DE112015006941T5 - Schneidplatte und Wende-Drehschneidwerkzeug - Google Patents

Schneidplatte und Wende-Drehschneidwerkzeug Download PDF

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Hisanori Mura
Tadahiro HIBATA
Tomohiro Murata
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Abstract

In der Schneidplatte der vorliegenden Erfindung weist der Schneidkantenbereich auf: eine erste Eckkante; eine mit einem ersten Endbereich (S1) der ersten Eckkante durchgehende Hauptschneidkante nahe der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite und in einer geraden Linie ausgebildet; eine mit einem zweiten Endbereich (S2) der Hauptschneidkante durchgehende erste Nebenschneidkante und in einem Kreisbogen ausgebildet; und eine mit einem dritten Endbereich (S3) der ersten Nebenschneidkante durchgehende zweite Nebenschneidkante und in einer geraden Linie ausgebildet. In einer Querschnittsansicht einer Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante senkrecht zu der zweiten Nebenschneidkante ist eine Querschnitts-Höhenlinie der Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante in einer konvexen Form ausgebildet, die über einer Querschnitts-Höhenlinie einer Bezugsebene vorsteht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidplatte, bei der beim Planfräsen an einem Werkstück die Oberflächenrauheit einer bearbeiteten Oberfläche verbessert wird und eine vorteilhafte bearbeitete Oberfläche auch beim Ramping-Fräsen mit hohem Vorschub eines Werkstücks erhalten werden kann, und ein Wende-Drehschneidwerkzeug, an dem die Schneidplatte abnehmbar angebracht ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der Praxis wird ein Wende-Drehschneidwerkzeug eingesetzt, bei dem eine Schneidplatte aus Hartmetall (im Folgenden als „Schneidplatte“ bezeichnet) mit einer an einem Spitzenbereich eines Schneidwerkzeugs zum Fräsen ausgebildeten Schneidkante unter Verwendung einer Klemmschraube an einem Plattenmontagesitz abnehmbar angebracht ist. Dieses Wende-Drehschneidwerkzeug weist mehrere daran angebrachte Schneidplatten auf und kann einen hochwirksamen Schneidprozess an einem Werkstück unter Schneidbedingungen mit hohem Vorschub durchführen, zum Beispiel wenn ein Vorschub pro Zahn auf etwa 0,8 bis 1,0 (mm/Zahn) eingestellt ist, wenn das Werkstück Kohlenstoffstahl oder dergleichen ist.
  • Jedoch wird beim Schneiden mit hohem Vorschub eine große Belastung durch das Schneiden (die Schneidkraft) auf die Schneidplatte aufgebracht, und somit treten einige Probleme auf, wenn ein frühzeitiger Verschleiß der Spanfläche und der Flankenfläche der Schneidkante und Absplittern und Brechen der Schneidkante der Schneidplatte auftreten, und somit die Qualität der bearbeiteten Oberfläche beeinträchtigt und die Werkzeuglebensdauer der Schneidplatte verkürzt wird.
  • Bezüglich des Wende-Drehschneidwerkzeugs, an dem die Schneidplatte abnehmbar an dessen Plattenmontagesitz angebracht ist, finden sich einige Vorschläge im Stand der Technik, um die oben erwähnten Probleme zu lösen.
  • Zum Beispiel wird eine Verbesserung für ein Zerspanungsvermögen, während die Stabilität des Hauptkörpers der Schneidplatte und die Installationsfestigkeit der Schneidplatte durch Bilden einer konkaven Brechnut auf einer Spanfläche einer Schneidplatte (Druckschrift PTL 1) beibehalten wird; eine Verbesserung durch Erhöhen der Festigkeit des Spitzenbereichs des Werkzeugs durch Verbessern der Form, Anordnung und dergleichen der auf der Schneidplatte vorgesehenen Schneidkante (Druckschrift PTL 2); und eine Verbesserung durch Ermöglichen, dass durch geschicktes Gestalten der Formen der Schneidplatte und der Schneidkante die Schneidplatte mit einer ausreichenden Größe der Montagefläche auch in einem kleinen Wende-Drehschneidwerkzeug stabil an dem Plattenmontagesitz angebracht werden kann (Druckschrift PTL 3), vorgeschlagen.
  • Die Konfigurationen der oben erwähnten Verbesserungen, wie in Druckschrift PTL 1 bis 3 vorgeschlagen, werden weiter wie folgt beschrieben.
  • Die Druckschrift PTL 1 (nicht geprüfte japanische Patentanmeldung, erste Veröffentlichung Nr. 2003-275920 ) schlägt eine Erfindung einer Schneidplatte (Wendeschneidplatte) vor, die in der Lage ist, eine horizontale Ebene und eine vertikale Wand mit Bezug auf eine bearbeitete Oberfläche eines Werkstücks zu bearbeiten, und bei der die Anzahl von verwendbaren Schneidkanten in einer Schneidplatte erhöht ist.
  • In der in der Druckschrift PTL 1 vorgeschlagenen Schneidplatte weist die in einer Vieleck-Plattenform ausgebildete Schneidplatte (der Plattenhauptkörper) auf: eine obere Fläche und eine untere Fläche (obere und untere Flächen), die mit einem Polygon als Spanfläche ausgebildet sind; eine in einem Kreisbogen ausgebildete Eckkante, die an einem für die obere Fläche und die untere Fläche gemeinsamen Eckbereich ausgebildet ist; und eine an einem Höhenlinienbereich der oberen und der unteren Fläche durchgehend zu einem Endbereich der Eckkante ausgebildete Hauptschneidkante. Andererseits ist ein zu dem anderen Endbereich der Eckkante durchgehender Höhenlinienbereich der oberen und der unteren Fläche symmetrisch zu der Hauptschneidkante um die Halbierende des durch die Eckkante gebildeten Kreisbogens ausgebildet. Zwischen der oberen und der unteren Fläche des Hauptkörpers der Schneidplatte sind die Eckkante, die Hauptschneidkante und der Höhenlinienbereich durchgehend zu dem anderen Endbereich der Eckkante von sowohl der oberen als auch der unteren Fläche derart angeordnet, dass sie symmetrisch miteinander sind, wenn die obere und die untere Fläche des Hauptkörpers der Schneidplatte umgekehrt werden.
  • In 11 der Druckschrift PTL 1 wird eine Konfiguration vorgeschlagen, bei der eine konkave Brechnut auf der oberen und der unteren Fläche entlang der Hauptschneidkante von der Eckkante derart ausgebildet ist, dass sie einen Umfang des Höhenlinienbereichs zumindest nahe der Eckkante vermeidet. Die Druckschrift PTL 1 beschreibt, dass diese konkave Brechnut vorgesehen ist, um das Zerspanungsvermögen zu verbessern und die Festigkeit des Plattenhauptkörpers und die Installationsfestigkeit der Platte sicher beizubehalten.
  • Die Druckschrift PTL 2 ( japanisches Patent Nr. 5007853 ) schlägt eine Schneidplatte und ein Wende-Schneidwerkzeug vor, die die Festigkeit des Spitzenbereichs des Werkzeugs erhöhen.
  • Die in der Druckschrift PTL 2 offenbarte Schneidplatte ist eine Schneidplatte, die aufweist: zwei Endflächen mit einer Hauptfläche, die als Befestigungsfläche für einen Werkzeughauptkörper verwendet werden kann; eine Umfangs-Seitenfläche, die sich zwischen den beiden Endflächen erstreckt; und mehrere am durchgezogenen Bereich ausgebildete Schneidkantenbereiche, wo die Umfangs-Seitenfläche sich mit jeder der Endflächen schneidet. Mehrere Schneidkantenbereiche sind derart angeordnet, dass sie Rotationssymmetrie um die erste Achse aufweisen, die durch die beiden Endflächen verläuft, und Rotationssymmetrie um die zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse aufweisen, die durch die Umfangs-Seitenfläche verläuft. Eine Zwischenebene ist senkrecht zu der ersten Achse, die die zweite Achse enthält, die durch die Umfangs-Seitenfläche verläuft, definiert.
  • In der in der Druckschrift PTL 2 offenbarten Schneidplatte weist jeder der Schneidkantenbereiche auf: eine an einem Eckbereich einer entsprechenden Endfläche ausgebildete Eckkante; eine Hauptschneidkante, die sich von einem Ende der Eckkante derart erstreckt, dass sie einen Abstand zwischen der Hauptschneidkante und der Zwischenebene aufweist, der größer ist als ein Abstand zwischen der Zwischenebene und der Hauptfläche der entsprechenden Endfläche; und eine Nebenschneidkante, die sich von dem anderen Ende der Eckkante derart erstreckt, dass sie einen Abstand zwischen der Nebenschneidkante und der Zwischenebene aufweist, der größer ist als ein Abstand zwischen der Zwischenebene und der Hauptfläche der entsprechenden Endfläche. Die Druckschrift PTL 2 beschreibt, dass ein konkaver Spanbrecher zwischen jeder Schneidkante und der Hauptfläche der Endfläche vorgesehen ist.
  • Die Druckschrift PTL 3 (veröffentlichte japanische Übersetzung Nr. 2011-516292 der internationalen PCT-Veröffentlichung) offenbart eine Schneidplatte, die aufweist: eine obere Fläche und eine untere Fläche, die an entgegengesetzten Seiten zueinander positioniert sind; und zwei Längsseitenflächen und zwei Querseitenflächen, die die obere Fläche und die untere Fläche verbinden, von denen die Länge in der Längsrichtung größer ist als in der Querrichtung. Ein durchgehendes Loch durchdringt die mittleren Bereiche der oberen Fläche und der unteren Fläche. Die beiden Längsflächen sind an entgegengesetzten Seiten zueinander positioniert und stehen senkrecht zu der oberen Fläche und der unteren Fläche. Die beiden Querseitenflächen sind an entgegengesetzten Seiten zueinander positioniert und stehen senkrecht zu der oberen Fläche und der unteren Fläche. Auf der oberen Fläche und der unteren Fläche sind Eckkanten an den Ecken auf einer Diagonalen vorgesehen, und Spanabführungsnuten sind an den Ecken auf der anderen Diagonalen vorgesehen. Eine Spanabführungsnut, die sich entlang der Querseitenfläche erstreckt, ist auf sowohl der oberen Fläche als auch der unteren Fläche ausgebildet.
  • Die in der Druckschrift PTL 3 offenbarte Spanabfiihrungsnut weist auf: eine Spanabführungsnut, die nach unten zu einer Längsseitenfläche mit Bezug auf die Längsachse S2 geneigt ist; und eine Spanabführungsnut, die nach oben zu der anderen Längsseitenfläche geneigt ist.
  • Auf sowohl der oberen Fläche als auch der unteren Fläche sind die Eckschneidkanten an einem Paar von Ecken auf einer Diagonalen von den vier Ecken ausgebildet, und die beiden Ecken, auf denen die Eckschneidkanten ausgebildet sind, stehen über den anderen Ecken auf der oberen Fläche oder der unteren Fläche vor.
  • LISTE DER BEZUGNAHMEN
  • PATENTLITERATUR
    • [PTL 1] Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, erste Veröffentlichung Nr. 2003-275920
    • [PTL 2] Japanisches Patent Nr. 5007853
    • [PTL 3] Veröffentlichte japanische Übersetzung Nr. 2011-516292 der internationalen PCT-Veröffentlichung
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHE AUFGABE
  • Die oben erwähnte Druckschrift PTL 1 offenbart die in einer Vieleck-Plattenform ausgebildete Schneidplatte (Wendeschneidplatte), die mit versehen ist: der mit der Eckkante verbundenen linearen Hauptschneidkante als Schneidkante; und der mit dem anderen Endbereich der Hauptschneidkante verbundenen Nebenschneidkante, die in einem konvexen Kreisbogen ausgebildet ist. In der Vorderansicht der Schneidplatte hat die mit der Hauptschneidkante und der Nebenschneidkante der Eckkante durchgehende Höhenlinie der Schneidkante einen konstanten Abstand von der unteren Fläche der Schneidplatte.
  • Daher ist, wenn die Schneidplatte an dem Werkzeughauptkörper angebracht ist, der radiale Spanwinkel ein negativer Wert. Weiterhin wird, wenn die Schneidplatte während des Schneidens eines Werkstücks dreht, um einen Eingriff mit dem Werkstück zu vermeiden, der Absolutwert des radialen Spanwinkels groß, und somit ist es schwierig, die Schneidkraft zu reduzieren. Des Weiteren führt die Druckschrift PTL 1 auf, dass der Bereich, wo die konkave Brechnut ausgebildet ist, begrenzt ist und dass in der Form der oberen Fläche (3) der in 11 bis 16 dieser Patentdruckschrift gezeigten Schneidplatte ein Bereich vorliegt, wo die konkave Brechnut auf der Nebenschneidkante (12) nicht ausgebildet ist. Jedoch ist der Bereich, wo die konkave Brechnut nicht ausgebildet ist, eine ebene Fläche, und somit offenbart die Druckschrift PTL 1 kein technisches Mittel, wobei die obere Fläche (3) und die untere Fläche (4) in einer konvexen Form ausgebildet sind.
  • Die Druckschrift PTL 2 offenbart die Schneidplatte, bei der die erste Eckkante, die die lineare Hauptschneidkante und die Nebenschneidkante verbindet, eine in einem Kreisbogen ausgebildete Schneidkante ist. Jedoch zeigt bezüglich des Kreisbogens der ersten Eckkante die Druckschrift PTL 2 nicht auf, wie der Radius des Kreisbogens festzulegen ist. Die in der Druckschrift PTL 2 offenbarte Schneidplatte weist die oben erwähnte lineare Hauptschneidkante als eine Schneidkante am inneren Umfang auf, die dazu verwendet wird, einen Ramping-Fräsvorgang beim Fräsen durchzuführen, wenn der Ramping-Fräsvorgang an einem Werkstück durch das Wende-Drehschneidwerkzeug durchgeführt wird, an dem die Schneidplatte angebracht ist. Jedoch ist die erste Eckkante, die sich an dem untersten Punkt des Werkzeughauptkörpers befindet, wenn die Schneidplatte an dem Werkzeughauptkörper angebracht ist, in einem kleinen Kreisbogen ausgebildet, und somit sind die Stufen auf der durch das Fräsen an dem Werkstück erhaltenen bearbeiteten Oberfläche ausgebildet. Daher ist es unter Verwendung der in der Druckschrift PTL 2 offenbarten Schneidplatte schwierig, die Oberflächenrauheit der durch Ramping bearbeiteten Oberfläche zu verbessern, wenn der Ramping-Fräsvorgang durchgeführt wird.
  • Die in der Druckschrift PTL 3 offenbarte Schneidplatte ist eine an einem kleinen Schneidwerkzeug (Werkzeughauptkörper) angebrachte Schneidplatte mit einem Werkzeugdurchmesser von 16 mm bis 40 mm. Jedoch offenbart die Druckschrift PTL 3 keine gekennzeichneten Konfigurationen für ein erfolgreiches Durchführen eines Ramping-Fräsvorgangs an einem Werkstück und für das Verbessern einer Oberflächenrauheit der beim Fräsen bearbeiteten Oberfläche.
  • Die in der Druckschrift PTL 2 und PTL 3 offenbarten Schneidplatten weisen jeweils einen konkaven Bereich auf der Brechfläche auf. Daher liegt dann ein technisches Problem vor, wenn eine vertikale Wandfläche sich nahe der an der inneren Umfangsseite des Drehwerkzeugs angeordneten Nebenschneidkante befindet, und somit kann diese vertikale Wandfläche eine Ansammlung von Spänen bewirken.
