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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gehäuseabdichtungsstruktur zur Vermeidung von Korrosion an den Verbindungsabschnitten von Gehäusen, die durch einen O-Ring abgedichtet sind, und eine Fluidmaschine mit derselben.
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Technischer Hintergrund
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Bislang wird, wenn beispielsweise ein Spiralverdichter konfiguriert wird, eine feste Spirale als erstes Gehäuse an einem vorderen Gehäuse als zweites Gehäuse mit einer Vielzahl von Schrauben befestigt, um miteinander verbunden zu werden. Allerdings steht das Innere unter hohem Druck und das Äußere unter atmosphärischem Druck und deshalb werden die Verbindungsteile beider Gehäuse in der Regel durch einen O-Ring abgedichtet. In diesem Fall ist die Flächenpressung der Verbindungsabschnitte beider Gehäuse in von den Schrauben getrennten Abschnitten geringer als in Abschnitten unmittelbar unter den Schrauben, in denen die Axialkraft der Schraube aufgebracht wird, und daher wurde an solchen Stellen in einigen Fällen ein Spalt zwischen beiden Gehäusen erzeugt.
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Daher wurde eine Dichtungsstruktur entwickelt, bei der eine Harzdichtung auf die Außenseite eines O-Rings aufgebracht wird (z.B. siehe Patentdokument 1). Es gibt auch eine Dichtungsstruktur, bei der Verbindungsteile von Gehäusen durch Auftragen eines flüssigen Dichtungsmittels abgedichtet werden (z.B. siehe Patentschrift 2).
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Quellenverzeichnis
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 2001-349432
- Patentdokument 2: Japanisches Patent Nr. 5260198
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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In 3(b) des vorstehend beschriebenen Patentdokuments 1 wurde jedoch die äußere Umfangskontur des Fügeabschnitts jedes Gehäuses schräg getrennt und dann die Harzdichtung darauf aufgebracht, so dass an der Außenseite des O-Rings keine ausreichende Abdichtfähigkeit erreicht werden konnte. Darüber hinaus wurden die Gehäuse zur metallischen Abdichtung zwischen O-Ring und Kunststoffdichtung in Kontakt miteinander gebracht. Der Kontakt war jedoch ein Linienkontakt, und daher bestand die Gefahr, dass die Harzversiegelung in eine O-Ring-Nut eingedrungen und dann erstarrt ist, um die Abdichtfähigkeit des O-Rings selbst zu beeinträchtigen.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die herkömmlichen technischen Probleme zu lösen. Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Gehäuseabdichtungsstruktur, in der die Abdichtfähigkeit zwischen Gehäusen mit einem O-Ring verbessert wird, und eine Fluidmaschine, die diese verwendet, bereitzustellen.
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Mittel zur Lösung der Probleme
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Eine Gehäuseabdichtungsstruktur der vorliegenden Erfindung dichtet Verbindungsabschnitte eines ersten Gehäuses und eines zweiten Gehäuses, die miteinander verbunden sind, durch einen O-Ring ab und ist mit einem abgestuften beschichteten Abschnitt, der in den Verbindungsabschnitten oder in dem Verbindungsabschnitt des ersten Gehäuses auf der Außenseite in Relation zu einer O-Ring-Nut geformt ist, die den O-Ring aufnimmt, und/oder des zweiten Gehäusesgeformt, und eine vorbestimmte Breite hat und sich zu der äußeren Umfangskontur jedes der Gehäuse erstreckt, einem flüssigen Dichtungsmittel, das in den darauf aufzutragenden beschichteten Abschnitt eingefüllt ist, und einem Kontaktabschnitt, der zwischen der O-Ring-Nut und dem beschichteten Abschnitt gebildet ist und in dem der Verbindungsabschnitt eines jeden Gehäuses in Kontakt steht, versehen.
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Gemäß der Gehäuseabdichtungsstruktur der Erfindung nach Anspruch 2 werden die Verbindungsabschnitte der Gehäuse im Kontaktabschnitt der oben beschriebenen Erfindung in Oberflächenkontakt miteinander gebracht.
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Gemäß der Gehäuseabdichtungsstruktur der Erfindung nach Anspruch 3 beträgt die Stufengröße des beschichteten Abschnitts 0,1 mm oder mehr und 0,3 mm oder weniger bei jeder der oben beschriebenen Erfindungen.
