DE69104465T2 - Zylinderschloss. - Google Patents

Zylinderschloss.

Info

Publication number
DE69104465T2
DE69104465T2 DE1991604465 DE69104465T DE69104465T2 DE 69104465 T2 DE69104465 T2 DE 69104465T2 DE 1991604465 DE1991604465 DE 1991604465 DE 69104465 T DE69104465 T DE 69104465T DE 69104465 T2 DE69104465 T2 DE 69104465T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key cylinder
cylinder
sleeve
key
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1991604465
Other languages
English (en)
Other versions
DE69104465D1 (de
Inventor
Takeshi Fukusawa
Junji C O Technical C Ohkawara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alpha Corp
Original Assignee
Alpha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alpha Corp filed Critical Alpha Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69104465D1 publication Critical patent/DE69104465D1/de
Publication of DE69104465T2 publication Critical patent/DE69104465T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betriftt allgemein Schließeinrichtungen, und spezieller ein Zylinderschloß, das erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigung oder unbefugten Eingriff bietet.
  • Stand der Technik
  • In einem konventionellen Zylinderschloß ist ein Schlüsselzylinder drehbar in einem Gehäuse des Schlosses angeordnet, und ein passender Schlüssel kann in den Schlüsselzylinder eingeführt werden und mit diesem aus einer abgeschlossenen in eine nicht-abgeschlossene Stellung gedreht werden. Zuhaltungen sind verschiebbar in im Schlüsselzylinder ausgebildeten Schlitzen angeordnet zum Eingriff oder zur Aufhebung des Eingriffes mit einer in einem Gehäuse des Schlosses ausgebildeten Nut. In Zylinderschlössern gemäß dem Stand der Technik greifen die Zuhaltungen in die Nut im Gehäuse ein, um unerlaubtes Drehen des Schlüsselzylinders zu verhindern. Deshalb könnten diese Schlösser die Gefahr unerlaubter Versuche des Aufschließens oder unbefugten Eingriffes durch Beschädigung der Zuhaltungen bergen.
  • Zum Beispiel wurde, wie in der US-Patentschrift Nr. 4 903 512 offenbart, ein Zylinderschloß frei drehbaren Typs vorgeschlagen, bei welchem der Schlüsselzylinder so ausgebildet ist, daß er sich gegen unerlaubte Versuche des Aufsperrens frei dreht, wenn eine Dreh-Kraft auf den Schlüsselzylinder ausgeübt wird. Ein derartiges Zylinderschloß umfaßt eine im Gehäuse drehbar angeordnete Buchse; und einen in der Buchse drehbar gelagerten Schlüsselzylinder. Wenn ein passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eingeführt wird, werden die Zuhaltungen im Schlüsselzylinder durch Bewegung außer Eingriff von der in der Buchse ausgebildeten Nut gebracht, und dadurch kann der Schlüsselzylinder unabhängig von der Buchse gedreht werden, so daß ein sich verschiebender Ring in Eingriff mit einem auf das Schloßteil einwirkenden Teil kommt, um das Schloß zu betätigen. Wenn ein nichtpassender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eingeführt wird, wird die Buchse durch die Zuhaltungen im Eingriffszustand gehalten, wobei der Schlüsselzylinder sie gemeinsam dreht. Dies verhindert die Drehung des auf das Schloßteil einwirkenden Teiles, um unerlaubte Betätigung des Schloßes zu verhindern.
  • Wenn ein nicht-passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eines derartigen Zylinderschloßes frei drehbaren Typs eingeführt und dann gedreht wird, dreht sich der Schlüsselzylinder frei mit dem nicht-passenden Schlüssel, und es wird keine übermäßige Kraft ausgeübt, die die Zuhaltungen beschädigen könnte und deshalb erhält man erhebliche Widerstandsfähigkeit der Schlösser gegen Beschädigungen. Jedoch hat das im US-Patent Nr. 4 903 512 offenbarte Schloß den Nachteil, daß der Schlüsselzylinder nicht sanft gedreht werden kann, sobald einmal ein nichtberechtigter Schlüssel eingeführt und gedreht wird. Eine Torsionsspiralfeder ist zwischen der vorderen Platte und dem Schlüsselzylinder im Schloß angeordnet, um den gedrehten Schlüsselzylinder automatisch in seine Grundposition zurückzudrehen. Wenn ein nicht-passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eingeführt und gedreht wird, werden die Buchse und der Schlüsselzylinder zusammen frei gedreht, und die Torsions-Spiral-Feder erzeugt eine Gegenkraft. Wenn sie jedoch über einen vorgegebenen Winkel hinweg gedreht werden, begrenzt die Torsions-Spiral-Feder die Drehung des Schlüsselzylinders. Dies könnte die Möglichkeit bedingen, daß die Torsions- Spiral-Feder zerbrochen oder beschädigt wird. Jedoch wird ohne die Torsions-Spiral-Feder der Schlüsselzylinder nicht automatisch in seine Grundposition zurückgedreht, wenn der Schlüsselzylinder mit dem passenden Schlüssel gedreht wird. Demgemäß hat das Schloß gemäß dem Stand der Technik einen weiteren Nachteil, da es schwierig ist, dieses für Radiowellen oder Infrarotstrahlen verwendende Schließeinrichtungen anzuwenden. Überdies ist aufgrund der axialen Bewegung des sich verschiebenden Ringes des Schlosses des obigen US-Patentes entlang des Schlüsselzylinders ein weiterer Mangel, daß das Schloß groß ist und im Aufbau komplex wird.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein neuartiges Zylinderschloß aufzuzeigen mit einem Schlüsselzylinder, der sich gegen einen unerlaubten Versuch des Aufsperrens frei drehen kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein kompakt dimensioniertes Zylinderschloß frei drehbaren Typs aufzuzeigen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Zylinderschloß gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Gehäuse; eine in besagtem Gehäuse drehbar angeordnete Buchse; einen in der Buchse drehbar angeordneten Schlüsselzylinder; Zuhaltungen welche verschiebbar in jedem der Schlitze angeordnet sind, die im Schlüsselzylinder für den Eingriff mit der Buchse ausgebildet sind; und ein mit einer Schloßanordnung zur Übertragung verbundenes Verbindungsstück. Das Zylinderschloß umfaßt auch einen auf dem Schlüsselzylinder angeordneten Mitnehmer; und wenigstens einen Bolzen, der radial verschiebbar in einer in der Buchse angebrachten Öffnung angeordnet ist. Der Bolzen wird in der Öffnung der Buchse durch die Drehung des Mitnehmers auf dem Schlüsselzylinder unabhängig von der Buchse bis zu einem vorgegebenen Winkel gedreht, wenn der Schlüsselzylinder durch einen passenden Schlüssel gedreht wird, sodaß der Bolzen in Eingriff mit dem Verbindungsstück kommt, welches dann zusammen mit dem Schlüsselzylinder gedreht wird, um die Schloß-Anordnung aufzuschließen.
  • Das Zylinderschloß kann eine Rückstellfeder umfassen, die zwischen der Buchse und dem Zylinder angeordnet ist; und eine zweite Rückstellfeder, welche zwischen dem Gehäuse und dem Verbindungsstück angeordnet ist;
  • Das Verbindungsstück weist ein zylindrisches Teilstück auf, das aus der Buchse nach außen herausragt und relativ zur und getrennt von der Buchse drehbar ist. Das zylindrische Teilstück weist ein elastisches Baueil auf, das darauf angebracht ist, um den Bolzen elastisch nach innen zu drücken.
  • Wenn ein passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eingeführt wird, werden die Zuhaltungen im Zylinder zur Aufhebung des Eingriffes von der Buchse wegbewegt, was dazu führt, daß der Schlüsselzylinder sich unabhängig von der Buchse dreht. Dann, wenn der Schlüsselzylinder manuell gedreht wird, wird der Mitnehmer im Schlüsselzylinder gedreht. Da der Bolzen im angrenzenden Eingriff mit dem Mitnehmer ist, gleitet der Bolzen in der Öffnung in der stationären Buchse radial nach außen und wird mit dem Verbindungsstück in Eingriff gebracht. Derart wird der Schlüsselzylinder innerhalb eines Winkel- Bereiches gedreht, um gegen die elastische Kraft der ersten Rückstellfeder vom Bolzen zu gleiten. Innerhalb des Winkel-Bereiches in dem der Bolzen gleiten kann, gleitet der Bolzen in radialer Richtung mit der Drehung des Schlüsselzylinders gegen die elastische Kraft des am Verbindungsstück angebrachten elastischen Teiles, aber weder die Buchse noch das Verbindungsstück werden sich zu diesem Zeitpunkt drehen. Wenn der Schlüsselzylinder weiter über den Winkel-Bereich zum Gleiten vom Bolzen gedreht wird, beginnt sich das Verbindungsstück zu drehen, durch welches der Bolzen zusammen mit dem Schlüsselzylinder, der Buchse und dem Verbindungsstück gegen die elastische Kraft der zweiten Rückstellfeder gedreht wird, wodurch das Verbindungsstück dazu gebracht wird, sich in eine abgeschlossene oder nicht- abgeschlossene Stellung zu drehen. Wenn die manuelle Dreh-Kraft von dem passenden Schlüssel genommen wird, werden das Verbindungsstück, die Buchse und der Schlüsselzylinder ihre Grundstellung innerhalb des Drehbereiches des Verbindungsstückes durch elastische Kraft der zweiten Rückstellfeder zwischen dem Gehäuse und dem Verbindungsstück zurückgedreht. Daraufhin wird der Schlüsselzylinder in seine Grundstellung innerhalb des Winkel-Bereiches in dem der Bolzen gleiten kann, durch elastische Kraft der ersten Rückstellfeder zurückgedreht, wobei der Bolzen radial nach innen in die Ursprungsposition durch elastische Kraft des elastischen Teiles bewegt wird.
  • Wenn der Schlüsselzylinder mit einem nicht-passenden Schlüssel gedreht wird, wird der Schlüsselzylinder durch die Zuhaltungen im Eingriffs-Zustand mit der Buchse gehalten, sodaß er sich zusammen mit der Buchse dreht. Derart wird sich , da der Schlüsselzylinder nicht relativ zur Buchse drehen wird, der Bolzen nicht radial in der Öffnung in der Buchse bewegen. Deshalb wird der Schlüsselzylinder nicht mit dem Verbindungsstück über den Bolzen verbunden, was die Drehung des Verbindungsstückes verhindert.
  • Die oben genannte sowie andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung verdeutlichen sich im Laufe der folgenden detailierten Beschreibung und der Ansprüche im Anhang.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • Figur 1 ist eine Querschnittsansicht eines Zylinderschloßes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 der Figur 1
  • Figur 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der Figur 1
  • Figur 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der Figur 1
  • Figur 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 der Figur 1
  • Figur 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der Figur 1
  • Figur 7 ist eine Rückansicht des Zylinderschloßes
  • Figur 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 der Figur 7
  • Figur 9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 der Figur 7
  • Figur 10 ist eine Draufsicht die ein Ende des Zylinderschloßes zeigt
  • Figur 11 ist eine Teil-Querschnitts-Ansicht die den Schlüsselzylinder und die Buchse zeigt
  • Figur 12 ist eine Querschnittsansicht bei der der Schlüsselzylinder durch einen passenden Schlüssel in die maximale Winkelposition innerhalb des Winkelbereiches in dem der Bolzen gleitet gedreht ist.
  • Figur 13 ist eine Querschnitts-Ansicht bei welcher der Schlüsselzylinder innerhalb des Winkelbereiches zur Drehung des Verbindungsstückes gedreht ist.
  • Figur 14 ist eine Querschnitts-Ansicht, bei welcher der Schlüsselzylinder innerhalb des Winkelbereiches in dem der Bolzen gleitet zurückgedreht ist.
  • Figur 15 ist eine Querschnittsansicht bei welcher der Schlüsselzylinder in eine Stellung zum Entfernen des Schlüssels zurückgedreht ist.
  • Figur 16 ist eine Querschnitts-Ansicht, bei welcher der Schlüsselzylinder mit einem nicht-passenden Schlüssel um einen Winkel von etwa 20º gedreht ist.
  • Figur 17 ist eine Querschnittsansicht bei welcher der Schlüsselzylinder auf einen Winkel von etwa 90º gedreht ist.
  • Figur 18 ist eine Querschnittsansicht bei welcher der Schlüsselzylinder auf einen Winkel von etwa 120º gedreht ist.
  • Figur 19 ist eine Querschnittsansicht bei welcher der Schlüsselzylinder auf einen Winkel von etwa 360º gedreht ist.
  • Figur 20 ist eine Querschnittsansicht welche die Beziehung zwischen der Buchse und dem Schlüsselzylinder zeigt, welcher durch einen passenden Schlüssel aus der Position gemäß Figur 3 um etwa 20º gedreht worden ist.
  • Figur 21 ist eine Querschnittsansicht die die Beziehung zwischen der Buchse und dem Zylinder zeigt, welcher durch einen passenden Schlüssel auf einen Winkel von etwa 65º aus der Stellung in Figur 3 gedreht ist.
  • Figur 22 ist eine Querschnittsansicht welche die Beziehung zwischen dem Verbindungsstück und dem Gehäuse zeigt, wenn der Schlüsselzylinder durch einen passenden Schlüssel auf einen Winkel von etwa 65º aus der Stellung in Figur 4 gedreht worden ist.
  • Detailierte Beschreibung der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 1-22 wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben:
  • Wie in Figur 1 dargestellt umfaßt der Schlüsselzylinder 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 11, eine Buchse 12, welche in dem Gehäuse 11 drehbar angeordnet ist, und einen Schlüsselzylinder 14, welcher in der Buchse 12 drehbar angeordnet ist. Wie in Figur 8 und Figur 11 dargestellt, hat der Schlüsselzylinder eine Vielzahl von Zuhaltungen 13, welche in Schlitzen 14d verschiebbar angeordnet sind, welche im Schlüsselzylinder 14 ausgebildet sind, sodaß die Zuhaltungen 13 in die Kerbe 12a der Buchse 12 hineinragen und mit dieser in Eingriff kommen können, und der Schlüsselzylinder 14 wird in einem Eingriffs-Zustand mit der Buchse 12 mittels Zuhaltungen 13 in einer bekannten Art zurückgehalten. Wie in Figur 2 verdeutlicht wird, die eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 der Figur 1 zeigt, ist auf dem Schlüsselzylinder 14 ein Mitnehmer 15 ausgebildet, an welchem jedes innere Ende eines Paares von Bolzen 16 anstößt. Das äußere Ende jedes Bolzen 16 ist radial verschiebbar in einer in der Buchse 12 ausgebildeten korrespondierenden Öffnung 12b lokalisiert.
  • Wie in den Figuren 1, 7 und 8 gezeigt ist, ist ein Verbindungsstück 18 an einem inneren Ende 14c des Schlüsselzylinders 14 z.B. durch einen E-Ring 23 drehbar angebracht. Das Verbindungsstück 18 weist ein außerhalb der Buchse 12 lokalisiertes zylindrisches Teilstück 19 auf, und kann sich relativ zu und unabhängig von der Buchse 12 drehen. Im zylindrischen Teilstück 19 ist ein radiales Loch 19a ausgebildet, in welchem ein Bolzen 20 und eine Feder 21 lokalisiert sind, um jeden Bolzen 16 elastisch nach innen gegen den Mitnehmer 15 zu drücken. Eine Platte 22 ist am zylindrischen Teilstück 19 verbunden, um Loslösung der Feder 21 zu verhindern. Der Bolzen 20 weist etwa den gleichen äußeren Durchmesser wie der Bolzen 16 auf. Wenn ein passender Schlüssel aus dem Schlüsselzylinder 14 herausgezogen wird, ragt das äußere Ende des Bolzens 16 nicht aus der Öffnung 12b der Buchse 12 heraus, kann sich aber an der Grenze zwischen der Buchse 12 und dem zylindrischen Teilstück 19 befinden.
  • Wie in Figur 3 dargestellt, welche eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der Figur 1 zeigt, ist eine erste Rückstellfeder 17 in einem Raum angebracht, der durch eine bogenförmige Ausnehmung 14a des Schlüsselzylinders 14 und eine bogenförmige Ausnehmung 12c der Buchse 12 festgelegt wird.
  • Figur 4 zeigt eine Querschnitts-Ansicht entlang der Linie 4-4 der Figur 1, in welcher die Buchse 12 innerhalb des Gehäuses 11 drehbar angeordnet ist.
  • Figur 5 zeigt eine Querschnitts-Ansicht entlang der Linie 5-5 der Figur 1, in welcher ein Schnapper 30 und eine Feder 31 in einer im Gehäuse 11 ausgebildeten Öffnung 11a angebracht sind. Der Schnapper 30 weist eine Klaue 30a auf, welche elastisch durch die Feder 31 gegen die äußere Fläche der Buchse gedrückt wird. Eine Platte 32 ist mit dem Gehäuse 11 verbunden, um die Loslösung der Feder 31 zu verhindern. Die Klaue 30a des Schnappers 30 greift in eine in der Buchse 12 ausgebildete Kerbe 12d ein.
  • Figur 6 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6, in welcher eine Kerbe 14b im Schlüsselzylinder 14 ausgebildet ist, die einen Schnapper 33 und eine Feder 34 aufnimmt, um elastisch den Schnapper 33 nach außen zu drücken. Eine Klaue 33a ist im Schnapper 33 für den Eingriff in eine Kerbe 11b im Gehäuse 11 ausgebildet.
  • Wie in den Figuren 8 und 9 gezeigt, ist eine zweite Feder 34 um das zylindrische Teilstück 19 des Verbindungsstückes 18 gewunden. Das zylindrische Teilstück 19 weist eine durch die Ränder 19b und 19c definierte Aussparung auf, und das Gehäuse 11 weist eine durch die Ränder 11c und 11d definierte Aussparung auf. Die Enden 34a und 34b der zweiten Feder 34 sind jeweils mit den Rändern 19b und 19c des zylindrischen Teilstücks 19 und mit den Rändern 11c und 11d des Gehäuses 11 im Eingriff. Das Gehäuse ist mit einem Bund 11e ausgebildet. Es ist nicht dargestellt, aber das Verbindungsstück 18 ist übertragend mit einem Schließmechanismus wie einem Türschloß durch einen Stab in einer bekannten Weise verbunden.
  • Bevor ein Schlüssel in das Zylinderschloß 10 eingeführt wird, sind die Buchse 12, der Schlüsselzylinder 14 und das Verbindungsstück 18 im abgeschlossenen Zustand wie er in Figuren 1 bis 9 gezeigt wird. Wenn ein passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder 14 eingeführt wird, werden die Zuhaltungen 13 im Schlüsselzylinder 14 zur Aufhebung des Eingriffs mit der Buchse 12 bewegt, wodurch es dem Schlüsselzylinder 14 ermöglicht wird, sich unabhängig von der Buchse 12 zu drehen. Dann, wenn der Schlüsselzylinder 14 gedreht ist, wird die Buchse 12 aufgrund ihres Eingriffs mit dem Schnapper 30 in einem statischen Zustand gehalten, während der Bolzen 16 in der Öffnung 12b der Buchse 12 nach außen gleitet, also von der inneren Position gemäß Figur 2 in die äußere Position gemäß Figur 12, und zwar mittels der sich drehenden Mitnehmer 15 des Schlüsselzylinders 14. Entsprechend kommt das äußere Ende des Bolzens 16 in Eingriff mit dem Loch 19a, welches im zylindrischen Teilstück 19 des Verbindungsstückes 18 ausgebildet ist.
  • Deshalb wird, wenn der Schlüsselzylinder 14 innerhalb des Winkelbereiches in dem der Bolzen 16 gleiten kann gegen die elastische Kraft der ersten Rückstellfeder 17 von der Grundposition gemäß Figur 2 in die Position gemäß Figur 12 gedreht wird, die erste Rückstellfeder 17 wie in den Figuren 3 und 20 gezeigt, zusammengedrückt. Da der Schlüsselzylinder 14 sich in den Winkelbereich in dem der Bolzen gleitet dreht, gleitet der Bolzen 16 radial gegen die elastische Kraft der Feder 21 innerhalb des zylindrischen Teilstücks 19 ohne Drehung der Buchse 12 durch den Schnapper 30 und das Verbindungsstück 18 aufgrund der lediglich radialen Bewegung des Bolzen 16. Wenn der Schlüsselzylinder 14 weiter über den Winkelbereich in dem der Bolzen 16 gleitet, hinaus gedreht wird, werden der Schlüsselzylinder 14, die Buchse 12, der Bolzen 16 und das Verbindungsstück 18 zusammen aus der in Figur 12 gezeigten Position in die in Figur 13 gezeigte Position gegen die elastische Kraft der zweiten Rückstellfeder 34 im Drehbereich des Verbindungsstücks 18 gedreht, welches derart in eine abgeschlossene oder nicht-abgeschlossene Stellung gedreht werden kann. Die erste Rückstellfeder 17 wird dann aus dem Zustand gemäß Figur 20 in den Zustand gemäß Figur 21 gebracht, während das zylindrische Teilstück 19 aus der abgeschlossenen Position gemäß Figur 4 in die gedrehte Position gemäß Figur 22 gedreht wird.
  • Wenn die manuell wirkende Kraft vom gedrehten Schlüssel genommen wird, drückt die zweite Rückstellfeder 34 welche zwischen dem Gehäuse 11 und dem Verbindungsstück 18 angeordnet ist mit Kraft und elastisch gegen das Verbindungsstück 18, die Buchse 12 und den Schlüsselzylinder 14, so daß diese aus der gedrehten Stellung gemäß Figur 13 in die Grundstellung gemäß Figur 14 im Drehwinkelbereich des Verbindungsstückes 18 zurückgedreht werden. Darauf wird der Schlüsselzylinder 14 gezwungen, sich aus der Position gemäß Figur 14 in seine Grundposition gemäß Figur 15 zurückzudrehen, und zwar aufgrund der elastischen Kraft der ersten Rückstellfeder 17 in dem Winkelbereich in dem der Bolzen 16 gleiten kann, der dann radial und nach innen durch die elastische Kraft der Feder 21 in die Grundposition bewegt wird.
  • Wenn andererseits der Schlüsselzylinder 14 durch einen nicht-passenden Schlüssel gedreht wird, wird er aus der abgeschlossenen Stellung gemäß Figur 2 in die Stellung gemäß Figur 16 bewegt, während der Schlüsselzylinder 14 durch die Zuhaltungen 13 im Eingriffszustand mit der Buchse 12 gehalten wird, um den Schlüsselzylinder 14 und die Buchse 12 zusammen zu drehen. Derart wird, ohne eine relative Drehung des Schlüsselzylinders 14 gegenüber der Buchse 12 zu bewirken, der Bolzen 16 sich nicht radial in der Öffnung 12b der Buchse 12 bewegen. Mit anderen Worten wird der Schlüsselzylinder 14 nicht über den Bolzen 16 in Eingriff mit dem Verbindungsstück 18 kommen, wodurch die Drehung des Verbindungsstückes 18 verhindert wird. Deshalb werden die Buchse 12 und der Schlüsselzylinder 14 frei gedreht, wobei die Figuren 17, 18, 19 jeweils deren Drehung um etwa 90º, 120º und 360º zeigen.
  • Wie oben erwähnt ermöglicht das Zylinderschloß 10 gemäß der vorliegenden Erfindung dem Schlüsselzylinder 14, sich zusammen mit der Buchse 12 zu drehen, wenn ein nicht- passender Schlüssel zum Aufschließen verwendet wird, wobei die Drehung des Verbindungsstückes 18 verhindert wird. Deshalb wird keine übermäßige, äußere Kraft auf die Zuhaltungen 13 ausgeübt, wodurch eine erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen bewirkt wird. Überdies kann, da der Bolzen 16 sich radial bewegen kann, der Schlüsselzylinder 14 mit geringerer Länge hergestellt werden, um die Größe des Zylinderschloßes 10 zu verringern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein einziger Bolzen 16 verwendet werden, um den Schlüsselzylinder 14 und das Verbindungsstück 18 zu verbinden. Zusätzlich können Bolzenzuhaltungen anstatt der Zuhaltungen 13 scheibenförmigen Typs in der obigen Ausführungsform verwendet werden. Der Mitnehmer 15 kann in einem zusätzlichen Bauteil ausgebildet sein, welches sich zusammen mit dem Schlüsselzylinder drehen kann.
  • Wie oben ausgeführt, weist das Zylinderschloß gemäß der vorliegenden Erfindung erhebliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Beschädigung auf, wodurch unerlaubtes Eindringen oder Diebstahl effektiv verhindert wird.

Claims (6)

1. Ein Zylinderschloß (10), das ein Gehäuse (11) umfaßt; eine in besagtem Gehäuse drehbar angeordnete Buchse (12); ein in besagter Buchse drehbar angeordneter Schlüsselzylinder (14); Zuhaltungen (13) welche verschiebbar in jedem der Schlitze (14d) angeordnet sind, die in besagtem Schlüsselzylinder für den Eingriff mit der Buchse ausgebildet sind; und ein mit einer Schloß- Anordnung zur Übertragung verbundenes Verbindungsstück (18);
gekennzeichnet durch einen auf dem Schlüsselzylinder (14) angeordneten Mitnehmer (15); und wenigstens einen Bolzen (16), der radial verschiebbar in einer in der Buchse (12) angebrachten Öffnung (12b) angeordnet ist, wobei besagter Bolzen in der Öffnung der Buchse bewegt wird, und zwar durch Drehung des Mitnehmers auf dem Schlüsselzylinder unabhängig von der Buchse bis zu einem vorgegebenen Winkel, wenn der Schlüsselzylinder durch einen passenden Schlüssel gedreht wird, sodaß der Bolzen in Eingriff mit dem Verbindungsstück kommt, welches dann zusammen mit dem Schlüsselzylinder gedreht wird, um die Schloß- Anordnung aufzuschließen.
2. Ein Zylinderschloß wie es in Anspruch 1 beansprucht wird, das außerdem gekennzeichnet ist durch eine Rückstellfeder (17), die zwischen der Buchse (12) und dem Zylinder (14) angeordnet ist.
3. Ein Zylinderschloß wie es in Anspruch 1 oder 2 beansprucht wird, das ferner gekennzeichnet ist durch eine erste Rückstellfeder (17), welche zwischen der Buchse und dem Zylinder angeordnet ist, und eine zweite Rückstellfeder (34), welche zwischen dem Gehäuse und dem Verbindungsstück angeordnet ist.
4. Ein Zylinderschloß wie es in Anspruch 1,2 oder 3 beansprucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (18) ein zylindrisches Teilstück (19) aufweist, das aus der Buchse (12) nach außen herausragt und relativ zur Buchse drehbar ist.
5. Ein Zylinderschloß wie es in Anspruch 4 beansprucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Teilstück ein elastisches Bauteil (20,21) aufweist, das darauf angebracht ist, um den Bolzen (16) elastisch nach innen zu drücken.
6. Ein Zylinderschloß, wie es in einem der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Bolzen (16) radial verschiebbar in dazugehörigen Öffnungen (12b) angeordnet sind, die in der Buchse (12) angebracht sind.
DE1991604465 1990-11-30 1991-11-29 Zylinderschloss. Expired - Fee Related DE69104465T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2330273A JP3017276B2 (ja) 1990-11-30 1990-11-30 シリンダ錠

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69104465D1 DE69104465D1 (de) 1994-11-10
DE69104465T2 true DE69104465T2 (de) 1995-03-02

Family

ID=18230807

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1991311119 Pending DE488787T1 (de) 1990-11-30 1991-11-29 Zylinderschloss.
