AT13251U1 - Fräswerkzeugaufnahme und ovale doppelseitige Wendeschneidplatte - Google Patents

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AT13251U1
AT13251U1 ATGM345/2012U AT3452012U AT13251U1 AT 13251 U1 AT13251 U1 AT 13251U1 AT 3452012 U AT3452012 U AT 3452012U AT 13251 U1 AT13251 U1 AT 13251U1
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AT
Austria
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cutting
oval
axis
milling tool
rotation
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ATGM345/2012U
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English (en)
Inventor
Fabien Kister
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Ceratizit Luxembourg S A R L
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Abstract

Es ist eine Fräswerkzeugaufnahme (20) mit einer Drehachse (R) vorgesehen, um die die Fräswerkzeugaufnahme (20) zum Fräsen drehbar ist, und die mehrere Schneidplattenaufnahmetaschen (23) aufweist, die zur Montage mehrerer ovaler Wendeschneidplatten (1) ausgebildet sind. Die Schneidplattenaufnahmetaschen (23) sind derart ausgebildet, dass die ovalen Schneidplatten (1) mit Abstand zur Drehachse (R) montierbar sind.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15
Beschreibung
FRÄSWERKZEUGAUFNAHME UND OVALE DOPPELSEITIGE WENDESCHNEIDPLATTE
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fräswerkzeugaufnahme, eine ovale doppelseitige Wendeschneidplatte, ein Fräswerkzeug und eine Verwendung mehrerer ovaler doppelseitiger Wendeschneidplatten in einem Fräswerkzeug.
[0002] Auf dem Gebiet von Fräsanwendungen ist allgemein bekannt, Fräswerkzeuge zu verwenden, die eine Fräswerkzeugaufnahme mit Schneidplattenaufnahmetaschen aufweisen, in welchen mehrere Schneidplatten montiert werden können. Im Allgemeinen sind die Schneidplatten aus einem Material gebildet, das härter und abriebbeständiger ist als das Material der Fräswerkzeugaufnahme. Zum Beispiel bestehen die Schneidplatten für gewöhnlich aus Hartmetall, Cermet oder ultraharten Schneidmaterialien, wie PCD (polykristalliner Diamant) oder CBN (kubisches Bornitrid). In vielen Fällen werden die Schneidplatten als so genannte Wendeschneidplatten ausgeführt, die mehrere Schneidkanten aufweisen, die unabhängig nacheinander verwendet werden können, sobald die zuvor verwendete Schneidkante aufgrund einer Abnutzung abgestumpft ist. Die anschließend verwendbaren Schneidkanten können zum Beispiel alle entlang derselben Seite der Schneidplatte im Falle einseitiger Schneidplatten angeordnet sein oder können entlang beider Hauptseiten der Schneidplatte im Falle doppelseitiger Schneidplatten angeordnet sein. Abhängig von der Fräsanwendung und insbesondere der Form des herzustellenden Werkstücks und des Materials des spanend zu bearbeitenden Werkstücks werden verschiedene Arten von Fräswerkzeugen verwendet.
[0003] Zum Beispiel sind für mehrere Fräsanwendungen - vorwiegend grobe spanende Bearbeitung, in der die Ebenheit der spanend bearbeiteten Oberfläche nicht der wichtigste Faktor ist - aufgrund der besonderen Robustheit der gekrümmten Form der Schneidkante Schneidplatten mit einer in Draufsicht runden Schneidkante bevorzugt. Ferner sind bei Fräsanwendungen zur Oberflächenbearbeitung mit hohen Vorschüben, bei welchen das Werkstück mit einer hohen Vorschubrate aber relativ geringer Schnitttiefe spanend bearbeitet wird, ebenso konvex geformte Schneidkanten aufgrund ihrer Robustheit bevorzugt.
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fräswerkzeugaufnahme, Schneidplatten und ein Fräswerkzeug vorzusehen, die für eine verbesserte Leistung sorgen und die sowohl für Anwendungen, in welchen herkömmlich rund geformte Schneidplatten verwendet werden, wie auch für Oberflächenbearbeitungsanwendungen mit hohen Vorschüben geeignet sind.
[0005] Die Aufgabe wird durch eine Fräswerkzeugaufnahme nach Anspruch 1 gelöst. Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen spezifiziert.
[0006] Die Fräswerkzeugaufnahme hat eine Drehachse, um die die Fräswerkzeugaufnahme zum Fräsen drehen kann, und weist mehrere Schneidplattenaufnahmetaschen auf, die zur Montage mehrerer ovaler Wendeschneidplatten ausgebildet sind. Die Schneidplattenaufnahmetaschen sind derart ausgebildet, dass die ovalen Schneidplatten mit Abstand zu der Drehachse montierbar sind.
[0007] Da die Schneidplattenaufnahmetaschen zur Montage ovaler Wendeschneidplatten ausgebildet sind, ist eine spanende Bearbeitung mit sehr robusten Schneidkanten möglich. In diesem Zusammenhang bedeutet ovale Form, dass die äußere Kontur der Schneidplatte in der Draufsicht durch zwei große konvexe Seitenflächen, nämlich eine erste konvexe Seitenfläche und eine zweite konvexe Seitenfläche, bestimmt ist, so dass eine Hauptachse und eine Nebenachse definiert werden können, insbesondere in einer Weise, die einer Ellipse ähnlich ist. Die Schneidplatten haben in der Draufsicht eine längliche Form. Aufgrund der ovalen Form der Wendeschneidplatten, für die die Fräswerkzeugaufnahme ausgebildet ist, kann der Anstellwinkel während des Fräsens im Vergleich zu rund geformten Schneidplatten verringert werden, was zu verringerten Lasten auf der aktiven Schneidkante führt. Infolgedessen kann ein Fräsen bei höheren Vorschubraten oder mit einer längeren Lebensdauer der Schneidplatten durchge- 1 /15 österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15 führt werden. Ferner ermöglicht die ovale Form die unabhängige Verwendung eines ersten Schneidkantenteils und eines zweiten Schneidkantenteils jeder Schneidkante in Oberflächenbearbeitungsanwendungen mit hohen Vorschüben, was zur Erhöhung der Anzahl unabhängig verwendbarer Schneidkantenteile um einen Faktor von zwei führt. Somit ist die Vielseitigkeit der Fräswerkzeugaufnahme hoch, da die Fräswerkzeugaufnahme für verschiedene Anwendungen verwendet werden kann. Aufgrund der Anordnung der Schneidplattenaufnahmetaschen, bei der die Schneidplatten mit Abstand zu der Drehachse montierbar sind, ermöglicht die Fräswerkzeugaufnahme ein Fräsen in einer Weise ähnlich herkömmlichen Fräsanwendungen, in welchen rund geformte Schneidplatten verwendet werden, und in einer Weise, die herkömmlichen Oberflächenbearbeitungsanwendungen mit hohen Vorschüben ähnlich ist. Daher können Fräsanwendungen, die sich deutlich von Kugelkopffräseranwendungen unterscheiden, ausgeführt werden. Vorzugsweise sind alle Schneidplatten mit Abstand zur Drehachse in entsprechenden Positionen und mit entsprechenden Ausrichtungen montierbar.
[0008] Gemäß einer Weiterentwicklung sind die Schneidplattenaufnahmetaschen so angeordnet, dass die ovalen Schneidplatten montierbar sind, während eine Hauptachse der ovalen Schneidplatten in einem Winkel zwischen 85° und 130° in Bezug auf die Drehachse angeordnet ist. In diesem Zusammenhang, obwohl die Schneidplatten die Form einer Ellipse haben könnten (aber nicht haben müssen), werden die Begriffe "Hauptachse" und "Nebenachse" ähnlich wie bei einer Ellipse zur Definition der langen Symmetrieachse bzw. der kurzen Symmetrieachse der ovalen Form der Schneidplatte verwendet. Ferner wird der erwähnte Winkel zwischen der Hauptachse der jeweiligen ovalen Schneidplatte und der Drehachse an der Seite, die von der Spitze der Fräswerkzeugaufnahme weg weist, bestimmt. Vorzugsweise ist der Winkel zwischen der Hauptachse und der Drehachse, wie durch die Schneidplattenaufnahmetaschen bestimmt, für alle Schneidplattenaufnahmetaschen und somit für alle ovalen Schneidplatten derselbe. Da die Schneidplattenaufnahmetaschen so ausgebildet sind, dass die Winkel in dem spezifizierten Bereich ausgeführt sind, ist ein kleiner Anstellwinkel, der im Vergleich zu dem Anstellwinkel im Falle von runden Schneidplatten kleiner ist, vorgesehen, wodurch ein Fräsen mit verringerter Last auf der aktiven Schneidkante möglich ist. Ferner ermöglicht dieser Winkelbereich eine unabhängige Verwendung eines ersten Schneidkantenteils und eines zweiten Schneidkantenteils jeder Schneidkante in Oberflächenbearbeitungsanwendungen mit hohen Vorschüben.
[0009] Gemäß einer Weiterentwicklung ist die Fräswerkzeugaufnahme so ausgebildet, dass die ovalen Schneidplatten in den Schneidplattenaufnahmetaschen in einer ersten Ausrichtung montierbar sind, in der sich die Hauptachse der ovalen Schneidplatten in einem Winkel zwischen 85° und 95° in Bezug auf die Drehachse erstreckt. Mit dieser Ausrichtung wird eine spanende Bearbeitung ähnlich einer spanenden Bearbeitung mit runden Schneidplatten, aber mit geringeren Anstellwinkeln möglich, wie auch eine spanende Oberflächenbearbeitung mit hohen Vorschüben und geringer Schnitttiefe.
[0010] Vorzugsweise ist die Fräswerkzeugaufnahme so ausgebildet, dass die ovalen Schneid platten an den Schneidplattenaufnahmetaschen in einer zweiten Ausrichtung montierbar sind, in der sich die Hauptachse der ovalen Schneidplatten in einem Winkel im Bereich zwischen 115° und 130° in Bezug auf die Drehachse erstreckt.
[0011] Gemäß einer Weiterentwicklung ist die Fräswerkzeugaufnahme so ausgebildet, dass die ovalen Schneidplatten an den Schneidplattenaufnahmetaschen montierbar sind in: (i) einer ersten Ausrichtung, in der sich die Hauptachse der ovalen Schneidplatten in einem Winkel zwischen 85° und 95° in Bezug auf die Drehachse erstreckt und (ii) einer zweiten Ausrichtung, in der sich die Hauptachse der ovalen Schneidplatten in einem Winkel zwischen 115° und 130° in Bezug auf die Drehachse erstreckt. In diesem Fall ermöglichen die Schneidplattenaufnahmetaschen, dass ein erstes Schneidkantenteil und ein zweites Schneidkantenteil jeder Schneidkante einer ovalen Schneidplatte unabhängig für eine Oberflächenbearbeitung mit hohen Vorschüben mit geringer Schnitttiefe verwendet werden kann. Zum Beispiel kann eine Montage von ovalen Schneidplatten in der ersten Ausrichtung eine Oberflächenbearbeitung mit hohen Vorschüben mit einem ersten Schneidkantenteil einer aktiven Schneidkante ermöglichen, während ein zweites Schneid kantenteil der aktiven Schneidkante nicht verwendet wird, und die Montage 2/15 österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15 der ovalen Schneidplatten in der zweiten Ausrichtung kann eine Oberflächenbearbeitung mit hohen Vorschüben mit dem zweiten Schneidkantenteil der aktiven Schneidkante ermöglichen, sobald das erste Schneidkantenteil der aktiven Schneidkante abgenutzt ist.
[0012] Vorzugsweise sind die Schneidplattenaufnahmetaschen in denselben Abständen und mit derselben Ausrichtung in Bezug auf die Drehachse angeordnet. In diesem Fall können alle Schneidplatten an ähnlichen Positionen montiert werden wie im Falle von herkömmlichen Werkzeugaufnahmen für runde Schneidplatten oder herkömmlichen Werkzeugaufnahmen für Oberflächenbearbeitung mit hohen Vorschüben. Daher ist ein hoher Grad an Symmetrie gegeben, der einen stabilen Fräsprozess ermöglicht. Insbesondere können die Schneidplattenaufnahmetaschen so angeordnet sein, dass sie gleichmäßig um die Drehachse verteilt sind.
