DE102008053930A1 - Überdruckventil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
- F16K15/141—Check valves with flexible valve members the closure elements not being fixed to the valve body
- F16K15/142—Check valves with flexible valve members the closure elements not being fixed to the valve body the closure elements being shaped as solids of revolution, e.g. toroidal or cylindrical rings
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/02—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
-
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- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H2007/0802—Actuators for final output members
- F16H2007/0812—Fluid pressure
- F16H2007/0814—Fluid pressure with valves opening on surplus pressure
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Überdruckventil, das einen ersten Druckraum und einen zweiten Druckraum aufweist, wobei die beiden Druckräume über einen Strömungsweg miteinander verbunden sind und wobei ein Ventilelement zwischen den beiden Druckräumen im Strömungsweg angeordnet ist, das bei der Überschreibung einer vorgegebenen Druckdifferenz zwischen den beiden Druckräumen öffnet und bei der Unterschreitung der vorgegebenen Druckdifferenz zwischen den beiden Druckräumen schließt.
- Hintergrund der Erfindung
- In verschiedenen maschinenbautechnischen Anwendungen, die mit der Beaufschlagung durch einen Mediendruck arbeiten, ist es erforderlich, Vorkehrrungen dafür zu treffen, dass der Druck in den druckbeaufschlagten Bereichen nicht über ein gewisses Maß ansteigt, um die Belastungen von Bauteilen zu begrenzen. Beispielsweise sei ein hydraulischer Riemen- oder Kettenspanner genannt, bei dem der Fluiddruck ein definiertes Maß nicht übersteigen darf, damit die Kettenbelastung einen vorgegebenen Grenzwert nicht übersteigt. Ab einer vorgegebenen Kettenspannung muss vielmehr dafür Sorge getragen werden, dass der Druck im druckbeaufschlagten Bereich abgebaut wird. Damit wird insbesondere erreicht, dass die Reibung gering gehalten wird und weniger Verschleiß auftritt. Ferner kann so eine Auslegung des Riemen- oder Kettenspanners erfolgen, der zu einem geringeren Gewicht führt. Für den Druckabbau werden Überdruckventile der eingangs genannten Art eingesetzt.
- Ein solches System ist beispielsweise aus der
DE 600 27 227 T2 bekannt. Hier wird ein hydraulischer Kettenspanner beschrieben, bei dem ein solches Überdruckventil eingesetzt wird. Dabei befindet sich in einem Strömungsweg eine gestufte Bohrung, in der eine Kugel angeordnet ist, die mit einer Feder in Richtung der Bohrungsachse vorgespannt ist und an einem Dichtsitz anliegen kann. - Bei Druckanstieg in einem Druckraum wirkt der Mediendruck auf die federvorgespannte Kugel und versucht, die Kugel gegen die Federkraft zu drücken. Wird dieser Druck entsprechend hoch, d. h. wird die Druckdifferenz in den beiden benachbarten Druckräumen groß genug, reicht die Federkraft zur dichten Anlage der Kugel am Dichtsitz nicht mehr aus, so dass es zum Druckausgleich kommt. Sinkt die Druckdifferenz ab, drückt die Feder die Kugel wieder dichtend an den Dichtsitz an, so dass das Überdruckventil wieder schließt.
- Nachteilig ist, dass für ein solches Ventil eine Anzahl von Bauteilen erforderlich ist, so dass die Herstellung, d. h. die Produktion der Teile und deren Montage, entsprechend aufwändig ist.
- Aufgabe der Erfindung
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Überdruckventil der eingangs genannten Art so fortzubilden, dass es die benötigte bzw. gewünschte Funktion mit einer einfacheren Bauweise erfüllen kann. Dadurch sollen nicht nur die Kosten für die Herstellung der benötigten Komponenten reduziert werden, sondern auch die Montagekosten geringer werden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement des Überdruckventils aus einer Hülse besteht, die in einem Mittenbereich eine Einschnürung aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie bei der Unterschreitung der vorgegebenen Druckdifferenz einen Verschluss des Strömungsweges zwischen dem ersten und dem zweiten Druckraum bildet.
- Diese Einschnürung ist bevorzugt rotationssymmetrisch zu einer Längsachse des Überdruckventils ausgebildet. Die Einschnürung kann auch spiegelsymmetrisch zu einer Ebene sein, die senkrecht auf der Längsachse des Überdruckventils steht.
- Dabei hat die Einschnürung bevorzugt im Radialschnitt eine X-förmige Gestalt.
- Die Hülse kann an einem axialen Ende einen sich radial erstreckenden Flansch aufweisen. Dieser Flansch kann eine Schulter in einem Gehäuse des Überdruckventils hintergreift, wodurch eine einfache und zuverlässige axiale Festlegung des einen Endes der Hülse bewerkstelligt werden kann. Die Hülse ist indes an ihrem anderen axialen Ende vorzugsweise axial verschieblich in einer Bohrung in dem Gehäuse angeordnet, um hier eine freie axiale Ausdehnung zuzulassen.
- Auch eine freie radiale Ausdehnung der Hülse wird möglich, wenn weiterbildungsgemäß vorgesehen wird, dass der Durchmesser der Bohrung größer ist als der Außendurchmesser der Hülse im geschlossenen Zustand des Strömungsweges.
- Das Ventilelement ist dabei bevorzugt einstückig ausgebildet. Es besteht bevorzugt aus Kunststoff oder aus Metall.
- Das Überdruckventil ist dabei bevorzugt Bestandteil eines Riemen- oder Kettenspanners.
- Die Erfindung stellt also auf den Einsatz einer bevorzugt einteiligen Hülse als Ventilkörper ab, die infolge einer Einschnürung die benötigte Abdichtung bei geringer Druckdifferenz zwischen den beiden aneinandergrenzenden Druckräumen bewerkstelligt, wobei bei Anstieg der Druckdifferenz die Hülse im Bereich der Einschnürung durch den Druck aufgeweitet wird, so dass sich eine zentrale Öffnung für den Druckausgleich bzw. Druckabbau ergibt.
- Die benötigen Teile für das Ventil sind entsprechend gering in der Anzahl und kostengünstig in der Herstellung. Vor allem die Montage gestaltet sich sehr einfach im Vergleich mit dem vorbekannten Überdruckventil.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 schematisch in geschnitten dargestellter Vorderansicht ein Überdruckventil eines Riemen- oder Kettenspanners im geschlossenen Zustand und -
2 das Überdruck in der Darstellung gemäß1 im geöffneten, d. h. druckabbauenden Zustand. - Ausführliche Beschreibung der Figuren
- In den Figuren ist ein Überdruckventil
1 skizziert, das ein Gehäuse12 aufweist, das aus Metall bestehen kann. Das Gehäuse12 weist eine zentrale Bohrung14 auf, die sich entlang der Längsachse7 erstreckt. Die Bohrung hat im unteren Bereich des Gehäuses12 einen größeren Durchmesser als im oberen Be reich, in dem der Durchmesser den eingetragenen Wert D aufweist. Demgemäß ergibt sich etwa im Bereich der Hälfte der axialen Erstreckung des Gehäuses12 eine Schulter bzw. ein Absatz11 . - Im unteren Bereich des Gehäuses
12 kann ein Kolben15 in der Gehäusebohrung verschoben werden, um Druck zu erzeugen. Oberhalb des Kolbens15 ergeben sich zwei Druckräume2 und3 , die durch ein Ventilelement5 in Form einer Hülse voneinander getrennt sind. - Die beiden Druckräume
2 ,3 sind über einen Strömungsweg4 miteinander verbunden, wobei dieser Strömungsweg4 allerdings geschlossen ist, wenn die Druckdifferenz zwischen den beiden Druckräumen unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegt. Steigt die Druckdifferenz über diesen vorgegebenen Wert an, öffnet das Ventilelement, d. h. der Strömungsweg4 wird zwecks Druckabbaus freigegeben. - Zentraler Teil des Überdruckventils
1 ist das Ventilelement5 in Form einer Hülse. Wie aus dem skizzierten Radialschnitt zu sehen ist, hat die Hülse5 eine X-förmige Ausgestaltung, die sich durch eine Einschnürung6 im Mittenbereich der Hülse5 ergibt. Dabei ist die Hülse5 einmal rotationssymmetrisch zur Längsachse7 ausgebildet; dann besteht auch weitgehend Spiegelsymmetrie zu einer Ebene8 , die senkrecht auf der Längsachse7 und senkrecht auf der Zeichenebene in1 und2 steht. - Diese Spiegelsymmetrie wird nur durch einen Flansch
10 gestört, die sich im unteren axialen Ende9 der Hülse befindet. Dieser Flansch10 erstreckt sich radial nach außen und ist so ausgebildet, dass er die Schulter11 in der Bohrung14 hintergreifen kann. Damit ist die Hülse5 im Gehäuse12 axial festgelegt. Das andere axiale Ende13 der Hülse5 ist frei in der Bohrung14 angeordnet. Dadurch, dass der Außendurchmesser d der Hülse5 kleiner ist als der Durchmesser D der Bohrung14 in dem Bereich, in dem die Hülse5 angeordnet ist, kann sich die Hülse5 bei Druckbeaufschlagung frei radial ausdehnen. - Dies ist in
2 skizziert. Hier ist die Druckdifferenz zwischen den beiden Druckräumen2 und3 so groß geworden, d. h. der Druck im Druckraum2 ist um so viel höher als im Druckraum3 , dass sich die Hülse5 im Bereich der Einschnürung6 aufweitet, den dichten Verbund der Einschnürung überwindet und so den Druckausgleich zulässt. - Die Hülse
5 ist also als elastisches Element ausgebildet. Sie kann aus einem Elastomer bestehen, das ölbeständig sein sollte. Auch ein Metall kann als Material für die Hülse5 genutzt werden. - Ab einem definierten anstehenden Druck im Druckraum
2 verformt sich die Hülse5 , so dass der Strömungsweg4 freigegeben wird und der Druckausgleich stattfindet. Die Spannkraft auf den Riemen bzw. auf die Kette des Spanners wird damit entlastet. - Eine reproduzierbare Einstellung dieses Druckpunktes, ab dem das Ventil öffnet, ist möglich, weil die Hülse
5 so eingebaut ist, dass sie sich bei Druckänderungen sowohl radial als auch axial frei ausdehnen kann. - Durch entsprechende Wahl der Werkstoffe der Hülse
5 sowie deren Geometrie (insbesondere der Wanddicke der Hülse) lässt sich der Öffnung- bzw. Schließdruck einstellen, bei dem das Überdruckventil1 ansprechen soll. -
- 1
- Überdruckventil
- 2
- erster Druckraum
- 3
- zweiter Druckraum
- 4
- Strömungsweg
- 5
- Ventilelement (Hülse)
- 6
- Einschnürung
- 7
- Längsachse
- 8
- Ebene
- 9
- axiales Ende
- 10
- Flansch
- 11
- Schulter
- 12
- Gehäuse
- 13
- axiales Ende
- 14
- Bohrung
- 15
- Kolben
- D
- Durchmesser
- d
- Durchmesser
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 60027227 T2 [0003]
Claims (12)
- Überdruckventil (
1 ), das einen ersten Druckraum (2 ) und einen zweiten Druckraum (3 ) aufweist, wobei die beiden Druckräume (2 ,3 ) über einen Strömungsweg (4 ) miteinander verbunden sind und wobei ein Ventilelement (5 ) zwischen den beiden Druckräumen (2 ,3 ) im Strömungsweg (4 ) angeordnet ist, das bei der Überschreibung einer vorgegebenen Druckdifferenz zwischen den beiden Druckräumen (2 ,3 ) öffnet und bei der Unterschreitung der vorgegebenen Druckdifferenz zwischen den beiden Druckräumen (2 ,3 ) schließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (5 ) aus einer Hülse besteht, die in einem Mittenbereich eine Einschnürung (6 ) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie bei der Unterschreitung der vorgegebenen Druckdifferenz einen Verschluss des Strömungsweges (4 ) zwischen dem ersten und dem zweiten Druckraum (2 ,3 ) bildet. - Überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnürung (
6 ) rotationssymmetrisch zu einer Längsachse (7 ) des Überdruckventils (1 ) ist. - Überdruckventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnürung (
6 ) spiegelsymmetrisch zu einer Ebene (8 ) ist, die senkrecht auf der Längsachse (7 ) des Überdruckventils (1 ) steht. - Überdruckventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnürung (
6 ) im Radialschnitt zumindest abschnittsweise eine X-förmige Gestalt hat. - Überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
4 ) an einem axialen Ende (9 ) einen sich radial erstreckenden Flansch (10 ) aufweist. - Überdruckventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (
10 ) eine Schulter (11 ) in einem Gehäuse (12 ) des Überdruckventils (1 ) hintergreift. - Überdruckventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
4 ) an ihrem anderen axialen Ende (13 ) axial verschieblich in einer Bohrung (14 ) in dem Gehäuse (12 ) angeordnet ist. - Überdruckventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D) der Bohrung (
14 ) größer ist als der Außendurchmesser (d) der Hülse (4 ) im geschlossenen Zustand des Strömungsweges (4 ). - Überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (
5 ) einstückig ist. - Überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (
5 ) aus Kunststoff besteht. - Überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (
5 ) aus Metall besteht. - Überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Bestandteil eines Riemen- oder Kettenspanners ist.
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2009
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Legal Events
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150223 |
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