DE3819369A1 - Lochstanze - Google Patents
LochstanzeInfo
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- DE3819369A1 DE3819369A1 DE19883819369 DE3819369A DE3819369A1 DE 3819369 A1 DE3819369 A1 DE 3819369A1 DE 19883819369 DE19883819369 DE 19883819369 DE 3819369 A DE3819369 A DE 3819369A DE 3819369 A1 DE3819369 A1 DE 3819369A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
- B26F1/14—Punching tools; Punching dies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/34—Perforating tools; Die holders
- B21D28/343—Draw punches
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/386—Draw punches, i.e. punch and die assembled on opposite sides of a workpiece via a connecting member passing through an aperture in the workpiece
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lochstanze zum Einbringen von Durch
brüchen in plattenförmiges Material, wobei die erforderliche Stanz
kraft mittels Zugbolzen durch eine im Material vorhandene Bohrung
zwischen Matritze und Stempel aufgebracht wird. Derartige Lochstanzen
sind bekannt, z. B. aus der US-PS 22 370 oder der deutschen
PS DE 30 27 023.
Bei diesen bekannten Lochstanzen dienen die schräggestellten Schnitt
flächen zum Verringern der Schnittkräfte während des Stanzvorganges.
Es ist jeweils nur ein geringer Teil der zu schneidenden Kontur
zwischen Stempel und Matritze eingeklemmt und wird geschnitten.
Nach dem Schnitt ergibt sich im Fall der erstgenannten PS ein ring
förmiger Butzen, der nur schwer aus der Matritze zu entfernen ist,
da dieser Butzen durch die erfolgte Verformung leicht in der Matritze
klemmt, insbesondere, wenn er sich schrägstellt. Im Fall der zweit
genannten PS wird der Butzen durch diametral angeordnete Stege in
2 oder mehrere Teile zerschnitten, was den Nachteil hat, daß zum
Einen mehr geschnitten wird als erforderlich, zum Anderen ein unbe
absichtigtes Herausfallen der Abfallstücke möglich ist.
Bei den vorgeschriebenen Lochstanzen kommt es häufig zu Beschädi
gungen durch starkes Reiben des Stempels an der Matritze, da der
Schnitt nicht absolut gleichzeitig am Umfang des Stempels erfolgt
und dieser sich daher schräg zur Axialrichtung stellt, solange,
bis die Reibung zwischen Stempel und Matritze auf der bereits
durchgeschnittenen Seite groß genug ist, um das Schnittgut auf der
gegenüberliegenden Seite zu durchtrennen. Hierbei kommt es auch
zu starken Biegebeanspruchungen des Zugbolzens, was dessen Lebens
dauer entscheidend verringern kann. Weiterhin weisen die bekannten
Lochstanzen den Nachteil auf, daß eine Positionskorrektur nach An
setzen der Lochstanze, bedingt durch scharfe Anschnittkanten,
nahezu unmöglich ist. Aufgabe der Erfindung ist es, den Nachteil
der schlechten Positionskorrekturmöglichkeit zu vermeiden, das
Schrägstellen des Stempels weitgehend zu verhindern und den Nach
teil der schwierigen Herausnahme des Stanzabfalls abzuwenden, ohne
diesen in zwei oder mehr Teile zerschneiden zu müssen.
Die Erfindung löst die vorbeschriebene Aufgabe dadurch, daß in die
Matritze ein elastischer Kern eingelegt wird, der mit seiner, dem
Stempel zugewandten Stirnfläche aus der Matritze herausragt, und
der Stempel auf der der Matritze zugewandten Seite eine oder mehrere
zum Schnittgut parallele Flächen aufweist. Durch die parallel zum
Schnittgut verlaufenden Flächen am Stempel schneidet dieser bei Auf
bringen der Schnittkraft nicht sofort in das Schnittgut ein, es wird
zuerst eine Vorspannung zwischen dem Stempel und dem elastischen
Kern in der Matritze erzeugt, die das Schnittgut, sei dies eine
Blech- oder Kunststoffplatte, einklemmt. Durch das Vorstehen der
Stirnfläche des elastischen Kerns der Matritze ist die Klemmkraft
so definiert, daß die Lochstanze mit geringer Kraft in der Position
verändert werden kann. Dies ist natürlich nur möglich im Rahmen der
im Schnittgut vorhandenen Bohrung. Besonders günstig erweist sich
diese Positioniermöglichkeit, wenn vorhandene Bohrungen, die im
Durchmesser wesentlich größer sind als der Zugbolzen auf einen noch
größeren Durchmesser erweitert werden sollen. Dies ist insbesondere
bei Nachrüstungen von Schaltschränken erforderlich. Der vorbe
schriebene elastische Kern in der Matritze steht während der Posi
tionskorrektur immer noch mit seiner Stirnfläche vor der Schnittkante
der Matritze. Wird die Schnittkraft nach Beendigung eines eventuellen
Positioniervorganges weiter erhöht, wandert der Stempel weiter
in Richtung Matritze und taucht schließlich in diese ein, wobei das
Schnittgut in Form der Stempelkontur ausgestanzt wird. Bei diesem
Vorgang wird der elastische Kern verformt und in die Matritze zurück
gedrängt. Auch bei der erfindungsgemäßen Lochstanze schneidet der
Stempel das Schnittgut nicht am gesamten Durchmesser gleichzeitig
durch, so daß es zu einer Schrägstellung des Stempels zu kommen
droht. Schon durch eine geringe Schrägstellung des Stempels wird
der elastische Kern der Matritze einseitig verformt und übt über
das Schnittgut auf den Stempel eine Rückstellkraft aus. Diese be
wirkt, daß auf der gegenüberliegenden Seite das Schnittgut getrennt
wird, ehe es zu einer schädlichen Reibung zwischen Stempel der
Matritze kommt oder zu einer Überbelastung des Zugbolzens. Wird nun
nach Beendigung des Stanzvorganges die Schnittkraft vom Zugbolzen
weggenommen, schiebt der elastische Kern den Stanzabfall ohne
Schwierigkeiten aus der Matritze. Dieser kann nun gezielt
nach Entfernen des Stempels vom Zugbolzen von diesem abgenommen
werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Skizzen näher erklärt:
Abb. 1 zeigt den Stempel (11) mit den Schrägflächen (12), die
in diesem Ausführungsbeispiel bogenförmig gezeigt sind, wobei je
weils an den höchsten Stellen der Bogen die rechtwinklig zur Achse
liegenden Flächen (13) ausgebildet sind.
