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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung, ein Bestandteileinformationsabruf-Verfahren und ein Programm, das Informationen über einen Bestandteil abruft, der eine Anlage bildet.
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität auf Grundlage der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2016-029051 , die am 18. Februar 2016 in Japan eingereicht wurde und deren Inhalt durch Bezugnahme hierin eingeschlossen wird.
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Stand der Technik
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Eine Überwachungsvorrichtung, die eine Fabrik überwacht, zeigt einen Systembildschirm an, der ein Verbindungsverhältnis zwischen Bestandteilen anzeigt, die die Fabrik bilden. Der auf der Überwachungsvorrichtung angezeigte Systembildschirm zeigt ein logisches Verbindungsverhältnis zwischen den Bestandteilen an. Somit zeigt der Systembildschirm kein tatsächliches räumliches Positionsverhältnis zwischen den Bestandteilen an. Auf der anderen Seite wird ein dreidimensionales Modell gemäß einer Gestaltung einer tatsächlichen Fabrik auf einen Simulator angewandt, der zum Training eines Bedieners der Fabrik verwendet wird. Somit kann der Bediener ein tatsächliches räumliches Positionsverhältnis zwischen den Bestandteilen durch Betreiben des Simulators erkennen.
Der Bediener muss einen Bestandteil, der die Fabrik bildet, auf der Basis von Spezifikationen und Eigenschaften des Bestandteils betreiben, um die Fabrik zu betreiben. Der Bediener muss sich auf Informationen über den Bestandteil, wie ein Gestaltungsmaterial über den Bestandteil, beziehen, um die Spezifikationen und die Eigenschaften des Bestandteils zu kennen.
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Patentdokument 1 offenbart eine Technologie zum Darstellen einer Position eines Bestandteils, der durch das Symbol in zweidimensionalen Grafiken oder dreidimensionalen Grafiken angezeigt wird, in einem Fall, in dem ein Symbol auf einem auf einer Überwachungsvorrichtung einer Fabrik angezeigten Systembildschirm ausgewählt wird.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentdokument
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Patentdokument
1:
JP 2003-58243 A
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Die Anzahl von Bestandteilen, die eine Fabrik bilden, ist umfangreich, sodass es eine große Menge an Gestaltungsmaterialien über die Bestandteile gibt. Ein Bediener kennt nicht notwendigerweise einen Modellnamen oder eine Modellnummer eines Bestandteils als ein Betriebsobjekt. Somit ist es für den Bediener schwierig, aus der großen Menge von Gestaltungsmaterialien ein Gestaltungsmaterial zu finden, das sich auf einen Zielbestandteil bezieht.
Der Bediener kann durch Betreiben des Simulators eine räumliche Position des Bestandteils als das Betriebsobjekt kennen. In diesem Fall kann der Bediener, da er zuerst einen Betrieb des Simulators kennen muss, um die räumliche Position des Bestandteils zu kennen, die räumliche Position des Bestandteils nicht leicht kennen. Gemäß der in Patentdokument 1 beschriebenen Technologie kann ein Bediener eine räumliche Position eines Bestandteils durch Auswählen eines Symbols auf einem Systembildschirm kennen. Jedoch ist es immer noch schwierig, ein Gestaltungsmaterial über das Bauteil in der Position zu finden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung, ein Bestandteilinformationsabruf-Verfahren und ein Programm bereitzustellen, das es einem Bediener ermöglicht, eine räumliche Position eines Bestandteils zu erkennen, der eine Fabrik bildet, und Informationen über einen gewünschten Bestandteil leicht zu erlangen.
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Lösung des Problems
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ruft eine Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung Informationen über einen Bestandteil ab, der eine Fabrik bildet, wobei die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung einschließt: eine Systemanzeigesteuereinheit, die konfiguriert ist, eine Anzeigeeinheit zu veranlassen, einen simulierten Systembildschirm anzuzeigen, der äquivalent zu einem in einer Überwachungsvorrichtung der Fabrik angezeigten Systembildschirm ist, wobei der Systembildschirm ein Symbol anzeigt, das den Bestandteil zusammen mit einem Verbindungsverhältnis zwischen Bestandteilen anzeigt; eine Symbolauswahleinheit, die konfiguriert ist, eine Auswahl des Symbols von einem Benutzer zu empfangen; eine Modellanzeigesteuereinheit, die konfiguriert ist, die Anzeigeeinheit zu veranlassen, ein Fabrikmodell anzuzeigen, das durch eine Kombination von Bestandteilmodellen gebildet wird, die jeweils ein dreidimensionales Modell sind, das den Bestandteil darstellt, wobei das Fabrikmodell ein dreidimensionales Modell der Fabrik ist und ein Bestandteilmodell einschließt, das dem Bestandteil entspricht, der durch das ausgewählte hervorgehobene Symbol dargestellt wird; eine Modellauswahleinheit, die konfiguriert ist, eine Auswahl des Bestandteilmodells von dem Benutzer zu empfangen; und eine Bestandteilinformationszeige-Steuereinheit, die konfiguriert ist, die Anzeigeeinheit zu veranlassen, Informationen über den durch das ausgewählte Bestandteilmodell dargestellten Bestandteil anzuzeigen.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann in der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung gemäß dem ersten Gesichtspunkt der simulierte Systembildschirm ein Bildschirm sein, der Informationen anzeigt, die in einem Betrieb eines Simulators der Fabrik verwendet werden.
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Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann in der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung gemäß dem ersten Gesichtspunkt oder dem zweiten Gesichtspunkt die Anzahl der Symbole, die in dem simulierten Systembildschirm eingeschlossen sind, geringer sein als die Anzahl der Bestandteilmodelle, die das Fabrikmodell bilden.
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Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann in der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung gemäß einem von dem ersten bis dritten Gesichtspunkt das Fabrikmodell durch die Bestandteilmodelle der Bestandteile gebildet werden, die zu einem System gehören, das auf dem simulierten Systembildschirm angezeigt wird.
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Gemäß einem fünften Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung können in der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung gemäß einem von dem ersten vierten Gesichtspunkt Bestandteilmodelle, die Rohrleitungen unter den Bestandteilmodellen darstellen, in verschiedenen Farben eingefärbt sein, und die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung kann ferner eine detaillierte Systemanzeigesteuereinheit einschließen, die konfiguriert ist, die Anzeigeeinheit zu veranlassen, ein detailliertes Systemdiagramm anzuzeigen, das das Verbindungsverhältnis zwischen den Bestandteilen anzeigt, die durch die Bestandteilmodelle dargestellt werden, die das Fabrikmodell bilden, und worin eine Linie, die das Verbindungsverhältnis zwischen den Bestandteilen darstellt, in derselben Farbe gefärbt ist wie eine Farbe des Bestandteilmodells, das die Rohrleitung darstellt, die die Bestandteile verbindet.
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Gemäß einem sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung dient ein Bestandteilinformationsabruf-Verfahren zum Abrufen von Informationen über einen Bestandteil, der eine Fabrik bildet, wobei das Bestandteilinformationsabruf-Verfahren die Schritte einschließt: Veranlassen einer Anzeigeeinheit durch eine Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung, einen simulierten Systembildschirm anzuzeigen, der äquivalent zu einem in einer Überwachungsvorrichtung der Fabrik angezeigten Systembildschirm ist, wobei der Systembildschirm ein Symbol anzeigt, das den Bestandteil zusammen mit einem Verbindungsverhältnis zwischen Bestandteilen darstellt; Empfangen durch die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung einer Auswahl des Symbols von einem Benutzer kommend; Veranlassen der Anzeigeeinheit durch die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung, ein Fabrikmodell anzuzeigen, das durch eine Kombination von Bestandteilmodellen gebildet wird, die jeweils ein dreidimensionales Modell sind, das den Bestandteil darstellt, wobei das Fabrikmodell ein dreidimensionales Modell der Fabrik ist und ein Bestandteilmodell einschließt, das dem Bestandteil entspricht, der durch das ausgewählte hervorgehobene Symbol dargestellt wird; Empfangen durch die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung einer Auswahl des Bestandteilmodells von dem Benutzer kommend; und Veranlassen der Anzeigeeinheit durch die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung, Informationen über den durch das ausgewählte Bestandteilmodell dargestellten Bestandteil anzuzeigen.
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Gemäß einem siebten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung veranlasst ein Programm einen Computer einer Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung zum Abrufen von Informationen über einen Bestandteil, der eine Fabrik bildet, zum: Veranlassen einer Anzeigeeinheit, einen simulierten Systembildschirm anzuzeigen, der äquivalent zu einem Systembildschirm ist, der in einer Überwachungsvorrichtung der Fabrik angezeigt wird, wobei der Systembildschirm ein Symbol anzeigt, das den Bestandteil zusammen mit einem Verbindungsverhältnis zwischen Bestandteilen angibt; Empfangen einer Auswahl des Symbols von einem Benutzer kommend; Veranlassen der Anzeigeeinheit, ein Fabrikmodell anzuzeigen, das durch eine Kombination von Bestandteilmodellen gebildet wird, die jeweils ein dreidimensionales Modell sind, das den Bestandteil darstellt, wobei das Fabrikmodell ein dreidimensionales Modell der Fabrik ist und ein Bestandteilmodell einschließt, das dem Bestandteil entspricht, der durch das ausgewählte hervorgehobene Symbol dargestellt wird; Empfangen einer Auswahl des Bestandteilmodells von dem Benutzer kommend; und Veranlassen der Anzeigeeinheit, Informationen über den durch das ausgewählte Bestandteilmodell dargestellten Bestandteil anzuzeigen.
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Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
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Gemäß mindestens einem Gesichtspunkt der oben beschriebenen Gesichtspunkte veranlasst die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung, dass das Fabrikmodell durch eine Auswahl von Symbolen angezeigt wird, die auf dem Systembildschirm angezeigt werden, und veranlasst, dass Informationen über einen Bestandteil durch Auswahl eines Bestandteilmodells angezeigt werden, das in dem Fabrikmodell angezeigt wird. Auf diese Weise ermöglicht es die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung einem Bediener, eine räumliche Position des Bestandteils durch eine Bedienung auf dem Systembildschirm zu erkennen, die der Bediener gewöhnt ist, zu bedienen. Ein Bediener wählt ein dreidimensionales Modell aus, das den Bestandteil darstellt, sodass Informationen über den Bestandteil auf der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung ohne Eingabe eines Modellnamens oder einer Modellnummer angezeigt werden können.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein äußeres Erscheinungsbild eines Bestandteilinformationsabruf-Systems gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Software-Konfiguration einer Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 3 ist ein Fließschema, das Vorgänge der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines simulierten Systembildschirms gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Fabrikmodells gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 6 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Computers gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform wird nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein externes Erscheinungsbild eines Bestandteilinformationsabruf-Systems gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
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Ein Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der ersten Ausführungsform hat eine Simulationsfunktion einer Fabrik und eine Abruffunktion eines Gestaltungsmaterials über einen Bestandteil, der die Fabrik bildet.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 schließt eine erste Anzeigevorrichtung 11, eine zweite Anzeigevorrichtung 12, eine Maus 13, eine Tastatur 14, ein Joypad 15 und eine Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 ein.
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Die erste Anzeigevorrichtung 11 zeigt einen Bildschirm in Bezug auf eine Simulation der Fabrik unter Berechnungsergebnissen durch die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 an.
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Die zweite Anzeigevorrichtung 12 zeigt einen Bildschirm in Bezug auf ein Abrufen eines Bestandteils unter den Berechnungsergebnissen durch die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 an.
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Die Maus 13, die Tastatur 14 und das Joypad 15 sind Eingabevorrichtungen, die einen Eingabevorgang von einem Benutzer an die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 empfangen.
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Die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 führt eine Berechnung gemäß einer Eingabe der Maus 13, der Tastatur 14 und des Joypads 15 durch und veranlasst die erste Anzeigevorrichtung 11 und die zweite Anzeigevorrichtung 12, die Bildschirme anzuzeigen.
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2 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Software-Konfiguration der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
Die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 schließt eine Datenbank 101, einen Simulator 102, eine Simulatoranzeigesteuereinheit 103, eine detaillierte Systemanzeigesteuereinheit 104, eine Modellanzeigesteuereinheit 105, eine Bestandteilinformationsanzeige-Steuereinheit 106, eine Systemauswahleinheit 107, eine Symbolauswahleinheit 108, eine Modellauswahleinheit 109 und eine Bestandteilinformations-Auswahleinheit 110 ein.
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Die Datenbank 101 speichert Informationen, die bei einer Simulation der Fabrik durch den Simulator 102 verwendet werden, und Gestaltungsmaterialien über Bestandteile. Insbesondere speichert die Datenbank 101 ein Emulatorprogramm einer Überwachungsvorrichtung der Fabrik, wobei eine Modelltabelle Informationen speichert, die für eine Konfiguration eines Fabrikmodells verwendet werden, das ein dreidimensionales Modell der Fabrik ist, eine Bestandteilinformationstabelle, die Gestaltungsmaterialien über Bestandteile speichert, die die Fabrik bilden, und eine detaillierte Systemtabelle, die ein detailliertes Systemdiagramm für jedes System der Fabrik speichert.
Das Emulatorprogramm ist ein Programm zum Simulieren der Überwachungsvorrichtung zum Überwachen der auf dem Simulator arbeitenden Fabrik.
Die Modelltabelle speichert Identifikationsinformationen über jeden Bestandteil, der die Fabrik bildet (Bestandteil-ID), Identifikationsinformationen über ein System, zu dem der Bestandteil gehört (System-ID), ein Bestandteilmodell, das ein dreidimensionales Modell ist, das den Bestandteil darstellt, und räumliche Koordinaten, auf denen das Bestandteilmodell in Verbindung miteinander angeordnet ist. Die Bestandteilinformationstabelle speichert jede Bestandteil-ID eines Bestandteils, der die Fabrik bildet, und ein Gestaltungsmaterial über den Bestandteil in Verbindung miteinander.
Die detaillierte Systemtabelle speichert eine System-ID und ein detailliertes Systemdiagramm, das ein Verbindungsverhältnis zwischen allen Bestandteilen angibt, die zu einem System gehören, das durch die System-ID in Verbindung miteinander angezeigt wird.
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Der Simulator 102 simuliert einen Betrieb der Fabrik. Insbesondere gibt der Simulator 102 die Fabrik und einen Avatar eines Benutzers in einem virtuellen Raum basierend auf der in der Datenbank 101 gespeicherten Modelltabelle wieder und simuliert eine Bewegung des Avatars in der Fabrik. Der Benutzer kann den Avatar durch Betätigen des Joypads 15 bedienen. Der Simulator 102 simuliert einen Betrieb eines Bestandteils, der durch das Bestandteilmodell dargestellt wird, das in der Nähe des Avatars wiedergegeben wird. Der Benutzer kann den Bestandteil durch Bedienen der Maus 13 und der Tastatur 14 bedienen. Der Simulator 102 emuliert die Überwachungsvorrichtung, die einen Betriebszustand der in dem virtuellen Raum wiedergegebenen Fabrik anzeigt. Die Überwachungsvorrichtung ist eine Vorrichtung, die den Systembildschirm anzeigt, der ein Verbindungsverhältnis zwischen Bestandteilen für jedes System der Fabrik und einen Betriebszustand davon anzeigt. Hiernach wird die Überwachungsvorrichtung, die durch den Simulator 102 emuliert wird, als eine simulierte Überwachungsvorrichtung bezeichnet. Der durch die simulierte Überwachungsvorrichtung angezeigte Systembildschirm wird als simulierter Systembildschirm bezeichnet.
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Die Simulatoranzeigesteuereinheit 103 veranlasst die erste Anzeigevorrichtung 11, ein Ergebnis der Simulation durch den Simulator 102 anzuzeigen.
Die detaillierte Systemanzeigesteuereinheit 104 veranlasst die zweite Anzeigevorrichtung 12, ein detailliertes Systemdiagramm anzuzeigen, das ein Verbindungsverhältnis zwischen allen Bestandteilen anzeigt, die zu einem System gehören.
Die Modellanzeigesteuereinheit 105 veranlasst die zweite Anzeigevorrichtung 12, ein Fabrikmodell anzuzeigen, das aus Bestandteilen gebildet ist, die zu einem System gehören.
Die Bestandteilinformationsanzeige-Steuereinheit 106 veranlasst die zweite Anzeigevorrichtung 12, ein Gestaltungsmaterial über einen Bestandteil anzuzeigen.
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Die Systemauswahleinheit 107 empfängt eine Auswahl eines simulierten Systembildschirms, der auf der ersten Anzeigevorrichtung 11 durch eine Bedienung auf der Maus 13 anzuzeigen ist.
Die Symbolauswahleinheit 108 empfängt eine Auswahl eines Symbols aus Symbolen, die in dem simulierten Systembildschirm eingeschlossen sind, der auf der ersten Anzeigevorrichtung 11 durch eine Bedienung auf der Maus 13 angezeigt wird.
Die Modellauswahleinheit 109 empfängt eine Auswahl eines Bestandteilmodells aus Bestandteilmodellen, die ein Fabrikmodell bilden, das auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 durch eine Bedienung auf der Maus 13 angezeigt wird.
Die Bestandteilinformations-Auswahleinheit 110 empfängt eine Auswahl eines Gestaltungsmaterials aus einer Liste von Gestaltungsmaterialien, die auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 durch eine Bedienung auf der Maus 13 angezeigt werden.
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Als Nächstes wird ein Verfahren zum Abrufen eines Gestaltungsmaterials unter Verwendung der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 beschrieben.
3 ist ein Fließschema, das Vorgänge der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. In einem Fall, in dem die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 verwendet wird, um ein Gestaltungsmaterial abzurufen, startet ein Benutzer die Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 und veranlasst den Simulator 102, die simulierte Überwachungsvorrichtung zu emulieren. Wenn der Simulator 102 beginnt, die simulierte Überwachungsvorrichtung zu emulieren, veranlasst die Simulatoranzeigesteuereinheit 103 die erste Anzeigevorrichtung 11, einen Bildschirm zum Empfangen einer Auswahl eines Systems anzuzeigen, für das der simulierte Systemschirm von mehreren Systemen anzuzeigen ist.
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Die Systemauswahleinheit 107 wartet auf eine Auswahl eines Systems durch den Benutzer (Schritt S1). Der Benutzer bedient die Maus 13 und klickt die linke Maustaste auf einem System von Wahlmöglichkeiten von Systemen, die auf der ersten Anzeigevorrichtung 11 angezeigt werden, und kann somit das System auswählen. Wenn das System durch den Benutzer ausgewählt wird, veranlasst der Simulator 102 die simulierte Überwachungsvorrichtung, den simulierten Systembildschirm in Bezug auf das ausgewählte System anzuzeigen. Auf diese Weise veranlasst die Simulatoranzeigesteuereinheit 103 die erste Anzeigevorrichtung 11, den simulierten Systembildschirm anzuzeigen.
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4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des simulierten Systembildschirms gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. Der simulierte Systembildschirm, der auf der ersten Anzeigevorrichtung 11 angezeigt wird, ist ein Bildschirm, der ein Verbindungsverhältnis zwischen Bestandteilen, die zu dem System gehören, das von einem Benutzer unter Systemen der Fabrik ausgewählt wird, und eine Betriebssituation jedes der Bestandteile angibt. Der simulierte Systembildschirm schließt Symbole S, die Bestandteile und Linien darstellen, und L, die ein Verbindungsverhältnis zwischen Bestandteilen darstellen, ein. Nur ein Hauptbestandteil unter Bestandteilen, die zu einem System gehören, wird durch das Symbol S in dem simulierten Systembildschirm dargestellt. Der Grund besteht darin, einen komplizierten Bildschirm zu verhindern.
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Wenn die Systemauswahleinheit 107 eine Auswahl eines Systems durch den Benutzer in Schritt S1 empfängt, extrahiert die Modellanzeigesteuereinheit 105 ein Bestandteilmodell, das der System-ID zugeordnet ist, die das ausgewählte System aus der in der Datenbank 101 gespeicherten Modelltabelle angibt (Schritt S2). Als Nächstes platziert die Modellanzeigesteuereinheit 105 das extrahierte Bestandteilmodell gemäß räumlichen Koordinaten, die dem Bestandteilmodell zugeordnet sind, in einem virtuellen Raum. Auf diese Weise erzeugt die Modellanzeigesteuereinheit 105 ein Fabrikmodell, das sich auf das ausgewählte System bezieht (Schritt S3). Dann veranlasst die Modellanzeigesteuereinheit 105 die zweite Anzeigevorrichtung 12, das erzeugte Fabrikmodell anzuzeigen (Schritt S4). Zu diesem Zeitpunkt rendert die Modellanzeigesteuereinheit 105 das Fabrikmodell basierend auf willkürlichen Blickpunktkoordinaten.
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5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Fabrikmodells gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
Ein auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigtes Fabrikmodell M ist ein dreidimensionales Modell, das aus Bestandteilmodellen gebildet ist, die alle Bestandteile darstellen, die zu dem System gehören, das von einem Benutzer unter Systemen der Fabrik ausgewählt wird. Das Fabrikmodell M gibt ein tatsächliches räumliches Positionsverhältnis zwischen Bestandteilen wieder. Bestandteilmodelle, die Rohrleitungsverbindungsbestandteile unter Bestandteilmodellen darstellen, die das Fabrikmodell M bilden, sind in Farben gefärbt, die sich voneinander unterscheiden. Zum Beispiel ist ein Bestandteilmodell, das eine erste Rohrleitung darstellt, rot gefärbt, während ein Bestandteilmodell, das eine zweite Rohrleitung darstellt, blau gefärbt ist.