[0013] Eine ovale doppelseitige Wendeschneidplatte für Fräsanwendungen weist Folgendes auf: eine obere Oberfläche, eine untere Oberfläche, eine erste konvexe Seitenfläche, eine zweite konvexe Seitenfläche und eine erste Symmetrieachse, die sich im Wesentlichen senkrecht zur oberen Oberfläche und unteren Oberfläche erstreckt. Eine erste Schneidkante ist an der Schnittlinie der oberen Oberfläche und der ersten konvexen Seitenfläche gebildet; eine zweite Schneidkante ist an einer Schnittlinie der oberen Oberfläche und der zweiten konvexen Seitenfläche gebildet; eine dritte Schneidkante ist an einer Schnittlinie der unteren Oberfläche und der ersten konvexen Seitenfläche gebildet; und eine vierte Schneidkante ist an einer Schnittlinie der unteren Oberfläche und der zweiten konvexen Seitenfläche gebildet. Die erste Schneidkante, die zweite Schneidkante, die dritte Schneidkante und die vierte Schneidkante sind identisch ausgebildet und jede Schneidkante der ersten bis vierten Schneidkante ist so ausgebildet, dass ein erstes Schneidkantenteil und ein zweites Schneidkantenteil durch Drehen der Schneidplatte um die erste Symmetrieachse um einen Winkel von < 45° einzeln verwendbar sind. Da die Schneidplatte eine ovale Form hat, ist sowohl eine Verwendung der Schneidplatte ähnlich einer runden Schneidplatte, aber mit verringertem Anstellwinkel, wie auch eine Verwendung der Schneidplatte für ein Oberflächenfräsen mit hohen Vorschüben möglich. Somit wird ein hoher Vielseitigkeitsgrad erreicht. Da die Schneidplatte als doppelseitige Schneidplatte mit den ersten bis vierten Schneidkanten ausgeführt ist, die der Reihe nach durch Indexieren verwendet werden können, wird eine besonders wirtschaftliche Lösung für solche Fräsanwendungen geboten. Da jede der Schneidkanten das erste Schneidkantenteil und das zweite Schneidkantenteil aufweist, wird ferner für Oberflächenfräsanwendungen mit hohen Vorschüben, die eine geringe Schnitttiefe beinhalten, die Anzahl von unabhängig verwendbaren Schneidkantenteilen um einen Faktor von zwei weiter erhöht.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Entwicklung ist jede Schneidkante so ausgebildet, dass in einem Betriebsmodus sowohl das erste Schneidkantenteil als auch das zweite Schneidkantenteil gleichzeitig für eine maschinelle Bearbeitung verwendbar sind und in einem anderen Betriebsmodus einzeln für eine maschinelle Bearbeitung verwendbar sind. In diesem Fall wird eine besonders vielseitige Verwendung der ovalen Schneidplatte ermöglicht.
[0015] Gemäß einer Weiterentwicklung ist mindestens der Abschnitt jeder Schneidkante, der zum Fräsen von Material verwendbar ist, über seine gesamte Länge konvex geformt. In diesem Fall kann die gesamte Region der Schneidkante, die zum Fräsen des Werkstücks geeignet ist, für beide Anwendungen verwendet werden, für die herkömmlich runde Schneidplatten und Oberflächenfräsanwendungen mit hohen Vorschüben verwendet werden. Andere Abschnitte der Schneidkante jedoch, die nicht für eine aktive Teilnahme am Fräsbetrieb vorgesehen sind, könnten eine andere Form aufweisen.
[0016] Gemäß einer Weiterentwicklung hat mindestens der Abschnitt jeder Schneidkante, der zum Fräsen von Material verwendbar ist, in der Draufsicht auf die obere Oberfläche, eine Form eines Kreisabschnitts oder eine Form eines Ellipsenabschnitts. In diesem Fall ist die Schneidplatte mit Schneidkanten versehen, die besonders praktische Fräsbedingungen sowohl bei Oberflächenfräsanwendungen mit hohen Vorschüben als auch bei Fräsanwendungen, die herkömmlich mit runden Schneidplatten durchgeführt werden, ermöglichen.
[0017] Gemäß einer Weiterentwicklung erstrecken sich die erste und zweite konvexe Seitenflä- 3/15 österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15 che parallel zur ersten Symmetrieachse. Daher ist in diesem Fall die Schneidplatte als eine so genannte Schneidplatte vom negativen Typ gebildet, die in einer besonders zuverlässigen und kosteneffizienten Weise hergestellt werden kann.
[0018] Die Aufgabe wird auch durch ein Fräswerkzeug nach Anspruch 6 gelöst, das eine Fräswerkzeugaufnahme wie oben beschrieben und mehrere ovale doppelseitige Wendeschneidplatten aufweist, die in den Schneidplattenaufnahmetaschen montiert sind.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführung sind die ovalen Schneidplatten mit einer Hauptachse der ovalen Schneidplatten in einem Winkel zwischen 85° und 130° in Bezug auf die Drehachse angeordnet montiert. Mit Winkeln in diesem Bereich ist ein kleiner Anstellwinkel bereitgestellt, der im Vergleich zu dem Anstellwinkel im Falle von runden Schneidplatten kleiner ist, wodurch ein Fräsen mit verringerter Last auf der aktiven Schneidkante möglich ist. Ferner ermöglicht dieser Winkelbereich eine unabhängige Verwendung eines ersten Schneidkantenteils und eines zweiten Schneidkantenteils jeder Schneidkante in Oberflächenbearbeitungsanwendungen mit hohen Vorschüben.
[0020] Gemäß einer Weiterentwicklung sind die Schneidplattenaufnahmetaschen und die Schneidplatten so ausgebildet, dass die ovalen Schneidplatten an den Schneidplattenaufnahmetaschen montierbar sind in: (i) einer ersten Ausrichtung, in der sich die Hauptachse der ovalen Schneid platten in einem Winkel zwischen 85° und 95° in Bezug auf die Drehachse erstreckt, und (ii) einer zweiten Ausrichtung, in der sich die Hauptachse der ovalen Schneidplatten in einem Winkel zwischen 115° und 130° in Bezug auf die Drehachse erstreckt. In diesem Fall können ein erstes Schneidkantenteil und ein zweites Schneidkantenteil jeder Schneidkante einer ovalen Schneidplatte unabhängig für eine Oberflächenbearbeitung mit hohen Vorschüben mit geringer Frästiefe verwendet werden. Zum Beispiel kann die Montage von ovalen Schneidplatten in der ersten Ausrichtung eine Oberflächenbearbeitung mit hohen Vorschüben mit einem ersten Schneidkantenteil einer aktiven Schneidkante ermöglichen, während ein zweites Schneidkantenteil der aktiven Schneidkante nicht verwendet wird, und eine Montage der ovalen Schneidplatten in der zweiten Ausrichtung kann eine Oberflächenbearbeitung mit hohen Vorschüben mit dem zweiten Schneidkantenteil der aktiven Schneidkante ermöglichen, sobald das erste Schneidkantenteil der aktiven Schneidkante abgenutzt ist.
[0021] Die Aufgabe wird auch durch Verwendung mehrerer ovaler doppelseitiger Wendeschneidplatten in einem Fräswerkzeug gelöst, wobei die Schneidplatten mit Abstand zu der Drehachse montiert sind, um die das Fräswerkzeug während eines Fräsbetriebs dreht.
