DE112015000970B4 - Luftreifen - Google Patents

Luftreifen Download PDF

Info

Publication number
DE112015000970B4
DE112015000970B4 DE112015000970.1T DE112015000970T DE112015000970B4 DE 112015000970 B4 DE112015000970 B4 DE 112015000970B4 DE 112015000970 T DE112015000970 T DE 112015000970T DE 112015000970 B4 DE112015000970 B4 DE 112015000970B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straight line
tire
intersection
cross
sectional width
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE112015000970.1T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112015000970T5 (de
Inventor
Hiraku Kouda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yokohama Rubber Co Ltd
Original Assignee
Yokohama Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yokohama Rubber Co Ltd filed Critical Yokohama Rubber Co Ltd
Publication of DE112015000970T5 publication Critical patent/DE112015000970T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112015000970B4 publication Critical patent/DE112015000970B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/0009Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor comprising sidewall rubber inserts, e.g. crescent shaped inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • B60C13/003Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof characterised by sidewall curvature
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/0042Reinforcements made of synthetic materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/0292Carcass ply curvature
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/04Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship
    • B60C9/08Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship the cords extend transversely from bead to bead, i.e. radial ply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Abstract

Luftreifen (1) umfassend:
eine verstärkende Kautschukschicht (10), die an beiden Seiten in einer Reifenbreitenrichtung in Seitenwandabschnitten (4) angeordnet ist; wobei, wenn der Reifen (1) auf einer regulären Felge aufgezogen ist und sich in einem unbelasteten Zustand mit einem Innendruck von 0 kPa befindet,
ein Krümmungsradius RP größer ist als ein Krümmungsradius RO, ein Bogen des Krümmungsradius RP auf einen Schnittpunkt Pa der Karkassenschicht (6) und einer Geraden La, einen Schnittpunkt Pb der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lb, und einen Schnittpunkt Pc der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lc trifft, und ein Bogen des Krümmungsradius RO auf einen Schnittpunkt Oa der Geraden La und einer Reifenaußenkontur, einen Schnittpunkt Ob der Geraden Lb und der Reifenaußenkontur, und einen Schnittpunkt Oc der Geraden Lc und der Reifenaußenkontur trifft, wobei
die Gerade Lc eine Gerade ist, die bei Betrachtung in einem Meridianquerschnitt an einem Abschnitt des Reifens (1) mit maximaler Breite orthogonal zu einer Reifenäquatorebene CL verläuft
die Gerade La eine Gerade von einem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene CL ist, die um 10° in einer Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach außen geneigt ist,
die Gerade Lb eine Gerade von dem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene ist, die um 10° in der Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach innen geneigt ist; und
ein Verhältnis zwischen dem Krümmungsradius RO und dem Krümmungsradius PR folgendes erfüllt: RO × 1,2 ≤ RP ≤ RO × 2,5.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, der zum Fahren im Notlaufzustand in der Lage ist.
  • Hintergrund
  • Luftreifen werden auf Felgen aufgezogen, mit Luft befüllt, und an einem Fahrzeug montiert. Beim Fahren des Fahrzeugs trägt dieser interne Luftdruck die Belastung. Nach einem Durchstich oder ähnlichem, entweicht jedoch die Luft von dem Luftreifen, wodurch der Reifen untauglich gemacht wird, die Belastung zu tragen. Konkret, die durch den Luftdruck getragen Belastung wird dann von den Seitenwandabschnitten getragen, was eine starke Verformung der Seitenwandabschnitte verursacht. Infolgedessen wird das Fahren behindert.
  • Es sind Luftreifen bekannt, die solche Probleme berücksichtigen. Solche Reifen weisen Notlaufeigenschaften auf (Fahren in einem durch einen Durchstich oder ähnlichem hervorgerufenen platten Zustand) und sind mit einer verstärkenden Kautschukschicht an der Innenseite der Seitenwandabschnitte ausgestattet, wodurch die Biegesteifigkeit der Seitenwandabschnitte erhöht wird. Anders ausgedrückt, die Verformung der Seitenwandabschnitte von solchen Luftreifen wird unterdrückt, wodurch der Luftreifen auch in einem Zustand rollen kann, in dem ein Teil der Luft, mit der der Luftreifen befüllt ist, entwichen ist und eine große Belastung von den Seitenwandabschnitten getragen wird.
  • Herkömmliche Reifen, wie die in JP 2000-289409 A beschriebenen Luftreifen, haben als ein Ziel, die Leistung von Notlaufeigenschaften zu verbessern, indem der Querschnitt des Reifen verbessert wird, sodass ein optimaler Querschnitt erzielt wird, bei dem die auf den Reifen ausgeübte maximale Belastung reduziert werden kann, während die Zunahme des Reifengewichts minimiert wird. Dieser Luftreifen erfüllt den folgenden Ausdruck: Ra/D 0 ,08;
    Figure DE112015000970B4_0001
    Rb/D 0 ,08;
    Figure DE112015000970B4_0002
    0 < φ a 50 Grad;
    Figure DE112015000970B4_0003
    und 0 < φ b 50 Grad;
    Figure DE112015000970B4_0004
    wobei in einem Reifenmeridianabschnitt in einem Normzustand, in dem der Reifen auf einer regulären Felge aufgezogen, auf einen standardmäßigen Innendruck aufgepumpt, und unbelastet ist, RA ein Krümmungsradius eines ersten Bogens ist, der eine Mitte Oa auf einer Linie X der Reifenaxialrichtung aufweist, die durch einen Mittelpunkt zwischen einem ersten Punkt A und einem zweiten Punkt B und auf einer Seite des inneren Reifenhohlraums und in Kontakt mit einer Reifenmittellinie an dem ersten Punkt A verläuft, wobei der erste Punkt A ein Punkt ist, an dem eine Linie Y der Reifenradialrichtung, die durch eine Felgenbreitenposition der Standardfelge verläuft, die Reifenmittellinie schneidet, die durch einen Mittelpunkt einer Dicke des Reifens an einer Laufflächenabschnittseite verläuft, und ein zweiter Punkt B ein Punkt ist, an dem die Linie Y der Reifenradialrichtung die Reifenmittellinie an einer Wulstabschnittseite schneidet, Rb ein Krümmungsradius eines zweiten Bogens ist, der eine Mitte Ob auf der Linie X der Reifenaxialrichtung und auf der Seite des inneren Reifenhohlraums und in Kontakt mit der Reifenmittellinie an dem zweiten Punkt B aufweist, φa ein Winkel ist, der durch die Linie X der Reifenaxialrichtung und eine Gerade Oa-A gebildet wird, die die Mitte Oa und den ersten Punkt A verbindet, φb ein Winkel ist, der durch die Linie X der Reifenaxialrichtung und eine Gerade Ob-B gebildet wird, die die Mitte OB und den zweiten Punkt B verbindet, und D ein Außendurchmesser des Reifens in dem Normzustand ist.
  • DE 601 25 860 T2 offenbart einen Luftreifen umfassend (a) mindestens eine Karkassenlage, die einen Stahlkord aufweist, der im Wesentlichen in der radialen Richtung des Reifens angeordnet ist, und die um einen Wulstkern hochgeschlagen gefaltet ist; (b) eine Gürtelschicht, die an einer Außenseite des Kronenabschnitts der Karkassenlage angeordnet ist, so dass sie einen überlappenden Abschnitt mit dem gefalteten Abschnitt der Karkasse aufweist; (c) eine erste verstärkende Gummischicht, die zwischen einem Körperabschnitt der Karkassenlage und dem gefalteten Abschnitt der Karkassenlage angeordnet ist; und (d) eine zweite verstärkende Gummischicht, die innerhalb des Körperabschnitts der Karkassenlage über einem Bereich, der einem Reifenschulterabschnitt entspricht, bis zu einem Wulstabschnitt angeordnet ist. Die Dicke der zweiten verstärkenden Gummischicht nimmt von dem zentralen Abschnitt zu entgegengesetzten Endabschnitten allmählich ab.
  • EP 1 700 718 A2 offenbart einen Notlauf-Luftreifen, der an seiner Seitenwand aufweist eine seitlich verstärkende Gummischicht mit einem im Wesentlichen sichelförmigen Querschnitt und einer sich nach innen und außen erstreckenden seitlichen Verstärkungskordschicht. Ein radial äußeres Ende der seitlichen Verstärkungskordschicht ist sandwichartig zwischen einer Gürtelschicht und einem Lagenkörper einer Karkasse eingebettet. Ein radiales inneres Ende der seitlichen Verstärkungskordschicht endet in der Nähe eines Wulstkerns.
  • JP 2007-69890 A offenbart einen Notlauf-Luftreifen, der in der Lage ist, die Lenkstabilität bei einem flachen Fahren zu verbessern und die Haltbarkeit zu verbessern, wobei eine Erhöhung des Reifengewichtes und eine Verschlechterung des Fahrkomforts gering gehalten werden. Dieser Notlauf-Luftreifen weist in einer Meridianquerschnittsansicht eine Geometrie auf, bei der ein Krümmungsradius RC der Reifenaußenfläche zwischen einer Reifenäquatorialebene C und einem Punkt P graduell verringert wird. Dabei ist der Punkt P ein Punkt auf einer Reifenaußenfläche, die von der Reifenäquatorialebene C um einen Abstand SP von 45% einer Reifenmaximalabschnittsbreite SW beabstandet ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Obwohl die Lenkstabilitätsleistung von Luftreifen, die zum Fahren im Notlaufzustand in der Lage sind, durch Erhöhen der Dicke der verstärkenden Kautschukschicht in der Reifenbreitenrichtung des Reifens gesteigert werden kann, um die vertikale Steifigkeit in Reifenradialrichtung zu erhöhen, führt jedoch ein Erhöhen der Dicke der verstärkenden Kautschukschicht zu einer Erhöhung im Volumen der verstärkenden Kautschukschicht, was tendenziell zu einer Erhöhung des Rollwiderstandes führt. Anderseits führt eine Reduzierung der Dicke der verstärkenden Kautschukschicht in Reifenbreitenrichtung zum Reduzieren des Rollwiderstandes tendenziell zu einer Verminderung Beständigkeitsleistung beim Fahren im Notlaufzustand (Runflat-Beständigkeitsleistung).
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des Vorgenannten getätigt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Luftreifen mit guter Runflat-Beständigkeitsleistung sowie guter Lenkstabilitätsleistung bereitzustellen.
  • Lösung des Problems
  • Zur Lösung der Probleme und der oben beschriebenen Aufgabe werden Luftreifen gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1, 2, 3, 4 und 5 beschrieben. Eine vorteilhafte Weiterbildung der beschriebenen Luftreifen wird mit dem abhängigen Anspruch 6 beschrieben.
  • Der Krümmungsradius RO des Bogens, der auf die Schnittpunkte Oa, Ob, Oc der Geraden La, Lb, Lc und der Reifenaußenkontur trifft, ist, mit anderen Worten, der Krümmungsradius der Reifenaußenkontur. Der Krümmungsradius RP des Bogens, der auf die Schnittpunkte Pa, Pb, Pc der Geraden La, Lb, Lc und der Karkassenschicht trifft, ist, mit anderen Worten, der Krümmungsradius der Karkassenschicht. Dem Luftreifen entsprechend, bei dem der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht größer ist als der Krümmungsradius RO der Reifenaußenkontur, tendiert die Zugfestigkeit in Reifenradialrichtung der Karkassenschicht zuzunehmen und die vertikale Steifigkeit, d. h. Elastizität in Reifenradialrichtung, nimmt zu. Infolgedessen kann sowohl eine gute Runflat-Beständigkeitsleistung als auch eine gute Lenkstabilitätsleistung erzielt werden, ohne die Querschnittsdicke der verstärkenden Kautschukschicht zu erhöhen, was dazu beiträgt, das Fahren im Notlaufzustand zu ermöglichen. Darüber hinaus kann durch Beseitigen der Notwendigkeit, die Querschnittsdicke der verstärkenden Kautschukschicht zu erhöhen, was dazu beträgt das Fahren im Notlaufzustand zu ermöglichen, die Verschlechterung des Rollwiderstands reduziert oder vermieden werden. Infolgedessen kann sowohl eine gute Runflat-Beständigkeitsleistung als auch eine gute Lenkstabilitätsleistung erzielt werden, ohne den Rollwiderstand zu verschlechtern.
  • Gemäß Anspruch 1 erfüllt das Verhältnis zwischen dem Krümmungsradius RO und dem Krümmungsradius PR folgendes: RO × 1,2 ≤ RP ≤ RO × 2,5.
  • Wenn der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht kleiner als das 1,2-fache des Krümmungsradius RO der Reifenaußenkontur ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung aufgrund einer Zunahme an vertikaler Steifigkeit geringfügig. Wenn der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht größer als das 2,5-fache des Krümmungsradius RO der Reifenaußenkontur ist, ist die Zunahme an vertikaler Steifigkeit übermäßig und der Rollwiderstand tendiert zum Ansteigen. Demgemäß, dadurch, dass in Übereinstimmung mit Anspruch 1 das Verhältnis RO × 1,2 ≤ RP ≤ RO × 2,5 der Krümmungsradien RO, RP erfüllt ist, können die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich sein und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden.
  • Gemäß Anspruch 2 beträgt der Krümmungsradius RP von 60 mm bis 120 mm, jeweils inklusive.
  • Wenn der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht kleiner 60 mm ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung aufgrund einer Zunahme an vertikaler Steifigkeit geringfügig. Wenn der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht größer 120 mm ist, ist die Zunahme an vertikaler Steifigkeit übermäßig und der Rollwiderstand tendiert zum Ansteigen. Demgemäß, dadurch, dass in Übereinstimmung mit Anspruch 2 der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht von 60 mm bis 120 mm, jeweils inklusive, liegt, können die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich sein und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden.
  • Gemäß Anspruch 3 erfüllt ein Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite Aip und der Querschnittsbreite Apo folgendes: Apo < Aip, wobei (a) die Querschnittsbreite Aip eine Querschnittsbreite von einem Schnittpunkt Ia der Geraden La und einer Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pa der Geraden La und der Karkassenschicht ist, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht angeordnet ist, und (b) die Querschnittsbreite Apo eine Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Pa zum Schnittpunkt Oa der Geraden La und der Reifenaußenkontur ist.
  • Diesem Luftreifen entsprechend weist, dadurch, dass die Querschnittsbreite Aip größer ist als die Querschnittsbreite Apo, die verstärkende Kautschukschicht innerhalb der Querschnittsbreite Aip ein relativ großes Volumen auf und ermöglicht dadurch erhebliche Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung zu erzielen.
  • Ferner erfüllt gemäß Anspruch 3 ein Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite Aip und der Querschnittsbreite Apo folgendes: Apo × 1,5 ≤ Aip ≤ Apo × 6,0, und die Querschnittsbreite Aip beträgt von 5,0 mm bis 12,0 mm, jeweils inklusive.
  • Wenn das Verhältnis Apo < Aip ein solches ist, dass die Querschnittsbreite Aip, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht angeordnet ist, weniger als das 1,5-fache der Querschnittsbreite Apo ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn die Querschnittsbreite Aip größer als das 6,0-fache der Querschnittsbreite Apo ist, ist die Zunahme an Volumen der verstärkenden Kautschukschicht übermäßig und der Rollwiderstand steigt. Wenn die Querschnittsbreite Aip weniger als 5,0 mm ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn die Querschnittsbreite Aip größer als 12,0 mm ist, ist die Zunahme an Volumen der verstärkenden Kautschukschicht übermäßig und der Rollwiderstand steigt. Demgemäß, dadurch, dass in Übereinstimmung mit Anspruch 3 die Querschnittsbreiten Aip, Apo ein Verhältnis aufweisen, bei dem Apo × 1,5 ≤ Aip ≤ Apo × 6,0 ist und die Querschnittsbreite Aip von 5,0 mm bis 12,0 mm beträgt, jeweils inklusive, können die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich sein und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden.
  • Gemäß Anspruch 4 erfüllt ein Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite Aip und der Querschnittsbreite Apo folgendes: Aip < Apo, wobei (a) die Querschnittsbreite Aip eine Querschnittsbreite von einem Schnittpunkt Ia der Geraden La und einer Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pa der Geraden La und der Karkassenschicht ist, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht angeordnet ist, und (b) die Querschnittsbreite Apo eine Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Pa zum Schnittpunkt Oa der Geraden La und der Reifenaußenkontur ist.
  • Diesem Luftreifen entsprechend weist, dadurch, dass die Querschnittsbreite Aip kleiner ist als die Querschnittsbreite Apo, die verstärkende Kautschukschicht innerhalb der Querschnittsbreite Aip ein relativ geringes Volumen auf und ermöglicht dadurch erhebliche Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung zu erzielen.
  • Ferner erfüllt gemäß Anspruch 4 ein Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite Aip und der Querschnittsbreite Apo folgendes: Apo × 0,5 ≤ Aip ≤ Apo × 0,9, und die Querschnittsbreite Aip beträgt von 3,0 mm bis 9,0 mm, jeweils inklusive.
  • Wenn das Verhältnis Aip < Apo ein solches ist, dass die Querschnittsbreite Aip, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht angeordnet ist, weniger als das 0,5-fache der Querschnittsbreite Apo ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn die Querschnittsbreite Aip größer als das 0,9-fache der Querschnittsbreite Apo ist, ist die Zunahme an Volumen der verstärkenden Kautschukschicht übermäßig und der Rollwiderstand steigt. Wenn die Querschnittsbreite Aip weniger als 3,0 mm ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn die Querschnittsbreite Aip größer als 9,0 mm ist, ist die Zunahme an Volumen der verstärkenden Kautschukschicht übermäßig und der Rollwiderstand steigt. Demgemäß, dadurch, dass in Übereinstimmung mit Anspruch 4 die Querschnittsbreiten Aip, Apo ein Verhältnis aufweisen, bei dem Apo × 0,5 ≤ Aip ≤ Apo × 0,9 ist und die Querschnittsbreite Aip von 3,0 mm bis 9,0 mm beträgt, jeweils inklusive, können die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich sein und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden.
  • Gemäß Anspruch 5 erfüllt ein Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite Aip, der Querschnittsbreite Apo, einer Querschnittsbreite Bip, und einer Querschnittsbreite Bpo folgendes: Bip/Bpo < Aip/Apo ≤ Bip/Bpo × 5,0, wobei (a) die Querschnittsbreite Aip die Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Ia der Geraden La und der Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pa der Geraden La und der Karkassenschicht ist, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht angeordnet ist, (b) die Querschnittsbreite Apo die Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Pa zum Schnittpunkt Oa der Geraden La und der Reifenaußenkontur ist, (c) die Querschnittsbreite Bip eine Querschnittsbreite von einem Schnittpunkt Ib der Geraden Lb und der Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pb der Geraden Lb und der Karkassenschicht ist, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht angeordnet ist, und (d) die Querschnittsbreite Bpo eine Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Pb zum Schnittpunkt Ob der Geraden Lb und der Reifenaußenkontur ist.
  • Wenn der Wert Bip/Bpo größer ist als der Wert Aip/Apo, ist das Volumen der verstärkenden Kautschukschicht insgesamt verringert, folglich sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn Aip/Apo mehr als das 5,0-fache von Bip/Bpo ist, ist das Volumen der verstärkenden Kautschukschicht an der Außenseite in Reifenradialrichtung relativ groß und die Formbeständigkeit ist übermäßig, wodurch der Rollwiderstand erhöht wird. Demgemäß, dadurch, dass gemäß Anspruch 5 die Querschnittsbreiten Aip, Apo, Bip, Bpo ein Verhältnis aufweisen, bei dem Bip/Bpo < Aip/Apo ≤ Bip/Bpo × 5,0 ist, können die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich sein und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden.
  • Gemäß Anspruch 6 sind die Karkassenkorde der Karkassenschicht aus Rayon hergestellt.
  • Dem Luftreifen entsprechend, dadurch, dass für die Karkassenkorde der Karkassenschicht Rayon verwendet wird, welches eine Faser mit relative geringem Gewicht und relativ hoher Zugfestigkeit ist, ermöglicht die Zugfestigkeit in Reifenradialrichtung der Karkassenschicht, dass erhebliche Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung erzielt werden können.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Die erfindungsgemäßen Luftreifen bieten sowohl eine gute Runflat-Beständigkeitsleistung als auch eine gute Lenkstabilitätsleistung, ohne den Rollwiderstand zu verschlechtern.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Meridianquerschnittsansicht eines Luftreifens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 2 ist eine vergrößerte Meridianquerschnittsansicht eines Abschnitts des Luftreifens gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 3 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse einer Leistungsprüfung von Luftreifen gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • 4 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse einer Leistungsprüfung von Luftreifen gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Beschreibung der Ausführungsform
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht durch diese Ausführungsform beschränkt. Ferner schließen Bestandteile der Ausführungsform Bestandteile ein, die durch Fachleute leicht ersetzt werden können oder die im Wesentlichen mit Bestandteilen der Ausführungsform identisch sind. Darüber hinaus kann eine Vielzahl von Modifikationsbeispielen, die in der Ausführungsform beschrieben sind, innerhalb des für einen Fachmann offensichtlichen Umfangs nach Bedarf kombiniert werden.
  • 1 ist eine Meridianquerschnittsansicht eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 2 ist eine vergrößerte Meridianquerschnittsansicht eines Abschnitts des Luftreifens gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bezieht sich „Reifenradialrichtung“ auf eine Richtung senkrecht zur Rotationsachse (nicht veranschaulicht) eines Luftreifens 1. „Nach innen in Reifenradialrichtung“ bezeichnet eine Seite, die der Rotationsachse in Reifenradialrichtung nahe ist, und „nach außen in Reifenradialrichtung“ bezeichnet eine Seite, die von der Rotationsachse in Reifenradialrichtung entfernt ist. „Reifenumfangsrichtung“ bezeichnet eine Umfangsrichtung, wobei die Mittelachse als Rotationsachse angenommen wird. Außerdem bezieht sich „Reifenbreitenrichtung“ auf eine Richtung parallel zur Rotationsachse. „Nach innen in Reifenbreitenrichtung“ bezieht sich auf eine Seite, die in Reifenbreitenrichtung einer Reifenäquatorebene CL (Reifenäquatorlinie) nahe ist, und „nach außen in Reifenbreitenrichtung“ bezieht sich auf eine Seite, die in Reifenbreitenrichtung von der Reifenäquatorialebene CL entfernt ist. „Äquatorialebene des Reifens CL“ bezieht sich auf eine Ebene, die orthogonal zur Rotationsachse des Luftreifens 1 ist und die in Reifenbreitenrichtung durch die Mitte des Luftreifens 1 verläuft. „Reifenbreite“ ist eine Breite in Reifenbreitenrichtung zwischen Bestandteilen, die sich außen in Reifenbreitenrichtung befinden, oder mit anderen Worten der Abstand zwischen den in Reifenbreitenrichtung am weitesten von der Reifenäquatorialebene CL entfernten Bestandteilen. „Reifenäquatorlinie“ bezieht sich auf eine Linie entlang der Reifenumfangsrichtung des Luftreifens 1, die auf der Reifenäquatorialebene CL liegt. In der vorliegenden Ausführungsform verwendet die Reifenäquatorlinie das gleiche Bezugszeichen CL wie die Reifenäquatorialebene. Des Weiteren weist der unten beschriebene Luftreifen 1 in Bezug auf die Reifenäquatorebene CL eine im Wesentlichen symmetrische Struktur auf. Zum Zwecke der Beschreibung ist der Luftreifen 1 daher in der Meridianquerschnittsansicht (1), entlang einer durch eine Rotationsachse des Luftreifens führenden Ebene dargestellt und mit Bezug auf die Struktur nur von einer Seite (der rechten Seite in 1) der Reifenäquatorebene CL beschrieben. Eine Beschreibung der anderen Seite (linke Seite in 1) entfällt.
  • Wie in 1 veranschaulicht, beinhaltet der Luftreifen 1 der vorliegenden Ausführungsform einen Laufflächenabschnitt 2, und Schulterabschnitte 3 an beiden Seiten des Laufflächenabschnitts 2. Der Luftreifen 1 beinhaltet ferner Seitenwandabschnitte 4 und Wulstabschnitte 5, die in dieser Reihenfolge vom Schulterabschnitt 3 angeordnet sind. Außerdem beinhaltet der Luftreifen 1 eine Karkassenschicht 6, eine Gürtelschicht 7, eine Gürtelverstärkungsschicht 8, eine Innenseele 9, und eine verstärkende Kautschukschicht 10.
  • Der Laufflächenabschnitt 2 ist aus Laufflächengummi 2A hergestellt, ist an der äußersten Seite in Reifenradialrichtung des Luftreifens 1 freiliegend, und die Oberfläche davon macht ein Profil des Luftreifens 1 aus. Eine Laufflächenoberfläche 21 ist auf einer Außenumfangsfläche des Laufflächenabschnitts 2, oder anders ausgedrückt, auf einer Fahrbahnkontaktoberfläche, die beim Fahren mit einer Fahrbahnoberfläche in Kontakt kommt, ausgebildet. Die Laufflächenoberfläche 21 ist mit einer Vielzahl (vier in der vorliegenden Ausführungsform) von Hauptrillen 22 versehen, die in Reifenumfangsrichtung verlaufen. Die Hauptrillen 22 sind gerade Hauptrillen, parallel zur Reifenäquatorebene CL. Des Weiteren wird in der Laufflächenoberfläche 21 eine Vielzahl von sich in Reifenumfangsrichtung erstreckenden rippenartigen Stegabschnitten 23 ausgebildet, die durch die Vielzahl der Hauptrillen 22 definiert werden. Man beachte, dass sich die Hauptrillen 22 in der Reifenumfangsrichtung in einer biegenden oder krümmenden Weise erstrecken können. Zusätzlich werden in einer Richtung, die die Reifenumfangsrichtung schneidet, Stollenrillen in den Stegabschnitten 23 der Laufflächenoberfläche 21 bereitgestellt. Die Stollenrillen können die Hauptrillen 22 schneiden. Alternativ dazu können die Stollenrillen ein Ende aufweisen, das die Hauptrille 22 nicht schneidet und innerhalb des Stegabschnitts 23 endet. Wenn beide Enden der Stollenrillen die Hauptrillen 22 schneiden, werden die Stegabschnitte 23 zu einer Vielzahl von blockartigen Stegabschnitten ausgebildet, die in Reifenumfangsrichtung unterteilt sind. Man beachte, dass sich die Stollenrillen im Verhältnis zur Reifenumfangsrichtung schräg in einer biegenden oder krümmenden Weise erstrecken können.
  • Die Schulterabschnitte 3 sind Bereiche an den Außenseiten des Laufflächenabschnitts 2 in Reifenbreitenrichtung. Anders ausgedrückt, die Schulterabschnitte 3 sind aus dem Laufflächengummi 2A hergestellt. Außerdem liegt der Seitenwandabschnitt 4 an den äußersten Seiten des Luftreifens 1 in Reifenbreitenrichtung frei. Die Seitenwandabschnitte 4 sind aus dem Seitenwandgummi 4A hergestellt. Die Wulstabschnitte 5 weisen jeweils einen Wulstkern 51 und einen Wulstfüller 52 auf. Der Wulstkern 51 wird durch Wickeln eines Wulstdrahts, der ein Stahldraht ist, in eine Ringform gebildet. Der Wulstfüller 52 ist ein Gummimaterial, das in einem Freiraum angeordnet ist, der durch Zurückfalten eines Endes der Karkassenschicht 6 in Reifenbreitenrichtung an der Position des Wulstkerns 51 gebildet ist. Die Wulstabschnitte 5 beinhalten jeweils ein nach außen freiliegendes Felgenpolstergummi 5A, der mit der Felge (nicht dargestellt) in Kontakt kommt. Das Felgenpolstergummi 5A macht den Außenumfang des Wulstabschnitts 5 aus. Das Felgenpolstergummi 5A ist von einer von dem Wulstabschnitt 5 nach innen gelegenen Position bis zu einer Position, die den außen angeordneten Wulstfüller 52 (Seitenwandabschnitt 4) bedeckt, angeordnet, wobei er über den unteren Endabschnitt des Wulstabschnitts 5 führt.
  • Die Enden der Karkassenschicht 6 in Reifenbreitenrichtung sind von der Innenseite in Reifenbreitenrichtung nach außen in Reifenbreitenrichtung über das Paar der Wulstkerne 51 gefaltet und die Karkassenschicht 6 ist in Reifenumfangsrichtung in einer ringförmigen Form gedehnt, um das Gerüst des Reifens zu bilden. Die Karkassenschicht 6 besteht aus einer Vielzahl von mit Beschichtungsgummi ummantelten Karkassenkorde (nicht dargestellt), die in Reifenumfangsrichtung entlang einer Reifenmeridianrichtung in einem vorgegebenen Winkel gegenüber der Reifenumfangsrichtung parallel zueinander angeordnet sind. Die Karkassenkorde sind aus organischen Fasern (z. B. Polyester, Rayon, Nylon oder dergleichen) hergestellt. Die Karkassenschicht 6 wird mit mindestens einer Schicht bereitgestellt, und in der vorliegenden Erfindung mit zwei Schichten. Wie in 1 dargestellt, erstrecken sich die Endabschnitte der inneren Schicht der beiden Karkassenschichten 6 zum Seitenwandabschnitt 4, wobei alle der Wulstfüller 52 bedeckt werden, wohingegen sich die Endabschnitte der äußeren Schicht bis zu einer Position erstrecken, an der der Wulstfüller 52 nur teilweise bedeckt ist.
  • Die Gürtelschicht 7 weist eine mehrlagige Struktur auf, bei der mindestens zwei Schichten (Gürtel 71 und 72) übereinander gelagert sind. Die Gürtelschicht 7 ist im Laufflächenabschnitt 2 in Reifenradialrichtung nach außen entsprechend des äußeren Umfangs der Gürtelschicht 6 angeordnet, und bedeckt die Gürtelschicht 6 in Reifenumfangsrichtung. Die Gürtel 71 und 72 beinhalten eine Vielzahl von mit Beschichtungsgummi ummantelten Korden (nicht dargestellt), die in einem vorbestimmten Winkel (z. B. von 20 bis 30 Grad) im Verhältnis zur Reifenumfangsrichtung parallel angeordnet sind. Die Korde sind aus Stahl oder organischen Fasern (Polyester, Rayon, Nylon oder dergleichen) hergestellt. Darüber hinaus überlappen die Gürtel 71 und 72 einander und sind so angeordnet, dass die Korde der jeweiligen Gürtel einander überschneiden.
  • Die Gürtelverstärkungsschicht 8 ist in Reifenradialrichtung nach außen angeordnet, entsprechend dem Außenumfang der Gürtelschicht 7, und bedeckt die Gürtelschicht 7 in Reifenumfangsrichtung. Die Gürtelverstärkungsschicht 8 beinhaltet eine Vielzahl von mit Beschichtungsgummi ummantelten Korden (nicht dargestellt), die in Reifenbreitenrichtung parallel und im Wesentlichen parallel (±5 Grad) zur Reifenumfangsrichtung angeordnet sind. Die Korde sind aus Stahl oder organischen Fasern (Polyester, Rayon, Nylon oder dergleichen) hergestellt. Die in 1 dargestellte Gürtelverstärkungsschicht 8 beinhaltet eine Schicht, die die gesamte Gürtelschicht 7 bedeckt und eine Schicht, die den Endabschnitt der Gürtelschicht 7 in Reifenbreitenrichtung bedeckt. Die Konfiguration der Gürtelverstärkungsschicht 8 ist nicht auf die oben beschriebene beschränkt. Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der beispielsweise zwei Lagen so angeordnet sind, dass sie die gesamte Gürtelschicht 7 bedecken oder zwei Lagen so angeordnet sind, dass sie nur den Endabschnitt der Gürtelschicht 7 in der Reifenbreitenrichtung bedecken. Des Weiteren, obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, kann eine Konfiguration der Gürtelverstärkungsschicht 8 verwendet werden, bei der beispielsweise eine Lage so angeordnet ist, dass sie die gesamte Gürtelschicht 7 bedeckt, oder eine Lage so angeordnet ist, dass sie nur den Endabschnitt der Gürtelschicht 7 in der Reifenbreitenrichtung bedeckt. Mit anderen Worten überlappt die Gürtelverstärkungsschicht 8 mindestens den Endabschnitt der Gürtelschicht 7 in Reifenbreitenrichtung. Außerdem wird die Gürtelverstärkungsschicht 8 durch Wickeln eines bandförmigen Streifenmaterials (z. B. mit einer Breite von 10 mm) in Reifenumfangsrichtung bereitgestellt.
  • Die Innenseelenschicht 9 ist die Innenoberfläche, d. h. die Innenumfangsfläche der Karkassenschicht 6. Beide Enden der Innenseelenschicht 9 in Reifenbreitenrichtung reichen bis an die Wulstkerne 51 der Wulstabschnitte 5 heran und erstrecken sich in Reifenumfangsrichtung in einer ringförmigen Form. Die Innenseelenschicht 9 hindert Luftmoleküle daran, aus dem Reifen zu entweichen. Man beachte, dass, wie in 1 dargestellt, die Innenseelenschicht 9 so angeordnet sein kann, dass sie sich von dem Wulstabschnitt 5 nach innen erstreckt. Allerdings kann die Innenseelenschicht 9 auch so angeordnet sein, dass sie sich zum unteren Abschnitt (in Reifenradialrichtung nach innen) des Wulstkerns 51 erstreckt.
  • Die verstärkende Kautschukschicht 10 ist innerhalb des Seitenwandabschnitts 4 angeordnet und liegt weder nach innen noch nach außen frei. Die verstärkende Kautschukschicht 10 ist hauptsächlich zwischen der Karkassenschicht 6 und der Innenseelenschicht 9 bereitgestellt, die der Innenseite der Karkassenschicht 6 entspricht, und weist einen halbmondförmigen Meridianquerschnitt auf. Die verstärkende Kautschukschicht 10 ist aus Kautschukmaterial gebildet, das eine Festigkeit aufweist, die größer ist als die des Felgenpolstergummis 5A des Wulstabschnitts 5 oder des Seitenwandgummis 4A des Seitenwandabschnitts 4. Die verstärkende Kautschukschicht 10 kann aus unterschiedlichem Kautschukmaterial hergestellt sein und kann zwischen der Karkassenschicht 6 und dem Seitenwandgummi 4A und dem Felgenpolstergummi 5A, der der Reifenaußenseite der Karkassenschicht 6 entspricht, angeordnet sein, wie in 1 dargestellt.
  • Der Luftreifen 1 ist an einem Fahrzeug (nicht dargestellt) montiert, wobei die Wulstabschnitte 5 an der Felge angebracht sind und der Reifen auf einen vorbestimmten Luftdruck aufgepumpt ist. Beim Fahren des Fahrzeugs kommt die Laufflächenoberfläche 21 mit der Straßenoberfläche in Kontakt, während der Luftreifen 1 rollt. Wenn das Fahrzeug fährt, wird von der Laufflächenoberfläche 21 eine Last getragen, die das Gewicht des Fahrzeugs miteinschließt, da die Laufflächenoberfläche 21 mit der Straßenoberfläche wie oben beschrieben in Kontakt kommt. Wenn die Laufflächenoberfläche 21 eine solche Last trägt, wird der Luftreifen 1 in einer Weise elastisch verformt, die durch die Art der Last und der Härte der Reifenbestandteile bestimmt wird, und die Luft, mit der der Reifen aufgepumpt ist, wirkt auf der Innenseite des Reifens, um den Reifen nach außen auszudehnen. Diese auf der Luft, mit der der Reifen aufgepumpt ist, basierende elastische Kraft verhindert eine übermäßige Verformung des Luftreifens 1, sogar wenn die Laufflächenoberfläche 21 eine Last trägt. Dementsprechend kann der Luftreifen 1 rollen, während er eine Last trägt, und somit dem Fahrzeug das Fahren ermöglichen.
  • Obwohl der Luftreifen 1 sich auf Grund des Luftdrucks der Luft, mit der der Reifen aufgepumpt ist, nicht leicht verformt während das Fahrzeug fährt, kann ein Fremdstoff die Laufflächenoberfläche 21 durchstechen und beispielsweise einen Durchstich verursachen, und somit das Entweichen von Luft aus dem Inneren des Luftreifens 1 bewirken. Wenn Luft aus dem Inneren des Luftreifens 1 entweicht, nimmt die Stärke der elastischen Kraft, die durch die Luft entsteht, die auf das Innere des Luftreifens 1 einwirkt, um Luft den Luftreifen 1 nach außen auszudehnen, ab. Wenn von der Laufflächenoberfläche 21 des platten Luftreifens 1 eine Last getragen wird, dann wird die Last in Reifenradialrichtung von den Seitenwandabschnitten 4 getragen. Infolgedessen sind die Seitenwandabschnitte 4 anfällig für eine elastische Deformation in Reifenradialrichtung. Diese Seitenwandabschnitte 4 sind jedoch mit den verstärkenden Kautschukschichten 10 ausgestattet. Wie oben beschrieben, wird die verstärkende Kautschukschicht 10 aus Kautschukmaterial mit einer Festigkeit gebildet, die größer ist als die des Seitenwandgummis 4A des Seitenwandabschnitts 4. Demgemäß unterdrückt die verstärkende Kautschukschicht 10 die Verformung der Seitenwandabschnitte 4 in Reifenradialrichtung, wenn die Seitenwandabschnitte 4 eine Last in Reifenradialrichtung tragen. Infolgedessen ermöglicht der Luftreifen 1, dank der Tatsache, dass die verstärkende Kautschukschicht 10 die Verformung der Seitenwandabschnitte 4 in Reifenradialrichtung unterdrückt, das Fahren des Fahrzeugs oder das Fahren im Notlaufzustand (Fahren mit dem Luftreifen 1 in einem platten Zustand).
  • Wenn ein solcher Luftreifen 1, der zum Fahren im Notlaufzustand in der Lage ist, auf einer regulären Felge angebracht wurde und sich in einem unbelasteten Zustand mit einem Innendruck von 0 kPa befindet, wird eine Gerade die bei Betrachtung in einem Meridianquerschnitt in einem Abschnitt des Reifens mit maximaler Breite orthogonal zu einer Reifenäquatorebene verläuft, wird als Gerade Lc angenommen. Zusätzlich wird eine Gerade von einem Schnittpunkt Q der Geraden LC und er Reifenäquatorebene CL, die in Reifenradialrichtung im Verhältnis zu der Geraden Lc in einem Winkel θ1 von 10° nach außen geneigt ist, als Gerade La angenommen, und eine Gerade, die in Reifenradialrichtung in einem Winkel θ2 von 10° nach innen geneigt ist, wird als Gerade Lb angenommen. Wenn so definiert, ist ein Krümmungsradius RP eines Bogens, der die Schnittpunkte Pa, Pb, Pc der entsprechenden Geraden La, Lb, Lc mit der Karkassenschicht 6 verbindet, größer als ein Krümmungsradius RO eines Bogens der die Schnittstellen Oa, Ob, OC der entsprechenden Geraden La, Lb, Lc mit der Reifenaußenkontur verbindet.
  • Man beachte, dass Pa, Pb, Pc Punkte sind, wo sich die Mitte der Karkassenkorde der am weitesten nach innen angeordneten Karkassenschicht 6 und die entsprechenden Geraden La, Lb, Lc schneiden.
  • Hierbei bezeichnet „herkömmliche Felge“ eine „Standardfelge“ (standard rim) laut Definition der Japan Automobile Tyre Manufacturers Association (JATMA), eine „Entwurfsfelge“ (design rim) laut Definition der Tire and Rim Association (TRA) oder eine „Messfelge“ (measuring rim) laut Definition der European Tyre and Rim Technical Organisation (ETRTO). Der „reguläre Innendruck“ bezeichnet einen „maximalen Luftdruck“ (maximum air pressure) laut Definition der JATMA, einen vorgegebenen Maximalwert in „Reifenlastgrenzen bei verschiedenen Kaltluftdrücken“ (tire load limits at various cold inflation pressures) laut Definition der TRA oder „Reifendrücke“ (inflation pressures) laut Definition der ETRTO. Man beachte, dass sich die „reguläre Last“ auf eine „maximale Lastenkapazität“ (maximum load capacity) laut Definition der JATMA, einen vorgegebenen Maximalwert in „Reifenlastgrenzen bei verschiedenen Kaltluftdrücken“ (tire load limits at various cold inflation pressures) laut Definition der TRA oder eine „Lastenkapazität“ (load capacity) laut Definition der ETRTO bezieht.
  • Der Abschnitt des Reifens mit der Maximalbreite ist die Stelle der Ränder der Querschnittsbreite, an der die Breite in Reifenbreitenrichtung am größten ist. Die Querschnittsbreite des Reifens der vorliegenden Erfindung entspricht der maximalen Gesamtbreite des Reifens in Reifenbreitenrichtung abzüglich der Breite jeglicher Muster oder Buchstaben oder ähnlichem, wenn der Luftreifen 1 auf eine herkömmliche Felge aufgezogen ist und sich einen unbelasteten Zustand mit einem Innendruck von 0 kPa befindet. Bei Reifen, die zum Schutz der Felge mit einem Felgenhorn (bereitgestellt entlang der Reifenumfangsrichtung und in Reifenbreitenrichtung nach außen hervorragend) ausgerüstet sind, stellt die Felgenschutzleiste den am weitesten nach außen gelegenen Abschnitt in Reifenbreitenrichtung dar, jedoch schließt die Querschnittsbreite, wie in dieser Ausführungsform definiert, die Felgenschutzleiste nicht mit ein. Des Weiteren bezieht sich „Reifenaußenkontur“ auf das Profil des Luftreifens 1, ausschließlich aller sich an die Außenfläche des Luftreifens 1 anpassenden Muster oder Buchstaben. „Reifeninnenkontur“ bezieht sich auf das der Innenseelenschicht 9, welche die Innenoberfläche des Luftreifens 1 ist, entsprechende Profil.
  • Der Krümmungsradius RO des Bogens, der auf die Schnittpunkte Oa, Ob, Oc der geraden Linien La, Lb, Lc und der Reifenaußenkontur trifft, ist, mit anderen Worten, der Krümmungsradius der Reifenaußenkontur. Der Krümmungsradius RP des Bogens, der auf die Schnittpunkte Pa, Pb, Pc der geraden Linien La, Lb, Lc und der Karkassenschicht 6 trifft, ist, mit anderen Worten, der Krümmungsradius der Karkassenschicht 6. Dem Luftreifen 1 entsprechend, bei dem der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht 6 größer ist als der Krümmungsradius RO der Reifenaußenkontur, tendiert die Zugfestigkeit in Reifenradialrichtung der Karkassenschicht 6 zuzunehmen und die vertikale Steifigkeit, d. h. Elastizität in Reifenradialrichtung, nimmt zu. Infolgedessen kann sowohl gute eine Runflat-Beständigkeitsleistung als auch eine gute Lenkstabilitätsleistung erzielt werden, ohne die Querschnittsdicke der verstärkenden Kautschukschicht 10 zu erhöhen, was dazu beträgt das Fahren im Notlaufzustand zu ermöglichen. Darüber hinaus kann durch Beseitigen der Notwendigkeit, die Querschnittsdicke der verstärkenden Kautschukschicht 10 zu erhöhen, was dazu beträgt das Fahren im Notlaufzustand zu ermöglichen, die Verschlechterung des Rollwiderstands reduziert oder vermieden werden. Infolgedessen kann sowohl eine gute Runflat-Beständigkeitsleistung als auch eine gute Lenkstabilitätsleistung erzielt werden, ohne den Rollwiderstand zu verschlechtern.
  • Bei dem Luftreifen 1 der vorliegenden Ausführungsform, ist das Verhältnis zwischen den Krümmungsradien RO, RP so, dass RO × 1,2 ≤ RP ≤ RO × 2,5 erfüllt.
  • Wenn der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht 6 kleiner als das 1,2-fache des Krümmungsradius RO der Reifenaußenkontur ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung aufgrund einer Zunahme an vertikaler Steifigkeit geringfügig. Wenn der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht 6 größer als das 2,5-fache des Krümmungsradius RO der Reifenaußenkontur ist, ist die Zunahme an vertikaler Steifigkeit übermäßig und der Rollwiderstand tendiert zum Ansteigen. Demgemäß, dadurch, dass das Verhältnis RO × 1,2 ≤ RP ≤ RO × 2,5 der Krümmungsradien RO, RP erfüllt ist, sind die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden. Man beachte, dass zur Verbesserung der Runflat-Beständigkeitsleistung und um verstärkt ein Ansteigen des Rollwiderstandes zu verhindern, es bevorzugter ist, das Verhältnis RO × 1,5 ≤ RP ≤ RO × 2,0 zu erfüllen.
  • Bei dem Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung ist der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht 6 vorzugsweise von 60 mm bis 120 mm, jeweils inklusive.
  • Wenn der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht 6 kleiner 60 mm ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung aufgrund einer Zunahme an vertikaler Steifigkeit geringfügig. Wenn der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht 6 größer 120 mm ist, ist die Zunahme an vertikaler Steifigkeit übermäßig und der Rollwiderstand tendiert zum Ansteigen. Demgemäß, dadurch, dass der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht 6 von 60 mm bis 120 mm, jeweils inklusive, beträgt, können die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich sein und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden. Man beachte, dass zur Verbesserung der Runflat-Beständigkeitsleistung und um verstärkt ein Ansteigen des Rollwiderstandes zu verhindern, der Krümmungsradius RP der Karkassenschicht 6 vorzugsweise von 70 mm bis 100 mm, jeweils inklusive, beträgt.
  • Der Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung ist innerhalb der Querschnittsbreite Aip, die von einem Schnittpunkt Ia der Geraden La und der Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pa der Geraden La und der Karkassenschicht 6 genommen ist, mit der verstärkenden Kautschukschicht 10 ausgestattet. Eine Querschnittsbreite Apo wird vom Schnittpunkt Pa zum Schnittpunkt Oa der Geraden La und der Reifenaußenkontur genommen. Wenn als solche bestimmt, ist, in einen Aspekt, das Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite Aip und der Querschnittsbreite Apo vorzugsweise so, dass Apo < Aip erfüllt.
  • Diesem Luftreifen 1 entsprechend weist, dadurch, dass die Querschnittsbreite Aip größer ist als die Querschnittsbreite Apo, die verstärkenden Kautschukschicht 10 innerhalb der Querschnittsbreite Aip ein relativ großes Volumen auf und ermöglicht dadurch, erhebliche Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung zu erzielen.
  • Bei dem Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung ist das Verhältnis der Querschnittsbreiten Aip, Apo vorzugsweise so, das Apo × 1,5 ≤ Aip ≤ Apo × 6,0 erfüllt ist, und die Querschnittsbreite Aip ist vorzugsweise von 5,0 mm bis 12,0 mm, jeweils inklusive.
  • Wenn das Verhältnis Apo < Aip ein solches ist, dass die Querschnittsbreite Aip, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht 10 angeordnet ist, weniger als das 1,5-fache der Querschnittsbreite Apo ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn die Querschnittsbreite Aip größer als das 6,0-fache der Querschnittsbreite Apo ist, ist die Zunahme an Volumen der verstärkenden Kautschukschicht 10 übermäßig und der Rollwiderstand steigt. Wenn die Querschnittsbreite Aip weniger als 5,0 mm ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn die Querschnittsbreite Aip größer als 12,0 mm ist, ist die Zunahme an Volumen der verstärkenden Kautschukschicht 10 übermäßig und der Rollwiderstand steigt. Demgemäß, dadurch, dass die Querschnittsbreiten Aip, Apo ein Verhältnis aufweisen, bei dem Apo × 1,5 ≤ Aip ≤ Apo × 6,0 ist und die Querschnittsbreite Aip von 5,0 mm bis 12,0 mm beträgt, jeweils inklusive, können die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich sein und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden. Man beachte, dass zur Verbesserung der Runflat-Beständigkeitsleistung und um verstärkt ein Ansteigen des Rollwiderstandes zu verhindern, das Erfüllen des Verhältnisses Apo × 3,0 ≤ Aip ≤ Apo × 5,0 bevorzugt ist und dass die Querschnittsbreite Aip vorzugsweise von 7,0 mm bis 10,0 mm, jeweils inklusive, beträgt.
  • Der Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung ist innerhalb der Querschnittsbreite Aip, die von dem Schnittpunkt Ia der Geraden La und der Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pa der Geraden La und der Karkassenschicht 6 genommen wird, mit der verstärkenden Kautschukschicht 10 ausgestattet. Die Querschnittsbreite Apo wird vom Schnittpunkt Pa zum Schnittpunkt Oa der Geraden La und der Reifenaußenkontur genommen. Wenn als solche bestimmt, ist, in einen anderen Aspekt, das Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite Aip und der Querschnittsbreite Apo vorzugsweise so, dass Aip < Apo erfüllt ist.
  • Diesem Luftreifen 1 entsprechend wird, dadurch, dass die Querschnittsbreite Aip kleiner ist als die Querschnittsbreite Apo, das Volumen der verstärkenden Kautschukschicht 10 innerhalb der Querschnittsbreite Aip relativ gering und ermöglicht dadurch eine Verringerung des Rollwiderstands.
  • Bei dem Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung ist das Verhältnis der Querschnittsbreiten Aip, Apo vorzugsweise so, das Apo × 0,5 ≤ Aip ≤ Apo × 0,9 erfüllt ist, und die Querschnittsbreite Aip ist vorzugsweise von 3,0 mm bis 9,0 mm, jeweils inklusive.
  • Wenn das Verhältnis Aip < Apo ein solches ist, dass die Querschnittsbreite Aip, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht 10 angeordnet ist, weniger als das 0,5-fache der Querschnittsbreite Apo ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn die Querschnittsbreite Aip größer als das 0,9-fache der Querschnittsbreite Apo ist, ist die Zunahme an Volumen der verstärkenden Kautschukschicht 10 übermäßig und der Rollwiderstand steigt. Wenn die Querschnittsbreite Aip weniger als 3,0 mm ist, sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn die Querschnittsbreite Aip größer als 9,0 mm ist, ist die Zunahme an Volumen der verstärkenden Kautschukschicht 10 übermäßig und der Rollwiderstand steigt. Demgemäß, dadurch, dass die Querschnittsbreiten Aip, Apo ein Verhältnis aufweisen, bei dem Apo × 0,5 ≤ Aip ≤ Apo × 0,9 ist und die Querschnittsbreite Aip von 3,0 mm bis 9,0 mm beträgt, jeweils inklusive, können die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich sein und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden.
  • Der Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung ist innerhalb der Querschnittsbreite Aip, die von dem Schnittpunkt Ia der Geraden La und der Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pa der Geraden La und der Karkassenschicht 6 genommen wird, mit der verstärkenden Kautschukschicht 10 ausgestattet. Die Querschnittsbreite Apo wird vom Schnittpunkt Pa zum Schnittpunkt Oa der Geraden La und der Reifenaußenkontur genommen. Die verstärkende Kautschukschicht 10 ist innerhalb der Querschnittsbreite Bip bereitgestellt, die von einem Schnittpunkt Ib der Geraden Lb und der Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pb der Geraden Lb und der Karkassenschicht 6 genommen wird. Eine Querschnittsbreite Bpo wird vom Schnittpunkt Pb zum Schnittpunkt Ob der Geraden Lb und der Reifenaußenkontur genommen. Wenn als solche bestimmt, haben die Querschnittsbreiten Aip, Apo, Bip, Bpo vorzugsweise so ein Verhältnis, dass Bip/Bpo < Aip/Apo ≤ Bip/Bpo × 5,0 erfüllt ist.
  • Wenn der Wert Bip/Bpo größer ist als der Wert Aip/Apo, ist das Volumen der verstärkenden Kautschukschicht 10 insgesamt verringert, folglich sind die Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung unerheblich. Wenn Aip/Apo mehr als das 5,0-fache des Wertes von Bip/Bpo ist, ist das Volumen der verstärkenden Kautschukschicht 10 an der Außenseite in Reifenradialrichtung relativ groß und die Formbeständigkeit ist übermäßig, wodurch der Rollwiderstand erhöht wird. Demgemäß, dadurch, dass die Querschnittsbreiten Aip, Apo, Bip, Bpo ein Verhältnis aufweisen, bei dem Bip/Bpo < Aip/Apo ≤ Bip/Bpo × 5,0 ist, können die Verbesserungen der Runflat-Beständigkeitsleistung erheblich sein und Steigerungen des Rollwiderstands können maßgeblich vermieden werden.
  • Außerdem ist bei dem Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung das Material der Karkassenkorde der Karkassenschicht 6 vorzugsweise Rayon.
  • Dem Luftreifen 1 entsprechend, dadurch, dass für die Karkassenkorde der Karkassenschicht 6 Rayon verwendet wird, welches eine Faser mit relative geringem Gewicht und relativ hoher Zugfestigkeit ist, ermöglicht die Zugfestigkeit in Reifenradialrichtung der Karkassenschicht 6, dass erhebliche Verbesserungen in der Runflat-Beständigkeitsleistung erzielt werden können.
  • Beispiele
  • In den Ausführungsbeispielen wurden Leistungstests hinsichtlich der Runflat-Beständigkeitsleistung, Lenkstabilitätsleistung und Rollwiderstandsreduzierungsleistung bei einer Mehrzahl von Typen von Luftreifen unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt (siehe 3 und 4).
  • Bei den Tests wurden auf eine herkömmliche Felge der Größe 18 X 7,5J Zoll aufgezogene Luftreifen (Testreifen) der Reifengröße 235/50R18 verwendet.
  • Der Test zur Bewertung der Runflat-Beständigkeitsleistung wurde auf einer Teststrecke gemäß der Regelung Nr. 30 der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (ECE) durchgeführt, wobei die Testreifen einen Innendruck von 0 kPa aufwiesen. Die Ergebnisse für die zurückgelegte Entfernung wurde indexiert, wobei die Ergebnisse vom Beispiel 1 des Standes der Technik und Beispiel 2 des Standes der Technik als die Norm (100) galten. Ein größerer Indexwert weist auf eine größere zurückgelegte Entfernung und somit bessere eine Runflat-Beständigkeitsleistung hin.
  • Der Bewertungstest für die Lenkstabilitätsleistung umfasste eine sensorische Bewertung, die durch einen erfahrenen Fahrer an Elementen einschließlich der Geradeausstabilität während der Vorwärtsbewegung sowie der Kurvenstabilität, Steifigkeit und der Lenkung während eines Spurwechsels und der Kurvenfahrt bei Geschwindigkeiten von 60 km/h bis 120 km/h auf trockenen Straßenoberflächen durchgeführt wurde, wobei die Testreifen auf einen standardmäßigen Innendruck aufgepumpt und an dem Testfahrzeug (SUV mit 2000 cm3 hergestellt in Japan) montiert waren. Die auf der sensorischen Bewertung beruhenden Ergebnisse wurde indexiert, wobei die Ergebnisse vom Beispiel 1 des Standes der Technik und Beispiel 2 des Standes der Technik als die Norm (100) galten. Bei dieser Bewertung gibt ein größerer Wert eine bessere Lenkstabilitätsleistung an.
  • Die Bewertung der Rollwiderstandsreduzierungsleistung wurde mithilfe eines Rollenprüfstands in einem Gebäude durchgeführt, um den Widerstand bei einer Geschwindigkeit der Reifen von 50 km/h zu messen, wobei die Reifen auf den standardmäßigen Innendruck aufgepumpt und mit 4 kN belastet waren. Die auf den Messungen beruhenden Ergebnisse wurde indexiert, wobei die Ergebnisse vom Beispiel 1 des Standes der Technik und Beispiel 2 des Standes der Technik als die Norm (100) galten. Ein größerer Indexwert weist auf einen geringeren Rollwiderstand hin und somit eine bessere Rollwiderstandsreduzierungsleistung. Man beachte, dass bei den Ausführungsbeispielen ein Indexwert von 99 oder höher als Beibehaltung der Rollwiderstandsreduzierungsleistung betrachtet wird.
  • Wie in 3 und 4 dargestellt, ist das Verhältnis zwischen dem Krümmungsradius RO und dem Krümmungsradius RP der Luftreifen des Beispiels 1 des Standes der Technik und des Beispiels 2 des Standes der Technik nicht spezifiziert. Im Gegensatz zum Luftreifen des Beispiels 1 des Standes der Technik, sind das Verhältnis zwischen dem Krümmungsradius RO und dem Krümmungsradius RP sowie andere Verhältnisse der Ausführungsbeispiele 1 bis 12 spezifiziert. Außerdem, im Gegensatz zum Luftreifen des Beispiels 2 des Standes der Technik, sind das Verhältnis zwischen dem Krümmungsradius RO und dem Krümmungsradius RP sowie andere Verhältnisse der Ausführungsbeispiele 13 bis 23 spezifiziert.
  • Wie durch die in 3 und 4 bereitgestellten Testergebnisse dargestellt, erzielen die Luftreifen der Ausführungsbeispiele 1 bis 23 sowohl eine gute Runflat-Beständigkeitsleistung als auch eine gute Lenkstabilitätsleistung, ohne den Rollwiderstand zu verschlechtern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftreifen
    2
    Laufflächenabschnitts
    2A
    Laufflächengummi
    3
    Schulterabschnitte
    4
    Seitenwandabschnitt
    4A
    Seitenwandgummi
    5
    Wulstabschnitte
    5A
    Felgenpolstergummi
    51
    Wulstkern
    52
    Wulstfüller
    6
    Karkassenschicht
    7
    Gürtelschicht
    71, 72
    Gürtel
    8
    Gürtelverstärkungsschicht
    9
    Innenseelenschicht
    10
    Verstärkende Kautschukschicht
    21
    Laufflächenoberfläche
    22
    Hauptrillen
    23
    Stegabschnitt
    CL
    Reifenäquatorebene
    Ia, Ib
    Schnittpunkt
    La, Lb, Lc
    Gerade
    Oa, Ob, Oc
    Schnittstelle
    Pa, Pb, Pc
    Schnittpunkt
    Q
    Schnittpunkt
    θ1, θ2
    Winkel
    Aip, Apo
    Querschnittsbreite
    Bip, Bpo
    Querschnittsbreite

Claims (6)

  1. Luftreifen (1) umfassend: eine verstärkende Kautschukschicht (10), die an beiden Seiten in einer Reifenbreitenrichtung in Seitenwandabschnitten (4) angeordnet ist; wobei, wenn der Reifen (1) auf einer regulären Felge aufgezogen ist und sich in einem unbelasteten Zustand mit einem Innendruck von 0 kPa befindet, ein Krümmungsradius RP größer ist als ein Krümmungsradius RO, ein Bogen des Krümmungsradius RP auf einen Schnittpunkt Pa der Karkassenschicht (6) und einer Geraden La, einen Schnittpunkt Pb der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lb, und einen Schnittpunkt Pc der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lc trifft, und ein Bogen des Krümmungsradius RO auf einen Schnittpunkt Oa der Geraden La und einer Reifenaußenkontur, einen Schnittpunkt Ob der Geraden Lb und der Reifenaußenkontur, und einen Schnittpunkt Oc der Geraden Lc und der Reifenaußenkontur trifft, wobei die Gerade Lc eine Gerade ist, die bei Betrachtung in einem Meridianquerschnitt an einem Abschnitt des Reifens (1) mit maximaler Breite orthogonal zu einer Reifenäquatorebene CL verläuft die Gerade La eine Gerade von einem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene CL ist, die um 10° in einer Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach außen geneigt ist, die Gerade Lb eine Gerade von dem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene ist, die um 10° in der Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach innen geneigt ist; und ein Verhältnis zwischen dem Krümmungsradius RO und dem Krümmungsradius PR folgendes erfüllt: RO × 1,2 ≤ RP ≤ RO × 2,5.
  2. Luftreifen (1) umfassend: eine verstärkende Kautschukschicht (10), die an beiden Seiten in einer Reifenbreitenrichtung in Seitenwandabschnitten (4) angeordnet ist; wobei, wenn der Reifen (1) auf einer regulären Felge aufgezogen ist und sich in einem unbelasteten Zustand mit einem Innendruck von 0 kPa befindet, ein Krümmungsradius RP größer ist als ein Krümmungsradius RO, ein Bogen des Krümmungsradius RP auf einen Schnittpunkt Pa der Karkassenschicht (6) und einer Geraden La, einen Schnittpunkt Pb der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lb, und einen Schnittpunkt Pc der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lc trifft, und ein Bogen des Krümmungsradius RO auf einen Schnittpunkt Oa der Geraden La und einer Reifenaußenkontur, einen Schnittpunkt Ob der Geraden Lb und der Reifenaußenkontur, und einen Schnittpunkt Oc der Geraden Lc und der Reifenaußenkontur trifft, wobei die Gerade Lc eine Gerade ist, die bei Betrachtung in einem Meridianquerschnitt an einem Abschnitt des Reifens (1) mit maximaler Breite orthogonal zu einerReifenäquatorebene CL verläuft die Gerade La eine Gerade von einem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene CL ist die um 10° in einer Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach außen geneigt ist, die Gerade Lb eine Gerade von dem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene ist, die um 10° in der Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach innen geneigt ist; und der Krümmungsradius RP von 60 mm bis 120 mm, jeweils inklusive, beträgt.
  3. Luftreifen (1) umfassend: eine verstärkende Kautschukschicht (10), die an beiden Seiten in einer Reifenbreitenrichtung in Seitenwandabschnitten (4) angeordnet ist; wobei, wenn der Reifen (1) auf einer regulären Felge aufgezogen ist und sich in einem unbelasteten Zustand mit einem Innendruck von 0 kPa befindet, ein Krümmungsradius RP größer ist als ein Krümmungsradius RO, ein Bogen des Krümmungsradius RP auf einen Schnittpunkt Pa der Karkassenschicht (6) und einer Geraden La, einen Schnittpunkt Pb der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lb, und einen Schnittpunkt Pc der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lc trifft, und ein Bogen des Krümmungsradius RO auf einen Schnittpunkt Oa der Geraden La und einer Reifenaußenkontur, einen Schnittpunkt Ob der Geraden Lb und der Reifenaußenkontur, und einen Schnittpunkt Oc der Geraden Lc und der Reifenaußenkontur trifft, wobei die Gerade Lc eine Gerade ist, die bei Betrachtung in einem Meridianquerschnitt an einem Abschnitt des Reifens (1) mit maximaler Breite orthogonal zu einer Reifenäquatorebene CL verläuft die Gerade La eine Gerade von einem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene CL ist die um 10° in einer Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach außen geneigt ist, die Gerade Lb eine Gerade von dem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene CL ist die um 10° in der Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach innen geneigt ist; ein Verhältnis zwischen einer Querschnittsbreite Aip und einer Querschnittsbreite Apo folgendes erfüllt: Apo < Aip, wobei die Querschnittsbreite Aip eine Querschnittsbreite von einem Schnittpunkt Ia der Geraden La und einer Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pa der Geraden La und der Karkassenschicht (6) ist, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht (10) angeordnet ist, und die Querschnittsbreite Apo eine Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Pa zum Schnittpunkt Oa der Geraden La und der Reifenaußenkontur ist; und das Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite Aip und der Querschnittsbreite Apo folgendes erfüllt: Apo × 1,5 ≤ Aip ≤ Apo × 6,0, und die Querschnittsbreite Aip beträgt von 5,0 mm bis 12,0 mm, jeweils inklusive.
  4. Luftreifen (1) umfassend: eine verstärkende Kautschukschicht (10), die an beiden Seiten in einer Reifenbreitenrichtung in Seitenwandabschnitten (4) angeordnet ist; wobei, wenn der Reifen (1) auf einer regulären Felge aufgezogen ist und sich in einem unbelasteten Zustand mit einem Innendruck von 0 kPa befindet, ein Krümmungsradius RP größer ist als ein Krümmungsradius RO, ein Bogen des Krümmungsradius RP auf einen Schnittpunkt Pa der Karkassenschicht (6) und einer Geraden La, einen Schnittpunkt Pb der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lb, und einen Schnittpunkt Pc der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lc trifft, und ein Bogen des Krümmungsradius RO auf einen Schnittpunkt Oa der Geraden La und einer Reifenaußenkontur, einen Schnittpunkt Ob der Geraden Lb und der Reifenaußenkontur, und einen Schnittpunkt Oc der Geraden Lc und der Reifenaußenkontur trifft, wobei die Gerade Lc eine Gerade ist, die bei Betrachtung in einem Meridianquerschnitt an einem Abschnitt des Reifens (1) mit maximaler Breite orthogonal zu einer Reifenäquatorebene verläuft, die Gerade La eine Gerade von einem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene CL ist die um 10° in einer Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach außen geneigt ist, die Gerade Lb eine Gerade von dem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene CL ist, die um 10° in der Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach innen geneigt ist; ein Verhältnis zwischen einer Querschnittsbreite Aip und einer Querschnittsbreite Apo folgendes erfüllt: Aip < Apo, wobei die Querschnittsbreite Aip eine Querschnittsbreite von einem Schnittpunkt Ia der Geraden La und einer Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pa der Geraden La und der Karkassenschicht (6) ist, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht (10) angeordnet ist, und die Querschnittsbreite Apo eine Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Pa zum Schnittpunkt Oa der Geraden La und der Reifenaußenkontur ist; und das Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite Aip und der Querschnittsbreite Apo folgendes erfüllt: Apo × 0,5 ≤ Aip ≤ Apo × 0,9, und die Querschnittsbreite Aip beträgt von 3,0 mm bis 9,0 mm, jeweils inklusive.
  5. Luftreifen (1) umfassend: eine verstärkende Kautschukschicht (10), die an beiden Seiten in einer Reifenbreitenrichtung in Seitenwandabschnitten (4) angeordnet ist; wobei, wenn der Reifen (1) auf einer regulären Felge aufgezogen ist und sich in einem unbelasteten Zustand mit einem Innendruck von 0 kPa befindet, ein Krümmungsradius RP größer ist als ein Krümmungsradius RO, ein Bogen des Krümmungsradius RP auf einen Schnittpunkt Pa der Karkassenschicht (6) und einer Geraden La, einen Schnittpunkt Pb der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lb, und einen Schnittpunkt Pc der Karkassenschicht (6) und einer Geraden Lc trifft, und ein Bogen des Krümmungsradius RO auf einen Schnittpunkt Oa der Geraden La und einer Reifenaußenkontur, einen Schnittpunkt Ob der Geraden Lb und der Reifenaußenkontur, und einen Schnittpunkt Oc der Geraden Lc und der Reifenaußenkontur trifft, wobei die Gerade Lc eine Gerade ist, die bei Betrachtung in einem Meridianquerschnitt an einem Abschnitt des Reifens (1) mit maximaler Breite orthogonal zu einer Reifenäquatorebene CL verläuft, die Gerade La eine Gerade von einem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene CL ist, die um 10° in einer Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach außen geneigt ist, die Gerade Lb eine Gerade von dem Schnittpunkt Q der Geraden Lc und der Reifenäquatorebene CL ist, die um 10° in der Reifenradialrichtung im Verhältnis zur Geraden Lc nach innen geneigt ist; und ein Verhältnis zwischen einer Querschnittsbreite Aip, einer Querschnittsbreite Apo, einer Querschnittsbreite Bip, und einer Querschnittsbreite Bpo folgendes erfüllt: Bip/Bpo < Aip/Apo ≤ Bip/Bpo × 5,0, wobei die Querschnittsbreite Aip eine Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Ia der Geraden La und einer Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pa der Geraden La und der Karkassenschicht (6) ist, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht (10) angeordnet ist, die Querschnittsbreite Apo eine Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Pa zum Schnittpunkt Oa der Geraden La und der Reifenaußenkontur ist, die Querschnittsbreite Bip eine Querschnittsbreite von einem Schnittpunkt Ib der Geraden Lb und der Reifeninnenkontur zum Schnittpunkt Pb der Geraden Lb und der Karkassenschicht (6) ist, innerhalb welcher die verstärkende Kautschukschicht (10) angeordnet ist, und die Querschnittsbreite Bpo eine Querschnittsbreite vom Schnittpunkt Pb zum Schnittpunkt Ob der Geraden Lb und der Reifenaußenkontur ist.
  6. Luftreifen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Karkassenkorde der Karkassenschicht (6) aus Rayon hergestellt sind.
DE112015000970.1T 2015-01-19 2015-12-24 Luftreifen Active DE112015000970B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2015-007766 2015-01-19
JP2015007766A JP5858180B1 (ja) 2015-01-19 2015-01-19 空気入りタイヤ
PCT/JP2015/086096 WO2016117273A1 (ja) 2015-01-19 2015-12-24 空気入りタイヤ

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE112015000970T5 DE112015000970T5 (de) 2016-12-01
DE112015000970B4 true DE112015000970B4 (de) 2019-01-24

Family

ID=55300988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112015000970.1T Active DE112015000970B4 (de) 2015-01-19 2015-12-24 Luftreifen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US10596860B2 (de)
JP (1) JP5858180B1 (de)
CN (1) CN106103143B (de)
DE (1) DE112015000970B4 (de)
WO (1) WO2016117273A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6593046B2 (ja) * 2015-09-10 2019-10-23 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
JP6862869B2 (ja) * 2017-01-31 2021-04-21 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤの製造方法および空気入りタイヤ
JP7311779B2 (ja) * 2019-10-25 2023-07-20 横浜ゴム株式会社 ランフラットタイヤ
DE102022200392A1 (de) * 2022-01-14 2023-07-20 Continental Reifen Deutschland Gmbh Fahrzeugluftreifen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2000289409A (ja) 1999-04-02 2000-10-17 Sumitomo Rubber Ind Ltd 空気入りタイヤ
EP1700718A2 (de) 2005-03-10 2006-09-13 Sumtiomo Rubber Industries Ltd Notlaufreifen
JP2007069890A (ja) 2005-08-08 2007-03-22 Sumitomo Rubber Ind Ltd ランフラットタイヤ
DE60125860T2 (de) 2000-05-17 2007-05-10 Sumitomo Rubber Industries Ltd., Kobe Fahrzeugluftreifen

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2572259A (en) * 1949-09-14 1951-10-23 Us Rubber Co White side wall tire
JPH0415111A (ja) * 1990-05-07 1992-01-20 Sumitomo Rubber Ind Ltd 安全タイヤ
JP4390932B2 (ja) * 1998-11-19 2009-12-24 株式会社ブリヂストン 空気入りタイヤ
US6494242B2 (en) * 1999-05-27 2002-12-17 Michelin Recherche Et Technique Runflat tire having optimized carcass path
JP2009137446A (ja) * 2007-12-06 2009-06-25 Sumitomo Rubber Ind Ltd ランフラットタイヤ
JP2011057068A (ja) * 2009-09-09 2011-03-24 Yokohama Rubber Co Ltd:The 空気入りタイヤ
JP6035194B2 (ja) * 2013-04-24 2016-11-30 株式会社ブリヂストン タイヤ

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2000289409A (ja) 1999-04-02 2000-10-17 Sumitomo Rubber Ind Ltd 空気入りタイヤ
DE60125860T2 (de) 2000-05-17 2007-05-10 Sumitomo Rubber Industries Ltd., Kobe Fahrzeugluftreifen
EP1700718A2 (de) 2005-03-10 2006-09-13 Sumtiomo Rubber Industries Ltd Notlaufreifen
JP2007069890A (ja) 2005-08-08 2007-03-22 Sumitomo Rubber Ind Ltd ランフラットタイヤ

Also Published As

Publication number Publication date
DE112015000970T5 (de) 2016-12-01
WO2016117273A1 (ja) 2016-07-28
JP5858180B1 (ja) 2016-02-10
CN106103143B (zh) 2017-11-17
JP2016132342A (ja) 2016-07-25
CN106103143A (zh) 2016-11-09
US10596860B2 (en) 2020-03-24
US20180170120A1 (en) 2018-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112016004098B4 (de) Luftreifen
DE112018005545B4 (de) Notlaufreifen
DE112017006369B4 (de) Notlaufreifen
DE602005004595T2 (de) Notlaufreifen
DE602004005774T2 (de) Radialer Luftreifen
DE69918383T2 (de) Notlaufreifen
DE112012006319B4 (de) Luftreifen
DE602005000055T2 (de) Luftreifen mit Notlaufeigenschaften
DE112011105642B4 (de) Luftreifen
DE112016006044B4 (de) Luftreifen
DE112011105654B4 (de) Luftreifen
DE112013002470T5 (de) Luftreifen
DE102013202009A1 (de) Luftreifen
DE112015001064T5 (de) Luftreifen
DE112015000970B4 (de) Luftreifen
DE112018002044T5 (de) Luftreifen
DE112013002573T5 (de) Luftreifen
CN104703811A (zh) 充气轮胎
DE602005000216T2 (de) Notlaufreifen
DE112016004006T5 (de) Luftreifen
DE102012217837A1 (de) Luftreifen
DE112017002670T5 (de) Luftreifen
DE112019002525T5 (de) Luftreifen
DE112016005975T9 (de) Luftreifen
DE112018006136T5 (de) Luftreifen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final