DE102018204462A1 - Werkzeug zum Schleifen von Kehlnuten oder Fugen - Google Patents

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DE102018204462A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Schleifen von Kehlnuten oder Fugen- mit einer um eine Längsachse umlaufenden Antriebswelle;- mit einem Winkeltrieb, der eingangsseitig an der Antriebswelle und ausgangsseitig an einer Zwischenwelle angeschlossen ist;- mit einer umlaufenden Abtriebswelle, die parallel zur Zwischenwelle angeordnet ist;- mit einem Kettentrieb, Riementrieb, Rädertrieb oder dergleichen, der eine Triebverbindung zwischen der Zwischenwelle und der Abtriebswelle herstellt und sich in Richtung der Längsachse erstreckt; wobei- die Abtriebswelle eine Schleifscheibe oder Schleifbürste trägt, die sich in Radialrichtung zur Abtriebswelle erstreckt.Das erfindungsgemäße Werkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle als Hohlwelle ausgeführt ist und auf einem nicht umlaufenden Lagerzapfen oder einer nicht umlaufenden Lagerachse gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Schleifen von Kehlnuten oder Fugen, im Einzelnen gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche, ferner die Verwendung eines solchen Werkzeugs.
  • Fliesenfugen, insbesondere mit Silikon oder einem anderen elastischen Werkstoff abgedichtete Fliesenfugen, werden mit der Zeit unansehnlich und müssen ersetzt werden. Dies betrifft besonders die in Bädern oder dergleichen abgedichteten Kehlnuten, auch Boden-Wand-Anschlussnuten oder Winkelnuten genannt, zwischen einer Duschwanne/Duschtasse und der Wand oder in anderen, insbesondere senkrechten Nähten im Bereich der sogenannten Nasszelle. Ferner reißen in der Praxis in Gebäuden häufig die mit Silikon oder einem anderen elastischen Werkstoff ausgefüllten Kehlnuten zwischen Bodenfliesen und Sockelfliesen, beispielsweise weil der Boden sich bedingt durch eine vor dem Belegen nicht optimale Trocknung des Estrichs in den Raumecken absenkt. Auch hier ist daher regelmäßig ein Austausch der Fugenabdichtung erforderlich.
  • Problematisch bei einem solchen Austausch ist das restlose Entfernen der vorhandenen Fugenmasse oder Dichtmasse, da diese meist hartnäckig an den benachbarten Bauteilen - Fliesen und/oder Wannen oder dergleichen - haften. Herkömmlich wird das Auskratzen der vorhandenen Fliesenfugen mit einem Fugenkratzer, auch Fugenhai genannt, durchgeführt. Dies schafft zwar ein akzeptables Ergebnis, ist jedoch aufwändig und zeitintensiv.
  • Manche Handwerker versuchen auch die Fugen mit einer auf einem Winkelschleifer montierten Frässcheibe auszuschleifen. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass die angrenzenden Fliesen beschädigt werden. Bei angrenzenden empfindlicheren Bauteilen wie Duschwannen oder Duschtassen kommt ein solches grobes Entfernen überhaupt nicht in Betracht. Ferner sind aufgrund der Bauform von solchen Winkelschleifern mit seitlich gelagerten Frässcheiben Kehlnuten nur schlecht erreichbar und der Arbeitsbereich ist schlecht einsehbar.
  • Auf dem Gebiet der Elektrowerkzeuge sind ferner modifizierte Winkelschleifer bekannt, sogenannte Kehlnahtschleifer. Bei solchen Kehlnahtschleifern handelt es sich um herkömmliche Winkelschleifer mit einem nach vorne gerichteten, seitlich montierten massiven Arm, der eine Verlängerung des Winkelschleifers darstellt und an dessen vorderen, dem Winkelschleifer abgewandten Ende die sogenannte Trennscheibe moniert ist. Ein solcher Kehlnahtschleifer ist für die Entfernung von beispielsweise Silikonfugen in Kehlnuten zwischen Fliesen nicht geeignet, da er sehr schwer ist und durch die weit außermittige Lagerung der Schleifscheibe erhebliche Kippmomente auftreten, die beim Eindrücken der Schleifscheibe in die Kehlnut ein genaues Arbeiten verhinderten, sodass die erhebliche Gefahr der Beschädigung an die Kehlnut angrenzender Bauteile bestünde.
  • DE 10 2014 222 987 A1 offenbart einen Winkelschleifer mit einem länglichen Werkzeuggehäuse, das einen in radialer Richtung von einem Außenumfang begrenzten Motorgehäuseabschnitt und einen Verlängerungsabschnitt aufweist, die zusammen eine Gehäuselängsachse ausbilden, wobei im Bereich des Verlängerungsabschnitts eine Werkzeugaufnahme angeordnet ist, die mit einer Anlagefläche zur flächigen Anlage einer austauschbaren Schleifscheibe versehen ist. Zwischen der Anlagefläche und der Gehäuselängsachse ist ein Abstand ausgebildet, der kleiner oder gleich einem von der Gehäuselängsachse zum Außenumfang des Motorgehäuseabschnitts ausgebildeten, maximalen Radius ist. Damit kann eine vergleichsweise geringe Bauhöhe des Winkelschleifers erreicht werden, sodass die Eckgängigkeit des Winkelschleifers, d.h. dessen Tauglichkeit zum Schleifen in Ecken und Kanten, verbessert wird.
  • DE 10 2005 009 854 A1 offenbart ein Rotationswerkzeug zur Oberflächenbearbeitung mit einem Pneumatikantrieb und einem rotativ antreibbaren Werkzeughalter für eine Ringbürste. Die Ringbürste ist mehr oder minder fluchtend zum Pneumatikantrieb angeordnet und wird über einen Riementrieb angetrieben.
  • US 2010/0105301 A1 offenbart ein Rotationswerkzeug mit einer vergleichsweise geringen Baugröße. Dabei wird eine Werkzeugscheibe in einem gabelartigen Werkzeugkopf gehalten und über zwei Zahnriemen angetrieben. Der Werkzeugkopf bietet äußere Gleitflächen, um das Werkzeug mit einem gleich bleibenden Abstand zu einer Anlagefläche bewegen zu können.
  • DE 202 09 199 U1 offenbart ein Schleifgerät zum Ausschleifen von Fugen an Keramikfliesen auf Fußböden, bei welchem ein Winkelschleifer an einem großen Laufwagen befestigt wird und entlang der Fliesenfuge geschoben werden kann.
  • DE 44 14 806 A1 offenbart eine motorisch angetriebene, manuell führbare Bürsteneinheit.
  • Bei den bekannten Winkelschleifern bzw. Rotationswerkzeugen ist das Werkzeug auf einer umlaufenden Welle gelagert, die seitlich drehbar in mehreren Lagern getragen wird. Dies erfordert eine gewisse Bauhöhe zum Unterbringen der Lagerung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug anzugeben, das sich besonders für die Beseitigung von Silikon oder anderem Dichtmaterial aus Kehlnuten, beispielsweise von sanitären Anlagen, Küchen und sonstigen gefliesten Flächen, eignet, wobei der notwendige Kraftaufwand und Zeitaufwand erheblich reduziert wird. Dabei soll das Werkzeug eine präzise Entfernung von vorhandenen Materialien aus der Kehlnut oder allgemein aus Fugen ermöglichen und die Gefahr der Beschädigung angrenzender Bauteile minimieren. Das Werkzeug soll besonders stabil- und schmalbauend sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Werkzeug mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug ist besonders zum Entfernen von Dichtmaterial beziehungsweise zum Schleifen von Kehlnuten geeignet, jedoch allgemein für Fugen verwendbar, sowohl zwischen Fliesen oder auch zwischen anderen Bauteilen, beispielsweise Pflastersteinen oder Betonbauteilen. Das Werkzeug ist ferner zum Schleifen von Kehlnähten im Metallbau, beispielsweise zum Abbürsten von Schweißnähten, geeignet.
  • Ein erfindungsgemäßes Werkzeug zum Schleifen von Kehlnuten oder allgemein zum Schleifen von Fugen weist eine um eine Längsachse umlaufende Antriebswelle auf, sowie einen Winkeltrieb, der eingangsseitig an der Antriebswelle und ausgangsseitig an einer hierzu senkrecht angeordneten, umlaufenden Zwischenwelle angeschlossen ist. Mit Welle ist vorliegend jedes geeignete umlaufende Bauteil gemeint, ungeachtet dessen, ob es sich um eine Hohlwelle oder eine Vollwelle handelt.
  • Ferner ist eine umlaufende Abtriebswelle vorgesehen, die parallel zur Zwischenwelle angeordnet ist, sowie ein Kettentrieb, Riementrieb oder Rädertrieb oder dergleichen, der eine Triebverbindung zwischen der Zwischenwelle und der Abtriebswelle herstellt und der sich in Richtung der Längsachse, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung seitlich zur Antriebswelle erstreckt.
  • Wenn vorliegend von einem Kettentrieb/Riementrieb oder Rädertrieb die Rede ist, so soll damit jede geeignete Triebverbindung mit Riemen, Ketten, Bändern, Rädern, Schnecken und dergleichen gemeint sein, die sich zum Erreichen der Antriebsleistungsübertragung vom Winkelgetriebe auf die Abtriebswelle eignet und derart gebaut ist, dass sie sich in Richtung der Längsachse erstrecken kann. Die Triebverbindung zwischen der Zwischenwelle und der Abtriebswelle kann allgemein auch als sich in Richtung der Längsachse erstreckendes Zugmittel- oder Rädergetriebe bezeichnet werden, welches einen in Richtung der Längsachse vorgesehenen Abstand zwischen der Zwischenwelle und der Abtriebswelle überbrückt.
  • Die Abtriebswelle trägt eine Schleifscheibe oder eine Schleifbürste, die sich in Radialrichtung zur Abtriebswelle erstreckt. Somit wird aufgrund des Kettentriebs/Riementriebs oder Rädertriebs ein Abstand zwischen der Abtriebswelle mit der Schleifscheibe oder Schleifbürste und der Antriebswelle beziehungsweise dem Winkeltrieb überbrückt, was ermöglicht, dass die Schleifscheibe oder Schleifbürste an einem vergleichsweise schmalen Ende weit entfernt von der Antriebswelle und gegebenenfalls einem Antriebsmotor angeordnet ist, sodass der Arbeitsbereich der Schleifscheibe oder Schleifbürste sehr gut einsehbar ist und zugleich es besonders leicht möglich ist, die Schleifscheibe oder Schleifbürste in eine Fuge oder Kehlnut einzubringen.
  • Erfindungsgemäß befindet sich nun die Schleifscheibe oder Schleifbürste gemäß einer ersten Ausführung seitlich zum Kettentrieb/Riementrieb oder Rädertrieb auf der Seite, auf welcher auch die Antriebswelle positioniert ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls die weit von der Antriebswelle positionierte Schleifscheibe oder Schleifbürste in einem vergleichsweise schmalen Ende des Werkzeugs ermöglicht, ist der Kettentrieb/Riementrieb oder Rädertrieb, der die Triebverbindung zwischen der Zwischenwelle und der Abtriebswelle herstellt, in Richtung der Längsachse der Antriebswelle und fluchtend zur Antriebswelle positioniert, wobei die Schleifscheibe oder Schleifbürste dann trotzdem seitlich zum Kettentrieb/Riementrieb oder Rädertrieb vorgesehen werden kann, ohne dass die Schleifscheibe oder Schleifbürste wesentlich aus der axialen Mitte des Werkzeugs heraustreten muss, was zu unerwünschten Kippmomenten führen könnte.
  • Um Kippmomente beim Arbeiten mit dem Werkzeug weitgehend zu vermeiden und um das vordere Ende mit der Schleifscheibe oder Schleifbürste besonders schmal gestalten zu können, bezogen auf die Drehachse der Abtriebswelle, kann sich die Schleifscheibe oder die Schleifbürste bevorzugt in ihrer Radialrichtung zumindest teilweise innerhalb einer Ebene erstrecken, in welcher sich auch die Antriebswelle zumindest teilweise erstreckt. Das bedeutet, dass die Schleifscheibe oder Schleifbürste mehr oder minder mit der Antriebswelle fluchtet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abtriebswelle beidseitig der Schleifscheibe oder Schleifbürste gelagert, nämlich in einer Gabel. Damit kann eine besonders robuste verwindungsfreie Konstruktion geschaffen werden, die zugleich ermöglicht, die beiden Schenkel der Gabel vergleichsweise schmal auszuführen, sodass wiederum ein schmales vorderes Ende beziehungsweise Arbeitsende des Werkzeugs erreicht wird.
  • Günstig ist, wenn auch der Kettentrieb/Riementrieb oder Rädertrieb in der Gabel gelagert ist, insbesondere ausschließlich in der Gabel gelagert ist, bevorzugt entlang eines Schenkels der Gabel.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Kettentrieb/Riementrieb oder Rädertrieb auf der der Antriebswelle abgewandten Außenseite des Gabelschenkels gelagert, somit auf der der Schleifscheibe oder Schleifbürste abgewandten Seite des betreffenden Schenkels der Gabel.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der Rädertrieb oder Kettentrieb/Riementrieb zwischen einem Schenkel, der die Abtriebswelle trägt, und der Drehachse der Antriebswelle positioniert, bei Vorsehen einer Gabel zwischen den beiden Gabelschenkeln.
  • Besonders gute Arbeitsergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Abtriebswelle eine Schleifbürste mit in Radialrichtung zur Abtriebswelle ausgerichteten Borsten, insbesondere aus Kunststoff, beispielsweise Nylon, oder einem Kunststoff-Metall-Gemisch, beispielsweise Nylon-Draht-Gemisch, trägt. Andere Werkstoffe sind jedoch möglich.
  • Insbesondere weist das Werkzeug im Bereich der Drehachse der Abtriebswelle eine in Richtung der Drehachse ausgerichtete Breite von maximal dem Siebenfachen einer maximalen Breite der Schleifscheibe oder Schleifbürste auf, mit jeweils einem maximalen seitlichen Überstand zur seitlichen Oberfläche der Schleifscheibe oder Schleifbürste von dem Dreifachen der maximalen Breite der Schleifscheibe oder Schleifbürste. Das bedeutet, dass beidseits der Schleifscheibe oder Schleifbürste das Werkzeug im Bereich des Arbeitsendes, also im Bereich des Endes, an dem die Drehachse mit der Schleifscheibe oder Schleifbürste angeordnet ist, maximal um das Dreifache seitlich aus der Schleifscheibe oder Schleifbürste heraussteht, insbesondere maximal um das Zweieinhalbfache oder Zweifache.
  • Um zu gewährleisten, dass die Schleifscheibe oder Schleifbürste nicht zu tief in eine Fuge eindringt und um ein besonders sauberes Arbeiten zu ermöglichen, kann im Bereich der Abtriebswelle, insbesondere angeschlossen an der Gabel, ein Führungsschlitten zum Aufsetzen des Werkzeugs an Flächen beidseits der Kehlnut oder Fuge vorgesehen sein, wobei der Führungsschlitten die Schleifscheibe oder Schleifbürste auf der der Antriebswelle abgewandten Seite der Abtriebswelle beidseitig einschließt, um die Eindringtiefe der Schleifscheibe oder Schleifbürste in die Kehlnut oder Fuge zu begrenzen. Der Führungsschlitten kann bevorzugt höhenverstellbar sein, das heißt der Überstand der Schleifscheibe oder der Schleifbürste gegenüber dem Führungsschlitten in Richtung der Fuge ist variabel einstellbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Werkzeug einen eigenen Antriebsmotor, beispielsweise Elektromotor oder Druckluftmotor auf, welcher die Antriebswelle antreibt. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist das Werkzeug frei von einem eigenen Antriebsmotor und kann im Bereich der Antriebswelle einen Anschluss zum Anschließen des Werkzeugs an eine Bohrmaschine aufweisen, sodass die Antriebswelle mit der Bohrmaschine angetrieben werden kann. Der Begriff Bohrmaschine umfasst dabei sowohl herkömmliche Bohrmaschinen mit Netzanschluss, wie auch sogenannte Akkuschrauber oder andere Werkzeugmaschinen, die auch zum Bohren geeignet sind.
  • Eine erfindungsgemäße Verwendung sieht vor, dass das erfindungsgemäße Werkzeug zum Reinigen einer Fuge wie Pflasterfuge oder Fliesenfuge verwendet wird. Eine andere Verwendung ist die Verwendung des Werkzeugs zum Entfernen einer Silikonnaht oder dergleichen, das heißt insbesondere zum Entfernen einer elastischen Naht aus einer Kehlnut.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Gabel auf einer Außenseite oder auf beiden Außenseiten mit einem Gleitgewebe oder Dämpfungsgewebe oder einem anderen Material versehen, das die Oberflächen neben der Fuge oder der Kehlnut vor einer Beschädigung durch die Gabel schützt.
  • Wenn das Werkzeug mit einer eigenen Antriebsmaschine versehen ist, so ist diese vorzugsweise in ihrer Drehzahl einstellbar, um die Umlaufgeschwindigkeit der Schleifscheibe oder Schleifbürste verändern zu können.
  • Das Werkzeug kann einen Haltegriff und eine derartige äußere Gehäuseform aufweisen, dass es mit zwei Händen gehalten werden kann.
  • Im Bereich der Schleifbürste oder Schleifscheibe kann ein Schutzschirm vorgesehen sein, insbesondere aus einem durchsichtigen Material wie Plexiglas, welches zwischen dem Handgriff und/oder einem Griffbereich und der Schleifscheibe beziehungsweise Schleifbürste und/oder zwischen der Schleifscheibe oder Schleifbürste und einer bedienenden Person angeordnet ist, um die Person oder deren Hände vor wegspritzendem Fugenmaterial oder Material der Schleifbürste oder Schleifscheibe zu schützen.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, die besonders stabil und schmalbauend ist, ist die Abtriebswelle, die das Werkzeug aufnimmt, als Hohlwelle ausgeführt und auf wenigstens einem nicht umlaufenden Lagerzapfen beziehungsweise auf einer nicht umlaufenden Lagerwelle oder Lagerachse, insbesondere zusammen mit einer benachbart angeordneten Riemenscheibe oder die Riemenscheibe einteilig ausbildend gelagert. Bei einer Ausführungsform mit zweiseitiger Gabel kann jeweils ein Lagerzapfen an einem Gabelschenkel vorgesehen sein, oder besonders bevorzugt ist die nicht umlaufende Achse starr an beiden Gabelschenkeln angeschlossen und verbindet diese miteinander, was eine besonders große Stabilität bewirkt. Wenn anstelle eines Riementriebes eine andere Triebverbindung vorgesehen ist, beispielsweise ein Rädertrieb oder Kettentrieb, so ist entsprechend das Antriebsrad oder die Antriebsscheibe, beispielsweise in Form eines Zahnrades des Rädertriebs oder Kettentriebs vorteilhaft zusammen mit der Abtriebswelle, die das Werkzeug aufnimmt, auf dem Lagerzapfen oder der Lagerachse gelagert oder einteilig mit der Abtriebswelle ausgebildet. Auch ist es möglich, dass die Riemenscheibe beziehungsweise das Antriebsrad oder die Antriebsscheibe von der Abtriebswelle getragen wird.
  • Bevorzugt ist bei einer Ausgestaltung mit Gabel und einer diese beiden verbindenden nicht umlaufenden Welle, über welcher sich die Schleifscheibe oder Schleifbürste dreht, einer der beiden Gabelschenkel wegklappbar oder anders von der Achse entfernbar, um einen Wechsel der Schleifscheibe oder Schleifbürste zu ermöglichen. Bei anderen Ausgestaltungen kann die Schleifscheibe oder Schleifbürste quer zur Drehachse der Antriebswelle seitlich aus der Gabel herausgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug ist besonders zum Entfernen von Fugen- oder Dichtmaterial, beispielsweise Silikon, aus Kehlnuten oder anderen Nuten in Gebäuden, besonders des Fußbodens und/oder der Wand geeignet. Es kommen jedoch allgemein Fugen, insbesondere an schwer zugänglichen Stellen, wie im Bereich von Sanitäreinrichtungen, im Trockenbau, unter Heizkörpern, im Bereich von Armaturen etc. in Betracht, wie auch die Verwendung als Kehlnahtschleifer, insbesondere für Schweißnähte, und als Fugenbürste oder Fugenschleifer im Gartenbau. Auch die Verwendung als Trenn- oder Schnittgerät, insbesondere für vergleichsweise große Schnitttiefen im Bau, Maschinenbau oder Gartenbau ist möglich.
  • Der Durchmesser der Schleifscheibe oder Schleifbürste kann beispielsweise im Bereich von 20 mm bis 100 mm oder mehr liegen, was insbesondere mit der Lagerung in einer Gabel große Schnitttiefen bei einem gleichzeitig schmal gestalteten Werkzeug ermöglicht.
  • Bevorzugt wird die Schleifscheibe oder Schleifbürste mittig auf die zu bearbeitende Nut aufgesetzt und bei Kehlnuten insbesondere im Winkel mittig zu den angrenzenden Flächen positioniert.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und den Figuren exemplarisch beschrieben werden.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit integriertem Antriebsmotor in einer dreidimensionalen Ansicht;
    • 2 das Werkzeug aus der 1 bei der Verwendung zum Entfernen von Fugenmaterial aus einer Kehlnut;
    • 3 eine Ausführungsform mit Führungsschlitten;
    • 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß der 1;
    • 5 die Bauteile des Antriebsstrangs der Ausführungsform gemäß der 1;
    • 6 die Bauteile des Antriebsstrangs aus der 5 in einer dreidimensionalen Ansicht;
    • 7 eine Ansicht entsprechend der 6 jedoch mit integriertem Führungsschlitten;
    • 8 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform mit zumindest weitgehend fluchtend zur Antriebswelle angeordnetem Riementrieb;
    • 9 eine Ausgestaltung der Erfindung mit besonders stabilem abtriebsseitigen Ende des Werkzeugs;
    • 10 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Werkzeugs ohne eigenen Antriebsmotor.
  • In der 1 ist ein Werkzeug dargestellt, das einen nur schematisch gezeigten Antriebsmotor 1, hier in Form eines Elektromotors, aufweist. Obwohl hier ein Netzkabel gezeigt ist, könnte der Elektromotor auch über einen Akku versorgt werden, oder ein Druckluftmotor mit einem Druckluftanschluss vorgesehen sein.
  • Das Werkzeug weist einen Schalter 2 zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors 1 auf, sowie einen Drehzahlregler 3, um die Geschwindigkeit des Antriebsmotors einzustellen. Die Drehzahlregelung könnte auch in den Schalter 2 integriert sein. Ferner ist in der Regel eine hier nicht näher dargestellte Elektronik zum Regeln des Drehzahl des Antriebsmotors 1 vorgesehen, in Abhängigkeit der Stellung des Drehzahlreglers 3 oder bei in den Schalter 2 integrierter Drehzahlregelung in Abhängigkeit des Ausmaßes der Betätigung des Schalters 2.
  • Das Werkzeug weist ein Gehäuse 4 auf, das ergonomisch derart gestaltet ist, dass es gut mit einer Hand gegriffen werden kann, sowie im gezeigten Ausführungsbeispiel einen einstellbaren Griff 5 aufweist, der mit einer zweiten Hand gegriffen werden kann.
  • Am vorderen Ende des Gehäuses 4 ist ein Träger 6 angeschlossen, der wenigstens einen Schenkel 7.1 aufweist. Bevorzugt ist der Träger 6 als Gabel 7 ausgebildet, mit einem ersten Schenkel 7.1 und einem zweiten Schenkel 7.2.
  • In dem wenigstens einen Schenkel 7.1 oder in beiden Schenkeln 7.1 und 7.2 ist eine Abtriebswelle 8 gelagert, die eine Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 trägt, die sich in Radialrichtung zu der Abtriebswelle 8 erstreckt. Hier weist die Schleifbürste 9 eine Vielzahl von Borsten 10 auf, die sich ebenfalls weitgehend radial zur Abtriebswelle 8 und zur Schleifbürste 9 erstrecken.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ferner ein Schutzschirm 11 vorgesehen, der die Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 benutzerseitig abdeckt. Der Schutzschirm 11 kann beispielsweise aus einem weitgehend transparenten Material gebildet sein.
  • Obwohl in der 1 zahlreiche Details dargestellt sind, sind diese zur Ausführung der Erfindung nicht zwingend notwendig, beispielsweise der Griff 5, der Schutzschirm 11 und der Drehzahlregler 3.
  • In der 2 ist das Werkzeug aus der 1 bei seiner Verwendung zum Entfernen einer Silikonnaht oder von anderem Fugenmaterial aus einer Kehlnut gezeigt. Durch rotierendes Antreiben der Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 wird das Material entfernt. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Werkzeugs ist dabei der Eingriffsbereich der Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 besonders gut einsehbar und es besteht keine Gefahr, dass das Werkzeug mit an der Kehlnut angrenzenden Flächen kollidiert.
  • Aus der 2 ist ferner eine Schelle 12 im Einzelnen erkennbar, mit welcher gemäß einem Ausführungsbeispiel der Griff 5 am Gehäuse 4 abnehmbar fixiert ist. Ferner ergibt sich aus der Darstellung die Verstellbarkeit des Griffes 5 an der Schelle 12 und damit am Gehäuse 4.
  • Bei der Ausgestaltung der 3 ist am Träger 6 ein Führungsschlitten 13 angeschlossen. Auch dieser kann integral mit den Schenkeln 7.1, 7.2 ausgeführt beziehungsweise lösbar oder unlösbar an diesen angeschlossen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Führungsschlitten 13 für Kehlnute optimiert, das heißt er weist zwei winklig zueinander stehende Auflageflächen 13.1 und 13.2 auf, die zum Anliegen an den die Kehlnut zwischen sich einschließenden Flächen bestimmt sind. Die Auflagenflächen 13.1, 13.2 können Materialschoner 14 aufweisen, wie gezeigt. Alternativ könnte auch ein Führungsschlitten mit in einer gemeinsamen Ebene liegenden Auflageflächen vorgesehen sein, um Fugen zwischen zwei an ihrer Oberfläche eben zueinander positionierten Bauteilen zu bearbeiten.
  • In der 4 ist nochmals das Werkzeug aus den 1 und 2 in einer Draufsicht von oben dargestellt. Man erkennt, dass die Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 im Wesentlichen mittig im Werkzeug positioniert ist, bezogen auf die Richtung quer zur Längsachse 15. Dabei kann beispielsweise eine hier noch nicht im Einzelnen gezeigte Antriebswelle um die Längsachse 15 umlaufend positioniert sein und die Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 zumindest weitgehend mit der Längsachse 15 fluchten.
  • In den 1 bis 4 ist jeweils eine Abdeckung 16 gezeigt, die einen Riementrieb abdeckt. Einzelheiten des Riementriebs 17 sind beispielsweise aus der 5 entnehmbar, welche Komponenten des Antriebsstrangs des Werkzeugs zeigt. So weist der Riementrieb 17 zwei Riemenscheiben 18, 19 auf, die über den Riemen 20 in einer Triebverbindung miteinander stehen. Die Riemenscheibe 19 treibt die Abtriebswelle 8 an, die als Hohlwelle ausgeführt ist und beidseitig der Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 jeweils auf einem stationären Lagerzapfen 21, 22 oder einer gemeinsamen stationären Lagerachse, beispielsweise mittels eines insbesondere gemeinsamen Wälzlagers, gelagert ist. Der Riementrieb 17 ist dabei außerhalb der Gabel 7 am Schenkel 7.1 positioniert, und zwar mittelbar gelagert über die Gabel 7 durch die Abtriebswelle 8 und eine Zwischenwelle 23, die wiederum in zwei Lagern 24, 25 parallel zur Abtriebswelle 8 gelagert ist.
  • Die Zwischenwelle 23 ist an einem Winkeltrieb 26 angeschlossen und trägt dessen Ausgangsrad 27. Das Eingangsrad 28 des Winkeltriebs 26 wird von der Antriebswelle 29 getragen. Die Antriebswelle 29 ist die Abtriebswelle des in der 5 nicht im Einzelnen gezeigten Antriebsmotors oder mit dieser verbunden und dann insbesondere fluchtend zu dieser positioniert.
  • In der 5 sind mit 30 die (aufeinander geschichteten) Ebenen gekennzeichnet, innerhalb von welchen die Antriebswelle 29 verläuft. Auch die Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 ist wenigstens teilweise in einer dieser Ebenen 30 positioniert und erstreckt sich parallel zu diesen Ebenen 30.
  • In der 6 sind die Komponenten aus der 5 nochmals in dreidimensionaler Ansicht gezeigt.
  • In der 7 sind die entsprechenden Komponenten wieder mit einem Führungsschlitten 13 gezeigt.
  • In der 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Riementrieb 17 im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß der 5 auf der anderen Seite der Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 positioniert ist, weitgehend fluchtend zur Antriebswelle 29. Der Riementrieb 17 könnte dabei noch etwas in Richtung der Achse, um welche die Antriebswelle 29 umläuft, geschoben sein, zusammen mit der Schleifscheibe oder der Schleifbürste 9, sodass der Riementrieb 17 vollständig mit der Antriebswelle 29 fluchtet, das heißt auf dessen Drehachse positioniert ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hingegen erstreckt sich der Riementrieb 17 „nur“ nur innerhalb der Ebene 30, in welcher die Antriebswelle 29 umläuft.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß der 8 ist die Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 somit, wie dargestellt, seitlich zum Riementrieb 17 auf der Seite der Antriebswelle 29 positioniert, oder, wie erläutert, ist der Riementrieb 17 vollständig fluchtend zur Antriebswelle 29 angeordnet. Letzteres ist durch die gestrichelten Pfeile angedeutet.
  • Ferner ist in der 8 durch die gestrichelten Linien angedeutet, dass die als Hohlwelle ausgeführte Abtriebswelle 8 auf einer stationären Lagerachse 31 gelagert sein kann.
  • Auch bei der Ausgestaltung gemäß der 9 ist eine nicht umlaufende Lagerachse 31 vorgesehen, welche die beiden Schenkel 7.1 und 7.2 der Gabel 7 miteinander verbindet. Anstelle einer einzigen Lagerachse 31 könnten auch zwei Achszapfen vorgesehen sein, jeweils einer je Schenkel 7.1 und 7.2, wie zuvor dargestellt wurde.
  • Die Abtriebswelle 8 ist erfindungsgemäß als Hohlwelle ausgeführt und läuft auf der Lagerachse 31 um. Die Abtriebswelle 8 kann dabei die Riemenscheibe 19 tragen oder ausbilden, ebenso wie eine Werkzeugaufnahme 32, welche die Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 aufnimmt. Die Abtriebswelle 8 kann dabei durch den Lageraußenring eines Wälzlagers gebildet werden oder von einem solchen getragen werden.
  • Durch die Anordnung des Riementriebs 17 zwischen den Schenkeln 7.1 und 7.2 der Gabel 7 kann hier entsprechend der Ausführungsform in der 8 ein sehr schmales die Schleifscheibe oder Schleifbürste 9 tragendes Ende des Werkzeugs erreicht werden, bei Vorsehen der die beiden Schenkel 7.1 und 7.2 verbindenden nicht umlaufenden Lagerachse 31 mit besonderer Stabilität.
  • Bei der in der 9 dargestellten Ausführungsform ist bevorzugt ein einziges Lager zum Lagern der Abtriebswelle 8 beziehungsweise der Riemenscheibe 19 und der Werkzeugaufnahme 32 ausreichend. Bei Bedarf können natürlich auch mehrere Lager nebeneinander vorgesehen sein.
  • In der 10 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher beispielhaft anstelle eines Riementriebs ein Rädertrieb 33 zwischen der Zwischenwelle 23 gezeigt ist. Selbstverständlich könnte auch hier anstelle des Rädertriebs 33 ein Riementrieb vorgesehen sein. Umgekehrt könnte bei den zuvor dargestellten Ausführungsformen anstelle des Riementriebs 17 ein Rädertrieb vorgesehen sein. Auch ein Kettentrieb oder dergleichen kommt in Betracht.
  • Die Ausführungsform unterscheidet sich ferner von den zuvor dargestellten Ausführungsformen, dass kein Antriebsmotor vorgesehen ist. Vielmehr ist das Werkzeug an eine Bohrmaschine 34, nur gestrichelt dargestellt, anschließbar, sodass die Antriebswelle 29 von der Bohrmaschine 34 angetrieben werden kann.
  • Beispielsweise kann ein Bohrer oder Adapter 35 in die Antriebswelle 29 eingesteckt und in dieser fixiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsmotor
    2
    Ein- und Ausschalter
    3
    Drehzahlregler
    4
    Gehäuse
    5
    Griff
    6
    Träger
    7
    Gabel
    7.1
    erster Schenkel
    7.2
    zweiter Schenkel
    8
    Abtriebswelle
    9
    Schleifbürste
    10
    Borsten
    11
    Schutzschirm
    12
    Schelle
    13
    Führungsschlitten
    13.1
    Auflagefläche
    13.2
    Auflagefläche
    14
    Materialschoner
    15
    Längsachse
    16
    Abdeckung
    17
    Riementrieb
    18
    Riemenscheibe
    19
    Riemenscheibe
    20
    Riemen
    21
    Lagerzapfen
    22
    Lagerzapfen
    23
    Zwischenwelle
    24
    Lager
    25
    Lager
    26
    Winkeltrieb
    27
    Ausgangsrad
    28
    Eingangsrad
    29
    Antriebswelle
    30
    Ebenen der Antriebswelle
    31
    nicht umlaufende Lagerachse
    32
    Werkzeugaufnahme
    33
    Rädertrieb
    34
    Bohrmaschine
    35
    Adapter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014222987 A1 [0006]
    • DE 102005009854 A1 [0007]
    • US 2010/0105301 A1 [0008]
    • DE 20209199 U1 [0009]
    • DE 4414806 A1 [0010]

Claims (15)

  1. Werkzeug zum Schleifen von Kehlnuten oder Fugen 1.1 mit einer um eine Längsachse (15) umlaufenden Antriebswelle (29); 1.2 mit einem Winkeltrieb (26), der eingangsseitig an der Antriebswelle (29) und ausgangsseitig an einer Zwischenwelle (23) angeschlossen ist; 1.3 mit einer umlaufenden Abtriebswelle (8), die parallel zur Zwischenwelle (23) angeordnet ist; 1.4 mit einem Kettentrieb, Riementrieb (17), Rädertrieb oder dergleichen, der eine Triebverbindung zwischen der Zwischenwelle (23) und der Abtriebswelle (8) herstellt und sich in Richtung der Längsachse (15) erstreckt; wobei 1.5 die Abtriebswelle (8) eine Schleifscheibe oder Schleifbürste (9) trägt, die sich in Radialrichtung zur Abtriebswelle (8) erstreckt; wobei 1.6 sich der Kettentrieb, Riementrieb (17) oder Rädertrieb seitlich zur Antriebswelle (29) erstreckt und die Schleifscheibe oder Schleifbürste (9) seitlich zum Kettentrieb,Riementrieb (17) oder Rädertrieb auf der Seite der Antriebswelle (29) positioniert ist, oder 1.7 der Kettentrieb,Riementrieb (17) oder Rädertrieb fluchtend zur Antriebswelle (29) positioniert ist; dadurch gekennzeichnet, dass 1.8 die Abtriebswelle (8) als Hohlwelle ausgeführt ist und auf einem nicht umlaufenden Lagerzapfen (21, 22) oder einer nicht umlaufenden Lagerachse (31) gelagert ist.
  2. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Riemenscheibe (19) des Riementriebs (17) oder ein Rad des Kettentriebs oder Rädertriebs zusammen mit der Abtriebswelle (8) auf dem Lagerzapfen (21, 22) oder der Lagerachse (31) gelagert ist, einteilig mit der Abtriebswelle (8) ausgebildet ist oder von der Abtriebswelle (8) getragen wird.
  3. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schleifscheibe oder Schleifbürste (9) in ihrer Radialrichtung zumindest teilweise innerhalb einer Ebene (30) erstreckt, in welcher sich auch die Antriebswelle (29) zumindest teilweise erstreckt.
  4. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (8) beidseits der Schleifscheibe oder Schleifbürste (9) in einer Gabel (7) mit zwei Gabelschenkeln (7.1, 7.2) gelagert ist.
  5. Werkzeug gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Lagerzapfen (21, 22) an einem Gabelschenkel (7.1, 7.2) vorgesehen ist, oder die nicht umlaufende Lagerachse (31) starr an den Gabelschenkeln (7.1, 7.2) angeschlossen ist.
  6. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettentrieb/Riementrieb (17) oder Rädertrieb auf der der Antriebswelle (29) abgewandten Außenseite des Gabelschenkels (7.1, 7.2) zumindest mittelbar in der Gabel (7) gelagert ist.
  7. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettentrieb/Riementrieb (17) oder Rädertrieb zwischen den beiden Schenkeln (7.1, 7.2) der Gabel (7) positioniert ist.
  8. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (8) eine Schleifbürste (9) mit in Radialrichtung zur Abtriebswelle (8) ausgerichteten Borsten (10), insbesondere aus Kunststoff wie Nylon, trägt.
  9. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug im Bereich der Drehachse der Abtriebswelle (8) eine in Richtung der Drehachse ausgerichtete Breite von maximal dem Siebenfachen einer maximalen Breite der Schleifscheibe oder Schleifbürste (9) aufweist, mit jeweils einem maximalen seitlichen Überstand zur seitlichen Oberfläche der Schleifscheibe oder Schleifbürste (9) von dem Dreifachen der maximalen Breite der Schleifscheibe oder Schleifbürste (9).
  10. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Abtriebswelle (8), insbesondere angeschlossen an der Gabel (7), ein Führungsschlitten (13) zum Aufsetzen des Werkzeugs an Flächen beidseits der Kehlnut oder Fuge vorgesehen ist, der die Schleifscheibe oder Schleifbürste (9) auf der der Antriebswelle (29) abgewandten Seite der Abtriebswelle (8) beidseitig einschließt, um eine Eindringtiefe der Schleifscheibe oder Schleifbürste (9) in die Kehlnut oder Fuge zu begrenzen.
  11. Werkzeug gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitten (13) zur Variation der Eindringtiefe verstellbar ist.
  12. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug einen Antriebsmotor (1), insbesondere Elektromotor oder Druckluftmotor aufweist, mit welchem die Antriebswelle (29) antreibbar ist.
  13. Werkzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug frei von einem Antriebsmotor ist und im Bereich der Antriebswelle (29) einen Anschluss zum Anschließen des Werkzeugs an eine Bohrmaschine aufweist, sodass die Antriebswelle (29) mit der Bohrmaschine antreibbar ist.
  14. Verwendung eines Werkzeugs gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 zum Reinigen einer Fuge wie Pflasterfuge oder Fliesenfuge.
  15. Verwendung eines Werkzeugs gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 zum Entfernen einer Silikonnaht oder dergleichen aus einer Kehlnut.
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