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Gemäß der Gehäuseabdichtungsstruktur der Erfindung nach Anspruch 4 werden die Gehäuse mit einer Schraube aneinander befestigt, die O-Ring-Nut ist auf der Innenseite in Bezug auf die Schraube ausgebildet, und der beschichtete Abschnitt ist über die Umfangsrichtung auf der Außenseite in Bezug auf die Schraube in jeder oben beschriebenen Erfindung ausgebildet.
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Gemäß der Gehäuseabdichtungsstruktur der Erfindung nach Anspruch 5 werden die Gehäuse mit einer Schraube aneinander befestigt, die O-Ring-Nut ist auf der Innenseite in Bezug auf die Schraube ausgebildet, und der beschichtete Abschnitt ist in einem anderen Abschnitt als einem Abschnitt, in dem sich die Schraube in den Erfindungen nach den Ansprüchen 1 bis 3 befindet, ausgebildet.
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Gemäß der Gehäuseabdichtungsstruktur der Erfindung nach Anspruch 6 ist die Breite des Kontaktabschnitts kleiner als die Breite der O-Ring-Nut, zumindest in dem Abschnitt, der sich von dem Abschnitt unterscheidet, in dem sich die Schraube in der Erfindung nach Anspruch 4 oder 5 befindet.
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Gemäß der Gehäuseabdichtungsstruktur der Erfindung nach Anspruch 7 wird das flüssige Dichtungsmittel vom beschichteten Abschnitt auf die Außenfläche jedes der Gehäuse aufgebracht und bedeckt die Außenfläche jedes der Gehäuse mit einer Größe, die größer ist als die Stufengröße des beschichteten Abschnitts in jeder oben beschriebenen Erfindung.
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Eine Fluidmaschine der Erfindung nach Anspruch 8 wird durch Verbinden einer Fluidmechanismuseinheit als erstes Gehäuse und eines vorderen Gehäuses als zweites Gehäuse jeder oben beschriebenen Erfindung erhalten.
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Vorteilhafter Effekt der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Gehäuseabdichtungsstruktur, in der Verbindungsabschnitte eines ersten Gehäuses und eines zweiten Gehäuses, die miteinander verbunden sind, durch einen O-Ring abgedichtet sind, mit einem abgestuften beschichteten Abschnitt, der in den Verbindungsabschnitten oder dem Verbindungsabschnitt des ersten Gehäuses außen bezogen auf eine O-Ring-Nut, die den O-Ring aufnimmt, und/oder des zweiten Gehäuses, und eine vorbestimmten Breite hat, und sich bis zur äußeren Umfangskontur jedes der Gehäuse erstreckt, ausgebildet ist, mit einem flüssigen Dichtungsmittel, das in den darauf aufzutragenden beschichteten Abschnitt eingefüllt ist, und mit einem Kontaktabschnitt, der zwischen der O-Ring-Nut und dem beschichteten Abschnitt gebildet ist und in dem der Verbindungsabschnitt jedes der Gehäuse in Kontakt steht, versehen. Daher verbessert das flüssige Dichtungsmittel die Abdichtfähigkeit nach außen in Relation zu dem O-Ring und verhindert das Eindringen von Salzwasser o.ä. aus den Verbindungsabschnitten zwischen den Gehäusen, so dass eine Beeinträchtigung, indem Rost, hervorgerufen durch Korrosion des Gehäuses, zum O-Ring vordringt, wirksam vermieden werden kann.
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In diesem Fall ist der beschichtete Abschnitt so konfiguriert, dass er in den Verbindungsabschnitten oder dem Verbindungsabschnitt des ersten Gehäuses und/oder des zweiten Gehäuses gebildet wird und eine abgestufte Form mit einer vorbestimmten Breite aufweist, die sich bis zur äußeren Umfangskontur jedes der Gehäuse erstreckt, und somit die Beschichtungsdicke des flüssigen Dichtungsmittels gesichert werden kann und ein Spalt oder eine Verschiebung zwischen den Gehäusen wirksam abgedichtet werden kann.
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Darüber hinaus wird die Abdichtfähigkeit der Verbindungsabschnitte der Gehäuse weiter verbessert, wenn die Verbindungsabschnitte der Gehäuse im Kontaktabschnitt wie bei der Erfindung des Anspruchs 2 in Oberflächenkontakt miteinander gebracht werden, und die Beeinträchtigung, dass das flüssige Dichtungsmittel in den O-Ring eindringt, kann ebenfalls vorher vermieden werden.
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In diesem Fall ist die Stufengröße des beschichteten Abschnitts wie bei der Erfindung des Anspruchs 3 wünschenswerterweise auf 0,1 mm oder mehr und 0,3 mm oder weniger einzustellen.
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In diesem Fall, in dem Fall in dem die Gehäuse mit einer Schraube wie bei der Erfindung nach Anspruch 4 miteinander verbunden sind, wenn die O-Ring-Nut auf der Innenseite in Relation zur Schraube gebildet ist und der beschichtete Abschnitt über die Umfangsrichtung auf der Außenseite in Bezug auf die Schraube gebildet ist, können die Verbindungsabschnitte durch das flüssige Dichtungsmittel von außen so abgedichtet werden, dass der O-Ring und die Schrauben eingeschlossen sind, so dass das Eindringen von Rost in die Verbindungsabschnitte wesentlich effektiver verhindert werden kann.
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Wenn andererseits die O-Ring-Nut auf der Innenseite in Bezug auf die Schrauben gebildet wird und der beschichtete Abschnitt in anderen Abschnitten als Abschnitten, in denen sich die Schrauben wie bei der Erfindung nach Anspruch 5 befinden, gebildet wird, wird der beschichtete Abschnitt, auf den das flüssige Dichtungsmittel aufgetragen wird, nicht unmittelbar unter der Schraube gebildet, wo der Flächendruck erhalten wird, so dass eine Beeinträchtigung, dass der maximale Außendurchmesser des Gehäuses zunimmt, vermieden werden kann.
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Außerdem, wenn die Breite des Kontaktabschnitts kleiner als die Breite der O-Ring-Nut ist, zumindest in den Abschnitten, die sich von den Abschnitten unterscheiden, in denen sich die Schrauben wie bei der Erfindung nach Anspruch 6 befinden, kann ein hoher Flächendruck des Kontaktabschnitts in von den Schrauben getrennten Abschnitten stabil erhalten werden, so dass die Oberflächenrauhigkeit (Unebenheit) der Verbindungsabschnitte der Gehäuse leicht vergraben werden kann.
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Darüber hinaus, wenn das flüssige Dichtungsmittel über die Außenfläche jedes der Gehäuse aus dem beschichteten Abschnitt aufgetragen wird und die Außenfläche jedes der Gehäuse mit einer Größe beschichtet wird, die größer ist als die Stufengröße des beschichteten Abschnitts, wie bei der Erfindung nach Anspruch 7, können die Verbindungsabschnitte der Gehäuse von außen mit dem flüssigen Dichtungsmittel abgedeckt werden, so dass das Eindringen von Rost wesentlich wirksamer verhindert werden kann.
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In der Fluidmaschine, die durch Verbinden der Fluidmechanismuseinheit als erstes Gehäuse und des vorderen Gehäuses als zweites Gehäuse wie bei der Erfindung nach Anspruch 8 erhalten wird, ist die Dichtungsstruktur der vorliegenden Erfindung sehr effektiv.
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Figurenliste
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- 1 ist eine vertikale Querschnittsseitenansicht eines Spiralverdichters einer Ausführungsform, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird.
- 2 ist eine Draufsicht einer Spiraleinheit des Spiralverdichters von 1, wenn eine feste Spirale, die die Spiraleinheit konfiguriert, und ein Frontgehäuse schematisch dargestellt sind.
- 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der A-A-Linie eines Zustands, bevor die feste Spirale und das vordere Gehäuse von 2 befestigt und verbunden werden.
- 4 ist eine Draufsicht auf das vordere Gehäuse von 3 (Ausführungsform 1).
- 5 ist eine Querschnittsansicht eines Verbindungsabschnitts der festen Spirale und des vorderen Gehäuses von 3.
- 6 ist eine Draufsicht auf ein vorderes Gehäuse eines Spiralverdichters einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (Embodiment 2).
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Modus zur Durchführung der Erfindung
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1
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Ein Spiralverdichter 1 als eine Ausführungsform einer Fluidmaschine ist ein Kältemittelverdichter, der in einen Kältemittelkreislauf einer Klimaanlage von Fahrzeugen integriert ist und ein Kältemittel als Arbeitsfluid aus dem Kältemittelkreislauf ansaugt und verdichtet und dann wieder in den Kältemittelkreislauf abführt. In den Spiralverdichter 1 wird ein Schmieröl eingefüllt. Das Öl schmiert ein Lager oder verschiedene Gleitbereiche und dichtet auch die Gleitflächen ab.
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Der Spiralverdichter 1 ist mit einem hinteren Gehäuse 2 und einem vorderen Gehäuse 4 versehen, in dem zwischen dem hinteren Gehäuse 2 und dem vorderen Gehäuse 4 eine Spiraleinheit 6 als Fluidmechanismuseinheit der vorliegenden Erfindung angeordnet ist, wobei das hintere Gehäuse 2 und die Spiraleinheit 6 mit einer Vielzahl von Schrauben 5 aneinander befestigt sind, und eine feste Spirale 24 (später beschrieben), die die Spiraleinheit 6 konfiguriert, und das vordere Gehäuse 4 mit einer Vielzahl von Schrauben 7 (2), wie später beschrieben, miteinander verbunden sind.
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Im vorderen Gehäuse 4 ist eine Antriebswelle 8 horizontal angeordnet und die Antriebswelle 8 weist einen Wellenabschnitt 10 mit großem Durchmesser auf, der sich auf der Seite der Spiraleinheit 6 befindet, und einen Wellenabschnitt 12 mit kleinem Durchmesser, der aus dem vorderen Gehäuse 4 herausragt. Der Wellenabschnitt 10 mit großem Durchmesser wird vom vorderen Gehäuse 4 über ein Nadellager 14 und der Wellenabschnitt 12 mit kleinem Durchmesser vom vorderen Gehäuse 4 über ein Kugellager 16 drehbar gelagert.
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Am Vorsprungsende des Wellenabschnitts 12 mit kleinem Durchmesser ist eine Antriebsriemenscheibe 20 mit einer elektromagnetischen Kupplung 18 befestigt. Die Antriebsrolle 20 ist durch das vordere Gehäuse 4 über ein Lager 22 drehbar gelagert. Auf die Antriebsscheibe 20 wird die Leistung eines Fahrzeugmotors über einen Antriebsriemen übertragen, was nicht dargestellt ist, und die Drehung der Antriebsscheibe 20 kann über die elektromagnetische Kupplung 18 auf die Antriebswelle 8 übertragen werden. Genauer gesagt, wenn die elektromagnetische Kupplung 18 während des Motorantriebs eingeschaltet wird, dreht sich die Antriebswelle 8 integral mit der Antriebsrolle 20.
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Andererseits ist die Spiraleinheit 6 dazu konfiguriert, mit einer festen Spirale 24, die zwischen dem hinteren Gehäuse 2 und dem vorderen Gehäuse 4 gehalten wird, und einer beweglichen Spirale 26, die an der festen Spirale 24 derart befestigt ist, dass sie mit ihr in Eingriff steht, ausgestattet zu sein. Beim Drehen und Antreiben der beweglichen Spirale 26 durch die Antriebswelle 8 kreist sie und dreht sich in Bezug auf die feste Spirale 24, so dass die feste Spirale 24 und die bewegliche Spirale 26 ineinandergreifen, um zusammenzuwirken, wodurch eine Verdichtungskammer 28 als Druckkammer eines ölhaltigen Kältemittels innen ausgebildet ist. Die Kapazität der Verdichtungskammer 28 wird im Zusammenhang mit der Rotations- und Drehbewegung der beweglichen Spirale 26 zur festen Spirale 24 erhöht/verringert.
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Um der beweglichen Spirale 26 die Rotations- und Drehbewegung zu geben, sind eine Nabe 32, die vorstehend auf einem Substrat 30 der beweglichen Spirale 26 angeordnet ist und der Wellenabschnitt 10 der Antriebswelle 8 mit großem Durchmesser über einen Kurbelzapfen 34, eine Exzenterbuchse 36 und ein Nadellager 38 miteinander gekoppelt. An der Exzenterbuchse 36 ist ein Gegengewicht 40 befestigt. Zwischen der beweglichen Spirale 26 und dem vorderen Gehäuse 4 ist eine ringförmige Druckplatte 42 angeordnet, die die bewegliche Spirale 26 rotierbar und drehbar trägt.
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Zwischen der festen Spirale 24 und einer Stirnwand 46 des hinteren Gehäuses 2 ist eine Auslasskammer 48 ausgebildet. Die feste Spirale 24 weist eine Auslassöffnung 56 auf, wodurch die Kompressionskammer 28 und die Auslasskammer 48 miteinander in Verbindung stehen. In der Auslasskammer 48 ist ein Auslassventil 55 angeordnet, das die Auslassöffnung 56 öffnet und schließt. Das Öffnen und Schließen des Auslassventils 55 wird durch die Anschlagplatte 54 geregelt.
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Beim Spiralverdichter 1 kreist und dreht sich die bewegliche Spirale 26 ohne Drehung um ihre Achse in Verbindung mit der Drehung der Antriebswelle 8. Eine solche Drehbewegung der beweglichen Spirale 26 bewirkt einen Prozess des Ansaugens eines Kältemittels aus einer nicht dargestellten Ansaugöffnung, die im vorderen Gehäuse 4 in die Verdichtungskammer 28 ausgebildet ist, oder einen Verdichtungs- und Entleerungsprozess des angesaugten Kältemittels, was dazu führt, dass ein Hochdruckkältemittel aus dem Spiralverdichter 1 fortlaufend über die Auslassöffnung 56, die Auslasskammer 48 und eine nicht dargestellte Auslassöffnung, die im hinteren Gehäuse 2 aus der Verdichtungskammer 28 ausgebildet ist, ausgelassen wird.
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Anschließend wird die Befestigung der festen Spirale 24 der Spiraleinheit 6 und des vorderen Gehäuses 4 durch die Schrauben 7 und die Dichtungsstruktur mit Bezug auf 2 bis 5 ausführlich beschrieben. Jede Zeichnung veranschaulicht nicht die detaillierten Formen der festen Spirale 24 und des vorderen Gehäuses 4 wie in 1 dargestellt und veranschaulicht sie schematisch.
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Die feste Spirale 24 der Spiraleinheit 6 als Ausführungsform der Fluidmechanismuseinheit dient als erstes Gehäuse in der Gehäuseabdichtungsstruktur der vorliegenden Erfindung und das vordere Gehäuse 4 als zweites Gehäuse. Im Falle der Ausführungsform wird die feste Spirale 24 (gleiches gilt für die bewegliche Spirale 26) durch Aluminiumschmieden und das vordere Gehäuse 4 durch Aluminiumguss konfiguriert. Daher weist die feste Spirale 24 (erstes Gehäuse) eine höhere Härte auf als das vordere Gehäuse 4 (zweites Gehäuse).
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In einem Verbindungsabschnitt 57 eines äußeren Umfangsabschnitts der festen Spirale 24 werden eine Vielzahl von Schraubenlöchern 58 gebildet, in die die Schrauben 7 eingeführt werden. In einem Verbindungsabschnitt 59 eines äußeren Umfangsabschnitts des vorderen Gehäuses 4 sind eine Vielzahl von Schraubenlöchern 61 (Schaubenmuttern), in die die Schrauben 7 eingeschraubt sind, in Übereinstimmung mit den Positionen der Schraubenlöcher 58 der festen Spirale 24 ausgebildet. Darüber hinaus ist im Verbindungsabschnitt 59 innerhalb der Schraubenlöcher 61 des vorderen Gehäuses 4 über die Umfangsrichtung (gesamter Umfang) eine O-Ring-Nut 63 zur Aufnahme eines O-Rings 62 ausgebildet. Der O-Ring 62 enthält polymere Materialien, wie beispielsweise Gummi, und hat eine ringförmige Form.
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Darüber hinaus ist ein beschichteter Abschnitt 64 über die Umfangsrichtung im Verbindungsabschnitt 59 an der Außenseite der Schraubenlöcher 61 der Schrauben 7 ausgebildet, die sich außerhalb in Bezug auf die O-Ring-Nut 63 des O-Rings 62 befinden. Der beschichtete Abschnitt 64 ist zu einer gestuften Form geformt, die eine vorbestimmte Breite aufweist und sich bis zur äußeren Umfangskontur des vorderen Gehäuses 4 erstreckt. Die Stufengröße ist in der Ausführungsform 0,1 mm oder mehr und 0,3 mm oder weniger gewählt. Dabei wird ein später beschriebenes flüssiges Dichtungsmittel 68 in den beschichteten Abschnitt 64 eingefüllt und darauf aufgebracht. Als flüssiges Dichtungsmittel 68 wird in der Ausführungsform ein schnell trocknendes Material mit Silikon als Hauptkomponente mit einer Dehnung von 170% oder mehr und einer hervorragenden Motorölbeständigkeit und LLC-Beständigkeit (Kühlwasser für Automobile) eingesetzt.
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Darüber hinaus ist zwischen der O-Ring-Nut 63 und dem beschichteten Abschnitt 64 ein Kontaktabschnitt 67 gebildet, wo der Kontakt zwischen dem Verbindungsabschnitt 57 der festen Spirale 24 und dem Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 über die Umfangsrichtung gebildet ist. Der Verbindungsabschnitt 57 der festen Spirale 24 und der Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 werden im Kontaktabschnitt 67, wie in 5 dargestellt, in Oberflächenkontakt miteinander gebracht und die Breite wird kleiner als die Breite der O-Ring-Nut 63 in Abschnitten (Abschnitt zwischen den Schraubenlöchern 61 und 61) außer den Abschnitten, in denen sich die Schraubenlöcher 61 der Schrauben 7 befinden, wie in 4 dargestellt. Der Verbindungsabschnitt 59 innerhalb der O-Ring-Nut 63 des O-Rings 62 wird, wie in 5 dargestellt, über die Umfangsrichtung (gesamter Umfang) in eine absteigende Form gebracht und darin ein absteigender Abschnitt 66 gebildet.
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In der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist der O-Ring 62 in der O-Ring-Nut 63 angeordnet und eine vorbestimmte Menge des flüssigen Dichtungsmittels 68 (Menge, bei der das flüssige Dichtungsmittel 68 von der Innenseite des beschichteten Abschnitts 64 zur Außenumfangskonturseite in dem Zustand, in dem die feste Spirale 24 und das vordere Gehäuse 4 aneinander befestigt sind, übersteht) wird in den beschichteten Abschnitt 64 geladen und darauf aufgebracht. In dem Zustand wird der Verbindungsabschnitt 57 der festen Spirale 24 dem Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 so überlagert, dass er diesen abdeckt, jedes Schraubenloch 58 der festen Spirale 24 wird in Übereinstimmung mit jedem Schraubenloch 61 des vorderen Gehäuses 4 hergestellt, und dann wird die Schraube 7 in jedes Schraubenloch 58 eingesetzt, um in jedes Schraubenloch 61 des vorderen Gehäuses 4 geschraubt und angezogen zu werden, wodurch die feste Spirale 24 und das vordere Gehäuse 4 miteinander verbunden werden.
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Somit sind die feste Spirale 24 und das vordere Gehäuse 4 miteinander verbunden und der O-Ring 62 in der O-Ring-Nut 63, die im Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 ausgebildet ist, wird in engen Kontakt mit dem Verbindungsabschnitt 57 der festen Spirale 24 gebracht, und daher werden die Verbindungsabschnitte 57 und 59 der festen Spirale 24 beziehungsweise des vorderen Gehäuses 4 zunächst an der Position des O-Rings 62 abgedichtet.
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Darüber hinaus wird der Verbindungsabschnitt 57 der festen Spirale 24 mit dem Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 im Kontaktabschnitt 67 in Oberflächenkontakt gebracht. Im Kontaktabschnitt 67 sind der Verbindungsabschnitt 57 der festen Spirale 24 und der Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 metallisch abgedichtet.
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Darüber hinaus wird das flüssige Dichtungsmittel 68 spaltfrei in den beschichteten Abschnitt 64 eingefüllt, ein Überschuss des flüssigen Dichtungsmittels 68 ragt aus den äußeren Umfangskonturen der festen Spirale 24 und des vorderen Gehäuses 4 (68A zeigt den Überstand an) hervor, und der Überschuss des flüssigen Dichtungsmittels 68 wird in einem Zustand der Abdeckung der Außenflächen der festen Spirale 24 und des vorderen Gehäuses 4 ausgehärtet, wie beispielsweise in 5 dargestellt. Die Größe in Breitenrichtung des Vorsprungabschnitts 68A ist größer gewählt als die Stufengröße des beschichteten Abschnitts 64 (5).
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Somit sind der abgestufte beschichtete Abschnitt 64, der im Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 außen in Bezug auf die O-Ring-Nut 63, die den O-Ring 62 aufnimmt, mit einer vorbestimmten Breite ausgebildet ist, und sich bis zur äußeren Umfangskontur des vorderen Gehäuses 4 erstreckt, angeordnet ist, das flüssige Dichtungsmittel 68, das in den beschichteten Abschnitt 64 eingefüllt ist und darauf aufgebracht ist, und der Kontaktabschnitt 67, der zwischen der O-Ring-Nut 63 und dem beschichteten Abschnitt 64 ausgebildet ist und der den Verbindungsabschnitt 57 der festen Spirale 24 und den Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 kontaktiert, vorgesehen, und somit verbessert das flüssige Dichtungsmittel 68 die Abdichtfähigkeit an der Außenseite gegenüber dem O-Ring 62 und verhindert das Eindringen von Salzwasser oder dergleichen aus einem Spalt zwischen dem Verbindungsabschnitt 57 der festen Spirale 24 und dem Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4, so dass die Beeinträchtigung, dass Rost durch die Korrosion der festen Spirale 24 oder des vorderen Gehäuses 4 auf den O-Ring 62 übergeht, wirksam vermieden werden kann.
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In diesem Fall ist der beschichtete Abschnitt 64 so konfiguriert, dass er im Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 gebildet wird und eine gestufte Form, die eine vorbestimmte Breite hat, aufweist, und sich bis zur äußeren Umfangskontur des vorderen Gehäuses 4 erstreckt, und somit die Schichtdicke des flüssigen Dichtungsmittels 68 gesichert werden kann und ein Spalt oder eine Verschiebung zwischen der festen Spirale 24 und dem vorderen Gehäuse 4 wirksam abgedichtet werden kann.
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Darüber hinaus werden der Verbindungsabschnitt 57 der festen Spirale 24 und der Verbindungsabschnitt 59 des vorderen Gehäuses 4 im Kontaktabschnitt 67 in der Ausführungsform in Oberflächenkontakt miteinander gebracht, wodurch die Abdichtfähigkeit zwischen den Verbindungsabschnitten 57 und 59 weiter verbessert und die Beeinträchtigung, dass das flüssige Dichtungsmittel 68 in den O-Ring 62 eindringt, ebenfalls vorher vermieden werden kann.
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Darüber hinaus sind die feste Spirale 24 und das vordere Gehäuse 4 mit den Schrauben 7 aneinander befestigt, die O-Ring-Nut 62 ist auf der Innenseite in Bezug auf die Schraubenlöcher 61 der Schrauben 7 ausgebildet, und der beschichtete Abschnitt 64 ist über die Umfangsrichtung außen in Bezug auf die Schraubenlöcher 61 der Schrauben 7 in der Ausführungsform ausgebildet, und somit können die Fügeabschnitte 57 und 59 von außen durch das flüssige Dichtungsmittel 68 so abgedichtet werden, dass der O-Ring 62 und die Schrauben 7 (Schraubenlöcher 61) eingeschlossen sind, so dass das Eindringen von Rost in die Fügeabschnitte 57 und 59 wesentlich effektiver verhindert werden kann.
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Darüber hinaus wird die Breite des Kontaktabschnitts 67 kleiner als die Breite der O-Ring-Nut 63 in anderen Abschnitten als den Abschnitten, in denen sich die Schraubenlöcher 61 der Schrauben 7 in der Ausführungsform befinden, gemacht, und daher kann ein hoher Flächendruck des Kontaktabschnitts 67 stabil in von den Schrauben 7 getrennten Abschnitten erreicht werden, so dass die Oberflächenrauheit (Unebenheit) der Verbindungsabschnitte 57 und 59 der festen Spirale 24 bzw. des vorderen Gehäuses 4 leicht vergraben werden kann.
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Darüber hinaus wird das flüssige Dichtungsmittel 68 über die Außenfläche der festen Spirale 24 oder des vorderen Gehäuses 4 aufgetragen, während es aus dem beschichteten Abschnitt 64 herausragt und die Außenfläche der festen Spirale 24 oder des vorderen Gehäuses 4 mit einer Größe beschichtet, die größer ist als die Stufengröße des beschichteten Abschnitts 64, so dass die Verbindungsabschnitte 57 und 59 von außen mit dem flüssigen Dichtungsmittel 68 abgedeckt werden können, so dass das Eindringen von Rost wesentlich wirksamer verhindert werden kann.
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Ausführungsform 2
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Als nächstes veranschaulicht 6 eine Draufsicht auf ein vorderes Gehäuse 4 eines Spiralverdichters 1 einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall wird ein beschichteter Abschnitt 64 in anderen Abschnitten als den Abschnitten gebildet, in denen sich die Schraubenlöcher 61 der Schrauben 7 befinden. Hierin, in dem Fall, dass die Abdichtfähigkeit auch dann gesichert werden kann, wenn kein flüssiges Dichtungsmittel 68 aufgebracht wird, weil ein ausreichender Flächendruck in Abschnitten unmittelbar unter den Schrauben 7 erhalten wird, wird der beschichtete Abschnitt 64 nicht in den Abschnitten gebildet, in denen sich die Schraubenlöcher 61 befinden, wie in 6 dargestellt. Dadurch wird die Beeinträchtigung vermieden, dass der maximale Außendurchmesser des vorderen Gehäuses 4 zunimmt.
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Obwohl der beschichtete Abschnitt 64 im vorderen Gehäuse 4 als zweites Gehäuse in der Ausführungsform ausgebildet ist, kann der beschichtete Abschnitt in einer festen Spirale 24 ausgebildet werden, die das erste Gehäuse ist, oder er kann so geformt werden, dass er beiden gegenüberliegt, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Darüber hinaus wird die vorliegende Erfindung auf den Spiralverdichter angewendet, bei dem das vordere Gehäuse an der festen Spirale befestigt ist, die die Spiraleinheit in der Ausführungsform konfiguriert. In einem Spiralverdichter einer Struktur, in der eine feste Spirale und eine bewegliche Spirale in einem Fluidmechanismusgehäuse untergebracht sind, um eine Spiraleinheit zu konfigurieren, und das Fluidmechanismusgehäuse und ein vorderes Gehäuse befestigt sind, dient das Fluidmechanismusgehäuse, das die Spiraleinheit (Fluidmechanismuseinheit) konfiguriert, als erstes Gehäuse.
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Darüber hinaus wird die Gehäuseabdichtungsstruktur in der Ausführungsform auf den Spiralverdichter angewendet. Die Erfindungen der Ansprüche 1 bis 7 sind jedoch wirksam, ohne darauf beschränkt zu sein, wenn verschiedene Metallgehäuse versiegelt sind. Darüber hinaus ist die Fluidmaschine, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird, nicht auf den Spiralverdichter der Ausführungsform beschränkt und wirkt auch für einen Taumelscheibenverdichter, der mit einer Taumelscheibenverdichtereinheit, oder einen Rotationsverdichter, der mit einer Rotationsverdichtereinheit ausgestattet ist, und darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Expansionsmaschine und dergleichen anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spiralverdichter
- 4
- vorderes Gehäuse (zweites Gehäuse)
- 6
- Spiraleinheit (Verdichtereinheit, erstes Gehäuse)
- 7
- Schraube
- 24
- feste Spirale (erstes Gehäuse)
- 57, 59
- Verbindungsabschnitt
- 58, 61
- Schraubenloch
- 62
- O-Ring
- 63
- O-Ring-Nut
- 64
- beschichteter Abschnitt
- 66
- absteigender Abschnitt
- 67
- Kontaktabschnitt
- 68
- flüssiges Dichtungsmittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2001349432 [0003]
- JP 5260198 [0003]