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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Luftausströmersysteme zum Zuführen von Luft in einen Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs, und insbesondere entsprechende Luftausströmer.
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Bei Lüftungsvorrichtungen für Fahrzeuge werden im Allgemeinen Luftausströmer eingesetzt, die eine gezielte Steuerung des austretenden bzw. ausströmenden Luftstrahls ermöglichen. Derartige Luftausströmer dienen der Zufuhr insbesondere von Frischluft in einen Fahrzeuginnenraum.
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Die Luftströmung fließt hierbei über eine Eintrittsöffnung des entsprechenden Luftausströmers in einen durch die Gehäusewand des Luftausströmers zumindest bereichsweise begrenzten Luftkanal, durch diesen hindurch und schließlich durch die Austrittsöffnung des Luftausströmers in den Innenraum des Fahrzeugs (beispielsweise PKW oder LKW). In der Regel ist die Stromstärke, d.h. die pro Zeiteinheit in den Innenraum des Fahrzeugs über den Luftausströmer einströmende Luftmenge, über ein Stellglied insbesondere manuell verstellbar.
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Außerdem sind Luftausströmer in der Regel ferner mit Luftstrom ausrichtenden oder Luftstrom regulierenden Luftleitelementen versehen, welche entsprechend manipuliert werden können, um eine gezielte Ablenkung bzw. Ausrichtung des von dem Luftausströmer abgegebenen Luftstroms zu bewirken. Diese Ausrichtung kann beispielsweise in einer horizontalen und/oder vertikalen Richtung erfolgen und ist ebenfalls mittels Stellglieder manuell verstellbar.
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Außerdem weisen Luftausströmer in der Regel Verschlusseinrichtungen auf, um diese manuell von einem Auf-Zustand, bei dem Luft aus dem Luftausströmer strömen kann, in einen Zu-Zustand und umgekehrt zu überführen, bei dem keine Luft aus dem Luftausströmer strömen kann.
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Ferner kann in der Regel außerdem die Temperatur einzelner Luftausströmer oder mehrerer Luftausströmer gemeinsam eingestellt werden, um so gekühlte oder erwärmte Luft in den Fahrzeuginnenraum einzubringen.
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Zusammengefasst sind somit üblicherweise bei Luftausströmern ein Auf/Zu-Zustand, eine Strömungstemperatur, eine Strömungsstärke und eine Strömungsrichtung mittels Stellgliedern einstellbar. Die Stellglieder sind hierbei häufig von Hand individuell einstellbar und verbleiben dann in der Regel in ihrer eingestellten Position.
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Andererseits sind aus dem Stand der Technik bekannte Luftausströmer in der Regel so aufgebaut, dass diese für einen speziellen Einsatzzweck, beispielsweise für einen speziellen Fahrzeugtyp oder für eine spezielle Anordnung im Fahrzeuginnenraum, ausgestaltet sind. Es können auch Luftausströmer innerhalb eines Fahrzeugs, beispielsweise entlang eines Fahrzeugarmaturenbretts, verschiedene Ausgestaltungen aufweisen, wobei sich die Luftausströmer hinsichtlich der Form und Ausgestaltung des Gehäuses, der Anzahl an Luftleitelementen sowie der Ausgestaltung von Verschlusseinrichtungen und vorder- oder beidseitig angeordneten Blenden unterscheiden.
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Somit ist es bislang üblich, dass für jeden einzelnen Fahrzeugtyp und ferner für jede Position ein separater Luftausströmer konzipiert wird. Dadurch entstehen relativ hohe Fertigungskosten, da die Luftausströmer häufig nur in einer geringen Stückzahl gefertigt werden können und für jeden Anwendungsfall ein separater Luftausströmer konzipiert und gefertigt werden muss.
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Der dadurch entstehende Mehraufwand verursacht hohe Kosten und einen relativ hohen Zeitaufwand. Zudem muss für jeden Luftausströmer eine Überprüfung der Ausströmer-Performance durchgeführt werden.
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Auf Grundlage dieser Problemstellung liegt der vorliegenden Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, einen Luftausströmer der zuvor genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine universelle Einsetzbarkeit des Luftausströmers gewährleistet ist.
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Im Hinblick auf den Luftausströmer wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 17 angegeben sind.
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Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere einen Luftausströmer für Fahrzeuge mit einem Gehäuse und einer zumindest bereichsweise von dem Gehäuse aufnehmbaren kinematischen Baugruppe. Die kinematische Baugruppe hält dabei die Kinematik bereit, die zur Manipulation der einzelnen Luftleitelemente des Luftausströmers notwendig ist.
