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Die Erfindung betrifft eine Einstelleinheit für das mechanische Einstellen des Strahlniveaus von mindestens einer Lichteinheit eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug, umfassend mindestens eine Welle und ein Sicherungsmittel, wobei die Welle an einem Gehäuse des Scheinwerfers drehbar angeordnet ist, wobei die Welle ein Schraubenelement umfasst oder mit einem solchen gekoppelt ist, mittels dem eine Drehbewegung der Welle in einer Wellenachse der Welle veranlasst werden kann, um die mindestens eine Lichteinheit einzustellen, und wobei das Sicherungsmittel das Schraubenelement an einem unerwünschten Schrauben hindert.
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STAND DER TECHNIK
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Die
DE 202 04 244 U1 legt eine Einstelleinheit für das mechanische Einstellen des Strahlniveaus mindestens einer Lichteinheit eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug offen. Die Einstelleinheit umfasst ein Schraubenelement, das an eine Welle gekoppelt ist. Wenn das Schraubenelement mittels eines Werkzeugs gedreht wird, führt die drehende Welle zu einer Neigung der Lichteinheit um eine horizontale Achse und folglich zu einer Einstellung des Strahlniveaus der Lichteinheit. Um ein unerlaubtes Einstellen der Lichteinheit zu verhindern, beispielsweise nach dem Montieren des Scheinwerfers an einem Fahrzeug, und das Strahlniveau so einzustellen, dass es den rechtlichen Anforderungen entspricht, wird in die Öffnung, in der das Schraubenelement angeordnet ist, ein Abdeckungselement gedrückt, sodass das Schraubenelement abgedeckt ist und somit verhindert wird, dass es von einem Werkzeug geschraubt wird. Das Abdeckungselement ist in ein Aufnahmemittel eingerastet; folglich bildet das Abdeckungselement ein Sicherungsmittel aus, das nach dem Montieren an dem Aufnahmemittel nicht entfernt werden kann, sodass ein Werkzeug nicht mehr in das Schraubenelement eingesetzt werden kann.
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Wenn es möglich ist, auf die Haupteinstellungswelle von außen zuzugreifen, könnte es leider auch möglich sein, die Welle zu drehen, obwohl das Abdeckungselement an dem Gehäuse angeordnet ist. Dies führt zu der Möglichkeit einer unzulässigen Fehljustierung.
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Ein weiterer Nachteil ist durch die Tatsache gegeben, dass es nicht möglich ist, zu sehen, ob die Einstelleinheit manipuliert wurde oder nicht. Gleichzeitig sollte es für den Erstausrüster möglich sein, ein Austauschelement zu nutzen, nachdem eine nachfolgende Einstellung ausgeführt wurde, beispielsweise innerhalb eines Service des Herstellers. Durch Nutzung eines Austauschelements kann der Originalzustand der Einstelleinheit wiederhergestellt werden. Dementsprechend ist es wünschenswert, dass ein zerstörbares Austauschelement bereitgestellt werden kann, das nur dem Erstausrüster zur Verfügung steht.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einstelleinheit bereitzustellen, die gegen ein unerwünschtes Einstellen der Lichteinheit gesperrt werden kann und die so gestaltet ist, dass eine Manipulation von außen sichtbar ist. Insbesondere ist es eine Aufgabe, mindestens ein austauschbares Element bereitzustellen, um die Einstelleinheit in dem Originalzustand wiederherzustellen. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Scheinwerfer mit einer solchen verbesserten Einstelleinheit bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Einstelleinheit erfüllt, wie sie durch Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung definiert ist. Ferner wird diese Aufgabe wird durch einen Scheinwerfer erfüllt, wie er durch Anspruch 11 der vorliegenden Erfindung definiert ist. Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einstelleinheit sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die Erfindung offenbart die technische Lehre, dass das Schraubenmittel dazu ausgelegt ist, mit dem Schraubenelement in einer montierten Position des Sicherungsmittels zusammenzuwirken, in der das Sicherungsmittel direkt oder indirekt an dem Gehäuse angebracht ist.
