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ANSPRUCH AUF PRIORITÄT
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Diese Patentanmeldung nimmt den Vorteil der Priorität aus der US-Patenanmeldung mit der Seriennummer 14/714 375, angemeldet am 18. Mai 2015, in Anspruch, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich hierin eingebunden wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen therapeutische Vorrichtungen einschließlich Vorrichtungen für die Physiotherapie und/oder für Sporttraining.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Nach einer Muskelverletzung oder Beschwerden aufgrund wiederholter Belastung bildet sich im Körper oft Narbengewebe oder durcheinanderliegendes Kollagen. Dieses aberrierende Gewebe kann den normalen Bewegungsbereich einschränken und die Heilung verlangsamen. Die Lösung dieser Adhäsionsbereiche ist oft schwierig, schmerzhaft und zeitraubend. Zur Zeit verwenden Chiropraktiker zur Behandlung von Adhäsionsbereichen große, umständliche absenkbare Drop-Mechanismen, die an einem Tisch angebracht sind, oder manuelle Verfahren, die zeitraubend, für den Patienten schmerzhaft und für den behandelnden Mediziner oftmals eine Quelle für Beschwerden durch wiederholte Belastung sind.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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In einem Beispiel richtet sich diese Offenbarung auf eine tragbare therapeutische Vorrichtung. Die tragbare therapeutische Vorrichtung kann einen Griff, einen vorspringenden Teil, ein Einstellelement und ein Widerstandselement enthalten. Der Griff kann eine erste Aufnahme und eine zweite Aufnahme definieren. Der vorspringende Teil kann ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine Aussparung nahe dem ersten Ende enthalten. Das erste Ende kann sich gleitfähig in der ersten Aufnahme befinden. Das Einstellelement kann aus der zweiten Aufnahme ragen. Das Widerstandselement kann mit dem Einstellelement und dem vorspringenden Teil in Kontakt sein. Wenn der vorspringende Teil in einer ersten Stellung ist, kann ein Teil des Widerstandselements in der Aussparung ruhen und die Bewegung des vorspringenden Teils in der ersten Aufnahme hemmen.
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In noch einem weiteren Beispiel richtet sich diese Offenbarung auf ein Verfahren zum Anwenden einer Kraft auf einen gewünschten Bereich eines Körpers, um Muskeladhäsionen zu lösen. Das Verfahren kann beinhalten: Festsetzen einer Widerstandskraft, die benötigt wird, um einen vorspringende Teil, der aus einem Griff ragt, zum Gleiten in einer Aufnahme des Griffs zu veranlassen; Anwenden einer Kraft auf den Griff, während der vorspringende Teil am gewünschten Bereich des Körpers anliegend ruht; und, wenn die auf den Griff angewendete Kraft die Widerstandskraft übersteigt, Veranlassen des vorspringenden Teils zum raschen Gleiten von einer ersten Stellung in der Aufnahme auf eine zweite Stellung in der Aufnahme. Wenn der vorspringende Teil die zweite Stellung erreicht hat, kann die Kraft auf den gewünschten Bereich des Körpers angewendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die Begleitzeichnungen, die in diese Offenbarung eingebunden sind und Teil davon bilden, veranschaulichen verschiedene Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
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1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer tragbaren therapeutischen Vorrichtung.
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1B zeigt einen Querschnitt eines Beispiels für eine tragbare therapeutische Vorrichtung mit einem vorspringenden Teil in einer ersten Stellung.
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1C zeigt einen Querschnitt eines Beispiels für eine tragbare therapeutische Vorrichtung von 1B mit dem vorspringenden Teil in einer zweiten Stellung.
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2 zeigt einen Querschnitt eines weiteren Beispiels für eine tragbare therapeutische Vorrichtung.
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3 zeigt einen Querschnitt eines weiteren Beispiels für eine tragbare therapeutische Vorrichtung.
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4 zeigt einen Querschnitt eines weiteren Beispiels für eine tragbare therapeutische Vorrichtung.
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5A und 5B zeigen einen Querschnitt eines weiteren Beispiels für eine tragbare therapeutische Vorrichtung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende ausführliche Beschreibung bezieht sich auf die Begleitzeichnungen. Wenn möglich, werden in den Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung immer die gleichen Bezugszeichen verwendet, um auf die gleichen oder ähnliche Elemente Bezug zu nehmen. Hierin werden zwar spezifische Ausgestaltungen beschrieben, Modifikationen, Adaptionen und andere Ausführungen der spezifischen Ausgestaltungen sind aber möglich und werden in Betracht gezogen. Zum Beispiel können an den Ausgestaltungen, einschließlich in den Ausgestaltungen gezeigten Elementen, die in den Zeichnungen dargestellt werden, Ersetzungen, Ergänzungen oder Modifikationen vorgenommen werden und die hierin beschriebenen Verfahren können durch Ersetzen, Umordnen oder Hinzufügen von Schritten zu den offenbarten Verfahren geändert werden. Dementsprechend wird die Offenbarung nicht durch die nachstehende ausführliche Beschreibung beschränkt.
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Hierin offenbarte tragbare therapeutische Vorrichtungen können eine schnelle Methode zum Lösen von Adhäsionen bereitstellen, indem sie es einem Benutzer ermöglichen, eine Dehnung auf das Gewebe auszuüben, die eine mechanische Wirkung des Lösens der Adhäsion haben kann und auch neurologisch eine Reflexentspannung des Gewebes stimulieren kann. Die Verwendung hierin offenbarter tragbarer therapeutischer Vorrichtungen kann die Behandlungszeit verkürzen und Unbehagen auf einen sehr kurzen Augenblick anstatt eine längere Therapiesitzung beschränken.
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Ein Problem bei aktuell verwendeten absenkbaren Drop-Teilen besteht darin, dass die meisten stationär und schwierig zu transportieren sind, da sie entweder an einem Tisch angebracht sind oder aber umständlich zu transportieren sind. Um eine Drop-Funktion auszulösen, muss ein Stoß in einer Abwärtsrichtung angewendet werden, was je nach dem betroffenen Gewebe schwierig sein kann. Aktuell verwendete Drop-Teile sind groß und stationär und erfordern, dass die Person liegt. Aufgrund der Drop-Lage und -Richtung schränken sie auch ein, welche Körperbereiche behandelt werden können. Andere manuelle Verfahren zum Anwenden einer Dehnung sind schmerzhaft, schwer auszuhalten und für den Benutzer mit der Zeit belastend.
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Mit dieser Offenbarung übereinstimmende tragbare therapeutische Vorrichtungen können die Anwendung einer Kraft in der Richtung des Stoßes eines Benutzers zulassen, ungeachtet der Positionierung des Körpers einer Person. Mit dieser Offenbarung übereinstimmende tragbare therapeutische Vorrichtungen bieten auch eine Tragbarkeit und Vielseitigkeit, die mit dieser Offenbarung übereinstimmende tragbare therapeutische Vorrichtungen sowohl praktisch als auch effektiv machen. Mit dieser Offenbarung übereinstimmende tragbare therapeutische Vorrichtungen sind auch für den Benutzer weniger anstrengend, da die mit dieser Offenbarung übereinstimmenden tragbaren therapeutischen Vorrichtungen ausgelöst werden können, indem man anstelle der Kraft von Daumen oder Händen sein Körpergewicht verwendet. Die Behandlung unter Verwendung von mit dieser Offenbarung übereinstimmenden tragbaren therapeutischen Vorrichtungen kann auch schneller abgeschlossen werden, was die Behandlung erträglicher macht.
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In Übereinstimmung mit dieser Offenbarung können tragbare therapeutische Vorrichtungen einen Griff mit einer Blockform enthalten, wobei ein erstes Loch mittig in dem Griff verläuft, wobei ein zweites Loch in dem Griff in Bezug auf das erste Loch quer verläuft und in das erste Loch hinein verläuft. Die mit dieser Offenbarung übereinstimmenden tragbaren therapeutischen Vorrichtungen können auch eine Stange, die sich gleitfähig in dem ersten Loch erstreckt, eine um das innere Ende der Stange verlaufende Nut und eine weichere Spitze, die am distalen Ende der Stange angebracht ist, enthalten. In dem zweiten Loch kann ein erstes Kugellager positioniert sein, um selektiv mit der Nut in der Stange in Eingriff zu kommen. Eine in dem zweiten Loch positionierte Feder kann eine Vorspannkraft auf das erste Kugellager anwenden, um es mit der Nut in Eingriff zu bringen. Ein zweites Kugellager an der entgegengesetzten Seite der Feder kann an einem Gewindeeinsatz anliegend ruhen, der sich in das zweite Loch erstreckt, um die Feder bei einem Mindestgrad von Vorspannkraft festzuhalten. Der mit Gewinde versehene Knopf kann sich geschraubt durch den Gewindeeinsatz erstrecken, um mit dem zweiten Kugellager in Eingriff zu sein, wodurch eine Erhöhung der Vorspannkraft durch die Feder auf das erste Kugellager zugelassen wird. Im Gebrauch wendet ein Benutzer einen Abwärtsdruck auf eine Stelle eines Körpers an, wobei die Spitze der Stange an der zu behandelnden Stelle in Anlage kommt. Beim Anwenden der Abwärtskraft auf den Körper wird die Stange schließlich nach oben geschoben, bis die Nut nicht mehr mit dem ersten Kugellager in Eingriff ist, und der Griff verläuft weiter abwärts, um das obere Ende der Stange in Eingriff zu nehmen, wodurch ein schneller Impuls auf das zu behandelnde Gewebe anwendet wird. Die Stange wird dann aus dem ersten Loch gezogen, bis das erste Kugellager in der Nut in Eingriff kommt, und der obige Prozess kann wiederholt werden. In dieser Offenbarung ist durchgehend ein Benutzer unter anderem jedwede Person, die die hierin offenbarte tragbare therapeutische Vorrichtung benutzt. Zu nicht einschränkenden Beispielen für einen Benutzer zählen ein Chiropraktiker, ein Physiotherapeut, ein Sporttrainer, ein Sportler, eine zu Hause oder an der Arbeit befindliche Person, ein Massagetherapeut, ein Tierarzt usw. Benutzer können die therapeutische Vorrichtung an sich selbst oder an anderen, wie z. B. Patienten, verwenden.