DE1991604465 Expired - Fee Related DE69104465T2 (de) 1990-11-30 1991-11-29 Zylinderschloss.

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1991311119 Pending DE488787T1 (de) 1990-11-30 1991-11-29 Zylinderschloss.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0488787B1 (de)
JP (1) JP3017276B2 (de)
CA (1) CA2056461C (de)
DE (2) DE488787T1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9205835U1 (de) * 1992-05-04 1992-07-30 Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen Schließzylinder
EP0650874B1 (de) * 1993-02-26 2000-07-12 Alpha Corporation Vorrichtung zur verriegelung der lenkung
US5640864A (en) * 1993-12-27 1997-06-24 Alpha Corporation Cylinder lock resistible against breaking
FR2766512A1 (fr) * 1997-07-28 1999-01-29 Euro Locks Serrure a came neutralisable
ES2168905B1 (es) * 1999-07-07 2003-11-01 Valeo Sist S De Seguridad S A Cerradura, especialmente para puerta de vehiculo, con muelle de retorno de la palanca de apertura.
JP5005459B2 (ja) * 2007-07-30 2012-08-22 株式会社東海理化電機製作所 シリンダ錠及びこれを備えた解錠装置

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2550817B1 (fr) * 1983-08-17 1988-01-08 Guitard Robert Serrure a bloc de surete et bague de fixation

Also Published As

Publication number Publication date
CA2056461A1 (en) 1992-05-31
DE488787T1 (de) 1992-11-05
DE69104465D1 (de) 1994-11-10
JP3017276B2 (ja) 2000-03-06
CA2056461C (en) 1997-04-29
EP0488787B1 (de) 1994-10-05
JPH04203084A (ja) 1992-07-23
EP0488787A1 (de) 1992-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69104464T2 (de) Zylinderschloss.
DE68909302T2 (de) Zylindrisches Schloss oder Permutationsschloss.
DE69212482T2 (de) Türschlossanordnung mit verschliessbarem Handgriff für Behinderte
DE60106116T2 (de) Entkopplungswiderstehende Anordnung für einen elektrischen Verbinder
DE69703178T2 (de) Axial (ent)kuppelndes Schloss für ein Schlossmechanismus eines Personenkraftwagens
DE69424026T2 (de) Zylinderschloss
DE60003248T2 (de) Fahrzeugaussenspiegel
DE69111409T2 (de) Zylinderschlösser, mit auswechselbaren Zylindern.
DE3622361C2 (de)
DE112004001639B4 (de) Zylinderschloss
DE2506978A1 (de) Tuerverriegelungseinrichtung
DE9321554U1 (de) Mechanische Computersicherungseinrichtung
DE2441463C3 (de) Zylinderschlofi mit einem axial verschiebbaren Zylinderkern, insbesondere für ein Lenkschloß in Kraftfahrzeugen
DE4134919C2 (de)
DE69432085T2 (de) Sicherheitsvorrichtung gegen den diebstahl von computern
DE3144829C2 (de) Vorrichtung zum Neueinstellen des Schlüsselgeheimnisses in einem Permutationsschloß
EP1025325B1 (de) Verschlussvorrichtung mit einem schlüsselbetätigbaren schliesszylinder, der zugleich als druckhandhabe zum betätigen von schlossgliedern dient
DE2025821A1 (de) Elektrischer Verbinder
DE69417499T2 (de) Entkuppelbares Schloss für Kraftfahrzeuge und dgl.
DE3833758C2 (de) Beschlag mit einer Handhabe zur Betätigung der Schloßnuß eines in eine Tür od. dgl. eingesetzten Schlosses
DE69104465T2 (de) Zylinderschloss.
EP3258036A1 (de) Beschlag mit einer beschlagsicherung
DE69916122T2 (de) Zylinderschloss
DE69228327T2 (de) Zylinderschloss
DE60009812T2 (de) Türschlossvorrichtung mit abnehmbarem Betätigungsgriff

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee