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Technisches Fachgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Tetrazolinonverbindung.
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Stand der Technik
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WO 2013/162072 beschreibt, dass 1-(2-Halogenmethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-one, wie 1-(2-Brommethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, als ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Pestiziden geeignet sind. Ferner wird als ein Verfahren zur Herstellung von 1-(2-Brommethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on ein Herstellungsverfahren, umfassend Mischen von 1-(2-Methoxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, erhalten durch Mischen von 1-(2-Methoxymethyl-3-bromphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, Methylborsäure und Palladium, mit Bromwasserstoff und Essigsäure beschrieben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur industriell vorteilhaften Herstellung von 1-(2-Halogenmethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on bereit.
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Die vorliegende Erfindung ist wie nachstehend beschrieben.
- [1] Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, dargestellt durch Formel (1): [wobei R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, und R5 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe darstellt],
umfassend Schritte des Umsetzens einer Verbindung, dargestellt durch Formel (2): [wobei X1 ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt und R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben]
mit einer Verbindung, dargestellt durch Formel (A): R-Mg-X (A) [wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, und X ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt] um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (3), zu erhalten: [wobei X2 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt, und R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben],
und Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (3), mit Formaldehyd oder einer Verbindung, dargestellt durch Formel (4): [wobei R6 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, und X3 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt],
um die Verbindung, dargestellt durch Formel (1), zu erhalten.
- [2] Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, dargestellt durch Formel (1): [wobei R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, und R5 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe darstellt],
umfassend Schritte des Umsetzens einer Verbindung, dargestellt durch Formel (7): [wobei X1 ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt, und R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben darstellen],
mit einem Halogenierungsmittel, um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (8), zu erhalten: [wobei X5 ein Chloratom oder ein Bromatom darstellt, und R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben],
Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (8), mit einem Azid, um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (11), zu erhalten: [wobei R1, R2, R3, R4 und X1 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben], Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (11), mit einem Methylierungsmittel, um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (2), zu erhalten: [wobei R1, R2, R3, R4 und X1 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben], Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (2), mit einer Verbindung, dargestellt durch Formel (A): R-Mg-X (A) [wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, und X ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt], um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (3), zu erhalten: [wobei X2 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt, und R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben],
und Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (3), mit Formaldehyd oder einer Verbindung, dargestellt durch Formel (4): [wobei R6 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe darstellt, und X3 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt],
um die Verbindung, dargestellt durch Formel (1), zu erhalten.
- [3] Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, dargestellt durch Formel (5): [wobei R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, und X4 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt],
umfassend Schritte der Umsetzung einer Verbindung, dargestellt durch Formel (2): [wobei X1 ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt und R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben]
mit einer Verbindung, dargestellt durch Formel (A): R-Mg-X (A) [wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, und X ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt] um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (3), zu erhalten: [wobei X2 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt, und R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben],
Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (3), mit Formaldehyd oder einer Verbindung, dargestellt durch Formel (4): [wobei R6 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe darstellt, und X3 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt],
um die Verbindung, dargestellt durch Formel (1), zu erhalten: [wobei R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben, und R5 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe darstellt]
und Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (1), mit Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff oder Iodwasserstoff, um die Verbindung, dargestellt durch Formel (5), zu erhalten.
- [4] Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, dargestellt durch Formel (5): [wobei R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, und X4 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt]
umfassend Schritte der Umsetzung einer Verbindung, dargestellt durch Formel (7): [wobei X1 ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt, und R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben]
mit einem Halogenierungsmittel, um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (8), zu erhalten: [wobei X5 ein Chloratom oder ein Bromatom darstellt, und R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben],
Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (8), mit einem Azid, um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (11), zu erhalten: [wobei R1, R2, R3, R4 und X1 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben], Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (11), mit einem Methylierungsmittel, um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (2), zu erhalten: [wobei R1, R2, R3, R4 und X1 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben], Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (2), mit einer Verbindung, dargestellt durch Formel (A): R-Mg-X (A) [wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, und X ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt], um eine Verbindung, dargestellt durch Formel (3), zu erhalten: [wobei X2 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt, und R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben],
Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (3), mit Formaldehyd oder einer Verbindung, dargestellt durch Formel (4): [wobei R6 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe darstellt, und X3 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt],
um die Verbindung, dargestellt durch Formel (1), zu erhalten: [wobei R1, R2, R3 und R4 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben, und R5 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe darstellt]
und Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (1), mit Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff oder Iodwasserstoff, um die Verbindung, dargestellt durch Formel (5), zu erhalten.
- [5] Eine Tetrazolinonverbindung, dargestellt durch Formel (13): [wobei R10 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, X1 ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt, R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, und R2, R3 und R4 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen].
- [6] Eine Tetrazolinonverbindung, dargestellt durch Formel (3): [wobei X2 ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom darstellt, R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, und R2, R3 und R4 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen].
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Ausführungsweise der Erfindung
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Beispiele der Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kolenstoffatomen in R1, R2, R3 und R4 schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Pentylgruppe und eine Hexylgruppe ein; und Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind bevorzugt.
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Beispiele der Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in R1, R2, R3, R4, R5 und R6 schließen eine Cyclopropylgruppe, eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclopentylgruppe und eine Cyclohexylgruppe ein; und Cycloalkylgruppen mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen sind bevorzugt.
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Beispiele der Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in R schließen eine Methylgruppe, eine Etylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe und eine tert-Butylgruppe ein; und Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind bevorzugt.
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Beispiele der Arylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in R schließen eine Phenylgruppe und eine Naphthylgruppe ein; und eine Phenylgruppe ist bevorzugt.
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Beispiele der Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen in R5 und R6 schließen eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Pentylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Nonylgruppe, eine Decylgruppe, eine Undecylgruppe und eine Dodecylgruppe ein; und Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind bevorzugt.
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Beispiele der Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in R5 und R6 schließen eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylgruppe und eine 1-Methyl-2-propenylgruppe ein; und Alkenylgruppen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen sind bevorzugt.
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R1 ist vorzugsweise eine Methylgruppe, und R2, R3 und R4 sind vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
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R5 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom und eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Wasserstoffatom und eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und insbesondere bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe und eine Ethylgruppe.
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R6 ist vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und insbesondere bevorzugt eine Methylgruppe.
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Insbesondere ist eine Ausführungsform, in der R1 eine Methylgruppe ist, R2, R3 und R4 ein Wasserstoffatom sind und R5 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, bevorzugt.
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X3 ist vorzugsweise ein Bromatom und X4 ist vorzugsweise ein Chloratom oder ein Bromatom.
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Ferner ist eine Ausführungsform, in der R1 eine Methylgruppe ist, R2, R3 und R4 ein Wasserstoffatom sind und X1 ein Bromatom ist, bevorzugt.
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R ist vorzugsweise eine Isopropylgruppe und X ist vorzugsweise ein Chloratom oder ein Bromatom.
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Als Nächstes wird jeder Schritt im Einzelnen beschrieben.
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Eine Verbindung, dargestellt durch Formel (1), kann mit Schritten der Umsetzung einer Verbindung, dargestellt durch Formel (2), mit einer Verbindung, dargestellt durch Formel (A), wobei eine Verbindung, dargestellt durch Formel (3), erhalten wird, und Umsetzen der Verbindung, dargestellt durch Formel (3), mit Formaldehyd oder einer Verbindung, dargestellt durch Formel (4), hergestellt werden.
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Bestimmte Beispiele der Verbindung, dargestellt durch Formel (A), schließen Alkylmagnesiumchloride, wie Methylmagnesiumchlorid, Ethylmagnesiumchlorid, Isopropylmagnesiumchlorid, Butylmagnesiumchlorid und tert-Butylmagnesiumchlorid; Alkylmagnesiumbromide, wie Methylmagnesiumbromid, Ethylmagnesiumbromid, Isopropylmagnesiumbromid, Butylmagnesiumbromid und tert-Butylmagnesiumbromid; Alkylmagnesiumiodide, wie Isopropylmagnesiumiodid; Arylmagnesiumchloride, wie Phenylmagnesiumchlorid; Arylmagnesiumbromide, wie Phenylmagnesiumbromid; und Arylmagnesiumiodide, wie Phenylmagnesiumiodid, ein. In der Verbindung, die durch Formel (A) dargestellt wird, sind Verbindungen, in denen R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, und Alkylmagnesiumchloride, insbesondere Isopropylmagnesiumchlorid bevorzugt.
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Als die durch Formel (A) dargestellte Verbindung kann eine im Handel erhältliche Verbindung verwendet werden, und die Verbindung kann aus einem Alkylhalogenid oder Arylhalogenid, entsprechend Magnesium, hergestellt werden, und die in dem System hergestellte Verbindung kann verwendet werden.
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Die verwendete Menge der durch Formel (A) dargestellten Verbindung beträgt üblicherweise 1 bis 10 mol und vorzugsweise 1 bis 3 mol, bezogen auf 1 mol der durch Formel (2) dargestellten Verbindung.
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Die durch Formel (A) dargestellte Verbindung kann eine Verbindung sein, die einen Komplex mit einem anorganischen Salz, wie Lithiumbromid oder Lithiumchlorid, bildet.
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Die Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (2), mit der Verbindung, dargestellt durch Formel (A), wird üblicherweise durch Mischen beider Verbindungen in einem Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele des Lösungsmittels schließen Ether, wie Tetrahydrofuran, 2-Methyltetrahydrofuran, tert-Butylmethylether, 1,4-Dioxan und Diethylether, Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Hexan, Methylcyclohexan, Toluol und Xylol, Dimethylsulfoxid, Dichlormethan und Chloroform ein; und bevorzugt sind Ether, wie Tetrahydrofuran und 2-Methyltetrahydrofuran.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (2), und die Verbindung, dargestellt durch Formel (A), können auf einmal gemischt werden oder können unter allmählicher Zugabe der Verbindung, dargestellt durch Formel (A), gemischt werden.
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Die Umsetzung wird üblicherweise unter einer Inertgasatmosphäre, wie Stickstoff oder Argon, durchgeführt.
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Die Umsetzungstemperatur beträgt üblicherweise –80 bis 150°C und vorzugsweise –20 bis 100°C.
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Die Umsetzungsdauer beträgt üblicherweise 0,1 bis 72 Stunden und vorzugsweise 1 bis 24 Stunden.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (3), wird üblicherweise im nächsten Schritt ohne Durchführen eines Reinigungsverfahrens und Isolationsverfahrens verwendet.
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Beispiele der Verbindung, dargestellt durch Formel (3), schließen [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-methylphenyl-1-yl]magnesiumchlorid, [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-methylphenyl-1-yl]magnesiumbromid, [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-methylphenyl-1-yl]magnesiumiodid, [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-ethylphenyl-1-yl]magnesiumchlorid, [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-ethylphenyl-1-yl]magnesiumbromid, [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-ethylphenyl-1-yl]magnesiumiodid, [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-cyclopropylphenyl-1-yl]magnesiumchlorid, [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-cyclopropylphenyl-1-yl]magnesiumbromid und [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-cyclopropylphenyl-1-yl]magnesiumiodid ein.
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Als Nächstes wird der Schritt der Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (3), mit Formaldehyd oder einer Verbindung, dargestellt durch Formel (4), beschrieben.
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Beispiele der Verbindung, dargestellt durch Formel (4), schließen Alkoxymethylderivate, wie Methoxymethylchlorid, Methoxymethylbromid, Methoxymethyliodid, Ethoxymethylchlorid, Ethoxymethylbromid, Ethoxymethyliodid, Hexylmethylchlorid und Dodecylmethylchlorid, und Aryloxymethylderivate, wie Phenoxymethylchlorid und Phenoxymethylbromid, ein. Alkoxymethylderivate sind bevorzugt, und Methoxymethylchlorid und Ethoxymethylchlorid sind stärker bevorzugt.
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Als die Verbindung, dargestellt durch Formel (4), kann eine im Handel erhältliche Verbindung verwendet werden, aber die Verbindung kann durch Mischen eines Alkohols, dargestellt durch Formel (6):
[wobei R
6 die gleiche Bedeutung wie vorstehend beschrieben hat]
und Formaldehyd in Gegenwart von Halogenwasserstoff, wie Chlorwasserstoff, hergestellt werden, und die in dem System hergestellte Verbindung kann verwendet werden.
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Als Formaldehyd können jene, hergestellt durch Erwärmen von Paraformaldehyd oder dgl., verwendet werden.
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Die verwendete Menge an Formaldehyd oder der Verbindung, dargestellt durch Formel (4), ist üblicherweise in einem Verhältnis von 1 bis 100 mol und vorzugsweise 1 bis 10 mol, bezogen auf 1 mol der Verbindung, dargestellt durch Formel (3).
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Die Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (3), mit Formaldehyd oder der Verbindung, dargestellt durch Formel (4), wird üblicherweise durch Mischen beider Verbindungen in einem Lösungsmittel unter einer Inertgasatmosphäre, wie Stickstoff oder Argon, durchgeführt. Beispiele des Lösungsmittels schließen Ether, wie Tetrahydrofuran, 2-Methyltetrahydrofuran, tert-Butylmethylether, 1,4-Dioxan und Diethylether, Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Hexan, Methylcyclohexan, Toluol und Xylol, Dimethylsulfoxid, Dichlormethan und Chloroform, ein; und bevorzugt sind Ether, wie Tetrahydrofuran und 2-Methyltetrahydrofuran.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (3), und Formaldehyd oder die Verbindung, dargestellt durch Formel (4), können auf einmal gemischt werden, oder können unter allmählicher Zugabe von Formaldehyd oder der Verbindung, dargestellt durch Formel (4), gemischt werden.
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Die Umsetzungstemperatur beträgt üblicherweise –80 bis 150°C und vorzugsweise –20 bis 100°C.
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Die Umsetzungsdauer beträgt üblicherweise 0,1 bis 72 Stunden und vorzugsweise 1 bis 24 Stunden.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (1), kann durch übliche Nachbehandlung, wie Zugabe einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes oder eines Lösungsmittels zu dem Reaktionsgemisch isoliert werden.
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Beispiele der Säure schließen Chlorwasserstoff und Schwefelsäure ein. Beispiele der Base schließen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Ammoniak ein. Beispiele des Salzes schließen Natriumhydrogensulfat und Ammoniumchlorid ein. Beispiele des Lösungsmittels schließen Ethylacetat, Toluol, Xylol, Hexan, Heptan, Chloroform, Dichlormethan, Diethylether und tert-Butylmethylether ein.
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Bei Verwendung eines Gemisches einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes und eines Lösungsmittel ist die Konzentration der Säure oder Base üblicherweise 1 bis 6 normal, und die Konzentration des Salzes beträgt üblicherweise 1 bis 6 mol/l. Die verwendete Menge des Lösungsmittels ist üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (5).
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Die durch Formel (1) dargestellte isolierte Verbindung kann durch Waschen, Chromatographie und dgl. gereinigt werden.
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Beispiele der Verbindung, dargestellt durch Formel (1), schließen 1-(2-Methoxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Ethoxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Propoxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Isopropoxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Hexyloxymethyl-3-methylphenyl)-4-mehtly-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Dodecyloxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Phenoxymethyl)-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Methoxymethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Ethoxymethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Propoxymethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Isopropoxymethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Hexyloxymethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Dodecyloxymethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Phenoxymethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Methoxymethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Ethoxymethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Propoxymethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Isopropoxymethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Hexyloxymethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Dodecyloxymethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on und 1-(2-Phenoxymethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on ein.
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Als Nächstes wird das Verfahren zur Herstellung der Verbindung, dargestellt durch Formel (2), beschrieben.
[wobei Y
– ein Gegenanion, wie ein Halogenidion, Nitration oder Sulfation, darstellt und R
1, R
2, R
3, R
4, X
1 und X
5 die gleichen Bedeutungen wie vorstehend beschrieben haben].
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Die durch Formel (2) dargestellte Verbindung wird aus einer Verbindung, dargestellt durch Formel (12), oder einer Verbindung, dargestellt durch Formel (9), hergestellt. Als die Verbindung, dargestellt durch Formel (12), und die Verbindung, dargestellt durch Formel (9), werden im Handel erhältliche Produkte verwendet.
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Eine Verbindung, dargestellt durch Formel (15), kann durch Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (12), mit einem Diazotierungsmittel hergestellt werden.
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Beispiele des Diazotierungsmittels schließen Nitrite, wie Natriumnitrit und Kaliumnitrit, ein. Die verwendete Menge des Diazotierungsmittels liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 mol der Verbindung, dargestellt durch Formel (12).
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Die Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (12), mit dem Diazotierungsmittel wird üblicherweise durch Mischen beider Verbindungen in einem Lösungsmittel in Gegenwart einer Säure durchgeführt.
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Beispiele der Säure schließen Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Essigsäure und Trifluoressigsäure und Gemische davon ein. Die verwendete Menge der Säure liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (12).
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Beispiele des Lösungsmittels schließen Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Hexan, Cyclohexan, Pentan, Toluol und Xylol, Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Ethylenglycoldimethylether, Anisol, Methyl-tert-butylether und Diisopropylether, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan, Tetrachlorethan und Chlorbenzol, Ester, wie Ethylacetat und Methylacetat, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon, Nitrile, wie Acetonitril und Propionitril, Wasser und Gemische davon ein.
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Die verwendete Menge des Lösungsmittels liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (12).
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Die Umsetzung kann unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt werden.
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Die Umsetzungstemperatur beträgt üblicherweise –20 bis 150°C und vorzugsweise –5 bis 100°C.
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Die Umsetzungsdauer beträgt üblicherweise 0,1 bis 72 Stunden und vorzugsweise 0,1 bis 24 Stunden.
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Die erhaltene Verbindung, dargestellt durch Formel (15), kann einem Reinigungsverfahren oder Isolationsverfahren unterzogen werden, wird aber üblicherweise in der Herstellung einer Verbindung, dargestellt durch Formel (7), ohne Reinigung oder Isolation verwendet.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (7), kann durch Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (15), mit Halogen oder einer Halogenverbindung hergestellt werden.
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Das Halogen kann Brom, Iod und dgl. sein, und Beispiele der Halogenverbindung schließen N-halogenierte Imide, wie N-Bromsuccinimid und N-Iodsuccinimid, Kupferhalogenide, wie Kupferbromid und Kupferiodid, Metallhalogenide, wie Natriumbromid, Kaliumbromid, Natriumiodid und Kaliumiodid, Ammoniumhalogenide, wie Tetrabutylammoniumbromid und Tetrabutylammoniumiodid, Alkylhalogenide, wie Bromoform, Methyliodid, Diiodmethan, Ethyliodid, Isopropyliodid und tert-Butyliodid, Halogenwasserstoffe, wie Bromwasserstoff und Iodwasserstoff, Iodalkylsilane, wie Iodtrimethylsilan, und Halogenessigsäuren, wie Iodessigsäure, ein. Unter ihnen wird Kupferbromid vorzugsweise verwendet. Die verwendete Menge des Halogens oder der Halogenverbindung beträgt üblicherweise 0,1 bis 50 Gewichtsteile, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (15).
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Die Umsetzung kann unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt werden.
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Die Umsetzungstemperatur beträgt üblicherweise –20 bis 150°C und vorzugsweise –5 bis 100°C.
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Die Umsetzungsdauer beträgt üblicherweise 0,1 bis 72 Stunden und vorzugsweise 1 bis 24 Stunden.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (7), kann durch Nachbehandlung, wie Zugabe einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes oder eines Lösungsmittels zu dem Reaktionsgemisch isoliert werden.
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Beispiele der Säure schließen Chlorwasserstoff und Schwefelsäure ein. Beispiele der Base schließen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Ammoniak ein. Beispiele des Salzes schließen Natriumhydrogensulfat, Ammoniumchlorid und Natriumnitrit ein. Beispiele des Lösungsmittels schließen Ethylacetat, Toluol, Xylol, Hexan, Heptan, Chloroform, Dichlormethan, Diethylether und tert-Butylmethylether ein.
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Bei Verwendung eines Gemisches einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes und eines Lösungsmittels ist die Konzentration der Säure oder Base üblicherweise 1 bis 6 normal, und die Konzentration des Salzes beträgt üblicherweise 1 bis 6 mol/l. Die verwendete Menge des Lösungsmittels liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (5).
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Die isolierte Verbindung, dargestellt durch Formel (7), kann durch Waschen, Chromatographie und dgl. gereinigt werden.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (8), kann durch Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (7), mit einem Halogenierungsmittel, hergestellt werden.
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Die Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (7), mit dem Halogenierungsmittel wird üblicherweise durch Mischen beider Verbindungen in einem Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele des Lösungsmittels schließen Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Hexan, Cyclohexan, Pentan, Toluol und Xylol, Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Ethylenglycoldimethylether, Anisol, Methyl-tert-butylether und Diisopropylether, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan, Tetrachlorethan und Chlorbenzol, Ester, wie Ethylacetat und Methylacetat, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon, Nitrile, wie Acetonitril und Propionitril, und Gemische davon ein.
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Die verwendete Menge des Lösungsmittels ist üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (7).
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (7), und das Halogenierungsmittel können auf einmal gemischt werden oder können unter allmählicher Zugabe des Halogenierungsmittels gemischt werden.
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Beispiele des Halogenierungsmittels schließen Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid, Thionylchlorid, Phosphoroxybromid, Phosphortribromid, Phosphorpentabromid, Phosphortriiodid, Oxalylchlorid, Oxalyldibromid, Triphosgen, Diphosgen, Phosgen und Sulfurylchlorid ein. Als das Halogenierungsmittel können im Handel erhältliche Produkte verwendet werden.
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Die verwendete Menge des Halogenierungsmittel ist üblicherweise in einem Verhältnis von 1 bis 100 mol und vorzugsweise 1 bis 10 mol, bezogen auf 1 mol der Verbindung, dargestellt durch Formel (7).
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Ein Katalysator kann während des Mischens zugegeben werden, und N,N-Dimethylformamid wird üblicherweise als der Katalysator verwendet. Die verwendete Menge des Katalysators ist üblicherweise in einem Verhältnis von 0,001 bis 1 mol, bezogen auf 1 mol der Verbindung, dargestellt durch Formel (7).
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Die Umsetzung kann unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt werden.
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Die Umsetzungstemperatur beträgt üblicherweise –20 bis 150°C und vorzugsweise 0 bis 100°C.
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Die Umsetzungsdauer beträgt üblicherweise 0,1 bis 72 Stunden und vorzugsweise 1 bis 24 Stunden.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (8), kann durch Konzentrieren des Reaktionsgemisches und Reinigen durch Waschen, Umkristallisation, Chromatographie und dgl., falls erforderlich, isoliert werden.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (11), kann durch Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (8), mit einem Azid hergestellt werden.
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Die Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (8), mit dem Azid wird üblicherweise durch Mischen beider Verbindungen in einem Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele des Lösungsmittels schließen Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Hexan, Cyclohexan, Pentan, Toluol und Xylol, Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Ethylenglycoldimethylether, Anisol, Methyl-tert-butylether und Diisopropylether, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan, Tetrachlorethan und Chlorbenzol, Säureamide, wie N,N-Dimethylformamid, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon und N-Methylpyrrolidon, Ester, wie Ethylacetat und Methylacetat, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon, Nitrile, wie Acetonitril und Propionitril, und Gemische davon ein; und Ether, wie Tetrahydrofuran, sind bevorzugt.
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Die verwendete Menge des Lösungsmittels liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (8).
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (8), und das Azid können auf einmal gemischt werden oder können durch allmähliche Zugabe des Azids gemischt werden.
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Beispiele des Azids schließen anorganische Azide, wie Natriumazid, Bariumazid und Lithiumazid, und organische Azide, wie Trimethylsilylazid und Diphenylphosphorylazid, ein.
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Als das Azid werden üblicherweise im Handel erhältliche Produkte verwendet.
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Die verwendete Menge des Azids liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 1 bis 100 mol und vorzugsweise 1 bis 10 mol, bezogen auf 1 mol der Verbindung, dargestellt durch Formel (8).
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Es ist bevorzugt, eine Lewis-Säure, wie Aluminiumchlorid oder Zinkchlorid, während des Mischens zuzugeben, und die Lewis-Säure wird üblicherweise in einem Verhältnis von 0,05 bis 5 mol, bezogen auf 1 mol der Verbindung, dargestellt durch Formel (8), verwendet.
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Die Umsetzung kann unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt werden.
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Die Umsetzungstemperatur beträgt üblicherweise –20 bis 150°C und vorzugsweise 0 bis 100°C.
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Die Umsetzungsdauer beträgt üblicherweise 0,1 bis 72 Stunden und vorzugsweise 1 bis 24 Stunden.
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Die durch Formel (11) dargestellte Verbindung kann durch Nachbehandlung, wie Zugabe einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes oder eines Lösungsmittels zu dem Reaktionsgemisch isoliert werden.
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Beispiele der Säure schließen Chlorwasserstoff und Schwefelsäure ein. Beispiele der Base schließen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Ammoniak ein. Beispiele des Salzes schließen Natriumhydrogensulfat, Ammoniumchlorid und Natriumnitrit ein. Beispiele des Lösungsmittels schließen Ethylacetat, Toluol, Xylol, Hexan, Heptan, Chloroform, Dichlormethan, Diethylether und tert-Butylmethylether ein.
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Bei Verwendung eines Gemisches einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes und eines Lösungsmittels ist die Konzentration der Säure oder Base üblicherweise 1 bis 6 normal, und die Konzentration des Salzes beträgt üblicherweise 1 bis 6 mol/l. Die verwendete Menge des Lösungsmittels liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (5).
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Die isolierte Verbindung, dargestellt durch Formel (11), kann durch Waschen, Chromatographie und dgl. gereinigt werden.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (11), kann auch durch Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (10), mit einem Azid hergestellt werden. Das Herstellungsverfahren davon folgt dem Verfahren zur Herstellung der Verbindung, dargestellt durch Formel (11), aus der Verbindung, dargestellt durch Formel (8).
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (10), kann durch Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (9), mit Phogenen (Phosgen, Diphosgen oder Triphosgen) gemäß einem herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Ein bestimmtes Verfahren ist zum Beispiel im Bezugsherstellungsverfahren B von
WO 2013/162072 beschrieben.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (2), kann durch Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (11), mit einem Methylierungsmittel hergestellt werden.
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Die Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (11), mit dem Methylierungsmittel wird üblicherweise durch Mischen beider Verbindungen in einem Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele des Lösungsmittels schließen Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Hexan, Cyclohexan, Pentan, Toluol und Xylol, Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Ethylenglycoldimethylether, Anisol, Methyl-tert-butylether und Diisopropylether, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan, Tetrachlorethan und Chlorbenzol, Säureamide, wie N,N-Dimethylformamid, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon und N-Methylpyrrolidon, Ester, wie Ethylacetat und Methylacetat, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon, Nitrile, wie Acetonitril und Propionitril, Wasser und Gemische davon ein. Vorzugsweise ist das Lösungsmittel N,N-Dimethylformamid.
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Die verwendete Menge des Lösungsmittels ist üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (11).
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (11), und das Methylierungsmittel können auf einmal gemischt werden oder können unter allmählicher Zugabe des Methylierungsmittels gemischt werden.
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Beispiele des Methylierungsmittels schließen Methylhalogenide, wie Methylbromid und Methyliodid, Methylarylsulfonate, wie Methyl-p-toluolsulfonat, Methylalkylsulfonate, wie Methylmethansulfonat, und Dimethylsulfonat ein.
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Als das Methylierungsmittel können im Handel erhältliche Produkte verwendet werden.
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Die verwendete Menge des Methylierungsmittels liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 1 bis 100 mol und vorzugsweise 1 bis 10 rot, bezogen auf 1 mol der Verbindung, dargestellt durch Formel (11).
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Während des Mischens wird eine Base vorzugsweise zugegeben. Beispiele der Base schließen organische Basen, wie Triethylamin, Pyridin, N-Methylmorpholin, N-Methylpiperidin, 4-Dimethylaminopyridin, Diisopropylethylamin, Lutidin, Collidin, Diazabicycloundecen und Diazabicyclononen, Alkalimetallcarbonate, wie Lithiumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Cesiumcarbonat, Alkalimetallhydrogencarbonate, wie Lithiumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat und Cesiuinhydrogencarbonat, Alkalimetallhydroxide, wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Cesiumhydroxid, Alkalimetallhydroxide, wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, Alkalimetallhydride, wie Lithiumhydrid, Natriumhydrid und Kaliumhydrid, und Alkalimetallalkoxide, wie Natrium-tert-butoxid und Kalium-tert-butoxid, ein; und Kaliumcarbonat und Natriumhydrid sind bevorzugt. Die Base wird üblicherweise in einem Verhältnis von 0,05 bis 5 mol, bezogen auf 1 mol der Verbindung, dargestellt durch Formel (11), verwendet.
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Die Umsetzung kann unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt werden.
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Die Umsetzungstemperatur beträgt üblicherweise –20 bis 150°C und vorzugsweise 0 bis 100°C.
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Die Umsetzungsdauer beträgt üblicherweise 0,1 bis 72 Stunden und vorzugsweise 1 bis 24 Stunden.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (2), kann durch Nachbehandlung, wie Zugabe einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes oder eines Lösungsmittels zu dem Gemisch isoliert werden.
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Beispiele der Säure schließen Chlorwasserstoff und Schwefelsäure ein. Beispiele der Base schließen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Ammoniak ein. Beispiele des Salzes schließen Natriumhydrogensulfat, Ammoniumchlorid und Natriumnitrit ein. Beispiele des Lösungsmittels schließen Ethylacetat, Toluol, Xylol, Hexan, Heptan, Chloroform, Dichlormethan, Diethylether und tert-Butylmethylether ein.
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Bei Verwendung eines Gemisches einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes und eines Lösungsmittels ist die Konzentration der Säure oder Base üblicherweise 1 bis 6 normal, und die Konzentration des Salzes beträgt üblicherweise 1 bis 6 mol/l. Die verwendete Menge des Lösungsmittels liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (5).
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Die isolierte Verbindung, dargestellt durch Formel (2), kann durch Waschen, Chromatographie und dgl. gereinigt werden.
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Beispiele der Verbindung, dargestellt durch Formel (2) schließen 1-(2-Brom-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Bromphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Brom-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on und 1-(2-Brom-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on ein.
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Als Nächstes wird das Verfahren zur Herstellung der Verbindung, dargestellt durch Formel (5), beschrieben.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (5), kann durch Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (1), mit einem Halogenwasserstoff (Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff oder Iodwasserstoff) hergestellt werden.
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Die Umsetzung der Verbindung, dargestellt durch Formel (1), mit dem Halogenwasserstoff wird üblicherweise durch Mischen beider Verbindungen in einem Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele des Lösungsmittels schließen Kohlenwasserstoffe, wie Heptan, Hexan, Cyclohexan, Pentan, Toluol und Xylol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan, Tetrachlorethan und Chlorbenzol, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon, Nitrile, wie Acetonitril und Propionitril, organische Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure und Trifluoressigsäure, Wasser und Gemische davon ein.
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Die verwendete Menge des Lösungsmittels ist üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (1).
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Der Halogenwasserstoff kann in einem gasförmigen Zustand verwendet werden oder kann in einem Zustand, gelöst in einem organischen Lösungsmittel oder Wasser, verwendet werden. Der Halogenwasserstoff wird vorzugsweise in einem Zustand einer wässrigen Lösung oder Essigsäurelösung verwendet und stärker bevorzugt in einem Zustand einer Essigsäurelösung verwendet.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (5), und der Halogenwasserstoff können auf einmal gemischt werden oder können unter allmählicher Zugabe des Halogenwasserstoffs gemischt werden.
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Die verwendete Menge des Halogenwasserstoff liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 1 bis 100 mol und vorzugsweise 1 bis 10 mol, bezogen auf 1 mol der Verbindung, dargestellt durch Formel (1).
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Die Umsetzung kann unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt werden.
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Die Umsetzungstemperatur beträgt üblicherweise –20 bis 150°C und vorzugsweise 0 bis 100°C.
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Die Umsetzungsdauer beträgt üblicherweise 0,1 bis 72 Stunden und vorzugsweise 1 bis 24 Stunden.
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Die Verbindung, dargestellt durch Formel (5), kann durch Nachbehandlung, wie Zugabe einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes oder eines Lösungsmittels zu dem Gemisch isoliert werden.
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Beispiele der Säure schließen Chlorwasserstoff und Schwefelsäure ein. Beispiele der Base schließen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Ammoniak ein. Beispiele des Salzes schließen Natriumhydrogensulfat und Ammoniumchlorid ein. Beispiele des Lösungsmittels schließen Ethylacetat, Toluol, Xylol, Hexan, Heptan, Chloroform, Dichlormethan, Diethylether und tert-Butylmethylether ein.
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Bei Verwendung eines Gemisches einer wässrigen Lösung einer Säure, einer Base oder eines Salzes und eines Lösungsmittels ist die Konzentration der Säure oder Base üblicherweise 1 bis 6 normal, und die Konzentration des Salzes beträgt üblicherweise 1 bis 6 mol/l. Die verwendete Menge des Lösungsmittels liegt üblicherweise in einem Verhältnis von 0,1 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 1 Gewichtsteil der Verbindung, dargestellt durch Formel (5).
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Die isolierte Verbindung, dargestellt durch Formel (5), kann durch Waschen, Chromatographie und dgl. gereinigt werden.
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Beispiele der Verbindung, dargestellt durch Formel (5), schließen 1-(2-Chlormethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Brommethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Iodmethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Chlormethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Brommethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Iodmethyl-3-ethylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Chlormethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, 1-(2-Brommethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on und 1-(2-Iodmethyl-3-cyclopropylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on ein.
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BEISPIELE
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Die vorliegende Erfindung wird weiter im Einzelnen durch die Beispiele beschrieben.
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Beispiel 1
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Zu einem Gemisch von 0,54 g 1-(2-Brom-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, erhalten in nachstehend beschriebenem Beispiel 7, und 1 ml Tetrahydrofuran wurden 1,69 ml einer Isopropylmagnesiumchlorid-Lithiumchlorid-Komplex Tetrahydrofuranlösung (Konzentration 1,3 mol/l) unter Eiskühlung getropft, und das Gemisch wurde 1 Stunde unter Eiskühlung gerührt. Ein Teil des Reaktionsgemisches wurde zu Salzsäure gegeben, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, dann wurde die organische Schicht konzentriert. Basierend auf einer 1H-NMR Messung der konzentrierten Flüssigkeit wurde die Bildung von 1-(3-Methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on bestätigt, und so wurde die Herstellung von [2-(4,5-Dihydro-4-methyl-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl)-6-methylphenyl-1-yl]magnesiumchlorid in dem Reaktionsgemisch bestätigt.
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Zu dem Reaktionsgemisch wurden 0,18 ml Methoxymethylchlorid und 1 ml Tetrahydrofuran gegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 70°C gerührt. Dann wurde gesättigte Salzlösung zugegeben, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck konzentriert, wobei 0,37 g 1-(2-Methoxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl
3) δ (ppm): 2,48 (3H, s), 3,23 (3H, s), 3,72 (3H, s), 4,42 (2H, s), 7,21 (1H, t, J = 5,1 Hz), 7,35 (2H, d, J = 4,8 Hz)
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Beispiel 2
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Zu einem Gemisch von 0,54 g 1-(2-Brom-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, erhalten in nachstehend beschriebenem Beispiel 7, und 6 ml Tetrahydrofuran wurden 2,0 ml einer Isopropylmagnesiumchlorid Tetrahydrofuranlösung (Konzentration 2,0 mol/l) unter Eiskühlung getropft, und das Gemisch wurde 1,5 Stunden unter Eiskühlung gerührt. Von dem Reaktionsgemisch wurde eine Probe genommen, und die Probe wurde mit Salzsäure behandelt und dann mit Ethylacetat extrahiert und konzentriert, und 1-(3-Methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on wurde durch NMR bestätigt.
1H-NMR (CDCl
3) δ: 3,45 (3H, s), 4,73 (3H, s), 8,20 (1H, d, J = 7,8 Hz), 8,40 (1H, t, J = 7,8 Hz), 8,76-8,73 (2H, m)
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Danach wurde Formaldehydgas, gebildet durch Erwärmen von 1,17 g Paraformaldehyd, in das Reaktionsgemisch geblasen, und gesättigte Salzlösung wurde zugegeben, und dann wurde das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Der Rückstand wurde unter vermindertem Druck konzentriert und dann durch eine Kieselgelsäule gereinigt, wobei 0,12 g 1-(2-Hydroxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl
3) δ: (ppm): 2,56 (3H, s), 3,75 (3H, s), 4,48 (2H, d, J = 6,6 Hz), 7,20-7,23 (1H, m), 7,34-7,38 (2H, m)
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Beispiel 3
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Zu einem Gemisch von 10,0 g 1-(2-Brom-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, erhalten in nachstehend beschriebenem Beispiel 7, und 30 ml Tetrahydrofuran wurden 22,3 ml einer Isopropylmagnesiumchlorid Tetrahydrofuranlösung (Konzentration 2,0 mol/l) unter Eiskühlung getropft, und das Gemisch wurde 2,5 Stunden unter Eiskühlung gerührt. Zu dem Gemisch wurden 5,98 g Methoxymethylchlorid gegeben, und das Gemisch wurde 3 Stunden bei 70°C gerührt. Eine wässrige Natriumhydrogensulfatlösung wurde zum Gemisch gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Der unter vermindertem Druck konzentrierte erhaltene Rückstand wurde mit Hexan gewaschen, wobei 4,5 g 1-(2-Methoxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on erhalten wurden.
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Beispiel 4
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Ein Gemisch von 0,25 g 1-(2-Methoxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, erhalten in Beispiel 1, und 3 ml einer 25%igen Bromwasserstoff-Essigsäurelösung wurde 1 Stunde bei 65°C gerührt. Eine gesättigte Salzlösung wurde zum Gemisch gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck konzentriert, wobei 0,23 g 1-(2-Brommethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl
3) δ (ppm): 2,51 (3H, s), 3,75 (3H, s), 4,51 (2H, s), 7,22-7,24 (1H, m), 7,36-7,39 (2H, m)
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Beispiel 5
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Ein Gemisch von 56 mg 1-(2-Hydroxymethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on, erhalten in Beispiel 2, 0,5 ml Essigsäure und 100 mg einer 25%igen Bromwasserstoff-Essigsäurelösung wurde 3 Stunden bei 45°C gerührt, dann wurden 200 mg einer 25%igen Bromwasserstoff-Essigsäure zugegeben, und das Gemisch wurde 5 Stunden gerührt. Wasser wurde zum Gemisch gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde mit Methyl-tert-butylester extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter Salzlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Der Rückstand wurde unter vermindertem Druck konzentriert, und der erhaltene Rückstand wurde durch eine Kieselgelsäule gereinigt, wobei 48 mg 1-(2-Brommethyl-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl
3) δ (ppm): 2,51 (3H, s), 3,75 (3H, s), 4,51 (2H, s), 7,22-7,24 (1H, m), 7,36-7,38 (2H, m)
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Beispiel 6
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Ein Gemisch von 15,0 g 2-Brom-3-methylbenzoesäure, erhalten in nachstehend beschriebenem Bezugsbeispiel 1, 9,62 g Oxalylchlorid, 50 mg N,N-Dimethylformamid und 60 g Tetrahydrofuran wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, dann unter vermindertem Druck konzentriert, und die Bildung von 2-Brom-3-methylbenzoesäurechlorid wurde durch Kieselgeldünnschichtchromatographie (Elutionsmittel:Hexan/Ethylacetat = 5/1, Rf Wert von 2-Brom-3-methylbenzoesäurechlorid: 0,85) bestätigt.
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Aluminiumchlorid (11,16 g) wurde zu 60 g Tetrahydrofuran unter Eiskühlung gegeben, und das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt. Dazu wurden 16,46 g Natriumazid gegeben, und das Gemisch wurde erhitzt und 30 Minuten refluxiert, dann wurde die gesamte Menge des vorstehend beschriebenen 2-Brom-3-methylbenzoesäurechlorids zugegeben, und das Gemisch wurde erhitzt und 8 Stunden refluxiert. Nach Abkühlen wurde die Reaktionsflüssigkeit zu einem Gemisch von 17,47 g Natriumnitrit, 100 ml Wasser und 250 g Eis unter Rühren des Gemisches gegeben. Das Gemisch wurde mit 10% Salzsäure angesäuert und dann mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde nacheinander mit Wasser und einer 10%igen wässrigen Natriumhydrogensulfatlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck konzentriert, wobei 16,02 g 1-(2-Brom-3-methylphenyl)-1,4-dihydrotetrazol-5-on erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl
3) δ (ppm): 2,51 (3H, s), 7,27-7,47 (3H, m)
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Beispiel 7
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Ein Gemisch von 14,00 g 1-(2-Brom-3-methylphenyl)-1,4-dihydrotetrazol-5-on, erhalten in Beispiel 6, 8,34 g Kaliumcarbonat, 7,62 g Dimethylsulfat und 118 ml N,N-Dimethylformamid wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Wasser wurde zum Gemisch gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde nacheinander mit Wasser und gesättigter Salzlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck konzentriert, wobei 9,5 g 1-(2-Brom-3-methylphenyl)-4-methyl-1,4-dihydrotetrazol-5-on erhalten wurden.
1H-NMR (CDCl
3) δ (ppm): 2,51 (3H, s), 3,73 (3H, s), 7,22-7,41 (3H, m)
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Bezugsbeispiel 1
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Zu einem Gemisch von 1,00 g 2-Amino-3-methylbenzoesäure, 8 ml Essigsäure, 4 ml 50%iger Bromwasserstoffsäure und 16 ml Wasser wurden 0,46 g Natriumnitrit und 3 ml Wasser unter Eiskühlung gegeben. Nach 10 Minuten Rühren des Gemisches unter Eiskühlung wurde das Verschwinden von 2-Amino-3-methylbenzoesäure durch Kieselgeldünnschichtchromatographie (Elutionsmittel:Hexan/Ethylacetat = 1/1, Rf Wert von 2-Amino-3-methylbenzoesäure: 0,67) bestätigt, dann wurden 1,42 g Kupferbromid und 5 ml Wasser zugegeben, und das Gemisch wurde 3 Stunden auf 50°C erwärmt. Wasser wurde zum Gemisch gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde filtriert, wobei 1,0 g 2-Brom-3-methylbenzoesäure erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl
3) δ (ppm): 2,49 (3H, s), 7,29 (1H, t, J = 7,6 Hz), 7,42 (1H, d, J = 7,2 Hz), 7,70 (1H, t, J = 3,9 Hz)
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Verbindung, dargestellt durch Formel (1), hergestellt werden. Weiter kann eine Verbindung, dargestellt durch Formel (5), aus der Verbindung, dargestellt durch Formel (1), hergestellt werden.