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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugverriegelungsvorrichtung, die eine Stockwerktür daran hindert, von einer Stockwerkseite aus geöffnet zu werden, wenn sich eine Kabine nicht auf einer Etage befindet.
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TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
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In herkömmlichen Aufzugverriegelungsvorrichtungen ist eine Rasteinrichtung an einem Aufhängungsgehäuse angeordnet, und ein Riegel ist an einer Türaufhängung angeordnet. Wenn sich eine Stockwerktür in einem vollständig geschlossenen Zustand befindet, wird eine Bewegung der Stockwerktür in einer Türöffnungsrichtung durch den Riegel verhindert, der in der Raste eingehakt ist. Falls der Riegel von der Raste unter Zwang gelöst wird, wird ein Schließkontakt, der einen Bewegungskontakt eines Verriegelungsschalters bildet, von einem Verriegelungskontakt getrennt, der einen festen Kontakt bildet, und eine Bewegung der Kabine wird verhindert (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1).
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ZITATSLISTE
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PATENTLITERATUR
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[Patentliteratur 1]
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Internationale Veröffentlichungsnr.
WO 2006/035483
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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Bei herkömmlichen Verriegelungsvorrichtungen, wie zum Beispiel den oben beschriebenen, gibt es, um einen Stromschlag zu verhindern, ein Bedürfnis nach Konstruktionen, bei denen Arbeiter den Verriegelungskontakt aus Versehen berühren können, der einen Hochspannungskontakt darstellt. In Reaktion darauf ist die Konstruktion derart, dass es für Arbeiter aufgrund der Anwesenheit des Riegels schwierig ist, den Verriegelungskontakt zu berühren, falls sich die Tür in einem vollständig geschlossenen Zustand befindet. Wenn die Tür aber geöffnet ist, ist es für Arbeiter möglich, den Verriegelungskontakt durch einen Raum oberhalb der Raste zu berühren, da der Riegel von der Raste getrennt ist.
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Selbst falls ein Umfang des Verriegelungskontakts und der Raste durch eine Abdeckung bedeckt ist, da es erforderlich ist, eine Öffnung in der Abdeckung anzuordnen, die ein Eintreten und Austreten ermöglicht, ist es für Arbeiter dennoch möglich, den Verriegelungskontakt durch diese Öffnung zu berühren.
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Falls die Konstruktion derart geändert wird, dass der Verriegelungsschalter selbst nicht direkt berührt werden kann, oder ein Trennglied zwischen dem Riegel und dem Verriegelungsschalter dazwischen angeordnet ist, dann werden eine Installation und Einstellung schwierig, und es gibt ein Risiko dahingehend, dass eine Sicherheitszuverlässigkeit gestört werden könnte.
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Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die obigen Probleme zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufzugverriegelungsvorrichtung vorzusehen, die zuverlässiger einen Stromschlag aufgrund eines Berührens des Verriegelungskontakts durch eine einfache Konfiguration verhindern kann.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Eine Aufzugverriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: ein Riegeleinfangglied, das in einem oberen Abschnitt eines Stockwerkzugangs angeordnet ist; einen Riegel, der an einer Stockwerktür angeordnet ist und der in das Riegeleinfangglied eingehakt wird, um eine Bewegung der Stockwerktür in einer Türöffnungsrichtung zu stoppen, wenn sich die Stockwerktür in einem vollständig geschlossenen Zustand befindet; einen Verriegelungsschalter, der umfasst: einen Verriegelungskontakt, der in einem oberen Abschnitt des Stockwerkzugangs angeordnet ist; und einen Schließkontakt, der an dem Riegel angeordnet ist und der den Verriegelungskontakt berührt, wenn der Riegel in das Riegeleinfangglied eingehakt ist; und einen Hilfsschalter, der seriell mit einem Hochspannungsende des Verriegelungskontakts verbunden ist, der mechanisch betätigt und geschlossen wird durch die Stockwerktür, die sich in eine vollständig geschlossene Position bewegt, und der durch die Stockwerktür geöffnet wird, die geöffnet wird.
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WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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In der Aufzugverriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da der Hilfsschalter seriell mit einem Hochspannungsende des Verriegelungskontakts verbunden ist, der Verriegelungskontakt mit einer niedrigen Spannung versehen werden, wenn sich eine Tür in einem geöffneten Zustand befindet, ohne die Konfiguration des Verriegelungsschalters zu ändern, was es ermöglicht, einen Stromschlag aufgrund eines Berührens des Verriegelungskontakts zuverlässiger durch eine einfache Konfiguration zu verhindern.
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Figurenliste
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- 1 stellt eine Vorderansicht dar, die einen vollständigen geschlossenen Zustand einer Stockwerktürvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 stellt eine Vorderansicht dar, die einen geöffneten Zustand der Stockwerktürvorrichtung in 1 zeigt;
- 3 stellt ein Schaltdiagramm dar, das Zustände einer Verbindung eines Verriegelungsschalters und eines Hilfsschalters aus 1 zeigt; und
- 4 stellt ein Schaltdiagramm dar, das Zustände einer Verbindung des Verriegelungsschalters und des Hilfsschalters aus 2 zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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Ausführungsform 1
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1 stellt eine Vorderansicht dar, die einen vollständig geschlossenen Zustand einer Stockwerktürvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt und die eine Ansicht eines oberen Abschnitts der Stockwerktürvorrichtung von einer Schachtseite aus darstellt. 2 stellt eine Vorderansicht dar, die einen geöffneten Zustand der Stockwerktürvorrichtung in 1 zeigt.
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In den Figuren ist ein Aufhängungsgehäuse 2 an einem oberen Abschnitt eines Stockwerkzugangs 1 befestigt. Eine Stockwerktürschiene 3 ist bei dem Aufhängungsgehäuse 2 angeordnet. Die Stockwerktürschiene 3 ist horizontal so angeordnet, dass sie parallel zur Richtung einer Breiten des Stockwerkzugangs 1 ist (von links nach rechts in den 1 und 2).
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Der Stockwerkzugang 1 wird durch eine Stockwerktür 4 geöffnet und geschlossen. Die Stockwerktür 4 weist auf: ein Türblatt 5, das den Stockwerkzugang 1 öffnet und schließt; und eine Türaufhängung 6, die an einem oberen Abschnitt des Türblatts 5 befestigt ist. Das Türblatt 5 ist an der Stockwerktürschiene 3 mittels der Türaufhängung 6 aufgehängt.
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Ein Paar von Türrollen 7 ist an der Türaufhängung 6 angeordnet. Die Türrollen 7 rollen, während sie sich auf der Stockwerktürschiene 3 während Öffnungs- und Schließbetätigungen der Stockwerktür 4 bewegen.
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Ein Riegeleinfangglied 8 ist an dem Aufhängungsgehäuse 2 befestigt. Ein Riegel 9 ist an der Türaufhängung 6 der Stockwerktür 4 angeordnet. Der Riegel 9 kann sich um einen Basisendabschnitt drehen. Der Riegel 9 wird in das Riegeleinfangglied 8 eingehakt, wenn sich die Stockwerktür 4 in einem vollständig geschlossenen Zustand befindet, um eine Bewegung der Stockwerktür 4 in einer Türöffnungsrichtung zu stoppen.
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Eine feste Verriegelungsrolle 10 und eine bewegliche Verriegelungsrolle 11 sind an einem Basisendabschnitt des Riegels 9 angeordnet. Wenn sich eine Kabine (nicht gezeigt) auf einer Etage befindet und eine Kabinentür (nicht gezeigt) einen Türöffnungsbetrieb durchführt, wird die bewegliche Verriegelungsrolle 11 durch eine Freigabevorrichtung (nicht gezeigt) an die Kabine gedrückt, was die bewegliche Verriegelungsrolle 11 und den Riegel 9 dreht. Der Riegel 9 wird dadurch vom Riegeleinfangglied 8 gelöst, was den Türöffnungsbetrieb der Stockwerktür 4 ermöglicht. Wenn sich die Stockwerktür 4 in eine vollständig geschlossene Position bewegt, ist der Riegel 9 in das Riegeleinfangglied 8 eingehakt.
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Ein Verriegelungsschalter 12, der erfasst, ob der Riegel 9 in das Riegeleinfangglied 8 eingehakt ist oder nicht, ist zwischen dem Aufhängungsgehäuse 2 und dem Riegel 9 angeordnet. Der Verriegelungsschalter 12 weist auf: einen Verriegelungskontakt 13, der oberhalb des Riegeleinfangglieds 8 an dem Aufhängungsgehäuse 2 angeordnet ist; und einen Schließkontakt 14, der an dem Riegel 9 befestigt ist.
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Wenn sich die Stockwerktür 4 in einem vollständig geschlossenen Zustand befindet und der Riegel 9 in das Riegeleinfangglied 8 eingehakt ist, berührt der Schließkontakt 14 den Verriegelungskontakt 13, was den Verriegelungsschalter 12 schließt. Falls der Riegel 9 außer Eingriff mit dem Riegeleinfangglied 8 gebracht wird, wird der Schließkontakt 14 vom Verriegelungskontakt 13 getrennt, was den Verriegelungsschalter 12 öffnet.
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Der Verriegelungsschalter 12 stellt einen Schalter dar, der von einem Typ ist, bei dem die Kontakte 13 und 14 freiliegend sind. Eine Kontaktabdeckung 15, die eine Peripherie des Verriegelungskontakts 13 abdeckt, während ein Eintreten und Austreten des Riegels 9 möglich ist, ist an dem Aufhängungsgehäuse 2 befestigt bzw. fixiert.
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Wenn sich die Stockwerktür 4 in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet, ist der Verriegelungskontakt 13 von der Kontaktabdeckung 15, dem Riegeleinfangglied 8 und dem Riegel 9 umgeben, wie in 1 gezeigt, was es für Arbeiter schwierig macht, den Verriegelungskontakt 13 zu berühren. Im Gegensatz dazu ist es möglich, wenn die Stockwerktür 4 geöffnet ist, den Verriegelungskontakt 13 durch eine Öffnung der Kontaktabdeckung 15 in der Richtung eines Pfeils in 2 zu berühren.
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Ein Hilfsschalter 16 ist an einem oberen Abschnitt des Aufhängungsgehäuses 2 angeordnet. Der Hilfsschalter 16 stellt einen kontaktgeschützten Schalter dar, bei dem ein Paar von Kontakten innerhalb eines Gehäuses 16a untergebracht sind. Der Hilfsschalter 16 ist ein normaler offener Schalter. Ein Schaltsegment 16b zum Schließen der Kontakte ist drehbar an dem Gehäuse 16a angeordnet.
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Ein Betätigungsglied 17, das den Hilfsschalter 16 betätigt, ist an einem oberen Abschnitt der Türaufhängung 6 befestigt bzw. fixiert, an welchem der Riegel 9 angeordnet ist. Wenn sich die Stockwerktür 4 in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet, wird das Schaltsegment 16b durch das Betätigungsglied 17 gedrückt, was einen Kontakt innerhalb des Gehäuses 16a schließt. Falls die Stockwerktür 4 geöffnet wird, trennt sich das Betätigungsglied 17 vom Schaltsegment 16b, was den Kontakt innerhalb des Gehäuses 16a öffnet.
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3 stellt ein Schaltdiagramm dar, das Zustände einer Verbindung des Verriegelungsschalters 12 und des Hilfsschalters 16 aus 1 zeigt, und 4 stellt ein Schaltdiagramm dar, das Zustände einer Verbindung des Verriegelungsschalters 12 und des Hilfsschalters 16 aus 2 zeigt.
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In den 3 und 4 stellt H ein Hochspannungsende (in diesem Beispiel 125 V) dar und L stellt ein Niederspannungsende (in diesem Beispiel 0 V) dar. Der Verriegelungskontakt 13 weist einen Hochspannungs-Verriegelungskontakt 13a und einen Niederspannungs-Verriegelungskontakt 13b auf. Der Hochspannungs-Verriegelungskontakt 13a und der Niederspannungs-Verriegelungskontakt 13b sind durch den Schließkontakt 14 verbunden, der einen Kurzschlussbügel bzw. eine Kurzschlussschiene bildet, um identische Spannungen zu bekommen.
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Der Hilfsschalter 16 ist seriell mit dem Hochspannungsende des Verriegelungskontakts 13, d.h. mit dem Hochspannungs-Verriegelungskontakt 13a, verbunden.
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Wenn sich die Stockwerktür 4 in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet, befindet sich ein vollständig serieller Stromkreis, in welchen diese Elemente verbunden sind, in einem stromführenden Drahtzustand, da sowohl der Hilfsschalter 16 als auch der Verriegelungsschalter 12 geschlossen sind, wie in 3 gezeigt.
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Wenn die Stockwerktür 4 geöffnet ist, befindet sich andererseits das Niederspannungsende des seriellen Stromkreises vom Hilfsschalter 16 fortschreitend in einem deaktivierten Zustand, da sowohl der Hilfsschalter 16 als auch der Verriegelungsschalter 12 offen sind, wie in 4 gezeigt. Deshalb wird die Hochspannung nicht an dem Verriegelungskontakt 13 angelegt und Arbeiter bekommen keinen Stromschlag, selbst falls es dazu kommt, dass sie den Verriegelungskontakt 13 berühren.
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Folglich kann der Verriegelungskontakt 13 mit niedriger Spannung ausgelegt werden, wenn sich die Tür in einem geöffneten Zustand befindet, ohne die Konfiguration des Verriegelungsschalters 12 zu ändern, was er ermöglicht, einen Stromschlag aufgrund eines Berührens des Verriegelungskontakts 13 zuverlässiger durch eine einfache Konfiguration zu verhindern.
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Da eine Peripherie des Verriegelungskontakts 13 durch die Kontaktabdeckung 15 bedeckt ist, können Arbeiter auch zuverlässiger daran gehindert werden, versehentlich den Verriegelungskontakt 13 zu berühren, wenn sich die Stockwerktür 4 in dem vollständig geschlossenen Zustand befindet.
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Da ein kontaktgeschützter Schalter als Hilfsschalter 16 verwendet wird, können Arbeiter außerdem daran gehindert werden, die Kontakte des Hilfsschalters 16 unbeachtet der Position des Hilfsschalters 16 zu berühren.
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Des Weiteren kann die Verriegelungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auch auf Stockwerktürvorrichtungen angewendet werden, die zwei oder mehr Stockwerktüren aufweisen, die sich lediglich zu einer Seite hin öffnen. In diesem Fall sind das Betätigungsglied 17 und der Riegel 9 an einer Türaufhängung 6 einer Hochgeschwindigkeitstür befestigt bzw. fixiert, die an einem gegenüberliegenden Ende von einer Türtasche positioniert ist. Durch Fixieren des Betätigungsglieds 17 und des Riegels 9 an einer identischen Türaufhängung 6 auf diese Weise, da das Positionsverhältnis zwischen dem Betätigungsglied 17 und dem Riegel 9 sich während einer Wartung, wie zum Bespiel einem Austauschen von Verriegelungsgliedern, die sich mit anderen Stockwerktüren verriegeln, nicht ändert, selbst falls der Verriegelungszustand mit den anderen Stockwerktüren gelöst wird, kann ein Stromschlag verhindert werden, selbst wenn ein Arbeiter versehentlich den Verriegelungskontakt 13 berührt.
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Ein Schalter für eine erzwungene Trennung, der einen Kontaktmechanismus für eine erzwungene Trennung aufweist, könnte als Hilfsschalter 16 verwendet werden. In diesem Fall kann eine Hochspannung zuverlässiger daran gehindert werden, aufgrund eines Fehlers des Hilfsschalters 16, sich auszuschalten, an den Verriegelungskontakt 13 angelegt zu werden, wenn sich eine Tür in einem offenen Zustand befindet.
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Außerdem sind in dem obigen Beispiel das Betätigungsglied 17 und der Riegel 9 an der Türaufhängung 6 einer identischen Stockwerktür 4 befestigt bzw. fixiert, aber das Betätigungsglied könnte an der Türaufhängung einer Stockwerktür montiert sein, an welcher der Riegel 9 nicht fixiert ist, wie zum Beispiel ein Montieren des Betätigungsglieds 17 an der Türaufhängung einer Niedergeschwindigkeitsstockwerktür in einer Stockwerktürvorrichtung, die sich zum Beispiel zu einer Seite hin öffnet.
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Des Weiteren ist die Position des Hilfsschalters 16 nicht auf die obigen Positionen beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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