-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer.
-
STAND DER TECHNIK
-
Stoßdämpfer sind an vielen Fahrzeugen wie zum Beispiel einem Automobil montiert, um eine Vibration einer Fahrzeugkarosserie durch das Erzeugen einer Dämpfungskraft zu unterdrücken.
JP2015-218817A gibt einen Stoßdämpfer an. der eine Dämpfungskraft durch das Ausüben eines Widerstands auf den Fluss eines Arbeitsfluids erzeugt.
-
Der in
JP2015-218817A angegebene Stoßdämpfer umfasst einen Kolben, der an einer Innenumfangsfläche eines Zylinderrohrs gleitet, und eine mit dem Kolben verbundene Stange. Die Stange ist in eine ringförmige Führungsanordnung eingesteckt, die an einem Öffnungsteil des Zylinderrohrs vorgesehen ist. Eine Außenumfangsfläche der Führungsanordnung ist mit einer ringförmigen Einhaknut ausgebildet, und die Einhaknut wird durch einen Schnappring gehalten, der von der Innenumfangsfläche des Zylinderrohrs vorsteht. Ein Endteil des Zylinderrohrs wird radial nach innen gecrimpt, um die Führungsanordnung in dem Zylinderrohr mittels des Schnapprings zu fixieren.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Bei dem in
JP2015-218817A angegebenen Stoßdämpfer ist ein Außenumfangsrand der Einhaknut mit einem rechtwinkligen Eckteil ausgebildet. Wenn die Ausbildungsgenauigkeit der Einhaknut gering ist, kann der Eckteil unter Umständen in einen Kontakt mit dem Schnappring kommen. Außerdem kann in Abhängigkeit von der Größe des Außendurchmessers der Führungsanordnung der Eckteil in einen Kontakt mit dem Schnappring kommen. Wenn die Führungsanordnung gegen den Schnappring in einem Zustand, in dem der Eckteil in einem Kontakt mit dem Schnappring ist, gedrückt wird, besteht das Risiko, dass eine große mechanische Spannung in der Einhaknut der Führungsanordnung erzeugt wird.
-
Wenn eine große mechanische Spannung in der Einhaknut der Führungsanordnung erzeugt wird, besteht das Risiko, dass die Einhaknut verformt wird und die Beständigkeit des Stoßdämpfers beeinträchtigt wird. Um die Beständigkeit zu verbessern, ist ein strenger Umgang mit Dimensionsfehlern für die Einhaknut erforderlich, wodurch das Herstellen des Stoßdämpfers erschwert wird.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stoßdämpfer vorzusehen, der die Beständigkeit verbessern kann und einfach hergestellt werden kann.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Stoßdämpfer ein Zylinderrohr, einen Dämpfungskraft-Erzeugungsteil, der frei beweglich in dem Zylinderrohr aufgenommen ist, wobei der Dämpfungskraft-Erzeugungsteil konfiguriert ist zum Erzeugen einer Dämpfungskraft durch eine Bewegung in dem Zylinderrohr, eine Stange, die mit dem Dämpfungskraft-Erzeugungsteil verbunden ist, wobei sich die Stange von einer Öffnung des Zylinderrohrs erstreckt, einen ringförmigen Führungsteil, der in einem Innenumfang des Zylinderrohrs vorgesehen ist, wobei der Führungsteil konfiguriert ist zum Führen einer Bewegung der Stange, und einen ringförmigen Halteteil, der vorgesehen ist, um von einer Innenumfangsfläche des Zylinderrohrs vorzustehen, wobei der Halteteil konfiguriert ist zum Halten des Führungsteils, wobei der Führungsteil eine Gegenfläche, die ausgebildet ist, um der Innenumfangsfläche des Zylinderrohrs zugewandt zu sein, und eine Kontaktfläche in einem Kontakt mit dem Halteteil aufweist, wobei die Kontaktfläche in Bezug auf die Gegenfläche geneigt ist und wobei die Kontaktfläche derart ausgebildet ist, dass sie insgesamt in Bezug auf die Gegenfläche geneigt ist.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Schnittansicht eines Stoßdämpfers einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils A in 1.
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils A in 1 und zeigt einen Fall, in dem eine Kontaktfläche kleiner als eine gewünschte Größe ist.
- 4 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils A in 1 und zeigt einen Fall, in dem die Kontaktfläche größer als die gewünschte Größe ist.
- 5 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils A in 1 und zeigt einen Fall, in dem die Kontaktfläche eine andere als die gewünschte Größe aufweist.
- 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Stoßdämpfers eines Vergleichsbeispiels.
- 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Stoßdämpfers des Vergleichsbeispiels und zeigt einen Fall, in dem die Kontaktfläche kleiner als die gewünschte Größe ist.
- 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Stoßdämpfers einer Modifikation der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Stoßdämpfers einer anderen Modifikation der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 10 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Stoßdämpfers einer weiteren Modifikation der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 11 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Stoßdämpfers einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im Folgenden wird ein Stoßdämpfer 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Der hier beschriebene Stoßdämpfer 100 verwendet ein Arbeitsöl als ein Arbeitsfluid, wobei die Ausführungsform aber auch auf einen Stoßdämpfer angewendet werden kann, der ein anderes Fluid wie etwa ein Arbeitswasser verwendet.
-
<Erste Ausführungsform>
-
Der Stoßdämpfer 100 einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden zuerst mit Bezug auf 1 bis 6 beschrieben. Der Stoßdämpfer 100 ist eine Vorrichtung, die eine Vibration einer Fahrzeugkarosserie unterdrückt, indem sie zum Beispiel zwischen der Fahrzeugkarosserie und einer Achsenwelle eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) vorgesehen ist und eine Dämpfungskraft erzeugt, wobei der Stoßdämpfer 100 ein sogenannter Stoßdämpfer des Einzylindertyps sein kann.
-
Wie in 1 gezeigt, umfasst der Stoßdämpfer 100 einen Zylinder 10, in den das Arbeitsöl gefüllt ist, einen Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20, der eine Dämpfungskraft durch eine Bewegung in dem Zylinder 10 erzeugt, und eine Stange 30, die mit dem Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20 verbunden ist. Die Stange 30 ist derart vorgesehen, dass sie sich in Bezug auf den Zylinder 10 bewegen kann, und die Stange 30 bewegt sich zusammen mit dem Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20, wenn der Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20 eine Dämpfungskraft erzeugt.
-
Im Folgenden wird die Richtung entlang der Stange 30 als die „Axialrichtung“ bezeichnet, wird die an der Stange 30 zentrierte Radiusrichtung als die „Radialrichtung“ bezeichnet und wird die Richtung entlang eines Umfangs der Stange 30 als die „Umfangsrichtung“ bezeichnet.
-
Der Zylinder 10 umfasst ein im Wesentlichen zylindrisches Zylinderrohr 11, das Öffnungen an seinen beiden Enden aufweist, und einen ringförmigen Führungsteil 12, der die Bewegung der Stange 30 führt. Die Stange 30 erstreckt sich von einer Öffnung 11a der Öffnungen des Zylinderrohrs 11 nach außen. Der Führungsteil 12 ist in einem Innenumfang des Zylinderrohrs 11 vorgesehen. Die andere Öffnung (nicht gezeigt) der Öffnungen des Zylinderrohrs 11 wird durch einen Kappenteil 13 geschlossen.
-
Der Stoßdämpfer 100 ist mit einem ringförmigen Haltering (Halteteil 14) versehen, der den Führungsteil 12 hält. Der Haltering 14 steht von einer Innenumfangsfläche 11b des Zylinderrohrs 11 vor, um in einen Kontakt mit dem Führungsteil 12 zu kommen. Der Führungsteil 12 wird gehalten, indem er zwischen dem Haltering 14 und einem Endteil 11c des Zylinderrohrs 11, der radial nach innen gecrimpt ist, eingeschlossen ist.
-
Der Haltering 14 ist ein C-Ring mit einer Form, die durch das Abschneiden eines Teils einer perfekten Ringform gebildet wird. Es kann auch ein O-Ring mit einer perfekten Ringform als der Haltering 14 verwendet werden.
-
Der Führungsteil 12 umfasst ein Lagerglied 15, das die Stange 30 gleitbar hält, ein Dichtungsglied 16, das die Öffnung 11a des Zylinderrohrs 11 schließt, und ein Halteglied 17, das das Lagerglied 15 und das Dichtungsglied 16 hält. Eine Öldichtung ist zwischen dem Lagerglied 15 und dem Halteglied 17 vorgesehen. Das Lagerglied 15 ist mit einer Ringform ausgebildet, und die Stange 30 ist in ein Loch des Lagerglieds 15 eingesteckt. Das Dichtungsglied 16 umfasst eine Innenumfangsdichtung, die eine Dichtung zwischen dem Dichtungsglied 16 und der Stange 30 vorsieht, und eine Außenumfangsdichtung, die eine Dichtung zwischen dem Dichtungsglied 16 und dem Zylinderrohr 11 vorsieht.
-
Das Dichtungsglied 16 ist zwischen der Öffnung 11a des Zylinderrohrs 11 und dem Lagerglied 15 vorgesehen, um einen Zwischenraum zwischen dem Lagerglied 15 und der Stange 30 zu schließen. Das Dichtungsglied 16 verhindert, dass Fremdstoffe durch die Öffnung 11a in den Zylinder 10 eindringen.
-
Die Stange 30 umfasst einen Stangenhauptkörper 31, der durch das Lagerglied 15 gehalten wird, und einen kleindurchmessrigen Teil 32, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Stangenhauptkörpers 31. Der kleindurchmessrige Teil 32 ist kontinuierlich zu dem Stangenhauptkörper 31 ausgebildet, und ein Stufenteil 33 ist zwischen dem kleindurchmessrigen Teil 32 und dem Stangenhauptkörper 31 ausgebildet.
-
Der Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20 ist an einem Außenumfang des kleindurchmessrigen Teils 32 der Stange 30 vorgesehen. Die Konfiguration des Dämpfungskraft-Erzeugungsteils 20 wird weiter unten im Detail beschrieben.
-
Der Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20 umfasst einen Kolben 21, der das Innere des Zylinders 10 in eine extensionsseitige Kammer 1 und eine kompressionsseitige Kammer 2 teilt. Die Stange 30 erstreckt sich von dem Kolben 21 durch die extensionsseitige Kammer 1 von dem Zylinder 10 nach außen. Im Folgenden kann die Stange 30 auch als „Kolbenstange 30“ bezeichnet werden.
-
Der Kolben 21 ist mit einer Ringform ausgebildet und in dem Zylinder 10 frei gleitbar aufgenommen. Der kleindurchmessrige Teil 32 der Stange 30 ist in ein Loch des Kolbens 21 eingesteckt, und der Kolben 21 ist an der Stange 30 durch eine Kolbenmutter 22 fixiert, die auf ein männliches Gewinde (nicht gezeigt) an einer Außenumfangsfläche des kleindurchmessrigen Teils 32 geschraubt ist.
-
Wenn sich die Stange 30 aus dem Zylinder 10 bewegt, wird der Stoßdämpfer 100 erweitert. Dabei bewegt sich der Kolben 21 zusammen mit der Stange 30 in der Richtung, in der die extensionsseitige Kammer 1 komprimiert wird und die kompressionsseitige Kammer 2 expandiert wird. Wenn die Stange 30 in den Zylinder 10 eintritt, wird der Stoßdämpfer 100 kontrahiert. Dabei bewegt sich der Kolben 21 zusammen mit der Stange 30 in der Richtung, in der die kompressionsseitige Kammer 2 komprimiert wird und die extensionsseitige Kammer 1 expandiert wird.
-
Der Kolben 21 umfasst eine extensionsseitige Endfläche 21a, die der extensionsseitigen Kammer 1 zugewandt ist, eine kompressionsseitige Endfläche 21b, die der kompressionsseitigen Kammer 2 zugewandt ist, einen Durchgang 23, der sich durch den Kolben 21 zwischen der extensionsseitigen Endfläche 21a und der kompressionsseitigen Endfläche 21b erstreckt, und einen Durchgang 24, der separat zu dem Durchgang 23 vorgesehen ist und sich durch den Kolben 21 zwischen der extensionsseitigen Endfläche 21a und der kompressionsseitigen Endfläche 21b erstreckt. Die extensionsseitige Kammer 1 und die kompressionsseitige Kammer 2 kommunizieren miteinander über den Durchgang 23 und den Durchgang 24.
