DE112016000144T5 - Wärmeisolationsstruktur der Brennkammer eines Motors - Google Patents

Wärmeisolationsstruktur der Brennkammer eines Motors Download PDF

Info

Publication number
DE112016000144T5
DE112016000144T5 DE112016000144.4T DE112016000144T DE112016000144T5 DE 112016000144 T5 DE112016000144 T5 DE 112016000144T5 DE 112016000144 T DE112016000144 T DE 112016000144T DE 112016000144 T5 DE112016000144 T5 DE 112016000144T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat insulating
insulating layer
main body
squish
piston main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE112016000144.4T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112016000144B4 (de
Inventor
Takashi Ikai
Osamu Aoki
Kazuo Ichikawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mazda Motor Corp
Original Assignee
Mazda Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mazda Motor Corp filed Critical Mazda Motor Corp
Publication of DE112016000144T5 publication Critical patent/DE112016000144T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112016000144B4 publication Critical patent/DE112016000144B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/10Pistons  having surface coverings
    • F02F3/12Pistons  having surface coverings on piston heads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/0084Pistons  the pistons being constructed from specific materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/01Pistons; Trunk pistons; Plungers characterised by the use of particular materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/08Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition
    • F02B23/10Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition with separate admission of air and fuel into cylinder
    • F02B23/104Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition with separate admission of air and fuel into cylinder the injector being placed on a side position of the cylinder
    • F02B23/105Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with positive ignition with separate admission of air and fuel into cylinder the injector being placed on a side position of the cylinder the fuel is sprayed directly onto or close to the spark plug
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F2001/008Stress problems, especially related to thermal stress
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2251/00Material properties
    • F05C2251/04Thermal properties
    • F05C2251/048Heat transfer