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Grundgedanke der Erfindung ist die Bereitstellung eines Sicherungsmittels, das einerseits als ein Abdeckungselement zum Abdecken des Schraubenelements dient und das andererseits mit dem Schraubenelement so zusammenwirkt, dass eine Drehung des Schraubenelements unterbunden ist. Das bedeutet, dass - in einer Montageposition, in der das Sicherungsmittel an dem Gehäuse angebracht ist - das Sicherungsmittel einen Formschluss mit dem Schraubenelement bereitstellt, sodass das Schraubenelement nicht länger gedreht werden kann. Darüber hinaus bildet das Sicherungsmittel mit dem Gehäuse in einer direkten oder indirekten Weise einen Formschluss. Die Begriffe „direkte Anbringung“ und „direkte Passung“ bedeuten, dass es eine direkte Anbringung oder eine direkte Passung ohne jegliche Zwischenelemente zwischen den zwei Teilen gibt, die aneinander angebracht oder befestigt sind. Die Begriffe „indirekte Anbringung“ und „indirekte Passung“ bedeuten hingegen, dass zwischen den zwei Teilen ein Zwischenelement bereitgestellt ist, beispielsweise zwischen dem Sicherungsmittel und dem Gehäuse und der Sicherung, wobei die Anbringung bzw. der Formschluss durch die Hilfe des Zwischenelements realisiert wird. Ferner beinhaltet, gemäß dieser Offenbarung, die Bedeutung des Wortes „Gehäuse“ nicht nur ein Gehäuse selbst, das als ein einzelnes Teil produziert wird, sondern auch ein Gehäuse mit einem Zwischenelement, das an dem Gehäuse angebracht oder Teil des Gehäuses ist.
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Durch den erfinderischen Entwurf des Sicherungsmittels wird erreicht, dass ein unerwünschtes Schrauben der Welle und folglich ein unerwünschtes Einstellen der Lichteinheit unterbunden ist. Das heißt, mithilfe des Sicherungsmittels sind das Schraubenelement und die Welle gegen eine Drehbewegung gesperrt. Insbesondere dann, wenn das Schraubenelement und die Welle einstückig gebaut sind, führt das Sperren des Schraubenelements zu einem Sperren der Welle zum Einstellen der Lichteinheit. Gleichzeitig wird der zusätzliche Vorteil eines Abdeckens des Schraubenelements erreicht, insbesondere in einem Fall, in dem das Sicherungsmittel an dem Gehäuse so in einer Position über dem Schraubenelement angebracht ist, dass das Schraubenelement unter dem Sicherungsmittel verborgen ist. Da das Schraubenelement von dem Sicherungsmittel verborgen ist, besteht kein Zugang zu dem Schraubenelement. Das heißt, ein Werkzeug kann nicht in das Schraubenelement eingesetzt werden, um eine Drehbewegung des Schraubenelements und der Welle auszuführen.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung deckt das Sicherungsmittel das Schraubenelement ab und/oder umfasst es einen Sicherungsabschnitt, wobei sich der Sicherungsabschnitt im Eingriff mit dem Schraubenelement befindet, wenn das Sicherungsmittel mindestens indirekt an dem Gehäuse angebracht ist. Der Eingriff zwischen dem Sicherungsabschnitt des Sicherungsmittels und dem Schraubenelement bildet einen Formschluss aus. Ferner bildet das Sicherungsmittel mit dem Gehäuse einen Formschluss aus. Folglich wird erreicht, dass das Schraubenelement über das Sicherungsmittel formschlüssig mit dem Gehäuse verbunden ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Schraubenelement einen Schlüsseleinsatz, in den ein Schlüssel zum Drehen des Schraubenelements eingesetzt werden kann, wobei in das Sicherungsmittel mit dem Schlüsseleinsatz eingegriffen wird, wenn das Sicherungsmittel direkt oder indirekt an dem Gehäuse angebracht ist. Der Schlüsseleinsatz bildet beispielsweise eine sechseckige Vertiefung, einen Torx oder Ähnliches aus, während der Sicherungsabschnitt eine Form aufweist, die mindestens teilweise als ein Negativ des Schlüsseleinsatzes ausgebildet ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Sicherungsmittel ein Haltermittel, und das Schraubenelement umfasst ein Gegenhaltermittel, wobei sich das Haltermittel in der montierten Position des Sicherungsmittels im Eingriff mit dem Gegenhaltermittel befindet. Zusätzlich zu dem Formschlusseffekt resultiert das Zusammenwirken zwischen