-
Der Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20 umfasst weiterhin ein Dämpfungsventil 25, das an der kompressionsseitigen Endfläche 21b des Kolbens 21 angeordnet ist, und ein Dämpfungsventil 26, das an der extensionsseitigen Endfläche 21a des Kolbens 21 angeordnet ist. Das Dämpfungsventil 25 wird gehalten, indem es zwischen dem Kolben 21 und der Kolbenmutter 22 eingeschlossen ist, und das Dämpfungsventil 26 wird gehalten, indem es zwischen dem Kolben 21 und dem Stufenteil 33 der Stange 30 eingeschlossen ist.
-
Das Dämpfungsventil 25 wird durch eine Vielzahl von ringförmigen Blattventilen gebildet, die an der kompressionsseitigen Endfläche 21b des Kolbens 21 geschichtet sind. Das Dämpfungsventil 26 wird durch eine Vielzahl von ringförmigen Blattventilen gebildet, die an der extensionsseitigen Endfläche 21a des Kolbens 21 geschichtet sind. Das Dämpfungsventil 25 und das Dämpfungsventil 26 können jeweils aus einem einzelnen Blattventil bestehen.
-
Das Dämpfungsventil 25 öffnet und schließt den Durchgang 23 gemäß der Druckdifferenz zwischen der extensionsseitigen Kammer 1 und der kompressionsseitigen Kammer 2. Insbesondere wenn der Stoßdämpfer 100 erweitert wird und die Druckdifferenz zwischen der extensionsseitigen Kammer 1 und der kompressionsseitigen Kammer 2 den Ventilöffnungsdruck des Dämpfungsventils 25 erreicht, wird das Dämpfungsventil 25 geöffnet und wird ein Fluss des Arbeitsöls in dem Durchgang 23 zugelassen. Dabei übt das Dämpfungsventil 25 einen Widerstand auf den Fluss des Arbeitsöls durch den Durchgang 23 aus und wird die Druckdifferenz zwischen der extensionsseitigen Kammer 1 und der kompressionsseitigen Kammer 2 erzeugt.
-
In einem Zustand, in dem die Druckdifferenz zwischen der extensionsseitigen Kammer 1 und der kompressionsseitigen Kammer 2 den Ventilöffnungsdruck des Dämpfungsventils 25 nicht erreicht hat, wird das Dämpfungsventil 25 geschlossen gehalten und wird der Fluss des Arbeitsöls in dem Durchgang 23 unterbrochen.
-
Und wenn der Stoßdämpfer 100 kontrahiert wird und die Druckdifferenz zwischen der kompressionsseitigen Kammer 2 und der extensionsseitigen Kammer 1 den Ventilöffnungsdruck des Dämpfungsventils 26 erreicht, wird das Dämpfungsventil 26 geöffnet und wird ein Fluss des Arbeitsöls in dem Durchgang 24 zugelassen. Dabei übt das Dämpfungsventil 26 einen Widerstand auf den Fluss des Arbeitsöls durch den Durchgang 24 aus und wird die Druckdifferenz zwischen der kompressionsseitigen Kammer 2 und der extensionsseitigen Kammer 1 erzeugt.
-
In einem Zustand, in dem die Druckdifferenz zwischen der kompressionsseitigen Kammer 2 und der extensionsseitigen Kammer 1 nicht den Ventilöffnungsdruck des Dämpfungsventils 26 erreicht hat, wird das Dämpfungsventil 26 geschlossen gehalten und wird der Fluss des Arbeitsöls in dem Durchgang 24 unterbrochen.
-
Wie weiter oben beschrieben, erzeugt der Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20 die Druckdifferenz zwischen der extensionsseitigen Kammer 1 und der kompressionsseitigen Kammer 2 durch eine Bewegung in dem Zylinderrohr 11 zusammen mit der Stange 30 und sieht eine Dämpfungskraft durch die auf diese Weise erzeugte Druckdifferenz vor.
-
Eine Luftkammer 3 ist in dem Zylinder 10 ausgebildet, und ein Gas ist in die Luftkammer 3 geladen. Die Luftkammer 3 ist von der kompressionsseitigen Kammer 2 durch einen freien Kolben 4 getrennt, der in dem Zylinder 10 frei gleitbar aufgenommen ist. Wenn sich der freie Kolben 4 bewegt, wird die Luftkammer 3 expandiert und kontrahiert.
-
Wenn der Stoßdämpfer 100 kontrahiert wird und die Kolbenstange 30 in den Zylinder 10 eintritt, bewegt sich der freie Kolben 4 in der Richtung, in der die Luftkammer 3 komprimiert wird, und wird die Luftkammer 3 um eine Größe komprimiert, die dem Volumen der eingetretenen Kolbenstange 30 entspricht. Wenn der Stoßdämpfer 100 erweitert wird und sich der Kolben 30 aus dem Zylinder 10 bewegt, bewegt sich der freie Kolben 4 in der Richtung, in der die Luftkammer 3 expandiert wird, und wird die Luftkammer 3 um eine Größe in Entsprechung zu dem Volumen der herausbewegten Kolbenstange 30 expandiert.
-
Wie oben beschrieben, kompensiert die Luftkammer 3 eine Volumenänderung in dem Zylinder 10, die durch den Betrieb des Stoßdämpfers 100 verursacht wird. Die durch den Betrieb des Stoßdämpfers 100 verursachte Volumenänderung in dem Zylinder 10 kann durch ein mit dem Zylinder 10 verbundenes Reservoir kompensiert werden.
-
2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils A in 1. Wie in 2 gezeigt, ist der Haltering 14 als eine separat zu dem Zylinderrohr 11 vorgesehene Komponente ausgebildet. Eine ringförmige Rille 11d ist in der Innenumfangsfläche 11b des Zylinderrohrs 11 ausgebildet, und der Haltering 14 ist in der Rille 11d angeordnet.
-
Das Halteglied 17 umfasst eine Gegenfläche 17a, die der Innenumfangsfläche 11b des Zylinderrohrs 11 zugewandt ist, eine Kontaktfläche 17b, die in einem Kontakt mit dem Haltering 14 ist, und eine Endfläche 17c, die im Wesentlichen parallel zu der Radialrichtung ist und der extensionsseitigen Kammer 1 zugewandt ist. Die Kontaktfläche 17b ist in Bezug auf die Gegenfläche 17a und in Bezug auf die Endfläche 17c geneigt.
-
Ein Eckteil 17d ist zwischen der Gegenfläche 17a und der Kontaktfläche 17b ausgebildet, und ein Eckteil 17e ist zwischen der Endfläche 17c und der Kontaktfläche 17b ausgebildet. Der Eckteil 17d kann eine scharfe Form aufweisen, die durch die Gegenfläche 17a und die Kontaktfläche 17b gebildet wird, oder der Eckteil 17d kann eine gerundete Form aufweisen. Entsprechend kann der Eckteil 17e eine scharfe Form aufweisen, die durch die Endfläche 17c und die Kontaktfläche 17b gebildet wird, oder kann der Eckteil 17e eine gerundete Form aufweisen. Ein derartiges Halteglied 17 wird ausgebildet, indem ein kreisrundes Plattenglied einer Pressarbeit unterworfen wird.
-
Die Kontaktfläche 17b ist insgesamt in Bezug auf die Gegenfläche 17a geneigt. Mit anderen Worten ist die Kontaktfläche 17b nicht mit einem Teil ausgebildet, der parallel zu der Radialrichtung ist. Deshalb kommt der Haltering 14 in einen Kontakt mit der Kontaktfläche 17b an einer von dem Eckteil 17d entfernten Position, sodass ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltering 14 gebildet wird. Also auch wenn die Ausbildungsgenauigkeit der Kontaktfläche 17b gering ist und die Kontaktfläche 17b nicht mit einer gewünschten Größe ausgebildet wird, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Eckteil 17d in einen Kontakt mit dem Haltering 14 kommt, und kommt die Kontaktfläche 17b in einen Kontakt mit dem Haltering 14. Auch wenn der Außendurchmesser des Halteglieds 17 klein ist, ist es ähnlich wie in dem oben beschriebenen Fall weniger wahrscheinlich, dass der Eckteil 17d in einen Kontakt mit dem Haltering 14 kommt, und kommt die Kontaktfläche 17b in einen Kontakt mit dem Haltering 14.
-
Wenn zum Beispiel der Endteil 11c des Zylinderrohrs 11 gecrimpt wird (siehe 1) oder wenn der Führungsteil 12 durch ein Buckelkissen (nicht gezeigt) zu dem Kappenteil 13 gedrückt wird, weil sich der Stoßdämpfer 100 kontrahiert, wird das Halteglied 17 gegen den Haltering 14 gedrückt. Weil die Kontaktfläche 17b in einen Kontakt mit dem Haltering 14 kommt, ohne den Eckteil 17d in einen Kontakt mit dem Haltering 14 zu bringen, wird auch dann, wenn das Halteglied 17 gegen den Haltering 14 gedrückt wird, keine große mechanische Spannung in dem Halteglied 17 erzeugt. Dadurch kann eine Verformung des Halteglieds 17 verhindert werden und kann die Beständigkeit des Stoßdämpfers 100 verbessert werden. Außerdem können eine Verschlechterung der Dichtungseigenschaft und Geräusche, die durch eine Verformung des Halteglieds 17 verursacht werden, reduziert werden.
-
Im Folgenden wird der Kontakt zwischen der Kontaktfläche 17b und dem Haltering 14 insbesondere mit Bezug auf 3 bis 5 beschrieben.
-
3 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils A von 1 und zeigt einen Fall, in dem die Kontaktfläche 17b kleiner als eine gewünschte Größe ist. 4 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils A in 1 und zeigt einen Fall, in dem die Kontaktfläche 17b größer als die gewünschte Größe ist. 5 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils A in 1 und zeigt einen Fall, in dem die Kontaktfläche 17b mit einer anderen Größe als der gewünschten Größe ausgebildet ist. In 3, 4 und 5 sind die Form und die Position des Halteglieds 17 von 2 durch eine doppelt gepunktete Strichlinie angegeben.
-
Die Kontaktfläche 17b von 3 ist kleiner ausgebildet als die Kontaktfläche 17b von 2. Insbesondere ist die Länge (eine Dimension in der Axialrichtung; dies gilt auch nachfolgend) La' der Kontaktfläche 17b von 3 kürzer als die Länge La der Kontaktfläche 17b von 2. Außerdem ist die Breite (eine Dimension in der Radialrichtung; dies gilt auch nachfolgend) Lr' der Kontaktfläche 17b von 3 kürzer als die Breite Lr der Kontaktfläche 17b von 2.
-
Wie in 3 gezeigt, ist in einem Fall, in dem die Kontaktfläche 17b kleiner als die gewünschte Größe ist, die Position des Eckteils 17d im Wesentlichen gleich der Position des Eckteils 17d von 2. Mit anderen Worten kommt der Kontaktring 14 in Kontakt mit der Kontaktfläche 17b an einer von dem Eckteil 17d entfernten Position und kommt der Eckteil 17d nicht in Kontakt mit dem Haltering 14.
-
Die Kontaktfläche 17b von 4 ist größer ausgebildet als die Kontaktfläche 17b von 2. Insbesondere ist die Länge La" der Kontaktfläche 17b von 4 länger als die Länge La der Kontaktfläche 17b von 2. Außerdem ist die Breite Lr" der Kontaktfläche 17b von 4 länger als die Breite Lr der Kontaktfläche 17b von 2.
-
Wie in 4 gezeigt, ist in einem Fall, in dem die Kontaktfläche 17b größer als die gewünschte Größe ist, die Position des Eckteils 17d im Wesentlichen gleich der Position des Eckteils 17d von 2. Mit anderen Worten kommt der Haltering 14 in einen Kontakt mit der Kontaktfläche 17b an einer von dem Eckteil 17d entfernten Position und kommt der Eckteil 17d nicht in Kontakt mit dem Haltering 14.
-
Die in 5 gezeigte Kontaktfläche 17b ist kleiner in der Axialrichtung und größer in der Radialrichtung ausgebildet als die Kontaktfläche 17b von 2. Insbesondere ist die Länge La" der Kontaktfläche 17b von 5 kürzer als die Länge La der Kontaktfläche 17b von 2. Die Breite Lr''' der Kontaktfläche 17b von 5 ist länger als die Breite Lr der Kontaktfläche 17b von 2.
-
Wie in 5 gezeigt, kommt in einem Fall, in dem die Kontaktfläche 17b kleiner in der Axialrichtung und größer in der Radialrichtung im Vergleich zu der gewünschten Größe ist, obwohl der Eckteil 17d näher an dem Haltering 14 angeordnet ist als der Eckteil 17d von 2, der Haltering 14 in einen Kontakt mit der Kontaktfläche 17b an der von dem Eckteil 17d entfernten Position. Mit anderen Worten kommt der Eckteil 17d nicht in Kontakt mit dem Haltering 14.
-
In einem nicht gezeigten Fall, in dem die Kontaktfläche 17b größer in der Axialrichtung und kleiner in der Radialrichtung im Vergleich zu der gewünschten Größe ist, ist der Eckteil 17d des Halteglieds 17 von dem Haltering 14 entfernt positioniert im Vergleich zu dem Eckteil 17d von 2. Der Haltering 14 kommt in Kontakt mit der Kontaktfläche 17b an der von dem Eckteil 17d entfernten Position, und der Eckteil 17d kommt nicht in Kontakt mit dem Haltering 14.
-
Weil wie oben beschrieben in dem Stoßdämpfer 100 die Kontaktfläche 17b insgesamt in Bezug auf die Gegenfläche 17a geneigt ist, kommt auch dann, wenn die Kontaktfläche 17b mit einer anderen Größe als der gewünschten Größe ausgebildet ist, der Eckteil 17d nicht in Kontakt mit dem Haltering 14.
-
Für ein einfacheres Verständnis des Stoßdämpfers 100 wird im Folgenden ein Stoßdämpfer 1000 eines Vergleichsbeispiels mit Bezug auf 6 und 7 beschrieben.
-
6 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Stoßdämpfers 1000 in Entsprechung zu 2. Wie in 6 gezeigt, umfasst ein Halteglied 1017 des Stoßdämpfers 1000 eine Gegenfläche 1017a, eine Kontaktfläche 1017b und eine Endfläche 1017c. Ein Eckteil 1017d ist zwischen der Gegenfläche 1017a und der Kontaktfläche 1017b ausgebildet, und ein Eckteil 1017e ist zwischen der Endfläche 1017c und der Kontaktfläche 1017b ausgebildet. Die Kontaktfläche 1017b umfasst einen parallelen Teil 1017f, der parallel zu der Richtung senkrecht zu der Gegenfläche 1017a (der Radialrichtung) ist, und einen gekrümmten Flächenteil 1017g der konkav gekrümmt ist.
-
An dem Halteglied 1017 von 6 ist die Kontaktfläche 1017b mit der gewünschten Größe ausgebildet. Insbesondere ist der gekrümmte Flächenteil 1017g mit einer Größe ausgebildet, die einer Querschnittkontur des Halterings 14 entspricht, wobei die gesamte Fläche des gekrümmten Flächenteils 1017g in Kontakt mit dem Haltering 14 kommt. Der Eckteil 1017d ist zwischen dem parallelen Teil 1017f und der Gegenfläche 1017a ausgebildet und in Nachbarschaft zu dem Haltering 14 positioniert.
-
7 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Halteglieds 1017 mit der Kontaktfläche 1017b, die kleiner als die gewünschte Größe ist, in Entsprechung zu 6. Wenn wie in 7 gezeigt die Kontaktfläche 1017b kleiner als die gewünschte Größe ist, kann die Kontaktfläche 1017b unter Umständen nicht in einen Kontakt mit dem Haltering 14 kommen. In diesem Fall löst sich der Haltering 14 von dem parallelen Teil 1017f und kommt in einen Kontakt mit dem Eckteil 1017d.
-
Wenn außerdem ein Zwischenraum zwischen dem Zylinderrohr 11 und dem Halteglied 1017 groß ist, kommt die Kontaktfläche 1017b unter Umständen nicht in Kontakt mit dem Haltering 14. Außerdem löst sich in diesem Fall ähnlich wie in dem oben beschriebenen Fall der Haltering 14 von dem parallelen Teil 1017f und kommt in einen Kontakt mit dem Eckteil 1017d.
-
Wie oben beschrieben, umfasst in dem Stoßdämpfer 1000 die Kontaktfläche 1017b den parallelen Teil 1017f. Wenn also die Kontaktfläche 1017b nicht mit der gewünschten Größe ausgebildet ist, kommt der Eckteil 1017d in einen Kontakt mit dem Haltering 14. Wenn das Halteglied 1017 gegen den Haltering 14 in einem Zustand gedrückt wird, in dem der Eckteil 1017d in einem Kontakt mit dem Haltering 14 ist, wird eine große mechanische Spannung in dem Eckteil 1017d erzeugt. Es besteht das Risiko, dass diese mechanische Spannung eine Verformung des Halteglieds 1017 und eine Verminderung der Beständigkeit des Stoßdämpfers 1000 verursacht. Um eine Verminderung der Beständigkeit des Stoßdämpfers 1000 zu verhindern, ist ein strenger Umgang mit Dimensionsfehlern der Kontaktfläche 1017b erforderlich. Deshalb kann der Stoßdämpfer 1000 nicht einfach hergestellt werden und sind die Herstellungskosten erhöht.
-
Im Gegensatz dazu ist wie in 2 gezeigt in dem Stoßdämpfer 100 die Kontaktfläche 17b insgesamt in Bezug auf die Gegenfläche 17a geneigt. In einem Fall, in dem die Kontaktfläche 17b mit der gewünschten Größe ausgebildet ist, kommt der Haltering 14 in einen Kontakt mit der Kontaktfläche 17b an der von dem Eckteil 17d entfernten Position und wird ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltering 14 gebildet.
-
Auch wenn die Ausbildungsgenauigkeit der Kontaktfläche 17b gering ist und die Kontaktfläche 17b nicht mit der gewünschten Größe ausgebildet ist, kommt der Eckteil 17d nicht in Kontakt mit dem Haltering 14 und kommt die Kontaktfläche 17b in einen Kontakt mit dem Haltering 14. Also auch wenn nicht streng mit Dimensionsfehlern der Kontaktfläche 17b umgegangen wird, kann ein Kontakt zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltering 14 verhindert werden.
-
Weil nicht streng mit Dimensionsfehlern der Kontaktfläche 17b umgegangen werden muss, ist die Herstellung des Stoßdämpfers 100 einfach. Weil ein Kontakt zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltering 14 verhindert werden kann, kann die Erzeugung einer großen mechanischen Spannung in dem Halteglied 17 verhindert werden und kann eine Verformung des Halteglieds 17 verhindert werden. Dadurch kann die Beständigkeit des Stoßdämpfers 100 verbessert werden.
-
Wie in 2 gezeigt, ist in dem Stoßdämpfer 100 die Kontaktfläche 17b mit einer geradlinigen Form ausgebildet. Deshalb kann die Kontaktfläche 17b ausgebildet werden, ohne dass hierfür eine komplexe Verarbeitung erforderlich ist. Das Halteglied 17 kann einfach ausgebildet werden, und der Stoßdämpfer 100 kann einfach hergestellt werden.
-
Der Haltering 14 ist derart ausgebildet, dass er einen ringförmigen Querschnitt aufweist. Ein Zwischenraum G zwischen einem Umfangsrand 11e der Rille 11d auf der zu der Öffnung 11a des Zylinderrohrs 11 gegenüberliegenden Seite (siehe 1) und der Kontaktfläche 17b des Halteglieds 17 ist kleiner als der Durchmesser D des Querschnitts des Halterings 14. Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, dass der Haltering 14 von der Rille 11d durch einen Zwischenraum zwischen einem Rand der Rille 11d und der Kontaktfläche 17b des Halteglieds 17 abrutscht. Dadurch kann eine durch ein Rutschen des Halterings 14 aus der Rille 11d verursachte Beschädigung des Stoßdämpfers 100 verhindert werden.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt, sind in dem Stoßdämpfer 100 das Lagerglied 15, das Dichtungsglied 16 und das Halteglied 17 als separate Komponenten ausgebildet, die aneinander montiert werden, um den Führungsteil 12 zu bilden. Der Führungsteil 12 kann aber auch einstückig ausgebildet sein. In diesem Fall weist ein als der Führungsteil 12 dienender Teil eine Funktion zum Halten der Stange 30 und eine Funktion zum Schließen der Öffnung 11a des Zylinderrohrs 11 auf, wobei dieser Teil mit der Gegenfläche 17a und der Kontaktfläche 17b versehen ist.
-
Der Führungsteil 12 muss nicht mit dem Halteglied 17 versehen sein, und das Lagerglied 15 kann mit der Gegenfläche 17a und der Kontaktfläche 17b ausgebildet sein. Der Außendurchmesser des Halteglieds 17 kann kleiner als der Innendurchmesser des Halterings 14 sein, und das Lagerglied 15 kann mit der Gegenfläche 17a und der Kontaktfläche 17b ausgebildet sein.
-
In dem Stoßdämpfer 100 sind das Lagerglied 15, das Dichtungsglied 16 und das Halteglied 17 als separate Komponenten ausgebildet, und die Gegenfläche 17a und die Kontaktfläche 17b sind an dem Halteglied 17 ausgebildet, das separat zu dem Lagerglied 15 und dem Dichtungsglied 16 vorgesehen ist. Weil das Lagerglied 15 und das Dichtungsglied 16 nicht mit der Gegenfläche 17a und der Kontaktfläche 17b ausgebildet sein müssen, kann die Beständigkeit des Stoßdämpfers 100 verbessert werden, wobei sichergestellt wird, dass der Führungsteil 12 die Funktion zum Halten der Stange 30 und die Funktion zum Schließen der Öffnung 11a aufweist.
-
8 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Stoßdämpfers 101 einer Modifikation der ersten Ausführungsform in Entsprechung zu 2. In dem Stoßdämpfer 101 weist die Kontaktfläche 17b eine Form auf, die länger in der Axialrichtung als in der Radialrichtung ist. Insbesondere ist die Länge La der Kontaktfläche 17b länger als die Breite Lr der Kontaktfläche 17b.
-
Wenn das Halteglied 17 gegen den Haltering 14 gedrückt wird, wird der Haltering 14 einer Kraft Fa, die in der Axialrichtung ausgeübt wird, und einer Kraft Fr, die in der Radialrichtung durch das Halteglied 17 ausgeübt wird, unterworfen. Weil die Länge La der Kontaktfläche 17b länger ist als die Breite Lr der Kontaktfläche 17b, ist die nach außen in der Radialrichtung ausgeübte Kraft Fr größer als die in der Axialrichtung ausgeübte Kraft Fa, sodass der Haltering 14 mit einer größeren Kraft gegen das Zylinderrohr 11 gedrückt wird. Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, dass sich der Haltering 14 von der Rille 11d löst, und kann eine Beschädigung des Stoßdämpfers 101 verhindert werden.
-
9 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Stoßdämpfers 102 gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform in Entsprechung zu 2. In dem Stoßdämpfer 102 ist die Kontaktfläche 17b des Halteglieds 17 konkav gekrümmt. Dadurch wird die Fläche des Kontakts zwischen der Kontaktfläche 17b und dem Haltering 14 vergrößert. Auf diese Weise kann die in dem Halteglied 17 erzeugte mechanische Spannung, wenn das Halteglied 17 gegen den Haltering 14 gedrückt wird, reduziert werden und kann die Beständigkeit des Stoßdämpfers 102 verbessert werden.
-
10 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Stoßdämpfers 103 einer Modifikation der ersten Ausführungsform in Entsprechung zu 2. In dem Stoßdämpfer 103 sind zwei sich verjüngende Teile in der Kontaktfläche 17b des Halteglieds 17 ausgebildet. Insbesondere ist die Kontaktfläche 17b mit einem ersten sich verjüngenden Teil 17f und einem zweiten sich verjüngenden Teil 17g versehen. Der erste sich verjüngende Teil 17f ist in Bezug auf die die Gegenfläche 17a mit einem ersten Winkel α geneigt, und der zweite sich verjüngende Teil 17g ist in Bezug auf die Gegenfläche 17a mit einem zweiten Winkel β geneigt, der kleiner als der erste Winkel α ist. Der erste sich verjüngende Teil 17f ist kontinuierlich von dem Eckteil 17d ausgebildet, und der zweite sich verjüngende Teil 17g ist kontinuierlich von dem ersten sich verjüngenden Teil 17f ausgebildet, sodass er mit dem Eckteil 17e verbunden ist.
-
Auch bei dem Stoßdämpfer 103 kann auch dann, wenn nicht streng mit Dimensionsfehlern der Kontaktfläche 17b umgegangen wird, ein Kontakt zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltering 14 verhindert werden. Dadurch kann die Beständigkeit des Stoßdämpfers 103 verbessert werden und wird die Herstellung des Stoßdämpfers 103 einfach.
-
<Zweite Ausführungsform>
-
Im Folgenden wird ein Stoßdämpfer 200 einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 11 beschrieben. Gleiche Komponenten wie in der ersten Ausführungsform werden durch gleiche Bezugszeichen angegeben, wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Komponenten verzichtet wird. Und weil eine Schnittansicht des Stoßdämpfers 200 im Wesentlichen gleich der Schnittansicht des Stoßdämpfers 100 von 1 ist, wird hier auf eine wiederholte Darstellung verzichtet.
-
11 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Stoßdämpfers 200 in Entsprechung zu 2. Der Stoßdämpfer 200 umfasst ein im Wesentlichen zylindrisches Zylinderrohr 211, den ringförmigen Führungsteil 12 und einen ringförmigen Haltevorsprung (Halteteil) 214, der den Führungsteil 12 hält.
-
Der Haltevorsprung 214 ist derart, dass er von einer Innenumfangsfläche 211b des Zylinderrohrs 211 vorsteht, durch das Rollcrimpen eines Teils des zylindrischen Zylinderrohrs 211 ausgebildet. Mit anderen Worten ist der Haltevorsprung 214 einstückig mit dem Zylinderrohr 211 ausgebildet. Der Haltevorsprung 214 ist derart ausgebildet, dass er einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
-
Der Haltevorsprung 214 kann über den gesamten Umfang des Innenumfangs des Zylinderrohrs 211 hinweg ausgebildet sein, oder der Haltevorsprung 214 kann nur an einem Teil des Innenumfangs des Zylinderrohrs 211 ausgebildet sein.
-
Auch in dem Stoßdämpfer 200 ist die Kontaktfläche 17b des Halteglieds 17 insgesamt in Bezug auf die Gegenfläche 17a geneigt. Der Haltevorsprung 214 kommt in Kontakt mit der Kontaktfläche 17b an einer von dem Eckteil 17d entfernten Position, und ein vorbestimmter Zwischenraum ist zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltevorsprung 214 vorgesehen. Auch wenn die Ausbildungsgenauigkeit der Kontaktfläche 17b gering ist und die Kontaktfläche 17b nicht mit der gewünschten Größe ausgebildet ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Eckteil 17d in einen Kontakt mit dem Haltevorsprung 214 kommt, und kommt die Kontaktfläche 17b in einen Kontakt mit dem Haltevorsprung 214. Also auch wenn nicht streng mit Dimensionsfehlern der Kontaktfläche 17b umgegangen wird, kann ein Kontakt zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltevorsprung 214 verhindert werden.
-
Weil nicht streng mit Dimensionsfehlern der Kontaktfläche 17b umgegangen werden muss, ist die Herstellung des Stoßdämpfers 200 einfach. Weil ein Kontakt zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltevorsprung 214 verhindert werden kann, kann die Erzeugung einer großen mechanischen Spannung in dem Halteglied 17 verhindert werden und kann eine Verformung des Halteglieds 17 verhindert werden. Dadurch kann die Beständigkeit des Stoßdämpfers 200 verbessert werden.
-
Weil bei dem Stoßdämpfer 200 der Haltevorsprung 214 einstückig mit dem Zylinderrohr 211 ausgebildet ist, fällt der Haltevorsprung 214 auch dann nicht von dem Zylinderrohr 211 ab, wenn die Kraft durch das Halteglied 17 ausgeübt wird. Dadurch kann eine Beschädigung des Stoßdämpfers 200 verhindert werden.
-
Die Kontaktfläche 17b des Halteglieds 17 kann konkav gekrümmt ausgebildet sein. In diesem Fall kann ähnlich wie bei dem Stoßdämpfer 102 (siehe 9) die Fläche des Kontakts zwischen der Kontaktfläche 17b und dem Haltevorsprung 214 vergrößert werden. Also auch wenn das Halteglied 17 gegen den Haltevorsprung 214 gedrückt wird, kann die in dem Halteglied 17 erzeugte mechanische Spannung reduziert werden und kann die Beständigkeit des Stoßdämpfers 200 verbessert werden.
-
Im Folgenden werden die Konfigurationen, Operationen und Effekte der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammenfassend beschrieben.
-
In dieser Ausführungsform umfasst der Stoßdämpfer (100, 101, 102, 103, 200): das Zylinderrohr (11, 211); den Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20, der frei beweglich in dem Zylinderrohr (11, 211) aufgenommen ist, wobei der Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20 konfiguriert ist zum Erzeugen einer Dämpfungskraft durch eine Bewegung in dem Zylinderrohr (11, 211); die Stange 30, die mit dem Dämpfungskraft-Erzeugungsteil 20 verbunden ist, wobei sich die Stange 30 von der Öffnung 11a des Zylinderrohrs (11, 211) erstreckt; den ringförmigen Führungsteil 12, der in dem Innenumfang des Zylinderrohrs (11, 211) vorgesehen ist, wobei der ringförmige Führungsteil 12 konfiguriert ist zum Führen der Bewegung der Stange 30; und den ringförmigen Halteteil 14 oder den ringförmigen Haltevorsprung 214, der konfiguriert ist, um von der Innenumfangsfläche (11b, 211b) des Zylinderrohrs (11, 211) vorzustehen, wobei der Haltering 14 oder der Haltevorsprung 214 konfiguriert ist zum Halten des Führungsteils 12, wobei der Führungsteil 12 ausgebildet ist mit: der Gegenfläche 17a, die konfiguriert ist, um der Innenumfangsfläche (11b, 211b) des Zylinderrohrs (11, 211) zugewandt zu sein; und der Kontaktfläche 17b, die in Kontakt mit dem Haltering 14 oder dem Haltevorsprung 214 ist, wobei die Kontaktfläche 17b in Bezug auf die Gegenfläche 17a geneigt ist, und wobei die Kontaktfläche 17b derart ausgebildet ist, dass sie insgesamt in Bezug auf die Gegenfläche 17a geneigt ist.