  • Entsprechend ist es bezüglich einer abnehmbar an einem Wende-Drehschneidwerkzeug für das Fräsen angebrachten Schneidplatte eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schneidplatte, bei der die Bearbeitungsbedingungen auf hohe Vorschubbedingungen während eines Ramping-Fräsvorgangs unter Verwendung einer zweiten Nebenschneidkante festgelegt werden können und ein Spanabführungsvermögen verbessert werden kann, und ein Wende-Drehschneidwerkzeug zu schaffen, an dem die Schneidplatte angebracht ist.
  • Des Weiteren ist es auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schneidplatte, bei der eine Oberflächenrauheit einer bearbeiteten Oberfläche verbessert werden kann und eine vorteilhafte Oberflächenrauheit einer bearbeiteten Oberfläche auch bei einem Ramping-Fräsvorgang mit hohem Vorschub eines Werkstücks erhalten werden kann, und ein Wende-Drehschneidwerkzeug zu schaffen, an dem die Schneidplatte angebracht ist.
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • Die Schneidplatte gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Schneidplatte, umfassend:
    • eine obere Fläche und eine untere Fläche, die jeweils lange Seiten und kurze Seiten aufweisen und in einer Draufsicht der oberen Fläche und der unteren Fläche jeweils im Wesentlichen viereckig ausgebildet sind, wobei die untere Fläche entgegengesetzt zu der oberen Fläche angeordnet ist;
    • an vier Ecken sowohl der oberen Fläche als auch der unteren Fläche ausgebildete Eckbereiche;
    • zwei Seitenflächen in Richtung der langen Seite und zwei Seitenflächen in Richtung der kurzen Seite, die Seitenflächen sind, die die obere Fläche und die untere Fläche verbinden;
    • eine Einführungsöffnung für eine Klemmschraube, die von einem mittleren Bereich der oberen Fläche zu der unteren Fläche durchgeht; und
    • Schneidkantenbereiche mit Schneidkanten an durchgezogenen Höhenlinien, an denen die obere Fläche und die untere Fläche sich mit den Seitenflächen in Richtung der langen Seite und den Seitenflächen in Richtung der kurzen Seite kreuzen, wobei
    • die Schneidkantenbereiche umfassen:
      • an einem Paar von ersten Eckbereichen von den vier Ecken sowohl der oberen Fläche als auch der unteren Fläche ausgebildete erste Eckkanten, wobei das Paar der ersten Eckbereiche derart angeordnet ist, dass diese einander über eine Mittellinie der Einführungsöffnung für die Klemmschraube gegenüberstehen;
      • mit ersten Endbereichen (S1) der ersten Eckkanten nahe der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite verbundene Hauptschneidkanten, die jeweils in einer geraden Linie entlang der durchgezogenen Höhenlinie der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite ausgebildet sind;
      • mit zweiten Endbereichen (S2) der Hauptschneidkanten verbundene erste Nebenschneidkanten, die jeweils in der Draufsicht der oberen Fläche und der unteren Fläche etwas nach außerhalb der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite vorstehen, die sich jeweils derart von dem zweiten Endbereich (S2) weg erstrecken, dass sie mit Bezug auf eine verlängerte Linie der Hauptschneidkante allmählich zu der Einführungsöffnung für die Klemmschraube zurückgeführt werden, und die jeweils in einem Kreisbogen mit einem Radius R ausgebildet sind; und
      • mit dritten Endbereichen (S3) der ersten Nebenschneidkanten verbundene zweite Nebenschneidkanten, die jeweils in einer geraden Linie ausgebildet sind, wobei
    • die obere Fläche und die untere Fläche jeweils eine Bezugsebene umfassen, die dazu ausgebildet ist, einen Umfang einer Einführungsöffnung für die Klemmschraube zu enthalten, und wobei
    • in einer Querschnittsansicht einer Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante senkrecht zu einer Höhenlinie der zweiten Nebenschneidkante eine Querschnitts-Höhenlinie der Spanfläche der zweiten Nebenschneidkanten in einer konvexen Form ausgebildet ist, die über der oberen Fläche oder der unteren Fläche mit Bezug auf eine Querschnitts-Höhenlinie der Bezugsebene vorsteht.
  • Der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte gemäß dem ersten Aspekt, wobei die erste Eckkante, die Hauptschneidkante, die erste Nebenschneidkante und die zweite Nebenschneidkante glatt durchgehend sind.
  • Der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt, wobei die obere Fläche und die untere Fläche jeweils eine Brechfläche umfassen, die eine Spanfläche des Schneidkantenbereichs bildet und durchgängig mit der Bezugsebene gestaltet ist, und wobei
    ein Winkel zwischen der Brechfläche und der Bezugsebene nahe der ersten Eckkante kleiner als der Winkel nahe der zweiten Nebenschneidkante ist. In dem dritten Aspekt ist bevorzugt, dass der Winkel zwischen der Brechfläche und der Bezugsebene von der Brechfläche nahe der ersten Eckkante zu der Brechfläche nahe der zweiten Nebenschneidkante schrittweise oder leicht vergrößert ist.
  • Der vierte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte gemäß einem von dem ersten bis dritten Aspekt, wobei die obere Fläche und die untere Fläche jeweils eine Brechfläche umfassen, die eine Spanfläche des Schneidkantenbereichs bildet und durchgängig mit der Bezugsebene gestaltet ist, und
    wobei in der Querschnittsansicht der Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante ein Scheitelpunkt der konvexen Form sich auf der zweiten Nebenschneidkante befindet, und ein Schnittwinkel γ die Beziehung 70 Grad ≤ γ < 90 Grad erfüllt, wobei der Schnittwinkel γ zwischen einer Ebene in der Brechfläche und der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite ausgebildet ist.
  • Der fünfte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte gemäß dem ersten Aspekt, wobei die Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante die Bezugsebene ist.
  • Der sechste Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte gemäß dem ersten oder fünften Aspekt, wobei in der konvexen Form in der Querschnittsansicht der Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante
    ein Schnittwinkel β die Beziehung 90 Grad < β ≤ 130 Grad erfüllt, wobei der Schnittwinkel β zwischen der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite und einem Liniensegment (E1) ausgebildet ist, das einen Scheitelpunkt (G) der konvexen Form und die Höhenlinie der zweiten Nebenschneidkante verbindet.
  • Der siebte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte gemäß einem von dem ersten, fünften und sechsten Aspekt, wobei in der oberen Fläche oder der unteren Fläche ein mittlerer Bereich der ersten Eckkante oder ein naher Bereich der Schneidkante einschließlich des mittleren Bereichs der ersten Eckkante in einer Dickenrichtung der Schneidplatte am höchsten ist, und
    wobei in einer Vorderansicht der Schneidplatte der Schneidkantenbereich derart ausgebildet ist, dass er bis zu einer vorbestimmten Position (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante von dem mittleren Bereich der ersten Eckkante oder in der Nähe der ersten Eckkante einschließlich des mittleren Bereichs der ersten Eckkante durchgehend nach unten geneigt ist.
  • Der achte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte gemäß einem von dem ersten und fünften bis siebten Aspekt, wobei
    ein Abstand (L2) von dem dritten Endbereich (S3) der ersten Nebenschneidkante bis zu der vorbestimmten Position (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante die Beziehung L2 < 0,2×L1 erfüllt, wobei L1 eine Länge einer Kreissehne der in dem Kreisbogen ausgebildeten ersten Nebenschneidkante ist.
  • Der neunte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte gemäß einem von dem ersten und fünften bis achten Aspekt, wobei die obere Fläche und die untere Fläche jeweils umfassen:
    • eine Spanflächen der ersten Eckkante, der Hauptschneidkante und der ersten Nebenschneidkante bildende Brechfläche; und
    • wobei die Bezugsebene derart ausgebildet ist, dass geneigte Flächen an Grenzbereichen zwischen der Bezugsebene und der Brechfläche zwischengeschaltet sind, und
    • wobei in der oberen Fläche oder der unteren Fläche die geneigten Flächen in einer Dickenrichtung der Schneidplatte niedriger als die Bezugsebene sind.
  • Der zehnte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte gemäß einem von dem ersten und fünften bis neunten Aspekt, wobei in einer Querschnittsansicht der Schneidplatte senkrecht zu der ersten Nebenschneidkante eine Querschnitts-Höhenlinie der Brechfläche mit Bezug auf die Querschnitts-Höhenlinie der Bezugsebene über der oberen Fläche oder der unteren Fläche vorsteht.
  • Der elfte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Wende-Drehschneidwerkzeug, aufweisend:
    • einen Werkzeughauptkörper; und
    • die Schneidplatte gemäß einem von dem ersten und fünften bis zehnten Aspekt, die durch ein Befestigungsmittel abnehmbar an einem an einem Spitzenbereich des Werkzeughauptkörpers ausgebildeten Plattenmontagesitz angebracht ist, wobei
    • die Schneidplatte an dem Plattenmontagesitz derart angebracht ist, dass die Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite nahe einer Basisfläche des Spitzenbereichs des Werkzeughauptkörpers angeordnet ist, und die Seitenfläche in Richtung der langen Seite nahe einer äußeren Umfangsfläche des Spitzenbereichs des Werkzeughauptkörpers angeordnet ist.
  • VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Die in der Schneidplatte der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Schneidkantenbereiche sind jeweils derart ausgebildet, dass die Eckkante, die in einer geraden Linie ausgebildete Hauptschneidkante, die in einem Kreisbogen ausgebildete erste Nebenschneidkante und die in einer geraden Linie ausgebildete zweite Nebenschneidkante in dieser Reihenfolge als eine Schneidkante durchgehend sind. Das Wende-Drehschneidwerkzeug der vorliegenden Erfindung, an dem die Schneidplatte der vorliegenden Erfindung mit dieser Konfiguration angebracht ist, hat die folgenden Wirkungen.
  • Die Wirkung des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass, wenn die Spanfläche nahe der zweiten Nebenschneidkante im Querschnitt gesehen wird, diese Spanfläche in einer konvexen Form mit Bezug auf die Bezugsebene ausgebildet ist, und dadurch das Spanabfiihrungsvermögen verbessert ist, und Verschleiß und Verformung der Bezugsebene wegen eines Kontakts mit Spänen oder dergleichen bei einem Ramping-Fräsvorgang unter Verwendung der zweiten Nebenschneidkante vermieden werden kann. Somit kann, da kein konkaver Bereich und keine vertikale Wandfläche auf der Spanfläche nahe der zweiten Nebenschneidkante vorliegen, eine Ansammlung von Spänen wegen der vertikalen Wandfläche vermieden werden. Als Ergebnis ist die Schneidkraft reduziert, und somit ist es möglich, eine Ratterschwingung des Werkzeugs zu reduzieren und eine Oberflächenrauheit der bearbeiteten Oberfläche zu verbessern.
  • Die Wirkung des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass die Endbereiche der Schneidkanten (S1, S2 und S3) daran gehindert werden können, bevorzugt verschlissen zu werden, da die jeden Schneidkantenbereich bildenden Schneidkanten glatt durchgehend sind. Dadurch wird die Form des Schneidkantenbereichs über einen langen Zeitraum beibehalten, und somit kann das Schneidvermögen beibehalten werden.
  • Die Wirkung des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass während des Schneidens erzeugte Späne sich radial nach innen von dem Wende-Schneidwerkzeug bewegen können, da die Brechfläche als Spanfläche des Schneidkantenbereichs ausgebildet ist, so dass der Spanwinkel davon nahe der ersten Eckkante klein ist und nahe der zweiten Nebenschneidkante groß ist. Dadurch können auch bei einem Schneidvorgang, wobei die Seitenfläche in Richtung der langen Seite der Schneidplatte dicht an die vertikale Wand eines Werkstücks kommt, die Späne daran gehindert werden, zwischen die vertikale Wand und die Seitenfläche in Richtung der langen Seite zu gelangen.
  • Die Wirkung des vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, dass die Schneidkraft der zweiten Nebenschneidkante reduziert werden kann, da der Schnittwinkel γ auf 70≤γ<90 eingestellt wird. Weiterhin kann beim Ramping-Fräsen unter Verwendung der zweiten Nebenschneidkante das Spanabführungsvermögen vorteilhaft sein.
  • Die Wirkungen des fünften und sechsten Aspekts der vorliegenden Erfindung sind, dass die Festigkeit der zweiten Nebenschneidkante verbessert werden kann, da die Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante in einer konvexen Form mit Bezug auf die Bezugsebene ausgebildet ist, wenn die Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante im Querschnitt gesehen wird. Entsprechend können, da die Bruchfestigkeit der Kantenspitze verbessert ist, Bedingungen mit hohem Vorschub beim Ramping-Fräsen unter Verwendung einer zweiten Nebenschneidkante festgelegt werden.
  • In dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist unter den den in der Schneidplatte vorgesehenen Schneidkantenbereich bildenden Schneidkanten der mittlere Bereich der ersten Eckkante oder der nahe Bereich der Schneidkante einschließlich des mittleren Bereichs in der Dickenrichtung der Schneidplatte in der oberen Fläche oder der unteren Fläche am höchsten. Der Schneidkantenbereich ist derart ausgebildet, dass er durchgehend bis zu einer vorbestimmten Position (Q) (dem Wendepunkt (Q)) auf der zweiten Nebenschneidkante von dem mittleren Bereich der ersten Eckkante oder in der Nähe der ersten Eckschneidkante einschließlich des mittleren Bereichs der ersten Eckschneidkante nach unten geneigt ist.
  • Dadurch kann, wenn die Schneidplatte gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung an einem Wende-Drehschneidwerkzeug angebracht und befestigt ist, der radiale Spanwinkel als ein positiver Winkel festgelegt werden, und somit ist es beim Plan- und Ramping-Fräsen des Werkstücks möglich, die Schneidkraft zu reduzieren und die Werkzeuglebensdauer der Schneidplatte zu verlängern. Diese Wirkung ist die Wirkung des siebten Aspekts der vorliegenden Erfindung.
  • Des Weiteren sind durch Positionieren des Wendepunkts (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante die in einem Kreisbogen ausgebildete und als Abstreifkante wirkende erste Nebenschneidkante und die zweite Nebenschneidkante durchgängig bis zum Wendepunkt (Q) nach unten geneigt. Dadurch ist es möglich, wenn der Schneidvorgang unter Verwendung eines Wende-Drehschneidwerkzeugs durchgeführt wird, an dem die Schneidplatte der vorliegenden Erfindung angebracht ist, den auf der Oberfläche des Werkstücks verbliebenen konvexen Bereich durch die Abstreifkante zu beseitigen und die Oberflächeneigenschaften der bearbeiteten Oberfläche zu verbessern, auch im Fall von erhöhtem Vorschub pro Zahn, dem fz-Wert. Insbesondere kann beim Ramping-Fräsen die Oberflächenrauheit der bearbeiteten Oberfläche verbessert werden. Dieser Punkt ist ebenfalls die Wirkung des siebten Aspekts.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schneidplatte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, schräg von oben auf einer oberen Fläche davon gesehen.
    • 2 ist eine Draufsicht der in 1 gezeigten Schneidplatte, von der oberen Fläche davon gesehen.
    • 3 ist eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Schneidplatte, von einer Seitenfläche in Richtung der langen Seite davon gesehen.
    • 4 ist eine Vorderansicht der in 1 gezeigten Schneidplatte, von einer Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite davon gesehen.
    • 5 ist eine vergrößerte Teildraufsicht der in 2 gezeigten Schneidplatte, die eine Form und eine Anordnung von jeder einen Schneidkantenbereich bildenden Schneidkante zeigt.
    • 6A ist eine vergrößerte Teildraufsicht der in 2 gezeigten Schneidplatte, die die Anordnung und eine Abfolge von jeder den Schneidkantenbereich bildenden Schneidkante zeigt.
    • 6B ist eine Querschnittsansicht entlang einer in 6A gezeigten Linie d1-d1.
    • 6C ist eine vergrößerte Ansicht des Inneren einer in 6B gezeigten Ellipse (J).
    • 6D zeigt einen Querschnitt einer Spanfläche einer konventionellen Schneidkante.
    • 7A ist eine vergrößerte Teildraufsicht der in 2 gezeigten Schneidplatte, die eine Konfiguration und die Abfolge von jeder den Schneidkantenbereich bildenden Schneidkante zeigt.
    • 7B ist eine Querschnittsansicht entlang einer in 7A gezeigten Linie d2-d2.
    • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die die erste Ausführungsform eines Wende-Drehschneidwerkzeugs der vorliegenden Erfindung zeigt, an dem die Schneidplatte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht angebracht ist.
    • 9 ist eine perspektivische Ansicht, die das in 8 gezeigte Wende-Drehschneidwerkzeug zeigt, an dem die Schneidplatte gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
    • 10 zeigt einen Zustand, wobei eine planare Bearbeitung an einem Werkstück unter Verwendung des in 9 gezeigten Wende-Drehschneidwerkzeugs durchgeführt wird.
    • 11 zeigt ein Beispiel eines Vorschubsteuerungsprozesses eines Fräswerkzeugs bei einem Ramping-Fräsvorgang zum Schneiden einer tiefen Nut in dem Werkstück unter Verwendung des Fräswerkzeugs.
    • 12 zeigt einen Zustand, wobei der Ramping-Fräsvorgang an dem Werkstück unter Verwendung des Wende-Drehschneidwerkzeugs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, wenn der in 11 gezeigte Ramping-Fräsvorgang durchgeführt wird.
    • 13 ist eine perspektivische Ansicht einer Schneidplatte gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, schräg von oben auf einer oberen Fläche davon gesehen.
    • 14 ist eine Draufsicht der in 13 gezeigten Schneidplatte, von der oberen Fläche davon gesehen.
    • 15 ist eine Seitenansicht der in 13 gezeigten Schneidplatte, von einer Seitenfläche in Richtung der langen Seite davon gesehen.
    • 16 ist eine Vorderansicht der in 13 gezeigten Schneidplatte, von einer Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite davon gesehen.
    • 17A ist eine vergrößerte Teildraufsicht der in 14 gezeigten Schneidplatte, die eine Anordnung und eine Abfolge von jeder den Schneidkantenbereich bildenden Schneidkante zeigt.
    • 17B ist eine Querschnittsansicht entlang einer in 17A gezeigten Linie d3-d3.
    • 18 ist eine perspektivische Ansicht, die die zweite Ausfiihrungsform eines Wende-Drehschneidwerkzeugs der vorliegenden Erfindung zeigt, an dem die Schneidplatte gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht angebracht ist.
    • 19 ist eine perspektivische Ansicht, die das in 18 gezeigte Wende-Drehschneidwerkzeug zeigt, an dem die Schneidplatte gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist.
    • 20 zeigt einen Zustand beim Schneiden eines Eckbereichs eines Werkstücks mit einer vertikalen Wand unter Verwendung des in 19 gezeigten Wende-Drehschneidwerkzeugs.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • (Erste Ausführungsform)
  • Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Schneidplatte, bei der Bedingungen mit hohem Vorschub festgelegt werden können, insbesondere bei einem Ramping-Fräsvorgang eines Werkstücks unter Verwendung einer zweiten Nebenschneidkante, und bei der das Spanabführungsvermögen verbessert werden kann, und ein Wende-Drehschneidwerkzeug, bei dem die Schneidplatte abnehmbar an einem Werkzeughauptkörper angebracht ist. Gemäß dem Wende-Drehschneidwerkzeug der vorliegenden Ausführungsform wird die Oberflächenrauheit der bearbeiteten Oberfläche auch beim Schneiden mit hohem Vorschub verbessert, und die vorteilhafte bearbeitete Oberfläche kann auch beim Ramping-Fräsen des Werkstücks erhalten werden. Somit ist die vorliegende Ausfiihrungsform besonders geeignet für das Wende-Drehschneidwerkzeug für eine Rohbearbeitung mit hohem Vorschub an dem Werkstück.
  • (Grundkonfiguration der Schneidplatte)
  • Im Folgenden wird die Grundkonfiguration der Schneidplatte gemäß der vorliegenden Ausfiihrungsform mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schneidplatte gemäß der vorliegenden Ausfiihrungsform, schräg von oben auf einer oberen Fläche davon gesehen. 2 ist eine Draufsicht, die eine Konfiguration der oberen Fläche der in 1 gezeigten Schneidplatte 1 zeigt. 3 ist eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Schneidplatte 1, von einer Seitenfläche in Richtung der langen Seite benachbart zu einer durchgezogenen Höhenlinie in einer Richtung der langen Seite gesehen. 4 ist eine Vorderansicht der in 1 gezeigten Schneidplatte 1, von einer Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite davon gesehen. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht eines in 2 gezeigten Schneidkantenbereichs, die die Konfiguration davon zeigt, die den vergrößerten vorbestimmten Bereich in 2 zeigt. Die Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform hat eine Konfiguration einer sogenannten negativen Schneidplatte.
  • Wie in 1 (2) gezeigt, ist die Schneidplatte 1 in der Draufsicht im Wesentlichen viereckig mit kurzen Seiten und langen Seiten ausgebildet und hat eine plattenartige Form in der Dickenrichtung der Schneidplatte 1. Die Grundkonfiguration der Schneidplatte 1 umfasst: eine obere Fläche 2; eine untere Fläche 3 entgegengesetzt zu der oberen Fläche 2; zwei parallele Seitenflächen 4, 4 in Richtung der langen Seiten und zwei parallele Seitenflächen 5, 5 in Richtung der kurzen Seite, die mit der oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 verbunden sind, um eine Seitenfläche zu bilden; und eine Einführungsöffnung 6 für eine Klemmschraube (im Folgenden als „Schraubeneinführungsöffnung 6“ bezeichnet), die von dem mittleren Bereich der oberen Fläche 2 zu dem mittleren Bereich der unteren Fläche 3 durchgeht und zum Befestigen der Schneidplatte 1 verwendet wird.
  • Die Seitenflächen 4, 4 in Richtung der langen Seite sind entlang den Höhenlinien der langen Seiten der oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 ausgebildet. Andererseits sind die Seitenflächen 5, 5 in Richtung der kurzen Seite entlang den Höhenlinien der kurzen Seiten der oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 ausgebildet. Die obere Fläche 2 und die untere Fläche 3 haben die gleiche Form. Die beiden Seitenflächen 4, 4 in Richtung der langen Seite und die beiden Seitenflächen 5, 5 in Richtung der kurzen Seite sind senkrecht zu der oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 ausgebildet.
  • In der Draufsicht der Schneidplatte 1 verläuft die in 2 gezeigte strichpunktierte gerade Linie A durch die Mittellinie P1 der Schraubeneinführungsöffnung 6 und halbiert die Breite (W) zwischen den beiden Seitenflächen 5, 5 in Richtung der kurzen Seite. Die strichpunktierte gerade Linie B verläuft durch die Mittellinie P1 der Schraubeneinführungsöffnung 6 und ist senkrecht zu der geraden Linie A.
  • Wie in 1 (2) gezeigt, sind in einem Kreisbogen ausgebildete erste Eckbereiche 7, 7 und zweite Eckbereiche 8, 8 an vier Ecken, an denen die kurzen Seiten sich mit den lange Seiten kreuzen, der im Wesentlichen viereckig ausgebildeten oberen Fläche 2 ausgebildet. In ähnlicher Weise sind die in einem Kreisbogen ausgebildeten ersten Eckbereiche 7, 7 und zweiten Eckbereiche 8, 8 an vier Ecken der unteren Fläche 3 ausgebildet. In der Draufsicht der oberen Fläche 2 oder der unteren Fläche 3 ist jeder des Paars der ersten Eckbereiche 7, 7 und des Paars der zweiten Eckbereiche 8, 8 derart ausgebildet, dass sie die gleiche Form haben und auf den Diagonalen angeordnet sind, die durch die Mittellinie P1 der Schraubeneinführungsöffnung 6 derart verlaufen, dass sie einander gegenüberstehen. Das heißt, die ersten Eckbereiche 7, 7 haben eine rotationssymmetrische Form zueinander um die Mittellinie P1. Die zweiten Eckbereiche 8, 8 haben ebenfalls eine rotationssymmetrische Form zueinander um die Mittellinie P1.
  • Wie in 1, 3 und 4 gezeigt, sind an den Positionen auf der unteren Fläche 3, die den auf der oberen Fläche 2 ausgebildeten ersten Eckbereichen 7, 7 gegenüberstehen, die zweiten Eckbereiche 8, 8 ausgebildet. In ähnlicher Weise sind an den Positionen auf der unteren Fläche 3, die den auf der oberen Fläche 2 ausgebildeten zweiten Eckbereichen 8, 8 gegenüberstehen, die ersten Eckbereiche 7, 7 ausgebildet.
  • In der Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform sind die Schneidkanten in den im Folgenden beschriebenen Bereichen ausgebildet: an der durchgezogenen Höhenlinie 9, an der die obere Fläche 2 die Seitenflächen in Richtung der kurzen Seite 5 und die Seitenflächen in Richtung der langen Seite 4 kreuzt; und an der durchgezogenen Höhenlinie 9, an der die untere Fläche 3 die Seitenflächen in Richtung der kurzen Seite 5 und die Seitenflächen in Richtung der langen Seite 4 kreuzt.
  • Auf der oberen Fläche 2, wie in 2 gezeigt, sind die ersten Eckkanten 11a, 11a auf den im Kreisbogen durchgezogenen Höhenlinien 9c des Paars der ersten Eckbereiche 7, 7, die auf der Diagonalen über der Mittellinie P1 der Schraubeneinführungsöffnung 6 angeordnet sind, von den vier Ecken einschließlich der ersten Eckbereiche 7, 7 und der zweiten Eckbereiche 8, 8 ausgebildet. In ähnlicher Weise sind die zweiten Eckkanten 11b, 11b auf den im Kreisbogen durchgezogenen Höhenlinien 9d des anderen Paars der zweiten Eckbereiche 8, 8 ausgebildet. Auf der unteren Fläche 3 der Schneidplatte 1 ist, ähnlich wie oben beschrieben, das Paar der ersten Eckkanten 11a, 11a und das Paar der zweiten Eckkanten 11b, 11b ausgebildet.
  • Die Schneidplatte 1 gemäß der vorliegenden Ausfiihrungsform hat die Konfiguration der negativen Schneidplatte, und somit werden die zweiten Eckkanten 11b, 11b nicht als Schneidkante verwendet. Daher ist die Schneidkante nicht notwendigerweise darauf ausgebildet. Entsprechend werden in den folgenden Beschreibungen die oben beschriebenen zweiten Eckkanten 11b, 11b als zweite Eckenhöhenlinien 11b, 11b bezeichnet.
  • In der Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform sind mehrere Schneidkanten nacheinander an der zweiten Eckenhöhenlinie 11b von einem Endbereich (in 2 gezeigter Endbereich (S1)) der ersten Eckkante 11a ausgebildet, das heißt, von S1 auf der durchgezogenen Höhenlinie 9b nahe der Seitenfläche 5 in Richtung der kurzen Seite.
  • Wie in 2 gezeigt, sind diese Schneidkanten derart ausgebildet, dass die Hauptschneidkante 12, die erste Nebenschneidkante 13 und die zweite Nebenschneidkante 14 in dieser Reihenfolge angeordnet und (durchgängig) miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Da die erste Eckkante 11a, die Hauptschneidkante 12, die erste Nebenschneidkante 13 und die zweite Nebenschneidkante 14 miteinander als Schneidkante verbunden sind, werden in einigen Fällen in den folgenden Beschreibungen diese Schneidkanten kollektiv als „Schneidkantenbereich 10“ bezeichnet. Des Weiteren ist in einigen Fällen in den folgenden Beschreibungen der oben beschriebene Bereich S1 als „erster Endbereich der ersten Eckkante 11a“ bezeichnet.
  • Da die in einer in der Draufsicht im Wesentlichen viereckigen Form ausgebildete Schneidplatte 1 die Konfiguration der negativen Platte hat, weist sowohl die obere Fläche 2 als auch die untere Fläche 3 zwei Schneidkantenbereiche 10 auf, und jeder der Schneidkantenbereiche 10 der oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 ist auf den durchgezogenen Höhenlinien 9b, 9c ausgebildet und steht einander auf der oberen und der unteren Fläche gegenüber, wie in 1 gezeigt.
  • Im Folgenden werden die Grundkonfigurationen von jeder den Schneidkantenbereich bildenden Schneidkante 10 beschrieben. Wie in 2 gezeigt, ist die erste Eckkante 11a in einem Kreisbogen mit einem vorbestimmten Radius ausgebildet. Mit dem ersten Endbereich (S1) der ersten Eckkante 11a ist die Hauptschneidkante 12 in einer geraden Linie verbunden. Die Hauptschneidkante 12 mit gerader Linie ist mit einem vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die oben erwähnte gerade Linie B geneigt.
  • Mit einem zweiten Endbereich (S2) der Hauptschneidkante 12 ist die in einem Kreisbogen mit einem Radius R ausgebildete erste Nebenschneidkante 13 verbunden. In der im Kreisbogen ausgebildeten ersten Nebenschneidkante 13, wie in 5 vergrößert gezeigt, ist der Kreisbogen nach außen zu der Schneidplatte 1 konvex. Der Kreisbogen der ersten Nebenschneidkante 13 erstreckt sich von dem mit der Hauptschneidkante 12 (dem zweiten Endbereich (S2) der Hauptschneidkante 12) verbindenden Bereich davon derart weg, dass er allmählich zu der Schraubeneinführungsöffnung 6 (nahe der Schraubeneinführungsöffnung 6) mit Bezug auf die verlängerte Linie (D) der Hauptschneidkante 12 mit gerader Linie zurückgeführt wird. Der in 5 gezeigte Bezug „L1“ ist eine Länge der Kreissehne der im Kreisbogen ausgebildeten ersten Nebenschneidkante 13, das heißt, der Abstand zwischen dem zweiten Endbereich (S2) und einem dritten Endbereich (S3).
  • Wenn die Schneidplatte 1 an dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 angebracht ist (siehe 9), ist die Schneidplatte derart an dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 angebracht, dass der niedrigste Punkt des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 in der Richtung der Drehmittelachse O sich an einer vorbestimmten Position auf der im Kreisbogen ausgebildeten ersten Nebenschneidkante 13 befindet.
  • Am dritten Endbereich (S3) der ersten Nebenschneidkante 13 ist die in einer geraden Linie ausgebildete zweite Nebenschneidkante 14 in der Draufsicht derart ausgebildet, dass sie in einem vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Richtung der geraden Linie B geneigt ist. Ein vierter Endbereich (S4) der zweiten Nebenschneidkante 14 ist mit der auf der durchgezogenen Höhenlinie (9d) des zweiten Eckbereichs 8 ausgebildeten zweiten Eckenhöhenlinie 11b verbunden. Mit einem fünften Endbereich (S5) der ersten Eckkante 11a ist die durchgezogene Höhenlinie 9a entlang der Seitenfläche in Richtung der langen Seite 4 verbunden, und keine Schneidkante ist auf der durchgezogenen Höhenlinie 9a ausgebildet. Auf der durchgezogenen Höhenlinie 9a ist ein ausgeschnittener Bereich 21 mit einer vorbestimmten Länge entlang der durchgezogenen Höhenlinie 9a ausgebildet. Der ausgeschnittene Bereich 21 ist vorgesehen, um die durchgezogene Höhenlinie 9a daran zu hindern, mit dem Werkstück in Kontakt zu kommen, wenn die Schneidplatte 1 an dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 angebracht ist, und der Schneidvorgang an dem Werkstück durchgeführt wird.
  • Die erste Eckkante 11a, die Hauptschneidkante 12, die erste Nebenschneidkante 13 und die zweite Nebenschneidkante 14 sind miteinander derart verbunden, dass sie Ecken an den Endbereichen S1 bis S3 bilden (nicht glatt übergehend). Daher ist es möglich, wenn die Schneidplatte 1 an einem Plattenmontagesitz 32 des Werkzeughauptkörpers 31 des weiter unten beschriebenen Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 angebracht ist, den Kontaktbereich zwischen der Kontaktfläche 34 an der kurzen Seite des Plattenmontagesitzes 32 und der Seitenfläche 5 in Richtung der kurzen Seite der Schneidplatte 1 zu vergrößern. Dadurch kann die Schneidplatte 1 fester an dem Plattenmontagesitz 32 angebracht werden, und somit kann die Ratterschwingung des Werkzeugs während eines Schneidvorgangs reduziert werden.
  • Da die Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform die Konfiguration der negativen Schneidplatte hat, ist jeder den auf der unteren Fläche 3 der Schneidplatte 1 ausgebildeten Schneidkantenbereich 10 bildende Schneidkante derart ausgebildet, dass sie die gleiche Form hat wie jede Schneidkante der oberen Fläche 2, wie weiter oben beschrieben.
  • Wie in 1 (2) gezeigt, weist die obere Fläche 2 der Schneidplatte 1 auf: eine Bezugsebene 15, die derart ausgebildet ist, dass sie einen Umfang der Öffnung der Schraubeneinführungsöffnung 6 umgibt (um so die Schraubeneinführungsöffnung 6 zu umgeben); und eine aus der Bezugsebene 15 derart gebildete Brechfläche 17, dass sie eine geneigte Oberfläche 16 dazwischen vorsieht. Auf diese Weise ist die geneigte Oberfläche 16 an einem Grenzbereich zwischen der Bezugsebene 15 und der Brechfläche 17 ausgebildet. Die Bezugsebene 15 ist in einer ebenen Fläche und auf einer Ebene senkrecht zu der Seitenfläche in Richtung der langen Seite 4 und der Seitenfläche 5 in Richtung der kurzen Seite ausgebildet. Ähnlich zu der oberen Fläche 2 weist die untere Fläche 3 der Schneidplatte 1 auf: eine Bezugsebene 15; und eine aus der Bezugsebene 15 derart gebildete Brechfläche 17, dass sie eine geneigte Oberfläche 16 dazwischen vorsieht.
  • Die Brechfläche 17 hat eine Höhe (siehe 3) in der Dickenrichtung (T) der Schneidplatte 1 (einen Abstand von einer Ebene N, wie weiter unten beschrieben), die etwas größer ist, zum Beispiel um ungefähr 0,2 bis 0,3 mm, als die Bezugsebene 15.
  • Jede der Brechflächen 17 ist dazu ausgebildet, den entsprechenden ersten Eckbereich 7, 7 zu enthalten und eine gemeinsame Spanfläche der ersten Eckkante 11a, der Hauptschneidkante 12 und der ersten Nebenschneidkante 13 unter den den Schneidbereich 10 bildenden Schneidkanten zu bilden, wie weiter oben beschrieben. Des Weiteren ist jede der Brechflächen 17 in einer planar geneigten Fläche ausgebildet, die sich von dem entsprechenden ersten Eckbereich 7, 7 zu der geneigten Oberfläche 16 erstreckt und leicht nach unten geneigt ist.
  • In der Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform ist eine vorbestimmte Position auf der ersten Eckkante 11a am höchsten in der Dickenrichtung (T) der Schneidplatte 1 in der oberen Fläche 2 (unteren Fläche 3). Es ist bevorzugt, die vorbestimmte Position auf der ersten Eckkante 11a mit der höchsten Höhe in der Dickenrichtung (T) an einem mittleren Bereich C der ersten Eckkante 11a (Mittelpunkt zwischen dem Endbereich (S1) und dem Endbereich (S5)) oder in der Nähe des mittleren Bereichs C festzulegen. Dieser Zustand ist in 3 und 4 gezeigt.
  • 3 und 4 zeigen, dass der mittlere Bereich (C) des Kreisbogens der ersten Eckkante 11a am höchsten auf der oberen Fläche 2 oder der unteren Fläche 3 ist, verglichen mit dem restlichen Bereich. Der Höhenunterschied zwischen dem mittleren Bereich C der ersten Eckkante 11a und der Bezugsebene 15 ist auf ungefähr 0,2 bis 0,3 mm eingestellt.
  • Die geneigte Oberfläche 16 ist in einer geneigten Fläche ausgebildet, die bis in einen nahen Bereich des dritten Endbereichs (S3) der zweiten Nebenschneidkante 14 von der durchgezogenen Höhenlinie 9a nahe der Seitenfläche in Richtung der langen Seite 4 geneigt ist, die sich in der Nähe des fünften Endbereichs (S5) der ersten Eckkante 11a befindet (in der Nähe des Endbereichs des ausgeschnittenen Bereichs 21 nahe dem ersten Eckbereich 7). Die geneigte Fläche der geneigten Oberfläche 16 ist eine Fläche, die zu dem mittleren Bereich der Schneidplatte 1 geneigt ist. Die in 1 und 2 gezeigte Bezugziffer „18“ bezeichnet einen entlang jeder Schneidkante ausgebildeten Honbereich, wie weiter oben beschrieben, so dass sie eine vorbestimmte Breite haben.
  • Wie in 1 (2) gezeigt, ist in der Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform die Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante 14 nicht die Brechfläche 17, sondern die Bezugsebene 15. In dem in 2 gezeigten Beispiel ist die zweite Nebenschneidkante 14 über den Honbereich 18 durchgängig mit der Bezugsebene 15 gestaltet, und somit wirkt der nahe Bereich der zweiten Nebenschneidkante 14 in der durchgängig mit dem Honbereich 18 gestalteten Bezugsebene 15 als Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante 14.
  • Als Nächstes werden die Hauptmerkmale der Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform mit der Konfiguration der oben beschriebenen negativen Schneidplatte 1 näher beschrieben.
  • (Erste Merkmale)
  • Die Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform weist die folgenden Merkmale auf. Die Einzelheiten der Merkmale werden mit Bezug auf 6A bis 6D beschrieben. 6A ist eine vergrößerte Draufsicht des Schneidkantenbereichs 10 der Schneidplatte 1 und in der Nähe davon. 6B ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie d1-d1 senkrecht zu der in 6A gezeigten zweiten Nebenschneidkante 14. 6C ist eine vergrößerte Ansicht des Inneren einer gestrichelten Ellipse (J), gezeigt in 6B. 6D zeigt einen Querschnitt senkrecht zu der Hauptschneidkante der konventionellen Schneidplatte (offenbart in 6 und 7 der Druckschrift PTL 2).
  • Wie in 6C gezeigt, in der die Form der Höhenlinie in der oben erwähnten Querschnittsansicht vergrößert ist, befindet sich auf einer Querschnitts-Höhenlinie 15a, die sich von der zweiten Nebenschneidkante 14 zu der Oberfläche der Bezugsebene 15 erstreckt, ein kleiner konvexer Bereich 19, der leicht über der oberen Fläche 2 vorsteht. Das heißt, die Querschnitts-Höhenlinie der Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante 14 ist in einer konvexen Form ausgebildet, die über der oberen Fläche 2 oder der unteren Fläche 3 (von der Schneidplatte 1 nach außen) mit Bezug auf die Querschnitts-Höhenlinie der Bezugsebene 15 vorsteht. Dieser kleine konvexe Bereich 19 wird dadurch gebildet, dass der Endbereich der Bezugsebene 15 benachbart zu der zweiten Nebenschneidkante 14 gestaltet wird; oder, wie in 6C gezeigt, der Honbereich 18 benachbart zu der zweiten Nebenschneidkante 14 und in der Nähe des Endbereichs der Bezugsebene 15 benachbart zu diesem Honbereich 18 leicht konvex nach oben gestaltet wird.
  • Andererseits ist im Querschnitt senkrecht zu der Hauptschneidkante 41 der konventionellen Schneidplatte 40, wie in 6D gezeigt, die diese Form aufweist, um das Spanabführungsvermögen zu verbessern, der Spanbrecher 43 mit konkaver Nut auf der oberen Fläche 42 der Schneidplatte 40 derart vorgesehen, dass er benachbart zu der Hauptschneidkante 41 angeordnet ist. Der Spanbrecher 43 mit konkaver Nut ist derart ausgebildet, dass der durchgängig mit der Eckkante, der Hauptschneidkante und der ersten Schneidkante ausgebildet ist. Wenn der Spanbrecher 43 mit konkaver Nut vorgesehen ist, besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass die Festigkeit jeder Schneidkante abnehmen kann und eine Ansammlung von Spänen wegen der vertikalen Wand der konkaven Nut auftreten kann.
  • In der Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform, wie weiter oben beschrieben, ist der konvexe Bereich 19 vorgesehen, der in der Nähe der zweiten Nebenschneidkante 14 leicht vorsteht. Dadurch ist es möglich, die Festigkeit der zweiten Nebenschneidkante 14 beim Ramping-Fräsen des Werkstücks beizubehalten. Des Weiteren wird die Oberfläche der Bezugsebene 15 durch den kleinen konvexen Bereich 19 daran gehindert, zu verschleißen. Dadurch ist es möglich, das Absplittern und Brechen der zweiten Nebenschneidkante 14 in einem frühen Stadium zu verhindern, und somit eine vorteilhafte bearbeitete Oberfläche ohne Unebenheiten zu erhalten.
  • In der Schneidplatte 1, wie in 6C gezeigt, ist es, wenn ein Schnittwinkel zwischen einem Liniensegment (E1), das den Scheitelpunkt (G) des konvexen Bereichs 19 mit der zweiten Nebenschneidkante 14 verbindet, und der verlängerten Linie der Seitenfläche 5 in Richtung der kurzen Seite mit β Grad bezeichnet wird, bevorzugt, den Schnittwinkel (β) auf „90<β≤130“ festzulegen. In einigen Fällen wird der Schnittwinkel β als Keilwinkel bezeichnet.
  • Der Grund, warum der oben erwähnte Schnittwinkel (β) auf „90<β≤130“ festgelegt wird, ist wie folgt.
  • Da der Schnittwinkel β ein stumpfer Winkel größer als 90 Grad ist, ist es möglich, eine Wirkung zum Verbessern der Festigkeit der Schneidkante der zweiten Nebenschneidkante 14 zu erhalten. Durch Festlegen der oberen Grenze des Werts auf 130 Grad oder weniger ist es möglich, einen Winkel zu verkleinern, mit dem die durch die zweite Nebenschneidkante 14 erzeugten Späne mit der Bezugsebene 15 als Spanfläche in Kontakt kommen.
  • Entsprechend kann durch Festlegen des Werts des Schnittwinkels β in dem Bereich von 90<β≤130 Grad die Steuerung derart ausgeführt werden, dass eine Fläche, wo Späne mit der Bezugsebene 15 in Kontakt kommen, reduziert wird. Als Ergebnis kann das Spanabführungsvermögen verbessert werden, und ein Verschleiß der Bezugsebene 15 kann verhindert werden. Dadurch ist es möglich, die Festigkeit der Schneidkante der zweiten Nebenschneidkante 14 zu verbessern und ein Ansteigen der Schneidkraft zu verhindern. Die Festigkeit der Schneidkante kann durch den Wert von β geeignet eingestellt werden. Hier ist β Grad bevorzugt 93≤β≤120 und mehr bevorzugt 94≤β≤110.
  • In einigen Fällen werden in den folgenden Beschreibungen die oben beschriebenen Merkmale bezüglich der Querschnittsform senkrecht zu der zweiten Nebenschneidkante 14 als „die ersten Merkmale der ersten Ausführungsform“ bezeichnet.
  • (Zweite Merkmale)
  • Des Weiteren hat die Schneidplatte der vorliegenden Ausführungsform die folgenden Merkmale. Wie in 3 (4) gezeigt, ist in der oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 der eine durchgehende Schneidkante bildende Schneidkantenbereich 10, das heißt, die erste Eckkante 11a, die Hauptschneidkante 12, die erste Nebenschneidkante 13 und die zweite Nebenschneidkante 14, derart ausgebildet, dass er bis zu der vorbestimmten Position (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante des mittleren Bereichs (C) der ersten Eckkante 11a durchgehend nach unten geneigt ist. Die Konfigurationen, wobei der Schneidkantenbereich 10 nach unten geneigt ist, wie weiter oben beschrieben, werden nun näher beschrieben.
  • Das heißt, wie in 4 gezeigt, es ist bevorzugt, jede Schneidkante des Schneidkantenbereichs 10 derart auszubilden, dass ein Abstand (tl, Höhe in der Dickenrichtung der Schneidplatte 1) zwischen einer die Schneidplatte 1 in der Dickenrichtung (T) halbierenden Ebene (N) und einem beliebigen Punkt auf jeder den Schneidkantenbereich 10 bildenden Schneidkante in dem mittleren Bereich (C) der Eckkante 11 (oder in der Nähe des mittleren Bereichs C) maximal ist und durchgängig und leicht von dem mittleren Bereich (C) bis zu der vorbestimmten Position (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante 14 abnimmt. Es ist bevorzugt, dass der oben erwähnte Abstand (t1) ohne Abnahme von der vorbestimmten Position (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante 14 zu dem Endbereich (S4) der zweiten Eckenhöhenlinie 11b des zweiten Eckbereichs 8 konstant ist.
  • In der folgenden Beschreibung wird die oben erwähnte vorbestimmte Position (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante 14 als „Wendepunkt Q“ bezeichnet.
  • Um die Konfiguration zu erzielen, wobei der Schneidkantenbereich 10 nach unten geneigt ist, wie weiter oben beschrieben, ist es bevorzugt, dass die Brechfläche 17 in einer Ebene bis zu der geneigten Oberfläche 16 des mittleren Bereichs (C) der ersten Eckkante 11a oder in der Nähe der Schneidkante einschließlich des mittleren Bereichs (C) nach unten geneigt ist (einer Position auf der Schneidkante, die sich in der Nähe des mittleren Bereichs (C) befindet), begleitet von dem leicht nach unten geneigten Schneidkantenbereich 10.
