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Hintergrund
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Fahrzeuge weisen in der Regel eine Windschutzscheibe vor dem Fahrgastraum auf. Ein Windschutzscheibenwischersystem ist neben der Windschutzscheibe positioniert und enthält Wischerarme, die Wischerblätter stützen. Die Wischerarme schwenken über einen vorbestimmten Bewegungsbereich hinweg auf Schwenkwellen, so dass die Blätter zum Entfernen von Feuchtigkeit, Schmutz und/oder Verunreinigungen von der Windschutzscheibe über die Windschutzscheibe schwingen. Die Schwenkwelle wird von einer Wischerbetätigungsanordnung angetrieben, die einen Aktuator umfasst. Der Aktuator kann durch ein Gestängesystem, das die Drehung der Aktuatorwelle in eine Schwingungsbewegung der Wischerarme umwandelt, mit der Schwenkwelle verbunden sein. Das Gestänge umfasst ein oder mehrere Verbindungsstücke, die über ein Kugelgelenk, das eine Kugelpfanne und einen Kugelzapfen umfasst, Kraft auf die Schwenkwellen übertragen. Die Kugelpfanne ist in einer Öffnung in dem Verbindungsstück angebracht, und der Kugelzapfen dreht sich in der KugelpfanneN. Durch den Verschleiß der Kugelpfanne im Laufe der Zeit kann es zum Lösen des Kugelzapfens aus der Kugelpfanne kommen. Dies kann zu einem Wischersystemfunktionsverlust führen. Es besteht Bedarf an einem Kugelgelenk, bei dem das Lösen des Kugelzapfens aus der Kugelpfanne verhindert wird.
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KURZFASSUNG
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Bei einigen Aspekten enthält ein Kugelgelenk einen Kugelzapfen und eine Kugelpfanne. Der Kugelzapfen enthält einen zylindrischen Schaft und einen Kugelabschnitt, der an einem Ende des Schafts angeordnet ist. Der Kugelabschnitt weist einen Hauptdurchmesser der Kugel auf, der durch eine Linie definiert wird, die senkrecht zu einer Längsachse des Schafts verläuft und das sphärische Element an der Stelle mit dem Maximaldurchmesser schneidet. Der Kugelabschnitt enthält ferner eine ringförmige Kugelnut, die parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel verläuft und auf einer dem Schaft gegenüberliegenden Seite des Hauptdurchmessers der Kugel angeordnet ist. Die Kugelpfanne enthält ein erstes Ende der Kugelpfanne, eine Seitenwand, die eine Peripherie des ersten Endes der Kugelpfanne umgibt, und ein dem ersten Ende der Kugelpfanne gegenüberliegendes zweites Ende der Kugelpfanne. Das zweite Ende der Kugelpfanne ist offen und wird durch einen freien Rand der Seitenwand definiert. Die Seitenwand enthält eine Innenfläche, die einen sphärischen Abschnitt und einen Halteabschnitt aufweist. Der sphärische Abschnitt nimmt den Kugelabschnitt darin auf. Der sphärische Abschnitt weist eine Form und Abmessungen auf, die zu der Form und den Abmessungen des Kugelabschnitts komplementär sind. Darüber hinaus ragt der Halteabschnitt von der Innenfläche nach innen und enthält einen Abschlussrand, der in der Kugelnut sitzt.
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Das Kugelgelenk kann ein oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen: der sphärische Abschnitt definiert einen Hauptdurchmesser der Pfanne, der die Mitte der durch den sphärischen Abschnitt definierten sphärischen Kontur durchquert und parallel zu dem zweiten Ende der Kugelpfanne verläuft, und der Halteabschnitt ist auf einer dem zweiten Ende der Kugelpfanne gegenüberliegenden Seite des Hauptdurchmessers der Pfanne angeordnet. Der Halteabschnitt umfasst Nasen, die von der Innenfläche nach innen ragen, wobei die Nasen entlang einem Umfang der Seitenwand beabstandet sind. Eine nach außen weisende Fläche mindestens einer Nase enthält einen Stift, der nach außen ragt. Der Abschlussrand umfasst einen durchgehenden ringförmigen Rand, der einen Abschlussranddurchmesser definiert, der kürzer als der Hauptdurchmesser der Kugel ist. Eine ringförmige Außennut ist in einer Außenfläche der Seitenwand ausgebildet, und die Außennut sitzt in einer Ebene, die parallel zu dem zweiten Ende der Kugelpfanne verläuft und die Mitte des sphärischen Abschnitts enthält. Wenn die Außennut parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel verläuft, sitzt der Abschlussrand des Halteabschnitts darüber hinaus so in der Kugelnut, dass Außenflächen des Halteabschnitts von Flächen der Kugelnut beabstandet sind. Der Kugelabschnitt umfasst ein erstes Kugelabschnittsende, das eine planare Fläche definiert, und ein zweites Kugelabschnittsende, das dem ersten Ende gegenüberliegt und mit dem Schaft verbunden ist. Ein Kronendurchmesser des Kugelabschnitts entspricht einem Durchmesser des Kugelabschnitts an einer Stelle zwischen der Kugelnut und dem ersten Kugelabschnittsende, und der Kronendurchmesser ist länger als der Abschlussranddurchmesser und ist kürzer als der Hauptdurchmesser der Kugel. In einer Außenfläche der Seitenwand ist eine ringförmige Außennut ausgebildet, wobei die Außennut in einer Ebene sitzt, die parallel zu dem zweiten Ende der Kugelpfanne verläuft und die Mitte des sphärischen Abschnitts enthält; und wenn die Außennut parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel verläuft, verläuft das erste Ende der Kugelpfanne parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel und sitzt unter der planaren Fläche. Das erste Ende der Kugelpfanne ist durch eine lösbare Abdeckung verschlossen. Die lösbare Abdeckung stellt eine Fluiddichtung an dem ersten Ende der Kugelpfanne bereit. Die lösbare Abdeckung liegt über einem Abschnitt der Außenfläche des Pfannengehäuses. Eine Innenfläche der lösbaren Abdeckung enthält einen Vorsprung, und das zweite Ende der Kugelpfanne enthält eine Haltenut, die dazu konfiguriert ist, den Vorsprung so aufzunehmen, dass die lösbare Abdeckung auf der Kugelpfanne gehalten wird.
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Bei einigen Aspekten enthält eine Verbindungsanordnung ein Verbindungsstück mit einem ersten Ende, das eine erste Öffnung enthält. Die Verbindungsanordnung enthält ferner ein Kugelgelenk, das einen Kugelzapfen und eine Kugelpfanne enthält. Der Kugelzapfen weist einen zylindrischen Schaft auf, und ein Kugelabschnitt ist an einem Ende des Schafts angeordnet. Der Kugelabschnitt weist einen Hauptdurchmesser der Kugel auf, der durch eine Linie definiert wird, die senkrecht zu einer Längsachse des Schafts verläuft und das sphärische Element an der Stelle mit dem Maximaldurchmesser schneidet. Der Kugelabschnitt enthält ferner eine ringförmige Kugelnut, die parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel verläuft und auf einer dem Schaft gegenüberliegenden Seite des Hauptdurchmessers der Kugel angeordnet ist. Darüber hinaus ist die Kugelpfanne in der ersten Öffnung angeordnet. Die Kugelpfanne weist ein erstes Ende, eine eine Peripherie des ersten Endes umgebende Seitenwand und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende auf, wobei das zweite Ende offen ist und durch einen freien Rand der Seitenwand definiert wird. Die Seitenwand enthält eine Innenfläche, die einen sphärischen Abschnitt und einen Halteabschnitt aufweist. Der sphärische Abschnitt nimmt den Kugelabschnitt darin auf. Der sphärische Abschnitt weist eine Form und Abmessungen auf, die zu der Form und den Abmessungen des Kugelabschnitts komplementär sind, und der Halteabschnitt ragt von der Innenfläche nach innen und enthält einen Abschlussrand, der in der Kugelnut sitzt.
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Bei einigen Aspekten ist eine Wischerbetätigungsanordnung dazu konfiguriert, einen Wischerarm zu betätigen, und enthält einen Aktuator und ein Gestänge, das den Aktuator mit dem Wischerarm verbindet. Das Gestänge enthält ein Verbindungsstück mit einem ersten Ende, das eine erste Öffnung enthält, und ein Kugelgelenk, das einen Kugelzapfen und eine Kugelpfanne enthält. Der Kugelzapfen weist einen zylindrischen Schaft und einen an einem Ende des Schafts angeordneten Kugelabschnitt auf. Der Kugelabschnitt weist einen Hauptdurchmesser der Kugel auf, der durch eine Linie definiert wird, die senkrecht zu einer Längsachse des Schafts verläuft und das sphärische Element an der Stelle mit dem Maximaldurchmesser schneidet. Der Kugelabschnitt enthält ferner eine ringförmige Kugelnut, die parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel verläuft und auf einer dem Schaft gegenüberliegenden Seite des Hauptdurchmessers der Kugel angeordnet ist. Die Kugelpfanne ist in der ersten Öffnung angeordnet. Die Kugelpfanne weist ein erstes Ende, eine Seitenwand, die eine Peripherie des ersten Endes umgibt, und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende auf. Das zweite Ende ist offen und wird durch einen freien Rand der Seitenwand definiert. Die Seitenwand enthält eine Innenfläche, die einen sphärischen Abschnitt und einen Halteabschnitt aufweist. Der sphärische Abschnitt nimmt den Kugelabschnitt darin auf, wobei der sphärische Abschnitt eine Form und Abmessungen aufweist, die zu der Form und den Abmessungen des Kugelabschnitts komplementär sind. Darüber hinaus ragt der Halteabschnitt von der Innenfläche nach innen und enthält einen Abschlussrand, der in der Kugelnut sitzt.
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Die Wischerbetätigungsanordnung kann eines oder mehrere der folgenden Merkmale enthalten: der sphärische Abschnitt definiert einen Hauptdurchmesser der Pfanne, der die Mitte der durch den sphärischen Abschnitt definierten sphärischen Kontur durchquert und parallel zu dem zweiten Ende der Kugelpfanne verläuft, und der Halteabschnitt ist auf einer dem zweiten Ende der Kugelpfanne gegenüberliegenden Seite des Hauptdurchmessers der Pfanne angeordnet. Der Halteabschnitt enthält Nasen, die von der Innenfläche nach innen ragen, und die Nasen sind entlang einem Umfang der Seitenwand beabstandet. Eine nach außen weisende Fläche mindestens einer Nase enthält einen Stift, der nach außen ragt. Der Abschlussrand umfasst einen durchgehenden ringförmigen Rand, der einen Abschlussranddurchmesser definiert, der kürzer als Hauptdurchmesser der Kugel ist. Eine ringförmige Außennut ist in einer Außenfläche der Seitenwand ausgebildet, wobei die Außennut in einer Ebene sitzt, die parallel zu dem zweiten Ende der Kugelpfanne verläuft und die Mitte des sphärischen Abschnitts enthält; und wenn die Außennut parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel verläuft, sitzt der Abschlussrand des Halteabschnitts so in der Kugelnut, dass Außenflächen des Halteabschnitts von den Flächen der Kugelnut beabstandet sind. In einer Außenfläche der Seitenwand ist eine ringförmige Außennut ausgebildet, wobei die Außennut in einer Ebene sitzt, die parallel zu dem zweiten Ende der Kugelpfanne verläuft und die Mitte des sphärischen Abschnitts enthält; und wenn die Außennut parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel verläuft, verläuft das erste Ende der Kugelpfanne parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel und sitzt unter der planaren Fläche.
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Bei einigen Aspekten enthält ein Kugelgelenk eine Kugelpfannenanordnung, die mit einem Kugelzapfen zusammenwirkt, um eine dauerhafte und zuverlässige drehbare Verbindung zwischen dem Kugelzapfen und der Kugelpfanne bereitzustellen. Die Kugelpfannenanordnung enthält ein Pfannengehäuse. Das Pfannengehäuse weist einen Halteabschnitt auf, der innere nach innen ragende Nasen enthält, die sich in eine in dem sphärischen Abschnitt des Kugelzapfens ausgebildete Nut erstrecken. Die Nasen sind dazu konfiguriert, sich auszuweiten, um das Einführen des Kugelzapfens in das Pfannengehäuse zu gestatten. Die Nasen weiten sich jedoch nur in die Einführungsrichtung auf, wodurch ein Herausziehen des Kugelzapfens aus dem Pfannengehäuse verhindert wird, insbesondere, wenn der Kugelzapfen in den bestimmten Winkelausrichtungen bezüglich des Pfannengehäuses positioniert ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht einer Fahrzeugwischerbetätigungsanordnung, die ein Gestänge enthält, das einen Aktuator mit einem Wischerarm (der Wischerarm wird nicht gezeigt) verbindet.
- 2 ist eine Draufsicht des Gestänges von 1, das Verbindungsstücke umfasst, die unter Einsatz von Kugelgelenken miteinander verbunden sind.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht eines an einem Ende eines der Verbindungsstücke von 2 angebrachten Kugelgelenks.
- 4 ist eine Querschnittsseitenansicht des Kugelgelenks von 3.
- 5 ist als Querschnitt ausgeführte Draufsicht des Kugelgelenks von 3 mit Blickrichtung entlang der Linie 5-5 von 4.
- 6 ist eine als Querschnitt ausgeführte Draufsicht des Kugelgelenks von 3 mit Blickrichtung entlang Linie 6-6 von 4.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Kugelgelenks einer alternativen Ausführungsform.
- 8 ist eine als Querschnitt ausgeführte Seitenansicht des Kugelgelenks von 7.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Kugelgelenks einer alternativen Ausführungsform.
- 10 ist eine als Querschnitt ausgeführte Seitenansicht des Kugelgelenks von 9.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Kugelgelenks noch einer weiteren alternativen Ausführungsform.
- 12 ist eine perspektivische Draufsicht des Pfannengehäuses des Kugelgelenks von 11.
- 13 ist eine perspektivische Unteransicht des Pfannengehäuses des Kugelgelenks von 11.
- 14 ist eine als Querschnitt dargestellte Explosionsdarstellung des Kugelgelenks von 11.
- 15 ist eine montierte Querschnittsansicht des Kugelgelenks von 11.
- 16 ist eine perspektivische Ansicht eines Kugelgelenks noch einer weiteren alternativen Ausführungsform, das eine Fettdichtung aufweist, die über ein Filmscharnier mit einem Pfannengehäuse verbunden ist, gezeigt in einer geschlossenen Position.
- 17 ist eine perspektivische Ansicht des Kugelgelenks von 16, das mit dem Filmscharnier in einer geöffneten Position gezeigt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die 1-4 wird eine Fahrzeugwischerbetätigungsanordnung 1 zum Wischen eines Paars Wischerblätter (nicht gezeigt) über eine Fahrzeugwindschutzscheibe (nicht gezeigt) zum Entfernen von Feuchtigkeit, Schmutz und/oder Verunreinigungen von der Windschutzscheibe eingesetzt. Die Wischerbetätigungsanordnung 1 enthält einen Aktuator 2 und ein mehrstängiges Gestänge 8, das den Aktuator 2 mit Wischerarmen (nicht gezeigt) verbindet, wobei jeder Wischerarm ein Wischerblatt stützt. Die Wischerarme werden bezüglich des Fahrzeugs auf einer Schwenkwelle (nicht gezeigt) gestützt, und die Wischerarme werden durch die Wischerbetätigungsanordnung 1 über das Gestänge 8 um die Schwenkwelle gedreht. Bei der veranschaulichten Ausführungsform umfasst das Gestänge 8 vier Verbindungsstücke 9, 12, 15, 18, die durch Kugelgelenke 28 miteinander verbunden sind. Beispielsweise ist ein erstes Ende eines ersten Verbindungsstücks 9 über ein erstes Kugelgelenk 28a mit einer ersten Schwenkplatte 15 verbunden, und ein zweites Ende des ersten Verbindungsstücks 9 ist über ein zweites Kugelgelenk 28b mit einer zweiten Schwenkplatte 18 verbunden. Die Kugelgelenke 28a, 28b enthalten jeweils eine Pfannenanordnung 60 und einen Kugelzapfen 30. Beide Enden des ersten Verbindungsstücks 9 umfassen eine Verbindungsstücköffnung 10, und eine Pfannenanordnung 60 ist in der Verbindungsstücköffnung 10 fixiert. Gleichermaßen umfasst ein Ende jeder Schwenkplatte 15, 18 eine Schwenkplattenöffnung, und ein Schaft 32 des Kugelzapfens 30 ist in der Schwenkplattenöffnung fixiert. Die Pfannenanordnung 60 ist dazu konfiguriert, den Kugelabschnitt 36 des Kugelzapfens 30 aufzunehmen und den Kugelabschnitt 36 darin festzuhalten, wie nachstehend genauer besprochen wird.
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Der Kugelzapfen 30 enthält den zylinderförmigen Schaft 32, und der Kugelabschnitt 36 ist an einem ersten Ende 33 des Schafts 32 angeordnet. Der Schaft 32 weist ein zweites Ende 34, das von dem ersten Ende 33 beabstandet ist, und eine Längsachse 35, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 33, 34 des Schafts erstreckt, auf. Der Kugelabschnitt 36 ist ein allgemein sphärisches Element, das einen Hauptdurchmesser 38 umfasst, der größer als ein Durchmesser 39 des Schafts 32 ist. Der Hauptdurchmesser 38 des Kugelabschnitts 36 entspricht einer geraden Linie, die senkrecht zu der Längsachse 35 des Schafts verläuft, die Mitte 40 des Kugelabschnitts 36 durchquert und an jedem Ende auf die Außenfläche des Kugelabschnitts 36 trifft.
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Darüber hinaus umfasst der Kugelabschnitt 36 ein erstes Ende 43 des Kugelabschnitts, das eine planare Fläche definiert, und ein zweites Ende 44 des Kugelabschnitts, das dem ersten Ende 43 gegenüberliegt und mit dem ersten Schaftende 33 verbunden ist. Der Kugelabschnitt 36 enthält eine ringförmige Kugelnut 42, die parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel 38 verläuft. Die Kugelnut 42 ist zwischen dem Hauptdurchmesser der Kugel 38 und dem ersten Ende 43 des Kugelabschnitts angeordnet und ist somit auf einer Seite des Hauptdurchmessers der Kugel 38 angeordnet, die dem Schaft 32 gegenüberliegt. Der Bereich des Kugelabschnitts 36 zwischen der Kugelnut 42 und dem planaren ersten Ende 43 des Kugelabschnitts wird als „Krone“ 45 bezeichnet, und ein Kronendurchmesser 46 des Kugelabschnitts 36 entspricht einem Durchmesser des Kugelabschnitts 36 an einer Stelle zwischen der Kugelnut 42 und dem ersten Ende 43 des Kugelabschnitts. Der Kronendurchmesser 46 ist kürzer als der Hauptdurchmesser der Kugel 38. Die Krone 45 wirkt mit einem Halteabschnitt 50 der Pfannenanordnung 60 zusammen, um ein zweites Haltemerkmal zum Festhalten des Kugelzapfens 30 in der Pfannenanordnung 60 unabhängig von dem Verschleißzustand des Kugelgelenks 28 bereitzustellen. Der Halteabschnitt 50 wird nachstehend ausführlich beschrieben.
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Die Pfannenanordnung 60 enthält ein Pfannengehäuse 62 und eine Fettdichtung 92, die ein erstes Ende 63 des Pfannengehäuses 62 verschließt. Das Pfannengehäuse 62 ist eine ringförmige Struktur, die eine allgemein zylindrische Seitenwand 65 mit einander gegenüberliegenden Enden enthält, die ein offenes erstes Ende 63 und ein offenes zweites Ende 64, das dem ersten Ende 63 gegenüberliegt, definieren. Eine Innenfläche 67 der Seitenwand 65 weist eine sphärische Kontur auf, die dazu dimensioniert ist, den Kugelabschnitt 36 des Kugelzapfens 30 darin aufzunehmen und festzuhalten. Insbesondere ist die Innenfläche 67 dahingehend geformt und dimensioniert, der Form und den Abmessungen des Kugelabschnitts 36 des Kugelzapfens zu entsprechen. Die Innenfläche 67 des Pfannengehäuses definiert wie der Kugelabschnitt 36 einen Hauptdurchmesser 73. Der Hauptdurchmesser 73 des Pfannengehäuses durchquert die Mitte 76 der durch die Innenfläche 67 des Pfannengehäuses definierten sphärischen Kontur und verläuft parallel zu dem ersten und dem zweiten Ende 63, 64 des Pfannengehäuses. Eine Längsachse 78 des Pfannengehäuses 62 schneidet die Mitte 76 und verläuft senkrecht zu dem ersten und zweiten Ende 63, 64 des Pfannengehäuses.
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Die Außenfläche 68 der Seitenwand ist mit einer Außennut 69 ausgebildet, die um den Umfang des Pfannengehäuses 62 herum verläuft. Die Außennut 69 sitzt in einer Ebene 72, die parallel zu dem ersten Ende 63 verläuft, und ist an einer längsseitigen Stelle, die dem Hauptdurchmesser 73 des Pfannengehäuses entspricht, angeordnet. Die Außennut 69 weist einen Querschnitt auf, der dahingehend geformt und dimensioniert ist, der Querschnittsform und den Abmessungen der Verbindungsstücköffnung 10 zu entsprechen. Beispielsweise weist die Außennut 69 bei der veranschaulichten Ausführungsform eine allgemein rechteckige Querschnittsform auf. Im Gebrauch nimmt die erste Nut 69 den Rand der Öffnung 10 in dem ersten Verbindungsstück 9 auf und nimmt ihn in Eingriff, wodurch das Pfannengehäuse 62 an dem ersten Verbindungsstück 9 fixiert wird.
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Bei einigen Ausführungsformen ist das Pfannengehäuse 62 ein Kunststoffelement, das durch Umspritzen auf dem Ende des Verbindungsstücks 9 ausgebildet ist, so dass der Rand des Verbindungsstücks 9, der die Öffnung 10 definiert, in der ersten Umfangsnut 69 aufgenommen wird.
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Die Seitenwand 65 weist eine Längsabmessung (zum Beispiel einen Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 63, 64 des Pfannengehäuses) auf, die kleiner als eine Längsabmessung des Kugelabschnitts 36 (zum Beispiel ein Abstand zwischen dem ersten und zweiten Ende 43, 44 des Kugelabschnitts) ist. Wenn die Außennut 69 zum Beispiel parallel zu dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel verläuft, verläuft das erste Ende 63 der Kugelpfanne parallel zu dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel und sitzt unter der planaren Fläche des ersten Endes 43 des Kugelabschnitts. Darüber hinaus ist das zweite Ende 64 der Kugelpfanne zwischen dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel und dem ersten Schaftende 33 angeordnet.
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An der Innenfläche 67 der Seitenwand 65 ist an einer Stelle neben dem ersten Ende 63 des Pfannengehäuses ein Halteabschnitt 50 vorgesehen, und somit ist der Halteabschnitt 50 auf einer dem zweiten Ende 64 des Pfannengehäuses gegenüberliegenden Seite des Hauptdurchmessers 38 der Pfanne angeordnet. Der Halteabschnitt 50 ragt von der Seitenwandinnenfläche 67 nach innen. Insbesondere erstreckt sich der Halteabschnitt 50 in einem solchen Ausmaß parallel zu dem Hauptdurchmesser 73 des Pfannengehäuses, dass ein Abschlussrand 51 des Halteabschnitts 50 in der Kugelnut 42 sitzt.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist der Halteabschnitt 50 so dimensioniert, dass der Kronendurchmesser 46 länger als der Abschlussranddurchmesser 52 ist. Wenn das Pfannengehäuse 62 bezüglich des Kugelzapfens 30 so ausgerichtet ist, dass die Außennut 62 parallel zu dem Hauptdurchmesser der Kugel 38 verläuft, sitzt ein Abschlussrand 51 des Halteabschnitts 50 so in der Kugelnut 42, dass Außenflächen des Halteabschnitts 50, die den Abschlussrand 51 enthalten, von Flächen der Kugelnut 42 beabstandet sind.