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Die detaillierte Systemanzeigesteuereinheit 104 liest ein detailliertes Systemdiagramm, das der System-ID zugeordnet ist, die das ausgewählte System aus der detaillierten Systemtabelle angibt, die in der Datenbank 101 gespeichert ist (Schritt S5). Als Nächstes veranlasst die detaillierte Systemanzeigesteuereinheit 104 die zweite Anzeigevorrichtung 12, das gelesene detaillierte Systemdiagramm anzuzeigen (Schritt S6). Das detaillierte Systemdiagramm, das zusammen mit dem Fabrikmodell M auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigt wird, ist ein Systemdiagramm, das das Verbindungsverhältnis zwischen allen Bestandteilen angibt, die zu dem System gehören, das von dem Benutzer unter Systemen der Fabrik ausgewählt wird. Das detaillierte Systemdiagramm schließt Symbole, die Bestandteile darstellen, und eine oder mehrere Linien, die ein Verbindungsverhältnis zwischen den Bestandteilen darstellen, ein. Die Linie, die das Verbindungsverhältnis zwischen Bestandteilen in dem detaillierten Systemdiagramm darstellt, ist in derselben Farbe gefärbt wie die Farbe eines Bestandteilmodells, das Rohrleitungen darstellt, die die Bestandteile in dem Fabrikmodell M verbinden. Auf diese Weise kann der Benutzer leicht erkennen, mit welchem Bestandteil die in dem Fabrikmodell M angezeigte Rohrleitung verbunden ist, indem er das detaillierte Systemdiagramm mit dem Fabrikmodell M vergleicht.
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Als Nächstes wartet die Symbolauswahleinheit 108 auf eine Auswahl eines Symbols S, das in dem simulierten Systemschirm eingeschlossen ist, der auf der ersten Anzeigevorrichtung 11 angezeigt wird, durch den Benutzer (Schritt S7). Der Benutzer bedient die Maus 13 und klickt mit der linken Maustaste auf einem der Symbole S, die in dem auf der ersten Anzeigeeinrichtung 11 angezeigten simulierten Systembildschirm eingeschlossen sind, und kann somit das Symbol S auswählen. Die Symbolauswahleinheit 108 empfängt die Auswahl des Symbols S durch den Benutzer und identifiziert dann eine Bestandteil-ID eines durch das Symbol S dargestellten Bestandteils (Schritt S8). Als Nächstes identifiziert die Modellanzeigesteuereinheit 105 ein Bestandteilmodell, das der identifizierten Bestandteil-ID zugeordnet ist, aus dem Fabrikmodell M, das auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigt wird (Schritt S9). Als Nächstes bewegt die Modellanzeigesteuereinheit 105 Blickpunktkoordinaten in dem virtuellen Raum zu einer Position in einem vorbestimmten Abstand weg von räumlichen Koordinaten des identifizierten Bestandteilmodells und richtet eine Blickrichtung in Richtung des Bestandteilmodells (Schritt S10). Zu diesem Zeitpunkt bestimmt die Modellanzeigesteuereinheit 105 die Blickpunktkoordinaten, um andere Bestandteilmodelle zwischen den Blickpunktkoordinaten und den räumlichen Koordinaten des identifizierten Bestandteilmodells zu vermeiden. Als Nächstes rendert die Modellanzeigesteuereinheit 105 das Fabrikmodell M, wobei das identifizierte Bestandteilmodell hervorgehoben wird (Schritt S11). Beispiele für die Hervorhebung eines Bestandteilmodells schließen ein Färben des Bestandteilmodells mit einer Farbe, die sich von Farben anderer Bestandteilmodelle unterscheidet, ein Veranlassen, dass das Bestandteilmodell blinkt, und ein Anbringen einer Grenze um das Bestandteilmodell ein. Es ist zu beachten, dass der Vorgang in Schritt S10, d. h. eine Nahaufnahme des identifizierten Bestandteilmodells ein bestimmtes Beispiel der Hervorhebung des identifizierten Bestandteilmodells ist. Auf diese Weise zeigt die zweite Anzeigevorrichtung 12 das Fabrikmodell M an, das eine Nahaufnahme des Bestandteilmodells vornimmt, das dem in Schritt S7 ausgewählten Symbol S entspricht.
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Als Nächstes wartet die Modellauswahleinheit 109 auf eine Auswahl eines Bestandteilmodells, das in dem auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigten Fabrikmodell M eingeschlossen ist, durch den Benutzer (Schritt S12). Der Benutzer bedient die Maus 13 und klickt mit der rechten Maustaste auf einem der Bestandteilmodelle, die in dem auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigten Fabrikmodell M enthalten sind, und kann somit das Symbol S auswählen. Das durch den Benutzer ausgewählte Bestandteilmodell entspricht unter Umständen nicht dem in Schritt S7 ausgewählten Symbol S. Die Modellauswahleinheit 109 empfängt die Auswahl des Bestandteilmodells durch den Benutzer und identifiziert dann eine Bestandteil-ID eines Bestandteils, der durch das Bestandteilmodell dargestellt wird (Schritt S13). Als Nächstes veranlasst die Bestandteilinformationsanzeige-Steuereinheit 106 die zweite Anzeigevorrichtung 12, eine Liste von Gestaltungsmaterialien anzuzeigen, die der von der Modellauswahleinheit 109 identifizierten Bestandteil-ID als ein Pop-Up-Menü P zugeordnet sind, wie in 5 veranschaulicht (Schritt S14).
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Als Nächstes wartet die Bestandteilinformations-Auswahleinheit 110 auf eine Auswahl eines Gestaltungsmaterials, das in dem Pop-Up-Menü P eingeschlossen ist, das auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigt wird, durch den Benutzer (Schritt S15). Der Benutzer bedient die Maus 13 und klickt mit der linken Maustaste auf eines der Gestaltungsmaterialien, die in dem Pop-Up-Menü P eingeschlossen sind, das auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigt wird, und kann somit das Gestaltungsmaterial auswählen. Die Bestandteilinformations-Auswahleinheit 110 empfängt die Auswahl des Gestaltungsmaterials durch den Benutzer und liest dann das Gestaltungsmaterial aus der Datenbank 101 (Schritt S16). Die Bestandteilinformationsanzeige-Steuereinheit 106 veranlasst die zweite Anzeigevorrichtung 12, das gelesene Gestaltungsmaterial anzuzeigen (Schritt S17).
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Auf diese Weise erlaubt das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der ersten Ausführungsform einem Benutzer, leicht ein Gestaltungsmaterial über einen gewünschten Bestandteil zu erlangen. Mit anderen Worten kann der Benutzer ein Gestaltungsmaterial über einen gewünschten Bestandteil (Zielbestandteil) durch die folgende Prozedur erlangen. Zuerst wählt der Benutzer ein Symbol S aus, das einen Bestandteil (stellvertretenden Bestandteil) in der Nähe eines Zielbestandteils aus dem simulierten Systembildschirm darstellt, der auf der ersten Anzeigevorrichtung 11 angezeigt wird, indem die Maus 13 bedient wird. Der simulierte Systembildschirm ist äquivalent zu einem Systembildschirm der Überwachungseinrichtung, die der Benutzer in der Regel bedient, und somit kann der Benutzer leicht den stellvertretenden Bestandteil finden. Als Nächstes wählt der Benutzer ein Bestandteilmodell, das den Zielbestandteil darstellt, aus dem Fabrikmodell M aus, das auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigt wird, indem die Maus 13 bedient wird. Das auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigte Fabrikmodell M nimmt eine Nahaufnahme eines Bestandteilmodells vor, das den stellvertretenden Bestandteil darstellt. Somit wird das Bestandteilmodell des Zielbestandteils nahe dem stellvertretenden Bestandteil oft auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 ohne einen Vorgang eines Bewegens, Drehens oder Vergrößerns des Fabrikmodells M angezeigt. Sogar in einem Fall, in dem das Bestandteilmodell des Zielbestandteils nicht auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigt wird, kann der Benutzer den Zielbestandteil auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 durch einige wenige Vorgänge anzeigen. Das Gestaltungsmaterial über den Zielbestandteil wird auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 durch die vorstehende Prozedur angezeigt.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt das Fabrikmodell M an, in dem das Bestandteilmodell, das den stellvertretenden Bestandteil darstellt, durch einen Mausvorgang auf dem simulierten Systembildschirm hervorgehoben wird. Auf diese Weise kann ein Benutzer, selbst wenn der Benutzer nicht gewohnt ist, den Simulator 102 mit der Tastatur 14 und dem Joypad 15 zu bedienen, leicht eine räumliche Position eines Bestandteils erkennen, der eine Fabrik bildet.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der ersten Ausführungsform veranlasst die erste Anzeigevorrichtung 11, den simulierten Systembildschirm anzuzeigen, und veranlasst die zweite Anzeigevorrichtung 12, das Fabrikmodell M, das detaillierte Systemdiagramm und das Gestaltungsmaterial anzuzeigen. Ein Systembildschirm einer tatsächlichen Überwachungsvorrichtung zeigt das Fabrikmodell M, das detaillierte Systemdiagramm oder das Gestaltungsmaterial nicht durch eine Auswahl eines Symbols an. Somit ist der Bildschirm, der auf der ersten Anzeigevorrichtung 11 angezeigt wird, ein Bildschirm in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Überwachungsvorrichtung. Mit anderen Worten kann das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der ersten Ausführungsform das Fabrikmodell M, das detaillierte Systemdiagramm und das Gestaltungsmaterial präsentieren, ohne eine Emulation der Überwachungsvorrichtung zu verhindern.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der ersten Ausführungsform ist ein System zum Abrufen eines Gestaltungsmaterials über einen Bestandteil unter Verwendung der simulierten Überwachungsvorrichtung, die durch den Simulator 102 emuliert wird. Auf diese Weise kann ein Benutzer Vorgänge einer Fabrik trainieren, während er sich auf ein Gestaltungsmaterial über einen Bestandteil als ein Betriebsobjekt bezieht.
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Die Anzahl der Symbole S, die in dem simulierten Systembildschirm gemäß der ersten Ausführungsform eingeschlossen sind, ist geringer als die Anzahl der Bestandteilmodelle, die das Fabrikmodell M bilden. Auf diese Weise verhindert das Bestandteilinformationsabruf-System 1 einen komplizierten simulierten Systembildschirm und erlaubt es einem Benutzer, leicht einen stellvertretenden Bestandteil nahe einem Zielbestandteil zu finden.
Das auf der zweiten Anzeigevorrichtung 12 angezeigte Fabrikmodell M ist ein Fabrikmodell M, das aus Bestandteilmodellen gebildet ist, die Bestandteile darstellen, die zu einem durch einen Benutzer ausgewählten System gehören. Auf diese Weise kann das Bestandteilinformationsabruf-System 1 verhindern, dass das angezeigte Fabrikmodell M kompliziert wird.
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Während oben eine Ausführungsform im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wurde, können verschiedene Gestaltungsmodifikationen erreicht werden, ohne eine spezifische Konfiguration auf die oben beschriebene Konfiguration einzuschränken. Zum Beispiel ruft das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ein Gestaltungsmaterial über einen Bestandteil unter Verwendung eines Simulators einer Fabrik ab. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Zum Beispiel besitzt das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß einer anderen Ausführungsform unter Umständen keine Simulatorfunktion einer Fabrik. In diesem Fall bewirkt das Bestandteilinformationsabruf-System 1, dass ein simulierter Systembildschirm, der äquivalent zu einem Systembildschirm einer Überwachungsvorrichtung ist, angezeigt wird, ohne von der Simulatorfunktion abhängig zu sein. Zum Beispiel kann das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß einer anderen Ausführungsform in einer mobilen Endvorrichtung installiert sein. Auf diese Weise kann ein Benutzer leicht ein Gestaltungsmaterial über ein Betriebsobjekt in einer tatsächlichen Fabrik finden.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform nimmt eine Nahaufnahme eines Bestandteilmodells vor, das sich auf den stellvertretenden Bestandteil bezieht, der aus dem Fabrikmodell M ausgewählt ist, um das Bestandteilmodell hervorzuheben, jedoch ist dies nicht einschränkend. Zum Beispiel kann in einer anderen Ausführungsform ein Bestandteilmodell durch Färben, Blinken, Begrenzen oder andere Verfahren hervorgehoben werden, anstatt eine Nahaufnahme des Bestandteilmodells vorzunehmen. In einem Fall, in dem keine Nahaufnahme des Bestandteilmodells vorgenommen wird, muss ein Benutzer einen Vorgang des Bewegens, Drehens oder Vergrößerns des Fabrikmodells M durchführen. Da jedoch ein Bestandteilmodell in Bezug auf den stellvertretenden Bestandteil hervorgehoben wird, kann der Zielbestandteil leicht gefunden werden.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform zeigt das Fabrikmodell M an, in dem das Bestandteilmodell, das den stellvertretenden Bestandteil darstellt, durch einen Mausvorgang auf dem simulierten Systembildschirm hervorgehoben wird. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Zum Beispiel kann das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß einer anderen Ausführungsform das Fabrikmodell M anzeigen, in dem das Bestandteilmodell, das den stellvertretenden Bestandteil darstellt, durch die Tastatur 14, das Joypad 15 oder andere Eingabevorrichtungen hervorgehoben wird.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform bewirkt, dass das Pop-Up-Menü P durch Klicken mit der rechten Maustaste auf ein Bestandteilmodell angezeigt wird, und bewirkt, dass ein Gestaltungsmaterial angezeigt wird, indem mit der die linken Maustaste auf das in dem Pop-Up-Menü P eingeschlossene Gestaltungsmaterial geklickt wird. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Zum Beispiel kann das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß einer anderen Ausführungsform bewirken, dass ein Gestaltungsmaterial direkt angezeigt wird, indem mit der linken Maustaste auf einem Bestandteilmodell geklickt wird.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform zeigt ein Gestaltungsmaterial als Information über einen Bestandteil an. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Zum Beispiel kann in einer anderen Ausführungsform das Bestandteilinformationsabruf-System 1 eine Notiz, eine Fotografie oder andere Informationen anzeigen, die von einem Bediener als Information über einen Bestandteil beschrieben werden.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform veranlasst die erste Anzeigevorrichtung 11, den simulierten Systembildschirm anzuzeigen, und veranlasst die zweite Anzeigevorrichtung 12, das Fabrikmodell M, das detaillierte Systemdiagramm und das Gestaltungsmaterial anzuzeigen. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Zum Beispiel kann das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß einer anderen Ausführungsform bewirken, dass eine einzelne Anzeigevorrichtung den simulierten Systembildschirm, das Fabrikmodell M, das detaillierte Systemdiagramm und das Gestaltungsmaterial anzeigt. In diesem Fall kann das Bestandteilinformationsabruf-System 1 nur eine Anzeigevorrichtung einschließen.
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Die Anzahl von Symbolen S, die in dem simulierten Systembildschirm gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform eingeschlossen sind, ist geringer als die Anzahl von Bestandteilmodellen, die das Fabrikmodell M bilden. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Zum Beispiel können in dem Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß einer anderen Ausführungsform Symbole S, die aller Ausrüstung entsprechen, auf dem simulierten Systembildschirm angezeigt werden.
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Die Datenbank 101 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform speichert die Modelltabelle und die Bestandteilinformationstabelle, die jeweils der Bestandteil-ID zugeordnet sind. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Zum Beispiel kann die Datenbank 101 gemäß einer anderen Ausführungsform eine einzige Tabelle speichern, die die Modelltabelle und die Bestandteilinformationstabelle kombiniert.
Die Modellanzeigesteuereinheit 105 in der oben beschriebenen Ausführungsform extrahiert ein Bestandteilmodell, das einer System-ID zugeordnet ist, die ein System anzeigt, das aus der Modelltabelle ausgewählt ist, und erzeugt das Fabrikmodell M. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Zum Beispiel kann in einer anderen Ausführungsform die Datenbank 101 zuvor das Fabrikmodell M für jedes System speichern, und die Modellanzeigesteuereinheit 105 kann aus der Datenbank 101 das Fabrikmodell M in Bezug auf ein aus der Datenbank 101 ausgewähltes System lesen.
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Das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform zeigt das detaillierte Systemdiagramm zusätzlich zu dem Fabrikmodell M an, wenn ein auf dem simulierten Systemschirm anzuzeigendes System ausgewählt wird. Dies ist jedoch nicht einschränkend. Zum Beispiel zeigt das Bestandteilinformationsabruf-System 1 gemäß einer anderen Ausführungsform das detaillierte Systemdiagramm unter Umständen nicht an. In diesem Fall sind Bestandteilmodelle, die die Rohrleitungen des Fabrikmodells M darstellen, unter Umständen nicht auf einer Rohrleitungsbasis eingefärbt.
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Computerkonfiguration
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6 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Computers gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht. Ein Computer 900 schließt eine CPU 901, eine Hauptspeichervorrichtung 902, eine Hilfsspeichervorrichtung 903, eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 904 und eine Kommunikationsschnittstelle 905 ein.
Die vorstehend beschriebene Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung 16 wird im Computer 900 installiert. Dann werden Operationen von jeder der oben beschriebenen Verarbeitungseinheiten in Form eines Programms in der Hilfsspeichervorrichtung 903 gespeichert. Der Prozessor 901 liest ein Programm aus der Hilfsspeichervorrichtung 903 aus, entwickelt das Programm in der Hauptspeichervorrichtung 902 und führt die oben beschriebene Verarbeitung gemäß dem Programm durch. Die CPU 901 sichert einen Speicherbereich entsprechend der oben beschriebenen Datenbank 101 in der Hilfsspeichervorrichtung 903 gemäß dem Programm.
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Es ist zu beachten, dass in mindestens einer Ausführungsform die Hilfsspeichervorrichtung 903 ein Beispiel eines nichtflüchtigen greifbaren Mediums ist. Andere Beispiele des nichtflüchtigen greifbaren Mediums schließen einen externen Speicher 910, der über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 904 verbunden ist, und einen externen Server 920, der über die Kommunikationsschnittstelle 905 verbunden ist, ein. Beispiele des externen Speichers 910 schließen eine optische Platte, eine magnetische Platte, eine magnetooptische Platte und einen Halbleiterspeicher ein. In einem Fall, in dem ein Programm von dem externen Server 920 über ein Netzwerk N an den Computer 900 geliefert wird, kann der Computer 900, der die Verteilung empfängt, das Programm in der Hauptspeichervorrichtung 902 entwickeln und die oben beschriebene Verarbeitung ausführen.
In einer anderen Ausführungsform schließt der Computer 900 unter Umständen nicht notwendigerweise die Kommunikationsschnittstelle 905 ein.
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Das Programm kann die oben beschriebenen Funktionen teilweise realisieren. Zusätzlich kann das Programm eine Differentialdatei (ein Differentialprogramm) sein, das die oben beschriebenen Funktionen in Kombination mit einem anderen Programm, das bereits in der Hilfsspeichervorrichtung 903 gespeichert ist, realisiert. Zum Beispiel können ein Programm zum Realisieren der Simulatorfunktion in dem Computer 900 und ein Programm zum Realisieren der Abruffunktion in dem Computer 900 unterschiedliche Programme sein.
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In einer anderen Ausführungsform können mindestens manche von der Datenbank 101, dem Simulator 102, der Simulatoranzeigesteuereinheit 103, der detaillierten Systemanzeigesteuereinheit 104, der Modellanzeigesteuereinheit 105, der Bestandteilinformationszeige-Steuereinheit 106, der Systemauswahleinheit 107, der Symbolauswahleinheit 108, der Modellauswahleinheit 109 und der Bestandteilinformations-Auswahleinheit 110 in dem externen Server 920 eingeschlossen sein, und ein Ausführungsergebnis davon kann an den Computer 900 geliefert werden. Mit anderen Worten kann das Bestandteilinformationsabruf-System 1 durch ein Cloud-Computing-System und ein Grid-Rechensystem realisiert werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Eine Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung ermöglicht es einem Bediener, eine räumliche Position eines Bestandteils durch einen Vorgang auf einem Systembildschirm zu erkennen, den der Bediener gewöhnt ist, zu bedienen. Ein Bediener wählt ein dreidimensionales Modell aus, das den Bestandteil darstellt, sodass Informationen über den Bestandteil auf der Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung ohne Eingabe eines Modellnamens oder einer Modellnummer angezeigt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bestandteilinformationsabruf-System
- 11
- Erste Anzeigevorrichtung
- 12
- Zweite Anzeigevorrichtung
- 13
- Maus
- 14
- Tastatur
- 15
- Joypad
- 16
- Bestandteilinformationsabruf-Vorrichtung
- 101
- Datenbank
- 102
- Simulator
- 103
- Simulatoranzeigesteuereinheit
- 104
- Detaillierte Systemanzeigesteuereinheit
- 105
- Modellanzeigesteuereinheit
- 106
- Bestandteilinformationszeige-Steuereinheit
- 107
- Systemauswahleinheit
- 108
- Symbolauswahleinheit
- 109
- Modellauswahleinheit
- 110
- Bestandteilinformations-Auswahleinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016029051 [0001]
- JP 2003058243 A [0004]