DE112018000815T5 - Bohrvorrichtung und Bohrverfahren mittels dieser Bohrvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung strebt danach, eine Bohrvorrichtung zum Bohren eines Stanzlochs anzugeben, wobei eine Grenze zwischen einem Basismaterial und einer Beschichtung eines Werkstücks weniger auffällig ist, sowie ein Bohrverfahren mittels dieser Bohrvorrichtung. Sie enthält einen Schneidzapfen 2, eine Schneidbuchse 3 sowie einen Sechskantbolzen 4; der Schneidzapfen 2 und der Sechskantbolzen 4 sind miteinander koppelbar; ein Gewindeloch 16, durch das der Sechskantbolzen 4 eingesetzt wird, und ein Schneidabschnitt 20 sind an dem Schneidzapfen 2 ausgebildet; der Schneidabschnitt 20 hat eine ebene Schneidfläche 18; in der Schneidbuchse 3 sind ein Schafteinsetzloch 34, durch das der Sechskantbolzen eingesetzt wird, sowie ein Schneidabschnittaufnahmeloch 33, das zur Aufnahme des Schneidabschnitts 20 in der Lage ist, ausgebildet, wodurch die Grenze zwischen dem Basismaterial und der Beschichtung eines Stoßfängers an der Innenseite des Stanzlochs angeordnet werden kann, und dass verhindert wird, dass das Erscheinungsbild des Stanzlochs 52 beeinträchtigt wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung zum Bohren eines gestanzten Lochs in einem Kunststoffelement, dessen Oberfläche mit einer Beschichtung beschichtet ist, wie etwa einen Stoßfänger eines Fahrzeugs, sowie ein Bohrverfahren mittels dieser Bohrvorrichtung.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Es ist ein Ultraschallsensorsystem verwendet worden, in dem, wenn sich ein Fahrzeug während der Fahrt einem Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs annähert, ein Ultraschallsensor, der an dem Stoßfänger etc. des Fahrzeugs angebracht ist, die Annäherung des Hindernisses sensiert und einen Warnalarm wie etwa einen Summton ausgibt, um einen Fahrer wissen zu lassen, dass sich das Fahrzeug dem Hindernis annähert. Wenn ein solcher Ultraschallsensor an dem Stoßfänger eines Fahrzeugs nachträglich angebracht wird, ist es erforderlich, ein Loch in den Stoßfänger zu bohren, um einen Sensormikrofonabschnitt des Ultraschallsensors in dem Stoßfänger anzuordnen.
  • In diesem Fall ist herkömmlich ein Loch durch Einschneiden des Stoßfängers gebohrt worden, mittels eines drehbaren Werkzeugs wie etwa eines Bohrers oder einer Lochsäge. Jedoch hat es ein Problem darin gegeben, dass, weil die Beschichtung bereits auf die Stoßfängeroberfläche aufgebracht worden ist, die Verwendung eines solchen drehbaren Werkzeugs zur Folge haben würde, dass die Beschichtung durch die Drehkraft des drehbaren Werkzeugs abgerissen wird, wodurch das Erscheinungsbild ernsthaft beeinträchtigt wird. Ferner ist es wegen Graten, die an Öffnungsrand des Lochs gebildet werden, wenn welche drehbaren Werkzeuge verwendet werden, erforderlich, solche Grate mittels einer Feile oder dergleichen abzutrennen, um diese zu entfernen, was zu einem Problem führt, dass hierfür mühsame Arbeit erforderlich ist und die Beschichtung mit einer solchen Feile oder dergleichen abgekratzt wird.
  • Als anderes Bohrverfahren, das das oben erwähnte drehbare Werkzeug nicht verwendet, wird in Patentdokument 1 ein Bohrwerkzeug zum Bohren eines Stufenlochs offenbart. Das Bohrwerkzeug ist derart konfiguriert, dass ein Kunststoffsubtrat als zu bohrendes Werkstück zwischen einem Schneidenaufnahmeabschnitt einer festen Form und einem Schneidabschnitt einer bewegbaren Form aufgenommen wird, wonach das Werkstück ausgestanzt wird.
  • Ferner offenbart das Patentdokument ein Pressbearbeitungsverfahren, worin ein Stoßfänger mittels einer Stanze ausgestanzt wird, und den Grat, der an der Oberseite des Stoßfängers während des Stanzens erzeugt wird, durch die Presskraft der Stanze zerdrückt wird.
  • HERKÖMMLICHE TECHNISCHE DOKUMENTE
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: Japanische Patentschrift Nr. 4969511
    • Patentdokument 2: Japanische ungeprüfte Patentanmeldungsschrift Nr. 2009-202272
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Von der Erfindung zu lösende Probleme
  • Das in Patentdokument 1 beschriebene Bohrwerkzeug ist ein Werkzeug zum Bohren eines Lochs durch einen sogenannten Scherprozess. Das darin zu bohrende Loch ist jedoch ein Stufenloch, und daher kommt es in einem zu bohrenden Werkstück, zusätzlich zur Ausbildung des Lochs selbst, zu einer anderen Verformung. Wenn daher eine Beschichtung auf die Oberfläche des zu bohrenden Werkstücks aufgetragen ist, besteht ein Risiko, dass sich die Beschichtung einhergehend mit dieser Verformung abschälen könnte. Darüber hinaus kann es nicht zum Bohren eines nicht-gestuften Lochs verwendet werden.
  • Ferner erzeugt, gemäß dem in Patentdokument 2 beschriebenen Pressverfahren, die Oberfläche des Stoßfängers einen nach oben vorstehenden Grat, und dieser Grat wird dann nach unten gepresst, so dass er kollabiert, so dass, infolge des Anlegens von Aufwärts- und Abwärtskräften, der Rand der Öffnung des gebohrten Lochs einer Belastung ausgesetzt wird. Falls die Oberfläche des Stoßfängers mit irgendeinem Beschichtungsmaterial beschichtet ist, könnte diese Last das Abschneiden oder Abschälen der Beschichtung in einer unbeabsichtigten Position zur Folge haben.
  • Dementsprechend strebt die vorliegende Erfindung danach, die obigen Probleme zu lösen, und gibt eine Bohrvorrichtung und ein Bohrverfahren mittels dieser Bohrvorrichtung an, die das Erscheinungsbild nicht signifikant stören, auch wenn auf ein zu bohrendes Werkstück bereits eine Beschichtung aufgebracht worden ist, indem die Grenze zwischen dem Basismaterial des Werkstücks und der Beschichtung am Öffnungsrand eines gestanzten Lochs weniger auffällig gemacht wird.
  • Eine Bohrvorrichtung, die in einem ersten Aspekt der Erfindung angegeben ist, ist konfiguriert mit einem Schneidzapfen, einer Schneidbuchse und einem Schaftelement, wobei der Schneidzapfen und das Schaftelement miteinander koppelbar sind; an dem Schneidzapfen ein Schneidabschnitt ausgebildet ist; der Schneidabschnitt eine ebene Schneidfläche aufweist; und in der Schneidbuchse ein Schneidabschnittaufnahmeloch ausgebildet ist, wobei das Schneidabschnittaufnahmeloch in der Lage ist, den Schneidabschnitt aufzunehmen.
  • Gemäß der Bohrvorrichtung, die in einem zweiten Aspekt der Erfindung aufgeführt ist, hat der Schneidzapfen ein Schaftkupplungsloch, um darin das Schaftelement einzusetzen, sowie den Schneidabschnitt; und die Schneidbuchse hat ein Schafteinsetzloch, um das Schaftelements dort hindurch einzusetzen.
  • Gemäß der Bohrvorrichtung, die in einem dritten Aspekt der Erfindung angegeben ist, sind der Schneidzapfen und das Schaftelement durch Einsetzen des Schaftelements in das Schaftkupplungsloch miteinander koppelbar, so dass ein in dem Schneidzapfen ausgebildeter Innengewindeabschnitt und ein an dem Schaftelement ausgebildeter Außengewindeabschnitt miteinander in Gewindeeingriff treten.
  • Gemäß der Bohrvorrichtung, die in einem vierten Aspekt der Erfindung angegeben ist, ist das Schaftelement ein Innensechskantbolzen, ein Sechskantbolzen oder ein Innensechskantbolzen mit einem sechseckigen säulenförmigen Kopfabschnitt, und der Schneidzapfen weist einen Werkzeugeingriffsabschnitt auf, um den Eingriff eines Werkzeugs daran zu erlauben.
  • Gemäß der Bohrvorrichtung, die in einem fünften Aspekt der Erfindung angegeben ist, hat das Schaftelement einen Führungsabschnitt, der in das Schafteinsetzloch einsetzbar ist.
  • Gemäß der Bohrvorrichtung, die in einem sechsten Aspekt der Erfindung angegeben ist, hat das Schaftelement einen Schaftabschnitt und einen Kopfabschnitt, die aneinander anbringbar und voneinander lösbar sind, und enthält ein Drehverhinderungselement, das die Drehung des Schaftabschnitts innerhalb des Schafteinsetzlochs reguliert.
  • Gemäß der Bohrvorrichtung, die in einem siebten Aspekt der Erfindung angegeben ist, ist die Schneidbuchse mit einem Spannelement versehen, das die Schneidbuchse in Richtung von einem zu stanzenden Werkstück weg vorspannt.
  • Das Verfahren zum Bohren eines gestanzten Lochs, das in einem achten Aspekt der Erfindung angegeben ist, enthält: Bohren eines provisorischen Lochs in ein Werkstück, um das Schaftelement durch das provisorische Loch einzusetzen, wobei das Werkstück zu stanzen ist und auf seiner einen Seitenoberfläche eine Beschichtung aufgebracht ist; Einsetzen des Schaftelements, das in das Schafteinsetzloch eingesetzt worden ist, in das provisorische Loch von einer anderen Seite des Werkstücks; Erlauben, dass sich die Schneidbuchse gegen das Werkstück abstützt; Kuppeln des Schneidzapfens mit dem Schaftelement; Erlauben, dass sich die Schneidfläche gegen die eine Seite des Werkstücks abstützt; Aufnehmen des Werkstücks zwischen dem Schneidzapfen und der Schneidbuchse; Erlauben, dass der Schneidzapfen näher zu der Schneidbuchse kommt durch Drehen des Schneidzapfens um das Schaftelement, wobei das Schaftelement nicht drehend fixiert wird, um hierdurch einen Teil der Beschichtung mit dem Schneidabschnitt zu schneiden; und Erlauben, dass der Schneidzapfen und die Schneidbuchse durch Drehen des Schaftelements näher zueinander kommen, wobei der Schneidzapfen nicht drehend fixiert wird, um hierdurch das Werkstück zu stanzen.
  • Das Verfahren zum Bohren eines gestanzten Lochs, das in einem neunten Aspekt der Erfindung angegeben ist, enthält: Bohren eines provisorischen Lochs in ein Werkstück, um das Schaftelement durch das provisorische Loch einzusetzen, wobei das Werkstück zu stanzen ist und auf seiner einen Seitenoberfläche eine Beschichtung aufgebracht ist; Einsetzen des Schaftelements, das in das Schafteinsetzloch eingesetzt worden ist, in das provisorische Loch von einer anderen Seite des Werkstücks; Erlauben, dass sich die Schneidbuchse gegen das Werkstück abstützt; Kuppeln des Schneidzapfens mit dem Schaftelement; Erlauben, dass sich der Schneidzapfen gegen die eine Seite des Werkstücks abstützt; Aufnehmen des Werkstücks zwischen dem Schneidzapfen und der Schneidbuchse; Erlauben, dass der Schneidzapfen näher zu der Schneidbuchse kommt, durch Drehen des Schneidzapfens um das Schaftelement, wobei das Schaftelement nicht drehend fixiert wird, um hierdurch einen Teil der Beschichtung mit dem Schneidabschnitt zu schneiden; und Erlauben, dass der Schneidzapfen und die Schneidbuchse durch Drehen des Kopfabschnitts um den Schaftabschnitt näher zueinander kommen, wobei der Schneidzapfen und der Schaftabschnitt nicht drehend fixiert werden, um hierdurch das Werkstück zu stanzen.
  • Gemäß dem Verfahren zum Bohren eines gestanzten Lochs, das in einem zehnten Aspekt der Erfindung angegeben ist, hat der Schneidzapfen einen Schneidzapfen-Hauptkörper und einen zylindrischen Abschnitt, hat der Schneidzapfen-Hauptkörper das Schaftkupplungsloch, um das Schaftelement dort hindurch einzusetzen, sowie den Schneidabschnitt, hat der zylindrische Abschnitt das Schafteinsetzloch, um das Schaftelement dort hindurch einzusetzen, und hat die Schneidbuchse ein Zylinderabschnitteinsetzloch, um den zylindrischen Abschnitt dort hindurch einzusetzen.
  • Gemäß dem Verfahren zum Bohren eines gestanzten Lochs, das in einem elften Aspekt der Erfindung angegeben ist, sind der Schneidzapfen und das Schaftelement miteinander koppelbar, durch Einsetzen des Schaftelements in das in dem Schneidzapfen-Hauptkörper ausgebildete Schaftkupplungsloch, um zu erlauben, dass der in dem Schneidzapfen ausgebildete Innengewindeabschnitt und der an dem Schaftelement ausgebildete Außengewindeabschnitt miteinander in Gewindeeingriff treten.
  • Gemäß dem Verfahren zum Bohren eines gestanzten Lochs, das in einem zwölften Aspekt der Erfindung angegeben ist, hat der Schneidzapfen-Hauptkörper einen Werkzeugeingriffsabschnitt, um den Eingriff eines Werkzeugs daran zu erlauben.
  • Gemäß dem Verfahren zum Bohren eines gestanzten Lochs, das in einem dreizehnten Aspekt der Erfindung angegeben ist, hat der Schneidzapfen-Hauptkörper einen zylindrischen Werkzeugeingriffsabschnitt, und ist ein konkaves Eingriffsloch am einen Ende des Werkzeugeingriffsabschnitts in dessen axialer Richtung ausgebildet.
  • Gemäß dem Verfahren zum Bohren eines gestanzten Lochs, das in einem vierzehnten Aspekt der Erfindung angegeben ist, ist in dem Schneidzapfen ein Mutteraufnahmeabschnitt ausgebildet, der in der Lage ist, eine Mutter aufzunehmen, die mit dem in dem Schneidzapfen ausgebildeten Außengewindeabschnitt in Gewindeeingriff steht.
  • Gemäß dem Verfahren zum Bohren eines gestanzten Lochs, das in einem fünfzehnten Aspekt der Erfindung angegeben ist, ist der Schneidabschnitt zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem Werkzeugeingriffsabschnitt angeordnet.
  • Das Verfahren zum Bohren eines gestanzten Lochs, das in einem sechzehnten Aspekt der Erfindung angegeben ist, enthält: Bohren eines provisorischen Lochs in ein Werkstück, um das Schaftelement durch das provisorische Loch einzusetzen, wobei das Werkstück zu stanzen ist und auf seiner einen Seitenoberfläche eine Beschichtung aufgebracht ist; Einsetzen des Schaftelements, das in ein durch die Schneidbuchse hindurch ausgebildetes Durchgangsloch eingesetzt worden ist, in das provisorische Loch von einer anderen Seite des Werkstücks; Einsetzen des zylindrischen Abschnitts in ein Zylinderabschnitteinsetzloch, während erlaubt wird, dass der Schneidzapfen mit dem Außengewindeabschnitt des Schaftelements in Eingriff tritt; Erlauben, dass sich die Schneidfläche gegen die eine Seitenfläche des Werkstücks abstützt; Aufnehmen des Werkstücks zwischen dem Schneidzapfen und der Schneidbuchse; Erlauben, dass durch Drehen des Schneidzapfens um das Schaftelement der Schneidzapfen näher zu der Schneidbuchse kommt, wobei das Schaftelement nicht drehend fixiert wird, um hierdurch einen Teil der Beschichtung mit dem Schneidabschnitt zu schneiden; und Erlauben, dass der Schneidzapfen und die Schneidbuchse näher zueinander kommen, durch Drehen des Schaftelements, wobei der Schneidzapfen nicht drehend fixiert wird, um hierdurch das Werkstück zu stanzen.
