DE112016005974T5 - Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel und Gummistopfen - Google Patents

Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel und Gummistopfen Download PDF

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Abstract

Eine Dichtstruktur (12) für ein vieladriges Kabel (11) umfasst ein vieladriges Kabel (11), bei welchem mehrere elektrische Leitungen (13A) bis (13F) von einem Mantel (14) umhüllt sind und die mehreren elektrischen Leitungen (13A) bis (13F) sich aus einem Endabschnitt (14A) des Mantels (14) heraus erstrecken, und einen Gummistopfen (15) mit einem Mantelaufsatzabschnitt (18), der rings um den Endabschnitt (14A) des Mantels (14) aufgesetzt ist, wobei die mehreren elektrischen Leitungen (13A) bis (13F) eines Paars (50) elektrischer Leitungen für Strom, eines ersten Paars (51) elektrischer Leitungen für Signale und eines zweiten Paars (52) elektrischer Leitungen für Signale in einem Bereich, in dem der Mantelaufsatzabschnitt (18) rings um den Endabschnitt des Mantels aufgesetzt ist, punktsymmetrisch in einem Querschnitt des Mantels (14) angeordnet sind, der zu einer Längsrichtung des vieladrigen Kabels (11) senkrecht ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die in der vorliegenden Patentschrift offenbarte technische Lehre betrifft eine Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel mit mehreren elektrischen Leitungen und einen Gummistopfen.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Herkömmlich ist als Struktur zum Wasserfestmachen von Anschlussabschnitten eines vieladrigen Mantelkabels die wasserfeste Struktur aus der JP 2003-174716A (Patentdokument Nr. 1) bekannt. Bei dieser Struktur ist ein röhrenförmiges Element rings um ein vorderes Ende eines Mantels eines vieladrigen Mantelkabels aufgesetzt, aus dem mehrere elektrische Leitungen herausragen, und dieses röhrenförmige Element ist mit einem Dichtmaterial wie etwa einem Kleber auf Silikonbasis gefüllt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen vieladrigen Mantelkabel wird zuerst ein vorderes Ende einer Düse in eine Lücke zwischen dem Mantel und dem röhrenförmigen Element eingeführt und dann ein Dichtmaterial von dem vorderen Ende der Düse eingespritzt. Anschließend wird das vordere Ende der Düse zwischen mehrere elektrische Leitungen eingeführt und das Dichtmaterial von dem vorderen Ende dieser Düse aus zwischen die mehreren elektrischen Leitungen gespritzt. Demgemäß liegt zwischen dem Mantel und den elektrischen Leitungen und zwischen den elektrischen Leitungen eine Abdichtung vor.
  • VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
  • PATENTDOKUMENTE
  • Patentdokument 1: JP 2003-174716A
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
  • Wenn die mehreren elektrischen Leitungen ungleichmäßig angeordnet sind, bestand jedoch bei der vorstehend beschriebenen Technologie die Sorge, dass zwischen den elektrischen Leitungen keine ausreichende Abdichtung vorliegt.
  • Die in der vorliegenden Patentschrift offenbarte technische Lehre entstand angesichts der vorstehend beschriebenen Situation, und ihr liegt als Aufgabe zugrunde, eine Technologie bereitzustellen, durch welche die Dichteigenschaften eines vieladrigen Kabels verbessert werden.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
  • Eine Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel gemäß der in der vorliegenden Patentschrift offenbarten technischen Lehre umfasst ein vieladriges Kabel, bei welchem mehrere elektrische Leitungen von einem Mantel umhüllt sind, wobei sich die mehreren elektrischen Leitungen aus einem Endabschnitt des Mantels heraus erstrecken; und einen Gummistopfen mit einem Mantelaufsatzabschnitt, der rings um den Endabschnitt des Mantels aufgesetzt ist, wobei mehrere Gruppen elektrischer Leitungen in einem Bereich, in dem der Mantelaufsatzabschnitt auf den Endabschnitt des Mantels aufgesetzt ist, punktsymmetrisch in einem zu einer Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels angeordnet sind, wobei die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen jeweils aus mindestens zwei der mehreren elektrischen Leitungen gebildet sind.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung sind die mehreren elektrischen Leitungen ungefähr punktsymmetrisch in dem zu der Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels angeordnet. Demgemäß verformt sich der von dem Gummistopfen gedrückte Mantel in radialer Richtung des Mantels nach innen und weist eine Form auf, die im Wesentlichen mit den Außenoberflächen der mehreren elektrischen Leitungen übereinstimmt. Als Ergebnis wird der Innendruck des Mantels gleichmäßig auf die mehreren elektrischen Leitungen ausgeübt, und somit kann die Dichtung zwischen dem Mantel und dem Gummistopfen verbessert werden.
  • Die folgenden Aspekte werden für Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
  • Die Gruppen elektrischer Leitungen umfassen vorzugsweise ein verdrilltes Paar, das durch Verdrillen der zwei elektrischen Leitungen erlangt wird.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ist es möglich, den Einfluss von Rauschen auf die Gruppe elektrischer Leitungen zu reduzieren, welche das verdrillte Paar umfasst.
  • Die in der vorliegenden Patentschrift offenbarte technische Lehre kann auf geeignete Weise auf eine Ausgestaltung angewendet werden, bei welcher die mehreren elektrischen Leitungen sechs elektrische Leitungen umfassen und die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen aus drei Gruppen elektrischer Leitungen gebildet sind, die jeweils zwei elektrische Leitungen umfassen.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ist es möglich, die Dichtung zwischen dem Mantel und dem Gummistopfen bei dem vieladrigen Kabel zu verbessern, bei welchem die mehreren elektrischen Leitungen sechs elektrische Leitungen umfassen und die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen aus drei Gruppen elektrischer Leitungen gebildet sind, die jeweils zwei elektrische Leitungen umfassen.
  • Die in der vorliegenden Patentschrift offenbarte technische Lehre kann auf geeignete Weise auf eine Ausgestaltung angewendet werden, bei welcher die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen Gruppen schmaler elektrischer Leitungen, welche schmale elektrische Leitungen mit einem vergleichsweise kleinen Durchmesser umfassen, und Gruppen breiter elektrischer Leitungen umfassen, welche breite elektrische Leitungen mit einem Durchmesser umfassen, der jeweils größer als der Durchmesser der schmalen elektrischen Leitungen ist.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung sind die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen punktsymmetrisch in einem zur Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels angeordnet, obwohl die elektrischen Leitungen unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Dadurch kann der Innendruck des Mantels gleichmäßig auf die mehreren elektrischen Leitungen ausgeübt werden. Demgemäß ist es möglich, die Dichtung zwischen dem Mantel und dem Gummistopfen zu verbessern.
  • Zwei der Gruppen schmaler elektrischer Leitungen sind vorzugsweise in dem zur Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels punktsymmetrisch angeordnet, wobei die Gruppen breiter elektrischer Leitungen dazwischen angeordnet sind.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung können zwei der Gruppen schmaler elektrischer Leitungen in einem Zustand angeordnet sein, in welchem die Gruppen breiter elektrischer Leitungen an einer mittigen Position angeordnet sind, wobei die Gruppen breiter elektrischer Leitungen zwischen ihnen angeordnet sind. Demgemäß ist es möglich, den Mantel, der die Gruppen breiter elektrischer Leitungen und die Gruppen schmaler elektrischer Leitungen umhüllt, nahezu zu einem Kreis zu machen und somit gleichmäßig eine Kraft auf die mehreren elektrischen Leitungen auszuüben.
  • Der Gummistopfen kann einen Leitungsdurchgangslochabschnitt mit mehreren Durchgangslöchern aufweisen, durch welche die mehreren elektrischen Leitungen jeweils führen, wobei sich die mehreren elektrischen Leitungen aus dem Endabschnitt des Mantels heraus erstrecken, alle Innenumfangsflächen der mehreren Durchgangslöcher mit leitungsseitigen Lippen versehen sind, die sich in engem Kontakt mit Außenumfangsflächen der mehreren elektrischen Leitungen befinden, die mehreren Durchgangslöcher mehrere Durchgangslochgruppen bilden, welche den mehreren Gruppen elektrischer Leitungen entsprechen, und die Durchgangslochgruppen in dem zu der Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels punktsymmetrisch ausgebildet sind.
  • Der Gummistopfen kann an einer Position zwischen dem Mantelaufsatzabschnitt und dem Leitungsdurchgangslochabschnitt mit einem Halteabschnitt versehen sein, der dazu eingerichtet ist, ein Führungselement zu halten, welches mehrere Führungslöcher zum Durchführen eines jeweiligen der mehreren sich aus dem Endabschnitt des Mantels heraus erstreckenden elektrischen Leitungen aufweist, und die mehreren Führungslöcher und die mehreren Durchgangslöcher können in einem Zustand, in welchem das Führungselement von dem Halteabschnitt gehalten wird, miteinander übereinstimmen.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung können die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen in einem Zustand zu den mehreren Führungslöchern geführt werden, in dem eine punktsymmetrische Anordnung der mehreren Gruppen elektrischer Leitungen aufrechterhalten wird.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung führt eine jeweilige der mehreren elektrischen Leitungen durch ein jeweiliges der mehreren Durchgangslöcher, und die mehreren elektrischen Leitungen werden durch die leitungsseitigen Lippen abgedichtet. Demgemäß ist es möglich, die Dichtung zwischen den elektrischen Leitungen und dem Gummistopfen zu verbessern. Da die mehreren Durchgangslochgruppen punktsymmetrisch in einem zur Längsrichtung des vieladrigen Kabels orthogonalen Querschnitt des Mantels ausgebildet sind, kann ferner eine punktsymmetrische Anordnung der mehreren Gruppen elektrischer Leitungen aufrechterhalten werden.
  • Außerdem ist die in der vorliegenden Patentschrift offenbarte technische Lehre ein Gummistopfen zur Anbringung an ein vieladriges Kabel, bei welchem mehrere Gruppen elektrischer Leitungen von einem Mantel umhüllt sind, die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen jeweils aus mindestens zwei elektrischen Leitungen gebildet sind und sich die mehreren elektrischen Leitungen aus einem Endabschnitt des Mantels heraus erstrecken, und der Gummistopfen mit einem Mantelaufsatzabschnitt, der rings um den Endabschnitt des Mantels aufgesetzt ist, und einem Leitungsdurchgangslochabschnitt mit mehreren Durchgangslöchern versehen ist, durch welche die mehreren elektrischen Leitungen jeweils führen, wobei sich die mehreren elektrischen Leitungen aus dem Endabschnitt des Mantels heraus erstrecken, wobei eine Innenumfangsfläche des Mantelaufsatzabschnitts mit einer mantelseitigen Lippe versehen ist, die sich in engem Kontakt mit einer Außenumfangsfläche des Mantels befindet, Innenumfangsflächen der mehreren Durchgangslöcher jeweils mit leitungsseitigen Lippen versehen sind, die sich in engem Kontakt mit Außenumfangsflächen der mehreren elektrischen Leitungen befinden, die mehreren Durchgangslöcher mehrere Durchgangslochgruppen bilden, welche den mehreren Gruppen elektrischer Leitungen entsprechen, und die mehreren Durchgangslochgruppen in einem zu einer Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels punktsymmetrisch ausgebildet sind.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung führt eine jeweilige der mehreren elektrischen Leitungen durch ein jeweiliges der mehreren Durchgangslöcher, und die mehreren elektrischen Leitungen werden durch die leitungsseitigen Lippen abgedichtet. Demgemäß ist es möglich, die Dichtung zwischen den elektrischen Leitungen und dem Gummistopfen zu verbessern. Da die mehreren Durchgangslochgruppen punktsymmetrisch in einem zur Längsrichtung des vieladrigen Kabels orthogonalen Querschnitt des Mantels ausgebildet sind, kann ferner eine punktsymmetrische Anordnung der mehreren Gruppen elektrischer Leitungen aufrechterhalten werden.
  • Der Gummistopfen kann an einer Position zwischen dem Mantelaufsatzabschnitt und dem Leitungsdurchgangslochabschnitt mit einem Halteabschnitt versehen sein, der dazu eingerichtet ist, ein Führungselement zu halten, welches mehrere Führungslöcher zum Durchführen eines jeweiligen der mehreren sich aus dem Endabschnitt des Mantels heraus erstreckenden elektrischen Leitungen aufweist, und die mehreren Führungslöcher und die mehreren Durchgangslöcher können in einem Zustand, in welchem das Führungselement von dem Halteabschnitt gehalten wird, miteinander übereinstimmen.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung können die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen in einem Zustand zu den mehreren Führungslöchern geführt werden, in dem eine punktsymmetrische Anordnung der mehreren Gruppen elektrischer Leitungen aufrechterhalten wird.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Gemäß der in der vorliegenden Schrift offenbarten technischen Lehre ist es möglich, die Dichteigenschaften eines vieladrigen Kabels zu verbessern.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
    • 2 ist eine Vorderansicht, die die Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel zeigt.
    • 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 2.
    • 4 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie IV-IV in 2.
    • 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Kappe rings um einen Gummistopfen aufgesetzt ist.
    • 6 ist eine Seitenansicht, die den Gummistopfen zeigt.
    • 7 ist eine Vorderansicht, die den Gummistopfen zeigt.
    • 8 ist eine Seitenansicht, die die Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel zeigt.
    • 9 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX in 8.
    • 10 ist eine Vorderansicht, die ein Führungselement zeigt.
    • 11 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie X-X in 10.
    • 12 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie XII-XII in 10.
    • 13 ist eine schematische Darstellung, die eine Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel gemäß einer hypothetischen Technik zeigt.
    • 14 ist eine schematische Darstellung, die eine Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
    • 15 ist eine Auftragung, die einen Zusammenhang zwischen einer Position einer Außenumfangsfläche eines Mantels und einem Oberflächendruck der Innenoberfläche des Mantels zeigt.
    • 16 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel gemäß Ausführungsform 2 zeigt.
    • 17 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Kappe rings um einen Gummistopfen aufgesetzt ist.
    • 18 ist eine Seitenansicht, die den Gummistopfen zeigt.
    • 19 ist eine Seitenansicht, die die Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel zeigt.
    • 20 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie XX-XX in 19.
    • 21 ist eine Darstellung einer Stirnfläche eines vieladrigen Kabels gemäß einer ersten weiteren Ausführungsform (1).
    • 22 ist eine Darstellung einer Stirnfläche eines vieladrigen Kabels gemäß einer zweiten weiteren Ausführungsform (2).
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Ausführungsform 1
  • Ausführungsform 1, bei welcher die vorliegende Erfindung auf eine Dichtstruktur 12 für ein vieladriges Kabel 11 angewendet wird, wird anhand von 1 bis 15 beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform kann zum Beispiel bei einem Kabelbaum für eine elektrische Feststellbremse angewendet werden, die in einem Fahrzeug (nicht gezeigt) installiert ist.
  • Vieladriges Kabel 11
  • Wie in 1 bis 4 gezeigt ist, weist das Kabel 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Ausgestaltung auf, bei welcher mehrere (sechs in der vorliegenden Ausführungsform) elektrische Leitungen 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F von einem Mantel 14 umhüllt sind, der aus einem isolierenden Kunststoff hergestellt ist. Die elektrischen Leitungen 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F weisen eine Ausgestaltung auf, bei welcher die Außenumfangsfläche eines metallischen Leiters (nicht gezeigt) mit einer isolierenden Beschichtung aus Kunststoff (nicht gezeigt) beschichtet ist. Das vieladrige Kabel 11 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. Das vieladrige Kabel 11 erstreckt sich entlang der Achse des Mantels 14. Die Achse ist eine virtuelle Linie, und sie ist definiert als eine gedachte Linie, die entlang der Längsrichtung des vieladrigen Kabels 11 an einer mittigen Position des Querschnitts des Mantels 14 verläuft.
  • Die sechs elektrischen Leitungen 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F umfassen eine erste elektrische Leitung 13A und eine zweite elektrische Leitung 13B für Strom, welche zum Anschluss an einen elektrischen Feststellbremsenmotor vorgesehen sind, und eine dritte elektrische Leitung 13C, eine vierte elektrische Leitung 13D, eine fünfte elektrische Leitung 13E und eine sechste elektrische Leitung 13F für Signale, welche zum Anschluss an einen Sensor vorgesehen sind. Die erste elektrische Leitung 13A, die zweite elektrische Leitung 13B, die dritte elektrische Leitung 13C, die vierte elektrische Leitung 13D, die fünfte elektrische Leitung 13E und die sechste elektrische Leitung 13F weisen einen kreisförmigen Querschnitt auf.
  • Der Außendurchmesser der ersten elektrischen Leitung 13A und der zweiten elektrischen Leitung 13B ist größer gewählt als der Außendurchmesser der dritten elektrischen Leitung 13C, der vierten elektrischen Leitung 13D, der fünften elektrischen Leitung 13E und der sechsten elektrischen Leitung 13F. Der Außendurchmesser der ersten elektrischen Leitung 13A ist gleich dem Außendurchmesser der zweiten elektrischen Leitung 13B gewählt. Außerdem ist der Außendurchmesser der dritten elektrischen Leitung 13C gleich dem Außendurchmesser der vierten elektrischen Leitung 13D gewählt. Außerdem ist der Außendurchmesser der fünften elektrischen Leitung 13E gleich dem Außendurchmesser der sechsten elektrischen Leitung 13F gewählt. Es sei darauf hingewiesen, dass der Außendurchmesser der dritten elektrischen Leitung 13C und der vierten elektrischen Leitung 13D im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der fünften elektrischen Leitung 13E und der sechsten elektrischen Leitung 13F gewählt ist. „Im Wesentlichen gleich“ schließt Fälle ein, in denen ihre Außendurchmesser gleich sind, sowie Fälle, in denen diese elektrischen Leitungen Außendurchmesser aufweisen, die in einem solchen Ausmaß unterschiedlich sind, dass die Außendurchmesser als im Wesentlichen gleich angesehen werden können.
  • Die erste elektrische Leitung 13A und die zweite elektrische Leitung 13B bilden ein Paar 50 elektrischer Leitungen für Strom (ein Beispiel für Gruppen elektrischer Leitungen). Außerdem bilden die dritte elektrische Leitung 13C und die vierte elektrische Leitung 13D ein erstes Paar 51 elektrischer Leitungen für Signale (ein Beispiel für Gruppen elektrischer Leitungen), und die fünfte elektrische Leitung 13E und die sechste elektrische Leitung 13F bilden ein zweites Paar 52 elektrischer Leitungen für Signale (ein Beispiel für Gruppen elektrischer Leitungen).
  • Die dritte elektrische Leitung 13C und die vierte elektrische Leitung 13D sind verdrillt und bilden ein sogenanntes verdrilltes Paar. Außerdem sind die fünfte elektrische Leitung 13E und die sechste elektrische Leitung 13F verdrillt und bilden ebenso ein sogenanntes verdrilltes Paar 53.
  • Die erste elektrische Leitung 13A, die zweite elektrische Leitung 13B, die dritte elektrische Leitung 13C, die vierte elektrische Leitung 13D, die fünfte elektrische Leitung 13E und die sechste elektrische Leitung 13F erstrecken und verzweigen sich von einem Endabschnitt 14A des Mantels 14 des vieladrigen Kabels 11.
  • Dichtelement 10
  • Wie in 3 und 4 gezeigt ist, ist das Dichtelement 10 an dem Endabschnitt 14A des Mantels 14 des Kabels 11 angebracht, insbesondere an dem Bereich, in welchem sich die erste elektrische Leitung 13A, die zweite elektrische Leitung 13B, die dritte elektrische Leitung 13C, die vierte elektrische Leitung 13D, die fünfte elektrische Leitung 13E und 13D verzweigen. Das Eindringen einer Flüssigkeit wie etwa Wasser oder Öl durch den Endabschnitt 14A des Mantels 14 in den Mantel 14 wird durch das Dichtelement 10 unterbunden. Das Dichtelement 10 umfasst einen Gummistopfen 15, der auf den Endabschnitt 14A des Mantels 14 aufgesetzt ist, und eine Kappe 17, die auf den Gummistopfen 15 aufgesetzt ist.
  • Gummistopfen 15
  • Wie in 3 und 4 gezeigt ist, ist der Gummistopfen 15 auf den Endabschnitt 14A des Mantels 14 aufgesetzt. Der Gummistopfen 15 weist einen Mantelaufsatzabschnitt 18 auf, der rings um den Endabschnitt 14A des Mantels 14 aufgesetzt ist. Der Mantelaufsatzabschnitt 18 erstreckt sich zu der dem Endabschnitt 14A des Mantels 14 gegenüberliegenden Seite und ist als Haube geformt, welche in einer dem Endabschnitt 14A des Mantels 14 gegenüberliegenden Richtung offen ist. Ein Flanschabschnitt 19, der in Radialrichtung des Mantelaufsatzabschnitts 18 nach außen vorspringt, ist an einem Endkantenabschnitt des Mantelaufsatzabschnitts 18 ausgebildet. Der Mantelaufsatzabschnitt 18 ist in seinem natürlichen Zustand wie ein im Wesentlichen kreisförmiges Rohr geformt.
  • Mantelseitige Lippen 20
  • Wie in 3 und 4 gezeigt ist, sind mehrere nach innen vorspringende mantelseitige Lippen 20 als Ringe ausgebildet, die sich entlang der Umfangsrichtung des Mantelaufsatzabschnitts 18 auf der Innenumfangsfläche des Mantelaufsatzabschnitts 18 erstrecken. In dem Zustand, in welchem der Mantelaufsatzabschnitt 18 auf den Endabschnitt 14A des Mantels 14 aufgesetzt ist, befinden sich die mantelseitigen Lippen 20 in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Mantels 14. Hierdurch liegt ist zwischen dem Gummistopfen 15 und dem Mantel 14 Abdichtung vor.
  • Leitungsdurchgangslochabschnitt 21
  • Wie in 6 und 7 gezeigt ist, ist an einem dem Mantelaufsatzabschnitt 18 des Gummistopfens 15 gegenüberliegenden Endabschnitt ein Leitungsdurchgangslochabschnitt 21 bereitgestellt, und der Leitungsdurchgangslochabschnitt 21 weist mehrere (sechs in der vorliegenden Ausführungsform) Durchgangslöcher 22A, 22B, 22C, 22D, 22E und 22F zum Durchführen der ersten elektrischen Leitung 13A, der zweiten elektrischen Leitung 13B, der dritten elektrischen Leitung 13C, der vierten elektrischen Leitung 13D, der fünften elektrischen Leitung 13E bzw. der sechsten elektrischen Leitung 13F auf. Die Durchgangslöcher 22A, 22B, 22C, 22D, 22E und 22F umfassen ein erstes Durchgangsloch 22A zum Durchführen der ersten elektrischen Leitung 13A, ein zweites Durchgangsloch 22B zum Durchführen der zweiten elektrischen Leitung 13B, ein drittes Durchgangsloch 22C zum Durchführen der dritten elektrischen Leitung 13C, ein viertes Durchgangsloch 22D zum Durchführen der vierten elektrischen Leitung 13D, ein fünftes Durchgangsloch 22E zum Durchführen der fünften elektrischen Leitung 13E und ein sechstes Durchgangsloch 22F zum Durchführen der sechsten elektrischen Leitung 13F.
  • Wie in 7 gezeigt ist, ist der Leitungsdurchgangslochabschnitt 21 mit dem dritten Durchgangsloch 22C und dem vierten Durchgangsloch 22D versehen, welche Seite an Seite in der in 7 waagrechten Richtung oben in 7 ausgebildet sind.
  • In 7 sind das erste Durchgangsloch 22A und das zweite Durchgangsloch 22B Seite an Seite in der in 7 waagrechten Richtung unter dem dritten Durchgangsloch 22C und dem vierten Durchgangsloch 22D ausgebildet.
  • In 7 sind das fünfte Durchgangsloch 22E und das sechste Durchgangsloch 22F Seite an Seite in der in 8 waagrechten Richtung unter dem ersten Durchgangsloch 22A und dem zweiten Durchgangsloch 22B ausgebildet.
  • Der Innendurchmesser des ersten Durchgangslochs 22A ist etwas größer als der Außendurchmesser der ersten elektrischen Leitung 13A. Erste leitungsseitige Lippen 26A, die in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche der ersten elektrischen Leitung 13A kommen, sind als Ringe ausgebildet, die sich entlang der Umfangsrichtung des ersten Durchgangslochs 22A auf der Innenumfangsfläche des ersten Durchgangslochs 22A erstrecken. In dem Zustand, in welchem die erste elektrische Leitung 13A durch das Innere des ersten Durchgangslochs 22A führt, befinden sich die ersten leitungsseitigen Lippen 26A in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche der ersten elektrischen Leitung 13A. Hierdurch liegt zwischen der ersten elektrischen Leitung 13A und dem Gummistopfen 15 Abdichtung vor.
  • Der Innendurchmesser des zweiten Durchgangslochs 22B ist etwas größer als der Außendurchmesser der zweiten elektrischen Leitung 13B. Zweite leitungsseitige Lippen 26B, die in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche der zweiten elektrischen Leitung 13B kommen, sind als Ringe ausgebildet, die sich entlang der Umfangsrichtung des zweiten Durchgangslochs 22B auf der Innenumfangsfläche des zweiten Durchgangslochs 22B erstrecken. In dem Zustand, in welchem die zweite elektrische Leitung 13B durch das Innere des zweiten Durchgangslochs 22B führt, befinden sich die zweiten leitungsseitigen Lippen 26B in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche der zweiten elektrischen Leitung 13B. Hierdurch liegt zwischen der zweiten elektrischen Leitung 13B und dem Gummistopfen 15 Abdichtung vor.
  • Der Innendurchmesser des dritten Durchgangslochs 22C ist etwas größer als der Außendurchmesser der dritten elektrischen Leitung 13C. Dritte leitungsseitige Lippen 26C, die in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche der dritten elektrischen Leitung 13C kommen, sind als Ringe ausgebildet, die sich entlang der Umfangsrichtung des dritten Durchgangslochs 22C auf der Innenumfangsfläche des dritten Durchgangslochs 22C erstrecken. In dem Zustand, in welchem die dritte elektrische Leitung 13C durch das Innere des dritten Durchgangslochs 22C führt, befinden sich die dritten leitungsseitigen Lippen 26C in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche der dritten elektrischen Leitung 13C. Hierdurch liegt zwischen der dritten elektrischen Leitung 13C und dem Gummistopfen 15 Abdichtung vor.
  • Der Innendurchmesser des vierten Durchgangslochs 22D ist etwas größer als der Außendurchmesser der vierten elektrischen Leitung 13D. Vierte leitungsseitige Lippen 26D, die in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche der vierten elektrischen Leitung 13D kommen, sind als Ringe ausgebildet, die sich entlang der Umfangsrichtung des vierten Durchgangslochs 22D auf der Innenumfangsfläche des vierten Durchgangslochs 22D erstrecken. In dem Zustand, in welchem die vierte elektrische Leitung 13D durch das Innere des vierten Durchgangslochs 22D führt, befinden sich die vierten leitungsseitigen Lippen 26D in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche der vierten elektrischen Leitung 13D. Hierdurch liegt zwischen der vierten elektrischen Leitung 13D und dem Gummistopfen 15 Abdichtung vor.
  • Der Innendurchmesser des fünften Durchgangslochs 22E ist etwas größer als der Außendurchmesser der fünften elektrischen Leitung 13E. Fünfte leitungsseitige Lippen 26E, die in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche der fünften elektrischen Leitung 13E kommen, sind als Ringe ausgebildet, die sich entlang der Umfangsrichtung des fünften Durchgangslochs 22E auf der Innenumfangsfläche des fünften Durchgangslochs 22E erstrecken. In dem Zustand, in welchem die fünfte elektrische Leitung 13E durch das Innere des fünften Durchgangslochs 22E führt, befinden sich die fünften leitungsseitigen Lippen 26E in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche der fünften elektrischen Leitung 13E. Hierdurch liegt zwischen der fünften elektrischen Leitung 13E und dem Gummistopfen 15 Abdichtung vor.
  • Der Innendurchmesser des sechsten Durchgangslochs 22F ist etwas größer als der Außendurchmesser der sechsten elektrischen Leitung 13F. Sechste leitungsseitige Lippen 26F, die in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche der sechsten elektrischen Leitung 13F kommen, sind als Ringe ausgebildet, die sich entlang der Umfangsrichtung des sechsten Durchgangslochs 22F auf der Innenumfangsfläche des sechsten Durchgangslochs 22F erstrecken. In dem Zustand, in welchem die sechste elektrische Leitung 13F durch das Innere des sechsten Durchgangslochs 22F führt, befinden sich die sechsten leitungsseitigen Lippen 26F in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche der sechsten elektrischen Leitung 13F. Hierdurch liegt zwischen der sechsten elektrischen Leitung 13F und dem Gummistopfen 15 Abdichtung vor.
  • Wie in 7 gezeigt ist, bilden das erste Durchgangsloch 22A und das zweite Durchgangsloch 22B ein Paar 41 breiter Durchgangslöcher (ein Beispiel für eine Durchgangslochgruppe) zum Durchführen der ersten elektrischen Leitung 13A und der zweiten elektrischen Leitung 13B, welche einen vergleichsweise großen Durchmesser aufweisen. Außerdem bilden das zweite Durchgangsloch 22C und das dritte Durchgangsloch 22D ein erstes Paar 42 schmaler Durchgangslöcher (ein Beispiel für eine Durchgangslochgruppe) zum Durchführen der dritten elektrischen Leitung 13C und der vierten elektrischen Leitung 13D, welche einen kleineren Durchmesser aufweisen als die erste elektrische Leitung 13A und die zweite elektrische Leitung 13B. Außerdem bilden das fünfte Durchgangsloch 22E und das sechste Durchgangsloch 22F ein zweites Paar 43 schmaler Durchgangslöcher (ein Beispiel für eine Durchgangslochgruppe) zum Durchführen der fünften elektrischen Leitung 13E und der sechsten elektrischen Leitung 13F, welche einen kleineren Durchmesser aufweisen als die erste elektrische Leitung 13A und die zweite elektrische Leitung 13B.
  • In 7 ist im Gummistopfen 15 eine ungefähr mittige Position des vieladrigen Kabels 11 an dem Endabschnitt auf der Seite des Leitungsdurchgangslochabschnitts 21 durch einen Punkt 56 bezeichnet. Die Durchgangslöcher des Paars 41 breiter Durchgangslöcher sind punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 56 angeordnet. Außerdem sind das erste Paar 42 schmaler Durchgangslöcher und das zweite Paar 43 schmaler Durchgangslöcher punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 56 angeordnet. Die Durchgangslöcher des Paars 41 breiter Durchgangslöcher, des ersten Paars 42 schmaler Durchgangslöcher und des zweiten Paars 43 schmaler Durchgangslöcher sind als Ganzes punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 56 angeordnet.
  • Kappe 17
  • Wie in 3 bis 4 gezeigt ist, ist die Kappe 17 aus Kunststoff auf den Gummistopfen 15 aufgesetzt. Die Kappe 17 ist von der Seite aus, auf welcher sich die erste elektrische Leitung 13A, die zweite elektrische Leitung 13B, die dritte elektrische Leitung 13C, die vierte elektrische Leitung 13D, die fünfte elektrische Leitung 13E und die sechste elektrische Leitung 13F aus dem Endabschnitt 14A des Mantels 14 heraus erstrecken (links in 3), auf den Gummistopfen 15 aufgesetzt. Die Kappe 17 ist auf der Seite zum Mantel 14 hin offen, von der aus sich die erste elektrische Leitung 13A, die zweite elektrische Leitung 13B, die dritte elektrische Leitung 13C, die vierte elektrische Leitung 13D, die fünfte elektrische Leitung 13E und die sechste elektrische Leitung 13F erstrecken (rechts in 3). Die offene Endkante der Kappe 17 befindet sich in Kontakt mit dem Flanschabschnitt 19 des Gummistopfens 15.
  • Die Kappe 17 ist mit einem breiten Abschnitt 30 versehen, der an einer Position auf der offenen Endkantenseite (der rechten Seite in 4) der Kappe 17 auf den Mantelaufsatzabschnitt 18 des Gummistopfens 15 aufgesetzt ist. Wie in 9 gezeigt ist, ist der Querschnitt des breiten Abschnitts 30 kreisförmig und stimmt mit der Außenform des Mantelaufsatzabschnitts 18 überein. Die Innenumfangsfläche des breiten Abschnitts 30 kommt in engen Kontakt mit mehreren (drei in der vorliegenden Ausführungsform) Lippen 31 auf der Seite des breiten Abschnitts, welche auf der Außenumfangsfläche des Mantelaufsatzabschnitts 18 ausgebildet sind. Wie in 3 und 4 gezeigt ist, sind die Lippen 31 auf der Seite des breiten Abschnitts auf der Außenumfangsfläche des Mantelaufsatzabschnitts 18 ausgebildet, wobei sie vorspringen und sich entlang der Umfangsrichtung des Mantelaufsatzabschnitts 18 erstrecken. Wenn sich die Lippen 31 auf der Seite des breiten Abschnitts und die Innenumfangsfläche des breiten Abschnitts 30 der Kappe 17 in engem Kontakt befinden, liegt zwischen dem breiten Abschnitt 30 der Kappe 17 und dem Mantelaufsatzabschnitt 18 des Gummistopfens 15 Abdichtung vor.
  • Wie in 3 bis 4 gezeigt ist, drückt der breite Abschnitt 30 in dem Zustand, in welchem der breite Abschnitt 30 der Kappe 17 rings um den Mantelaufsatzabschnitt 18 des Gummistopfens 15 aufgesetzt ist, den Mantelaufsatzabschnitt 18 in radialer Richtung des Mantelaufsatzabschnitts 18 nach innen. Demgemäß wird der Mantelaufsatzabschnitt 18 von außen gegen die Außenumfangsfläche des Mantels 14 gedrückt. Demgemäß kommen die mantelseitigen Lippen 20 des Mantelaufsatzabschnitts 18 zuverlässig in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Mantels 14.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist ein schmaler Abschnitt 34 der Kappe 17, welcher rings um den Leitungsdurchgangslochabschnitt 21 des Gummistopfens 15 aufgesetzt ist, an einer Position bereitgestellt (links in 3), die von dem breiten Abschnitt 30 aus auf der anderen Seite angeordnet ist als die Richtung, in welcher die Kappe 17 offen ist. Der Außendurchmesser des schmalen Abschnitts 34 ist kleiner gewählt als der Außendurchmesser des breiten Abschnitts 30. Wie in 5 gezeigt ist, stimmt die Form des schmalen Abschnitts 34 mit der Außenform des Leitungsdurchgangslochabschnitts 21 überein.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt ist, kommt die Innenumfangsfläche des schmalen Abschnitts 34 in engen Kontakt mit mehreren (drei in der vorliegenden Ausführungsform) Lippen 35 auf der Seite des schmalen Abschnitts, welche auf der Außenumfangsfläche des Leitungsdurchgangslochabschnitts 21 ausgebildet sind. Wie in 6 gezeigt ist, sind die Lippen 35 auf der Seite des schmalen Abschnitts auf der Außenumfangsfläche des Leitungsdurchgangslochabschnitts 21 ausgebildet, verlaufen in Umfangsrichtung des Leitungsdurchgangsabschnitts 21 und stehen nach außen vor. Wenn die Lippen 35 auf der Seite des schmalen Abschnitts und die Innenumfangsfläche des schmalen Abschnitts 34 der Kappe 17 in engen Kontakt kommen, liegt zwischen dem schmalen Abschnitt 34 der Kappe 17 und dem Leitungsdurchgangslochabschnitt 21 des Gummistopfens 15 Abdichtung vor.
  • Wie in 3 bis 4 gezeigt ist, drückt der schmale Abschnitt 34 in dem Zustand, in welchem der schmale Abschnitt 34 der Kappe 17 auf den Leitungsdurchgangslochabschnitt 21 des Gummistopfens 15 aufgesetzt ist, den Leitungsdurchgangslochabschnitt 21 in radialer Richtung des Leitungsdurchgangslochabschnitts 21 nach innen. Demgemäß wird der Leitungsdurchgangslochabschnitt 21 von außen zusammengedrückt. Demgemäß werden die auf den Innenumfangsflächen des ersten bis sechsten Durchgangslochs 22A, 22B, 2C, 22D, 22E bzw. 22F ausgebildeten ersten bis sechsten leitungsseitigen Lippen 26A, 26B, 26C, 26D, 26E und 26F zuverlässig in engen Kontakt mit den radial außenliegenden Seiten der ersten bis vierten elektrischen Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E bzw. 13F gebracht.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt ist, ist die Kappe 17 an einer Position auf einer der Richtung, in welcher die Kappe 17 offen ist, gegenüberliegenden Seite mit einer Bodenwand 36 versehen. Wie in 3 und 4 gezeigt ist, sind in der Bodenwand 36 ein erstes Herausführloch 37A, ein zweites Herausführloch 37B, ein drittes Herausführloch 37C, ein viertes Herausführloch 37D, ein fünftes Herausführloch 37E und ein sechstes Herausführloch 37F ausgebildet, welche derart durch die Bodenwand 36 führen, dass sich die erste elektrische Leitung 13A, die zweite elektrische Leitung 13B, die dritte elektrische Leitung 13C, die vierte elektrische Leitung 13D, die fünfte elektrische Leitung 13E und die sechste elektrische Leitung 13F aus der Kappe 17 heraus erstrecken.
  • Querschnittstruktur
  • 9 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX in 8. In 9 ist eine ungefähr mittige Position des vieladrigen Kabels 11 auf dem Querschnitt entlang der Linie IX-IX durch einen Punkt 55 bezeichnet. Der Mantel 14 wird durch den Mantelaufsatzabschnitt 18 des Gummistopfens 15 gedrückt. Eine Innenoberfläche 40 des Mantels 14 verformt sich zu einer Form, die der Anordnung der ersten bis sechsten elektrischen Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F entspricht. Die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 weist eine ungefähr rautenförmige Form auf. Insbesondere bilden die erste elektrische Leitung 13A, die zweite elektrische Leitung 13B, das erste Paar 51 elektrischer Leitungen für Signale, welches aus der dritten elektrischen Leitung 13C und der vierten elektrischen Leitung 13D besteht, und das zweite Paar 52 elektrischer Leitungen für Signale, welches aus der fünften elektrischen Leitung 13E und der sechsten elektrischen Leitung 13F besteht, Eckpunkte der ungefähr rautenförmigen Form.
  • In 9 sind elektrische Leitungen für Strom des Paars 50 elektrischer Leitungen für Strom punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 55 angeordnet. Außerdem sind das erste Paar 51 elektrischer Leitungen für Signale und das zweite Paar 52 elektrischer Leitungen für Signale punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 55 angeordnet. Die elektrischen Leitungen des Paars 50 elektrischer Leitungen für Strom, des ersten Paars 51 elektrischer Leitungen für Signale und des zweiten Paars 52 elektrischer Leitungen für Signale sind als Ganzes punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 55 angeordnet. Wenn der Mantel 14 durch den Mantelaufsatzabschnitt 18 des Gummistopfens 15 derart verformt wird, dass er in radialer Richtung nach innen gequetscht wird, verformt sich die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 bis zu einer Position auf den Außenumfangsflächen der ersten bis sechsten elektrischen Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F. Nun sind die elektrischen Leitungen des Paars 50 elektrischer Leitungen für Strom, des ersten Paars 51 elektrischer Leitungen für Signale und des zweiten Paars 52 elektrischer Leitungen für Signale punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 55 angeordnet, die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 verformt sich somit in eine Form, die im Wesentlichen punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 55 ist. Als Ergebnis wird eine Druckkraft des Mantelaufsatzabschnitts 18 des Gummistopfens 15 gleichmäßig auf den Mantel 14 ausgeübt. Demgemäß weist die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 eine ungefähr rautenförmige Form auf, und ihre Form kommt der eines Kreises nahe. Die von außerhalb des Mantels 14 ausgeübte Druckkraft wird somit gleichmäßig auf die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 ausgeübt.
  • Führungselement 16
  • Wie in 10 und 12 gezeigt ist, ist das aus einem Kunststoff hergestellte Führungselement 16 mit einem ersten Führungsloch 38A zum Durchführen der ersten elektrischen Leitung 13A, einem zweiten Führungsloch 38B zum Durchführen der zweiten elektrischen Leitung 13B, einem dritten Führungsloch 38C zum Durchführen der dritten elektrischen Leitung 13C, einem vierten Führungsloch 38D zum Durchführen der vierten elektrischen Leitung 13D, einem fünften Führungsloch 38E zum Durchführen der fünften elektrischen Leitung 13E und einem sechsten Führungsloch 38F zum Durchführen der sechsten elektrischen Leitung 13F versehen.
  • Das Führungselement 16 wird von dem Halteabschnitt 28 des Gummistopfens 15 gehalten. Demgemäß sind das erste bis sechste Durchgangsloch 22A, 22B, 22C, 22D, 22E und 22F des Gummistopfens 15 an dem ersten bis sechsten Führungsloch 38A, 38B, 38C, 38D, 38E bzw. 38F des Führungselements 16 ausgerichtet. Genauer gesagt sind das erste Durchgangsloch 22A und das erste Führungsloch 38A aneinander ausgerichtet, das zweite Durchgangsloch 22B und das zweite Führungsloch 38B sind aneinander ausgerichtet, das dritte Durchgangsloch 22C und das dritte Führungsloch 38C sind aneinander ausgerichtet, das vierte Durchgangsloch 22D und das vierte Führungsloch 38D sind aneinander ausgerichtet, das fünfte Durchgangsloch 22E und das fünfte Führungsloch 38E sind aneinander ausgerichtet, und das sechste Durchgangsloch 22F und das sechste Führungsloch 38F sind aneinander ausgerichtet.
  • Wie in 10 gezeigt ist, bilden das erste Führungsloch 38A und das zweite Führungsloch 38B ein Paar 44 breiter Führungslöcher (ein Beispiel für Führungslochgruppen) zum Durchführen der ersten elektrischen Leitung 13A und der zweiten elektrischen Leitung 13B, welche einen vergleichsweise größeren Durchmesser aufweisen. Außerdem bilden das zweite Führungsloch 38C und das dritte Führungsloch 38D ein erstes Paar 45 schmaler Führungslöcher (ein Beispiel für Führungslochgruppen) zum Durchführen der dritten elektrischen Leitung 13C und der vierten elektrischen Leitung 13D, welche einen kleineren Durchmesser aufweisen als die erste elektrische Leitung 13A und die zweite elektrische Leitung 13B. Außerdem bilden das fünfte Führungsloch 38E und das sechste Führungsloch 38F ein zweites Paar 46 schmaler Führungslöcher (ein Beispiel für Führungslochgruppen) zum Durchführen der fünften elektrischen Leitung 13E und der sechsten elektrischen Leitung 13F, welche einen kleineren Durchmesser aufweisen als die erste elektrische Leitung 13A und die zweite elektrische Leitung 13B.
  • In 10 ist eine ungefähr mittige Position des vieladrigen Kabels 11 an dem Endabschnitt des Führungselements 16 durch einen Punkt 57 bezeichnet. Die breiten Löcher des Paars 44 breiter Löcher sind punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 57 angeordnet. Außerdem sind das erste Paar 45 schmaler Führungslöcher und das zweite Paar 46 schmaler Führungslöcher punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 57 angeordnet. Die Durchgangslöcher des Paars 41 breiter Durchgangslöcher und des ersten Paars 42 schmaler Durchgangslöcher und die Führungslöcher des zweiten Paars 46 schmaler Führungslöcher sind als Ganzes punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 57 angeordnet.
  • Effekte von Ausführungsformen
  • Nachstehend werden Effekte der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Zuerst wird zum Vergleich mit den Effekten der vorliegenden Ausführungsformen eine hypothetische Technik beschrieben.
  • Hypothetische Technik
  • Ein Zustand, in welchem der Mantel 14 von dem Gummistopfen 15 gedrückt wird, ist in 13 schematisch gezeigt. Bei einer hypothetischen Technik sind die erste elektrische Leitung 13A und die zweite elektrische Leitung 13B, oben in 13, in waagrechter Richtung Seite an Seite im Innenabschnitt des Mantels 14 angeordnet, die dritte elektrische Leitung 13C und die vierte elektrische Leitung 13D sind in waagrechter Richtung Seite an Seite unterhalb der ersten elektrischen Leitung 13A und der zweiten elektrischen Leitung 13B angeordnet, und die fünfte elektrische Leitung 13E und die sechste elektrische Leitung 13F sind in waagrechter Richtung Seite an Seite unterhalb der dritten elektrischen Leitung 13C und der vierten elektrischen Leitung 13D angeordnet.
  • Bei der hypothetischen Technik sind die erste bis sechste elektrische Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F nicht punktsymmetrisch bezüglich der Achse 54 des Mantels 14 (welche die Längsrichtung des Mantels 14 anzeigt) und des Punkts 55 angeordnet, welcher die Mittenposition des vieladrigen Kabels 11 anzeigt. Die Innenoberfläche 40 des Mantels 14, der von dem Gummistopfen 15 gedrückt wird, verformt sich somit nicht zu einer Form, die punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 55 ist. Insbesondere wird eine Lücke zwischen der Innenoberfläche 40 des Mantels 14 und der dritten elektrischen Leitung 13C, der vierten elektrischen Leitung 13D, der fünften elektrischen Leitung 13E und der sechsten elektrischen Leitung 13F in waagrechter Richtung in 13 ausgebildet. Ein Bereich, in welchem diese Lücke ausgebildet ist, und Abschnitte der Innenoberfläche 40 des Mantels 14, welche sich in Kontakt mit der ersten elektrischen Leitung 13A und der zweiten elektrischen Leitung 13B befinden, weisen unterschiedliche Druckkräfte in radialer Richtung nach innen auf.
  • In 14 hingegen ist ein Zustand gemäß der vorliegenden Ausführungsform schematisch gezeigt, in welchem der Mantel 14 von dem Gummistopfen 15 gedrückt wird. Wie vorstehend beschrieben ist, verformt sich die Innenoberfläche 40 des Mantels 14, wenn der Mantel 14 von dem Gummistopfen 15 gedrückt wird, zu einer Form, die im Wesentlichen punktsymmetrisch bezüglich der Achse 54 des Mantels 14 (welche die Längsrichtung des Mantels 14 anzeigt) und des Punkts 55 ist, der die Mittenposition des vieladrigen Kabels 11 anzeigt. Insbesondere weist die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 eine ungefähr rautenförmige Form auf. Demgemäß übt die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 Druck, den der Gummistopfen 15 auf den Mantel 14 ausübt, gleichmäßig auf die Außenflächen der ersten bis sechsten elektrischen Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F aus.
  • Verglichen mit der Form des Querschnitts der Innenoberfläche 40 des Mantels 14 bei der in 13 dargestellten hypothetischen Methode weist die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine ungefähr rautenförmige Form auf, und ihre Form kommt der eines Kreises vergleichsweise nah. Demgemäß wird eine von außen auf den Mantel 14 des Gummistopfens 15 ausgeübte Kraft gleichmäßig auf die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 ausgeübt.
  • 15 zeigt einen Zusammenhang zwischen Positionen auf der Außenumfangsfläche des Mantels 14 und dem Oberflächendruck der Innenoberfläche 40 des Mantels 14 für die hypothetische Technik und die vorliegende Ausführungsform. Bei der hypothetischen Technik ändert sich der Oberflächendruck abhängig von der Position auf der Außenumfangsfläche des Mantels 14. Insbesondere nimmt der Oberflächendruck in Abschnitten der dritten elektrischen Leitung 13C und der fünften elektrischen Leitung 13E rasch ab, welche mit den in waagrechter Richtung in 13 ausgebildeten Lücken übereinstimmen, der Oberflächendruck nimmt in Abschnitten rasch zu, an welchen sich die fünfte elektrische Leitung 13E und die sechste elektrische Leitung 13F in Kontakt mit der Innenoberfläche 40 des Mantels 14 befinden, und der Oberflächendruck nimmt in Abschnitten der fünften elektrischen Leitung 13E und der sechsten elektrischen Leitung 13F erneut rasch ab, welche den in waagrechter Richtung in 13 ausgebildeten Lücken entsprechen. Danach nimmt der Oberflächendruck in den Abschnitten rasch zu, an welchen sich die erste elektrische Leitung 13A und die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 in Kontakt zueinander befinden. Außerdem nimmt der Oberflächendruck in Abschnitten rasch zu, an welchen sich die zweite elektrische Leitung 13B und die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 in Kontakt miteinander befinden. Somit weist die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 bei der hypothetischen Methode einen extrem unregelmäßigen Oberflächendruck auf.
  • Im Gegensatz dazu ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Wert des Oberflächendrucks der Innenoberfläche 40 des Mantels 14 selbst an unterschiedlichen Positionen auf der Außenumfangsfläche des Mantels 14 ungefähr konstant.
  • Eine Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein vieladriges Kabel, bei welchem mehrere elektrische Leitungen von einem Mantel umhüllt sind und die mehreren elektrischen Leitungen sich aus einem Endabschnitt des Mantels heraus erstrecken, und einen Gummistopfen mit einem Mantelaufsatzabschnitt, der auf den Endabschnitt des Mantels aufgesetzt ist, wobei mehrere Gruppen elektrischer Leitungen punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 55 in mindestens einem Bereich innerhalb des Gummistopfens im Querschnitt senkrecht zur Achse 54 des vieladrigen Kabels angeordnet sind und jede Gruppe elektrischer Leitungen von zwei der mehreren elektrischen Leitungen gebildet ist.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung sind die erste bis sechste elektrische Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 55 angeordnet. Der von dem Mantelaufsatzabschnitt 18 des Gummistopfens 15 gedrückte Mantel 14 verformt sich demgemäß in radialer Richtung des Mantels 14 nach innen, und als Ergebnis dessen, dass der Mantel 14 eine Form aufweist, die mit den Außenoberflächen der ersten bis sechsten elektrischen Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F übereinstimmt, wird der Innendruck des Mantels 14 ungefähr gleichmäßig auf die erste bis sechste elektrische Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F ausgeübt. Demgemäß ist es möglich, die Dichtung zwischen dem Mantel 14 und dem Gummistopfen 15 zu verbessern.
  • Außerdem umfassen in der vorliegenden Ausführungsform das erste Paar 51 elektrischer Leitungen für Signale und das zweite Paar 52 elektrischer Leitungen für Signale jeweils ein verdrilltes Paar 53 elektrischer Leitungen, das durch Verdrillen von zwei elektrischen Leitungen erlangt wird. Demgemäß ist es möglich, den Einfluss von Rauschen auf die dritte bis sechste elektrische Leitung 13C, 13D, 13E und 13F zu verringern, welche der Signalübertragung dienen.
  • Außerdem sind in der vorliegenden Ausführungsform die mehreren elektrischen Leitungen sechs elektrische Leitungen, nämlich die erste bis sechste elektrische Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F. Demgemäß können die elektrischen Leitungen punktsymmetrischer bezüglich des Punkts 55 im Mantel 14 angeordnet sein. Als Ergebnis ist es möglich, die Dichtung zwischen dem Mantel 14 und dem Gummistopfen 15 zu verbessern.
  • Ausführungsform 2
  • Nachstehend wird Ausführungsform 2 der in der vorliegenden Schrift offenbarten technischen Lehre anhand von 16 bis 20 beschrieben. Ausführungsform 2 unterschiedet sich von Ausführungsform 1 dahingehend, dass die Struktur zum individuellen Abdichten von mehreren elektrischen Leitungen weggelassen ist.
  • Wie in 16 gezeigt ist, ist ein Gummistopfen 60 rings um einen Endabschnitt 14A eines Mantels 14 aufgesetzt. Wie in 18 gezeigt ist, weist der Gummistopfen 60 einen Mantelaufsatzabschnitt 63 auf, der rings um den Endabschnitt 14A des Mantels 14 aufgesetzt ist. Der Mantelaufsatzabschnitt 63 erstreckt sich zur dem Endabschnitt 14A des Mantels 14 gegenüberliegenden Seite und ist als Haube geformt, welche in eine Richtung zu einer dem Endabschnitt 14A des Mantels 14 gegenüberliegen Seite offen ist. An einem Endkantenabschnitt des Mantelaufsatzabschnitts 63 ist ein Flanschabschnitt 19 ausgebildet, der in Radialrichtung des Mantelaufsatzabschnitts 63 nach außen vorsteht. Der Mantelaufsatzabschnitt 63 ist in seinem natürlichen Zustand wie ein im Wesentlichen kreisförmiges Rohr geformt.
  • Wie in 17 gezeigt ist, ist eine Kappe 61 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit einem breiten Abschnitt 62 versehen, der rings um den Mantelaufsatzabschnitt 63 des Gummistopfens 60 aufgesetzt ist. Wie in 17 gezeigt ist, stimmt die Querschnittsform des breiten Abschnitts 62 mit der Außenform des Mantelaufsatzabschnitts 63 überein und ist kreisförmig.
  • Querschnittstruktur
  • 20 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie XX-XX in 19. In 20 ist ein Punkt 65, der eine mittige Position des vieladrigen Kabels 11 auf dem Querschnitt entlang der Linie XX-XX in 19 angibt, an einer ungefähr mittigen Position des Mantels 14 dargestellt. Wenn der Mantel 14 von dem Mantelaufsatzabschnitt 63 des Gummistopfens 60 gedrückt wird, verformt sich der Mantel 14 so, dass er in radialer Richtung des Mantels 14 nach innen gequetscht wird. Eine Innenoberfläche 40 des Mantels 14 verformt sich zu einer Form, die der Anordnung einer ersten bis sechsten elektrischen Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F entspricht.
  • In 20 sind elektrische Leitungen für Strom eines Paars 50 elektrischer Leitungen für Strom punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 65 angeordnet. Außerdem sind das erste Paar 51 elektrischer Leitungen für Signale und das zweite Paar 52 elektrischer Leitungen für Signale punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 65 angeordnet. Die elektrischen Leitungen des Paars 50 elektrischer Leitungen für Strom, des ersten Paars 51 elektrischer Leitungen für Signale und des zweiten Paars 52 elektrischer Leitungen für Signale sind als Ganzes punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 65 angeordnet. Wenn der Mantel 14 durch den Mantelaufsatzabschnitt 63 des Gummistopfens 60 so verformt wird, dass er in radialer Richtung nach innen gequetscht wird, verformt sich die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 bis zu einer Position auf den Außenumfangsflächen der ersten bis sechsten elektrischen Leitung 13A, 13B, 13C, 13D, 13E und 13F. Nun sind die elektrischen Leitungen des Paars 50 elektrischer Leitungen für Strom, des ersten Paars 51 elektrischer Leitungen für Signale und des zweiten Paars 52 elektrischer Leitungen für Signale punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 65 angeordnet, die Innenoberfläche 40 des Mantels 14 verformt sich somit in eine Form, die im Wesentlichen punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 65 ist. Als Ergebnis wird eine Druckkraft des Mantelaufsatzabschnitts 63 des Gummistopfens 60 gleichmäßig auf den Mantel 14 ausgeübt.
  • Andere Ausgestaltungen als die vorstehend beschriebenen ähneln in etwa jenen aus Ausführungsform 1, daher tragen gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen und auf ihre erneute Beschreibung wird verzichtet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die Struktur der Kappe 61 und des Gummistopfens 60 vereinfacht. Aufgrund einer solchen einfachen Ausgestaltung ist es ist möglich, die Dichtung zwischen dem Mantel 14 und dem Gummistopfen 60 zu verbessern.
  • Weitere Ausführungsformen
  • Die in der vorliegenden Patentschrift offenbarte technische Lehre ist nicht auf die oben anhand der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und Ausführungsformen wie die nachstehenden fallen ebenfalls in den technischen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
  • (1) Die Anzahl der elektrischen Leitungen betrug in Ausführungsform 1 zwar sechs, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und die Anzahl der elektrischen Leitungen kann auch zwei oder mehr betragen. Das in 21 gezeigte vieladrige Kabel zeigt zum Beispiel zehn elektrische Leitungen 71A, 71B, 71C, 71D, 71E, 71F, 71G, 71H, 71I und 71J, die innerhalb eines Mantels 72 angeordnet sind. Die zehn elektrischen Leitungen 71A bis 71J sind gemeinsam von einer Lage 73 innerhalb des Mantels 72 bedeckt. Die Lage 73 kann aus beliebigen, den Anforderungen entsprechenden Materialien hergestellt sein, wie etwa Papier oder Kunststoff. Die elektrischen Leitungen 71A bis 71J sind paarweise verdrillt, wobei sie sogenannte verdrillte Paare bilden. 21 zeigt ein erstes Signalleitungspaar 74A (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), das aus zwei elektrischen Leitungen 71A und 71B besteht, ein zweites Signalleitungspaar 74B (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), das aus zwei elektrischen Leitungen 71C und 71D besteht, ein drittes Signalleitungspaar 74C (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), das aus zwei elektrischen Leitungen 71E und 71F besteht, ein viertes Signalleitungspaar 74D (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), das aus zwei elektrischen Leitungen 71G und 71H besteht, und ein Paar 75 elektrischer Leitungen für Strom (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), das aus zwei elektrischen Leitungen 71I und 71J besteht. Wie in 21 gezeigt ist, sind die elektrischen Leitungen des ersten Signalleitungspaars 74A bis vierten Signalleitungspaars 74D und des Paars 75 elektrischer Leitungen für Strom punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 76 im vieladrigen Kabel 70 angeordnet.
  • (2) Außerdem kann ein vieladriges Kabel 80, wie in 22 gezeigt ist, eine Ausgestaltung aufweisen, bei welcher vierzehn elektrische Leitungen 81A, 81B, 81C, 81D, 81E, 81F, 81G, 81H, 81I, 81J, 81K, 81L, 81M und 81N innerhalb eines Mantels 82 angeordnet sind. Die vierzehn elektrischen Leitungen 81A bis 81N sind gemeinsam von einer Lage 83 innerhalb des Mantels 82 bedeckt. Die elektrischen Leitungen 81A bis 81N werden durch Verdrillen von zwei elektrischen Leitungen erlangt, wobei sie sogenannte verdrillte Paare bilden. 22 zeigt ein erstes Signalleitungspaar 84A (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), ein zweites Signalleitungspaar 84B (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), ein drittes Signalleitungspaar 84C (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), ein viertes Signalleitungspaar 84D (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), ein fünftes Signalleitungspaar 84E (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen), ein sechstes Signalleitungspaar 84F (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen) und ein Paar 85 elektrischer Leitungen für Strom (ein Beispiel für eine Gruppe elektrischer Leitungen). Wie in 22 gezeigt ist, sind die elektrischen Leitungen des Paars 85 elektrischer Leitungen für Strom punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 86 in dem vieladrigen Kabel 80 angeordnet. Man beachte, dass das erste Signalleitungspaar 84A bis sechste Signalleitungspaar 84F jeweils durch Verdrillen von zwei elektrischen Leitungen erlangt werden, die Signalleitungspaare 84 bis 84F belegen somit Bereiche im Mantel 82, in welchen zwei elektrische Leitungen spiralförmig verdrillt sind. Betrachtet man diese von den Signalleitungspaaren 84 bis 84F belegten Bereiche, so sind die elektrischen Leitungen des ersten Signalleitungspaars 84A bis sechsten Signalleitungspaars 84F punktsymmetrisch bezüglich des Punkts 86 angeordnet.
  • (3) Zwar ist in Ausführungsform 1 ein vieladriges Kabel dazu eingerichtet, sechs elektrische Leitungen zu umfassen, in (1) oben ist ein vieladriges Kabel dazu eingerichtet, zehn elektrische Leitungen zu umfassen, und in (2) oben ist ein vieladriges Kabel dazu eingerichtet, vierzehn elektrische Leitungen zu umfassen, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und ein vieladriges Kabel kann dazu eingerichtet sein, eine beliebige Anzahl elektrischer Leitungen zu umfassen.
  • (4) Zwar sind das erste Paar 51 elektrischer Leitungen für Signale und das zweite Paar 52 elektrischer Leitungen für Signale in Ausführungsform 1 jeweils ein verdrilltes Paar 53, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei der zwei elektrische Leitungen ein Paar bilden, ohne verdrillt zu sein.
  • (5) Zwar wurde in Ausführungsform 1 eine Ausgestaltung gewählt, bei welcher die Gruppen elektrischer Leitungen jeweils ein Paar elektrischer Leitungen sind, das aus zwei elektrischen Leitungen besteht, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei welcher die Gruppen elektrischer Leitungen jeweils drei oder mehr elektrische Leitungen umfassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dichtelement
    11
    vieladriges Kabel
    12
    Dichtstruktur
    13A
    erste elektrische Leitung
    13B
    zweite elektrische Leitung
    13C
    dritte elektrische Leitung
    13D
    vierte elektrische Leitung
    13E
    fünfte elektrische Leitung
    13F
    sechste elektrische Leitung
    22A
    erstes Durchgangsloch
    22B
    zweites Durchgangsloch
    22C
    drittes Durchgangsloch
    22D
    viertes Durchgangsloch
    22E
    fünftes Durchgangsloch
    22F
    sechstes Durchgangsloch
    14
    Mantel
    15
    Gummistopfen
    16
    Führungselement
    20
    mantelseitige Lippe
    26A
    erste leitungsseitige Lippe
    26B
    zweite leitungsseitige Lippe
    26C
    dritte leitungsseitige Lippe
    26D
    vierte leitungsseitige Lippe
    26E
    fünfte leitungsseitige Lippe
    26F
    sechste leitungsseitige Lippe
    28
    Halteabschnitt
    41
    Paar breiter Durchgangslöcher
    42
    erstes Paar schmaler Durchgangslöcher
    43
    zweites Paar schmaler Durchgangslöcher
    50
    Paar elektrischer Leitungen für Strom
    51
    erstes Paar elektrischer Leitungen für Signale
    52
    zweites Paar elektrischer Leitungen für Signale
    53
    verdrilltes Paar
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2003174716 A [0002, 0004]

Claims (9)

  1. Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel, aufweisend: ein vieladriges Kabel, bei welchem mehrere elektrische Leitungen von einem Mantel umhüllt sind, wobei sich die mehreren elektrischen Leitungen aus einem Endabschnitt des Mantels heraus erstrecken; und einen Gummistopfen mit einem Mantelaufsatzabschnitt, der rings um den Endabschnitt des Mantels aufgesetzt ist, wobei mehrere Gruppen elektrischer Leitungen in einem Bereich, in dem der Mantelaufsatzabschnitt rings um den Endabschnitt des Mantels aufgesetzt ist, punktsymmetrisch in einem zu einer Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels angeordnet sind, wobei die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen jeweils aus mindestens zwei der mehreren elektrischen Leitungen bestehen.
  2. Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel nach Anspruch 1, wobei die Gruppen elektrischer Leitungen ein verdrilltes Paar umfassen, das durch Verdrillen der zwei elektrischen Leitungen erlangt wird.
  3. Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mehreren elektrischen Leitungen sechs elektrische Leitungen umfassen und die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen aus drei Gruppen elektrischer Leitungen gebildet sind, die jeweils zwei elektrische Leitungen umfassen.
  4. Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen Gruppen schmaler elektrischer Leitungen, welche schmale elektrische Leitungen mit einem vergleichsweise kleinen Durchmesser umfassen, und Gruppen breiter elektrischer Leitungen umfassen, welche breite elektrische Leitungen mit einem Durchmesser umfassen, der jeweils größer als der Durchmesser der schmalen elektrischen Leitungen ist.
  5. Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel nach Anspruch 4, wobei zwei der Gruppen schmaler elektrischer Leitungen in dem zu der Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels punktsymmetrisch angeordnet sind, wobei die Gruppen breiter elektrischer Leitungen dazwischen angeordnet sind.
  6. Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Gummistopfen einen Leitungsdurchgangslochabschnitt mit mehreren Durchgangslöchern aufweist, durch welche die mehreren elektrischen Leitungen jeweils führen, und sich die mehreren elektrischen Leitungen aus dem Endabschnitt des Mantels heraus erstrecken, Innenumfangsflächen der mehreren Durchgangslöcher jeweils mit leitungsseitigen Lippen versehen sind, die sich in engem Kontakt mit Außenumfangsflächen der mehreren elektrischen Leitungen befinden, die mehreren Durchgangslöcher mehrere Durchgangslochgruppen bilden, welche den mehreren Gruppen elektrischer Leitungen entsprechen, und die Durchgangslochgruppen in dem zu der Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels punktsymmetrisch ausgebildet sind.
  7. Dichtstruktur für ein vieladriges Kabel nach Anspruch 6, wobei der Gummistopfen an einer Position zwischen dem Mantelaufsatzabschnitt und dem Leitungsdurchgangslochabschnitt mit einem Halteabschnitt versehen ist, der dazu eingerichtet ist, ein Führungselement zu halten, welches mehrere Führungslöcher zum Durchführen eines jeweiligen der mehreren sich aus dem Endabschnitt des Mantels heraus erstreckenden elektrischen Leitungen aufweist, und die mehreren Führungslöcher und die mehreren Durchgangslöcher in einem Zustand, in welchem das Führungselement von dem Halteabschnitt gehalten wird, miteinander übereinstimmen.
  8. Gummistopfen zur Anbringung an ein vieladriges Kabel, bei welchem mehrere Gruppen elektrischer Leitungen von einem Mantel umhüllt sind, die mehreren Gruppen elektrischer Leitungen jeweils aus mindestens zwei elektrischen Leitungen bestehen und sich die mehreren elektrischen Leitungen aus einem Endabschnitt des Mantels heraus erstrecken, wobei der Gummistopfen aufweist: einen Mantelaufsatzabschnitt, der rings um den Endabschnitt des Mantels aufgesetzt ist; und einen Leitungsdurchgangslochabschnitt mit mehreren Durchgangslöchern, durch welche die mehreren elektrischen Leitungen jeweils führen, wobei sich die mehreren elektrischen Leitungen aus dem Endabschnitt des Mantels heraus erstrecken, wobei eine Innenumfangsfläche des Mantelaufsatzabschnitts mit einer mantelseitigen Lippe versehen ist, die sich in engem Kontakt mit einer Außenumfangsfläche des Mantels befindet, Innenumfangsflächen der mehreren Durchgangslöcher jeweils mit leitungsseitigen Lippen versehen sind, die sich in engem Kontakt mit Außenumfangsflächen der mehreren elektrischen Leitungen befinden, die mehreren Durchgangslöcher mehrere Durchgangslochgruppen bilden, welche den mehreren Gruppen elektrischer Leitungen entsprechen, und die Durchgangslochgruppen in einem zu einer Längsrichtung des vieladrigen Kabels senkrechten Querschnitt des Mantels punktsymmetrisch ausgebildet sind.
  9. Gummistopfen nach Anspruch 8, wobei der Gummistopfen an einer Position zwischen dem Mantelaufsatzabschnitt und dem Leitungsdurchgangslochabschnitt mit einem Halteabschnitt versehen ist, der dazu eingerichtet ist, ein Führungselement zu halten, welches mehrere Führungslöcher zum Durchführen eines jeweiligen der mehreren sich aus dem Endabschnitt des Mantels heraus erstreckenden elektrischen Leitungen aufweist, und die mehreren Führungslöcher und die mehreren Durchgangslöcher in einem Zustand, in welchem das Führungselement von dem Halteabschnitt gehalten wird, miteinander übereinstimmen.
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