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Insbesondere weist die kinematische Baugruppe zwei Seitenplatten und mindestens ein zwischen den beiden Seitenplatten relativ zu den Seitenplatten bewegbares und insbesondere verschwenkbares Luftleitelement auf, wobei dieses mindestens eine Luftleitelement von den beiden Seitenplatten der kinematischen Baugruppe entsprechend gelagert wird.
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Erfindungsgemäß ist in diesem Zusammenhang insbesondere vorgesehen, dass die zur Koordination der Bewegung des mindestens einen Luftleitelements erforderliche Kinematik vorzugsweise vollständig in den Seitenplatten integriert oder an den Seitenplatten vorgesehen ist.
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Im Hinblick auf die Seitenplatten der kinematischen Baugruppe ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass diese eine Formgebung aufweisen, die insbesondere vorzugsweise unabhängig von der zur Koordination der Bewegung des mindestens einen Luftleitelements erforderlichen Kinematik ist, wobei die Formgebung der beiden Seitenplatten der kinematischen Baugruppe insbesondere derart ausgestaltet ist, dass diese zumindest bereichsweise komplementär zu einem Adapterbereich des Gehäuses des Luftausströmers ausgeführt ist, so dass zum Ausbilden eines Kinematik-Moduls das Gehäuse mit unterschiedlich konfigurierten kinematischen Baugruppen verbindbar ist.
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Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass das Gehäuse mit unterschiedlichen kinematischen Baugruppen verbindbar ist, wobei sich die kinematischen Baugruppen insbesondere in der Anzahl an Luftleitelementen und/oder in der zur Koordination der Bewegung des mindestens einen Luftleitelements relativ zu den Seitenplatten notwendigen Kinematik unterscheiden.
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Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand: erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, dass die zur Manipulation des mindestens einen Luftleitelements des Luftausströmers erforderliche Kinematik in den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe integriert ist bzw. an den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe vorgesehen ist. Durch die Verlagerung der zur Manipulation des mindestens einen Luftleitelements erforderlichen Kinematik in die Seitenplatten der kinematischen Baugruppe ist ein vereinfachter und insbesondere modularer Aufbau des Luftausströmers erzielbar, da - unabhängig von dem speziellen Einsatzzweck des Luftausströmers - ein und dasselbe Gehäuse für den Luftausströmer verwendet werden kann. Abhängig von dem speziellen Einsatzzweck des Luftausströmers ist somit lediglich die in den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe ausgebildete oder integrierte Kinematik abzuwandeln.
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Mit anderen Worten, die Erfindung ermöglicht den Aufbau und die Ausgestaltung/Auslegung des Luftausströmers nach einem Art „Baukastensystem“. Während die meisten Komponenten des Luftausströmers, wie beispielsweise das Gehäuse des Luftausströmers, konstruktiv unverändert bleiben, können unterschiedliche Luftausströmer und insbesondere Luftausströmer für unterschiedliche Einsatzzwecke in einfacher Weise konzipiert werden, und zwar indem lediglich die in den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe integrierte Kinematik bzw. die an den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe vorgesehene Kinematik entsprechend an den speziellen Einsatzzweck des Luftausströmers angepasst wird.
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Andererseits ist gemäß Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass unterschiedliche Kinematik in den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe bzw. an den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe realisiert werden können, so dass bei der Konzeption eines speziellen Luftausströmers nach dem Baukastenprinzip auf entsprechende modulartig aufgebaute Seitenplattenanordnungen mit einer entsprechenden Kinematik zurückgegriffen werden kann.
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So ist gemäß einer Realisierung des erfindungsgemäßen Luftausströmers vorgesehen, dass die kinematische Baugruppe eine Vielzahl an Luftleitelementen aufweist, die jeweils zwischen den beiden Seitenplatten der kinematischen Baugruppe relativ zu den Seitenplatten bewegbar und insbesondere verschwenkbar gelagert sind.
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In diesem Zusammenhang bietet es sich insbesondere an, dass ein Kopplungsmechanismus in den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe integriert oder an den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe angeordnet ist zum Koordinieren der Bewegungen der Vielzahl an Luftleitelementen relativ zueinander und relativ zu den beiden Seitenplatten der kinematischen Baugruppe.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, dass in den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe mindestens eine Kulissenführung ausgebildet ist, in welche ein mit dem mindestens einen Luftleitelement der kinematischen Baugruppe verbundener Mitnehmer aufgenommen oder aufnehmbar ist zum Vorgeben und/ oder Führen einer Bewegung des mindestens einen Luftleitelements relativ zu den beiden Seitenplatten der kinematischen Baugruppe.
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Selbstverständlich kommen in diesem Zusammenhang auch andere Ausführungsformen für eine entsprechende Kinematik in Frage, die zum Manipulieren des mindestens einen Luftleitelements der kinematischen Baugruppe dienen, wobei diese Kinematik in den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe integrierbar ist oder zumindest an den beiden Seitenplatten der kinematischen Baugruppe angeordnet werden kann.
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Somit ist ersichtlich, dass sich die erfindungsgemäße Lösung insbesondere dadurch auszeichnet, dass möglichst alle die Funktion des Luftausströmers charakterisierenden Parameter/Eigenschaften und die damit verbundene Kinematik in den Seitenplatten der kinematischen Baugruppe verlagert werden, so dass zum Konzipieren eines speziellen Luftausströmers lediglich - vorzugsweise aus einer Vielzahl vorab festgelegter oder festlegbarer Seitenplatten mit entsprechender Kinematik - ein Seitenplattenpaar mit einer entsprechenden Kinematik ausgewählt werden muss, welches in die restlichen modular ausgebildeten Komponenten des Luftausströmers integrierbar ist.
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Um eine Integration der kinematischen Baugruppe zu vereinfachen, ist gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Luftausströmers vorgesehen, dass der Adapterbereich des Gehäuses des Luftausströmers bzw. der Adapterbereich des Gehäuses des mit der kinematischen Baugruppe des Luftausströmers letztendlich gebildeten Kinematik-Moduls zumindest bereichsweise als Schnapp- oder Rastmechanismus ausgebildet ist zum Ausbilden einer vorzugsweise lösbaren Schnapp- oder Rastverbindung mit den beiden Seitenplatten der kinematischen Baugruppe.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, dass der Adapterbereich des Gehäuses zumindest bereichsweise ausgebildet ist, die Seitenplatten der kinematischen Baugruppe zumindest bereichsweise formschlüssig aufzunehmen.
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Diese Ausführungsformen ermöglichen eine vereinfachte Montage der einzelnen Module des Luftausströmers und insbesondere der kinematischen Baugruppe mit dem Gehäuse des Luftausströmers, wobei im kombinierten Zustand des Gehäuses und der kinematischen Baugruppe das entsprechende „Kinematik-Modul“ gebildet wird. Hierbei handelt es sich um ein Modul des Luftausströmers, welches sämtliche zur Manipulation des mindestens einen Luftleitelements des Luftausströmers notwendigen Kinematikelemente enthält.
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Gemäß bevorzugten Realisierungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist vorgesehen, dass der Luftausströmer ferner ein vorzugsweise modular aufgebautes Betätigungselement aufweist zum insbesondere manuellen Manipulieren des mindestens einen Luftleitelements der kinematischen Baugruppe. Der modulare Aufbau des Betätigungselements beinhaltet insbesondere die Funktionalität des Betätigungselements, vorzugsweise lös- oder austauschbar mit dem mindestens einen Luftleitelement der kinematischen Baugruppe verbindbar zu sein.
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Gemäß bevorzugten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers ist vorgesehen, dass der Luftausströmer ferner ein Lamellen-Modul aufweist, welches wahl- oder bedarfsweise mit einem Lufteinströmbereich des aus der kinematischen Baugruppe und dem Gehäuse gebildeten Kinematik-Moduls verbindbar und vorzugsweise lösbar verbindbar ist.
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Das Lamellen-Modul weist vorzugsweise mindestens eine und insbesondere eine Vielzahl an senkrecht zu dem mindestens einen Luftleitelement der kinematischen Baugruppe ausgerichtete Luftleitlamelle oder Luftleitelement auf zum bedarfsweisen Absperren oder zum bedarfsweise seitlichen Ablenken eines durch den Luftausströmer strömenden Luftstroms.
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Um das optional vorgesehene Lamellen-Modul vorzugsweise lösbar mit dem Kinematik-Modul verbinden zu können, ist gemäß bevorzugten Realisierungen dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Luftausströmers vorgesehen, dass das Lamellen-Modul ein Gehäuse aufweist, in welchem die mindestens eine und vorzugsweise die Vielzahl an Luftleitlamellen/ das mindestens eine und vorzugsweise die Vielzahl an Luftleitelemente relativ zu dem Gehäuse bewegbar und insbesondere verschwenkbar gelagert ist, wobei das Gehäuse vorzugsweise über eine Schnapp- oder Rastverbindung mit dem Lufteinströmbereich des Gehäuses der kinematischen Baugruppe lösbar verbindbar ist.
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Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftausströmers kann dabei das Gehäuse des Lamellen-Moduls einstückig mit dem Gehäuse des Luftausströmers verbunden sein.
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In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass das Gehäuse des Lamellen-Moduls zwei Seitenplatten aufweist, wobei die mindestens eine und vorzugsweise die Vielzahl an Luftleitlamellen/Luftleitelemente zwischen den beiden Seitenplatten derart aufgenommen oder gelagert sind, dass die mindestens eine und vorzugsweise die Vielzahl an Luftleitlamellen relativ zu den Seitenplatten bewegbar und insbesondere verschwenkbar ist.
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Grundsätzlich denkbar ist, bei entsprechen vorteilhafter Ausführung der Seitenplatten, dass für den modularen Luftausströmer ein Gehäuse verwendet wird, dass das hintere Gehäuse (d.h. das Gehäuse des Lamellen-Moduls) und das Kinematik-Modul und insbesondere ein Gehäuse des Kinematik-Moduls einstückig verbindet. Auf diese Weise gäbe es nur ein Gehäuse, das dann die Variantenbildung über die kinematische Baugruppe, insbesondere über die Variation der Seitenplatten erlaubt.
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In diesem Zusammenhang bietet es sich insbesondere an, dass das Gehäuse des Lamellen-Moduls vorzugsweise ein Zentrier- und/oder Führungselement und das Gehäuse der kinematischen Baugruppe ein komplementär hierzu ausgebildetes Element aufweist, um das Gehäuse des Lamellen-Moduls bei dessen Montage an dem Gehäuse der kinematischen Baugruppe ordnungsgemäß zu zentrieren und/ oder auszurichten.
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Das Lamellen-Modul weist vorzugsweise eine Vielzahl an relativ zu dem Gehäuse des Lamellen-Moduls bewegbare und insbesondere verschwenkbare Luftleitlamellen bzw. Luftleitelemente auf, wobei ferner ein Kopplungsmechanismus vorgesehen ist zum Bewegungskoppeln der einzelnen Luftleitlamellen/Luftleitelemente des Lamellen-Moduls.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Luftausströmers der zuvor genannten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die kinematische Baugruppe mindestens eine und vorzugsweise zwei zusätzliche und insbesondere randseitige Luftleitelemente aufweist, welche relativ zu dem mindestens einen Luftleitelement der kinematischen Baugruppe und relativ zu dem Gehäuse des Luftausströmers bewegbar und insbesondere verschwenkbar ist/sind, und welche parallel zu dem mindestens einen Luftleitelement der kinematischen Baugruppe und senkrecht zu dem mindestens einen Luftleitelement des Lamellen-Moduls verläuft/verlaufen.
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In diesem Zusammenhang ist insbesondere vorgesehen, dass dem mindestens einen zusätzlichen Luftleitelement der kinematischen Baugruppe ein Kopplungsmechanismus zugeordnet ist, wobei der Kopplungsmechanismus ausgebildet ist, das mindestens eine zusätzliche Luftleitelement der kinematischen Baugruppe vorzugsweise im Hinblick auf das mindestens eine Luftleitelement der kinematischen Baugruppe und insbesondere gegenläufig zu dem mindestens einen Luftleitelement der kinematischen Baugruppe auszurichten.
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Durch diese Ausgestaltung ist in einer besonders kompakten Bauweise des Luftausströmers eine optimale Ausrichtung des von dem Luftausströmer abzugebenden Luftstroms bewirkbar.
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Im Hinblick auf den Kopplungsmechanismus ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass dieser mindestens einen Hebelarm aufweist, welcher einerseits gelenkig mit einer Stirnfläche des mindestens einen zusätzlichen Luftleitelements der kinematischen Baugruppe und andererseits gelenkig mit einer Stirnfläche des mindestens einen Luftleitelements der kinematischen Baugruppe ausgerichtet ist. Selbstverständlich kommen hier aber auch andere Ausführungsformen für einen entsprechenden Kopplungsmechanismus in Frage.
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Vorzugsweise weist das bereits erwähnte, optional vorgesehene Betätigungselement des Luftausströmers ein Kraftübertragungselement auf, dessen Endbereich mit einer der mindestens einen Luftleitlamelle/mit einem Luftleitelement des Lamellen-Moduls wirkverbunden oder wirkverbindbar ist. Auf diese Weise kann mit ein und demselben Betätigungselement nicht nur das mindestens eine Luftleitelement der kinematischen Baugruppe bzw. des Kinematik-Moduls, sondern auch die mindestens eine Luftleitlamelle/Luftleitelement des Lamellen-Moduls bedarfsweise entsprechend manipuliert werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Luftausströmer ferner eine Blenden-Anordnung aufweist, die vorzugsweise lös- oder austauschbar mit dem Kinematik-Modul des Luftausströmers verbindbar ist.
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In diesem Zusammenhang bietet es sich insbesondere an, dass die Blenden-Anordnung erste Blenden aufweist zum bedarfsweisen Abdecken der Stirnplatten und eine zweite Blende aufweist zum bedarfsweisen Abdecken des Gehäuses des Kinematik-Moduls zumindest bereichsweise am Luftausströmbereich des Luftausströmers.
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Vorzugsweise ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Seitenplatten der kinematischen Baugruppe Schnapp- oder Rastelemente aufweisen zum Ausbilden einer Schnapp- oder Rastverbindung mit den ersten Blenden.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Gehäuse des Kinematik-Moduls entsprechende Schnapp- oder Rastelemente aufweist zum Ausbilden einer Schnapp- oder Rastverbindung mit der zweiten Blende des Luftausströmers.
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Auf diese Weise ist sehr einfach und ohne größeren Aufwand das optische Design des Luftausströmers an den speziellen Einsatzzweck anpassbar.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Luftausströmers, insbesondere eines Luftausströmers der zuvor genannten erfindungsgemäßen Art.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine exemplarische Ausführungsform des Gehäuses eines Kinematik-Moduls des erfindungsgemäßen Luftausströmers;
- 2a schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine erste exemplarische Ausführungsform einer kinematischen Baugruppe des erfindungsgemäßen Luftausströmers;
- 2b schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine zweite exemplarische Ausführungsform der kinematischen Baugruppe des erfindungsgemäßen Luftausströmers;
- 3 schematisch und in einer isometrischen Teil-Explosionsdarstellung eine exemplarische Ausführungsform eines Kinematik-Moduls des erfindungsgemäßen Luftausströmers bestehend aus dem Gehäuse gemäß 1 und der kinematischen Baugruppe gemäß 2a;
- 4 schematisch und in einer isometrischen Ansicht das Kinematik-Modul gemäß 3 in einem zusammengebauten Zustand;
- 5 schematisch und in einer isometrischen Teil-Explosionsdarstellung eine exemplarische Ausführungsform eines Lamellen-Moduls des erfindungsgemäßen Luftausströmers;
- 6 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des Lamellen-Moduls gemäß 5;
- 7 schematisch und in einer isometrischen Teil-Ansicht eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers bestehend aus einem Lamellen-Modul gemäß 6 und einem Kinematik-Modul gemäß 4;
- 8 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 7 in einem zusammengebauten Zustand;
- 9 schematisch und in einer isometrischen Teil-Explosionsdarstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers bestehend aus der in 8 schematisch gezeigten Kombination aus dem Kinematik-Modul und dem Lamellen-Modul sowie einer Blenden-Anordnung;
- 10 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 9 in einem zusammengebauten Zustand;
- 11 schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine exemplarische Ausführungsform eines Betätigungselements des erfindungsgemäßen Luftausströmers;
- 12 schematisch und in einer isometrischen Teil-Explosionsdarstellung eine Komplettierung eines Kinematik-Moduls aus der kinematischen Baugruppe gemäß 2b, einem Kinematikgehäuse, zwei zusätzlichen Luftelementen sowie Koppelstangen zur Anlenkung der Luftleitelemente;
- 13 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des Kinematik-Moduls gemäß 12 in einem zusammengebauten Zustand;
- 14 schematisch und in einer isometrischen Teil-Explosionsdarstellung eine exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers bestehend aus dem Kinematik-Modul gemäß 13 und dem Lamellen-Modul gemäß 5, wobei das Kinematik-Modul und das Lamellen-Modul bilden einen Basis-Luftausströmer bilden;
- 15 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 14 in einem zusammengebauten Zustand;
- 16 schematisch und in einer isometrischen Teil-Explosionsdarstellung eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers bestehend aus dem Lamellen-Modul gemäß 4, dem Kinematik-Modul gemäß 13 und einer Blenden-Anordnung; und
- 17 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers gemäß 16 in einem zusammengebauten Zustand.
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Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verschiedene Aspekte von unterschiedlichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 näher beschrieben.
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Kurz zusammengefasst zeichnen sich sämtliche Ausführungsformen des Luftausströmers 1 durch ihren modularen Aufbau aus. Hierzu weist der Luftausströmer 1 insbesondere ein Kinematik-Modul 7 sowie optional ein zusätzliches mit dem Kinematik-Modul 7 gekoppeltes Lamellen-Modul 10 auf.
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Gemäß weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 ist dieser mit einer Abdeck-Anordnung (Blenden-Anordnung 22, 23), die vorzugsweise ebenfalls modular ausgeführt ist, versehen.
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Wie es beispielsweise in 1 gezeigt ist, umfasst eine exemplarische Ausführungsform des Kinematik-Moduls 7 des Luftausströmers 1 ein Gehäuse 6, welches ausgebildet ist, unterschiedlich konfigurierte kinematische Baugruppen aufzunehmen bzw. mit unterschiedlich konfigurierten kinematischen Baugruppen verbindbar, insbesondere lösbar verbindbar zu sein, um ein entsprechendes Kinematik-Modul 7 auszubilden.
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Ausführungsformen der mit dem Gehäuse 6 gemäß 1 lösbar verbindbaren kinematischen Baugruppen 2 sind schematisch und jeweils in einer isometrischen Ansicht in 2a und in 2b gezeigt.
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Demgemäß ist ersichtlich, dass jede kinematische Baugruppe 2 zwei Seitenplatten 3 und mindestens ein zwischen den beiden Seitenplatten 3 relativ zu den Seitenplatten 3 bewegbares und insbesondere verschwenkbares Luftleitelement 4 aufweist. Bei den in 2a und in 2b gezeigten exemplarischen Ausführungsformen der kinematischen Baugruppe 2 sind die Luftleitelemente 4 (2a) bzw. das (einzige) Luftleitelement 4 (2b) in einer horizontalen Ebene ausgerichtet und dienen dazu, den Luftstrom des Luftausströmers 1 nach oben bzw. unten abzulenken.
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Wesentlich bei den beiden in 2a und in 2b schematisch dargestellten exemplarischen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kinematischen Baugruppe 2 ist, dass die zur Koordination der Bewegung des mindestens einen Luftleitelements 4 erforderliche Kinematik 5 in den jeweiligen Seitenplatten 3 der kinematischen Baugruppe 2 integriert oder an den Seitenplatten 3 der kinematischen Baugruppe 2 vorgesehen ist.
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Diese Maßnahme erlaubt es, dass die Seitenplatten 3 einer jeden kinematischen Baugruppe 2 unabhängig von der zur Koordination der Bewegung des zu der kinematischen Baugruppe 2 gehörenden mindestens einen Luftleitelements 4 erforderlichen Kinematik 5 mit dem modular aufgebauten Gehäuse 6 gemäß 1 verbindbar ist, um so ein entsprechendes Kinematik-Modul 7 auszubilden.
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Im Einzelnen ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Seitenplatten 3 einer jeden kinematischen Baugruppe 2 eine Formgebung aufweisen, die unabhängig von der zur Koordination der Bewegung des zu der kinematischen Baugruppe 2 gehörenden mindestens einen Luftleitelements 4 erforderlichen Kinematik 5 ist. Zusätzlich ist die Formgebung der Seitenplatten 3 der jeweiligen kinematischen Baugruppe 2 zumindest bereichsweise komplementär zu einem Adapterbereich des Gehäuses 6 des Kinematik-Moduls 7 (vgl. 1) ausgeführt, so dass zum Ausbilden des Kinematik-Moduls 7 das Gehäuse 6 mit unterschiedlich konfigurierten kinematischen Baugruppen 2 verbindbar und ggf. (aber nicht zwingend notwendig) lösbar verbindbar ist.
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Wie es der Vergleich der Ausführungsformen gemäß 2a und 2b zeigt, ist das Gehäuse 6 des Kinematik-Moduls 7 ausgebildet, mit unterschiedlichen kinematischen Baugruppen 2 verbindbar zu sein, wobei sich die unterschiedlichen kinematischen Baugruppen 2 insbesondere in einer Anzahl an Luftleitelementen 4 und/oder in einer zur Koordination der Bewegung des mindestens einen Luftleitelements 4 relativ zu den Seitenplatten 3 notwendigen Kinematik 5 unterscheiden.
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Wie es der isometrischen Ansicht gemäß 1 entnommen werden kann, ist ein Adapterbereich 8 des Gehäuses des Kinematik-Moduls 7 zumindest bereichsweise als Schnapp- oder Rastmechanismus ausgebildet, um eine vorzugsweise lösbare Schnapp- oder Rastverbindung mit den Seitenplatten 3 einer entsprechenden kinematischen Baugruppe 2 auszubilden.
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Die in 2a schematisch und in einer isometrischen Ansicht gezeigte exemplarische Ausführungsform einer kinematischen Baugruppe 2 des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 zeichnet sich dadurch aus, dass diese kinematische Baugruppe 2 eine Vielzahl an Luftleitelementen 4 aufweist, die jeweils zwischen den beiden Seitenplatten 3 relativ zu den Seitenplatten 3 bewegbar und insbesondere verschwenkbar gelagert sind.
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Darüber hinaus ist ein Kopplungsmechanismus in den Seitenplatten 3 integriert oder zumindest im unmittelbaren Bereich der Seitenplatten 3 ausgebildet zum Koordinieren der Bewegungen der Vielzahl an Luftleitelementen 4 relativ zueinander und relativ zu den Seitenplatten 3.
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Im Unterschied hierzu ist bei der in 2b schematisch und in einer isometrischen Ansicht gezeigten Ausführungsform der kinematischen Baugruppe 2 des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 vorgesehen, dass in den Seitenplatten 3 mindestens eine Kulissenführung 9 ausgebildet ist, in welche ein mit dem mindestens einen Luftleitelement 4 verbundener Mitnehmer aufgenommen ist zum Vorgeben und/oder Führen einer Bewegung des mindestens einen Luftleitelements 4 relativ zu den Seitenplatten 3.
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Gemäß bevorzugten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 weist dieser ferner ein vorzugsweise modular aufgebautes Betätigungselement 17 auf, wie es beispielsweise schematisch und in einer isometrischen Ansicht in 11 gezeigt ist.
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Das Betätigungselement 17 dient insbesondere zum manuellen Manipulieren des mindestens einen Luftleitelements 4 der kinematischen Baugruppe 2. Vorzugsweise ist dabei das modular aufgebaute Betätigungselement 17 lös- oder austauschbar mit dem mindestens einen Luftleitelement 4 verbindbar.
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Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 weist dieser ein Lamellen-Modul 10 auf, wobei eine exemplarische Ausführungsform eines solchen Lamellen-Moduls 10 schematisch und in einer isometrischen Ansicht in 5 gezeigt ist.
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Das Lamellen-Modul 10 ist wahl- oder bedarfsweise mit einem Lufteinströmbereich des aus der kinematischen Baugruppe 2 und dem Gehäuse 6 gebildeten Kinematik-Moduls 7 verbindbar und vorzugsweise lösbar verbindbar.
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Wie es der isometrischen Darstellung gemäß 5 entnommen werden kann, weist das Lamellen-Modul 10 vorzugsweise mindestens eine und besonders bevorzugt eine Vielzahl an senkrecht zu dem mindestens einen Luftleitelement 4 der kinematischen Baugruppe 2 ausgerichtete Luftleitlamellen 11 auf, um bedarfsweise einen durch den Luftausströmer 1 strömenden Luftstrom abzusperren oder seitlich, d.h. in horizontaler Richtung, abzulenken.
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Im Einzelnen ist insbesondere in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass das Lamellen-Modul 10 ein Gehäuse 12 aufweist, in welchem die Luftleitlamellen 11 relativ zu dem Gehäuse 12 bewegbar und insbesondere verschwenkbar gelagert sind. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass das Gehäuse 12 vorzugsweise über eine Schnapp- oder Rastverbindung 13 mit dem Lufteinstrombereich des Gehäuses 6 der kinematischen Baugruppe 2 lösbar verbindbar ist.
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Wie es den Darstellungen in 6 oder in 7/8 entnommen werden kann, bietet es sich in diesem Zusammenhang an, dass das Gehäuse 12 des Lamellen-Moduls 10 vorzugsweise ein Zentrier- und/oder Führungselement 14 und das Gehäuse 6 der kinematischen Baugruppe 2 ein komplementär hierzu ausgebildetes Element aufweist zum Zentrieren und/oder Ausrichten des Gehäuses 12 des Lamellen-Moduls 10 relativ zu dem Gehäuse 6 der kinematischen Baugruppe 2.
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Wie es der schematischen und isometrischen Teil-Explosionsdarstellung in 5 entnommen werden kann, weist das Lamellen-Modul 10 der exemplarischen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 vorzugsweise einen entsprechenden Kopplungsmechanismus 16 auf, um die einzelnen Luftleitlamellen 11 des Lamellen-Moduls 10 miteinander bezüglich ihrer durchzuführenden Bewegungen zu koppeln.
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Wenn der erfindungsgemäße Luftausströmer 1 mit einem Lamellen-Modul 10 versehen ist, ist gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass das Betätigungselement 17, welches ursprünglich zum insbesondere manuellen Manipulieren des mindestens einen Luftleitelements 4 der kinematischen Baugruppe 2 vorgesehen ist, ein Kraftübertragungselement 18 aufweist, dessen Endbereich mit einer der mindestens einen Luftleitlamelle 11 des Lamellen-Moduls 10 wirkverbunden oder wirkverbindbar ist.
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12 zeigt schematisch und in einer isometrischen Teil-Explosionsdarstellung eine Komplettierung eines Kinematik-Moduls 7 aus der kinematischen Baugruppe 2 gemäß 2b, dem Kinematikgehäuse 6, zwei zusätzlichen Luftelementen 19 sowie Koppelstangen 20 zur Anlenkung der Luftleitelemente 19.
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Die zwei zusätzlichen Luftleitelemente 19 sind dabei relativ zu dem mindestens einen Luftleitelement 4 und relativ zu dem Gehäuse 6 des Lamellen-Moduls 10 bewegbar und insbesondere verschwenkbar ist/sind.
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Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die beiden zusätzlichen Luftleitelemente 19 parallel zu dem mindestens einen Luftleitelement 4 der kinematischen Baugruppe 2 verläuft.
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In diesem Zusammenhang bietet es sich insbesondere an, dass den beiden zusätzlichen Luftleitelementen 19 ein Kopplungsmechanismus 20 zugeordnet ist, wobei der Kopplungsmechanismus 20 ausgebildet ist, die beiden zusätzlichen Luftleitelemente 19 gegenläufig zu dem mindestens einen Luftleitelement 4 der kinematischen Baugruppe 2 auszurichten.
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Wie es beispielsweise der Explosionsdarstellung in 12 entnommen werden kann, ist es denkbar, dass der Kopplungsmechanismus 20 mindestens einen Hebelarm aufweist, welcher einerseits gelenkig mit einer Stirnseite des zusätzlichen Luftleitelements 19 und andererseits gelenkig mit einer Stirnseite des mindestens einen Luftleitelements 4 der kinematischen Baugruppe 2 verbunden ist.
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Gemäß bevorzugten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 ist vorgesehen, dass der Luftausströmer 1 ferner eine vorzugsweise modular ausgeführte Blenden-Anordnung 22, 23 aufweist, die vorzugsweise lös- oder austauschbar mit dem Kinematik-Modul 7 verbindbar ist.
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Insbesondere ist gemäß Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 vorgesehen, dass die Blenden-Anordnung erste Blenden 22 aufweist zum bedarfsweisen Abdecken der Seitenplatten 3 der kinematischen Baugruppe 2 und eine zweite 23 Blende aufweist zum bedarfsweisen Abdecken des Gehäuses 6 des Kinematik-Moduls 7 am Luftausströmbereich des Luftausströmers 1.
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In diesem Zusammenhang ist es insbesondere denkbar, dass die Seitenplatten 3 Schnapp- oder Rastelemente 24 aufweisen zum Ausbilden einer Schnapp- oder Rastverbindung mit den ersten Blenden 22.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es von Vorteil, dass das Gehäuse 6 des Kinematik-Moduls 7 entsprechende Schnapp- oder Rastelemente 25 aufweist zum Ausbilden einer Schnapp- oder Rastverbindung mit der zweiten Blende 23 der Blenden-Anordnung.
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Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftausströmers 1 beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
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Dies gilt insbesondere auch für die potenzielle Vereinigung von Bauteilen. So ist denkbar, dass das Gehäuse 12 des Lamellen-Moduls 10 und das Gehäuse 6 des Kinematik-Moduls 7 einstückig miteinander verbunden werden können. Die Modularität bezieht sich in diesem Fall insbesondere auf die Austauschbarkeit der Kinematik-Baugruppen gemäß 2a und 2b und in diesem Zusammenhang insbesondere auf die Verwendung von Seitenplatten 3.
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Im Hinblick auf die Darstellung in 5 ist ferner anzumerken, dass grundsätzlich auch eine Austauschbarkeit des Lamellenpackets, bestehend aus den Lamellen 11 und dem Kopplungsmechanismus 16, denkbar ist. So ist es möglich im gleichen Gehäuse 12 Lamellenpackete mit oder ohne Schließfunktion zu montieren. Darüber hinaus ist es auch denkbar, für die Lagerung der hinteren Lamellen 11 entsprechende Platten in das Gehäuse 12einzufügen.
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Insbesondere betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen/Montieren eines entsprechenden Luftausströmers 1.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Luftausströmer
- 2
- kinematische Baugruppe
- 3
- Seitenplatten
- 4
- Luftleitelement
- 5
- Kinematik
- 6
- Gehäuse des Kinematik-Moduls
- 7
- Kinematik-Modul
- 8
- Adapterbereich des Gehäuses des Kinematik-Moduls
- 9
- Kulissenführung
- 10
- Lamellen-Modul
- 11
- Luftleitelement des Lamellen-Moduls
- 12
- Gehäuse des Lamellen-Moduls
- 13
- Schnapp- oder Rastverbindung des Lamellen-Moduls
- 14
- Zentrier- und/oder Führungselement des Lamellen-Moduls
- 15
- Zentrier- und/oder Führungselement des Gehäuses der kinematischen Baugruppe
- 16
- Kopplungsmechanismus des Lamellen-Moduls
- 17
- Betätigungselement
- 18
- Kraftübertragungselement des Betätigungselements
- 19
- Luftleitelement des Kinematik-Moduls
- 20
- Kopplungsmechanismus des Luftleitelements des Lamellen-Moduls
- 21
- Schnapp- oder Rastmechanismus des Adapterbereichs des Gehäuses des Kinematik-Moduls
- 22
- erste Blende der Blenden-Anordnung
- 23
- zweite Blende der Blenden-Anordnung
- 24
- Schnapp- oder Rastelemente der Seitenplatten
- 25
- Schnapp- oder Rastelemente des Gehäuses des Kinematik-Moduls