[0022] Gemäß einer Weiterentwicklung sind die ovalen Schneidplatten mit ihrer Hauptachse in einem Winkel zwischen 85° und 130° in Bezug auf die Drehachse angeordnet montiert. Bei Winkeln in diesem Bereich wird ein kleiner Anstellwinkel bereitgestellt, der im Vergleich zu dem Anstellwinkel im Falle von runden Schneidplatten kleiner ist, wodurch ein Fräsen mit verringerter Last auf der aktiven Schneidkante möglich ist. Ferner ermöglicht dieser Winkelbereich eine unabhängige Verwendung eines ersten Schneidkantenteils und eines zweiten Schneidkantenteils jeder Schneidkante in Oberflächenbearbeitungsanwendungen mit hohen Vorschüben.
[0023] Weitere Vorteile und Entwicklungen werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen offensichtlich.
[0024] [0025] [0026] [0027] [0028]
In den Figuren zeigt:
Figur 1: eine Draufsicht auf eine ovale doppelseitige Schneidplatte gemäß einer Ausführungsform;
Figur 2: eine erste Seitenansicht der ovalen doppelseitigen Schneidplatte;
Figur 3: eine zweite Seitenansicht der ovalen doppelseitigen Schneidplatte;
Figur 4: eine schematische perspektivische Darstellung der ovalen doppelseitigen Schneidplatte; 4/15
österreichisches Patentamt [0029] Figur 5: [0030] Figur 6: [0031] Figur 7: [0032] Figur 8: [0033] Figur 9: AT 13 251 U1 2013-09-15 ein Fräswerkzeug gemäß einer Ausführungsform mit Schneidplatten, die in einer ersten Ausrichtung montiert sind; eine schematische Darstellung zur Erklärung des Betriebs des Fräswerkzeugs mit Schneidplatten, die in der ersten Ausrichtung montiert sind; das Fräswerkzeug gemäß der Ausführungsform mit Schneidplatten, die in einer zweiten Ausrichtung montiert sind; eine schematische Darstellung zur Erklärung des Betriebs des Fräswerkzeugs mit Schneidplatten, die in der zweiten Ausrichtung montiert sind; und eine schematische Darstellung für einen Vergleich der ovalen Schneidplatte gemäß der Ausführungsform mit einer herkömmlichen runden Schneidplatte.
[0034] Es wird nun eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf Figuren 1 bis 8 beschrieben. Zuerst wird eine ovale doppelseitige Wendeschneidplatte für Fräsanwendungen unter Bezugnahme auf Figuren 1 bis 4 beschrieben. Danach werden die Positionierung der Schneidplatte zum Fräsen und eine Anordnung mehrerer der Schneidplatten in einer Fräswerkzeugaufnahme unter Bezugnahme auf Figuren 5 bis 8 beschrieben.
[0035] Wie aus Figuren 1 bis 4 hervorgeht, ist die Schneidplatte 1 gemäß der Ausführungsform als eine doppelseitige Wendeschneidplatte mit einer in der Draufsicht ovalen Form gebildet. Die Schneidplatte 1 weist eine obere Oberfläche 2, eine untere Oberfläche 3, eine erste konvexe Seitenfläche 4 und eine zweite konvexe Seitenfläche 5 auf. Die erste konvexe Seitenfläche 4 und die zweite konvexe Seitenfläche 5 verbinden die obere Oberfläche 2 und die untere Oberfläche 3. Obwohl die Begriffe "obere Oberfläche" und "untere Oberfläche" im vorliegenden Zusammenhang verwendet werden, ist für einen Fachmann offensichtlich, dass dies nur der einfachen Erklärung dient und dass die Tatsache, ob eine "obere Oberfläche" tatsächlich oben liegt oder nicht, von der Ausrichtung der Schneidplatte 1 abhängt. Insbesondere kann die Schneidplatte 1 natürlich umgedreht werden, so dass die "obere Oberfläche" unter der "unteren Oberfläche" zu liegen kommt und umgekehrt.
[0036] Es ist eine Durchgangsbohrung 6 vorgesehen, die sich konzentrisch zu einer ersten Symmetrieachse Z erstreckt und die die obere Oberfläche 2 und die untere Oberfläche 3 schneidet. Eine Hauptachse X und eine Nebenachse Y sind durch die ovale Form der Schneidplatte 1 definiert. Die Hauptachse X definiert eine zweite Symmetrieachse der Schneidplatte 1. Die Nebenachse Y definiert eine dritte Symmetrieachse der Schneidplatte 1. Die ovale Form der Schneidplatte 1 wird vorwiegend durch die erste konvexe Seitenfläche 4 und die zweite konvexe Seitenfläche 5 bestimmt. In der Draufsicht hat die Schneidplatte 1 im Wesentlichen die Form eines länglichen Kreises, der in die Richtung der Hauptachse X verlängert ist.
[0037] In der dargestellten Ausführungsform sind flache Seitenflächen 7 an den Endabschnitten vorgesehen, wo die erste konvexe Seitenfläche 4 und die zweite konvexe Seitenfläche 5 aufeinander treffen. Es sollte jedoch festgehalten werden, dass solche zusätzlichen flachen Seitenflächen 7 nicht unbedingt vorgesehen sein müssen. Die erste konvexe Seitenfläche 4 und die zweite konvexe Seitenfläche 5 könnten zum Beispiel auch direkt verbunden sein, z.B. durch einen Radius, ohne solche flachen Seitenflächen 7, die dazwischen eingefügt sind. Wenn solche flachen Seitenflächen 7 überhaupt vorgesehen sind, bilden sie ferner nur ein geringes Maß der umgebenden Seitenfläche der Schneidplatte 1, vorzugsweise weniger als 20 Prozent der Seitenfläche, weiter bevorzugt weniger als 15 Prozent der Seitenfläche.
