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Querverweis auf eine verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität basierend auf der japanischen Patentanmeldung No.
2016-069291 , eingereicht am 30. März 2016 und die gesamten Inhalte derselben sind hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Zündkerze für eine Brennkraftmaschine, die in einem Automobilmotor oder dergleichen verwendet wird.
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Stand der Technik
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Als eine Zündkerze, die in einer Brennkraftmaschine wie einem Automobilmotor als Zündmittel verwendet wird, gibt es eine, in der eine Zentralelektrode und eine Masseelektrode so hergestellt sind, dass sie sich axial gegenüberstehen, so dass eine Funkenentladungslücke gebildet wird. Eine solche Zündkerze bewirkt eine Entladung an der Funkenentladungslücke und zündet ein Luft-Treibstoff-Gemisch in einer Brennkammer durch die Entladung.
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Hier wird in der Brennkammer eine Luftströmung des Luft-Treibstoff-Gemischs zum Beispiel eine Teilströmung oder eine Tumble-Strömung gebildet und die Luftströmung strömt auch moderat an der Funkenentladungslücke, um dadurch die Zündbarkeit sicherzustellen.
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Allerdings kann abhängig von einer Montagestellung in der Zündkerze zu der Brennkraftmaschine ein Teil der Masseelektrode, der mit einem spitzen Teil des Gehäuses verbunden ist, an einer Stromaufseite der Funkenentladungslücke in der Luftströmung angeordnet sein. In diesem Fall wird die Luftströmung in der Brennkraftmaschine durch die Masseelektroden blockiert und die Luftströmung in der Nähe der Funkenentladungslücke kann stagnieren. Als ein Ergebnis kann die Zündfähigkeit der Zündkerze sich verschlechtern. Das heißt, es kann ein Problem auftreten, das darin besteht, dass die Zündfähigkeit der Zündkerze sich abhängig von der Montagestellung der Brennkraftmaschine ändert. Insbesondere in jüngeren Jahren kann obgleich Magerverbrennung nutzende Brennkraftmaschinen regelmäßig verwendet werden in einer solchen Brennkraftmaschine die Verbrennungsstabilität abhängig von der Montagestellung der Zündkerze abnehmen.
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Außerdem ist es schwierig, die Montagestellung der Zündkerze in der Brennkraftmaschine zu kontrollieren, d. h., die Position der Masseelektrode in einer Umfangsrichtung, sofern nicht spezielle Maßnahmen ergriffen werden. Der Grund dafür ist, dass sich die Montagestellung aufgrund des Bildungszustandes einer Montageschraube in dem Gehäuse oder des Anziehungsgrades der Zündkerze zur Zeit der Montagearbeit an der Brennkraftmaschine ändert. Es ist anzumerken, dass erwogen werden kann, eine solche spezielle Maßnahme zu ergreifen, wie ein Begrenzen der Relation zwischen der Montageschraube und der Verbindungsposition der Masseelektrode in der Umfangsrichtung der Zündkerze auch einen bestimmten Positionszusammenhang und auch ein Begrenzen einer weiblichen Schraube an der Motorkopfseite auf eine vorbestimmte Richtung in der Umfangsrichtung. Allerdings tritt in diesem Fall das Problem auf, dass dies zum gesteigerten Herstellungsbemühungen und Herstellungskosten der Zündkerze und des Motorkopfes führt.
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Daher werden zu verhindern, dass die Luftströmung durch die Masseelektrode blockiert wird eine Ausgestaltung bei der ein Bohren an der Masseelektrode ausgeführt wird und eine Ausgestaltung bei der die Masseelektrode mit dem Gehäuse durch eine Mehrzahl dünner plattenartiger Teile verbunden ist, offenbart (Patentliteratur 1).
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[Liste zitierter Dokumente]
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[Patentliteratur]
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Kurzfassung der Erfindung
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Die Ausgestaltung der an der Masseelektrode einer Bohrbearbeitung ausgeführt wird, die in Patentliteratur 1 beschrieben ist, kann eine Verringerung der Festigkeit der Masseelektrode bewirken. Ferner wird eine Masseelektrode, die dick ausgestaltet ist, um die Verringerung der Festigkeit zu verhindern, letztendlich die Luftströmung des Luft-Treibstoff-Gemisches einfach blockiert.
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Zusätzlich tritt bei der Ausgestaltung, bei der die Masseelektrode mit dem Gehäuse durch eine Mehrzahl dünner Plattenteile verbunden ist, die auch in Patentliteratur 1 beschrieben ist, das Problem auf, dass die Form der Masseelektrode kompliziert gemacht wird, was die Herstellungsmannstunden und die Herstellungskosten steigert.
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit einer einfachen Ausgestaltung bereit, welche eine stabile Zündfähigkeit unabhängig von der Montagestellung in der Brennkraftmaschine sicherstellen kann.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Zündkerze umfassend:
- ein zylindrisches Gehäuse;
- einen zylindrischen Isolator, der in dem Gehäuse gehalten wird;
- eine Zentralelektrode, die in dem Isolator so gehalten wird, dass ein Spitzenteil der Zentralelektrode vorsteht; und
- eine Masseelektrode, die mit dem Gehäuse verbunden ist und eine Funkenentladungslücke zwischen der Zentralelektrode und der Masseelektrode bildet, wobei
- die Masseelektrode einen sich aufrichtenden Teil, der von einem spitzen Teil des Gehäuses zu einer spitzen Seite aufgerichtet ist und einen geneigten Teil umfasst, der von der Spitze des sich aufrichtenden Teils zu der Zentralelektrodenseite gebogen ist, so dass der sich schräg zu einer spitzen Seite erstreckt,
- der sich aufrichtende Teil w/t ≤ 1, w ≤ 1,9 mm und t ≤ 2,3 erfüllt, wobei t eine Abmessung in einer Ausrichtungsrichtung des sich aufrichtenden Teils und der Zentralelektrode ist und w eine Abmessung in einer Breitenrichtung senkrecht zu jeder der Ausrichtungsrichtung und der Kerzenaxialrichtung ist, und
- ein Neigungswinkel θ des geneigten Teils in Bezug auf die Kerzenaxialrichtung 30° ≤ θ ≤ 60° erfüllt.
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Bei der Zündkerze für die Brennkraftmaschine, die zuvor erwähnt wurde, erfüllt jede Abmessung des sich aufrichtenden Teils der Masseelektrode w/t ≤ 1, w ≤ 1,9 mm und t ≤ 2,3 mm und der Neigungswinkel θ des geneigten Teils erfüllt 30° ≤ θ ≤ 60°. Dies unterdrückt das Phänomen, dass die Luftströmung in der Brennkammer zu der Funkenentladungslücke durch die Montagestellung der Zündkerze in der Brennkraftmaschine blockiert wird. Das heißt, sogar wenn der sich aufrichtende Teil der Masseelektrode in einer Position an einer Stromaufseite der Luftströmung in Bezug auf die Funkenentladungslücke angeordnet ist, kann die Luftströmung an der Funkenentladungslücke sichergestellt werden.
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Als Konsequenz kann unabhängig von der Montagestellung der Zündkerze in der Brennkraftmaschine der Entladungsfunke ausreichend aufgespannt werden und die Zündfähigkeit kann ausreichend sichergestellt werden.
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Außerdem muss bei der Zündkerze die Masseelektrode nicht eine sonderlich komplizierte Form aufweisen. Ferner muss die Masseelektrode, da sie nicht sonderlich dünn gemacht werden muss, auch nicht eine spezielle Struktur zum Sicherstellen ihrer Festigkeit aufweisen. Daher kann eine Zündkerze mit exzellenter Zündfähigkeit mit einer einfachen Struktur erhalten werden.
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Wie zuvor beschrieben, kann die vorliegende Offenbarung eine Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit einer simplen Ausgestaltung bereitstellen, die in der Lage ist, die Zündfähigkeit unabhängig von der Montagestellung in der Brennkraftmaschine sicherzustellen.
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Figurenliste
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Die zuvor genannten Ziele, die anderen Ziele und Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung mit Bezug auf die begleitenden Figuren besser ersichtlich. In den begleitenden Figuren ist:
- 1 eine erläuternde Frontalansicht eines Spitzenteils einer Zündkerze in Ausführungsform 1;
- 2 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II von 1;
- 3 ist eine Ansicht von Pfeil III in 1;
- 4 ist eine erklärende Ansicht einer Strömung einer Luftströmung, wenn eine Querschnittsform eines sich aufrichtenden Teils w/t > 1 erfüllt;
- 5 ist eine erklärende Ansicht einer Strömung der Luftströmung, wenn die Querschnittsform des sich aufrichtenden Teils w/t ≤ 1 erfüllt;
- 6 ist eine erklärende Ansicht einer Strömung der Luftströmung, wenn w/t in der Querschnittsform des sich aufrichtenden Teils noch kleiner ist;
- 7 ist eine erklärende Ansicht der Luftströmung entlang einem geneigten Teil in Ausführungsform 1;
- 8 ist ein erklärendes Diagramm eines Montagewinkels β in Versuchsbeispiel 3; und
- 9 ist ein Diagramm, das ein Versuchsergebnis in Versuchsbeispiel 3 zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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(Ausführungsform 1)
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Eine Ausführungsform einer Zündkerze für eine Brennkraftmaschine wird mit Bezug auf 1 bis 7 beschrieben.
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Wie in 1 bis 3 dargestellt, umfasst eine Zündkerze der gegenwärtigen Ausführungsform ein zylindrisches Gehäuse 2, einen zylindrischen Isolator 3, eine Zentralelektrode 4, und eine Grundelektrode 5.
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Der Isolator 3 wird in dem Gehäuse 2 gehalten. Die Zentralelektrode 4 wird in dem Isolator 3 gehalten, so dass ein Spitzenteil 41 davon vorsteht. Die Masseelektrode 5 ist mit dem Gehäuse 2 verbunden und bildet eine Funkenentladungslücke G zwischen der Masseelektrode 5 und der Zentralelektrode 4.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst die Masseelektrode 5 einen sich aufrichtenden Teil 51 und einen geneigten Teil 52. Der sich aufrichtende Teil 51 ist ein Anteil der von einem Spitzenteil 21 des Gehäuses 2 zu einer spitzen Seite aufgerichtet ist. Der geneigte Teil 52 ist ein Anteil der von einer Spitze des sich aufrichtenden Teils 51 zu der Zentralelektroden 4 Seite gebogen ist, so dass er sich schräg zu einer spitzen Seite erstreckt.
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Der sich aufrichtende Teil 51 weist eine Form des folgenden dimensionalen Zusammenhangs auf. Zuerst ist wie in 2 gezeigt, t eine Abmessung des sich aufrichtenden Teils 51 in einer Ausrichtungsrichtung X des sich aufrichtenden Teils 51 und der Zentralelektrode 4. Auf ähnliche Weise ist w eine Abmessung des sich aufrichtenden Teils 51 in einer Breitenrichtung Y senkrecht zu jeder der Ausrichtungsrichtung X und einer Kerzenaxialrichtung Z. Zu dieser Zeit erfüllen w und t w/t ≤ 1, w ≤ 1,9 mm und t ≤ 2,3 mm. Im Folgenden werden der Einfachheit halber die Abmessungen w und t auch jeweils als Breite w und Dicke t bezeichnet.
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Ferner erfüllt, wie in 1 gezeigt, ein Neigungswinkel θ des geneigten Teils 52 in Bezug auf die Kerzenaxialrichtung Z 30° ≤ θ ≤ 60°.
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Es ist anzumerken, dass die Kerzenaxialrichtung Z eine Richtung einer Zentralachse der Zündkerze 1 ist. Die Spitzenseite ist eine Seite, an der die Zündkerze 1 in einer Brennkammer einfügt ist, in der Kerzenaxialrichtung Z und ihre gegenüberliegende Seite ist eine Basisendseite. Die Ausrichtungsrichtung X, die Breitenrichtung Y und die Kerzenaxialrichtung Z stehen senkrecht zueinander.
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Wie in 2 dargestellt, weist der sich aufrichtende Teil 51 der Masseelektrode 5 einen rechteckigen Querschnitt senkrecht zu der Kerzenaxialrichtung Z auf. Die rechteckige Form ist hier ein Konzept, das auch eine Quadratform umfasst.
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Eine Innenfläche 511, die einer Seite der rechteckigen Form in dem Querschnitt des sich aufrichtenden Teils 51 entspricht, ist so angeordnet, dass sie der Zentralelektroden 4 Seite zugewandt ist. In der gegenwärtigen Ausführungsform entspricht die Innenfläche einer kurzen Seite der rechteckigen Form im Querschnitt des sich aufrichtenden Teils 51. Die Länge der kurzen Seite ist die Breite w des sich aufrichtenden Teils 51. Die Länge einer langen Seite der rechteckigen Form im Querschnitt des sich aufrichtenden Teils 51 ist die Dicke t des sich aufrichtenden Teils 51.
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Wie zuvor beschrieben, ist die Dicke t der Form des Querschnitts senkrecht zu der Kerzenaxialrichtung Z des sich aufrichtenden Teils 51 gleich wie oder größer als die Breite w. Bevorzugt ist die Abmessung t größer als die Abmessung w. Stärker bevorzugt wird w/t ≤ 0,9 eingehalten. Außerdem beträgt bevorzugt die Schnittfläche des sich aufrichtenden Teils 51 in dem Querschnitt senkrecht zu der Kerzenaxialrichtung Z 1,5 mm2 oder mehr. Dadurch kann eine Hitzebeständigkeit der Masseelektrode 5 auf einfache Weise sichergestellt werden.
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Die Masseelektrode 5 ist durch Biegen eines stabförmigen metallischen Teils mit einem rechteckigen Querschnitt senkrecht zu der Längsrichtung in eine Form gebracht, die den sich aufrichtenden Teil 51 und den geneigten Teil 52 umfasst. Somit ist auch den geneigten Teil 52 betreffend die Form des Querschnitts des geneigten Teils 52 senkrecht zu der Längsrichtung, die gleiche rechteckige Form wie die Querschnittsform des sich aufrichtenden Teils 51. Der Neigungswinkel θ des geneigten Teils 52 in Bezug auf die Kerzenaxialrichtung Z beträgt 30° bis 60°. In der gegenwärtigen Ausführungsform ist der Neigungswinkel θ vergleichbar mit dem Neigungswinkel des geneigten Teils 52 in Bezug auf den sich aufrichtenden Teil 51.
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Die Masseelektrode 5 weist einen Vorsprungsteil 53 auf, der von einer zugewandten Fläche 521 vorspringt, die in dem geneigten Teil 52 der Zentralelektroden 4 Seite zugewandt ist. Die Funkenentladungslücke G ist zwischen dem Vorsprungsteil 53 und dem Spitzenteil 41 der Zentralelektrode 4 gebildet.
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Der Vorsprungsteil 53 wird z. B. durch Verbinden eines Edelmetallchips, der aus einer Platinlegierung hergestellt ist, mit der zugewandten Fläche 521 gebildet. Das heißt, die Masseelektrode 5 weist ein Massenelektrodenbasismaterial 50, das aus einer Nickellegierung hergestellt ist und den Vorsprungsteil 53 auf, der aus dem Edelmetallchip hergestellt ist. Der Edelmetallchip ist an das Grundelektrodenbasismaterial 50 geschweißt.
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Außerdem ist die Zentralelektrode 4 auch durch Verbinden z. B. eines Edelmetallchips der aus einer Iridiumlegierung hergestellt ist, mit der Spitze eines zentralen Elektrodenbasismaterials 40 hergestellt. Das heißt, der Edelmetallchip bildet das Spitzenteil 41 der Zentralelektrode 4.
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Die Zündkerze 1 in der gegenwärtigen Ausführungsform wird in einer Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug wie z. B. ein Automobil verwendet.
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Als Nächstes werden Funktionen und Wirkungen der gegenwärtigen Ausführungsform beschrieben.
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In der Zündkerze 1 für die Brennkraftmaschine erfüllen die Abmessungen des sich aufrichtenden Teils 51 der Masseelektrode 5 w/t ≤ 1, w ≤ 1,9 mm und t ≤ 2,3 mm und der Neigungswinkel θ des geneigten Teils 52 erfüllt 30° ≤ θ ≤ 60°. Dies ermöglicht es, das Phänomen zu verhindern, dass die Luftströmung in der Brennkammer zu der Funkenentladungslücke G durch die Montagestellung der Zündkerze 1 in der Brennkraftmaschine daran gehindert wird, aufzutreten. Das heißt, sogar wenn der sich aufrichtende Teil 51 der Masseelektrode 5 in einer Position in einer Stromaufseite der Luftströmung in Bezug auf die Funkenentladungslücke G angeordnet ist, kann die Luftströmung in der Funkenentladungslücke G sichergestellt werden.
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Zuerst ist es da w/t ≤ 1 eingehalten ist, möglich, zu verhindern, dass eine Luftströmung f zu der Funkenentladungslücke G, die an der Stromabseite des sich aufrichtenden Teils 51 angeordnet ist, durch den sich aufrichtenden Teil 51 blockiert wird. Das heißt, wenn bei dem sich aufrichtenden Teil 51 w/t ≤ 1 eingehalten ist, wie in 4 gezeigt, trifft nicht nur die Luftströmung f gegen die Rückseitenfläche 512 des sich aufrichtenden Teils 51 und wird blockiert, sondern auf die Luftströmung f, die entlang einer Seitenfläche 513 des sich aufrichtenden Teils 51 verläuft, bildet große Wirbel in der Nähe beider Enden der Innenfläche 511. Dadurch wird die Luftströmung f, die eine Seite des sich aufrichtenden Teils 51 passiert, weitgehend von der Seitenfläche 513 des sich aufrichtenden Teils 51 gelöst. Als ein Ergebnis strömt die Luftströmung f in der Nähe der Funkenentladungslücke G die an der stromabwärtigen Seite des sich aufrichtenden Teils 51 angeordnet ist, langsam.
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Andererseits wie in 5 dargestellt, da w/t ≤ 1 bei der Form des sich aufrichtenden Teils 51 eingehalten wird, können die Wirbel in der Nähe beider Enden der Innenfläche 511 klein gemacht werden. Dies ermöglicht es zu verhindern, dass Luftströmung f von der Seitenfläche 513 des sich aufrichtenden Teils 51 sich ablöst. Dementsprechend kann die Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung f in der Nähe der Funkenentladungslücke G sich an der stromabwärtigen Seite des sich aufrichtenden Teils 51 angeordnet ist, aufrechterhalten werden.
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Ferner kann wie in 6 dargestellt, durch weiteres Verkleinern des Wertes von w/t in der Form des sich aufrichtenden Teils 51 durch stärkeres Unterdrücken des Auftretens der Wirbel der Luftströmung stärker verhindert werden, dass die Luftströmung f von der Seitenfläche 513 des sich aufrichtenden Teils 51 sich ablöst. Dementsprechend kann die Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung f in der Nähe der Funkenentladungslücke G die an der stromabwärtigen Seite des sich aufrichtenden Teils 51 angeordnet ist, gesteigert werden.
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Wie zuvor beschrieben, ist es nicht nur durch einfaches Kleinmachen der Abmessung w des sich aufrichtenden Teils 51, sondern auch durch Kleinmachen des Wertes w/t möglich, zu verhindern, dass die Luftströmung f durch den sich aufrichtenden Teil 51 blockiert wird. Der geeignete Wert von w/t ist w/t ≤ 1 und der besser geeignete Wert ist w/t ≤ 0,9. Diese Werte werden durch das im Folgenden beschriebene Versuchsbeispiel 1 gestützt.
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Außerdem ist die Masseelektrode 5 so geformt, dass der geneigte Teil 52 sich zu der schrägen Spitzenseite erstreckt. Dadurch kann, wie zuvor beschrieben, die Luftströmung f, die entlang der Seitenfläche 513 des sich aufrichtenden Teils 51 verlaufen ist, zu der Spitzenseite der Zündkerze 1 geleitet werden, wie in 7 dargestellt. Das heißt, die Luftströmung f, die entlang der Seitenfläche 513 des sich aufrichtenden Teils 51 verlaufen ist, wird durch den geneigten Teil 52 in eine Erstreckungsrichtung geleitet. Dies bildet die Luftströmung f, die von der Funkenentladungslücke G zu der schrägen Spitzenseite entlang der Erstreckungsrichtung des geneigten Teils 52 strömt. Somit wird der Entladungsfunken der an der Funkenentladungslücke G gebildet wird, einfach durch die Luftströmung f zu der schrägen Spitzenseite aufgespannt. Als ein Ergebnis kann verhindert werden, dass die durch den Entladungsfunken entzündete Flamme durch die Masseelektrode 5 der Zündkerze 1 die Wandoberfläche der Brennkammer oder dergleichen gekühlt wird. Das heißt, es kann verhindert werden, dass eine Beeinträchtigung der Zündung auftritt. Als Konsequenz wächst die Flamme einfach in der Brennkammer und die Zündfähigkeit kann verbessert werden.
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Außerdem wird, da der Neigungswinkel θ des geneigten Teils 52 auf 30° oder 60° festgelegt wird, die zuvor beschriebene Luftströmung zu der schrägen Spitzenseite einfach in geeigneter Weise erzeugt werden und die Flamme kann effektiv vergrößert werden. Dieser Punkt wird auch durch das im Folgenden beschriebene Versuchsbeispiel 2 gestützt.
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Wie zuvor beschrieben, kann durch die synergistische Wirkung der geeigneten Form des sich aufrichtenden Teils 51 und des geeigneten Neigungswinkels θ des geneigten Teils 52 die Luftströmung an der Funkenentladungslücke G sichergestellt werden, wenn der sich aufrichtende Teil 51 in der Brennkraftmaschine in einer Stellung montiert ist, in welcher der sich aufrichtende Teil 51 sich an der stromaufwärtigen Seite der Luftströmung befindet. Das heißt, unabhängig von der Montagestellung der Zündkerze 1 in der Brennkraftmaschine kann der Entladungsfunke ausreichend aufgespannt werden und die Zündfähigkeit kann ausreichend sichergestellt werden.
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Außerdem ist es bei der Zündkerze 1 nicht erforderlich, dass die Masseelektrode 5 eine sonderlich komplizierte Form aufweist. Außerdem muss die Masseelektrode 5 nicht sonderlich dünn ausgestaltet werden und somit ist eine spezielle Struktur um ihre Festigkeit sicherzustellen, nicht erforderlich. Somit kann die Zündkerze 1 mit exzellenter Zündfähigkeit mit einer einfachen Struktur erhalten werden.
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Wie zuvor beschrieben, ist es nach der gegenwärtigen Ausführungsform möglich, eine Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit einer einfachen Ausgestaltung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine stabile Zündfähigkeit unabhängig von einer Montagestellung in der Brennkraftmaschine sicherzustellen.
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Versuchsbeispiel 1
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In dem gegenwärtigen Beispiel wurde wie in Tabelle 1 dargestellt, ein Zusammenhang zwischen einem Abmessungsverhältnis w/t in dem sich aufrichtenden Teil 51 der Masseelektrode 5 und der Zündfähigkeit bewertet.
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Das heißt, mit der Zündkerze 1, die in Ausführungsform 1 erläutert wurde als eine Basisstruktur, wurden Proben vorbereitet, in denen die Abmessungen w und t des sich aufrichtenden Teils 51 verschiedenartig verändert waren und die Zündfähigkeit jeder Probe wurde bewertet.
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Im Speziellen wurden wie in Tabelle 1 dargestellt, die Proben hergestellt, bei denen während w zwischen 1,0 mm und 2,3 mm geändert wurde, w/t verschiedenartig geändert wurde. Daraufhin wurde eine Probe mit w/t = 1,5 als Referenz w/t in jeder Breite w als eine Referenzprobe hergestellt. Die Form mit dem Abmessungsverhältnis von w/t = 1,5 ist eine Form, in der die Breite w des sich aufrichtenden Teils 51 ausreichend groß in Bezug auf die Dicke t ist und sie ist die gleiche Form wie die eines sich aufrichtenden Teils in einer herkömmlichen Zündkerze.
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Im Vergleich mit einer Zündfähigkeit der Referenzprobe wurde die Zündfähigkeit jeder Probe bewertet. Das heißt, im Vergleich mit der Zündfähigkeit der Referenzprobe mit der gleichen Breite w des sich aufrichtenden Teils 51 wurde jede Probe bewertet.
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Die Zündfähigkeit wurde mit einem Magergrenzwert A/F als einem Index bewertet. Das heißt, in der Brennkraftmaschine, in der die jeweiligen Proben montiert waren, wurde ein Luft-Treibstoff-Verhältnis (A/F) des Luft-Treibstoff-Gemisches graduell verändert und ein Luft-Treibstoff-Verhältnis als der zündbare Grenzwert (d. h. Magergrenzwert A/F) wurde gemessen.
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Es ist anzumerken, dass die Bedingungen der Brennkraftmaschine in diesem Versuch ein Hubraum von 1800 cm2, eine Motordrehzahl von 2000 rpm und ein angezeigter mittlerer effektiver Druck von 0,28 MPa waren. Ein Luft-Treibstoff-Verhältnis, bei dem ein Verbrennungsfluktuationsverhältnis (d. h. ein Fluktuationsverhältnis des angegebenen mittleren effektiven Drucks) 3% beträgt, wurde als der Magergrenzwert A/F festgelegt. Der Magergrenzwert A/F wurde als ein durchschnittlicher Wert von Werten definiert, die durch fünfmaliges Ausführen des Versuchs für jede Probe erhalten wurden.
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Ferner waren die anderen Bedingungen wie folgt und bei jeder Probe gleich.
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Der Neigungswinkel θ der Masseelektrode 5 war auf 45° festgelegt. Die Abmessung der Funkenentladungslücke G war auf 1,05 mm festgelegt. Der den Vorsprungsteil 53 der Masseelektrode 5 bildende Edelmetallchip war in eine runde zylindrische Form mit einem Durchmesser von 0,7 mm und einer Länge von 1,0 mm geformt. Der Edelmetallchip der den Spitzenteil 41 der Zentralelektrode 4 bildete, war in eine runde zylindrische Form mit einem Durchmesser von 0,6 mm und einer Länge von 0,8 mm geformt. Der Gewindedurchmesser des Montierungsschraubenteils des Gehäuses 2 war auf M12 festgelegt. Die Vorsprungsabmessung der Zentralelektrode 4 in der Kerzenaxialrichtung Z von der Gehäusespitzenfläche war auf 4,0 mm festgelegt.
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Außerdem war die Stellung der Zündkerze, die in der Brennkraftmaschine montiert war, auf eine Stellung festgelegt, in welcher der sich aufrichtende Teil 51 der Masseelektrode 5 an der stromaufwärtigen Seite der Luftströmung in Bezug auf die Zentralelektrode 4 angeordnet war.
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Das Bewertungsergebnis ist in Tabelle 1 dargestellt. In Tabelle 1 gibt
D an, dass der Magergrenzwert A/F dem der Referenzprobe mit der gleichen Breite w entspricht (d. h. sich von dem Magergrenzwert A/F der Referenzprobe um weniger als 0,05 unterscheidet).
C gibt an, dass der Magergrenzwert A/F um 0,05 oder mehr und weniger als 0,1 in Bezug auf die Referenzprobe mit der gleichen Breite w verbessert ist.
B gibt an, dass der Magergrenzwert A/F um 0,1 oder mehr und weniger als 0,4 in Bezug auf die Referenzprobe mit der gleichen Breite w verbessert ist.
A gibt an, dass der Magergrenzwert A/F um 0,4 oder mehr in Bezug auf die Referenzprobe mit der gleichen Breite w verbessert ist. Außerdem gibt
E an, dass die Funkenentladung in einem anderen Bereich als der Funkenentladungslücke
G erzeugt wurde, d. h., ein sogenannter Lateralfunke erzeugt wurde und der Magergrenzwert A/F unmessbar war. Leerstellen in Tabelle 1 zeigen, dass der entsprechende Versuch nicht ausgeführt wurde. Das gleiche gilt auch für die folgende Tabelle 2 und Tabelle 3.
[Tabelle 1]
| w/t |
0,5 | 0,6 | 0,7 | 0,8 | 0,9 | 1,0 | 1,1 | 1,2 |
w [mm] | 2,3 | | | | | | E | D | D |
2,2 | | | | | E | D | D | D |
2,1 | | | | | E | D | D | D |
2,0 | | | | E | D | D | D | D |
1,9 | | | | E | B | C | D | D |
1,8 | | | E | A | B | C | D | D |
1,7 | | | E | A | B | C | D | D |
1,6 | | E | A | A | B | C | D | D |
1,5 | | E | A | A | B | C | D | D |
1,4 | | E | A | A | B | C | D | D |
1,3 | E | A | A | A | B | C | D | D |
1,2 | E | A | A | A | B | C | D | D |
1,1 | A | A | A | A | B | C | D | D |
1,0 | A | A | A | A | B | C | D | D |
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Tabelle 1 zeigt, dass die Proben, die w/t ≤ 1, w ≤ 1.9 mm, und t ≤ 2.3 mm erfüllen, mit A, B oder C bewertet wurden und eine Verbesserung der Zündfähigkeit zeigt. Ferner zeigt sie, dass jede der Proben, die w/t ≤ 0.9, w ≤ 1.9 mm, und t ≤ 2.3 mm erfüllen, mit A oder B bewertet wurde und eine besonders signifikante Verbesserung der Zündfähigkeit zeigte.
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Als nächstes wurden die Neigungswinkel θ auf 30 ° und 60 ° festgelegt und die gleichen Versuche wurden ausgeführt. Die Ergebnisse sind jeweils in Tabelle 2 und Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 2 zeigt das Versuchsergebnis bei θ = 30 °. Tabelle 3 zeigt das Versuchsergebnis bei θ = 60 °.
[Tabelle 2]
| w/t |
0,5 | 0,6 | 0,7 | 0,8 | 0,9 | 1,0 | 1,1 | 1,2 |
w [mm] | 2,3 | | | | | | | D | D |
2,2 | | | | | | D | D | D |
2,1 | | | | | | D | D | D |
2,0 | | | | | D | D | D | D |
1,9 | | | | | B | C | D | D |
1,8 | | | | B | B | C | D | D |
1,7 | | | | B | B | C | D | D |
1,6 | | | B | B | B | C | D | D |
1,5 | | | B | B | B | C | D | D |
1,4 | | | B | B | B | C | D | D |
1,3 | | A | B | B | B | C | D | D |
1,2 | | A | B | B | B | C | D | D |
1,1 | A | A | B | B | B | C | D | D |
1,0 | A | A | B | B | B | C | D | D |
[Tabelle 3]
| w/t |
0,5 | 0,6 | 0,7 | 0,8 | 0,9 | 1,0 | 1,1 | 1,2 |
w [mm] | 2,3 | | | | | | | D | D |
2,2 | | | | | | D | D | D |
2,1 | | | | | | D | D | D |
2,0 | | | | | D | D | D | D |
1,9 | | | | | B | C | D | D |
1,8 | | | | B | B | C | D | D |
1,7 | | | | B | B | C | D | D |
1,6 | | | A | B | B | C | D | D |
1,5 | | | A | B | B | C | D | D |
1,4 | | | A | B | B | C | D | D |
1,3 | | A | A | B | B | C | D | D |
1,2 | | A | A | B | B | C | D | D |
1,1 | A | A | A | B | B | C | D | D |
1,0 | A | A | A | B | B | C | D | D |
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Tabelle 2 und Tabelle 3 zeigen, dass auch in den Fällen von θ = 30 ° und θ = 60 °die Messergebnisse mit ähnlichen Tendenzen wie im Fall von θ = 45 ° erhalten wurden. Das heißt, die Proben, die w/t ≤ 1, w ≤ 1.9 und t ≤ 2.3 mm erfüllen, wurden mit A, B oder C bewertet und zeigten eine verbesserte Zündfähigkeit. Ferner wurden alle Proben, die w/t ≤ 0.9, w ≤ 1.9 mm und t ≤ 2.3 mm erfüllen, mit A oder B bewertet und zeigten eine besonders signifikant verbesserte Zündfähigkeit.
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Wie zuvor beschrieben, zeigt das Ergebnis des gegenwärtigen Versuchsbeispiels, dass wenn die Breite w in einer Kerzenumfangsrichtung und die Abmessung t in einer Kerzenradialrichtung in dem sich aufrichtenden Teil 51 w/t ≤ 1, w ≤ 1.9 mm und t ≤ 2.3 mm erfüllen, die Zündfähigkeit verbessert werden kann. Außerdem zeigt es, dass wenn auch w/t ≤ 0.9 erfüllt ist, die Zündfähigkeit weiter verbessert werden kann.
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(Versuchsbeispiel 2)
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Bei dem gegenwärtigen Beispiel wurde, wie in Tabelle 4 dargestellt, ein Zusammenhang zwischen dem Neigungswinkel θ des geneigten Teils 52 der Masseelektrode 5 und der Zündfähigkeit bewertet.
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Das heißt, mit der Zündkerze 1, die in Ausführungsform 1 erläutert wurde, als einer Basisstruktur wurden Proben vorbereitet, bei denen der Neigungswinkel θ verschiedenartig verändert war und die Zündfähigkeit jeder Probe wurde bewertet.
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Im Speziellen wurden, wie in Tabelle 4 gezeigt, Proben hergestellt, die sich aufrichtende Teile mit vier Typen von Querschnittsformen mit jeweils verschiedenen w und w/t umfassten, und bei denen θ zwischen 10 ° und 90 ° war. Zusätzlich wurde eine Probe mit θ = 90 °, was ein Referenzneigungswinkel 0 ist, in jeder Breite w und jedem Verhältnis w/t als eine Referenzprobe hergestellt. Das heißt, die Referenzprobe weist eine Form auf, in der ein Anteil, der dem geneigten Teil 52 entspricht, sich in einer Richtung senkrecht zu der Kerzenaxialrichtung Z erstreckt. In anderen Worten weist die Referenzprobe eine Form auf, in der ein Anteil, der dem geneigten Teil 52 entspricht, sich in der Ausrichtungsrichtung X erstreckt.
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Im Vergleich mit der Zündfähigkeit der Referenzprobe wurde die Zündfähigkeit jeder Probe bewertet. Das heißt, jede Probe wurde im Vergleich mit der Zündfähigkeit der Referenzprobe mit der gleichen Breite w und im gleichen Verhältnis w/t bewertet.
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Die Zündfähigkeit wurde mit dem gleichen Verfahren und Kriterien, wie in Versuchsbeispiel 1 bewertet.
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Das Bewertungsergebnis ist in Tabelle 4 dargestellt. In Tabelle 4 sind
A,
B,
C und
D jeweils die gleichen Bewertungskriterien wie in Versuchsbeispiel
1. Das heißt,
D gibt an, dass der Magergrenzwert A/F dem der Referenzproben mit der gleichen Breite w und dem gleichen Verhältnis w/t entspricht (das heißt, die Abweichung von dem Magergrenzwert A/F der Referenzprobe beträgt weniger als 0,05).
C gibt an, dass der Magergrenzwert A/F um 0,05 oder mehr und weniger als 0,1 in Bezug auf die Referenzprobe mit der gleichen Breite w und dem gleichen Verhältnis w/t verbessert ist.
B gibt an, dass der Magergrenzwert A/F 0,1 oder mehr und weniger als 0,4 in Bezug auf die Referenzprobe mit der gleichen Breite w und dem gleichen Verhältnis w/t verbessert ist.
A gibt an, dass der Magergrenzwert A/F 0,4 oder mehr in Bezug auf die Referenzprobe mit der gleichen Breite w und dem gleichen Verhältnis w/t verbessert ist.
[Tabelle 4]
Neigungswinkel θ(°) | W=1.9mm | W=1.7mm | W=1.5mm | W=1.2mm |
W/t=1,0 | W/t=0,9 | W/t=0,8 | W/t=0,7 |
90 | D | D | D | D |
75 | D | D | D | D |
70 | D | D | D | D |
60 | C | B | B | A |
45 | B | B | A | A |
30 | C | B | B | A |
20 | D | D | D | D |
10 | D | D | D | D |
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Tabelle 4 zeigt, dass bei den Zündkerzen mit jeder Breite w und jedem Verhältnis w/t, wenn der Neigungswinkel θ in einem Bereich von 30 ° bis 60 ° liegt, die Zündfähigkeit gegenüber der Referenzprobe verbessert ist.
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Wie zuvor beschrieben, zeigt das Ergebnis des gegenwärtigen Beispiels, dass wenn der Neigungswinkel θ des geneigten Teils 52 30° ≤ θ ≤ 60° erfüllt, die Zündfähigkeit verbessert werden kann.
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(Versuchsbeispiel 3)
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Im gegenwärtigen Versuchsbeispiel wurde, wie in 8 und 9 dargestellt, für die in Ausführungsform 1 erläuterte Zündkerze untersucht, wie sich der Magergrenzwert A/F abhängig von der Montagestellung in der Brennkraftmaschine verändert.
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Als eine Probe 1 wurde die in Ausführungsform 1 erläuterte Zündkerze 1 hergestellt, bei der der Neigungswinkel θ des geneigten Teils 52 auf 45 ° festgelegt war, und die Breite w und die Dicke t des sich aufrichtenden Teils 51 jeweils auf 1,7 mm und 1,9 mm festgelegt waren.
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Als Vergleichsbeispiele wurden die folgenden Probe 2, Probe 3 und Probe 4 hergestellt. Bei Probe 2 war der Neigungswinkel θ auf 90 ° festgelegt und die Breite w und die Dicke t des sich aufrichtenden Teils 51 waren jeweils auf 2,6 mm und 1,3 mm festgelegt. Bei Probe 3 war der Neigungswinkel θ auf 45 ° festgelegt und die Breite w und die Dicke t des sich aufrichtenden Teils 51 waren jeweils auf 2,6 mm und 1,3 mm festgelegt. Bei Probe 4 war der Neigungswinkel θ auf 90 ° festgelegt und die Breite w und die Dicke t des sich aufrichtenden Teils 51 waren jeweils auf 1,7 mm und 1,9 mm festgelegt.
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Es ist anzumerken, dass bei jeder Probe die Form eines Querschnitts senkrecht zu der Längsrichtung der Masseelektrode 5 im Wesentlichen von dem sich aufrichtenden Teil 51 bis zu dem geneigten Teil 52 konstant war.
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In dem Versuch war jede Zündkerze in einem Motor mit 1800 cm3 und 4 Zylindern montiert. Zu diesem Zeitpunkt wurde wie in 8 dargestellt, wenn die Zündkerze von der axialen Spitzenseite betrachtet wird, der Winkel (nachfolgend als ein Montagewinkel β bezeichnet), der durch eine Stromaufrichtung der Luftströmung f und eine Anordnungsposition des sich aufrichtenden Teils 51 der Masseelektrode 5 in Bezug auf die Funkenentladungslücke G gebildet wurde, von -180° bis 180° in Intervallen von 45° geändert und der Magergrenzwert A/F wurde in den jeweiligen Zuständen gemessen. Das heißt, wenn der Montagewinkel β 0° betrug, war der sich aufrichtende Teil 51 der Masseelektrode 5 an der Stromaufseite der Funkenentladungslücke G angeordnet und wenn der Montagewinkel β 180° (-180°) betrug, war der sich aufrichtende Teil 51 an der stromabwärtigen Seite der Funkenentladungslücke G angeordnet.
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Für jede Probe wurde der Magergrenzwert A/F gemessen, wobei eine Richtung der Probe zu der Luftströmung f wie zuvor beschrieben verändert wurde und die Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung f auf 20 m/s festgelegt war.
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Das heißt, in jedem Zustand, in dem die Zündkerze in einer vorbestimmten Richtung angeordnet war, wurde ein Motor bei der Motordrehzahl von 2000 rpm betrieben. Dann wurde unter der Bedingung, dass der angezeigte mittlere effektive Druck Pmi 0,28 MPa betrug ein Verbrennungsfluktuationsverhältnis (Fluktuationsverhältnis) des angezeigten mittleren effektiven Drucks Pmi aus dem Ausgangssignal eines Verbrennungsdrucksensors berechnet, wobei der Wert von A/F (Luft-Treibstoff-Verhältnis) graduell verändert wurde und der Magergrenzwert A/F wurde untersucht. Der Magergrenzwert A/F ist der gleiche wie in Versuchsbeispiel 1.
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Das Messergebnis des Magergrenzwerts A/F ist in 9 dargestellt. In 9 ist eine polygonale Linie, angezeigt durch eine durchgezogene Linie, versehen mit einem Code L1, ein Messergebnis bezüglich der Zündkerze von Probe 1 und einer polygonalen Linie, angezeigt durch eine unterbrochene Linie, versehen mit einem Code L2, ist ein Messergebnis bezüglich der Zündkerze von Probe 2. Außerdem ist eine polygonale Linie, angezeigt durch eine unterbrochene, Linie versehen mit einem Code L3, ein Messergebnis bezüglich der Zündkerze von Probe 3 und eine polygonale Linie, angezeigt durch eine unregelmäßig unterbrochene Linie, versehen mit einem Code L4, ist ein Messergebnis bezüglich der Zündkerze von Probe 4. In einem Graph von 9 ist die horizontale Achse der Montagewinkel β. Die vertikale Achse ist ein Verringerungsausmaß des Magergrenzwerts A/F in Bezug auf einen Referenzwert. Der Referenzwert des Magergrenzwerts A/F ist ein Magergrenzwert A/F, wenn der Montagewinkel β bei der Probe 2 90° betrug. Das Verringerungsausmaß ist ein Unterschied zwischen dem Referenzwert und dem Magergrenzwert A/F. Wenn der Negativwert größer ist, ist der Magergrenzwert A/F stärker verringert und die Zündfähigkeit ist verschlechtert.
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Wie in 9 dargestellt, fluktuiert in den Liniengraphen L2, L3 und L4 die jeweils die Magergrenzwerte A/F der Zündkerzen von Probe 2, Probe 3 und Probe 4 darstellen der Magergrenzwert A/F stark abhängig vom Montagewinkel β. Dies bedeutet, dass Magergrenzwerte A/F der Zündkerzen der Probe 2, Probe 3 und Probe 4 abhängig von der Richtung der Luftströmung f in Bezug auf die Zündkerze stark fluktuieren. In anderen Worten bedeuten die Messergebnisse von Probe 2, Probe 3 und Probe 4, dass die Zündfähigkeit abhängig von der Montagestellung der Zündkerze in der Brennkraftmaschine stark fluktuiert.
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Insbesondere wurde gezeigt, dass in einer Position, in welcher der Montagewinkel β 0° beträgt, der Magergrenzwert A/F extrem niedrig ist. Das heißt, es wurde gezeigt, dass, wenn der sich aufrichtende Teil 51 der Masseelektrode 5 an der stromaufwärtigen Seite der Luftströmung F in Bezug auf die Funkenentladungslücke G angeordnet war, der Magergrenzwert A/F extrem abnimmt und die Zündleistung signifikant verschlechtert sein kann.
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Im Kontrast dazu zeigt der Liniengraph L1, der den Magergrenzwert A/F der Zündkerze von Probe 1 zeigt, dass sogar bei dem Montagewinkel β von 0° der Magergrenzwert A/F verbessert ist. Dies bedeutet, dass die Zündfähigkeit der Zündkerze unabhängig von der Montagestellung ausreichend gesichert ist. Somit wurde gezeigt, dass die Zündfähigkeit der Zündkerze von Probe 1 unabhängig von der Montagestellung gesichert ist.
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Es ist anzumerken, dass das Messergebnis von Probe 3 fast gleich war wie das von Probe 2. Dies zeigt, dass es wie bei Probe 3 schwierig ist, die Zündfähigkeit bei einem Montagewinkel von β = 0° nur durch Neigen des geneigten Teils 52 zu verbessern.
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Zusätzlich zeigt das Messergebnis von Probe 4, dass der Magergrenzwert A/F bei β = 0° leicht höher liegt im Vergleich zu den Messergebnissen von Probe 2 und Probe 3. Somit kann gesagt werden, dass eine leichte Verbesserung der Zündfähigkeit bei dem Montagewinkel β = 0° erwartet werden kann, wenn das Abmessungsverhältnis w/t des sich aufrichtenden Teils auf 1 oder weniger festgelegt wird. Dennoch nimmt der Magergrenzwert A/F bei β = 0° immer noch signifikant ab. Im Kontrast dazu wurde im Fall von Probe 1 bei dem Montagewinkel β = 0° die Abnahme des Magergrenzwerts A/F in signifikantem Maß verringert.
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Um das zuvor Erwähnte zusammenzufassen, kann gesagt werden, dass die Versuchsergebnisse der gegenwärtigen Proben 1 bis 4 das Folgende zeigen. Das heißt, wenn das Abmessungsverhältnis w/t des sich aufrichtenden Teils 51 auf 1 oder weniger festgelegt ist und der Neigungswinkel θ des sich aufrichtenden Teils 52 gegeben ist, kann die Zündfähigkeit, wenn der Montagewinkel β = 0° ist verbessert werden.
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Auch wenn die vorliegende Offenbarung basierend auf den Ausführungsformen beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die gegenwärtige Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt ist. Die gegenwärtige Offenbarung umfasst auch verschiedene Veränderungen und Modifikationen innerhalb eines äquivalenten Bereichs. Außerdem sind verschiedene Kombinationen und Formen und andere Kombinationen und Formen, die ferner ein Elemente allein, mehr als dies oder weniger als dies zusätzlich zu den verschiedenen Kombinationen und Formen umfassen auch in der Kategorie und dem gedachten Bereich der vorliegenden Offenbarung umfasst. Zum Beispiel ist in Ausführungsform 1 der Vorsprungsteil 53 in der Masseelektrode 5 vorgesehen. Es kann aber eine Ausgestaltung verwendet werden, in welcher der Vorsprungsteil nicht in der Masseelektrode vorhanden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016069291 [0001]
- JP H9148045 A [0008]