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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft einen Luftströmungsauslass, insbesondere einen Luftströmungsauslass, der in einem Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystem (HLK-System bzw. Klimatechniksystem) eines Fahrzeugs integriert ist.
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HINTERGRUND
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Herkömmliche Fahrzeuginsassen-Innenräume umfassen Luftströmungssysteme für den Insassenkomfort. Diese Luftströmungssysteme liefern erwärmte Luft, gekühlte Luft oder Umgebungsluft durch Luftströmungsauslässe in den Insassenraum des Fahrzeugs.
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Die Luftströmungsmenge und die Richtung dieser Luftströmung durch die Auslässe sind im Allgemeinen durch die Verwendung von mehreren Lenkflügelaggregaten, die zumindest ein primäres Flügelaggregat und zumindest ein sekundäres Flügelaggregat umfassen, manuell einstellbar. Die Flügel werden im Allgemeinen mit Daumenrädern oder dergleichen gesteuert, um eine Luftströmung in den Insassenraum hinein zu beschränken, zu dosieren oder gänzlich abzusperren.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es wird ein Luftströmungsauslass bereitgestellt. Der Luftströmungsauslass kann für eine Verwendung in einem Klimatechniksystem eines Fahrzeugs ausgelegt sein und kann dafür bestimmt sein, eine Luftströmung in einen Fahrzeuginsassenraum hinein zu erleichtern. Der Luftströmungsauslass umfasst ein Verstellflügelbauteil und eine Rückplatte.
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Das Verstellflügelbauteil umfasst ein Flügelverbindungsglied, ein Verbindungsmerkmal, das sich von dem Flügelverbindungsglied nach hinten erstreckt, und eine Mehrzahl von Flügeln, die sich von dem Flügelverbindungsglied und dem Verbindungsmerkmal nach außen erstrecken. Das Verstellflügelbauteil ist um eine Mittelachse herum zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung drehbar. Die Rückplatte umfasst ein Stützrohr, welches ein Durchgangsloch und eine Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen definiert, die sich von der Rückplatte nach außen erstrecken.
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Das Verstellflügelbauteil und die Rückplatte können derart zusammengekoppelt sein, dass das Loch der Rückplatte das Verbindungsmerkmal des Verstellflügelbauteils aufnimmt, wobei das Verbindungsmerkmal im Inneren des in dem Stützrohr definierten Lochs drehbar ist.
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Die Rückplattenfortsätze sind dafür ausgelegt, sich selektiv mit der Mehrzahl von Flügeln des Verstellflügelbauteils ausrichten zu lassen, während das Verstellflügelbauteil um die Mittelachse herum in Bezug auf die Rückplatte gedreht wird. Somit definiert die Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen eine Luftströmungsauslassöffnung, durch welche Luft hindurchströmen kann. Einfach ausgedrückt definiert die Stellung der Mehrzahl von Flügeln in Bezug auf die Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen die Größe der Luftströmungsauslassöffnung und damit im Wesentlichen die durch den Luftströmungsauslass hindurchströmende Luftmenge.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung einiger der besten Umsetzungsarten der vorliegenden Lehren und anderer Ausführungsformen derselben gemäß deren Definition in den beigefügten Patentansprüchen und in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Perspektivansicht eines in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Luftströmungsauslasses.
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2 ist eine schematische, perspektivische Rückansicht einer Flügelanordnung des Luftströmungsauslasses.
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3 ist eine schematische, auseinandergezogene Perspektivansicht des in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Luftströmungsauslasses.
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4A ist eine schematische Vorderansicht des in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Luftströmungsauslasses, in welcher der Luftströmungsauslass eine erste oder vollständig offene Stellung einnimmt.
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4B ist eine schematische Vorderansicht des in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Luftströmungsauslasses, in welcher der Luftströmungsauslass eine halboffene Stellung einnimmt.
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4C ist eine schematische Vorderansicht des in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Luftströmungsauslasses, in welcher der Luftströmungsauslass eine zweite oder vollständig geschlossene Stellung einnimmt.
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5A ist eine schematische Vorderansicht des in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Luftströmungsauslasses, in welcher der Luftströmungsauslass in einer ersten vertikalen Drehstellung gezeigt ist.
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5B ist eine schematische Vorderansicht des in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Luftströmungsauslasses, in welcher der Luftströmungsauslass in einer zweiten vertikalen Drehstellung gezeigt ist.
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5C ist eine schematische Vorderansicht des in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Luftströmungsauslasses, in welcher der Luftströmungsauslass in einer ersten horizontalen Drehstellung gezeigt ist.
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5D ist eine schematische Vorderansicht des in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Luftströmungsauslasses, in welcher der Luftströmungsauslass in einer zweiten horizontalen Drehstellung gezeigt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In den Figuren, in denen sich gleiche Bezugszahlen über die verschiedenen Ansichten hinweg auf gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen, ist ein Luftströmungsauslass 10 bereitgestellt. Der Luftströmungsauslass 10 kann derart für eine Verwendung in dem Klimatechniksystem eines Fahrzeugs ausgelegt sein, dass eine Mehrzahl von Auslässen über den Insassenraum eines Fahrzeugs hinweg angeordnet sind, um eine Luftströmung in den Insassenraum hinein zu erleichtern.
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Der Luftströmungsauslass 10 kann im Allgemeinen ein Verstellflügelbauteil 12 und eine Rückplatte 14 umfassen. In 1–3, auf welche nun spezifisch Bezug genommen wird, umfasst der Luftströmungsauslass 10 ein Verstellflügelbauteil 12. Das Verstellflügelbauteil 12 kann als ein einziges, zu einer Einheit ausgebildetes Stück geformt oder gegossen sein. Das Verstellflügelbauteil 12 kann aus einem Polymermaterial oder dergleichen geformt sein. Das Verstellflügelbauteil 12 kann ein Flügelverbindungsglied 16, ein Verbindungsmerkmal 20 und eine Mehrzahl von Flügeln 18 umfassen. Das Flügelverbindungsglied 16 umfasst den Mittelabschnitt des Verstellflügelbauteils 12. Wie in 3 gezeigt, erstreckt sich das Verbindungsmerkmal 20 von dem Flügelverbindungsglied 16 nach hinten. Das Verbindungsmerkmal 20 kann als ein stabiler Stab oder Stift ausgebildet sein. Das Verbindungsmerkmal 20 kann weiterhin in einer Vielzahl von Umfangsformen ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Verbindungsmerkmal 20 um seinen Umfang herum kreisförmig oder polygonal ausgebildet sein.
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Das Verstellflügelbauteil 12 umfasst weiterhin eine Mehrzahl von Flügeln 18. Die Mehrzahl von Flügeln 18 erstreckt sich von dem Flügelverbindungsglied 16 und dem Verbindungsmerkmal 20 nach außen. Ein jeder aus der Mehrzahl von Flügeln 18 kann ein mit dem Flügelverbindungsglied 16 und dem Verbindungsmerkmal 20 verbundenes, proximales Ende 60 und ein von dem Flügelverbindungsglied 16 und dem Verbindungsmerkmal 20 entferntes, distales Ende 62 aufweisen. Darüber hinaus kann ein jeder aus der Mehrzahl von Flügeln 18 ein darauf befindliches Positioniermerkmal 19 definieren. Das Positioniermerkmal 19 kann auf dem distalen Ende 62 eines jeden aus der Mehrzahl von Flügeln 18 ausgebildet und durch dieses definiert sein. Bei dem Positioniermerkmal 19 kann es sich um einen erhöhten oder konvexen Abschnitt der Oberfläche des distalen Endes 62 eines jeden der entsprechenden Flügel 18 handeln.
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Wie in 1–3 gezeigt, kann die Mehrzahl von Flügeln 18 vier Flügel 18 umfassen. Wie für den Fachmann erkenntlich, kann die Mehrzahl von Flügeln 18 jedoch auch eine beliebige Anzahl von Flügeln umfassen.
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Das Verstellflügelbauteil 12 kann auf einer Mittelachse A (3) positioniert sein. Konkret sind das Flügelverbindungsglied 16 und das Verbindungsmerkmal 20 entlang der Mittelachse A ausgerichtet und erstreckt sich die Mehrzahl von Flügeln 18 von der Mittelachse A nach außen.
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Der Luftströmungsauslass 10 umfasst weiterhin eine Rückplatte 14. Die Rückplatte 14 kann aus einem Polymermaterial oder dergleichen geformt oder gegossen sein. Die Rückenplatte 14 umfasst ein Stützrohr 22. Die Rückplatte 14 umfasst weiterhin eine Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26, die sich von dem Stützrohr 22 nach außen erstrecken. Das Stützrohr 22 umfasst den Mittelabschnitt der Rückplatte 14 und definiert darin ein Durchgangsloch 24. Das Loch 24 ist dafür ausgelegt, das Verbindungsmerkmal 20 des Verstellflügelbauteils 12 aufzunehmen, um das Verstellflügelbauteil 12 und die Rückplatte 14 zusammenzukoppeln.
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Die Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26 erstreckt sich von dem Stützrohr 22 derart nach außen, dass ein jeder der entsprechenden Rückplattenfortsätze 26 ein proximales Ende 38 (2), das mit dem Stützrohr 22 zu einer Einheit verbunden ist, und ein distales Ende 36, das von dem Stützrohr 22 entfernt ist, aufweist. Ein jeder der entsprechenden Rückplattenfortsätze 26 kann ein an dessen distalem Ende 36 ausgebildetes Rückhaltemerkmal 34 umfassen. Bei dem Rückhaltemerkmal 34 kann es sich um ein funktionales Schnappmerkmal, eine Lippe oder dergleichen handeln.
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Die Rückplatte 14 kann weiterhin eine Mehrzahl von Stützelementen 28 umfassen. Ein jedes der entsprechenden Stützelemente 28 kann an dem Stützrohr 22 und an einem der entsprechenden Rückplattenfortsätze 26 angeformt und mit diesem gekoppelt sein.
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Wie in 1–3 gezeigt, kann die Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26 vier Fortsätze 26 umfassen. Wie für den Fachmann erkenntlich, kann die Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26 jedoch auch eine beliebige Anzahl von Fortsätzen umfassen. Allerdings soll die Anzahl der Rückplattenfortsätze 26, welche die Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26 bildet, gleich der Anzahl von Flügeln 18 sein, welche die Mehrzahl von Flügeln 18 bildet.
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Die Rückplatte 14 kann auf der Mittelachse A (3) positioniert sein. Konkret können das Stützrohr 22 und das durch dieses definierte Loch 24 entlang der Mittelachse A ausgerichtet sein und kann sich die Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26 von der Mittelachse A nach außen erstrecken.
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Das Verstellflügelbauteil 12 und die Rückplatte 14 können in ein Flügelgehäuse 30, das eine Flügelanordnung 32 (2) bildet, eingepasst sein. Das Flügelgehäuse 30 kann derart bemessen sein, dass es das Verstellflügelbauteil 12 und die Rückplatte 14, die zu einer Einheit gekoppelt sind, einschließt. Das Flügelgehäuse 30 kann aus einem Polymermaterial oder dergleichen geformt oder gegossen sein.
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In 2 und 3, auf welche nun Bezug genommen wird, kann das Flügelgehäuse 30 einen ersten Rand 44 und einen zweiten Rand 46 umfassen. Das Flügelgehäuse 30 kann eine Mehrzahl von Aufnahmeschlitzen 40 entlang dem zweiten Rand 46 definieren. Ein jeder aus der Mehrzahl von Aufnahmeschlitzen 40 kann dafür ausgelegt sein, eines von den Rückhaltemerkmalen 34, das mit einem aus der Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26 verbunden ist, aufzunehmen. Die Wechselwirkung zwischen jedem entsprechenden Rückhaltemerkmal 34 und jedem Aufnahmeschlitz 40 kann einen Schnappeingriff schaffen, durch den die Rückplatte 14 und das mit dieser zu einer Einheit gekoppelte Verstellflügelbauteil 12 in dem Flügelgehäuse 30 befestigt sind.
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Das Flügelgehäuse 30 kann weiterhin eine erste Fläche 41 und eine zweite Fläche 43 umfassen. Die erste Fläche 41 kann eine nach innen weisende Fläche sein, welche mit dem Verstellflügelbauteil 12 in Kontakt steht, und die zweite Fläche 43 kann eine nach außen weisende Fläche sein. Das Flügelgehäuse 30 kann weiterhin eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Rückhaltearretierungen 42 definieren. Die Rückhaltearretierungen 42 können als konvex parabolische Arretierungen ausgebildet sein, wobei sich deren Scheitel in die zweite Fläche 43 hinein erstreckt. Eine jede der durch das Flügelgehäuse 30 definierten Rückhaltearretierungen 42 kann dafür ausgelegt sein, eines aus der Mehrzahl von Positioniermerkmalen 19 des Verstellflügelbauteils 12 aufzunehmen, wodurch das Verstellflügelbauteil in einer vorbestimmten, begrenzten Stellung arretiert wird.
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In 4A–4C, auf welche nun Bezug genommen wird, ist die Rückplatte 14 drehfest angeordnet. Wenn die Rückplatte 14 und das Verstellflügelbauteil 12 über das Stützrohr 22 und das Verbindungsmerkmal 20 zusammengekoppelt sind und in das Flügelgehäuse 30 eingepasst sind, um die Flügelanordnung 32 zu schaffen, wird die Rückplatte 14 durch den Schnappeingriff zwischen dem Rückhaltemerkmal 34 eines jeden aus der Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26 und den durch das Flügelgehäuse 30 definierten Aufnahmeschlitzen 40 an dem Flügelgehäuse 30 arretiert (2 und 3).
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Das Verstellflügelbauteil 12 ist um die Mittelachse A (3) herum zwischen einer ersten Stellung 70 (4A) und einer zweiten Stellung 74 (4C) derart drehbar, dass die Mehrzahl von Flügeln eine zwischen der ersten Stellung 70 und der zweiten Stellung 74 definierte Drehstellung beibehält. Das Verstellflügelbauteil 12 ist in eine erste Richtung 88 bzw. in eine zweite Richtung 90 drehbar. Demgemäß sind die fest angeordneten Rückplattenfortsätze 26 dafür ausgelegt, selektiv mit der Mehrzahl von Flügeln 18 des Verstellflügelbauteils 12 ausgerichtet zu sein, wenn das Verstellflügelbauteil 12 um die Mittelachse A gedreht wird. Somit wird durch die Drehstellung des Verstellflügelbauteils 12 in Bezug auf die Rückplatte 14, konkret durch die Positionierung eines jeden der entsprechenden Flügel 18 in Bezug auf jeden der jeweils zugeordneten Rückplattenfortsätze 26, eine Luftströmungsauslassöffnung 58 definiert, deren Größe bestimmt, wieviel Luft durch diese hindurchtreten kann und wird somit im Wesentlichen die durch den Luftströmungsauslass 10 hindurch in den Insassenraum einströmende Luftmenge bestimmt. Wie gezeigt, kann der Luftströmungsauslass 10 in Abhängigkeit zu den Drehstellungen des Verstellflügelbauteils 12 und der Mehrzahl von Flügeln 18 eine erste oder vollständig offene Stellung 70 (4A), eine Zwischenstellung 72 (4B) und eine zweite oder vollständig geschlossene Stellung 74 (4C) einnehmen. In der ersten Stellung 70 ist die Mehrzahl von Flügeln 18 zur Gänze mit der Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26 ausgerichtet, so dass die Luftströmungsauslassöffnung 58 vollständig geöffnet ist und die Luft ungehindert durch die Luftströmungsauslassöffnung 58 strömen kann. In der zweiten Stellung 74 ist die Mehrzahl von Flügeln 18 in Bezug auf die Rückplattenfortsätze 26 derart entgegengesetzt positioniert, dass die Luftströmungsauslassöffnung 58 durch die Mehrzahl von Flügeln 18 vollständig blockiert ist und somit eine Luftströmung durch die Luftströmungsauslassöffnung 58 hindurch unterbunden ist.
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Gemäß einem Beispiel kann das Verstellflügelbauteil 12 stufenlos auf eine unbegrenzte Anzahl von Drehstellungen zwischen der ersten Stellung 70 und der zweiten Stellung 74 drehbar sein. Gemäß einem anderen Beispiel kann das Verstellflügelbauteil 12 auf eine begrenzte Reihe von definierten Zwischenstellungen zwischen der ersten Stellung 70 und der zweiten Stellung 74 drehbar sein.
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Gemäß einem solchen Beispiel, bei dem ein Verstellflügelbauteil 12 auf eine begrenzte Reihe von definierten Zwischenstellungen zwischen der ersten Stellung 70 und der zweiten Stellung 74 drehbar ist, kann eine jede dieser definierten Zwischenstellungen durch die Positionierung der durch das Flügelgehäuse 30 definierten Rückhaltearretierungen 42 definiert sein. Jede Drehstellung des Verstellflügelbauteils 12 ist durch den Ort eines Wechselwirkungspunktes zwischen Rückhaltearretierung 42 und Positioniermerkmal 19 definiert und entspricht diesem, so dass die jeweilige Rückhaltearretierung 42 das jeweils entsprechende Positioniermerkmal 19 aufnimmt, um das Verstellflügelbauteil 12 in der entsprechenden definierten Stellung zu halten.
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Als veranschaulichendes Beispiel, bei welchem die Mehrzahl von Flügeln 18 vier Flügel 18 umfasst und die Mehrzahl von Rückplattenfortsätzen 26 vier Rückplattenfortsätze umfasst, können die Rückhaltearretierungen 42 auf dem Flügelgehäuse 30 positioniert sein, um das Einstellen einer ersten oder vollständig offenen Stellung 70 mit 0°-Drehung, einer halboffenen Zwischenstellung 72 mit 22,5°-Drehung und einer zweiten oder vollständig geschlossenen Stellung 74 mit 45°-Drehung zu erleichtern.
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In 1–3, auf welche nun erneut Bezug genommen wird, kann der Luftströmungsauslass 10 weiterhin eine Flügelanordnungsmuffe 48, ein Auslassgehäuse 50, ein Verkleidungsteil 56 und ein Verbindungsstück 98 umfassen.
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Die Flügelanordnung 32 kann in eine Flügelanordnungsmuffe 48 eingepasst sein und so ein inneres Drehbauteil 68 bilden. Die Flügelanordnungsmuffe 48 kann auf die zweite Fläche des Flügelgehäuses 30 aufgeschoben und mit dieser in Kontakt gebracht sein. Die Flügelanordnungsmuffe 48 kann aus einem reibungsarmen Polymer, Kunststoff oder Harz gebildet sein. Das innere Drehbauteil 68 kann in ein Auslassgehäuse 50 eingesetzt sein.
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Das Auslassgehäuse 50 kann aus einem Polymermaterial oder dergleichen geformt sein. Das Auslassgehäuse 50 kann für die Unterbringung der Flügelanordnung 32 in dem Insassenraum eines Fahrzeugs ausgelegt sein. Das Auslassgehäuse 50 kann einen ersten, nach vorne weisenden Rand 52 und einen zweiten, nach hinten weisenden Rand 54 aufweisen. Das Auslassgehäuse kann an seinem ersten Rand 52 mit einem Auslassverkleidungsteil 56 versehen sein. Das Auslassgehäuse 50 kann weiterhin an seinem zweiten Rand 54 mit einem Verbindungsstück 98 versehen sein, so dass durch das Verbindungsstück 98 der Luftströmungsauslass 10 in dem Insassenraum eines Fahrzeugs befestigt und montiert sein kann.
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In 5A–5D, auf welche nun Bezug genommen wird, ist das innere Drehbauteil 68 in dem Auslassgehäuse 50 enthalten und darin in mehreren Richtungen drehbar. Demgemäß ist das innere Drehbauteil 68 zwischen einer ersten vertikalen Stellung 80 (5A) und einer zweiten vertikalen Stellung 82 (5B) drehbar. Das innere Drehbauteil 68 ist weiterhin zwischen einer ersten horizontalen Stellung 84 (5C) und einer zweiten horizontalen Stellung 86 (5D) drehbar. Das reibungsarme Material der Flügelanordnungsmuffe 48 erlaubt eine in mehreren Richtungen mögliche Drehbarkeit der Flügelanordnung 32 innerhalb des Auslassgehäuses 50, in dem diese enthalten ist. Die in mehreren Richtungen mögliche Drehbarkeit der Flügelanordnung 32 und der Flügelanordnungsmuffe 48 ermöglicht es dem Benutzer, die Luftströmung durch den Insassenraum wunschgemäß zu lenken.
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Zusätzlich zu den anderen hier beschriebenen Vorteilen wird durch den Luftströmungsauslass 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung die Anzahl an im Inneren des Auslasses benötigten Bauteilen auf ein Minimum zurückgeführt, wodurch sich wiederum die Baugröße des Luftströmungsauslasses 10 auf ein Mindestmaß verkleinern lässt. Im Spezifischen ist der Luftströmungsauslass 10 derart bemessen, dass dessen Tiefe D (1) in Vorwärts-Rückwärtsrichtung auf ein Minimum verkürzt wird, was vom Standpunkt der Entwurfsästhetik und/oder vom Standpunkt der Unterbringung des Gesamt-Klimatechniksystems aus betrachtet von Vorteil sein kann.
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Die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren haben unterstützenden und beschreibenden Charakter für die vorliegenden Lehren, der Umfang der vorliegenden Lehren ist jedoch allein durch die Patentansprüche definiert. Es sind hier zwar einige der besten Umsetzungsarten und Ausführungsformen der vorliegenden Lehren im Detail beschrieben, es existieren jedoch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen für die Umsetzung der vorliegenden Lehren, die in den beigefügten Patentansprüchen definiert sind.