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VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung betrifft die und beansprucht die Prioritätsvorteile der am 18.Mai 2017 eingereichte(n) vorläufige(n)
US-Patentanmeldung Nr. 62/507,861 mit dem Titel „Tethered Stud Clip“, die hiermit in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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GEBIET VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER OFFENBARUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen allgemein Bolzenclips mit Fangband, wie sie zum Beispiel zum Koppeln einer Bolzenschraube mit einer Komponente verwendet werden.
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HINTERGRUND
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Befestigungselemente werden zum Aneinanderfixieren verschiedener Komponenten verwendet. Eine Art von Befestigungselement umfasst einen Schweißbolzen und eine Bolzenmutteranordnung, die an dem Schweißbolzen befestigt ist.
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1 veranschaulicht eine Explosionsdarstellung einer bekannten Befestigungselementanordnung 10, die einen Schweißbolzen 12 und eine Mutter 14 enthält, von vorne. Wie gezeigt ist, sind eine Platte 16 und die Mutter 14 getrennte und verschiedene Komponenten. Die Platte 16 und die Mutter 14 stellen eine Unterbaugruppe bereit, die auf der Bolzenschraube 12 fixiert wird.
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Sowohl die Mutter 14 also auch die Platte 16 sind getrennte und verschiedene Komponenten, die getrennt geformt und ausgebildet werden. Es sollte auf der Hand liegen, dass die Mutter 14 und die Platte 16 in die falsche Position gelangen können. Zum Beispiel können die Mutter 14 und die Platte 16 voneinander getrennt werden.
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KURZFASSUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER OFFENBARUNG
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Es besteht ein Bedarf an einer Befestigungselementanordnung, die nicht dafür anfällig ist, dass Teile in die falsche Position gelangen, verloren gehen oder dergleichen. Ferner besteht ein Bedarf an einer Befestigungselementanordnung, die insofern eine schnellere und leichtere Installation gestattet, als dass eine Person keine getrennten und verschiedenen Komponenten suchen, finden und betätigen muss, um die Befestigungselementanordnung fertigzustellen.
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Angesichts solcher Erfordernisse stellen bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung einen Bolzenclip bereit, der dazu konfiguriert ist, ein Befestigungselement sicher mit einer Komponente zu koppeln. Der Bolzenclip enthält einen ersten Teil, einen zweiten Teil, der dazu konfiguriert ist, einen Teil eines Befestigungselements festzuhalten, und ein flexibles Fangband, das den ersten Teil integral mit dem zweiten Teil verbindet. Der erste Teil ist dazu konfiguriert, über das flexible Fangband bezüglich des zweiten Teils in einen umgeklappten Zustand umgeklappt zu werden. Der Bolzenclip ist zwischen dem umgeklappten Zustand und einem ausgestreckten Zustand, in dem sich der zweite Teil distal von dem ersten Teil befindet, beweglich. Der erste Teil, der zweite Teil und das flexible Fangband können zusammen in einem Stück integral geformt und ausgebildet sein.
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Bei mindestens einer Ausführungsform ist der erste Teil ein Mutterhalter und der zweite Teil eine Mutter, die zum Koppeln mit dem Befestigungselement konfiguriert ist. Der Mutterhalter ist dazu konfiguriert, die Mutter festzuhalten, wenn die Mutter auf den Mutterhalter umgeklappt ist.
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Der erste Teil kann einen Rand und eine sich von einem Innendurchmesser des Rands erstreckende Umfangswand enthalten. Eine zentrale Öffnung ist durch den ersten Teil ausgebildet. Die Umfangswand kann bogenförmige Segmente enthalten, die durch Kerben getrennt sind.
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Der zweite Teil kann einen Umfangsbasisflansch, eine sich von einer ersten Fläche des Basisflansches erstreckende erste Wand und eine sich von einer zweiten Fläche des Basisflansches gegenüber der ersten Wand erstreckende zweite Wand enthalten. Durch den zweiten Teil ist zwischen der ersten Wand, dem Basisflansch und der zweiten Wand und durch diese(n) hindurch ein zentraler Bolzenkanal ausgebildet. Der zweite Teil kann auch einen oder mehrere nach innen gerichtete Bolzeneingriffsvorsprünge enthalten. Zum Beispiel können die Bolzeneingriffsvorsprünge nach innen gerichtete radiale Wandsegmente enthalten, die von nach innen gerichteten Rippen beabstandet sind.
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Bei mindestens einer Ausführungsform kann der zweite Teil ein Bolzenhaltegehäuse mit aufrecht stehenden Trägern, die mit einer einen Bolzeneinlass definierenden Kappe verbunden sind, und mehrere Bolzeneingriffsvorsprünge, die sich in eine durch das Gehäuse definierte innere Kammer erstrecken, enthalten. Ein oder mehrere der Bolzeneingriffsvorsprünge können einen nach innen gerichteten flexiblen Verlängerungsarm und einen sich von einem distalen Ende des Verlängerungsarms erstreckenden erweiterten Gewindekopf enthalten.
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Bei mindestens einer Ausführungsform enthält das Fangband einen Hauptkörper mit einem ersten Ende, das integral mit einer ersten äußeren Kante des ersten Teils verbunden ist, und einem zweiten Ende, das integral mit einer zweiten äußeren Kante des zweiten Teils verbunden ist.
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Der erste Teil kann in dem umgeklappten Zustand durch eine Schnappverriegelung mit dem zweiten Teil verbunden werden.
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Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen eine Befestigungselementanordnung bereit, die, wie hier beschrieben, ein einen Gewindeschaft enthaltendes Befestigungselement und einen zum sicheren Koppeln des Befestigungselements mit einer Komponente konfigurierten Bolzenclip enthält.
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Figurenliste
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- 1 veranschaulicht eine Explosionsdarstellung einer bekannten Befestigungselementanordnung, die eine Bolzenschraube und eine Mutter enthält, von vorne.
- 2 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht eines Bolzenclips gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3 veranschaulicht eine perspektivische Querschnittsansicht einer Befestigungselementanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4 veranschaulicht eine Draufsicht eines Bolzenclips gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 5 veranschaulicht eine Seitenansicht eines Bolzenclips gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 6 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht eines Bolzenclips gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 7 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht eines an einer Komponente fixierten Bolzenclips gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 8 veranschaulicht eine perspektivische Querschnittsansicht einer an einer Komponente fixierten Befestigungselementanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 9 veranschaulicht eine perspektivische Innenquerschnittsansicht eines Bolzenclips gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 10 veranschaulicht eine perspektivische Innenquerschnittsansicht eines Bolzenclips von unten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 11 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines an einer Komponente fixierten Bolzenclips, in der sich ein Fangband in einem getrennten Zustand befindet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 12 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht eines Bolzenclips gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 13 veranschaulicht eine Draufsicht eines Bolzenclips gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 14 veranschaulicht eine Querschnittsansicht eines Bolzenclips durch Linie 14-14 von 13 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 15 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht einer durch eine Befestigungselementanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung an einer zweiten Komponente fixierten ersten Komponente.
- 16 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht eines an einer ersten Komponente fixierten Bolzenclips gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 17 veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer durch eine Befestigungselementanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung an einer zweiten Komponente fixierten ersten Komponente.
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Bevor die Ausführungsformen der Offenbarung ausführlich erläutert werden, sollte darauf hingewiesen werden, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Details der Ausführung und der Anordnung der Komponenten, die in der folgenden Beschreibung angeführt oder in den Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt ist. Die Offenbarung kann andere Ausführungsformen haben und auf verschiedenste Weisen ausgeübt oder durchgeführt werden. Ferner sollte darauf hingewiesen werden, dass die Ausdrucksweise und die Terminologie, die hier verwendet wird, dem Zweck der Beschreibung dient und nicht als einschränkend erachtet werden sollte. Die Verwendung von „enthalten“ und „umfassen“ und Variationen davon sollen die danach angeführten Elemente und Äquivalente davon sowie zusätzliche Elemente und Äquivalente davon mit beinhalten.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER OFFENBARUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen Bolzenclips mit Fangband bereit, die zum sicheren Koppeln mit Befestigungselementen, wie zum Beispiel Bolzen, konfiguriert sind. Die Bolzenclips mit Fangband sind in einem Stück ausgebildet. Jeder der Bolzenclips mit Fangband ist zum sicheren Koppeln mit einer Komponente und einem Bolzen konfiguriert.
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2 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht eines Bolzenclips 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Bolzenclip 100 ist als ein einziges Stück integral geformt und ausgebildet. Zum Beispiel kann der Bolzenclip 100 durch einen Spritzgießprozess gebildet sein, der alle miteinander verbundenen Teile des Bolzenclips 100 bildet. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Bolzenclip 100 aus Kunststoff gebildet.
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Der Bolzenclip 100 enthält einen ersten Teil 102 (zum Beispiel einen Mutterhalter), der durch ein integral gebildetes flexibles Fangband 106, das den ersten Teil 102 mit einem zweiten Teil 104 verbindet, mit dem zweiten Teil 104 (zum Beispiel einer mit einem Bolzen gekoppelten Mutter) verbunden ist. Wie gezeigt ist, kann der erste Teil 102 ein Mutterhalter sein, der dazu konfiguriert ist, den zweiten Teil 104, der eine Mutter sein kann, die zum Aufnehmen und Festhalten eines Teils eines Bolzens konfiguriert ist, einzuschränken oder auf andere Weise festzuhalten. Zum Beispiel ist der Mutterhalter 102 dazu konfiguriert, die Mutter 104 festzuhalten, wenn die Mutter 104 auf den Mutterhalter 102 umgeklappt ist, wie hier beschrieben wird.
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Der erste Teil 102 kann einen ringförmigen Außenrand 108 enthalten. Eine Umfangswand 110 erstreckt sich von einem Innendurchmesser 112 des Rands 108 nach oben (wie in 2 gezeigt ist). Durch den ersten Teil 102 ist eine zentrale Öffnung 114 definiert. Zum Beispiel ist die zentrale Öffnung 114 durch eine Innenfläche 116 der Umfangswand 110 definiert. Wie gezeigt ist, kann der erste Teil 102 einen allgemein kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Wahlweise kann eine Außengrenze des ersten Teils 102 eine andere Form, wie zum Beispiel die eines Rechteck, Dreiecks und/oder dergleichen, aufweisen.
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Der zweite Teil 104 kann einen Umfangsbasisflansch 118 enthalten. Eine erste Wand 120 erstreckt sich von einer ersten Fläche 122 des Basisflansches 118 nach außen, während sich eine zweite Wand 124 von einer zweiten Fläche 126 des Basisflansches 118 gegenüber der ersten Wand 120 erstreckt. Ein zentraler Bolzenkanal 128 ist durch den zweiten Teil 104 zwischen der ersten Wand 120, dem Basisflansch 118 und der zweiten Wand 124 und durch diese(n) hindurch ausgebildet. Ein oder mehrere nach innen gerichtete Bolzeneingriffsvorsprünge 132 (wie zum Beispiel Widerhaken, Rippen, Arme oder dergleichen) erstrecken sich von der ersten Wand 120 nach innen in den zentralen Bolzenkanal 128. Die Bolzeneingriffsvorsprünge 132 sind dazu konfiguriert, Teile eines Bolzens, wie zum Beispiel einen Gewindeschaft des Bolzens, sicher in Eingriff zu nehmen. Zusätzliche Bolzeneingriffsvorsprünge 132 können sich von der zweiten Wand 124 nach innen in den zentralen Bolzenkanal 128 erstrecken. Zusätzlich und/oder wahlweise können Innenwandteile des zweiten Teils 104, die den zentralen Bolzenkanal 128 definieren, mit einem Gewinde versehen sein und für einen Gewindeeingriff eines Gewindeschafts eines Bolzens konfiguriert sein.
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Das flexible Fangband 106 kann ein Gurt, ein Träger und/oder dergleichen mit einem Hauptkörper 134, der ein erstes Ende 136, das integral mit einer äußeren Kante 138 des ersten Teils 102, wie zum Beispiel einer äußeren Kante des Rands 108, verbunden ist, und ein zweites Ende 140, das integral mit einer äußeren Kante 142 des zweiten Teils 104, wie zum Beispiel einer äußeren Kante des Basisflansches 118, verbunden ist, aufweist. Somit verbindet das flexible Fangband 106 integral den ersten Teil 102 mit dem zweiten Teil 104, wodurch die Möglichkeit, dass der erste Teil 102 von dem zweiten Teil 104 getrennt wird, verhindert, minimiert oder auf andere Weise reduziert wird. Der zweite Teil 104 ist dazu konfiguriert, über das integral verbundene Fangband 106 in Richtung von Pfeil A auf den ersten Teil 102 umgeklappt zu werden.
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3 veranschaulicht eine perspektivische Querschnittsansicht einer Befestigungselementanordnung 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Befestigungselementanordnung 200 enthält den Bolzenclip 100, der mit einem Befestigungselement, wie zum Beispiel einem Bolzen 202 gekoppelt ist. Wie gezeigt ist, ist der zweite Teil 104 auf den ersten Teil 102 umgeklappt, so dass die erste Wand 120 des zweiten Teils 102 durch die und in der Umfangswand 110 des ersten Teils 102 axial eingeschränkt ist.
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Das flexible Fangband 106 biegt sich und klappt zu einem bogenförmigen Zustand, wie in 3 gezeigt ist, um, um dem Umklappen des zweiten Teils 104 auf den ersten Teil 102 Rechnung zu tragen. Der Bolzen 202 enthält einen Gewindeschaft 204, der in dem zentralen Bolzenkanal 128 des zweiten Teils 104 festgehalten wird.
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4 veranschaulicht eine Draufsicht des Bolzenclips 100. 5 veranschaulicht eine Seitenansicht des Bolzenclips 100. 6 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht des Bolzenclips 100. Wie in den 4-6 gezeigt ist, befindet sich der Bolzenclip 100 in einem nicht umgeklappten, ausgestreckten Zustand, in dem der zweite Teil 104 distal von dem ersten Teil 102 positioniert ist.
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Wie in 4 gezeigt ist, können insbesondere die Bolzeneingriffsvorsprünge 132 nach innen gerichtete radiale Wandsegmente 132a enthalten, die von nach innen gerichteten Rippen 132b beabstandet sind. Die Wandsegmente 132a und die Rippen 132b können gleichmäßig um den zentralen Bolzenkanal 128 herum beabstandet sein. Die Wandsegmente 132a können größer oder kleiner als gezeigt sein. Ebenso können die Rippen 132b größer oder kleiner als gezeigt sein. Wahlweise enthalten die Bolzeneingriffsvorsprünge 132 möglicherweise nicht die Wandsegmente 132a oder die Rippen 132b.
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Die erste Wand 120 des zweiten Teils 104 weist einen kleineren Durchmesser als den der Wand 110 des ersten Teils 102 auf. Somit kann die erste Wand 120 in die zentrale Öffnung 114 des ersten Teils 102 passen. Wie gezeigt ist, kann die Wand 110 bogenförmige Segmente 110a enthalten, die durch Kerben 110b getrennt sind, um die Toleranz zu erhöhen und Flexibilität bereitzustellen (wie zum Beispiel, wenn die erste Wand 120 in die zentrale Öffnung 114 bewegt wird).
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Wie in 5 gezeigt ist, kann insbesondere das Fangband 106 dünner als der Rand 108 des ersten Teils 102 und der Basisflansch 118 des zweiten Teils 104 sein. Die Dünne des Fangbands 106 gewährleistet eine erhöhte Flexibilität. Zum Beispiel sind der Basisflansch 118 und der Rand 108 starrer als das Fangband 106. Während das Fangband 106 dünn, flexibel und dazu konfiguriert ist, in einen bogenförmigen Zustand (wie in 3 gezeigt) gefaltet zu werden, sind der Rand 108 und der Basisflansch 118 dazu konfiguriert, relativ starr und formstabil zu bleiben.
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7 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht des an einer Komponente 300, wie zum Beispiel einer Platte, fixierten Bolzenclips 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Komponente 300 enthält eine Öffnung (nicht zu sehen), in die die Wand 110 (in den 4-6 zu sehen) des ersten Teils 102 und die erste Wand 120 des zweiten Teils 104 eingeführt sind. Das Fangband 106 ist um eine äußere Kante 302 der Komponente 300 geklappt. Der erste Teil 102 ist über das flexible Fangband 106 bezüglich des zweiten Teils 104 umgeklappt, so dass der erste Teil eine erste Seite 306 der Komponente 300 ist, während der zweite Teil 104 eine gegenüberliegende, zweite Seite 308 der Komponente 300 ist.
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8 veranschaulicht eine perspektivische Querschnittsansicht der an der Komponente 300 fixierten Befestigungselementanordnung 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 8 gezeigt ist, wird beim Umklappen des zweiten Teils 104 auf die Komponente 300 der zweite Teil 104 durch eine durch die Komponente 300 ausgebildete Öffnung 320 sicher mit dem ersten Teil 102 gekoppelt.
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9 veranschaulicht eine perspektivische Innenquerschnittsansicht des Bolzenclips 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 10 veranschaulicht eine perspektivische Innenquerschnittsansicht des Bolzenclips 100 von unten. Wie gezeigt ist, kann der zweite Teil 104 durch eine Schnappverriegelung mit dem ersten Teil 102 verbunden werden. Zum Beispiel kann die Umfangswand 110 des ersten Teils 102 eine rampenförmige Einführungswand 160 enthalten, die mit einer stumpfen Kante 162 verbunden ist, welche auf einen flachen Absatz 164 der ersten Wand 120 des zweiten Teils 104 angreift, wodurch eine sichere Verbindungsschnittstelle definiert wird. Beide Wände 110 und 120 können Kerben enthalten, die ein Durchbiegen gestatten, wenn die Wand 120 des zweiten Teils 104 in die zentrale Öffnung 114 des ersten Teils 102 gedrückt wird.
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11 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines an der Komponente 300 fixierten Bolzenclips 100, in der sich das Fangband 106 in einem getrennten Zustand befindet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt ist, kann das Fangband 106 aus einer angebundenen Beziehung zwischen dem ersten Teil 102 und dem zweiten Teil 104 wie beispielsweise an einer Trennstelle 400 gelöst werden.
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Wie oben beschrieben ist, befestigt das Fangband 106 den ersten Teil 102 an den zweiten Teil 104. Somit gestattet das Fangband 106, dass der Bolzenclip 100 über ein(e) einzige(s) Werkzeug oder Form in einem Stück integral ausgebildet und geformt ist. Das Fangband 106 gestattet, dass sich der erste Teil 102 und der zweite Teil 104 in einen umgeklappten Zustand bezüglich einander in eine sichere verbundene Position bewegen. Wie in 11 gezeigt ist, kann das Fangband 106 gelöst werden, wie zum Beispiel, wenn der Bolzenclip gewartet werden soll.
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12 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht eines Bolzenclips 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 13 veranschaulicht eine Draufsicht des Bolzenclips 100. 14 veranschaulicht eine Querschnittsansicht des Bolzenclips 100 durch Linie 14-14 von 13. Der in den 12-14 gezeigte Bolzenclip 100 ähnelt den bezüglich der 2-11 beschriebenen, außer dass der zweite Teil 104 ein Bolzenhaltegehäuse 500 enthält, das aufrecht stehende Träger 502 enthält, die mit einer einen Bolzeneinlass 506 definierenden Kappe 504 verbunden sind. Mehrere Bolzeneingriffsvorsprünge 132 erstrecken sich in eine durch das Gehäuse 500 definierte innere Kammer 507. Ein oder mehrere der Bolzeneingriffsvorsprünge 132 können einen nach innen gerichteten flexiblen Verlängerungsarm 508 und einen sich von einem distalen Ende des Verlängerungsarms 508 erstreckenden erweiterten Gewindekopf 510 enthalten. Der erweiterte Gewindekopf 510 ist dazu konfiguriert, sich durchzubiegen und eine Gewindefläche eines sich in die innere Kammer 507 erstreckenden Bolzens sicher in Eingriff zu nehmen.
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15 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht einer durch eine Befestigungselementanordnung 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung an einer zweiten Komponente 602 fixierten ersten Komponente 600. 16 veranschaulicht eine perspektivische Draufsicht des an der ersten Komponente 600 fixierten Bolzenclips 100. 17 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der durch die Befestigungselementanordnung 200 an der zweiten Komponente 602 fixierten ersten Komponente 600. Auf die 15-17 Bezug nehmend, kann sich der Gewindebolzen 202 von der zweiten Komponente 602 in das Gehäuse 500 erstrecken.
