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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument, in das ein Audiosignal eingegeben werden kann.
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[Technischer Hintergrund]
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Konventionell sind elektronische Musikinstrumente bekannt, die Audiosignale von externen Geräten in Ton umwandeln können. So importiert beispielsweise ein in dem nachstehenden Patentdokument 1 beschriebenes elektronisches Tastenmusikinstrument ein Audiosignal in einen DSP, wendet Effekte an und gibt einen Ton aus, wodurch das elektronische Musikinstrument nicht nur als Musikinstrument, sondern auch als Audiovorrichtung genutzt werden kann. Da das Eingangsaudiosignal Rauschen beinhaltet, weist das im Patentdokument 1 beschriebene Musikinstrument ein Noise-Gate auf, das am Eingangsabschnitt des DSP angeordnet ist. Das Noise-Gate wird basierend auf einem vorgegebenen Schwellenwert geöffnet und geschlossen. Wenn ein externes Eingangsaudiosignal mit einem solchen Musikinstrument in einen Ton umgewandelt wird, ist es möglich, dass das Bedienteil längere Zeit nicht betätigt wurde.
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Mittlerweile gibt es ein elektronisches Musikinstrument, das einen automatischen Abschaltmodus aufweist, um die Stromversorgung der Vorrichtung automatisch abzuschalten, vorausgesetzt, dass keines der Bedienteile während einer bestimmten Zeitdauer betätigt wird usw. In der Situation, in der das Musikinstrument hauptsächlich als Audiovorrichtung verwendet wird und der automatische Abschaltmodus eingestellt ist, kann es vorkommen, dass ein Benutzer, der den Ton basierend auf dem Audiosignal weiterhin hört, ohne die Bedienteile zu betätigen, die Stromversorgung abschaltet, obwohl das Audiosignal zugeführt wird.
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Andererseits ist die Technik zum Erfassen einer Eingabe eines Funksignals und zum Steuern einer Stromversorgung bekannt (siehe z. B. Patentdokumente 2 und 3). Es wird davon ausgegangen, dass der Mechanismus zum direkten Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Eingabe eines Audiosignals durch Anwendung dieser Technik bereitgestellt wird, und dass eine Stromversorgung so gesteuert wird, dass sie nicht abgeschaltet wird, wenn ein Signal zugeführt wird.
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[Dokumente des Standes der Technik]
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[Patentdokumente]
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- [Patentdokument 1] JP 2016-50977 A
- [Patentdokument 2] JP 2003-140652 A
- [Patentdokument 3] JP 2007-86214 A
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Technische Aufgabe]
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Wenn jedoch der spezielle Mechanismus zum direkten Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens einer Eingabe eines Audiosignals vorgesehen ist, wird die Konfiguration kompliziert.
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Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der Probleme mit dem oben genannten Stand der Technik entwickelt, und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit einer einfachen Konfiguration ein elektronisches Musikinstrument bereitzustellen, das verhindern kann, dass eine Stromversorgung automatisch abgeschaltet wird, wenn ein Audiosignal eingegeben wird.
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[Lösung des Problems]
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Um den oben genannten Zweck zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Zustandsbestimmungsmittel (5) zum Bestimmen, ob eine AUS-Bedingung zum Abschalten einer Stromversorgung in einem automatischen Abschaltmodus erfüllt ist, ein Noise-Gate (21), das geöffnet wird, wenn ein Pegel eines eingegebenen Audiosignals einen Schwellenwert überschreitet, und geschlossen wird, wenn der Pegel des eingegebenen Audiosignals für eine erste vorbestimmte Zeitdauer gleich oder niedriger als der Schwellenwert ist, und ein Steuermittel (5) zum Abschalten der Stromversorgung unter der Bedingung, dass das Zustandsbestimmungsmittel bestimmt, dass die AUS-Bedingung im automatischen Abschaltmodus erfüllt ist, aufweist, wobei das Steuermittel die Stromversorgung nicht abschaltet, wenn sich das Noise-Gate in einem geöffneten Zustand befindet, auch nicht, wenn die AUS-Bedingung erfüllt ist. Die Bezugszeichen in den Klammern der obigen Beschreibung zeigen Beispiele.
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[Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einer einfachen Konfiguration verhindert werden, dass die Stromversorgung automatisch abgeschaltet wird, wenn ein Audiosignal zugeführt wird. Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Verarbeitung schnell durchgeführt werden. Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert, dass die Stromversorgung für eine bestimmte Zeitdauer ab dem Zeitpunkt, zu dem eines der Bedienteile betätigt wird, ausgeschaltet wird, und dass die Stromversorgung für eine bestimmte Zeitdauer ab dem Zeitpunkt, zu dem ein Audiosignal zugeführt wird, abgeschaltet wird.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm eines elektronischen Musikinstruments gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist ein Wellenformdiagramm eines Audiosignals, das einem Noise-Gate zugeführt wird.
- 3 ist ein Ablaufdiagramm der automatischen Verarbeitung des Abschaltmodus.
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[Beschreibung der Ausführungsformen]
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen erwähnt.
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1 ist ein Blockdiagramm eines elektronischen Musikinstruments gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Obwohl dieses elektronische Musikinstrument beispielsweise als elektronisches Tasteninstrument konfiguriert ist, ist das Musikinstrument in seiner Art nicht beschränkt. Dieses elektronische Musikinstrument weist eine Detektionsschaltung 3, eine Detektionsschaltung 4, ein ROM 6, einen RAM 7, einen Timer 8, eine Anzeige 9, eine Speichervorrichtung 10, verschiedene Schnittstellen (I/F) 11, einen Tongenerator 23 und einen DSP 20 als Bestandteile auf. Ferner ist in diesem elektronischen Musikinstrument jedes einzelne Element über einen Bus 12 mit einer CPU 5 verbunden. Des Weiteren sind die Darbietungsbedienteile 1 einschließlich einer Tastatur, Pedale und Effektbedienteilen mit der Detektionsschaltung 3 verbunden. Die Einstellungsbedienteile 2 zum Eingeben verschiedener Informationen sind mit der Detektionsschaltung 4 verbunden. Auf der Anzeige 9 werden verschiedene Informationen angezeigt. Der Timer 8 ist mit der CPU 5 verbunden. Verschiedene I/Fs 11 beinhalten MIDI-Schnittstellen, drahtlose Schnittstellen und drahtgebundene Schnittstellen.
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Ein DSP 20 beinhaltet einen Effektor 22 und ein Noise-Gate 21. Ein D/A-Wandler 27 und ein Tonsystem 28 (ein Verstärker, ein Lautsprecher und dergleichen) sind mit dem Effektor 22 in Reihe geschaltet. Ferner ist ein externer Speicher 26 mit dem Effektor 22 verbunden. Ein Wellenformspeicher 24 ist mit dem Tongenerator 23 verbunden. Eine Kommunikationseinheit 25 ist mit einem Eingangsabschnitt des Noise-Gate 21 verbunden. Die Kommunikationseinheit 25 kann ein Signal unter Verwendung von Bluetooth (eingetragene Marke) senden und empfangen, das eine Kurzstreckenfunkverbindung ist. Die Kommunikationseinheit 25 kann beispielsweise ein Audiosignal von externen Geräten 29 drahtlos empfangen, und das Audiosignal wird über das Noise-Gate 21 dem DSP 20 zugeführt.
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Die Detektionsschaltung 3 erkennt Betriebszustände der Darbietungsbedienteile 1 und die Detektionsschaltung 4 erkennt Betriebszustände der Einstellungsbedienteile 2. Die CPU 5 steuert die gesamte vorhandene Vorrichtung. Das ROM 6 speichert Steuerprogramme, die von der CPU 5 ausgeführt werden sollen, verschiedene Tabellendaten, usw. Der RAM 7 speichert temporär verschiedene Eingabeinformationen, wie beispielsweise Darbietungs- und Textdaten, verschiedene Flags, Pufferdaten, Ergebnisse von arithmetischen Operationen, usw. Der Timer 8 misst verschiedene Zeiten, wie beispielsweise eine Unterbrechungszeit in der Timer-Unterbrechungsverarbeitung. Die Speichervorrichtung 10 speichert verschiedene Anwendungsprogramme, einschließlich des oben genannten Steuerprogramms, verschiedene Musikstückdaten, verschiedene Daten, usw.
