DE112015002371T5 - Kontakteinrichtung - Google Patents

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Hisashi HIRAKI
Masakazu Kobayashi
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Abstract

Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine erste Kontakteinheit mit einem fest liegenden Kontakt und einem beweglichen Kontakt, der ausgebildet ist, sich zwischen einer geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt mit dem fest liegenden Kontakt in Kontakt ist, und einer offenen Position zu bewegen, an der der bewegliche Kontakt von dem fest liegenden Kontakt getrennt ist, einen Magnet, der zur Erzeugung eines Magnetfelds ausgebildet ist, und einen Bogenlöschkörper. Vorausgesetzt, dass eine Wirkrichtung eine Richtung ist, die eine Richtung des an die erste Kontakteinheit angelegten Magnetfeldes und eine Richtung schneidet, in der sich der bewegliche Kontakt bewegt, dann bildet der Bogenlöschkörper einen Bogenlöschraum in der Wirkrichtung.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Kontakteinrichtung und insbesondere eine Kontakteinrichtung mit einem fixierten bzw. fest liegenden Kontakt und einem beweglichen Kontakt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine konventionelle Kontakteinrichtung weist einen fest liegenden Kontakt und einen beweglichen Kontakt auf, der ausgebildet ist, sich zwischen einer geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt mit dem fest liegenden Kontakt in Kontakt ist, und einer offenen Position zu bewegen, an der der bewegliche Kontakt von dem fest liegenden Kontakt getrennt ist. Eine derartige Kontakteinrichtung umfasst einen Bogen löschenden Kammerraum, um einen Bogen bzw. eine Bogenentladung, der bzw. die beim Öffnen des Kontakts erzeugt wird, zu löschen (siehe beispielsweise PTL 1). Die Bogenentladung wird gelöscht, indem sie in dem Bogenlöschkammerraum durch ein Magnetfeld ausgeweitet wird.
  • Zitatliste
  • Patentliteratur
    • PTL 1: Ungeprüfte japanische Offenlegungsschrift Nr. H11-312449
    • PTL 2: Ungeprüfte japanische Offenlegungsschrift Nr. 2010-267470
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Wenn sich in dem Bogenlöschkammerraum Luft aufgrund der Wärme der Bogenentladung ausdehnt, steigt der Luftdruck in der Bogenlöschkammer an. Nachteiligerweise beeinträchtigt diese Zunahme des Luftdrucks möglicherweise die Ausdehnung der Bogenentladung, was zu einer Zunahme der Zeit führt, die zum Löschen der Bogenentladung erforderlich ist.
  • Des Weiteren führt die Aufweitung des Bogens lediglich durch das Magnetfeld möglicherweise zu einer längeren Zeitdauer, die für das Löschen der Bogenentladung erforderlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde erdacht, um die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kontakteinrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, einen Bogen bzw. eine Bogenentladung rasch zu löschen.
  • Eine Kontakteinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine erste Kontakteinheit mit einem fixierten bzw. fest liegenden Kontakt und einem beweglichen Kontakt, der ausgebildet ist, sich zwischen einer geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt mit dem fest liegenden Kontakt in Kontakt ist, und einer offenen Position zu bewegen, an der der bewegliche Kontakt von dem fest liegenden Kontakt getrennt ist, einen Magneten, der ausgebildet ist, ein Magnetfeld zu erzeugen, und einen Bogenlöschkörper. Vorgesetzt, dass eine Wirkrichtung eine Richtung ist, die eine Richtung des an die erste Kontakteinheit angelegten Magnetfeldes und eine Richtung schneidet, in der sich der bewegliche Kontakt bewegt, bildet der Bogenlöschkörper einen Bogenlöschraum in der Wirkrichtung.
  • Wie zuvor beschrieben ist, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Bogen bzw. eine Bogenentladung so ausgeweitet bzw. ausgedehnt, dass der Bogenlöschkörper umgangen wird, wodurch die Bogenentladung rasch gelöscht wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG VON ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht einer Kontakteinrichtung in einer ersten anschaulichen Ausführungsform.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Kontakteinrichtung in der ersten anschaulichen Ausführungsform.
  • 3 ist eine Ansicht der Kontakteinrichtung von vorne in der ersten anschaulichen Ausführungsform.
  • 4 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der ersten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 5 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der ersten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der ersten anschaulichen Ausführungsform zeigt.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der ersten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 8 ist eine Ansicht von vorne, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der ersten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 9 ist eine Schnittansicht, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der ersten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der ersten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der ersten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht einer Kontakteinrichtung in einer zweiten anschaulichen Ausführungsform.
  • 13 ist eine Ansicht der Kontakteinrichtung von vorne in der zweiten anschaulichen Ausführungsform.
  • 14 ist eine Schnittansicht der Kontakteinrichtung in der zweiten anschaulichen Ausführungsform.
  • 15 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der zweiten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 16 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der zweiten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 17 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der zweiten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 18 ist eine Ansicht von vorne, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der zweiten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 19 ist eine Schnittansicht einer Kontakteinrichtung in einer dritten anschaulichen Ausführungsform.
  • 20 ist eine perspektivische Ansicht der Kontakteinrichtung in der dritten anschaulichen Ausführungsform.
  • 21 ist eine Ansicht der Kontakteinrichtung von vorne gemäß der dritten anschaulichen Ausführungsform.
  • 22 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der dritten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 23 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der dritten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 24 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der dritten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 25 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der dritten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 26 ist eine Schnittansicht, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der dritten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 27 ist eine perspektivische Ansicht einer Kontakteinrichtung in einer vierten anschaulichen Ausführungsform.
  • 28 ist eine Ansicht der Kontakteinrichtung von vorne gemäß der vierten anschaulichen Ausführungsform.
  • 29 ist eine Schnittansicht der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform.
  • 30 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 31 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 32 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 33 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 34 ist eine perspektivische Ansicht, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 35 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 36 ist eine Ansicht von vorne, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 37 ist eine Schnittansicht, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 38 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 39 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 40 ist eine Ansicht von vorne, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 41 ist eine Schnittansicht, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der vierten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 42 ist eine Schnittansicht einer Kontakteinrichtung in einer fünften anschaulichen Ausführungsform.
  • 43 ist eine perspektivische Ansicht der Kontakteinrichtung in der fünften anschaulichen Ausführungsform.
  • 44 ist eine Draufsicht der Kontakteinrichtung in der fünften anschaulichen Ausführungsform.
  • 45 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils der Kontakteinrichtung in der fünften anschaulichen Ausführungsform.
  • 46 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils der Kontakteinrichtung in der fünften anschaulichen Ausführungsform.
  • 47 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils der Kontakteinrichtung in der fünften anschaulichen Ausführungsform.
  • 48 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der fünften anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 49 ist eine Seitenansicht, die die Modifizierung der Kontakteinrichtung in der fünften anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 50 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der fünften anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 51 ist eine Schnittansicht einer Kontakteinrichtung in einer sechsten anschaulichen Ausführungsform.
  • 52 ist eine perspektivische Ansicht der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform.
  • 53 ist eine Draufsicht der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform.
  • 54 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 55 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 56 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 57 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 58 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 59 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 60 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • 61 ist eine Schnittansicht, die eine Modifizierung der Kontakteinrichtung in der sechsten anschaulichen Ausführungsform darstellt.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen werden nachfolgend anschauliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • ERSTE ANSCHAULICHE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kontakteinrichtung 1001 von außen gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform, und 3 zeigt eine Ansicht der Kontakteinrichtung 1001 von vorne. 1 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 3. Wie in 1 bis 3 gezeigt ist, umfasst die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform eine Kontakteinheit 1004 mit einem fixierten bzw. fest liegenden Kontakt 1002 und einem beweglichen Kontakt 1003, der ausgebildet ist, sich zwischen einer geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt 1003 mit dem fest liegenden Kontakt 1002 in Kontakt ist, und einer offenen Position zu bewegen, an der der bewegliche Kontakt 1003 von dem fest liegenden Kontakt 1002 getrennt ist, einen Magnet 1006, der zur Erzeugung eines Magnetfelds ausgebildet ist, und einen Bogenlöschrahmen 1005 als einen anschaulichen Bogenlöschkörper.
  • Das Folgende beschreibt einen Aufbau der Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform detailliert mit Bezug zu 1 bis 3. In der folgenden Beschreibung sind als die Auf-Ab-Richtung und die Links-Rechts-Richtung entsprechend die Auf-Ab-Richtung und die Links-Rechts-Richtung in 3 festgelegt. Die Vorwärts-Rückwärts-Richtung ist durch eine Richtung senkrecht zu der Auf-Ab-Richtung und der Links-Rechts-Richtung festgelegt, und insbesondere ist die Vorwärts-Richtung als eine Richtung festgelegt, die von der Zeichenebene der 3 (Abwärts-Richtung in 1) weg weist, und die Rückwärts-Richtung ist als eine Richtung festgelegt, die in die Zeichenebene (in 1 die Auf-Richtung) zeigt.
  • Das Folgende beschreibt ein Beispiel, in welchem ein elektromagnetisches Relais 1011 die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform und eine elektromagnetische Einrichtung 1010 aufweist, die ausgebildet ist, den beweglichen Kontakt 1003 zu bewegen, wie in 3 dargestellt ist. Die Verwendung der Kontakteinrichtung 1001 ist nicht auf das elektromagnetische Relais 1011 beschränkt, und die Kontakteinrichtung 1001 kann beispielsweise in einem Schalter oder einer Unterbrechereinheit (Schaltkreisunterbrechereinheit) verwendet werden.
  • Bei der Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind die Kontakteinheit 1004 (fest liegender Kontakt 1002, beweglicher Kontakt 1003), der Bogenlöschrahmen 1005 und der Magnet 1006 in einem rechteckigen Parallelepiped-Gehäuse bzw. einem Quadergehäuse 1007 untergebracht. Das Gehäuse 1007 umfasst einen Körper 1071 und eine Abdeckung 1072, die an dem Körper 1071 angebracht ist. Der Körper 1071 ist in einer L-Form mit einer Bodenplatte 1711 und einer Seitenplatte 1712 ausgebildet, die als ein Bodenteil und eine linke Seitenwand des Gehäuses 1007 dienen. Die Abdeckung 1072 ist in Form eines rechteckigen Parallelepipeds bzw. eines Quaders ausgebildet, mit einem hohlen Aufbau mit Öffnungen auf einer unteren Fläche und einer linken Fläche, und sie ist an dem Körper 1071 so angebracht, dass der Körper 1071 die Öffnungen auf der unteren Fläche und der linken Fläche abdeckt.
  • Der fixierte bzw. fest liegende Kontakt 1002 ist an einer rechteckigen fest liegenden Kontaktplatte 1020 mit einem Kontakthalteteil 1021, einem Anschlussteil 1022 und gekrümmten Teilen bzw. Kurventeilen 1023 vorgesehen. Die fest liegende Kontaktplatte 1020 ist eine Metallplatte, deren Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft und deren Dickenrichtung in der Auf-Ab-Richtung verläuft, und ist an der Bodenplatte 1711 des Körpers 1071 entlang vorgesehen. Die fest liegende Kontaktplatte 1020 ist so ausgebildet, dass sie die zwei Kurventeile 1023 derart aufweist, dass der Kontakthalteteil 1021 auf einer rechten Endseite von der Bodenplatte 1711 getrennt ist. Der fest liegende Kontakt 1002 ist auf den Kontakthalteteil 1021 derart gesenkgedrückt, dass der fest liegende Kontakt 1002 auf einer oberen Fläche des Kontakthalteteils 1021 fixiert ist. Die fest liegende Kontaktplatte 1020 ist so vorgesehen, dass sie die Seitenplatte 1712 durchdringt und den Anschlussteil 1022, der aus der Seitenplatte 1712 zur linken Seite hervorsteht, ist elektrisch beispielsweise mit einer Leistungsquelle (nicht gezeigt) verbunden. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind die fest liegende Kontaktplatte 1020 und der fest liegende Kontakt 1002 getrennt voneinander vorgesehen, aber die fest liegende Kontaktplatte 1020 und der fest liegende Kontakt 1002 können beispielsweise als Einheit vorgesehen sein, indem beispielsweise der fest liegende Kontakt 1002 durch Prägung der fest liegenden Kontaktplatte 1020 hergestellt wird.
  • Der bewegliche Kontakt 1003 ist auf einer rechteckigen beweglichen Kontaktplatte 1030 vorgesehen, die einen Kontakthalteteil 1031, einen Anschlussteil 1032 und gekrümmte Teile bzw. Kurventeile 1033 aufweist. Die bewegliche Kontaktplatte 1030 ist eine Metallplatte, deren Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung und deren Dickenrichtung in der Auf-Ab-Richtung verläuft, und sie ist an einer Seitenplatte 1712 derart befestigt, dass eine untere Fläche der beweglichen Kontaktplatte 1030 einer oberen Fläche der fest liegenden Kontaktplatte 1020 zugewandt ist. Die bewegliche Kontaktplatte 1030 ist so ausgebildet, dass sie die zwei Kurventeile 1033 derart aufweist, dass der Kontakthalteteil 1031 auf einer rechten Endseite nahe an der Bodenplatte 1711 liegt. Der bewegliche Kontakt 1003 ist an dem Kontakthalteteil 1031 gesenkgedrückt derart, dass der bewegliche Kontakt 1003 auf einer unteren Fläche des Kontakthalteteils 1031 an einer Position gegenüberliegend zu dem fest liegenden Kontakt 1002 in der Auf-Ab-Richtung befestigt ist. Die bewegliche Kontaktplatte 1030 ist so vorgesehen, dass sie die Seitenplatte 1712 durchdringt und der Anschlussteil 1032, der aus der Seitenplatte 1712 zu einer linken Seite hervorsteht, ist elektrisch mit beispielsweise einem Verbraucher (nicht dargestellt) verbunden. Die bewegliche Kontaktplatte 1030 wird ferner als eine Tellerfeder verwendet, die in der Auf-Ab-Richtung Elastizität hat, und die Elastizität der beweglichen Kontaktplatte 1030 wird für die Kontaktherstellung genutzt, wobei der bewegliche Kontakt 1003 und der fest liegende Kontakt 1002 miteinander in Kontakt treten, und sie wird zur Öffnung des Kontakts genutzt, wobei der bewegliche Kontakt 1003 und der fest liegende Kontakt 1002 voneinander getrennt werden. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind die bewegliche Kontaktplatte 1030 und der bewegliche Kontakt 1003 getrennt voneinander vorgesehen, sie können jedoch als Einheit vorgesehen sein, indem beispielsweise der bewegliche Kontakt 1003 durch Prägung der beweglichen Kontaktplatte 1030 hergestellt wird.
  • Die bewegliche Kontaktplatte 1030 wird durch eine runde bewegliche Achse 1073 in der Ab-Richtung gebogen, so dass der Kontakthalteteil 1031 und der bewegliche Kontakt 1003 sich in der Ab-Richtung bewegen. Die bewegliche Achse 1073 wird durch den Halteteil 1713, der aus der Seitenplatte 1712 des Gehäuses 1007 zu einer rechten Seite hervorstehend vorgesehen ist, in der Auf-Ab-Richtung beweglich gehalten, und ein unteres Ende der beweglichen Achse 1073 ist mit einer oberen Fläche der beweglichen Kontaktplatte 1030 in Kontakt.
  • Der Halteteil 1713 ist in einer rechteckigen Parallelepipedform bzw. Quaderform ausgebildet, und ist an einer Position über der beweglichen Kontaktplatte 1030 auf der Seitenplatte 1712 vorgesehen. Der Halteteil 1713 ist mit einer Bohrung 1714 versehen, die in der Auf-Ab-Richtung durchgängig vorgesehen ist, und durch welche die bewegliche Achse 1073 in der Auf-Ab-Richtung beweglich gehalten wird. Eine Bohrung 1721, die in der Auf-Ab-Richtung durchgängig verläuft, ist ebenfalls in einer oberen Fläche der Abdeckung 1072 ausgebildet, und die bewegliche Achse 1073 ist so vorgesehen, dass die bewegliche Achse 1073 die Bohrung 1721 der Abdeckung 1072 durchdringt. Anders ausgedrückt, die bewegliche Achse 1073 wird gehalten, während sie aus dem Gehäuse 1007 hervorsteht.
  • Ein erster Flanschteil 1731 ist an einem oberen Ende der beweglichen Achse 1073 ausgebildet, und eine tiefste Position der beweglichen Achse 1073 ist eine Position, an der eine untere Fläche des ersten Flanschteils 1731 mit der oberen Fläche der Abdeckung 1072 in Kontakt ist. Ferner ist ein zweiter Flanschteil 1732 der beweglichen Achse 1073 an einer Position unter dem Halteteil 1713 ausgebildet, und eine höchste Position der beweglichen Achse 1073 ist eine Position, an der eine obere Fläche des zweiten Flanschteils 1732 mit einer unteren Fläche des Halteteils 1713 in Kontakt ist.
  • Die bewegliche Achse 1073 wird durch die elektromagnetische Einrichtung 1010 (siehe 3) in der Ab-Richtung in Bewegung verschoben. Die elektromagnetische Einrichtung 1010 hat einen konventionell bekannten Aufbau, in welchem beispielsweise eine Erregerwicklung und ein beweglicher Eisenkern, die nicht dargestellt sind, enthalten sind, und der bewegliche Eisenkern, der für eine Bewegung in der Ab-Richtung durch den magnetischen Fluss ausgebildet ist, der durch die Erregerwicklung erzeugt wird, wenn sie mit Energie beaufschlagt wird, ist mit der beweglichen Achse 1073 gekoppelt. Wenn daher die Erregerwicklung mit Energie beaufschlagt wird, um den beweglichen Eisenkern in der Ab-Richtung in Bewegung zu versetzen, erfährt die bewegliche Achse 1073 eine Kraftwirkung in der Ab-Richtung und wird in der Ab-Richtung in Bewegung versetzt. Der Aufbau der elektromagnetischen Einrichtung 1010 ist nicht auf den zuvor beschriebenen Aufbau beschränkt.
  • Wenn die Erregerwicklung mit Energie beaufschlagt wird, um die bewegliche Achse 1073 in der Ab-Richtung in Bewegung zu versetzen, wird die bewegliche Kontaktplatte 1030 in der Ab-Richtung gebogen, so dass der Kontakthalteteil 1031 und der bewegliche Kontakt 1003 in der Ab-Richtung in Bewegung versetzt werden. Daher wird der bewegliche Kontakt 1003 mit dem fest liegenden Kontakt 1002 in Kontakt gebracht, so dass die bewegliche Kontaktplatte 1030 und die fest liegende Kontaktplatte 1020 leitend miteinander verbunden werden.
  • Da die bewegliche Kontaktplatte 1030 in der Auf-Ab-Richtung Elastizität besitzt, wirkt eine aufwärts gerichtete Kraft aufgrund der rücktreibenden Kraft zur Rückführung der beweglichen Kontaktplatte 1030 aus dem gebogenen Zustand in den ursprünglichen Zustand derart, dass der bewegliche Kontakt 1003 von dem fest liegenden Kontakt 1002 getrennt wird. Wenn die Beaufschlagung mit Energie der Erregerwicklung beendet wird und die abwärts gerichtete Kraft auf die bewegliche Achse 1073 nicht mehr vorhanden ist, wird durch die Rückstellkraft der beweglichen Kontaktplatte 1030 der Kontakthalteteil 1021 in der Auf-Richtung in Bewegung versetzt, so dass der bewegliche Kontakt 1003 sich von dem fest liegenden Kontakt 1002 löst.
  • Auf diese Weise bewegt sich der bewegliche Kontakt 1003 in der Auf-Ab-Richtung zwischen der geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt 1003 mit dem fest liegenden Kontakt 1002 in Kontakt ist, und der offenen Position, an der der bewegliche Kontakt 1003 von dem fest liegenden Kontakt 1002 getrennt ist.
  • Beim Öffnen des Kontakts, wobei sich der bewegliche Kontakt 1003 von dem fest liegenden Kontakt 1002 trennt, wird ein Bogen bzw. eine Bogenentladung möglicherweise zwischen dem beweglichen Kontakt 1003 und dem fest liegenden Kontakt 1002 hervorgerufen. Die Bogenentladung hat eine hohe Temperatur und erzeugt ein Gas, das in einigen Fällen Metall enthält. Aus diesem Grunde umfasst die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform den Bogenlöschrahmen 1005, der ausgebildet ist, eine Verteilung von beispielsweise Metall zu verhindern, das in dem von der Bogenentladung erzeugten Gas enthalten ist, und umfasst den Magnet 1006, der ausgebildet ist, einen Bogen bzw. eine Bogenentladung zu löschen, indem die Bogenentladung unter Anwendung eines Magnetfeldes ausgedehnt wird.
  • Der Bogenlöschrahmen 1005 ist ein Isolator, etwa ein Harz oder ein Keramikmaterial, mit elektrischen Isolationseigenschaften, der in rechteckiger Parallelepipedform bzw. Quaderform ausgebildet und so vorgesehen ist, dass er die Kontakteinheit 1004 umgibt. Um die Kontakteinheit 1004 in dem Bogenlöschrahmen 1005 aufzunehmen, ist eine rechteckige Öffnung 1051 in Bereich von einem oberen Ende bis zu einem unteren Ende eines zentralen Teils in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung auf einer linken Seitenwand des Bogenlöschrahmens 1005 ausgebildet. Die fest liegende Kontaktplatte 1020 und die bewegliche Kontaktplatte 1030 sind durch die Öffnung 1051 so angeordnet, dass sie die Kontakteinheit 1004 (den fest liegenden Kontakt 1002, den beweglichen Kontakt 1003) in den Bogenlöschrahmen 1005 aufnehmen.
  • Der Bogenlöschrahmen 1005 umfasst eine Innenwand 1052 und bildet einen ringförmigen umlaufenden Strömungskanal 1050 um die Innenwand 1052 herum. Die Innenwand 1052 ist in Plattenform ausgebildet, deren Dickenrichtung in der Links-Rechts-Richtung liegt. Die Innenwand 1052 ist so ausgebildet, dass sie die untere und die obere Fläche des Bogenlöschrahmens 1005 in dem zentralen Teil des Bogenlöschrahmens 1005 in der Links-Rechts-Richtung verbindet. Es ist ein Spalt zwischen einer Seitenwand des Bogenlöschrahmens 1005 und der Innenwand 1052 ausgebildet, der als ringförmiger umlaufender Strömungskanal 1050 um die Innenwand 1052 herum dient, um damit einen Luftstrom in einer Umfangsrichtung zirkulierend strömen zu lassen. Der umlaufende Strömungskanal 1050 ist als ein Rechteck ausgebildet, dessen Längsrichtung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung liegt, und die Kontakteinheit 1004 ist in einem zentralen Teil des umlaufenden Strömungskanals 1050 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung angeordnet.
  • Eine rechteckige Öffnung 1521, die in der Auf-Ab-Richtung durchgehend verläuft, ist in der Innenwand 1052 ausgebildet, und der Magnet 1006 ist in die Öffnung 1521 eingeführt.
  • Der Magnet 1006 ist in Plattenform ausgebildet, deren Dickenrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft, und er übt ein Magnetfeld in Richtung der Links-Richtung auf die Kontakteinheit 1004 aus. Dieses Magnetfeld übt eine Lorentz-Kraft auf einen Bogen bzw. eine Bogenentladung aus, wodurch der Bogen ausgedehnt wird, um die Bogenentladung zu löschen. Wenn beispielsweise Strom von dem beweglichen Kontakt 1003 in Richtung zu dem fest liegenden Kontakt 1002 fließt, wird der Bogen bzw. die Bogenentladung in Richtung der Rückwärts-Richtung ausgedehnt (in 1 die Auf-Richtung). Wenn im Gegensatz Strom von dem fest liegenden Kontakt 1002 zu dem beweglichen Kontakt 1003 fließt, wird die Bogenentladung zur Vorwärts-Richtung hin (in 1 die Ab-Richtung) ausgedehnt. Anders ausgedrückt, die Bogenentladung wird entlang des umlaufenden Strömungskanals 1050 ausgedehnt, wobei dies unabhängig von der Richtung des Stromflusses ist.
  • In dem Fall, in welchem der Strom von dem beweglichen Kontakt 1003 zu dem fest liegenden Kontakt 1002 fließt, in 1 repräsentiert ein Pfeil Y1 eine Richtung, in der der Strom fließt, ein Pfeil Y2 repräsentiert eine Richtung des Magnetfeldes und ein Pfeil Y3 repräsentiert eine Richtung, in der die Bogenentladung ausgedehnt wird. Im Falle, in welchem der Strom von dem fest liegenden Kontakt 1002 zu dem beweglichen Kontakt 1003 fließt, ist die Richtung, in der sich die Bogenentladung ausdehnt, entgegengesetzt zu der Richtung des Pfeils Y3.
  • Wie zuvor beschrieben, hat eine Bogenentladung eine hohe Temperatur, die Luft in dem Bogenlöschrahmen 1005 wird erwärmt und dehnt sich aufgrund der Wärme der Bogenentladung aus. Wenn beispielsweise die Bogenentladung in die Rückwärts-Richtung ausdehnt wird, wird Luft auf der hinteren Seite der Kontakteinheit 1004 in dem Bogenlöschrahmen 1005 stärker erwärmt, so dass sie sich im besonderen Maße ausdehnt. Da der Bogenlöschrahmen 1005 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform einen umlaufenden Strömungskanal 1050 aufweist, kann, wenn sich Luft in dem Bogenlöschrahmen 1005 ausdehnt, diese Luft in der Umfangsrichtung des umlaufenden Strömungskanal 1050 zirkulierend umlaufen. Wenn beispielsweise die Bogenentladung sich in die Rückwärts-Richtung ausdehnt (in 1 die Auf-Richtung), strömt die Luft im Uhrzeigersinn in 1 durch den umlaufenden Strömungskanal 1050. Wenn sich andererseits die Bogenentladung in der Vorwärts-Richtung ausdehnt (in 1 die Ab-Richtung), dann strömt die Luft in 1 im Gegenuhrzeigersinn durch den umlaufenden Strömungskanal 1050.
  • Auf diese Weise enthält die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform die Kontakteinheit 1004 derart, dass diese den fest liegenden Kontakt 1002 und den beweglichen Kontakt 1003, den Magneten 1006, der zur Erzeugung eines Magnetfeldes ausgebildet ist, und den Bogenlöschrahmen 1005 (Bogenlöschkörper) aufweist. Der bewegliche Kontakt 1003 bewegt sich zwischen der geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt 1003 mit dem fest liegenden Kontakt 1002 in Kontakt ist, und der offenen Position, an der der bewegliche Kontakt 1003 von dem fest liegenden Kontakt 1002 getrennt ist. Die Wirkrichtung (die Vorwärts-Rückwärts-Richtung) ist eine Richtung, die eine Richtung eines an die Kontakteinheit 1004 (die Links-Richtung) angelegten Magnetfeldes und eine Richtung schneidet, in der sich der bewegliche Kontakt 1003 bewegt (die Auf-Ab-Richtung). Der Bogenlöschrahmen 1005 (Bogenlöschkörper) bildet einen Bogenlöschraum bzw. Bogenentladungslöschraum in der Wirkrichtung.
  • Die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform, die den zuvor beschriebenen Aufbau hat, kann effizient eine Bogenentladung ausdehnen, um die Bogenentladung schneller zu löschen.
  • Die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform hat ferner den folgenden Aufbau. Der Bogenlöschkörper umfasst den Bogenlöschrahmen 1005, wobei der Bogenlöschrahmen 1005 ein Strömungskanal mit einem Raumbereich ist, in welchem die Kontakteinheit 1004 angeordnet ist, und zumindest ein Teil des Bogenlöschrahmens 1005 bildet den ringförmigen umlaufenden Strömungskanal 1050 in der Wirkrichtung (die Vorwärts-Rückwärts-Richtung).
  • In der Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform, die den zuvor beschriebenen Aufbau hat, strömt die Luft, wenn sie in dem Bogenlöschrahmen 1005 durch Wärme einer Bogenentladung erwärmt wird, in der Umfangsrichtung des umlaufenden Strömungskanals 1050. Dadurch wird eine Zunahme des Luftdrucks in eine Richtung reduziert, in der sich der Bogen in Bezug zu der Kontakteinheit 1004 ausdehnt. Folglich kann eine Verstärkung der Ausdehnung der Bogenentladung durch die Zunahme des Luftdrucks verhindert werden.
  • Da der umlaufende Strömungskanal 1050 als ein Rechteck ausgebildet ist, dessen Längsrichtung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung liegt, wird die Bogenentladung in der Vorwärts-Richtung oder der Rückwärts-Richtung in dem umlaufenden Strömungskanal 1050 ausdehnt. Anders ausgedrückt, die Luft strömt in eine Richtung, in der sich die Bogenentladung erstreckt. Somit ermöglicht der Bogenlöschrahmen 1005 die Ausdehnung der Bogenentladung, wodurch die Bogenentladung schneller gelöscht wird. Das schnelle Auslöschen der Bogenentladung ermöglicht eine schnelle elektrische Unterbrechung zwischen dem fest liegenden Kontakt 1002 und dem beweglichen Kontakt 1003 beim Öffnen des Kontakts, wodurch ein besseres Unterbrechungsverhalten der Kontakteinrichtung 1001 erreicht wird.
  • Die Kontakteinheit 1004 ist in dem mittleren Teil in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des umlaufenden Strömungskanals 1050 angeordnet, dessen Längsrichtung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verläuft. Dies macht es möglich, dass eine Bogenentladung in der Längsrichtung des umlaufenden Strömungskanals 1050 unabhängig von einer Stromfluss-Richtung durch die Kontakteinheit 1004 ausdehnt wird, wodurch die Ausdehnung der Bogenentladung für ein rasches Löschen der Bogenentladung ermöglicht wird.
  • Der Bogenlöschrahmen 1005 ist um die Kontakteinheit 1004 herum vorgesehen, und ein von der Bogenentladung erzeugtes Gas strömt in der Umfangsrichtung des umlaufenden Strömungskanals 1050, wodurch eine Verteilung von Metall, das in dem Gas enthalten ist, zur Außenseite des Bogenlöschrahmens 1005 verhindert wird.
  • Da der Magnet 1006 in die Öffnung 1521 eingeführt wird, die in der Innenwand 1052 des Bogenlöschrahmens 1005 ausgebildet ist, kann verhindert werden, dass eine Bogenentladung den Magnet 1006 berührt. Da der Magnet 1006 an einer Position vorgesehen ist, an der er von dem umlaufenden Strömungskanal 1050 umgeben ist, kann der Magnet 1006 näher an der Kontakteinheit 1004 im Vergleich zu einem Falle angeordnet werden, in welchem der Magnet 1006 außerhalb des Bogenlöschrahmens 1005 vorgesehen ist, wodurch ein stärkeres Magnetfeld an die Kontakteinheit 1004 angelegt werden kann. Dies ermöglicht eine weitere Ausdehnung einer Bogenentladung, wodurch die Bogenentladung schneller gelöscht wird. Da der Magnet 1006 in die Öffnung 1521 in der Innenwand 1052 eingeführt ist, kann ein Volumen des Gehäuses 1007 effizient genutzt werden.
  • Der Bogenlöschrahmen 1005 muss nicht notwendigerweise als Einheit ausgebildet sein, sondern er kann als eine Kombination mehrerer unabhängiger Komponenten aufgebaut sein. Dieser Aufbau ist zweckdienlich, wenn es geeignet ist, mehrere Komponenten beim Zusammenbau der Kontakteinrichtung 1001 bei der Herstellung des Bogenlöschrahmens 1005 zu haben. Der Bogenlöschrahmen 1005 kann zusätzlich zu der Öffnung 1051 mit einer Öffnung bzw. Bohrung versehen sein. Die in dem Bogenlöschrahmen 1005 vorgesehene Öffnung führt zu einer Reduzierung eines Materials des Bogenlöschrahmens 1005, wodurch eine Verringerung der Kosten und des Gewichts erreicht wird.
  • Das Folgende beschreibt Modifizierungen der Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform. Beliebige Komponenten gemäß den Modifizierungen der Kontakteinrichtung 1001 werden durch die Bezugszeichen bezeichnet, an die sich A, B, C... anschließen, um diese Komponenten zu unterscheiden.
  • In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform ist die Innenwand 1052 an dem mittleren Teil des Bogenlöschrahmens 1005 in der Links-Rechts-Richtung vorgesehen. Somit wird der umlaufende Strömungskanal 1050 so gebildet, dass eine Querschnittsfläche eines Raumbereichs, in welchem die Kontakteinheit 1004 angeordnet ist (der Raumbereich auf der linken Seite der Innenwand 1052), und eine Querschnittsfläche eines Raumbereichs, in welchem die Kontakteinheit 1004 nicht angeordnet ist (Raumbereich auf einer rechten Seite der Innenwand 1052), gleich zueinander sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
  • Wie beispielsweise in 4 gezeigt ist, bildet ein Bogenlöschrahmen 1005A einen umlaufenden Strömungskanal 1050A mit einem Raumbereich (Raumbereich auf der rechten Seite einer Innenwand 1052A) mit einer Querschnittsfläche, die kleiner als die Querschnittsfläche des Raumbereichs (Raumbereich auf der linken Seite der Innenwand 1052A) ist, in welchem die Kontakteinheit 1004 angeordnet ist. Bei dem Bogenlöschrahmen 1005A ist eine Innenwand 1052A rechts von dem mittleren Teil in der Links-Rechts-Richtung ausgebildet. Daher wird der umlaufende Strömungskanal 1050A derart gebildet, dass eine Breite L2 auf der rechten Seite der Innenwand 1052A kleiner ist als eine Breite L1 auf der linken Seite der Innenwand 1052A, und es werden unterschiedliche Querschnittsflächen auf der rechten Seite und der linken Seite der Innenwand 1052A bereitgestellt. Da eine Bogenentladung in dem Raumbereich auf der linken Seite der Innenwand 1052A in dem umlaufenden Strömungskanal 1050A erzeugt wird, wird die Breite L1 auf eine Abmessung derart festgelegt, dass die Bogenentladung den Bogenlöschrahmen 1005 nicht berührt. Andererseits wird keine Bogenentladung in dem Raumbereich auf der rechten Seite der Innenwand 1052A in dem umlaufenden Strömungskanal 1050A erzeugt, und es muss lediglich Luft in einem Ausmaß strömen, um eine Zunahme des Luftdrucks in einer Richtung zu reduzieren, in der sich die Bogenentladung in Bezug zu der Kontakteinheit 1004 erstreckt. Daher hat der Aufbau, in welchem die Breite L2 kleiner festgelegt ist als die Breite L1, nur einen kleinen Einfluss auf die Löschung der Bogenentladung. Da die Breite L2 kleiner festgelegt ist als die Breite L1, hat der Bogenlöschrahmen 1005A eine geringere Breite in der Links-Rechts-Richtung als der Bogenlöschrahmen 1005.
  • Daher weist in der Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform der umlaufende Strömungskanal 1050A einen Raumbereich mit einer Breite L1 (erster Raumbereich) und einen Raumbereich mit einer Breite L2 (zweiter Raumbereich) auf. Die Kontakteinheit 1004 (siehe 3) ist in dem ersten Raumbereich angeordnet. Eine Querschnittsfläche des zweiten Raumbereichs in der Wirkrichtung ist kleiner als eine Querschnittsfläche des ersten Raumbereichs.
  • Dieser Aufbau unterdrückt eine Behinderung des Bogenlöschrahmens 1005A durch jede andere Komponente und erreicht eine Baugrößenverringerung der Kontakteinrichtung 1001.
  • Ein Bogenlöschelement (nicht dargestellt), das zum Abführen von Bogenlöschgas mit Wasserstoff als einer Hauptkomponente bei Erwärmung ausgebildet ist, kann an einer Seitenwand oder der Innenwand 1052 des Bogenlöschrahmens 1005 vorgesehen sein. In diesem Falle ist der umlaufende Strömungskanal 1050 vorzugsweise mit einer kleineren Breite auf der linken Seite der Innenwand 1052 ausgebildet, so dass ein Kontakt einer Bogenentladung mit dem Bogenlöschelement gefördert wird.
  • In dem Bogenlöschrahmen 1005 muss lediglich ein Teil, der möglicherweise mit einer Bogenentladung in Kontakt tritt, aus einem Isolator mit elektrischen Isolationseigenschaften aufgebaut sein, und ein Teil, der potentiell nicht mit der Bogenentladung in Kontakt tritt, kann aus einem anderen Material als einem Isolatormaterial aufgebaut sein. Beispielsweise ist, wie in 5 gezeigt ist, in einem Bogenlöschrahmen 1005B die Seitenwand 1501 auf einer rechten Seite der Innenwand 1052B aus Metall hergestellt. Anders ausgedrückt, in dem Bogenlöschrahmen 1005B ist die Seitenwand 1501, die möglicherweise mit einer Bogenentladung in Kontakt tritt, aus Metall mit einer höheren Festigkeit als derjenigen der Isolatoren, etwa von Harz und keramischem Material, aufgebaut. Daher kann der Bogenlöschrahmen 1005B eine höhere Festigkeit im Vergleich zu derjenigen des Bogenlöschrahmens 1005 haben, der nur aus einem Isolatormaterial hergestellt ist.
  • Die zuvor beschriebene Kontakteinrichtung 1001 weist eine einzelne Kontakteinheit 1004 auf, sie kann aber auch zwei Kontakteinheiten 1004 oder mehr aufweisen.
  • 6 bis 9 zeigen eine Modifizierung der Kontakteinrichtung 1001 mit zwei Kontakteinheiten 1004. 9 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in 8. In 6 bis 9 ist die Abdeckung 1072 weggelassen.
  • Die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden Modifizierung umfasst zwei Gruppen aus Kontakteinheit 1004 (fest liegender Kontakt 1002, beweglicher Kontakt 1003), fest liegender Kontaktplatte 1020, beweglicher Kontaktplatte 1030, beweglicher Achse 1073 und Halteteil 1713. Die Gruppen aus Kontakteinheit 1004 (fest liegender Kontakt 1002, beweglicher Kontakt 1003), fest liegender Kontaktplatte 1020, beweglicher Kontaktplatte 1030, beweglicher Achse 1073 und Halteteil 1713 sind in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung nebeneinander angeordnet. Um die beiden Gruppen aus Kontakteinheit 1004 (fest liegender Kontakt 1002, beweglicher Kontakt 1003), fest liegender Kontaktplatte 1020, beweglicher Kontaktplatte 1030, beweglicher Achse 1073 und Halteteil 1713 in der folgenden Beschreibung zu unterscheiden, sind die Komponenten der Gruppe auf der Vorderseite durch Bezugszeichen gefolgt von einem ”a” bezeichnet und die Komponenten der Gruppe auf der hinteren Seite sind mit dem Bezugszeichen, gefolgt von einem ”b”, bezeichnet.
  • In der Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden Modifizierung sind obere Enden einer beweglichen Achse 1073a und einer beweglichen Achse 1073b über einen ersten Flanschteil 1731A miteinander verbunden, um zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b gleichzeitig zu öffnen oder zu schließen.
  • Ein Bogenlöschrahmen 1005C ist um die zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b herum ausgebildet. Eine Öffnung bzw. eine Bohrung 1051a zur Aufnahme der Kontakteinheit 1004a in dem Bogenlöschrahmen 1005C und eine Bohrung bzw. eine Öffnung 1051b zur Aufnahme der Kontakteinheit 1004b in dem Bogenlöschrahmen 1005C sind in einer linken Seitenwand des Bogenlöschrahmens 1005C ausgebildet. Der Bogenlöschrahmen 1005C weist einen umlaufenden Strömungskanal 1050C auf, der durch die Innenwand 1052C gebildet ist.
  • Ein Magnet 1006A ist in die Öffnung 1521C, die in der Innenwand 1052C des Bogenlöschrahmens 1005C ausgebildet ist, eingeführt, wodurch ein Magnetfeld in der Links-Richtung auf die Kontakteinheiten 1004a und 1004b erzeugt wird.
  • Wie zuvor beschrieben ist, enthält die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden Modifizierung zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b, und beispielsweise werden der Bogenlöschrahmen 1005C und der Magnet 1006A gemeinsam von den zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b genutzt. Folglich kann die vorliegende Modifizierung eine Einsparung von Platz und eine Verringerung der Kosten im Vergleich zu einem Falle erreichen, in welchem mehrere Kontakteinrichtungen 1001, die jeweils eine einzelne Kontakteinheit 1004 enthalten, verwendet werden.
  • Wie in 7 dargestellt ist, sind ein Anschlussteil 1022a einer fest liegenden Kontaktplatte 1020a und ein Anschlussteil 1032b einer beweglichen Kontaktplatte 1030b durch ein leitendes Element 1074 kurzgeschlossen. Daher sind die zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b in Reihe geschaltet. Obwohl das leitende Element 1074 in Bezug auf die Seitenplatte 1712 freigelegt ist, kann die Seitenplatte 1712 durch Einlegeverguss des leitenden Elements 1074 hergestellt werden.