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Auf 5 Bezug nehmend, ist der Halteabschnitt 50 um den Umfang nicht durchgehend, so dass der Halteabschnitt 50 aus einzelnen Nasen 50a, 50b, 50c, 50d gebildet wird, die von der Pfannengehäuseinnenfläche 67 nach innen ragen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die Nasen 50a, 50b, 50c, 50d entlang einem Umfang der Seitenwand 65 gleichmäßig voneinander beabstandet.
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Die Nasen 50a, 50b, 50c, 50d sind flexibel genug, um ein Aufweiten des Halteabschnitts 50 während des Einführens des Kugelabschnitts 36 in das Pfannengehäuse 62 zu gestatten. Die Nasen 50a, 50b, 50c, 50d sind jedoch dazu konfiguriert, mit der Krone 45 in Eingriff zu gelangen, wenn sich der Kugelzapfen in einer Herausziehrichtung bewegt, insbesondere, wenn ein Außereingriffbringen versucht wird, während das Pfannengehäuse 62 bezüglich des Kugelzapfens 30 so ausgerichtet ist, dass sich die Außennut 69 in einem vorbestimmten Winkel bezüglich des Hauptdurchmessers 38 der Kugel oder in einem Winkel, der größer als der vorbestimmten Winkel ist, befindet. In diesen Situationen nimmt der Halteabschnitt 50 die Krone 45 in Eingriff, wodurch verhindert wird, dass sich der Kugelzapfen 30 von der Pfannenanordnung 60 löst. Bei der veranschaulichten Ausführungsform beträgt der vorbestimmte Winkel ca. 10 Grad. Durch Ändern der Form und/oder des Abstands der Nasen 50a, 50b, 50c, 50d, der Kugelnut 42 und/oder der Krone 45 kann der vorbestimmte Winkel geändert werden, um den Bedürfnissen einer speziellen Anwendung gerecht zu werden.
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Die Fettdichtung 92 ist eine lösbare Abdeckung, die dazu konfiguriert ist, das erste Ende 63 des Pfannengehäuses zu verschließen, so dass verhindert wird, dass zwischen dem Kugelabschnitt 36 und dem Pfannengehäuse 62 vorgesehenes Schmiermittel das Pfannengehäuse 62 über das erste Ende 63 des Pfannengehäuses 63 verlässt. Die Fettdichtung 92 ist eine kuppelförmige Struktur, die einen nach außen konvexen Endabschnitt 93 und eine Schürze 94, die eine Peripherie des Endabschnitts 93 umgibt, enthält. Der Endabschnitt 93 liegt über der Krone 45 und ist von dieser beabstandet. Die Schürze 94 umgibt die Außenfläche 68 der Seitenwand neben dem ersten Ende 63 des Pfannengehäuses. Die Schürze 94 ist, im Querschnitt gesehen, leicht gekrümmt, um sich der Kontur der Außenfläche 68 des Pfannengehäuses anzupassen, und weist an einem freien Ende 99 der Schürze einen größeren Durchmesser als neben dem Endabschnitt 93 der Fettdichtung auf. Ein Paar Rastverriegelungsglieder 96 ragt von einer Innenfläche der Schürze 94 nach innen und wird in in der Außenfläche 68 des Pfannengehäuses ausgebildeten Ausnehmungen 80 aufgenommen. Die Rastverriegelungsglieder 96 halten die Fettdichtung 92 an dem ersten Ende 63 des Pfannengehäuses fest.
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Auf 6 Bezug nehmend, enthält das Pfannengehäuse 62 Merkmale, die das Ausmaß der Drehung des Kugelabschnitts 36 bezüglich des Pfannengehäuses 62 um die Längsachse 35 des Schafts einschränken. Zum Beispiel können an den nach außen weisenden Flächen bestimmter Nasen 50a, 50c des Halteabschnitts 50 sich in Längsrichtung erstreckende Stifte 54 vorgesehen sein. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist ein Stift 54 an einem Paar Nasen 50a, 50c angeordnet, die sich auf diagonal gegenüberliegenden Seiten der Krone 45 befinden. Die Stifte 54 stellen einen Drehbegrenzer bereit, indem sie einen Abschnitt einer Innenfläche des Endabschnitts 93 der Fettdichtung in Eingriff nehmen.
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Auf die 7 und 8 Bezug nehmend, enthält eine Pfannenanordnung 160 einer alternativen Ausführungsform ein Pfannengehäuse 162 und eine Fettdichtung 192, die ein erstes Ende 163 des Pfannengehäuses 162 verschließt. Die Fettdichtung 192 weist eine andere Konfiguration als die oben unter Bezugnahme auf die 3-6 beschriebene Fettdichtung 92 auf und wird nachstehend ausführlich beschrieben.
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Das Pfannengehäuse 162 ist eine ringförmige Struktur, die eine allgemein zylindrische Seitenwand 165 mit einander gegenüberliegenden Enden enthält, die das offene erste Ende 163 des Pfannengehäuses und ein offenes zweites Ende 164 des Pfannengehäuses, das dem ersten Ende 163 gegenüberliegt, definieren. Eine Innenfläche 167 der Seitenwand 165 weist eine sphärische Kontur auf, die dazu dimensioniert ist, den Kugelabschnitt 36 des Kugelzapfens 30 darin aufzunehmen und festzuhalten. Insbesondere ist die Innenfläche 167 dazu geformt und dimensioniert, der Form und den Abmessungen des Kugelabschnitts 36 des Kugelzapfens zu entsprechen. Wie der Kugelabschnitt 36 definiert die Innenfläche 167 des Pfannengehäuses einen Hauptdurchmesser 173. Der Hauptdurchmesser 173 des Pfannengehäuses durchquert die Mitte 176 der durch die Innenfläche 167 des Pfannengehäuses definierten sphärischen Kontur und verläuft parallel zu dem ersten und zweiten Ende 163, 164 des Pfannengehäuses. Eine Längsachse 178 des Pfannengehäuses 162 schneidet die Mitte 176 und verläuft senkrecht zu dem ersten und zweiten Ende 163, 164 des Pfannengehäuses.