  • Effekte der Erfindung
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist es möglich, ein Stanzloch in ein Werkstück zu bohren.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es möglich, ein Stanzloch in ein Werkstück zu bohren, nachdem ein Teil der Beschichtung auf dem Werkstück, auf dessen einer Seitenoberfläche die Beschichtung aufgetragen worden ist, geschnitten worden ist.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist es möglich, zu erlauben, dass der Schneidzapfen und das Schaftelement miteinander in Gewindeeingriff treten, wodurch eine Bewegungsdistanz des Schneidzapfens durch die Drehung des Schneidzapfens und dessen Gewindesteigung eingestellt werden kann.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist es möglich, den Schneidzapfen und das Schaftelement zu fixieren oder zu drehen, indem erlaubt wird, dass ein Werkzeug wie etwa ein Schraubenschlüssel damit in Eingriff gebracht wird.
  • Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung kann der Grad des Rüttelns reduziert werden, wenn das Schaftelement durch die Schneidbuchse eingesetzt wird.
  • Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung kann das Schaftelement durch das Schafteinsetzloch von beiden Richtungen der Schneidbuchse her eingesetzt werden.
  • Gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung kann die Bohrvorrichtung nach dem Bohren des Stanzlochs leicht wiedergewonnen werden.
  • Gemäß dem achten Aspekt der Erfindung ist es möglich, ein Stanzloch zu bohren, wobei die Grenze zwischen dem Basismaterial des Stoßfängers und der Beschichtung am Öffnungsrandabschnitt des Stanzlochs weniger auffällig gemacht wird.
  • Gemäß dem neunten Aspekt der Erfindung ist es möglich, ein Stanzloch zu bohren, wobei die Grenze zwischen dem Basismaterial des Werkstücks und der Beschichtung an dem Öffnungsrandabschnitt des Stanzlochs weniger auffällig ist.
  • Gemäß dem zehnten Aspekt der Erfindung ist es möglich, ein Stanzloch durch das Werkstück zu bohren, nachdem ein Teil der auf die eine Seitenoberfläche des Werkstücks aufgebrachte Beschichtung abgetrennt worden ist.
  • Gemäß dem elften Aspekt der Erfindung ist es möglich, zu erlauben, dass der Schneidzapfen und das Schaftelement miteinander in Gewindeeingriff treten, wodurch eine Bewegungsdistanz des Schneidzapfens durch die Drehung des Schneidzapfens und dessen Gewindesteigung eingestellt werden kann.
  • Gemäß dem zwölften Aspekt der Erfindung ist es möglich, den Schneidzapfen und das Schaftelement zu fixieren oder zu drehen, indem erlaubt wird, dass ein Werkzeug wie etwa ein Schraubenschlüssel damit in Eingriff gebracht wird.
  • Gemäß dem dreizehnten Aspekt der Erfindung ist es möglich, den Schneidzapfen zu fixieren oder zu drehen, indem erlaubt wird, dass ein Werkzeug wie etwa ein Sechskantschlüssel in dem Arretierloch in Eingriff gebracht wird.
  • Gemäß dem vierzehnten Aspekt der Erfindung ist es möglich, zu erlauben, dass der Schneidzapfen und das Schaftelement miteinander in Gewindeeingriff treten, indem die Mutter in den Mutteraufnahmeabschnitt aufgenommen wird.
  • Gemäß dem fünfzehnten Aspekt der Erfindung kann, auch wenn der Schneidzapfen unbeabsichtigt herabfällt, der Schneidabschnitt weniger wahrscheinlich auf den Boden schlagen, wodurch sich eine Beschädigung des Schneidabschnitts verhindern lässt.
  • Gemäß dem sechzehnten Aspekt der Erfindung ist es möglich, ein Stanzloch zu bohren, wobei die Grenze zwischen dem Basismaterial des Werkstücks und der Beschichtung am Öffnungsrandabschnitt des Stanzlochs weniger auffällig gemacht wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Explosionsansicht, die eine Bohrvorrichtung gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt.
    • 2 ist eine Perspektivansicht ihres Schneidzapfens.
    • 3 ist eine Draufsicht ihres Schneidzapfens.
    • 4 ist eine linke Seitenansicht ihres Schneidzapfens.
    • 5 ist eine rechte Seitenansicht ihres Schneidzapfens.
    • 6 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihres Schneidzapfens.
    • 7 ist eine linke Seitenansicht ihrer Schneidbuchse.
    • 8 ist eine rechte Seitenansicht ihrer Schneidbuchse.
    • 9 ist eine linke Seitenansicht ihrer Metall-Beilagscheibe.
    • 10 ist eine linke Seitenansicht ihrer Kunststoff-Beilagscheibe.
    • 11 ist eine Querschnittsansicht eines Stoßfängers, auf dem eine Beschichtung aufgebracht ist.
    • 12 ist eine Querschnittsansicht des Stoßfängers, in den ein provisorisches Loch gebohrt ist.
    • 13 ist eine Querschnittsansicht einer Bohrvorrichtung und ihres Stoßfängers, wobei die Bohrvorrichtung auf den Stoßfänger aufgesetzt ist.
    • 14 ist eine Querschnittsansicht der Bohrvorrichtung und ihres Stoßfängers, wobei ein gegebener Betrag der Beschichtung eingeschnitten worden ist.
    • 15 ist eine Querschnittsansicht der Bohrvorrichtung und ihres Stoßfängers, wobei der Stoßfänger im Prozess des Ausstanzens ist.
    • 16 ist eine Querschnittsansicht der Bohrvorrichtung und ihres Stoßfängers, wobei der Stoßfänger ausgestanzt worden ist.
    • 17 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer Bohrvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 18 ist eine Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung entlang Linie A-A.
    • 19 ist eine Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung entlang Linie B-B.
    • 20 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer Bohrvorrichtung gemäß einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 21 ist eine partiell durchsichtige Perspektivansicht ihrer Bohrvorrichtung.
    • 22 ist eine Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung entlang Linie C-C.
    • 23 ist eine Querschnittsansicht einer Bohrvorrichtung und des Stoßfängers, wobei ein gegebener Betrag der Beschichtung geschnitten worden ist, gemäß einer vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 24 ist eine Querschnittsansicht der Bohrvorrichtung und ihres Stoßfängers, wobei der Stoßfänger im Prozess des Ausstanzens ist.
    • 25 ist eine Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung und ihres Stoßfängers, wobei der Stoßfänger ausgestanzt worden ist.
    • 26 ist eine Explosions-Vorderansicht, die eine Bohrvorrichtung gemäß einer fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • 27 ist eine linke Seitenansicht ihres Schneidzapfens.
    • 28 ist eine rechte Seitenansicht ihres Schneidzapfens.
    • 29 ist eine linke Seitenansicht ihrer Schneidbuchse.
    • 30 ist eine rechte Seitenansicht ihrer Schneidbuchse.
    • 31 ist eine linke Seitenansicht ihrer Metall-Beilagscheibe.
    • 32 ist eine linke Seitenansicht ihrer Kunststoff-Beilagscheibe.
    • 33 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihres Stoßfängers.
    • 34 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihres Stoßfängers, in den ein provisorisches Loch gebohrt ist.
    • 35 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung und des Stoßfängers, wobei die Bohrvorrichtung auf den Stoßfänger aufgesetzt ist.
    • 36 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung und des Stoßfängers, wobei ein gegebener Betrag der Beschichtung eingeschnitten worden ist.
    • 37 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung und des Stoßfängers, wobei der Stoßfänger im Prozess des Ausstanzens ist.
    • 38 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung und des Stoßfängers, wobei der Stoßfänger ausgestanzt worden ist.
    • 39 ist eine Perspektivansicht des Schneidzapfens gemäß einer sechsten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
    • 40 ist eine Perspektivansicht einer modifizierten Ausführung ihres Schneidzapfens.
    • 41 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung und des Stoßfängers, wobei die Bohrvorrichtung auf den Stoßfänger aufgesetzt ist.
    • 42 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung und des Stoßfängers, wobei ein gegebener Betrag der Beschichtung eingeschnitten worden ist.
    • 43 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung und des Stoßfängers, wobei der Stoßfänger im Prozess des Ausstanzens ist.
    • 44 ist eine vertikale Querschnittsansicht ihrer Bohrvorrichtung und des Stoßfängers, wobei der Stoßfänger ausgestanzt worden ist.
  • ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in Bezug auf die beigefügten 1 bis 44 beschrieben. Die nachfolgend beschriebenen Ausführungen sollen die Inhalte der vorliegenden Erfindung, die im Umfang der Ansprüche beschrieben sind, nicht beschränken. Ferner sind nicht alle nachfolgend beschriebenen Elemente notwendigerweise die wesentlichen Elemente der vorliegenden Erfindung.
  • Erste Ausführung
  • Wie in 1 gezeigt, enthält eine Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung einen Schneidzapfen 2, eine Schneidbuchse 3, einen Sechskantbolzen 4 als Schaftelement, eine Metall-Beilagscheibe 5 und eine Kunststoff-Beilagscheibe 6. Der Schneidzapfen 2, die Schneidbuchse 3 und der Sechskantbolzen 4 sind aus gehärtetem Stahl hergestellt.
  • Wie in 1 bis 6 gezeigt, enthält der Schneidzapfen 2 einen sechseckigen säulenförmigen Werkzeug-Eingriffsabschnitt 11, der den Eingriff eines Werkzeugs wie etwa eines Schraubenschlüssels daran erlaubt; einen zylindrischen Zwischenabschnitt 12, der zylinderförmig ausgebildet ist, mit einem Durchmesser, der im Wesentlichen identisch mit jenem des Werkzeug-Eingriffsabschnitts 11 ist; einen verjüngten Abschnitt 13, dessen Durchmesser von dem zylindrischen Zwischenabschnitt 12 allmählich erweitert ist; sowie einen Schneide-Bildungsabschnitt 14, der zylinderförmig ausgebildet ist mit einem Durchmesser, der größer ist als jener des zylindrischen Zwischenabschnitts 12. Obwohl der Werkzeug-Eingriffsabschnitt 11 dieser Ausführung als sechseckige Säule ausgebildet ist, kann er zum Beispiel auch mit anderen Formen entsprechend dem anzuwendenden Werkzeug ausgebildet werden, wie etwa der Form einer dreieckigen Säule oder einer viereckigen Säule. Ferner ist in dem Mittelabschnitt des Schneidzapfens 2 in Bezug auf dessen radiale Richtung ein Gewindeloch 16 als Schaftkupplungsloch gebohrt, in dem ein Innengewindeabschnitt 15 ausgebildet ist. Das Gewindeloch 16 ist an einem Endabschnitt 17 des Werkzeug-Eingriffsabschnitts 11 nach außen hin offen. Der Innengewindeabschnitt 15 kann mit einem an dem Sechskantbolzen 4 ausgebildeten Außengewindeabschnitt 13 verschraubt sein oder damit in Gewindeeingriff stehen. Eine Schneidfläche 18 als ringförmige Endfläche des Schneide-Bildungsabschnitts 14 ist zu einer Ebene geformt. Diese Schneidfläche 18 und ein Schneide-Eckabschnitt 19, der an dem Außenumfangseckabschnitt der Schneidfläche 18 ausgebildet ist, dienen als Schneidabschnitt 20.
  • Wie in 1, 7 und 8 gezeigt, enthält die Schneidbuchse 3 einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt 31; sowie einen Basisabschnitt 32, der zu einer zylindrischen Form mit einem Durchmesser ausgebildet ist, der kleiner ist als jener des Gehäuseabschnitts 31. In dem Aufnahmeabschnitt 31 ist ein Schneidabschnittaufnahmeloch 33 gebohrt, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Schneide-Bildungsabschnitts 14 des Schneidzapfens 2. Ferner ist in dem Aufnahmeabschnitt 31 und dem Basisabschnitt 32 ein Schafteinsetzloch 34 gebohrt, durch das ein Schaftabschnitt 42 und der Außengewindeabschnitt 43 des Sechskantbolzens 4 eingesetzt werden können. Das Schneidabschnittgehäuseloch 33 und das Schafteinsetzloch 34 stehen miteinander in Verbindung. Der Durchmesser des Schneidabschnittaufnahmelochs 33 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Schneide-Bildungsabschnitts 14, so dass der Schneide-Bildungsabschnitt 14 darin eingesetzt und daraus entfernt werden kann. Ferner ist der Durchmesser des Schafteinsetzlochs 34 etwas größer als der Außendurchmesser des Schaftabschnitts 42 und des Sechskantbolzens 4, so dass der Schaftabschnitt 42 und der Außengewindeabschnitt 43 des Sechskantbolzens 4 dort eingesetzt und daraus entfernt werden können. Eine Stützfläche 35 als dem Basisabschnitt 32 des Aufnahmeabschnitts 31 entgegengesetzte Endfläche ist zu einer ebenen Form ausgebildet. Abgeschrägte Abschnitte 36, 37 und 38 sind jeweils an dem Außenumfangseckabschnitt der Stützfläche 35, dem Außenumfangseckabschnitt einer Endfläche des Aufnahmeabschnitts 31, die der Stützfläche 35 gegenüberliegt, und dem Außenumfangseckabschnitteiner Endfläche des Basisabschnitts 32, der dem Aufnahmeabschnitt 31 gegenüberliegt, ausgebildet.
  • Wie in 1 gezeigt, hat der Sechskantbolzen 4 einen Kopfabschnitt 41, der in Form einer sechseckigen Säule ausgebildet ist; den Schaftabschnitt 42, der zylinderförmig ausgebildet ist; sowie den Außengewindeabschnitt 43. Der Kopfabschnitt 41 ist mit einem Flansch 4 versehen. Ferner ist der Durchmesser des Schaftabschnitts 42 etwas größer ausgebildet als der Durchmesser des Außengewindeabschnitts 43. Obwohl hier der Sechskantbolzen 4 als das Schaftelement dieser Ausführung verwendet wird, kann auch ein Innensechskantbolzen (nicht gezeigt) oder ein Innensechskantbolzen mit einem sechseckigen säulenförmigen Kopfabschnitt (nicht gezeigt) verwendet werden.
  • Wie in 1, 9 und 10 gezeigt, ist die Metall-Beilagscheibe 5 und die Kunststoff-Beilagscheibe 6 jeweils zu einer ringförmigen Plattenform ausgebildet. Der Außendurchmesser der Metall-Beilagscheibe 5 ist kleiner als der Außendurchmesser der Kunststoff-Beilagscheibe 6, ist aber im Wesentlichen identisch zum Außendurchmesser eines Flanschabschnitts 44 des Sechskantbolzens 4. Der Außendurchmesser der Kunststoff-Beilagscheibe 6 ist im Wesentlichen identisch mit dem Außendurchmesser des Basisabschnitts 32 der Schneidbuchse 3.
  • Hier wird ein Verfahren zum Bohren eines Stanzlochs 52 in einem Stoßfänger 51 eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) als zu bohrendes Werkstück mittels der Bohrvorrichtung 1 beschrieben. Zunächst wird das Ansetzen der Bohrvorrichtung 1 beschrieben. Zuallererst wird ein Werkzeug wie etwa ein Bohrer (nicht gezeigt) dazu benutzt, in dem Stoßfänger 51 ein provisorisches Loch 53 zu bohren, das kleiner als das eventuell zu bohrende Stanzloch 52 ist, und hat einen Durchmesser, durch den der Außengewindeabschnitt 43 des Sechskantbolzens 4 eingesetzt werden kann. 11 zeigt den Stoßfänger 51, bevor das provisorische Loch 53 gebohrt wird. 12 zeigt den Stoßfänger 51 in einem Zustand, in dem das provisorische Loch 53 gebohrt worden ist. Dann wird der Sechskantbolzen 4 durch die Metall-Beilagscheibe 5 und die Kunststoff-Beilagscheibe 6 eingesetzt. Hierbei sind die Metall-Beilagscheibe 5 an der Seite des Kopfabschnitts 41 angeordnet. Dann wird der Sechskantbolzen 4 von der Seite des Basisabschnitts 32 durch das Schafteinsetzloch 34 und das Schneidabschnittaufnahmeloch 33 der Scheidbuchse 3 eingesetzt, und dann werden die Metall-Beilagscheibe 5 und die Kunststoff-Beilagscheibe 6 zwischen der Schneidbuchse 3 und dem Flanschabschnitt 44 des Sechskantbolzens 4 aufgenommen. Hierbei wird der Sechskantbolzen 4 lose in die Schneidbuchse 3 eingesetzt, und daher ist der Sechskantbolzen 4 in dem Schneidabschnittaufnahmeloch 33 und dem Schafteinsetzloch 34 der Schneidbuchse 3 drehbar. Dann wird der Außengewindeabschnitt 43 des Sechskantbolzens 4 durch das provisorische Loch 53 von der Rückseite 55 des Stoßfängers 51 her eingesetzt, wobei die Rückseite 55 als zweite Oberfläche des Stoßfängers 51 dient, auf der sich keine Beschichtung 54 befindet. Auf diese Weise wird die Stützfläche 35 des Aufnahmeabschnitts 31 in Kontakt mit der Rückseite 55 des Stoßfängers 51 gebracht und stützt sich dagegen ab. In diesem Zustand wird der Schneidzapfen 2 auf den Außengewindeabschnitt 43 des Sechskantbolzens 4 geschraubt, der von einer beschichteten Seite 56 des Stoßfängers 51 vorsteht, wobei die beschichtete Seite 56 als erste Oberfläche des Stoßfängers 51 dient. Durch Drehen des Schneidzapfens 2 um dem Sechskantbolzen 4 herum, um den Schneidzapfen 2 näher zum Stoßfänger 51 zu bringen und dann zu erlauben, dass die Schneidfläche 18 des Schneidzapfens 2 sich gegen die beschichtete Seite 56 des Stoßfängers abstützt, wird ein Zustand hergestellt, in dem der Stoßfänger 51 zwischen dem Schneidzapfen 2 und der Schneidbuchse 3 aufgenommen ist, und das Ansetzen somit abgeschlossen ist. 13 zeigt einen Zustand, in dem das Ansetzen abgeschlossen worden ist. Der Schneidzapfen 2 und der Sechskantbolzen 4 können durch Drehen des Schneidzapfens 2, während der Sechskantbolzen 4 gehalten wird, leicht miteinander in Gewindeeingriff gebracht werden. Jedoch können diese auch zusammengeschraubt werden, indem der Sechskantbolzen 4 gedreht wird, während der Schneidzapfen 2 gehalten wird, oder indem sowohl der Schneidzapfen 2 als auch der Sechskantbolzen 4 gedreht werden. Auch kann ein Arbeiter den Schneidzapfen 2 und den Sechskantbolzen 4 mit der Hand oder mittels eines Werkzeugs, wie etwa eines Schraubenschlüssels (nicht gezeigt), direkt drehen.
  • Nun wird ein Verfahren zum Bohren eines Stanzlochs 52 in dem mit der Beschichtung 54 beschichteten Stoßfänger 51 beschrieben. Obwohl hier der Durchmesser des Stanzlochs 52 dieser Ausführung etwa 2cm beträgt, kann der Durchmesser des Stanzlochs 52 einen beliebigen Durchmesser haben, indem der Durchmesser des Schneidabschnitts 20 verändert wird. Zu Anfang wird, mit dem nicht drehend fixierten Sechskantbolzen 4, der Schneidzapfen 2 um den Sechskantbolzen 4 gedreht, so dass er näher an die Schneidbuchse 3 gebracht wird. Hierbei wird die Beschichtung 54 auf dem Stoßfänger 51, die mit dem Schneidabschnitt 20 des Schneidzapfens 2 in engem Kontakt steht, um einen gegebenen Betrag eingeschnitten. Dann wird die Drehung des Schneidzapfens 2 gestoppt, und wird somit der Schneidzapfen 2 selbst fixiert, wobei eine gegebene Dicke der Beschichtung 54 belassen wird. 14 zeigt einen Zustand, in dem die Beschichtung 54 um einen gegebenen Betrag weggeschnitten worden ist, und die Drehung des Schneidzapfens 2 gestoppt worden ist. Dann wird, mit dem nicht drehbar fixierten Schneidzapfen 2, der Sechskantbolzen 4 gedreht, um den Außengewindeabschnitt 43 des Sechskantbolzens 4 in den Innengewindeabschnitt 15 des Schneidzapfens 2 zu schrauben. Hierbei werden der Schneidabschnitt 20 des Schneidzapfens 2 und die Stützfläche 35 der Schneidbuchse 3 noch stärker gegen den Stoßfänger 51 gepresst. Der Grund für das nicht-drehende Fixieren des Schneidzapfens 2 ist hier, weil verhindert werden muss, dass die Beschichtung 54 mehr als notwendig eingeschnitten wird. Durch weitere Drehung des Sechskantbolzens 4 wird eine auf den Stoßfänger 51 wirkende Scherkraft stärker als eine Scherfestigkeit des Stoßfängers 51, wodurch der Stoßfänger 51 von dem Schneidzapfen 2 ausgestanzt wird. Auf diese Weise ist das Bohren des Stanzlochs 52 mittels der Bohrvorrichtung 1 ein sogenannter Scherprozess, in dem der Schneidzapfen 2 als Stanze dient, und die Schneidbuchse 3 als Form dient. Wenn der Stoßfänger 51 ausgestanzt worden ist, werden der Schneidabschnitt 20 des Schneidzapfens 2 und Fragmente 57 des gestanzten Stoßfängers 51 in dem Schneidabschnittaufnahmeloch 33 der Schneidbuchse 3 aufgenommen. 15 zeigt einen Zustand, in dem der Stoßfänger 51 gerade ausgestanzt wird; 16 zeigt einen Zustand, in dem der Stoßfänger 51 ausgestanzt worden ist, und der Schneidabschnitt 20 sowie die Fragmente 57 nun in dem Schneidabschnittaufnahmeloch 33 aufgenommen sind. Schließlich wird der Schneidzapfen 2 um den Sechskantbolzen 4 herumgedreht, so dass er sich von der Schneidbuchse 3 weg bewegt und dann von dem Sechskantbolzen 4 entfernt wird. Der Sechskantbolzen 4 wird dann aus dem Stanzloch 52 herausgezogen, und die Fragmente 57 werden aus dem Schneidabschnittaufnahmeloch 33 wieder herausgenommen, wodurch ein Zustand hergestellt wird, in dem das Stanzloch 52 in den Stoßfänger 51 gebohrt ist.
  • In dem im obigen Verfahren zum Bohren des Stanzlochs 52 die Beschichtung 54 derart geschnitten wird, dass eine gegebene Menge davon bleibt, werden die restliche Beschichtung 54, wenn der Stoßfänger 51 ausgestanzt worden ist, und das Basismaterial des Stoßfängers 51 zur Innenseite des Stanzlochs 52 gezogen, so dass ein Öffnungseckabschnitt 58 der Beschichtung 54 und ein Öffnungseckabschnitt 59 des Stoßfängers 51 gekrümmte Formen einnehmen. Auf diese Weise wird der Öffnungseckabschnitt 59 des Stoßfängers 51 von der Beschichtung 54 überdeckt, so dass an dem Öffnungsrandabschnitt des Stanzlochs 52 keine Grate auftreten werden, was in einem guten Endzustand resultiert. Da ferner eine Grenze zwischen der Beschichtung 54 und dem Basismaterial des Stoßfängers 51 innerhalb des Stanzlochs 52 angeordnet wird, kann die Grenze zwischen dem Basismaterial des Stoßfängers 51 und der Beschichtung 54 bei Betrachtung von der Außenseite des Stoßfängers 51 nicht leicht gesehen werden, was verhindert, dass das äußere Erscheinungsbild wegen des Bohrens des Stanzlochs 52 beeinträchtigt wird. In dieser Ausführung beträgt die Dicke des Stoßfängers 51 3mm; beträgt die Dicke der Beschichtung 54 0,050 bis 0,052mm, beträgt die Gewindesteigung des Außengewindeabschnitts 43 des Sechskantbolzens 4 1,25mm; und wird der Schneidzapfen 2 im 180° gedreht, wenn die Beschichtung 54 geschnitten wird. Wenn die Dicke der Beschichtung 54 und/oder die Gewindesteigung verändert werden, kann der Betrag, um den der Schneidzapfen 2 gedreht wird, einfach bestimmt werden, um in der Lage zu sein, eine gegebene Menge der Beschichtung 54 zu belassen.
  • Die Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung kann auch dazu benutzt werden, das Stanzloch 52 in einen Stoßfänger 51 zu bohren, der nicht mit der Beschichtung 54 beschichtet ist. Der Stoßfänger 51 ist aus Kunststoff wie etwa Polypropylen (PP) oder Polycarbonat (PC) hergestellt. Wenn das Stanzloch 52 in einen solchen Stoßfänger 51 mit einer normalen Schertechnik gebohrt werden soll, wird zum Beispiel an dem Öffnungseckabschnitt 59 des Stoßfängers 51 aufgrund der Scherkraft eine Verzerrung auftreten, und der oder die verformten Bereiche werden weiß, was das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigt. Daher wird die Oberflächenseite des Stoßfängers 51 um einen gegebenen Betrag eingeschnitten, durch Drehung des Schneidzapfens 2 um einen gegebenen Betrag, zum Beispiel 360°, während der Sechskantbolzen 4 festgehalten wird, so dass sich der Sechskantbolzen 4 nicht dreht. Später wird der Sechskantbolzen 4 gedreht, während der Schneidzapfen 2 festgehalten wird, so dass sich der Schneidzapfen 2 nicht dreht, wodurch erlaubt wird, dass der Schneidzapfen 2 den Stoßfänger 51 zur Bildung des Stanzlochs 52 ausstanzt. Anders als im obigen Falle der Verwendung des Stoßfängers 51, der mit der Beschichtung 54 beschichtet ist, wird der Öffnungseckabschnitt 59 des Stoßfängers 51 in diesem Fall keine gekrümmte Form einnehmen.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum Bohren des Stanzlochs 52 in einen Stoßfänger 51 beschrieben, der aus einem Mischmaterial von Polycarbonat (PC) und Acrylonitril-Styrol-Acrylat (ASA) hergestellt ist, und nicht mit der Beschichtung 54 beschichtet ist. Der aus dem Mischmaterial von PC und ASA hergestellte Stoßfänger 51 hat eine große Härte, und es ist schwierig, dessen Oberfläche mit dem Schneidzapfen 2 einzuschneiden. Daher wird, mit dem nicht drehbar fixierten Schneidzapfen 2, der Sechskantbolzen 4 dann gedreht, um zu erlauben, dass der Schneidzapfen 2 den Stoßfänger 51 ausstanzt. Der Öffnungseckabschnitt 59 des Stoßfängers 51 nimmt eine gekrümmte Form ein, weil der Öffnungseckabschnitt 59 zur Innenseite des Stanzlochs 52 gezogen wird.
  • Wie oben beschrieben enthält die Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung den Schneidzapfen 102, die Schneidbuchse 103 und den Sechskantbolzen 104 als das Schaftelement. Der Schneidzapfen 102 und der Sechskantbolzen 104 können miteinander gekoppelt werden. Der Schneidabschnitt 125 ist an dem Schneidzapfen 102, und der Schneidabschnitt 125 hat eine eben geformte Schneidfläche 123. An dem Schneidzapfen 102 ist das Schneidabschnittaufnahmeloch 134 ausgebildet, das in der Lage ist, den Schneidabschnitt 125 aufzunehmen. Auf diese Weise kann der Stoßfänger 151 zwischen dem Schneidzapfen 102 und der Schneidbuchse 103 aufgenommen werden und kann der Schneidzapfen 102 dann den Stoßfänger 151 ausstanzen, um das Stanzloch 152 zu bilden.
  • Ferner sind im Falle der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung an dem Schneidzapfen 2 das Gewindeloch 16 als Schaftkupplungsloch, durch das der Sechskantbolzen 4 eingesetzt werden soll; und der Schneidabschnitt 20 ausgebildet. An der Schneidbuchse 3 ist das Schafteinsetzloch 134 ausgebildet, durch das der Sechskantbolzen 4 eingesetzt werden soll. Auf diese Weise kann, nachdem erlaubt worden ist, dass der Schneidzapfen 2 die auf den Stoßfänger 51 aufgebrachte Beschichtung 54 gleichmäßig eingeschnitten hat, der Schneidzapfen 2 dann den Stoßfänger 51 ausstanzen, um das Stanzloch 52 zu bilden. Da ferner die Beschichtung 54 an dem Öffnungseckabschnitt 58 des Stanzlochs 52 zur Innenseite des Stanzlochs 52 herausgezogen wird, ist die Grenze zwischen dem Basismaterial des Stoßfängers 51 und der Beschichtung 54 von der Außenseite her kaum sichtbar.
  • Ferner werden im Falle der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung, der Schneidzapfen 2 und der Sechskantbolzen 4 miteinander gekoppelt, indem der Sechskantbolzen 4 in das Gewindeloch 16 eingesetzt wird, und dann der in dem Schneidzapfen 2 ausgebildete Innengewindeabschnitt 15 und der an dem Sechskantbolzen 4 ausgebildete Außengewindeabschnitt 43 zusammengeschraubt werden. Auf diese Weise kann der Schneidzapfen 2 durch Drehung um den Sechskantbolzen 4 bewegt werden. Ferner kann die Bewegungsdistanz des Schneidzapfens 2 durch den Drehbetrag des Schneidzapfens 2 und die Gewindesteigung eingestellt werden.
  • Ferner ist im Falle der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung der Sechskantbolzen 4 ein Innensechskantbolzen, ein Sechskantbolzen oder ein Innensechskantbolzen mit einem sechseckigen säulenförmigen Kopfabschnitt. Der Schneidzapfen 2 ist mit einem Werkzeugeingriffsabschnitt 11 versehen, der den Eingriff eines Werkzeugs daran erlaubt. Auf diese Weise kann ein Schraubenschlüssel mit dem Schneidzapfen 2 und dem Sechskantbolzen 4 in Eingriff gebracht werden, um den Schneidzapfen 2 und den Sechskantbolzen 4 zu fixieren oder zu drehen.
  • Darüber hinaus wird gemäß dem Bohrverfahren dieser Ausführung das provisorische Loch 53, durch das der Sechskantbolzen 4 eingesetzt werden soll, in den Stoßfänger 51 mit der Beschichtung 54, die zur Bildung der beschichteten Oberfläche 56 aufgebracht ist, gebohrt. Der Sechskantbolzen 4, der durch das Schafteinsetzloch 34 eingesetzt ist, wird dann durch das provisorische Loch 53 von der Rückseite 55 des Stoßfängers 51 her eingesetzt, so dass die Schneidbuchse 3 eventuell mit dem Stoßfänger 51 in Kontakt gebracht wird und sich dagegen abstützt. Dann wird der Schneidzapfen 2 mit dem Sechskantbolzen 4 derart gekoppelt, dass die Schneidfläche 18 eventuell in Kontakt mit der beschichteten Oberfläche 56 des Stoßfängers 51 gebracht wird und sich dagegen abstützt. Dort wird dann, während der Stoßfänger 51 zwischen dem Schneidzapfen 2 und der Schneidbuchse 3 aufgenommen ist, der Schneidzapfen 2 näher zu der Schneidbuchse 3 gebracht, indem er um den Sechskantbolzen 4 herum gedreht wird, während der Sechskantbolzen 4 festgehalten wird, so dass sich der Sechskantbolzen 4 selbst nicht dreht. Der Schneidabschnitt 20 wird somit einen Teil der Beschichtung 54 einschneiden, und der Schneidzapfen 2 und die Schneidbuchse 3 werden kann durch Drehung des Sechskantbolzens 4 noch näher zusammengebracht, während der Schneidzapfen 2 festgehalten wird, so dass sich der Schneidzapfen 2 selbst nicht dreht. Auf diese Weise wird der Stoßfänger 51 ausgestanzt, und wird die auf den Stoßfänger 51 aufgebrachte Beschichtung 54 von dem Schneidzapfen 2 eingeschnitten, d.h. somit wird das Stanzloch 52 gebildet, indem erlaubt wird, dass der Schneidzapfen 2 den Stoßfänger 51 ausstanzt. Da ferner die Beschichtung 54 auf dem Öffnungseckabschnitt 58 des Stanzlochs 52 zur Innenseite des Stanzlochs 52 gezogen wird, wird die Grenze zwischen dem Basismaterial des Stoßfängers 51 und der Beschichtung 54 von der Außenseite her kaum sichtbar, was verhindert, dass das äußere Erscheinungsbild des Stoßfängers 51 durch das Bohren des Stanzlochs 52 beeinträchtigt wird. Darüber hinaus kann die Bewegungsdistanz des Schneidzapfens 2 durch die Gewindesteigungen des Innengewindeabschnitts 15 und des Außengewindeabschnitt 43 sowie auch den Drehbetrag des Schneidzapfens 2 eingestellt werden; und kann auch die Menge der Beschichtung 54, die von dem Schneidzapfen 2 geschnitten werden soll, durch die Gewindesteigungen des Innengewindeabschnitts 15 und des Außengewindeabschnitts 43 sowie auch den Drehbetrag des Schneidzapfens 2 bestimmt werden.
  • Zweite Ausführung
  • 17 bis 19 zeigen eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung. Elementen, die mit jenen der ersten Ausführung identisch sind, sind identische Symbole gegeben, und daher werden deren detaillierte Beschreibungen weggelassen. Im Falle der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung ist der Sechskantbolzen 4 aus zwei Teilen zusammengesetzt, die ein Schaftabschnitt 61 und ein Kopfabschnitt 62 sind.
  • Wie für die Schneidbuchse 3 dieser Ausführung, sind die Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts 31 und des Basisabschnitts 32 miteinander identisch. Eine Sechsecknut 64 mit einer sechseckigen Öffnung ist an einem Endabschnitt 63 des Basisabschnitts 32 ausgebildet, der dem Aufnahmeabschnitt 31 entgegengesetzt ist. Diese Sechsecknut 64 ist derart konfiguriert, dass ein Teil eines sechseckigen plattenförmigen Drehverhinderungselements 65 darin eingesetzt und arretiert werden kann. Wie in 19 gezeigt, ist das Drehverhinderungselement 65 mit einem kreisförmigen Loch 66 versehen, durch das der Schaftabschnitt 61 eingesetzt werden kann; sowie einem rechteckigen Loch 67, durch das eine später beschriebene Drehverhinderungsrippe 72 eingesetzt werden kann, wobei das kreisförmige Loch 66 und das rechteckige Loch 67 miteinander in Verbindung stehen. Ferner sind in den Aufnahmeabschnitt 31 das Schneidabschnittaufnahmeloch 33 sowie auch ein Fragmentaufnahmeloch 68 gebohrt, das in der Lage ist, Fragmente aufzubewahren, die beim Ausstanzen des Stoßfängers 51 aufgetreten sind. Der Durchmesser des Fragmentaufnahmelochs 68 ist größer als der Durchmesser des Schneidabschnittaufnahmelochs 33.
  • An einer Endseite des Schaftabschnitts 61 des Sechskantbolzens 4 ist ein Schneidzapfen-Gewindeabschnitt 69 ausgebildet, der erlaubt, dass der Schneidzapfen 2 daran angeschraubt wird; und an der anderen Endseite des Schaftabschnitts 61 des Sechskantbolzens 4 ist ein Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70 erlaubt, der erlaubt, dass der Kopfabschnitt 62 daran angeschraubt wird. Die Durchmesser des Schneidzapfen-Gewindeabschnitts 69 und des Kopfabschnitt-Gewindeabschnitts 70 sind zueinander im Wesentlichen identisch. Ein zylindrischer Führungsabschnitt 71 ist zwischen dem Schneidzapfen-Gewindeabschnitt 69 und dem Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70 ausgebildet. Der Führungsabschnitt 71 hat einen größeren Durchmesser als der Schneidzapfen-Gewindeabschnitt 69 und der Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70. Der Schaftabschnitt 61 ist nicht als Vollgewindebolzen ausgebildet, sondern ist mit dem Führungsabschnitt 71 versehen. Somit sind der Schneidzapfen-Gewindeabschnitt 69 und der Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70 als Gewindeabschnitte kürzer ausgebildet, was es möglich macht, Verformungen des Schneidzapfen-Gewindeabschnitts 69 und des Kopfabschnitt-Gewindeabschnitts 70 zu vermeiden, die nach dem Härten zu beobachten sind. Ferner ist der Außendurchmesser des Führungsabschnitts 71 etwas kleiner ausgestaltet als der Durchmesser des Schafteinsetzlochs 34 der Schneidbuchse 3, so dass der Grad des Rüttelns minimiert werden kann, wenn der Führungsabschnitt 71 durch das Schafteinsetzloch 34 eingesetzt wird. Auf diese Weise können die Schneidfläche 18 des Schneidzapfens 2 und die Stützfläche 35 der Schneidbuchse 3 besser parallel zueinander angeordnet werden, wenn die Bohrvorrichtung 1 eingesetzt wird. Zwischen dem Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70 und dem Führungsabschnitt 71 ist eine Drehverhinderungsrippe 72 ausgebildet, die in der radialen Richtung des Schaftabschnitts 61 auswärts vorsteht und in Querschnittsansicht eine im Wesentlichen rechteckige Form aufzeigt. Die Drehverhinderungsrippe 72 ist etwas kleiner ausgebildet als das rechteckige Loch 67. Sobald der Schaftabschnitt 61, mit der durch das rechteckige Loch 67 eingesetzten Drehverhinderungsrippe 72, gedreht worden ist, wird ein Außenabschnitt 76 der Drehverhinderungsrippe 72 sofort auf einem inneren Abschnitt 77 des rechteckigen Lochs 77 in Eingriff gebracht.
  • Ein Schaftabschnitt-Gewindeloch 73 ist in einen mittleren Abschnitt des Kopfabschnitts 62 in Bezug auf dessen radiale Richtung gebohrt. Der Schaftabschnitt 61 und der Kopfabschnitt 62 können miteinander gekoppelt werden, indem der Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70 des Schaftabschnitts 61 in das Schaftabschnitt-Gewindeloch 73 geschraubt wird. Beide Enden des Kopfabschnitts 62 in der axialen Richtung öffnen sich über das Schaftabschnitt-Gewindeloch 73.
  • Hier wird ein Verfahren zum Ansetzen der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung beschrieben. Zu Anfang wird das Drehverhinderungselement 65 in die Sechsecknut 64 eingesetzt, und wird der Führungsabschnitt 71 des Schaftabschnitts 61 in das Schafteinsetzloch 34 der Schneidbuchse 3 eingesetzt. Hierbei wird die Drehverhinderungsrippe 72 durch das rechteckige Loch 67 des Drehverhinderungselements 65 eingesetzt. Dann wird der Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70 durch die Metall-Beilagscheibe 5 und die Kunststoff-Beilagscheibe 6 eingesetzt, wonach der Kopfabschnitt 62 auf den Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70 geschraubt wird. Hier ist die Metall-Beilagscheibe 5 an der Kopfabschnitt 62-Seite anzuordnen. Dann wird der Schneidzapfen-Gewindeabschnitt 69 des Schaftabschnitts 61 durch das provisorische Loch 53 von der Rückseite 55 des Stoßfängers 51 her eingesetzt, und dann wird die Stützfläche 35 der Schneidbuchse 3 in engen Kontakt mit der Rückseite 55 gebracht. Schließlich wird der Schneidzapfen 2 an den Schneidzapfen-Gewindeabschnitt 69 geschraubt; und sobald die Schneidfläche 18 in engen Kontakt mit der beschichteten Oberfläche 56 des Stoßfängers 51 gekommen ist, ist dieses Ansetzen somit abgeschlossen. Wenn der Schneidzapfen 2 und der Kopfabschnitt 62 geschraubt werden, kann ein Arbeiter diese von Hand oder mittels eines Werkzeugs wie etwa eines Schraubenschlüssels (nicht gezeigt) direkt drehen.
  • Die Bohrvorrichtung 1 ist derart ausgestaltet, dass in einem Zustand, in dem das Drehverhinderungselement 65 in der Sechsecknut 64 aufgenommen ist, ein Außenumfangsabschnitt 74 des Drehverhinderungselements 65 somit mit einem Innenumfangsabschnitt 75 der Sechsecknut 64 in Eingriff gebracht worden ist, so dass sich das Drehverhinderungselement 65 in der Sechsecknut 64 nicht dreht. Ferner wird der Außenabschnitt 76 der Drehverhinderungsrippe 72 mit einem Innenabschnitt 77 der Sechsecknut 64 in Eingriff gebracht, um hierdurch zu erlauben, dass die ab dem Schaftabschnitt 61 ausgebildete Drehverhinderungsrippe 72 durch das in dem Drehverhinderungselement 65 ausgebildete rechteckige Loch 67 eingesetzt wird, um hierdurch die Drehung des Schaftabschnitts 61 zu verhindern. Wenn somit die Bohrvorrichtung 1 in der obigen Weise bereits angesetzt worden ist, wird sich der Schaftabschnitt 61 in dem Schneidabschnittaufnahmeloch 33, dem Schafteinsetzloch 34 und dem Fragmentaufnahmeloch 68 der Schneidbuchse 3 nicht drehen.
  • Nun wird ein Verfahren zum Bohren des Stanzlochs 52 in dem mit der Beschichtung 54 beschichteten Stoßfänger 51 mittels der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung beschrieben. Obwohl hier der Durchmesser des Stanzlochs 52 dieser Ausführung etwa 2cm beträgt, kann der Durchmesser des Stanzlochs 52 einen beliebigen Durchmesser haben, indem der Durchmesser des Schneidabschnitts 20 verändert wird. Zu Anfang wird der Schneidzapfen 2 um den Schaftabschnitt 61 herum gedreht, so dass er der Schneidbuchse 3 näher gebracht wird. Hierbei wird die Schneidbuchse 3 festgehalten, so dass die Schneidbuchse 3, der Sechskantbolzen 4 und das Drehverhinderungselement 65 sich zusammen nicht drehen. Mit dem sich gegen den Stoßfänger 51 abstützenden Schneidabschnitt 20 des Schneidzapfens 2 wird die Drehung des Schneidzapfens 2 zur Folge haben, dass eine gegebene Menge der Beschichtung 54 geschnitten wird. Dann wird die Drehung des Schneidzapfens 2 gestoppt, und wird der Schneidzapfen 2 selbst fixiert, so dass eine gegebene Dicke der Beschichtung 54 bleibt. Dann wird, mit dem nicht drehend fixierten Schneidzapfen 2, der Kopfabschnitt 62 um den Schaftabschnitt 61 herumgedreht, so dass er näher an den Schneidzapfen gebracht wird. Daher wird die Schneidbuchse 3 von dem Kopfabschnitt 62 so unter Druck gesetzt, dass der Schneidabschnitt 20 des Schneidzapfens 2 und die Stützfläche 35 der Schneidbuchse 3 noch stärker gegen den Stoßfänger 51 gedrückt werden. Durch weitere Drehung des Kopfabschnitts 62 wird eine auf den Stoßfänger 51 wirkende Scherkraft größer als die Scherfestigkeit des Stoßfängers 51, so dass der Stoßfänger 51 von dem Schneidzapfen 2 ausgestanzt wird. Sobald der Stoßfänger 51 ausgestanzt worden ist, wird der Schneidabschnitt 20 des Schneidzapfens 2 in dem Schneidabschnittaufnahmeloch 33 aufgenommen, und werden die Fragmente 57, die beim Ausstanzen des Stoßfängers 51 ausgetreten sind, entweder in dem Schneidabschnittaufnahmeloch 33 oder dem Fragmentaufnahmeloch 68 aufgenommen. Schließlich wird der Schneidzapfen 2 gedreht, so dass er von der Schneidbuchse 3 wegbewegt wird, und dann auf der Schneidbuchse 3 sowie aus dem Stanzloch 52 herausgezogen, bevor er von dem Schneidzapfen-Gewindeabschnitt 69 abgeschraubt wird, so dass der Stoßfänger 51 mit dem Stanzloch 52 verbleibt, das darin bereits gebohrt worden ist. Die Fragmente 57 des Stoßfängers 51 können dann einfach aus der Schneidbuchse 3 herausgenommen und weggeworfen werden.
  • Wie oben beschrieben hat im Falle der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung der Sechskantbolzen 4 den Führungsabschnitt 71, und der Führungsabschnitt 71 kann durch das Schafteinsetzloch 34 eingesetzt werden. Auf diese Weise kann die Länge des Außengewindeabschnitts 43 des Sechskantbolzen 4 derart minimiert werden, dass eine Verformung des Sechskantbolzens 4 durch das Härten beschränkt werden kann. Ferner kann der Grad des Rüttelns minimiert werden, wenn der Führungsabschnitt 71 durch das Schafteinsetzloch 34 eingesetzt wird.
  • Darüber hinaus hat im Falle der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung der Sechskantbolzen 4 den abnehmbaren Schaftabschnitt 61 und den Kopfabschnitt 62, und dort ist das Drehverhinderungselement 65 vorgesehen, um eine Drehung des Schaftabschnitts 61 in dem Schafteinsetzloch 34 zu verhindern. Wenn somit der Schaftabschnitt 61 durch das Schafteinsetzloch 34 eingesetzt wird, kann der Schaftabschnitt 61 tatsächlich von beiden Richtungen her eingesetzt werden. Wenn ferner der Schaftabschnitt 61 und der Kopfabschnitt 62 gesetzt werden, kann jeder von diesen einzeln versetzt werden. Ferner kann, wegen des Drehverhinderungselements 65, der Kopfabschnitt 62 um den Schaftabschnitt 61 herum gedreht werden, ohne den Schaftabschnitt 61 zu drehen.
  • Darüber hinaus wird im Falle der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung das provisorische Loch 53, durch das der Schaftabschnitt 61 eingesetzt wird, in dem Stoßfänger 51 mit der Beschichtung 54 gebohrt, die zur Bildung der beschichteten Oberfläche 56 aufgebracht ist. Der Schaftabschnitt 61, der durch das Schafteinsetzloch 34 eingesetzt ist, wird dann durch das provisorische Loch 53 von der Rückseite 55 des Stoßfängers 51 her eingesetzt, derart, dass die Schneidbuchse 3 eventuell mit dem Stoßfänger 51 in Kontakt gebracht wird und sich gegen diesen abstützt. Dann wird der Schneidzapfen 2 mit dem Schaftabschnitt 61 derart gekoppelt, dass der Schneidzapfen 2 eventuell in Kontakt mit der beschichteten Oberfläche 56 des Stoßfängers 51 gebracht wird und sich dagegen abstützt. Mit dem zwischen dem Schneidzapfen 2 und der Schneidbuchse 3 aufgenommenen Stoßfänger 51 wird dann der Schneidzapfen 2 durch Drehung um den Schaftabschnitt 61 näher zu der Schneidbuchse 3 gebracht, während der Schaftabschnitt 61 festgehalten wird, so dass sich der Schaftabschnitt 61 selbst nicht dreht. Der Schneidabschnitt 20 wird somit einen Teil der Beschichtung 54 einschneiden, und der Schneidzapfen 2 und die Schneidbuchse 3 werden dann, durch Drehung des Kopfabschnitts 62 um den Schaftabschnitt 61, noch näher zusammengebracht, während der Schneidzapfen 2 und der Schaftabschnitt 61 festgehalten werden, so dass sie sich nicht drehen. Auf diese Weise wird der Stoßfänger 51 ausgestanzt, und wird die auf den Stoßfänger 51 aufgebrachte Beschichtung 54 von dem Schneidzapfen 2 geschnitten, d.h. das Stanzloch 52 wird somit ausgebildet, indem erlaubt wird, dass der Schneidzapfen 2 den Stoßfänger 51 ausstanzt. Da ferner die Beschichtung 54 auf dem Öffnungsrandabschnitt des Stanzlochs 52 zur Innenseite des Stanzlochs 52 hin gezogen wird, wird die Grenze des Basismaterials des Stoßfängers 51 und der Beschichtung 54 von der Außenseite her kaum sichtbar, was verhindert, dass das äußere Erscheinungsbild des Stoßfängers 51 wegen des Bohrens des Stanzlochs 52 beeinträchtigt wird. Darüber hinaus kann die Bewegungsdistanz des Schneidzapfens 2 durch die Gewindesteigungen des Innengewindeabschnitts 15 und des Außengewindeabschnitts 43 sowie den Drehbetrag des Schneidzapfens 2 eingestellt werden; und kann auch die Menge der Beschichtung 54, die von dem Schneidzapfen 2 zu schneiden ist, durch die Gewindesteigungen des Innengewindeabschnitts 15 und des Außengewindeabschnitts 43 sowie auch den Drehbetrag des Schneidzapfens 2 bestimmt werden. Darüber hinaus kann das Stanzloch 52 durch Drehen des Kopfabschnitts 62 gebohrt werden.
  • Dritte Ausführung
  • 20 bis 22 zeigen eine dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung. Elementen, die jenen in den ersten und zweiten Ausführungen identisch sind, sind identische Symbole gegeben, und daher werden deren detaillierte Beschreibungen weggelassen. Wie für die Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung ist der Sechskantbolzen 4 aus zwei Teilen zusammengesetzt, die der Schaftabschnitt 61 und der Kopfabschnitt 62 sind, wie im Falle der zweiten Ausführung.
  • Obwohl die Schneidbuchse 3 in dieser Ausführung nicht mit der Sechsecknut 64 der zweiten Ausführung versehen ist, wird ein rechteckiges Verhinderungsplatteneinsetzloch 82 in einen Seitenabschnitt 81 der Schneidbuchse 3 gebohrt. Eine rechteckige plattenförmige Drehverhinderungsplatte 83 als Drehverhinderungselement kann in dieses Verhinderungsplatteneinsetzloch 82 eingesetzt werden. Eine Länge L1 einer Öffnung des Verhinderungsplatteneinsetzlochs 82 in Längsrichtung ist etwas größer ausgebildet als eine Länge M1 der Drehverhinderungsplatte 83 in der Längsrichtung, und eine Länge L2 der Öffnung des Verhinderungsplatteneinsetzlochs 82 in Querrichtung ist etwas größer ausgebildet als eine Länge M2 der Drehverhinderungsplatte 83 in der Querrichtung. Auf diese Weise kann sich die Drehverhinderungsplatte 83 in dem Verhinderungsplatteneinsetzloch 82 kaum bewegen.
  • Eine längliche rechteckige enge Nut 85 ist an einem Seitenflächenabschnitt 84 des Führungsabschnitts 71 des Schaftabschnitts 61 ausgebildet. Eine Länge N1 der engen Nut 85 in der Längsrichtung ist etwas größer ausgebildet als die Länge M1 der Drehverhinderungsplatte 83 in der Längsrichtung. Somit kann sich der Schaftabschnitt 61 in dem Schafteinsetzloch 34 axial bewegen, auch wenn die Drehverhinderungsplatte 83 in die enge Nut 85 eingesetzt ist. Ferner ist eine Länge N2 der engen Nut 85 in der Querrichtung etwas größer ausgebildet als die Länge M2 der Drehverhinderungsplatte 83 in der Querrichtung. Somit kann sich die Drehverhinderungsplatte 83 entlang der Querrichtung in der engen Nut 84 kaum bewegen. Die Länge L2 der Öffnung des Verhinderungsplatteneinsetzlochs 82 in der Querrichtung ist im Wesentlichen identisch mit der Länge N2 der engen Nut 85 in der Querrichtung.
  • Hier wird das Ansetzen der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung beschrieben. Zu Anfang wird der Führungsabschnitt 71 des Schaftabschnitts 61 durch das Schafteinsetzloch 34 der Schneidbuchse 3 eingesetzt. Dann wird der Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70 durch die Metall-Beilagscheibe 5 und die Kunststoff-Beilagscheibe 6 eingesetzt, und dann wird der Kopfabschnitt 62 in den Kopfabschnitt-Gewindeabschnitt 70 geschraubt. Hierbei wird die Metall-Beilagscheibe 5 auf der Kopfabschnitt 62-Seite angeordnet. Dann wird der Schaftabschnitt 61 in dem Schafteinsetzloch 34 gedreht, um das Verhinderungsplatteneinsetzloch 82 mit der engen Nut 85 auszurichten, wonach die Drehverhinderungsplatte 83 durch das Verhinderungsplatteneinsetzloch 82 und dann in die enge Nut 85 eingesetzt wird. Dann wird der Schneidzapfen-Gewindeabschnitt 69 des Schaftabschnitts 61 durch das provisorische Loch 53 von der Rückseite 55 des Stoßfängers 51 her eingesetzt, und somit wird die Stützfläche 85 der Schneidbuchse 3 in engen Kontakt mit der Rückseite 55 gebracht. Schließlich wird der Schneidzapfen 2 in den Schneidzapfen-Gewindeabschnitt 89 geschraubt; und sobald die Schneidfläche 18 in engen Kontakt mit der beschichteten Oberfläche 56 des Stoßfängers 51 gekommen ist, ist dieses Ansetzen somit abgeschlossen. Wenn der Schneidzapfen 2 und der Kopfabschnitt 62 geschraubt werden, kann ein Arbeiter diese direkt von Hand oder mittels eines Werkzeugs, wie etwa eines Schraubenschlüssels (nicht gezeigt) direkt drehen. Ein Verfahren zum Bohren des Stanzlochs 52 in den mit der Beschichtung 54 beschichteten Stoßfänger 51 mittels der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung ist ähnlich jenem der zweiten Ausführung; die Beschreibung dieses Verfahrens wird somit weggelassen.
  • Wie oben beschrieben, hat im Falle der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung der Sechskantbolzen 4 den abnehmbaren Schaftabschnitt 61 und Kopfabschnitt 62, und dort ist die Drehverhinderungsplatte 83 vorgesehen, um eine Drehung des Schaftabschnitts 61 in dem Schafteinsetzloch 34 zu verhindern. Wenn somit der Schaftabschnitt 61 durch das Schafteinsetzloch 34 eingesetzt wird, kann der Schaftabschnitt 61 tatsächlich von beiden Richtungen her eingesetzt werden. Wenn ferner der Schaftabschnitt 61 und der Kopfabschnitt 62 ersetzt werden, kann jeder von diesen einzeln ersetzt werden. Ferner kann wegen der Drehverhinderungsplatte 83 der Kopfabschnitt 62 um den Schaftabschnitt 61 herum gedreht werden, ohne den Schaftabschnitt 61 zu drehen.
  • Vierte Ausführung
  • 23 bis 25 zeigen eine vierte Ausführung der vorliegenden Erfindung. Elementen, die jenen in den ersten bis dritten Ausführungen identisch sind, sind identische Symbole gegeben, und daher werden deren detaillierte Beschreibungen weggelassen. Für die Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung ist die Schneidbuchse 3 mit einer Scheibenfeder 91 als Spannelement ausgestattet.
  • Die Scheibenfeder 91 ist an einem Seitenabschnitt 92 der Schneidbuchse 3 angebracht. Die Scheibenfeder 91 ist an zwei entgegengesetzten Stellen an dem Gehäuseabschnitt 31 in der radialen Richtung vorgesehen. Die Scheibenfeder 91 ist zusammengesetzt aus einem festen Abschnitt 93, der zu der Stützfläche 35 im Wesentlichen parallel ist; einem Armabschnitt 94, der sich in Richtung von der Schneidbuchse 3 weg erstreckt; einem Lagerabschnitt 95, der in engem Kontakt mit der Rückseite 55 des Stoßfängers 51 zu bringen ist; und einem gebogenen Abschnitt 96, der an der Außenendseite des Lagerabschnitts 95 ausgebildet ist und in einer in Richtung von dem Stoßfänger 51 weggebogen ist. In einem Zustand, in dem keine externe Kraft auf die Scheibenfeder 91 einwirkt, steht der Lagerabschnitt 95 der Scheibenfeder 91 in Bezug auf die Stützfläche 35 in der axialen Richtung der Schneidbuchse 3 nach außen vor.
  • Hier wird das Ansetzen der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung beschrieben. Zu Anfang wird der Sechskantbolzen 4 durch die Schneidbuchse 3 eingesetzt, um die Stützfläche 35 der Schneidbuchse 3 in engen Kontakt mit der Rückseite 55 des Stoßfängers 51 zu bringen und zu erlauben, dass der Außengewindeabschnitt 43 durch das provisorische Loch 53 eingesetzt wird. Hierbei stützt sich der Lagerabschnitt 95 der Scheibenfeder 91 gegen die Rückseite 55 des Stoßfängers 51 ab, und daher biegt sich die Scheibenfeder 91 durch Ausdehnung auswärts in der radialen Richtung der Schneidbuchse 3. Auf diese Weise wirkt eine elastische Kraft der Scheibenfeder 91 auf die Rückseite 55 des Stoßfängers 51, wodurch die Schneidbuchse 3 in Richtung von dem Stoßfänger 51 weg gespannt wird. Dann wird der Schneidzapfen 2 auf den Außengewindeabschnitt 43 geschraubt; und sobald die Schneidfläche 18 in engen Kontakt mit der beschichteten Oberfläche 56 des Stoßfängers 51 gekommen ist, ist dieses Ansetzen somit abgeschlossen.
  • Nun wird ein Verfahren zum Bohren des Stanzlochs 52 mittels der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung beschrieben. Obwohl hier der Durchmesser des Stanzlochs 52 dieser Ausführung etwa 2cm beträgt, kann der Durchmesser des Stanzlochs 52 durch Ändern des Durchmessers des Schneidabschnitts 20 einen beliebigen Durchmesser haben. Aus dem Zustand heraus, in dem die Bohrvorrichtung 1 bereits angesetzt ist, wird der Schneidzapfen 2 um den Sechskantbolzen 4 herum gedreht, um ein Teil der Beschichtung 54 einzuschneiden. Zu Anfang wird der Schneidzapfen 2 um den Sechskantbolzen 4 herumgedreht, so dass er näher an die Schneidbuchse 3 herangebracht wird. Hierbei wird der Sechskantbolzen 4 festgehalten, so dass die Schneidbuchse 3 und der Sechskantbolzen 4 sich nicht drehen. Mit dem sich gegen den Stoßfänger 51 abstützenden Schneidabschnitt 20 des Schneidzapfens 2 wird die Drehung des Schneidzapfens 2 zur Folge haben, dass ein gegebener Betrag der Beschichtung 54 eingeschnitten wird. Dann wird die Drehung des Schneidzapfens 2 gestoppt, und wird der Schneidzapfen 2 selbst fixiert, was eine gegebene Dicke der Beschichtung 54 belässt. Dann wird, mit dem nicht drehbar fixierten Schneidzapfen 2, der Sechskantbolzen 4 gedreht, um hierdurch zu erlauben, dass der Schneidabschnitt 20 des Schneidzapfens 2 und die Stützfläche 35 der Schneidbuchse 3 noch stärker gegen den Stoßfänger 51 gedrückt werden. Durch weitere Drehung des Sechskantbolzens 4 wird die auf den Stoßfänger 51 wirkende Scherkraft größer als die Scherfestigkeit des Stoßfängers 51, so dass der Stoßfänger 51 durch den Schneidzapfen 2 ausgestanzt wird. Sobald der Stoßfänger 51 ausgestanzt worden ist, werden der Schneidabschnitt 20 des Schneidzapfens 2 und die Fragmente 57 in dem Schneidabschnittaufnahmeloch 33 aufgenommen. Sobald der Stoßfänger 51 ausgestanzt worden ist, wird ferner die elastische Kraft der Scheibenfeder 91 bewirken, dass sich die Schneidbuchse 3 in Richtung von dem Stoßfänger 51 weg bewegt. Hierbei bewegen sich der Schneidzapfen 2, der Sechskantbolzen 4 und die Fragmente 57 aufgrund der elastischen Kraft der Scheibenfeder 91 gemeinsam mit der Schneidbuchse 3. Somit wird in dieser Ausführung, durch anschließendes Herausnehmen der Bohrvorrichtung 1 von der Rückseite 55 des Stoßfängers 51, ein Zustand hergestellt, in dem das Stanzloch 52 bereits gebohrt ist. Die Fragmente 57 des Stoßfängers 51 können dann aus der Schneidbuchse 3 einfach herausgenommen und weggeworfen werden.
  • Wie oben beschrieben ist im Falle der Bohrvorrichtung 1 dieser Ausführung die Schneidbuchse 3 mit der Scheibenfeder 91 versehen, und die Scheibenfeder 91 spannt die Schneidbuchse 3 in Richtung von dem Stoßfänger 51 vor, so dass sie sich aufgrund der elastischen Kraft der Scheibenfeder 91 der Schneidzapfen 2 in Richtung von dem Stoßfänger 51 weg bewegt, nachdem das Stanzloch 52 gebohrt ist, um zu erlauben, dass die Bohrvorrichtung 1 von der Rückseite 55 des Stoßfängers 51 leicht wiedergewonnen wird. Da sich ferner die Bohrvorrichtung 1 in Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Rückseite 55 des Stoßfängers 51 bewegt, kann verhindert werden, dass der Öffnungsrandabschnitt des Stanzlochs 52 beschädigt wird, wenn die Bohrvorrichtung 1 in engen Kontakt damit kommt.
  • Fünfte Ausführung
  • 26 bis 38 zeigen eine fünfte Ausführung der vorliegenden Erfindung. Wie in 26 gezeigt, enthält eine Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung einen Schneidzapfen 102, eine Schneidbuchse 103, einen Sechskantbolzen 104 als Schaftelement, eine Metall-Beilagscheibe 105 und eine Kunststoff-Beilagscheibe 106. Der Schneidzapfen 102, die Schneidbuchse 103 und der Sechskantbolzen 104 sind aus gehärtetem Stahl hergestellt.
  • Wie in 26 bis 28 gezeigt, hat der Schneidzapfen 102 einen Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111, an dem ein Schneidabschnitt 125 ausgebildet ist; sowie einen zylinderförmigen zylindrischen Abschnitt 112 zum Einsetzen durch die Schneidbuchse 103. Der zylindrische Abschnitt 112 ist mit dem Schneidabschnitt 125 des Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitts 111 verbunden. Am einen Endabschnitt des Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitts 111, der dem Schneidabschnitt 125 entgegengesetzt ist, ist ein sechsecksäulenförmiger Werkzeugeingriffsabschnitt 113 vorgesehen, der den Eingriff eines Werkzeugs wie etwa eines Schraubenschlüssels daran erlaubt. Obwohl der Werkzeugeingriffsabschnitt 113 dieser Ausführung zu einer sechseckigen Säule ausgebildet ist, kann er zum Beispiel auch anders geformt sein, entsprechend dem anzuwendenden Werkzeug, wie etwa der Form einer dreieckigen Säule oder einer viereckigen Säule. Der Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111 ist zusammengesetzt aus einem zylindrischen Zwischenabschnitt 114, der zylinderförmig ausgebildet ist; einem verjüngten Abschnitt 115, dessen Durchmesser von dem zylindrischen Zwischenabschnitt 114 graduell erweitert ist; sowie einen Schneide-Bildungsabschnitt 116, der zylinderförmig ausgebildet ist, mit einem größeren Durchmesser als jenem des zylindrischen Zwischenabschnitts 114.
  • Ferner ist in den Mittelabschnitt des Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitts 111 in Bezug auf dessen radiale Richtung ein Gewindeloch 118 als Schaftkupplungsloch gebohrt, in dem ein Innengewindeabschnitt 117 ausgebildet ist, wobei der Innengewindeabschnitt 117 das Einschrauben eines Außengewindeabschnitts 143 des Seckskantbolzens 104 erlaubt. Ein Endabschnitt 119 des Werkzeugeingriffsabschnitts 113 ist über das Gewindeloch 118 offen. Ferner ist ein Schafteinsetzloch 120, durch das der Sechskantbolzen 104 eingesetzt werden kann, in dem Mittelabschnitt des zylindrischen Abschnitts 112 in Bezug auf dessen radiale Richtung gebohrt. Das Gewindeloch 118 und das Schafteinsetzloch 120 stehen miteinander in Verbindung, und ein Endabschnitt 121 des zylindrischen Abschnitts 112, das dem Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111 entgegengesetzt ist, ist über das Schafteinsetzloch 120 offen. Ein abgeschrägter Abschnitt 122 ist an dem Außenumfangseckabschnitt des Endabschnitts 121 ausgebildet. Eine Schneidfläche 123 als Endfläche des Schneide-Bildungsabschnitts 116, der ringförmig ausgebildet ist, ist in einer ebenen Form ausgebildet. Diese Schneidfläche 123 und ein Schneide-Eckabschnitt 124, der an dem Außenumfangseckabschnitt der Schneidfläche 123 ausgebildet ist, bilden den Schneidabschnitt 125. Der Schneidabschnitt 125 ist zwischen den zylindrischen Abschnitt 112 und dem Werkzeugeingriffsabschnitt 113 angeordnet. Daher wird, wenn der Schneidzapfen 102 unabsichtlich fallengelassen wird, entweder der zylindrische Abschnitt 112 oder der Werkzeugeingriffsabschnitt 113, die an jedem Ende des Schneidzapfens 102 vorgesehen sind, zuerst auf den Boden treffen, wodurch die Möglichkeit verringert wird, dass der Schneidabschnitt 125 auf den Boden trifft. Auf diese Weise kann eine Möglichkeit verringert werden, dass der Schneidabschnitt 125 beschädigt wird, weil der Schneidzapfen 102 fallengelassen wird.
  • Wie in 26, 29 und 30 gezeigt, hat die Schneidbuchse 103 einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt 131; sowie einen Basisabschnitt 132, der zylinderförmig ausgebildet ist, mit einem kleineren Durchmesser als jenem des Aufnahmeabschnitts 131. Ein Durchgangsloch 133 ist in den mittleren Abschnitt der Schneidbuchse 103 in deren radialer Richtung gebohrt. Dieses Durchgangsloch 133 ist zusammengesetzt aus einem Schneidabschnittaufnahmeloch 134, das innerhalb des Aufnahmeabschnitts 131 ausgebildet ist; einem Fragmentaufnahmeloch 135, dessen Durchmesser größer ist als jener des Schneidabschnittaufnahmelochs 134; sowie einem Zylinderabschnitteinsetzloch 136, das innerhalb des Aufnahmeabschnitts 131 und des Basisabschnitts 132 ausgebildet ist. Der Durchmesser des Schneidabschnittaufnahmelochs 134 ist etwas größer ausgebildet als der Außendurchmesser des Schneide-Bildungsabschnitts 116 des Schneidzapfens 102, um hierdurch zu erlauben, dass der Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111 dort hinein eingesetzt und daraus entnommen wird. Der Durchmesser des Zylinderabschnitteinsetzlochs 136 ist etwas größer ausgebildet als der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 112 des Schneidzapfens 102, um hierdurch zu erlauben, dass der zylindrische Abschnitt 112 dort hinein eingesetzt und aus diesem herausgenommen wird. Ferner ist der Durchmesser des Zylinderabschnitteinsetzlochs 136 kleiner ausgebildet als der Durchmesser des Schneide-Bildungsabschnitts 116 und der Durchmesser des Schneidabschnittaufnahmelochs 134. Eine Stützfläche 137, als Endfläche des Aufnahmeabschnitts 131, der dem Basisabschnitt 132 gegenüberliegt, ist zu einer ebenen Form ausgebildet. Abgeschrägte Abschnitte 138, 139, 140 sind jeweils an dem Außenumfangseckabschnitt der Stützfläche 134, dem Außenumfangseckabschnitt einer Endfläche des Gehäuseabschnitts 131, die der Stützfläche 137 entgegengesetzt ist, und dem Außenumfangseckabschnitt einer Endfläche des Basisabschnitts 132, die dem Aufnahmeabschnitt 131 entgegengesetzt ist, ausgebildet.
  • Wie in 26 gezeigt, hat der Sechskantbolzen 104 einen Kopfabschnitt 141, der in Form einer sechseckigen Säule ausgebildet ist; einen zylindrischen Schaftabschnitt 142; sowie den Außengewindeabschnitts 143. Der Kopfabschnitt 141 ist mit einem Flanschabschnitt 144 versehen. Eine Länge des Schneidzapfens 102 in der Längsrichtung ist länger als eine Länge der Schneidbuchse 103 in der Längsrichtung, und eine Länge des Sechskantbolzens 104 ist länger als die Länge des Schneidzapfens 102 in der Längsrichtung.
  • Wie in 26, 31 und 32 gezeigt, ist die Metall-Beilagscheibe 105 und die Kunststoff-Beilagscheibe 106 jeweils ringplattenförmig ausgebildet. Der Außendurchmesser der Metall-Beilagscheibe 105 ist kleiner als der Außendurchmesser der Kunststoff-Beilagscheibe 106, ist aber im Wesentlichen identisch mit dem Außendurchmesser eines Flanschabschnitts 144 des Sechskantbolzen 104. Der Außendurchmesser der Kunststoff-Beilagscheibe 106 ist im Wesentlichen identisch mit dem Außendurchmesser des Basisabschnitts 132 der Schneidbuchse 103.
  • Hier wird ein Verfahren zum Bohren eines Stanzlochs 152 in einem Stoßfänger 151 eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) mittels der Bohrvorrichtung 101 beschrieben, wobei der Stoßfänger 151 ein zu bohrendes Objekt ist. Zu Anfang wird das Ansetzen der Bohrvorrichtung 101 beschrieben. Zuallererst wird ein Werkzeug wie etwa ein Bohrer (nicht gezeigt) dazu benutzt, in dem Stoßfänger 151 ein provisorisches Loch 153 zu bohren, das kleiner ist als das eventuell zu bohrende Stanzloch 152, und einen Durchmesser hat, durch das der zylindrische Abschnitt 112 des Schneidzapfens 102 eingesetzt werden kann. 33 ist eine Querschnittsansicht des Stoßfängers 151, bevor das provisorische Loch 153 gebohrt ist. 34 ist eine Querschnittsansicht des Stoßfängers 151 in einem Zustand, in dem das provisorische Loch 153 gebohrt worden ist. Dann wird der Sechskantbolzen 104 durch die Metall-Beilagscheibe 105 und die Kunststoff-Beilagscheibe 106 eingesetzt. Hierbei wird die Metall-Beilagscheibe 105 auf der Seite des Kopfabschnitts 141 angeordnet. Dann wird der Sechskantbolzen 104 von der Basisabschnitt 132-Seite durch das Durchgangsloch 133 der Schneidbuchse 103 eingesetzt, und dann werden die Metall-Beilagscheibe 105 und die Kunststoff-Beilagscheibe 106 zwischen der Schneidbuchse 103 und dem Flanschabschnitt 144 des Sechskantbolzens 104 aufgenommen. Hierbei wird der Sechskantbolzen 104 lose in die Schneidbuchse 103 eingesetzt. Dann wird der Sechskantbolzen 104 durch das provisorische Loch 153 von der Rückseite 155 des Stoßfängers 151 her eingesetzt, wobei die Rückseite 155 als zweite Oberfläche des Stoßfängers 151 dient und darauf keine Beschichtung 154 aufweist. Auf diese Weise wird die Stützfläche 137 des Aufnahmeabschnitts 131 in Kontakt mit der Rückseite 155 des Stoßfängers 151 gebracht und dagegen abgestützt. In diesem Zustand wird der zylindrische Abschnitt 112 des Schneidzapfens 102 durch das provisorische Loch 153 sowie auch das Zylinderabschnitteinsetzloch 136 der Schneidbuchse 103 von einer Beschichtungsoberfläche 156-Seite des Stoßfängers 151 eingesetzt, wobei die Beschichtungsoberfläche 156 als erste Oberfläche des Stoßfängers 151 dient. Dann wird der Sechskantbolzen 104 durch das Schafteinsetzloch 120 des zylindrischen Abschnitts 112 und das Gewindeloch 118 des Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitts 111 eingesetzt. Dort werden der Innengewindeabschnitt 117 des Schneidzapfen 102 und der Außengewindeabschnitt 143 des Sechskantbolzens 104 zusammengeschraubt, um die Schneidfläche 123 des Schneidzapfens 102 in engen Kontakt mit der beschichteten Oberfläche 156 des Stoßfängers 151 zu bringen, um hierdurch das Ansetzen der Bohrvorrichtung 101 abzuschließen. 25 zeigt einen Zustand, in dem das Ansetzen der Bohrvorrichtung 101 abgeschlossen worden ist.
  • Wenn die Bohrvorrichtung 101 eingesetzt wird, kann, durch Einsetzen des zylindrischen Abschnitts 112 durch das Zylinderabschnitteinsetzloch 136, der Schneidzapfen 102 in Bezug auf die Schneidbuchse 103 positioniert werden. Das heißt, auch wenn an dem Außengewindeabschnitt 143 des Sechskantbolzens 104 aufgrund der Härtung eine Verformung zu beobachten ist, kann die Positionsbeziehung zwischen dem Schneidzapfen 102 und der Schneidbuchse 103 kaum beeinträchtigt werden, wodurch der Grad des Rüttelns zwischen dem Schneidzapfen 102 und der Schneidbuchse 103 reduziert wird, wenn der Innengewindeabschnitt 117 mit dem Außengewindeabschnitt 143 verschraubt wird. Wenn der Innengewindeabschnitt 117 mit dem Außengewindeabschnitt 143 verschraubt wird, kann der Schneidzapfen 102 gedreht werden, während der Sechskantbolzen 104 festgehalten wird, kann der Sechskantbolzen 104 gedreht werden, während der Schneidzapfen 102 festgehalten wird, oder können sowohl der Schneidzapfen 102 als auch der Sechskantbolzen 104 gedreht werden. Ferner kann ein Arbeiter den Schneidzapfen 102 und den Sechskantbolzen 104 mit der Hand oder mittels eines Werkzeugs wie etwa eines Schraubenschlüssels (nicht gezeigt) direkt drehen und fixieren.
  • Nun wird ein Verfahren zum Bohren eines Stanzlochs 152 in dem mit der Beschichtung 154 beschichteten Stoßfänger 151 beschrieben. Obwohl hier der Durchmesser des Stanzlochs 152 dieser Ausführung etwa 2cm beträgt, kann der Durchmesser des Stanzlochs 152 durch Ändern des Durchmessers des Schneidabschnitts 125 einen beliebigen Durchmesser haben. Zu Anfang wird, mit dem nicht drehbar fixierten Sechskantbolzen 104, der Schneidzapfen 102 um den Sechskantbolzen 104 gedreht, so dass er näher an die Schneidbuchse 103 gebracht wird. Hierbei wird die Beschichtung 154 auf dem Stoßfänger 151, die mit dem Schneidabschnitt 125 des Schneidzapfens 102 in engem Kontakt ist, um einen gegebenen Betrag eingeschnitten. Dann wird die Drehung des Schneidzapfens 102 gestoppt, und wird der Schneidzapfen 102 selbst somit fixiert, was eine gegebene Dicke der Beschichtung 154 belässt. 36 zeigt einen Zustand, in dem die Beschichtung 154 um einen gegebenen Betrag weggeschnitten worden ist, und die Drehung des Schneidzapfens 102 gestoppt worden ist. Dann wird, mit dem nicht drehbar fixierten Schneidzapfen 102, der Sechskantbolzen 104 gedreht, um den Außengewindeabschnitt 143 des Sechskantbolzens 104 in den Innengewindeabschnitt 117 des Schneidzapfens 102 zu schrauben. Hierbei werden der Schneidabschnitt 125 des Schneidzapfens 102 und die Stützfläche 137 der Schneidbuchse 103 noch stärker gegen den Stoßfänger 151 gepresst. Hier ist der Grund dafür, dass der Schneidzapfen 102 nicht drehbar fixiert werden soll, weil verhindert werden muss, dass die Beschichtung 154 mehr als notwendig eingeschnitten wird. Durch weitere Drehung des Sechskantbolzens 104 wird eine auf den Stoßfänger 151 wirkende Scherkraft stärker als eine Scherfestigkeit des Stoßfängers 151, so dass der Stoßfänger 151 durch den Schneidzapfen 102 ausgestanzt wird. Auf diese Weise ist das Bohren des Stanzlochs 152 mittels der Bohrvorrichtung 101 ein so genannter Scherprozess, in dem der Schneidzapfen 102 als Stanze dient, und die Schneidbuchse 103 als Form dient. Wenn der Stoßfänger 151 ausgestanzt worden ist, werden der Schneidabschnitt 125 des Schneidzapfens 102 in dem Schneidabschnittaufnahmeloch 134 aufgenommen, und werden Fragmente 157 des gestanzten Stoßfängers 151 in dem Schneidabschnittaufnahmeloch 134 und dem Fragmentaufnahmeloch 135 aufgenommen. 37 zeigt einen Zustand, in dem der Stoßfänger 151 gerade ausgestanzt wird; 38 zeigt einen Zustand, in dem der Stoßfänger 151 ausgestanzt worden ist. Schließlich wird der Schneidzapfen 102 um den Sechskantbolzen 104 herumgedreht, um den Innengewindeabschnitt 117 und den Außengewindeabschnitt 143 auseinanderzuschrauben. Dort wird, durch Herausziehen des Schneidzapfens 102 aus der Schneidbuchse 103 und dem Stanzloch 152 ein Zustand hergestellt, in dem das Stanzloch 152 bereits in den Stoßfänger 151 gebohrt ist. Die Fragmente 157 des Stoßfängers 151 können dann einfach aus der Schneidbuchse 103 entnommen und weggeworfen werden.
  • In dem obigen Verfahren zum Bohren des Stanzlochs 152 werden durch Schneiden der Beschichtung 154 derart, dass eine gegebene Menge davon verbleibt, die restliche Beschichtung 154, wenn der Stoßfänger 151 ausgestanzt worden ist, und das Basismaterial des Stoßfängers 151 zur Innenseite des Stanzlochs 152 gezogen, so dass ein Öffnungseckabschnitt 158 der Beschichtung 154 und ein Öffnungseckabschnitt 159 des Stoßfängers 151 gekrümmte Formen einnehmen. Auf diese Weise wird der Öffnungseckabschnitt 159 des Stoßfängers 151 mit der Beschichtung 154 abgedeckt, so dass an einem Öffnungsrandabschnitt des Stanzlochs 152 keine Grate auftreten, was in einem hochwertig hergestellten Zustand resultiert. Da ferner eine Grenze zwischen der Beschichtung 154 und dem Basismaterial des Stoßfängers 151 innerhalb des Stanzlochs 152 angeordnet ist, kann die Grenze zwischen dem Basismaterial des Stoßfängers 151 und der Beschichtung 154, bei Betrachtung von der Außenseite des Stoßfängers 151 her, nicht leicht gesehen werden, was verhindert, dass das äußere Erscheinungsbild wegen des Bohrens des Stanzlochs 152 beeinträchtigt wird. In dieser Ausführung beträgt die Dicke des Stoßfängers 151 3mm; beträgt die Dicke der Beschichtung 154 0,050 bis 0,052mm; beträgt die Gewindesteigung des Außengewindeabschnitts 143 des Sechskantbolzens 104 1,25mm und wird der Schneidzapfen 102 um 180° gedreht, wenn die Beschichtung 154 eingeschnitten wird. Wenn die Dicke der Beschichtung 154 und/oder die Gewindesteigung geändert werden, kann der Betrag, um den der Schneidzapfen 102 gedreht wird, einfach bestimmt werden, um in der Lage zu sein, eine gegeben Menge der Beschichtung 154 zu belassen.
  • Die Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung kann auch dazu benutzt werden, das Stanzloch 152 in einem Stoßfänger 151 zu stanzen, der nicht mit der Beschichtung 154 beschichtet ist. Der Stoßfänger 151 ist aus Kunstharz wie etwa Polypropylen (PP) oder Polycarbonat (PC) hergestellt. Wenn das Stanzloch 152 einen solchen Stoßfänger 151 mittels einer Schertechnik gebohrt werden soll, wird zum Beispiel an dem Öffnungseckabschnitt 159 des Stoßfängers 151 aufgrund der Scherkraft eine Verformung auftreten, und der verformte Bereich wird weiß werden, was das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigt. Daher wird die Oberflächenseite des Stoßfängers 151 um einen gegebenen Betrag eingeschnitten, durch Drehung des Schneidzapfens 102 um einen gegebenen Betrag, zum Beispiel 360°, während der Sechskantbolzen 104 festgehalten wird, so dass sich der Sechskantbolzen 104 nicht dreht. Dann wird der Sechskantbolzen 104 gedreht, während der Schneidzapfen 102 festgehalten wird, so dass sich der Schneidzapfen 102 nicht dreht, um hierdurch zu erlauben, dass der Schneidzapfen 102 den Stoßfänger 151 ausstanzt, um das Stanzloch 152 zu bilden. Anders als im obigen Falle der Anwendung an dem mit der Beschichtung 154 beschichteten Stoßfänger 151, wird der Öffnungseckabschnitt 159 des Stoßfängers 151 in diesem Fall keine gekrümmte Form einnehmen.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum Bohren eines Stanzlochs 152 in einem Stoßfänger 151 beschrieben, der aus einem Mischmaterial von Polycarbonat (PC) und Acrylonitril-Styrol-Acrylat (ASA) hergestellt ist, und nicht mit der Beschichtung 154 beschichtet ist. Der Stoßfänger 151, der aus dem Mischmaterial von PC und ASA hergestellt ist, hat eine große Härte, und es ist schwierig, dessen Oberfläche mit dem Schneidzapfen 102 einzuschneiden. Daher wird dann, mit dem nicht drehbar fixierten Schneidzapfen 102, der Sechskantbolzen 104 dann gedreht, um zu erlauben, dass der Schneidzapfen 102 den Stoßfänger 151 ausstanzt. Der Öffnungseckabschnitt 159 des Stoßfängers 151 wird eine gekrümmte Form einnehmen, weil der Öffnungseckabschnitt 159 zur Innenseite des Stanzlochs 152 hingezogen wird.
  • Wie oben beschrieben hat im Falle der Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung der Schneidzapfen 102 den Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111 und den zylindrischen Abschnitt 112. Der Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111 ist mit dem Gewindeloch 118 als Schaftkupplungsloch versehen, durch das der Sechskantbolzen 104 eingesetzt werden kann; sowie dem Schneidabschnitt 125. Der zylindrische Abschnitt 112 ist mit dem Schafteinsetzloch 120 versehen, durch das der Sechskantbolzen 104 eingesetzt werden kann. Die Schneidbuchse 103 ist mit dem Zylinderabschnitteinsetzloch 136 versehen, durch das der zylindrische Abschnitt 112 eingesetzt werden kann. Nachdem erlaubt wird, dass der Schneidzapfen 102 die auf den Stoßfänger 151 aufgebrachte Beschichtung 154 gleichmäßig schneidet, kann dann auf diese Weise der Schneidzapfen 102 den Stoßfänger 151 ausstanzen, um das Stanzloch 152 zu bilden. Da ferner die Beschichtung 154 auf dem Öffnungseckabschnitt 158 des Stanzlochs 152 zur Innenseite des Stanzlochs 152 hin gezogen wird, wird die Grenze zwischen dem Basismaterial des Stoßfängers 151 und der Beschichtung 154 von der Außenseite her kaum sichtbar. Ferner kann durch Einsetzen des zylindrischen Abschnitts 112 durch das Zylinderabschnitteinsetzloch 136 der Schneidzapfen 102 in Bezug auf die Schneidbuchse 103 positioniert werden. Das heißt, auch wenn bei dem Außengewindeabschnitt 143 des Sechskantbolzens 104 aufgrund der Härtung eine Verformung zu beobachten ist, kann das Rütteln zwischen dem Schneidzapfen 102 und der Schneidbuchse 103 verhindert werden, wenn der Innengewindeabschnitt 117 und der Außengewindeabschnitt 143 zusammengeschraubt werden.
  • Ferner können im Falle der Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung der Schneidzapfen 102 und der Sechskantbolzen 104 miteinander gekoppelt werden, durch Einsetzen des Sechskantbolzens 104 durch das in dem Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111 ausgebildete Gewindeloch 118 und dann Zusammenschrauben des im Schneidzapfen 102 ausgebildeten Innengewindeabschnitts 117 und des am Sechskantbolzen 104 ausgebildeten Außengewindeabschnitts 143. Somit kann der Schneidzapfen 102 durch Drehung um den Sechskantbolzen 104 bewegt werden. Darüber hinaus kann die Bewegungsdistanz des Schneidzapfens 102 durch den Drehbetrag des Schneidzapfens 102 und die Gewindesteigung eingestellt werden.
  • Ferner ist im Falle der Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung der Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111 mit dem Werkzeugeingriffsabschnitt 113 versehen, der den Eingriff eines Werkzeugs daran erlaubt. Auf diese Weise kann ein Werkzeug wie etwa ein Schraubenschlüssel an dem Werkzeugeingriffsabschnitt 113 angreifen, um den Schneidzapfen 102 zu fixieren und zu drehen.
  • Ferner ist im Falle der Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung der Schneidabschnitt 125 zwischen dem zylindrischen Abschnitt 112 und dem Werkzeugeingriffsabschnitt 113 angeordnet. Daher wird, wenn der Schneidzapfen 102 unabsichtlich fallengelassen wird, entweder der zylindrische Abschnitt 111 oder der Werkzeugeingriffsabschnitt 113, der an jedem Ende des Schneidzapfens 102 vorgesehen ist, zuerst auf den Boden treffen, wodurch eine Möglichkeit verringert wird, dass der Schneidabschnitt 125 auf den Boden trifft. Auf diese Weise kann eine Möglichkeit verringert werden, dass der Schneidabschnitt 125 beschädigt wird, weil der Schneidzapfen 102 fallengelassen wird.
  • Ferner wird gemäß dem Bohrverfahren dieser Ausführung das provisorische Loch 153, durch das der Sechskantbolzen 104 einzusetzen ist, in den Stoßfänger 151 mit der Beschichtung 154 eingesetzt, die zur Bildung der beschichteten Oberfläche 156 aufgebracht ist. Der Sechskantbolzen 104, der durch das in der Schneidbuchse 103 gebohrte Durchgangsloch 133 eingesetzt ist, wird dann von der Rückseite 155 des Stoßfängers 151 her durch das provisorische Loch 153 eingesetzt. Der zylindrische Abschnitt 112 wird durch das Zylinderabschnitteinsetzloch 136 eingesetzt, und der Schneidzapfen 102 wird dann auf den Außengewindeabschnitt 143 des Sechskantbolzens 104 geschraubt, um zu erlauben, dass sich die Schneidfläche 123 gegen die beschichtete Oberfläche 156 des Stoßfängers 151 abstützt, und somit der Stoßfänger 151 zwischen dem Schneidzapfen 102 und der Schneidbuchse 103 aufgenommen wird. Während dort der Sechskantbolzen 104 nicht drehend festgehalten wird, wird dann der Schneidzapfen 102 durch Drehung um den Sechskantbolzen 104 herum näher zur Schneidbuchse 103 gebracht. Der Schneidabschnitt 125 wird somit einen Teil der Beschichtung 154 einschneiden, und dann wird der Schneidzapfen 102 durch Drehung des Sechskantbolzens 104 noch näher zu der Schneidbuchse 103 gebracht, während der Schneidzapfen 102 festgehalten wird, so dass sich der Schneidzapfen 102 selbst nicht dreht. Auf diese Weise wird der Stoßfänger 151 ausgestanzt, und wird die auf den Stoßfänger 151 aufgebrachte Beschichtung 154 durch den Schneidzapfen 102 eingeschnitten, d.h. das Stanzloch 152 wird somit gebildet, indem erlaubt wird, dass der Schneidzapfen 102 den Stoßfänger 151 ausstanzt. Da ferner die Beschichtung 154 auf dem Öffnungseckabschnitt 158 des Stanzlochs 152 zur Innenseite des Stanzlochs 152 gezogen wird, wird die Grenze zwischen dem Basismaterial des Stoßfängers 151 und der Beschichtung 154 von der Außenseite her kaum sichtbar, wodurch verhindert wird, dass das äußere Erscheinungsbild des Stoßfängers 151 während des Bohrens des Stanzlochs 152 beeinträchtigt wird. Darüber hinaus kann die Bewegungsdistanz des Schneidzapfens 102 durch die Gewindesteigungen des Innengewindeabschnitts 117 und des Außengewindeabschnitts 143 sowie den Drehbetrag des Schneidzapfens 102 eingestellt werden; und kann auch die von dem Schneidzapfen 102 zu schneidende Menge der Beschichtung 154 durch die Gewindesteigungen des Innengewindeabschnitts 117 und des Außengewindeabschnitts 143 sowie auch den Drehbetrag des Schneidzapfens 102 bestimmt werden.
  • Sechste Ausführung
  • 39 und 40 zeigen eine sechste Ausführung der vorliegenden Erfindung. Elementen, die mit jenen der fünften Ausführung identisch sind, sind identische Symbole gegeben, und daher werden deren detaillierte Beschreibungen weggelassen. Die vorliegende Ausführung ist derart, dass ein Werkzeugeingriffsabschnitt 161 des Schneidzapfens 102 zylinderförmig ausgebildet ist. Der Außendurchmesser des Werkzeugeingriffsabschnitts 161 ist identisch mit dem Außendurchmesser des zylindrischen Zwischenabschnitts 114.
  • Wie in 39 gezeigt, ist ein sechseckiges Loch 165 als Eingriffsloch an einem Endabschnitt 164 des Werkzeugeingriffsabschnitts 161 ausgebildet, der dem zylindrischen Zwischenabschnitt 104 entgegengesetzt ist. Das sechseckige Loch 165 ist mit einer konkaven Form mit Boden und einer sechseckigen Öffnung ausgebildet. Ein Sechskantschlüssel (nicht gezeigt) kann in das sechseckige Loch 165 eingesetzt werden, und der Schneidzapfen 102 kann mittels eines solchen Sechskantschlüssels gedreht werden.
  • Ferner kann, wie in 40 gezeigt, das an dem Endabschnitt 164 des Werkzeugeingriffsabschnitts 161 ausgebildete Eingriffsloch ein rechteckiges Loch 166 sein, das zu einer konkaven Form mit Boden und einer rechteckigen Öffnung ausgebildet ist. Das rechteckige Loch 166 ist derart konfiguriert, dass der Schneidzapfen 102 durch Eingriff eines Schlüsselteils eines Ratschengriffs (nicht gezeigt) oder eines Drehgriffs (nicht gezeigt) für einen Steckschlüssel in das rechteckige Loch 166 gedreht werden kann.
  • Wie oben beschrieben ist im Falle der Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung der zylindrische Werkzeugeingriffsabschnitt 161 an dem Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111 ausgebildet, und ist das konkave sechseckige Loch 165 oder rechteckige Loch 166 an dem Endabschnitt 164 des Werkzeugeingriffsabschnitts 161 in der axialen Richtung ausgebildet. Auf diese Weise kann der Schneidzapfen 102 durch Einsetzen und Eingriff des oben erwähnten Schlüsselteils des Ratschengriffs oder Drehgriffs für den Steckschlüssel in das sechseckige Loch 165 oder rechteckige Loch 166 fixiert und gedreht werden. Weil darüber hinaus der Werkzeugeingriffsabschnitt 161 zylinderförmig ausgebildet ist, kann auch dann, wenn eine Seitenfläche 162 des Werkzeugeingriffsabschnitts 161 mit dem Öffnungseckabschnitt 158 des Stanzlochs 152 kollidiert, während der Schneidzapfen 102 aus dem gebohrten Stanzloch 152 herausgezogen wird, das Auftreten von Beschädigungen an dem Öffnungseckabschnitt 158 vermieden werden.
  • Siebte Ausführung
  • 41 bis 44 zeigen eine siebte Ausführung der vorliegenden Erfindung. Elementen, die mit jenen der fünften und sechsten Ausführungen identisch sind, sind identische Symbole gegeben, und daher werden deren detaillierte Beschreibungen weggelassen. Gemäß der Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung wird anstelle des in der fünften Ausführung verwendeten Werkzeugeingriffsabschnitts 113, ein Zylindermutteraufnahmeabschnitt 171 vorgesehen. Ferner ist der Innengewindeabschnitt 117 der fünften Ausführung nicht in einem Bolzeneinsetzloch 172 ausgebildet, der in dem mittleren Abschnitt des Schneidzapfens 102 in Bezug auf die radiale Richtung ausgebildet ist. Der Schneidzapfen 102 wird mit dem Sechskantbolzen 104 gekoppelt, indem eine Sechskantmutter 175 als in dem Mutteraufnahmeabschnitt 171 aufgenommene Mutter mit dem Sechskantbolzen 104 zusammengeschraubt wird. Hier ist der Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt 111 insgesamt zylinderförmig ausgebildet.
  • Ein Mutteraufnahmeloch 174 als Sackloch mit einer sechseckigen Öffnung ist an einem Endabschnitt 173 des Mutteraufnahmeabschnitts 171 ausgebildet, der dem zylindrischen Abschnitt 112 entgegengesetzt ist, wobei dieses Mutteraufnahmeloch 174 in der Lage ist, die Sechskantmutter 175 aufzunehmen. Die Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung ist derart ausgestaltet, dass dann, wenn die Sechskantmutter 175 in dem Mutteraufnahmeloch 174 aufgenommen ist, ein Außenumfangsabschnitt 176 der Sechskantmutter 175 somit auf dem Innenumfangsabschnitt 177 des Mutteraufnahmeabschnitts 171 eingestellt, um hierdurch zu verhindern, dass sich die Sechskantmutter 175 innerhalb des Mutteraufnahmelochs 174 dreht. Obwohl das Mutteraufnahmeloch 174 dieser Ausführung eine Tiefe hat, die erlaubt, dass ein Teil der Sechskantmutter 175 davon vorsteht, wenn die Sechskantmutter 175 darin aufgenommen ist, kann das Mutteraufnahmeloch 174 stattdessen auch eine Tiefe haben, die die Aufnahme der gesamten Sechskantmutter 175 darin erlaubt. Während in dieser Ausführung die Sechskantmutter 175 verwendet wird, kann stattdessen auch eine Mutter mit einer anderen Form verwendet werden. In diesem Fall soll die Form des Mutteraufnahmelochs 174 gemäß der Form der Mutter bestimmt werden, so dass sich die Mutter in dem Mutteraufnahmeloch 174 nicht dreht.
  • Hier wird das Ansetzen der Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung beschrieben. Der Sechskantbolzen 104 wird durch die Metall-Beilagscheibe 105 und die Kunststoff-Beilagscheibe 106 eingesetzt und dann durch die Schneidbuchse 103. Dann wird der Sechskantbolzen 104 durch das provisorische Loch 153 des Stoßfängers 151 eingesetzt, um die Stützfläche 137 der Schneidbuchse 103 in engen Kontakt mit der Rückseite 155 des Stoßfängers 151 zu bringen. Dann wird der Sechskantbolzen 104 durch das Bolzeneinsetzloch 172 des Schneidzapfens 102 eingesetzt, wobei die Sechskantmutter 175 bereits in dem Mutteraufnahmeloch 174 des Mutteraufnahmeabschnitts 171 aufgenommen ist; der Schneidzapfen 102 wird durch das provisorische Loch 153 von der beschichteten Seite 156 des Stoßfängers 151 her eingesetzt; und dann wird der zylindrische Abschnitt 112 des Schneidzapfens 102 durch das Zylinderabschnitteinsetzloch 136 der Schneidbuchse 103 eingesetzt, um die Schneidfläche 123 des Schneidzapfens 102 in engen Kontakt mit der beschichteten Oberfläche 156 des Stoßfängers 151 zu bringen. Hierbei werden der Außengewindeabschnitt 143 des Sechskantbolzens 104 und die Sechskantmutter 175 zusammengeschraubt.
  • Wie oben beschrieben ist im Falle der Bohrvorrichtung 101 dieser Ausführung der Schneidzapfen 102 mit dem Mutteraufnahmeabschnitt 171 versehen, der in der Lage ist, die Sechskantmutter 175 aufzunehmen, die auf den Außengewindeabschnitt 143 zu schrauben ist. Auf diese Weise können der Schneidzapfen 102 und der Sechskantbolzen 104 mit der Sechskantmutter 175 auch dann verschraubt und miteinander gekoppelt werden, wenn der Innengewindeabschnitt 117 nicht in dem Gewindeloch 118 der Schneidbuchse 103 vorgesehen ist. Ferner kann eine hohe Vielseitigkeit erzielt werden, da der Sechskantbolzen 104 und die Sechskantmutter 175 verwendet werden, das heißt Zugang zu Ersatzteilen ist leicht, wenn der Sechskantbolzen 104 oder die Sechskantmutter 175 verloren geht oder ersetzt werden muss.
  • Hier ist die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungen beschränkt, und innerhalb des Umfangs der Idee der vorliegenden Erfindung sind zahlreiche modifizierte Ausführungen denkbar. Zum Beispiel können die Formen des zylindrischen Zwischenabschnitts, des verjüngten Abschnitts, des Aufnahmeabschnitts und des Basisabschnitts geeignet zu anderen Formen als einer zylindrischen Form geändert werden, zum Beispiel eine Vierkant-Rohrform. Darüber hinaus kann das Spannelement zum Vorspannen der Schneidbuchse 103 auch ein anderes Element als eine Scheibenfeder sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bohrvorrichtung
    2
    Schneidzapfen
    3
    Schneidbuchse
    4
    Sechskantbolzen (Schaftelement)
    11
    Werkzeugeingriffsabschnitt
    15
    Innengewindeabschnitt
    16
    Gewindeloch (Schaftkupplungsloch)
    18
    Schneidfläche
    20
    Schneidabschnitt
    31
    Aufnahmeabschnitt
    33
    Schneidabschnittaufnahmeloch
    34
    Schafteinsetzloch
    43
    Außengewindeabschnitt
    51
    Stoßfänger (zu bohrendes Werkstück)
    53
    provisorisches Loch
    54
    Beschichtung
    55
    Rückseite (zweite Oberfläche)
    56
    beschichtete Seite (erste Oberfläche)
    51
    Schaftabschnitt
    42
    Kopfabschnitt
    65
    Drehverhinderungselement
    71
    Führungsabschnitt
    83
    Drehverhinderungsplatte (Drehverhinderungselement)
    91
    Scheibenfeder (Spannelement)
    101
    Bohrvorrichtung
    102
    Schneidzapfen
    103
    Schneidbuchse
    104
    Schaftbolzen (Schaftelement)
    111
    Schneidzapfen-Hauptkörperabschnitt
    112
    zylindrischer Abschnitt
    113
    Werkzeugeingriffsabschnitt
    117
    Innengewindeabschnitt
    118
    Gewindeloch (Schaftkupplungsloch)
    120
    Schafteinsetzloch
    123
    Schneidfläche
    125
    Schneidabschnitt
    133
    Durchgangsloch
    134
    Schneidabschnittaufnahmeloch
    136
    Zylinderabschnitteinsetzloch
    143
    Außengewindeabschnitt
    151
    Stoßfänger (zu bohrendes Werkstück)
    153
    provisorisches Loch
    154
    Beschichtung
    155
    Rückseite (zweite Oberfläche)
    156
    beschichtete Seite (erste Oberfläche)
    161
    Werkzeugeingriffsabschnitt
    164
    Endabschnitt (erster Endabschnitt)
    165
    sechseckiges Loch (Eingriffsloch)
    166
    rechteckiges Loch (Eingriffsloch)
    171
    Mutteraufnahmeabschnitt
    175
    Sechskantmutter (Mutter)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 4969511 [0005]
    • JP 2009202272 [0005]

Claims (16)

  1. Bohrvorrichtung, die einen Schneidzapfen, eine Schneidbuchse und ein Schaftelement aufweist, wobei der Schneidzapfen und das Schaftelement miteinander koppelbar sind, an dem Schneidzapfen ein Schneidabschnitt ausgebildet ist, der Schneidabschnitt eine ebene Schneidfläche aufweist, und in der Schneidbuchse ein Schneidabschnittaufnahmeloch ausgebildet ist, wobei das Schneidabschnittaufnahmeloch in der Lage ist, den Schneidabschnitt aufzunehmen.
  2. Die Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schneidzapfen ein Schaftkupplungsloch, um darin das Schaftelement einzusetzen, sowie den Schneidabschnitt aufweist, und die Schneidbuchse ein Schafteinsetzloch zum Einsetzen des Schaftelements dort hindurch aufweist.
  3. Die Bohrvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Schneidzapfen und das Schaftelement durch Einsetzen des Schaftelements in das Schaftkupplungsloch miteinander koppelbar sind, so dass ein in dem Schneidzapfen ausgebildeter Innengewindeabschnitt und ein an dem Schaftelement ausgebildeter Außengewindeabschnitt miteinander in Gewindeeingriff treten.
  4. Die Bohrvorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei das Schaftelement ein Innensechskantbolzen, ein Sechskantbolzen oder ein Innensechskantbolzen mit einem sechseckigen säulenförmigen Kopfabschnitt ist, und der Schneidzapfen einen Werkzeugeingriffsabschnitt aufweist, um den Eingriff eines Werkzeugs daran zu erlauben.
  5. Die Bohrvorrichtung nach einem von Anspruch 2 bis Anspruch 4, wobei das Schaftelement einen Führungsabschnitt aufweist, der in das Schafteinsetzloch einsetzbar ist.
  6. Die Bohrvorrichtung nach einem von Anspruch 2 bis Anspruch 5, wobei das Schaftelement einen Schaftabschnitt und einen Kopfabschnitt aufweist, die aneinander anbringbar und voneinander lösbar sind, und ein Drehverhinderungselement enthält, das die Drehung des Schaftabschnitts innerhalb des Schafteinsetzlochs reguliert.
  7. Die Bohrvorrichtung nach einem von Anspruch 2 bis Anspruch 6, wobei die Schneidbuchse mit einem Spannelement versehen ist, das die Schneidbuchse in Richtung von einem zu stanzenden Werkstück weg vorspannt.
  8. Verfahren zum Bohren eines Stanzlochs mittels einer Bohrvorrichtung nach einem von Anspruch 2 bis Anspruch 5, welches aufweist: Bohren eines provisorischen Lochs in ein Werkstück, um das Schaftelement durch das provisorische Loch einzusetzen, wobei das Werkstück zu bohren ist und auf seiner einen Seitenoberfläche eine Beschichtung aufgebracht ist; Einsetzen des Schaftelements, das in das Schafteinsetzloch eingesetzt worden ist, in das provisorische Loch von einer anderen Seite des Werkstücks; Erlauben, dass sich die Schneidbuchse gegen das Werkstück abstützt; Kuppeln des Schneidzapfens mit dem Schaftelement; Erlauben, dass sich die Schneidfläche gegen die eine Seite des Werkstücks abstützt; Aufnehmen des Werkstücks zwischen dem Schneidzapfen und der Schneidbuchse; Bringen des Schneidzapfens näher zu der Schneidbuchse durch Drehen des Schneidzapfens um das Schaftelement, wobei das Schaftelement nicht drehend fixiert wird, um hierdurch einen Teil der Beschichtung mit dem Schneidabschnitt zu schneiden; und Erlauben, dass der Schneidzapfen und die Schneidbuchse durch Drehen des Schaftelements näher zueinander kommen, wobei der Schneidzapfen nicht drehend fixiert wird, um hierdurch das Werkstück zu stanzen.
  9. Verfahren zum Bohren eines Stanzlochs mittels der Bohrvorrichtung nach Anspruch 6, welches aufweist: Bohren eines provisorischen Lochs in ein Werkstück, um das Schaftelement durch das provisorische Loch einzusetzen, wobei das Werkstück zu stanzen ist und auf seiner einen Seitenoberfläche eine Beschichtung aufgebracht ist; Einsetzen des Schaftelements, das in das Schafteinsetzloch eingesetzt worden ist, in das provisorische Loch von einer anderen Seite des Werkstücks; Erlauben, dass sich die Schneidbuchse gegen das Werkstück abstützt; Kuppeln des Schneidzapfens mit dem Schaftelement; Erlauben, dass sich der Schneidzapfen gegen die eine Seite des Werkstücks abstützt; Aufnehmen des Werkstücks zwischen dem Schneidzapfen und der Schneidbuchse; Bringen des Schneidzapfens näher zu der Schneidbuchse durch Drehen des Schneidzapfens um das Schaftelement, wobei das Schaftelement nicht drehend fixiert wird, um hierdurch einen Teil der Beschichtung mit dem Schneidabschnitt zu schneiden; und Erlauben, dass der Schneidzapfen und die Schneidbuchse durch Drehen des Kopfabschnitts um den Schaftabschnitt näher zueinander kommen, wobei der Schneidzapfen und der Schaftabschnitt nicht drehend fixiert werden, um hierdurch das Werkstück zu stanzen.
  10. Die Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schneidzapfen einen Schneidzapfen-Hauptkörper und einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der Schneidzapfen-Hauptkörper das Schaftkupplungsloch, um das Schaftelement dort hindurch einzusetzen, sowie den Schneidabschnitt aufweist, der zylindrische Abschnitt das Schafteinsetzloch, um das Schaftelement dort hindurch einzusetzen, und die Schneidbuchse ein Zylinderabschnitteinsetzloch, um den zylindrischen Abschnitt dort hindurch einzusetzen, aufweist.
  11. Die Bohrvorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Schneidzapfen und das Schaftelement durch Einsetzen des Schaftelements in das in dem Schneidzapfen-Hauptkörper ausgebildete Schaftkupplungsloch miteinander koppelbar sind, um zu erlauben, dass der in dem Schneidzapfen ausgebildete Innengewindeabschnitt und der an dem Schaftelement ausgebildete Außengewindeabschnitt miteinander in Gewindeeingriff treten.
  12. Die Bohrvorrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, wobei der Schneidzapfen-Hauptkörper einen Werkzeugeingriffsabschnitt aufweist, um den Eingriff eines Werkzeugs daran zu erlauben.
  13. Die Bohrvorrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, wobei der Schneidzapfen-Hauptkörper einen zylindrischen Werkzeugeingriffsabschnitt aufweist, und ein konkaves Eingriffsloch am einen Ende des Werkzeugeingriffsabschnitts in dessen axialer Richtung ausgebildet ist.
  14. Die Bohrvorrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, wobei in dem Schneidzapfen ein Mutteraufnahmeabschnitt ausgebildet ist, der in der Lage ist, eine Mutter aufzunehmen, die mit dem Außengewindeabschnitt in Gewindeeingriff steht.
  15. Die Bohrvorrichtung nach einem von Anspruch 11 bis Anspruch 14, wobei der Schneidabschnitt zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem Werkzeugeingriffsabschnitt angeordnet ist.
  16. Verfahren zum Bohren eines Stanzlochs mittels einer Bohrvorrichtung nach einem von Anspruch 10 bis Anspruch 15, welches aufweist: Bohren eines provisorischen Lochs in ein Werkstück, um das Schaftelement durch das provisorische Loch einzusetzen, wobei das Werkstück zu stanzen ist und auf seiner einen Seitenoberfläche eine Beschichtung aufgebracht ist; Einsetzen des Schaftelements, das in ein durch die Schneidbuchse hindurch ausgebildetes Durchgangsloch eingesetzt worden ist, in das provisorische Loch von einer anderen Seite des Werkstücks; Einsetzen des zylindrischen Abschnitts in das Zylinderabschnitteinsetzloch, während erlaubt wird, dass der Schneidzapfen mit dem Außengewindeabschnitt des Schaftelements in Eingriff tritt; Erlauben, dass sich die Schneidfläche gegen die eine Seitenfläche des Werkstücks abstützt, Aufnehmen des Werkstücks zwischen dem Schneidzapfen und der Schneidbuchse; Erlauben, dass durch Drehen des Schneidzapfens um das Schaftelement der Schneidzapfen näher zu der Schneidbuchse kommt, wobei das Schaftelement nicht drehend fixiert wird, um hierdurch einen Teil der Beschichtung mit dem Schneidabschnitt zu schneiden; und Erlauben, dass durch Drehen des Schaftelements der Schneidzapfen und die Schneidbuchse näher zueinander kommen, wobei der Schneidzapfen nicht drehend fixiert wird, um hierdurch das Werkstück zu stanzen.
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