dem Haltermittel und dem Gegenhaltermittel in einer selbstsichernden Verbindung des Sicherungsmittels mit dem Schraubenelement. Insbesondere kann die Verbindung zwischen dem Sicherungsmittel mit dem Schraubenelement gemäß dieser Ausführungsform nicht durch einfaches Herausziehen des Sicherungsmittels aus dem Schraubenelement gelöst werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Sicherungsmittel eine Verzahnung, die in eine Gegenverzahnung eingreifbar ist, die direkt oder indirekt an dem Gehäuse bereitgestellt ist. Die Verzahnung dient als eine Art von Ringrad, das sich im Eingriff mit einer Innenzahnradstruktur befindet, die die Gegenverzahnung ausbildet. Wenn sich die Verzahnung im Eingriff mit der Gegenverzahnung befindet, wird eine Drehung des Sicherungsmittels und folglich des Schraubenelements unterbunden. Vorzugsweise weist die Verzahnung einen kleinen Zahnabstand auf, sodass es möglich ist, in verschiedenen Drehpositionen in kleinen Winkelschritten das Sicherungsmittel in die Aufnahmestruktur zu drücken.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Aufnahmemittel bereitgestellt und an dem Gehäuse angebracht, wobei die Gegenverzahnung in dem Aufnahmemittel ausgebildet ist. Im Allgemeinen kann das Aufnahmemittel so gestaltet und ausgebildet sein, dass es das Sicherungsmittel aufnimmt. Der Erstausrüster kann entscheiden, ob die Einstelleinheit mit einem Sicherungsmittel gesichert sein sollte oder nicht. Falls nicht, wird das Aufnahmemittel nicht an dem Gehäuse angebracht, und das Schraubenelement und die Welle werden in einer konventionellen Weise aufgenommen.
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Falls der Hersteller das Sicherungsmittel auf die Einstelleinheit anwenden möchte, kann der Hersteller zunächst das Aufnahmemittel an dem Gehäuse anbringen und nachfolgend, nach dem Einstellen der Lichteinheiten, wird das Sicherungsmittel an dem Aufnahmemittel angebracht.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform ist das Schraubenelement mit der Welle über ein Kopplungsmittel verbunden, wobei sich das Sicherungsmittel in oder durch eine Öffnung des Kopplungsmittels erstreckt und sich in der montierten Position des Sicherungsmittels, in der das Sicherungsmittel an dem Gehäuse angebracht ist und das Schraubenelement abdeckt, im Eingriff mit der Welle befindet. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst das Sicherungsmittel einen Abdeckungsabschnitt zum Abdecken des Schraubenelements, und das Sicherungsmittel umfasst einen Befestigungsarm zum unberührbaren Befestigen des Sicherungsmittels an dem Gehäuse. Im Ergebnis dessen ist es nicht möglich, die Sicherung zusammen mit dem Schraubenelement zu drehen, da das Zusammenwirken des Sicherungsmittels mit der Welle einen Formschluss ausbildet, um eine unerwünschte Drehung der Welle unabhängig von dem Schraubenelement zu verhindern. Beispielsweise kann das Sicherungsmittel eine Stift- oder Wellenstruktur umfassen, die in eine Öffnung am oberen Ende der Welle eingesetzt werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bildet das Sicherungsmittel eine Krone mit einem Scheibenkörper zum Abdecken des Schraubenelements und mit Zinken aus, die an dem Außenumfang des Scheibenkörpers ausgebildet sind. In der montierten Position des Sicherungsmittels ist der Scheibenkörper so angeordnet, dass er das Schraubenelement abdeckt. Gleichzeitig sind die Zinken hinter einer Randform eingerastet oder greifen sie in eine Randform ein, die direkt oder indirekt an dem Gehäuse bereitgestellt ist. Gemäß dieser Ausführungsform dient das Sicherungsmittel als eine Art Rast- oder Sperrelement, das in eine Aufnahmegeometrie einrasten oder eingreifen kann, die von der Randform so ausgebildet ist, dass es unmöglich ist, das Sicherungsmittel von dem Gehäuse zu entfernen. Darüber hinaus umfasst das Schraubenelement eine Anzahl von Zähnen und der Scheibenkörper umfasst eine Anzahl von Löchern. In der montierten Position erstrecken sich die mehreren Zähne in die mehreren Löcher, sodass das Schraubenelement gesperrt ist und eine unerwünschte Drehung des Schraubenelements unterbunden ist.
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Ferner betrifft die Erfindung einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug, umfassend ein Gehäuse, mindestens eine Lichteinheit und eine erfindungsgemäße Einstelleinheit für die mechanische Einstellung des Strahlniveaus der mindestens einen Lichteinheit, wobei die Einstelleinheit wie vorstehend beschrieben konfiguriert ist. Unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen des Scheinwerfers wird auf die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einstelleinheit verwiesen, die entsprechend gelten.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Die vorgenannten Komponenten sowie die beanspruchten Komponenten und die Komponenten, die erfindungsgemäß in den beschriebenen Ausführungsformen zu verwenden sind, unterliegen hinsichtlich ihrer Größe, Form, Materialauswahl und ihres technischen Konzepts einer bestimmten Ausnahme, sodass die in dem betreffenden Gebiet bekannten Auswahlkriterien ohne Einschränkung angewendet werden können.
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Weitere Einzelheiten, Eigenschaften und Vorteile der Aufgabe der Erfindung werden in den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung der entsprechenden Figuren offenbart, die in einer beispielhaften Weise bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Einstelleinheit beziehungsweise eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers zeigen.
- 1 zeigt eine Rückseitenansicht eines Gehäuses eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs mit einer Einstelleinheit, die an dem Gehäuse angeordnet ist,
- 2 zeigt eine Detailansicht eines oberen Teils der Welle der Einstelleinheit gemäß 1,
- 3 zeigt eine weitere Detailansicht der Einstelleinheit gemäß 1, umfassend ein Aufnahmemittel zum Aufnehmen des Sicherungsmittels,
- 4 zeigt eine Anordnung des Aufnahmemittels mit dem Sicherungsmittel in einer detaillierteren Ansicht,
- 5 zeigt eine erste perspektivische Ansicht des Sicherungsmittels,
- 6 zeigt eine zweite perspektivische Ansicht des Sicherungsmittels,
- 7 zeigt eine Detailansicht eines einstückig mit der Welle ausgebildeten Schraubenelements,
- 8 zeigt eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Einstelleinheit mit einem Sicherungsmittel,
- 9 zeigt noch eine weitere Ausführungsform einer Einstelleinheit mit einem Sicherungsmittel und in einem abgetrennten Zustand, und
- Figur zeigt die Ausführungsform nach 9 mit einem an der Einstelleinheit 10 angebrachten Sicherungsmittel.
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1 zeigt eine Rückseitenansicht eines Scheinwerfers 100 mit einer Einstelleinheit 1, angebracht an dem Gehäuse 11 des Scheinwerfers 100. Die Einstelleinheit 1 umfasst eine Hauptwelle 10, die mittels eines Übertragungsgetriebes 32 mit einer Übertragungswelle 30 zusammenwirkt. Die Übertragungswelle 30 ist mit einer Lichteinheit (nicht gezeigt) im Inneren des Gehäuses 11 des Scheinwerfers 100 gekoppelt, beispielsweise über ein weiteres Getriebe 31, und optional weiteren Zwischenwellen/Getrieben, die in 1 nicht gezeigt sind. Wenn die Welle 10 gedreht wird, wird die Drehbewegung in eine Drehbewegung der Übertragungswelle 30 und abschließend in eine Neigungsbewegung der Lichteinheit übertragen, sodass das Strahlniveau der Lichteinheit eingestellt ist.
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Die Welle 10 erstreckt sich entlang einer vertikal ausgerichteten Wellenachse 13. An einem oberen Endabschnitt der Wellenachse 13 ist ein Schraubenelement 12 angeordnet, das wahlweise von einem Sicherungsmittel 14 abgedeckt sein kann.
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2 zeigt eine stärker detaillierte Ansicht des oberen Endes der Welle 10 der Einstelleinheit 1. Die Welle 10 ist einstückig mit dem Schraubenelement 12 ausgebildet. Das Schraubenelement 12 umfasst an seinem oberen Ende einen Schlüsseleinsatz 16, in den ein Werkzeug zum Drehen der Welle 10 und damit zum Einstellen des Strahlniveaus der Lichteinheit eingesetzt werden kann. Die Welle 10 und insbesondere das Schraubenelement 12 werden von einer Halteplatte 33 gehalten, die an dem Gehäuse 11 des Scheinwerfers 100 angebracht ist. In diesem Zustand der Einstelleinheit 1 sind das Schraubenelement 12 und insbesondere der Schlüsseleinsatz 16 von außerhalb des Gehäuses 11 zugänglich, sodass ein Werkzeug eingesetzt und gedreht werden kann, um die Einstelleinheit 1 so zu aktivieren, dass die Welle 10 gedreht wird.
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3 zeigt die Anordnung der Einstelleinheit 1 gemäß 2 mit dem Unterschied, dass ein Aufnahmemittel 21 an der Halteplatte 33 angebracht ist, und das Aufnahmemittel 21 ist an dem Gehäuse 11 mit einer Schraube 35 befestigt. Darüber hinaus steht das Verbindungsmittel 34, das auch in 2 gezeigt wird, durch eine Öffnung in dem Aufnahmemittel 21 vor und kann beispielsweise durch einen Warmnietprozess verformt werden, um eine untrennbare Verbindung des Aufnahmemittels 21 mit dem Gehäuse 11 zu erhalten.
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Das Schraubenelement 12 (nicht gezeigt) ist in dem Aufnahmemittel 21 aufgenommen. An der Oberseite des Schraubenelements 12 ist ein Sicherungsmittel 14 angeordnet, um ein weiteres Schrauben des Schraubenelements 12 zu unterbinden und damit zu unterbinden, dass die Welle 10 weiter gedreht wird. Dementsprechend ist es nicht möglich, die Welle 10 zu drehen beziehungsweise die Übertragungswelle 30 zu drehen, die zwischen dem Getriebe 31 und dem Übertragungsgetriebe 32 angeordnet ist. Mit anderen Worten, wenn ein Benutzer versucht, die Einstelleinheit 1 zum Manipulieren der Strahlniveaueinstellung zu aktivieren, ist es nicht möglich, die Welle 10 direkt zu drehen, weil das Sicherungsmittel 14 mit dem in dem Aufnahmemittel 21 aufgenommenen Schraubenelement 12 zusammenwirkt und das Schraubenelement 12 mit dem Aufnahmemittel 21 und damit (indirekt) mit dem Gehäuse 11 sperrt.
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4 zeigt eine Detailansicht des Aufnahmemittels 21 mit einem in das Aufnahmemittel 21 eingesetzten Sicherungsmittel 14. Das Sicherungsmittel 14 umfasst eine Verzahnung 19, die mit einer Gegenverzahnung 20 zusammenwirkt, die an einer Innenfläche des Aufnahmemittels 21 bereitgestellt ist und eine Öffnung des Aufnahmemittels 21 definiert, in der das Sicherungsmittel 14 aufgenommen ist. Das Zusammenwirken der Verzahnung 19 und der Gegenverzahnung 20 resultiert in einem Formschluss, sodass es nicht möglich ist, das Sicherungsmittel 14 relativ zu dem Aufnahmemittel 21 zu drehen. Um das Sicherungsmittel 14 innerhalb der Öffnung des Aufnahmemittels 21 sicher zu halten, ist von dem Aufnahmemittel 21 ein Clip 36 einstückig ausgebildet und trifft auf das Sicherungsmittel 14 in axialer Richtung, hin zu seiner aufnehmenden Position in dem Aufnahmemittel 21, auf.
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5 und 6 zeigen unterschiedliche Perspektivansichten des Sicherungsmittels 14, das dazu ausgelegt ist, in dem Aufnahmemittel 21 aufgenommen zu werden. Um das Sicherungsmittel mit dem Schraubenelement 14 zu koppeln, umfasst das Sicherungsmittel 14 Haltermittel 17, die als eine Art Einrastelemente dienen, die in entsprechende Gegenhaltermittel 18 einrasten können, die an dem Schraubenelement 12 bereitgestellt sind, hier in der Form von Vertiefungen, wie in 7 gezeigt. Der Hauptteil des Sicherungsmittels 14 hat eine scheibenähnliche Form mit einer Verzahnung 19 an dem Außenumfang. Die Verzahnung 19 führt zu einem Formschluss mit dem entsprechend verzahnten Aufnahmemittel 21 gemäß 3. An der Unterseite des Hauptteils des Sicherungsmittels 14 ist eine Rastung 37 bereitgestellt, die mit dem Schlüsseleinsatz 16 gemäß 7 zusammenwirkt und ihn insbesondere sperrt. Das Schraubenelement 12 gemäß 7 ist einstückig mit der Welle 10 ausgebildet. Zum Anpassen der Form des Hauptteils des Sicherungsmittels 12 an die Kontur des Schlüsseleinsatzes 16 des Schraubenelements 12 weist das Sicherungsmittel 14 eine angeschrägt geformte Unterseite 38 auf, an der die Rastung 37 angeordnet ist.
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An der Oberseite des Sicherungsmittels 14 ist eine Öffnung 39 bereitgestellt, die gestattet, dass ein Bearbeitungswerkzeug eingesetzt wird, sodass das Sicherungsmittel 14 mit einem Bearbeitungswerkzeug bearbeitet werden kann.
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8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einstelleinheit 1, an dem Gehäuse 11 angebracht mit der Welle 10, wobei die Welle 10 über ein Kopplungsmittel 22 an das Schraubenelement 12 gekoppelt ist. Das Kopplungsmittel 22 verbindet das Schraubenelement 12 so mit der Welle 10, dass ein Drehmoment zwischen dem Schraubenelement 12 und der Welle 10 nur bis zu einem vorbestimmten oberen Wert übertragen werden kann. Falls das Drehmoment diesen oberen Wert überschreitet, rutscht das Kopplungsmittel 22 durch, und eine Drehbewegung des Schraubenelements 12 wird nicht auf die Welle 10 übertragen. Gleichzeitig, falls das Schraubenelement 12 an dem Sicherungsmittel nach dem Stand der Technik gesichert wäre, wäre es möglich, die Welle 10 mit einem Drehmoment, das in die Welle 10 eingeleitet wurde, direkt zu drehen. In diesem Fall würde das Kopplungsmittel 22 in der gleichen Weise durchrutschen.
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Um eine Drehung des Schraubenelements 12 und der Welle 10 mit dem Sicherungsmittel 14' zu verhindern, umfasst das Sicherungsmittel 14' einen Vorsprung 40, der sich in das Kopplungsmittel 22 erstreckt und sich in der montierten Position des Sicherungsmittels 14', in welcher das Sicherungsmittel 14' an dem Gehäuse 11 angeordnet ist, wie 8 gezeigt, in direktem Eingriff mit der Welle 10 befindet. Konkreter erstreckt sich der Vorsprung 40 in eine Vertiefung 41 der Welle 10, wobei der Vorsprung 40' in Drehrichtung formschlüssig mit der Innenfläche der Vertiefung 41 der Welle 10 verbunden ist. Dementsprechend ist zwischen dem Vorsprung 40 und der Welle 10 ein Drehmoment übertragbar. Im Ergebnis dessen unterbindet der Vorsprung 40', dass sich die Welle 10 unabhängig von dem Schraubenelement 12 dreht.
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Für ein sicheres Sichern des Sicherungsmittels 14' an dem Gehäuse 11 umfasst das Sicherungsmittel 14' einen Abdeckungsabschnitt 23 und einen Befestigungsarm 24. Der Befestigungsarm 24 umfasst ein Clipelement 42 zum Ausbilden einer Rastverbindung mit dem Gehäuse 11. Das Clipelement 42 ist von dem Befestigungsarm 24 abgedeckt, sodass - sobald das Sicherungsmittel 14' an dem Gehäuse 11 angeordnet ist - es nicht möglich ist, das Sicherungsmittel 14' zu entfernen, da es unmöglich ist, das Clipelement 42 von dem formschlüssigen Rand 43 des Gehäuses 11 zu lösen (zumindest ohne eine ernsthafte Beschädigung der Einstelleinheit 1, sodass der Versuch einer Manipulation der Einstelleinheit 1 nachgewiesen werden könnte).
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In 9 und 10 wird eine dritte Ausführungsform des Sicherungsmittels 14" als ein Teil der Einstelleinheit gezeigt, wie sie in 1 gezeigt wird. Ein Teil des Gehäuses 11 wird in der Form einer Platte gezeigt, die ein einzelnes Teil sein kann, das an dem Gehäuse 11 angebracht ist, oder die ein Abschnitt des Gehäuses 11 sein kann. Das Gehäuse 11 umfasst einen Rand 27, der das Schraubenelement 12 umringt. Gemäß der in 9 und 10 gezeigten Ausführungsform ist das Schraubenelement 12 direkt an der Welle 10 angebracht und einstückig mit ihr ausgebildet. Wenn das Schraubenelement 12 in dem Gehäuse 11 aufgenommen ist, wie in 10 gezeigt, kann das Sicherungsmittel 14" auf die Oberseite des Schraubenelements 12 gedrückt werden, um eine Drehbewegung des Schraubenelements 12 relativ zu dem Gehäuse 11 zu unterbinden.
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Um das Schraubenelement 12 zu sperren, umfasst das Sicherungsmittel 14" einerseits eine Krone mit einem Scheibenkörper 25 zum Abdecken des Schraubenelements 12. Andererseits umfasst das Sicherungsmittel 14" Zacken 26, die an dem Außenumfang des Scheibenkörpers 25 ausgebildet sind. Wenn das Sicherungsmittel 14" an dem Schraubenelement 12 angebracht ist, um das Schraubenelement 12 abzudecken, rasten gleichzeitig die Zacken 26 hinter der Randform 27 ein, die direkt an dem Gehäuse 11 ausgebildet ist. Abweichend von der in 11 gezeigten Ausführungsform könnte die Randform 27 jedoch auch durch ein Teil bereitgestellt werden, das getrennt von dem Gehäuse 11 gebaut, aber mit ihm verbunden ist. Ferner ist es nicht notwendig, dass der Rand 27 eine Nut umfasst, in der die Zacken 26 einrasten können. Stattdessen ist auch möglich, dass - während das Sicherungsmittel 14" auf das Schraubenelement 12 gedrückt wird - die Zacken 26 in radialer Richtung nach innen abgelenkt werden, sodass eine elastische Kraft die Zacken 26 in Richtung des Randes 27 zwingt. Folglich wird zumindest dann, wenn versucht wird, das Sicherungsmittel 14" zu entfernen, aufgrund der elastischen Kraft durch die oberen Ränder der Zacken 26 eine gewisse Art von Vertiefungen in den Rand 27 geschnitten.
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Darüber hinaus umfasst das Schraubenelement 12 eine Anzahl von Zähnen 28, und der Scheibenkörper 25 umfasst eine Anzahl von Löchern 29. Wenn das Sicherungsmittel 14" angeordnet ist, um das Schraubenelement 12 abzudecken, erstrecken sich die Zähne 28 in die Löcher 29, um das Schraubenelement 12 gegen eine unerwünschte Drehung zu sichern.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, die lediglich als ein Beispiel dargestellt ist und auf verschiedene Weise innerhalb des durch die anhängenden Patentansprüche definierten Schutzumfangs modifiziert werden kann. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsformen des Sicherungsmittels 14, 14' und 14" beschränkt, und das Sicherungsmittel 14, 14', 14" kann in jeder anderen Form gestaltet sein, die von dem durch Anspruch 1 definierten Schutzumfang umfasst wird.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Scheinwerfer
- 1
- Einstelleinheit
- 10
- Welle
- 11
- Gehäuse
- 12
- Schraubenelement
- 13
- Wellenachse
- 14
- Sicherungsmittel
- 14'
- Sicherungsmittel
- 14"
- Sicherungsmittel
- 15
- Sicherungsabschnitt
- 16
- Schlüsseleinsatz
- 17
- Haltermittel
- 18
- Gegenhalterm ittel
- 19
- Verzahnung
- 20
- Gegenverzahnung
- 21
- Aufnahmemittel
- 22
- Kopplungsmittel
- 23
- Abdeckungsabschnitt
- 24
- Befestigungsarm
- 25
- Scheibenkörper
- 26
- Zacke
- 27
- Rand
- 28
- Zähne
- 29
- Loch
- 30
- Übertragungswelle
- 31
- Getriebe
- 32
- Übertragungsgetriebe
- 33
- Halteplatte
- 34
- Verbindungsmittel
- 35
- Schraube
- 36
- Clip
- 37
- Rastung
- 38
- angeschrägte Unterseite
- 39
- Öffnung
- 40
- Vorsprung
- 41
- Vertiefung
- 42
- Clipelement
- 43
- formschlüssiger Rand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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