-
Weil bei einer derartigen Konfiguration die Kontaktfläche 17b insgesamt in Bezug auf die Gegenfläche 17a geneigt ist, kommt der Kontaktring 14 oder der Haltevorsprung 214 in einen Kontakt mit der Kontaktfläche 17b an der von dem Eckteil 17d zwischen der Gegenfläche 17a und der Kontaktfläche 17b entfernten Position und wird ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltering 14 oder dem Haltevorsprung 214 gebildet. Auch wenn die Ausbildungsgenauigkeit der Kontaktfläche 17b gering ist und die Kontaktfläche 17b nicht mit der gewünschten Größe ausgebildet ist, kommt der Eckteil 17d nicht in Kontakt mit dem Haltering 14 oder dem Haltevorsprung 214 und kommt die Kontaktfläche 17b in einen Kontakt mit dem Haltering 14 oder dem Haltevorsprung 214. Und auch wenn nicht streng mit Dimensionsfehlern der Kontaktfläche 17b umgegangen wird, kann ein Kontakt zwischen dem Eckteil 17d und dem Haltering 14 oder dem Haltevorsprung 214 verhindert werden. Deshalb kann ein Stoßdämpfer (100, 101, 102, 103, 200) vorgesehen werden, der eine verbesserte Beständigkeit aufweist und einfach hergestellt werden kann.
-
Außerdem ist in dieser Ausführungsform die Kontaktfläche 17b mit einer geradlinigen Form ausgebildet.
-
Weil in dieser Konfiguration die Kontaktfläche 17b mit einer geradlinigen Form ausgebildet ist, kann die Kontaktfläche 17b ohne eine komplexe Verarbeitung ausgebildet werden. Der Führungsteil 12 kann einfach ausgebildet werden, und der Stoßdämpfer (100, 101, 103, 200) kann einfach erzeugt werden.
-
Außerdem ist in dieser Ausführungsform die Kontaktfläche 17b konkav gekrümmt.
-
Weil bei einer derartigen Konfiguration die Kontaktfläche 17b konkav gekrümmt ausgebildet ist, ist die Fläche des Kontakts zwischen der Kontaktfläche 17b des Führungsteils 12 und dem Haltering 14 oder dem Haltevorsprung 214 vergrößert. Deshalb kann die in dem Führungsteil 12 erzeugte mechanische Spannung reduziert werden, wenn der Führungsteil 12 gegen den Haltering 14 oder den Haltevorsprung 214 gedrückt wird, und kann die Beständigkeit des Stoßdämpfers 102 verbessert werden.
-
Außerdem ist in dieser Ausführungsform der Haltering 14 separat zu dem Zylinderrohr 11 ausgebildet, ist die Innenumfangsfläche 11b des Zylinderrohrs 11 mit der ringförmigen Rille 11d versehen, in welcher der Haltering 14 angeordnet ist, und weist die Kontaktfläche 17b eine Form auf, die länger in der Axialrichtung als in der Radialrichtung ist.
-
Bei einer derartigen Konfiguration weist die Kontaktfläche 17b eine Form auf, die länger in der Axialrichtung als in der Radialrichtung ist. Wenn der Führungsteil 12 gegen den Haltering 14 gedrückt wird, empfängt der Haltering 14 eine größere Kraft in der Radialrichtung als in der Axialrichtung von dem Führungsteil 12. Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, dass sich der Haltering 14 von der Rille 11d löst, und kann eine Beschädigung des Stoßdämpfers (101, 102, 103) verhindert werden.
-
Außerdem ist in dieser Ausführungsform der Haltering 14 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt ausgebildet und ist ein Zwischenraum zwischen dem Umfangsrand 11e der Rille 11d auf der zu der Öffnung 11a des Zylinderrohrs 11 gegenüberliegenden Seite und der Kontaktfläche 17b des Führungsteils 12 kleiner als der Durchmesser des Querschnitts des Halterings 14.
-
Weil bei einer derartigen Konfiguration der Zwischenraum zwischen dem Umfangsrand 11e der Rille 11d und der Kontaktfläche 17b des Führungsteils 12 kleiner als der Durchmesser des Querschnitts des Halterings 14 ist, wird ein Abrutschen des Halterings 14 von der Rille 11d durch diesen Zwischenraum verhindert. Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, das sich der Haltering 14 von der Rille 11d löst, und kann eine Beschädigung des Stoßdämpfers (100, 101, 102, 103, 200) verhindert werden.
-
Außerdem umfasst in dieser Ausführungsform der Führungsteil 12: das Lagerglied 15, das konfiguriert ist zum gleitbaren Halten der Stange 30; das Dichtungsglied 16, das zwischen dem Lagerglied 15 und der Öffnung 11a des Zylinderrohrs (11, 211) angeordnet ist, wobei das Dichtungsglied 16 konfiguriert ist zum Schließen der Öffnung 11a; und das Halteglied 17, das zwischen dem Lagerglied 15 und dem Haltering 14 oder dem Haltevorsprung 214 angeordnet ist, wobei das Halteglied 17 konfiguriert ist zum Halten des Lagerglieds 15 und des Dichtungsglieds 16, und wobei die Gegenfläche 17a und die Kontaktfläche 17b an dem Halteglied 17 ausgebildet sind.
-
Bei einer derartigen Konfiguration sind die Gegenfläche 17a und die Kontaktfläche 17b an dem Halteglied 17 ausgebildet, das separat zu dem Lagerglied 15 und dem Dichtungsglied 16 vorgesehen ist. Weil das Lagerglied 15 und das Dichtungsglied 16 nicht mit der Gegenfläche 17a und der Kontaktfläche 17b ausgebildet werden müssen, kann die Beständigkeit des Stoßdämpfers (100, 101, 102, 103, 200) verbessert werden und kann gleichzeitig sichergestellt werden, dass der Führungsteil 12 die Funktion zum Halten der Stange 30 und die Funktion zum Schließen der Öffnung 11a des Zylinderrohrs (11, 211) erfüllt.
-
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die hier beschriebene Ausführungsform lediglich beispielhaft für die vorliegende Erfindung ist und der Erfindungsumfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform beschränkt ist.
-
(1) In den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde ein Stoßdämpfer (100, 101, 102, 103, 200) beschrieben, der auch als ein Stoßdämpfer des Einzylindertyps bezeichnet wird. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf einen Stoßdämpfer des sogenannten Mehrzylindertyps angewendet werden, der einen Außenzylinder, der an der Außenseite des Zylinders 10 angeordnet ist, und ein Reservoir, das zwischen dem Zylinder 10 und dem Außenzylinder ausgebildet ist, umfasst.
-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität basierend auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-185800 , die am 23. September 2016 am japanischen Patentamt eingereicht wurde und hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2015218817 A [0002, 0003, 0004]
- JP 2016185800 [0090]