Abb. 2 zeigt den Stempel (11) zur Verdeutlichung der Flächen
(13) von der der Matritze (24) zugewandten Seite. In diesem Aus
führungsbeispiel sind drei solcher Flächen (13) gezeigt.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Matritze (24) mit einem
elastischen Hohlkern (25), der mit seiner Stirnfläche (27) der
Schnittkante (28) der Matritze (24) vorgelagert ist. Durch eine
Engstelle (29) in der Matritze (24) erfolgt eine Einschnürung (26)
im Innendurchmesser des elastischen Hohlkerns (25), so daß dieser
sich auf dem Zugbolzen (Abb. 4, 32) verschiebbar verklemmen kann.
Abb. 4 zeigt die Lochstanze im am Werkstück (31) montierten
Zustand mit eingeschraubtem Zugbolzen (32). Die Stanzkraft wird
in Pfeilrichtung auf den Zugbolzen (32) aufgebracht, wobei die
Rückseite (33) der Matritze als Gegenlager dient.
Claims (3)
1. Lochstanze, bestehend aus Stempel, Matritze und Zugbolzen insbesondere
für Metallbleche und Kunststoffplatten, mit einem Stempel in Form
eines Messerkopfes mit einer durchgehenden axialen Bohrung zur Auf
nahme eines Zugbolzens und der an seiner im Gebrauch der Matritze
zugewandten Stirnfläche Schrägflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die höchsten Stellen rechtwinklig zur Achse liegende
Flächen bilden.
2. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matritze
mit einem elastischen Kern versehen ist, der eine durchgehende axiale
Bohrung aufweist, deren Durchmesser so groß ausgeführt ist, daß der
durchgeführte Zugbolzen verschiebbar geklemmt wird.
3. Lochstanze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Stirnseite des elastischen Kerns gegen die Schneidkante der Matritze
in Richtung des Stempels vorsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819369 DE3819369A1 (de) | 1988-06-07 | 1988-06-07 | Lochstanze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819369 DE3819369A1 (de) | 1988-06-07 | 1988-06-07 | Lochstanze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819369A1 true DE3819369A1 (de) | 1989-12-14 |
Family
ID=6356046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819369 Withdrawn DE3819369A1 (de) | 1988-06-07 | 1988-06-07 | Lochstanze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819369A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512594A1 (de) * | 1995-04-04 | 1996-10-10 | Wolter Baudat E Kg | Transportable Lochstanze mit Andrückkolben |
DE102004019693B4 (de) * | 2004-04-20 | 2017-10-26 | Volkswagen Ag | Verfahren zum Herstellen eines gehärteten Blechprofils |
DE112018000815B4 (de) | 2017-02-14 | 2023-04-27 | Honda Access Corp. | Bohrvorrichtung und Bohrverfahren mittels dieser Bohrvorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1817223A (en) * | 1928-01-25 | 1931-08-04 | Greenlee Bros & Co | Metal punch |
-
1988
- 1988-06-07 DE DE19883819369 patent/DE3819369A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1817223A (en) * | 1928-01-25 | 1931-08-04 | Greenlee Bros & Co | Metal punch |
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DE19512594C2 (de) * | 1995-04-04 | 1998-04-16 | Wolter Baudat E Kg | Transportable Lochstanze mit Andrückkolben |
DE102004019693B4 (de) * | 2004-04-20 | 2017-10-26 | Volkswagen Ag | Verfahren zum Herstellen eines gehärteten Blechprofils |
DE112018000815B4 (de) | 2017-02-14 | 2023-04-27 | Honda Access Corp. | Bohrvorrichtung und Bohrverfahren mittels dieser Bohrvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |