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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Polierroboter zum Reinigen einer Bodenoberfläche, während er selbst fährt.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmlich ist hier ein selbstfahrender Staubsammelroboter bekannt, welcher ein Reinigen durch Sammeln von Staub auf einer Bodenoberfläche mit einer Bürste ausführt, während er durch drehendes Antreiben eines Rades unter Verwendung eines eingebauten Motors selbst fährt.
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Währenddessen ist ein Poliergerät, das in der Nicht-Patentliteratur 1 offenbart ist, als eine Vorrichtung zum Polieren und zum Glänzenbringen einer Bodenoberfläche und dergleichen bekannt.
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ZITIERLISTE
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[PATENTLITERATUR]
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[NPL 1] „Makita Hauptkatalog 2016-10“, [online], Seite 93, [Suche am 1. Dezember 2016], Internet <URL: http://ecatalog.makita.co.jp/flash/administrator/20/#92>
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Selbstfahrende Staubsammelroboter führen nur das Sammeln von Staub aus und können eine Reinigungsarbeit, wie beispielsweise Wischen oder Polieren einer Bodenoberfläche, nicht ausführen. In dem Fall des herkömmlichen Poliergerätes muss ein Arbeiter eine manuelle Arbeit ausführen durch Greifen des Vorrichtungskörpers zum Drücken der Bürste auf eine Bodenoberfläche oder dergleichen, und dies nimmt Zeit und Mühe in Anspruch.
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Dementsprechend ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Polierroboter vorzusehen, der automatisch eine Bodenoberfläche reinigen kann.
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LÖSUNG FÜR DIE PROBLEME
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Zum Lösen der oben beschriebenen Aufgabe ist die vorliegende Erfindung ein Polierroboter, der einen Körperteil und einen Reinigungskörper aufweist. Der Körperteil montiert Batterien für ein elektrisches Werkzeug und kann autonom fahren. Der Reinigungskörper ist an dem Körperteil vorgesehen und ist dazu konfiguriert, in Gleitkontakt mit einer Bodenoberfläche zu sein.
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Bevorzugt weist der Reinigungskörper ein Paar von einer rechten und einer linken Bürste auf, das dazu konfiguriert ist, drehend angetrieben zu werden.
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Bevorzugt sind die Bürsten dazu konfiguriert, in zueinander entgegengesetzten Richtungen zu drehen.
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Bevorzugt weisen die Bürsten eine Bürstenbasis, die eine runde Form in einer Draufsicht aufweist, und einen Bürstenbereich auf, der aus vielen Kunstharzbürstenborsten ausgebildet ist, die in Richtung nach unten an einem ringförmigen Bereich, mit Ausnahme eines mittleren Bereichs, einer unteren Oberfläche der Bürstenbasis angebracht sind.
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Bevorzugt befinden sich die Bürsten an einem mittleren Teil in einer Vorder-Rück-Richtung des Körperteils.
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Bevorzugt ist der Körperteil mit einem Paar von einem rechten und einem linken Rad zum Fahren vorgesehen, und die Räder sind in Öffnungen vorgesehen, die an der Mitte der Bürsten ausgebildet sind.
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Bevorzugt ist der Reinigungskörper ein Pad, das an eine untere Oberfläche des Körperteils montiert ist.
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Bevorzugt ist das Pad aus einer Faservliesplatte ausgebildet, die eine Halbkreisform in einer Draufsicht aufweist, und ist an eine vorderseitige untere Oberfläche des Körperteils lösbar montiert.
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Bevorzugt weist die Batterie ein Paar von Batterien auf, die symmetrisch rechts und links in Bezug auf eine Mittellinie in einer Vorder-Rück-Richtung des Körperteils montiert sind.
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Bevorzugt weist der Körperteil an dessen Bodenoberfläche Laufrollen auf, welche sich direkt unter den jeweiligen Batterien befinden.
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Bevorzugt sind die Batterien dazu konfiguriert, dass sie montiert werden, indem sie von oben zu Montagebereichen eingeführt werden, die an dem Körperteil vorgesehen sind, und in einem montierten Zustand sind die Batterien in Richtung einer Mitte des Körperteils gerichtet.
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Bevorzugt werden die Batterien eine nach der anderen der Reihe nach als eine Leistungsquelle verwendet, und der Körperteil ist mit einem Anzeigebereich einer verbleibenden Kapazität vorgesehen, der dazu konfiguriert ist, eine verbleibende Kapazität von jeder der Batterien anzuzeigen.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Reinigungskörper in Gleitkontakt mit einer Bodenoberfläche gebracht und ist an dem Körperteil vorgesehen, an welchem die Batterien für ein elektrisches Kraftwerkzeug montiert sind, und welcher autonom fahren kann, wodurch eine Reinigungsarbeit der Bodenoberfläche automatisch ausgeführt werden kann.
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Des Weiteren, in dem Fall, bei welchem der Reinigungskörper das Paar der linken und der rechten Bürste aufweist, welches drehend angetrieben wird, kann die Bodenoberfläche effizient gereinigt werden.
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Des Weiteren, in dem Fall, in welchem die Bürsten in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehen, wird das Fahren weniger leicht durch Reibungswiderstand zwischen der Bodenoberfläche und den Bürsten behindert, und somit wird es möglich, ein akkurates autonomes Fahren auszuführen.
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Des Weiteren, in dem Fall des Anordnens der Bürsten in der Mitte der Vorder-Rück-Richtung des Körperteils wird die Vorstehmenge der Bürsten von dem Körperteil in einer Draufsicht reduziert, so dass es einfach wird, auch in einem engen Raum ein Drehen auszuführen und es somit zu ermöglichen, dass der Polierroboter problemlos fährt.
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Des Weiteren kann in dem Fall, bei welchem die Räder an den Öffnungen vorgesehen sind, die in den Mitten der Bürsten ausgebildet sind, eine Abweichung während des Fahrens aufgrund der Drehung der Bürsten zu einem minimalen Ausmaß reduziert werden.
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Des Weiteren ist es in einem Fall, bei welchem der Reinigungskörper ein Pad ist, das an der unteren Oberfläche des Körperteils vorgesehen ist, möglich, einen weiten Bereich der Bodenoberfläche durch die gesamte untere Oberfläche des Pads zu reinigen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Polierroboters.
- 2 ist eine Draufsicht auf den Polierroboter.
- 3 ist eine Unteransicht des Polierroboters.
- 4 stellt einen Bürstenteil dar, (A) zeigt eine perspektivische Ansicht und (B) zeigt eine Querschnittsansicht.
- 5 ist eine Unteransicht, die eine Modifikation des Polierroboters zeigt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils, der ein Rad und eine Bürste in 5 enthält.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifikation des Polierroboters von der Unterseite gesehen zeigt.
- 8 ist eine Seitenansicht, die eine Modifikation des Polierroboters zeigt.
- 9 ist eine Bodenansicht, die die Modifikation des Polierroboters zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Lehren unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Polierroboters von der Unterseite gesehen zeigt, 2 ist eine Draufsicht auf denselben und 3 ist ein Unteransicht auf denselben.
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Ein Polierroboter 1 weist in einem kastenförmigen Körperteil 2, der eine runde Form in einer Draufsicht aufweist, eine rechte und eine linke Batterie 3, einen rechten und einen linken Radmotor (nicht gezeigt) und ein Paar von einem rechten und einem linken Rad 4, 4 auf. Der rechte und der linke Radmotor werden unter Verwendung der Batterien 3 als Leistungsquellen drehend angetrieben. Das Paar des rechten und des linken Rads 4, 4 zum Fahren kann individuell nach vorne/nach hinten durch die jeweiligen Radmotoren gedreht werden.
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Die Räder 4, 4 sind derart gehalten, dass sie in der Oben-Unten-Richtung in dem Körperteil 2 bewegbar sind. Wenn der Polierroboter auf eine Bodenoberfläche abgestellt wird, stehen untere Teile der Räder 4, 4 derart von der Bodenoberfläche des Körperteils 2 vor, dass sie den Körperteil 2 in einem schwebenden Zustand von der Bodenoberfläche lagern. Ein Paar von einer rechten und einer linken Laufrolle 5, 5, das drehen kann, ist an der Rückseite der Bodenoberfläche des Körperteils 2 vorgesehen.
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Der Körperteil 2 weist ein unteres Gehäuse 6, welches hauptsächlich die Bodenoberfläche ausbildet, und ein oberes Gehäuse 7 auf, das an der hinteren Oberfläche und von der oberen Oberfläche zu der Seitenoberfläche ausbildet ist. An der vorderen Umfangsoberfläche des Körperteils 2 sind Hindernissensoren 9, 9 ... zum Erfassen von Hindernissen an der vorderen Seite in einer kontaktlosen Weise im Inneren vorgesehen, und eine Sensorabdeckung 8 ist angebracht, welche sich bei Kontakt mit einem Hindernis zurückzieht und die einen Kollisionssensor (nicht gezeigt), der im Inneren vorgesehen ist, einschaltet.
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An dem unteren Gehäuse 6 ist an dem vorderseitigen unteren Teil des Körperteils 2 ein Paar von einer rechten und einer linken Bürste 10, 10 als Reinigungskörper in der Richtung nach unten angebracht. Wie in 4 gezeigt, ist jede Bürste 10 derart ausgebildet, dass ein Bürstenbereich 12 in einem ringförmigen Bereich mit Ausnahme eines mittleren Bereichs an der unteren Oberfläche einer Bürstenbasis 11, die eine runde Form in einer Draufsicht aufweist, vorgesehen ist. Der Bürstenbereich 12 ist durch Anbringen vieler Kunstharzbürstenborsten in der Richtung nach unten ausgebildet. An der oberen Oberfläche der Bürstenbasis 11 ist ein Getriebekasten 13 vorgesehen.
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In dem Getriebekasten 13 ist ein Motor 15 an der oberen Seite eines Gehäuses 14 mit einer Drehwelle 16 nach unten gerichtet montiert, und in dem Gehäuse 14 sind ein erstes Zahnrad 18, das mit einem Antriebsritzel 17 der Drehwelle 16 in Eingriff steht, ein zweites Zahnrad 19, das mit dem ersten Zahnrad 18 in Eingriff steht, und ein drittes Zahnrad 20, das mit dem zweiten Zahnrad 19 in Eingriff steht, parallel zueinander vorgesehen. Eine Ausgabewelle 21, die an dem unteren Ende des dritten Zahnrades 20 vorgesehen ist, steht nach unten von dem Gehäuse 14 vor und ist mit einem mittleren Teil der Bürstenbasis 11 mittels einer Schraube 22 lösbar verbunden.
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Solche Getriebekästen 13, 13 sind an die obere Seite des unteren Gehäuses 16 geschraubt, wodurch, wie in 3 gezeigt, die Bürsten 10, 10 an dem vorderseitigen unteren Teil des Körperteils 2 in einem Zustand gelagert werden, bei welchem die Bürstenbereiche 12 einander benachbart sind, und jede Bürste dreht in der Richtung des Pfeils A.
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An der Bodenoberfläche des Körperteils 2 ist eine Mehrzahl von Fallverhinderungssensoren 23, 23 ... zum Erfassen des Vorhandenseins/Fehlens einer Bodenoberfläche vorgesehen.
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Des Weiteren ist an dem oberen Gehäuse 7 an der rückseitigen Mitte des Körperteils 2 ein Leistungsknopf 25 und Anzeigebereiche 26 für eine verbleibende Kapazität für die Batterien 3 vorgesehen, und des Weiteren ist ein Betätigungsbereich 24, der Betätigungsknöpfe aufweist, wie beispielsweise ein Fahrmusterauswahlknopf, vorgesehen.
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An dem rechten und dem linken Betätigungsbereich 24 sind Montagebereiche 27, 27 für die Batterien 3, 3 in einer ausgeschnittenen Form ausgebildet.
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Die Montagebereiche 27 befinden sich symmetrisch links und rechts in Bezug auf die Mittellinie in der Vorder-Rück-Richtung des Körperteils 2. Jede Batterie 3, die an dem Montagebereich 27 montiert ist, ist eine Lithiumionenbatterie (Batteriepack), die als eine Leistungsquelle für ein elektrisches Werkzeug verwendet wird, und jeder Montagebereich 27 weist die gleiche Struktur wie ein Montagebereich auf, der an einem solchen elektrischen Werkzeug vorgesehen ist. Das heißt, an dem hintersten Teil von jedem Batteriemontagebereich 27 ist ein Paar von Führungsschienen (nicht gezeigt), das zum Passen von Außenseiten an Schienen, die an einem Kopplungsbereich der Batterie 3 vorgesehen sind, in der Richtung nach oben ausgebildet, und ein Anschlussblock (nicht gezeigt), der positive und negative Anschlussplatten aufweist, ist in der Richtung nach oben zwischen den Führungsschienen vorgesehen. Deshalb, wenn die Batterie 3 in den Montagebereich 27 von der oberen Seite eingeführt wird, werden die Schienen in die Führungsschienen gepasst, so dass sie eine Verbindung herstellen und der Anschlussblock mit den Verbindungsanschlüssen, die an dem Kopplungsbereich (Verbindungsbereich) der Batterie 3 vorgesehen sind, elektrisch verbunden wird. Somit, da die Batterien 3 für ein elektrisches Werkzeug als Leistungszufuhr verwendet werden, ist es nicht notwendig, unterschiedliche Batterien für jeweilige Vorrichtungsarten vorzusehen, und eine Vielseitigkeit wird erzielt, und Kosten und Managementarbeit können eliminiert werden.
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Hier ist jeder Montagebereich 27 derart ausgebildet, dass er von der Vorder-Rück-Richtung derart geneigt ist, dass die hinterste Oberfläche desselben, an welche die Batterie 3 zu koppeln ist, entlang der tangentialen Richtung des Körpergehäuses 2 ist. Somit, wenn die Batterien 3, 3 montiert sind, sind sie in Richtung der Mitte der Körperteils 2 gerichtet. Aufgrund einer solchen Konfiguration, die es erlaubt, dass die Batterien 3 radial in einer geneigten Weise montiert werden, können die Batterien 3 an der äußersten Seite entlang der Außenform des Körperteils 2 angeordnet werden, und dabei wird verhindert, dass ein verschwenderischer Raum an der Außenseite von jeder Batterie 3 entsteht.
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Des Weiteren sind die Batterien 3 in einer ausgeglichen Weise links und rechts in Bezug auf die Mittellinie in der Vorder-Rück-Richtung des Körperteils 2 angeordnet. Deshalb, auch wenn dort zwei Batterien sind, tritt eine Abweichung des Schwerpunktes nicht auf. Im Speziellen sind die Laufrollen 5, 5 direkt unter den montierten Batterien 3, 3 positioniert, und deshalb wird ebenso die Stabilität während des Fahrens verbessert, und auch wenn eine der Batterien 3 nicht montiert ist, wird eine Eigenschaft des geraden Vorrückens nicht verschlechtert.
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Wenn der Polierroboter 1, der wie oben konfiguriert ist, auf die Bodenoberfläche mit den Batterien 3 an dem Montagebereich 27 montiert gesetzt wird, kommen die Bürstenbereiche 12, 12 der rechten und der linken Bürste 10, 10 in Kontakt mit einer Bodenoberfläche. Hier, falls der Leistungsknopf 25 des Betätigungsbereiches 24 gedrückt wird und ein Antriebsmodus gewählt wird, werden die Radmotoren zum Drehen der Räder 4, 4 angetrieben, und der Polierroboter 1 fährt auf der Bodenoberfläche gemäß einem Programm, das in einem Speicherbereich eines Mikrocomputers auf einer Schaltplatine, die in dem Betätigungsbereich 24 vorgesehen ist, festgestellt ist. Gleichzeitig werden die Motoren 15 zum Drehen der Bürsten 10, 10 angetrieben. Somit wird die Bodenoberfläche durch die Bürstenbereiche 12 der drehenden Bürsten 10, 10 gereinigt.
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Gleichzeitig sind der rechte und der linke Bürstenbereich 12, 12 in einem Gleitkontaktzustand, so dass konstant in Kontakt mit der Bodenoberfläche drehen. Hier, da die Bürsten 10, 10 in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehen, werden die Reibungswiderstände zwischen der Bodenoberfläche und der Bürstenbereiche 12, 12 reduziert, und dies ermöglicht es, dass der Polierroboter 1 stabil und autonom fährt.
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Während des Fahrens steuert der Mikrocomputer die Radmotoren derart, dass es ermöglicht wird, dass der Polierroboter 1 auf einer im Wesentlichen flachen Bodenoberfläche ohne Hindernisse fährt, während die Erfassung von Hindernissen in der Fahrtrichtung im Vorfeld durch die Hindernissensoren 9, die Erfassung des Vorhandenseins/Fehlens einer Bodenoberfläche durch den Fallverhinderungssensor 23 und die Erfassung einer Kollision durch den Kollisionssensor und dergleichen durchführt werden.
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Die Batterien 3, 3 werden der Reihe nach eine nach der anderen als eine Leistungsquelle verwendet, und die verbleibenden Kapazitäten der Batterien 3 werden an den Anzeigebereichen 26, 26 für eine verbleibende Kapazität, die an dem Betätigungsbereich 24 vorgesehen sind, angezeigt. Deshalb, falls die verbleibende Kapazität von einer der Batterien 3 zuerst aufgebraucht ist, kann diese Batterie aus dem Montagebereich 27 herausgenommen werden und durch ein externes Ladegerät geladen werden. In diesem Fall kann das Antreiben mit der anderen Batterie 3 alleine ausgeführt werden, und da die Laufrollen 5, 5 symmetrisch rechts und links vorgesehen sind, wie oben beschrieben, ist es möglich, ein stabiles Fahren aufgrund der rechten und der linken Laufrolle 5, 5 auszuführen, auch wenn der Schwerpunkt des Körperteils 2 aufgrund der einzelnen Batterie 3 abweicht.
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Wie oben beschrieben, sind bei dem Polierroboter 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform die Reinigungskörper (Bürsten 10), die in Gleitkontakt mit einer Bodenoberfläche zu bringen sind, an dem Körperteil 2 vorgesehen, an welchem die Batterien 3 für ein elektrisches Werkzeug montiert sind, und welcher autonom fahren kann, wodurch eine Reinigungsarbeit an der Bodenoberfläche automatisch ausgeführt wird.
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Hier werden im Speziellen das Paar der rechten und der linken Bürste 10, 10, welches drehend angetrieben wird, als die Reinigungskörper verwendet, wodurch die Bodenoberfläche effizient gereinigt werden kann.
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Des Weiteren, da die Bürsten 10, 10 in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehen, wird das Fahren weniger leicht durch Reibungswiderstände zwischen der Bodenoberfläche und den Bürsten 10, 10 behindert, und somit wird es möglich, ein akkurates autonomes Fahren auszuführen.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform befinden sich die rechte und die linke Bürste an der vorderen Seite des Körperteils. Allerdings können, wie bei einem Polierroboter 1A, der in 5 gezeigt ist, die Bürsten 10, 10 an den Positionen der Räder 4, 4 vorgesehen sein. In diesem Fall, wie in 6 gezeigt, ist eine Öffnung 28 an der Mitte von jeder Bürstenbasis 11 ausgebildet, und das Rad 4 ist derart gelagert, dass es nach unten durch die Öffnung 28 vorsteht, so dass das Rad 4 und der Bürstenbereich 12 einen Kontakt mit einer Bodenoberfläche gleichzeitig aufweisen. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet eine Antriebseinheit, mit welcher das Rad 4 verbunden ist und welche einen Radmotor und einen Getriebebereich (nicht gezeigt) darin lagert. In diesem Fall ist es unmöglich, die Bürste 10 durch den Getriebekasten 13 zu drehen, der sich direkt oberhalb der Bürste 10 befindet. Deshalb ist es beispielsweise denkbar, dass ein ringförmiger Zahnstangenbereich, der an der oberen Außenumfangsoberfläche der Bürstenbasis 11 vorgesehen ist, in Eingriff mit einem Kegelzahnrad in seitlicher Richtung steht, an welches Drehung von einem Motor übertragen wird und dabei die Bürste 10 dreht. Alternativ ist es denkbar, dass das Zahnrad bei der Antriebseinheit 29 nach unten derart freigelegt ist, dass es mit dem Zahnstangenbereich in Eingriff steht.
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In dem Fall des Anordnens der Bürsten 10, 10 an der Mitte in der Vorder-Rück-Richtung des Körperteils 2, wie oben beschrieben, wird das Vorstehausmaß der Bürsten 10, 10 von dem Körperteil 2 in einer Draufsicht reduziert, so dass es einfach wird, ein Umkehren auszuführen, auch in einem engen Raum, und somit wird es ermöglicht, dass der Polierroboter 1A problemlos fährt.
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Des Weiteren, da die Räder 4, 4 in den Öffnungen 28, 28, die an den Mitten der Bürsten 10, 10 ausgebildet sind, vorgesehen sind, kann eine Abweichung während des Fahrens aufgrund der Drehung der Bürsten 10, 10 zu einem minimalen Ausmaß reduziert werden.
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Die Reinigungskörper sind nicht auf Bürsten beschränkt, sondern können ebenso zum Beispiel ein scheibenförmiges Pad oder Mopp sein, das/der aus einem Faservlies oder dergleichen hergestellt ist, und dadurch eine Polierarbeit oder eine Arbeit zum GlänzenBringen auszuführen. In diesem Fall, falls die gleiche Anbringungsstruktur wie für die Bürsten für das Pad oder den Mopp angewendet wird, wird es möglich, einen Austausch derselben auszuführen, sofern notwendig.
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Wie bei einem Polierroboter 1B, der in 7 bis 9 gezeigt ist, kann anstelle der drehenden Bürsten, ein Pad und dergleichen ein plattenförmiges Pad und dergleichen als der Reinigungskörper vorgesehen sein. Hier ist an der vorderseitigen unteren Oberfläche des Körperteils 2 ein Pad 30, welches aus einem Faservlies oder dergleichen hergestellt ist und welches eine halbkreisförmige Form in einer Draufsicht aufweist und eine vorbestimmte Dicke aufweist, mittels eines Klettverschlusses 31 lösbar montiert. Bezugszeichen 32 bezeichnet ein Fenster, durch welches der Fallverhinderungssensor 23, der an der Mitte auf der vorderen Seite vorgesehen sind, freigelegt wird, und Bezugszeichen 33 bezeichnet Ausschnitte, durch welche der rechte und linke Fallverhinderungssensor 23 freigelegt sind.
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Das Pad 30 ist dazu konfiguriert, dass die gesamte untere Oberfläche desselben und die Räder 4 in Kontakt mit einer Bodenoberfläche zum selben Zeitpunkt sind und während des Fahrens die gesamte untere Oberfläche des Pads 30 in Gleitkontakt mit der Bodenoberfläche ist und wodurch es möglich wird, eine Reinigung über einen weiten Bereich auszuführen. In diesem Fall ist es effektiver, dass ein Reinigungsmitteltank oder dergleichen in dem Körperteil 2 verstaut ist und ein Reinigungsmittel dem Pad 30 mit einer vorbestimmten Mengenbasis zugeführt wird. Dies ist ebenfalls in dem Fall einer Bürste oder eines Pads anwendbar. Falls das Pad 30 fleckig wird, kann das Pad 30 von dem Klettverschluss 31 gelöst werden, so dass es gereinigt oder ausgetauscht wird.
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Andererseits kann in dem Fall bei der Verwendung von zwei Bürsten, Pads oder dergleichen, die drehen, ein Beschleunigungssensor in dem Körperteil zum Erfassen der Schwingung während des Fahrens vorgesehen sein, und die Drehzahlen der zwei Bürsten und dergleichen können gemäß der erfassten Schwingung individuell gesteuert werden, wodurch Schwingungen während des Fahrens reduziert werden können.
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Daneben kann das Sammeln von Staub zum gleichen Zeitpunkt unter Verwendung in Kombination einer Bürste in seitlicher Richtung zum Aufnehmen von Staub und Vorsehen eines Staubansammlungsbereiches in dem Körperteil ausgeführt werden.
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Die Anzahl der Batterien ist nicht auf zwei beschränkt. Drei oder mehr Batterien können vorgesehen sein, solange die Batterien so angeordnet werden können, dass sie in der Links-Rechts-Richtung ausgeglichen sind. Anstelle der Batterien für ein elektrisches Werkzeug können zugehörige Batterien im Inneren montiert sein.
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Bezugszeichenliste
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[0023]
- 1, 1A, 1B
- Polierroboter
- 2
- Körperteil
- 3
- Batterie
- 4
- Rad
- 5
- Laufrolle
- 6
- unteres Gehäuse
- 7
- oberes Gehäuse
- 8
- Sensorabdeckung
- 10
- Bürste
- 11
- Bürstenbasis
- 12
- Bürstenbereich
- 13
- Getriebekasten
- 14
- Gehäuse
- 15
- Motor
- 23
- Fallverhinderungssensor
- 24
- Betätigungsbereich
- 25
- Leistungsknopf
- 27
- Montagebereich
- 30
- Pad