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Die Außenfläche 168 der Seitenwand ist mit einer Außennut 169 gebildet, die um einen Umfang des Pfannengehäuses 162 verläuft. Die Außennut 169 sitzt in einer Ebene 172, die parallel zu dem ersten Ende 163 verläuft und an einer längsseitigen Stelle angeordnet ist, die dem Hauptdurchmesser 173 des Pfannengehäuses entspricht. Die Außennut 169 weist einen Querschnitt auf, der dahingehend geformt und dimensioniert ist, der Querschnittsform und den Abmessungen der Verbindungsstücköffnung 10 zu entsprechen. Im Gebrauch nimmt die Außennut 169 den Rand der Öffnung 10 des ersten Verbindungsstücks 9 auf und in Eingriff, wodurch das Pfannengehäuse 162 an dem ersten Verbindungsstück 9 fixiert wird.
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Die Seitenwand 165 weist eine Längsabmessung (zum Beispiel einen Abstand zwischen dem ersten und zweiten Ende 163, 164 des Pfannengehäuses) auf, die kleiner als eine Längsabmessung des Kugelabschnitts 36 (zum Beispiel ein Abstand zwischen dem ersten und zweiten Ende 43, 44 des Kugelabschnitts) ist. Wenn die Außennut 169 zum Beispiel parallel zu dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel verläuft, verläuft das erste Ende 63 der Kugelpfanne parallel zu dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel und befindet sich ungefähr bündig mit der planaren Fläche des ersten Endes 43 des Kugelabschnitts. Das zweite Ende 164 der Kugelpfanne ist zwischen dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel und dem ersten Ende 33 des Schafts angeordnet.
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An der Innenfläche 167 der Seitenwand 165 ist an einer Stelle neben dem ersten Ende 163 des Pfannengehäuses ein Halteabschnitt 50 vorgesehen. Der an dem Pfannengehäuse 162 vorgesehene Halteabschnitt 50 entspricht im Wesentlichen dem oben unter Bezugnahme auf die 3-6 beschriebenen, und deshalb wird die Beschreibung hier nicht wiederholt.
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Die Fettdichtung 192 ist eine lösbare Abdeckung, die dazu konfiguriert ist, das erste Ende 163 des Pfannengehäuses so zu verschließen, dass verhindert wird, dass zwischen dem Kugelabschnitt 36 und dem Pfannengehäuse 162 vorgesehenes Schmiermittel das Pfannengehäuse 162 über das erste Ende 163 des Pfannengehäuses 163 verlässt. Die Fettdichtung 192 ist eine kuppelförmige Struktur, die einen nach außen konvexen Endabschnitt 193 und einen ringförmigen Rand 195 enthält. Der ringförmige Rand 195 ragt von einer Innenfläche des Endabschnitts 193 in einer parallel zu der Längsachse 178 verlaufenden Richtung vor und ist neben einem Umfangsrand 197 des Endabschnitts 193 angeordnet. Der Endabschnitt 193 liegt über der Krone 45 und ist von dieser beabstandet. Der Umfangsrand 197 des Endabschnitts liegt auf dem ersten Ende 163 des Pfannengehäuses auf, und der Rand 195 stößt an die Seitenwandinnenfläche 167 neben dem ersten Ende 163 des Pfannengehäuses. Insbesondere wird der Rand 195 in der durch das erste Ende 163 des Pfannengehäuses definierten Öffnung in einer Presspassungsbeziehung bezüglich der Seitenwandinnenfläche 167 aufgenommen, wodurch die Fettdichtung 192 an dem ersten Ende 163 des Pfannengehäuses festgehalten wird.
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Auf die 9 und 10 Bezug nehmend, enthält eine Pfannenanordnung 260 einer weiteren alternativen Ausführungsform ein Pfannengehäuse 262 und eine Fettdichtung 292, die ein erstes Ende 263 des Pfannengehäuses 262 verschließt. Die Fettdichtung 292 weist eine andere Konfiguration als die oben unter Bezugnahme auf die 3-6 und die 7-8 beschriebenen Fettdichtungen 92, 192 auf und wird nachstehend ausführlich beschrieben.
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Das Pfannengehäuse 262 weist eine ringförmige Struktur auf, die eine allgemein zylindrische Seitenwand 265 mit einander gegenüberliegenden Enden enthält, die das offene erste Ende 263 und ein offenes zweites Ende 264, das dem ersten Ende 263 gegenüberliegt, definieren. Eine Innenfläche 267 der Seitenwand 265 weist eine sphärische Kontur auf, die dazu dimensioniert ist, den Kugelabschnitt 36 des Kugelzapfens 30 darin aufzunehmen und festzuhalten. Insbesondere ist die Innenfläche 267 dahingehend geformt und dimensioniert, der Form und den Abmessungen des Kugelabschnitts 36 des Kugelzapfens zu entsprechen. Wie der Kugelabschnitt 36 definiert die Innenfläche 267 des Pfannengehäuses einen Hauptdurchmesser 273. Der Hauptdurchmesser 273 des Pfannengehäuses durchquert die Mitte 276 der durch die Innenfläche 267 des Pfannengehäuses definierten sphärischen Kontur und verläuft parallel zu dem ersten und dem zweiten Ende 263, 264 des Pfannengehäuses. Eine Längsachse 278 des Pfannengehäuses 262 schneidet die Mitte 276 und verläuft senkrecht zu dem ersten und zweiten Ende 263, 264 des Pfannengehäuses.
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Die Außenfläche 268 der Seitenwand ist mit einer Außennut 269 ausgebildet, die um einen Umfang des Pfannengehäuses 262 verläuft. Die Außennut 269 sitzt in einer Ebene 272, die parallel zu dem ersten Ende 263 verläuft und an einer längsseitigen Stelle, die dem Hauptdurchmesser 273 des Pfannengehäuses entspricht, angeordnet ist. Die Außennut 269 weist einen Querschnitt auf, der dahingehend geformt und dimensioniert ist, der Querschnittsform und den Abmessungen der Verbindungsstücköffnung 10 zu entsprechen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist die Außennut 269 zum Beispiel eine allgemein rechteckige Querschnittsform auf. Im Gebrauch nimmt die Außennut 269 den Rand der Öffnung 10 des ersten Verbindungsstücks 9 auf und in Eingriff, wodurch das Pfannengehäuse 262 an dem ersten Verbindungsstück 9 fixiert wird.
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Die Seitenwand 265 weist eine Längsabmessung (zum Beispiel einen Abstand zwischen dem ersten und zweiten Ende 263, 264 des Pfannengehäuses) auf, die kleiner als eine Längsabmessung des Kugelabschnitts 36 (zum Beispiel ein Abstand zwischen dem ersten und zweiten Ende 43, 44 des Kugelabschnitts) ist. Wenn die Außennut 269 zum Beispiel parallel zu dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel verläuft, verläuft das erste Ende 263 der Kugelpfanne parallel zu dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel und sitzt unter der planaren Fläche des ersten Endes 43 des Kugelabschnitts. Darüber hinaus ist das zweite Ende 264 der Kugelpfanne zwischen dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel und dem ersten Ende 33 des Schafts angeordnet.
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An der Innenfläche 267 der Seitenwand 165 ist an einer Stelle neben dem ersten Ende 263 des Pfannengehäuses ein Halteabschnitt 50 vorgesehen. Der an dem Pfannengehäuse 262 vorgesehene Halteabschnitt 50 entspricht im Wesentlichen dem oben unter Bezugnahme auf die 3-6 beschriebenen.
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Die Fettdichtung 292 ist eine lösbare Abdeckung, die dazu konfiguriert ist, das erste Ende 263 des Pfannengehäuses zu verschließen, so dass verhindert wird, dass zwischen dem Kugelabschnitt 36 und dem Pfannengehäuse 262 vorgesehenes Schmiermittel das Pfannengehäuse 262 über das erste Ende 263 des Pfannengehäuses 263 verlässt. Die Fettdichtung 292 ist eine kuppelförmige Struktur, die einen allgemein planaren Endabschnitt 293 und eine eine Peripherie des Endabschnitts 293 umgebendes Schürze 294 enthält. Der Endabschnitt 293 liegt über der Krone 45 und ist von dieser beabstandet. Die Schürze 294 umgibt die Außenfläche 268 der Seitenwand neben dem ersten Ende 263 des Pfannengehäuses. Die Schürze 294 ist, im Querschnitt gesehen, linear und weist an einem freien Ende der Schürze 299 einen größeren Durchmesser als neben dem Endabschnitt 293 auf. An einer Innenfläche der Schürze 294 ist ein ringförmiger Vorsprung 298 vorgesehen. Der ringförmige Vorsprung 298 erstreckt sich in einer senkrecht zu der Längsachse 278 verlaufenden Richtung und ist in der Mitte zwischen dem Endabschnitt 293 und dem freien Ende 299 der Schürze 294 angeordnet. Der ringförmige Vorsprung 298 wird in einer in der Außenfläche 268 des Pfannengehäuses ausgebildeten ringförmigen Ausnehmung 280 aufgenommen. Der ringförmige Vorsprung 298 und die Ausnehmung 280 wirken dahingehend zusammen, die Fettdichtung 292 an dem ersten Ende 263 des Pfannengehäuses festzuhalten.
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Auf die 11-15 Bezug nehmend, kann eine Pfannenanordnung 460 einer weiteren alternativen Ausführungsform mit dem Kugelzapfen 30 zur Bildung eines Kugelgelenks 428 verwendet werden. Die Pfannenanordnung 460 enthält ein Pfannengehäuse 462 und eine Fettdichtung 192, die ein erstes Ende 163 des Pfannengehäuses 462 verschließt. Das in den 11-15 beschriebene Pfannengehäuse 462 weist mit dem oben unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschriebenen Pfannengehäuse 162 Ähnlichkeiten auf, und somit werden gemeinsame Elemente mit gemeinsamen Bezugszahlen beschrieben. Jedoch unterscheidet sich der in den 11-15 beschrieben Halteabschnitt 450 des Pfannengehäuses 462 von dem oben unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschriebenen Halteabschnitt 50 des Pfannengehäuses 162 und wird nachfolgend ausführlich beschrieben.
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Der Halteabschnitt 450 ist an der Innenfläche 167 der Seitenwand 165 an einer Stelle neben dem ersten Ende 163 des Pfannengehäuses vorgesehen, und somit ist der Halteabschnitt 450 auf einer dem zweiten Ende 164 des Pfannengehäuses gegenüberliegenden Seite des Hauptdurchmessers 38 der Pfanne angeordnet. Der Halteabschnitt 450 ragt von der Innenfläche 167 der Seitenwand nach innen. Insbesondere erstreckt sich der Halteabschnitt 450 in einer parallel zu dem Hauptdurchmesser 73 des Pfannengehäuses verlaufenden Richtung in einem solchen Ausmaß, dass ein Abschlussrand 451 des Halteabschnitts 450 in der Kugelnut 42 sitzt.
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Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist der Halteabschnitt 450 so dimensioniert, dass der Durchmesser 46 der Krone länger als der Durchmesser 452 des Abschlussrands ist. Wenn das Pfannengehäuse 162 bezüglich des Kugelzapfens 30 so ausgerichtet ist, dass die Außennut 169 parallel zu dem Hauptdurchmesser 38 der Kugel verläuft, sitzt der Abschlussrand 451 des Halteabschnitts 450 so in der Kugelnut 42, dass Außenflächen des Halteabschnitts 450, einschließlich des Abschlussrands 451, von Flächen der Kugelnut 42 beabstandet sind.
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Auf die 12 und 13 Bezug nehmend, ist der Halteabschnitt 450 um den Umfang nicht durchgehend, so dass der Halteabschnitt 450 aus zwei einzelnen Nasen 450a, 450b, die von der Innenfläche 167 des Pfannengehäuses nach innen ragen, gebildet wird. Die Nasen 450a, 450b sind entlang einem Umfang der Seitenwand 165 gleichmäßig voneinander beabstandet und sind, in einer parallel zu der Längsachse 178 des Pfannengehäuses 162 verlaufenden Richtung gesehen, halbmondförmig. Die konkaven Abschnitte der Nasen 450a, 450b weisen zueinander, so dass die Nasen 450a, 450b neben der Innenfläche 167 des Pfannengehäuses dichter beabstandet sind als entlang einer Mittellinie des Pfannengehäuses 162.
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Die Nasen 450a, 450b sind flexibel genug, um ein Aufweiten des Halteabschnitts 450 während des Einführens des Kugelabschnitts 36 in das Pfannengehäuse 162 zu gestatten. Die Nasen 450a, 450b sind jedoch dazu konfiguriert, mit der Krone 45 in Eingriff zu gelangen, wenn sich der Kugelzapfen in einer Herausziehrichtung bewegt, insbesondere, wenn ein Außereingriffbringen versucht wird, während das Pfannengehäuse 62 bezüglich des Kugelzapfens 30 so ausgerichtet ist, dass sich die Außennut 69 in einem vorbestimmten Winkel bezüglich des Hauptdurchmessers 38 der Kugel oder in einem Winkel, der größer als der vorbestimmten Winkel ist, befindet. In diesen Situationen nimmt der Halteabschnitt 450 die Krone 45 in Eingriff, wodurch verhindert wird, dass sich der Kugelzapfen 30 von der Pfannenanordnung 60 löst. Bei der veranschaulichten Ausführungsform beträgt der vorbestimmte Winkel ca. 10 Grad. Durch Ändern der Form und/oder des Abstands der Nasen 450a, 450b, der Kugelnut 42 und/oder der Krone 45 kann der vorbestimmte Winkel geändert werden, um den Bedürfnissen einer speziellen Anwendung gerecht zu werden.
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Auf die 16 und 17 Bezug nehmend, enthält die Pfannenanordnung 60, 160, 260 gemäß den veranschaulichten Ausführungsformen ein Pfannengehäuse 62, 162, 262 und eine Fettdichtung 92, 192, 292, die lösbar an dem Pfannengehäuse 62, 162, 262 befestigt ist. Die Pfannenanordnung 60, 160, 260 ist jedoch nicht auf eine Konfiguration beschränkt, bei der die Fettdichtung von dem Pfannengehäuse gelöst werden kann. Bei einer Pfannenanordnung 360 einer weiteren alternativen Ausführungsform ist zum Beispiel eine Fettdichtung 392 über ein Filmscharnier 390 mit einem Pfannengehäuse 362 verbunden. Das Filmscharnier 390 ist eine dünne, flexible Verbindung, die sowohl mit dem Pfannengehäuse 362 als auch der Fettdichtung 392 integral ist. Bei der veranschaulichten Ausführungsform enthält das Filmscharnier 390 einen ersten Flansch 363, der von einer Außenfläche des Pfannengehäuses 362 vorragt, einen zweiten Flansch 393, der von einer Außenfläche der Fettdichtung 392 vorragt, und einen Verbinder 394, der den ersten Flansch 363 mit dem zweiten Flansch 393 verbindet. Der Verbinder 394 ist im Vergleich zu der Dicke des ersten und des zweiten Flansche 363, 393 relativ dünn. Insbesondere ist der Verbinder 394 dünn genug, um ein Umklappen des Filmscharniers 390 an dieser Stelle zu gestatten. Die Fettdichtung 392 kann an dem ersten Ende des Pfannengehäuses 362 über eine Presspassung, ein Verriegelungselement (nicht gezeigt) oder einen anderen Befestigungsmechanismus in einer montierten Konfiguration festgehalten werden.
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Bei den veranschaulichten Ausführungsformen wird der Halteabschnitt 50 durch vier einzelne, gleichmäßig beabstandete Nasen 50a, 50b, 50c, 50d gebildet, die von der Innenfläche 67 des Pfannengehäuses nach innen ragen. Der Halteabschnitt 50 ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. In einem Beispiel können mehr oder weniger Nasen vorgesehen sein. In einem anderen Beispiel sind die Nasen nicht gleichmäßig beabstandet, so dass einige benachbarte Paare Nasen enger beabstandet sind als andere. In noch einem anderen Beispiel kann der Halteabschnitt ein einzelner, durchgehender Ring sein, in dem der Abschlussrand 51 einen durchgehenden ringförmigen Rand umfasst (siehe Element 362 in 12) .
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Es werden oben ausgewählte beispielhafte Ausführungsformen des Kugelgelenks für die Fahrzeugwischerbetätigungsanordnung genauer beschrieben. Es versteht sich, dass hier lediglich Strukturen beschrieben wurden, die zur Erklärung des Kugelgelenks als notwendig erachtet wurden. Es wird angenommen, dass dem Fachmann andere herkömmliche Strukturen und jene von untergeordneten oder zusätzlichen Komponenten des Kugelgelenks und der Fahrzeugwischerbetätigungsanordnung bekannt sind und er diese versteht. Obgleich oben ein Ausführungsbeispiel der Fahrzeugwischerbetätigungsanordnung, die Kugelgelenke umfasst, beschrieben worden ist, ist/sind die Fahrzeugwischerbetätigungsanordnung und/oder die Kugelgelenke nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es können verschiedene Konstruktionsänderungen vorgenommen werden, ohne von der Fahrzeugwischerbetätigungsanordnung und/oder dem Kugelgelenk gemäß der Darlegung in den Ansprüchen abzuweichen.