[0038] Die Schneidplatte 1 gemäß der Ausführungsform weist einen hohen Grad an Symmetrie auf. Insbesondere ist die obere Oberfläche 2 (zumindest in Hinblick auf jene Merkmale, die einen Einfluss auf die Fräsleistung haben) identisch mit der unteren Oberfläche 3 gebildet. Daher würde eine Sicht auf die untere Oberfläche 3 ähnlich wie die Draufsicht auf die obere Oberfläche 2 aussehen, die in Figur 1 dargestellt ist. Ebenso ist eine Seitenansicht von der rechten Seite in Figur 1, wie in Figur 2 dargestellt, ähnlich einer Seitenansicht von der linken Seite in Figur 1; und eine Seitenansicht von der oberen Seite in Figur 1 sieht der Seitenansicht von der unteren Seite in Figur 1 ähnlich, die in Figur 3 dargestellt ist. 5/15 österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15 [0039] Die Schneidplatte 1 ist als eine Wendeschneidplatte gebildet, was bedeutet, dass mehrere unabhängig verwendbare Schneidkanten oder Schneidkantenabschnitte vorgesehen sind, die bei Auftreten einer Abnutzung nacheinander verwendet werden können. Ein Indexieren kann durch Drehen der Schneidplatte 1 um eine ihrer Symmetrieachsen X, Y, und Z erfolgen. Die Schneidplatte 1 ist als eine so genannte doppelseitige Schneidplatte ausgeführt, d.h., Schneidkanten 8a bis 8d sind an Schnittlinien der oberen Oberfläche 2 mit den Seitenflächen 4 und 5 und an Schnittlinien der unteren Oberfläche 3 mit den Seitenflächen 4 und 5 ausgeführt.
[0040] Eine erste Schneidkante 8a ist an einer Schnittlinie der oberen Oberfläche 2 mit der ersten konvexen Seitenfläche 4 gebildet, eine zweite Schneidkante 8b ist an einer Schnittlinie der oberen Oberfläche 2 mit der zweiten konvexen Seitenfläche 5 gebildet, eine dritte Schneidkante 8c ist an einer Schnittlinie der unteren Oberfläche 3 mit der ersten konvexen Seitenfläche 4 gebildet und eine vierte Schneidkante 8d ist an einer Schnittlinie der unteren Oberfläche 3 mit der zweiten konvexen Seitenfläche 5 gebildet. Entlang der jeweiligen Schneidkanten 8a bis 8d oder entlang Teilen der Schneidkanten 8a bis 8d kann eine Schräge oder abgefaste Kante 9 gebildet sein. Die Schneidkanten 8a bis 8d könnten jedoch auch als "scharfe" Schneidkanten gebildet sein, die keine derartige Schräge oder abgefaste Kante 9 aufweisen. Da die Schneidplatte 1 indexierbar ist und einen hohen Grad an Symmetrie aufweist, können die einzelnen Schneidkanten 8a bis 8d beim Eintreten einer Abnutzung nacheinander verwendet werden.
[0041] Wie aus Figuren 1 bis 4 erkennbar ist, erstreckt sich das Teil jeder Schneidkante 8a bis 8d, das zum Fräsen von Material verwendet werden kann, von nahe der Hauptachse X mindestens bis zur Nebenachse Y. Zumindest neben diesen verwendbaren Teilen der Schneidkanten 8a bis 8d sind die obere Oberfläche 2 und die untere Oberfläche 3 als Spanflächen gebildet. Ferner sind zumindest neben diesen verwendbaren Teilen der Schneidkanten 8a bis 8d die erste konvexe Seitenfläche 4 und die zweite konvexe Seitenfläche 5 als Freiflächen gebildet. In der dargestellten Ausführungsform nehmen die verbleibenden Teile 10 der Schnittlinien zwischen der oberen Oberfläche 2 mit der ersten konvexen Seitenfläche 4, zwischen der oberen Oberfläche 2 mit der zweiten konvexen Seitenfläche 5, zwischen der unteren Oberfläche 3 mit der ersten konvexen Seitenfläche 4 und zwischen der unteren Oberfläche 3 mit der zweiten konvexen Seitenfläche 5 nicht aktiv am Fräsen von Material teil. Daher erstrecken sich die verwendbaren Teile der Schneidkanten 8a bis 8d in der Draufsicht im Wesentlichen über ungefähr jeweils einen Quadranten. In der Ausführungsform haben die verwendbaren Teile der Schneidkanten 8a bis 8d in der Draufsicht jeweils eine konvexe Form über ihre gesamte Länge. Vorzugsweise können die verwendbaren Teile der Schneidkanten 8a bis 8d eine Form eines Kreisabschnitts oder eines Ellipsenabschnitts in der Draufsicht auf die obere Oberfläche haben. Es ist jedoch z.B. auch möglich, dass die verwendbaren Teile der Schneidkanten 8a bis 8d eine Form haben, die zwei oder mehr gerade Teilstücke haben, die durch gekrümmte Teilstücke verbunden sind.
[0042] Gemäß der Ausführungsform weist jede der Schneidkanten 8a bis 8d ein erstes Schneidkantenteil 81 und ein zweites Schneidkantenteil 82 auf. Das erste Schneidkantenteil 81 und das zweite Schneidkantenteil 82 sind so ausgebildet, dass das erste Schneidkantenteil 81 und das zweite Schneidkantenteil 82 entweder gleichzeitig als eine kontinuierliche lange Schneidkante zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks verwendet werden können oder unabhängig nacheinander zur unabhängigen spanenden Bearbeitung eines Werkstücks, wenn die Schneidplatte 1 in einer ersten Ausrichtung bzw. einer zweiten Ausrichtung montiert ist, wie in der Folge näher beschrieben ist.
[0043] Die Schneidplatte 1 gemäß der Ausführungsform ist als eine so genannte negative Schneidplatte gebildet, mit einem für die Schneidplatte spezifischen Freiwinkel von 0° über den gesamten Umfang der Schneidplatte. Daher erstrecken sich bei der Schneidplatte 1 die Seitenflächen 4 und 5 parallel zur ersten Symmetrieachse Z. Dies ermöglicht eine besonders kosteneffiziente und zuverlässige Produktion der Schneidplatten.
[0044] In einer zentralen Region, die die Durchgangsbohrung 6 umgibt, sind flache Auflageflächen 11 sowohl in der oberen Oberfläche 2 wie auch der unteren Oberfläche 3 vorgesehen. 6/15 österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15
Diese flachen Auflageflächen 11 dienen zur Fixierung der Schneidplatte 1 in einer Fräswerkzeugaufnahme 20. Ferner sind die obere und untere Oberfläche mit Drehverhinderungsflächen 12 in der Nähe des Schnittpunkts der Hauptachse X mit den Seitenflächen versehen. Diese Drehverhinderungsflächen 12 sind dazu ausgebildet, mit entsprechenden Anlageflächen (nicht dargestellt) zusammenzuwirken, die in einer Fräswerkzeugaufnahme 20 zum Verhindern einer Drehung der Schneidplatte 1 während eines Fräsprozesses vorgesehen sind.
[0045] Es wird nun eine erste Ausrichtung der Schneidplatte 1 während eines Fräsprozesses unter Bezugnahme auf Figuren 5 und 6 beschrieben. In Figur 5 ist ein Fräswerkzeug 100 dargestellt, das eine Fräswerkzeugaufnahme 20 und mehrere der ovalen doppelseitigen Wendeschneidplatten 1 aufweist, die an der Fräswerkzeugaufnahme 20 in einer ersten Ausrichtung montiert sind. Wie in Figur 5 erkennbar ist, sind die jeweiligen Schneidplatten 1 an der Fräswerkzeugaufnahme 20 durch Befestigungsschrauben 21 befestigt, deren Gewindeabschnitte durch die jeweiligen Durchgangsbohrungen 6 der Schneidplatten 10 gehen und mit entsprechenden Gewindebohrungen 22 in Eingriff stehen, die in der Fräswerkzeugaufnahme 20 vorgesehen sind. Die Fräswerkzeugaufnahme 20 ist mit mehreren Schneidplattenaufnahmetaschen 23 versehen, die insbesondere zur Aufnahme der ovalen doppelseitigen Wendeschneidplatten 1 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ausgebildet sind. Insbesondere sind die Schneidplattenaufnahmetaschen 23 jeweils mit Strukturen versehen, die mit der flachen Auflagefläche 11 und mit der Drehverhinderungsfläche 12 der Schneidplatte 1 Zusammenwirken. Auf diese Weise sind die Schneidplatten 1 sicher an der Fräswerkzeugaufnahme 20 montierbar, so dass eine Drehung der Schneidplatten 1 relativ zu den Befestigungsschrauben 21 verhindert wird.
[0046] Obwohl in der beispielhaften Ausführungsform, die in Figur 5 dargestellt ist, eine Fräswerkzeugaufnahme 20, die mit vier Schneidplatten 1 ausgestattet ist, dargestellt ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt und die Fräswerkzeugaufnahme 20 könnte auch mehr als vier Schneidplattenaufnahmetaschen 23 oder weniger als vier Schneidplattenaufnahmetaschen 23 aufweisen.
[0047] Die Fräswerkzeugaufnahme 20 weist eine Drehachse R auf, um die die Fräswerkzeugaufnahme 20 während eines Fräsbetriebs gedreht wird. Wie in Figur 5 erkennbar ist, sind die Schneidplattenaufnahmetaschen 23 mit Abstand zur Drehachse R angeordnet, so dass, wenn die ovalen Schneidplatten 1 an den Schneidplattenaufnahmetaschen 23 montiert sind, die ovalen Schneidplatten 1 mit Abstand zur Drehachse R angeordnet sind. Alle Schneidplattenaufnahmetaschen 23 sind mit demselben Abstand und mit derselben Ausrichtung in Bezug auf die Drehachse R angeordnet. Ferner sind die Schneidplattenaufnahmetaschen 23 in regelmäßigen Intervallen um die Drehachse R verteilt.
[0048] Figur 6 ist eine schematische Darstellung der Ausrichtung der ovalen Schneidplatten 1 relativ zur Drehachse R und relativ zu einem spanend zu bearbeitenden Werkstück W. In Figur 6 ist die Ausrichtung und Position einer ovalen Schneidplatte 1 zur Erklärung dargestellt. Es sollte festgehalten werden, dass die anderen ovalen Schneidplatten 1 entsprechend ausgerichtet und positioniert sind.
[0049] Wie in Figur 6 erkennbar ist, sind die ovalen Schneidplatten 1, wenn sie in der ersten Ausrichtung, die in Figur 5 und 6 dargestellt ist, montiert sind, relativ zur Fräswerkzeugaufnahme 20 derart ausgerichtet, dass die Hauptachse X der ovalen Form im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse R der Fräswerkzeugaufnahme 20 ausgerichtet ist. Insbesondere, wenn die ovalen Schneidplatten 1 in der ersten Ausrichtung montiert sind, sind sie so ausgerichtet, dass die Hauptachse X in einem Winkel cd zwischen 85° und 95° in Bezug auf die Drehachse R angeordnet ist. Der Winkel ist zwischen der Hauptachse X der jeweiligen ovalen Schneidplatte 1 und der Drehachse R an der Seite bestimmt, die von der Spitze der Fräswerkzeugaufnahme 20 weg weist.
[0050] Gemäß der Ausführungsform ist die Fräswerkzeugaufnahme 20 so ausgebildet, dass die ovalen Schneidplatten 1 an den Schneidplattenaufnahmetaschen 23 auch in einer zweiten Ausrichtung montierbar sind, die sich von der oben beschriebenen ersten Ausrichtung unter- 7/15 österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15 scheidet. Diese zweite Ausrichtung wird nun unter Bezugnahme auf Figuren 7 und 8 beschrieben. Die Fräswerkzeugaufnahme 20 ist mit entsprechenden Strukturen versehen, die mit der flachen Auflagefläche 11 und mit der Drehverhinderungsfläche 12 Zusammenwirken, um eine sichere Befestigung der ovalen Schneidplatten 1 in den Schneidplattenaufnahmetaschen 23 auch in der zweiten Ausrichtung zu ermöglichen.
[0051] Die ovalen Schneidplatten 1 können aus der ersten Ausrichtung, die in Figur 5 dargestellt ist, in die zweite Ausrichtung, die in Figur 7 dargestellt ist, durch zumindest teilweise Lockerung der Befestigungsschrauben 21, Drehen der Schneidplatten 1 um einen Winkel von weniger als 45°, vorzugsweise weniger als 40°, um die erste Symmetrieachse Z, und anschließendes erneutes Anziehen der Befestigungsschrauben 21 gebracht werden. In der spezifischen dargestellten Ausführungsform müssen die Schneidplatten 1 z.B. um 30° oder 35° gedreht werden, um aus der ersten Ausrichtung in die zweite Ausrichtung bewegt zu werden.
[0052] Figur 8 ist eine schematische Darstellung der Ausrichtung der ovalen Schneidplatten 1 relativ zur Drehachse R und relativ zu dem spanend zu bearbeitenden Werkstück W, wenn sich die Schneidplatten 1 in der zweiten Ausrichtung befinden. Auch in Figur 8 ist die Ausrichtung und Position einer ovalen Schneidplatte 1 zur Erklärung dargestellt. Es sollte festgehalten werden, dass die anderen ovalen Schneidplatten 1 entsprechend ausgerichtet und positioniert sind. Wie in Figur 8 erkennbar ist, ist in der zweiten Ausrichtung die Hauptachse X der Schneidplatten 1 in einem Winkel a2 zwischen 115° und 130° relativ zur Drehachse R angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist die Hauptachse X der Schneidplatten 1 in einem Winkel a2 von etwa 120“oder 125“relativ zur Drehachse R angeordnet.