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Auf die 2-15 Bezug nehmend, eignen sich die Bolzenclips 100 besonders gut zum Befestigen von Drahtkabelkanalstrukturen an Fahrzeugen.
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Kabelkanäle, die in der Regel aus weichen Kunststoffen gefertigt sein können, führen und schützen elektrische Leitungen in Schlüsselbereichen des Fahrzeugs, wie zum Beispiel in einem Motorraum unter einer Haube sowie einer Bodenwanne unterhalb einer Teppichauskleidung und Innenauskleidung. Die Kanäle stellen schützende Führungen für elektrische Leitungen bereit. Es hat sich herausgestellt, dass es Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gestatten, Drahtführungen leicht, effizient und robust an dem Fahrzeug zu befestigen, während sie auch eine leichte Wartung gestatten.
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Die Bolzenclips 100 können auch dazu verwendet werden, einzelne Befestigungselemente festzuhalten. Zum Beispiel können die Bolzenclips 100 dazu verwendet werden, Clips, aufklebbare Befestigungselemente, Befestigungsband-Befestigungselemente und/oder dergleichen festzuhalten.
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Wie hier beschrieben ist, stellen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Bolzenclips bereit, die einen ersten Teil (wie zum Beispiel einen Halter) enthalten, der durch ein flexibles Fangband mit einem zweiten Teil (wie zum Beispiel einer Mutter) gekoppelt ist. Die Bolzenclips können in einem Stück, wie zum Beispiel als ein einziges Stück aus spritzgegossenem Kunststoff, integral geformt und ausgebildet sein, wodurch Werkzeugkosten reduziert werden. Das Fangband gestattet es, die Mutter und den Halter auf und/oder um eine Komponente zu klappen und sicher miteinander zu verbinden.
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Obgleich verschiedene sich auf Raum und Richtung beziehende Begriffe, wie zum Beispiel oben, unten, untere(r), mittlere(r), laterale(r), horizontale(r), vertikale(r), vordere(r) und dergleichen zum Beschreiben von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden können, versteht sich, dass solche Begriffe lediglich bezüglich in den Zeichnungen gezeigter Ausrichtungen verwendet werden. Die Ausrichtungen können umgekehrt, gedreht oder auf andere Weise geändert werden, so dass ein oberer Teil ein unterer Teil ist und umgekehrt, horizontal vertikal wird und dergleichen.
Variationen und Modifikationen des Vorhergehenden liegen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung. Es versteht sich, dass die hier offenbarten und definierten Ausführungsformen alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der genannten oder aus dem Text und/oder den Zeichnungen hervorgehenden einzelnen Merkmalen mit umfassen.
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Alle dieser verschiedenen Kombinationen bilden verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Offenbarung. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erläutern die zum Ausüben der Offenbarung besten bekannten Weisen und ermöglichen anderen Fachleuten, die Offenbarung zu verwenden. Die Ansprüche sollen als alternative Ausführungsformen in dem durch den Stand der Technik gestatteten Maße enthaltend ausgelegt werden.
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Soweit in den angehängten Ansprüchen verwendet, werden die Begriffe „enthalten“ und „in dem/der“ als Äquivalente der jeweiligen Begriffe „umfassen“ und „wobei“ verwendet. Soweit in den folgenden Ansprüchen verwendet, werden die Begriffe „erste(r)“, „zweite(r)“ und „dritte(r)“ usw. des Weiteren lediglich als Bezeichnungen verwendet und sollen keine numerischen Anforderungen an ihre Objekte stellen. Ferner sind die Einschränkungen der folgenden Ansprüche nicht im Format Mittel-plus-Funktion geschrieben und sollen nicht basierend auf 35 U.S.C. § 112(f) interpretiert werden, es sei denn und bis solche Anspruchseinschränkungen die Ausdrucksweise „Mittel zur“, gefolgt von einer Angabe der Funktion ohne weitere Struktur, ausdrücklich verwenden.
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In den folgenden Ansprüchen werden verschiedene Merkmale der Offenbarung angeführt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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