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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsteuervorrichtung.
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Stand der Technik
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Die Technologie des Empfangens von Sensorsignalen zum Detektieren eines Kurbeldrehwinkels und eines Nockenwinkels einer Kraftmaschine, des Berechnens des Kurbeldrehwinkels und des Nockenwinkels durch eine Arithmetikverarbeitungseinheit und des Steuerns des Zeitpunkts der Kraftstoffeinspritzung und des Zeitpunkts der Zündung für jeden Zylinder auf der Grundlage der erhaltenen Rechenergebnisse wird in einer elektronischen Steuereinheit (ECU) umfassend verwendet. Die Sensorsignale sind nicht auf jede einzelne Eingabe beschränkt. Zum Beispiel führen einige ECUs eine Steuerungsverarbeitung unter Verwendung von Informationen mehrerer Nockenwinkel-Sensorsignale aus.
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Außerdem ist im Gebiet hinsichtlich der Detektion des Kurbeldrehwinkels und des Nockenwinkels eine Signalverarbeitungsschaltung bekannt, die sowohl für einen Drehsensor des Magnetgeberverfahrens (MPU-Verfahrens) als auch für einen des Verfahrens mit einem magnetoresistiven Element (MRE-Verfahrens) verfügbar ist (siehe z. B. PTL 1).
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Währenddessen gibt es einen Bedarf an einer Technologie, um zu veranlassen, dass die Arithmetikverarbeitungseinheit eine Berechnung unter Verwendung von Eingangssignalen von einem Kurbeldrehwinkelsensor und von einem Nockenwinkelsensor ausführt und die Eingangssignale nach außen auskoppelt, während sie die Verzögerung auf einem niedrigeren Niveau hält.
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Somit ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Schaffung einer Fahrzeugsteuervorrichtung, die ein von einem Sensor in eine Arithmetikverarbeitungseinheit eingegebenes Signal nach außen ausgeben kann, während sie die Verzögerung auf einem niedrigeren Niveau hält.
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Lösung des Problems
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Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe enthält die vorliegende Erfindung eine Arithmetikverarbeitungseinheit mit einem Paar eines Eingangsports und eines Ausgangsports, die einem Sensorsignal zugewiesen sind, das ein von einem Sensor ausgegebenes Signal angibt. Die Arithmetikverarbeitungseinheit führt die Arithmetikverarbeitung unter Verwendung des von dem Eingangsport eingegebenen Sensorsignals aus und gibt das Sensorsignal von dem Ausgangsport aus.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht, das von dem Sensor in die Arithmetikverarbeitungseinheit eingegebene Signal nach außen auszugeben, während die Verzögerung auf einem niedrigeren Niveau gehalten wird. Andere technische Probleme, Konfigurationen und Wirkungen als die oben Beschriebenen werden im Folgenden in der Beschreibung von Ausführungsformen geklärt.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockschaltplan, der eine ECU in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, in der einem Eingangsport und einem Ausgangsport einer Arithmetikverarbeitungseinheit ein Signal zugewiesen ist, das demselben Sensor entspricht.
- 2 ist ein Blockschaltplan, der eine ECU in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, die dafür konfiguriert ist, ein aus mehreren Nockenwinkel-Sensorsignalen ausgewähltes Nockenwinkel-Sensorsignal auszugeben.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden werden anhand von 1 und 2 die Konfiguration und der Betrieb einer ECU 100 als einer Fahrzeugsteuervorrichtung (einer in einem Fahrzeug angebrachten Steuervorrichtung) in Übereinstimmung mit einer ersten und einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird angemerkt, dass sich dieselben Bezugszeichen in jeder Figur auf dieselben Teile beziehen.
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(Erste Ausführungsform)
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Zunächst wird anhand von 1 die erste Ausführungsform beschrieben. 1 ist ein Blockschaltplan, der einen Teil zeigt, der Signale eines Nockenwinkelsensors und eines Kurbeldrehwinkelsensors in einer ECU verarbeitet. Von einem Anschluss 110 eines Nockenwinkelsensor-Eingangssignals A bzw. von einem Anschluss 120 eines Kurbeldrehwinkelsensor-Eingangssignals werden ein Eingangsignal von dem Nockenwinkelsensor und ein Eingangssignal von dem Kurbeldrehwinkelsensor in die ECU 100 eingegeben.