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Die von den Darbietungsbedienteilen 1 eingegebenen musikalischen Darbietungsdaten und voreingestellte musikalische Darbietungsdaten werden an den Tongenerator 23 übertragen, wobei der Tongenerator 23 Tondaten durch Auslesen von Wellenformdaten aus dem Wellenformspeicher 24 erzeugt. Der Effektor 22 des DSP 20 wendet akustische Effekte auf die vom Tongenerator 23 ausgegebenen Tondaten an. In diesem Fall steuert der Effektor 22 des DSP 20 den externen Speicher 26. Insbesondere führt der Effektor 22 eine spezielle Verarbeitung der vom Tongenerator 23 eingegebenen Tondaten aus und schreibt die verarbeiteten Tondaten als Sampling-Daten in den externen Speicher 26. Der Effektor 22 liest ferner die Sampling-Daten aus dem externen Speicher 26 aus und gibt die Sampling-Daten als Tondaten aus. Die vom DSP 20 ausgegebenen Tondaten mit den angewandten akustischen Effekten werden in den D/A-Wandler 27 eingegeben und in ein analoges Signal umgewandelt. Dieses Analogsignal wird vom Tonsystem 28 ausgegeben. Das Noise-Gate 21 ist in einem Eingangsabschnitt des DSP 20 vorgesehen und unterdrückt die im Audiosignal enthaltenen Geräusche beim Importieren des Signals in den DSP 20.
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Dieses elektronische Musikinstrument kann nicht nur einen Ton basierend auf einer normalen Echtzeit-Darbietung oder musikalischen Darbietungsdaten erzeugen, sondern kann auch einen Ton basierend auf einem Audiosignal erzeugen, das dem DSP 20 zugeführt wird. Es ist für einen Benutzer auch möglich, dass dieses elektronische Musikinstrument einen Ton basierend auf nur einem Audiosignal erzeugt und dieses elektronische Musikinstrument als Audiogerät verwendet wird. In diesem Fall wird, wenn der Benutzer die Darbietungsbedienteile 1 betätigt, auch ein Ton basierend auf der Musikdarbietung erzeugt, der sich mit dem Ton überlagert, der basierend auf dem Audiosignal erzeugt wird.
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2 ist ein Wellenformdiagramm eines Audiosignals, das dem Noise-Gate 21 zugeführt wird. Das Noise-Gate 21 wird geöffnet, wenn ein Absolutwert des Pegels des Eingangsaudiosignals einen Schwellenwert Th überschreitet, und wird geschlossen, wenn der Absolutwert des Pegels des Eingangsaudiosignals für eine erste vorbestimmte Zeitdauer T1 gleich oder niedriger als der Schwellenwert Th ist. Geräusche, die kleine Amplituden aufweisen, die in den durch die Schwellenwerte Th bestimmten Bereich fallen, werden durch das Noise-Gate 21 unterdrückt. Somit kann ein Ton basierend auf einem Audiosignal nur erzeugt werden, wenn das Noise-Gate 21 geöffnet ist.
