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GEBIET DER ERFINDUNG
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Vorliegende Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen Anzeigegeräte und insbesondere aktive Sichtschutze für Anzeigegeräte.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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In Computersystemen kann ein Anzeigegerät verwendet werden, um verschiedene Bildinhalte anzuzeigen. In einigen Fällen kann ein Anzeigegerät einen Touchscreen beinhalten, wobei an dem Anzeigegerät eine taktile Eingabe empfangen werden kann. Manchmal werden an Anzeigegeräten abnehmbare Sichtschutze verwendet, um die Ausbreitungsrichtung von Licht zu beschränken, das von dem Anzeigegerät ausgestrahlt wird. In einigen Fällen kann die Verwendung von Sichtschutzen die Funktionalität eines Touchscreens, der mit dem Anzeigegerät verbunden ist, einschränken oder vermindern.
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Figurenliste
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- 1 stellt ein Blockdiagramm eines Rechengerätes und eines Anzeigegerätes dar, die eine elektroaktive Sichtschutzschicht gemäß einer Ausführungsform beinhalten.
- 2A-2B stellen Blockdiagramme eines Anzeigegerätes gemäß einer Ausführungsform dar.
- 3A-3B stellen Blockdiagramme einer elektroaktiven Sichtschutzschicht gemäß einer Ausführungsform dar.
- 4A-4C stellen Blockdiagramme einer elektroaktiven Sichtschutzschicht gemäß einer weiteren Ausführungsform dar.
- 5A-5B stellen Blockdiagramme einer elektroaktiven Sichtschutzschicht gemäß noch einer weiteren Ausführungsform dar.
- 6A-6B stellen ein Blockdiagramm von Elektrodenplatten für eine elektroaktive Sichtschutzschicht gemäß einer Ausführungsform dar.
- 7A-7B stellen ein Blockdiagramm von Elektrodenplatten für eine elektroaktive Sichtschutzschicht gemäß einer weiteren Ausführungsform dar.
- 8A-B stellen ein Blockdiagramm von Elektrodenplatten für eine elektroaktive Sichtschutzschicht gemäß noch einer weiteren Ausführungsform dar.
- 9 stellt einen logischen Ablauf zum Aktivieren eines Sichtschutzmodus in einer elektroaktiven Sichtsichtschutzschicht gemäß einer Ausführungsform dar.
- 10 stellt ein computerlesbares Medium gemäß einer Ausführungsform dar.
- 11 stellt ein Gerät gemäß einer Ausführungsform dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Verschiedene im Vorliegenden beschriebene Ausführungsformen sind im Allgemeinen auf Sichtschutz an einem Anzeigegerät gerichtet. Genauer gesagt kann ein Anzeigegerät eine elektroaktive Sichtschutzschicht (EPL - Electroactive Privacy Layer) beinhalten. Wie vorstehend erläutert, kann in einigen Fällen ein Touchscreen in einem Anzeigegerät umgesetzt sein. Im Allgemeinen kann ein Touchscreen Komponenten beinhalten, die dafür konfiguriert sind, mittels Berührung Interaktionen zu ermöglichen, einschließlich Berührung mit Hilfe eines Eingabestifts, eines Fingers eines Benutzers oder dergleichen. Herkömmliche Sichtschutze, die über einem Anzeigegerät platziert sind, können jedoch die Funktionalität des Touchscreens verringern. Des Weiteren sind herkömmliche Sichtschutze, die in einen Anzeigestapel eines Anzeigegerätes eingebunden sind, nicht dynamisch. Das heißt, der Sichtschutzmodus ist ständig aktiviert.
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine EPL für einen Anzeigestapel eines Anzeigegerätes bereit. Die EPL kann eine Richtung der Lichtausbreitung durch die EPL beschränken, wenn ein „Sichtschutzmodus“ ausgewählt ist, die Lichtausbreitung durch die EPL jedoch nicht beschränken, wenn ein „Transparenzmodus“ ausgewählt ist. Dies ist im Weiteren detaillierter beschrieben. Im Allgemeinen kann jedoch in der EPL eine Anzahl oberer Elektroden und unterer Elektroden bereitgestellt sein. Des Weiteren kann zwischen den oberen und den unteren Elektroden ein dielektrisches Material angeordnet sein. Die oberen und die unteren Elektroden können dafür konfiguriert sein, Abschnitte des dielektrischen Materials zu aktivieren (oder zu deaktivieren, wie im Weiteren detaillierter beschrieben), um Mikroraster zu bilden. Die Mikroraster können eine Ausbreitungsrichtung des Lichts beschränken, das von dem Anzeigestapel ausgestrahlt wird (z. B. von einer Anzeigeschicht des Anzeigestapels oder dergleichen). Genauer gesagt können die Mikroraster Licht absorbieren und streuen, das auf die Mikroraster fällt (z. B. nicht rechtwinkliges Licht, das von der Anzeigeschicht ausgestrahlt wird), jedoch Licht, das nicht auf die Mikroraster fällt (z. B. rechtwinkliges Licht, das von der Anzeigeschicht ausgestrahlt wird), im Wesentlichen nicht beeinträchtigen. Anders ausgedrückt kann infolge der Mikroraster, die Teile des Lichts absorbieren und streuen, das von der Anzeigeschicht ausgestrahlt wird, das schräge Betrachten des Anzeigegerätes während des „Sichtschutzmodus“ eingeschränkt werden, während direktes Betrachten des Anzeigegerätes ungehindert sein kann.
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Nun wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen durchweg gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente zu bezeichnen. In der folgenden Beschreibung sind zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Details aufgeführt, um ein gründliches Verständnis bereitzustellen. Es kann jedoch offensichtlich sein, dass die neuartigen Ausführungsformen ohne diese spezifischen Details in die Praxis umgesetzt werden können. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen und Geräte in Blockdiagrammform gezeigt, um deren Beschreibung zu erleichtern. Das Ziel besteht darin, eine gründliche Beschreibung bereitzustellen, so dass alle Modifizierungen, Äquivalente und Alternativen im Geltungsbereich der Ansprüche ausreichen beschrieben werden.
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Des Weiteren kann auf Variablen Bezug genommen werden, wie beispielsweise „a“, „b“, „c“, die verwendet werden, um Komponenten zu bezeichnen, von denen mehr als eine umgesetzt sein kann. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht notwendigerweise mehrere Komponenten vorhanden sein müssen, und ferner, dass bei Umsetzung mehrerer Komponenten diese nicht identisch sein müssen. Stattdessen erfolgt die Verwendung von Variablen zum Bezeichnen von Komponenten in den Figuren der Einfachheit und Klarheit der Darstellung halber.
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1 stellt ein Blockdiagramm eines Rechengerätes 100 dar, das dafür konfiguriert ist, eine Beschränkung der mit einem Anzeigegerät in Verbindung stehenden Lichtausbreitung einzuleiten. Das Rechengerät 100 kann zum Beispiel ein Laptop, ein Desktop-Computer, ein Ultrabook, ein Tablet, ein Mobilgerät, ein Server, ein Fernsehgerät, ein Smart-TV-Gerät, ein Heimautomatisierungsgerät (z. B. eine Steuertafel, ein Thermostat oder dergleichen), ein tragbares Rechengerät (z. B. eine Uhr, eine Brille oder dergleichen) oder dergleichen sein. Das Rechengerät 100 kann ein Prozessorgerät 102 beinhalten, das dafür konfiguriert ist, gespeicherte Befehle auszuführen, sowie ein Langzeitspeichergerät 104, das ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium und ein Kurzzeitspeichergerät 106 beinhaltet.
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Das Rechengerät 100 kann außerdem eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) 108 beinhalten. In einigen Fällen ist die GPU 108 in das Prozessorgerät 102 eingebettet. In anderen Fällen kann die GPU 108 eine gegenüber dem Prozessorgerät 102 eigenständige Komponente sein. Die GPU 108 kann einen Cache beinhalten und dafür konfiguriert sein, eine beliebige Anzahl von Grafikoperationen in dem Rechengerät 100 auszuführen. Die GPU 108 kann zum Beispiel dafür konfiguriert sein, Grafikbilder, Grafik-Frames, Videos oder dergleichen wiederzugeben oder zu beeinflussen, die für einen Benutzer des Rechengerätes 100 auf einem Anzeigegerät 110 anzuzeigen sind. Das Anzeigen von Bilddaten kann durch eine oder mehrere Maschinen 114 der GPU 108, einen Anzeigetreiber 116, eine Anzeigeschnittstelle 118 und dergleichen ausgeführt werden.
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Das Anzeigegerät 110 kann als ein zum Rechengerät 100 externes Anzeigegerät, als ein im Rechengerät 100 internes Anzeigegerät oder als eine Kombination daraus umgesetzt sein. Das Anzeigegerät kann jedenfalls einen Anzeigestapel 120 beinhalten, der eine Anzahl von Komponenten beinhaltet, die angeordnet sind, um die Anzeige zu bilden. Der Anzeigestapel 120 kann zum Beispiel mindestens eine elektroaktive Sichtschutzschicht (EPL) 122 und eine Anzeigeschicht 124 beinhalten. Der Anzeigestapel 120 kann außerdem weitere Komponenten beinhalten, zum Beispiel eine berührungsempfindliche Schicht (siehe z. B. 2A-2B). Die Anzeigeschicht 124 kann eine Komponenten eines Anzeigebildschirms sein, die dafür konfiguriert ist, Licht auszustrahlen, wie beispielsweise eine Leuchtdioden-(LED-)Anzeige, eine Flüssigkristallanzeige, eine E-Papier-Anzeige, eine OLED-(Organische-LED-)Anzeige, eine Plasmaanzeige oder dergleichen.
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Die EPL 122 kann aus einer Anzahl oberer und unterer Elektroden und einem zwischen den oberen und unteren Elektroden angeordneten dielektrischen Material zusammengesetzt sein. In einigen Beispielen kann das dielektrische Material optisch anisotropes doppelbrechendes Polymer, ein elektrisch anisotropes dielektrisches Polymer oder ein optisch anisotropes doppelbrechendes und elektrisch anisotropes dielektrisches Polymer sein. Ausführlichere Beispiele für die EPL 122 sind im Weiteren gegeben. Die EPL 122 kann jedoch im Allgemeinen dafür konfiguriert sein, einen „Sichtschutzmodus“ und einen „Transparenzmodus“ aufzuweisen. Insbesondere können die Mikroraster (siehe 3A-3B) dafür konfiguriert sein, basierend auf einem Spannungsdifferential zwischen den oberen und unteren Elektroden „an“- und „aus“-geschaltet zu werden, um eine Ausbreitungsrichtung von Licht, das von der Anzeigeschicht 124 des Anzeigestapels 120 ausgestrahlt wird, zu beschränken.
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In einigen Fällen kann die EPL 122 von einer Steuerung 126 gesteuert werden. Die Steuerung 126 kann als eine Schaltung umgesetzt sein, die eine Kombination aus Logikelementen umfasst. In weiteren Fällen kann die Steuerung 126 als ein Teil von Software, der in dem Langzeitspeichergerät 104 gespeichert ist, als Software- oder Firmware-Befehle des Anzeigetreibers 116, der Anzeigeschnittstelle 118, der Maschinen 114 der GPU 108, des Prozessorgerätes 102, eine beliebige andere geeignete Steuerung oder einer Kombination daraus umgesetzt sein. Die Steuerung 126 kann dafür konfiguriert sein, unabhängig, parallel, verteilt oder als Teil eines breiteren Prozesses zu arbeiten. In noch weiteren Fällen kann die Steuerung 126 als eine Kombination aus Software-, Firmware-, Hardwarelogik und dergleichen umgesetzt sein. Im Allgemeinen kann die Steuerung 126 dafür konfiguriert sein, die EPL 122 zu steuern und verschiedene Modi (z. B. Sichtschutzmodus, Transparenzmodus usw.) zu aktivieren, die im Weiteren detaillierter beschrieben sind. Die Steuerung kann funktionsfähig mit einer Spannungsquelle gekoppelt (siehe z. B. 4A-4C und 5A-5B) und dafür konfiguriert sein, ein Steuersignal an die Spannungsquelle zu senden, das eine Angabe einer Spannungsgröße beinhaltet, die an Abschnitte (z. B. die Elektroden, die im Weiteren ausführlicher erläutert werden, usw.) der EPL 122 anzulegen ist.
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Das Kurzzeitspeichergerät 106 kann einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM - Random Access Memory), einen Nur-Lese-Speicher (ROM - Read Only Memory), einen Flash-Speicher oder ein anderes geeignetes Speichersystem beinhalten. Das Kurzzeitspeichergerät 106 kann zum Beispiel einen DRAM (Dynamic Random Access Memory) beinhalten. Das Kurzzeitspeichergerät 106 kann einen RAM (z. B. einen SRAM-(Static Random Access Memory), einen DRAM-(Dynamic Random Access Memory), einen Z-RAM (Zero Capacitor RAM), einen in SONOS (Silizium-Oxid-Nitrid-Oxid-Silizium) eingebetteten DRAM, einen EDO-(Extended-Data-Out)RAM, einen DDR-(Double-Data-Rate-)RAM, einen RRAM (Resistive Random Access Memory), einen PRAM (Parameter Random Access Memory) usw.), einen Nur-Lese-Speicher (ROM - Read Only Memory) (z. B. Mask ROM, PROM (Programmable Read-Only Memory), einen EPROM (Erasable Programmable Read-Only Memory), einen EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) usw.), einen Flash-Speicher oder ein beliebiges anderes geeignetes Speichersystem beinhalten.
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Das Prozessorgerät 102 kann ein Hauptprozessor sein, der dafür eingerichtet ist, die gespeicherten Befehle auszuführen. Das Prozessorgerät 102 kann ein Einkernprozessor, ein Mehrkernprozessor, ein Rechen-Cluster oder eine beliebige Anzahl anderer Konfigurationen sein. Das Prozessorgerät 102 kann als CISC-(Complex-Instruction-Set-Computer-) oder RISC-(Reduced-Instruction-Set-Computer-)Prozessor, x86-Befehlssatz-kompatible Prozessoren, ein Multikern- oder ein beliebiger anderer Mikroprozessor oder eine beliebige andere zentrale Recheneinheit (CPU) umgesetzt sein. Das Prozessorgerät 102 kann durch einen Systembus 128 (z. B. PCI (Peripheral Component Interconnect, ISA (Industry Standard Architecture), PCI-Express, HyperTransport®, NuBus usw.) mit Komponenten verbunden sein, die den Kurzzeitspeichergerät 106 und das Langzeitspeichergerät 104 beinhalten. Das Prozessorgerät 102 kann über den Bus 128 auch mit dem Anzeigetreiber 116 und der Anzeigeschnittstelle 118 verknüpft und dafür konfiguriert sein, das Rechengerät 100 über die Anzeigeschnittstelle 118 mit dem Anzeigegerät 110 zu verbinden.
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In einigen Fällen kann das Rechengerät 100 ein mobiles Rechengerät sein. In einigen Fällen kann das Anzeigegerät 110 ein mobiles Anzeigegerät für ein mobiles Rechengerät sein. Wie vorstehend angegeben, kann das Anzeigegerät 110 in das Rechengerät 100 eingebunden sein und/oder kann separat vom Rechengerät 100 sein. Darüber hinaus sei angemerkt, dass der Anzeigestapel 120 typischerweise viele zusätzliche Schichten zu den hier dargestellten beinhalten kann. Der Anzeigestapel 120 kann zum Beispiel verschiedene berührungsempfindliche Schichten (z. B. kapazitive oder dergleichen), streuende Schichten, Druckschichten, Bandschichten, haftende Schichten, Lichtleiterplattenschichten, Hintergrundbeleuchtungsschichten usw. beinhalten. Die Beispiele in diesem Zusammenhang sind nicht beschränkt.
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2A-2B stellen Blockdiagramme einer Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform des Anzeigestapels 120 während eines Transparenzmodus 202 und eines Sichtschutzmodus 204 dar. Insbesondere stellt 2A den Anzeigestapel 120 dar, wenn die Mikroraster „aus“ sind (siehe z. B. 3A), wodurch ermöglicht wird, dass rechtwinkliges und nicht rechtwinkliges Licht, das von der Anzeigeschicht 124 ausgestrahlt wird, die EPL-Schicht 122 durchquert, während 2B den Anzeigestapel darstellt, wenn die Mikroraster „an“ sind (siehe z. B. 3B), wodurch ermöglicht wird, dass rechtwinkliges Licht, das von der Anzeigeschicht 124 ausgestrahlt wird, die EPL-Schicht 122 durchquert, aber verhindert wird, dass nicht rechtwinkliges Licht, das von der Anzeigeschicht 124 ausgestrahlt wird, die EPL-Schicht 122 durchquert.
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Im speziellen Bezug auf 2A ist der Anzeigestapel 120 derart abgebildet, dass die Anzeigeschicht 124 unter der EPL-Schicht 122 angeordnet ist. Zusätzlich ist eine berührungsempfindliche Schicht 210 abgebildet. Insbesondere ist die berührungsempfindliche Schicht 210 als Teil des Anzeigestapels 120 abgebildet, um darzustellen, wie Berührungsaktionen die EPL 122 nicht beeinträchtigen. Genauer gesagt kann die EPL 122 entweder den Sichtschutz- oder den Transparenzmodus aktivieren, während Berührungsmerkmale des Anzeigegerätes 110 weiterhin aktiv bleiben.
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Die Anzeigeschicht 124 ist eine Lichtquelle 220 beinhaltend abgebildet. Es versteht sich, dass die Anzeigeschicht 120 und die Lichtquelle 220 einer Vielzahl verschiedener Anzeigetechnologien entsprechen können, wie zum Beispiel OLED, Flüssigkristallanzeige mit Hintergrundbeleuchtung, Plasma oder dergleichen. Somit ist die Abbildung der Lichtquelle 220 und der Anzeigeschicht 120 im vorliegenden nicht einschränkend, sondern stattdessen vereinfacht, um rechtwinkliges Licht 222 und nicht rechtwinkliges Licht 224 zu zeigen, das von der Anzeigeschicht 120 ausgestrahlt wird.
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Während des Transparenzmodus 202 kann sowohl das rechtwinklige Licht 222 als auch das nicht rechtwinklige Licht 224 die EPL-Schicht 122 im Wesentlichen ungehindert durchqueren. Darüber hinaus kann auch die Funktionalität des Touchscreens im Wesentlichen uneingeschränkt sein.
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Im speziellen Bezug auf 2B ist der in 2A gezeigte Anzeigestapel 120 im Sichtschutzmodus 204 abgebildet. Wie abgebildet, kann das rechtwinklige Licht 222, das von der Anzeigeschicht 120 und der Lichtquelle 220 ausgestrahlt wird, die EPL 122 durchqueren, während das nicht rechtwinklige Licht 224 am Durchqueren der EPL 122 gehindert werden kann. Genauer gesagt, können die Mikroraster derart konfiguriert sein, dass sie das nicht rechtwinklige Licht 224 absorbieren und streuen. Wie abgebildet kann auch im Sichtschutzmodus 204 die Touchscreen-Funktionalität uneingeschränkt sein.
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3A-3B stellen Blockdiagramme einer Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform der EPL 122 während des Transparenzmodus 202 und des Sichtschutzmodus 204 dar. Insbesondere bildet 3A die EPL 122 während des Transparenzmodus 202 ab, während 3B die EPL 122 während des Sichtschutzmodus 204 abbildet. Im speziellen Bezug auf 3A beinhaltet die EPL 122 eine transparente obere Platte 302 und eine transparente untere Platte 304. Zusätzlich beinhaltet die EPL 122 eine Anzahl oberer Elektroden 306 und eine Anzahl unterer Elektroden 308. Es sei angemerkt, dass die Anzahl an Elektroden, die in diesen Figuren abgebildet sind, in einer Anzahl gezeigt ist, die das Verstehen erleichtert und die Deutlichkeit bewahrt. In der Praxis kann eine EPL, wie beispielsweise die EPL 122, jedoch mit einer beliebigen Anzahl an Elektroden umgesetzt sein. Beispiele sind in diesem Zusammenhang nicht eingeschränkt. Darüber hinaus beinhaltet die EPL 122 dielektrisches Material 310. Das dielektrische Material 310 kann verschiedene Polymere umfassen, die dafür geschaltet werden können, nicht rechtwinkliges Licht, das auf den Abschnitt des Polymers fällt, der aktiviert ist, zu absorbieren und/oder zu streuen. Das dielektrische Material 310 kann zum Beispiel ein optisch anisotropes doppelbrechendes Polymer, ein elektrisch anisotropes dielektrisches Polymer oder ein optisch anisotropes doppelbrechendes und elektrisch anisotropes dielektrisches Polymer sein. In einigen Beispielen kann das Polymer derart konfiguriert sein, dass eine nicht rechtwinklige Betrachtung des Anzeigegerätes zu einer farbigen (z. B. grauen, roten, schwarzen, blauen oder dergleichen) Anzeige führt.
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Während des Transparenzmodus 202 wird das dielektrische Material 310 derart unter Vorspannung gesetzt, dass sowohl rechtwinkliges Licht 222 als auch nicht rechtwinkliges Licht 224 von der Anzeigeschicht aus die EPL 122 durchquert (siehe z. B. 2A-2B). Im speziellen Bezug auf 3B ist das dielektrische Material während eines Sichtschutzmodus unter Vorspannung gesetzt, um zwischen den oberen Elektroden 306 und den unteren Elektroden 308 Mikroraster 312 zu bilden. Genauer gesagt wird der Abschnitt 314 des dielektrischen Materials 312 zwischen den oberen Elektroden 306 und den unteren Elektroden 308 unter Vorspannung gesetzt, um eine „optische Wand“ zu bilden, die einfallendes Licht absorbiert und/oder streut, um die Durchleitung von nicht rechtwinkligem Licht 224 durch die EPL 122 zu verhindern, während die Durchleitung von rechtwinkligem Licht 222 durch die EPL 122 im Wesentlichen nicht verhindert wird.
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Im Allgemeinen kann das dielektrische Material 310 eine Anzahl von anisotropem doppelbrechendem Material beinhalten, wie zum Beispiel Flüssigkristalle, polymer-dispergierte Flüssigkristalle (nicht gezeigt). Dieses dielektrische Material weist einen Normalzustand und einen Aktivzustand auf. Im Allgemeinen kann ein Magnetfeld (z. B. aus einem Spannungsdifferential oder einer Potentialdifferenz zwischen den oberen Elektroden 306 und den unteren Elektroden 308 resultierend) die Flüssigkristalle veranlassen, sich zu verdrehen (oder aufzudrehen). Demzufolge kann an die EPL 122 und insbesondere an die oberen Elektroden 306 und die unteren Elektroden 308 eine Spannung angelegt werden, um zu bewirken, dass ein Spannungsdifferential zwischen den oberen und unteren Elektroden besteht. Im Ergebnis kann zwischen den Elektroden ein Magnetfeld erzeugt werden, um das dielektrische Material 310 in einen gewünschten Zustand „unter Vorspannung zu setzen“.
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Bei einigen Beispielen kann das dielektrische Material 310 einen normalen, vorspannungsfreien Zustand aufweisen, der sämtliches einfallende Licht (z. B. sowohl rechtwinkliges Licht 222 als auch nicht rechtwinkliges Licht 226) absorbiert und streut. In einigen Beispielen kann das dielektrische Material 310 einen normalen, vorspannungsfreien Zustand aufweisen, der sämtliches einfallende Licht (z. B. sowohl rechtwinkliges Licht 222 als auch nicht rechtwinkliges Licht 226) durchleitet. Im Allgemeinen ist eine beispielhafte EPL, bei der der normale, vorspannungsfreie Zustand des dielektrischen Materials sämtliches einfallende Licht absorbiert und streut, anhand von 4A-4C gegeben, während eine beispielhafte EPL, bei der der normale, vorspannungsfreie Zustand des dielektrischen Material sämtliches einfallende Licht durchleitet, anhand von 5A-5C gegeben ist.
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Im speziellen Bezug auf 4A ist eine beispielhafte EPL 400 abgebildet. In einigen Beispielen kann die EPL 400 als die vorstehend beschriebene EPL 122 des Anzeigegerätes 110 umgesetzt sein. Diese Figur bildet die EPL 400 in einem ausgeschalteten Modus 401 ab. Wie abgebildet weist die EPL 400 eine Spannungsquelle 430 auf, die funktionsfähig mit den oberen Elektroden 406 und den unteren Elektroden 408 gekoppelt ist. Des Weiteren beinhaltet die EPL 400 dielektrisches Material 410 in einem vorspannungsfreien Zustand, das sämtliches einfallende Licht absorbiert und streut. Dementsprechend kann das dielektrische Material 410 im vorspannungsfreien Zustand bleiben, wenn die Spannungsquelle 430 „aus“ ist, das heißt, keine Spannung an den oberen Elektroden 406 und den unteren Elektroden 408 anliegt, und deshalb sämtliches einfallende Licht absorbieren und streuen (z. B. sowohl rechtwinkliges Licht 222 als auch nicht rechtwinkliges Licht 224). Genauer gesagt kann das dielektrische Material 410 wie vorstehend beschrieben derart unter Vorspannung gesetzt werden, dass im Wesentlichen alle Abschnitte des dielektrischen Materials Mikroraster bilden (z. B. 312 oder dergleichen).
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In Bezug auf 4B ist die EPL 400 in einem Sichtschutzmodus 403 abgebildet. Die EPL 400 kann in den Sichtschutzmodus 403 versetzt werden, indem die Spannungsquelle 430 Spannung an die Elektroden anlegt, um eine Potentialdifferenz zwischen ihnen zu erzeugen, wodurch ein Magnetfeld erzeugt wird, das stark genug ist, das dielektrische Material 410 zwischen den oberen Elektroden 406 und den unteren Elektroden 408 unter Vorspannung zu setzten (z. B. verdrehen). Somit werden entlang der EPL 400 Mikroraster 412 gebildet. Genauer gesagt bleiben Abschnitte des dielektrischen Materials, die nicht zwischen den Elektroden angeordnet sind, im normalen, spannungsfreien Zustand, während Abschnitte des dielektrischen Materials zwischen den Elektroden unter Vorspannung gesetzt werden. Damit werden die Mikroraster 412 realisiert. Die Mikroraster 412 absorbieren und streuen Licht, das auf die Mikroraster 412 einfällt. Somit wird rechtwinkliges Licht 222 durch die EPL 400 durchgeleitet, während nicht rechtwinkliges Licht 224 durch die Mikroraster 412 absorbiert und gestreut wird.
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In Bezug auf 4C ist die EPL 400 in einem Transparenzmodus 405 abgebildet. Die EPL 400 kann in den Transparenzmodus 405 versetzt werden, indem die Spannungsquelle 430 Spannung an die Elektroden anlegt, um eine Potentialdifferenz zwischen ihnen zu erzeugen, wodurch ein Magnetfeld erzeugt wird, das stark genug ist, die Flüssigkristalle in dem dielektrischen Material 410 zwischen den oberen Elektroden 406 und den unteren Elektroden 408 sowie das dielektrische Material 410, das horizontal zu den Elektroden angeordnet ist, unter Vorspannung zu setzten (z. B. verdrehen). Anders ausgedrückt wird an die Elektroden eine ausreichend starke Spannung angelegt, um zu bewirken, dass das gesamte dielektrische Material 410 unter Vorspannung gesetzt wird. Somit werden entlang der EPL 400 keine Mikroraster 412 erzeugt. Anders ausgedrückt wird im Wesentlichen das gesamte dielektrische Material 410 unter Vorspannung gesetzt, um Licht durchzuleiten. Dementsprechend werden sowohl rechtwinkliges Licht 222 als auch nicht rechtwinkliges Licht 224 durch die EPL 400 hindurchgeleitet.
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Wie vorstehend angemerkt, kann die Steuerung 126 mit der Spannungsquelle 430 gekoppelt und dafür konfiguriert sein, ein Steuersignal an die Spannungsquelle 430 zu senden, um die Spannungsquelle 430 zu veranlassen, eine Potentialdifferenz (z. B. Spannungspotential usw.) zwischen den oberen Elektroden 406 und den unteren Elektroden 408 zu erzeugen. In einigen Beispielen kann die Steuerung 126 dafür konfiguriert sein, basierend auf dem Vorhandensein einer oder mehrerer Bedingungen den Sichtschutzmodus 403 oder den Transparenzmodus 405 zu aktivieren. Die Bedingungen können gespeicherte Benutzereinstellungen, Inhalt von auf dem Anzeigegerät 110 anzuzeigenden Bildern, kontextabhängige Daten, die eine Umgebung angeben, in der das Anzeigegerät 110 angeordnet ist, oder dergleichen beinhalten. Zum Beispiel kann einiger Bildinhalt als privat markiert sein und die Steuerung 126 kann den Sichtschutzmodus 403 der EPL 400 aktivieren kann aktiviert werden, wenn er auf der Anzeigeschicht 124 anzuzeigen ist. In einigen Fällen können bestimmte Anwendungen mit Bildinhalt verbunden sein, dessen private Betrachtung gewünscht ist. In diesem Szenario kann der Sichtschutzmodus 403 über eine gesamte Zeitspanne aktiviert sein, in der eine gegebene Anwendung geöffnet ist. Ferner kann in einigen Fällen eine Umgebung des Anzeigegerätes 110 viele Menschen beinhalten und der Sichtschutzmodus 403 kann aktiviert sein, um die Privatsphäre der Bilder zu bewahren, die angezeigt werden. Die Erkennung kontextabhängiger Daten der Umgebung kann durch verschiedene Sensoren erfolgen, wie beispielsweise Umgebungslichtsensoren, Kameras, Thermometer und dergleichen, oder eine beliebige andere Software- oder Firmware-Operation, die in der Lage ist, kontextabhängige Daten zu erkennen. In noch weiteren Fällen kann ein Benutzerprofil eine Präferenz für den Zeitpunkt des Aktivierens des Sichtschutzmodus 403 oder des Transparenzmodus 405 basierend auf einer Kombination der vorstehend beschriebenen Bedingungen angeben.
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Zum Beispiel entspricht bei der EPL 400 der Sichtschutzmodus 403 dem Erfordernis einer geringeren Strommenge als der Transparenzmodus 405. Somit kann der Sichtschutzmodus 403 als Standard aktiviert sein und der Transparenzmodus 405 wird nur basierend auf einer oder mehreren Bedingungen aktiviert (z. B. Benutzerauswahl, Erkennung von Benutzern mit nicht senkrechter Blickrichtung, Erkennung spezieller Medien oder anzuzeigender Bilder oder dergleichen).
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Wie angemerkt wurde, kann bei einigen Beispielen eine EPL bereitgestellt sein, bei der der normale, vorspannungsfreie Zustand des dielektrischen Materials sämtliches einfallende Licht durchleitet. Im speziellen Bezug auf 5A ist die EPL 500 abgebildet. In einigen Beispielen kann die EPL 500 als die vorstehend beschriebene EPL 122 des Anzeigegerätes 110 umgesetzt sein. Diese Figur bildet die EPL 500 in einem Transparenzmodus 505 ab. Wie abgebildet weist die EPL 500 eine Spannungsquelle 530 auf, die funktionsfähig mit den oberen Elektroden 506 und den unteren Elektroden 508 gekoppelt ist. Des Weiteren beinhaltet die EPL 500 dielektrisches Material 510 in einem vorspannungsfreien Zustand, das sämtliches einfallende Licht durchleitet. Dementsprechend können die Kristalle in dem dielektrischen Material 410 im vorspannungsfreien Zustand bleiben und damit sämtliches einfallende Licht durchleiten (z. B. sowohl rechtwinkliges Licht 222 als auch nicht rechtwinkliges Licht 224), wenn die Spannungsquelle 530 „aus“ ist, das heißt, keine Spannung an die oberen Elektroden 506 und die unteren Elektroden 508 anlegt.
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Im speziellen Bezug auf 5B ist die EPL 500 in einem Sichtschutzmodus 503 abgebildet. Die EPL 500 kann durch die Spannungsquelle 530 in den Sichtschutzmodus 503 versetzt werden, die Spannung an die Elektroden anlegt, um eine Potentialdifferenz zwischen ihnen zu erzeugen, wodurch ein Magnetfeld erzeugt wird, das stark genug ist, um das dielektrische Material 510 zwischen den oberen Elektroden 506 und den unteren Elektroden 508 unter Vorspannung zu setzen (z. B. verdrehen). Somit werden entlang der EPL 500 Mikroraster 512 gebildet. Genauer gesagt werden Abschnitte des dielektrischen Materials, die zwischen den Elektroden angeordnet sind, aktiviert (z. B. unter Vorspannung gesetzt, verdreht usw.), um die Mikroraster 512 zu bilden. Die Mikroraster 512 absorbieren und streuen Licht, das auf die Mikroraster 512 einfällt. Somit wird rechtwinkliges Licht 222 durch die EPL 500 hindurchgeleitet, während nicht rechtwinkliges Licht 224 durch die Mikroraster 512 absorbiert und gestreut wird.