Abstract

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bildung von großen Rissen an einer Wärmeisolationsschicht zu vermeiden und Beschädigungen sowie ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht zu unterdrücken, während die Wärmeisolationsschicht auf einer Quetschflächenoberfläche einer stirnseitigen Oberfläche eines Kolbenhauptkorpus ausgebildet wird. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wärmeisolationsschicht 21b auf einer Quetschflächenoberfläche 12' einer stirnseitigen Oberfläche eines Kolbenhauptkorpus 19 dünner ausgebildet als eine Wärmeisolationsschicht 21a auf einer Muldenoberfläche 11' der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wärmeisolationsstruktur einer Brennkammer eines Motors.
  • Technologischer Hintergrund
  • Im Falle eines Metallprodukts wie beispielsweise einem Motorteil, das mit einem Hochtemperaturgas beaufschlagt wird, wird herkömmlicherweise eine Wärmeisolationsschicht auf einer Oberfläche eines metallischen Basismaterials des Metallprodukts ausgebildet, um den Wärmeübergang von dem Hochtemperaturgas auf das Metallprodukt zu unterdrücken, genauer gesagt um einen Kühlverlust des Metallprodukts zu unterdrücken. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Ausbildung einer Wärmeisolationsschicht aus einem anorganischen Oxid (wie beispielsweise Zirkonoxid bzw. -dioxid) oder einem organischen Material mit hohlen Partikeln auf einer stirnseitigen Oberfläche eines Kolbenhauptkorpus, die eine Brennkammer eines Motors begrenzt.
  • An einem Spaltabschnitt zwischen der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus, die die Brennkammer begrenzt, und einer unteren Oberfläche eines Zylinderkopfs kann eine Quetschfläche ausgebildet sein. Bei Vorsehen der Wärmeisolationsschicht auf einer Oberfläche (Quetschflächenoberfläche) der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus, wo die genannte Quetschfläche gebildet ist, wird die Wärmeisolationsschicht sehr heiß, so dass auch die Oberfläche der Quetschfläche selbst sehr heiß wird. Wenn ein eine hohe Temperatur aufweisendes und unter hohem Druck stehendes Endgas (ein unverbranntes Luft-Brennstoff-Gemisch, das entfernt von einer Zündkerze vorliegt) im Verbrennungsprozess zu der Quetschfläche strömt, wird angesichts dessen ein Wärmeübergang von dem genannten Endgas auf die Quetschfläche durch die hohe Oberflächentemperatur der Quetschfläche verhindert, wodurch Klopfen verursacht werden kann. Dadurch werden Risse in der Wärmeisolationsschicht auf der Oberfläche der Quetschfläche gebildet, was Schäden und ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht verursacht. Hierdurch geht die wärmeisolierende Eigenschaft der Wärmeisolationsschicht verloren.
  • Einige Druckschriften (beispielsweise PTL 1) beschreiben eine Brennkraftmaschine, in der die Wärmeisolationsschicht nicht auf der Oberfläche der Quetschfläche der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus ausgebildet ist, sondern lediglich auf dem restlichen Abschnitt der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus ausgebildet ist.
  • Da die Wärmeisolationsschicht nicht auf der Oberfläche der Quetschfläche ausgebildet ist, wird bei der Brennkraftmaschine gemäß PTL 1 der Wärmeübergang von dem Endgas zur Quetschfläche gefördert und die Entstehung von Klopfen unterdrückt.
  • Druckschriftenliste
  • Patentliteratur
    • PTL 1: Japanische Offenlegungsschrift Patentnummer 2011-169232
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Mit der Konfiguration gemäß PTL 1 kann die Entstehung von Klopfen an der Quetschfläche unterdrückt werden. Allerdings ist es hinsichtlich einer Reduktion der Kühlverluste wünschenswert, die Wärmeisolationsschicht auf der gesamten stirnseitigen Oberfläche einschließlich der Oberfläche der Quetschfläche des Kolbenhauptkorpus auszubilden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei Ausbildung einer Wärmeisolationsschicht auf der Oberfläche der Quetschfläche die Bildung großer Risse in der Wärmeisolationsschicht infolge des Entstehens von Klopfen zu verhindern und Beschädigungen sowie ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht zu unterdrücken.
  • Problemlösung
  • Um die vorgenannte Aufgabe zu lösen, ist bei der vorliegenden Erfindung die Wärmeisolationsschicht auf der Oberfläche der Quetschfläche auf der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus dünner ausgebildet als die Wärmeisolationsschicht auf einer Oberfläche einer Mulde in der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus.
  • Insbesondere ist die vorliegend offenbarte Wärmeisolationsstruktur einer Brennkammer eines Motors derart ausgebildet, dass eine Wärmeisolationsschicht auf einer stirnseitigen Oberfläche eines Kolbenhauptkorpus, die die Brennkammer des Motors begrenzt, vorgesehen ist, wobei: die stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus eine Muldenoberfläche aufweist, die eine Mulde der Brennkammer ausbildet, und eine Quetschflächenoberfläche aufweist, die eine Quetschfläche der Brennkammer bildet; und eine Dicke der Wärmeisolationsschicht, die auf der Quetschflächenoberfläche vorgesehen ist, 5 oder mehr % und 50 oder weniger % einer Dicke der Wärmeisolationsschicht beträgt, die auf der Muldenoberfläche vorgesehen ist.
  • Im ursprünglichen Zustand nimmt die wärmeisolierende Eigenschaft der Wärmeisolationsschicht an sich mit zunehmender Dicke der Wärmeisolationsschicht zu. Falls sich allerdings durch den Einfluss von Klopfen auf der Wärmeisolationsschicht, die an der Oberfläche der Quetschfläche ausgebildet ist, Risse bilden, werden die Risse mit zunehmender Dicke der Wärmeisolationsschicht tiefer und die Größe der Risse nimmt zu.
  • Mit zunehmender Größe der Risse nehmen die Beschädigungen der Wärmeisolationsschicht zu und die Wärmeisolationsschicht schält sich einfach von einem solchermaßen beschädigten Abschnitt ab.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Wärmeisolationsschicht mit angemessener Dicke auf der Muldenoberfläche, die eine stark wärmeisolierende Eigenschaft benötigt, ausgebildet, während die Wärmeisolationsschicht auf der Oberfläche der Quetschfläche mit einer Dicke ausgebildet wird, die die Hälfte oder weniger der Dicke der Wärmeisolationsschicht auf der Muldenoberfläche beträgt. Hierdurch kann das Wachstum von Rissen, die an der Wärmeisolationsschicht auf der Oberfläche der Quetschfläche entstehen, unterdrückt werden und es können Beschädigungen und ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht unterdrückt werden, wobei die exzellente, wärmeisolierende Eigenschaft über die gesamte stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus erreicht wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Wärmeisolationsschicht: eine große Zahl an kugelförmigen Hohlteilchen; und ein Bindemittel, das die Hohlteilchen an der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus hält und Räume zwischen den Hohlteilchen füllt, so dass ein Basismaterial der Wärmeisolationsschicht gebildet ist. Hierdurch kann die wärmeisolierende Eigenschaft der Wärmeisolationsschicht effektiv verbessert werden.
  • Vorzugsweise ist das Bindemittel ein Harz auf Silikonbasis. Hierdurch kann die Wärmeübertragung der Wärmeisolationsschicht reduziert werden und es kann eine exzellente Haftung zwischen der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus und der Wärmeisolationsschicht erreicht werden.
  • Vorzugsweise sind die Hohlteilchen Glaskugeln bzw. -ballons. Hierdurch kann die Wärmeübertragung der Wärmeisolationsschicht reduziert werden und es kann die Festigkeit der Wärmeisolationsschicht verbessert werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass: die Dicke der Wärmeisolationsschicht, die auf der Oberfläche der Mulde vorgesehen ist, 60 oder mehr μm und 100 oder weniger μm beträgt; und die Dicke der Wärmeisolationsschicht, die auf der Oberfläche der Quetschfläche vorgesehen ist, 30 oder mehr μm und 50 oder weniger μm beträgt. Hierdurch können Beschädigungen und ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht effektiv unterdrückt werden, während gleichzeitig die exzellent wärmeisolierende Eigenschaft über die gesamte stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus erzielt werden kann.
  • Vorzugsweise nimmt die Dicke der Wärmeisolationsschicht, die auf der Oberfläche der Quetschfläche vorgesehen ist, zu einem Endabschnitt der Oberfläche der Quetschfläche hin ab, wobei der genannte Endabschnitt an einer äußeren Randseite der Brennkammer liegt. Hierdurch können Beschädigungen und ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht effektiv unterdrückt werden, während gleichzeitig die exzellente wärmeisolierende Eigenschaft über die gesamte stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus erzielt werden kann.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Wie oben beschrieben können gemäß der vorliegenden Erfindung das Wachstum der Risse, die in der Wärmeisolationsschicht auf der Oberfläche der Quetschfläche unterdrückt und Beschädigungen und ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht unterdrückt werden, während gleichzeitig die exzellent wärmeisolierende Eigenschaft über die gesamte stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus erzielt wird.
  • Figurenkurzbeschreibung
  • 1 ist eine Schnittansicht, die einen Motor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
  • 2 ist eine Draufsicht, die die Stirnseite eines Kolbens entsprechend der Ausführung der 1 zeigt.
  • 3 ist eine Längsschnittansicht, die den Kolben aus 2 zeigt.
  • 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die eine Wärmeisolationsschicht aus 3 zeigt.
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die die Wärmeisolationsschicht zeigt, die auf einer Quetschflächenoberfläche einer stirnseitigen Oberfläche eines Kolbenhauptkorpus gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf Basis der Zeichnungen näher erläutert. Erläuterungen, die zu den folgenden, bevorzugten Ausführungsformen gegeben werden, sind grundsätzlich lediglich Beispiele und nicht als Beschränkung für die vorliegende Erfindung, die Anwendung der vorliegenden Erfindung oder die Verwendung der vorliegenden Erfindung zu verstehen.
  • Motorkonfiguration
  • Ein als Direkteinspritzer ausgebildeter Motor E wie er in 1 gezeigt ist, umfasst: einen Kolben 1; einen Zylinderblock 2; einen Zylinderkopf 3; ein Einlassventil 4, das dazu ausgebildet ist, eine Einlassöffnung 5 des Zylinderkopfs 3 zu öffnen und zu verschließen; ein Auslassventil 6, das dazu ausgebildet ist, eine Auslassöffnung 7 des Zylinderkopfs 3 zu öffnen und zu verschließen; eine Einspritzeinrichtung 8; und eine Zündkerze 9. Der Kolben 1 geht in einer Zylinderbohrung des Zylinderblocks 2 hin und her.
  • Eine Brennkammer des Motors wird gebildet durch: eine stirnseitige Oberfläche 10 des Kolbens 1; den Zylinderblock 2; den Zylinderkopf 3; und frontseitige Oberflächen (Oberflächen, die der Brennkammer zugewandt sind) eines Schirmabschnitts der Einlass- und Auslassventile 4 und 6. Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist ein zurückgesetzter Muldenabschnitt 11, der eine Brennkammermulde bildet, an einem etwa mittleren Abschnitt der stirnseitigen Oberfläche 10 des Kolbens 1 vorgesehen. Ein Quetschflächenabschnitt 12, der eine Quetschfläche bildet, ist an einer äußeren Randseitige der stirnseitigen Oberfläche 10 vorgesehen, wobei die genannte äußere Randseite entfernt von der Brennkammermulde angeordnet ist. In der stirnseitigen Oberfläche 10 des Kolbens 1 ist entsprechend der vorliegenden Ausführungsform der Quetschflächenabschnitt 12 durch Quetschflächenabschnitte 12a, 12b, 12c und 12d gebildet.
  • Wärmeisolationsschicht
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst der Kolben 1: einen Kolbenhauptkorpus 19, der einen Grundteil des Kolbens 1 bildet; und eine Wärmeisolationsschicht 21, die auf einer stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 mit Blick auf eine Reduzierung der Kühlungsverluste der Brennkammer des Motors E vorgesehen ist.
  • Der Kolbenhauptkorpus 19 ist aus einer Aluminiumlegierung gefertigt, die einer T7-Behandlung oder einer T6-Behandlung unterworfen wird. Die stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 umfasst: eine Muldenoberfläche 11', die den Muldenabschnitt 11 bildet; und eine Quetschflächenoberfläche 12', die den Quetschflächenabschnitt 12 bildet.
  • Wie in 4 gezeigt, ist die Wärmeisolationsschicht 21 eine Schicht, die Hohlteilchen 31 und ein Bindematerial (Bindemittel) 32 umfasst.
  • Insbesondere umfasst die Wärmeisolationsschicht 21 das Bindematerial 32 und eine große Anzahl an Hohlteilchen 31, die in dem Bindematerial 32 verteilt bzw. eingelagert sind. Das Bindematerial 32 hält die Hohlteilchen 31 an der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 und füllt Zwischenräume zwischen den Hohlteilchen 31 und bildet hierdurch ein Grundmaterial der Wärmeisolationsschicht 21. Das Bindematerial 32 ist beispielsweise ein Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit wie beispielsweise ein Harz auf Silikonbasis, und die Innenräume der Hohlteilchen 31 beinhalten Luft, die eine niedrige Wärmeleitfähigkeit besitzt. Hierdurch ist die Wärmeisolationsschicht 21 eine Schicht mit niedriger Wärmeleitfähigkeit.
  • Für die Hohlpartikel 31 können vorzugsweise Hohlteilchen auf Keramikbasis umfassend eine Oxidkomponente auf Siliziumbasis (wie beispielsweise Siliziumdioxid (SiO2)) oder eine Oxidkomponente auf Aluminiumbasis (wie beispielsweise Dialuminiumtrioxid (Al2O3)) genommen werden, wobei Beispiele hierzu Siliziumoxid- bzw. Dixoxid-Ballone, Glasballone, Vulkanasche(Shirasu)-Ballone, Flugascheballone und Aerogelballone umfassen. Insbesondere können vorteilhafterweise Glaskugeln bzw. -ballone genommen werden. Hierdurch kann die Wärmeleitung der Wärmeisolationsschicht 21 reduziert und die Festigkeit der Wärmeisolationsschicht 21 verbessert werden.
  • Die Hohlteilchen 31 sind vorzugsweise kugelförmig. Mit Blick auf die Verbesserung der wärmeisolierenden Eigenschaft der Wärmeisolationsschicht 21 ist ein mittlerer Durchmesser der Hohlteilchen 31 vorzugsweise 5 oder mehr μm und 50 oder weniger μm, weiter vorzugsweise 10 oder mehr μm und 45 oder weniger μm und insbesondere vorteilhafterweise 15 oder mehr μm und 40 oder weniger μm. Mit Blick auf die Verbesserung der wärmeisolierenden Eigenschaft der Wärmeisolationsschicht 21 beträgt der Anteil der Hohlteilchen 31, die in der Wärmeisolationsschicht 21 enthalten sind, vorzugsweise 5 oder mehr Masse% und 50 oder weniger Masse%, weiter vorzugsweise 10 oder mehr Masse% und 45 oder weniger Masse% und insbesondere vorteilhafterweise 15 oder mehr Masse% und 40 oder weniger Masse%.
  • Harz auf Silikonbasis, das ein Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit ist, kann als das Bindematerial 32 verwendet werden. Beispielsweise kann ein Harz auf Silikonbasis, das durch ein dreidimensionales Polymer mit einem hohen Verzweigungsgrad gebildet ist, vorzugsweise verwendet werden, wobei typische Beispiele hierzu Methylsilikonharz und Methylphenylsilikonharz umfassen. Ein spezielles Beispiel eines solchen Harzes auf Silikonbasis ist Polyalkylphenylsiloxan. Hierdurch kann die Wärmeleitfähigkeit der Wärmeisolationsschicht 21 reduziert werden und es kann eine exzellente Haftung zwischen der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 und der Wärmeisolationsschicht 21 realisiert werden.
  • Die Wärmeisolationsschicht 21 der vorliegenden Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eine Dicke der Wärmeisolationsschicht 21b, die an der Quetschflächenoberfläche 12' vorgesehen ist, kleiner als eine Dicke der Wärmeisolationsschicht 21a ist, die an der Muldenoberfläche 11' vorgesehen ist. Insbesondere beträgt die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21b der Quetschflächenoberfläche 12' beispielsweise 5 oder mehr % und 50 oder weniger % der Dicke der Wärmeisolationsschicht 21a der Muldenoberfläche 11', vorzugsweise 20 oder mehr % und 60 oder weniger %, weiter vorzugsweise 25 oder mehr % und 55 oder weniger %, und insbesondere vorteilhafterweise 30 oder mehr % und 50 oder weniger %.
  • Mit Blick auf die Erzielung einer exzellent wärmeisolierenden Eigenschaft ist es wünschenswert, dass die Wärmeisolationsschicht 21 dick ist. Allerdings können durch das Auftreten des oben erläuterten Klopfens Risse in der Wärmeisolationsschicht 21 in der Quetschfläche erzeugt werden. Je dicker die Wärmeisolationsschicht 21 ist, desto tiefer werden die Risse. Hierdurch können sich Rissabschnitte in der Nähe der Oberfläche der Wärmeisolationsschicht 21 ausbreiten. Daraufhin tritt ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht 21 von den groß gewordenen Rissabschnitten auf. Folglich geht die wärmeisolierende Eigenschaft verloren.
  • Gemäß der vorliegenden Konfiguration wird die Wärmeisolationsschicht 21a mit einer angemessenen Dicke auf der Muldenoberfläche 11' ausgebildet, die eine stark wärmeisolierende Eigenschaft benötigt, während die Wärmeisolationsschicht 21b mit einer Dicke, die etwa die Hälfte oder weniger der Dicke der Wärmeisolationsschicht 21a auf der Muldenoberfläche 11' beträgt, auf der Quetschflächenoberfläche 12' ausgebildet wird. Hierdurch können die Risse, die sich auf der Wärmeisolationsschicht 21b der Quetschflächenoberfläche 12' bilden, klein gehalten werden und die Beschädigungen und das Abschälen der Wärmeisolationsschicht 21b können unterdrückt werden, während gleichzeitig eine exzellent wärmeisolierende Eigenschaft über die gesamte stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 erzielt wird.
  • Mit Blick auf das Erzielen der exzellent wärmeisolierenden Eigenschaft, beträgt die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21a auf der Muldenoberfläche 11' vorzugsweise 40 oder mehr μm und 150 oder weniger μm, weiter vorzugsweise 50 oder mehr μm und 120 oder weniger μm, und insbesondere vorzugsweise 60 oder mehr μm und 100 oder weniger μm.
  • Mit Blick auf das Verhindern von Beschädigungen und eines Abschälens der Wärmeisolationsschicht 21b bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der wärmeisolierenden Eigenschaft, beträgt die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21b auf der Quetschflächenoberfläche 12' vorzugsweise 15 oder mehr μm und 100 oder weniger μm, weiter vorzugsweise 25 oder mehr μm und 75 oder weniger μm, und insbesondere vorzugsweise 30 oder mehr μm und 50 oder weniger μm.
  • Die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21, die auf der stirnseitigen Oberfläche außerhalb der Muldenoberfläche 11' und der Quetschflächenoberfläche 12' vorgesehen ist, kann etwa gleich der Dicke der Wärmeisolationsschicht 21a auf der Muldenoberfläche 11' oder kleiner als die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21a auf der Muldenoberfläche 11' und größer als die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21b auf der Quetschflächenoberfläche 12' sein. Wie in 3 gezeigt, kann beispielsweise die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21, die auf der stirnseitigen Oberfläche außerhalb der Muldenoberfläche 11' und der Quetschflächenoberfläche 12' vorgesehen ist, schrittweise bzw. graduell zu der Quetschflächenoberfläche 12' hin abnehmen. Hierdurch kann eine exzellent wärmeisolierende Eigenschaft über die gesamte stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 erzielt werden.
  • Wie in 5 gezeigt, kann ferner die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21b an der Quetschflächenoberfläche 12' schrittweise bzw. graduell zu einem Endabschnitt der Quetschflächenoberfläche 12' hin abnehmen, wobei der genannte Endabschnitt an einer äußeren Randseite der Brennkammer angeordnet ist. Hierdurch können Beschädigungen und ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht 21 effektiv unterdrückt werden, während gleichzeitig die exzellent wärmeisolierende Eigenschaft über die gesamte stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 erzielt wird.
  • Verfahren zum Ausbilden der Wärmeisolationsschicht
  • Der Kolbenhauptkorpus 19 und das wärmeisolierende Material zum Ausbilden der Wärmeisolationsschicht 21 werden zunächst vorbereitet.
  • An der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 wird eine Ausnehmung zum Bilden der Mulde ausgebildet, und Rückstände bzw. Verschmutzungen wie beispielsweise Öl und Fingerabdrücke, die an der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 anhaften, werden durch eine Entfettungs-Behandlung entfernt.
  • Durch Rühren und Mixen von flüssigem Silikonharz als Bindematerial 32 und Glasballonen als Hohlteilchen 31 wird ferner das wärmeisolierende Material zubereitet. Die Viskosität des wärmeisolierenden Materials wird durch die Zugabe eines Verdickungsmittels oder eines Verdünnungsmittels wie benötigt eingestellt.
  • Um die Haftkraft zwischen dem Kolbenhauptkorpus 19 und dem wärmeisolierenden Material, insbesondere dem Silikonharz, zu erhöhen, ist es vorteilhaft, die stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 einer die Oberfläche aufrauenden Behandlung zu unterziehen. Als die Oberfläche aufrauende Behandlung kann vorteilhafterweise eine Bestrahl-Behandlung wie beispielsweise Sandstrahlen ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Bestrahlungsbehandlung durch ein Luftstrahlgerät unter Verwendung von Aluminiumoxiden mit einer Partikelgröße Nr. 30 als Schleifmaterial ausgeführt werden, wobei die Behandlungsbedingungen einen Druck von 0,39 MPa, eine Zeit von 45 Sekunden und eine Beabstandung von 100 mm umfassen können. Allerdings ist die Oberflächen aufrauende Behandlung nicht hierauf beschränkt. Falls der Kolbenhauptkorpus 19 aus einer Aluminiumlegierung gefertigt ist, können feine Unstetigkeiten bzw. Aufrauungen an der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 durch eine Alumitbehandlung ausgebildet werden. Beispielsweise kann die Alumitbehandlung unter Verwendung eines Oxalsäurebads ausgeführt werden, wobei die Behandlungsbedingungen eine Badtemperatur von 20°C, eine Stromdichte von 2 A/dm2 und eine Zeit von 20 Minuten umfassen können
  • Hiernach wird das wärmeisolierende Material auf die stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 durch Sprühen, Streichen oder in ähnlicher Weise aufgebracht. In einem nächsten Schritt wird das aufgebrachte, wärmeisolierende Material einer Vortrocknung durch Heißlufttrocknen, einen Infrarottrockner oder dergleichen unterworfen.
  • Das oben genannte Auftragen und Vortrocknen des wärmeisolierenden Materials wird wiederholt (Wiederaufbringen/Wiedervortrocknen) so oft wie benötigt, um eine gewünschte Auftragsdicke zu erzielen.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform unterscheiden sich die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21 auf der Muldenoberfläche 11' des Kolbenhauptkorpus 19 und die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21 auf der Quetschflächenoberfläche 12' des Kolbenhauptkorpus 19 voneinander. Dies wird dadurch realisiert, dass die Anzahl der Wiederholungen des Auftragens/Vortrocknens des Wärmeisolationsmaterials auf die Muldenoberfläche 11' größer gewählt wird als die Anzahl der Wiederholungen des Auftragens/Vortrocknens des wärmeisolierenden Materials auf die Quetschflächenoberfläche 12'.
  • Insbesondere wird, nachdem das Auftragen/Vortrocknen auf der gesamten stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 ausreichend oft wiederholt wurde, beispielsweise eine Abdeckung nur auf der Quetschflächenoberfläche 12' vorgenommen und eine weitere Anzahl an Wiederholungen des Aufbringens/Vortrocknens auf die Muldenoberfläche 11' und andere Oberflächen als die Quetschflächenoberfläche 12' ausgeführt. Dabei ist zu erwähnen, dass das genannte Abdecken unter Verwendung eines Abdeckbandes oder eines Abdeckfilms auf Harzbasis ausgeführt werden kann. Die vorgenannte Abdeckung kann dann durch eine nachfolgend erläuterte Wärme- bzw. Backbehandlung ausgebrannt werden.
  • Falls ferner die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21b auf der Quetschflächenoberfläche 12' schrittweise bzw. graduell zu dem Endabschnitt, der an der äußeren Randseite der Brennkammer angeordnet ist, abnehmen soll, kann die Sprayrichtung entsprechend gesteuert werden. Insbesondere wird beispielsweise die Position und Richtung einer Spraydüse derart gewählt, dass das wärmeisolierende Material von der Seite der Muldenoberfläche 11' zur Seite der Quetschflächenoberfläche 12' hin abgegeben wird. Hierdurch wird die Menge des anhaftenden wärmeisolierenden Materials an der Position der Quetschflächenoberfläche 12' groß, die nahe an der Düse liegt, d. h. an der Seite der Muldenoberfläche 11' liegt, während die Menge des anhaftenden wärmeisolierenden Materials an dem Endabschnitt, der von der Düse weiter entfernt ist, d. h. an der äußeren Randseite der Brennkammer liegt, klein wird. Dementsprechend wird eine Wärmeisolationsschicht 21b, deren Dicke zu dem genannten Endabschnitt hin graduell abnimmt, auf der Quetschflächenoberfläche 12' erzielt.
  • Als nächstes wird das wärmeisolierende Material, das auf die stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 aufgebracht wurde, beispielsweise einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von etwa 180°C für einige Stunden bis einige zehn Stunden unterworfen. Hierdurch wird das Silikonharz (Bindemittel) getrocknet bzw. ausgehärtet und die Wärmeisolationsschicht 21, in der eine große Zahl an Hohlteilchen 31 in dichter Füllung vorliegen und das Bindematerial 32 in die Räume zwischen den Teilchen gefüllt ist, erhalten.
  • Ein Beispiel für das Verfahren zum Auftragen des Wärmeisolationsmaterials umfasst: das wärmeisolierende Material wird auf der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 platziert; und, durch Verwendung einer Gussform, die eine Gussformoberfläche entsprechend der Form der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 aufweist, das wärmeisolierende Material wird gegen die Kolbenstirnseite gedrückt, um sich auf der gesamten Stirnseite auszubreiten. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die Gussformoberfläche der Gussform derart ausgebildet sein, dass die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21b auf der Quetschflächenoberfläche 12' kleiner wird als die Dicke der Wärmeisolationsschicht 21a auf der Muldenoberfläche. Um ferner, wie in 5 gezeigt, die Wärmeisolationsschicht 21b auszubilden, deren Dicke graduell zu dem Endabschnitt der Quetschflächenoberfläche 12' hin abnimmt, kann ein Abschnitt der Gussform, der der Quetschflächenoberfläche 12' entspricht, mit einer Neigung bzw. Schrägfläche versehen werden. Entsprechend diesem Verfahren kann durch Beheizen der Gussform während des Gussvorgangs gleichzeitig die Wärmeisolationsschicht 21 „gebacken” bzw. ausgehärtet werden. Hierdurch kann der Herstellprozess für die Wärmeisolationsschicht 21 vereinfacht werden. Wenn das Aushärten der Wärmeisolationsschicht 21 gleichzeitig ausgeführt wird, kann ferner der Kolbenhauptkorpus 19 gekühlt werden, beispielsweise durch Ausführen einer Wasserkühlung oder einer Luftkühlung von einer Innenseite eines Kolbenmantels her. Hierdurch kann die Haftung zwischen der Wärmeisolationsschicht 21 und der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus 19 verbessert werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Bildung großer Risse an der Wärmeisolationsschicht vermieden und Beschädigungen und ein Abschälen der Wärmeisolationsschicht unterdrückt werden, während die Wärmeisolationsschicht auf der Quetschflächenoberfläche der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus ausgebildet wird. Die vorliegende Erfindung ist daher äußerst nützlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kolben
    11'
    Muldenoberfläche
    12'
    Quetschflächenoberfläche
    19
    Kolbenhauptkorpus
    21, 21a, 21b
    Wärmeisolationsschicht
    31
    Hohlteilchen
    32
    Bindematerial (Bindemittel)
    E
    Motor

Claims (6)

  1. Wärmeisolationsstruktur für eine Brennkammer eines Motors, wobei die Wärmeisolationsstruktur derart ausgebildet ist, dass eine Wärmeisolationsschicht auf einer stirnseitigen Oberfläche eines Kolbenhauptkorpus, die die Brennkammer des Motors begrenzt, vorgesehen ist, wobei: die stirnseitige Oberfläche des Kolbenhauptkorpus umfasst eine Muldenoberfläche, die eine Mulde der Brennkammer bildet, sowie eine Quetschflächenoberfläche, die eine Quetschfläche der Brennkammer bildet; und eine Dicke der Wärmeisolationsschicht, die auf der Quetschflächenoberfläche vorgesehen ist, 5 oder mehr % und 50 oder weniger % einer Dicke der Wärmeisolationsschicht, die auf der Muldenoberfläche vorgesehen ist, beträgt.
  2. Wärmeisolationsstruktur gemäß Anspruch 1, wobei die Wärmeisolationsschicht umfasst: eine große Anzahl an Hohlteilchen; und ein Bindemittel, das die Hohlteilchen an der stirnseitigen Oberfläche des Kolbenhauptkorpus hält und Zwischenräume zwischen den Hohlteilchen füllt sowie ein Grundmaterial der Wärmeisolationsschicht bildet.
  3. Wärmeisolationsstruktur gemäß Anspruch 2, wobei das Bindemittel ein Harz auf Silikonbasis ist.
  4. Wärmeisolationsstruktur gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Hohlteilchen Glasballone sind.
  5. Wärmeisolationsstruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei: die Dicke der Wärmeisolationsschicht, die auf der Muldenoberfläche vorgesehen ist, 60 oder mehr μm und 100 oder weniger μm beträgt; und die Dicke der Wärmeisolationsschicht, die auf der Quetschflächenoberfläche vorgesehen ist, 30 oder mehr μm und 50 oder weniger μm beträgt.
  6. Wärmeisolationsstruktur gemäß einem der Ansprüche 1–5, wobei die Dicke der Wärmeisolationsschicht, die auf der Quetschflächenoberfläche vorgesehen ist, zu einem Endabschnitt der Quetschflächenoberfläche hin, welcher Endabschnitt an einer äußeren Randseite der Brennkammer angeordnet ist, graduell abnimmt.
DE112016000144.4T 2015-09-30 2016-09-26 Wärmeisolationsstruktur der Brennkammer eines Motors Expired - Fee Related DE112016000144B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2015-194263 2015-09-30
JP2015194263A JP6281551B2 (ja) 2015-09-30 2015-09-30 エンジン燃焼室の断熱構造
PCT/JP2016/078227 WO2017057250A1 (ja) 2015-09-30 2016-09-26 エンジン燃焼室の断熱構造

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE112016000144T5 true DE112016000144T5 (de) 2017-07-06
DE112016000144B4 DE112016000144B4 (de) 2020-06-18

Family

ID=58423538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112016000144.4T Expired - Fee Related DE112016000144B4 (de) 2015-09-30 2016-09-26 Wärmeisolationsstruktur der Brennkammer eines Motors

Country Status (5)

Country Link
US (1) US10260451B2 (de)
JP (1) JP6281551B2 (de)
CN (1) CN107076051B (de)
DE (1) DE112016000144B4 (de)
WO (1) WO2017057250A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017207236A1 (de) * 2017-04-28 2018-10-31 Mahle International Gmbh Kolben für eine Brennkraftmaschine
JP2019143497A (ja) * 2018-02-16 2019-08-29 トヨタ自動車株式会社 圧縮自着火式内燃機関
JP7077902B2 (ja) * 2018-10-01 2022-05-31 トヨタ自動車株式会社 内燃機関
USD880529S1 (en) * 2019-06-06 2020-04-07 Chenggang Liu Piston
JP2021173214A (ja) * 2020-04-24 2021-11-01 マツダ株式会社 エンジンの燃焼室構造
JP2021173213A (ja) * 2020-04-24 2021-11-01 マツダ株式会社 エンジンの燃焼室構造
CN116745510A (zh) * 2020-12-17 2023-09-12 康明斯有限公司 包括热障涂层的燃烧气缸端面部件
CN113339155B (zh) * 2021-06-29 2022-06-28 潍柴动力股份有限公司 活塞的制备方法、活塞以及工装组件

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3330554A1 (de) * 1983-08-24 1985-03-07 Kolbenschmidt AG, 7107 Neckarsulm Kolben fuer brennkraftmaschinen
JPS60240858A (ja) 1984-05-12 1985-11-29 Honda Motor Co Ltd エンジン用ピストン
JP3751498B2 (ja) * 2000-03-22 2006-03-01 本田技研工業株式会社 アルミ合金製内燃機関用ピストン
AU2003299511B2 (en) * 2002-05-15 2008-06-26 Cabot Corporation Heat resistant insulation composite, and method for preparing the same
JP2008260876A (ja) * 2007-04-13 2008-10-30 Matsumi In 低毒性のシリコーンゴム系耐熱性断熱材
JP4877208B2 (ja) * 2007-11-16 2012-02-15 日産自動車株式会社 内燃機関
JP2010055703A (ja) * 2008-08-29 2010-03-11 Ricoh Co Ltd 断熱スタンパ及びその製造方法
JP5315880B2 (ja) * 2008-09-17 2013-10-16 株式会社豊田中央研究所 薄膜の形成方法及び内燃機関の製造方法
JP2011169232A (ja) * 2010-02-18 2011-09-01 Toyota Motor Corp 内燃機関
JP5315308B2 (ja) * 2010-08-25 2013-10-16 トヨタ自動車株式会社 内燃機関とその製造方法
JP2012072746A (ja) * 2010-09-30 2012-04-12 Mazda Motor Corp 断熱構造体
JP5549510B2 (ja) * 2010-09-30 2014-07-16 マツダ株式会社 リーンバーンエンジン
JP2012172619A (ja) * 2011-02-23 2012-09-10 Aisin Seiki Co Ltd エンジンおよびピストン
JP5783114B2 (ja) * 2012-03-30 2015-09-24 株式会社豊田中央研究所 火花点火式内燃機関
JP5998696B2 (ja) * 2012-07-19 2016-09-28 マツダ株式会社 エンジン燃焼室の断熱構造
JP5910416B2 (ja) 2012-08-23 2016-04-27 マツダ株式会社 エンジン用ピストンの製造方法
JP2015081527A (ja) * 2013-10-21 2015-04-27 マツダ株式会社 エンジン燃焼室に臨む部材表面に設けられた断熱層

Also Published As

Publication number Publication date
DE112016000144B4 (de) 2020-06-18
CN107076051B (zh) 2019-07-05
WO2017057250A1 (ja) 2017-04-06
JP6281551B2 (ja) 2018-02-21
CN107076051A (zh) 2017-08-18
JP2017066995A (ja) 2017-04-06
US10260451B2 (en) 2019-04-16
US20170328300A1 (en) 2017-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112016000144T5 (de) Wärmeisolationsstruktur der Brennkammer eines Motors
DE112013004121B4 (de) Wärmedämmende Struktur eines einem Motorbrennraum zugewandten Elements und Prozess zur Herstellung derselben
DE10392994B4 (de) Wärmesperrschicht-Beschichtungsverfahren, seine Verwendung und Abdeckzapfen
DE112012003783B4 (de) Brennkraftmaschine und Verfahren zur Herstellung derselben
DE69911947T2 (de) Verfahren zum Abdecken von Kühlungsöffnungen eines Gasturbinenbauteils
DE102011085801A1 (de) Bauelement und Turbomaschine mit einem Bauelement
JP6326880B2 (ja) 断熱層の形成方法
DE102006028297A1 (de) Verfahren zur Reparatur von Einlaufbelägen
DE102016122434B4 (de) Maskierungselement zur Verwendung in einem Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf
DE112014003863B4 (de) Verfahren zur Ausbildung einer Wärmeschutzschicht und damit erhältliche Wärmeschutzschicht
DE102005055391A1 (de) Wärmedämmschicht für die Seitenflächen von Turbinenschaufelplattformen und Aufbringverfahren
DE102015121648A1 (de) Turbinenkomponenten-Oberflächenbehandlungsverfahren und -systeme
EP3307922B1 (de) Verfahren zur beschichtung der oberfläche eines geschlossenen kühlkanals eines kolbens für einen verbrennungsmotor
DE2933721A1 (de) Material fuer eine leitung zum einspritzen von treibstoff unter hohem druck
DE112016000143B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Kolben für Motoren
DE102010005389A1 (de) Strukturierte Oberflächenbeschichtung mittels kinetischem Kaltgasspritzen
EP1654441A1 (de) Aus einem titan-aluminium-werkstoff hergestellter einlaufbelag für gasturbinen
DE112016005061T5 (de) Vorrichtung und Verfahren für Kalt-Sprüh- und Beschichtungs-Verarbeitung
EP3433396B1 (de) Ventil für verbrennungsmotoren mit beschichtung
WO2010091667A1 (de) Beschichtung und verfahren zum beschichten eines werkstücks
DE112013001135T5 (de) Scheibenrotor
DE102011085143A1 (de) K3-Beschichtungsverfahren zur Bildung gut haftender und rissfester Beschichtungen sowie entsprechend beschichtendes Bauteil
EP2628816A1 (de) Verfahren zum Aufbringen einer Wärmedämmschicht
JP6319258B2 (ja) エンジンの断熱構造
DE102016119282B4 (de) Maskierungsvorrichtung für thermische Spritzverfahren und Maskierungsverfahren beim thermischen Spritzen unter Verwendung selbiger

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee