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GEBIET DER TECHNIK
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Die Offenbarung betrifft einen Kabelverbinder.
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HINTERGRUND
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Ein FPC-Verbinder in der
JP 2009-205914 A (PTL 1) enthält: einen Isolator mit einer FPC-Einführnut, in welcher ein FPC, welches Verriegelungsabschnitte an beiden Seitenkanten hat, entfernbar einführbar ist; eine Vielzahl von Kontakten, welche durch den Isolator in einem Zustand gehalten sind, in dem sie mit einer Leiterplatte elektrisch verbunden sind; ein Verriegelungselement, welches ein Paar von Verriegelungsklauen hat, welche mit dem entsprechenden Paar von Verriegelungsabschnitten lösbar in Eingriff zu bringen sind, und welches durch den Isolator so gehalten ist, dass es zwischen einer Verriegelungsstellung, in der das Paar Verriegelungsklauen den entsprechenden Verriegelungsabschnitten in der FPC-Einführ-/Abziehrichtung gegenübersteht, und einer Entriegelungsstellung drehbar ist, in der das Paar Verriegelungsklauen den entsprechenden Verriegelungsabschnitten nicht in der FPC-Einführ-/Abziehrichtung gegenübersteht; und ein Paar Spiraldruckfedern zum Vorspannen des Verriegelungselements derart, dass es sich in die Verriegelungsstellung dreht.
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Wenn das Ende des FPC in den Isolator eingeführt ist, drückt das Ende des FPC die Verriegelungsklauen, worauf sich das in der Verriegelungsstellung gelegene Verriegelungselement automatisch in die Entriegelungsstellung dreht. Wenn die Verriegelungsklauen den Verriegelungsabschnitten nicht mehr zugewandt sind, dreht sich das Verriegelungselement durch die Vorspannkraft der Spiraldruckfedern automatisch in die Verriegelungsstellung, sodass es sich in einem Zustand (Verriegelungszustand) befindet, in dem die Verriegelungsklauen mit den Verriegelungsabschnitten in Eingriff bringbar sind.
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So kann der FPC-Verbinder in PTL 1 das FPC und die Kontakte durch eine Operation, bei der das FPC in den Isolator eingeführt wird, verbinden.
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Außerdem kann das FPC durch manuelles Drehen des Verriegelungselements in die Entriegelungsstellung und darauf folgendes Ausüben einer Kraft auf das FPC in Richtung des Austretens aus dem Isolator leichtgängig von dem Isolator entfernt werden.
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LITERATURLISTE
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Patentschriften
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ZUSAMMENFASSUNG
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(Technisches Problem)
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Der FPC-Verbinder in PTL 1 spannt das Verriegelungselement unter Ausnutzung der Vorspannkraft der Spiraldruckfedern so vor, dass es sich in die Verriegelungsstellung dreht.
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Wenn die Vorspannkraft der Spiraldruckfedern reduziert wird (um die Verformung zu erleichtern), kann folglich das FPC mit einer kleinen Einführkraft mit dem Verbinder verbunden werden.
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Wenn jedoch die Vorspannkraft der Spiraldruckfedern reduziert ist, neigt das in der Verriegelungsstellung angeordnete Verriegelungselement dazu, sich mit einer kleinen Kraft in die Entriegelungsstellung zu bewegen.
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Bei dem FPC-Verbinder in PTL 1, ist der Drehmittelpunkt des Verriegelungselements weiter zur Drehrichtung des Verriegelungselements in die Entriegelungsstellung (die Bewegungsrichtung des Verriegelungselements von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung) gelegen als die FPC-Einführnut. Wenn in einem Zustand, in dem sich das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung befindet (ohne manuelles Drehen des Verriegelungselements in die Entriegelungsstellung) und die Verriegelungsabschnitte mit den Verriegelungsklauen in Eingriff stehen, eine externe Kraft in Richtung des Austretens aus dem Isolator auf das FPC ausgeübt wird, wirkt folglich ein Drehmoment einer bestimmten Größe zum Drehen in die Entriegelungsstellung auf das Verriegelungselement.
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Wenn in einem Zustand, in dem das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung angeordnet ist, eine unbeabsichtigte externe Kraft auf das FPC ausgeübt wird, besteht daher die Möglichkeit, dass das FPC ungewollt aus dem Isolator entfernt wird (obwohl das Verriegelungselement nicht manuell in die Entriegelungsstellung gedreht wird).
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Daher könnte es hilfreich sein, einen Kabelverbinder bereitzustellen, welcher die Möglichkeit, dass das Kabel ungewollt aus dem Isolator entfernt wird, auch in einem Fall beseitigt, in dem das Verriegelungselement zum Beibehalten der Kabelverbindung mit einer kleinen Vorspannkraft so vorgespannt ist, dass es sich in die Verriegelungsrichtung dreht.
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(Lösung des Problems)
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Ein Kabelverbinder nach der Offenbarung enthält: einen Isolator mit einer Kabeleinführnut, in die ein blattartiges Kabel, welches einen Verriegelungsabschnitt hat, lösbar einführbar ist; einen Kontakt, welcher von dem Isolator gehalten ist und mit dem in den Isolator eingeführten Kabel in Kontakt tritt; ein Verriegelungselement, welches um eine von dem Isolator gehaltene Drehwelle desselben zwischen einer Verriegelungsstellung, in der ein Riegelabschnitt des Verriegelungselements dem Verriegelungsabschnitt zugewandt ist, welcher von einer Austrittsrichtung des Kabels aus dem Isolator aus in den Isolator eingeführt ist, und einer Entriegelungsstellung drehbar ist, in der der Riegelabschnitt dem Verriegelungsabschnitt von der Austrittsrichtung aus nicht zugewandt ist; und ein Vorspannmittel zum Vorspannen des Verriegelungselements in die Verriegelungsstellung und zum Ermöglichen der Drehung des Verriegelungselements in die Entriegelungsstellung durch elastische Verformung, wobei eine Innenfläche der Kabeleinführnut eine Referenzfläche enthält, welches eine Endfläche in einer Bewegungsrichtung des Riegelabschnitts aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung ist, und ein Drehmittelpunkt der Drehwelle auf einer Seite gelegen ist, welche der Bewegungsrichtung in Bezug auf die Referenzfläche entgegengesetzt ist.
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Der Drehmittelpunkt der Drehwelle kann auf der Seite gelegen sein, welche der Bewegungsrichtung des Riegelabschnitts von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung in Bezug auf einen Kontaktabschnitt des in der Verriegelungsstellung angeordneten Riegelabschnitts mit dem Verriegelungsabschnitt entgegengesetzt ist.
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Das Kabel kann einen Riegelabschnitt-Einführabschnitt enthalten, welcher eine Vertiefung oder eine Durchgangsbohrung ist, welche in einer Dickenrichtung durch das Kabel verläuft und an den Verriegelungsabschnitt angrenzt, und der Riegelabschnitt kann eine Verriegelungsklaue sind, welche in den Riegelabschnitt-Einführabschnitt eintritt und dem Verriegelungsabschnitt von der Austrittsrichtung aus zugewandt ist, wenn das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung angeordnet ist.
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Der Kontakt kann enthalten: ein festes Teil, welches in einem befestigten Zustand an dem Isolator angebracht ist; ein elastisches Verformungsteil, welches mit dem in den Isolator eingeführten Kabel in Kontakt tritt und in einer Dickenrichtung des Kabels elastisch verformbar ist; und einen Verbindungsabschnitt, welcher ein Basisende des elastischen Verformungsteils und das feste Teil verbindet und das Schwingen des elastischen Verformungsteils in Dickenrichtung um das Basisende relativ zu dem festen Teil ermöglicht.
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(Vorteilhafte Wirkung)
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Bei dem Kabelverbinder nach der Offenbarung ist der Drehmittelpunkt der Drehwelle auf der Seite angeordnet, welche der Bewegungsrichtung des Riegelabschnitts aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung in Bezug auf die Referenzfläche der Kabeleinführnut entgegengesetzt ist.
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Wenn in einem Zustand, in dem das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung angeordnet ist (ohne das Verriegelungselement manuell in die Entriegelungsstellung zu drehen) und der Verriegelungsabschnitt mit dem Riegelabschnitt in Eingriff steht, eine externe Kraft in die Austrittsrichtung aus dem Isolator auf das Kabel ausgeübt wird, neigt daher ein Drehmoment des Drehens zu der der Entriegelungsstellung entgegengesetzten Seite dazu, auf das Verriegelungselement zu wirken. In dem Fall, in dem der Kontaktabschnitt des Riegelabschnitts mit dem Verriegelungsabschnitt und der Drehmittelpunkt der Drehwelle an der gleichen Position in der Dickenrichtung des Kabels gelegen sind, neigt hier kein Drehmoment dazu, auf das Verriegelungselement einzuwirken. In dem Fall, in dem der Drehmittelpunkt näher als der Kontaktabschnitt bei der vorstehend genannten Bewegungsrichtung gelegen ist, ist der Abstand zwischen dem Drehmittelpunkt und dem Kontaktabschnitt in Dickenrichtung sehr klein und daher ist das Drehmoment, welches zum Drehen in die Entriegelungsstellung auf das Verriegelungselement wirkt, sehr klein.
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Dies beseitigt effektiv die Möglichkeit, dass das Kabel ungewollt aus dem Isolator entfernt wird, auch wenn das Verriegelungselement mit einer kleinen Vorspannkraft zum Drehen in die Verriegelungsrichtung vorgespannt ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den begleitenden Zeichnungen ist
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1 eine perspektivische Ansicht eines FPC-Verbinders nach einer der offenbarten Ausführungsformen, welcher als abgewinkelter Typ verwendet wird, und eines FPC in getrenntem Zustand, schräg von vorne oben betrachtet;
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2 eine perspektivische Ansicht des FPC-Verbinders und des FPC in getrenntem Zustand, schräg von vorne unten betrachtet;
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3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des FPC-Verbinders schräg von vorne oben betrachtet;
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4 eine perspektivische Ansicht eines Isolators, von vorne betrachtet, welche einen Schnitt entlang dem Pfeil IV-IV in 1 zeigt;
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5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des FPC-Verbinders, schräg von hinten unten betrachtet;
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6 eine Hinteransicht des Verbinders und eine vergrößerte Ansicht eines Seitenteils der Rückseite des Verbinders;
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7 eine Vorderansicht des Verbinders und eine vergrößerte Ansicht eines Seitenteils der Vorderseite des Verbinders;
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8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in 7;
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9 eine Schnittansicht entlang dem Pfeil IX-IX in 7;
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10 eine Schnittansicht entlang dem Pfeil X-X in 7;
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11 eine Schnittansicht entlang dem Pfeil XI-XI in 7;
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12 eine Schnittansicht des Isolators entlang dem Pfeil IV-IV in 1;
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13 eine Schnittansicht entlang dem Pfeil XIII-XIII in 12;
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14 eine Schnittansicht entlang dem Pfeil XIV-XIV in 12;
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15 eine perspektivische Ansicht einer Verriegelungselement-Vorspannfeder, von vorne betrachtet;
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16 eine perspektivische Ansicht einer Verriegelungselement-Vorspannfeder, von hinten betrachtet;
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17 eine perspektivische Ansicht des FPC-Verbinders, wenn das Verriegelungselement in der Entriegelungsstellung angeordnet ist, schräg von vorne oben betrachtet;
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18 eine Seitenansicht des in den Isolator eingeführten FPC und des FPC-Verbinders mit dem in der Entriegelungsstellung angeordneten Verriegelungselement;
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19 die gleiche Schnittansicht wie in 8, wenn das Verriegelungselement in der Entriegelungsstellung angeordnet ist;
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20 die gleiche Schnittansicht wie in 9, wenn das Verriegelungselement in der Entriegelungsstellung angeordnet ist;
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21 die gleiche Schnittansicht wie in 10, wenn das Verriegelungselement in der Entriegelungsstellung angeordnet ist;
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22 eine perspektivische Ansicht des in den Isolator eingeführten FPC und des FPC-Verbinders mit dem in die Verriegelungsstellung zurück gedrehten Verriegelungselement, schräg von vorne oben betrachtet;
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23 eine Seitenansicht des in den Isolator eingeführten FPC und des FPC-Verbinders mit dem in die Verriegelungsstellung zurückgekehrten Verriegelungselement;
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24 die gleiche Schnittansicht wie 8, wenn das Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung zurückgekehrt ist;
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25 die gleiche Schnittansicht wie 9, wenn das Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung zurückgekehrt ist;
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26 die gleiche Schnittansicht wie 10, wenn das Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung zurückgekehrt ist;
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27 eine perspektivische Ansicht des FPC-Verbinders, der als gerader Typ verwendet wird, und des FPC in einem getrennten Zustand;
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28 die gleiche Schnittansicht wie in 10 und ihre teilweise vergrößerte Ansicht;
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29 eine vergrößerte Ansicht eines Endstücks eines Signalkontakts und eines gelöteten Abschnitts einer Leiterplatte;
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30 die gleiche vergrößerte Ansicht wie in 29 gemäß einem Vergleichsbeispiel; und
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31 die gleiche Ansicht wie in 2 gemäß einer Modifikation.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird eine der offenbarten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Richtungen, wie vorne, hinten, rechts, links, oben und unten in der folgenden Beschreibung basieren auf den Pfeilrichtungen in den Zeichnungen.
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Ein FPC-Verbinder 10 in dieser Ausführungsform wird als abgewinkelter Typ (RA) verwendet, wobei ein Kabel (FPC 93) parallel zu einer Leiterplatte CB (siehe 1, 8, 18, 23, usw.) eingeführt ist, auf der der Verbinder montiert ist. Beispielsweise kann der FPC-Steckverbinder auf der Leiterplatte CB installiert sein, welche in Büroautomatisierungsgeräten (z.B. einem Kopierer, einem kombinierten Gerät mit Kopier- und Faxfunktion) in einem befestigten Zustand installiert ist. Der FPC-Verbinder 10 enthält einen Isolator 20, Signalkontakte 45A und 45B (Kontakte), Erdungskontakte 55, ein Verriegelungselement 65 und Verriegelungselementvorspannfedern 80 (Vorspannmittel) als Hauptkomponenten.
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Der bilateralsymmetrische Isolator 20 ist durch Spritzgießen eines isolierenden und wärmebeständigen Kunstharzmaterials gebildet. Wie dargestellt, ist eine nach hinten verlaufende FPC-Einführnut 21 (Kabeleinführnut) in dem vorderen Teil des Isolators 20, mit Ausnahme der linken und der rechten Seite, ausgebildet. Der Isolator 20 hat Signalkontakteinführnuten 22 und Erdungskontakteinführnuten 23, welche in der Vorne-Hinten-Richtung durch den Isolator 20 verlaufen. Insgesamt 46 Signalkontakteinführnuten 22, deren hinteres Ende jeweils an der Rückseite des Isolators 20 offen ist, und deren vorderer Teil (der Teil, bei dem es sich nicht um das hintere Ende handelt) in der Oben-Unten-Richtung gegabelt ist (durch die unten erwähnte vordere Deckenwand 24 in einen oberen und einen unteren Teil getrennt, wie in 10 usw. dargestellt). Die vordere untere Signalkontakteinführnut 22 ist in der Unterseite der FPC-Einführnut 21 ausgebildet. Ein Paar aus rechter und linker Erdungskontakteinführnut 23 auf den rechten und den linken Seiten der Signalkontakteinführnuten 22 weisen jeweils ein offenes hinteres Ende an der Rückseite des Isolators 20 auf, und ihr vorderer Teil (der Teil, bei dem es sich nicht um das hintere Ende handelt) ist in der Oben-Unten-Richtung gegabelt (durch die unten erwähnte vordere Deckenwand 24 in einen oberen und einen unteren Teil getrennt, wie in 11 usw. dargestellt). Die vordere untere Erdungskontakteinführnut 23 ist in der Unterseite der FPC-Einführnut 21 ausgebildet.
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Die vordere Deckenwand 24, welche im Wesentlichen horizontal von dem vorderen Ende bis in die Nähe des hinteren Endes des Isolators 20 verläuft, ist in dem oberen Teil des Isolators 20, mit Ausnahme der rechten und der linken Seite, ausgebildet. Eine Betätigungsabschnitt-Aufnahmevertiefung 25, welche eine Ebene tiefer als der hintere Teil des Isolators 20 liegt, ist in der Oberseite der vorderen Deckenwand 24 ausgebildet. Eine Verriegelungsklauen-Aufnahmeöffnung 26, welche in der Oben-Unten-Richtung durch die vordere Deckenwand 24 verläuft und deren unteres Ende mit der FPC-Einführnut 21 kommuniziert, ist jeweils in der Nähe des linken und des rechten Endes der Oberseite der vorderen Deckenwand 24 ausgebildet (der Unterseite des Betätigungsabschnitt-Aufnahmevertiefung 25) (siehe 9, 20, 25 usw.).
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Eine Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung 28, welche nach unten abgesenkt ist, ist jeweils in der Oberseite des rechten und des linken Endes des Isolators 20 ausgebildet. Der hintere Teil der Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung 28 hat eine Querschnittsform, wie sie in 4 usw. dargestellt ist. Genauer gesagt, enthalten die rechte und die linke Innenseite des hinteren Teils der Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung 28 ein Paar geneigter Führungsflächen 29, welche derart geneigt sind, dass sie sich einander nach unten hin annähern. Das untere Ende der Innenfläche des hinteren Teils der Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung 28 bildet eine Drehwellenhaltevertiefung 30, welche von dem unteren Ende jeder geneigten Führungsfläche seitlich und nach hinten abgesenkt ist.
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Eine Basisabschnitt-Haltefläche 32, welche aus drei voneinander getrennten Flächen ausgebildet ist, ist jeweils in dem rechten und dem linken Ende des Isolators 20 ausgebildet. Eine zweite Endenhaltenut 34 ist jeweils an dem rechten und dem linken Ende des Isolators 20 ausgebildet. Wie in 4 gezeigt, ist die zweite Endenhaltenut 34 eine Nut, welche in Vorne-Hinten-Richtung durch die hintere Wand des Isolators 20 verläuft, und umfasst: eine Anschlagnut 35, welche den unteren Teil der zweiten Endenhaltenut 34 darstellt; und eine Durchgangsfreigabenut 36, welche den oberen Teil der zweiten Endenhaltenut 34 darstellt und eine kürzere Rechts-Links-Breite als die Anschlagnut 35 hat.
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Eine Orthogonalabschnitt-Haltenut 38, welche direkt vor der Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung 28 gelegen ist, ist jeweils in der Vorderseite des rechten und des linken Endes des Isolators 20 ausgebildet. Eine erste Endenhaltenut 39, welche mit dem unteren Ende der Orthogonalabschnitt-Haltenut 38 durchgehend ist und nach hinten verläuft, ist jeweils in der Unterseite des rechten und des linken Endes des Isolators 20 ausgebildet.
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23 Signalkontakte 45A und 23 Signalkontakte 45B, welche Federkraft aufweisen, sind durch Formen eines Blechs einer Kupferlegierung (z.B. Phosphor-Bronze, Beryllium-Kupfer, Titan-Kupfer) oder einer Corson-Legierung durch progressive Formen (Prägen) in der dargestellten Form ausgebildet. Die Oberflächen der Signalkontakte 45A und 45B sind vernickelt, um eine Basis zu bilden, und dann vergoldet, und jeder der Signalkontakte 45A und 45B ist leitfähig. Wie dargestellt, enthält jeder der Signalkontakte 45A und 45B: ein Endstück 46, welches in die Oben-Unten-Richtung verläuft; ein befestigtes Stück 47, welches von dem oberen Ende des Endstücks 46 aus aufwärts verläuft; einen Verbindungsabschnitt 48, welcher von der Nähe des oberen Endes des befestigten Stücks 47 aus nach vorne verläuft, und einen Einbettungsabschnitt 49, welcher in einer Seitenansicht im Wesentlichen U-förmig ist und von dem vorderen Ende des Verbindungsabschnitts 48 aus nach vorne verläuft. Wie in 10 usw. dargestellt, ist die hintere Endfläche des Endstücks 46 durch eine geneigte Endfläche 46a gebildet, welche relativ zu der Oben-Unten-Richtung geneigt ist. Der Einbettungsabschnitt 49 enthält: einen Stabilisator 50, welcher den oberen Teil des Einbettungsabschnitts 49 darstellt und im Wesentlichen linear nach vorne verläuft; und ein elastisches Verformungsstück 51, welches von dem vorderen Ende des Verbindungsabschnitts 48 nach unten verläuft und dann nach vorne verläuft. Ein oberer Kontaktvorsprung 52 ist an dem vorderen Ende des elastischen Verformungsstücks 51 ausgebildet. Ein unterer Anschlagvorsprung 50a ist an dem Ende des Stabilisators 50 ausgebildet. Wie in den 3, 5, 10, 11 usw. gezeigt, sind die Signalkontakte 45A und 45B gleich, was die Form des Endstücks 46, des befestigten Stücks 47 und des Verbindungsstücks 48 betrifft, jedoch verschieden, was die Form des Einbettungsabschnitts 49 betrifft. Genauer gesagt, ist die Vorne-Hinten-Länge des Stabilisators 50 und des elastischen Verformungsstücks 51 bei dem Signalkontakt 45B jeweils länger als bei dem Signalkontakt 45A.
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Die Signalkontakte 45A und 45B sind in einem Zustand, in dem die Signalkontakte 45A und 45B in Rechts-Links-Richtung abwechselnd angeordnet sind, in die jeweiligen Signalkontakteinführnuten 22 des Isolators 20 von deren hinteren End-Öffnungen aus eingeführt. Das befestigte Stück 47 jedes der Signalkontakte 45A und 45B wird in die Hinterseite der Signalkontakteinführnut 22 gedrückt. Da ein Verriegelungsvorsprung 47a, welcher in der unteren Fläche des befestigen Stücks 47 ausgebildet ist, in die Innenfläche des Isolators 20 sticht, ist das befestigte Stück 47 an der Hinterseite der Signalkontakteinführnut 22 befestigt. Wie in 10 usw. dargestellt, steht das hintere Ende (die geneigte Endfläche 46a) des Endstücks 46 von der hinteren Endseite des Isolators 20 leicht nach hinten vor, und das untere Ende des Endstücks 46 steht von der unteren Seite des Isolators 20 leicht nach unten vor. Der Stabilisator 50 jedes der Signalkontakte 45A und 45B ist in die obere Signalkontakteinführnut 22 eingeführt, wobei seine Unterseite (Anschlagvorsprung 50a) von der Oberseite der vorderen Deckenwand 24 leicht getrennt ist. Das elastische Verformungsstück 51 jedes der Signalkontakte 45A und 45B ist in die untere Signalkontakteinführnut 22 (die in der Bodenfläche der FPC-Einführnut 21 ausgebildete Signalkontakteinführnut 22) eingeführt. Das elastische Verformungsstück 51 jedes der Signalkontakte 45A und 45B ist in der entsprechenden Signalkontakteinführnut 22 in der Oben-Unten-Richtung elastisch verformbar, und der Kontaktvorsprung 52 steht in die FPC-Einführnut 21 vor, wenn sich das elastische Verformungsstück 51 in einem freien Zustand befindet (siehe 10 usw.).
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Ein Paar Erdungskontakte 55 aus Metall mit Federkraft enthält jeweils: ein Endstück 56, welches in der Oben-Unten-Richtung verläuft; ein befestigtes Stück 57, welches von dem oberen Ende des Endstücks 56 aus nach oben verläuft; einen Stabilisator 58, welcher von dem oberen Ende des befestigten Stücks 57 aus im Wesentlichen linear nach vorne verläuft; und ein elastisches Verformungsstück 59, welches von dem unteren Ende des befestigten Stücks 57 aus nach vorne verläuft. Ein oberer Kontaktvorsprung 60 ist an dem vorderen Ende des elastischen Verformungsstücks 59 ausgebildet. Wie in 11 usw. gezeigt, ist die hintere Endfläche des Endstücks 56 durch eine geneigte Endfläche 56a gebildet, welche relativ zu der Oben-Unten-Richtung geneigt ist.
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Das Paar Erdungskontakte 55 ist in die entsprechenden Erdungskontakteinführnuten 23 des Isolators 20 von deren hinteren Endöffnungen aus eingeführt.
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Das befestigte Stück 57 jedes Erdungskontakts 55 ist in die Rückseite der Erdungskontakteinführnut 23 gedrückt. Da ein in der Oberseite des befestigten Stücks 57 ausgebildeter Verriegelungsvorsprung 57a in die Innenfläche des Isolators 20 sticht, ist das befestigte Stück 57 an der Hinterseite der Erdungskontakteinführnut 23 befestigt. Wie in 11 etc. dargestellt, steht das hintere Ende (die geneigte Endfläche 56a) des Endstücks 56 von der hinteren Endfläche des Isolators 20 leicht nach hinten vor, und das untere Ende des Endstücks 56 steht von der Unterseite des Isolators 20 leicht nach unten vor. Der Stabilisator 58 jedes Erdungskontakts 55 ist in die obere Erdungskontakteinführnut 23 eingeführt, wobei seine Unterseite von der Oberseite der vorderen Deckenwand 24 leicht getrennt ist.
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Das elastische Verformungsstück 59 jedes Erdungskontakts 55 ist in die untere Erdungskontakteinführnut 23 eingeführt (die in der Bodenfläche der FPC-Einführnut 21 ausgebildete Erdungskontakteinführnut 23). Das elastische Verformungsstück 59 jedes Erdungskontakts 55 ist in der entsprechenden unteren Erdungskontakteinführnut 23 in der Oben-Unten-Richtung elastisch verformbar, und der Kontaktvorsprung 60 steht in die Erdungskontakteinführnut 23 vor, wenn sich das elastische Verformungsstück 59 in einem freien Zustand befindet (siehe 11 usw.). Der Kontaktvorsprung 60 ist weiter vorne angeordnet als der Kontaktvorsprung 52 jedes der Signalkontakte 45A und 45B (siehe 9 bis 11 usw.).
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Das Verriegelungselement 65 ist ein bilateralsymmetrisches Objekt, welches durch Spritzgießen (einstückiges Gießen) eines wärmebeständigen Kunstharzmaterials gebildet ist.
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Das Verriegelungselement 65 enthält einen Betätigungsabschnitt 66, welcher in Rechts-Links-Richtung verläuft. Eine Verriegelungsstellung-Regulierfläche 67, welches eine Ebene ist, ist in der unteren Seite des Betätigungsabschnitts 66 ausgebildet. Außerdem steht ein Paar aus rechter und linker Verriegelungsklaue 68 (Riegelabschnitte) von der Unterseite des Betätigungsabschnitts 66 vor. Eine Druckfläche 69 und eine Verriegelungsfläche 70, welche beide relativ zu der Oben-Unten-Richtung geneigt sind, wenn das Verriegelungselement 65 in der unten beschriebenen Verriegelungsstellung angeordnet ist, sind in der vorderen und hinteren Seite jeder Verriegelungsklaue 68 ausgebildet.
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Ein Federaufnahmevorsprung 71 ist jeweils in der Oberfläche der rechten und der linken Seite des Verriegelungselements 65 ausgebildet. Der untere Teil der rechten und der linken Seite des Verriegelungselements 65 ist jeweils durch einen Halteabschnitt 72 ausgebildet. Ein Schlitz 73, dessen vordere und hintere Seite offen sind, ist in der Unterseite des Halteabschnitts 72 ausgebildet. Der Halteabschnitt 72 ist daher in der Richtung elastisch verformbar, in welcher seine Rechts-Links-Breite abnimmt. Im Wesentlichen zylindrische Drehwellen 74, welche koaxial zueinander in Rechts-Links-Richtung verlaufen, stehen jeweils von der rechten und linken Seitenfläche des rechten und des linken Halteabschnitts 72 vor.
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Das Verriegelungselement 65 ist an dem Isolator 20 durch Einführen des rechten und des linken Halteabschnitts 72 von über dem Isolator 20 aus in die rechte und die linke Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung 28 befestigt. Wenn sich jeder Halteabschnitt 72 in einem freien Zustand befindet, ist der Rechts-Links-Abstand zwischen der linken Endseite der linken Drehwelle 74 und der rechten Endseite der rechten Drehwelle 74, die von dem Halteabschnitt 72 vorstehen, kleiner als der Rechts-Links-Abstand zwischen den oberen Enden der rechten und der linken geneigten Führungsfläche 29 der Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung 28, aber größer als der Rechts-Links-Abstand zwischen den unteren Enden der rechten und der linken geneigten Führungsfläche 29. Wenn also der rechte und linke Halteabschnitt 72 von über dem Isolator 20 aus in die rechte und die linke Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung 28 eingeführt sind, treten die rechte die linke Drehwelle 74 mit der rechten und der linken geneigten Führungsfläche 29 der Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung 28 in Kontakt. Wenn das Verriegelungselement 65 aus diesem Zustand weiter nach unten gedrückt wird, verformen sich jedoch der rechte und der linke Halteabschnitt 72 jeweils elastisch in die Richtung, in der die Rechts-Links-Breite abnimmt, während sie den Schlitze 73 benutzen, sodass der Rechts-Links-Abstand zwischen der linken Endseite der linken Drehwelle 74 und der rechten Endfläche der rechten Drehwelle 74, welche von dem Halteabschnitt 72 vorstehen, kleiner als der Rechts-Links-Abstand zwischen den unteren Enden der rechten und der linken geneigten Führungsfläche 29 wird. Die rechte und die linke Drehwelle 74, die von dem Halteabschnitt 72 vorstehen, bewegen sich daher unter die rechte und die linke geneigte Führungsfläche 29, während sie über die geneigten Führungsflächen 29 nach unten wandern. Infolgedessen kehren der rechte und der linke Halteabschnitt 72 in einen freien Zustand zurück, und somit sitzen die rechte und die linke Drehwelle 74 des jeweiligen Halteabschnitts 72 frei in einer entsprechenden rechten oder linken Drehwellen-Haltevertiefung 30, und der Drehmittelpunkt G jeder Drehwelle 74 ist unter einer Deckenfläche 21a (einer Referenzfläche, die Position der gestrichelten Linie in jeder der 9, 19, 20, 24 und 25 zeigt die gleiche Höhe wie die Deckenfläche 21a) der FPC-Einführnut 21. Wenn der rechte und der linke Halteabschnitt 72 jeweils über die geneigten Führungsflächen 29 wandern und in einen freien Zustand zurückkehren, kann die Person, welche das Verriegelungselement 65 an dem Isolator 20 befestigt, ein Klicken spüren. Da der Rechts-Links-Abstand zwischen der linken Endseite der linken Drehwelle 74 und der rechten Endseite der rechten Drehwelle 74 wieder größer als der Rechts-Links-Abstand zwischen den unteren Enden der rechten und der linken geneigten Führungsfläche 29 wird, wird hier ein Austreten jeder Drehwelle 74 nach oben aus der Drehwellen-Haltevertiefung 30 reguliert. Außerdem wird das Verriegelungselement 65 (der rechte und der linke Halteabschnitt 72) relativ zu dem Isolator 20 (den Drehwellen-Haltevertiefungen 30) um den Drehmittelpunkt G (8, 9, 19, 20, 24, 25) jeder Drehwelle 74 drehbar. Genauer gesagt, ist das Verriegelungselement 65 zwischen der in den 1, 2, 6 bis 11 und 22 bis 26 dargestellten Verriegelungsstellung und der in den 17 bis 21 dargestellten Entriegelungsstellung drehbar. Wenn das Verriegelungselement 65 in der Verriegelungsstellung angeordnet ist, ist der Betätigungsabschnitt 66 des Verriegelungselements 65 in der Betätigungsabschnitt-Aufnahmevertiefung 25 des Isolators 20 angeordnet, und die Verriegelungsstellung-Regulierfläche 67 des Betätigungsabschnitts 66 steht mit der oberen Endfläche des vorderen Teils des Isolators 20 in Flächenkontakt. Ein weiteres Drehen des Verriegelungselements 65 nach unten wird somit reguliert. Ferner tritt jede Verriegelungsklaue 68 über die entsprechende Verriegelungsklauen-Aufnahmeöffnung 26 in die FPC-Einführnut 21 ein (siehe 9 und 25). Wenn dagegen das Verriegelungselement 65 in der Entriegelungsstellung angeordnet ist, trennt sich die Verriegelungsstellung-Regulierfläche 67 des Betätigungsabschnitts 66 nach oben von der oberen Endfläche des vorderen Teils des Isolators 20, und der größte Teil der rechten und der linken Verriegelungsklaue 68 tritt aus der FPC-Einführnut 21 nach oben aus.
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Ein Paar aus rechter und linker Verriegelungselement-Vorspannfeder 80 mit Federkraft ist aus einem metallischen (Kupferlegierung oder rostfreier Stahl) Plattenmaterial geformt, und jede ist ein im Wesentlichen L-förmiges Element mit: einem flachen Basisabschnitt 81; und einem orthogonalen Abschnitt 82, welcher von dem vorderen Ende des Basisabschnitts 81 aus nach unten verläuft und eine kleinere Rechts-Links-Breite als der Basisabschnitt 81 hat. Ein ausgeschnittenes und angehobenes Stück 83 ist in der Mitte des Basisabschnitts 81 und des orthogonalen Abschnitts 82 in Breitenrichtung ausgebildet. Das ausgeschnittene und angehobene Stück 83 enthält: einen Verriegelungselement-Druckabschnitt 84, welcher in einem freien Zustand relativ zu dem Basisabschnitt 81 geneigt ist; und einen orthogonalen Spitzenabschnitt 85, welcher von der Spitze des Verriegelungselement-Druckabschnitts 84 vorsteht und im Wesentlichen orthogonal zu dem Verriegelungselement-Druckabschnitt 84 ist. Ein erstes Ende 86 verläuft von dem unteren Ende des orthogonalen Abschnitts 82 aus schräg nach hinten oben. Das erste Ende 86 enthält: einen Bodenabschnitt 86a, welcher von dem unteren Ende des orthogonalen Abschnitts 82 aus im Wesentlichen nach hinten verläuft; einen geneigten Abschnitt 86b, welcher von dem hinteren Ende des Bodenabschnitts 86a ausgeht, während er relativ zu dem Bodenabschnitt 86a geneigt ist; und einen Eingriffsvorsprung 86c, welcher mit der Spitze des geneigten Abschnitts 86b verbunden ist. Ein Lötschlitz 87 ist über dem unteren Ende des orthogonalen Abschnitts 82 und des ersten Endstücks 86 ausgebildet. Ein Anschlussabschnitt 89, welcher eine kleinere Rechts-Links-Breite als der Basisabschnitt 81 hat, steht von dem hinteren Ende des Basisabschnitts 81 vor. Ein zweites Ende 90, welches von dem hinteren Ende aus nach oben und dann nach vorne verläuft und die gleiche Rechts-Links-Breite wir der Anschlussabschnitt 89 hat, steht von dem hinteren Ende des Anschlussabschnitts 89 vor. Ein Lötschlitz 91 ist an dem hinteren Ende des zweiten Ende 90 ausgebildet.
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Die rechte und die linke Verriegelungselement-Vorspannfeder 80 werden an dem Isolator 20 angebracht, nachdem das Verriegelungselement 65 an dem Isolator 20 angebracht worden ist. Genauer gesagt, wird in einem Zustand, in dem das Verriegelungselement 65 in der Verriegelungsstellung angeordnet ist, die Unterseite des Basisabschnitts 81 veranlasst, an der Basisabschnitt-Haltefläche 32 des Isolators 20 anzuliegen, und die Hinterseite des orthogonalen Abschnitts 82 wird veranlasst, an der Bodenfläche (der hinteren Fläche) der Orthogonalabschnitt-Haltenut 38 anzuliegen. Während das hintere Ende des zweiten Endes 90 leicht von der hinteren Endfläche des Isolators 20 vorsteht (siehe 8, 10 usw.), ist außerdem der Teil des zweiten Endes 90 außer dem hinteren Ende in der Durchgangsfreigabenut 36 angeordnet, und der Anschlussabschnitt 89 ist in die Anschlagsnut 35 eingepasst (siehe 6). Außerdem ist der Eingriffsvorsprung 86c des ersten Endes 86 von unten mit der ersten Ende-Haltenut 39 in Eingriff, und der untere Abschnitt 86a des ersten Endes 86 steht von der unteren Endfläche des Isolators 20 leicht nach unten vor (siehe 8 usw.). Infolgedessen stößt die Spitze des Verriegelungselement-Druckabschnitts 84 in einem freien Zustand von oben auf den Federaufnahmevorsprung 71 des Verriegelungselements 65 und spannt das Verriegelungselement 65 zum Drehen in die Verriegelungsstellung. Dies unterdrückt ein Klappern oder ein ungewolltes Freigeben des in der Verriegelungsstellung angeordneten Verriegelungselements 65. Der orthogonale Spitzenabschnitt 85 ist direkt vor der Vorderseite des Federaufnahmevorsprungs 71 angeordnet.
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Der FPC-Verbinder 10 mit der vorstehend beschriebenen Struktur kann auf die Oberfläche der Leiterplatte CB montiert werden, welche eine rechteckige, planare Form hat, indem das Endstück 46 jedes der Signalkontakte 45A und 45B auf ein Leiterbahnmuster gelötet wird, welches auf der Oberfläche der Leiterplatte CB ausgebildet ist, und das Endstück 56 jedes Erdungskontakts 55 und das erste Ende jeder Verriegelungselement-Vorspannfeder 80 auf ein Erdungsmuster auf der Leiterplatte CB gelötet werden.
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Wie in 8 dargestellt, wird vorzugsweise eine Lötkehle F1 zwischen dem vorderen Ende des ersten Endes 86 und dem Erdungsmuster ausgebildet und, während der Lötschlitz 87 mit Lötmaterial gefüllt wird, wird eine Lötkehle F2 zwischen dem unteren Abschnitt 86a, welcher relativ zu der Leiterplatte CB geneigt ist, und dem Erdungsmuster der Leiterplatte CB sowie zwischen dem geneigten Abschnitt 86b und dem Erdungsmuster der Leiterplatte CB ausgebildet. Auch wird vorzugsweise eine Lötkehle F3 zwischen der geneigten Endfläche 56a des Endstücks 56 des Erdungskontakts 55 und dem Erdungsmuster ausgebildet, und eine Lötkehle F4 wird zwischen der vorderen Seite des Endstücks 56 und dem Erdungsmuster ausgebildet. Das Endstück 46 jedes der Signalkontakte 45A und 45B wird vorzugsweise auf die gleiche Weise wie das Endstück 56 an das Leiterbahnmuster der Leiterplatte CB gelötet.
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Nachfolgend wird beschrieben, wie das FPC 93 (flexible gedruckte Leiterplatte, wobei nur eine Ende und dessen nähere Umgebung in den 1, 2, 20, 21 bis 26 usw. gezeigt ist), welches ein langes blattförmiges Kabel ist, mit dem FPC-Verbinder 10 verbunden und von diesem getrennt wird
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Wie dargestellt, hat das FPC 93 eine Stapelstruktur, welche durch Bonden mehrerer dünner Folienmaterialien aneinander gebildet ist, und enthält: 46 Leiterbahnmuster 94, welche linear entlang der Verlaufsrichtung des FPC 93 verlaufen; eine isolierende Deckschicht 95, welche beide Flächen des Teils der Leiterbahnmuster 94 außer den Enden abdeckt; und ein Endverstärkungselement 96, welches beide Enden des FPC 93 in Längsrichtung darstellt, welches eine Fläche (die untere Fläche in den Zeichnungen) hat, die mit beiden Enden der Leiterbahnmuster 94 integriert ist, und härter als andere Teile ist. Eine Eingriffsvertiefung 97 (Riegelabschnitt-Einführabschnitt) ist an jeder der beiden Seitenkanten des Endverstärkungselements 96 ausgebildet, und das Ende des Endverstärkungselements 96, welches direkt hinter der Eingriffsvertiefung 97 liegt, bildet einen Verriegelungsabschnitt 98.
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Die gesamte untere Fläche des Endverstärkungselements 96 dient als ein Erdungsanschluss 99. Die Dicke des FPC 93 ist größer als die Abmessung des Oben-Unten-Spalts zwischen dem Kontaktvorsprung 52 des elastischen Verformungsstücks 51 (Signalkontakt 45A, 45B) in einem freien Zustand und der Deckenfläche 21a der FPC-Einführnut 21. Somit ist der FPC-Verbinder ein Non-ZIF-Steckverbinder (ZIF: Zero Insertion Force).
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Wenn, wie in den 1 und 2 dargestellt, das Ende des FPC 93 von der Vorderseite aus näher an den FPC-Verbinder 10 gebracht und in die FPC-Einführnut 21 des Isolators 20 eingeführt wird, tritt der Kontaktvorsprung 60 jedes Erdungskontakts 55 mit dem Erdungsanschluss 99 in Kontakt. In dem Fall, in dem das FPC 93 und/oder das elektrische Gerät (nicht dargestellt), welches an dem dem FPC-Verbinder 10 abgewandten Ende mit dem FPC 93 verbunden ist, elektrostatisch geladen ist, fließt die statische Elektrizität von dem Erdungsanschluss 99 über den Erdungskontakt 55 zu dem Erdungsmuster der Leiterplatte CB.
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Wenn das FPC 93 weiter eingeführt wird, tritt jeweils die hintere Endfläche des rechten und des linken Verriegelungsabschnitts 98 des FPC 93 (Endverstärkungselement 96) mit der Druckfläche 69 der Verriegelungsklaue 68 in Kontakt.
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Wenn das FPC 93 weiter nach hinten bewegt wird, drückt das hintere Ende des Endverstärkungselements 96 das elastische Verformungsstück 51 jedes der Signalkontakte 45A und 45B wie in 21 gezeigt nach unten (was dazu führt, dass der Oben-Unten-Spalt, welcher zwischen den Kontaktvorsprüngen 52 und der unteren Seite der vorderen Deckenwand 24 ausgebildet ist, größer wird). Daher dreht sich, während er den Verbindungsabschnitt 48 elastisch verformt, der gesamte Einbettungsabschnitt 49 nach unten, und der Anschlagvorsprung 50a des Stabilisators 50 stößt an die obere Seite der vorderen Deckenwand 24.
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Wenn das FPC 93 weiter nach hinten bewegt wird, tritt das FPC 93 in den rückwärtigen Teil (hinteren Teil) der FPC-Einführnut 21 ein, während es das elastische Verformungsstück 51 nach unten verformt (während es den Oben-Unten-Spalt, welcher zwischen dem Kontaktvorsprung 52 und der unteren Seite der vorderen Deckenwand 24 ausgebildet ist, weiter vergrößert).
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Außerdem drücken der rechte und der linke Verriegelungsabschnitt 98 des Endverstärkungselements 96 die Druckflächen 69 der rechten und der linken Verriegelungsklaue 68 des Verriegelungselements 65, sodass sich das Verriegelungselement 65 in die Entriegelungsstellung dreht, während das ausgeschnittene und angehobene Stück 83 jeder Verriegelungselement-Vorspannfeder 80 nach oben elastisch verformt wird.
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Wenn das FPC 93 weiter nach hinten bewegt wird, tritt das Endverstärkungselement 96 in das rückwärtige Ende (hintere Ende) der FPC-Einführnut 21 ein, wie in den 22 bis 26 gezeigt. Wenn das hintere Ende des Endverstärkungselements 96 über die rechte und die linke Verriegelungsklaue 68 und die rechte und die linke Eingriffsvertiefung 97 wandert, und die rechte und die linke Verriegelungsklaue 68 einander in der Oben-Unten-Richtung zugewandt sind, kehrt das ausgeschnittene und angehobene Stück 83 jeder Verriegelungselement-Vorspannfeder 80 elastisch in einen freien Zustand zurück, und das Verriegelungselement 65 dreht sich zum Zurückkehren in die Verriegelungsstellung, was dazu führt, dass die rechte und die linke Verriegelungsklaue 68 jeweils in die entsprechende Eingriffsvertiefung 97 eintreten und die Verriegelungsklaue 68 dem Verriegelungsabschnitt 98 von vorne zugewandt ist (von der Austrittsrichtung des FPC 93 aus dem Isolator 20) (siehe 25). Hier kann die Bedienperson ein starkes Klicken spüren und damit durch das Gefühl in der Hand sicherstellen, dass das Verriegelungselement 65 in die Verriegelungsstellung zurückgekehrt ist, das heißt, dass das FPC 93 korrekt mit dem FPC-Verbinder 10 verbunden worden ist. Folglich kann auch in einem Fall, in dem für die Bedienperson eine Sichtkontrolle des FPC-Verbinders 10 schwierig ist, wie beispielsweise, wenn der FPC-Verbinder 10 an der Rückseite in dem Büroautomatisierungsgerät angebracht ist, die Bedienperson sicherstellen, dass das FPC 93 mit dem FPC-Verbinder 10 verbunden ist.
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Da jedes Leiterbahnmuster 94 des FPC 93 mit dem Kontaktvorsprung 52 eines entsprechenden der Signalkontakte 45A und 45B in Kontakt steht, leiten das FPC 93 und die Leiterplatte CB elektrisch durch die Signalkontakte 45A und 45B.
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Somit kann durch eine Operation des Einführens des FPC 93 in den Isolator 20 das FPC 93 zuverlässig mit den Signalkontakten 45A und 45B und den Erdungskontakten 55 verbunden werden. Da das FPC 93 in den hinteren Teil der FPC-Einführnut 21 eingeführt wird, während der Oben-Unten-Spalt, welcher zwischen dem Kontaktvorsprung 52 und der unteren Seite der vorderen Deckenwand 24 ausgebildet ist, wie oben beschrieben vergrößert wird, kann zudem das FPC 93 mit einer kleinen Einführkraft in den hinteren Teil der FPC-Einführnut 21 eingeführt werden.
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Wenn eine unbeabsichtigte (exzessive) externe Vorwärtskraft auf das FPC 03 ausgeübt wird, nachdem das Verriegelungselement 65 zum Zurückkehren in die Verriegelungsstellung gedreht ist, stößt die Verriegelungsfläche 70 jeder Verriegelungsklaue 68 an die vordere Fläche des Verriegelungsabschnitts 98 (die hintere Seite der Eingriffsvertiefung 97) (tritt in Eingriff mit dieser). Die Verriegelungsklaue 68 unterdrückt somit die Vorwärtsbewegung des FPC 93.
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Da jeweils das obere Ende der vorderen Seite des rechten und des linken Verriegelungsabschnitts 98 (die hintere Seite der Eingriffsvertiefung 97) des FPC 93 an das obere Ende der Verriegelungsfläche 70 der Verriegelungsklaue 68 stößt (mit diesem in Eingriff tritt) (der untere Teil des Verriegelungsabschnitts 98 stößt nicht an die Verriegelungsfläche 70), ist hierbei der Drehmittelpunkt G der Drehwelle 74 auf der Seite (abwärts), welche der Aufwärtsrichtung entgegensetzt ist, (der Bewegungsrichtung der Verriegelungsklaue 68 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung) in Bezug auf den (verglichen mit dem) Kontaktabschnitt (dem oberen Ende der Verriegelungsfläche 70) der Verriegelungsklaue 68 mit dem Verriegelungsabschnitt 98. Wenn eine Vorwärtskraft auf das obere Ende der Verriegelungsfläche 70 jeder Verriegelungsklaue 68 von dem oberen Ende des Verriegelungsabschnitts 98 aus ausgeübt wird, wirkt daher ein Drehmoment, bei dem das Verriegelungselement 65 so vorgespannt wird, dass es sich zu der der Entriegelungsstellung entgegensetzten Seite um den Drehmittelpunkt G der Drehwelle 74 dreht, auf das Verriegelungselement 65.
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Dies verhindert effektiv, dass das FPC 93 ungewollt von dem FPC-Verbinder 10 nach vorne entfernt wird.
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Wenn jedes Leiterbahnmuster 94 des FPC 03 mit dem Kontaktabschnitt 52 eines entsprechenden der Signalkontakte 45A und 45B in Kontakt tritt, stößt außerdem nur der Anschlagvorsprung 50a des Stabilisators 50 an die Oberseite der vorderen Deckenwand 24, sodass nicht nur das elastische Verformungsstück 51, sondern auch der Stabilisator 50 sich elastisch verformt. Folglich kann die Beanspruchung, die durch das Einführen des FPC 93 auf jeden der Signalkontakte 45A und 45B ausgeübt wird, effizient durch das elastische Verformungsstück 51 und den Stabilisator 50 (und weiter den Verbindungsabschnitt 48) verteilt werden. Da sich der Einbettungsabschnitt 49 dreht, während er den Verbindungsabschnitt 48 elastisch verformt, folgt das elastische Verformungsstück 51 (Kontaktvorsprung 52) hier dem Leiterbahnmuster 94 des FPC 93 auf vorteilhafte Weise.
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Selbst wenn die oben erwähnte exzessive Kraft auf das FPC 93 wirkt, oder wenn eine Drehkraft, welche erzeugt wird, wenn sich das FPC 93 nahe dem FPC-Verbinder 10 in die Oben-Unten-Richtung biegt, auf das FPC 93 ausgeübt wird, können daher die Leiterbahnmuster 94 des FPC 93 und die Signalkontakte 45A und 45B einen stabilen Kontaktzustand beibehalten.
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Zum Entfernen des FPC 93 von dem FPC-Verbinder 10 in einem Verriegelungszustand dreht die Bedienperson beispielsweise das Verriegelungselement 65 manuell in die Entriegelungsstellung (d.h. dreht jede Verriegelungsklaue 68 in eine Stellung, in der die Verriegelungsklaue 68 dem Verriegelungsabschnitt 98 nicht von der Vorderseite aus zugewandt ist), wodurch die Verriegelungsklaue 68 des Verriegelungselements 65 nach oben aus der Eingriffsvertiefung 87 (Verriegelungsabschnitt 98) des FPC 93 entfernt wird. Durch manuelles Ziehen des FPC 93 nach vorne in diesem Zustand, kann beispielsweise des FPC 93 leichtgängig aus der FPC-Einführnut 21 des FPC-Verbinders 10 nach vorne entfernt werden.
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Der FPC-Verbinder 10 kann auf eine Art und Weise verwendet werden, wie jeweils in den 27 bis 30 dargestellt.
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Der FPC-Verbinder 10 in den 27 bis 30 wird als ein gerader Verbinder verwendet, bei dem das Kabel (FPC 93) in die Richtung orthogonal zu der Leiterplatte CB lösbar einführbar ist.
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Um einen solchen FPC-Verbinder 10 an die Leiterplatte CB zu montieren, wird das Endstück 46 jedes der Signalkontakte 45A und 45B an das auf der Oberfläche der Leiterplatte CB ausgebildete Leiterbahnmuster gelötet, und das Endstück 56 jedes Erdungskontakt und das zweite Endstück 90 jeder Verriegelungselement-Vorspannfeder 80 werden an das Erdungsmuster auf der Leiterplatte CB gelötet.
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In diesem Fall wird, wie in 28 dargestellt, vorzugsweise eine Lötkehle F5 jeweils zwischen der vorderen und der hinteren Seite des zweiten Endes 90 und dem Erdungsmuster erzeugt, während der Lötschlitz 91 mit Lötmaterial gefüllt wird.
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Außerdem wird vorzugsweise, wie in 29 dargestellt, eine Lötkehle F6 zwischen der hinteren Seite des Endstücks 46 jedes der Signalkontakte 45A und 45B und dem Leiterbahnmuster der Leiterplatte CB ausgebildet. Ferner wird vorzugsweise eine Lötkehle F7 zwischen dem Endstück 46 und dem Leiterbahnmuster gebildet, während der Raum zwischen der geneigten Endfläche 46a und der Oberfläche (Leiterbahnmuster) der Leiterplatte CB, welche in der Oben-Unten-Richtung voneinander getrennt sind, mit Lötmaterial gefüllt wird. Jeder Erdungskontakt 55 wird ebenfalls vorzugsweise auf die gleiche Weise wie die Signalkontakte 45A und 45B an das Erdungsmuster gelötet.
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Wenn der FPC-Verbinder 10 als gerader Verbinder verwendet wird, ist der FPC-Verbinder 10 in der Oben-Unten-Richtung lang. Wenn das FPC 93 beispielsweise einer Zugspannung ausgesetzt ist, wirkt daher ein großes Drehmoment auf den FPC-Verbinder 10 um den Lötabschnitt herum (das Endstück 46, 56, das zweite Ende 90). Durch Ausbilden derartiger Lötkehlen (insbesondere der Lötkehle F7) kann jedoch die Gefahr, dass sich der FPC-Verbinder 10 von der Leiterplatte CB löst, wenn ein derartiges Drehmoment erzeugt wird, effektiv beseitigt werden.
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Es wird angenommen, dass die Fläche, welche der geneigten Endfläche 46a des Endstücks 46 entspricht, parallel zu der Oberfläche der Leiterplatte CB ist. In einem derartigen Fall tritt kein Lötmaterial in den Raum zwischen der Fläche des Endstücks 46 und der Leiterplatte CB ein, und daher ist die gebildete Lötkehle F8 kleiner als die Lötkehle F7, wie in 30 dargestellt. Die Befestigungskraft zwischen dem Endstück 46 und der Leiterplatte CB durch Lötmaterial neigt in einem solchen Fall dazu, geringer als diejenige dieser Modifikation zu sein.
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Somit können die Signalkontakte 45A und 45B, die Erdungskontakte 55 und die Verriegelungselement-Vorspannfedern 80 in der Offenbarung ungeachtet dessen, ob der FPC-Verbinder 10 als abgewinkelter oder gerader Verbinder verwendet wird, an die Leiterplatte CB montiert werden. Dies senkt die Fertigungskosten des FPC-Verbinders 10 gegenüber dem Fall, in dem die Signalkontakte 45A und 45B, die Erdungskontakte 55 und die Verriegelungselement-Vorspannfedern 80 verschiedener Spezifikationen in Abhängigkeit der Art der Verwendung des FPC-Verbinders hergestellt werden müssen.
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Zwar wurden die offenbarten Verfahren vorstehend anhand der Ausführungsform beschrieben, doch ist die Offenbarung nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt, und verschiedene Modifikationen sind möglich.
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Wenn beispielsweise die Mittelachse G der Drehwelle 74 weiter auf der Seite des ersten Endes 86 (Endstück 46, 56) gelegen ist als die Deckenfläche 21a (die Position der gestrichelten Linie in den 9, 19, 20, 24 und 25) der FPC-Einführnut 21, kann die Position der Mittelachse G geändert werden.
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Die Mittelachse G der Drehwelle 74 kann beispielsweise näher bei der Deckenfläche 21a liegen als bei der vorhergehenden Ausführungsform. Eine derartige Gestaltungsänderung bietet die Möglichkeit, dass der Kontaktabschnitt (der Verriegelungsfläche 70) der Verriegelungsklaue 68 des Verriegelungselements 65, welches in der Verriegelungsstellung angeordnet ist, mit dem Verriegelungsabschnitt 98 des FPC 93 und die Mittelachse G an der gleichen Position in Dickenrichtung der FPC-Einführnut 21 gelegen sind oder dass die Mittelachse G weiter auf der Seite der Deckenfläche 21a gelegen ist als der Kontaktabschnitt. In dem Fall, in dem der Kontaktabschnitt und die Mittelachse G an der gleichen Position in Dickenrichtung gelegen sind, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass ein Drehmoment (zu der Entriegelungsstellung) auf das Verriegelungselement 65 wirkt, wenn der Verriegelungsabschnitt 98 mit der Verriegelungsklaue 68 in Eingriff tritt. Wenn die Mittelachse G weiter auf der Seite der Deckenfläche 21a gelegen ist als der Kontaktabschnitt, wirkt ein Drehmoment zu der Entriegelungsstellung auf das Verriegelungselement 65, doch dieses Drehmoment ist sehr klein (da die Mittelachse G weiter auf der Seite der Bodenfläche der FPC-Einführnut 21 gelegen ist als die Deckenfläche 21a und der Kontaktabschnitt in der FPC-Einführnut 21 gelegen ist). Daher kann die Gefahr, dass das FPC 93 ungewollt von dem Isolator 20 entfernt wird, in jedem dieser Fälle effektiv beseitigt werden.
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Um zu bewirken, dass das Drehmoment, welches um den Drehmittelpunkt G der Drehwelle 74 herum auf das Verriegelungselement 65 wirkt, beim Entfernen des FPC 93 nach vorne in einem Zustand, in dem das Verriegelungselement 65 in der Verriegelungsstellung angeordnet ist, „das Verriegelungselement 65 zum Drehen zu der der Entriegelungsstellung entgegensetzten Seite vorspannt“, liegt der Drehmittelpunkt G idealerweise so nahe wie möglich an dem ersten Ende 86 (Endstück 46, 56). Wenn der Drehmittelpunkt G weither an dem ersten Ende 86 (Endstück 46, 56) gelegen ist als die Bodenfläche (Seitenfläche des ersten Endes 86) der FPC-Einführnut 21, kann ein Drehmoment zum Vorspannen des Verrieglungselements 65 zum Drehen zu der der Entriegelungsstellung entgegengesetzten Seite, ungeachtet der Dicke des FPC 93, der Form des Verriegelungselements 65 und dergleichen erzeugt werden.
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Das blattförmige Verbindungsobjekt kann ein anderes Kabel als ein FPC sein, wie beispielsweise ein flexibles flaches Kabel (FFC) oder eine starre Platte.
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Zwar wird das ungewollte Entfernen des FPC 93 durch Anordnen jeder Verriegelungsklaue 68 des Verriegelungselements 65 in der Eingriffsvertiefung 97 des FPC 93 verhindert, welches eine Vertiefung mit einer offenen Seitenkante ist, doch kann ein Riegelabschnitt-Einführabschnitt, welches eine Durchgangsbohrung oder eine Vertiefung ist, welche von der Seitenkante des FPC 93 zu der Mitte des FPC 93 in Breitenrichtung getrennt ist, in einer Fläche des FPC 93 ausgebildet sein, sodass die Verriegelungsklaue 68 mit diesem Riegelabschnitt-Einführabschnitt in Eingriff tritt (in diesem Fall ist der Teil, welcher an die Durchgangsbohrung oder die Vertiefung des FPC 93 angrenzt, der Verriegelungsabschnitt).
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Ein Vorsprungselement (Verriegelungselement) kann in dem Verriegelungselement 65 als von der Verriegelungsklaue 68 (Verriegelungselement) separates Element ausgebildet sein, sodass durch Drücken des Vorsprungselements mit dem Kabel das in der Verriegelungsstellung angeordnete Verriegelungselement 65 in die Entriegelungsstellung gedreht wird. Ein Riegelabschnitt kann durch ein Element gebildet sein, welches eine andere Struktur als die Verriegelungsklaue 68 hat.
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Wenn sich das Verriegelungselement 65 in die Entriegelungsstellung dreht, kann das hintere Ende des Betätigungsabschnitts 66 des Verriegelungselements 65 veranlasst werden, an das vordere Ende des hinteren Teils (des Teils, welcher weiter hinten als die Betätigungsabschnitt-Aufnahmevertiefung 25 gelegen ist) des Isolators 20 zu stoßen, um die Drehung des Verriegelungselements 65 über die Entriegelungsstellung zu der der Verriegelungsstellung entgegengesetzten Seite zu regulieren.
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Die Erdungskontakte 55 können entfallen. Die Signalkontakte können Kontakte einer Art sein.
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Ein in 31 dargestelltes FPC kann verwendet werden. Ein FPC 93‘ enthält: eine isolierende Deckschicht 95A, welche beide Flächen des Teils der Leiterbahnmuster 94 außer den Enden abdeckt; einen Erdungsanschluss 99‘, welcher im Wesentlichen die gesamte untere Fläche der unteren isolierenden Deckschicht 95A abdeckt; und eine isolierende Deckschicht 95B, welche die untere Fläche des Teils des Erdungsanschlusses 99‘ außer dem vorderen und dem hinteren Ende abdeckt. Wenn das FPC 93‘ in den FPC-Verbinder 10 eingeführt ist, tritt jedes Leiterbahnmuster 94 des FPC 93‘ mit dem Kontaktvorsprung 52 eines entsprechenden der Signalkontakte 45A und 45B in Kontakt, und der Erdungskontakt 99‘ tritt mit dem Kontaktvorsprung 60 jedes Erdungskontakts 55 in Kontakt.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Der Verbinder nach der Offenbarung kann verbreitet als ein Steckverbinder zum Verbinden eines blattförmigen Verbindungsobjekts, wie beispielsweise einer Flachbandleitung (Flat Flex Cable, FFC) einer flexiblen gedruckten Leiterplatte (FPC) oder einer starren Platte verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- FPC-Verbinder (Kabelverbinder)
- 20
- Isolator
- 21
- FPC-Einführnut (Kabeleinführnut)
- 21a
- Deckenfläche (Referenzfläche)
- 22
- Signalkontakteinführnut
- 23
- Erdungskontakteinführnut
- 24
- vordere Deckenwand
- 25
- Betätigungsabschnitt-Aufnahmevertiefung
- 26
- Verriegelungsklauen-Aufnahmeöffnung
- 28
- Halteabschnitt-Aufnahmevertiefung
- 29
- geneigte Führungsfläche
- 30
- Drehwellenhaltevertiefung
- 32
- Basisabschnitt-Haltefläche
- 34
- zweite Endenhaltenut
- 35
- Anschlagnut
- 36
- Durchgangsfreigabenut
- 38
- Orthogonalabschnitt-Haltenut
- 39
- erste Endenhaltenut
- 45A, 45B
- Signalkontakt (Kontakt)
- 46
- Endstück
- 46a
- geneigte Endfläche
- 47
- befestigtes Stück
- 47a
- Verriegelungsvorsprung
- 48
- Verbindungsabschnitt
- 49
- Einbettungsabschnitt
- 50
- Stabilisator
- 51
- elastisches Verformungsstück
- 52
- Kontaktvorsprung
- 55
- Erdungskontakt
- 56
- Endstück
- 56a
- geneigte Endfläche
- 57
- befestigtes Stück
- 57a
- Verriegelungsvorsprung
- 58
- Stabilisator
- 59
- elastisches Verformungsstück
- 60
- Kontaktvorsprung
- 65
- Verriegelungselement
- 66
- Betätigungsabschnitt
- 67
- Verriegelungsposition-Regulierfläche
- 68
- Verriegelungsklaue (Riegelabschnitt)
- 69
- Druckfläche
- 70
- Verriegelungsfläche
- 71
- Federaufnahmevorsprung
- 72
- Halteabschnitt
- 73
- Schlitz
- 74
- Drehwelle
- 80
- Verriegelungselement-Vorspannfeder (Vorspannmittel)
- 81
- Basisabschnitt
- 82
- orthogonaler Abschnitt
- 83
- geschnittenes und angehobenes Stück
- 84
- Verriegelungselement-Druckabschnitt
- 85
- Spitzeneingriffsabschnitt
- 86
- erstes Ende
- 86a
- unterer Abschnitt
- 86b
- geneigter Abschnitt
- 86c
- Eingriffsvorsprung
- 87
- Lötschlitz
- 89
- Anschlussabschnitt
- 90
- zweites Ende
- 91
- Lötschlitz
- 93, 93’
- FPC (flexible gedruckte Leiterplatte) (Kabel)
- 94
- Leiterbahnmuster
- 95, 95A, 95B
- isolierende Deckschicht
- 96
- Endverstärkungselement
- 97
- Eingriffsvertiefung (Verriegelungsabschnitt-Einführabschnitt)
- 98
- Verriegelungsabschnitt
- 99, 99‘
- Erdungsanschluss
- CB
- Leiterplatte
- F1, F2, F3, F4, F5, F6, F7
- Lötkehle
- G
- Drehmittelpunkt