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Obgleich das Folgende aus 1 weggelassen ist, wird daraufhin ein in den Anschluss 110 des Nockendrehwinkelsensor-Eingangssignals A eingegebenes Signal CAM_A_IN über eine Pull-up-Schaltung, über ein Tiefpassfilter, das einen Widerstand-Kondensator und dergleichen verwendet, in einen Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) einer Arithmetikverarbeitungseinheit 200 (z. B. eines Mikrocomputers) eingegeben. Ähnlich wird dann ein in den Kurbeldrehwinkelsensor-Eingangssignalanschluss 120 eingegebenes Signal CRANK_IN in einen Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 3 (220) der Arithmetikverarbeitungseinheit 200 eingegeben. Ein Softwareverarbeitungsteil 300 in der Arithmetikverarbeitungseinheit 200 steuert auf der Grundlage eines Nockenwinkelsensor-Eingangssignals und eines Kurbeldrehwinkelsensor-Eingangssignals für jeden Zylinder einer Kraftmaschine den Zeitpunkt z. B. für die Kraftstoffeinspritzung und für die Zündung.
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Währenddessen besteht ein Bedarf, Signale des Nockenwinkelsensors und des Kurbeldrehwinkelsensors in einem bevorzugten Signalformat an eine andere Einheit oder Schaltung (nicht gezeigt), die mit der ECU 100 verbunden ist, auszugeben. Das bevorzugte Signalformat bezieht sich hier auf das Format der Treiberausgabe auf der tiefen Seite zum Ausgeben von einer Treiber-IC 400.
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Wenn in einen Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 1 (410) der Treiber-IC 400 ein Hochpegelsignal eingegeben wird, wird ein Schalter auf der tiefen Seite in der Treiber-IC eingeschaltet und wird die Ausgabe von einem Treiber-IC-Ausgangsanschluss 1 (435) in der Weise gesteuert, dass sie auf einem Tiefpegel bleibt. Währenddessen wird der Schalter auf der tiefen Seite in der Treiber-IC ausgeschaltet und wird die Ausgabe von dem Treiber-IC-Ausgangsanschluss 1 (435) über ein Hochziehen bei einer anderen Schaltung oder Einheit in der Weise gesteuert, dass sie auf einem Hochpegel bleibt, wenn ein Tiefpegelsignal in den Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 1 (410) eingegeben wird.
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Außerdem weist die Treiber-IC 400 ein Paar eines Treiber-IC-Ausgabesteueranschlusses 2 (420) und eines Treiber-IC-Ausgangsanschlusses 2 (440) mit denselben Funktionen wie die oben beschriebenen Anschlüsse auf. Ein Signal von dem Nockenwinkelsensor wird von einem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1 (230) ausgegeben und in den Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 1 (410) eingegeben. Ähnlich wird ein Signal des Kurbeldrehwinkelsensors von einem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 3 (240) ausgegeben und in den Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 2 (420) eingegeben.
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Somit ist es durch Zuweisung zu zwei Verwendungen für den Nockenwinkelsensor und für den Kurbeldrehwinkelsensor möglich, den Bedarf, die Signale des Nockenwinkelsensors und des Kurbeldrehwinkelsensors von einem Nockenwinkel-Ausgangssignalanschluss (130) bzw. von einem Kurbeldrehwinkel-Ausgangssignalanschluss (140) in dem bevorzugten Signalformat an eine mit der ECU 100 verbundene andere Einheit oder Schaltung auszugeben, zu erfüllen. Die Beschreibung ist hier mit einem Beispiel eines in die Treiber-IC integrierten Schalters auf der tiefen Seite gegeben worden. Selbstverständlich ist die oben beschriebene Konfiguration aber auf irgendeinen Schaltertyp anwendbar. Außerdem ist die Konfiguration auf irgendeinen Schaltungstyp der Ausgangsstufe, der einen einzelnen FET und eine Pufferschaltung sowie die Treiber-IC enthält, anwendbar.
