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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Halterungsaufbau für eine elektrische
Einrichtung in einem tragbaren elektrischen Werkzeug.
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Bei
einem herkömmlichen
tragbaren elektrischen Werkzeug ist eine elektrische Einrichtung,
wie zum Beispiel ein Schalterteil und eine Drehzahlsteuerung, in
einer hinteren Abdeckung untergebracht, die an der Rückseite
eines Motorgehäuses
angebracht ist. Normalerweise ist hinter dem Motorgehäuse ein
Befestigungsteil vorgesehen, an das die elektrische Einrichtung
angebracht ist.
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Beim
herkömmlichen,
tragbaren elektrischen Werkzeug ist jedoch die Form des Befestigungsteils, an
dem die elektrische Einrichtung fixiert ist, so kompliziert, dass
ein Aufbau einer Gussform zum Herstellen des Befestigungsteils auch
kompliziert ist. Folglich werden die Abmessungen der Gussform relativ groß, und die
Lebensdauer der Gussform wird verkürzt. Zusätzlich ist es beim herkömmlichen
tragbaren elektrischen Werkzeug beschwerlich, die elektrische Einrichtung
am Befestigungsteil anzubringen.
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Die
Druckschrift
EP 0 408
987 A2 schlägt
ein Elektrowerkzeug vor, das aus modularen Bestandteilen aufzubauen
ist. Diese werden axial ineinander eingesteckt und miteinander verbunden.
Die Bestandteile umfassen alle Elemente, aus denen das Elektrowerkzeug
nach diesem Stand der Technik aufgebaut wird. Bei dem Halterungsaufbau
für dieses elektrische
Werkzeug ist am Motorgehäuse
ein u-förmiges
Befestigungsteil vorgesehen, welches innerhalb eines Zwischenraums
eine elektrische Einrichtung aufnimmt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, bei einem tragbaren elektrischen Werkzeug
durch Vereinfachen der Gestalt einer Gussform die Gussform eines
Motorgehäuses
kleinstmöglich
zu machen, die Kosten zum Herstellen der Gussform zu verringern,
die Lebensdauer der Gussform zu verlängern und die Montage einer
elektrischen Einrichtung am Befestigungsteil des Motorgehäuses zu
vereinfachen.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
besitzt ein erfindungsgemäßer Halterungsaufbau
für eine
elektrische Einrichtung in einem tragbaren elektrischen Werkzeug
das Hauptmerkmal, dass ein sich zum hinteren Ende des elektrischen
Werkzeugs erstreckendes Befestigungsteil auf der Rückseite
eines Motorgehäuses
vorgesehen ist, wobei zumindest eine Seite des Befestigungsteils
mit einer konkaven Nut für einen
Eingriff mit der elektrischen Einrichtung vorgesehen ist, dass eine
mit der konkaven Nut des Befestigungsteils in Eingriff kommende
Eingriffsklaue auf der elektrischen Einrichtung vorgesehen ist,
und dass die elektrische Einrichtung durch Schieben derselben von
hinten nach vorne angebracht wird, wobei ihre Eingriffsklaue mit
der konkaven Nut am Befestigungsteil in Eingriff kommt.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Halterungsabschnitt
für die
elektrische Einrichtung in einem tragbaren elektrischen Werkzeug
kann die Halterung der elektrischen Einrichtung durch Schieben der
elektrischen Einrichtung von hinten nach vorne erreicht werden,
wobei ihre Eingriffsklaue mit der auf dem Befestigungsteil vorgesehenen
konkaven Nut in Eingriff kommt. Dieser Aufbau ermöglicht eine
Vereinfachung der Gestalt des Befestigungsteils und somit, dass
die Gestalt der Gussform des Motorgehäuses vereinfacht wird, dass
die Gussform (d. h. das Befestigungsteil) kleinstmöglich gemacht
wird, und dass die Lebensdauer der Gussform verlängert wird. Aufgrund der Einfachheit
der Gestalt der Gussform kann ferner auch die Halterung der elektrischen
Einrichtung vereinfacht werden.
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Beim
erfindungsgemäßen Halterungsaufbau für die elektrische
Einrichtung in einem tragbaren elektrischen Werkzeug ist bevorzugt,
dass das Befestigungsteil als flache Platte ausgebildet ist, wobei seine
Oberseite und Unterseite abgeplattet sind, dass die konkave Nut
zumindest an einer Lateralseite des Befestigungsteils vorgesehen
ist, wobei die Unterseite oder Oberseite der elektrischen Einrichtung der
abgeplatteten Fläche
des Befestigungsteils gegenüberliegt
und die Eingriffsklaue auf der Unterseite oder Oberseite der elektrischen
Einrichtung vorgesehen ist.
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Mit
der Anwendung eines derartigen Aufbaus ist die Gestalt des Befestigungsteils
vereinfacht und ebenso die Gestalt der Gussform vereinfacht, und
es wird ermöglicht,
die Gussform kleinstmöglicht zu
machen. In diesem Fall kann auch die Lebensdauer der Gussform verlängert werden.
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Beim
erfindungsgemäßen Halterungsaufbau für eine elektrische
Einrichtung in einem tragbaren elektrischen Werkzeug ist die elektrische
Einrichtung vorzugsweise am Befestigungsteil fixiert und durch das
Motorgehäuse
und eine hintere Abdeckung, die von der Rückseite des Motorgehäuses herangebracht
ist, fest gehalten.
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Mit
der Anwendung eines derartigen Aufbaus ist es nicht länger nötig, die
elektrische Einrichtung an das Befestigungsteil zu schrauben, wenn
die elektrische Einrichtung angebracht und fixiert wird. Weil die
elektrische Einrichtung fixiert ist und durch das Motorgehäuse und
die hintere Abdeckung fest gehalten wird, wird die elektrische Einrichtung
auch leicht am flachen Befestigungsteil angebracht und fixiert,
wie oben beschrieben ist. Folglich ermöglicht ein derartiger Aufbau,
dass das Befestigungsteil flach genug ist, so dass die Gestalt der
Gussform weiter vereinfacht wird, wobei sich auch der Zusammenbau des
tragbaren elektrischen Werkzeugs vereinfacht.
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Überdies
sind beim obigen Halterungsaufbau für eine elektrische Einrichtung
in einem tragbaren elektrischen Werkzeug vorzugsweise eine Mehrzahl
sich axial erstreckender Rillen auf der Oberseite und der Unterseite
des Befestigungsteils ausgebildet.
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Die
Anwendung eines derartigen Aufbaus stellt eine Gewichtsreduzierung
des das Befestigungsteil umfassenden Motorgehäuses sicher.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Schnittansicht eines inneren Aufbaus einer tragbaren Scheibenschleifmaschine
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
Vorderansicht eines Motorgehäuses
der tragbaren Scheibenschleifmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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3 eine
Draufsicht des Motorgehäuses der
tragbaren Scheibenschleifmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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4A eine
Unterseitenansicht des Motorgehäuses
der tragbaren Scheibenschleifmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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4B eine
Schnittansicht entlang der Linie IVB-IVB in 4A;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie V-V in 4A;
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die 6A, 6B, 6C, 6D, 6E und 6F jeweils
eine Rückansicht,
eine Ansicht der linken Seite, eine Draufsicht, eine Ansicht der
rechten Seite, eine Unterseitenansicht und eine Vorderansicht eines
Schalterblocks, der an das Ausführungsbeispiel
angepasst ist;
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die 7A, 7B, 7C und 7D jeweils
eine Unterseitenansicht, eine Schnittansicht entlang der Linie VIIB-VIIB
in 7A, eine Draufsicht und eine Ansicht der rechten
Seite einer Steuerung, die an das Ausführungsbeispiel angepasst ist;
und
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8 eine
Ansicht der rechten Seite, die den Schalterblock und die Steuerung
in einen angebrachten Zustand gemäß dem Ausführungsbeispiel darstellt.
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Wie
in 1 beschrieben ist, weist eine tragbare Scheibenschleifmaschine 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein einen Motor 3 aufnehmendes Motorgehäuse 5,
eine vor dem Motorgehäuse 5 angebrachte
Getriebegehäuseabdeckung 7, eine
vor der Getriebegehäuseabdeckung 7 angebrachte
Getriebegehäusevervollständigung 9 und eine
an der Hinterseite des Motorgehäuses 5 angebrachte
hintere Abdeckung 11 auf. Innerhalb des Motorgehäuses 5 ist
der Motor 3 untergebracht. Innerhalb der Getriebegehäusevervollständigung 9 sind Schrägzahnkegelräder 13, 15 durch
Kugellager 17, 19, 21 drehbar jeweils
auf einer Motorachse 3a und einer Welle 15a gelagert.
Am Rand der Welle 15a ist eine Schleifscheibe 27 fest
zwischen einem inneren Flansch 23 und einer Sicherungsmutter 25 eingeklemmt.
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Wie
in den 1 bis 5 gezeigt ist, ist ein flaches
Befestigungsteil 29, das sich zum hinteren Ende hin erstreckt,
hinter dem Motorgehäuse 5 einstückig mit
dem Motorgehäuse 5 geformt.
Wie in 4B gezeigt ist, sind auf diesem
flachen Befestigungsteil 29 v-förmige Nuten 31 vorgesehen,
die in einer V-Form auf beiden Lateralseiten des Befestigungsteils 29 konkav
gefertigt sind. Um eine Gewichtsreduzierung des flachen Befestigungsteils 29 sicherzustellen,
ist eine Mehrzahl von Rillen 29a auf der Oberseite und
der Unterseite des flachen Befestigungsteils 29 vorgesehen.
Durch Bereitstellung der Rillen 29a wird ein Kontaktbereich
zwischen der elektrischen Einrichtung 37, 39 und
der Oberseite und der Unterseite des flachen Befestigungsteils 29 klein, und
dies verringert die Gleitreibung, die beim Entfernen der elektrischen
Einrichtung 37, 39 zwischen einer elektrischen
Einrichtung 37, 39 und dem flachen Befestigungsteil 29 erzeugt
wird, und erleichtert das Entfernen der elektrischen Einrichtung 37, 39 vom flachen
Befestigungsteil 29. Ferner ist ein Schraubenklemmteil 35 am
Rand des flachen Befestigungsteils 29 vorgesehen, um die
hintere Abdeckung 11 mit einer Schraube 33 zu
befestigen (siehe 1).
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind als elektrische Einrichtungen
ein Schalterblock 37 und eine Steuerung 39 innerhalb
der hinteren Abdeckung 11 fixiert. Wie in den 6A bis 6F dargestellt
ist, ist der Schalterblock 37 eine aus einem Schalterteil
und einem Kondensator bestehende einzelne Einheit, und ihre der
Oberseite des Befestigungsteils 29 gegenüberliegende
Unterseite 37a ist flach gemacht. Auf der Unterseite 37a sind
Eingriffsklauen 41, 41, die mit den Nuten 31 auf
dem flachen Befestigungsteil 29 in Eingriff kommen, und
auf der Oberseite 37b ist ein Schnurhalterungsteil 37c vorgesehen,
um eine Schnur anzubringen. Wie in den 7A bis 7D dargestellt
ist, ist auch die Steuerung 39 eine einzelne Einheit, und
ihre der Unterseite des Befestigungsteils 29 gegenüberliegende
Oberseite 39a ist flach gemacht. Auf der Oberseite 39a sind
Eingriffsklauen 43, 43 vorgesehen, die mit den
Nuten 31 auf dem flachen Befestigungsteil 29 in
Eingriff kommen.
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Sowohl
der Schalterblock 37 als auch die Steuerung 39 sind
wie in den 1 und 8 beschrieben
durch Schieben der Einheiten von der Rückseite des Befestigungsteils 29 nach
vorne an dem flachen Befestigungsteil 29 angebracht, wobei ihre
Eingriffsklauen 41, 43 mit den Nuten 31 simultan in
Eingriff kommen.
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Der
Schalterblock 37, der an das sich zur Rückseite des Motorgehäuses 5 erstreckende
Befestigungsteil 29 angepaßt und an ihm angebracht ist, wird über einen
aus einem elastischen Werkstoff bestehenden Schnurschutz 45 durch
die hintere Abdeckung 11 gedrückt und an der vorbestimmten
Position im Raum innerhalb der hinteren Abdeckung 11 fixiert,
die in 1 gezeigt ist. Die Steuerung 39, die an
das sich zur Rückseite
des Motorgehäuses 5 erstreckende
Befestigungsteil 29 angepaßt und an ihm angebracht ist,
wird direkt durch die hintere Abdeckung 11 gedrückt und
auch an einer vorbestimmten Position im Raum innerhalb der hinteren
Abdeckung 11 fixiert, wie in 1 gezeigt
ist.
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Die
folgende Beschreibung beschreibt die Schritte zum Anbringen der
Bauteile am Befestigungsteil 29. Zuerst wird eine Schnur 44 von
außerhalb
der hinteren Abdeckung 11 durch eine Schnuröffnung der
hinteren Abdeckung 11 geleitet, und der Schnurschutz 45 wird
an der Schnur 44 angebracht. Dann wird das nach vorne zeigende
Ende der Schnur 44 unter Verwendung einer Schnurklemme 47 an
den Schnurhalterungsteil 37c des Schalterblocks 37 geschraubt.
Nach dem Verdrahten eines Drahts der Schnur 44 mit dem
Schalterblock 37 werden die Steuerung 39 und der
Schalterblock 37 sicher an das Befestigungsteil 29 angepasst
und an ihm angebracht. Nachdem dann die Drähte zwischen der Steuerung 39,
dem Schalterblock 37 und dem Motor 3 verdrahtet
wurden, wird schließlich
die hintere Abdeckung 11 am Befestigungsteil 29 angebracht,
und die Schraube 33 wird in den Schraubenklemmteil 35 festgezogen.
Somit ist die Halterung der Bauteile fertiggestellt.
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Mit
der tragbaren Scheibenschleifmaschine 1 in diesem Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
die Gestalt des Befestigungsteils 29 (des Motorgehäuses 5)
zu vereinfachen, weil die Halterung des Schalterblocks 37 und
der Steuerung 39 durch eine schiebbare Halterung durchgeführt werden
kann, wie oben beschrieben ist. Daher kann in diesem Ausführungsbeispiel
auch die Gestalt der Gussform des Motorgehäuses 5 vereinfacht
werden. Folglich wird es möglich,
die Gussform (d. h. das Befestigungsteil 29) kleinstmöglich zu
machen und die Lebensdauer der Gussform mit einer Verringerung der
Kosten zum Herstellen der Gussform zu verlängern, weil die Gestalt der
Gussform einfach ist. Ferner kann die Halterung des Schalterblocks 37 und
der Steuerung 39 mit dem einfachen Aufbau des Motorgehäuses 5 einfach durchgeführt werden.
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Obwohl
nur ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung offenbart und beschrieben wurde, ist es offensichtlich,
dass andere Ausführungsbeispiele
und Abwandlungen der Erfindung möglich
sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Zum
Beispiel kann die Erfindung nicht nur bei tragbaren Scheibenschleifmaschinen 1,
sondern auch bei anderen elektrischen Werkzeugen, wie zum Beispiel
Backenschleifmaschinen und Schwingschleifern, ausgeführt werden.
Ebenso können
die Nuten 31 auf dem Befestigungsteil 29 in verschiedenen
Formen gefertigt sein, wie zum Beispiel als Schwalbenschwanznut,
und können
auf nur einer Lateralseite vorgesehen werden. Ferner müssen keine Rillen 29a auf
der Oberseite und der Unterseite des Befestigungsteils 29 vorgesehen
werden.