  • Die Reihenverbindung der zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b führt zur Aufteilung der Spannung, die zwischen dem fest liegenden Kontakt 1002 und dem beweglichen Kontakt 1003 bei Öffnung des Kontakts anliegt im Vergleich zu dem Aufbau, in welchem nur eine einzelne Kontakteinheit 1004 vorgesehen ist, wodurch eine erhöhte Spannungsfestigkeit der Kontakteinrichtung 1001 erreicht wird.
  • Eine Richtung einer Kraft (Lorentz-Kraft), die auf einen zwischen dem fest liegenden Kontakt 1002 und dem beweglichen Kontakt 1003 fließenden Strom aufgrund eines anliegenden Magnetfelds einwirkt, ist zwischen den zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b in der Umfangsrichtung des umlaufenden Strömungskanals 1050C identisch. Anders ausgedrückt, die Richtung der Stromflüsse durch die Kontakteinheiten 1004a und 1004b sind gleich zueinander, und daher können die Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 1004a und 1004b erzeugt werden, in die gleiche Richtung ausgedehnt werden. Daher sind eine Richtung eines Luftstroms, der durch eine an der Kontakteinheit 1004a hervorgerufene Bogenentladung erzeugt wird, und eine Richtung einer Luftströmung, die durch eine an der Kontakteinheit 1004b erzeugten Bogenentladung hervorgerufen wird, zueinander gleich. Daher strömt die Luft nur in einer einzigen Richtung durch den umlaufenden Strömungskanal 1050C, wodurch eine effiziente Luftströmung erreicht wird und somit die Ausdehnung einer Bogenentladung zum schnellen Löschen der Bogenentladung ermöglicht wird. Ferner werden Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 1004a und 1004b erzeugt werden, in der gleichen Richtung ausgeweitet, wodurch ein Kontakt zwischen den Bogenentladungen verhindert wird.
  • In der Kontakteinrichtung 1001 können die zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b parallel miteinander verbunden werden. Die Kontakteinheiten 1004a und 1004b werden parallel miteinander verschaltet, indem der Anschlussteil 1022a der fest liegenden Kontaktplatte 1020 und der Anschlussteil 1022b der fest liegenden Kontaktplatte 1020b kurzgeschlossen werden, und indem auch der Anschlussteil 1032a der beweglichen Kontaktplatte 1030a und der Anschlussteil 1032b der beweglichen Kontaktplatte 1030b kurzgeschlossen werden.
  • Die Parallelschaltung der zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b führt zu einer Aufteilung des Stromflusses zwischen dem fest liegenden Kontakt 1002 und dem beweglichen Kontakt 1003 beim Schließen des Kontakts im Vergleich zu dem Aufbau, in welchem nur eine einzige Kontakteinheit 1004 enthalten ist, wodurch eine erhöhte Stromleitfähigkeit der Kontakteinrichtung 1001 erreicht wird.
  • Die Richtung der Stromflüsse durch die Kontakteinheiten 1004a und 1004b sind zueinander gleich, und somit können die an den Kontakteinheiten 1004a und 1004b erzeugten Bogenentladungen in der gleichen Richtung ausgedehnt werden. Dies ermöglicht die Aufweitung der Bogenentladung, um damit die Bogenentladung rascher zu löschen. Ferner kann eine Berührung zwischen den Bogenentladungen verhindert werden.
  • Obwohl ein einzelner Magnet 1006A zum Anlegen eines Magnetfeldes an die Kontakteinheiten 1004a und 1004b in einer einzelnen Richtung in dem zuvor beschriebenen Aufbau verwendet wird, können zwei Magnete verwendet werden, um ein entsprechendes Magnetfeld an die jeweilige Kontakteinheit 1004a und 1004b anzulegen. Dadurch ist es möglich, dass Magnetfelder an die jeweiligen Kontakteinheiten 1004a und 1004b angelegt werden, die zueinander unterschiedliche Richtungen haben. Daher können Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 1004a und 1004b hervorgerufen werden, in der gleichen Richtung entlang der Umfangsrichtung des umlaufenden Strömungskanals 1050C ausgedehnt werden, selbst wenn die Stromflussrichtungen für die Kontakteinheiten 1004a und 1004b unterschiedlich sind.
  • Die Anzahl an Kontakteinheiten 1004 ist nicht auf zwei beschränkt, sondern die Kontakteinrichtung 1001 kann eine größere Anzahl an Kontakteinheiten 1004 aufweisen. Wie in 10 und 11 dargestellt ist, umfasst die Kontakteinrichtung 1001 drei Kontakteinheiten 1004. Diese Kontakteinrichtung 1001 weist einen Bogenlöschrahmen 1005D, der um die drei Kontakteinheiten 1004 herum ausgebildet ist, und einen Magnet 1006B auf, der ausgebildet ist, ein Magnetfeld an die drei Kontakteinheiten 1004 anzulegen. Obere Enden der drei beweglichen Achsen 1073 sind über einen ersten Flanschteil 1731B miteinander verbunden. Der Anschlussteil 1022 der fest liegenden Kontaktplatte 1020 auf der Vorderseite und der Anschlussteil 1032 der beweglichen Kontaktplatte 1030 in einem mittleren Teil sind über ein leitendes Element 1074A miteinander kurzgeschlossen, und der Anschlussteil 1022 der fest liegenden Kontaktplatte 1020 in dem mittleren Teil und der Anschlussteil 1032 der beweglichen Kontaktplatte 1030 auf der hinteren Seite sind über ein leitendes Element 1074B kurzgeschlossen. Folglich sind die drei Kontakteinheiten 1004 miteinander in Reihe geschaltet, und eine an jeder Kontakteinheit 1004 erzeugte Bogenentladung wird in einer gleichen Richtung ausgeweitet, wodurch die Ausdehnung der Bogenentladung zum raschen Löschen der Bogenentladung ermöglicht wird.
  • ZWEITE ANSCHAULICHE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform von außen, und 13 zeigt eine Vorderansicht einer Kontakteinrichtung 1001. 14 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 13. Alle gleichen Komponenten wie in der ersten anschaulichen Ausführungsform sind mit gleichen Bezugszeichen belegt, und deren Beschreibung wird weggelassen. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform ist die Darstellung der Abdeckung 1072 weggelassen.
  • Die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform unterscheidet sich von der Kontakteinrichtung 1001 gemäß der ersten anschaulichen Ausführungsform im Aufbau eines Bogenlöschrahmens 1005E.
  • Der Bogenlöschrahmen 1005E ist in Form eines rechteckigen Parallelepipeds bzw. Quaders ausgebildet, dessen Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft. Der Bogenlöschrahmen 1005E mit einer Innenwand 1052E, deren Dickenrichtung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verläuft, bildet einen rechteckigen umlaufenden Strömungskanal 1050E, dessen Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft.
  • Eine rechteckige Öffnung bzw. Bohrung 1053a, durch die eine fest liegende Kontaktplatte 1020a angeordnet wird, und eine rechteckige Öffnung 1053b, durch die eine fest liegende Kontaktplatte 1020b angeordnet wird, sind in einem mittleren Teil auf einer unteren Fläche des Bogenlöschrahmens 1005E in der Links-Rechts-Richtung ausgebildet. Die Öffnung 1053a ist auf der Vorderseite der Innenwand 1052e ausgebildet, und die Öffnung 1053b ist auf der Hinterseite der Innenwand 1052e ausgebildet. Wenn die fest liegende Kontaktplatte 1020a durch die Öffnung 1053a angeordnet wird, werden ein Kontakthalteteil 1021a und fest liegender Kontakt 1002a in dem Bogenlöschrahmen 1005E aufgenommen. Wenn die fest liegende Kontaktplatte 1020b durch die Öffnung 1053b angeordnet wird, werden ein Kontakthalteteil 1021b und ein fest liegender Kontakt 1002b in dem Bogenlöschrahmen 1005E angeordnet.
  • Eine Öffnung 1054a, durch die ein beweglicher Kontakt 1003a angeordnet wird, und eine Öffnung 1054b, durch die ein beweglicher Kontakt 1003b angeordnet wird, sind in einem mittleren Teil einer oberen Fläche des Bogenlöschrahmens 1005E in der Links-Rechts-Richtung ausgebildet. Wenn die bewegliche Achse 1073a in der Ab-Richtung bewegt wird, und die bewegliche Kontaktplatte 1030a in der Ab-Richtung gebogen wird, wird der bewegliche Kontakt 1003a mit dem fest liegenden Kontakt 1002a durch die Öffnung 1054a in Kontakt gebracht. Wenn in ähnlicher Weise die bewegliche Achse 1073b in der Ab-Richtung bewegt wird, und die bewegliche Kontaktplatte 1030b in der Ab-Richtung gebogen wird, wird der bewegliche Kontakt 1003b mit dem fest liegenden Kontakt 1002b über die Öffnung 1054b in Kontakt gebracht.
  • Ein Magnet 1006C ist in einer Platte ausgebildet, deren Dickenrichtung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung liegt, und deren Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung liegt, und ist in eine Öffnung 1521E, die in einer Innenwand 1052E des Bogenlöschrahmens 1005E ausgebildet ist, eingeführt. Folglich ist der Magnet 1006C zwischen den Kontakteinheiten 1004a und 1004b in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung angeordnet. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform liefert der Magnet 1006C ein Magnetfeld in der Rückwärts-Richtung für die Kontakteinheiten 1004a und 1004b.
  • In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind der Anschlussteil 1032a der beweglichen Kontaktplatte 1030a und der Anschlussteil 1032b der beweglichen Kontaktplatte 1030b kurzgeschlossen, und die fest liegende Kontaktplatte 1020a und die fest liegende Kontaktplatte 1020b sind so ausgebildet, dass sie kurzgeschlossen werden, wenn die Kontakteinheiten 1004a und 1004b geschlossen werden. Folglich fließt der Strom in den Kontakteinheiten 1004a und 1004b in unterschiedlicher Richtung. Wenn beispielsweise Strom aus dem fest liegenden Kontakt 1002a zu dem beweglichen Kontakt 1003a fließt, dann fließt Strom aus dem beweglichen Kontakt 1003b zu dem fest liegenden Kontakt 1002a. In diesem Falle wird eine an der Kontakteinheit 1004a erzeugte Bogenentladung in der Links-Richtung ausgedehnt, und eine an der Kontakteinheit 1004b erzeugte Bogenentladung wird in der Rechts-Richtung ausgedehnt. Anders ausgedrückt, eine Richtung einer Kraft (Lorentz-Kraft), die auf einen zwischen dem fest liegenden Kontakt 1002 und dem beweglichen Kontakt 1003 fließenden Strom aufgrund eines angelegten Magnetfeldes wirkt, ist zwischen den zwei Kontakteinheiten 1004a und 1004b in der Umfangsrichtung des umlaufenden Strömungskanals 1050E gleich. Daher haben in dem Bogenlöschrahmen 1005 Luftströme, die durch Wärme von Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 1004a und 1004b hervorgerufen werden, erzeugt sind, eine identische Richtung (in 14 im Uhrzeigersinn) entlang der Umfangsrichtung des umlaufenden Strömungskanals 1050E. Folglich kann Luft in effizienter Weise umlaufen, wodurch die Ausdehnung der Bogenentladung zur rascheren Auslöschung der Bogenentladung ermöglicht wird.
  • Da der Magnet 1006C zwischen den Kontakteinheiten 1004a und 1004b in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung angeordnet ist, hat der Magnet 1006C einen kleineren Abstand zu den Kontakteinheiten 1004a und 1004b, wodurch ein stärkeres Magnetfeld auf die Kontakteinheiten 1004a und 1004b ausgeübt wird. Dies ermöglicht eine weitere Ausdehnung einer Bogenentladung, um die Bogenentladung rascher zu löschen.
  • Da in der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform die fest liegende Kontaktplatte 1020 und die bewegliche Kontaktplatte 1030 in einer Plattenform entlang der Links-Rechts-Richtung ausgebildet sind, und der Magnet 1006C so vorgesehen ist, dass seine Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung liegt, sind die Längsrichtungen der fest liegenden Kontaktplatte 1020, der beweglichen Kontaktplatte 1030 und des Magnets 1006C zueinander identisch. Daher wird eine an der Kontakteinheit 1004 erzeugte Bogenentladung in der Links-Rechts-Richtung ausgedehnt, die identisch zu den Längsrichtungen der fest liegenden Kontaktplatte 1020 und der beweglichen Kontaktplatte 1030 ist, und somit kann der Bogenlöschrahmen 1005E, dessen Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung liegt, zwischen der fest liegenden Kontaktplatte 1020 und der beweglichen Kontaktplatte 1030 in der Auf-Ab-Richtung angeordnet werden. Dies erlaubt eine wirksame Nutzung des Volumens in dem Gehäuse 1007, so dass die Kontakteinrichtung 1001 eine kleine Breite in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung im Vergleich zu einem Fall hat, in welchem der Bogenlöschrahmen 1005C (siehe 6 bis 9), dessen Längsrichtung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung liegt, verwendet wird, wodurch die Kontakteinrichtung 1001 dünner gestaltet wird.
  • Eine Position, an der der Magnet 1006C angeordnet ist, ist nicht auf die Position beschränkt, die von dem umlaufenden Strömungskanal 1050E umschlossen wird. Wie beispielsweise in 15 dargestellt ist, ist der Magnet 1006C außerhalb eines umlaufenden Strömungskanals 1050F angeordnet, und insbesondere auf der hinteren Seite eines Bogenlöschrahmens 1005F. Folglich muss eine Öffnung, in die der Magnet 1006C eingeführt wird, nicht in einer Innenwand 1052F des Bogenlöschrahmens 1005F ausgebildet sein, und somit kann der Aufbau des Bogenlöschrahmens 1005F vereinfacht werden.
  • Wie in 16 dargestellt ist, kann die Kontakteinrichtung 1001 ein Joch 1061 aufweisen. Das Joch 1061 ist in U-Form ausgebildet, mit einer Öffnung auf einer linken Seite, und ist um den Magnet 1006C und den Bogenlöschrahmen 1005F herum ausgebildet. Dieses Joch 1061 richtet die Magnetfelder, die an die Kontakteinheiten 1004a und 1004b angelegt sind, in der Richtung aus und erhöht die Stärke der Magnetfelder, die auf die Kontakteinheiten 1004a und 1004b einwirken. Dadurch wird eine weitere Ausdehnung einer Bogenentladung erreicht, wodurch die Bogenentladung rascher gelöscht wird. Obwohl die Kontakteinheit 1004a an einer Position vorgesehen ist, die einen größeren Abstand zu dem Magnet 1006C hat, als die Kontakteinheit 1004b, kann das Joch 1061 die Größe des Magnetfeldes, das auf die Kontakteinheit 1004a einwirkt, beibehalten.
  • In dem zuvor beschriebenen Aufbau sind zwei bewegliche Kontaktplatten 1030a und 1030b verwendet, um die zwei fest liegenden Kontaktplatten 1020a und 1020b beim Schließen des Kontakts kurzzuschließen, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Wie beispielsweise in 17 und 18 dargestellt ist, kann eine einzige bewegliche Kontaktplatte 1030A verwendet werden, um die zwei fest liegenden Kontaktplatten 1020a und 1020b beim Schließen des Kontakts kurzzuschließen. Die bewegliche Kontaktplatte 1030A ist eine gebogene Metallplatte. Die bewegliche Kontaktplatte 1030A umfasst einen ersten Teil 1301, der untere Enden der beweglichen Achsen 1073a und 1073b kontaktiert, einen zweiten Teil 1302, der sich in der Ab-Richtung, ausgehend von vorderen und hinteren Enden, an einem linken Ende des ersten Teils 1301 erstreckt, und einen dritten Teil 1303, der sich in der Rechts-Richtung, ausgehend von einem unteren Ende des zweiten Teils 1302, erstreckt. Der dritte Teil 1303 dient als ein Kontakthalteteil, unter welchem der bewegliche Kontakt 1003 vorgesehen ist.
  • Die bewegliche Achse 1073a wird durch eine Spiralfeder 1075a zwischen dem Halteteil 1713a und dem ersten Flanschteil 1731A bereitgestellt, und die bewegliche Achse 1073b ist durch eine Spiralfeder 1075b zwischen dem Halteteil 1713b und dem ersten Flanschteil 1731A bereitgestellt. Die rückstoßende Kraft aufgrund der Spiralfedern 1075a und 1075b drückt den ersten Flanschteil 1731A nach oben, so dass der bewegliche Kontakt 1003 an der geschlossenen Position gehalten wird, in der der bewegliche Kontakt 1003 getrennt von dem fest liegenden Kontakt 1002 ist. Anschließend bewegt die Abwärtskraft, die auf die beweglichen Achsen 1073a und 1073b durch die elektromagnetische Einrichtung 1010 (siehe 3) ausgeübt wird, die beweglichen Achsen 1073a und 1073b und die bewegliche Kontaktplatte 1030A in der Ab-Richtung. Daher wird der bewegliche Kontakt 1003 in der geschlossenen Position gehalten, an der der bewegliche Kontakt 1003 mit dem fest liegenden Kontakt 1002 in Kontakt ist, so dass die fest liegenden Kontaktplatten 1020a und 1020b kurzgeschlossen sind. In dem in 17 und 18 dargestellten Beispiel ist die Spiralfeder 1075 zwischen dem ersten Flanschteil 1731A und dem Halteteil 1713 vorgesehen, sie kann aber auch zwischen dem ersten Flanschteil 1731A und der Abdeckung 1072 vorgesehen sein (siehe 2 und 3).
  • DRITTE ANSCHAULICHE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 20 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform von außen, und 21 zeigt eine Vorderansicht der Kontakteinrichtung 2001. 19 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 21. Wie in 19 bis 21 dargestellt ist, umfasst die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform eine Kontakteinheit 2004 mit einem fest liegenden bzw. fixierten Kontakt 2002 und einem beweglichen Kontakt 2003, der ausgebildet ist, sich zwischen einer geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt 2003 mit dem fest liegenden Kontakt 2002 in Kontakt ist, und einer offenen Position zu bewegen, an der der bewegliche Kontakt 2003 von dem fest liegenden Kontakt 2002 getrennt ist, einen Magnet 2006, der zur Erzeugung eines Magnetfelds ausgebildet ist, und einen Bogenlöschrahmen 2005 als einen anschaulichen Bogenlöschkörper.
  • Das Folgende beschreibt einen Aufbau der Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform detailliert mit Bezug zu den 19 bis 21. In der folgenden Beschreibung sind eine Auf-Ab-Richtung und eine Links-Rechts-Richtung in 3 als eine Auf-Ab-Richtung und eine Links-Rechts-Richtung der 21 festgelegt. Die Vorwärts-Rückwärts-Richtung ist als eine Richtung senkrecht zu der Auf-Ab-Richtung und der Links-Rechts-Richtung festgelegt, und insbesondere ist die Vorwärts-Richtung als eine Richtung definiert, die von der Zeichenebene der 21 (in 19 die Ab-Richtung) weg zeigt, und die Rückwärts-Richtung ist als eine Richtung festgelegt, die zur Zeichenebene (in 19 die Auf-Richtung) zeigt.
  • Das Folgende beschreibt ein Beispiel, in welchem ein elektromagnetisches Relais 2011 die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform und eine elektromagnetische Einrichtung 2010 aufweist, die ausgebildet ist, den beweglichen Kontakt 2003 in Bewegung zu versetzen, wie in 21 dargestellt ist. Die Verwendung der Kontakteinrichtung 2001 ist nicht auf das elektromagnetische Relais 2011 beschränkt, und die Kontakteinrichtung 2001 kann beispielsweise in einem Schalter oder einer Unterbrechereinheit (Schaltkreisunterbrechereinheit) verwendet werden.
  • In der Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind eine Kontakteinheit 2004 (ein fixierter bzw. fest liegender Kontakt 2002, beweglicher Kontakt 2003), ein Bogenlöschrahmen 2005 und ein Magnet 2006 in einem rechteckigen Parallelepiped-Gehäuse bzw. Quadergehäuse 2007 untergebracht. Das Gehäuse 2007 umfasst einen Körper 2071 und eine Abdeckung 2072, die an dem Körper 2071 angebracht ist. Der Körper 2071 ist in L-Form mit einer Bodenplatte 2711 und einer Seitenplatte 2712 ausgebildet, die als ein Bodenteil und eine linke Seitenwand des Gehäuses 2007 dienen. Die Abdeckung 2072 ist in Form eines rechteckigen Parallelepipeds bzw. Quaders mit einem hohlen Aufbau ausgebildet, wobei Öffnungen auf einer unteren Fläche und einer linken Fläche vorgesehen sind, und die Abdeckung ist an dem Körper 2071 derart angebracht, dass der Körper 2071 die Öffnungen an der unteren Fläche und der linken Fläche abdeckt.
  • Der fest liegende Kontakt 2002 ist an einer rechteckigen fest liegenden Kontaktplatte 2020, die einen Kontakthalteteil 2021, einen Anschlussteil 2022 und gekrümmte Teile bzw. Kurventeile 2023 aufweist, vorgesehen. Die fest liegende Kontaktplatte 2020 ist eine Metallplatte, deren Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft und deren Dickenrichtung in der Auf-Ab-Richtung verläuft, und sie ist an der Bodenplatte 2711 des Körpers 2071 entlang vorgesehen. Die fest liegende Kontaktplatte 2020 ist so ausgebildet, dass sie die zwei Kurventeile 2023 derart aufweist, dass der Kontakthalteteil 2021 auf einer rechten Endseite von der Bodenplatte 2711 getrennt ist. Der fest liegende Kontakt 2002 ist auf dem Kontakthalteteil 2021 so gesenkgedrückt, dass der fest liegende Kontakt 2002 an einer oberen Fläche des Kontakthalteteils 2021 befestigt ist. Die fest liegende Kontaktplatte 2020 ist so vorgesehen, dass sie die Seitenplatte 2712 durchdringt, und der Anschlussteil 2022, der aus der Seitenplatte 2712 zur linken Seite hervorsteht, ist elektrisch beispielsweise mit einer Leistungsquelle (nicht dargestellt) verbunden. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind die fest liegende Kontaktplatte 2020 und der fest liegende Kontakt 2002 separat voneinander vorgesehen, aber die fest liegende Kontaktplatte 2020 und der fest liegende Kontakt 2002 können als Einheit vorgesehen sein, beispielsweise indem der fest liegende Kontakt 2002 durch Prägen der fest liegenden Kontaktplatte 2020 hergestellt wird.
  • Der bewegliche Kontakt 2003 ist auf einer rechteckigen beweglichen Kontaktplatte 2030 mit einem Kontakthalteteil 2031, einem Anschlussteil 2032 und gekrümmten Teilen bzw. Kurventeilen 2033 vorgesehen. Die bewegliche Kontaktplatte 2030 ist eine Metallplatte, deren Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft, und deren Dickenrichtung in der Auf-Ab-Richtung verläuft, und sie ist an der Seitenplatte 2712 derart befestigt, dass eine untere Fläche der beweglichen Kontaktplatte 2030 einer oberen Fläche der fest liegenden Kontaktplatte 2020 zugewandt ist. Die bewegliche Kontaktplatte 2030 ist so ausgebildet, dass sie die zwei Kurventeile 2033 aufweist, so dass der Kontakthalteteil 2031 auf einer rechten Endseite nahe an der Bodenplatte 2711 angeordnet ist. Der bewegliche Kontakt 2003 ist auf dem Kontakthalteteil 2031 so eingesenkt, dass der bewegliche Kontakt 2003 auf einer unteren Fläche des Kontakthalteteils 2031 an einer Position befestigt ist, die in der Auf-Ab-Richtung dem fest liegenden Kontakt 2002 zugewandt ist. Die bewegliche Kontaktplatte 2030 ist so vorgesehen, dass sie die Seitenplatte 2712 durchdringt, und der Anschlussteil 2032, der aus der Seitenplatte 2712 zur linken Seite hervorsteht, ist elektrisch beispielsweise mit einem Verbraucher (nicht dargestellt) verbunden. Die bewegliche Kontaktplatte 2030 wird ferner als eine Tellerfeder mit Elastizität in der Auf-Ab-Richtung verwendet, und die Elastizität der beweglichen Kontaktplatte 2030 wird zum Schließen des Kontakts verwendet, wobei der bewegliche Kontakt 2003 und der fest liegende Kontakt 2002 miteinander in Kontakt treten, und wird für das Öffnen des Kontakts verwendet, wobei der bewegliche Kontakt 2003 und der fest liegende Kontakt 2002 voneinander getrennt sind. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind die bewegliche Kontaktplatte 2030 und der bewegliche Kontakt 2003 separat voneinander vorgesehen, aber sie können als Einheit vorgesehen sein, indem beispielsweise der bewegliche Kontakt 2003 durch Prägung der beweglichen Kontaktplatte 2030 hergestellt wird.
  • Die bewegliche Kontaktplatte 2030 ist um eine runde bewegliche Achse 2073 in der Ab-Richtung herum gebogen, so dass der Kontakthalteteil 2031 und der bewegliche Kontakt 2003 sich in der Ab-Richtung bewegen. Die bewegliche Achse 2073 wird bewegbar in der Auf-Ab-Richtung durch den Halteteil 2713 gehalten, der so vorgesehen ist, dass er aus der Seitenplatte 2712 des Gehäuses 2007 nach rechts hervorsteht, und ein unteres Ende der beweglichen Achse 2073 ist mit einer oberen Fläche der beweglichen Kontaktplatte 2030 in Kontakt.
  • Der Halteteil 2713 ist in Form eines rechteckigen Parallelepipeds bzw. Quaders ausgebildet und ist an einer Position vorgesehen, die über der beweglichen Kontaktplatte 2030 auf Seite der Platte 2712 liegt. Der Halteteil 2713 ist mit einer Öffnung 2714 versehen, die in der Auf-Ab-Richtung in durchgehenderweise vorgesehen ist, durch welche die bewegliche Achse 2073 in der Auf-Ab-Richtung bewegbar gehalten wird. Die Öffnung 2721, die in der Auf-Ab-Richtung durchgehend ausgebildet ist, ist auch in einer oberen Fläche der Abdeckung 2072 ausgebildet, und die bewegliche Achse 2073 ist so vorgesehen, dass die bewegliche Achse 2073 die Öffnung 2721 der Abdeckung 2072 durchdringt. Anders ausgedrückt, die bewegliche Achse 2073 wird gehalten, wobei sie aus dem Gehäuse 2007 hervorsteht.
  • Der erste Flanschteil 2731 ist an einem oberen Ende der beweglichen Welle 2073 ausgebildet, und eine unterste Position der beweglichen Welle 2073 liegt an einer Position, an der eine untere Fläche des ersten Flanschteils 2731 mit der oberen Fläche der Abdeckung 2072 in Kontakt ist. Ferner ist der zweite Flanschteil 2732 der beweglichen Achse 2073 an einer Position unter dem Halteteil 2713 ausgebildet, und eine höchste Position der beweglichen Achse 2073 ist eine Position, an der eine obere Fläche des zweiten Flanschteils 2732 mit einer unteren Fläche des Halteteils 2713 in Kontakt ist.
  • Die bewegliche Achse 2073 wird in der Ab-Richtung durch eine elektromagnetische Einrichtung 2010 bewegt (siehe 21). Die elektromagnetische Einrichtung 2010 hat einen konventionell bekannten Aufbau, in welchem beispielsweise eine Erregerwicklung und ein beweglicher Eisenkern, die nicht dargestellt sind, vorgesehen sind, und der bewegliche Eisenkern, der zur Bewegung in der Ab-Richtung durch den magnetischen Fluss ausgebildet ist, der durch die Erregerwicklung erzeugt wird, wenn diese mit Energie beaufschlagt wird, ist mit der beweglichen Achse 2073 verbunden. Wenn daher die Erregerwicklung mit Energie beaufschlagt wird, um den beweglichen Eisenkern in der Ab-Richtung in Bewegung zu versetzen, wird die bewegliche Achse 2073 einer Kraft in der Ab-Richtung beaufschlagt, und wird in der Ab-Richtung in Bewegung versetzt. Der Aufbau der elektromagnetischen Einrichtung 2010 ist nicht auf den zuvor beschriebenen Aufbau beschränkt.
  • Wenn die Erregerwicklung mit Energie beaufschlagt wird, um die bewegliche Achse 2073 in der Ab-Richtung in Bewegung zu versetzen, wird die bewegliche Kontaktplatte 2030 in der Ab-Richtung gebogen, so dass der Kontakthalteteil 2031 und der bewegliche Kontakt 2003 sich in der Ab-Richtung bewegen. Daher wird der bewegliche Kontakt 2003 mit dem fest liegenden Kontakt 2002 in Kontakt gebracht, so dass die bewegliche Kontaktplatte 2030 und die fest liegende Kontaktplatte 2020 leitend verbunden sind.
  • Da die bewegliche Kontaktplatte 2030 in der Auf-Ab-Richtung Elastizität besitzt, wirkt eine nach oben gerichtete Kraft aufgrund einer rücktreibenden Kraft zum Zurückführen der beweglichen Kontaktplatte 2030 aus dem gebogenen Zustand in den ursprünglichen Zustand so, dass der bewegliche Kontakt 2003 von dem fest liegenden Kontakt 2002 getrennt wird. Wenn die Beaufschlagung mit Energie der Erregerwicklung beendet wird und die abwärts gerichtete Kraft auf die bewegliche Achse 2073 nicht mehr auftritt, bewegt die Rückstellkraft der beweglichen Kontaktplatte 2030 den Kontakthalteteil 2021 in der Auf-Richtung, so dass sich der bewegliche Kontakt 2003 von dem fest liegenden Kontakt 2002 löst.
  • Auf diese Weise bewegt sich der bewegliche Kontakt 2003 in der Auf-Ab-Richtung zwischen der geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt 2003 mit dem fest liegenden Kontakt 2002 in Kontakt ist, und der offenen Position, an der der bewegliche Kontakt 2003 von dem fest liegenden Kontakt 2002 getrennt ist.
  • Beim Öffnen des Kontakts, wobei der bewegliche Kontakt 2003 von dem fest liegenden Kontakt 2002 getrennt wird, wird möglicherweise eine Bogenentladung bzw. ein Bogen zwischen dem beweglichen Kontakt 2003 und dem fest liegenden Kontakt 2002 erzeugt. Um diese Bogenentladung bzw. diesen Bogen zu löschen, weist die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform den Magnet 2006 auf.
  • Der Magnet 2006 ist in einer Plattenform ausgebildet, deren Dickenrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft, und die auf der rechten Seite der Kontakteinheit 2004 angeordnet ist. Der Magnet 2006 erzeugt ein Magnetfeld in einem Raumbereich, der die Kontakteinheit 2004 enthält. Dieses Magnetfeld übt eine Lorentz-Kraft auf eine Bogenentladung aus, so dass die Bogenentladung sich ausdehnt, wodurch die Bogenentladung gelöscht wird. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform fließt Strom von dem beweglichen Kontakt 2003 zu dem fest liegenden Kontakt 2002, und es wird ein Magnetfeld in der Links-Richtung auf den Raumbereich angelegt, der die Kontakteinheit 2004 enthält. In diesem Falle wird die Bogenentladung in Richtung der Rückwärts-Richtung durch das Magnetfeld ausgeweitet. In 19 repräsentiert ein Pfeil Y1 eine Richtung, in der der Strom fließt, ein Pfeil Y2 repräsentiert eine Richtung des Magnetfeldes und ein Pfeil Y3 repräsentiert eine Richtung, in der die Bogenentladung ausgeweitet wird.
  • Die Bogenentladung hat eine hohe Temperatur und erzeugt Gas, das in manchen Fällen Metall enthält. Die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform weist den Bogenlöschrahmen 2005 auf, um eine Verteilung von beispielsweise Metall, da es in dem Gas enthalten ist, zu verhindern, und um ferner einen Kontakt einer Bogenentladung mit dem Magnet 2006 zu verhindern.
  • Der Bogenlöschrahmen 2005 ist ein Isolator, etwa Harz oder ein Keramikmaterial, mit elektrischen Isolationseigenschaften, der in Form eines rechteckigen Parallelepipeds bzw. Quaders ausgebildet ist und einen Strömungskanal 2050 im Inneren entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung aufweist. Der Bogenlöschrahmen 2005 ist um die Kontakteinheit 2004 herum vorgesehen. Um die Kontakteinheit 2004 in dem Bogenlöschrahmen 2005 aufzunehmen, ist eine rechteckige Öffnung 2051 im Bereich von einem oberen Ende bis zu einem unteren Ende eines mittleren Teils in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung auf einer linken Seitenwand des Bogenlöschrahmens 2005 ausgebildet. Eine fest liegende Kontaktplatte 2020 und die bewegliche Kontaktplatte 2030 werden durch die Öffnung 2051 so angeordnet, dass die Kontakteinheit 2004 (der bewegliche Kontakt 2003, der fest liegende Kontakt 2002) in dem Bogenlöschrahmen 2005 aufgenommen werden. Die Öffnung 2051 ist als Rechteck ausgebildet, dessen Längsrichtung in der Auf-Ab-Richtung verläuft, und die bewegliche Kontaktplatte 2030 kann sich in der Auf-Ab-Richtung in der Öffnung 2051 bewegen, und somit kann sich der bewegliche Kontakt 2003 zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position bewegen. Der Magnet 2006 ist außerhalb (auf der rechten Seite) des Bogenlöschrahmens 2005 angeordnet.
  • Wie zuvor beschrieben ist, hat eine Bogenentladung eine hohe Temperatur, und Luft in dem Bogenlöschrahmen 2005 wird erwärmt, so dass sie sich aufgrund der Wärme der Bogenentladung ausdehnt. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform wird, wenn die Bogenentladung sich in der Rückwärts-Richtung durch ein Magnetfeld ausweitet, insbesondere Luft auf der hinteren Seite der Kontakteinheit 2004 in dem Bogenlöschrahmen 2005 stärker erwärmt, um sich dadurch auszudehnen.
  • Der Bogenlöschrahmen 2005 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform umfasst eine Belüftungsöffnung bzw. Entlüftungsöffnung 2052 in einer hinteren Fläche, die in einer Richtung angeordnet ist, in der die Bogenentladung sich ausdehnt. Die Entlüftungsöffnung 2052 ist in der gesamten hinteren Fläche des Bogenlöschrahmens 2005 ausgebildet. Somit strömt Luft, die sich aufgrund der Wärme einer Bogenentladung ausdehnt, in der Rückwärts-Richtung entlang des Strömungskanals 2050, und kann über die Entlüftungsöffnung 2052 aus dem Bogenlöschrahmen 2005 abgeführt werden. In 19 repräsentiert ein Pfeil Y4 eine Luftströmung, die aus dem Bogenlöschrahmen 2005 herausgeführt wird.
  • Wie zuvor beschrieben ist, umfasst die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform die Kontakteinheit 2004 mit dem fest liegenden Kontakt 2002 und dem beweglichen Kontakt 2003, dem Magnet 2006, der zur Erzeugung eines Magnetfeldes ausgebildet ist, und dem Bogenlöschrahmen 2005 (Bogenlöschkörper). Der bewegliche Kontakt 2003 bewegt sich zwischen der geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt 2003 mit dem fest liegenden Kontakt 2002 in Kontakt ist, und der offenen Position, an der der bewegliche Kontakt 2003 von dem fest liegenden Kontakt 2002 getrennt ist. Die Wirkrichtung (die Vorwärts-Rückwärts-Richtung) ist eine Richtung, die eine Richtung eines an die Kontakteinheit 2004 angelegten Magnetfeldes (die Links-Richtung) und eine Richtung, in der sich der bewegliche Kontakt 2003 bewegt (die Auf-Ab-Richtung), schneidet. Der Bogenlöschrahmen 1005 (Bogenlöschkörper) bildet einen Bogenlöschraum in der Wirkrichtung.
  • Die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform, die den zuvor beschriebenen Aufbau hat, kann in einfacher Weise eine Bogenentladung ausdehnen, um die Bogenentladung schneller zu löschen.
  • Die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform weist ferner den folgenden Aufbau auf. Der Bogenlöschkörper umfasst den Bogenlöschrahmen 2005, der den Strömungskanal 2050 bildet, der mit mindestens einer Seite (der hinteren Seite) in Bezug auf den Raumbereich, der die Kontakteinheit 2004 enthält, in der Wirkrichtung (die Vorwärts-Rückwärts-Richtung) in Verbindung steht. Der Bogenlöschrahmen 2005 umfasst die Entlüftungsöffnung 2052 in einer Oberfläche auf mindestens einer Seite (die Rückseite) der Kontakteinheit 2004 von den Flächen, die der Kontakteinheit 2004 in der Wirkrichtung (die Vorwärts-Rückwärts-Richtung) zugewandt sind.
  • In der Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform, die den zuvor beschriebenen Aufbau hat, wird Luft in dem Bogenlöschrahmen 2005 über die Entlüftungsöffnung 2052 abgeführt, wenn sie durch Wärme einer Bogenentladung erwärmt wird. Der Bogenlöschrahmen 2005, der die Entlüftungsöffnung 2052 aufweist, die in der hinteren Fläche ausgebildet ist, die einer Richtung zugewandt ist, in der sich die Bogenentladung in Bezug zu der Kontakteinheit 2004 ausdehnt (die Rückwärts-Richtung), kann in effizienter Weise die Luft abführen, wodurch eine Zunahme des Luftdrucks in dem Bogenlöschrahmen 2005 gedämpft wird. Folglich kann eine Hinderung der Ausdehnung der Bogenentladung durch die Zunahme des Luftdrucks im Inneren des Bogenlöschrahmens 2005 vermieden werden. Dies ermöglicht die Ausdehnung der Bogenentladung, um die Bogenentladung schnell zu löschen. Das schnelle Löschen der Bogenentladung ermöglicht eine schnelle elektrische Unterbrechung zwischen dem fest liegenden Kontakt 2002 und dem beweglichen Kontakt 2003 bei der Öffnung des Kontakts, wodurch ein verbessertes Unterbrechungsverhalten der Kontakteinrichtung 2001 erreicht wird.
  • In dem Bogenlöschrahmen 2005 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform ist die gesamte hintere Fläche durch eine Entlüftungsöffnung 2052 geöffnet, es können jedoch mehrere Öffnungen in der hinteren Fläche ausgebildet sein.
  • Der Bogenlöschrahmen 2005 ist um die Kontakteinheit 2004 herum vorgesehen. Dieser Aufbau kann die Verteilung von beispielsweise Metall, das in dem durch eine an der Kontakteinheit 2004 erzeugte Bogenentladung gebildet wird, enthalten ist, wodurch das Anhaften des Metalls an beispielsweise dem fest liegenden Kontakt 2002 und dem beweglichen Kontakt 2003 verhindert wird.
  • Der Bogenlöschrahmen 2005 muss nicht notwendigerweise als Einheit ausgebildet sein, sondern er kann eine Kombination aus mehreren separaten Komponenten sein. Dieser Aufbau ist zweckdienlich, wenn es günstig ist, mehrere Komponenten beim Zusammenbau der Kontakteinrichtung 2001 und der Herstellung des Bogenlöschrahmens 2005 zu haben.
  • Das Folgende beschreibt Modifizierungen der Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform. Entsprechende Komponenten der Modifizierungen der Kontakteinrichtung 2001 sind durch entsprechende Bezugszeichen bezeichnet, an die sich A, B, C... anschließt, um die Komponenten zu unterscheiden.
  • In dem Bogenlöschrahmen 2005 muss nur ein Teil, der möglicherweise die Bogenentladung berührt, aus einem Isolator mit elektrischer Isolationseigenschaft hergestellt sein, und ein Teil, der typischerweise nicht mit der Bogenentladung in Kontakt kommt, kann aus einem anderen Material als einem Isolator hergestellt sein. Wie beispielsweise in 22 in einem Bogenlöschrahmen 2005A gezeigt ist, ist die Seitenwand 2501 auf der vorderen Seite der Kontakteinheit 2004 aus Metall hergestellt. Anders ausgedrückt, in dem Bogenlöschrahmen 2005A ist die Seitenwand 2501, die typischerweise nicht mit der Bogenentladung in Kontakt kommt, aus Metall mit einer Festigkeit hergestellt, die höher ist als diejenige von Isolatoren, etwa von Harz und keramischem Material. Daher kann der Bogenlöschrahmen 2005A eine höhere Festigkeit im Vergleich zu dem Bogenlöschrahmen 2005 haben, der nur aus einem Isolator hergestellt ist.
  • In dem Bogenlöschrahmen 2005 kann eine Öffnung (Lufteinlassöffnung) in einer Fläche einer zur Entlüftungsöffnung 2052 gegenüberliegenden Seite (die Vorderseite) in Bezug auf der Kontakteinheit 2004 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung (die Wirkrichtung) vorgesehen sein. Wie in 23 dargestellt ist, ist in dem Bogenlöschrahmen 2005B die Lufteinlassöffnung 2053 in einer linken Seitenwand auf der Vorderseite der Kontakteinheit 2004 ausgebildet. In einem Bogenlöschrahmen 2005B mit der Lufteinlassöffnung 2053 wird Luft in dem Bogenlöschrahmen 2005B über die Lufteinlassöffnung 2053 aufgenommen, wenn Luft über die Entlüftungsöffnung 2052 abgeführt wird. In 23 repräsentiert ein Pfeil Y5 eine Luftströmung, die in den Bogenlöschrahmen 2005 eingeführt wird. Wie zuvor beschrieben ist, können, da der Bogenlöschrahmen 2005B die Lufteinlassöffnung 2053 aufweist, die als ein Lufteinlass dient, das Einlassen und das Auslassen von Luft in effizienter Weise ausgeführt werden, wodurch die Ausdehnung einer Bogenentladung zum schnelleren Löschen der Bogenentladung möglich ist.
  • Der Bogenlöschrahmen 2005 kann einen Aufbau haben, in welchem eine Entlüftungsöffnung bzw. Belüftungsöffnung in Flächen des Bogenlöschrahmens 2005 auf beiden Seiten der Kontakteinheit 2004 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung (die Wirkrichtung) vorgesehen ist. Wie in 24 dargestellt ist, umfasst ein Bogenlöschrahmen 2005C die Entlüftungsöffnung 2052 in einer hinteren Fläche und eine Entlüftungsöffnung 2054 in einer vorderen Fläche. Die Entlüftungsöffnung 2054 ist in der gesamten vorderen Fläche des Bogenlöschrahmens 2005C ausgebildet. Wenn Strom von dem beweglichen Kontakt 2003 zu dem fest liegenden Kontakt 2002 fließt, wird eine Bogenentladung in der Rückwärts-Richtung ausgeweitet, und somit wird Luft in dem Bogenlöschrahmen 2005C über die Entlüftungsöffnung 2052 abgeführt, und Luft wird in den Bogenlöschrahmen 2005B über die Entlüftungsöffnung 2054 eingeführt. Wenn andererseits Strom von dem fest liegenden Kontakt 2002 zu dem beweglichen Kontakt 2003 fließt, wird eine Bogenentladung in Richtung zu der Vorwärts-Richtung ausgedehnt, und somit wird Luft in den Bogenlöschrahmen 2005C über die Entlüftungsöffnung 2054 abgeführt, und Luft wird über die Entlüftungsöffnung 2052 in den Bogenlöschrahmen 2005B eingeführt. Anders ausgedrückt, da die vordere Fläche und die hintere Fläche des Bogenlöschrahmens 2005C Öffnungen aufweisen, können das Einlassen und das Abführen von Luft in effizienter Weise ausgeführt werden, unabhängig von einer Stromflussrichtung zwischen dem beweglichen Kontakt 2003 und dem fest liegenden Kontakt 2002. Daher ist eine Richtung, in der der Strom fließt, nicht beschränkt, und die Ausdehnung der Bogenentladung kann zur schnelleren Löschung der Bogenentladung ermöglicht werden, wobei dies unabhängig von einer Stromflussrichtung zwischen dem beweglichen Kontakt 2003 und dem fest liegenden Kontakt 2002 ist.
  • In der Kontakteinrichtung 2001 mit dem zuvor beschriebenen Aufbau ist der Bogenlöschrahmen 2005 um die Kontakteinheit 2004 herum vorgesehen, aber die Kontakteinheit 2004 kann außerhalb des Bogenlöschrahmens 2005 vorgesehen sein. Wie in 25 und 26 dargestellt ist, ist ein Bogenlöschrahmen 2005G in Form eines rechteckigen Parallelepipeds bzw. Quaders ausgebildet, dessen Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft, wobei ein Strömungskanal 2050A, der in der Links-Rechts-Richtung ausgebildet ist, zur Kommunikation mit dem Raumbereich enthalten ist, der die Kontakteinheit 2004 aufweist. Der Bogenlöschrahmen 2005D weist die Öffnung 2055 in einer linken Fläche und die Entlüftungsöffnung 2056 in einer rechten Fläche auf. Der Bogenlöschrahmen 2005D ist auf der rechten Seite der Kontakteinheit 2004 angeordnet, so dass die Kontakteinheit 2004 außerhalb des Bogenlöschrahmens 2005D positioniert ist. Ein Magnet 2006A hat eine Dicke in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung und ist auf der hinteren Seite des Bogenlöschrahmens 2005D so angeordnet, dass er ein Magnetfeld in Richtung der Rückwärts-Richtung in dem Raumbereich, der die Kontakteinheit 2004 enthält, und in einem Raumbereich innerhalb des Bogenlöschrahmens 2005D erzeugt.
  • Wenn Strom von dem beweglichen Kontakt 2003 zu dem fest liegenden Kontakt 2002 fließt, wird eine Bogenentladung entlang der Rechts-Richtung ausgedehnt und in dem Bogenlöschrahmen 2005D über die Öffnung 2055 aufgenommen. Da der Bogenlöschrahmen 2005D die Entlüftungsöffnung 2056 in der rechten Fläche aufweist, kann Luft in den Bogenlöschrahmen 2005D, die sich durch die Wärme der Bogenentladung ausdehnt, über die Entlüftungsöffnung 2056 abgeführt werden. Dies erleichtert die Ausdehnung der Bogenentladung, um die Bogenentladung schnell zu löschen.
  • VIERTE ANSCHAULICHE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der dritten anschaulichen Ausführungsform umfasst eine einzelne Kontakteinheit 2004, wohingegen die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform zwei Kontakteinheiten 2004 aufweist. Beliebige identische Komponenten in Bezug zu der dritten anschaulichen Ausführungsform sind durch gleiche Bezugszeichen benannt, und deren Beschreibung ist weggelassen. 27 zeigt eine perspektivische Ansicht der Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform von außen, und 28 zeigt eine Ansicht der Kontakteinrichtung 2001 von vorne. 29 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 28. in der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform ist die Darstellung der Abdeckung 2072 weggelassen.
  • Die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform enthält zwei Gruppen aus Kontakteinheit 2004 (fest liegender Kontakt 2002, beweglicher Kontakt 2003), fest hegender Kontaktplatte 2020, beweglicher Kontaktplatte 2030, beweglicher Achse 2073 und Halteteil 2713. Die Gruppen aus Kontakteinheit 2004 (fest liegender Kontakt 2002, beweglicher Kontakt 2003), fest liegender Kontaktplatte 2020, beweglicher Kontaktplatte 2030, beweglicher Achse 2073 und Halteteil 2713 sind in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung nebeneinander angeordnet. Um die beiden Gruppen aus Kontakteinheit 2004 (fest liegender Kontakt 2002, beweglicher Kontakt 2003), fest liegender Kontaktplatte 2020, beweglicher Kontaktplatte 2030, beweglicher Achse 2073 und Halteteil 2713 in der folgenden Beschreibung zu unterscheiden, sind Komponenten der Gruppe auf der vorderen Seite durch Bezugszeichen benannt, an die sich ”a” anschließt, und Komponenten der Gruppe auf der hinteren Seite sind durch Bezugszeichen benannt, an die sich ein ”b” anschließt.
  • In der Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind obere Enden der beweglichen Achse 2073a und der beweglichen Achse 2073b über den ersten Flanschteil 2731A miteinander verbunden, so dass die zwei Kontakteinheiten 2004a und 2004b gleichzeitig öffnen oder schließen.
  • Ein Bogenlöschrahmen 2005E gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform ist um die zwei Kontakteinheiten 2004a und 2004b herum angeordnet, und weist einen Strömungskanal 2050B auf, der in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung ausgebildet ist. Eine Öffnung 2051a zur Aufnahme der Kontakteinheit 2004a in dem Bogenlöschrahmen 2005E und eine (Öffnung 2051b zur Aufnahme der Kontakteinheit 2004b in dem Bogenlöschrahmen 2005E sind an einer linken Seitenwand des Bogenlöschrahmens 2005E ausgebildet. Der Bogenlöschrahmen 2005E weist eine Entlüftungsöffnung 2052A in einer hinteren Fläche und eine Entlüftungsöffnung 2054A in einer vorderen Fläche auf.
  • Ein Magnet 2006B erzeugt ein Magnetfeld in der Links-Richtung in einen Raumbereich hinein, der die Kontakteinheiten 2004a und 2004b in dem Bogenlöschrahmen 2005E enthält,
  • Wie zuvor beschrieben ist, umfasst die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform mehrere Kontakteinheiten 2004, die beispielsweise den Bogenlöschrahmen 2005E und den Magnet 2006B gemeinsam nutzen, und somit kann die vorliegende anschauliche Ausführungsform eine Platzersparnis und eine Verringerung der Kosten im Vergleich zu einem Fall erreichen, in welchem mehrere Kontakteinrichtungen 2001 verwendet werden, die jeweils eine einzelne Kontakteinheit 2004 enthalten.
  • Der Bogenlöschrahmen 2005E weist die Öffnungen (Entlüftungsöffnung bzw. Belüftungsöffnung 2052A, Entlüftungsöffnung bzw. Belüftungsöffnung 2054A) in der vorderen Fläche und der hinteren Fläche auf. Selbst wenn ein Strom in zueinander unterschiedlichen Richtungen zwischen den Kontakteinheiten 2004 fließt, kann daher Luft, die sich durch die Wärme einer Bogenentladung ausdehnt, über die Entlüftungsöffnung 2052A oder 2054A abgeführt werden, um die Bogenentladung schnell zu löschen.
  • Der Bogenlöschrahmen 2005E kann eine Öffnung (Lufteinlass- und Auslassöffnung) in jeder Oberfläche zwischen mehreren Kontakteinheiten 2004 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung aufweisen. Wie in 30 dargestellt ist, weist ein Bogenlöschrahmen 2005F eine Lufteinlass- und Auslassöffnung 2057 auf, die in einer linken Seitenwand zwischen den Kontakteinheiten 2004a und 2004b in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung ausgebildet ist. Diese Lufteinlass- und Auslassöffnung 2057 ermöglicht ein effizientes Abführen von Luft aus dem Bogenlöschrahmen 2005F oder ein effizientes Einführen von Luft in den Bogenlöschrahmen 2005F.
  • Wenn beispielsweise Strom von dem beweglichen Kontakt 2003a zu dem fest liegenden Kontakt 2002a fließt und Strom von dem beweglichen Kontakt 2003b zu dem fest liegenden Kontakt 2002b fließt, werden Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugt werden, in der Rückwärts-Richtung ausgedehnt. In diesem Fall wird Luft, die hauptsächlich durch Wärme einer Bogenentladung, die an der Kontakteinheit 2004a erzeugt wird, zwischen den Kontakteinheiten 2004a und 2004b über die Lufteinlass- und Auslassöffnung 2057 abgeführt. Anders ausgedrückt, die Lufteinlass- und Auslassöffnung 2057 führt zu einer verbesserten Ableiteffizienz aus dem Bogenlöschrahmen 2005F, wodurch die Ausdehnung der Bogenentladung, die an der Kontakteinheit 2004a erzeugt wird, verbessert wird, um die Bogenentladung rasch zu löschen.
  • Wenn Strom von dem beweglichen Kontakt 2003a zu dem fest liegenden Kontakt 2002a und Strom von dem fest liegenden Kontakt 2002b zu dem beweglichen Kontakt 2003b fließt, wird eine an der Kontakteinheit 2004a erzeugte Bogenentladung in der Rückwärts-Richtung ausgeweitet, und eine an der Kontakteinheit 2004b erzeugte Bogenentladung wird in der Vorwärts-Richtung ausgedehnt. In diesem Falle wird Luft, die sich durch die an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugten Bogenentladungen zwischen den Kontakteinheiten 2004a und 2004b ausdehnt, über die Lufteinlass- und Auslassöffnung 2057 abgeführt. Anders ausgedrückt, die Lufteinlass- und Auslassöffnung 2057 führt zu einer verbesserten Effizienz beim Abführen aus dem Bogenlöschrahmen 2005F, wodurch die Ausdehnung der Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugt werden, erleichtert wird, um die Bogenentladung rasch zu löschen.
  • Wenn Strom von dem fest liegenden Kontakt 2002a zu dem beweglichen Kontakt 2003a und Strom von dem beweglichen Kontakt 2003b zu dem fest liegenden Kontakt 2002b fließt, wird eine an der Kontakteinheit 2004a erzeugte Bogenentladung in der Vorwärts-Richtung ausgeweitet, und eine an der Kontakteinheit 2004b erzeugte Bogenentladung dehnt sich in der Rückwärts-Richtung aus. Wenn in diesem Falle die Bogenentladungen an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugt werden und Luft über die Entlüftungsöffnungen 2052A und 2054A abgeführt wird, wird Luft durch die Lufteinlass- und Auslassöffnung 2057 in den Bogenlöschrahmen 2005F eingeführt. Anders ausgedrückt, die Lufteinlass- und Auslassöffnung 2057 führt zu einer verbesserten Einlasseffizienz in den Bogenlöschrahmen 2005F, wodurch die Ausdehnung der Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugt werden, gefördert wird, um die Bogenentladung schnell zu löschen.
  • In der Kontakteinrichtung 2001 können die zwei Kontakteinheiten 2004a und 2004b in Reihe geschaltet werden. Wie in 31 dargestellt ist, werden ein Anschlussteil 2022a einer fest liegenden Kontaktplatte 2020a und ein Anschlussteil 1032b einer beweglichen Kontaktplatte 2030b unter Verwendung des leitenden Elements 2074 kurzgeschlossen, so dass die Kontakteinheiten 2004a und 2004b miteinander in Reihe verbunden sind. Obwohl das leitende Element 2074 so vorgesehen ist, dass es durch die Seitenplatte 2712 freigelegt ist, kann die Seitenplatte 2712 durch Einlegeverguss des leitenden Elements 2074 hergestellt sein.
  • Die Reihenschaltung der zwei Kontakteinheiten 2004a und 2004b führt zu einer Teilung der Spannung, die an dem fest liegenden Kontakt 2002 und dem beweglichen Kontakt 2003 anliegt, wenn der Kontakt geöffnet wird im Vergleich zu dem Aufbau, in welchem nur eine einzige Kontakteinheit 2004 vorgesehen ist, wodurch eine verbesserte Spannungsfestigkeit der Kontakteinrichtung 2001 erreicht wird.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Aufbau ist eine Richtung einer Kraft (Lorentz-Kraft), die auf einen zwischen dem fest liegenden Kontakt 2002 und einem beweglichen Kontakt 2003 fließenden Strom aufgrund eines angelegten Magnetfelds wirkt, identisch für die mehreren (zwei) Kontakteinheiten 2004a und 2004b. Anders ausgedrückt, die Richtung der Ströme, die durch die Kontakteinheiten 2004a und 2004b fließen, sind zueinander gleich und somit können die Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugt werden, in der gleichen Richtung ausgedehnt werden. Daher wird Luft, die sich durch die Wärme der an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugten Bogenentladungen ausdehnt, über eine der Entlüftungsöffnungen 2052A und 2054A abgeführt werden, und Luft wird über die andere der Entlüftungsöffnungen 2052A und 2054A in den Bogenlöschrahmen 2005E eingeführt. Daher strömt Luft in dem Strömungskanal 2050B des Bogenlöschrahmens 2005E nur in eine Richtung, so dass der Einlass und der Auslass von Luft effizient ablaufen, wodurch die Ausdehnung der Bogenentladung zum schnelleren Löschen der Bogenentladung ermöglicht wird. Ferner werden Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugt werden, in der gleichen Richtung ausgedehnt, wodurch ein Kontakt zwischen den Bogenentladungen verhindert wird.
  • In der Kontakteinrichtung 2001 können die zwei Kontakteinheiten 2004a und 2004b parallel geschaltet werden. Die Kontakteinheiten 2004a und 2004b werden durch Kurzschließen des Anschlussteils 2022a der fest liegenden Kontaktplatte 2020a und des Anschlussteils 2022b der fest liegenden Kontaktplatte 2020b und auch durch Kurzschließen des Anschlussteils 1032a der beweglichen Kontaktplatte 2030a und des Anschlussteils 2032b der beweglichen Kontaktplatte 2030b miteinander parallel verbunden.
  • Die parallele Verbindung der beiden Kontakteinheiten 2004a und 2004b führt zu einer Aufteilung des Stroms, der zwischen dem fest liegenden Kontakt 2002 und dem beweglichen Kontakt 2003 beim Schließen des Kontakts fließt, im Vergleich zu dem Aufbau, in welchem nur eine einzelne Kontakteinheit 2004 vorgesehen ist, wodurch eine verbesserte Stromleitfähigkeit der Kontakteinrichtung 2001 erreicht wird.
  • Ferner sind die Richtung der Stromflüsse durch die Kontakteinheiten 2004a und 2004b identisch zueinander, und daher können Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugt werden, in der gleichen Richtung ausgedehnt werden. Dies ermöglicht die Ausdehnung der Bogenentladung, um die Bogenentladung schneller zu löschen. Ferner kann ein Kontakt zwischen den Bogenentladungen verhindert werden.
  • Obwohl ein einzelner Magnet 2006B verwendet wird, um ein Magnetfeld auf die Kontakteinheiten 2004a und 2004b in einer Richtung in dem zuvor beschriebenen Aufbau auszuüben, können zwei Magnete verwendet werden, um ein entsprechendes Magnetfeld auf die jeweilige Kontakteinheit 2004a und 2004b auszuüben. Dadurch ist es möglich, dass die auf die jeweiligen Kontakteinheiten 2004a und 2004b einwirkenden Magnetfelder unterschiedliche Richtungen voneinander haben, und somit können die Bogenentladungen, die an den Kontakteinheiten 2004a und 2004b erzeugt werden, in der gleichen Richtung ausgedehnt werden, selbst wenn der Strom in den Kontakteinheiten 2004a und 2004b in unterschiedlichen Richtungen fließt.
  • Wenn die Richtung des Stromflusses zwischen dem fest liegenden Kontakt 2002 und dem beweglichen Kontakt 2003 auf eine spezielle Richtung festgelegt ist, ist eine Richtung, in der sich eine Bogenentladung ausdehnt, ebenfalls festgelegt, und somit kann ein Teil des Bogenlöschrahmens 2005E weggelassen werden. Wenn beispielsweise die Richtung des Stromes auf eine Richtung von dem beweglichen Kontakt 2003 zu dem fest liegenden Kontakt 2002 festgelegt ist, wird eine Bogenentladung in der Rückwärts-Richtung ausgedehnt. In diesem Falle gibt es keine Bogenentladung auf der Vorderseite der Kontakteinheit 2004a, und somit kann ein Bogenlöschrahmen 2005G mit einer asymmetrischen Form in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verwendet werden, wie in 32 dargestellt ist. Daher ist ein Bogenlöschraum, der von dem Bogenlöschrahmen 2005G gebildet wird, in Bezug auf die Kontakteinheit 2004b asymmetrisch. Eine Seitenwand des Bogenlöschrahmens 2005G auf der Vorderseite der Kontakteinheit 2004b ist weggelassen, und eine Öffnung 2051a, durch die die fest liegende Kontaktplatte 2020a und die bewegliche Kontaktplatte 2030a angeordnet werden, ist zusammenhängend in Verbindung mit der Entlüftungsöffnung 2054A ausgebildet. Daher kann der Bogenlöschrahmen 2005G eine kleinere Abmessung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung haben als der Bogenlöschrahmen 2005E. Ein Magnet 2006C kann eine kleinere Abmessung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung als der Magnet 2006B haben. Dadurch kann eine Reduzierung der Materialien des Bogenlöschrahmens 2005G und des Magnets 2006C erreicht werden, und es kann auch eine Verringerung der Kosten erreicht werden. Des Weiteren kann die Kontakteinrichtung 2001 eine geringere Baugröße, insbesondere eine kleinere Breite in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung haben, und somit kann die Kontakteinrichtung 2001 dünner aufgebaut werden.
  • Die Anzahl der Kontakteinheiten 2004 ist nicht auf zwei beschränkt, sondern die Kontakteinrichtung 2001 kann eine größere Anzahl an Kontakteinheiten 2004 aufweisen. Wie in 33 und 34 dargestellt ist, umfasst die Kontakteinrichtung 2001 drei Kontakteinheiten 2004. Diese Kontakteinrichtung 2001 umfasst einen Bogenlöschrahmen 2005H, der um die drei Kontakteinheiten 2004 herum vorgesehen ist, und einen Magnet 2006D, der ausgebildet ist, ein Magnetfeld in dem Bogenlöschrahmen 2005H hervorzurufen. Der Anschlussteil 2022 der fest liegenden Kontaktplatte 2020 auf der vorderen Seite und der Anschlussteil 2032 der beweglichen Kontaktplatte 2030 in einem mittleren Teil sind durch ein leitendes Element 2074A kurzgeschlossen, und der Anschlussteil 2022 der fest liegenden Kontaktplatte 2020 in dem mittleren Teil und der Anschlussteil 2032 der beweglichen Kontaktplatte 2030 auf der hinteren Seite sind durch ein leitendes Element 2074B kurzgeschlossen. Daher sind die drei Kontakteinheiten 2004 in Reihe geschaltet, und eine Bogenentladung, die an jeder Kontakteinheit 2004 erzeugt wird, wird in einer gleichen Richtung ausgedehnt. Der Bogenlöschrahmen 2005, der Öffnungen (Eingangsöffnung 2052B, Entlüftungsöffnung 2054B) in der vorderen Fläche und der hinteren Fläche aufweist, kann die Bogenentladung unabhängig von der Richtung des Stromes, der zwischen dem fest liegenden Kontakt 2002 und dem beweglichen Kontakt 2003 fließt, rasch löschen.
  • Die Form des Bogenlöschrahmens 2005E ist nicht auf eine Form eines rechteckigen Parallelepipeds bzw. Quaders beschränkt, sondern kann eine beliebige Form haben, die einen Strömungskanal bildet, der zwischen mindestens einer Seite in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung in Bezug zu dem Raumbereich in Verbindung steht, der die Kontakteinheit 2004 enthält. Wie in beispielsweise in 35 bis 37 dargestellt ist, ist ein Bogenlöschrahmen 2005J in Form eines S ausgebildet, wobei ein Teil zwischen den Kontakteinheiten 2004a und 2004b gekrümmt ist, und ein Raumbereich, der die Kontakteinheit 2004a enthält, und ein Raumbereich, der die Kontakteinheit 2004b enthält, sind zusammenhängend ausgebildet. 37 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 36.
  • Die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden Modifizierung umfasst zwei Magnete 2061 und 2062, wobei der Magnet 2061 ein Magnetfeld in dem Raumbereich, der die Kontakteinheit 2004a enthält, erzeugt, und der Magnet 2062 ein Magnetfeld in dem Raumbereich erzeugt, der die Kontakteinheit 2004b enthält. Bei diesem Aufbau mit den zwei Magneten 2061 und 2062 können die Bogenentladungen in zueinander unterschiedlichen Richtungen ausgedehnt werden, selbst wenn Strom in einer gleichen Richtung in den Kontakteinheiten 2004a und 2004b fließt. Daher kann eine an der Kontakteinheit 2004a erzeugte Bogenentladung in der Vorwärts-Richtung ausgedehnt werden, und eine an der Kontakteinheit 2004b erzeugte Bogenentladung kann in der Rückwärts-Richtung ausgedehnt werden. Dadurch ist es möglich, dass Luft in dem Bogenlöschrahmen 2005J effizient über Entlüftungsöffnungen 2052C und 2054C abgeführt wird, wodurch die Bogenentladung rasch gelöscht wird.
  • Ein Bogenlöschrahmen 2005K, in welchem eine Öffnung 2058 zwischen den Kontakteinheiten 2004a und 2004b ausgebildet ist, wie in 38 dargestellt ist, kann ebenfalls verwendet werden. Dieser Bogenlöschrahmen 2005K, der die Öffnung 2058 enthält, ermöglicht eine effizientere Ableitung von Luft aus dem Bogenlöschrahmen 2005K heraus, oder ermöglicht ein effizienteres Einführen von Luft in den Bogenlöschrahmen 2005K.
  • Die Positionen der Kontakteinheiten 2004a und 2004b in der Links-Rechts-Richtung können sich voneinander unterscheiden. Wie in 39 bis 41 dargestellt ist, sind eine fest liegende Kontaktplatte 2020b und eine bewegliche Kontaktplatte 2030b länger ausgebildet als die fest liegende Kontaktplatte 2020a und die bewegliche Kontaktplatte 2030a, und die Kontakteinheit 2004b ist weiter auf der rechten Seite als die Kontakteinheit 2004a angeordnet. 41 ist eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in 40. Ein Bogenlöschrahmen 2005L ist um die beiden Kontakteinheiten 2004a und 2004b herum ausgebildet, wobei ein geneigter Teil 2059 enthalten ist, durch den der die Kontakteinheit 2004a enthaltende Raumbereich und der die Kontakteinheit 2004b enthaltende Raumbereich zusammenhängend ausgebildet sind. Die Kontakteinrichtung 2001 gemäß der vorliegenden Modifizierung umfasst zwei Magnete 2061A und 2062A, wobei der Magnet 2061A ein Magnetfeld in dem Raumbereich, der die Kontakteinheit 2004a enthält, erzeugt, und der Magnet 2062B ein Magnetfeld in dem Raumbereich erzeugt, der die Kontakteinheit 2004b enthält. Bei diesem Aufbau mit zwei Magneten 2061A und 2062A können Bogenentladungen in zueinander unterschiedlichen Richtungen ausgedehnt werden, selbst wenn der Strom in den Kontakteinheiten 2004A und 2004B in der gleichen Richtung fließt. Folglich kann eine an der Kontakteinheit 2004a erzeugte Bogenentladung in der Vorwärts-Richtung ausgedehnt werden, und eine an der Kontakteinheit 2004b erzeugte Bogenentladung kann in der Rückwärts-Richtung ausgedehnt werden. Dadurch ist es möglich, dass Luft in dem Bogenlöschrahmen 2005L effizient über die Entlüftungsöffnungen 2052D und 2054D abgeführt wird, wodurch die Bogenentladung rasch gelöscht wird.
  • FÜNFTE ANSCHAULICHE AUSFÜHRUNGSFORM
  • 43 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform von außen, und 44 zeigt eine Draufsicht der Kontakteinrichtung 3001. 42 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 44. Wie in 42 bis 44 dargestellt ist, umfasst die Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform eine Kontakteinheit 3009 mit einem fest liegenden bzw. fixierten Kontakt 3002 und einem beweglichen Kontakt 3003, der ausgebildet ist, sich zwischen einer geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt 3003 mit dem fest liegenden Kontakt 3002 in Kontakt ist, und einer offenen Position zu bewegen, an der der bewegliche Kontakt 3003 von dem fest liegenden Kontakt 3002 getrennt ist, einen Magnet 3005, der zur Erzeugung eines Magnetfelds ausgebildet ist, und eine Bogenlöschstruktur 3004 als einen anschaulichen Bogenlöschkörper.
  • Das Folgende beschreibt detailliert einen Aufbau der Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform. In der folgenden Beschreibung sind als Auf-Ab-Richtung und Links-Rechts-Richtung eine Auf-Ab-Richtung und eine Links-Rechts-Richtung der 42 festgelegt. Die Vorwärts-Rückwärts-Richtung ist durch eine Richtung senkrecht zu der Auf-Ab-Richtung und der Links-Rechts-Richtung festgelegt, und insbesondere ist die Vorwärts-Richtung als eine Richtung festgelegt, die von der Zeichenebene der 42 (in 44 die Ab-Richtung) weg zeigt, und die Rückwärts-Richtung ist als eine Richtung festgelegt, die in die Zeichenebene (in 44 die Auf-Richtung) zeigt.
  • Das Folgende beschreibt ein Beispiel, in welchem ein elektromagnetisches Relais 3011 die Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform und eine elektromagnetische Einrichtung 3010 enthält, die ausgebildet ist, den beweglichen Kontakt 3003 in Bewegung zu versetzen, wie in 42 dargestellt ist. Die Verwendung der Kontakteinrichtung 3001 ist nicht auf das elektromagnetische Relais 3011 beschränkt, und die Kontakteinrichtung 3001 kann beispielsweise in einem Schalter oder einer Unterbrechereinheit (Schaltkreisunterbrechereinheit) verwendet werden.
  • In der Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind die Kontakteinheit 3009 (der fest liegende Kontakt 3002 und der bewegliche Kontakt 3003), der Magnet 3005 und die Bogenlöschstruktur 3004 in einem rechteckigen Parallelepiped- bzw. Quader-Gehäuse 3006 untergebracht. Das Gehäuse 3006 umfasst einen Körper 3061 und eine Abdeckung 3062, die an dem Körper 3061 angebracht ist. Der Körper 3061 ist in Form eines L mit einer Bodenplatte 3611 und einer Seitenplatte 3612 ausgebildet, die als ein Bodenteil und eine linke Seitenwand des Gehäuses 3006 dienen. Die Abdeckung 3062 ist in Form eines rechteckigen Parallelepipeds bzw. Quaders mit einem hohlen Aufbau ausgebildet, wobei Öffnungen an einer unteren Fläche und einer linken Fläche vorgesehen sind, und wobei die Abdeckung an dem Körper 3061 derart angebracht ist, dass der Körper 3061 die Öffnungen an der unteren Fläche und der linken Fläche abdeckt. Zur Vereinfachung der Beschreibung des Aufbaus der Kontakteinrichtung 3001 ist die Darstellung der Abdeckung 3062 in den Zeichnungen weggelassen, mit Ausnahme der 42 bis 44.
  • Der fest hegende Kontakt 3002 ist an einer rechteckigen fest liegenden Kontaktplatte 3020 vorgesehen, die einen Kontakthalteteil 3021, einen Anschlussteil 3022 und gekrümmte Teile bzw. Kurventeile 3023 aufweist. Die fest liegende Kontaktplatte 3020 ist eine Metallplatte, deren Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft und deren Dickenrichtung in der Auf-Ab-Richtung verläuft, und sie ist entlang der Bodenplatte 3611 des Körpers 3061 vorgesehen. Die fest liegende Kontaktplatte 3020 ist so ausgebildet, dass sie die zwei Kurventeile 3023 derart aufweist, dass der Kontakthalteteil 3021 auf einer rechten Endseite getrennt von der Bodenplatte 3611 ist. Der fest liegende Kontakt 3002 ist auf den Kontakthalteteil 3021 derart gesenkgedrückt, dass der fest liegende Kontakt 3002 auf einer oberen Fläche des Kontakthalteteils 3021 befestigt ist. Die fest liegende Kontaktplatte 3020 ist mit einer durchgängigen Seitenplatte 3612 versehen, und der Anschlussteil 3022, der aus der Seitenplatte 3612 zur linken Seite hin hervorsteht, ist elektrisch beispielsweise mit einer Leistungsquelle (nicht dargestellt) verbunden. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind die fest liegende Kontaktplatte 3020 und der fest liegende Kontakt 3002 separat vorgesehen, aber die fest liegende Kontaktplatte 3020 und der fest liegende Kontakt 3002 können als Einheit vorgesehen sein, indem beispielsweise der fest liegende Kontakt 3002 durch Prägung der fest liegenden Kontaktplatte 3020 hergestellt wird.
  • Der bewegliche Kontakt 3003 ist auf einer rechteckigen beweglichen Kontaktplatte 3030 vorgesehen, die einen Kontakthalteteil 3031, einen Anschlussteil 3032 und gekrümmte Teile bzw. Kurventeile 3033 aufweist. Die bewegliche Kontaktplatte 3030 ist eine Metallplatte, deren Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung verläuft und deren Dickenrichtung in der Auf-Ab-Richtung verläuft, und sie ist an einer Seitenplatte 3612 derart befestigt, dass eine untere Fläche davon einer oberen Fläche der fest liegenden Kontaktplatte 3020 zugewandt ist. Die bewegliche Kontaktplatte 3030 ist so ausgebildet, dass sie die zwei Kurventeile 3033 derart aufweist, dass der Kontakthalteteil 3031 auf einer rechten Endseite nahe an der Bodenplatte 3611 liegt. Der bewegliche Kontakt 3003 ist auf den Kontakthalteteil 1031 gesenkgedrückt derart, dass der bewegliche Kontakt 3003 auf einer unteren Fläche des Kontakthalteteils 3031 an einer Position befestigt ist, die dem fest liegenden Kontakt 3002 in der Auf-Ab-Richtung zugewandt ist. Die bewegliche Kontaktplatte 3030 ist so vorgesehen, dass sie die Seitenplatte 3612 durchdringt, und der Anschlussteil 3032, der aus der Seitenplatte 3612 zu einer linken Seite hin hervorsteht, ist elektrisch mit beispielsweise einem Verbraucher (nicht dargestellt) verbunden. Die bewegliche Kontaktplatte 3030 wird ferner als eine Tellerfeder mit Elastizität in der Auf-Ab-Richtung verwendet, und die Elastizität der beweglichen Kontaktplatte 3030 wird beim Schließen des Kontakts verwendet, wobei der bewegliche Kontakt 3003 und der fest liegende Kontakt 3002 miteinander in Kontakt gebracht werden, wird für das (Öffnen des Kontakts verwendet, wobei der bewegliche Kontakt 3003 und der fest liegende Kontakt 3002 voneinander getrennt werden. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind die bewegliche Kontaktplatte 3030 und der bewegliche Kontakt 3003 separat vorgesehen, sie können aber als Einheit vorgesehen sein, indem beispielsweise der bewegliche Kontakt 3003 durch Prägung der beweglichen Kontaktplatte 3030 hergestellt wird.
  • Die bewegliche Kontaktplatte 3030 ist durch eine runde bewegliche Achse 3063 in der Ab-Richtung gebogen, so dass der Kontakthalteteil 3031 und der bewegliche Kontakt 3003 sich in der Ab-Richtung bewegen. Die bewegliche Achse 3063 wird in der Auf-Ab-Richtung durch einen Halteteil 3613 beweglich gehalten, der so vorgesehen ist, dass er aus der Seitenplatte 3612 des Gehäuses 3006 zu einer rechten Seite hin hervorsteht, und ein unteres Ende der beweglichen Achse 3063 ist mit einer oberen Fläche der beweglichen Kontaktplatte 3030 in Kontakt.
  • Der Halteteil 3613 ist in Form eines rechteckigen Parallelepipeds bzw. Quaders ausgebildet, und ist an einer Position über der beweglichen Kontaktplatte 3030 auf der Seitenplatte 3612 vorgesehen. Der Halteteil 3613 ist mit einer Öffnung 3614 versehen, die ihn in der Auf-Ab-Richtung durchdringt und durch welche die bewegliche Achse 3063 in der Auf-Ab-Richtung beweglich gehalten wird. Eine Öffnung 3621, die in der Auf-Ab-Richtung durchgängig vorgesehen ist, ist ebenfalls in einer oberen Fläche der Abdeckung 3062 ausgebildet, und die bewegliche Achse 3063 ist so vorgesehen, dass die bewegliche Achse 3063 die Öffnung 3621 der Abdeckung 3062 durchdringt. Anders ausgedrückt, die bewegliche Achse 3063 wird gehalten, wobei sie aus dem Gehäuse 3006 hervorsteht.
  • Ein erster Flanschteil 3631 ist an einem oberen Ende der beweglichen Achse 3063 ausgebildet, und eine tiefste Position der beweglichen Achse 3063 ist eine Position, an der eine untere Fläche des ersten Flanschteils 3631 mit der oberen Fläche der Abdeckung 3062 in Kontakt ist. Ferner ist ein zweiter Flanschteil 3632 der beweglichen Achse 3063 an einer Position unterhalb des Halteteils 3613 ausgebildet, und eine höchste Position der beweglichen Achse 3063 ist eine Position, an der eine obere Fläche des zweiten Flanschteils 3632 mit einer unteren Fläche des Halteteils 3613 in Kontakt ist.
  • Die bewegliche Achse 3063 wird durch die elektromagnetische Einrichtung 3010 (siehe 42) in der Ab-Richtung in Bewegung versetzt. Die elektromagnetische Einrichtung 3010 hat einen konventionell bekannten Aufbau, in welchem beispielsweise eine Erregerwicklung und ein beweglicher Eisenkern, die nicht dargestellt sind, enthalten sind, und der bewegliche Eisenkern ist ausgebildet, durch magnetischen Fluss, der von der Erregerwicklung bei Energiebeaufschlagung erzeugt wird, in der Ab-Richtung in Bewegung versetzt zu werden, und der bewegliche Eisenkern ist mit der beweglichen Achse 3063 gekoppelt. Wenn daher die Erregerwicklung mit Energie beaufschlagt wird, um den beweglichen Eisenkern in der Ab-Richtung in Bewegung zu versetzen, wird die bewegliche Achse 3063 mit Kraft in der Ab-Richtung beaufschlagt und wird in der Ab-Richtung in Bewegung versetzt. Der Aufbau der elektromagnetischen Einrichtung 3010 ist nicht auf den zuvor beschriebenen Aufbau beschränkt.
  • Das Folgende beschreibt die Bewegung des beweglichen Kontakts 3003 mit Verweis auf 45 bis 47. Wenn die Erregerwicklung nicht mit Energie beaufschlagt ist, wird keine Kraft in der Ab-Richtung auf die bewegliche Achse 3063 ausgeübt, wodurch der bewegliche Kontakt 3003 getrennt von dem fest liegenden Kontakt 3002 angeordnet ist, wie in 45 dargestellt ist, und die fest liegende Kontaktplatte 3020 und die bewegliche Kontaktplatte 3030 sind elektrisch unterbrochen.
  • Wenn die Erregerwicklung mit Energie beaufschlagt ist, um die bewegliche Achse 3063 in der Ab-Richtung in Bewegung zu versetzen, wird die bewegliche Kontaktplatte 3030 in der Ab-Richtung gebogen, so dass der Kontakthalteteil 3031 und der bewegliche Kontakt 3003 in der Ab-Richtung in Bewegung versetzt werden. Dadurch wird, wie in 46 dargestellt ist, der bewegliche Kontakt 3003 mit dem fest liegenden Kontakt 3002 in Kontakt gebracht, so dass die bewegliche Kontaktplatte 3030 und die fest liegende Kontaktplatte 3020 eine leitende Verbindung bilden. Die geschlossene Position ist die Position des beweglichen Kontakts 3003, wenn der bewegliche Kontakt 3003 und der fest liegende Kontakt 3002 miteinander in Kontakt sind.
  • Da die bewegliche Kontaktplatte 3030 in der Auf-Ab-Richtung Elastizität besitzt, wirkt eine aufwärts gerichtete Kraft aufgrund der Rückstellkraft zum Rückführen der beweglichen Kontaktplatte 1030 von dem gebogenen Zustand in den ursprünglichen Zustand so, dass der bewegliche Kontakt 3003 von dem fest liegenden Kontakt 3002 getrennt wird. Wenn die Beaufschlagung mit Energie der Erregerwicklung beendet wird und die nach unten gerichtete Kraft auf die bewegliche Achse 3063 nicht mehr vorhanden ist, bewegt die rücktreibende Kraft der beweglichen Kontaktplatte 3030 den Kontakthalteteil 3021 in der Auf-Richtung, so dass der bewegliche Kontakt 3003 sich von dem fest liegenden Kontakt 3002 löst. Bei dieser Bewegung wird aufgrund der rücktreibenden Kraft der beweglichen Kontaktplatte 3030 der bewegliche Kontakt 3003 zeitweilig auf eine Position überschießen, die höher ist als eine Gleichgewichtsposition (siehe 45) beim Öffnen des Kontakts, wie in 47 dargestellt ist. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform ist die offene Position die Position, in die der bewegliche Kontakt 3003 durch die überschießende Bewegung gebracht wird. Anders ausgedrückt, der bewegliche Kontakt 3003 bewegt sich in der Auf-Ab-Richtung in dem Bewegungsgebiet 3071, das eine untere Grenze an der geschlossenen Position und eine obere Grenze an der offenen Position hat.
  • Der Magnet 3005 ist in Plattenform ausgebildet, deren Dickenrichtung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung liegt, wobei ein Magnetfeld in einem Raumbereich, der das Bewegungsgebiet 3071 des beweglichen Kontakts 3003 enthält, und in einem Raumbereich auf der rechten Seite des Bewegungsgebiets 3071 (im Weiteren wird der Raumbereich auf der rechten Seite als ein Bogenlöschraum 3072 bezeichnet) in dem Gehäuse 3006 erzeugt wird. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform ist der Magnet 3005 so angeordnet, dass er magnetische Felder in der Vorwärts-Richtung in dem Bewegungsgebiet 3071 und in dem Bogenlöschraum 3072 erzeugt. 42 und 47 zeigen schematisch das Bewegungsgebiet 3071 und den Bogenlöschraum 3072.
  • Die Bogenlöschstruktur 3004 ist in einer Plattenform ausgebildet, deren Längsrichtung in der Links-Rechts-Richtung liegt, und deren Dickenrichtung in der Auf-Ab-Richtung liegt, und sie ist in dem Bogenlöschraum 3072 angeordnet. Die Bogenlöschstruktur 3004 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform ist nur aus einem Isolator (beispielsweise Harz oder Keramikmaterial) aufgebaut, der elektrische Isolationseigenschaften hat.
  • Das Folgende beschreibt mit Verweis auf 47 das Löschen einer Bogenentladung bzw. eines Bogens 3073 durch den Magnet 3005 und die Bogenlöschstruktur 3004. In der folgenden Beschreibung fließt Strom vom dem fest liegenden Kontakt 3002 zu dem beweglichen Kontakt 3003.
  • Wenn die Bogenentladung 3073 zwischen dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003 beim Öffnen des Kontakts erzeugt wird, wirkt eine Lorentz-Kraft entlang der Rechts-Richtung auf diese Bogenentladung 3073 aufgrund des Magnetfeldes entlang der Vorwärts-Richtung. Die Bogenentladung 3073 wird in der Rechts-Richtung durch diese Lorentz-Kraft ausgedehnt und in den Bogenlöschraum 3072 geführt.
  • In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform ist die Bogenlöschstruktur 3004, die elektrische Isolationseigenschaften hat, in dem Bogenlöschraum 3072 vorgesehen, und somit umgeht die Bogenentladung 3073 die Bogenlöschstruktur 3004. Folglich wird, wie in 47 dargestellt ist, durch Umgehung der Bogenlöschstruktur 3004 die Bogenentladung 3073 so ausgedehnt, dass sie in der Rechts-Richtung auf der oberen Seite und der unteren Seite der Bogenlöschstruktur 3004 hervortritt.
  • Wie zuvor beschrieben ist, umfasst die Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform die Kontakteinheit 3009 mit dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003, mit dem Magnet 3005, der zur Erzeugung eines Magnetfelds ausgebildet ist, und mit der Bogenlöschstruktur 3004 (Bogenlöschkörper). Der bewegliche Kontakt 3003 bewegt sich zwischen der geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt 3003 mit dem fest liegenden Kontakt 3002 in Kontakt ist, und der offenen Position, an der der bewegliche Kontakt 3003 von dem fest liegenden Kontakt 3002 getrennt wird. Die Wirkrichtung (die Rechts-Richtung) ist eine Richtung, die eine Richtung des Magnetfeldes, das an die Kontakteinheit 3009 angelegt wird (die Vorwärts-Richtung), und eine Richtung schneidet, in der sich der bewegliche Kontakt 1003 bewegt (die Auf-Ab-Richtung). Die Bogenlöschstruktur 3004 (Bogenlöschkörper) bildet einen Bogenlöschraum in der Wirkrichtung.
  • Die Kontakteinrichtung 1001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform, die den zuvor beschriebenen Aufbau hat, kann eine Bogenentladung in einfacher Weise ausdehnen, um die Bogenentladung schneller zu löschen.
  • Die Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform weist ferner den folgenden Aufbau auf. Der Bogenlöschkörper enthält die Bogenlöschstruktur 3004, und der bewegliche Kontakt 3003 bewegt sich in dem Bewegungsgebiet 3071 zwischen der geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt 3003 mit dem fest liegenden Kontakt 3002 in Kontakt ist, und der offenen Position, an der der bewegliche Kontakt 3003 von dem fest liegenden Kontakt 3002 getrennt ist. Die Bogenlöschstruktur 3004 weist einen Isolator auf, der eine elektrische Isolationseigenschaft hat. Wenn die Wirkrichtung (die Links-Rechts-Richtung) eine Richtung ist, die eine Richtung eines Magnetfelds in dem Bewegungsgebiet 3071 (die Vorwärts-Richtung) und eine Richtung schneidet, in der sich der bewegliche Kontakt 3003 bewegt (die Auf-Ab-Richtung), dann ist die Bogenlöschstruktur 3004 auf mindestens einer Seite (rechte Seite) des Bewegungsgebiets 3071 in der Wirkrichtung (die Links-Rechts-Richtung) vorgesehen.
  • Bei der Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform, die den zuvor beschriebenen Aufbau hat, wird die Bogenentladung 3073 so ausgedehnt, dass sie die Bogenlöschstruktur 3004 umgeht. Dadurch wird die Bogenentladung 3073 entsprechend einer Länge größer, die dem Umgehungsweg der Bogenlöschstruktur 3004 entspricht, im Vergleich zu einem Fall, in welchem die Bogenlöschstruktur 3004 nicht vorgesehen ist, und somit kann die Bogenentladung rasch gelöscht werden. Die rasche Löschung der Bogenentladung 3073 ermöglicht eine schnelle elektrische Unterbrechung zwischen dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003 zum Zeitpunkt der Kontaktöffnung, wodurch ein verbessertes Unterbrechungsverhalten der Kontakteinrichtung 3001 erreicht wird.
  • Eine Richtung eines Stroms, der zwischen dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003 fließt, und eine Richtung eines Magnetfelds in dem Bewegungsgebiet 3071 und in dem Bogenlöschraum 3072 sind nicht auf das zuvor beschriebene beschränkt. Beispielsweise wird, um Strom von dem beweglichen Kontakt 3003 zu dem fest liegenden Kontakt 3002 fließen zu lassen, der Magnet 3005 so angeordnet, dass ein Magnetfeld in der Rückwärts-Richtung in dem Bewegungsgebiet 3071 und in dem Bogenlöschraum 3072 erzeugt wird. Folglich kann die Bogenentladung 3073 in einer Richtung ausgedehnt werden, in der die Bogenlöschstruktur 3004 vorgesehen ist. Ferner kann die Bogenentladung 3073 in einer Richtung ausgedehnt werden, die von der beweglichen Kontaktplatte 3030 und der fest liegenden Kontaktplatte 3020 abweicht, und es kann verhindert werden, dass die Bogenentladung die bewegliche Kontaktplatte 3030 und die fest liegende Kontaktplatte 3020 berührt.
  • Ein linkes Ende der Bogenlöschstruktur 3004 ist vorzugsweise an einer Stelle angeordnet, die näher an dem Bewegungsgebiet 3071 liegt, so dass eine größere Länge für die Bogenentladung 3073 entsteht. Ferner ist die Bogenlöschstruktur 3004 vorzugsweise an der gleichen Position in der Auf-Ab-Richtung wie die Position eines mittleren Teils des Bewegungsgebiets 3071 in der Auf-Ab-Richtung angeordnet. Wenn die Bogenlöschstruktur 3004 an einer derartigen Position angeordnet ist, umgeht die Bogenentladung 3073 die Bogenlöschstruktur 3004 mit größerem Abstand, und somit kann sie schneller gelöscht werden.
  • Da die Bogenlöschstruktur 3004 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform nur aus einem Isolator mit elektrischen Isolationseigenschaften aufgebaut ist, fließt in der Bogenlöschstruktur 3004 kein Strom. Daher wird die Bogenentladung 3073 zuverlässig ausgedehnt, um die Bogenlöschstruktur 3004 zu umgehen, wodurch ein verbessertes Bogenlöschverhalten der Bogenlöschstruktur 3004 erreicht wird. Obwohl die Bogenlöschstruktur 3004 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform nur aus isolierendem Material aufgebaut ist, ist ein beliebiger Aufbau mit einem Isolator anwendbar, und die Bogenlöschstruktur 3004 kann beispielsweise aus mit Isolationsmaterial dotiertem Metall hergestellt sein.
  • Da ferner die Bogenlöschstruktur 3004 eine Platte ist, wird die Bogenentladung 3073 zuverlässiger so ausgedehnt, dass sie die Bogenlöschstruktur 3004 umgeht, wodurch das Bogenlöschverhalten der Bogenlöschstruktur 3004 weiter verbessert wird.
  • Die Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform weist einen einzigen Magneten 3005 auf, sie kann aber mehrere Magnete 3005 enthalten. Beispielsweise sind zwei Magnete 3005 so angeordnet, dass Pole, die an der vorderen Seite und der hinteren Seite der Bogenlöschstruktur 3004 einander gegenüberliegen, entgegengesetzte Polarität besitzen. Dieser Aufbau führt zu einem starken Magnetfeld in dem Bewegungsgebiet 3071 und dem Bogenlöschraum 3072, so dass die Bogenentladung 3073 weiter ausgedehnt wird, um die Bogenentladung 3073 schneller zu löschen. Ferner kann ein Joch (nicht dargestellt) verwendet werden, um das Magnetfeld zu verstärken. Beispielsweise ist ein Joch mit einer U-Form um das Bewegungsgebiet 3071 und den Bogenlöschraum 3072 herum angeordnet, um das Magnetfeld in dem Bewegungsgebiet 3071 und dem Bogenlöschraum 3072 zu verstärken, so dass die Bogenentladung 3073 weiter ausgedehnt wird, um die Bogenentladung 3073 schneller zu löschen.
  • In der Kontakteinrichtung 3001 sind Positionen, an denen die Bogenlöschstruktur 3004 und der Magnet 3005 vorgesehen sind, nicht auf die zuvor beschriebenen Positionen beschränkt, und die Kontakteinrichtung 3001 kann ferner mehrere Bogenlöschstrukturen 3004 enthalten. 48 und 49 zeigen eine Modifizierung der Kontakteinrichtung 3001 mit zwei Bogenlöschstrukturen 3004. Die Bogenlöschstrukturen 3004 sind in einem Raumbereich auf der vorderen Seite (in 49 die linke Seite) des Bewegungsgebiets 3071 (ein Bogenlöschraum 3072A) und in einem Raumbereich auf der hinteren Seite (in 49 die rechte Seite) des Bewegungsgebiets 3071 (ein Bogenlöschraum 3072B) vorgesehen.
  • Der Magnet 3005 ist auf der rechten Seite des Bewegungsgebiets 3071 vorgesehen, hat eine Dicke in der Links-Rechts-Richtung und liefert ein Magnetfeld in der Links-Richtung in dem Bewegungsgebiet 3071 und den Bogenlöschräumen 2072A, 3072B. Wenn Strom von dem beweglichen Kontakt 3003 zu dem fest liegenden Kontakt 3002 fließt, wird eine Bogenentladung 3073 in der Rückwärts-Richtung ausgedehnt. Wenn Strom von dem fest liegenden Kontakt 3002 zu dem beweglichen Kontakt 3003 fließt, wird eine Bogenentladung in der Vorwärts-Richtung ausgedehnt. Daher wird eine Bogenentladung in der Vorwärts-Richtung oder der Rückwärts-Richtung ausgedehnt.
  • Wie zuvor beschrieben ist, wird in der vorliegenden Modifizierung eine Bogenentladung in der Vorwärts-Richtung oder Rückwärts-Richtung ausgedehnt. Die Bogenlöschstrukturen 3004 sind auf beiden Seiten des Bewegungsgebiets 3071 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung (die Wirkrichtung) vorgesehen. Folglich wird die Bogenentladung so ausgedehnt, dass sie die Bogenlöschstruktur 3004 umgeht, wobei dies unabhängig von einer Stromflussrichtung zwischen dem beweglichen Kontakt 3003 und dem fest liegenden Kontakt 3002 ist, und die Bogenentladung kann rasch gelöscht werden.
  • Die Bogenentladung wird ferner in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung, die die Längsrichtungen der fest liegenden Kontaktplatte 3020 und der beweglichen Kontaktplatte 3030 (die Links-Rechts-Richtung) schneidet, ausgedehnt. Daher können die Bogenlöschstrukturen 3004 auf beiden Seiten des Bewegungsgebiets 3071 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung vorgesehen werden, und somit kann eine Behinderung der beweglichen Kontaktplatte 3030, die zur Bewegung in der Auf-Ab-Richtung ausgebildet ist, verhindert werden.
  • Die Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform umfasst eine einzige Gruppe aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003, sie kann aber mehrere Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 aufweisen. 50 zeigt eine Modifizierung der Kontakteinrichtung 3001 mit zwei Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002, fest liegender Kontaktplatte 3020, beweglichem Kontakt 3003, beweglicher Kontaktplatte 3030, beweglicher Achse 3063 und Halteteil 3613. In der Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden Modifizierung sind die Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002, fest liegender Kontaktplatte 3020, beweglichem Kontakt 3003, beweglicher Kontaktplatte 3030, beweglicher Achse 3063 und Halteteil 3613 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung nebeneinander vorgesehen. Obere Enden der beiden beweglichen Achsen 3063 sind durch einen ersten Flanschteil 3631A so miteinander gekoppelt, so dass die beiden Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 sich gleichzeitig öffnen oder schließen.
  • Wenn, wie in 50 dargestellt ist, die mehreren Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 vorgesehen sind, können die Bogenlöschstruktur 3004 und der Magnet 3005 gemeinsam von dem mehreren Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 benutzt werden. Dadurch wird eine Kostenreduzierung und eine Platzeinsparung im Vergleich zu einem Falle erreicht, in welchem mehrere Kontakteinrichtungen 3001, die jeweils nur eine Gruppe aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 enthalten, verwendet werden.
  • Die Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 können parallel geschaltet werden, indem die Anschlussteile 3022 der fest liegenden Kontaktplatten 3020 und auch die Anschlussteile 3022 der beweglichen Kontaktplatten 3030 kurzgeschlossen werden. Die parallele Verbindung führt zu einer Aufteilung des Stroms, der zwischen dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003 beim Schließen des Kontakts fließt, im Vergleich zu einem Aufbau, in welchem lediglich eine einzige Gruppe aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 enthalten ist, wodurch eine verbesserte Stromleitfähigkeit der Kontakteinrichtung 3001 erreicht wird. Der Kurzschluss der fest liegenden Kontaktplatten 3020 und der Kurzschluss der beweglichen Kontaktplatten 3030 kann beispielsweise durch eine Metallplatte erreicht werden, die in der Seitenplatte durch Einlegeverguss 3612 ausgebildet ist.
  • Die Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 können in Reihe geschaltet werden, indem der Anschlussteil 3022 der fest liegenden Kontaktplatte 3020 in einer der Gruppen und der Anschlussteil 3022 der beweglichen Kontaktplatte 3030 in der anderen Gruppe kurzgeschlossen werden. Beispielsweise können die Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 in Reihe geschaltet werden, indem der Anschlussteil 3022 der fest liegenden Kontaktplatte 3020 auf der Vorderseite und der Anschlussteil 3022 der beweglichen Kontaktplatte 3030 auf der Rückseite kurzgeschlossen werden. Diese Reihenschaltung führt zu einer Aufteilung der Spannung, die zwischen dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003 zum Zeitpunkt der Öffnung des Kontakts anliegt, im Vergleich zu einem Aufbau, der nur eine einzelne Gruppe aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 enthält, wodurch eine verbesserte Spannungsfestigkeit der Kontakteinrichtung 3001 erreicht wird. Mit dem zuvor beschriebenen Aufbau ist die Stromflussrichtung zwischen dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003 für jeweilige Gruppen gleich, und somit kann die Bogenentladung 3073 in der gleichen ausgedehnt und schnell durch eine einzelne Bogenlöschstruktur 3004 gelöscht werden.
  • Wenn die Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 parallel oder in Reihe geschaltet sind, wie zuvor beschrieben ist, fließt ein Strom für entsprechende Gruppen in der gleichen Richtung, und somit kann die Bogenentladung 3073 in der gleichen Richtung ausgedehnt werden.
  • Es können zwei Gruppen aus fest liegendem Kontakt 3002 und beweglichem Kontakt 3003 miteinander in unterschiedlichen Kanälen für die elektrische Leistungsversorgung verbunden sein, ohne dass der Anschlussteil 3022 der fest liegenden Kontaktplatte 3020 und der Anschlussteil 3022 der beweglichen Kontaktplatte 3030 kurzgeschlossen werden.
  • SECHSTE ANSCHAULICHE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform unterscheidet sich von der Kontakteinrichtung 3001 gemäß der fünften anschaulichen Ausführungsform dahingehend, dass der Bogenlöschrahmen 3008 ferner um den Bogenlöschraum 3072 herum vorgesehen ist, wie in 51 bis 53 dargestellt ist. Jegliche gleiche Komponente wie in der fünften anschaulichen Ausführungsform ist durch ein gleiches Bezugszeichen bezeichnet, und die Beschreibung davon ist weggelassen. 51 zeigt eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in 53.
  • Der Bogenlöschrahmen 3008 ist in Form eines hohlen rechteckigen Parallelepipeds bzw. Quaders ausgebildet und ist beispielsweise aus einem Material, etwa Harz oder Keramikmaterial mit elektrischen Isolationseigenschaften hergestellt. Der Bogenlöschrahmen 3008 ist auf der Oberseite der Bodenplatte 3611 des Körpers 3061 angeordnet, weist eine Öffnung 3081 in einer linken Fläche, die dem Bewegungsgebiet 3071 zugewandt ist, auf und ist um den Bogenlöschraum 3072 auf der rechten Seite des Bewegungsgebiets 3071 herum angeordnet. Die Bogenlöschstruktur 3004 ist im Inneren des Bogenlöschrahmens 3008 vorgesehen.
  • Der Magnet 3005 ist außerhalb des Bogenlöschrahmens 3008 (die hintere Seite) vorgesehen.
  • In der Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform, die den zuvor beschriebenen Aufbau hat, wird, wenn eine Bogenentladung zwischen dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003 hervorgerufen wird, diese Bogenentladung in den Bogenlöschraum 3072 in dem Bogenlöschrahmen 3008 aufgrund des von dem Magneten 3005 erzeugten Magnetfeldes ausgedehnt. Die Bogenentladung hat eine hohe Temperatur und erzeugt Gas, das in einigen Fällen Metall enthält. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform wird die Bogenentladung in den Bogenlöschrahmen 3008 geführt, wodurch beispielsweise verhindert werden kann, dass in dem Gas enthaltenes Metall verteilt wird und auf dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003 abgeschieden wird. Der Bogenlöschrahmen 3008 kann verhindern, dass die Bogenentladung beispielsweise mit dem Magnet 3005 und dem Gehäuse 3006 in Kontakt kommt.
  • Das Folgende beschreibt Modifizierungen der Kontakteinrichtung 3001. Jegliche Komponenten gemäß den Modifizierungen der Kontakteinrichtung 3001 sind durch Bezugszeichen bezeichnet, an die sich A, B, C... anschließt, um die Komponenten zu unterscheiden.
  • Die Form der Bogenlöschstruktur 3004 ist nicht auf eine Platte beschränkt, sondern sie kann in Form beispielsweise eines Stabs ausgebildet sein, wie in 54 dargestellt ist. Eine Bogenlöschstruktur 3004A ist als ein Rundstab ausgebildet, dessen axiale Richtung in eine Richtung eines Magnetfeldes (die Vorwärts-Richtung) in dem Bogenlöschraum 3072 liegt. Anders ausgedrückt, die Bogenlöschstruktur 3004A ist so angeordnet, dass sie eine Bogenentladung schneidet, und somit wird die Bogenentladung 3073 so ausgedehnt, dass sie die Bogenlöschstruktur 3004A umgeht. Ähnlich zu dem Fall der Bogenlöschstruktur 3004, die als eine Platte ausgebildet ist, wird die Bogenentladung so ausgedehnt, dass sie in der Rechts-Richtung auf der Oberseite und der Unterseite der Bogenlöschstruktur 3004A hervorsteht, und sie kann schnell gelöscht werden. Das Material, das in der Bogenlöschstruktur 3004A, die als ein Stab ausgebildet ist, enthalten ist, ist im Vergleich zu der Bogenlöschstruktur 3004 in der Menge reduziert, die als eine Platte ausgebildet ist, wodurch eine Kostenreduktion erreicht wird.
  • Die Bogenlöschstruktur 3004 kann ein beschichteter Körper mit mehreren Schichten aus zueinander unterschiedlichen Materialien sein. Beispielsweise sind, wie in 55 dargestellt ist, in einer Bogenlöschstruktur 3004B eine erste Schicht 3041, die aus einem Isolator mit elektrischen Isolationseigenschaften (beispielsweise aus Harz oder Keramikmaterial) hergestellt ist, und eine zweite Schicht 3042, die aus Metallmaterial hergestellt ist, in der Auf-Ab-Richtung als Schichten vorgesehen. Die zweite Schicht 3042, die aus Metallmaterial hergestellt ist, hat eine Festigkeit, die größer ist als diejenige der ersten Schicht 3041, die aus isolierendem Material hergestellt ist. Daher kann die Bogenlöschstruktur 3004B, die den beschichteten Körper aufweist, in welchem die erste Schicht 3041 und die zweite Schicht 3042 schichtweise aufgebracht sind, eine erhöhte Festigkeit im Vergleich zu der Bogenlöschstruktur 3004 haben, in der nur Isolatoren als Schichten vorgesehen sind. Die Bogenlöschstruktur 3004B kann einen beliebigen Aufbau einschließlich eines Isolators mit elektrischen Isolationseigenschaften haben, und eine Schicht aus Metall, die mit einem Isolationsmaterial dotiert ist, kann anstelle der ersten Schicht 3041 verwendet werden. Die Bogenlöschstruktur 3004B kann eine mit Harz als Isolator beschichtete Metallplatte sein, etwa eine Metallplatte, die durch Einlegeverguss in Harz hergestellt ist.
  • Die Bogenlöschstruktur 3004 kann eine oder mehrere Öffnungen aufweisen. Beispielsweise enthält, wie in 56 dargestellt ist, eine Bogenlöschstruktur 3004C mehrere Öffnungen 3043, die durchgängig in der Auf-Ab-Richtung verlaufen. In 56 ist die Darstellung des Bogenlöschrahmens 3008 weggelassen. Die Bogenlöschstruktur 3004C, die die Öffnungen 3043 enthält, kann ein geringeres Gewicht entsprechend dem Volumen der Öffnungen 3043 haben, wodurch eine Gewichtsreduktion der Kontakteinrichtung 3001 erreicht wird. Des Weiteren ist das Material, das in der Bogenlöschstruktur 3004C enthalten ist, weniger im Vergleich zu dem Material der Bogenlöschstruktur 3004, wodurch eine Kostenreduktion erreicht wird. Die Form jeder Öffnung bzw. jedes Lochs 3043, die in der Bogenlöschstruktur 3004C ausgebildet ist, ist nicht in besonderer Weise eingeschränkt. Die Bogenlöschstruktur 3004 kann in einem Gitter ausgebildet sein. Als eine Modifizierung der Bogenlöschstruktur 3004C können eine oder mehrere Öffnungen mit Boden auf einer Oberfläche der Bogenlöschstruktur 3004 ausgebildet sein, wodurch die gleiche Wirkung wie für die Öffnungen 3043 erreicht wird.
  • Die Anzahl der Bogenlöschstrukturen 3004 ist nicht auf eins beschränkt, sondern es können mehrere Bogenlöschstrukturen 3004 vorgesehen sein. In einem Beispiel, das in 57 dargestellt ist, umfasst die Kontakteinrichtung 3001 zwei Bogenlöschstrukturen 3004. Die zwei Bogenlöschstrukturen 3004 sind in der Auf-Ab-Richtung mit vorbestimmtem Abstand nebeneinander vorgesehen. Wenn die mehreren Bogenlöschstrukturen 3004 vorgesehen sind, wie zuvor beschrieben ist, wird eine Bogenentladung so ausgedehnt, dass sie jeweils die mehreren Bogenlöschstrukturen 3004 umgeht. Daher wird die Bogenentladung weiter ausgedehnt als im Falle, in welchem eine einzelne Bogenlöschstruktur 3004 vorgesehen ist, und somit kann die Bogenentladung rascher gelöscht werden. Alternativ kann die Kontakteinrichtung 3001 drei Bogenlöschstrukturen 3004 oder mehr aufweisen.
  • Die Kontakteinrichtung 3001 kann ein hitzebeständiges Element 3090 aufweisen. Wie in 58 dargestellt ist, ist das hitzebeständige Element 3090 näher an dem Bewegungsgebiet 3071 als ein linkes Ende der Bogenlöschstruktur 3004 in dem Bogenlöschraum 3072 angeordnet, in anderen Worten, es ist auf der linken Seite des linken Endes der Bogenlöschstruktur 3004 vorgesehen. Das hitzebeständige Element 3090 hat einen höheren Wärmeleitwiderstand als die Bogenlöschstruktur 3004 und ist beispielsweise aus Metall, Keramik oder Harz hergestellt. Das hitzebeständige Element 3090 verhindert, dass eine Bogenentladung die Bogenlöschstruktur 3004 berührt, wodurch ein Verschleiß der Bogenlöschstruktur 3004 reduziert wird, um damit eine Betriebslebensdauer zu erreichen. Mit dem hitzebeständigen Element 3090, das aus Metall hergestellt ist, fließt Strom durch das hitzebeständige Element 3090, so dass Joule'sche Wärme erzeugt wird, wenn eine Bogenentladung mit dem hitzebeständigen Element 3090 in Kontakt tritt. Jedoch ist diese Joule'sche Wärme kleiner als die Wärme der Bogenentladung und somit kann ein Verschleiß der Bogenlöschstruktur 3004 im Vergleich zu dem Falle verringert werden, in welchem die Bogenentladung mit der Bogenlöschstruktur 3004 in Kontakt tritt. Die Bogenlöschstruktur 3004 und das hitzebeständige Element 3090 können als Einheit oder als getrennte Komponenten vorgesehen sein.
  • Die Bogenlöschstruktur 3004 und der Bogenlöschrahmen 3008 können als Einheit vorgesehen sein. Wie in 59 dargestellt ist, sind eine Bogenlöschstruktur 3004D und ein Bogenlöschrahmen 3008A als Einheit ausgebildet. Dadurch wird vermieden, dass ein Vorgang auszuführen ist, in welchem die Bogenlöschstruktur 3004D an dem Bogenlöschrahmen 3008A zu befestigen ist, wodurch der Zusammenbau der Kontakteinrichtung 3001 erleichtert wird.
  • Der Bogenlöschrahmen 3008 kann ferner eine Öffnung (Loch) 3082 auf einer rechten Fläche aufweisen. Wie in 60 dargestellt ist, umfasst ein Bogenlöschrahmen 3008B eine Öffnung 3081 auf einer linken Fläche und auch eine Öffnung 3082 auf einer rechten Fläche. Da eine Bogenentladung eine hohe Temperatur hat, wird Luft im Inneren des Bogenlöschrahmens 3008B erwärmt und dehnt sich aufgrund der Bogenentladung aus. Da der Bogenlöschrahmen 3008B auch die Öffnung 3082 auf der rechten Fläche aufweist, kann jedoch sich im Inneren des Bogenlöschrahmens 3008B ausdehnende Luft durch die Öffnung 3082 abgeführt werden, wodurch eine Zunahme des Luftdrucks im Inneren des Bogenlöschrahmens 3008B reduziert wird. Folglich kann verhindert werden, dass die Ausdehnung der Bogenentladung aufgrund der Zunahme des Luftdrucks im Inneren des Bogenlöschrahmens 3008B behindert wird. Dies ermöglicht die Ausdehnung der Bogenentladung, so dass die Bogenentladung rascher löscht. Die Öffnung 3082 ist auf der rechten Fläche ausgebildet, die am weitesten von dem fest liegenden Kontakt 3002 und dem beweglichen Kontakt 3003 im Vergleich zu den Flächen, die in dem Bogenlöschrahmen 3008 enthalten sind, beabstandet ist. Dies unterdrückt eine Anhaftung von beispielsweise Metall, das in dem von der Bogenentladung erzeugten Gas enthalten ist, auf den fest liegenden Kontakt 32, dem beweglichen Kontakt 3003 und dergleichen. Eine Lage der Öffnung (des Loches), die in dem Bogenlöschrahmen 3008 vorgesehen ist, ist nicht auf die rechte Fläche beschränkt, sondern die Öffnung kann beispielsweise auf der oberen Fläche, der vorderen Fläche oder dergleichen des Bogenlöschrahmens 3008 ausgebildet sein. Der Bogenlöschrahmen 3008 kann mehrere Öffnungen aufweisen.
  • Wie ferner in 61 dargestellt ist, kann die Kontakteinrichtung 3001 ein Gitter 3091 aufweisen.
  • Das Gitter 3091 beinhaltet mehrere Metallplatten 3911, deren Dickenrichtung in der Auf-Ab-Richtung liegt, und die mehreren Metallplatten 3911 sind in der Auf-Ab-Richtung mit einem vorbestimmten Spalt nebeneinander angeordnet. Das Gitter 3091 ist auf der rechten Seite an einem Endteil (linkes Ende) der Bogenlöschstruktur 3004 näher an dem Bewegungsgebiet 3071 in dem Bogenlöschraum 3072 im Inneren des Bogenlöschrahmens 3008B vorgesehen. In der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform sind ein rechtes Ende des Gitters 3091 und ein rechtes Ende des Bogenlöschrahmens 3008B so angeordnet, dass sie in der Links-Rechts-Richtung zusammenfallen. Die Kontakteinrichtung 3001 gemäß der vorliegenden anschaulichen Ausführungsform weist die zwei Gitter 3091 auf, wobei eines der Gitter 3091 auf der Oberseite der Bogenlöschstruktur 3004 vorgesehen ist, und das andere Gitter 3091 auf der Unterseite der Bogenlöschstruktur 3004 vorgesehen ist. Wenn eine Bogenentladung, die sich in den Bogenlöschrahmen 3008B hinein ausdehnt, das Gitter 3091 berührt, steigt eine Bogenentladungsspannung an, wodurch die Bogenentladung schneller gelöscht wird.
  • Die zuvor beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen sind Beispiele der vorliegenden Erfindung. Daher ist die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen beschränkt, und es sind diverse Arten von Modifizierungen, die nicht diese anschaulichen Ausführungsformen sind, beispielsweise durch Gestaltung, möglich, ohne von der technischen Idee der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1001
    Kontakteinrichtung
    1002, 1002a, 1002b
    fixierter bzw. fest liegender Kontakt
    1003, 1003a, 1003b
    beweglicher Kontakt
    1004, 1004a, 1004b
    Kontakteinheit
    1005, 1005A, 1005B, 1005C, 1005D, 1005E, 1005F
    Bogenlöschrahmen
    1006, 1006A, 1006B, 1006C
    Magnet
    1007
    Gehäuse
    1010
    elektromagnetische Einrichtung
    1011
    elektromagnetisches Relais
    1020, 1020a, 1020b
    fixierte bzw. fest liegende Kontaktplatte
    1021, 1021a, 1021b
    Kontakthalteteil
    1022, 1022a, 1022b
    Anschlussteil
    1023
    gekrümmter Teil bzw. Kurventeil
    1030, 1030A, 1030a, 1030b
    bewegliche Kontaktplatte
    1031
    Kontakthalteteil
    1032, 1032a, 1032b
    Anschlussteil
    1033
    gekrümmter Teil bzw. Kurventeil
    1050, 1050A, 1050C, 1050E, 1050F
    umlaufender Strömungskanal
    1051, 1051a, 1051b
    Öffnung bzw. Loch
    1052, 1052A, 1052B, 1052C, 1052E, 1052F
    Innenwand
    1053a, 1053b, 1054a, 1054b
    Öffnung bzw. Loch
    1061
    Joch
    1071
    Körper
    1072
    Abdeckung
    1073, 1073a, 1073b
    Achse
    1074, 1074A, 1074B
    leitendes Element
    1301, 1302, 1303
    Teil
    1501
    Seitenwand
    1521, 1521C, 1521E
    Öffnung bzw. Loch
    1711
    Bodenplatte
    1712
    Seitenplatte
    1713, 1713a, 1713b
    Halteteil
    1714, 1721
    Öffnung bzw. Loch
    1731, 1731A, 1731B, 1732
    Flanschteil
    2001
    Kontakteinrichtung
    2002, 2002a,
    2002b fixierter bzw. fest liegender Kontakt
    2003, 2003a,
    2003b beweglicher Kontakt
    2004, 2004a,
    2004b Kontakteinheit
    2005, 2005A, 2005B, 2005C, 2005D, 2005E, 2005F, 2005G, 2005H, 2005J, 2005K, 2005L
    Bogenlöschrahmen
    2006, 2006A, 2006B, 2006C, 2006D, 2061, 20061A, 2062, 2062B
    Magnet
    2007
    Gehäuse
    2010
    elektromagnetische Einrichtung
    2011
    elektromagnetisches Relais
    2020, 2020a, 2020b
    fixierte bzw. fest liegende Kontaktplatte
    2021
    Kontakthalteteil
    2022, 2022a, 2022b
    Anschlussteil
    2023
    gekrümmter Teil bzw. Kurventeil
    2030, 2030a, 2030b
    bewegliche Kontaktplatte
    2031
    Kontakthalteteil
    2032, 2032a, 2032b
    Anschlussteil
    2033
    gekrümmter Teil bzw. Kurventeil
    2050, 2050A, 2050B
    Strömungskanal
    2051, 2051a, 2051b, 2058
    Öffnung bzw. Loch
    2052, 2052A, 2052B, 2052C, 2052D, 2054, 2054A, 2054B, 2056
    Entlüftungsöffnung
    2053
    Lufteinlassöffnung
    2055
    Öffnung
    2057
    Lufteinlass- und Auslassöffnung
    2059
    geneigter Teil
    2071
    Körper
    2072
    Abdeckung
    2073, 2073a, 2073b
    bewegliche Achse
    2074, 2074A, 2074B
    leitendes Element
    2501
    Seitenwand
    2711
    Bodenplatte
    2712
    Seitenplatte
    2713
    Halteteil
    2714, 2721
    Öffnung bzw. Loch
    2731, 2731A, 2732
    Flanschteil
    3001
    Kontakteinrichtung
    3002
    fixierter bzw. fest liegender Kontakt
    3003
    beweglicher Kontakt
    3004, 3004A, 3004B, 3004C, 3004D
    Bogenlöschstruktur
    3005
    Magnet
    3006
    Gehäuse
    3008, 3008A, 3008B
    Bogenlöschrahmen
    3009
    Kontakteinheit
    3010
    elektromagnetisches Einrichtung
    3011
    elektromagnetisches Relais
    3020
    fixierte bzw. fest liegende Kontaktplatte
    3021
    Kontakthalteteil
    3022, 3032
    Anschlussteil
    3023, 3033
    gekrümmter Teil bzw. Kurventeil
    3030
    bewegliche Kontaktplatte
    3031
    Kontakthalteteil
    3041, 3042
    Schicht
    3043
    Öffnung bzw. Loch
    3061
    Körper
    3062
    Abdeckung
    3063
    bewegliche Achse
    3071
    Bewegungsgebiet
    3072, 3072A, 3072B
    Bogenlöschraum
    3073
    Bogen bzw. Bogenentladung
    3081, 3082
    Öffnung
    3090
    hitzebeständiges Element
    3091
    Gitter
    3611
    Bodenplatte
    3612
    Seitenplatte
    3613
    Halteteil
    3614, 3621
    Öffnung bzw. Loch
    3631, 3631A, 3632
    Flanschteil
    3911
    Metallplatte
    L1, L2
    Breite
    Y1, Y2, Y3, Y4, Y5
    Pfeil

Claims (24)

  1. Eine Kontakteinrichtung, mit: einer ersten Kontakteinheit mit einem fest liegenden Kontakt und einem beweglichen Kontakt, der ausgebildet ist, sich zwischen einer geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt mit dem fest liegenden Kontakt in Kontakt ist, und einer offenen Position zu bewegen, an der der bewegliche Kontakt von dem fest liegenden Kontakt getrennt ist; einem Magnet, der zur Erzeugung eines Magnetfelds ausgebildet ist; und einem Bogenlöschkörper, wobei der Bogenlöschkörper einen Bogenlöschraum in einer Wirkrichtung bildet, wenn die Wirkrichtung eine Richtung ist, die eine Richtung des an die erste Kontakteinheit angelegten Magnetfeldes und eine Richtung schneidet, in der sich der bewegliche Kontakt bewegt.
  2. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bogenlöschkörper einen Bogenlöschrahmen aufweist, und der Bogenlöschrahmen einen Strömungskanal mit einem Raumbereich bildet, in welchem die erste Kontakteinheit angeordnet ist, und mindestens ein Teil des Bogenlöschrahmens einen umlaufenden Strömungskanal bildet, der ringförmig ist und entlang der Wirkrichtung verläuft.
  3. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 2, wobei der umlaufende Strömungskanal einen ersten Raumbereich und einen zweiten Raumbereich aufweist, die erste Kontakteinheit in dem ersten Raumbereich angeordnet ist, und eine Schnittfläche des zweiten Raumbereichs kleiner als eine Schnittfläche des ersten Raumbereichs in einer Richtung entlang der Wirkrichtung ist.
  4. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bogenlöschkörper einen Bogenlöschrahmen aufweist, der Bogenlöschrahmen einen Strömungskanal bildet, der mit mindestens einer Seite in Bezug zu einem die erste Kontakteinheit enthaltenden Raumbereich in der Wirkrichtung in Verbindung steht, und der Bogenlöschrahmen eine erste Entlüftungsöffnung in einer Fläche auf mindestens einer Seite der ersten Kontakteinheit von den Flächen aufweist, die der ersten Kontakteinheit in der Wirkrichtung zugewandt sind.
  5. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 4, wobei der Bogenlöschrahmen um die erste Kontakteinheit herum vorgesehen ist.
  6. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 5, wobei der Bogenlöschrahmen eine Lufteinlassöffnung in einer Oberfläche gegenüberliegend zu der ersten Entlüftungsöffnung in Bezug zu der ersten Kontakteinheit in der Wirkrichtung aufweist.
  7. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 5, die ferner eine zweite Entlüftungsöffnung aufweist, wobei die erste Entlüftungsöffnung und die zweite Entlüftungsöffnung in Flächen des Bogenlöschrahmens auf beiden Seiten der ersten Kontakteinheit in der Wirkrichtung vorgesehen sind.
  8. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 2 oder 4, die ferner eine zweite Kontakteinheit aufweist.
  9. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 8, wobei eine Richtung einer Kraft, die auf einen Strom, der zwischen dem fest liegenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt fließt, aufgrund des angelegten Magnetfelds wirkt, für die erste Kontakteinheit und die zweite Kontakteinheit identisch ist.
  10. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 2, wobei der Magnet an einer Position vorgesehen ist, die von dem umlaufenden Strömungskanal umschlossen ist.
  11. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 2, die ferner eine zweite Kontakteinheit aufweist, wobei der Magnet zwischen der ersten Kontakteinheit und der zweiten Kontakteinheit vorgesehen ist.
  12. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 11, die ferner umfasst: eine fest liegende Kontaktplatte, die in einer Richtung lang ist und den fest liegenden Kontakt enthält, und eine bewegliche Kontaktplatte, die in einer Richtung lang ist und den beweglichen Kontakt enthält, wobei der Magnet als eine Platte ausgebildet ist, die in einer Richtung lang ist, und Längsrichtungen der fest liegenden Kontaktplatte, der beweglichen Kontaktplatte und des Magnets zueinander gleich sind.
  13. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bogenlöschraum in Bezug zu der ersten Kontakteinheit asymmetrisch ist.
  14. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bogenlöschkörper eine erste Bogenlöschstruktur aufweist, der bewegliche Kontakt sich in einem Bewegungsgebiet zwischen der geschlossenen Position, an der der bewegliche Kontakt mit dem fest liegenden Kontakt in Kontakt ist, und der offenen Position bewegt, an der der bewegliche Kontakt von dem fest liegenden Kontakt getrennt ist, die erste Bogenlöschstruktur einen Isolator mit elektrischer Isolationseigenschaft aufweist, und die erste Bogenlöschstruktur auf mindestens einer Seite des Bewegungsgebiets in der Wirkrichtung vorgesehen ist.
  15. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 14, die ferner einen Bogenlöschrahmen aufweist, der eine Öffnung in einer Fläche enthält, die dem Bewegungsgebiet zugewandt ist, und um einen Raumbereich auf der einen Seite des Bewegungsgebiets in der Wirkrichtung herum angeordnet ist, wobei die erste Bogenlöschstruktur im Inneren des Bogenlöschrahmens vorgesehen ist.
  16. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 15, wobei die erste Bogenlöschstruktur und der Bogenlöschrahmen als Einheit ausgebildet sind.
  17. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 15, wobei der Bogenlöschrahmen eine Öffnung aufweist.
  18. Die Kontakteinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei die erste Bogenlöschstruktur eine Platte ist.
  19. Die Kontakteinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei die erste Bogenlöschstruktur in Form eines Stabes ausgebildet ist, dessen axiale Richtung in einer Richtung des Magnetfelds in einem Raumbereich auf der einen Seite des Bewegungsgebiets in der Wirkrichtung liegt.
  20. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 14, die ferner eine zweite Bogenlöschstruktur aufweist.
  21. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 14, wobei die erste Bogenlöschstruktur nur den Isolator enthält.
  22. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 14, wobei die erste Bogenlöschstruktur einen beschichteten Körper aufweist, in welchem mehrere Schichten, die aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind, aufeinander geschichtet sind.
  23. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 14, die ferner ein hitzebeständiges Element aufweist, das in einem Endteil der ersten Bogenlöschstruktur näher an dem Bewegungsgebiet vorgesehen ist und einen Wärmeleitwiderstand hat, der höher ist als ein Wärmeleitwiderstand der ersten Bogenlöschstruktur.
  24. Die Kontakteinrichtung nach Anspruch 14, die ferner ein Gitter mit mehreren Metallplatten, die mit Abständen angeordnet sind, aufweist, wobei das Gitter auf der einen Seite eines Endteils der Bogenlöschstruktur näher an dem Bewegungsgebiet auf der einen Seite des Bewegungsgebiets in der Wirkrichtung vorgesehen ist.
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