[0053] Es werden nun mögliche Betriebsmodi des Fräswerkzeugs 100 beschrieben. Zuerst werden mögliche Betriebsmodi unter Bezugnahme auf Figur 5 und 6 beschrieben, wobei die mehreren ovalen doppelseitigen Wendeschneidplatten 1 in der ersten Ausrichtung angeordnet sind.
[0054] In Figur 6 wird ein erster Betriebsmodus, in dem die Schneidplatte 1 in der ersten Position angeordnet ist, schematisch durch das Werkstück W gezeigt, das in gestrichelten Linien dargestellt ist. Ein zweiter Betriebsmodus, in dem die Schneidplatte 1 in der ersten Position angeordnet ist, wird schematisch durch die Werkstückoberfläche gezeigt, die in Volllinien dargestellt ist [0055] Im ersten Betriebsmodus kann die volle Länge der Schneidkante (eine von 8a bis 8d; schematisch für die erste Schneidkante 8a in Figur 6 dargestellt) für die spanende Bearbeitung des Werkstücks W verwendet werden. Mit anderen Worten, in diesem Modus werden das erste Schneidkantenteil 81 und das zweite Schneidkantenteil 82 gleichzeitig als eine lange durchgehende Schneidkante für die spanende Bearbeitung des Werkstücks verwendet. Dies wird schematisch durch die Oberfläche des Werkstücks gezeigt, die in gestrichelten Linien dargestellt ist. In diesem Fall werden die ovalen doppelseitigen Wendeschneidplatten 1 ähnlich herkömmlichen runden Schneidplatten in einem Fräswerkzeug verwendet. Im Vergleich zu herkömmlichen runden Schneidplatten jedoch hat die ovale Schneidplatte 1 gemäß der Ausführungsform mehrere Vorteile, die nun ausführlicher beschrieben werden.
[0056] Figur 9 ist eine schematische Darstellung zur Erklärung der Unterschiede zwischen der ovalen Schneidplatte 1 gemäß der Ausführungsform und einer herkömmlichen runden Schneidplatte 1'. Wichtige Faktoren zur Charakterisierung der Fräsleistung eines Fräswerkzeuges sind der Anstellwinkel k und die Schnitttiefe ap. Der Anstellwinkel k und die Schnitttiefe ap sind für die ovale Schneidplatte 1 in Figur 9 dargestellt.
[0057] Für die herkömmliche runde Schneidplatte 1', hängt der resultierende Anstellwinkel k aufgrund der runden Form der Schneidkante von der Schnitttiefe ap ab, mit der das Fräswerkzeug betrieben wird. Insbesondere ist für eine extrem geringe Schnitttiefe der Anstellwinkel einer herkömmlichen runden Schneidplatte V annähernd Null, und - mit zunehmender Frästiefe - steigt der Anstellwinkel auf ein Maximum von 45°, wenn die maximale Schnitttiefe des halben Durchmessers der runden Schneidplatte 1' erreicht ist. Es kann gezeigt werden, dass die 8/15 österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15
Schneidkante einer herkömmlichen runden Schneidplatte im Vergleich zu einer herkömmlichen Schneidplatte mit geraden Schneidkanten allgemein robuster ist. Daher werden herkömmlich runde Schneidplatten für gewöhnlich für die spanende Bearbeitung von Materialien eingesetzt, die schwierig spanend zu bearbeiten sind, wie hochelastischer Stahl, Titan, rostfreier Stahl, Aluminium, Gusseisen und dergleichen.
[0058] Wie in Figur 9 erkennbar ist, hängt der Anstellwinkel k der ovalen Schneidplatte 1 gemäß der Ausführungsform auch von der Schnitttiefe ap ab, mit der das Fräswerkzeug betrieben wird. Aufgrund der länglichen ovalen Form der Schneidplatte 1, die dazu führt, dass die Hauptachse X signifikant länger ist als die Nebenachse Y, steigt der Anstellwinkel k mit zunehmender Schnitttiefe ap signifikant langsamer im Vergleich zu der herkömmlichen runden Schneidplatte T. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der maximale Anstellwinkel k zum Beispiel 30° oder 35°, wenn die ganze Schneidkante 8a für die spanende Bearbeitung des Werkstücks W verwendet wird. Aufgrund dieser Verringerung im Anstellwinkel k werden bei einer vorgegebenen Schnitttiefe ap die entstehenden Fräskräfte bei der ovalen Schneidplatte 1 über ein längeres Teilstück der Schneidkante 8a verteilt (im Vergleich zu einer herkömmlichen runden Schneidplatte 1' mit einem Durchmesser ähnlich der Breite der ovalen Schneidplatte 1 in Richtung der Nebenachse Y). Somit wird durch die ovale Schneidplatte 1 gemäß der Ausführungsform eine noch robustere Schneidkante in einer solchen Fräsanwendung bereitgestellt, bei der die ovale Schneidplatte 1 ähnlich wie eine herkömmliche runde Schneidplatte T verwendet wird. Infolgedessen kann die ovale Schneidplatte 1 im Vergleich zu einer herkömmlichen runden Schneidplatte 1' mit einer höheren Vorschubrate verwendet werden oder - wenn sie mit derselben Vorschubrate verwendet wird - eine längere Lebensdauer aufweisen.
[0059] Aufgrund der spezifischen Konstruktion der ovalen Schneidplatte 1 gemäß der Ausführungsform kann die Schneidplatte 1 jedoch auch in anderen Betriebsmodi verwendet werden, wie in der Folge beschrieben wird.
[0060] Wenn die ovalen Schneidplatten 1 in der ersten Ausrichtung montiert sind, wie in Figuren 5 und 6 dargestellt, ist es auch möglich, das Fräswerkzeug 100 als Fräswerkzeug mit hohen Vorschüben zu verwenden, das mit einer relativ geringen Schnitttiefe ap, aber mit relativ hohem Vorschub pro Umdrehung der Fräswerkzeugaufnahme 20 arbeitet. Bei einer solchen Anwendung wird nur das erste Schneidkantenteil 81 (das bis zu einer Hälfte der Schneidkante 8a bilden kann) verwendet, wenn die Schneidplatte 1 in der ersten Ausrichtung montiert ist. Diese Situation wird mit dem Werkstück W gezeigt, das in Figur 6 in Volllinien dargestellt ist. Bei dieser Anwendung arbeitet das Fräswerkzeug 100 mit einem kleinen Anstellwinkel k, so dass ein hoher Vorschub möglich ist. Ferner wird in diesem Fall das zweite Schneidkantenteil 82 nicht für die spanende Bearbeitung des Werkstücks verwendet und wird somit nicht abgenutzt.