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Die 1A bis 1C zeigen ein Beispiel für eine tragbare therapeutische Vorrichtung 100 gemäß dieser Offenbarung. Im Beispiel der 1A bis 1C kann die tragbare therapeutische Vorrichtung 100 einen Griff 102, einen vorspringenden Teil 104, ein Widerstandselement 106 und ein Einstellelement 108 enthalten. Der Griff 102 kann eine erste Aufnahme 110 und eine zweite Aufnahme 112 enthalten. Der vorspringende Teil 104 kann eine Aussparung 114 und ein Polster oder eine Endkappe 116 enthalten. Das Widerstandselement 106 kann ein erstes Element 118, ein elastisches Element 120 und ein zweites Element 122 enthalten. In einigen Beispielen können das erste und das zweite Element 118, 122 oder beide kugelförmig sein, wie etwa Kugellager. In anderen Ausführungsbeispielen können das erste oder das zweite Element 118, 122 oder beide verschiedene Formen haben. Zu nicht einschränkenden Formen des ersten und des zweiten Elements 118, 122 zählen unter anderem konisch, zylindrisch, länglich usw. Außerdem kann das erste Element 118 eine andere Form als das zweite Element 122 haben. Das Einstellelement 108 kann einen mit Gewinde versehenen Teil 124 (z. B. eine Gewindestange), der mit einer Kappe 126 verbunden ist, enthalten. Zu nicht einschränkenden Beispielen für eine Aufnahme, wie sie hierin verwendet wird, zählen unter anderem jedwede/s Öffnung, Aushöhlung, Nut, Loch oder dergleichen in dem Griff 102.
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Der Griff 102 kann aus einer Anzahl verschiedener Materialien hergestellt sein. Zu nicht einschränkenden Beispielen für Materialien, die zur Herstellung des Griffs 102 verwendet werden können, zählen unter anderem Holz, Keramik, Metalle, Polymere oder eine beliebige Kombination aus diesen. Zum Beispiel kann der Griff 102 aus einem Holzblock hergestellt sein. Zum Beispiel kann der Griff 102 aus einem Block aus Eiche oder einer anderen Holzart hergestellt sein.
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Der Griff 102 kann über eine Anzahl verschiedener Fertigungsmethoden hergestellt werden. Zum Beispiel kann der Griff 102 aus einem Polymer, das spritzgegossen wird, aus einem Metall, das gegossen oder geschmiedet wird, usw. angefertigt werden. Zu anderen Verfahren zur Herstellung des Griffs 102 zählen das Fräsen des Griffs 102, ungeachtet des verwendeten Materials, zum Bilden eines Barrens auf einer Fräsmaschine mit rechnergestützter numerischer Steuerung (CNC). Zum Beispiel kann der Barren für den Griff 102 durch Schneiden von Holzblöcken in rechteckige Prismen mit ungefähr der richtigen Größe eines fertigen Griffs hergestellt werden. Wenn der Barren hergestellt worden ist, kann eine CNC-Fräsmaschine die erste Aufnahme 110 in eine Oberseite, die zweite Aufnahme 112 in eine Seitenfläche bohren und zudem die Ränder abrunden, um scharfe Spitzen auszuschließen, die einen Benutzer verletzen könnten. Außerdem kann der Griff 102 mit Handwerkzeugen, wie etwa Meißeln, Raspeln usw., von Hand gefertigt werden.
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Außerdem kann der Griff 102 kundenspezifisch angepasst werden. Zum Beispiel kann eine Form oder andere Schablone für die Hände eines Benutzers geschaffen werden. Die Form oder Schablone kann zum Gießen oder anderweitigen Bilden des Griffs 102 verwendet werden, so dass der Griff 102 den Händen des Benutzers besser entspricht.
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Der vorspringende Teil 104 kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Zu nicht einschränkenden Beispielen für Materialien, die zur Herstellung des vorspringenden Teils 104 verwendet werden können, zählen unter anderem Holz, Keramik, Metalle, Polymere und Kombinationen davon. Zum Beispiel kann der vorspringende Teil 104 in der Form eines Zylinders aus einem Metall (wie etwa Aluminium), einem Polymer (wie etwa Nylon), einem Keramikwerkstoff (wie etwa Ton), einem Holz (wie etwa Eiche) usw. geformt werden. Der Zylinder kann Hohlräume enthalten oder auch nicht. Zum Beispiel kann, wie in Bezug auf 4 beschrieben wird, ein Teil des vorspringenden Teils 104 hohl sein. Außerdem können verschiedene vorspringende Teile aus verschiedenen Materialien geformt sein, um die Individualisierung eines Behandlungsprogramms zu ermöglichen. Zum Beispiel kann während einer ersten Behandlungsphase ein erster vorspringender Teil, der aus einem steifen Material (d. h. mit einem hohen Elastizitätsmodul) hergestellt ist, genutzt werden, und während einer zweiten Behandlungsphase kann ein zweiter vorspringender Teil, der aus einem weniger steifen Material (d. h. mit einem niedrigen Elastizitätsmodul) hergestellt ist, genutzt werden.
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Der vorspringende Teil 104 kann auf verschiedene Weisen hergestellt werden. Zum Beispiel kann der vorspringende Teil 104 gegossen, spritzgegossen, auf einer CNC-Fräsmaschine gefräst, auf einer Drehbank gedreht usw. werden. Zum Beispiel kann der vorspringende Teil 104 durch Spritzgießen aus einem Polymer hergestellt werden. Die Aussparung 114 kann während des Spritzgussprozesses an einem ersten Ende des vorspringenden Teils 104 geformt werden. Des Weiteren kann der vorspringende Teil 104 aus einem Polymerstab hergestellt werden und die Aussparung 114 kann an einer Drehbank aus dem Polymerstab ausgeschnitten werden. Das Polster 116 kann einfach auf ein zweites Ende des vorspringenden Teils 104 aufgestülpt sein. Das Polster 116 kann aus Materialien wie zum Beispiel unter anderem Gummi, Keramik, Polymeren usw. hergestellt werden.
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Die Aussparung 114 kann viele Formen haben. Zum Beispiel kann die Aussparung 114 eine an dem vorspringenden Teil 104 befindliche Einbuchtung sein oder die Aussparung 114 kann eine Nut sein, die den Umfang des vorspringenden Teils 104 ganz oder teilweise bedeckt. Außerdem zeigen die 1B und 1C zwar nur eine einzelne Aussparung in der Form einer Nut um den gesamten Umfang des vorspringenden Teils 104, an der Oberfläche des vorspringenden Teils 104 können aber mehrere Aussparungen ausgebildet sein. Die mehreren Aussparungen können die gleiche Größe und Form haben oder verschiedene Größen und Formen haben. Zum Beispiel kann eine erste Aussparung eine erste Nut mit einer ersten Abmessung sein und eine zweite Aussparung kann eine zweite Nut mit einer zweiten Abmessung sein. Des Weiteren kann eine erste Aussparung eine Einbuchtung sein, die sich an der Oberfläche des vorspringenden Teils 104 befindet, und eine zweite Aussparung kann eine Nut sein.
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Wie in 1B gezeigt, kann, wenn der vorspringende Teil 104 in einer ersten Stellung ist, ein Teil des Widerstandselements 106 in einem Teil der Aussparung 114 ruhen. Der in der Aussparung 114 ruhende Teil des Widerstandselements 106 kann den vorspringenden Teil 104 daran hindern, sich frei in der ersten Aufnahme 110 zu bewegen. Zum Beispiel, wie in 1B gezeigt, kann ein Teil des ersten Elements 118 in einem Teil der Aussparung 114 ruhen. Der zum Bewegen des vorspringenden Teils 104 in der ersten Aufnahme 110 benötigte Kraftbetrag hängt von Faktoren ab, zu denen unter anderem das Maß, wieviel des Widerstandselements 106 in der Aussparung 114 ruht, der vom Widerstandselement 106 auf den vorspringenden Teil 104 angewendete Kraftbetrag, die Größe der Aussparung 114 und des Widerstandselements 106, die Form der Aussparung 114 und des Widerstandselements 106 usw. zählen.
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Das Widerstandselement 106 kann aus verschiedenen Materialien und auf eine Anzahl von Arten hergestellt werden. Wie in den 1B und 1C gezeigt, kann das Widerstandselement 106 das erste Element 118, das elastische Element 120 und das zweite Element 122 enthalten. Das Widerstandselement 106 könnte aber auch nur das elastische Element 120 enthalten. Zum Beispiel könnte das elastische Element 120 aus einem elastischen Material hergestellt sein, so dass zum Beispiel über das Einstellelement 108 auf das elastische Element 120 angewendete Kraft in eine Kraft umgesetzt werden kann, die auf einen Teil der Aussparung 114 angewendet werden kann, mit dem das elastische Element 120 in Kontakt kommt. Zum Beispiel kann das elastische Element 120 aus einem Material mit einer niedrigen Poissonzahl (z. B. Kork) hergestellt werden und, wenn eine Kraft in einer axialen Richtung auf das elastische Element 120 angewendet wird, findet nur eine sehr geringe radiale Verformung statt und die auf das elastische Element 120 angewendete Kraft kann auf die Aussparung 114 übertragen werden kann. Außerdem können Materialien mit einer hohen Poissonzahl (z. B. Gummi) ebenfalls als das elastische Element 120 verwendet werden. Zum Beispiel kann das elastische Element 120 einen Gummiteil enthalten, der in einer Hülse (in den 1A bis 1C nicht gezeigt) eingeschlossen sein kann, die in der zweiten Aufnahme 112 gleiten kann. Wenn eine Kraft in einer axialen Richtung auf das elastische Element 120 ausgeübt wird, kann die radiale Ausdehnung des Gummiteils des elastischen Elements 120 durch die Hülse beschränkt werden und die Kraft kann auf den vorspringenden Teil 104 gerichtet werden.
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Zusätzlich zu Materialien wie Kork und Gummi können Federn als das elastische Element 120 verwendet werden. Das elastische Element 120 kann auch aus mehreren elastischen Elementen ausgewählt werden. Zum Beispiel kann das elastische Element 120 eine Druckfeder sein, die aus mehreren Druckfedern ausgewählt ist. In einigen Ausführungsbeispielen kann jede der Druckfedern eine andere Federkonstante haben. Die unterschiedlichen Federkonstanten können es dem Benutzer ermöglichen, eine Druckfeder auszuwählen, die dazu führen kann, dass eine höhere oder geringere Kraft auf den Griff 102 angewendet werden muss, um den vorspringenden Teil 104 zu veranlassen, in der ersten Aufnahme 110 zu gleiten.
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Ein einzelnes elastisches Element kann dazu verwendet werden, die Kraft, die erforderlich ist, um zu veranlassen, dass der vorspringende Teil 104 in der ersten Aufnahme 110 gleitet, spezifisch anzupassen. Zum Beispiel kann das elastische Element 120 eine Druckfeder sein, die sich zwischen dem ersten Element 118 und dem zweiten Element 122 befindet. Zum Erhöhen oder Verringern der Kraft, die erforderlich ist, um das vorspringende Teil 104 zum Bewegen zu veranlassen, kann der Benutzer die Kappe 126 im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn drehen, um das elastische Element 120 stärker oder weniger zusammenzudrücken.
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Während der Verwendung kann es sein, dass ein Benutzer unter Verwendung der tragbaren therapeutischen Vorrichtung 100 einen vorgegebenen Druck auf einen Bereich des Körpers einer Person anwenden möchte. Während der Verwendung kann der Benutzer einen ersten gewünschten Druck durch Einstellen des Einstellelements 108 festlegen. Spezieller kann der Benutzer die Kappe 126 drehen, um zu verursachen, dass die Gewindestange 124 sich wie von dem Pfeil 128 angedeutet in den bzw. aus dem Griff 102 bewegt. Die Gewindestange 124 kann Markierungen aufweisen, die kalibriert sind, um zu bewirken, dass vorgegebene Kräfte erforderlich sind, um den vorspringenden Teil 104 zum Bewegen zu veranlassen. Zum Beispiel kann der Benutzer zum Anwenden des ersten gewünschten Drucks die Kappe 126 drehen, bis eine erste an der Gewindestange 124 befindliche Markierung nahe dem Griff 102 ist. Der Benutzer kann dann das zweite Ende des vorspringenden Teils 104 auf dem zu behandelnden Bereich ansetzen. Sobald der vorspringende Teil 104 mit dem gewünschten zu behandelnden Bereich in Kontakt ist, kann der Benutzer eine Kraft auf den Griff 102 anwenden. Wie in 1C gezeigt, kann, wenn die auf den Griff 102 angewendete Kraft die erste gewünschte Kraft übersteigt, die erste Aussparung 114 das erste Element 118 aus der Aussparung 114 und in die zweite Aufnahme 112 zwingen. Sobald das erste Element 118 an der Aussparung 114 vorbeibewegt worden ist, kann sich der vorspringende Teil 104 in der ersten Aufnahme zum oberen Ende des Griffs 102 hin bewegen, wie durch Pfeil 130 angedeutet wird. Bei der Bewegung des Griffs 102 in Richtung auf den vorspringenden Teil 104 nimmt die gegen den Teil des Körpers, der behandelt wird, wirkende Kraft ab, bis der vorspringende Teil 104 das untere Ende der ersten Aufnahme 110 erreicht. Bei Erreichen des unteren Endes der ersten Aufnahme 110 durch den vorspringenden Teil 104 kann der Griff 102, wie in 1C gezeigt, auf den vorspringenden Teil 104 aufprallen. Der Aufprall kann zum Anwenden einer Aufprallkraft auf den gewünschten Bereich des Körpers führen. Das heißt, der auf den vorspringenden Teil 104 aufprallende Griff 102 kann zu einer vorübergehenden Spitze der auf den gewünschten Bereich des Körpers angewendeten Kraft führen. Die vorübergehende Kraftspitze kann beim Dehnen von Muskelfasern helfen und anderweitig bei der Behandlung der Person behilflich sein.
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Zum Anwenden einer zweiten gewünschten Kraft kann der Benutzer das Einstellelement 108 (z. B. durch Drehen der Kappe 126) einstellen, so dass eine zweite Markierung, die die zweite gewünschte Kraft andeutet, an den Griff 102 angrenzt. Bei Neupositionierung des Einstellelements 108 kann der Benutzer die oben dargelegten Schritte wiederholen, um den zweiten gewünschten Druck auf den gewünschten Bereich (oder einen anderen Bereich) des Körpers anzuwenden.
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2 zeigt ein weiteres Beispiel für eine tragbare therapeutische Vorrichtung 200. Die in 2 gezeigte tragbare therapeutische Vorrichtung 200 ähnelt der in den 1A bis 1C gezeigten tragbaren therapeutischen Vorrichtung 100 in Aufbau und Ausführung. Der Unterschied besteht darin, dass Mittellinien für die erste Aufnahme 110 und die zweite Aufnahme 112 in den 1A bis 1C zueinander orthogonal sind und in 2 eine erste Mittellinie 202 für die erste Aufnahme 110 und eine zweite Mittellinie 204 für die zweite Aufnahme 112 nicht orthogonal sind. Das heißt, dass in diversen, mit dieser Offenbarung übereinstimmenden Ausgestaltungen die zweite Mittellinie 204 die erste Mittellinie 202 in einem Winkel θ schneiden kann. Dadurch, dass die zweite Aufnahme 112 sich in einem Winkel (z. B. θ) mit der ersten Aufnahme 110 schneiden darf, kann eine größere Präzision beim Festsetzen der gewünschten Kraft ermöglicht werden, die benötigt wird, um zu veranlassen, dass die Aussparung 114 das erste Element 118 in die zweite Aufnahme 112 schiebt und so den vorspringenden Teil 104 sich in der ersten Aufnahme 110 bewegen lässt. Die größere Präzision ergibt sich daraus, dass die vom Benutzer angewendete Kraft, die benötigt wird, um die Bewegung des ersten Elements 118 zu verursachen, proportional zu cos(θ) ist.
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3 zeigt ein weiteres Beispiel für eine tragbare therapeutische Vorrichtung 300. Die in 3 gezeigte tragbare therapeutische Vorrichtung 300 ähnelt der in den 1A bis 1C gezeigten tragbaren therapeutischen Vorrichtung 100 und der in 2 gezeigten tragbaren therapeutischen Vorrichtung 200. Der Unterschied besteht darin, dass ein in 3 gezeigter Griff 302 eine kugelförmige Form hat. Die kugelförmige Form des Griffs 302 kann ein leichteres Festhalten des Griffs 302 durch den Benutzer ermöglichen. Funktionsweise und Aufbau der tragbaren therapeutischen Vorrichtung 300 ähneln der Funktionsweise der in den 1A bis 1C gezeigten tragbaren therapeutischen Vorrichtung 100 und der in 2 gezeigten tragbaren therapeutischen Vorrichtung 200.
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4 zeigt eine tragbare therapeutische Vorrichtung 400. Die tragbare therapeutische Vorrichtung 400 enthält einen Griff 402, einen vorspringenden Teil 404 und ein Widerstandselement 406. Der Griff 402 kann wie oben mit Bezug auf den Griff 102 beschrieben hergestellt und speziell angepasst sein. Außerdem kann der Griff 402 aus Materialien genau wie der Griff 102 hergestellt sein. Außerdem kann der Griff 402 Formen haben, die den in den 3 und 4 gezeigten ähnlich sind, sowie andere Formen, wie etwa unter anderem länglich und zylindrisch. Der vorspringende Teil 404 kann wie oben mit Bezug auf den vorspringenden Teil 104 beschrieben hergestellt und speziell angepasst sein. Außerdem kann der vorspringende Teil 404 aus Materialien genau wie der vorspringende Teil 104 hergestellt sein.
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Das Widerstandselement 406 enthält ein Abfangelement 408 und ein Verlängerungselement 410. Wie in 4 gezeigt, enthält das Abfangelement 408 ein erstes Element 418, ein erstes elastisches Element 420, ein zweites Element 422 und ein zweites elastisches Element 424. Das erste Element 418 und das zweite Element 422 können kugelförmig, konisch, länglich, zylindrisch usw. sein. 4 zeigt zwar das zweite Element 422 und das zweite elastische Element 424, Ausgestaltungen können aber ohne das zweite Element 422 und das zweite elastische Element 424 ausgeführt werden. Das erste elastische Element 420 und das zweite elastische Element 424 können auf ähnliche Weise wie das oben beschriebene elastische Element 120 hergestellt werden.
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Das Verlängerungselement 410 kann eine Spannfeder oder eine Druckfeder sein, die aus mehreren Spannfedern oder Druckfedern ausgewählt wird. Während der Betätigung wirkt das Verlängerungselement 410 gegen die vom Anwender angewendete Kraft. Zum Beispiel kann eine steife Druckfeder verursachen, dass der Benutzer eine größere Kraft auf den Griff 402 anwenden muss, um den Griff 402 dazu zu bringen, sich in einer ersten Aufnahme 412 zu bewegen. Das heißt, die durch das Widerstandselement 406 ausgeübte Kraft kann ungeachtet des verwendeten Verlängerungselements 410 konstant bleiben. Weil ein steiferes Verlängerungselement (410) (z. B. eine steifere Druckfeder) aber den Griff 402 wieder zurückdrängen kann, muss der Benutzer möglicherweise eine Kraft anwenden, die groß genug ist, um die vom Widerstandselement 410 ausgeübte Kraft zuzüglich der Kraft des Verlängerungselements 410 zu überwinden. Sobald der Griff 402 sich in der ersten Aufnahme 412 bewegen kann, kann der Benutzer daher eine größere Kraft auf den Griff 402 anwenden, als wenn der Benutzer ein weniger steifes Verlängerungselement 410 oder kein Verlängerungselement 410 verwenden würde. Zum Wechseln des Verlängerungselements 410 kann der Benutzer eine Kappe 426 entfernen und das Verlängerungselement 410 ersetzen, das in einem hohlen Teil des vorspringenden Teils 404 sitzen kann. In Ausgestaltungen ohne einen hohlen vorspringenden Teil kann das Verlängerungselement 410 an einen Endteil des vorspringenden Teils 404 passen. Das Verlängerungselement 410 dient auch zum Bereitstellen von Widerstand gegen die Bewegung des vorspringenden Teils 404 beim Gleiten in der ersten Aufnahme 412. Dies kann für gewisse Einzelne von Nutzen sein. Ein Verlängerungselement kann auch mit den in den anderen Figuren gezeigten Ausgestaltungen verwendet werden. Zum Beispiel kann bezüglich den 1A bis 1C ein Verlängerungselement zwischen dem Boden der ersten Aufnahme 110 und dem Ende des vorspringenden Teils 104 in der ersten Aufnahme 110 befindlich sein.
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Die 5A and 5B zeigen ein weiteres Beispiel für eine tragbare therapeutische Vorrichtung 500. Die in den 5A und 5B gezeigte tragbare therapeutische Vorrichtung 500 ist der in den 1A bis 1C gezeigten tragbaren therapeutischen Vorrichtung 100, der in 2 gezeigten tragbaren therapeutischen Vorrichtung 200 und der in 3 gezeigten tragbaren therapeutischen Vorrichtung 300 ähnlich. Die 5A und 5B zeigen aber ein Einstellelement 508, das innen im Griff 102 sein kann. Das Einstellelement 508 kann eine Gewindestange 524 enthalten, die innen im Griff 102 sein kann und sich in der zweiten Aufnahme 112 bewegt. Die Bewegung der Gewindestange 524 kann durch Drehen eines Rads 526 gesteuert werden. In den Griff 102 können eine oder mehr Nuten 530 gefräst sein, so dass ein Teil des Rads 526 freiliegt.
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Während der Verwendung kann ein Benutzer das Rad 526 drehen, um zu bewirken, dass sich die Gewindestange 524 in der zweiten Aufnahme 112 bewegt, wie durch den Pfeil 528 angedeutet. Um die Gewindestange 524 davon abzuhalten, sich zu drehen, wenn das Rad 526 gedreht wird, kann ein Keil 532 von einer Oberfläche der zweiten Aufnahme 112 vorstehen. Der Keil 532 kann in einer in der Gewindestange 524 gebildeten Keilnut 534 gleiten. Das Rad 526 kann Markierungen aufweisen, die kalibriert sind, um zu bewirken, dass vorgegebene Kräfte erforderlich sind, um zu veranlassen, dass der vorspringende Teil 104 sich bewegt. Zum Beispiel kann es sein, dass der Benutzer zum Anwenden des ersten gewünschten Drucks das Rad 526 dreht, bis eine an dem Rad 526 befindliche erste Markierung in der Nut 530 sichtbar ist. Die erste Markierung kann den ersten gewünschten Druck mit einer Kraft in Bezug setzen, die zum Verursachen der Bewegung des vorspringenden Teils 104 erforderlich ist.
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Zur besseren Veranschaulichung des hierin offenbarten Systems wird hier eine nicht einschränkende Liste von Beispielen bereitgestellt:
Beispiel 1 kann eine tragbare therapeutische Vorrichtung enthalten. Die tragbare therapeutische Vorrichtung kann einen Griff, ein vorspringendes Teil, ein Widerstandselement und ein Einstellelement enthalten. Der Griff kann eine erste Aufnahme und eine zweite Aufnahme definieren. Der vorspringende Teil kann ein erstes Ende, das sich gleitfähig in der ersten Aufnahme befindet, ein zweites Ende zum Anwenden von Kraft auf einen Patienten und eine Aussparung nahe dem ersten Ende aufweisen. Das Widerstandselement kann mit dem Einstellelement und dem vorspringenden Teil in Kontakt sein. Wenn der vorspringende Teil in einer ersten Stellung ist, kann ein Teil des Widerstandselements in der Aussparung ruhen, um die Bewegung des vorspringenden Teils in der ersten Aufnahme zu hemmen. Das Einstellelement kann zum Einstellen des Widerstands des Widerstandselements verwendet werden. Wenn der vorspringende Teil den Widerstand überwindet, kann der vorspringende Teil in der ersten Aufnahme gleiten.
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In Beispiel 2 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach Anspruch 1 wahlweise das Widerstandselement enthalten, das ein elastisches Element aufweist.
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In Beispiel 3 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach Anspruch 2 wahlweise das elastische Element aufweisen, das ein aus einer Gruppe bestehend aus Gummi, Kork oder einem Polymer ausgewähltes Material umfasst.
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In Beispiel 4 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach Anspruch 1 wahlweise das eine Druckfeder aufweisende Widerstandselement enthalten.
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In Beispiel 5 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach Anspruch 4 wahlweise das Widerstandselement enthalten, das ferner ein erstes kugelförmiges Element und ein zweites kugelförmiges Element aufweist. Das erste kugelförmige Element kann sich an den vorspringenden Teil angrenzend und an ein erstes Ende der Druckfeder angrenzend befinden. Das zweite kugelförmige Element kann sich an das Einstellelement angrenzend und an ein zweites Ende der Druckfeder angrenzend befinden.
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In Beispiel 6 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 1 bis 5 wahlweise eine Mittellinie der ersten Aufnahme, die zu einer Mittellinie der zweiten Aufnahme orthogonal ist, enthalten.
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In Beispiel 7 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 1 bis 5 wahlweise eine Mittellinie der ersten Aufnahme, die zu einer Mittellinie der zweiten Aufnahme nicht orthogonal ist, enthalten.
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In Beispiel 8 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 1 bis 7 wahlweise das Einstellelement enthalten, das eine mit einer Kappe verbundene Gewindestange umfasst. Ein Teil der Gewindestange kann sich in der zweiten Aufnahme and mit dem Widerstandselement in Kontakt befinden.
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In Beispiel 9 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 1 bis 8 wahlweise den vorspringenden Teil enthalten, der ein das zweite Ende des vorspringenden Teils bedeckendes Polster aufweist.
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In Beispiel 10 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 1 bis 9 wahlweise den Griff enthalten, der eine rechteckige Form hat und eine Oberseite und eine Seitenfläche aufweist. Die Oberseite kann wenigstens einen Teil der ersten Aufnahme definieren und die Seitenfläche kann wenigstens einen Teil der zweiten Aufnahme definieren.
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In Beispiel 11 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 1 bis 9 wahlweise den Griff mit der Form eines rechteckigen Prismas enthalten. Der vorspringende Teil kann ein an dem vorspringenden Teil am zweiten Ende angebrachtes Polster aufweisen. Das Widerstandselement kann ein erstes Element, ein zweites Element und eine Druckfeder aufweisen. Das erste Element kann mit dem vorspringenden Teil nahe dem zweiten Ende in Kontakt sein. Das erste Element kann eine kugelförmige Form haben. Das zweite Element kann sich in der zweiten Aufnahme befinden. Das zweite Element kann eine kugelförmige Form haben. Die Druckfeder kann sich in der zweiten Aufnahme und zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element befinden. Das Einstellelement kann einen mit Gewinde versehenen Teil und eine Kappe aufweisen. Der mit Gewinde versehene Teil kann sich von der Kappe in die zweite Aufnahme erstrecken und kann mit dem zweiten Element in Kontakt sein. Der Widerstand des Widerstandselements kann durch Schrauben des mit Gewinde versehenen Teils eingestellt werden.
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In Beispiel 12 kann die tragbare therapeutische Vorrichtung nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 1 bis 11 ferner ein Verlängerungselement aufweisen, das sich zwischen einem Teil der ersten Aufnahme und einem Teil des vorspringenden Teils erstrecken kann und Widerstand gegen die Bewegung des vorspringenden Teils bereitstellen kann, während es in der ersten Stellung ist und während der vorspringende Teil in der ersten Aufnahme gleitet.
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Beispiel 13 kann ein Verfahren zum Anwenden einer Kraft auf einen gewünschten Bereich eines Körpers enthalten, um Muskeladhäsionen zu lösen. Das Verfahren kann umfassen: Festsetzen einer Widerstandskraft, die benötigt wird, um einen aus einem Griff ragenden vorspringenden Teil zum Gleiten in einer Aufnahme des Griffs zu veranlassen; Anwenden von Kraft auf den Griff, während der vorspringende Teil am gewünschten Bereich des Körpers anliegend ruht; und Weiteranwenden von Kraft auf den Griff, bis die angewendete Kraft die Widerstandskraft übersteigt und der vorspringende Teil von einer ersten Stellung in der Aufnahme auf eine zweite Stellung in der Aufnahme gleitet, so dass die auf den gewünschten Bereich des Körpers angewendete Kraft abnimmt, während der vorspringende Teil in der Aufnahme gleitet, und dann zunimmt, wenn der vorspringende Teil die zweite Stellung erreicht.
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In Beispiel 14 kann im Verfahren nach Anspruch 13 das Festsetzen der Widerstandskraft wahlweise das Einstellen eines Widerstandselements, das die Bewegung des vorspringenden Teils hemmt, enthalten.
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In Beispiel 15 kann im Verfahren nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 13 und 14 das Anwenden der Kraft auf den Griff, während der vorspringende Teil am gewünschten Bereich des Körpers anliegend ruht, wahlweise ohne Bezug auf eine Stellung des Körpers stattfinden.
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In Beispiel 16 kann das Verfahren nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 13 bis 15 wahlweise das Veranlassen des Herausbewegens eines Kugellagers aus einer Aussparung als Reaktion auf das Anwenden der Kraft auf den Griff enthalten.
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In Beispiel 17 kann das Verfahren nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 13 bis 16 wahlweise das Ziehen des vorspringenden Teils enthalten, um den vorspringenden Teil zu veranlassen, sich von der zweiten Stellung auf die erste Stellung zu bewegen.
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In Beispiel 18 kann das Verfahren nach Anspruch 17 wahlweise das Festsetzen einer zweiten Widerstandskraft enthalten, die benötigt wird, um zu veranlassen, dass der vorspringende Teil mit der Aufnahme des Griffs gleitet.
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In Beispiel 19 kann im Verfahren nach einem der oder einer Kombination von den Ansprüche(n) 13 bis 18 das Festsetzen der Widerstandskraft wahlweise das Auswählen einer Feder aus mehreren Federn enthalten, wobei jede der Federn eine andere Federkonstante hat.
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Beispiel 20 kann eine tragbare therapeutische Vorrichtung beinhalten. Die tragbare therapeutische Vorrichtung kann einen Griff, eine Stange, ein Widerstandselement und ein Einstellelement beinhalten. Der Griff kann eine erste Aufnahme und eine zweite Aufnahme definieren. Der Griff kann die Form eines rechteckigen Prismas haben. Die Stange kann aus dem Griff ragen. Die Stange kann ein erstes Ende, ein Polster und eine Aussparung umfassen. Das erste Ende kann sich gleitfähig in der ersten Aufnahme befinden. Das Polster kann nahe dem zweiten Ende an der Stange angebracht sein. Das Polster kann zum Ausüben von Kraft auf einen Teil eines Körpers verwendet werden. Die Aussparung kann nahe dem ersten Ende sein. Die Aussparung kann einen Umfang der Stange umgeben. Das Widerstandselement kann mit der Stange in Kontakt sein. Das Widerstandselement kann ein erstes kugelförmiges Element, ein zweites kugelförmiges Element und eine Druckfeder umfassen. Das erste kugelförmige Element kann nahe dem zweiten Ende mit der Stange in Kontakt sein. Das erste kugelförmige Element kann in der Aussparung ruhen, wenn die Stange in einer ersten Stellung ist, um die Bewegung der Stange in der ersten Aufnahme zu hemmen. Das zweite kugelförmige Element kann sich in der zweiten Aufnahme befinden. Die Druckfeder kann sich in der zweiten Aufnahme und zwischen dem ersten kugelförmigen Element und dem zweiten kugelförmigen Element befinden. Das Einstellelement kann zum Einstellen eines Widerstands des Widerstandselements sein. Das Einstellelement kann in die zweite Aufnahme eingeschraubt sein. Ein erstes Ende des Einstellelements kann mit dem zweiten kugelförmigen Element in Kontakt sein. Der Widerstand des Widerstandselements kann durch Drehen des Einstellelements eingestellt werden.
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In Beispiel 21 sind die tragbaren therapeutischen Vorrichtungen oder Verfahren nach einem der oder einer Kombination von den Beispiele(n) 1 bis 20 wahlweise so ausgestaltet, dass alle angegebenen Elemente oder Wahlmöglichkeiten zur Verwendung oder zur Auswahl aus ihnen verfügbar sind.
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Es wurden zwar gewisse Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, es kann aber noch andere Ausgestaltungen geben. Die Beschreibung enthält zwar Beispiele, der Umfang der Erfindung wird aber durch die folgenden Ansprüche angegeben. Des Weiteren wurde zwar die Patentbeschreibung in für strukturelle Merkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben, die Ansprüche sind aber nicht auf die oben beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt. Vielmehr werden die oben beschriebenen spezifischen Merkmale und Handlungen als Beispiele für Ausgestaltungen der Erfindung offenbart.