige Probleme gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Technologie besteht darin, eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung vorzusehen, die imstande ist, vom Bildsensor erzeugte Wärme abzugeben, um einen Temperaturanstieg des Bildsensors zu unterdrücken.
  • LÖSUNGEN FÜR DIE PROBLEME
  • Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist die erste Technologie eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung, die eine erste Jochplatte, eine zweite Jochplatte, die der ersten Jochplatte gegenüberliegt, einen Schieber, der zwischen der ersten Jochplatte und der zweiten Jochplatte gelegen ist und verschiebbar ist, während er einen Bildsensor trägt, einen Magneten, der von der ersten Jochplatte getragen wird und dafür konfiguriert ist, einen Magnetkreis zwischen dem Magneten und der zweiten Jochplatte auszubilden, eine Antriebsspule, die an dem Schieber befestigt und dafür konfiguriert ist, eine Antriebskraft zu erzeugen, die den Schieber verschiebt, eine nichtmagnetische Dünnschicht, die zwischen dem Magneten und dem Schieber vorgesehen ist, und ein magnetisches Fluid umfasst, das zwischen dem Magneten und der nichtmagnetischen Dünnschicht vorgesehen ist.
  • Darüber hinaus ist die zweite Technologie eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung, die eine erste Jochplatte, eine zweite Jochplatte, die der ersten Jochplatte gegenüberliegt, einen Schieber, der zwischen der ersten Jochplatte und der zweiten Jochplatte gelegen ist und verschiebbar ist, während er einen Bildsensor trägt, einen Magneten, der von der ersten Jochplatte getragen wird und dafür konfiguriert ist, einen Magnetkreis zwischen dem Magneten und der zweiten Jochplatte auszubilden, eine Antriebsspule, die an dem Schieber befestigt und dafür konfiguriert ist, eine Antriebskraft zu erzeugen, die den Schieber verschiebt, eine magnetische Dünnschicht, die zwischen dem Magneten und dem Schieber vorgesehen ist, und ein magnetisches Fluid umfasst, das zwischen dem Magneten und der nichtmagnetischen Dünnschicht vorgesehen ist.
  • EFFEKTE DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Technologie ist es möglich, von einem Bildsensor erzeugte Wärme abzugeben, um einen Temperaturanstieg des Bildsensors zu unterdrücken. Man beachte, dass hier beschriebene Effekte nicht notwendigerweise beschränkt sind und beliebige der in der Beschreibung beschriebenen Effekte gezeigt werden können.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine seitliche Schnittansicht und ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Bildgebungsvorrichtung veranschaulicht.
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
    • 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
    • 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
    • 6 ist eine schematische seitliche Querschnittsansicht der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
    • 7 ist eine grafische Darstellung, die eine Temperaturänderung eines Bildsensors veranschaulicht.
    • 8 ist eine grafische Darstellung, die eine Temperaturänderung des Bildsensors veranschaulicht.
    • 9 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
    • 10 ist eine schematische seitliche Querschnittsansicht der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform.
    • 11 ist eine grafische Darstellung, die eine Temperaturänderung eines Bildsensors veranschaulicht.
    • 12A ist eine schematische seitliche Querschnittsansicht, die eine erste Modifikation veranschaulicht, 12B ist eine schematische seitliche Querschnittsansicht, die eine zweite Modifikation veranschaulicht, und 12C ist eine schematische seitliche Querschnittsansicht, die eine dritte Modifikation veranschaulicht.
  • MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Technologie beschrieben. Man beachte, dass die Beschreibung in der folgenden Reihenfolge gegeben wird.
    • <1. Erste Ausführungsform>
      • [1-1. Konfiguration einer Bildgebungsvorrichtung]
      • [1-2. Konfiguration einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung]
      • [1-3. Wärmeableitungseffekt in einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung]
    • <2. Zweite Ausführungsform>
      • [2-1. Konfiguration einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung]
      • [2-2. Wärmeableitungseffekt in einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung]
    • <3. Modifikation>
  • <Erste Ausführungsform>
  • [Konfiguration einer Bildgebungsvorrichtung]
  • Eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß der vorliegenden Technologie wird in einer Bildgebungsvorrichtung verwendet. 1 ist eine longitudinale seitliche Schnittansicht, die eine Konfiguration einer Bildgebungsvorrichtung 100 veranschaulicht, die eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 enthält.
  • Die Bildgebungsvorrichtung 100 umfasst ein Gehäuse 101, einen Objektivtubus 102, eine Linsengruppe 103, einen Bewegungssensor 104, einen Bildsensor 105, eine Signalverarbeitungseinheit 106, eine Speichereinheit 107, eine Anzeigeeinheit 108, eine Eingabeeinheit 109, eine Steuereinheit 110 und die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200.
  • Das Gehäuse 101 ist ein sogenannter Kamerakörper und enthält jedes Teil, das die Bildgebungsvorrichtung 100 ausmacht. Der Objektivtubus 102 ist an einer Vorderseite des Gehäuses 101 angebracht und enthält darin die Linsengruppe 103. Der Objektivtubus 102 kann so konfiguriert sein, dass er an das/von dem Gehäuse 101 angebracht/abgenommen werden kann, oder kann mit dem Gehäuse 101 einteilig ausgeführt sein. Die Linsengruppe 103 enthält zum Beispiel eine Vielzahl von Linsen wie etwa eine Fokuslinse und eine Zoomlinse.
  • Der Bewegungssensor 104 ist im Gehäuse 101 vorgesehen und ist zum Beispiel ein Beschleunigungssensor, ein Winkelgeschwindigkeitssensor, ein Gyrosensor oder dergleichen bezüglich einer biaxialen oder triaxialen Richtung. Der Bewegungssensor 104 detektiert eine Bewegung der Bildgebungsvorrichtung 100 und gibt eine Bewegungsdetektionsinformation an die Steuereinheit 110 aus. Man beachte, dass der Bewegungssensor 104 im Objektivtubus 102 vorgesehen sein kann.
  • Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 ist hinter der Linsengruppe 103 und im Gehäuse 101 vorgesehen und dafür konfiguriert, den Bildsensor 105 zu tragen. Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 ist so angeordnet, dass eine Bildgebungsoberfläche des Bildsensors 105 zu einer optischen Achse L orthogonal wird. Die Konfiguration der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 wird im Folgenden beschrieben.
  • Der Bildsensor 105 ist in einem Zustand vorgesehen, in dem er von der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 getragen wird, und wandelt einfallendes Licht von einem Objekt fotoelektrisch um, wandelt das Einfallslicht in eine Ladungsmenge um und gibt ein Pixelsignal ab. Der Bildsensor 105 gibt dann das Pixelsignal an die Signalverarbeitungseinheit 106 ab. Als der Bildsensor 105 wird eine ladungsgekoppelte Vorrichtung (CCD), ein komplementärer Metall-Oxid-Halbleiter (CMOS) oder dergleichen verwendet.
  • Die Signalverarbeitungseinheit 106 führt eine Abtast-Halte-Operation, um ein Signal/Rausch-(S/N-)Verhältnis vorzugsweise zu halten, mittels einer Verarbeitung einer korrelierten Doppelabtastung (CDS), einer Verarbeitung einer automatischen Verstärkungsregelung (AGC), einer Analog/Digital-(A/D-)Umwandlung und dergleichen für ein vom Bildsensor 105 abgegebenes Bildgebungssignal aus und erzeugt ein Bildsignal.
  • Darüber hinaus kann die Signalverarbeitungseinheit 106 eine vorbestimmte Signalverarbeitung für das Bildsignal, wie etwa eine Demosaicing-Verarbeitung, eine Verarbeitung zur Einstellung eines Weißabgleichs, eine Farbkorrektur-Verarbeitung, eine Gammakorrektur-Verarbeitung, eine Verarbeitung zur Y/C-Umwandlung, eine Verarbeitung einer automatischen Belichtung (AE) und eine Verarbeitung zur Auflösungsumwandlung durchführen.
  • Die Speichereinheit 107 ist beispielsweise ein Speichermedium mit großer Kapazität wie etwa eine Festplatte oder eine SD-Speicherkarte. Ein Bild wird in einem komprimierten Zustand auf der Basis eines Standards wie etwa beispielsweise einer Joint Photographic Experts Group (JPEG) gespeichert. Ein Bewegtbild wird in einem Format wie etwa beispielsweise einem Moving Picture Experts Group2 (MPEG2) oder MPEG4 gespeichert.
  • Die Anzeigeeinheit 108 ist eine Anzeigevorrichtung, die beispielsweise von einer Flüssigkristallanzeige (LCD), einem Plasmaanzeigefeld (PDP), einem Organo-Elektrolumineszenz-(EL- )Feld oder dergleichen gebildet wird. Die Anzeigeeinheit 108 zeigt eine Nutzerschnittstelle der Bildgebungsvorrichtung 100, einen Menüschirm, ein Monitorbild, das aufgenommen wird, ein in der Speichereinheit 107 aufgezeichnetes aufgenommenes Bild, ein aufgenommenes Bewegtbild und dergleichen an.
  • Die Eingabeeinheit 109 wird verwendet, um eine Aufnahmeanweisung, verschiedene Einstellungen und dergleichen in der Bildgebungsvorrichtung 100 einzugeben. Wenn von einem Nutzer eine Eingabe in die Eingabeeinheit 109 vorgenommen wird, wird ein Steuersignal gemäß der Eingabe erzeugt und an die Steuereinheit 110 abgegeben. Die Steuereinheit 110 führt dann eine arithmetische Verarbeitung entsprechend dem Steuersignal aus und steuert die Bildgebungsvorrichtung 100. Beispiele der Eingabeeinheit 109 umfassen eine Auslösetaste, eine Taste zur Anweisung eines Aufnahmebeginns, eine Stromtaste zum Ein/AusSchalten von Strom, eine Hardware-Taste wie etwa einen Bedieneinrichtung für eine Zoomeinstellung und ein Berührungsfeld, das mit der Anzeigeeinheit 108 einteilig ausgebildet ist.
  • Die Steuereinheit 110 wird von einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem Direktzugriffsspeicher (RAM), einem Nurlesespeicher (ROM) und dergleichen gebildet. Der ROM speichert ein Programm, das von der CPU gelesen und ausgeführt wird, und dergleichen. Der RAM wird als Arbeitsspeicher für die CPU genutzt. Die CPU führt verschiedene Arten einer Verarbeitung gemäß dem im ROM gespeicherten Programm aus und erteilt Befehle, um die gesamte Bildgebungsvorrichtung 100 zu steuern.
  • Die Bildgebungsvorrichtung 100 ist wie oben beschrieben konfiguriert.
  • [Konfiguration einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung]
  • Als Nächstes wird eine Konfiguration der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 beschrieben. Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 umfasst eine erste Jochplatte 210, eine zweite Jochplatte 220, einen Magneten 230, einen Schieber 240, eine Antriebsspule 250, eine Spulen-Leiterplatte (FPC: Leiterplatte) 260, eine anziehende Jochplatte 270, eine nichtmagnetische Dünnschicht 280 und ein magnetisches Fluid 290 und ist so konfiguriert, dass der Schieber 240 den Bildsensor 205 trägt.
  • Wie in 4 veranschaulicht ist, sind die erste Jochplatte 210 und die zweite Jochplatte 220 im Wesentlichen parallel zueinander so angeordnet, dass sie einander gegenüberliegen, und dienen dazu, einen Antriebs-Magnetkreis zu bilden. Sowohl die erste Jochplatte 210 als auch die zweite Jochplatte 220 sind als flacher plattenartiger Körper ausgestaltet, der einen aus Weicheisen bestehenden magnetischen Körper (aus Metall bestehendes Bauteil) enthält.
  • Drei säulenartige Träger 221, die sich in Richtung der ersten Jochplatte 210 erstrecken, stehen auf einer Oberfläche der zweiten Jochplatte 220 vor, wobei die Oberfläche auf einer Seite der ersten Jochplatte 210 liegt. Eine Endoberfläche jedes Trägers 221 ist an einer Oberfläche der ersten Jochplatte 210 auf einer der zweiten Jochplatte 220 gegenüberliegenden Seite befestigt. Man beachte, dass die Anzahl an Trägern 221 nicht auf drei beschränkt ist und drei oder mehr betragen kann.
  • Der Magnet 230 ist auf einer Seite der Oberflächen der ersten Jochplatte 210 befestigt, wobei die Oberflächen in Richtung der zweiten Jochplatte 220 liegen. Wenn die erste Jochplatte 210 und die zweite Jochplatte 220 Magnetflüsse des Magneten 230 hindurchgehen lassen, wird, wie durch die Pfeile M in 6 veranschaulicht ist, ein Antriebs-Magnetkreis gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform sind auf der ersten Jochplatte 210 drei Magnete 230 befestigt. Die Anzahl an Magneten 230 ist jedoch nicht auf drei beschränkt, und es ist besser, die Anzahl und Größe gemäß der Form der ersten Jochplatte 210, der Menge des magnetischen Fluids 290 und dergleichen zu bestimmen. Man beachte, dass in der vorliegenden Ausführungsform der Magnet 230 ein Neodym (Nd) enthaltender Magnet ist. Eine quadratförmige Öffnung 211 ist in einem im Wesentlichen zentralen Bereich der ersten Jochplatte 210 ausgebildet.
  • Der Schieber 240 ist zwischen der ersten Jochplatte 210 und der zweiten Jochplatte 220 angeordnet. Der Schieber 240 trägt den Bildsensor 105, um zu ermöglichen, dass der Bildsensor 105 mittels einer Verschiebung des Schiebers 240 beweglich ist. Da der Bildsensor 105 durch die Verschiebung des Schiebers 240 bewegt wird, um eine Kameraverwacklungs-Korrektur zu verwirklichen, wird die vorliegende Technologie für eine sogenannte Kameraverwacklungs-Korrektur vom Sensorverschiebungstyp verwendet.
  • Die Antriebsspule 250, die eine Antriebskraft, um den Schieber 240 zu verschieben, erzeugt, ist am Schieber 240 befestigt. Die Antriebsspule 250 umfasst eine Antriebsspule 251 in X-Richtung, die eine Antriebskraft, um den Schieber 240 in einer X-Richtung (horizontalen Richtung) zu verschieben, und eine Antriebsspule 252 in Y-Richtung, die eine Antriebskraft erzeugt, um den Schieber 240 in einer Y-Richtung (vertikalen Richtung) zu verschieben. Die Antriebsspule 251 in X-Richtung und die Antriebsspule 252 in Y-Richtung sind so konfiguriert, dass beispielsweise ein langer Spulendraht viele Male in einer Spiralform gewickelt ist.
  • Eine Spulen-FPC 260 ist auf einer Oberfläche vorgesehen, die der Seite des Schiebers 240 entgegengesetzt ist, wo die Antriebsspule 250 befestigt ist, wobei die Spulen-FPC 260 eine flache Platte und in einer im Wesentlichen L-Form ausgebildet ist, so dass sie der Antriebsspule 251 in X-Richtung und der Antriebsspule 252 in Y-Richtung entspricht. Die Spulen-FPC 260 ist mit der Antriebsspule 251 in X-Richtung und der Antriebsspule 252 in Y-Richtung verbunden, und ein Strom von der Steuereinheit 110 wird über die Spulen-FPC 260 der Antriebsspule 251 in X-Richtung und der Antriebsspule 252 in Y-Richtung zugeführt.
  • Die Antriebsspule 251 in X-Richtung und die Antriebsspule 252 in Y-Richtung erzeugen die Antriebskraft, um den Schieber 240 zu verschieben, indem der Strom im Magnetfeld des Antriebs-Magnetkreises empfangen wird, der von der ersten Jochplatte 210, der zweiten Jochplatte 220 und dem Magneten 230 gebildet wird. In der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Antriebsspulen 251 in X-Richtung und eine Antriebsspule 252 in Y-Richtung vorgesehen, und insgesamt sind drei Spulen so vorgesehen, dass sie den Magneten 230 entsprechen. Die Antriebsspule 251 in X-Richtung und die Antriebsspule 252 in Y-Richtung sind durch ein Füllmaterial 255, das beispielsweise ein Epoxidharz oder dergleichen nutzt, am Schieber 240 in einem Zustand befestigt, in dem sie in einer im Schieber 240 ausgebildeten Vertiefung zur Installation einer Antriebsspule eingepasst sind. Die Antriebsspule 251 in X-Richtung und die Antriebsspule 252 in Y-Richtung sind über eine Deckschicht durch das Füllmaterial 255 mit der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 in Kontakt.
  • Der Schieber 240 trägt den Bildsensor 105. Indem man den Strom der Antriebsspule 250 gemäß der Bewegungsdetektionsinformation der Bildgebungsvorrichtung 100 durch den Bewegungssensor 104 zuführt, um den Schieber 240 zu verschieben, wird der Bildsensor 105 bewegt, und eine Funktion zur Kameraverwacklungs-Korrektur wird verwirklicht. Wenn man den Strom von der Steuereinheit 110 über die Spulen-FPC 260 zu der Antriebsspule 251 in X-Richtung fließen lässt, wird die Antriebskraft in der X-Richtung in der Antriebsspule 251 in X-Richtung erzeugt, wie durch den Pfeil X in 5 veranschaulicht ist. Darüber hinaus wird, wenn man den Strom von der Steuereinheit 110 über die Spulen-FPC 260 zur Antriebsspule 252 in Y-Richtung fließen lässt, die Antriebskraft in der Y-Richtung erzeugt, wie durch den Pfeil Y in 4 veranschaulicht ist.
  • Falls die Bildgebungsvorrichtung 100 in der X-Richtung und/oder der Y-Richtung aufgrund eines Wackelns der die Bildgebungsvorrichtung 100 haltenden Hand des Nutzers, der ein Bild aufnimmt, vibriert, detektiert der Bewegungssensor 104 Bewegungsbeträge (Beträge einer Kameraverwacklung) der Bildgebungsvorrichtung 100 in der X-Richtung und der Y-Richtung und führt den Strom der Antriebsspule 251 in X-Richtung und der Antriebsspule 252 in Y-Richtung zu, um den Schieber 240 um den gleichen Betrag wie den Betrag einer Kameraverwacklung in einer entgegengesetzten Richtung zu einer Bewegungsrichtung der Bildgebungsvorrichtung 100 zu verschieben. Durch Zuführen des Stroms zu der Antriebsspule 251 in X-Richtung und der Antriebsspule 252 in Y-Richtung, um den Schieber 240 zu verschieben, um den Bildsensor 105 zu bewegen, wie oben beschrieben wurde, kann die Bewegung der Bildgebungsvorrichtung 100 durch die Bewegung des Bildsensors 105 aufgehoben werden, und die Kameraverwacklung des Bildsensors 105 in der X-Richtung und der Y-Richtung kann korrigiert werden.
  • Die anziehende Jochplatte 270 ist an einer Oberfläche des Schiebers 240 befestigt, wobei die Oberfläche auf einer Seite der zweiten Jochplatte 220 liegt. Die anziehende Jochplatte 270 ist dünner als die erste Jochplatte 210 und die zweite Jochplatte 220 und ist als flacher plattenartiger Körper ausgebildet, der einen aus Weicheisen bestehenden magnetischen Körper (aus Metall bestehendes Bauteil) enthält. Die anziehende Jochplatte 270 wird verwendet, um zusammen mit der ersten Jochplatte 210 und dem Magneten 230 einen anziehenden Magnetkreis zu bilden, wie durch die Pfeile N in 6 veranschaulicht ist.
  • Die nichtmagnetische Dünnschicht 280 ist so ausgestaltet, dass sie eine planare Form aufweist, die im Wesentlichen gleich der Form des Magneten 230 ist, und ist zwischen dem Schieber 240 und dem Magneten 230 vorgesehen. Als die nichtmagnetische Dünnschicht 280 kann ein nichtmagnetisches Blech (Kupfer: Cu, Aluminium: Al oder dergleichen), eine Graphit-Dünnschicht, eine Harz-Dünnschicht, eine Glas-Dünnschicht, ein biegsames Substrat oder dergleichen verwendet werden. Man beachte, dass die Wärmeableitung verbessert werden kann, indem das Harz und das Glas dünn aufgebracht werden, obgleich das Harz und das Glas eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
  • Indem die nichtmagnetische Dünnschicht 280 auf der Oberfläche des Schiebers 240 vorgesehen wird, wobei die Oberfläche auf der Seite des Magneten 230 liegt, kann eine Abnahme im Magnetfeld, das der Antriebsspule 251 in X-Richtung und der Antriebsspule 252 in Y-Richtung bereitgestellt wird, verhindert werden. Dadurch können die Genauigkeit einer Betriebssteuerung des Schiebers 240, das heißt, die Genauigkeit der Korrektur einer Kameraverwacklung, und die Energieeffizienz im Betrieb des Schiebers 240 verbessert werden. Indem man die nichtmagnetische Dünnschicht 280 vorsieht, kann darüber hinaus eine Wärmeableitungsleistung der vom Bildsensor 105 erzeugten Wärme in Richtung des magnetischen Fluids 290 verbessert werden.
  • Das ölhaltige magnetische Fluid 290 ist so vorgesehen, dass der Raum zwischen dem Magneten 230 und der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 mit dem ölhaltigen magnetischen Fluid 290 gefüllt ist. Das magnetische Fluid 290 wird von dem Magneten 230 und der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 angezogen, indem es durch das Magnetfeld des anziehenden Magnetkreises beeinflusst wird, und koppelt den Schieber 240 und den Magneten 230 in einer verhältnismäßig beweglichen Art und Weise und hält einen Spalt zwischen dem Magneten 230 und der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 konstant.
  • Indem man die nichtmagnetische Dünnschicht 280 zwischen dem Schieber 240 und dem Magneten 230 anordnet und das magnetische Fluid 290 und den Schieber 240 über die nichtmagnetische Dünnschicht 280 miteinander in Kontakt kommen lässt, werden Unregelmäßigkeiten in einer Kontaktoberfläche des magnetischen Fluids 290 eliminiert, und ein sanfter Betrieb des Schiebers 240 kann realisiert werden. Darüber hinaus kann der sanfte Betrieb des Schiebers 240 auch durch das als Schmiermittel für den Schieber 240 dienende magnetische Fluid 290 realisiert werden. Man beachte, dass das magnetische Fluid 290 wegen Magnetismus auf dem Magneten 250 befestigt werden kann, obwohl das magnetische Fluid 290 ein Fluid ist.
  • Außerdem dient das magnetische Fluid 290 auch als Wärmeableitungsmaterial, das die vom Bildsensor 105 erzeugte Wärme wie durch den Pfeil H1 in 6 veranschaulicht abgibt. Da das magnetische Fluid 290 eine höhere Wärmeleitfähigkeit als die Luft aufweist, kann das magnetische Fluid 290 die vom Bildsensor 105 erzeugte Wärme effizienter abgeben als in dem Fall, in dem zwischen dem Magneten 230 und der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 nichts vorgesehen ist (der Raum dazwischen mit der Luft gefüllt ist). Details dieses Punkts werden unten beschrieben. Da das magnetische Fluid 290 die Funktion als Wärmeableitungsmaterial hat, ist es unter dem Gesichtspunkt des Wärmeableitungseffekts vorteilhaft, das magnetische Fluid 290 soweit wie möglich vorzusehen, und es ist vorteilhaft, eine Menge vorzusehen, die zumindest eine Oberfläche des Magneten 230 bedeckt, wobei die Oberfläche mit der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 in Kontakt ist. Indem man die Menge auf die Menge festlegt, die zumindest eine Oberfläche des Magneten 230 bedeckt, wobei die Oberfläche mit der magnetischen Dünnschicht 280 in Kontakt ist, kann das magnetische Fluid 290 innerhalb eines Bereichs, in dem das magnetische Fluid 290 durch einen Stoß oder dergleichen nicht verteilt wird, soweit wie möglich vorgesehen werden.
  • Das magnetische Fluid 290 ist eine kolloidale Flüssigkeit mit magnetischen feinen Teilchen, die in einem Lösungsmittel dispergiert sind, und hat sowohl eine Eigenschaft, zu einem Magneten angezogen zu werden, als auch eine Eigenschaft, wie eine Flüssigkeit zu strömen. Indem man beispielsweise Magnetit (Fe3O4) mit einer Teilchengröße von etwa 10 nm als die magnetischen feinen Teilchen verwendet und veranlasst, dass die Oberfläche des Magnetits ein Dispergiermittel (oberflächenaktiver Stoff) wie etwa Ölsäure adsorbiert, können die magnetischen feinen Teilchen in einer Basisflüssigkeit wie etwa Kohlenwasserstoff stabil bzw. zuverlässig dispergiert werden, ohne dass sie aggregieren. Beispiele der magnetischen Teilchen umfassen zusätzlich zu obigem Magnetit Manganferrit (MnFe2O4), Nickelferrit (NiFe2O4), Manganzinkferrit (MnxZn1-xFe2O4), Gamma-Hematit (y-Fe2O3), Eisen (Fe) und Kobalt (Co). Beispiele der Basisflüssigkeit enthalten zusätzlich zu Wasser organische Substanzen wie etwa Kerosin, Hexan, Alkylnaphthalen, Esteröl, Kohlenwasserstofföl, Fluoröl und Silikonöl und Metalle wie etwa Ga und Hg. Das Dispergiermittel (oberflächenaktiver Stoff) wird verwendet, um die magnetischen Teilchen und die Basisflüssigkeit kompatibel zu machen. Falls Magnetit verwendet wird, wird eine Laurinsäure oder eine Ölsäure als Wasserbasis, eine Ölsäure oder eine Isostearinsäure als das Kohlenwasserstofföl oder ein oberflächenaktiver Stoff aus Fluorkohlenstoff als das Fluoröl verwendet.
  • Darüber hinaus wird eine Reihe von Verbindungen, die bei Raumtemperatur eine Flüssigkeit sind, obwohl die Verbindungen Salze sind, die von allein Kationen und Anionen gebildet werden, eine ionische Flüssigkeit genannt. Unter diesen Flüssigkeiten gibt es eine sogenannte „magnetische ionische Flüssigkeit“, die Magnetismus aufweist. Man kann sagen, dass die magnetische ionische Flüssigkeit eine Art des magnetischen Fluids 290 ist, da sie sowohl die Eigenschaft, zum Magneten 230 angezogen zu werden, als auch die Eigenschaft, wie eine Flüssigkeit zu strömen, aufweist, obgleich die magnetische ionische Flüssigkeit keine kolloidale Flüssigkeit ist, da sie keine festen feinen Teilchen nutzt. Beispiele solch einer „magnetischen ionischen Flüssigkeit“ umfassen 1-Butyl-3-methyl-imidazoliumeisen-(III)-chlorid, 1-Ethyl-3-methyl-imid-azoliumeisen-(III)-chlorid und dergleichen. In der vorliegenden Technologie wird als das magnetische Fluid 290 eine kolloidale Flüssigkeit mit einem in einem Lösungsmittel dispergierten magnetischen Fluid verwendet. Eine magnetische ionische Flüssigkeit kann jedoch ebenfalls verwendet werden.
  • Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 ist wie oben beschrieben konfiguriert. Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 ist im Gehäuse 101 durch beispielsweise vier Befestigungsschrauben, Bolzen und Muttern (nicht veranschaulicht) oder dergleichen befestigt.
  • [Wärmeableitungseffekt in einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung]
  • Als Nächstes wird der Wärmeableitungseffekt in der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben. Im Allgemeinen ist die Wärmeleitfähigkeit einer Flüssigkeit höher als die Wärmeleitfähigkeit der Luft. Daher kann in der vorliegenden Ausführungsform, indem man das magnetische Fluid 290 vorsieht, die vom Bildsensor 105 erzeugte Wärme effizienter abgegeben werden als in einem Fall, in dem zwischen der zweiten Jochplatte 220 und der Antriebsspule 250 nichts vorhanden ist (der Raum dazwischen mit der Luft gefüllt ist).
  • 7 ist eine grafische Darstellung, die ein Ergebnis einer Simulation einer Temperaturänderung des Bildsensors 105 in einem Fall veranschaulicht, in dem eine Umgebungstemperatur 40°C beträgt und die magnetischen Fluide 290 an drei Stellen zwischen der zweiten Jochplatte 220 und der Antriebsspule 250, wie in 4 bis 6 veranschaulicht ist, vorgesehen sind. Die durchgezogene Linie in der grafischen Darstellung in 7 veranschaulicht eine Temperaturänderung in einem Fall, in dem das magnetische Fluid 290 nicht vorgesehen ist, und die gestrichelte Linie veranschaulicht eine Temperaturänderung in einem Fall, in dem die magnetischen Fluide 290 an drei Stellen vorgesehen sind. Man beachte, dass eine Grenztemperatur S in der grafischen Darstellung von 7 eine Grenztemperatur ist, bei der der Bildsensor 105 funktionsunfähig wird.
  • Falls das durch die gestrichelte Linie veranschaulichte magnetische Fluid 290 verwendet wird, wird ein Temperaturanstieg des Bildsensors 105 durch den Wärmeableitungseffekt des magnetischen Fluids 290 unterdrückt, und die Zeit, um die Grenztemperatur S zu erreichen, bei der der Bildsensor 105 funktionsunfähig wird, kann verglichen mit dem durch die durchgezogene Linie veranschaulichten Fall, in dem kein magnetisches Fluid 290 verwendet wird, verlängert werden. In dem in 7 veranschaulichten Ergebnis wird die Zeit, bis die Temperatur des Bildsensors 105 die Grenztemperatur S erreicht, durch Vorsehen des magnetischen Fluids 290 um etwa 27 % verlängert. Durch Verlängern der Zeit, um die Grenztemperatur S zu erreichen, kann eine Funktionsdauer des Bildsensors 105, das heißt, eine Zeit, in der der Bildsensor 105 aufnehmen kann, verlängert werden.
  • Darüber hinaus ist in 8 ist eine grafische Darstellung, die ein Ergebnis einer Simulation einer Temperaturänderung des Bildsensors 105 in einem Fall veranschaulicht, in dem eine Umgebungstemperatur 25°C beträgt und die magnetischen Fluide 290 an drei Stellen, wie in 4 bis 6 veranschaulicht ist, vorgesehen sind. Die durchgezogene Linie in der grafischen Darstellung in 8 veranschaulicht eine Temperaturänderung in einem Fall, in dem das magnetische Fluid 290 nicht vorgesehen ist, und die gestrichelte Linie veranschaulicht eine Temperaturänderung in einem Fall, in dem die magnetischen Fluide 290 an drei Stellen vorgesehen sind.
  • Zur Zeit T, nachdem eine vorbestimmte Zeit seit dem Beginn des Temperaturanstiegs des Bildsensors 105 verstrichen ist, wird die Temperatur des Bildsensors 105 in dem Fall, in dem das magnetische Fluid 20 vorgesehen ist, um etwa 2 Grad verglichen mit dem Fall verringert, in dem das magnetische Fluid nicht vorgesehen ist. Darüber hinaus wird in dem Fall, in dem das magnetische Fluid 290 vorgesehen ist, die Zeit, um eine Temperatur P zu erreichen, verglichen mit dem Fall, in dem das magnetische Fluid nicht vorgesehen ist, um etwa 18 % verlängert. Wie oben beschrieben wurde, wurde bestätigt, dass der Temperaturanstieg des Bildsensors 105 sogar unter verschiedenen Umgebungstemperaturen unterdrückt werden kann und die Funktionsdauer des Bildsensors 105, das heißt, die Zeit, in der der Bildsensor 105 aufnehmen kann, verlängert werden kann. Man beachte, dass durch Unterdrücken des Temperaturanstiegs des Bildsensors 105 Rauschen in Bildern und Bewegtbildern, das durch eine Aufnahme erfasst wird, ebenfalls reduziert werden kann.
  • Wie oben beschrieben wurde, wurde der Wärmeableitungseffekt in der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 gemäß der ersten Ausführungsform bestätigt. Man beachte, dass der Wärmeableitungseffekt zunimmt, wenn die Menge des magnetischen Fluids 290 zunimmt. Aus dem Grund ist es notwendig, die Größe des Magneten 230 zum Halten des magnetischen Fluids 290 und die Größe der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 selbst zu erweitert. Daher ist es besser, unter dem Gesichtspunkt des Wärmeableitungseffekts die Menge des magnetischen Fluids 290 und, ob die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 mit einer erweiterten Größe im Gehäuse 101 untergebracht werden kann oder nicht, zu bestimmen.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • [Konfiguration einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung]
  • Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Technologie beschrieben. Da die Konfiguration einer Bildgebungsvorrichtung 100 der Konfiguration der ersten Ausführungsform ähnlich ist, wird eine Beschreibung weggelassen. Wie in 9 und 10 veranschaulicht ist, ist in einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 300 gemäß der zweiten Ausführungsform zusätzlich zu einem magnetischen Fluid 290, das zwischen der zweiten Jochplatte 220 und einer nichtmagnetischen Dünnschicht 280 vorgesehen ist, ein magnetisches Fluid 310 so vorgesehen, dass der Raum zwischen einer zweiten Jochplatte 220 und einer anziehenden Jochplatte 270 mit dem magnetischen Fluid 310 gefüllt ist.
  • Das magnetische Fluid 310 ist dem zwischen dem Magneten 230 und der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 in der ersten Ausführungsform vorgesehenen magnetischen Fluid 290 ähnlich. Ein Magnetfeld eines Magneten 230 erreicht die zweite Jochplatte 220 und die anziehende Jochplatte 270 und bildet wie durch die Pfeile N in 10 angegeben einen Magnetkreis. Das magnetische Fluid 310 wird zu der zweiten Jochplatte 220 und der anziehenden Jochplatte 270 angezogen, indem es durch das Magnetfeld des Magnetkreises beeinflusst wird, und koppelt den Schieber 240 beweglich mit der zweiten Jochplatte 220.
  • Man beachte, dass in der zweiten Ausführungsform anstelle der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 eine magnetische Dünnschicht 281 verwendet werden kann. Als die magnetische Dünnschicht kann Eisen (Fe) oder eine Legierung aus Eisen (Fe) verwendet werden. Man beachte, dass die Verwendung der nichtmagnetischen Dünnschicht statt der magnetischen Dünnschicht unter dem Gesichtspunkt des Wärmeableitungseffekts und der Energieeffizienz eines Betriebs des Schiebers 240 mittels Stromzufuhr zu einer Antriebsspule 250 wünschenswert ist. In der zweiten Ausführungsform sind sonstige Konfigurationen außer der obigen Konfigurationen in der ersten Ausführungsform ähnlich, und somit wird deren detaillierte Beschreibung weggelassen.
  • Durch Vorsehen des magnetischen Fluids 310 zwischen der zweiten Jochplatte 220 und der anziehenden Jochplatte 270 werden drei magnetische Fluide 290 zwischen einer ersten Jochplatte 210 und der Antriebsspule 250 vorgesehen und werden drei magnetische Fluide 310 zwischen der anziehenden Jochplatte 270 und der zweiten Jochplatte 220 vorgesehen, wie in 9 veranschaulicht ist, und insgesamt werden sechs magnetische Fluide vorgesehen. Mit der Konfiguration kann, wie durch den Pfeil H2 in 10 veranschaulicht ist, von einem Bildsensor 105 erzeugte Wärme zusätzlich zu einer Richtung der zweiten Jochplatte 220 (Richtung des Pfeils H2) auch in Richtung der ersten Jochplatte 210 (Richtung des Pfeils H1) abgeführt werden. Dadurch kann der Wärmeableitungseffekt in der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 300 weiter verbessert werden.
  • [Wärmeableitungseffekt in einer Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung]
  • Als Nächstes wird der Wärmeableitungseffekt in der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 300 gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben. Im Allgemeinen ist die Wärmeleitfähigkeit einer Flüssigkeit höher als die Wärmeleitfähigkeit der Luft. Daher kann in der zweiten Ausführungsform, indem das magnetische Fluid 310 zwischen der anziehenden Jochplatte 270 und der ersten Jochplatte 210 vorgesehen wird, die vom Bildsensor 105 erzeugte Wärme effizienter abgeführt werden als in einem Fall, in dem kein magnetisches Fluid vorgesehen ist (der Raum dazwischen mit der Luft gefüllt ist).
  • 11 ist eine grafische Darstellung, die ein Ergebnis einer Simulation einer Temperaturänderung des Bildsensors 105 in einem Fall veranschaulicht, in dem eine Umgebungstemperatur 40°C beträgt und die magnetischen Fluide 290 an drei Stellen zwischen der zweiten Jochplatte 220 und der Antriebsspule 250 vorgesehen sind und die magnetischen Fluide 310 an drei Stellen zwischen einer anziehenden Jochplatte 270 und der ersten Jochplatte 210 vorgesehen sind, das heißt, die magnetischen Fluide an insgesamt sechs Stellen vorgesehen sind. Die durchgezogene Linie in der grafischen Darstellung in 11 veranschaulicht eine Temperaturänderung in einem Fall, in dem das magnetische Fluid nicht vorgesehen ist, und die strichpunktierte Linie veranschaulicht eine Temperaturänderung einem Fall, in dem die magnetischen Fluide 290 und die magnetischen Fluide 310 an insgesamt sechs Stellen vorgesehen sind. Man beachte, dass eine Grenztemperatur S in der grafischen Darstellung in 11 eine Grenztemperatur ist, bei der der Bildsensor 105 funktionsunfähig wird.
  • Wie man aus einem Vergleich des durch die strichpunktierte Linie veranschaulichten Falls, in dem das magnetische Fluid 290 und das magnetische Fluid 310 verwendet werden, mit dem durch die durchgezogene Linie veranschaulichten Fall, in dem kein magnetisches Fluid verwendet wird, ersehen kann, wird ein Temperaturanstieg des Bildsensors 105 durch den Wärmeableitungseffekt der magnetische Fluide unterdrückt und kann die Zeit, um die Grenztemperatur S zu erreichen, bei der der Bildsensor 105 funktionsunfähig wird, verlängert werden. In dem in 11 veranschaulichten Ergebnis wird die Zeit, bis die Temperatur des Bildsensors 105 die Grenztemperatur S erreicht, um etwa 55 % verlängert, indem das magnetische Fluid 290 und das magnetische Fluid 310 vorgesehen werden. Durch Verlängern der Zeit, um die Grenztemperatur S zu erreichen, kann eine Funktionsdauer des Bildsensors 105, das heißt, eine Zeit, in der der Bildsensor 105 aufnehmen kann, verlängert werden.
  • Wie oben beschrieben wurde, wurde der Wärmeableitungseffekt in der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 300 gemäß der zweiten Ausführungsform bestätigt. Man beachte, dass es ähnlich der ersten Ausführungsform besser ist, unter dem Gesichtspunkt des Wärmeableitungseffekts die Mengen des magnetischen Fluids 290 des magnetischen Fluids 310 und, ob die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 300 mit einer erweiterten Größe im Gehäuse 101 untergebracht werden kann oder nicht, zu bestimmen.
  • <Modifikation>
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Technologie wurden konkret beschrieben. Die vorliegende Technologie ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene, auf dem technischen Gedanken der vorliegenden Technologie basierende Modifikationen können vorgenommen werden.
  • 12A ist ein Diagramm, das eine erste Modifikation veranschaulicht. In der ersten Modifikation ist die nichtmagnetische Dünnschicht 280 im Schieber 240 eingebettet, um den Schieber 240 und die nichtmagnetische Dünnschicht 280 einteilig auszubilden, und ein Bereich direkt unterhalb der Spule des Schiebers 240 ist mit dem Schieber 240 einteilig ausgeformt. Mit dieser Konfiguration besteht, da kein Arbeitsvorgang, um die nichtmagnetische Dünnschicht 280 an dem Schieber 240 anzubringen, notwendig ist, in einem Anbringungsprozess kein Problem einer ungleichmäßigen Anbringung. Da der Prozess zum Anbringen der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 am Schieber 240 nicht notwendig ist, kann darüber hinaus der Herstellungsprozess der Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung 200 vereinfacht werden und können die Herstellungskosten reduziert werden.
  • Darüber hinaus kann mit dieser Konfiguration eine Abnahme der magnetischen Kraft, die der Antriebsspule 250 bereitgestellt werden soll, verhindert werden. Beispielsweise kann in einem Fall, in dem eine Magnesiumlegierung für den Schieber 240 verwendet wird, der Bereich direkt unterhalb der Spule durch ein Gussverfahren einteilig ausgeformt werden. Die Magnesiumlegierung hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit (150 W/mK) als die Wärmeleitfähigkeit (85 W/mK) einer Jochplatte aus Eisen, und in dem Fall einer einteiligen Ausformung wird ein Kontaktwärmewiderstand, der im Fall einer Anbringung der nichtmagnetischen Dünnschicht 280 am Schieber 240 erzeugt wird, eliminiert, was für die Wärmeableitung vorteilhaft ist.
  • Darüber hinaus kann wie in einer in 12B veranschaulichten zweiten Ausführungsform das magnetische Fluid 310 zwischen der anziehenden Jochplatte 270 und der zweiten Jochplatte 220 vorgesehen werden, indem die zweite Ausführungsform auf die erste Modifikation angewendet wird. Dadurch kann Wärme des Bildsensors 105 zusätzlich zur Wärmeableitung in der Richtung der ersten Jochplatte 210 (Richtung des Pfeils H1) auch in der Richtung der zweiten Jochplatte 220 (Richtung des Pfeils H2) abgeführt werden, und der Wärmeableitungseffekt kann weiter gesteigert werden.
  • Darüber hinaus kann in Bezug auf die Konfiguration der zweiten Modifikation wie in einer in 12C veranschaulichten dritten Modifikation ferner eine nichtmagnetische Dünnschicht 285 zwischen dem Magneten 230 und dem magnetischen Fluid 290 vorgesehen werden. In der dritten Modifikation ist die nichtmagnetische Dünnschicht 280 zwischen der Antriebsspule 250 und dem magnetischen Fluid 290 vorgesehen, und außerdem ist die nichtmagnetische Dünnschicht 285 zwischen dem Magneten 230 und dem magnetischen Fluid 290 vorgesehen. In der dritten Modifikation kann der Wärmeableitungseffekt ferner aufgrund der Zunahme der Anzahl nichtmagnetischer Dünnschichten auf zwei Schichten weiter gesteigert werden. Die nichtmagnetische Dünnschicht 285 entspricht einer zweiten nichtmagnetischen Dünnschicht in den Ansprüchen.
  • In der dritten Modifikation ist die nichtmagnetische Dünnschicht 285 zwischen der Antriebsspule 250 und dem magnetischen Fluid 290 und zwischen dem Magneten 230 und dem magnetischen Fluid 290 vorgesehen. Eine Konfiguration, in der eine nichtmagnetische Dünnschicht nur in dem Magneten 230 und dem magnetischen Fluid 290 vorgesehen ist, ist ebenfalls möglich.
  • Die vorliegende Technologie kann für jede beliebige Kamera verwendet werden, solange die Kamera eine Kameraverwacklungs-Korrekturfunktion aufweist, wie etwa eine Spiegelreflex-Digitalkamera, eine Kompakt-Digitalkamera oder eine spiegellose Kamera ohne Spiegelmechanismus.
  • Darüber hinaus kann die vorliegende Technologie auf jede beliebige Vorrichtung angewendet werden, solange die Vorrichtung eine Bildgebungsfunktion und eine Kameraverwacklungs-Korrekturfunktion aufweist, wie etwa ein Smartphone, ein Tablet-Endgerät, einen Personalcomputer, eine tragbare Spielmaschine oder ein tragbares Terminal zusätzlich zu einer Digitalkamera .
  • Darüber hinaus ist das magnetische Fluid nicht auf ein ölhaltiges magnetisches Fluid beschränkt, und ein wässriges magnetisches Fluid kann verwendet werden.
  • Die vorliegende Technologie kann auch die folgenden Konfigurationen aufweisen.
    1. (1) Eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung, umfassend:
      • eine erste Jochplatte;
      • eine zweite Jochplatte, die der ersten Jochplatte gegenüberliegt;
      • einen Schieber, der zwischen der ersten Jochplatte und der zweiten Jochplatte gelegen ist und verschiebbar ist, während er einen Bildsensor trägt;
      • einen Magneten, der von der ersten Jochplatte getragen wird und dafür konfiguriert ist, einen Magnetkreis zwischen dem Magneten und der zweiten Jochplatte auszubilden;
      • eine Antriebsspule, die an dem Schieber befestigt und dafür konfiguriert ist, eine Antriebskraft, die den Schieber verschiebt, zu erzeugen;
      • eine nichtmagnetische Dünnschicht, die zwischen dem Magneten und dem Schieber vorgesehen ist; und
      • ein magnetisches Fluid, das zwischen dem Magneten und der nichtmagnetischen Dünnschicht vorgesehen ist.
    2. (2) Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß (1), worin eine anziehende Jochplatte zwischen der zweiten Jochplatte und dem Schieber vorgesehen ist, und ein magnetisches Fluid zwischen der anziehenden Jochplatte und der zweiten Jochplatte vorgesehen ist.
    3. (3) Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß (1) oder (2) worin die nichtmagnetische Dünnschicht und der Schieber mittels einer einteiligen Ausformung ausgestaltet sind.
    4. (4) Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß einem von (1) bis (3), worin eine zweite nichtmagnetische Dünnschicht zwischen dem Magneten und dem magnetischen Fluid vorgesehen ist.
    5. (5) Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß einem von (1) bis (4), worin das magnetische Fluid vorgesehen ist, um zumindest eine Oberfläche des Magneten auf einer Seite der nichtmagnetischen Dünnschicht zu bedecken.
    6. (6) Die Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung gemäß einem von (1) bis (5), worin die Antriebsspule durch ein Epoxidharz am Schieber befestigt ist und das magnetische Fluid über das Epoxidharz mit der Antriebsspule in Kontakt ist.
    7. (7) Eine Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung, umfassend:
      • eine erste Jochplatte;
      • eine zweite Jochplatte, die der ersten Jochplatte gegenüberliegt;
      • einen Schieber, der zwischen der ersten Jochplatte und der zweiten Jochplatte gelegen ist und verschiebbar ist, während er einen Bildsensor trägt;
      • einen Magneten, der von der ersten Jochplatte getragen wird und dafür konfiguriert ist, einen Magnetkreis zwischen dem Magneten und der zweiten Jochplatte auszubilden;
      • eine Antriebsspule, die an dem Schieber befestigt und dafür konfiguriert ist, eine Antriebskraft, die den Schieber verschiebt, zu erzeugen;
      • eine magnetische Dünnschicht, die zwischen dem Magneten und dem Schieber vorgesehen ist; und
      • ein magnetisches Fluid, das zwischen dem Magneten und der nichtmagnetischen Dünnschicht vorgesehen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 105
    Bildsensor
    200, 300
    Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung
    210
    erste Jochplatte
    220
    zweite Jochplatte
    230
    Magnet
    240
    Slider bzw. Schieber
    250
    Antriebsspule
    270
    anziehende Jochplatte
    280
    nichtmagnetische Dünnschicht
    290, 310
    magnetisches Fluid

Claims (7)

  1. Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung, aufweisend: eine erste Jochplatte; eine zweite Jochplatte, die der ersten Jochplatte gegenüberliegt; einen Schieber, der zwischen der ersten Jochplatte und der zweiten Jochplatte gelegen ist und verschiebbar ist, während er einen Bildsensor trägt; einen Magneten, der von der ersten Jochplatte getragen wird und dafür konfiguriert ist, einen Magnetkreis zwischen dem Magneten und der zweiten Jochplatte auszubilden; eine Antriebsspule, die an dem Schieber befestigt und dafür konfiguriert ist, eine Antriebskraft, die den Schieber verschiebt, zu erzeugen; eine nichtmagnetische Dünnschicht, die zwischen dem Magneten und dem Schieber vorgesehen ist; und ein magnetisches Fluid, das zwischen dem Magneten und der nichtmagnetischen Dünnschicht vorgesehen ist.
  2. Kameraverwackelungs-Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine anziehende Jochplatte zwischen der zweiten Jochplatte und dem Schieber vorgesehen ist, und ein magnetisches Fluid zwischen der anziehenden Jochplatte und der zweiten Jochplatte vorgesehen ist.
  3. Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die nichtmagnetische Dünnschicht und der Schieber mittels einer einteiligen Ausformung ausgestaltet sind.
  4. Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine zweite nichtmagnetische Dünnschicht zwischen dem Magneten und dem magnetischen Fluid vorgesehen ist.
  5. Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das magnetische Fluid vorgesehen ist, um zumindest eine Oberfläche des Magneten auf einer Seite der nichtmagnetischen Dünnschicht zu bedecken.
  6. Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Antriebsspule durch ein Epoxidharz am Schieber befestigt ist und das magnetische Fluid über das Epoxidharz mit der Antriebsspule in Kontakt ist.
  7. Kameraverwacklungs-Korrekturvorrichtung, aufweisend: eine erste Jochplatte; eine zweite Jochplatte, die der ersten Jochplatte gegenüberliegt; einen Schieber, der zwischen der ersten Jochplatte und der zweiten Jochplatte gelegen ist und verschiebbar ist, während er einen Bildsensor trägt; einen Magneten, der von der ersten Jochplatte getragen wird und dafür konfiguriert ist, einen Magnetkreis zwischen dem Magneten und der zweiten Jochplatte auszubilden; eine Antriebsspule, die an dem Schieber befestigt und dafür konfiguriert ist, eine Antriebskraft, die den Schieber verschiebt, zu erzeugen; eine magnetische Dünnschicht, die zwischen dem Magneten und dem Schieber vorgesehen ist; und ein magnetisches Fluid, das zwischen dem Magneten und der nichtmagnetischen Dünnschicht vorgesehen ist.
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