[0061] Folglich kann bei einer solchen Fräsanwendung mit hohen Vorschüben das zweite Schneid kantenteil 82 unabhängig für die spanende Bearbeitung des Werkstücks verwendet werden, sobald das erste Schneidkantenteil 81 abgenutzt ist. Dies wird unter Bezugnahme auf Figuren 7 und 8 beschrieben.
[0062] Wenn das erste Schneidkantenteil 81 durch die spanende Bearbeitung des Werkstücks mit der ovalen Schneidplatte 1 in der ersten Ausrichtung im Betriebsmodus mit hohen Vorschüben abgenutzt ist, können die ovalen Schneidplatten 1 in die zweite Ausrichtung gebracht werden, die in Figuren 7 und 8 dargestellt ist. Mit den ovalen Schneidplatten 1 in der zweiten Ausrichtung kann eine spanende Bearbeitung mit hohen Vorschüben unter Verwendung des zweiten Schneidkantenteils 82 (das auch bis zu einer Hälfe der Schneidkante 8a bilden kann) ausgeführt werden. Wenn die ovalen Schneidplatten 1 in der zweiten Ausrichtung montiert sind, nehmen die ersten Schneidkantenteile 81 nicht an der spanenden Bearbeitung des Werkstücks teil. Somit sehen die ovalen Schneidplatten 1 für Fräsanwendungen mit hohen Vorschüben acht unabhängig verwendbare Schneidkantenteile vor, da jede der ersten bis vierten Schneidkanten 8a bis 8d ein erstes Schneidkantenteil 81 und ein zweites Schneidkantenteil 82 aufweist, die durch Indexieren unabhängig verwendbar sind.
[0063] Somit können die Schneidplatten 1 aufgrund der spezifischen Form der ovalen Schneid- 9/15 österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15 platten 1 sehr vielseitig verwendet werden, entweder ähnlich herkömmlichen runden Schneidplatten, aber mit verbesserter Leistung und/oder längerer Lebensdauer, oder in Fräsanwendungen mit hohen Vorschüben mit einer erhöhten Anzahl unabhängig verwendbarer Schneidkantenteile. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind ovale Schneidplatten 1 vorgesehen, die eine Kombination der Vorteile von herkömmlichen runden Schneidplatten und von Schneidplatten für hohe Vorschübe aufweisen. 10/15

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 251 U1 2013-09-15 Ansprüche 1. Fräswerkzeugaufnahme (20) mit einer Drehachse (R), um die die Fräswerkzeugaufnahme (20) zum Fräsen drehbar ist, und aufweisend mehrere Schneidplattenaufnahmetaschen (23), die zur Montage mehrerer ovaler Wendeschneidplatten (1) ausgebildet sind, wobei die Schneidplattenaufnahmetaschen (23) derart ausgebildet sind, dass die ovalen Schneidplatten (1) mit Abstand zur Drehachse (R) montierbar sind.
  2. 2. Fräswerkzeugaufnahme nach Anspruch 1, wobei die Schneidplattenaufnahmetaschen (23) derart angeordnet sind, dass die ovalen Schneidplatten (1) mit einer Hauptachse (X) der ovalen Schneidplatten (1) in einem Winkel (cd, a2) zwischen 85° und 130°in Bezug auf die Drehachse (R) angeordnet montierbar sind.
  3. 3. Fräswerkzeugaufnahme nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fräswerkzeugaufnahme (20) so ausgebildet, dass die ovalen Schneidplatten (1) in den Schneidplattenaufnahmetaschen (23) in einer ersten Ausrichtung montierbar sind, in der sich die Hauptachse (X) der ovalen Schneidplatten (1) in einem Winkel (cd) zwischen 85°und 95°in Bezug auf die Drehachse (R) erstreckt.
  4. 4. Fräswerkzeugaufnahme nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fräswerkzeugaufnahme (20) so ausgebildet ist, dass die ovalen Schneidplatten (1) an den Schneidplattenaufnahmetaschen (23) montierbar sind in: einer ersten Ausrichtung, in der sich die Hauptachse (X) der ovalen Schneidplatten (1) in einem Winkel (cd) zwischen 85° und 95° in Bezug auf die Drehachse (R) erstreckt, und einer zweiten Ausrichtung, in der sich die Hauptachse (X) der ovalen Schneidplatten (1) in einem Winkel (a2) zwischen 115° und 130° in Bezug auf die Drehachse (R) erstreckt.
  5. 5. Fräswerkzeugaufnahme nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schneidplattenaufnahmetaschen (23) mit demselben Abstand und mit derselben Ausrichtung in Bezug auf die Drehachse (R) angeordnet sind.
  6. 6. Fräswerkzeug (100), aufweisend eine Fräswerkzeugaufnahme (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und mehrere ovale doppelseitige Wendeschneidplatten (1), die in den Schneidplattenaufnahmetaschen (23) montiert sind.
  7. 7. Fräswerkzeug nach Anspruch 6, wobei die ovalen Schneidplatten (1) mit einer Hauptachse (X) der ovalen Schneidplatten (1) in einem Winkel (α1, a2) zwischen 85° und 130° in Bezug auf die Drehachse (R) angeordnet montiert sind.
  8. 8. Fräswerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Schneidplattenaufnahmetaschen (23) und die Schneidplatten (1) so ausgebildet sind, dass die ovalen Schneidplatten (1) an den Schneidplattenaufnahmetaschen (23) montierbar sind in: einer ersten Ausrichtung, in der sich die Hauptachse (X) der ovalen Schneidplatten (1) in einem Winkel (a1) zwischen 85° und 95° in Bezug auf die Drehachse (R) erstreckt, und einer zweiten Ausrichtung, in der sich die Hauptachse (X) der ovalen Schneidplatten (1) in einem Winkel (a2) zwischen 115° und 130° in Bezug auf die Drehachse (R) erstreckt.
  9. 9. Verwendung mehrerer ovaler doppelseitiger Wendeschneidplatten (1) in einem Fräswerkzeug (100), wobei die Schneidplatten (1) mit Abstand zur Drehachse (R) montiert sind, um die das Fräswerkzeug (100) während eines Fräsbetriebs rotiert.
  10. 10. Verwendung mehrerer ovaler Schneidplatten nach Anspruch 9, wobei die ovalen Schneidplatten (1) mit der Hauptachse (X) der ovalen Schneidplatten (1) in einem Winkel (α1, a2) zwischen 85° und 130° in Bezug auf die Drehachse (R) angeordnet montiert sind. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 11 /15
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