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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine elektrische
Schalteinrichtung und spezieller auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Vermeiden von Kontaktverschweißen folgend auf variable Fehlerstromzustände bzw.
-bedingungen in einer elektromagnetischen Kontaktvorrichtung oder
einem elektromagnetischen Schütz.
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Elektromagentische
Schütze
werden in Starteranwendungen genutzt, um eine Last ein-/auszuschalten
sowie auch eine Last, wie beispielsweise einen Motor von Überlaststrom
zu stützten.
Schütze werden
als elektrische Schalteinrichtungen genutzt und weisen feste und
bewegliche Kontakte auf, die, wenn sie geschlossen sind, elektrische
Energie leiten. Sobald sie geschlossen sind, sind die Kontakte zueinander
vorgespannt. Ein wohlbekanntes Problem mit Schützen, die zueinander vorgespannte Kontakte
besitzen, ist das Schweißen
bzw. Verschweißen
der Kontakte bei dem Auftreten von einem Kurzschlussereignis.
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Es
gibt mehrere bekannte Verfahren zum Vermeiden von Kontaktverschweißen in elektrischen Schalteinrichtungen,
wie beispielsweise einem elektromagnetischen Schütz. Ein Verfahren ist die Selektion
von zusammengesetzten Materialen für die Kontakte, die Verschweißen bei
Bedingungen mit niedrigem Fehlerstrom widerstehen. Im Allgemeinen
können
Kontakte aufgesprengt werden, aufgrund einer magnetischen Holmsche
Engekraft, die größer ist
als eine Vorspannungsfederkraft, die die Kontakte normalerweise
geschlossen hält.
Ein Lichtbogen bildet sich über
die Kontakte, sobald sich die Kontakte trennen. Diese Lichtbogenenergie
kann die Kontaktoberfläche
schmelzen und wenn die Kontakte sich wieder schließen, wenn
die Vorspannungsfederkraft die nachlassende Holmsche Engekraft übersteigt,
bevor der Strom Null wird, können
die Kontakte zusammen verschweißen.
Aufgrund der chemischen Zusammensetzung und der physikalischen Struktur
können zusammengesetzte
Kontaktmaterialen das Verschweißen
der Kontakte vermei den und in einigen Fällen können sie dem leichten Verschweißen aufgrund
von Ereignissen mit niedrigem Fehlerstrom widerstehen. Diese leichten
Verschweißungen
können einfach
durch die Öffnungskraft
von den Schützen gebrochen
werden, wenn diese offen geschaltet werden.
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Ein
anderes Verfahren das für
Bedingungen mit mittlerem Fehlerstrom verfügbar ist, umfasst magnetische
Komponenten innerhalb eines Kontaktträgers, wobei die magnetischen
Komponenten in betriebsmäßiger Assoziation
mit dem Kontaktträger sind,
um die Kontakte für
eine Zeitperiode nach einem Fehler getrennt zu halten. Aufgrund
der niedrigen thermischen Widerstände und der hohen Schmelzpunkte,
verfestigen sich die Kontaktmaterialen nach dem Schmelzen schnell
und zwar aufgrund von schnellem Kühlen durch Konvektion, Abstrahlung
und Leitung. Vermeiden von Kontaktschließen für eine kurze Zeitdauer nach
der Passage von dem Lichtbogenstrom durch die Kontakte kann somit
eine ausreichende Zeit für
die Kontakte vorsehen, um hart zu werden, und nicht zusammen zu
verschweißen. Derartige
Einrichtungen nach dem Stand der Technik offenbaren magnetische
Komponenten, die die Vorspannungskräfte auf die Kontakte beeinflussen,
um dadurch die Zeit vom Kontaktschließen zu verzögern, um das Abkühlen den
Oberflächen
von den Kontakten zu erlauben.
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Ein
anderes Verfahren zum Unterstützten beim
Vermeiden von Kontaktverschweißen
ist durch erzwungenes Öffnen
der Schütze
bei hohen Fehlerströmen.
Ein Kurzschlussfehlerstrom erzeugt extrem hohen Lichtbogendruck über die
Kontaktoberflächen in
dem Schütz.
Dieser Lichtbogendruck kann gerichtet werden, um die durch den Anker
und die magnetische Spule erzeugte magnetische Kraft zu überwinden,
um das Schütz
zu öffnen.
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Jedes
von den oben erwähnten
Verfahren zum Vermeiden von Kontaktverschweißen besitzt bestimmte Nachteile
und Beschränkungen.
Zum Beispiel ist das Verwenden eines Kontaktmaterials das Verschweißen widersteht
brauchbar bei Bedingungen mit niedrigem Fehlerstrom, aber nicht
bei mittleren bis hohen Fehlerströmen. Bei mittleren Fehlerströmen können magneti sche
Komponenten verwendet werden um zusätzliche Zeit nach dem Strom
Null vorzusehen, bevor sich der Kontakt wieder schließt, jedoch
erfordern häufig
reduzierte Raumanforderungen für
das Schütz
kleinere magnetische Komponenten für die magnetische Verriegelungsfunktion
was zu einem Sättigungseffekt
bei Fehlerströmen
führt, die
deutlich unterhalb eines spitzen Stromwerts liegen. Der Sättigungseffekt
verursacht, dass die durch die magnetischen Komponenten erzeugte
magnetische Kraft linear statt exponentiell zunimmt, was die Effektivität von der
magnetischen Verriegelungsfunktion zum Vermeiden von Kontaktverschweißen limitiert.
Aufsprengen während
hoher Fehlerströme, kombiniert
mit der durch die Vorspannungsfeder erzeugte erhöhte Kraft, wenn diese weiter
komprimiert wird, schließt
in ähnlicher
Weise die Kontakte, bevor die Kontakte ausreichend abgekühlt sind,
dadurch bewirkend, dass die Kontakte zusammen verschweißen.
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Deshalb
wäre es
wünschenswert,
ein elektromagnetisches Schütz
zu besitzen, das geeignet ist unzähligen Fehlerströmen zu widerstehen,
das für verschiedene
physikalische Dimensionen von dem Schütz adaptierbar ist. Ein derartiges
Schütz
würde das
Verschweißen
von den Kontakten verhindern, und zwar bei Bedingungen mit niedrigem
Fehlerstrom, Bedingungen mit mittlerem Fehlerstrom und Bedingungen
mit hohem Fehlerstrom.
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Weitere
Aufmerksamkeit wird gelenkt auf das Dokument
US-A-6 064 289 , welches einen
elektromagnetischen Starter offenbart mit einem Überlastrelais, das eine Magnetflussabschirmung
besitzt und zwar zur Nutzung in industriellen Schützanwendungen.
Der Starter beinhaltet ein mehrpoliges gleichstromgesteuertes Schütz, welches
verriegelt mit einer Überlastrelais
gekoppelt ist. Das Schütz
weist ein Gehäuse
auf, und beinhaltet stationäre
Kontakte, die in dem Schüttgehäuse montiert
sind. Ein beweglicher Kontakt ist an einem beweglichen Kontaktträger montiert.
Der bewegliche Kontakt ist in zu den stationären Kontakten vorgespannt durch
einen beweglichen Kontaktvorspannungsmechanismus, welcher zwischen
einer oberen Umschließung
des beweglichen Kontaktträgers
und dem beweglichen Kontakt montiert ist. Der bewegliche Kontakt
ist schaltbar zwischen einer offenen Position und einer ge schlossenen
Position und während
er in der geschlossenen Position ist, erlaubt er es elektrischem
Strom durch die stationären
und beweglichen Kontakte zu fließen. Das Schütz weist
ferner auf, einen Anker, der an dem beweglichen Kontaktträger befestigt
ist, einen beweglichen Kontaktvorspannungsmechanismus, der zwischen
der oberen Umschließung
von dem beweglichen Kontaktträger
und dem beweglichen Kontakt angeordnet ist, um den beweglichen Kontakt
hin zu dem stationären
Kontakt vorzuspannen, einen Ankervorspannungsmechanismus der zwischen
dem Anker und einem Basisteil von dem Schützgehäuse angeordnet ist, zum Vorspannen
des Ankers hin zu den stationären
Kontakten einschließlich
einer elektromagnetischen Spule, die in dem Schützgehäuse montiert ist und eine Anordnung
in der ein Auftreten von einem hohen Fehlerstrom bewirkt, dass der
Anker von der elektromagnetischen Spule entkoppelt wird.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist ein variables fehlerstrom-tolerierendes Schütz gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren zum Vermeiden von Kontaktverschweißen unter
Fehlerzuständen
bzw. -bedingungen in einem Schütz
gemäß Anspruch
17 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein System und Verfahren vor, zum Vermeiden
von Schweißen bzw.
Verschweißen
zwischen den beweglichen und stationären Kontakten in einem elektromagnetischen Schütz, welche
die vorgenannten Nachteile überwindet
und eine Vorrichtung vorsieht, die innerhalb eines großen Bereichs
von Fehlerstromwerten betreibbar ist. Das Schütz bzw. die Kontaktiervorrichtung
vermeidet Verschweißen
der Kontakte bei Bedingungen mit niedrigem Fehlerstrom durch Fertigen
der Kontakte unter Verwendung eines schweißwiderstandsfähigen Materials,
bei Bedingungen mit mittlerem Fehlerstrom durch Verwendung von magnetischen Komponenten
zum temporären
Verriegeln der Kontakte in einer geöffneten Position bis der Fehlerstrom verschwindet
und sich die Kontakte verfestigten und bei Bedingun gen mit hohem
Fehlerstrom durch Hindern der Kontakte am eigenständigen erneuten Schließen bis
das Schütz
zurückgesetzt
wird.
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Die
Erfindung beinhaltet ein Schütz
das stationäre
und bewegliche Kontakte besitzt, die zueinander vorgespannt sind,
und die schaltbar sind zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Position. Energieversorgung bzw. Erregung einer elektromagnetischen
Spule greift ein in die Kontakte bzw. schaltet diese ein und zwar
zum Erzeugen eines elektrischen Pfades für einen Stromfluss durch das Schütz. Eine
elektromagnetische Spule wird genutzt, die die Nutzung von einer
niedrigeren Halteleistung erlaubt, sobald sie eingreift. Die Erfindung
nutzt Impulsmodulation nachdem das Schütz anfänglich eingreift um das Schütz in einer
geschlossenen Position zu halten. Die Kontakte können ausgeschaltet bzw. entkoppelt
werden und dann zurückgesetzt
werden zu einer geschlossenen Kontaktposition durch Federvorspannung
bei niedrigen und mittleren Fehlerstrombedingungen und zwar ohne
Kontaktverschweißen
mit der Nutzung von spezialisiertem Kontaktmaterial und mit der
Nutzung von magnetischen Komponenten zum Kompensieren von niedrigem bzw.
mittleren Fehlerströmen.
Ein hoher Fehlerstrom erzeugt einen Aufsprengeffekt wenn der Anker
sich von der elektromagnetischen Spule separiert und löst bzw.
entkoppelt die stationären
und beweglichen Kontakte permanent bis zur Anwendung von einem zweiten
erregenden bzw. energieversorgenden Impuls an die elektromagnetische
Spule mit oder oberhalb eines Aktivierungsschwellenpegels.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schütz bzw.
eine Kontaktiervorrichtung offenbart, die ein Schüttgehäuse mit
innerhalb des Gehäuses
befestigten stationären Kontakten
und einer Kontaktbrücke,
die bewegliche Kontakte besitzt, die an der Brücke befestigt sind, aufweist.
Ein beweglicher Kontaktträger
ist verschiebbar innerhalb des Schützgehäuses montiert und besitzt einen
Vorspannungsmechanismus zwischen der Kontaktbrücke und dem beweglichen Kontaktträger zum
Vorspannen der Kontaktbrücke
und der beweglichen Kontakte hin zu den stationären Kontakten. Ein Anker ist
an dem beweglichen Kontaktträger
angebracht und wird in eine elektromagnetische Spule gezogen die
in dem Schützgehäuse montiert
ist um dadurch die beweglichen Kontakte auf die stationären Kontakte
zu schließen,
wenn die Spule durch eine erste Energiequelle mit Energie versorgt
bzw. erregt wird. Eine zweite Energiequelle, die niedriger ist als
die erste Energiequelle hält
den Anker innerhalb der elektromagnetischen Spule bis er losgelassen
wird oder ein hoher Fehlerstrom auftritt. Ein hoher Fehlerstrom
erzeugt einen hohen Lichtbogendruck über die Kontakte innerhalb
eines Lichtbogendruckumschließungsmechanismus
der die stationären
und beweglichen Kontakte der Art umgibt, dass der Anker von der
elektromagnetischen Spule gelöst
wird, und die beweglichen Kontakte von den stationären Kontakten öffnet bis
die erste Quelle erneut an die elektromagnetische Spule angelegt
wird.
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Noch
ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein, variablen
Fehlerstrom tolerierendes, Schütz
das ein Schützgehäuse mit
einem stationären
Kontakt darin und einem Kontaktträger, der innerhalb des Schützgehäuses beweglich
ist, aufweist. Ein beweglicher Kontakt ist innerhalb des beweglichen
Kontaktträgers
montiert und in betreibbaren Zusammenhang mit dem stationären Kontakt, ist
schaltbar zwischen einer geöffneten
Position und einer geschlossenen Position und erlaubt es in der geschlossenen
Position elektrischem Strom durch die stationären und beweglichen Kontakte
zu fließen. Ein
Anker ist an dem beweglichen Kontaktträger befestigt und ein beweglicher
Kontaktvorspannungsmechanismus ist zwischen einer oberen Umschließung des
beweglichen Kontaktträgers
und dem beweglichen Kontakt angeordnet, um den beweglichen Kontakt
hin zu dem stationären
Kontakt vorzuspannen. Ein Ankervorspannungsmechanismus ist zwischen dem
Anker und einem Basisteil von dem Schützgehäuse angeordnet zum Vorspannen
des Ankers hin zu dem stationären
Kontakt. Eine elektromagnetische Spule ist in dem Schützgehäuse montiert.
Die Spule besitzt eine Aktivierungsleistungsschwelle die, sobald
sie erreicht ist, den Anker in die Spule zieht, um dadurch den beweglichen
Kontakt in Eingriff mit dem stationären Kontakt zu bringen, und
eine reduzierte Halteleistungsschwelle um darauf hin die Kontakte
im Eingriff zu halten. Bei einem hohen Fehlerstrom ist eine Anordnung
vorgesehen, wobei die reduzierte Leistungsschwelle überwunden
wird, um den Anker von der elektromagnetischen Spule zu trennen,
um die Kontakte zu öffnen
bis zur Regenerierung der Aktivierungsleistungsschwelle. Das Schütz bleibt
dann geöffnet
bis es mit einem Erregungsimpuls zurückgesetzt wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren offenbart zum Verhindern
von Kontaktschweißen
bzw. -Verschweißen.
Das Verfahren beinhaltet Vorsehen eines Paares von Kontakten, die ein
schweißwiderstandsfähiges Material
aufweisen, wobei die Kontakte zwischen einer geschlossenen Position
und einer offenen bzw. geöffneten
Position mit Bezug auf den anderen Kontakt, beweglich sind. Eine
elektromagnetische Spule wird mit Energie versorgt bzw. erregt mit
einer ersten Leistungsquelle zum Erzeugen eines elektrischen Pfades
durch das Paar von Kontakten, wenn die Kontakte in der geschlossenen
Position sind. Bei mittleren bis hohen Fehlerstrombedingungen werden
die Kontakte geöffnet
aufgrund einer hohen Holmschen Engekraft auf der Oberfläche von
den Kontakten. Bei mittleren Fehlerströmen, verbleiben die Kontakte
temporär
geöffnet
nachdem der Fehlerstrom sich aufgelöst hat, zum Vorsehen ausreichender
Zeit zum Abkühlen,
was dadurch ein Verschweißen
der Kontakte verhindert. Durch physikalisches Variieren der Distanz
zwischen zwei magnetischen Komponenten kann die Verzögerungszeit
bis zum Kontaktschließen
eingestellt werden. Nach einem hohen Fehlerstrom sind die Kontakte
aufgesprengt und verbleiben in einer geöffneten Position bis die erste
Energiequelle erneut an die elektromagnetische Spule angelegt wird,
zum Überwinden
der Aktivierungsleistungsschwelle und um die Kontakte zusammenzuziehen.
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Verschiedene
andere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen
ersichtlich werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Zeichnungen stellen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar, das vorliegend
zum Ausführen
der Erfindung in Erwägung
gezogen wird.
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In
den Zeichnungen zeigen die Figuren Folgendes:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht von einem schweißfreien elektromagnetischen
Schütz
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht von dem Schütz von 1,
wobei die Abdeckung und die Lichtbogenabschirmungen entfernt sind
zum Darstellen des beweglichen Kontaktträgers und interner Komponenten.
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2A ist
eine perspektivische Explosionsansicht von einem Teil von dem Schütz von 2.
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3 ist
ein Grundriss von oben von dem Schütz entlang der Linie 3-3 von 1.
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4 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
von dem Schütz
entlang der Linie 4-4 von 3 wobei
das Schütz
in einer gewöhnlichen
geöffneten
Position vor der Erregung der elektromagnetischen Spule ist.
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5 ist
eine Schnittansicht von der Seite entlang der Linie 5-5 von 3 wobei
das Schütz
in einer gewöhnlichen
geöffneten
Position vor der Erregung der elektromagnetischen Spule ist.
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6 ist
eine Ansicht ähnlich
der 4, die das Schütz
in einer geschlossenen Position unter normalen Betriebsbedingungen
nach der Erregung von der elektromagnetischen Spule zeigt.
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7 ist
eine Ansicht ähnlich
der 5, die das Schütz
in einer geschlossenen Position unter gewöhnlichen Betriebsbedingungen
nach der Erregung der elektromagnetischen Spule zeigt.
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8 ist
eine vergrößerte Teilansicht
entlang der Linie 8-8 von 7, die den
Abstand zwischen den magnetischen Komponenten bei gewöhnlichen
Betriebsbedingungen zeigt.
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9 ist
eine Ansicht ähnlich
der 4, nach dem Aufsprengen von einem mittleren bis
hohen Fehlerstrom, die Kontakte in einer verriegelten geöffneten
Position zeigend.
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10 ist
eine Ansicht ähnlich
der 8, wobei der Abstand zwischen den magnetischen Komponenten
bei einem Minimum ist und die Kontakte geöffnet sind.
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11 ist
eine Ansicht ähnlich
der 4, nach dem Aufsprengen von einem hohen Fehlerstrom,
die Kontakte geöffnet
und halbverriegelt anzeigend.
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12 ist
eine Ansicht ähnlich
der 8 nach dem Aufsprengen von einem hohen Fehlerstrom
wobei die Kontakte geöffnet
und halb verriegelt sind und die magnetischen Komponenten getrennt sind.
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13 ist
ein Blockdiagramm von einem System in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Bezugnehmend
auf 1 ist eine schweißfreie elektromagnetische Kontaktiervorrichtung
bzw. ein Schütz 10 in
perspektivischer Ansicht gezeigt. Das verschweiß- bzw. schweißfreie elektromagnetische
Schütz 10 beinhaltet
ein elektromagnetisches Schütz
zum Schalten von Versorgungsstrom zu einem Motor wie später in Bezug
auf 13 beschrieben werden wird. In einem Ausführungsbeispiel
ist ein Schüttgehäuse 12 ausgelegt
zum Ermöglichen einer
Verbindung zu einem Überlastrelais
(nicht gezeigt) zur Nutzung in einem Starter, der in industriellen
Steueranwendungen wie beispielsweise einer Motorsteuerung, betrieben
wird. Verbindungsschlitze 16 innerhalb einer Gehäusewand 18 des
elektromagnetischen Schützes 10 sind
vorgesehen zum Sichern eines derartigen Überlastrelais an das Schütz. Aussparungen
bzw. Aperturen 23, die auf der Gehäusewand 18 angeordnet
sind, ermöglichen
elektrische Verbindungen von Leitungsdrähten mit dem Schütz 10.
Das Schütz 10 beinhaltet
eine Plattform 24, die integral ist mit und sich im Wesentlichen
quer zu der Ebene von der Schützwand 18 erstreckt.
Die Plattform 24 beinhaltet Träger 26 zum Tragen
bzw. Unterstützen
von flexiblen Spulenanschlüssen 28,
die sich aus dem inneren des Schützes 10 nach
außen
erstrecken. Wenn es gekoppelt ist, wird das Überlastrelais über die
Plattform 24 platziert zum Herstellen einer elektrischen
Verbindung mit den flexiblen Spulenanschlüssen 28. Während das
gezeigte Schütz
ein dreipoliges Schütz
ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Bezugnehmend
auf 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht von
dem, variablen Fehlerstrom tolerierenden, Schütz 10 mit der Gehäuseabdeckung 30 und
einem Satz von Bogen- bzw. Lichtbogendruckzurückhaltemechanismen oder Lichtbogenschirmen 32 entfernt
gezeigt zum Darstellen einer Kontaktträgeranordnung 34. Schrauben 36 sichern
die Gehäuseabdeckung 30 an
dem Schützgehäuse 12.
Die Kontaktträgeranordnung 34 ist
verschiebbar in dem Schützgehäuse 12 montiert.
Ein paar von inneren Gehäuseleitwänden 38 sehen
einen Stoppmechanismus für
die Schützträgeranordnung 34 in
dem Fall von einem hohen Fehlerstrom vor, wie hier im Folgenden
beschrieben wird. Leitlappen 40 ermöglichen eine richtige Ausrichtung
von der Gehäuseabdeckung 30 während der
Befestigung an dem Schütz 10.
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Die
Lichtbogenschirme 32 umschließen jeden Satz von Kontakten
um jedwelche erzeugten elektrischen Lichtbogen und daher stammende
Gase innerhalb der Abgrenzung von den Lichtbogenschirmen zu halten.
Die Präsenz
von den Lichtbogenschirmen 32 schützt auch das Plastikgehäuse und
zieht jedwelchen Lichtbogen zwischen den Kontakten an. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Lichtbogendruck durch ein paar von Lichtbogenschirmen 32 eingedämmt, die
an dem Schützgehäuse 12 gesichert
sind, um jeden Satz von Kontakten zu Umgeben und zwar für insgesamt
sechs Lichtbogenschirme in einem dreipoligen Schütz.
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Bezugnehmend
auf 2A ist eine Explosionsansicht von der Kontaktträgeranordnung 34 gezeigt.
Die Kontaktträgeranordnung 34 besitzt
einen beweglichen Kontaktträger 44,
welcher wiederum drei obere Umschließungen 46 besitzt,
die Paare von sich aufwärts
erstreckenden Seiten 48 besitzen. Die Kontaktträgeranordnung 34,
ist so konstruiert, dass sie innerhalb des Schütz gehäuses 12 der 2 beweglich
montierbar ist. Der bewegliche Kontaktträger 44 und die Kontakte
sind schaltbar zwischen einem nicht erregten Zustand mit offenem
Kontakt und einem erregten Zustand mit geschlossenem Kontakt. Der
geschlossene Zustand erlaubt den Fluss von elektrischem Strom zwischen
einem Satz von beweglichen Kontakten 50 in betriebsmäßiger Assoziation
mit einem Satz von stationären
Kontakten 42 auf eine wohl bekannte Art und Weise. Jeder
Satz von beweglichen Kontakten 50 ist an einer Kontaktbrücke 52 montiert,
die sich in Fenstern 54 von dem beweglichen Kontaktträger 44 bewegt.
Die beweglichen Kontakte 50 und die Kontaktbrücken 52 sind
vorgespannt gegen den Satz von stationären Kontakten 42,
wenn sie in einer Position mit geschlossenem Kontakt sind, wie am
besten in 6 gezeigt ist, und zwar durch
Vorspannungsmechanismen oder Federn 60, die angeordnet
sind, zwischen den oberen Umschließungen 46 von dem
beweglichen Kontaktträger 44 und
den Kontaktbrücken 52,
die die beweglichen Kontakte 50 unterstützen.
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Noch
bezugnehmend auf 2A ist eine erste magnetische
Komponente 62 an jeder Kontaktbrücke 52 angeordnet
und ist positioniert zwischen den Brücken 52 und einer
niedrigeren Oberfläche von
Fenstern 54, und zwar wenn sie zusammengesetzt ist. Die
ersten magnetischen Komponenten 62 sind verschiebbar beweglich
mit den beweglichen Kontakten 50 und den Kontaktbrücken 52 in
einer Aufwärtsrichtung
hin zu der oberen Umschließung 46.
Ein Satz von zweiten magnetischen Komponenten 64 ist fixierbar
befestigt in den sich aufwärts
erstreckenden Seiten 48 zwischen den beweglichen Kontakten 50 und
den oberen Umschließungen 46 und
zwar eine bestimmte Distanz entfernt von den ersten magnetischen
Komponenten 62, wenn sich die beweglichen Kontakte 50 in
einer Position mit geschlossenem Kontakt befinden. Jede von den
sich aufwärts
erstreckenden Seiten 48 in dem beweglichen Kontaktträger 44 besitzt
Schlitze 66, 68 um darin die zweiten magnetischen
Komponenten 64 zu empfangen und fixierbar zu halten. Ein
paar von Schrauben 69 sichert einen Anker 70 an
den beweglichen Kontaktträger 44.
Ein Leitstift bzw. -pin 71 ist an dem Anker 70 befestigt,
wie vollständiger
mit Bezug auf 4 erläutert werden wird.
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Bezugnehmend
auf 3 ist eine Draufsicht entlang der Linie 3-3 von 1 von
dem schweißfreien
variablen Fehlererstrom Schütz 10 gezeigt,
wobei die Gehäuseabdeckung
entfernt ist. Schrauben 36 für die Gehäuseabdeckung sind diametral
entgegengesetzt von einer zentralen Position 76 von dem Schütz 10 zum
Ermöglichen
des Schließens
der Gehäuseabdeckung
auf das Schützgehäuse 12.
Jede von den Kontaktbrücken 52 ist
in paralleler Ausrichtung und besitzt Kontaktvorspannungsfedern 60,
die zentral darauf angeordnet sind. Die Vorspannungsfedern 60 sind
an dem beweglichen Kontaktträger
gesichert und spannen die beweglichen Kontakte vor gegen die stationären Kontakte.
Drahtleitungen (nicht gezeigt) treten in das Schützgehäuse 12 über Gehäuseöffnungen 23 ein
und sind mittels Klemmen (lugs) 79 an Leiter 80 gesichert.
Die Leiter 80 ermöglichen
den Fluss von elektrischem Strom durch das Schütz 10, wenn sich die
Kontakte 42, 50 in einer geschlossenen Position
befinden.
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Jetzt
bezugnehmend auf 4 ist eine Querschnittsansicht
in Längsrichtung
von dem Schütz 10 entlang
der Linie 4-4 von 3 gezeigt. Das Schütz 10 ist
in einer gewöhnlichen
geöffneten Betriebsposition
vor der Erregung von einer elektromagnetischen Spule 82 mit
den Kontakten 42, 50 separiert und geöffnet, gezeigt.
Die elektromagnetische Spule 82 ist an dem Schützgehäuse 12 gesichert
und ist ausgelegt um eine initiale erste Energiequelle oder einen
Einschaltimpuls zu empfangen und zwar bei oder oberhalb einer Aktivierungsleistungsschwelle, die
den Anker 70 in die elektromagnetische Spule 82 zieht.
Der bewegliche Kontaktträger,
an dem Anker 70 gesichert, wird auch hin zu der elektromagnetischen
Spule 82 gezogen. Die beweglichen Kontakte 50,
die durch die Feder hin zu den stationären Kontakten 42 vorgespannt
sind, werden jetzt zum Schließen
auf die stationären
Kontakte 42 und zum Vorsehen eines Strompfads positioniert.
Nach der Erregung von der elektromagnetischen Spule 82,
wird eine zweite Energiequelle, wie beispielsweise ein PWM Haltestrom,
die niedriger als die erste Energiequelle ist für die Spule 82 vorgesehen.
Die zweite Energiequelle ist bei oder oberhalb einer reduzierten Halteleistungsschwelle
von der elektromagnetischen Spule und hält die Position von dem Anker 70 in
der Spule 82 bis sie entfernt wird oder ein hoher Fehlerstrom
auftritt, dadurch die reduzierte Leistungsschwelle überwindend
zum Lösen
des Ankers von der Spule bis zur Regeneration von einem Einschaltimpuls
der die Aktivierungsleistungsschwelle übersteigt. Das Auftreten von
einem hohen Fehlerstrom und die resultierende Lösung bzw. Entkopplung des Ankers 70 verursacht
das Öffnen
von dem Schütz und
zwar folgend auf den hohen Fehlerstrom, der durch die Kontakte 42, 50 geht.
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Die
elektromagnetische Spule 82 beinhaltet eine magnetische
Anordnung 86 die auf eine herkömmliche Art und Weise durch
Spulenwindungen 82 umgeben ist, und auf einem Basisteil 88 von
dem Schützgehäuse 12 positioniert
ist. Die magnetische Anordnung 86 ist typischerweise ein
solides Eisenglied. Vorzugsweise wird die elektromagnetische Spule 82 durch
Gleichstrom angetrieben bzw. erregt und wird durch eine Impulsbreitenmodulationsschaltung
gesteuert zum Limitieren von Strom nachdem Einschaltimpuls, wie
vorher beschrieben. Wenn sie erregt ist, zieht die magnetische Anordnung 86 den Anker 70 an,
welcher mit dem beweglichen Kontaktträger 44 verbunden ist.
Der bewegliche Kontaktträger 44 wird
zusammen mit dem Anker 70 hin zu der magnetischen Anordnung 86 mit
dem Leitstift bzw. -pin 71 geleitet.
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Der
Leitstift 71 ist mit Presspassung oder sicher in dem Anker 70 befestigt,
welcher an dem beweglichen Kontaktträger 44 befestigt ist.
Der Leitstift 71, ist gleitbar entlang einer Leitoberfläche 94 innerhalb
der magnetischen Anordnung 86. Der einzelne Leitstift 71 ist
zentral angeordnet und wird verwendet beim Vorsehen eines glatten
und ebenen Pfads für den
Anker 70 und den beweglichen Kontaktträger 44, wenn er sich
zu und von der magnetischen Anordnung 86 bewegt. Der bewegliche
Kontaktträger 44 wird
an seinem oberen Ende 96 durch die inneren Wände 97, 98 auf
dem Schützgehäuse 12 geleitet. Der
Leitstift 71 ist durch einen Ankervorspannungsmechanismus
oder eine elastische Ankerrückkehrfeder 99 teilweise
umschlossen, welche komprimiert wird, wenn sich der bewegliche Kontaktträger 44 hin zu
der magnetischen Anordnung 86 bewegt. Die Ankerrückkehrfeder 99 ist
zwischen der magnetischen Anordnung 86 und dem Anker 70 positioniert
zum Vorspannen des be weglichen Kontaktträgers 44 und des Ankers 70 weg
von der magnetischen Anordnung 86. Ein paar von Schützbrückenstopps 100 limitieren
die Bewegung von der Kontaktbrücke 52 hin
zu den Lichtbogenschirmen 32, während eines Ereignisses mit
hohem Fehlerstrom wie vollständiger
erörtert werden
wird, mit Bezug auf 12. Die Kombination von dem
Leitstift 71 und der Ankerrückkehrfeder 99 fördert eine
gerade Abwärtsbewegung
von dem beweglichen Kontaktträger 44 und
hilft beim Vermeiden von Kippen oder Verriegeln bzw. Sperren, was
während
dem Kontaktschließen
auftreten kann. Wenn der bewegliche Kontaktträger 44, zusammen mit dem
Anker 70, hin zu der erregten magnetischen Anordnung 86 gezogen
wird, übt
der Anker 70 eine komprimierende Kraft gegen die elastische
Ankerrückkehrfeder 99 aus.
Zusammen mit dem Leitstift 71 bewegen sich der bewegliche
Kontaktträger 44 und der
Anker 70 entlang einer Leitoberfläche 94 um einen im
Wesentlichen ebenen bzw. geraden Bewegungspfad für den beweglichen Kontaktträger 44 vorzusehen.
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Bezugnehmend
auf 5 ist eine seitliche Querschnittsansicht von dem
Schütz 10 in
der normalen geöffneten
Betriebsposition vor der Erregung der elektromagnetischen Spule 82 abgebildet.
Anfangs ist der Anker 70 durch die elastische Ankerrückkehrfeder 99 weg
von der magnetischen Anordnung 86 hin zu den Gehäusestopps 102 vorgespannt,
was zu einer Trennung zwischen dem Anker und dem Kern führt. Die
Kontaktträgeranordnung 34 bewegt
sich auch weg von der magnetischen Anordnung 86 aufgrund
des Ankervorspannungsmechanismus 99, welcher eine Separation
zwischen den beweglichen Kontakten 50 und den stationären Kontakten 42 kreiert,
den Fluss von elektrischem Strom durch die Kontakte 42, 50 verhindernd.
Vorspannungsfedern 60, angeordnet zwischen jeder von den Kontaktbrücken 52 und
den zweiten magnetischen Komponenten 64, werden auf ein
Maximum für
jeden Satz von Kontakten 42, 50 erstreckt, was
zu einem maximalen Abstand 61, zwischen der ersten magnetischen
Komponente 62 und der zweiten magnetischen Komponente 64 führt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
von dem Schütz 10, ähnlich der 4,
wobei aber die Kontakte 42, 50 in einer geschlossenen Position
gezeigt sind. Das Schütz 10 ist
in einer normalen geschlossenen Betriebsposition nach der Erregung
von der elektromagnetischen Spule 82. Der Anker 70 wird
in die elektromagnetische Spule 82 durch die erste Energiequelle
oder einem Einschaltimpuls hineingezogen und wird dann in der Spule durch
die zweite Energiequelle oder einem PWM Haltestrom gehalten. Der
bewegliche Kontaktträger 44 ist
hin zu der elektromagnetischen Spule 82 verschoben, einen
Abstand, im Allgemeinen bezeichnet als 103, zwischen dem
oberen Ende 96 von dem beweglichen Kontaktträger 44 und
der Gehäuseabdeckung 30 verursachend.
Die Feder 60 ist komprimiert, den Abstand 61 zwischen
den magnetischen Komponenten 62, 64 vermindernd.
Das Schützgehäuse 12 besitzt
den Satz von stationären
Kontakten 42, die auf Leitern 80 montiert sind.
In der geschlossenen Position sind die beweglichen Kontakte 50 positioniert zum
Leiten vom elektrischen Strom durch die stationären Kontakte 42, die
Leiter 80 und die Kontaktbrücken 52. In der geöffneten
Position befindlich, sind die Strompfade unterbrochen.
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Die
Kontakte 42, 50 weisen vorzugsweise ein Silberoxidmaterial
auf, um Schweißen
bzw. Verschweißen
von den Kontakten zu vermeiden. Bei Bedingungen mit niedrigem Fehlerstrom
sind die Silberoxidkontakte geeignet Lichtbögen mit Strombereichen von
bis zu 2500 bis 3000 Ampere in der Spitze zu widerstehen. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
weisen die Kontakte 42, 50 ein Silberzinnoxidmaterial
auf, um Schweißen
bzw. Verschweißen von
den Kontakten unter Bedingungen mit niedrigem Fehlerstrom zu eliminieren.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
wird das Silberzinnoxidmaterial gebildet durch Verarbeiten einer
Silberlegierung unter Verwendung einer internen Oxidationsbehandlung
oder eines Koextrusionsprozesses. Das bevorzugte Silberzinnoxidmaterial
ist EMB12 das kommerziell verfügbar
ist von Metalor Contacts France SA in Courville-Sur-Eure, Frankreich
und 10% Zinnoxid (SnO2), 2% Wolframoxid
(Bi2O3) und als
Rest reines Silber (Ag) und Spuren von Verunreinigungen besitzt. In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
können
die Kontakte 42, 50 alternativ ein Silber- und
Kadmiumoxidmaterial aufweisen.
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7 ist
eine seitliche Ansicht von dem Schütz 10 in der normalen
geschlossenen Position bei normalen Betriebsbedingungen nach der
Erregung von der elektromagnetischen Spule 82 wobei der
Anker 70 in die Spule hineingezogen ist, und maximal entfernt
beabstandet ist von den Gehäusestopps 102.
Die beweglichen Kontakte 50 sind hin zu den stationären Kontakten 42 vorgespannt
durch den beweglichen Kontaktvorspannungsmechanismus 60, um
den Schluss von den Kontakten 42, 50 zu halten und
den Fluss von elektrischem Strom zu erlauben. Die stationären Kontakte 42 sind
auf den Leitern 80 positioniert um Ausrichtung mit den
beweglichen Kontakten 50 während des Schließens von
den Kontakten 42, 50 zu erlauben. Das Absenken
von dem Leitstift 71 hin zu dem Basisteil 88 bewirkt,
dass sich der bewegliche Kontaktträger 44 in die gleiche
Richtung wie der Leitstift 71 bewegt und den beweglichen Kontaktvorspannungsmechanismus 60 komprimiert.
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
von einem Teil von 7, einem beweglichen Schützträger 44 mit
den magnetischen Komponenten 62, 64 in der normalen
geschlossenen Betriebsposition zeigend. Bei Bedingungen mit niedrigem
Fehlerstrom wird das Kontaktverschweißen gehindert durch das Material von
den Kontakten sogar obwohl die Kontakte manchmal aufgesprengt werden
können.
Das Material verhindert das Verschweißen bei diesen niedrigen Fehlerströmen. Die
Feder 60 spannt die erste magnetische Komponente 62 weg
von der zweiten magnetischen Komponente 64 vor, um eine
Lücke 61 dazwischen
zu kreieren, die bei einem Maximum vor der anfänglichen Erregung von der elektromagnetischen
Spule 82, ist. Nach der anfänglichen Erregung von der Spule 82 nimmt
die Lücke 61 aufgrund
der Komprimierung von der Feder 60 ab, was dazu führt, dass
sich die magnetischen Komponenten 62, 64 näher zu einander
bewegen.
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Jetzt
bezugnehmend auf 9 ist eine Querschnittsansicht
in Längsrichtung
von dem Schütz 10 ähnlich der 4 und 6 gezeigt
bei Bedingungen mit mittlerem Fehlerstrom, nach der Erregung von
der elektromagnetischen Spule 82. Obwohl es von der Schützgröße abhängig ist,
können für gewöhnlich mitt lere
Fehlerströme
auftreten für Ströme im Bereich
zwischen 3000 bis 7500 Ampere in der Spitze.
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Ein
mittlerer Fehlerstrom kann hohe Holmsche Engekräfte über die Kontaktoberflächen in
dem Schütz 10 generieren.
Derartige hohe Holmsche Engekräfte überwinden
häufig
den Kontaktvorspannungsmechanismus 60 und führen zu
einem Aufsprengen von den Kontakten 42, 50. Der
Anker 70 verbleibt innerhalb der elektromagnetischen Spule 82 auf
Grund des reduzierten Haltestroms, welcher vorzugsweise eine impulsbreiten-modulierte
Leistungsquelle ist. D. h. die Spule 82 bleibt erregt,
aber den beweglichen Kontakten 50 ist es erlaubt, weg von
den stationären
Kontakten 42 aufgesprengt („blow open") zu werden. Nachdem sie aufgesprengt sind,
werden die Kontakte 42, 50 auseinander gezogen
und verbleiben auseinander voneinander und zwar in einer geöffneten
Position für
einige wenige Millisekunden durch die magnetische Anziehung zwischen
den magnetischen Komponenten 62, 64 bis zum erneuten
Schließen
durch den Vorspannungsmechanismus 60 folgend auf das Nachlassen
bzw. Auflösen
des mittleren Fehlerstroms nach dem Strom Null bzw. Nulldurchgang
des Stroms.
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Bezugnehmend
auf 10 ist eine vergrößerte Ansicht von einem Teil
von 9 ähnlich
der 8, gezeigt. Nachdem die Kontakte aufgrund eines
mittleren bis hohen Fehlerstroms aufgesprengt worden sind, wird
die Feder 60 komprimiert und die Lücke 61 zwischen der
ersten magnetischen Komponente 62 und der zweiten magnetischen
Komponente 64 ist minimal. Das Auftreten eines derartigen Lichtbogens
bewirkt ein Verriegeln der magnetischen Komponenten 62, 64 aufgrund
der Präsenz
von einer erhöhten
magnetischen Kraft zwischen den magnetischen Komponenten. Der Anker 70 verbleibt
zwischen der elektromagnetische Spule 82 und wird darin
gehalten durch den reduzierten Haltestrom. Die beweglichen Kontakte 50 werden
offen gehalten durch die magnetischen Komponenten 62, 64 und zwar
für eine
Zeitperiode nach dem der Fehlerstrom sich aufgelöst hat, dadurch dass Verschweißen von den
Kontakten 42, 50 während eines derartigen mittleren
Fehlerstromereignisses vermeidend. Diese Verzögerungszeit zum Kontaktschließen nach
der Fehlerbe dingung ist abhängig
von der Zeit für
das Auflösen
des magnetischen Felds sowie auch des Bewegungsbereichs.
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11 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
von dem Schütz 10, ähnlich zu
den 4, 6 und 9, nachdem
die Kontakte aufgesprengt worden sind von einem hohen Fehlerstrom,
der durch die Kontakte 42, 50 geht. Die Lichtbogenschirme 32 sind
an dem Schützgehäuse 12 gesichert
um dadurch im Wesentlichen die Kontakte 42, 50 zu
umschließen
und enthalten jedwelche erzeugten elektrischen Lichtbögen und
heiße
Gase als ein Ergebnis des Lichtbogenschlags innerhalb der Umschließungen von
den Lichtbogenschirmen 32. Die enthaltenen Gase erzeugen
einen Druck innerhalb der Lichtbogenschirme 32 bis die
Lichtbogendruckkraft über
die Oberflächen
von den Kontakten 42, 50 den Vorspannungsmechanismus 60 überwindet
um die Kontakte weiter zu separieren. Obwohl sie von der Größe und Anwendung
von dem Schütz
abhängig
sind, besitzen hohe Fehlerströme
wiederum typische Stromwerte oberhalb von 7500 Ampere als Spitzenwert.
Die Holmsche Engekraft und der Lichtbogendruck, die durch die hohen
Fehlerströme
erzeugt werden, trennen die Kontakte 42, 50 und
drücken
die beweglichen Kontakte 50 und den Anker 70 weg
von der elektromagnetischen Spule 82 und zwar mit einer derartigen
Kraft, um die Vorspannungsfederkraft und die Anziehungskraft von
der elektromagnetischen Spule zu überwinden. Diese Separation
wird zumindest teilweise erreicht aufgrund der niedrigeren Leistung,
die an die Spule nach der anfänglichen
Erregung geliefert wird. In den 5 und 7 gezeigte Gehäusestopps 102 limitieren
die Bewegung von dem Anker 70 weg von der elektromagnetischen Spule 82.
Das Verschieben von dem Anker 70 weg von der elektromagnetischen
Spule 82 hindert die Kontakte 42, 50 vom
Schließen
miteinander, bis zum erneuten Anlegen der ersten Energiequelle.
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12 ist
eine detaillierte Ansicht von einer Kontaktanordnung, wie sie in 11 gezeigt
ist, und zwar auf eine Art und Weise ähnlich der 8 nach dem
Auftreten von einem hohen Fehlerstrom durch die Kontakte 42, 50.
Nachdem die Kontakte aufgesprengt sind, sind der Anker 70 und
der beweglichen Kontaktträger 44 weg
von der elektromagnetische Spule 82 verschoben um weite ren
Eingriff zwischen den Kontakten 42, 50 zu verhindern
bis die erste Energiequelle erneut angelegt wird. D. h. das Schütz 10 verbleibt
aufgesprengt bis es manuell erneut erregt wird. Kontaktbrückenstopps 100 limitieren
die Bewegung von der Kontaktbrücke 52,
weg von der elektromagnetischen Spule 82, eine Separation
von den magnetischen Komponenten 62, 64 und eine
Reduktion der Komprimierung von dem Vorspannungsmechanismus 60 bewirkend.
Erneutes Anlegen von einem Einschaltimpuls zieht den Anker 70 zurück in die elektromagnetische
Spule 82 und zwar für
einen fortgesetzten Betrieb von dem Schütz 10 wie vorher erörtert.
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Bezugnehmend
auf 13 ist ein Blockdiagramm gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Verschiedene Steuerschaltungen und Mikroprozessoren sind
gemeinsam als Steuerung 108 gezeigt um eine Gleichstrom-(DC)-Steuerung unter Verwendung von
Impulsbreitenmodulation (pulse width modulation = PWM) für das Schütz 10 vorzusehen.
Die Impulsbreite ist durch die Steuerung 108 derart einstellbar,
dass die elektromagnetische Spule 82 beim Hochfahren bzw.
Einschalten mit einem Einschaltimpuls versorgt bzw. erregt wird
um den Anker in die Spule 82 zu ziehen und danach das Schütz 10 zu schließen. Ein
niedrigerer PWM Haltestrom wird während des fortgesetzten Betriebs
angelegt, um die Position von dem Anker 70 zu halten. Das
Schütz 10 ist
ausgelegt zum Öffnen
und Schließen
eines Leistungsversorgungspfads zwischen der Leistungsversorgung 110 und
dem Motor 112. Ein Überlastrelais 114 ist
typischerweise zwischen dem Schütz 10 und dem
Motor 112 angeordnet, welches zusammen mit dem Schütz 10 einen
Starter 116 bildet. Ein Trennschalter bzw. Schaltkreisunterbrecher 118 schützt den
Starter 116 und den Motor 112 von Leistungsfehlern
von der Leistungsquelle 110.
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Der
Betrieb von dem Schütz 10 wird
jetzt beschrieben werden. Eine Leistungsversorgung 110 von 13 erzeugt
Energie, die ein Controller bzw. eine Steuerungseinheit 108 reguliert.
Eine anfängliche
erste Energiequelle oder ein Einschaltimpuls wird durch die Steuerung 108 bei
oder oberhalb der Aktivierungsleistungsschwelle erzeugt zum Erregen der
elektromagnetischen Spule 82 und zum Bewirken, dass der
Anker 70 in die elektromagnetische Spule 82 hineingezogen
wird. Nachdem der Anker 70 abwärts in die elektromagnetische
Spule 82 gezogen worden ist, wird eine zweite Energiequelle
oder der PWM Haltestrom mit oder oberhalb einer reduzierten Halteleistungsschwelle,
die weniger als die Aktivierungsleistungsschwelle ist, erzeugt zum
Halten der Position des Ankers 70 innerhalb der Spule 82.
Die Positionierung von dem Anker 70 in der elektromagnetischen
Spule 82 und der Vorspannungsmechanismus 60 bewirkt,
dass sich die Kontakte 42, 50 schließen.
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Bei
Bedingungen mit niedrigem Fehlerstrom können die Kontakte aufgesprengt
werden, und ein Lichtbogen über
die Kontakte kann auftreten. Niedrige Fehlerströme werden durch das Material
von den Kontakten kompensiert, welches ausgelegt ist zum Vermeiden
von Verschweißen
bei derartigen niedrigen Fehlerstrombereichen, die hierin erörtert worden sind.
Elektrischer Strom kann durch das Schütz 10 fließen, ohne
dass die Kontakte 42, 50 zusammen Verschweißen.
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Bei
mittleren bis hohen Fehlerströmen
werden die Kontakte aufgesprengt, wobei die Kontakte 42, 50 temporär voneinander
entkoppelt werden. Magnetische Kräfte, die als ein Ergebnis von
dem Fehlerstrom generiert werden, ziehen die ersten magnetischen
Komponenten 62 hin zu den stationären zweiten magnetischen Komponenten 64,
dadurch die Kontakte 42, 50 öffnend oder das Öffnen während des
Aufsprengzustands unterstützend
und dann die Kontakte offen haltend, während der Fehlerstrombedingung
bis die Kontakte ausreichend abgekühlt sind. Wiederum werden die
Kontakte 42, 50 daran gehindert miteinander zu
verschweißen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die ersten magnetischen Komponenten 62 u-förmig. Jedoch
könnten
die zweiten magnetischen Komponenten 64 in äquivalenter
Weise u-förmig
sein und die ersten magnetischen Komponenten könnten u-förmig oder eben sein. Andere
Konfigurationen könnten
adaptiert werden, solang die zwei magnetischen Komponenten 62, 64 in
physikalisch enger Beziehung miteinander wären, wenn die Kontakte 42, 50 in
einer geöffneten
Position sind, bewirkend, dass die magnetischen Komponenten während eines
Fehlerstromereignisses einander anziehen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
weisen die magnetischen Komponenten 62, 64 ein
Material auf, mit einer hohen Restflussdichte, was eine längere Verzögerungszeit
erlaubt, bevor sich die Kontakte 42, 50 nach einem
Strom Null schließen.
In noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Verzögerung
von dem Kontaktschließen
auch eingestellt werden durch Einstellen der physikalischen Lücke 61 von 8,
zwischen den zwei magnetischen Komponenten 62, 64.
Die magnetischen Komponenten 62, 64 können Stahlplatten
beinhalten, von denen festgestellt worden ist, dass sie in adäquater Weise die
Kontakte 42, 50 am Verschweißen während Fehlerbedingungen schützen, während sie
zur gleichen Zeit minimale Kosten zu dem Schütz 10 hinzufügen, sowohl
hinsichtlich von Komponentenkosten als auch Modifikationskosten.
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Bei
Bedingungen mit hohem Fehlerstrom, nachdem die Kontakte aufgesprengt
worden sind, werden der Anker 70 und der bewegliche Kontaktträger 44 weg
von der elektromagnetischen Spule 82 verschoben, weiteren
Eingriff zwischen den Kontakten 42, 50 verhindernd
bis die erste Energiequelle erneut angelegt wird. Vor dem erneuten
Anlegen von der ersten Energiequelle, kann der elektrische Strom nicht
durch das Schütz 10 fließen. Wiederum
verschweißen
die Kontakte 42, 50 nicht zusammen. Die Kontaktbrückenstopps 100 limitieren
die Bewegung von der Kontaktbrücke 52 weg
von der elektromagnetischen Spule 82, eine Separation von
den magnetischen Komponenten 62, 64 und eine Reduktion
bezüglich
der Komprimierung von dem Vorspannungsmechanismus 60 bewirkend.
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Entsprechend
beinhaltet die Erfindung ein Verfahren zum Vermeiden von Kontaktverschweißen bei
verschiedenen Fehlerstrombedingungen bei einem elektromagnetischen
Schütz.
Das Verfahren beinhaltet das Vorsehen eines Paares von beweglichen Kontakten,
wobei die beweglichen Kontakte beweglich sind zwischen einer geschlossenen
Position und einer geöffneten
Position mit Bezug auf einen Satz von stationären Kontakten. Ein paar von
magnetischen Komponenten ist vorgesehen, um die Kontakte für eine Zeit
nach einem mittleren Fehlerstrom getrennt zu halten. Das Verfahren
beinhaltet das Erregen einer Spule mit einer ersten Leistungsquelle
zum Erzeugen eines elektrischen Pfades durch die Kontakte, wenn
die Kontakte in der geschlossenen Position sind. Die Erfindung beinhaltet
das Separieren der Kontakte zum Verhindern von Verschweißen von
den Kontakten während
mittlerer und hoher Fehlerströme.
Sobald die Kontakte geöffnet
sind und der Fehler sich auflöst,
kann die Erfindung auch die Kontaktseparation für eine Zeitperiode halten und
zwar abhängig
von entweder dem restlichen Fluss der mit dem für die magnetischen Komponenten
genutzten Material assoziiert ist oder der physikalischen Distanz
zwischen den magnetischen Komponenten wie zuvor beschrieben wurde.
Durch physikalisches Variieren der Distanz zwischen den magnetischen
Komponenten kann die Verzögerungszeit
bis zum Kontaktschließen
eingestellt werden durch Einstellen der Lücke zwischen den magnetischen
Komponenten. Auf diese Art und Weise ist für die Kontakte ausreichend Zeit
zum Abkühlen
vorgesehen bevor sie schließen, was
dadurch ein Verschweißen
von den Kontakten verhindert. Der Strom durch die Kontakte wird
dadurch auch während
einer Fehlerstrombedingung limitiert und zwar aufgrund eines relativ
schnellen Öffnens
von den Kontakten. Auch werden die Kontakte geöffnet verriegelt durch die
magnetischen Komponenten bis nach dem Strom Null bzw. dem Null-Durchgang
des Stroms und die Kontakte ausreichend abgekühlt haben. Bei einer Bedingung
bzw. einem Zustand mit hohem Fehlerstrom sind nicht nur die Kontakte
separiert und werden durch die magnetischen Komponenten geöffnet gehalten,
sondern, falls der Fehlerstrom einen bestimmten Wert übersteigt,
wird der Anker entkoppelt durch die inertiale Aufsprengkraft von
der Spule und das Schütz
wird dadurch geöffnet
bis eine andere erste Energiequelle angelegt wird, um den Anker
in die Spule zu ziehen und das Schütz zu schließen.
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Die
vorliegende Erfindung ist hinsichtlich des bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben worden und es ist klar, das äquivalente, alternative und Modifikationen
neben jenen die ausdrücklich
angegeben worden sind, möglich
sind und innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche liegen.