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6A-6B, 7A-7B und 8A-8B stellen Blockdiagramme von Draufsichten auf beispielhafte Elektrodenplattenpaare dar, die umgesetzt sein können, um Elektroden in EPLs zu bilden. Zum Beispiel können die abgebildeten Elektrodenplattenpaare umgesetzt sein, um Elektroden für die EPLs 122, 400 oder 500 zu bilden. Genauer gesagt kann eine Platte eines Plattenpaares als eine der oberen oder unteren Elektroden umgesetzt sein, während die andere Platte des Paares als die andere der oberen oder unteren Elektrode umgesetzt sein kann. 6A-6B bilden ein beispielhaftes Plattenpaar 600 ab, das strukturierte Elektroden und zugeordnete Brücken umfasst, 7A-7B bilden ein beispielhaftes Plattenpaar 700 ab, das eine strukturierte obere Elektrode und eine massive untere Elektrode umfasst, und 8A-8B bilden ein beispielhaftes Plattenpaar 800 ab, das strukturierte Elektroden und Brücken umfasst. Es sei angemerkt, dass die Plattenpaare zum Zweck der Deutlichkeit ohne Spannungsleiter abgebildet sind. Es sei jedoch angemerkt, dass Spannungsleiter bereitgestellt sein können, um an die abgebildeten Elektroden ein Spannungspotential anzulegen. In einigen Beispielen kann die obere Platte eines Plattenpaares Treiberelektroden umfassen, während die untere Platte eines Plattenpaares gewöhnliche Elektroden umfassen kann. In anderen Beispielen kann die obere Platte eines Plattenpaares gewöhnliche Elektroden umfassen, während die untere Platte eines Plattenpaares Treiberelektroden umfassen kann. Darüber hinaus können in einigen Beispielen auf einer Platte ein Spannungseingangsleiter und ein gewöhnlicher Spannungsleiter bereitgestellt sein, während die andere Platte durch einen separaten Leiter (z. B. eine Durchkontaktierung oder dergleichen) elektrisch mit einem der Spannungsleiter (z. B. Treiber, gewöhnlich usw.) gekoppelt ist. Zusätzlich können Platten in einem Paar mit Elektroden versehen sein, die parallel oder senkrecht zu den Elektroden jeder Platte angeordnet sind. Beispiele sind in diesem Zusammenhang nicht eingeschränkt.
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Im speziellen Bezug auf 6A ist eine erste Platte 600-1 des Plattenpaares 600 als Elektroden 610 beinhaltend abgebildet. Wie abgebildet sind die Elektroden 610 parallel zueinander angeordnet, aber um einen spezifizierten Abstand 611 voneinander beabstandet. Zusätzlich sind die Elektroden 610 über Brücken 612 periodisch elektrisch gekoppelt. Im Allgemeinen stellen die Brücken 612 im Gegensatz zu nicht überbrückten Elektroden (z. B. die Elektroden 610 ohne Brücken 612) eine gleichmäßigere Widerstandsdifferenz über die gesamte Platte bereit.
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Im speziellen Bezug auf 6B ist eine zweite Platte 600-2 des Plattenpaares 600 als Elektroden 620 beinhaltend abgebildet. Wie abgebildet sind die Elektroden 620 parallel zueinander angeordnet, aber um einen spezifizierten Abstand 621 von einander beabstandet. Zusätzlich sind die Elektroden 620 über Brücken 622 periodisch elektrisch gekoppelt. Im Allgemeinen stellen die Brücken 622 im Gegensatz zu nicht überbrückten Elektroden (z. B. die Elektroden 620 ohne Brücken 622) eine gleichmäßigere Widerstandsdifferenz über die gesamte Platte bereit.
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In einigen Beispielen können die Platten 600-1 und 600-2 mittels eines Elektrodenstrukturierungsprozesses (z. B. Lithografieprozess, Ätzprozess oder dergleichen) gebildet werden, um die Elektroden 610 beziehungsweise 620 zu bilden. Die Elektroden 610 und/oder 620 sowie die Brücken 612 und/oder 622 können aus einer Vielzahl transparenter leitender Materialien gebildet werden, wie zum Beispiel ITO, AgNW oder dergleichen.
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In einigen Beispielen kann ein Plattenpaar mit einer Platte versehen sein, die einen Satz strukturierter Elektroden und Brücken aufweist, wobei die andere Platte eine einzelne transparente Elektrode aufweist. Im spezielleren Bezug auf 7A ist eine erste Platte 700-1 des Plattenpaares 700 als Elektroden 710 beinhaltend abgebildet. Wie abgebildet sind die Elektroden 710 parallel zueinander angeordnet, aber um einen spezifizierten Abstand 711 voneinander beabstandet. Zusätzlich sind die Elektroden 710 über Brücken 712 periodisch elektrisch gekoppelt. Im Allgemeinen stellen die Brücken 712 im Gegensatz zu nicht überbrückten Elektroden (z. B. die Elektroden 710 ohne Brücken 712) eine gleichmäßigere Widerstandsdifferenz über die gesamte Platte bereit. In einigen Beispielen können die Elektroden 710 und die Brücken 712 der Platte 700-1 mittels eines Elektrodenstrukturierungsprozesses (z. B. Lithografieprozess, Ätzprozess oder dergleichen) gebildet werden.
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Im spezielleren Bezug auf 7B ist eine zweite Platte 700-2 des Plattenpaares 700 als eine einzelne transparente Elektrode 730 beinhaltend abgebildet. In einigen Beispielen kann das Plattenpaar 700 bereitgestellt sein, um die Verschlechterung von Anzeigeeigenschaften infolge überlappender Elektroden und Brücken zu verringern oder zu beseitigen. Das Plattenpaar 700 kann zum Beispiel bereitgestellt sein, um eine Lichtintensität zu vermindern oder Bildunschärfe infolge der Fehlausrichtung von Elektroden und Brücken während der Herstellung oder Montage einer Anzeige, die das Plattenpaar umfasst, zu verringern.
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In einigen Beispielen kann ein Plattenpaar bereitgestellt sein, bei dem jede Platte einen Satz strukturierter Elektroden und Brücken aufweist. Im spezielleren Bezug auf 8A ist eine erste Platte 800-1 des Plattenpaares 800 als Elektroden 810 beinhaltend abgebildet. Wie abgebildet sind die Elektroden 810 parallel zueinander angeordnet, aber um einen spezifizierten Abstand 811 voneinander beabstandet. Zusätzlich sind die Elektroden 810 über Brücken 812 periodisch elektrisch gekoppelt. Im Allgemeinen stellen die Brücken 812 im Gegensatz zu nicht überbrückten Elektroden (z. B. die Elektroden 810 ohne Brücken 812) eine gleichmäßigere Widerstandsdifferenz über die gesamte Platte bereit. In einigen Beispielen können die Elektroden 810 und die Brücken 812 der Platte 800-1 mittels eines Elektrodenstrukturierungsprozesses (z. B. Lithografieprozess, Ätzprozess oder dergleichen) gebildet werden.
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Im spezielleren Bezug auf 8B ist eine zweite Platte 800-2 des Plattenpaares 800 als Elektroden 820 beinhaltend abgebildet. Wie abgebildet sind die Elektroden 820 parallel zueinander angeordnet, aber um einen spezifizierten Abstand 821 voneinander beabstandet. Zusätzlich sind die Elektroden 820 über Brücken 822 periodisch elektrisch gekoppelt. Im Allgemeinen stellen die Brücken 822 im Gegensatz zu nicht überbrückten Elektroden (z. B. die Elektroden 820 ohne Brücken 822) eine gleichmäßigere Widerstandsdifferenz über die gesamte Platte bereit. In einigen Beispielen können die Elektroden 820 und die Brücken 822 der Platte 800-1 mittels eines Elektrodenstrukturierungsprozesses (z. B. Lithografieprozess, Ätzprozess oder dergleichen) gebildet werden. In einigen Beispielen können die Elektroden 820 und die Brücken 822 der Platte 800-2 mittels eines Elektrodenstrukturierungsprozesses (z. B. Lithografieprozess, Ätzprozess oder dergleichen) gebildet werden.
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9 stellt einen logischen Ablauf 900 zum Konfigurieren eines Sichtschutzmodus oder eines Transparenzmodus eines Anzeigegerätes dar, das eine EPL beinhaltet, wie sie im Vorliegenden beschrieben ist. In einigen Beispielen kann das Verfahren 900 durch die vorstehend beschriebene Steuerung 126 umgesetzt werden. Ausführungsformen sind jedoch in diesem Zusammenhang nicht eingeschränkt. Der logische Ablauf 900 kann bei Block 910 beginnen. Bei Block 1210 „Identifizieren einer Bedingung zum Aktivieren eines Sichtschutzmodus oder Transparenzmodus eines Anzeigegerätes“ kann die Steuerung 126 eine Bedingung identifizieren, wie beispielsweise angezeigte Medien, und einen entsprechenden Sichtschutzmodus oder Transparenzmodus, der für die angezeigten Medien gewünscht ist.
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Fortfahrend mit Block 920 „Senden eines Steuersignals basierend auf der identifizierten Bedingung an eine Spannungsquelle, um die Spannungsquelle zu veranlassen, eine Spannung an erste Elektroden anzulegen, die parallel zueinander angeordnet sind und an mehreren Punkten über eine Anzahl von Brücken elektrisch gekoppelt sind, um zwischen den ersten Elektroden und einer zweiten Elektrode eine Potentialdifferenz zu erzeugen, wobei die ersten Elektroden und die zweite Elektrode in einer elektroaktiven Sichtschutzschicht eines Anzeigegerätes angeordnet sind, wobei die Potentialdifferenz dafür vorgesehen ist, mehrere Mikroraster in einem dielektrischen Material zu bilden, das zwischen den ersten Elektroden und der zweiten Elektrode angeordnet ist, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, eine Ausbreitungsrichtung von Lichtausstrahlungen, die mit dem Anzeigegerät in Verbindung stehen, einzuschränken“ kann die Steuerung ein Steuersignal an eine Spannungsquelle (z. B. die Spannungsquelle 430, 530 oder dergleichen) senden. Das Steuersignal ist dafür vorgesehen, eine Angabe zum Anlegen von Spannung an Elektroden in der EPL zu beinhalten, um die EPL zu veranlassen, Mikroraster zu bilden (oder gegebenenfalls nicht zu bilden).
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10 stellt eine Ausführungsform eines Speichermediums 2000 dar. Das Speichermedium 2000 kann einen Herstellungsgegenstand umfassen. In einigen Beispielen kann das Speichermedium 2000 ein nicht flüchtiges computerlesbares Medium oder maschinenlesbares Medium beinhalten, wie beispielsweise einen optischen, magnetischen oder Halbleiterspeicher. Das Speichermedium 2000 kann verschiedene Arten von computerausführbaren Befehlen (z. B. 2002) speichern. Zum Beispiel kann das Speichermedium 2000 verschiedene Arten von computerausführbaren Befehlen zum Umsetzen der Technik 900 speichern.
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Beispiele für ein computerlesbares oder maschinenlesbares Medium können beliebige materielle Medien sein, die in der Lage sind, elektronisch Daten zu speichern, einschließlich flüchtiger Speicher oder nicht-flüchtiger Speicher, entfernbarer oder nichtentfernbarer Speicher, löschbarer oder nicht-löschbarer Speicher, beschreibbarer oder neu beschreibbarer Speicher und so weiter. Beispiele für computerausführbare Befehle können eine beliebige geeignete Art von Code sein, wie beispielsweise Quellcode, kompilierter Code, interpretierter Code, ausführbarer Code, statischer Code, dynamischer Code, objektorientierter Code, visueller Code und dergleichen. Diese Beispiele sind in diesem Zusammenhang nicht beschränkt.
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11 ist eine Darstellung einer Ausführungsform eines beispielhaften Systems und bildet insbesondere eine Plattform 3000 ab, die verschiedene Elemente beinhalten kann. Zum Beispiel bildet diese Figur ab, dass die Plattform (das System) 3000 einen Prozessor/Grafikkern 3002, einen Chipsatz (Chipsatz) 3004, ein Eingabe/Ausgabe-(E/A-)Gerät 3006, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) (wie beispielsweise einen dynamischen RAM (DRAM)) 3008 und einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 3010, Anzeigeelektronik 3020, eine Anzeige 3022 (z. B. einschließlich einer EPL, der EPL 122, der EPL 400, der EPL 500 oder dergleichen) und verschiedene andere Plattformkomponenten 3014 (z. B. einen Lüfter, ein Querstromgebläse, einen Kühlkörper, ein DTM-System, ein Kühlsystem, ein Gehäuse, Lüftungsöffnungen und so weiter) beinhalten kann. Das System 3000 kann außerdem einen Drahtlos-Kommunikations-Chip 3016 und Grafikgeräte 3018 beinhalten. Die Ausführungsformen sind jedoch nicht auf diese Elemente beschränkt. In einigen Beispielen kann die Plattform 3000 als ein System auf einem Chip (SoC) umgesetzt sein.
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Wie dargestellt sind E/A-Gerät 3006, RAM 3008 und ROM 3010 mit Hilfe des Chipsatzes 3004 mit dem Prozessor 3002 gekoppelt. Der Chipsatz 3004 kann durch einen Bus 3012 mit dem Prozessor 3002 gekoppelt sind. Dementsprechend kann der Bus 3012 mehrere Leitungen beinhalten.
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Der Prozessor 3002 kann eine zentrale Verarbeitungseinheit sein, die einen oder mehrere Prozessorkerne umfasst, und kann eine beliebige Anzahl von Prozessoren beinhalten, die eine beliebige Anzahl an Prozessorkernen aufweisen. Der Prozessor 3002 kann jede Art von Verarbeitungseinheit beinhalten, wie zum Beispiel CPU, eine Multiprozesseinheit, einen RISC (Reduced Instruction Set Computing), einen Prozessor mit einer Pipeline, einen CISC (Complex Instruction Set Computer), einen Digitalsignalprozessor (DSP) und so weiter. In einigen Beispielen kann der Prozessor 3002 mehrere separate Prozessoren sein, die auf separaten Chips mit integrierter Schaltung angeordnet sind. In einigen Beispielen kann der Prozessor 3002 ein Prozessor mit integrierter Grafik sein, während der Prozessor 3002 in anderen Ausführungsformen ein Grafikkern oder -kerne sein kann.
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Einige Ausführungsformen können mit Hilfe der Ausdrücke „eine Ausführungsform“ und deren Ableitungen beschrieben sein. Diese Begriffe bedeuten, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Eigenschaft, das/die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in mindestens einer Ausführungsform enthalten ist. Die Verwendung der Formulierung „in einer Ausführungsform“ an verschiedenen Stellen in der Beschreibung bezieht sich nicht notwendigerweise immer auf dieselbe Ausführungsform. Ferner können einige Ausführungsformen mit Hilfe der Ausdrücke „gekoppelt“ und „verbunden“ und deren Ableitungen beschrieben sein. Diese Begriffe sind nicht notwendigerweise als Synonyme füreinander gedacht. Zum Beispiel können einige Ausführungsformen mit Hilfe der Begriffe „verbunden“ und/oder „gekoppelt“ beschrieben sein, um anzuzeigen, dass zwei oder mehr Elemente in direktem physischem oder elektrischem Kontakt miteinander stehen. Der Begriff „gekoppelt“ kann jedoch auch bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente nicht in direktem Kontakt miteinander stehen, aber dennoch zusammenwirken oder miteinander interagieren. Darüber hinaus können Aspekte oder Elemente von verschiedenen Ausführungsformen kombiniert werden.
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Es wird betont, dass die Zusammenfassung der Offenbarung bereitgestellt ist, um es einem Leser zu ermöglichen, schnell die Art der technischen Offenbarung festzustellen. Sie wird vorgelegt unter der Voraussetzung, dass sie nicht verwendet wird, um den Geltungsbereich oder den Sinn der Ansprüche zu interpretieren oder zu beschränken. Des Weiteren ist in der vorstehenden detaillierten Beschreibung zu erkennen, dass zum Zweck der Rationalisierung der Offenbarung verschiedene Merkmale miteinander in einer einzelnen Ausführungsform gruppiert sind. Dieses Verfahren der Offenbarung soll nicht als Widerspiegelung einer Absicht interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als in jedem Anspruch ausdrücklich angeführt sind. Vielmehr liegt der Erfindungsgegenstand, wie die folgenden Ansprüche widerspiegeln, in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit sind die folgenden Ansprüche hiermit in die detaillierte Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch für sich als separate Ausführungsform steht. In den angefügten Ansprüchen werden die Begriffe „beinhaltend“ und „in der/dem“ als die klaren und deutlichen Äquivalente der entsprechenden Begriffe „umfassend“ beziehungsweise „wobei“ verwendet. Des Weiteren werden die Begriffe „erstes“, „zweites“, „drittes“ und so weiter lediglich als Bezeichnungen verwendet und sollen keine numerischen Anforderungen an ihre Objekte stellen.
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Was vorstehen beschrieben wurde, beinhaltet Beispiele der offenbarten Architektur. Es ist natürlich nicht möglich, jede denkbare Kombination von Komponenten und/oder Methodiken zu beschreiben, Durchschnittsfachleute werden aber erkennen, dass viele weitere Kombinationen und Austausche möglich sind. Dementsprechend soll die neuartige Architektur all jene Änderungen, Modifizierungen und Varianten umfassen, die unter den Geist und Geltungsbereich der angefügten Ansprüche fallen. Die detaillierte Offenbarung stellt nun Beispiele bereit, die weitere Ausführungsformen betreffen. Die im Weiteren bereitgestellten Beispiele sollen nicht beschränken.
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Beispiel 1. Eine Vorrichtung für einen Anzeigestapel einer aktiven Sichtschutzanzeige, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: mehrere obere Elektroden, mehrere obere Brücken, wobei jede einzelne der mehreren oberen Brücken dafür vorgesehen ist, mindestens zwei der mehreren oberen Elektroden an einem Punkt entlang einer Länge der mindestens zwei der mehreren oberen Elektroden elektrisch zu koppeln, mindestens eine untere Elektrode und ein dielektrisches Material, das zwischen den mehreren oberen Elektroden und der mindestens einen unteren Elektrode angeordnet ist, wobei die mehreren oberen Elektroden und die mindestens eine untere Elektrode dafür vorgesehen sind, Abschnitte des dielektrischen Materials zu aktivieren, um mehrere Mikroraster zu bilden, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, eine Ausbreitungsrichtung einer Lichtausstrahlung zu beschränken, die mit dem Anzeigegerät in Verbindung steht.
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Beispiel 2. Die Vorrichtung von Beispiel 1, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, Licht zu absorbieren, das auf die mehreren Mikroraster einfällt, Licht zu streuen, das auf die mehreren Mikroraster einfällt, oder Licht zu absorbieren und zu streuen, das auf die mehreren Mikroraster einfällt.
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Beispiel 3. Die Vorrichtung von Beispiel 1, wobei die elektroaktive Sichtschutzschicht Folgendes umfasst: eine transparente obere Platte, wobei die mehreren oberen Elektroden auf der transparenten oberen Platte angeordnet sind, und eine transparente untere Platte, wobei die mindestens eine untere Elektrode auf der transparenten unteren Platte angeordnet ist, wobei das dielektrische Material zwischen der transparenten oberen Platte und der transparenten unteren Platte angeordnet ist.
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Beispiel 4. Die Vorrichtung von Beispiel 1, Folgendes umfassend: mehrere untere Elektroden, wobei die mindestens eine untere Elektrode eine der mehreren unteren Elektroden ist, und mehrere untere Brücken, wobei jede einzelne der mehreren unteren Brücken dafür vorgesehen ist, mindestens zwei der mehreren unteren Elektroden an einem Punkt entlang einer Länge der mindestens zwei der mehreren unteren Elektroden elektrisch zu koppeln.
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Beispiel 5. Die Vorrichtung von Beispiel 4, wobei die mehreren oberen Elektroden in einer ersten Richtung im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und die mehreren unteren Elektroden in einer zweiten Richtung im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Beispiel 6. Die Vorrichtung von Beispiel 5, wobei die erste Richtung im Wesentlichen parallel zur zweiten Richtung liegt.
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Beispiel 7. Die Vorrichtung von Beispiel 6, wobei die erste Richtung im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Richtung liegt.
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Beispiel 8. Die Vorrichtung von einem der Beispiele 1 bis 7, wobei das dielektrische Material ein mit ultraviolettem Licht härtbares Feststoffmaterial ist.
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Beispiel 9. Die Vorrichtung von einem der Beispiele 1 bis 7, eine Dichtung umfassend, die zwischen der transparenten oberen Platte und der transparenten unteren Platte angeordnet ist, um das dielektrische Material zwischen der transparenten oberen Platte und der transparenten unteren Platte zu halten.
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Beispiel 10. Die Vorrichtung von einem der Beispiele 1 bis 7, wobei das dielektrische Material elektrisch anisotropes dielektrisches Polymer umfasst.
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Beispiel 11. Die Vorrichtung von einem der Beispiele 1 bis 7, wobei die Ausbreitungsrichtung nicht senkrechtem Licht entspricht, das von einem Anzeigestapel des Anzeigegerätes ausgestrahlt wird.
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Beispiel 12. Die Vorrichtung von einem der Beispiele 1 bis 7, Folgendes umfassend: eine Energieversorgung, die funktionsfähig mit den mehreren oberen und den mehreren unteren Elektroden gekoppelt ist, und eine Steuerung, wobei die Steuerung dafür vorgesehen ist, ein Steuersignal an die Energieversorgung zu senden, um die Energieversorgung zu veranlassen, zwischen den mehreren oberen Elektroden und den mehreren unteren Elektroden ein Spannungsdifferential zu erzeugen, wobei das Spannungsdifferential dafür vorgesehen ist, die Abschnitte des dielektrischen Materials zu aktivieren, um die mehreren Mikroraster zu bilden.
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Beispiel 13. Die Vorrichtung von einem der Beispiele 1 bis 7, einen Anzeigestapel umfassend.
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Beispiel 14. Die Vorrichtung von Beispiel 13, wobei der Anzeigestapel eines oder mehrere des Folgenden umfasst: eine Berührungsschicht, eine Druckschicht, eine Schutzschicht, eine Flüssigkristallanzeige-Schicht, eine Hintergrundbeleuchtungs-Schicht, eine Lichtleiterplatten-Schicht und eine Anzeigeträgerschicht.
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Beispiel 15. Ein System, Folgendes umfassend: einen Anzeigestapel für ein Anzeigegerät, wobei der Anzeigestapel Folgendes umfasst: eine elektroaktive Sichtsichtschutzschicht, die Folgendes umfasst: mehrere obere Elektroden, mehrere obere Brücken, wobei jede einzelne der mehreren oberen Brücken dafür vorgesehen ist, mindestens zwei der mehreren oberen Elektroden an einem Punkt entlang einer Länge der mindestens zwei der mehreren oberen Elektroden elektrisch zu koppeln, mindestens eine untere Elektrode und ein dielektrisches Material, das zwischen den mehreren oberen Elektroden und der mindestens einen unteren Elektrode angeordnet ist, wobei die mehreren oberen Elektroden und die mindestens eine untere Elektrode dafür vorgesehen sind, Abschnitte des dielektrischen Materials zu aktivieren, um mehrere Mikroraster zu bilden, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, eine Ausbreitungsrichtung einer Lichtausstrahlung einzuschränken, die mit dem Anzeigegerät in Verbindung steht.
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Beispiel 16. Das System von Beispiel 15, wobei der Anzeigestapel eine Anzeigeschicht umfasst, die unter der elektroaktiven Sichtschutzschicht angeordnet ist, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, die Ausbreitungsrichtung von Licht zu beschränken, das von der Anzeigeschicht ausgestrahlt wird.
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Beispiel 17. Das System von Beispiel 16, wobei die Ausbreitungsrichtung nicht senkrechtem Licht entspricht, das von der Anzeigeschicht ausgestrahlt wird.
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Beispiel 18. Das System von Beispiel 15, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, Licht zu absorbieren, das auf die mehreren Mikroraster einfällt, Licht zu streuen, das auf die mehreren Mikroraster einfällt, oder Licht zu absorbieren und zu streuen, das auf die mehreren Mikroraster einfällt.
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Beispiel 19. Das System von Beispiel 15, wobei die elektroaktive Sichtschutzschicht Folgendes umfasst: eine transparente obere Platte, wobei die mehreren oberen Elektroden auf der transparenten oberen Platte angeordnet sind, und eine transparente untere Platte, wobei die mindestens eine untere Elektrode auf der transparenten unteren Platte angeordnet ist, wobei das dielektrische Material zwischen der transparenten oberen Platte und der transparenten unteren Platte angeordnet ist.
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Beispiel 20. Das System von Beispiel 15, Folgendes umfassend: mehrere untere Elektroden, wobei die mindestens eine untere Elektrode eine der mehreren unteren Elektroden ist, und mehrere untere Brücken, wobei jede einzelne der mehreren unteren Brücken dafür vorgesehen ist, mindestens zwei der mehreren unteren Elektroden an einem Punkt entlang einer Länge der mindestens zwei der mehreren unteren Elektroden elektrisch zu koppeln.
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Beispiel 21. Das System von Beispiel 20, wobei die mehreren oberen Elektroden in einer ersten Richtung im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und die mehreren unteren Elektroden in einer zweiten Richtung im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Beispiel 22. Das System von Beispiel 21, wobei die erste Richtung im Wesentlichen parallel zur zweiten Richtung liegt oder die erste Richtung im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Richtung liegt.
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Beispiel 23. Das System von Beispiel 15, wobei das dielektrische Material elektrisch anisotropes dielektrisches Polymer umfasst.
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Beispiel 24. Das System von einem der Beispiele 15 bis 23, Folgendes umfassend: eine Energieversorgung, die funktionsfähig mit den mehreren oberen und den mehreren unteren Elektroden gekoppelt ist, und eine Steuerung, wobei die Steuerung dafür vorgesehen ist, ein Steuersignal an die Energieversorgung zu senden, um die Energieversorgung zu veranlassen, zwischen den mehreren oberen Elektroden und den mehreren unteren Elektroden ein Spannungsdifferential zu erzeugen, wobei das Spannungsdifferential dafür vorgesehen ist, die Abschnitte des dielektrischen Materials zu aktivieren, um die mehreren Mikroraster zu bilden.
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Beispiel 25. Das System von einem der Beispiele 15 bis 23, wobei der Anzeigestapel eines oder mehrere des Folgenden umfasst: eine Berührungsschicht, eine Druckschicht, eine Schutzschicht, eine Flüssigkristallanzeige-Schicht, eine Hintergrundbeleuchtungs-Schicht, eine Lichtleiterplatten-Schicht und eine Anzeigeträgerschicht.
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Beispiel 27. Mindestens ein computerlesbares Speichermedium, das Befehle umfasst, die bei Ausführung durch einen Prozessor den Prozessor zu Folgendem veranlassen: Senden eines Steuersignals an eine Spannungsquelle, um die Spannungsquelle zu veranlassen, an erste mehrere Elektroden eine Spannung anzulegen, um eine Potentialdifferenz zwischen den ersten mehreren Elektroden und mindestens einer zweiten Elektrode zu erzeugen, wobei jede der ersten mehreren Elektroden entlang einer Länge der Elektroden mittels mehrerer Brücken elektrisch mit einer anderen Elektrode der mehreren Elektroden gekoppelt ist, wobei die ersten mehreren Elektroden und die mindestens eine zweite Elektrode in einer elektroaktiven Sichtsichtschutzschicht eines Anzeigegerätes angeordnet sind, wobei die Potentialdifferenz dafür vorgesehen ist, mehrere Mikroraster in einem dielektrischen Material zu bilden, das zwischen den ersten mehreren Elektroden und der mindestens einen zweiten Elektrode angeordnet ist, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, eine Ausbreitungsrichtung von Lichtausstrahlung einzuschränken, die mit dem Anzeigegerät in Verbindung steht.
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Beispiel 28. Das mindestens eine computerlesbare Speichermedium von Beispiel 27, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, Licht zu absorbieren, das auf die mehreren Mikroraster einfällt, Licht zu streuen, das auf die mehreren Mikroraster einfällt, oder Licht zu absorbieren und zu streuen, das auf die mehreren Mikroraster einfällt.
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Beispiel 29. Das mindestens eine computerlesbare Speichermedium von Beispiel 27, wobei die elektroaktive Sichtschutzschicht Folgendes umfasst: eine transparente obere Platte, wobei die ersten mehreren Elektroden auf der transparenten oberen Platte angeordnet sind, und eine transparente untere Platte, wobei die mindestens eine zweite Elektrode auf der transparenten unteren Platte angeordnet ist, wobei das dielektrische Material zwischen der transparenten oberen Platte und der transparenten unteren Platte angeordnet ist.
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Beispiel 30. Das mindestens eine computerlesbare Speichermedium von Beispiel 27, wobei die elektroaktive Sichtschutzschicht Folgendes umfasst: mehrere untere Elektroden und mehrere untere Brücken, wobei jede einzelne der mehreren unteren Brücken dafür vorgesehen ist, mindestens zwei der mehreren unteren Elektroden an einem Punkt entlang einer Länge der mindestens zwei der mehreren unteren Elektroden elektrisch zu koppeln.
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Beispiel 31. Das mindestens eine computerlesbare Speichermedium von Beispiel 29, wobei die ersten mehreren Elektroden in einer ersten Richtung im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und die zweiten mehreren Elektroden in einer zweiten Richtung im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Beispiel 32. Das mindestens eine computerlesbare Speichermedium von Beispiel 31, wobei die erste Richtung im Wesentlichen parallel zur zweiten Richtung liegt oder die erste Richtung im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Richtung liegt.
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Beispiel 33. Das mindestens eine computerlesbare Speichermedium von Beispiel 27, wobei das dielektrische Material elektrisch anisotropes dielektrisches Polymer umfasst.
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Beispiel 34. Das mindestens eine computerlesbare Speichermedium von Beispiel 27, wobei die Ausbreitungsrichtung nicht rechtwinkligem Licht entspricht, das von dem Anzeigegerät ausgestrahlt wird.
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Beispiel 35. Ein Verfahren, Folgendes umfassend: Senden eines Steuersignals an eine Spannungsquellen, um die Spannungsquelle zu veranlassen, an erste mehrere Elektroden eine Spannung anzulegen, um eine Potentialdifferenz zwischen den ersten mehreren Elektroden und mindestens einer zweiten Elektrode zu erzeugen, wobei jede der ersten mehreren Elektroden entlang einer Länge der Elektroden mittels mehrerer Brücken elektrisch mit einer anderen Elektrode der mehreren Elektroden gekoppelt ist, wobei die ersten mehreren Elektroden und die mindestens eine zweite Elektrode in einer elektroaktiven Sichtschutzschicht eines Anzeigegerätes angeordnet sind, wobei die Potentialdifferenz dafür vorgesehen ist, mehrere Mikroraster in einem dielektrischen Material zu bilden, das zwischen den ersten mehreren Elektroden und der mindestens einen zweiten Elektrode angeordnet ist, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, eine Ausbreitungsrichtung von Lichtausstrahlung einzuschränken, die mit dem Anzeigegerät in Verbindung steht.
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Beispiel 36. Das Verfahren von Beispiel 35, wobei die mehreren Mikroraster dafür vorgesehen sind, Licht zu absorbieren, das auf die mehreren Mikroraster einfällt, Licht zu streuen, das auf die mehreren Mikroraster einfällt, oder Licht zu absorbieren und zu streuen, das auf die mehreren Mikroraster einfällt.
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Beispiel 37. Das Verfahren von Beispiel 35, wobei die elektroaktive Sichtschutzschicht Folgendes umfasst: eine transparente obere Platte, wobei die ersten mehreren Elektroden auf der transparenten oberen Platte angeordnet sind, und eine transparente untere Platte, wobei die zweiten mehreren Elektroden auf der transparenten unteren Platte angeordnet sind, wobei das dielektrische Material zwischen der transparenten oberen Platte und der transparenten unteren Platte angeordnet ist.
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Beispiel 38. Das Verfahren von Beispiel 35, wobei die elektroaktive Sichtschutzschicht Folgendes umfasst: mehrere untere Elektroden und mehrere untere Brücken, wobei jede einzelne der mehreren unteren Brücken dafür vorgesehen ist, mindestens zwei der mehreren unteren Elektroden an einem Punkt entlang einer Länge der mindestens zwei der mehreren unteren Elektroden elektrisch zu koppeln.
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Beispiel 39. Das Verfahren von Beispiel 38, wobei die ersten mehreren Elektroden in einer ersten Richtung im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und die zweiten mehreren Elektroden in einer zweiten Richtung im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Beispiel 40. Das Verfahren von Beispiel 39, wobei die erste Richtung im Wesentlichen parallel zur zweiten Richtung liegt oder die erste Richtung im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Richtung liegt.
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Beispiel 41. Das Verfahren von Beispiel 35, wobei das dielektrische Material elektrisch anisotropes dielektrisches Polymer umfasst.
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Beispiel 42. Das Verfahren von Beispiel 35, wobei die Ausbreitungsrichtung nicht rechtwinkligem Licht entspricht, das von dem Anzeigegerät ausgestrahlt wird.
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Beispiel 43. Eine Vorrichtung, die Mittel zum Durchführen des Verfahrens von einem der Beispiele 35 bis 42 umfasst.