  • In einigen Fällen in der folgenden Beschreibung werden die Merkmale bezüglich des leicht nach unten geneigten Schneidkantenbereichs 10 als „die zweiten Merkmale der ersten Ausführungsform“ bezeichnet.
  • Die Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform weist die zweiten Merkmale auf und übt somit die folgenden Wirkungen aus.
  • Wenn die Schneidplatte 1 an dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 angebracht und befestigt ist, kann der Spanwinkel in der radialen Richtung des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 als positiv festgelegt werden. Daher ist es möglich, eine Wirkung zum Reduzieren der an die Hauptschneidkante 12 angelegten Schneidkraft zu erhalten. Dadurch kann die WerkzeugLebensdauer der Schneidplatte 1 verlängert werden.
  • Durch Vorsehen des weiter oben beschriebenen Wendepunkts (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante 14 kann die im Kreisbogen ausgebildete erste Nebenschneidkante 13 als Abstreifkante wirken. Daher ist es beim Schneiden des Werkstücks möglich, eine Wirkung zum vorteilhaften Gestalten der Oberflächeneigenschaften der bearbeiteten Oberfläche zu erhalten. Entsprechend es ist bevorzugt, den oben erwähnten Wendepunkt (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante 14 anzuordnen.
  • (Dritte Merkmale)
  • In der Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn der Wendepunkt (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante 14 von dem dritten Endbereich (S3) der ersten Nebenschneidkante 13 um einen Abstand (L2) getrennt ist, der Abstand (L2) bevorzugt derart festgelegt, dass die Beziehung „L2<0,2×L1“ erfüllt. L1 bezeichnet die oben erwähnte Länge (L1) der Kreissehne der ersten Nebenschneidkante 13. In einigen Fällen in der folgenden Beschreibung werden die Merkmale, wobei der Abstand (L2) wie weiter oben beschrieben festgelegt wird, als „die dritten Merkmale der ersten Ausführungsform“ bezeichnet.
  • Bei den oben beschriebenen dritten Merkmalen der vorliegenden Ausführungsform ist der Grund, warum es bevorzugt ist, den Abstand (L2) auf weniger als 0,2 mal die Länge (L1) der Kreissehne der ersten Nebenschneidkante 13 festzulegen, das heißt, die Position des Wendepunkts (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante 14 in der Nähe des dritten Endbereichs (S3) festzulegen, wie folgt.
  • Der erste Grund ist, dass die Position des Wendepunkts (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante 14 festgelegt wird, um zu vermeiden, dass der Wendepunkt (Q) auf der ersten Nebenschneidkante 13 liegt, und dadurch wirkt die erste Nebenschneidkante 13 effizient als Abstreifkante. Dadurch ist es während des Planfräsens möglich, auch wenn der fz-Wert als Vorschub pro Zahn erhöht wird, die auf der Oberfläche des Werkstücks verbliebenen konkaven Bereiche durch die Abstreifkante zu beseitigen und die Oberflächeneigenschaften auf der bearbeiteten Oberfläche zu verbessern. Der niedrigste Punkt der Schneidkante des Schneidwerkzeugs (siehe 10) ist auf der ersten Nebenschneidkante 13 vorgesehen, und der Bereich an der inneren Umfangsseite des niedrigsten Punkts wirkt als Abstreifkante. Der „niedrigste Punkt“ ist der Punkt, der sich an der Spitze des Schneidwerkzeugs (Wende-Drehschneidwerkzeugs 30) einschließlich der Schneidkante in der Richtung der Rotationsachse O befindet.
  • Der zweite Grund, warum es bevorzugt ist, die Position des Wendepunkts (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante 14 in der Nähe des dritten Endbereichs (S3) der ersten Nebenschneidkante 13 festzulegen, ist, dass dies zum Verbessern des Spanabführungsvermögens beim Ramping-Fräsen unter Verwendung der zweiten Nebenschneidkante 14 wirksam ist. Dadurch kann eine Wirkung zum Reduzieren der Schneidkraft erhalten werden, und somit ist es möglich, die Ratterschwingung des Werkzeugs zu reduzieren und die Oberflächenrauheit der bearbeiteten Oberfläche zu verbessern. Andererseits wird, wenn der Wendepunkt (Q) getrennt von dem Endbereich (S3) der ersten Nebenschneidkante 13 positioniert ist, das Spanabführungsvermögen wegen der geneigten Oberfläche (16) beeinträchtigt. L2 ist bevorzugt 0,05×L1≤L2 und mehr bevorzugt 0,10×L1≤L2≤0,15×L1, ist aber nicht hierauf beschränkt.
  • (Vierte Merkmale)
  • Des Weiteren hat die Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform die folgenden Merkmale. Die Merkmale werden mit Bezug auf 7A und 7B beschrieben. 7A ist eine vergrößerte Draufsicht des Schneidkantenbereichs 10 und der Nähe davon in der Schneidplatte 1. 7B ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie d2-d2 senkrecht zu der ersten Nebenschneidkante 13, die 7A zeigt.
  • Wie in 7B gezeigt, ist es bevorzugt, dass die Querschnitts-Höhenlinie 17a der Brechfläche 17 auf der oberen Fläche über der verlängerten Linie (E2) der Querschnitts-Höhenlinie 15a der Bezugsebene 15 auf der oberen Fläche vorsteht, so dass je dichter zur ersten Nebenschneidkante 13, desto größer der vorstehende Betrag ist. Auf der oberen Fläche 2 oder der unteren Fläche 3 ist die geneigte Oberfläche 16 niedriger als die Bezugsebene 15 in der Dickenrichtung der Schneidplatte 1. In einigen Fällen werden in der folgenden Beschreibung die oben beschriebene Merkmale als „die vierten Merkmale der ersten Ausführungsform“ bezeichnet.
  • Da die Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform die vierten Merkmale der vorliegenden Ausführungsformen aufweist, kann die folgende Wirkung erreicht werden.
  • Die Schneidhöhenlinie des Schneidkantenbereichs 10 ist von dem mittleren Bereich (C) der ersten Eckkante 11a zu dem Wendepunkt (Q) nach unten geneigt. Jedoch kann, da es möglich ist, die Dicke der Schneidplatte 1 in der Dickenrichtung (T) auf der ersten Nebenschneidkante 13, dem Honbereich 18 nahe der Nebenschneidkante 13 und der Brechfläche 17 beizubehalten, die Festigkeit der Nebenschneidkante 13 beibehalten werden. Zusätzlich dazu ist, da die Brechfläche 17 zu der geneigten Oberfläche 16 nach unten geneigt ist, das Abführungsvermögen von durch die erste Nebenschneidkante 13 erzeugten Spänen vorteilhaft.
  • Da auf der oberen Fläche 2 oder der unteren Fläche 3 in der Dickenrichtung (T) der Schneidplatte 1 die geneigte Oberfläche 16 niedriger als die Bezugsebene 15 ist, können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
  • Wenn der Schneidvorgang an dem Werkstück unter Verwendung des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 durchgeführt wird, an dem die Schneidplatte 1 angebracht ist, werden die durch den Schneidkantenbereich 10 erzeugten und abgeführten Späne durch die geneigte Oberfläche 16 radial nach außen von dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 geführt. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass die Späne direkt mit der Bezugsebene 15 in Kontakt kommen. Das heißt, ein Verschleiß und eine Verformung der Bezugsebene 15 wegen eines Kontakts mit Spänen oder dergleichen kann vermieden werden. Dabei wird, wenn der Schneidvorgang unter Verwendung des auf der oberen Fläche 2 der Schneidplatte 1 ausgebildeten Schneidkantenbereichs 10 durchgeführt wird, die Schneidplatte 1 umgedreht und wieder angebracht, und dann wird der Schneidvorgang unter Verwendung des auf der unteren Fläche 3 ausgebildeten Schneidkantenbereichs 10 durchgeführt, wobei die Form der Bezugsebene 15 auf der oberen Fläche 2 der Schneidplatte 1 beibehalten wird. Entsprechend wird, wenn die Schneidplatte 1 wieder an dem Plattenmontagesitz 32 des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 angebracht wird, die Form der Bezugsebene 15 der oberen Fläche 2 in einem Anfangszustand beibehalten, und somit kann die Schneidplatte 1 in einem normalen Zustand an dem Plattenmontagesitz 32 gehalten werden.
  • Weiterhin ist es wünschenswert, dass die Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform das folgende Merkmal aufweist. Das Merkmal ist, dass die erste Nebenschneidkante 13 derart ausgebildet ist, dass ein Wert von L1 die folgende Beziehung erfüllt: L 1 = α × W ( 0,15 α 0,35 )
    Figure DE112015006941T5_0001
    wobei W die Breite der Seitenfläche 5 in Richtung der kurzen Seite der Schneidplatte 1 ist (siehe 2), und L1 die Länge der Kreissehne der ersten Schneidkante 13 in dem mit dem Radius R ausgebildeten Kreisbogen ist (siehe 5). Die Länge (L1) der Kreissehne der ersten Nebenschneidkante 13 bedeutet den linearen Abstand zwischen dem zweiten Endbereich (S2) und dem dritten Endbereich (S3) der in 5 gezeigten ersten Nebenschneidkante 13.
  • Der Grund, warum der Wert von α festgelegt wird, wie weiter oben bei den Merkmalen bezüglich des Festsetzens der Länge (L1) der Kreissehne der ersten Nebenschneidkante 13 beschrieben, ist wie folgt.
  • Beim Plan- und Ramping-Bearbeiten ist es beim Fräsen des Werkstücks, um die Eigenschaften der bearbeiteten Oberfläche vorteilhaft zu gestalten, zum Beispiel um die Oberflächenrauheit auf kleine Werte zu regeln, wichtig, die Länge (L1) der Kreissehne auf den geeigneten Wert festzulegen. Wenn der Wert von α kleiner als 0,15 ist, wird die Oberflächenrauheit unter den Bedingungen mit hohem Vorschub hoch, wobei der Vorschub pro Zahn fz auf einen großen Wert festgelegt wird. Dies deshalb, da die Höhe des Bergbereichs, der nicht geschnitten wurde, groß wird. Wenn der Wert von α 0,35 überschreitet, wird die Länge der ersten Nebenschneidkante 13 groß, und demgemäß wird die Länge der Hauptschneidkante 12 kleiner als die Breite W der Platte. Daher ist ein Ausgleich zwischen der ersten Nebenschneidkante 13 und der Hauptschneidkante 12 wichtig, was zu einer negativen Wirkung auf die Form der Späne führen kann. Das heißt, die Form der ersten Nebenschneidkante in der Nähe des niedrigsten Punkts des Schneidwerkzeugs wird ein langer Kreisbogen, und somit wird der Bereich davon, der die Dicke der Späne klein macht, vergrößert, was zu einer negativen Wirkung auf die Schärfe führen kann. Entsprechend ist es bevorzugt, um die oben erwähnten Probleme zu vermeiden, den Wert von α auf 0,15≤α≤0,35 festzulegen. Der Wert von α ist mehr bevorzugt 0,175≤α,≤0,325 und noch mehr bevorzugt 0,20≤α<0,30, ist aber nicht hierauf beschränkt.
  • (Wende-Drehschneidwerkzeug)
  • Als Nächstes wird die Wende-Drehschneidplatte der vorliegenden Ausführungsform, bei der die oben beschriebene Schneidplatte 1 abnehmbar an dem Werkzeughauptkörper angebracht ist, mit Bezug auf 8 und 9 beschrieben. 8 ist eine perspektivische Ansicht des Werkzeughauptkörpers 31 des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 der vorliegenden Ausfiihrungsform und zeigt einen Zustand, in dem die Schneidplatte 1 nicht an dem auf dem Werkzeughauptkörper 31 vorgesehen Plattenmontagesitz 32 angebracht ist. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Schneidplatte 1 der vorliegenden Ausführungsform an dem in 8 gezeigten Plattenmontagesitz 32 angebracht ist. Der in 8 und 9 gezeigte Bezug „O“ bezeichnet die Drehmittelachse des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 (des Werkzeughauptkörpers 31). Wenn der Schneidvorgang an dem Werkstück durchgeführt wird, wird das Wende-Drehschneidwerkzeug 30 in der in 9 gezeigten Richtung F gedreht.
  • Der in 8 (9) gezeigte Werkzeughauptkörper 31 zeigt ein Beispiel, wobei vier Plattenmontagesitze 32 vorgesehen sind. Wie in 8 gezeigt, weist jeder der Plattenmontagesitze 32 auf: eine Sitzfläche 33; eine Kontaktfläche 34 mit kurzer Seite; eine Kontaktfläche 35 mit langer Seite; und ein in dem mittleren Bereich der Sitzfläche 33 ausgebildetes Gewindeloch 36. Die Sitzfläche 33 ist eine Sitzfläche, an der die obere Fläche 2 oder die untere Fläche 3 der Schneidplatte 1 dicht angebracht ist, wenn die Schneidplatte 1 an dem Plattenmontagesitz 32 angebracht ist.
  • Die Kontaktfläche 34 mit kurzer Seite des in 8 gezeigten Plattenmontagesitzes 32 ist eine Kontaktfläche, an der die Seitenfläche 5 in Richtung der kurzen Seite der Schneidplatte 1 dicht angebracht ist, wenn die Schneidplatte 1 an dem Plattenmontagesitz 32 angebracht ist. In ähnlicher Weise ist die Kontaktfläche 35 mit langer Seite eine Kontaktfläche, an der die Seitenfläche in Richtung der langen Seite 4 der Schneidplatte 1 dicht angebracht ist, wenn die Schneidplatte 1 an dem Plattenmontagesitz 32 angebracht ist. Die Kontaktfläche 34 mit kurzer Seite und die Kontaktfläche 35 mit langer Seite sind Haltewände, die zum Verhindern einer Verschiebung der Schneidplatte 1 wegen der Schneidkraft während des Schneidens des Werkstücks ausgebildet sind.
  • Die in 8 gezeigten vier Plattenmontagesitze 32 können in einem gleichen Intervall von 90 Grad um die Drehmittelachse O vorgesehen sein und können in einem leicht von 90 Grad verschiedenen Winkel zwischen den benachbarten Plattenmontagesitzen 32 angeordnet sein, einem sogenannten ungleichen Intervall (oder ungleichen Winkel), wodurch die während des Schneidens erzeugten Schwingungen gedämpft werden.
  • 9 zeigt einen Zustand, in dem die Befestigungsschraube (Klemmschraube) 37 als Befestigungsmittel für die Schneidplatte 1 durch die auf der Schneidplatte 1 vorgesehene Schraubeneinführungsöffnung 6 eingeführt ist, wobei die Befestigungsschraube 37 mit einem vorbestimmten Drehmoment angezogen wird, so dass der mit Gewinde versehene Bereich in das Gewindeloch 36 der Sitzfläche 33 geschraubt wird, und wodurch die Schneidplatte 1 an dem Plattenmontagesitz 32 sicher angebracht und befestigt wird.
  • Wenn die Schneidplatte 1 sicher an dem Plattenmontagesitz 32 befestigt ist, wie in 9 gezeigt, ist die Seitenfläche 5 in Richtung der kurzen Seite der Schneidplatte 1 nahe einer Endfläche des Spitzenbereichs des Werkzeughauptkörpers 31 (untere Seite in 9) angeordnet, und die Seitenfläche in Richtung der langen Seite 4 ist nahe dem äußeren Umfang des Werkzeughauptkörpers 31 angeordnet. Entsprechend stehen, wenn die Schneidplatte 1 an dem Plattenmontagesitz 32 befestigt ist, die erste Eckkante 11a, die Hauptschneidkante 12, die erste Nebenschneidkante 13 und die zweite Nebenschneidkante 14, die den Schneidkantenbereich 10 bilden, leicht nach außen (nach unten) von der Endfläche des Spitzenbereichs des Werkzeughauptkörpers 31 vor. Des Weiteren steht die erste Eckkante 11a leicht nach außen von der äußeren Umfangsfläche des Werkzeughauptkörpers 31 vor. Eine der Seitenflächen in Richtung der langen Seite 4 der Schneidplatte 1 steht ebenfalls leicht nach außen von der äußeren Umfangsfläche des Werkzeughauptkörpers 31 vor.
  • (Schneidverfahren des Werkstücks)
  • Als Nächstes wird ein Beispiel für einen Bearbeitungsprozess, wenn der Schneidvorgang an dem Werkstück unter Verwendung des an einer dreiachsigen oder fünfachsigen NC-Schneidmaschine angebrachten Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird, mit Bezug auf 10 bis 12 beschrieben. 10 und 12 sind Zeichnungen, die einen Zustand zeigen, in dem der Schneidvorgang an dem Werkstück unter Verwendung des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird, und die eine Schneidplatte 1 auf der rechten Seite der Drehmittelachse O zeigen, neben mehreren weiteren an dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 angebrachten Schneidplatten 1.
  • (Planares Schneiden)
  • Wenn ein planarer Schneidvorgang mit hohem Vorschub an dem Werkstück unter Verwendung des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 durchgeführt wird, wie in 10 gezeigt, zum Beispiel während das Wende-Drehschneidwerkzeug 30 quer in der XI-Richtung bewegt wird, wird die planare Bearbeitung auf der Oberfläche (M1a) des Werkstücks (M1) durchgeführt. Wenn diese planare Bearbeitung durchgeführt wird, ist es bevorzugt, die Hauptschneidkante 12 und die erste Nebenschneidkante 13 des an dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 angebrachten Schneidkantenbereichs 10 der Schneidplatte 1 zu verwenden. In diesem Fall, wenn das Wende-Drehschneidwerkzeug 30 quer in X1-Richtung bewegt wird, wirkt die Hauptschneidkante 12 als Schneidkante für das Schneiden des Werkstücks (M1), und die erste Nebenschneidkante 13 wirkt als Schneidkante zum Verbessern der Oberflächenrauheit der bearbeiteten Oberfläche (Mlb), die geschnitten worden ist. Der mit dem Bezugszeichen „M1c“ in 10 gezeigte schraffierte Bereich bezeichnet eine Bearbeitungstoleranz.
  • Bei der planaren Bearbeitung des Werkstücks M1 tragen die Hauptschneidkante 12, die erste Nebenschneidkante 13 und die erste Eckkante 11a zum Schneidvorgang bei, und die Brechfläche 17 als Spanfläche dieser Schneidkanten ist zu der geneigten Oberfläche 16 nach unten geneigt, wie weiter oben beschrieben. Daher ist es möglich, das Inkontaktkommen der erzeugten Späne mit der Brechfläche 17 so viel wie möglich zu begrenzen. Dadurch kann die Brechfläche 17 daran gehindert werden, in einem frühen Stadium verschlissen zu werden.
  • (Ramping-Fräsen)
  • Als Nächstes wird ein Beispiel für den Bearbeitungsprozess beschrieben, wenn ein Ramping-Fräsvorgang an dem Werkstück unter Verwendung des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird. In einigen Fällen, wenn eine Gießform oder dergleichen durch den Schneidvorgang hergestellt wird, wird zum Beispiel das Schneiden einer tiefen Nut oder eine Taschenbearbeitung an dem Werkstück aus dem Rohmaterial der Gießform (diverse Typen von Stahl für die Gießform) durchgeführt. Beim Schneiden der tiefen Nut oder dergleichen wird im Allgemeinen ein Verfahren eingesetzt, bei dem der Ramping-Fräsvorgang an dem Werkstück mehrmals nacheinander unter Verwendung des Fräswerkzeugs wiederholt wird.
  • 11 zeigt einen Pfad der Vorschubsteuerung für das Fräswerkzeug, wenn das Schneiden der tiefen Nut (H) an dem Werkstück M2 unter Verwendung einer NC-Schneidmaschine durchgeführt wird. In dem in 11 gezeigten Beispiel wird der Ramping-Fräsvorgang an dem Werkstück M2 mehrmals nacheinander entlang den Pfaden kl, k2, ..., k8 wiederholt.
  • Im Fall einer Verwendung des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 der vorliegenden Ausführungsform beim Ramping-Fräsen zum Herstellen der in 11 gezeigten tiefen Nut (H) durch den Schneidvorgang kann eine vorteilhafte Wirkung des Ramping-Fräsvorgangs erhalten werden. Im Folgenden werden die Vorgänge von jeder Schneidkante der Schneidplatte 1 beschrieben, wenn der Ramping-Fräsvorgang unter Verwendung des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird.
  • 12 zeigt einen Zustand, bei dem die an dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 der vorliegenden Ausführungsform angebrachte Schneidplatte 1 in der X2-Richtung bewegt wird, um den Ramping-Fräsvorgang nach links unten an dem Werkstück (M2) durchzuführen. In 12 führt, während gleichzeitig die Vorschübe in der X2-Richtung (Quervorschub) und in der Z-Richtung (Vertikalvorschub) zum Beispiel durch die dreiachsig gesteuerte Maschine gesteuert werden, das Wende-Drehschneidwerkzeug 30 den Ramping-Fräsvorgang auf der Oberfläche (M2a) des Werkstücks (M2) aus, um die durch Ramping bearbeitete Oberfläche (M2b) zu erhalten. Obwohl in 2 nicht gezeigt, tragen in der Schneidplatte 1 an der linken Seite mit Bezug auf die Drehmittelachse O der Figur die Hauptschneidkante 12 und die erste Nebenschneidkante 13 zum Schneiden bei. Der mit dem Bezugszeichen „M2c“ in 12 gezeigte schraffierte Bereich bezeichnet eine Bearbeitungstoleranz.
  • Beim Ramping-Fräsvorgang in der X2-Richtung trägt die zweite Nebenschneidkante 14 unter den Schneidkanten der Schneidplatte 1 zum Schneiden ebenso bei wie die Hauptschneidkante 12 und die erste Nebenschneidkante 13. Zu diesem Zeitpunkt wirkt die zweite Nebenschneidkante 14 mit gerader Linie als Kante zum Schneiden in die unbearbeitete Oberfläche (M2a) des Werkstücks M2 beim Quervorschub in der X2-Richtung. Die im Kreisbogen ausgebildete erste Nebenschneidkante 13 wirkt als Schneidkante zum Bearbeiten der bearbeiteten Oberfläche, die durch die zweite Nebenschneidkante 14 in der vorteilhaft durch Ramping bearbeiteten Oberfläche (M2b) bearbeitet worden ist.
  • Beim Ramping-Fräsen ist die Dicke der durch das Schneiden der zweiten Nebenschneidkante 14 erzeugten Späne größer als die Dicke der durch die erste Nebenschneidkante 13 erzeugten Späne. Jedoch ist die zweite Nebenschneidkante 14 über den Honbereich 18 durchgängig mit der Bezugsebene 15 gestaltet, und somit bewegen sich die Späne zu der Bezugsebene 15, ohne sich zu den Brechflächen 17 zu bewegen, und werden dann vorteilhaft abgeführt.
  • Der Grund, warum die Späne sich nicht zu den Brechflächen 17 bewegen, ist, dass von der Bezugsebene 15 und den auf sowohl der oberen Fläche 2 als auch der unteren Fläche 3 ausgebildeten Brechflächen 17 die Brechfläche 17 in der Dickenrichtung (T) der Schneidplatte 1 höher als die Bezugsebene 15 ist.
  • Beim Ramping-Fräsvorgang nach rechts unten (Ramping-Fräsen in einer Richtung entgegengesetzt zu der in 12 gezeigten X2-Richtung) tragen die Hauptschneidkante 12, die erste Nebenschneidkante 13 und die zweite Nebenschneidkante 14 zum Schneiden bei.
  • Wie in 6C gezeigt, ist der kleine konvexe Bereich 19, der leicht nach oben vorsteht, auf dem Honbereich 18 der zweiten Nebenschneidkante 14 und der Oberfläche der Bezugsebene 15 nahe dem Honbereich 18 vorgesehen, und somit wird die Festigkeit der zweiten Nebenschneidkante 14 beibehalten. Dadurch ist es ähnlich dem oben beschriebenen planaren Bearbeiten möglich, ein Absplittern und Brechen der zweiten Nebenschneidkante 14 in einem frühen Stadium zu verhindern und somit die vorteilhafte durch Ramping bearbeitete Oberfläche (M2b) ohne Unebenheiten zu erhalten.
  • Wie in 6C gezeigt, ist der Schnittwinkel β Grad zwischen dem Liniensegment (E1), das den Scheitelpunkt (G) des konvexen Bereichs 19 und die zweite Nebenschneidkante 14 und die verlängerte Linie der Seitenfläche 5 in Richtung der kurzen Seite verbindet, auf „90<β≤130“ festgelegt, wie oben als erste Merkmale der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Daher ist es möglich, das Spanabführungsvermögen zu verbessern und einen Verschleiß der Bezugsebene 15 als Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante 14 zu verhindern.
  • Die oben beschriebene Schneidplatte 1 ist die im Wesentlichen viereckig ausgebildete negative Schneidplatte und weist die beiden ersten Eckkanten 11a auf den beiden ersten Eckbereichen 7 von sowohl der oberen Fläche 2 als auch der unteren Fläche 3 auf, weist insgesamt vier Ecken pro Schneidplatte auf und hat die bei den obigen ersten bis vierten Merkmalen der vorliegenden Ausführungsform beschriebenen Hauptmerkmale.
  • Daher wird, wenn die an dem Plattenmontagesitz 32 des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 angebrachte Schneidkante oder dergleichen der Schneidplatte 1 verschleißt, die Schneidplatte 1 um 180 Grad gedreht und wieder angebracht, und dadurch kann der andere Schneidkantenbereich 10 beim Schneiden verwendet werden. Wenn die beiden Schneidkantenbereiche 10 auf der oberen Fläche 2 verschleißen, können die Schneidkantenbereiche 10 der unteren Fläche 3 der gleichen Schneidplatte 1 beim Schneiden verwendet werden. Auf diese Weise können die vier auf der oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 ausgebildeten Schneidkantenbereiche einer Schneidplatte verwendet werden.
  • Die erste Eckkante 11a der Schneidplatte 1 wird als Schneidkante verwendet, die zum Schneiden der vertikalen Wand und der Ecke in einem unteren Bereich der vertikalen Wand beiträgt, wenn das Schneiden der vertikalen Wand (der Fläche im Wesentlichen parallel zu der Drehmittelachse des Wende-Drehschneidwerkzeugs) des Werkstücks bei der planaren Bearbeitung des Werkstücks benötigt wird.
  • (Zweite Ausführungsformen)
  • Als Nächstes wird die Schneidplatte 101 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und das diese enthaltende Wende-Drehschneidwerkzeug 130 mit Bezug auf 13 bis 19 beschrieben. 13 ist eine perspektivische Ansicht der Schneidplatte gemäß der vorliegenden Ausführungsform, schräg von oben auf einer oberen Fläche davon gesehen. 14 ist eine Draufsicht der in 13 gezeigten Schneidplatte, von der oberen Fläche davon gesehen. 15 ist eine Seitenansicht der in 13 gezeigten Schneidplatte, von einer Seitenfläche in Richtung der langen Seite davon gesehen. 16 ist eine Vorderansicht der in 13 gezeigten Schneidplatte, von einer Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite davon gesehen.
  • Die mit der ersten Ausführungsform gemeinsamen Teile haben die gleichen Bezugsziffern, um deren Beschreibungen vereinfacht zu gestalten. Des Weiteren sind bezüglich der Teile, deren Bezugsziffern verschieden von der ersten Ausfiihrungsform sind, aber deren Bezeichnungen die gleichen sind wie in der ersten Ausführungsform, die Beschreibungen ihrer Konfigurationen und Funktionen, die ähnlich der ersten Ausfiihrungsform sind, weggelassen.
  • In der zweiten Ausführungsform sind die erste Eckkante 111a, die Hauptschneidkante 112, die erste Nebenschneidkante 113 und die zweite Nebenschneidkante 114, die jeden Schneidkantenbereich 110 bilden, glatt durchgehend gestaltet, ohne eine Ecke an den verbindenden Bereichen zu bilden (die ersten Merkmale der zweiten Ausfiihrungsform). Des Weiteren bildet die Brechfläche 117 die Spanfläche der Schneidkantenbereiche 110, wobei der Spanwinkel der Brechfläche 117 nahe der ersten Eckkante 111a kleiner als nahe der zweiten Nebenschneidkante 114 ist (die zweiten Merkmale der zweiten Ausführungsform). Im Querschnitt der Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante 114 senkrecht zu der zweiten Nebenschneidkante befindet der Scheitelpunkt des konvexen Bereichs 119 sich auf der zweiten Nebenschneidkante 114 (die dritten Merkmale der zweiten Ausfiihrungsform). Die andere Konfigurationen, Funktionen und Wirkungen davon sind ähnlich der ersten Ausführungsform. Im Folgenden werden die oben erwähnten Merkmale mit deren Funktionen und Wirkungen beschrieben.
  • (Erste Merkmale)
  • Wie in 13 und 14 gezeigt, sind in der Schneidplatte 101 gemäß der zweiten Ausfiihrungsform die erste Eckkante 111a, die Hauptschneidkante 112, die erste Nebenschneidkante 113 und die zweite Nebenschneidkante 114, die jeden Schneidkantenbereich 110 bilden, glatt durchgehend gestaltet, ohne eine Ecke an jedem der verbindenden Bereiche (S1, S2 und S3) zu bilden.
  • Gemäß diesen Konfigurationen ist keine Ecke an dem Endbereich S1 als Grenze zwischen der ersten Eckkante 111a und der Hauptschneidkante 112, dem Endbereich S2 als Grenze zwischen der Hauptschneidkante 112 und der ersten Nebenschneidkante 113 und dem Endbereich S3 als Grenze zwischen der ersten Nebenschneidkante 113 und der zweiten Nebenschneidkante 114 ausgebildet. Daher können die Endbereiche S1 bis S3 daran gehindert werden, während des Schneidens beschädigt und verschlissen zu werden. Als Ergebnis kann die Form des Schneidkantenbereichs 110 und das Schneidvermögen über eine lange Zeit beibehalten werden.
  • (Zweite Merkmale)
  • In der Schneidplatte 101 der vorliegenden Ausführungsform bildet die Brechfläche 117 die Spanfläche der Schneidkantenbereiche 110, und der Spanwinkel der Brechfläche 117 nahe der ersten Eckkante 111a ist kleiner als der nahe der zweiten Nebenschneidkante 114. Wie insbesondere in 17A und 17B gezeigt, besteht jede Brechfläche 117 aus mehreren Flächen 117a bis 117g. 17A ist eine vergrößerte Teildraufsicht der in 14 gezeigten Schneidplatte 101, die die Anordnung und eine Abfolge von jeder den Schneidkantenbereich bildenden Schneidkante 110 zeigt. 17B ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie d3-d3 senkrecht zu der in 17A gezeigten zweiten Nebenschneidkante 114.
  • Die Fläche 117a ist durchgängig mit der ersten Eckkante 111a und der Bezugsebene 115 gestaltet und verläuft durch den Endbereich S5 der ersten Eckkante 111a. Die Fläche 117b ist durchgängig mit der Fläche 117a, der ersten Eckkante 111a und der Bezugsebene 115 gestaltet. Die Fläche 117c ist durchgängig mit der Fläche 117b, der ersten Eckkante 111a und der Bezugsebene 115 gestaltet. Die Flächen 117a, 117b und 117c bilden eine Spanfläche der ersten Eckkante 111a. Die Fläche 117d ist durchgängig mit der Fläche 117c, der Hauptschneidkante 112 und der Bezugsebene 115 gestaltet und bildet eine Spanfläche der Hauptschneidkante 112. Die Fläche 117e ist durchgängig mit der Fläche 117d, der ersten Nebenschneidkante 113 und der Bezugsebene 115 gestaltet und bildet eine Spanfläche der ersten Nebenschneidkante 113. Die Fläche 117f ist durchgängig mit der Fläche 117e, der zweiten Nebenschneidkante 114 und der Bezugsebene 115 gestaltet. Die Fläche 117g ist durchgängig mit der Fläche 117f, der zweiten Nebenschneidkante 114 und der Bezugsebene 115 gestaltet und verläuft durch den Endbereich S4 der zweiten Nebenschneidkante 114. Die Flächen 117 und 117g bilden eine Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante 114.
  • Wie in 17A und 17B gezeigt, besteht jede die Brechfläche 117 bildende Fläche 117a bis 117g aus einer im Wesentlichen ebenen Fläche (entsprechend einer geraden Linie, wie weiter unten beschrieben) und ist in der konvexen gekrümmten Fläche (entsprechend einer gekrümmten Linie, wie weiter unten beschrieben) an dem verbindenden Bereich mit der Bezugsebene 115 ausgebildet.
  • Wie in 17B gezeigt, weist im Querschnitt senkrecht zu der zweiten Nebenschneidkante 114 und durch die Fläche 117f die Querschnitts-Höhenlinie der Fläche 117f die gerade Linie 117f1 und die gekrümmte Linie 117f2 auf. Die gerade Linie 117f1 erstreckt sich von der zweiten Nebenschneidkante 114 zu der Bezugsebene 115. Die verlängerte Linie E3 bildet einen vorbestimmten Winkel δf (im Folgenden auch als Winkel zwischen der Fläche 117f und der Bezugsebene 115 bezeichnet) mit Bezug auf die Querschnitts-Höhenlinie 115a der Bezugsebene 115. Der gekrümmte Bereich 117f2 ist ein konvexer Kreisbogen, der die gerade Linie 117f1 und die Querschnitts-Höhenlinie 115a verbindet. Die gerade Linie 117f1 und die gekrümmte Linie 117f2 stehen über der Querschnitts-Höhenlinie 115a vor. Das heißt, die Fläche 117f steht über der Bezugsebene 115 vor.
  • Wenn auch 17B nur die Fläche 117f zeigt, haben die anderen Flächen 117a bis 117e und 117g ähnliche Formen. Das heißt, im Querschnitt von jeder der Flächen 117a bis 117e und 117g senkrecht zu jeder der damit durchgängigen Schneidkanten weist jede der Querschnitts-Höhenlinien der Flächen 117a bis 117e und 117g eine gerade Linie, die sich von den entsprechenden Schneidkanten erstreckt, und eine gekrümmte Linie auf, die die Bezugsebene 115 und die gerade Linie verbindet.
  • Der Winkel von jeder der die Brechfläche 117 bildenden Flächen 117a bis 117g mit Bezug auf die Bezugsebene 115 vergrößert sich nacheinander von der Fläche 117a zu der Fläche 117g. In anderen Worten, im Querschnitt von jeder der Flächen 117a bis 117g senkrecht zu den damit durchgehenden entsprechenden Schneidkanten ist, wenn die Winkel zwischen den geraden Linien der Querschnitts-Höhenlinien der Flächen 117a bis 117g und der Querschnitts-Höhenlinie 115a der Bezugsebene 115 (Winkel von jeder Fläche 117a bis 117g mit Bezug auf die Bezugsebene 115) mit δa bis δg bezeichnet werden, die Beziehung δa<δb<δc<δd<δe<δf<δg erfüllt. Das heißt, die Brechfläche 117 ist derart ausgebildet, dass die Spanfläche nacheinander von der Fläche 117a zu der Fläche 117g zunimmt.
  • Gemäß diesen Konfigurationen werden die während des Schneidens erzeugten Späne nach außerhalb der oberen Fläche 2 oder der unteren Fläche 3 entlang der Brechfläche 117 bewegt und werden somit schnell abgeführt. Daher ist es möglich, einen direkten Kontakt der Späne mit der Bezugsebene 115 zu verhindern. Das heißt, ein Verschleiß und eine Verformung der Bezugsebene 115 wegen eines Kontakts mit Spänen oder dergleichen kann vermieden werden.
  • Um die oben erwähnte Wirkung auszuüben, ist die Differenz (δa-δg) zwischen dem Winkel δa der auf einem Ende der Brechfläche 117 nahe der ersten Eckkante angeordneten Fläche 117a mit Bezug auf die Bezugsebene 115 und dem Winkel δg der an einem Ende der Brechfläche 117 nahe der zweiten Nebenschneidkante angeordneten Fläche 117a mit Bezug auf die Bezugsebene 115 bevorzugt 3 Grad bis 20 Grad, und mehr bevorzugt 4 Grad bis 15 Grad. Der Winkel δa ist bevorzugt 5 Grad bis 25 Grad und mehr bevorzugt 10 Grad bis 20 Grad. Der Winkel δg ist bevorzugt 10 Grad bis 30 Grad und mehr bevorzugt 15 Grad bis 25 Grad.
  • Des Weiteren muss die Form der Brechfläche 117 nur derart ausgebildet sein, dass der Spanwinkel davon nahe der ersten Eckkante 111a kleiner ist als der nahe der zweiten Nebenschneidkante 114, und ist nicht auf die obigen Beschreibungen beschränkt. Zum Beispiel ist die Anzahl der die Brechfläche 117 bildenden Flächen nicht auf sieben beschränkt, und die Brechfläche 117 kann aus zwei oder mehr ebenen Flächen bestehen und kann aus einer oder mehr gekrümmten Flächen bestehen. Im Fall, dass die Brechfläche 117 aus einer gekrümmten Fläche im Querschnitt senkrecht zu jeder Schneidkante besteht, weist die Querschnitts-Höhenlinie der Brechfläche 117 eine gerade Linie und eine gekrümmte Linie ähnlich zu dem in 17B gezeigten Fall auf. Der Winkel zwischen der geraden Linie und der Querschnitts-Höhenlinie 115a der Bezugsebene 115 nimmt vom Ende der Brechfläche 117 nahe der ersten Eckkante 111a bis zu dem anderen Ende nahe der zweiten Nebenschneidkante leicht zu.
  • (Dritte Merkmale)
  • Wie in 17B gezeigt, bilden in der vorliegenden Ausführungsform im Querschnitt der die Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante 114 bildenden Fläche 117f, die senkrecht zu der zweiten Nebenschneidkante angeordnet ist, die Querschnitts-Höhenlinien 117f1 und 117f2 der Fläche 117f den konvexen Bereich 119. Der konvexe Bereich 119 steht leicht über der oberen Fläche 2 mit Bezug auf die Bezugsebene 115 vor. Der Scheitelpunkt G des konvexen Bereichs 119 ist auf der zweiten Nebenschneidkante 114 positioniert. Wie weiter oben beschrieben, hat die Fläche 117g eine Form ähnlich zu der Fläche 117f. Der Winkel zwischen der geraden Linie der Querschnitts-Höhenlinie der Fläche 117g und der Querschnitts-Höhenlinie 115a der Bezugsebene 115 ist kleiner als der Winkel zwischen der geraden Linie 117f1 der Querschnitts-Höhenlinie der Fläche 117f und der Querschnitts-Höhenlinie 115a der Bezugsebene 115.
  • Auf diese Weise kann, da die Spanflächen 117fund 117g der zweiten Nebenschneidkante 114 mit Bezug auf die Bezugsebene konvex sind, beim Ramping-Fräsen unter Verwendung der zweiten Nebenschneidkante 114 das Spanabführungsvermögen weiter verbessert werden. Des Weiteren kann ein Verschleiß und eine Verformung der Bezugsebene 115 wegen eines Kontakts mit Spänen oder dergleichen vermieden werden.
  • Die Schnittwinkel γ Grad zwischen der geraden Linie 117f1 der Querschnitts-Höhenlinie der Fläche 117f (oder der verlängerten Linie E3 davon) und der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite 105 ist auf 70 Grad <γ< 90 Grad festgelegt. Auch bezüglich der Fläche 117g ist im Querschnitt senkrecht zu der zweiten Nebenschneidkante 114 und durch die Fläche 117g der Schnittwinkel γ Grad zwischen der geraden Linie der Querschnitts-Höhenlinie der Fläche 117g und der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite 105 auf 70 Grad ≤γ< 90 Grad festgelegt.
  • Auf diese Weise kann, da der Schnittwinkel γ ein spitzer Winkel ist, die auf die zweite Nebenschneidkante 114 aufgebrachte Schneidkraft reduziert werden. Des Weiteren kann die Adhäsion des Werkstücks verhindert werden, und somit ist die Schneidplatte 101 unter Verwendung der zweiten Nebenschneidkante 114 für den Ramping-Fräsvorgang an dem Werkstück geeignet, bei dem leicht Adhäsion auftritt. Um die oben erwähnte Wirkung sicher auszuüben, ist der Schnittwinkel γ bevorzugt 72 Grad ≤γ≤ 88 Grad und mehr bevorzugt 74 Grad ≤γ≤ 86 Grad, ist aber nicht hierauf beschränkt.
  • Im gesamten Schneidkantenbereich 110 ist der Winkel entsprechend dem Schnittwinkel γ, das heißt, der Winkel zwischen der geraden Linie der Querschnitts-Höhenlinie von jeder der Flächen 117a bis 117g im Querschnitt senkrecht zu jeder der mit den Flächen 117a bis 117g auf der Brechfläche 117 durchgängigen Schneidkanten und der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite 105 bevorzugt 70 Grad oder mehr und weniger als 90 Grad. In diesem Fall ist die Schneidplatte 101 eine Schneidplatte vom sogenannten positiven Typ.
  • Gemäß diesen Konfigurationen kann die Schneidkraft der gesamten Schneidkantenbereiche 110 reduziert werden. Daher kann durch glattes Verbinden der Schneidkanten miteinander wie bei den ersten Merkmalen der vorliegenden Ausführungsform die Ratterschwingung des Werkzeugs verhindert werden, auch wenn der Kontaktbereich zwischen der Kontaktfläche 34 mit kurzer Seite des Plattenmontagesitzes 32 und der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite 105 kleiner ist als der bei der ersten Ausführungsform. Des Weiteren ist, da die Adhäsion des Werkstücks verhindert werden kann, die Schneidplatte 101 für das Schneiden des Werkstücks geeignet, bei dem leicht Adhäsion auftritt.
  • (Schneiden einer vertikalen Wand)
  • Als Nächstes wird das Wende-Drehschneidwerkzeug 130 der vorliegenden Ausführungsform, bei dem die oben erwähnte Schneidplatte 101 abnehmbar an dem Werkzeughauptkörper 31 angebracht ist, und ein Verwendungsbeispiel davon mit Bezug auf 18 bis 20 beschrieben. 18 und 19 sind perspektivische Ansichten des Wende-Drehschneidwerkzeugs der vorliegenden Ausführungsform. 18 zeigt einen Zustand, in dem die Schneidplatte der vorliegenden Ausführungsform nicht angebracht ist. 19 zeigt einen Zustand, in dem die Schneidplatte der vorliegenden Ausführungsform angebracht ist. Die Konfigurationen des Wende-Drehschneidwerkzeugs 130 der vorliegenden Ausführungsform sind die gleichen wie in der ersten Ausführungsform, außer dass die Form der Kontaktfläche 134 mit kurzer Seite des Plattenmontagesitzes 32 eine Form entsprechend der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite 10 der Schneidplatte 101 der vorliegenden Ausführungsform hat.
  • Das Wende-Drehschneidwerkzeug 130 der vorliegenden Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft beim Schneiden der vertikalen Wand des Werkstücks und der Ecke an einem unteren Bereich der vertikalen Wand, wie in 20 gezeigt. 20 ist eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem das Schneiden der Ecke des Werkstücks M3 mit der vertikalen Wand M3a unter Verwendung des in 19 gezeigten Wende-Drehschneidwerkzeugs 130 durchgeführt wird.
  • Gemäß dem Wende-Drehschneidwerkzeug 130 der vorliegenden Ausführungsform können, da die Schneidplatte 101 die zweiten und die dritten Merkmale der vorliegenden Ausführungsform aufweist, die während des Schneidens erzeugten Späne radial nach innerhalb des Wende-Drehschneidwerkzeugs 130 (der linken Seite der Schneidplatte 101 in 20) entlang der Brechfläche 117 bewegt werden. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass die Späne zwischen die Seitenfläche in Richtung der langen Seite 4 der Schneidplatte 101 und die vertikale Wand M3a des Werkstücks M3 geraten. Des Weiteren werden, da die Brechfläche 117 sich zu dem Endbereich S4 der zweiten Nebenschneidkante 114 erstreckt, die während des Schneidens erzeugten Späne radial nach innen mit Bezug auf die zweite Nebenschneidkante 114 entlang der Brechfläche 117 bewegt. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass die Späne zwischen den Schneidkantenbereich 110 und die Ebene M3b des Werkstücks M3 geraten. Als Ergebnis kann eine Erhöhung der Schneidkraft durch die Späne verhindert werden, und es kann verhindert werden, dass die vertikale Wand M3 und die Ebene M3b durch die Späne zerkratzt werden.
  • In der obigen Beschreibung der Schneidplatte gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Schneidplatte 1 mit der oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 im Wesentlichen viereckig ausgebildet. Jedoch kann die Schneidplatte mit der oberen Fläche 2 und der unteren Fläche 3 auch als Dreieck, Fünfeck, Sechseck oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Es ist bevorzugt, dass die Schneidplatte gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem Hartmetall auf Wolframcarbid-Cobalt-Basis (WC-Co-Basis) besteht. Jedoch können auch andere Materialien als das Hartmetall auf Wolframcarbid-Cobalt-Basis, z. B. ein Cermet auf Carbonitrid-Basis enthaltendes Hartmetall, ein Schnellarbeitsstahl, ein Titancarbid, ein Siliciumcarbid, ein Siliciumnitrid, ein Aluminiumnitrid, ein Aluminiumoxid, ein Keramikwerkstoff bestehend aus einer Mischung von diesen, ein Sinterkörper aus kubischem Bornitrid, ein Diamant-Sinterkörper und ein Ultrahochdruck-Sinterkörper, gebildet durch Sintern einer harten Phase aus einem polykristallinen Diamant oder kubischem Bornitrid und einer gebundenen Phase aus Keramik, einem Metall der Eisengruppe oder dergleichen unter einem Ultrahochdruck verwendet werden.
  • In der Schneidplatte der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass eine oder mehr Schichten von diversen Typen von konventionell durch PVD oder dergleichen gebildeten Hartfolien zum Verbessern der Verschleißfestigkeit auf einem Bereich mit zumindest den Schneidkanten-Höhenlinien der Schneidkantenbereiche und des Honbereichs ausgebildet sind.
  • Die Schneidplatte der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Die in den obigen Ausführungsformen beschriebenen Konfigurationen (Aufbauelemente) können in einer Weise kombiniert werden, die nicht vom Geist der vorliegenden Erfindung abweicht, und Hinzufügungen, Weglassungen, Ersetzungen oder andere Modifikationen der Konfigurationen sind möglich. Weiterhin ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern nur durch die Ansprüche beschränkt.
  • Zum Beispiel können die dritten Merkmale der Schneidplatte gemäß der zweiten Ausführungsform durch die ersten Merkmale der ersten Ausführungsform ersetzt werden. Gemäß auch diesen Konfigurationen kann ein vorteilhaftes Spanabführungsvermögen während des Ramping-Fräsvorgangs erhalten werden. In der zweiten Ausfiihrungsform kann der Wendepunkt Q auf der zweiten Nebenschneidkante 114 derart positioniert sein, dass die dritten Merkmale der ersten Ausführungsform vorliegen. Weiterhin kann, wenn auch in den Zeichnungen nicht gezeigt und nicht beschrieben, in der zweiten Ausfiihrungsform der ausgeschnittene Bereich 21 mit einer vorbestimmten Länge entlang der durchgezogenen Höhenlinie 9a wie in der ersten Ausführungsform vorgesehen sein.
  • Jeder der Endbereiche S1 bis S5 ist ein Bereich mit einer kleinen Breite in der ersten Ausfiihrungsform und ist ein Punkt in der zweiten Ausfiihrungsform, ist aber nicht hierauf beschränkt. Der Endbereich S1 muss nur eine Grenze zwischen der ersten Eckkante und der Hauptschneidkante sein, der Endbereich S2 muss nur eine Grenze zwischen der Hauptschneidkante und der ersten Nebenschneidkante sein, der Endbereich S3 muss nur eine Grenze zwischen der ersten Nebenschneidkante und der zweiten Nebenschneidkante sein, der Endbereich S4 muss nur an dem Endbereich der zweiten Nebenschneidkante entgegengesetzt zu dem Endbereich S3 positioniert sein, und der Endbereich S5 muss nur an dem Endbereich der ersten Eckkante entgegengesetzt zu dem Endbereich S1 positioniert sein.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die Schneidplatte der vorliegenden Erfindung hat ein vorteilhaftes Spanabführungsvermögen. Daher kann gemäß dem Wende-Drehschneidwerkzeug mit der Schneidplatte, da die Schneidkraft reduziert werden kann, die Ratterschwingung des Werkzeugs reduziert werden, und die Oberflächenrauheit der bearbeiteten Oberfläche kann verbessert werden. Auf diese Weise kann gemäß der Schneidplatte und dem Wende-Drehschneidwerkzeug der vorliegenden Erfindung die vorteilhafte bearbeitete Oberfläche auch beim Ramping-Fräsen mit hohem Vorschub erhalten werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1: Schneidplatte
    2: obere Fläche
    3: untere Fläche
    4: Seitenfläche in Richtung der langen Seite
    5, 105: Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite
    6: Einführungsöffnung für Klemmschraube (Schraubeneinführungsöffnung)
    7: erster Eckbereich
    8: zweiter Eckbereich
    9: durchgezogene Höhenlinie
    9a: durchgezogene Höhenlinie in Richtung der langen Seite, 9b: durchgezogene Höhenlinie in Richtung der kurzen Seite
    9c, 9d: durchgezogene Höhenlinien des Eckbereichs
    10, 110: Schneidkantenbereich
    11a, 111a: erste Eckkante
    11b: zweite Eckenhöhenlinie
    12, 112: Hauptschneidkante
    13, 113: erste Nebenschneidkante
    14, 114: zweite Nebenschneidkante
    15, 115: Bezugsebene
    15a (115a): Querschnitts-Höhenlinie der oberen Fläche im Querschnitt der Bezugsebene entlang Linie d1-d1 (Linie d3-d3) der zweiten Nebenschneidkante
    16: geneigte Oberfläche
    17, 117: Brechfläche
    17a: Querschnitts-Höhenlinie der oberen Fläche im Querschnitt der Brechfläche entlang Linie d2-d2 der ersten Nebenschneidkante
    18: Honbereich
    19, 119: kleiner konvexer Bereich
    21: ausgeschnittener Bereich
    30, 130: Wende-Drehschneidwerkzeug
    31: Werkzeughauptkörper
    32: Plattenmontagesitz
    33: Sitzfläche
    34, 134: Kontaktfläche an kurzer Seite
    35: Kontaktfläche an langer Seite
    36: Gewindeloch
    37: Befestigungsschraube (Klemmschraube)
    A: gerade Linie, die die Breite zwischen zwei Seitenflächen in Richtung der kurzen Seite halbiert und die in der Draufsicht auf die Schneidplatte durch die Mittellinie der Schraubeneinführungsöffnung verläuft
    B: gerade Linie, die durch die Mittellinie P1 der Schraubeneinführungsöffnung und senkrecht zur geraden Linie A verläuft
    C: mittlerer Bereich des Kreisbogens der ersten Eckkante
    D: verlängerte Linie der Hauptschneidkante
    E1: Liniensegment, das den Scheitelpunkt G des kleinen konvexen Bereichs und die zweite Nebenschneidkante verbindet
    E2: verlängerte Linie der Querschnitts-Höhenlinie der Bezugsebene auf der oberen Fläche
    E3: verlängerte Linie der geraden Linie der Querschnitts-Höhenlinie der Brechfläche
    F: Drehrichtung des Wende-Drehschneidwerkzeugs
    G: Scheitelpunkt des kleinen konvexen Bereichs 19
    H: tiefe Nut
    L1: Abstand des Endbereichs (S3) zu der vorbestimmten Position auf der zweiten Nebenschneidkante
    L2: Länge der Kreissehne des Kreisbogens auf der in einem Kreisbogen ausgebildeten ersten Nebenschneidkante
    J: Ellipse
    M, M1, M2: Werkstück
    N: Ebene, die die Schneidplatte in Dickenrichtung halbiert
    O: Drehmittelachse
    P1: Mittellinie der Schraubeneinführungsöffnung
    R: Radius des Kreisbogens der in einem Kreisbogen ausgebildeten ersten Nebenschneidkante
    Q: vorbestimmte Position auf der zweiten Nebenschneidkante
    W: Breite der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite
    k1, k2, ...: Vorschubpfad beim Ramping-Fräsen unter Verwendung des Drehschneidwerkzeugs
    S1: erster Endbereich der ersten Eckkante nahe der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite
    S2: zweiter Endbereich der Hauptschneidkante
    S3: dritter Endbereich der ersten Nebenschneidkante
    S4: vierter Endbereich der durchgezogenen Höhenlinie des zweiten Eckbereichs
    S5: fünfter Endbereich der ersten Eckkante (Endbereich nahe der Seitenfläche in Richtung der langen Seite)
    β: Schnittwinkel zwischen dem Liniensegment (E1), das den Scheitelpunkt (G) des kleinen konvexen Bereichs und die zweite Nebenschneidkante verbindet, und der verlängerten Linie der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite
    γ: Schnittwinkel zwischen der verlängerten Linie (E3) der geraden Linie der Querschnitts-Höhenlinie der Brechfläche und der verlängerten Linie der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite
    δf: Winkel zwischen der verlängerten Linie (E3) der geraden Linie der Querschnitts-Höhenlinie der Brechfläche und der Querschnitts-Höhenlinie der Bezugsebene
    T: Dicke der Schneidplatte
    t1: Abstand zwischen einer beliebigen Position auf dem Schneidkantenbereich und der Ebene, die die Schneidplatte in Dickenrichtung halbiert
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (11)

  1. Schneidplatte, aufweisend: eine obere Fläche und eine untere Fläche, die jeweils lange Seiten und kurze Seiten aufweisen und in einer Draufsicht der oberen Fläche und der unteren Fläche jeweils im Wesentlichen viereckig ausgebildet sind, wobei die untere Fläche entgegengesetzt zu der oberen Fläche angeordnet ist; an vier Ecken sowohl der oberen Fläche als auch der unteren Fläche ausgebildete Eckbereiche; zwei Seitenflächen in Richtung der langen Seite und zwei Seitenflächen in Richtung der kurzen Seite, die Seitenflächen sind, die die obere Fläche und die untere Fläche verbinden; eine Einführungsöffnung für eine Klemmschraube, die von einem mittleren Bereich der oberen Fläche zu der unteren Fläche durchgeht; und Schneidkantenbereiche mit Schneidkanten an durchgezogenen Höhenlinien, an denen die obere Fläche und die untere Fläche sich mit den Seitenflächen in Richtung der langen Seite und den Seitenflächen in Richtung der kurzen Seite kreuzen, wobei die Schneidkantenbereiche umfassen: an einem Paar von ersten Eckbereichen von den vier Ecken sowohl der oberen Fläche als auch der unteren Fläche ausgebildete erste Eckkanten, wobei das Paar der ersten Eckbereiche derart angeordnet ist, dass diese einander über eine Mittellinie der Einführungsöffnung für die Klemmschraube gegenüberstehen; mit ersten Endbereichen (S1) der ersten Eckkanten nahe der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite verbundene Hauptschneidkanten, die jeweils in einer geraden Linie entlang der durchgezogenen Höhenlinie der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite ausgebildet sind; mit zweiten Endbereichen (S2) der Hauptschneidkanten verbundene erste Nebenschneidkanten, die jeweils in der Draufsicht der oberen Fläche und der unteren Fläche etwas nach außerhalb der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite vorstehen, die sich jeweils derart von dem zweiten Endbereich (S2) weg erstrecken, dass sie mit Bezug auf eine verlängerte Linie der Hauptschneidkante allmählich zu der Einführungsöffnung für die Klemmschraube zurückgeführt werden, und die jeweils in einem Kreisbogen mit einem Radius R ausgebildet sind; und mit dritten Endbereichen (S3) der ersten Nebenschneidkanten verbundene zweite Nebenschneidkanten, die jeweils in einer geraden Linie ausgebildet sind, wobei die obere Fläche und die untere Fläche jeweils eine Bezugsebene umfassen, die dazu ausgebildet ist, einen Umfang einer Einführungsöffnung für die Klemmschraube zu enthalten, und wobei in einer Querschnittsansicht einer Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante senkrecht zu einer Höhenlinie der zweiten Nebenschneidkante eine Querschnitts-Höhenlinie der Spanfläche der zweiten Nebenschneidkanten in einer konvexen Form ausgebildet ist, die über der oberen Fläche oder der unteren Fläche mit Bezug auf eine Querschnitts-Höhenlinie der Bezugsebene vorsteht.
  2. Schneidplatte nach Anspruch 1, wobei die erste Eckkante, die Hauptschneidkante, die erste Nebenschneidkante und die zweite Nebenschneidkante glatt durchgehend sind.
  3. Schneidplatte nach Anspruch 1 oder 2, wobei die obere Fläche und die untere Fläche jeweils eine Brechfläche umfassen, die eine Spanfläche des Schneidkantenbereichs bildet und durchgängig mit der Bezugsebene gestaltet ist, und wobei ein Winkel zwischen der Brechfläche und der Bezugsebene nahe der ersten Eckkante kleiner als der nahe der zweiten Nebenschneidkante ist.
  4. Schneidplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die obere Fläche und die untere Fläche jeweils eine Brechfläche umfassen, die eine Spanfläche des Schneidkantenbereichs bildet und durchgängig mit der Bezugsebene gestaltet ist, und wobei in der Querschnittsansicht der Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante ein Scheitelpunkt der konvexen Form sich auf der zweiten Nebenschneidkante befindet, und ein Schnittwinkel γ die Beziehung 70 Grad ≤ γ < 90 Grad erfüllt, wobei der Schnittwinkel γ zwischen einer Ebene in der Brechfläche und der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite ausgebildet ist.
  5. Schneidplatte nach Anspruch 1, wobei die Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante die Bezugsebene ist.
  6. Schneidplatte nach Anspruch 1 oder 5, wobei in der konvexen Form in der Querschnittsansicht der Spanfläche der zweiten Nebenschneidkante ein Schnittwinkel β die Beziehung 90 Grad < β ≤ 130 Grad erfüllt, wobei der Schnittwinkel β zwischen der Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite und einem Liniensegment (E1) ausgebildet ist, das einen Scheitelpunkt (G) der konvexen Form und die Höhenlinie der zweiten Nebenschneidkante verbindet.
  7. Schneidplatte nach einem der Ansprüche 1, 5 und 6, wobei in der oberen Fläche oder der unteren Fläche ein mittlerer Bereich der ersten Eckkante oder ein naher Bereich der Schneidkante einschließlich des mittleren Bereichs der ersten Eckkante in einer Dickenrichtung der Schneidplatte am höchsten ist, und wobei in einer Vorderansicht der Schneidplatte der Schneidkantenbereich derart ausgebildet ist, dass er bis zu einer vorbestimmten Position (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante von dem mittleren Bereich der ersten Eckkante oder in der Nähe der ersten Eckkante einschließlich des mittleren Bereichs der ersten Eckkante durchgehend nach unten geneigt ist.
  8. Schneidplatte nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 7, wobei ein Abstand (L2) von dem dritten Endbereich (S3) der ersten Nebenschneidkante bis zu der vorbestimmten Position (Q) auf der zweiten Nebenschneidkante die Beziehung L2 < 0,2×L1 erfüllt, wobei L1 eine Länge einer Kreissehne der in dem Kreisbogen ausgebildeten ersten Nebenschneidkante ist.
  9. Schneidplatte nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 8, wobei die obere Fläche und die untere Fläche jeweils umfassen: eine Spanflächen der ersten Eckkante, der Hauptschneidkante und der ersten Nebenschneidkante bildende Brechfläche; und wobei die Bezugsebene derart ausgebildet ist, dass geneigte Flächen an Grenzbereichen zwischen der Bezugsebene und der Brechfläche zwischengeschaltet sind, und wobei in der oberen Fläche oder der unteren Fläche die geneigten Flächen in einer Dickenrichtung der Schneidplatte niedriger als die Bezugsebene sind.
  10. Schneidplatte nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 9, wobei in einer Querschnittsansicht der Schneidplatte senkrecht zu der ersten Nebenschneidkante eine Querschnitts-Höhenlinie der Brechfläche mit Bezug auf die Querschnitts-Höhenlinie der Bezugsebene über der oberen Fläche oder der unteren Fläche vorsteht.
  11. Wende-Drehschneidwerkzeug, aufweisend: einen Werkzeughauptkörper; und die Schneidplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die durch ein Befestigungsmittel abnehmbar an einem an einem Spitzenbereich des Werkzeughauptkörpers ausgebildeten Plattenmontagesitz angebracht ist, wobei die Schneidplatte an dem Plattenmontagesitz derart angebracht ist, dass die Seitenfläche in Richtung der kurzen Seite nahe einer Basisfläche des Spitzenbereichs des Werkzeughauptkörpers angeordnet ist, und die Seitenfläche in Richtung der langen Seite nahe einer äußeren Umfangsfläche des Spitzenbereichs des Werkzeughauptkörpers angeordnet ist.
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