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Währenddessen muss hinsichtlich des Bedarfs, die Signale des Nockenwinkelsensors und des Kurbeldrehwinkelsensors an eine andere Einheit oder Schaltung (nicht gezeigt), die mit der ECU 100 verbunden ist, auszugeben, das Ausgeben der Signale nicht nur in dem bevorzugten Signalformat, sondern auch unter Beachtung einer Zeitbeschränkung implementiert werden. Dies ist so, da die Signale des Nockenwinkelsensors und des Kurbeldrehwinkelsensors den Zeitpunkt beeinflussen, der sehr wichtig beim Steuern einer Kraftmaschine ist. Dies verursacht einen Bedarf zum Behandeln der Verzögerungszeit und außerdem einen Bedarf zum Behandeln des Zeitabstands zwischen den Signalen des Nockenwinkelsensors und des Kurbeldrehwinkelsensors.
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Dementsprechend nimmt die vorliegende Ausführungsform hinsichtlich der Zuweisung eines Nockenwinkel-Sensorsignals zu Anschlüssen der Arithmetikverarbeitungseinheit 200 die folgende Konfiguration an. Ein Signal ETPU1 wird als ein Signal innerhalb der Arithmetikverarbeitungseinheit, das für denselben Sensor bestimmt ist, dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) und dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1 (230) zugewiesen. Die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 führt die Arithmetikverarbeitung in dem Softwareverarbeitungsteil 300 unter Verwendung eines von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) eingegebenen Signals aus und gibt das Signal, das von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) eingegeben worden ist, von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1 (230) aus.
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Mit anderen Worten, die ECU (100: Fahrzeugsteuervorrichtung) enthält die Arithmetikverarbeitungseinheit (200) mit einem Paar des Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschlusses 1 (210: Eingangsport) und des Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschlusses 1 (230: Ausgangsport), die dem Sensorsignal zugewiesen sind, das ein von einem Sensor ausgegebenes Signal angibt. Die Arithmetikverarbeitungseinheit (200) führt unter Verwendung eines von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) eingegebenen Sensorsignals die Arithmetikverarbeitung aus und gibt das Sensorsignal von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1 (230) aus.
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Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann das in die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 eingegebene Nockenwinkel-Sensorsignal ausgegeben werden, ohne durch den Softwareverarbeitungsteil 300 beeinflusst zu werden, während die Verzögerungszeit auf einem niedrigeren Niveau gehalten wird. Ähnlich ermöglicht hinsichtlich der Zuweisung eines Kurbeldrehwinkelsensors zu Anschlüssen der Arithmetikverarbeitungseinheit 200 die Zuweisung des Signals ETPU3, ein in die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 eingegebenes Kurbeldrehwinkel-Sensorsignal auszugeben, während die Verzögerungszeit auf einem niedrigeren Niveau gehalten wird.
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Mit anderen Worten ist es möglich, ein von dem Sensor in die Arithmetikverarbeitungseinheit (200) eingegebenes Signal nach außen auszugeben, während die Verzögerung auf einem niedrigeren Niveau gehalten wird. Genauer ist es möglich, dass das Eingangssignal von der Arithmetikverarbeitungseinheit (200) ausgegeben werden kann, während die Verzögerung auf einem niedrigeren Niveau gehalten wird, während die Arithmetikverarbeitungseinheit (200) die Berechnung unter Verwendung eines Eingangssignals von einem Sensor ausführt.
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Außerdem ermöglicht die Annahme derselben Konfiguration für die Signale des Nockenwinkelsensors und des Kurbeldrehwinkelsensors, einen Bedarf am Behandeln des Zeitabstands zwischen Ausgangssignalen von dem Nockenwinkel-Ausgangssignalanschluss 130 und von dem Kurbeldrehwinkel-Ausgangssignalanschluss 140 zu erfüllen.
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Währenddessen kann hinsichtlich des Bedarfs, die Signale des Nockenwinkelsensors und des Kurbeldrehwinkelsensors an eine andere Einheit oder Schaltung (nicht gezeigt), die mit der ECU 100 verbunden ist, auszugeben, die folgende Vorgehensweise denkbar sein, um die Ausgabe der Signale zu implementieren, ohne dass die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 einbezogen ist. Ein Signal des Anschlusses 110 des Nockenwinkelsensoreingangssignals A wird sowohl in den Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) als auch in den Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 1 (410) eingegeben und ein Signal des Kurbeldrehwinkelsensor-Eingangssignalanschlusses 120 wird sowohl in den Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 3 (220) als auch in den Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 2 (420) eingegeben.
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Allerdings verursacht die Differenz der Spezifikation zwischen den Eingangsanschlüssen der Arithmetikverarbeitungseinheit 200 und der Treiber-IC 400 ein Problem, dass ein Signal wegen der Verschiedenheit des Hoch- und des Tief-Schwellenwerts nicht geeignet angenommen werden kann. Somit wird es notwendig, in einer Stufe, die einem Eingang der Treiber-IC 400 vorangeht, eine Puffer- oder Pegelumsetzungsschaltung vorzusehen. Dies führt zur Erhöhung der Kosten und zur Erhöhung einer notwendigen Substratmontagefläche.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachfolgend wird anhand von 2 die zweite Ausführungsform beschrieben. 2 ist ein Blockschaltplan, der einen Teil zeigt, der Signale von Nockenwinkelsensoren und von einem Kurbeldrehwinkelsensor in einer ECU verarbeitet, der zwei Nockenwinkelsensoren enthält.
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In der zweiten Ausführungsform werden Signale von Nockenwinkelsensoren A und B (nicht gezeigt) von einem Anschluss 110 eines Nockenwinkelsensor-Eingangssignals A bzw. von einem Anschluss 111 eines Nockenwinkelsensor-Eingangssignals B in die ECU 100 eingegeben.
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Die Signale von dem Anschluss 110 des Nockenwinkelsensor-Eingangssignals A und von dem Anschluss 111 des Nockenwinkelsensor-Eingangssignals B werden auf ähnliche Weise wie in der ersten Ausführungsform in den Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) bzw. 2 (211) eingegeben. Es wird angemerkt, dass eine weitere Beschreibung weggelassen wird, da über das Signal das Kurbeldrehwinkelsensors dasselbe gesagt werden kann, wie es in der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist.
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In der zweiten Ausführungsform steuert ein Softwareverarbeitungsteil 300 in einer Arithmetikverarbeitungseinheit die Zeiteinstellung z. B. der Kraftstoffeinspritzung und der Zündung für jeden Zylinder einer Kraftmaschine auf der Grundlage von Sensorsignalen von den Nockenwinkelsensoren A und B und von dem Kurbeldrehwinkelsensor.
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Währenddessen besteht ein Bedarf, das Signal entweder des Nockenwinkelsensors A oder B oder das Signal des Kurbeldrehwinkelsensors in einem bevorzugten Signalformat an eine andere Einheit oder Schaltung (nicht gezeigt), die mit der ECU 100 verbunden ist, auszugeben. Um den Bedarf zu erfüllen, ist es notwendig, innerhalb der ECU 100 eine Schaltfunktion zu implementieren, um das Signal wahlweise an einen der Nockenwinkelsensoren A oder B auszugeben.
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Wie in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, muss darüber hinaus hinsichtlich des Bedarfs, die Signale der Nockenwinkelsensoren und des Kurbeldrehwinkelsensors an eine andere Einheit oder Schaltung (nicht gezeigt), die mit der ECU 100 verbunden ist, auszugeben, das Ausgeben der Signale nicht nur in dem bevorzugten Signalformat, sondern auch unter Beachtung einer Zeitbeschränkung implementiert werden. Dies ist so, da die Signale der Nockenwinkelsensoren und des Kurbeldrehwinkelsensors den Zeitpunkt beeinflussen, der beim Steuern einer Kraftmaschine sehr wichtig ist. Dies verursacht einen Bedarf zum Behandeln der Verzögerungszeit und außerdem einen Bedarf zum Behandeln des Zeitabstands zwischen den Signalen der Nockenwinkelsensoren und des Kurbeldrehwinkelsensors.
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Dementsprechend nimmt die vorliegende Ausführungsform hinsichtlich der Zuweisung des Signals von dem Nockenwinkelsensor A zu Anschlüssen der Arithmetikverarbeitungseinheit 200 die folgende Konfiguration an. Ein Signal ETPU1 wird innerhalb der Arithmetikverarbeitungseinheit als ein Signal, das für denselben Sensor bestimmt ist, einem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) und einem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1 (230) zugewiesen. Die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 führt unter Verwendung des von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) eingegebenen Signals die Arithmetikverarbeitung in dem Softwareverarbeitungsteil 300 aus und gibt das Signal, das von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) eingegeben worden ist, von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1 (230) aus. Darüber hinaus wird hinsichtlich der Zuweisung des Signals von dem Nockenwinkelsensor B zu Anschlüssen der Arithmetikverarbeitungseinheit 200 die folgende Konfiguration angenommen. Ein Signal ETPU2 wird als ein Signal innerhalb der Arithmetikverarbeitungseinheit, das für denselben Sensor bestimmt ist, einem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 2 (211) und einem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 2 (231) zugewiesen. Die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 führt unter Verwendung des von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 2 (211) eingegebenen Signals die Arithmetikverarbeitung in dem Softwareverarbeitungsteil 300 aus und gibt das Signal, das von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 2 (211) eingegeben worden ist, von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 2 (231) aus.
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Mit anderen Worten, es sind mehrere Nockenwinkelsensoren (Sensoren) vorgesehen. Die Arithmetikverarbeitungseinheit (200) weist Paare der Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschlüsse 1 und 2 (210 und 211: Eingangsports) und der Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschlüsse 1 und 2 (230 und 231: Ausgangsports), die den jeweils von den Nockenwinkelsensoren ausgegebenen Sensorsignalen zugewiesen sind, auf. Jeder der Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschlüsse 1 und 2 (230 und 231) ist über eine Signalleitung mit einem Verbindungspunkt P verbunden.
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Genauer enthält die ECU (100: Fahrzeugsteuervorrichtung) den Anschluss 110 des Nockenwinkelsensor-Eingangssignals A, den Anschluss 111 des Nockenwinkelsensor-Eingangssignals B und den Kurbeldrehwinkelsensor-Eingangssignalanschluss 120 als Eingangsanschlüsse in derselben Anzahl wie die Nockenwinkelsensoren und den Kurbeldrehwinkelsensor als Sensoren. Außerdem enthält die ECU (100) einen Nockenwinkel-Ausgangssignalanschluss (130: Ausgangsanschluss), der den mehreren Sensoren desselben Typs (Nockenwinkelsensoren) entspricht. Der Nockenwinkel-Ausgangssignalanschluss (130) ist mit dem Verbindungspunkt P elektrisch verbunden.
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Somit ist es möglich, von einem einzigen Ausgangsanschluss mehrere Sensorsignale auszugeben.
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Darüber hinaus enthält die ECU (100: Fahrzeugsteuervorrichtung) eine Treiber-IC 400 (Schaltung), die zwischen dem Verbindungspunkt P und dem Nockenwinkel-Ausgangssignalanschluss (130: Ausgangsanschluss) angeordnet ist und auf der Grundlage eines von dem Verbindungspunkt P eingegebenen Signals ein Ausgangssignal erzeugt.
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Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann ein in die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 eingegebenes Nockenwinkel-Sensorsignal ausgegeben werden, ohne durch den Softwareverarbeitungsteil 300 beeinflusst zu werden, während die Zeitverzögerung auf einem niedrigeren Niveau gehalten wird. Ein Ausgabe-EIN/AUS-Schalter 250 des Ausgangssignals 1 der Arithmetikverarbeitungseinheit, der an einer Position vor dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1 (230) vorgesehen ist, wird hier durch eine Schaltverarbeitung 301 innerhalb des Softwareverarbeitungsteils gesteuert. Das EIN/AUS des Ausgabe-EIN/AUS-Schalters 250 des Ausgangssignals 1 der Arithmetikverarbeitungseinheit bezieht sich auf das EIN/AUS eines Ausgangsports des Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschlusses 1 (230).
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Zur Zeit von EIN wird das Signal von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1 (210) von dem Arithmetikverarbeitungs-Ausgangsanschluss 1 (230) ausgegeben. Zur Zeit von AUS wird die Ausgabe von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1 (230) in der Weise gesteuert, dass er hochimpedant ist. Auf ähnliche Weise wie oben bezieht sich das EIN/AUS des Ausgabe-EIN/AUS-Schalters 251 des Ausgangssignals 2 der Arithmetikverarbeitungseinheit auf das EIN/AUS eines Ausgangsports des Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschlusses 2 (231).
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Mit anderen Worten, die ECU (100: Fahrzeugsteuervorrichtung) enthält den Ausgabe-EIN/AUS-Schalter des Ausgangssignals 1 der Arithmetikverarbeitungseinheit (250: Schalter) und den Ausgabe-EIN/AUS-Schalter des Ausgangssignals 2 der Arithmetikverarbeitungseinheit (251: Schalter), die zwischen den jeweiligen Paaren der Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschlüsse 1 und 2 (210 und 211: Eingangsports) und der Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschlüsse 1 und 2 (230 und 231: Ausgangsports) angeordnet sind. Die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 schaltet den Ausgabe-EIN/AUS-Schalter (250) des Ausgangssignals 1 der Arithmetikverarbeitungseinheit und den Ausgabe-EIN/AUSSchalter (251) des Ausgangssignals 2 der Arithmetikverarbeitungseinheit alternativ ein (Schaltverarbeitung 301).
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Folglich ist es möglich, ein Sensorausgangssignal unter mehreren Sensoreingangssignalen wahlweise auszugeben, ohne dass getrennt eine Schaltschaltung innerhalb der ECU vorgesehen ist.
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Mit anderen Worten ist es unter Verwendung einer EIN/AUS-Funktion des Ausgangsports wie oben beschrieben möglich, wahlweise das Signal entweder des Nockenwinkelsensors A oder B auszugeben.
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Darüber hinaus wird ein von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1 (230) ausgegebenes Signal über einen Widerstand 430 in einen Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 1 (410) eingegeben. Ähnlich wird ein von dem Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 2 (231) ausgegebenes Signal über einen Widerstand 431 in den Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 1 (410) eingegeben.
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Dass die Widerstände wie oben beschrieben angeordnet sind, ermöglicht zu verhindern, dass die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 durch Kollision von Signalen beschädigt wird, selbst wenn die Polaritäten der von den Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschlüssen 1 und 2 (230 und 231) ausgegebenen Signale zueinander entgegengesetzt sind.
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Natürlich ist es möglich, eine ähnliche Wirkung dadurch zu erhalten, dass nur einer der Widerstände 430 und 431 montiert ist. Mit anderen Worten, die ECU (100: Fahrzeugsteuervorrichtung) enthält wenigstens einen der Widerstände (430 und 431), die jeweils zwischen den Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschlüssen 1 und 2 (230 und 231: Ausgangsports) und dem Verbindungspunkt P angeordnet sind.
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Im Ergebnis ist es möglich zu verhindern, dass die Arithmetikverarbeitungseinheit (200) durch die Kollision von Signalen beschädigt wird, selbst wenn die Polaritäten mehrerer Sensorausgangssignale, die von der Arithmetikverarbeitungseinheit (200) gleichzeitig ausgegeben werden, voneinander verschieden sind.
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Außerdem kann konfiguriert werden, dass die von den Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschlüssen 1 und 2 (230 und 231) ausgegebenen Signale in der Schaltverarbeitung 301 innerhalb des Softwareverarbeitungsteils in der Weise gesteuert werden, dass die Kollision der Signale verhindert wird, ohne einen der Widerstände 430 und 431 zu montieren. Es ist erwünscht auszuwählen, ob die Widerstände auf der Grundlage der Spanne angeordnet werden sollen, in der ein Zwischenraum zwischen den Ausgaben des Nockenwinkel-Sensorsignals und des Kurbeldrehwinkel-Sensorsignals zulässig ist.
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Es wird angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern außerdem verschiedene Änderungen enthält. Zum Beispiel soll die Beschreibung der Ausführungsformen, die oben ausführlich gegeben worden ist, die vorliegende Erfindung auf leicht verständliche Weise beschreiben, wobei die oben beschriebenen Ausführungsformen dementsprechend nicht notwendig auf diejenige, die alle oben beschriebenen Konfigurationen enthält, beschränkt sind. Außerdem ist es möglich, einen Teil der Konfiguration einer Ausführungsform durch die Konfiguration einer anderen Ausführungsform zu ersetzen, und ist ebenfalls möglich, zu der Konfiguration einer Ausführungsform die Konfiguration einer anderen Ausführungsform hinzuzufügen. Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, zu einem Teil der Konfiguration jeder Ausführungsform eine andere Konfiguration hinzuzufügen, einen Teil der Konfiguration jeder Ausführungsform zu entfernen und einen Teil der Konfiguration jeder Ausführungsform durch eine andere Ausführungsform zu ersetzen.
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Zum Beispiel enthält die Arithmetikverarbeitungseinheit 200 in den oben beschriebenen Ausführungsformen einen Prozessor wie etwa eine CPU, eine Speichervorrichtung wie etwa einen Arbeitsspeicher und eine Eingabe- und Ausgabevorrichtung.
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Außerdem kann jede der oben beschriebenen Konfigurationen und Funktionen und dergleichen teilweise oder vollständig durch Hardware, z. B. durch einen Entwurf mit einer integrierten Schaltung, implementiert werden. Darüber hinaus kann jede der oben beschriebenen Konfigurationen und Funktionen und dergleichen durch Software mit einem Prozessor, der ein Programm interpretiert und ausführt, um jede Funktion zu implementieren, implementiert werden. Ein Programm zum Implementieren jeder Funktion und Informationen wie etwa eine Tabelle und eine Datei können sich in einer Aufzeichnungsvorrichtung wie etwa einem Arbeitsspeicher, einer Festplatte und einem Festkörperlaufwerk (SSD) oder in einem Aufzeichnungsmedium wie etwa einer IC-Karte, einer SD-Karte und einer DVD befinden.
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Es wird angemerkt, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die folgenden Aspekte enthalten können.
- (1) Es wird eine Fahrzeugsteuervorrichtung geschaffen, die die folgende Konfiguration annimmt. Einem Eingangsport und einem Ausgangsport einer Arithmetikverarbeitungseinheit ist ein Signal für denselben Sensor zugewiesen. Die Arithmetikverarbeitungseinheit führt die Arithmetikverarbeitung unter Verwendung eines von dem Eingangsport eingegebenen Signals aus und gibt das Signal von dem Ausgangsport aus.
- (2) Die in (1) beschriebene Fahrzeugsteuervorrichtung, in der mit der Arithmetikverarbeitungseinheit mehrere Sensoren verbunden sind, jedem entsprechenden Paar des Eingangsports und des Ausgangsports ein Signal zugewiesen ist, das jedem Sensor entspricht, die Enden der Signalleitungen bei jeweiligen Ausgangsports, denen das Signal jedes Sensors zugewiesen ist, mit der Arithmetikverarbeitungseinheit verbunden sind und die anderen Enden der Signalleitungen miteinander verbunden sind.
- (3) Die in (2) beschriebene Fahrzeugsteuervorrichtung, wobei jede der Signalleitungen mit einem Widerstand versehen ist, der zwischen jedem der Ausgangsports und dem Verbindungspunkt angeordnet ist.
- (4) Die in (2) beschriebene Fahrzeugsteuervorrichtung, wobei jedes Paar des Eingangsports und des Ausgangsports der Arithmetikverarbeitungseinheit mit einem Schalter zum Öffnen und Schließen eines Wegs zwischen dem Eingangsport und dem Ausgangsport, dem ein Signal von demselben Sensor zugewiesen ist, versehen ist, und wobei die Signale von den mehreren Sensoren an den anderen Enden der Signalleitungen durch abwechselndes Ändern der Öffnungs- und Schließzustände der Schalter als ein einzelnes Signal ausgekoppelt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- ECU
- 110
- Anschluss des Nockenwinkelsensor-Eingangssignals A
- 111
- Anschluss des Nockenwinkelsensor-Eingangssignals B
- 120
- Kurbeldrehwinkelsensor-Eingangssignalanschluss
- 130
- Nockenwinkel-Ausgangssignalanschluss
- 140
- Kurbeldrehwinkel-Ausgangssignalanschluss
- 200
- Arithmetikverarbeitungseinheit
- 210
- Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 1
- 211
- Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 2
- 220
- Arithmetikverarbeitungseinheit-Eingangsanschluss 3
- 230
- Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 1
- 231
- Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 2
- 240
- Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangsanschluss 3
- 250
- Ausgabe-EIN/AUS-Schalter des Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangs-
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- signals 1
- 251
- Ausgabe-EIN/AUS-Schalter des Arithmetikverarbeitungseinheit-Ausgangs-
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- signals 2
- 300
- Softwareverarbeitungsteil in der Arithmetikverarbeitungseinheit
- 301
- Schaltverarbeitung innerhalb des Softwareverarbeitungsteils
- 400
- Treiber-IC
- 410
- Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 1
- 420
- Treiber-IC-Ausgabesteueranschluss 2
- 430, 431
- Widerstände
- 435
- Treiber-IC-Ausgangsanschluss 1
- 440
- Treiber-IC-Ausgangsanschluss 2
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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