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Die Hauptverarbeitung, die beim Einschalten der Stromversorgung dieses elektronischen Musikinstruments durchzuführen ist, wird beschrieben. Zunächst führt die CPU 5 eine Initialisierung durch und setzt verschiedene Sollwerte auf Standardwerte. In diesem Fall führt die CPU 5 auch die Verarbeitung des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung mit dem externen Gerät 29 über die Kommunikationseinheit 25 durch. Obwohl Kommunikationsverbindungen mit mehreren Sätzen des externen Geräts 29 hergestellt werden können, kann keine Kommunikationsverbindung mit dem externen Gerät 29 hergestellt werden. Ferner wird auch nach Beginn der Hauptverarbeitung die Verarbeitung des Verbindungsaufbaus jederzeit auf Anforderung des externen Geräts 29 oder auf Anweisung des Benutzers zu diesem elektronischen Musikinstrument durchgeführt. Danach erhält die CPU 5 eine Anweisung der Einstellungsbedienteile 2 (Panelbearbeitung) und führt die Einstellung des Geräts durch. In dieser Panelbearbeitung wird auch das erzwungene Abschalten gemäß einer Anweisung des Benutzers sowie das Einstellen oder Abbrechen eines „automatischen Abschaltmodus“ durchgeführt. Der automatische Abschaltmodus ist der Modus, in dem die Stromversorgung des elektronischen Musikinstruments automatisch abgeschaltet wird, wenn eine „AUS-Bedingung“ erfüllt ist. Hier, als ein Beispiel der AUS-Bedingung, ist die AUS-Bedingung erfüllt, wenn alle Bedienteile (die Darbietungsbedienteile 1 und die Einstellungsbedienteile 2) des elektronischen Musikinstruments für eine zweite vorbestimmte Zeitdauer T2 weiterhin nicht betätigt werden. Anschließend erzeugt die CPU 5 ein analoges Signal, um die Tonerzeugungsverarbeitung durchzuführen. In dieser Tonerzeugungsverarbeitung wird mindestens eine der folgenden Arten der Tonerzeugung durch Echtzeit-Darbietung, der Tonerzeugung durch Musikdarbietungsdaten und der Tonerzeugung durch ein Audiosignal abhängig von einer Betriebsart ausgeführt.
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3 ist ein Flussdiagramm der automatischen Verarbeitung des Abschaltmodus. Diese Verarbeitung wird umgesetzt, wenn die CPU 5 das im ROM 6 gespeicherte Programm ausliest und ausführt. Diese Verarbeitung wird gestartet, wenn der automatische Abschaltmodus eingestellt ist.
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Zunächst veranlasst die CPU 5 einen AUS-Timer, die Zeitmessung zu starten (Schritt S101). Anschließend bestimmt die CPU 5, ob der automatische Abschaltmodus abgebrochen wurde. Wenn der automatische Abschaltmodus abgebrochen wurde, beendet die CPU 5 die Verarbeitung von 3. Andererseits, wenn der automatische Abschaltmodus nicht abgebrochen wurde, bestimmt die CPU 5, ob die AUS-Bedingung erfüllt ist (Schritt S103). Hier wird bestimmt, ob die AUS-Bedingung erfüllt ist oder nicht, basierend darauf, ob die vom AUS-Timer gemessene Zeit die zweite vorbestimmte Zeitdauer T2 erreicht hat. Daher ist die AUS-Bedingung erfüllt, wenn eines der Darbietungsbedienteile 1 und Einstellungsbedienteile 2 ab dem Zeitpunkt, zu dem der automatische Abschaltmodus eingestellt ist, nicht mehr betätigt wurde. Des Weiteren wird der AUS-Timer jedes Mal zurückgesetzt, wenn eines der Darbietungsbedienteile 1 und Einstellungsbedienteile 2 betätigt wird, und die Verarbeitung kehrt zu Schritt S101 zurück, sodass der AUS-Timer die Zeitmessung erneut startet. Daher ist die AUS-Bedingung auch dann erfüllt, wenn die zweite vorgegebene Zeitdauer T2 ab dem Zeitpunkt verstrichen ist, zu dem eines der Darbietungsbedienteile 1 und die Einstellungsbedienteile 2 zuletzt betätigt wurde.
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Des Weiteren ist es sinnvoll, die Stromversorgung der Vorrichtung eingeschaltet zu halten, wenn der AUS-Zustand nicht erfüllt ist. Somit kehrt die CPU 5 zu Schritt S102 zurück. Wenn die AUS-Bedingung erfüllt ist, bestimmt die CPU 5, ob das Gerät (das externe Gerät 29) mit einer über die Anschlusseinheit 25 aufgebauten Verbindung vorhanden ist (Schritt S104). Als Ergebnis der Bestimmung schaltet die CPU 5, wenn kein Gerät mit einer aufgebauten Kommunikation vorhanden ist, die Stromversorgung des elektronischen Musikinstruments ab (Schritt S106), da bestimmt werden kann, dass kein Audiosignal von der Kommunikationseinheit 25 empfangen wird, und beendet die Verarbeitung von 3. Somit kann die unten erwähnte Bestimmungsverarbeitung von Schritt S105 übersprungen und die Verarbeitung schneller durchgeführt werden. Andererseits, wenn Geräte mit einer aufgebauten Kommunikation vorhanden sind, bestimmt die CPU 5, ob das Noise-Gate 21 geschlossen ist (Schritt S105). Als Ergebnis der Bestimmung kehrt die CPU 5 zu Schritt S102 zurück, wenn das Noise-Gate 21 geöffnet ist, da bestimmt werden kann, dass ein Audiosignal zugeführt wird. So kann verhindert werden, dass die Stromversorgung der Vorrichtung automatisch abgeschaltet wird, wenn ein Audiosignal zugeführt wird. Andererseits schaltet die CPU 5, wenn das Noise-Gate 21 geschlossen ist, die Stromversorgung des elektronischen Musikinstruments ab (Schritt S106), da bestimmt werden kann, dass kein Audiosignal zugeführt wird, und beendet die Verarbeitung von 3.
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In der vorliegenden Ausführungsform schaltet die CPU 5 auch in dem Fall, dass die CPU 5 bestimmt, dass die AUS-Bedingung im automatischen Abschaltmodus erfüllt ist, die Stromversorgung der Vorrichtung nicht ab, wenn das Noise-Gate 21 geöffnet ist. So kann verhindert werden, dass die Stromversorgung der Vorrichtung automatisch abgeschaltet wird, wenn ein Audiosignal zugeführt wird. Darüber hinaus kann die Konfiguration einfach sein, da das Vorhandensein oder Fehlen der Zuführung eines Audiosignals nicht direkt erkannt wird, sondern basierend auf dem geöffneten Zustand oder dem geschlossenen Zustand des Noise-Gates 21 bestimmt wird. Wenn ferner kein Audiosignal zugeführt wird, sondern nur Geräusche, die kleine Amplituden aufweisen, zugeführt werden, ist das Noise-Gate 21 geschlossen. Wenn die AUS-Bedingung erfüllt ist, wird daher die Stromversorgung der Vorrichtung abgeschaltet. Wenn somit nur die Geräusche zugeführt werden, kann verhindert werden, dass die Stromversorgung der Vorrichtung unnötig eingeschaltet bleibt. Wenn die AUS-Bedingung erfüllt ist und kein externes Gerät eine feste Verbindung aufweist, wird die Stromversorgung der Vorrichtung unabhängig vom geöffneten Zustand oder dem geschlossenen Zustand des Noise-Gates 21 abgeschaltet. Daher kann die Verarbeitung schnell durchgeführt werden.
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Ferner ist die AUS-Bedingung erfüllt, wenn alle Bedienteile des elektronischen Musikinstruments während der zweiten vorgegebenen Zeitdauer T2 weiterhin nicht betätigt werden. Daher wird die Stromversorgung für die zweite vorbestimmte Zeitdauer T2 ab dem Zeitpunkt, zu dem eines der Bedienteile betätigt wird, nicht abgeschaltet. Wenn der Benutzer somit die Musikdarbietung mit einem der Bedienteile vor Ablauf der langen Zeitdauer, nachdem ein Betätigen eines der Bedienteile beendet wurde, wieder aufnimmt, ist es nicht erforderlich, die Stromversorgung der Vorrichtung aus dem AUS-Zustand einzuschalten, wodurch ein Warten des Benutzers verhindert werden kann.
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Die AUS-Bedingung ist nicht auf die in dem Beispiel beschriebene Bedingung beschränkt. So kann beispielsweise die AUS-Bedingung erfüllt sein, wenn eine dritte vorbestimmte Zeitdauer ab dem Zeitpunkt des Öffnens des Noise-Gates 21 verstrichen ist. Daher wird die Stromversorgung erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer ab dem Zeitpunkt, zu dem ein Audiosignal zugeführt wird, abgeschaltet, und das Zuführen des Audiosignals wird ähnlich wie ein Betätigen eines der Bedienteile behandelt. Andererseits, auch wenn die AUS-Bedingung erfüllt ist, wenn die dritte vorbestimmte Zeitdauer ab dem Zeitpunkt des Öffnens des Noise-Gates 21 verstrichen ist, wird die Stromversorgung erst dann abgeschaltet, wenn das Noise-Gate 21 geschlossen ist. Somit wird die Stromversorgung der Vorrichtung auch dann nicht abgeschaltet, wenn die AUS-Bedingung erfüllt ist, solange ein Audiosignal zugeführt wird, und dieses elektronische Musikinstrument kann so daran gehindert werden, die Tonerzeugung plötzlich einzustellen. In diesem Fall kann die dritte vorbestimmte Zeitdauer den gleichen Wert aufweisen wie die zweite vorbestimmte Zeitdauer T2. Alternativ kann die AUS-Bedingung erfüllt sein, wenn die zweite vorbestimmte Zeitdauer T2 ab dem späteren Zeitpunkt, zu dem das Noise-Gate 21 zuletzt geöffnet wurde, und dem Zeitpunkt, zu dem eines der Bedienteile zuletzt betätigt wurde, verstrichen ist.
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Obwohl die Kommunikationseinheit 25 den Bluetooth-Standards (eingetragene Marke) entspricht, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Kommunikationseinheit 25 kann mit einer anderen drahtlosen Kommunikation mit kurzer Reichweite kompatibel sein. Ferner kann die Kommunikationseinheit 25 so konfiguriert sein, dass sie in der Lage ist, ein Audiosignal zu empfangen, und sie kann so konfiguriert sein, dass sie ein Audiosignal über eine drahtgebundene Verbindung empfängt. Daher sind die Konfigurationen für einen Leitungseingang und einen Mikrofoneingang inbegriffen. Im Falle des Leitungseingangs kann das Ergebnis des Erkennens, ob ein Stecker in ein Endgerät gesteckt ist, ähnlich wie das Ergebnis des Bestimmens, ob sich das Noise-Gate 21 im geöffneten Zustand befindet, behandelt werden, und die Stromversorgung kann gesteuert werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung basierend auf bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt, sondern es können verschiedene Ausführungsformen beinhaltet sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Obwohl das elektronische Musikinstrument mit dem externen Gerät 29 durch drahtlose Kommunikation verbunden ist und ein Audiosignal von dem externen Gerät 29 durch drahtlose Kommunikation in der oben genannten Ausführungsform empfängt, kann das elektronische Musikinstrument beispielsweise durch drahtgebundene Kommunikation mit dem externen Gerät 29 verbunden sein, und ein Audiosignal kann von dem externen Gerät 29 durch drahtgebundene Kommunikation dem elektronischen Musikinstrument zugeführt werden. In diesem Fall wird in Schritt S104 bestimmt, ob ein Gerät mit einer aufgebauten drahtgebundenen Verbindung vorhanden ist. Ferner kann ein Audiosignal mit dem Internet oder mit Clouds verbunden sein, und das Audiosignal kann aus dem Internet oder den Clouds heruntergeladen werden. In diesem Fall wird in Schritt S104 bestimmt, ob das elektronische Musikinstrument eine feste Verbindung zum Internet oder zu den Clouds aufweist.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität basierend auf der am 7. März 2017 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-042663 , und der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung wird hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
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Beschreibung der Bezugszeichen
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Bezugszeichenliste
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1 Darbietungsbedienteil, 2 Einstellungsbedienteil, 5 CPU (Zustandsbestimmungsmittel, Steuermittel), 21 Noise-Gate
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016050977 A [0004]
- JP 2003140652 A [0004]
- JP 2007086214 A [0004]
- JP 2017 [0026]