DE112014006409T5

DE112014006409T5 - Fahrzeugsteuervorrichtung und Fahrzeugsteuerverfahren

Info

Publication number: DE112014006409T5
Application number: DE112014006409.2T
Authority: DE
Inventors: Takumi Takei; Taro Kumagai
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2014-02-26
Filing date: 2014-02-26
Publication date: 2016-12-08
Also published as: US9881605B2; CN106030697B; CN106030697A; WO2015128960A1; US20160336009A1; JPWO2015128960A1

Abstract

Gemäß einer Fahrzeugsteuervorrichtung ist diese konfiguriert zum Empfangen einer Information einer Vielzahl von Betriebstasten, die an einer Anzeige angezeigt sind, um aus einem Resultat einer Spracherkennung einer Nutzersprache die dazu entsprechende Betriebstaste auf Grundlage der Information der Betriebstasten zu identifizieren, und eine Funktion auszuführen, die der Betriebstaste zugewiesen ist, bei Empfang einer Anweisung zum Ausführen durch den Nutzer unter Verwendung einer Entscheidungstaste, so dass es möglich wird, einen Betrieb durchzuführen, ohne einen direkten Kontakt mit der Vielzahl von Betriebstasten durchzuführen, die an der Anzeige angezeigt sind, und ohne den Bedarf an einem komplexen Tastenbetrieb. Nur durch das Anbringen lediglich einer Entscheidungstaste an einem Lenkrad wird es ferner möglich, den Betrieb bezüglich der an der Anzeige angezeigten Betriebstaste sicher durchzuführen, ohne dass der Nutzer während des Fahrens seine Hand vom Lenkrad nimmt.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugsteuervorrichtung und ein Fahrzeugsteuerverfahren, die eine Anweisung geben zum Ausführen einer Funktion, die einer Betriebstaste (engl. operation key) zugewiesen ist, die an einer mit einer Fahrzeugvorrichtung verbundenen Anzeige angezeigt wird.
Hintergrund
In einer gewöhnlichen Fahrzeugvorrichtung, wie zum Beispiel einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung oder dergleichen, wird zur Ausführung einer Funktion, die einer beliebigen Betriebstaste zugewiesen ist, die an einer mit der Vorrichtung verbundenen Anzeige angezeigt ist, ein Betrieb derart durchgeführt, dass die an einem Bildschirm der Anzeige angezeigte Betriebstaste unter Verwendung eines Berührungsfelds, einer physikalischen Taste entsprechend der jeweiligen Betriebstaste oder einer Bedienungsvorrichtung, wie zum Beispiel einem Drehschalter, einer Kreuztaste oder dergleichen durchgeführt wird.
Folglich gibt es ein Problem für den Fall, dass der Betrieb zum Beispiel unter Verwendung des Berührungsfelds durchgeführt wird, da dies bewirkt, dass der Nutzer seine Hand von dem Lenkrad nimmt, wodurch es schwierig wird, den Betrieb während des Fahrens durchzuführen und dies ferner ein Problem beim Fahrer bewirkt.
Für den Fall der physikalischen Tasten steigt die Anzahl der physikalischen Tasten im Übrigen proportional zu der Anzahl der Betriebstasten, so dass es dann ein Problem gibt, wenn die Anzahl der Betriebstasten groß ist, und es schwierig wird, alle physikalischen Tasten entsprechend der Betriebstasten an dem Lenkrad anzuordnen.
Obwohl es ferner nicht unmöglich ist, den Drehschalter oder die Kreuztaste an dem Lenkrad anzuordnen, ist es nicht erwünscht, eine derart relativ große Vorrichtung in einem derart begrenzten Anordnungsraum anzuordnen, und es gibt ein Problem darin, dass zur Identifizierung von jeder der Betriebstasten ein komplexer Betrieb notwendig wird, wenn die Anzahl der Betriebstasten ansteigt, die an der Anzeige angezeigt sind, wodurch es schwierig wird, den Betrieb während des Fahrens durchzuführen, und wodurch dies zu einem weiteren Problem beim Fahren wird.
Als Maßnahme zum Lösen eines derartigen Problems ist zum Beispiel in Patentdokument 1 eine Technologie offenbart, die eine Fahrzeugsteuervorrichtung bereitstellt, die es dem Fahrer erlaubt, ein Fahrzeugsteuersystem zu steuern, ohne seine Hand von dem Lenkrad zu nehmen, wenn eine Getriebesteuervorrichtung für einen Automatikbetrieb oder eine beliebige in einem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung betrieben wird.
Liste der Patentdokumente

Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer H08-83093

Zusammenfassung der Erfindung
Durch die Erfindung zu lösende Probleme
Gemäß der herkömmlichen Technologie, wie zum Beispiel in Patentdokument 1, gibt es jedoch bezüglich einer Vielzahl von an der Anzeige angezeigten Betriebstasten viele Fälle, in denen die Anzahl der Betriebstasten erheblich wird, und wobei die Betriebstaste, die ausführbar ist, sich in Abhängigkeit von einer Situation zu jedem Zeitpunkt oder einem Anzeigeinhalt unterscheidet. Wenn daher die Erfindung des Patentdokuments 1 ohne Änderung angewendet wird, kann es einen Fall geben, bei dem es schwierig wird, eine ausreichende Bedienbarkeit für den Nutzer zu gewährleisten.
Wenn insbesondere die Anzahl der Betriebstasten groß ist, ist es für den Nutzer schwierig, sich die Steueranweisungen entsprechend aller Betriebstasten zu merken. Gleichzeitig gibt es, als ein Problem in der Spracherkennungstechnologie, ein Problem darin, dass in Abhängigkeit von einer Sprechbedingung des Nutzers oder einer Umgebung eine Spracherkennungsgenauigkeit verringert wird, wenn die Anzahl der Standby-Steueranweisungen ansteigt. Da die zu steuernden Objekte anwachsen, wird ferner eine Widersprüchlichkeit bzw. Doppeldeutigkeit bezüglich des Spracheingabeinhalts für die jeweiligen Steueranweisungen, die zur gleichen Zeit akzeptiert werden, nicht erlaubt, so dass ein Problem darin besteht, dass es im Allgemeinen notwendig wird, dass sich der Nutzer längere Wörter als Steueranweisungen merken muss.
In einer Audio-integrierten Fahrzeugnavigationsvorrichtung ist zum Beispiel nur durch die Steueranweisung von „zu groß“ widersprüchlich, ob dies bedeutet „den Kartenbildschirm zu vergrößern“ oder „die Audio-Lautstärke zu vergrößern“, so dass gesagt werden muss „die Karte größer zu machen“, „die Audio-Lautstärke zu erhöhen“ oder dergleichen. Bezüglich eines Betriebs, der nur unter einer speziellen Bedingung akzeptiert wird, gibt es selbst dann, wenn sich der Nutzer diese Steueranweisungen merkt, ein Risiko, dass der Nutzer verwirrt wird, da er nicht weiß, in welcher Situation dieser sprechen soll.
Diese Erfindung dient zum Lösen der oben erläuterten Probleme, und eine diesbezügliche Aufgabe ist die Bereitstellung einer Fahrzeugsteuervorrichtung und eines Fahrzeugsteuerverfahrens, bei denen im Fall des Bedienens von jedem der Vielzahl von Betriebstasten, die an einer mit einer Fahrzeugvorrichtung verbundenen Anzeige angezeigt sind, es möglich wird, einen leichten Betrieb während des Fahrens durchzuführen und kein Problem beim Fahren zu bewirken, und ferner zur Bereitstellung eines akzeptablen Betriebs und der entsprechenden Steueranweisung an den Nutzer in einer leicht verständlichen Art und Weise in Abhängigkeit von einem Anzeigeinhalt.
Mittel zum Lösen der Probleme
Um das oben stehende Ziel zu erreichen, ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine Fahrzeugsteuervorrichtung zum Steuern einer an einem Fahrzeug angebrachten Fahrzeugvorrichtung, umfassend: einen Tasteninformationsempfänger, der eine Information einer Vielzahl von Betriebstasten, die an einer mit der Fahrzeugvorrichtung verbundenen Anzeige angezeigt sind, dynamisch ansprechend auf eine Änderung in einem an der Anzeige angezeigten Anzeigeinhalt empfängt; eine Spracherkennung, die eine durch einen Nutzer gesprochene Sprache erkennt, unter Verwendung eines Spracherkennungswörterbuchs; ein Betriebstasten-Identifikationsmittel, das die Betriebstaste entsprechend der durch den Nutzer gesprochenen Sprache identifiziert, auf Grundlage der Information der Betriebstasten, die durch den Tasteninformationsempfänger empfangen werden, und einem Spracherkennungsresultat durch die Spracherkennung; eine Steuerung, die von einer Entscheidungstaste einer Ausgabe zur Auswahl des durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel identifizierten Betriebstaste empfängt, um dadurch eine Anweisung an die Fahrzeugvorrichtung zu geben, um eine Ausführung einer zu der derart identifizierten Betriebstaste zugewiesenen Funktion zu bewirken.
Effekt der Erfindung
Gemäß der Fahrzeugsteuervorrichtung der Erfindung wird es möglich, einen Betrieb durchzuführen, ohne einen direkten Kontakt mit der Vielzahl von Betriebstasten vorzunehmen, die an der Anzeige angezeigt sind, und ohne den Bedarf an einem komplexen Tastenbetrieb. Allein durch das Anbringen von nur einer Entscheidungstaste an dem Lenkrad wird es ferner möglich, den Betrieb bezüglich der an der Anzeige angezeigten Betriebstaste sicher durchzuführen, ohne dass der Nutzer während des Fahrens seine Hand vom Lenkrad nehmen muss.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 1.
2 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 1.
3 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Menübildschirms, in dem eine Vielzahl von Betriebstasten an einem Anzeigebildschirm einer Anzeige gemäß Ausführungsform 1 angezeigt wird.
4 ist eine Tabelle zur Darstellung eines Beispiels einer Betriebstasteninformation (Erkennungsschlüsselwörter und Ausführungsanweisungen entsprechend der jeweiligen Betriebstasten) im Fall der 3.
5 ist ein Darstellungsdiagramm zur Darstellung spezifischer Beispiele eines Betriebs einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung (Fahrzeugvorrichtung), eines Anzeigeinhalts von dessen Anzeige, einer Betriebstasteninformation und eines Nutzerbetriebs.
6 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines weiteren Beispiels der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 1.
7 ist ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 1.
8 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 2.
9 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 2.
10 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Übergangs von einem Menübildschirm, in dem eine Vielzahl von Betriebstasten an einem Anzeigebildschirm einer Anzeige angezeigt ist, gemäß Ausführungsform 2.
11 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines weiteren Beispiels der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 2.
12 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 3.
13 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 3.
14 ist ein weiteres Beispiel eines Flussdiagramms zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 3.
15 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines weiteren Beispiels der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 3.
16 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines weiteren Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 4.
17 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 4.
18 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 5.
19 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 5.
20 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 6.
21 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 6.
22 ist eine Tabelle zur Darstellung eines Beispiels einer Betriebstasteninformation (Erkennungsschlüsselwörtern, Ausführungsanweisungen und Koordinateninformation entsprechend der jeweiligen Betriebstasten) gemäß Ausführungsform 6.
Modi zum Ausführen der Erfindung
Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung detailliert mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
Die Erfindung dient in einer Fahrzeugsteuervorrichtung, die unter Verwendung eines Nutzerbetriebs eine Vielzahl von Fahrzeugvorrichtungen steuert, die an einem Fahrzeug angebracht sind, zum Durchführen eines Betriebs von jeder einer Vielzahl von Betriebstasten, die an einer Anzeige angezeigt sind, die mit den Fahrzeugvorrichtungen verbunden ist, unter Verwendung einer Spracherkennung und einer einzelnen Entscheidungstaste.
Ausführungsform 1
1 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung. Die Fahrzeugsteuervorrichtung 10 ist mit einer Fahrzeugvorrichtung 1 verbunden, die als ein zu steuerndes Objekt bereitgestellt ist, und enthält einen Tasteninformationsempfänger 11, eine Spracherkennung 12, ein Spracherkennungswörterbuch 13, ein Betriebstasten-Identifikationsmittel 14, und eine Steuerung 15, so dass die Fahrzeugvorrichtung 1 und die Fahrzeugsteuervorrichtung 10 zusammen arbeiten, um eine Betriebssteuerung der Fahrzeugvorrichtung 1 durchzuführen. Ferner sind ein Mikrophon 3 und eine einzelne Entscheidungstaste 4 mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 verbunden, und eine Anzeige 2 ist mit der Fahrzeugvorrichtung 1 verbunden.
Es wird vermerkt, dass die Fahrzeugvorrichtung 1, die mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 verbunden ist, eine beliebige Vorrichtung sein kann, solang diese mit einem Anzeigen und einem Betrieb assoziiert ist, wie zum Beispiel eine Anzeige mit einer Betriebssteuerfunktion, einer Vorrichtung, die die Anzeige aufweist, eine Vorrichtung, die mit der Anzeige verbunden ist oder dergleichen, wie beispielsweise eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung, ein HUD (engl. Head-Up Display), ein Armaturenbrett und dergleichen. die Fahrzeugsteuervorrichtung 10 kann selbst in einer derartigen Vorrichtung eingebaut sein. Die Verbindungskonfiguration kann durch einen Draht oder drahtlos sein, wie zum Beispiel durch Bluetooth (registrierte Marke) oder Wi-Fi (registrierte Marke), und kann mit einem Server an einem Netzwerk konfiguriert sein.
Obwohl die Entscheidungstaste 4 hier als ein H/W-Schalter beschrieben wird, der an einem Lenkrad (Griff) eines Fahrzeugs angebracht ist, sind dessen Anbringungsort und Schaltungskonfiguration nicht darauf beschränkt, und der Schalter kann bezüglich einer Ausführung eines Entscheidungsbetriebs beliebig sein. Obwohl in dem Diagramm weggelassen, ist ferner eine Konfiguration möglich, so dass: eine derartige Betriebssteuerung der Fahrzeugvorrichtung 1 durch einen Betrieb erfolgen kann, der zusammen mit einer herkömmlichen Betriebsvorrichtung, wie zum Beispiel einem Berührungsfeld, einem H/W-Schalter, einem Drehschalter, einer Kreuztaste, einer Fernbedienung oder dergleichen verwendet wird. Eine Vielzahl von Fahrzeugvorrichtungen ist mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 verbunden, und das Mikrophon 3 und die einzelne Entscheidungstaste 4 sind mit der Seite der Fahrzeugvorrichtung 1 verbunden.
Das Gleiche gilt ebenso für die folgenden Ausführungsformen.
Die Fahrzeugvorrichtung 1 überträgt die Information der Betriebstasten, die an der Anzeige 2 angezeigt sind, an die Fahrzeugsteuervorrichtung 10, empfängt eine Ausführungsanweisung entsprechend einer beliebigen der Betriebstasten von der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 und führt eine Funktion entsprechend (zugewiesen) zu dieser Betriebstaste aus. Die „Funktion entsprechend (zugewiesen) zu der Betriebstaste“ bedeutet eine Funktion, die ausgeführt wird, wenn diese Betriebstaste ausgewählt wird, wie zum Beispiel, einen Übergang zu einem vorgegebenen Bildschirm, einer Musikwiedergabe oder dergleichen.
Die an der Anzeige 2 angezeigten Betriebstasten sind ferner nicht auf Betriebstasten beschränkt, die exakt an der Anzeige 2 angezeigt sind, und können solche enthalten, die mittels eines spezifischen Betriebs angezeigt werden, wie zum Beispiel ein Bildschirm-Scrollen, eine Bildschirm-Reduzierung/Vergrößerung oder ein Bildschirm-/Nicht-Bildschirm-Wechsel, wenn und da diese nicht innerhalb der Anzeigefläche der Anzeige 2 sind.
Es wird vermerkt, dass das Gleiche auch für die folgenden Ausführungsformen gilt.
Der Tasteninformationsempfänger 11 empfängt von der damit verbundenen Fahrzeugvorrichtung 1 die Information, einer Vielzahl von Betriebstasten, die an der Anzeige 2 angezeigt sind, die mit der Fahrzeugvorrichtung 1 verbunden ist. Obwohl spezifische Beispiele der Betriebstasteninformation später erläutert werden, empfängt der Tasteninformationsempfänger diese dynamisch, ansprechend auf eine Änderung im Anzeigeinhalt, der an der Anzeige 2 angezeigt ist. Ansprechend auf eine dynamische Änderung des Anzeigeinhalts, der an der Anzeige 2 angezeigt ist, wird die zu empfangene Betriebstasteninformation dynamisch geändert.
Die Spracherkennung 12 weist das Spracherkennungswörterbuch 13 auf, und führt eine A/D-Wandlung des Tons (durch den Nutzer gesprochene Sprache) durch, die durch das Mikrophon 3 aufgenommen wird, und so weiter, um dadurch diese zum Beispiel in einem PCM-(engl. Pulse Code Modulation)Format zu erfassen, und vergleicht dann die Merkmalsquantität der Sprache mit dem Spracherkennungswörterbuch 13, um dadurch eine Spracherkennungsverarbeitung durchzuführen. Die Spracherkennungsverarbeitung kann hier unter Verwendung eines typischen Verfahrens durchgeführt werden, wie zum Beispiel durch ein Hidden-Markov-Modell. Als Spracherkennung 12 kann ferner ein Spracherkennungsserver an einem Netzwerk verwendet werden.
Das Spracherkennungswörterbuch 13 ist hier derart konfiguriert, um eine Erkennung an einem Schlüsselwort und so weiter zu ermöglichen, das für eine Schlüsselidentifikationsverarbeitung in dem Betriebsschlüssel-Identifikationsmittel 14 verwendet wird, das später beschrieben wird, und die Spracherkennung 12 gibt das Schlüsselwort (im Folgenden als „Erkennungsschlüsselwort“ bezeichnet), das in der Sprache enthalten ist, als Spracherkennungsresultat aus.
Bezüglich der Spracherkennungsfunktionen, die in Fahrzeugnavigationssystemen und dergleichen installiert sind, gilt unterdessen allgemein, dass der Nutzer einen Start der Sprache und so weiter an das System spezifiziert (anzeigt). Für diesen Zweck wird eine Schaltfläche und so weiter zum Anzeigen eines Starts einer Spracherkennung (im Folgenden als „Spracherkennungs-Startindikationsmittel“ bezeichnet) an einem Berührungsfeld angezeigt oder an einem Lenkrad angebracht. Es wird dann die Sprache erkannt, die gesprochen wird, nachdem das Spracherkennungs-Startindikationsmittel durch den Nutzer betätigt wird. Das Spracherkennungs-Startindikationsmittel gibt ein Spracherkennungs-Startsignal aus, und bei Empfang dieses Signals wartet die Spracherkennung auf den Empfang einer Sprache des Nutzers, gefolgt durch die Durchführung der oben erläuterten Erkennungsverarbeitung.
Die Spracherkennung 12 in Ausführungsform 1 erkennt jedoch konstant den gesprochenen Inhalt des Nutzers auch ohne die Anzeige zum Start einer Spracherkennung durch den Nutzer, wie oben erläutert. Und zwar führt die Spracherkennung 12 auch ohne den Empfang des Spracherkennungs-Startsignals eine Erkennungsverarbeitung unter Verwendung des Erkennungswörterbuchs durch, um dadurch wiederholt eine Verarbeitung zum Ausgeben eines Schlüsselworts durchzuführen, das in dem Spracherkennungsresultat enthalten ist. In der obigen Erläuterung wird ferner der gesprochene Inhalt des Nutzers konstant erkannt. Um jedoch die Verwendung einer CPU, eines Speichers oder dergleichen zu unterdrücken, kann die Spracherkennung nur dann durchgeführt werden, wenn der durch das Mikrophon eingegebene Ton als eine Sprache auf Grundlage eines Merkmals der eingegebenen Sprache (zum Beispiel, eine Lautstärke des eingegebenen Tons, und so weiter) bestimmt werden kann. Das Gleiche gilt auch für die folgenden Ausführungsformen.
Das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 identifiziert die Betriebstaste entsprechend der durch den Nutzer gesprochenen Sprache, auf Grundlage der durch den Tasteninformationsempfänger 11 empfangenen Betriebstasteninformation und dem Spracherkennungsresultat durch die Spracherkennung 12. Insbesondere verweist diese auf die Betriebstasteninformation, die durch den Betriebstastenempfänger 11 erfasst wird, um dadurch die Ausführungsanweisung der Betriebstaste entsprechend dem von der Spracherkennung 12 erfassten Spracherkennungsschlüsselwort zu identifizieren.
Die Steuerung 15 überträgt, bei Empfang von der Entscheidungstaste 4, eine Ausgabe zum Auswählen von einer der durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 identifizierten Betriebstasten, die Ausführungsanweisung entsprechend der identifizierten Betriebstaste an die Fahrzeugvorrichtung 1, um dadurch die Fahrzeugvorrichtung 1 anzuweisen, die dieser Betriebstaste zugewiesene Funktion auszuführen. Die Ausführungsanweisung kann in einer beliebigen Form sein, solang diese eindeutig die Betriebstaste in Übereinstimmung mit einer vorab definierten Regel identifiziert, wie zum Beispiel eine ID durch einen Zahlenstring oder einen Zeichenstring, ein Muster elektrischer Signale, einen Namen der Betriebstaste oder dergleichen. Das Gleiche gilt auch für die folgenden Ausführungsformen.
Im Folgenden wird der Betrieb der bis dahin konfigurierten Fahrzeugsteuervorrichtung 10 gemäß Ausführungsform 1 speziell mit Bezug auf 2 erläutert. Es wird hier angenommen, dass die zu verbindende Fahrzeugvorrichtung 1 eine Audio-integrierte Fahrzeugnavigationsvorrichtung ist.
Der Tasteninformationsempfänger 11 empfängt von der Fahrzeugnavigationsvorrichtung (Fahrzeugvorrichtung 1), die damit verbunden ist, zuerst die Information der an der Anzeige 2 angezeigten Betriebstasten (Schritt ST1). Wenn zum Beispiel, wie in 3 gezeigt, angenommen wird, dass vier Betriebstasten von Wiedergabe, Stopp, nächstes Lied und vorhergehendes Lied an dem Anzeigebildschirm der Anzeige 2 angezeigt wird, wird eine Information eines Satzes von zumindest einem Erkennungsschlüsselwort und einer Ausführungsanweisung entsprechend der jeweiligen Betriebstasten als Betriebstasteninformation angegeben, wie in 4 gezeigt.
3 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Menübildschirms, in dem eine Vielzahl von Betriebstasten an einem Anzeigebildschirm der Anzeige 2 gemäß Ausführungsform 1 angezeigt werden. Ferner ist 4 eine Tabelle zur Darstellung eines Beispiels der Betriebstasteninformation (Erkennungsschlüsselwörter und Ausführungsanweisungen entsprechend der jeweiligen Betriebstasten), für den Fall von 3. In diesem Fall weist die Betriebstaste „Wiedergabe“ ein Erkennungsschlüsselwort von „Wiedergabe“ und einen Ausführungsanweisungscode von „0001“ auf. Die Betriebstaste „Stopp“ weist ein Erkennungswörterbuch von „Stopp“ und einen Ausführungsanweisungscode von „0010“ auf. Die Betriebstaste „nächstes Lied“ weist ein Erkennungswörterbuch von „nächstes Lied“ und einen Ausführungsanweisungscode von „0011“ auf. Die Betriebstaste „vorhergehendes Lied“ weist ein Erkennungswörterbuch von „vorhergehendes Lied“ und einen Ausführungsanweisungscode von „0100“ auf.
Die Spracherkennung 12 führt danach eine Spracherkennung von dem durch das Mikrophon 3 eingegebenen Sprachsignal unter Verwendung des Spracherkennungswörterbuchs 13 durch, und gibt das Erkennungsschlüsselwort aus, das in der Sprache enthalten ist (Schritt ST2). Für den Fall, dass „Wiedergabe“ in dem Spracherkennungswörterbuch 13 als ein Erkennungsschlüsselwort definiert ist, wird zum Beispiel dann, wenn der Nutzer zum Beispiel „also, Wiedergabe“ spricht, dann „Erkennungsschlüsselwort = ‚Wiedergabe‘“ ausgegeben.
Unter Verwendung des von der Spracherkennung 12 erfassten Erkennungsschlüsselworts verweist das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 auf die Betriebstasteninformation, die von dem Tasteninformationsempfänger 11 erfasst wird, um dadurch zu beurteilen, ob die Betriebstaste entsprechend dem Spracherkennungsresultat vorhanden ist oder nicht (Schritt ST3). Insbesondere wird beurteilt, ob die Betriebstaste, die mit dem Erkennungsschlüsselwort abgeglichen wurde, wobei es sich um das Spracherkennungsresultat handelt, vorhanden ist oder nicht.
Wenn die Betriebstaste entsprechend dem Spracherkennungsresultat (Erkennungsschlüsselwort) in der Betriebstasteninformation nicht vorhanden ist (im Fall von NEIN im Schritt ST3), kehrt der Ablauf zum Schritt ST2 zurück, so dass die Spracherkennungsverarbeitung erneut durch die Spracherkennung 12 durchgeführt wird.
Wenn die Betriebstaste entsprechend dem Spracherkennungsresultat jedoch vorhanden ist, und zwar die mit dem Erkennungsschlüsselwort übereinstimmende Betriebstaste vorhanden ist (für den Fall von JA im Schritt ST3), wird die mit dem Erkennungsschlüsselwort übereinstimmende Betriebstaste identifiziert (Schritt ST4), und die Ausführungsanweisung entsprechend dieser Betriebstaste wird an die Steuerung 15 gesendet. Für den Fall von „Erkennungsschlüsselwort = ‚Wiedergabe‘“, wird zum Beispiel identifiziert, dass „Betriebstaste = ‚Wiedergabe‘“, und dessen entsprechende „Ausführungsanweisung = ‚0001‘“ wird an die Steuerung 15 gesendet.
Bei Detektion einer Betätigung der einzelnen Entscheidungstaste 4, die mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 verbunden ist (im Fall von JA im Schritt ST5), überträgt die Steuerung 15 die von dem Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 gesendete Ausführungsanweisung an die mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 verbundene Fahrzeugvorrichtung 1 (Schritt ST6), so dass die Fahrzeugvorrichtung 1 die entsprechende Funktion ausführt. Zum Beispiel wird „Ausführungsanweisung = ‚0001‘“ entsprechend zu „Betriebstaste = ‚Wiedergabe‘“ von der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 an die Fahrzeugvorrichtung 1 übertragen, so dass die Fahrzeugvorrichtung 1 zum Beispiel eine Wiedergabe von Musik als eine Funktion entsprechend zu „Ausführungsanweisung = ‚0001‘“ ausführt.
Der Tasteninformationsempfänger 11 empfängt hier die Information der Betriebstasten dynamisch ansprechend auf eine Änderung im Anzeigeinhalt der Anzeige 2. Diesbezüglich erfolgt eine Erläuterung mit Bezug auf 5.
5 ist ein Darstellungsdiagramm zur Darstellung spezifischer Beispiele eines Betriebs der Fahrzeugnavigationsvorrichtung (Fahrzeugvorrichtung 1), eines Anzeigeinhalts der Anzeige 2, der Betriebstasteninformation und eines Nutzerbetriebs.
Wie in 5(a) gezeigt, wird angenommen, dass ein Hauptmenü mit fünf Betriebstasten von „Zieleinstellung“, „Audio“, „Routenbearbeitung“, „Hilfe“ und „Return“ an der Anzeige 2 angezeigt wird. In diesem Fall ist die durch den Tasteninformationsempfänger 11 zu empfangene Betriebstasteninformation derart wie in 5(b) gezeigt.
Wenn der Nutzer in diesem Zustand und in diesem Fall zum Beispiel Musik wiedergeben möchte, wird dann, wenn der Nutzer „also, Audio“ spricht und die Entscheidungstaste 4 betätigt, wie in 5(c) gezeigt, ein Audiomenü-Bildschirm an der Anzeige 2 angezeigt, wie in 5(d) gezeigt (Bildschirmübergang zu dem Audiomenü-Bildschirm).
In dem in 5(d) gezeigten Audiomenü-Bildschirm sind fünf Betriebstasten von „Künstler“, „Album“, „alle Lieder“, „Suche“ und „Return“ angezeigt. In diesem Fall ist die durch den Tasteninformationsempfänger 11 zu empfangene Betriebstasteninformation derart wie in 5(e) gezeigt.
Wenn der Nutzer zum Beispiel in diesem Zustand „alle Lieder“ spricht und die Entscheidungstaste 4 betätigt, wie in 5(f) gezeigt, wird ein Listenbildschirm aller Lieder an der Anzeige 2 angezeigt (Bildschirmübergang zu dem Auflistungsbildschirm aller Lieder).
Obwohl in dem Diagramm nicht gezeigt, reicht es danach für die Bedienung aus, dass, anschließend und ferner der Nutzer „‘XXXX‘ (ein Liedtitel in der Liste)“ spricht und die Entscheidungstaste 4 betätigt, so dass das Lied XXXX wiedergegeben wird und ein Audiobetriebsbildschirm, wie oben erläutert, angezeigt wird.
Es wird vermerkt, dass das in 5(c) und (f) gezeigte Bezugszeichen 30 die Sprache des Nutzers (gesprochenen Inhalt) anzeigt.
Wie oben erläutert, wird es gemäß Ausführungsform 1 möglich, den Betrieb ohne einen direkten Kontakt mit den an der Anzeige angezeigten Vielzahl von Betriebstasten und ohne die Notwendigkeit eines komplexen Tastenbetriebs durchzuführen. Nur durch das Anbringen einer Entscheidungstaste an dem Lenkrad wird es ferner möglich, den Betrieb bezüglich der an der Anzeige angezeigten Betriebstaste durchzuführen, ohne dass der Nutzer seine Hand während des Fahrens von dem Lenkrad nimmt.
Es ist ferner möglich, einen Betrieb durchzuführen, der dynamisch auch auf die Fahrzeugvorrichtung mit einer UI (engl. User Interface) dynamisch anspricht, bei der ein Übergang zwischen hierarchischen Bildschirmen oder zu einer Anzeige der Betriebstaste erfolgt, die in der Anzeigefläche partiell überlappt, oder hinzuzufügen ist. Da die Betriebstasteninformation ansprechend auf eine Änderung im Anzeigeinhalt der Anzeige dynamisch empfangen wird, ist es möglich, einer Änderung in der angezeigten Betriebstaste dynamisch zu folgen, wenn diese auftritt, oder einen Betrieb durchzuführen, der auch auf eine Pop-Up-artige Nachricht anspricht.
Wie in 6 gezeigt, kann die Fahrzeugsteuervorrichtung 10 ferner einen Wörterbuchgenerator 16 enthalten, der das Wörterbuch zumindest aus Wörtern (Erkennungsschlüsselwörtern) entsprechend der an der Anzeige 2 angezeigten Betriebstasten erzeugt, auf Grundlage der Information der angezeigten Betriebstasten, so dass die Spracherkennung 12 die durch den Nutzer gesprochene Sprache erkennt, unter Verwendung des Spracherkennungswörterbuchs 17, das durch den Wörterbuchgenerator 16 erzeugt wird.
Obwohl zum Zeitpunkt der Erzeugung des Spracherkennungswörterbuchs 17 eine Information zum Lesen von Phonemen oder dergleichen zum Erkennen der Sprache erforderlich wird, kann eine derartige Information in der Betriebstasteninformation in einer entsprechenden Art und Weise für jedes Erkennungsschlüsselwort eingebettet sein oder die Leseinformation kann durch eine morphologische Analyseverarbeitung angegeben oder geschätzt werden, und so weiter aus Textinformation, wie zum Beispiel Betriebstastennamen in der Betriebstasteninformation, Information der Erkennungsschlüsselwörter oder dergleichen. Die morphologische Analyseverarbeitung kann hier unter Verwendung eines typischen Verfahrens durchgeführt werden, wie zum Beispiel durch ein Hidden-Markov-Modell, das auch in der oben erwähnten Spracherkennungsverarbeitung verwendet wird.
Bei einer derartigen Konfiguration wird das Spracherkennungswörterbuch 17 ansprechend auf jeden Zeitpunkt erzeugt, zu dem sich der Anzeigeinhalt dynamisch ändert, so dass die erforderliche Anzahl von Wörtern, die einer Spracherkennung unterliegen, minimal gehalten werden kann. Es ist daher möglich, eine falsche Erkennung eines für den Betrieb irrelevanten Worts zu verhindern, oder die Zeit zu reduzieren, die zur Spracherkennung erforderlich ist, so dass die Spracherkennungsleistung (Genauigkeit an Sprechgeschwindigkeit, und so weiter) verbessert werden kann und der Nutzer daher einen problemlosen Betrieb durchführen kann.
Ferner kann, wie in 7 gezeigt, die Fahrzeugsteuervorrichtung 10 anstelle der Entscheidungstaste 4 ein Bewegungserkennungsmittel 18 enthalten, das eine Körperbewegung des Nutzers erkennt, so dass dann, wenn die Körperbewegung des Nutzers, die eine Intention zur Bewirkung einer Ausführung, wie zum Beispiel ein Nicken oder ein Augenzwinkern durch das Bewegungserkennungsmittel 18 erkannt wird, die Steuerung die Anweisung zur Bewirkung der Ausführung der Funktion ausgibt, die der identifizierten Betriebstaste zugewiesen ist.
Die Erkennungsbearbeitung der Körperbewegung durch das Bewegungserkennungsmittel 18 kann unter Verwendung einer typischen Mustererkennung unter Verwendung einer Kamera 5 durchgeführt werden und die Detektion eines Nickens kann derart sein, dass ein Beschleunigungssensor am Kopf getragen wird, und dann, wenn dieser eine spezifische Intensität in eine spezifische Richtung erkennt, beurteilt wird, dass das Nicken stattgefunden hat.
Bei einer derartigen Konfiguration wird nicht nur die Entscheidungstaste überflüssig, sondern auch die Aktion (Betrieb) zur Betätigung der Entscheidungstaste, so dass jeder Schaltflächenbetrieb unnötig wird. Dies führt dazu, dass kein Bedarf am Wegnehmen der Hand oder des Fingers vom Lenkrad besteht, so dass der Betrieb selbst während des Fahrens sicher durchgeführt werden kann.
Es wird vermerkt, dass die Fahrzeugsteuervorrichtung 10 implementiert ist, indem ein Mikrocomputer der Fahrzeugvorrichtung 1, für den diese Vorrichtung angewendet wird, ein Programm ausführt, das relevant für die Verarbeitung ist, die für diese Erfindung spezifisch ist, als eine substantielle Hardware-Softwarte-Kooperationsmaßnahme. Das Gleiche gilt für die folgenden Ausführungsformen.
Ausführungsform 2
8 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der Erfindung. Es wird vermerkt, dass bezüglich der Komponenten, die äquivalent zu jenen sind, die in Ausführungsform 1 beschrieben sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, so dass eine wiederholte Beschreibung davon unterlassen wird.
Gemäß der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 der im Folgenden gezeigten Ausführungsform 2 enthält diese ferner, im Vergleich zu Ausführungsform 1, ein Informationsannahme-Ankündigungsmittel 19, so dass basierend auf dem Identifikationsresultat der Betriebstaste durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 zumindest eines von:
einer Tatsache des Startens der Annahme der Anweisung zum Ausführen mit Bezug auf die identifizierte Betriebstaste, eine Tatsache der Fortsetzung der Annahme der Anweisung zur Ausführung, und die Information der identifizierten Betriebstaste durch einen Lautsprecher 6 oder die Anzeige 2 über die Fahrzeugvorrichtung 1 angekündigt bzw. bekannt gegeben wird. Es wird vermerkt, dass für den Lautsprecher ein Lautsprecher verwendet werden kann, der mit der Fahrzeugvorrichtung 1 verbunden ist, obwohl dies in dem Diagramm nicht gezeigt ist.
Im Folgenden wird der Betrieb der somit konfigurierten Fahrzeugsteuervorrichtung 10 gemäß Ausführungsform 2 erläutert.
9 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 gemäß Ausführungsform 2. Auch hier wird, wie in Ausführungsform 1, angenommen, dass die zu verwendende Fahrzeugvorrichtung eine Audio-integrierte Fahrzeugnavigationsvorrichtung ist.
Die Verarbeitung bis die Betriebstaste durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel identifiziert ist (Schritte ST11 bis ST14), ist gleich zu jener in den Schritten ST1 bis ST4 in dem in 2 in Ausführungsform 1 gezeigten Flussdiagramm, so dass dessen Erläuterung hier nicht wiederholt wird.
Gemäß Ausführungsform 2 tätigt dann das Informationsannahme-Ankündigungsmittel 19, nachdem das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 die Betriebstaste im Schritt ST14 identifiziert, eine Ankündigung bezüglich: einer Tatsache, dass die Betriebstaste durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 identifiziert wurde und daher die Anweisung zur Ausführung bezüglich der Betriebstaste akzeptiert wird, eine Information der identifizierten Betriebstaste und dergleichen, und zwar zumindest eines von:
einer Tatsache des Starts, bei Identifikation der Betriebstaste, der Annahme der Anweisung zum Ausführen bezüglich der identifizierten Betriebstaste, eine Tatsache des Fortsetzens der Annahme der Anweisung für diese Ausführung, und die Information der identifizierten Betriebstaste (Schritt ST15).
Dies wird insbesondere durch den Fall veranschaulicht, bei dem bei Empfang eines Resultats, das zum Beispiel als „Betriebstaste = ‚Wiedergabe‘“ identifiziert ist, das Ankündigungsmittel einen Toneffekt erzeugt oder über den damit verbundenen Lautsprecher Musik spielt, oder eine Helligkeit, Farbe und so weiter des Anzeigebildschirms der Anzeige 2 ändert, um dadurch die Tatsache anzukündigen bzw. mitzuteilen, dass die Betriebstaste identifiziert wurde und daher die Anweisung zur Ausführung bezüglich dieser Betriebstaste akzeptiert wird.
Um den Nutzer eindeutig über die identifizierte Betriebstaste zu informieren, kann, anders als oben stehend, der Name und so weiter der Betriebstaste (zum Beispiel „Wiedergabe“) unter Verwendung einer aufgezeichneten Sprache, die für jede Betriebstaste bereitgestellt wird, oder eine TTS-(engl. Text to Speech)Technologie basierend auf einer Sprachsynthese verlesen werden. Ferner kann ein visueller Effekt für die Betriebstaste ausgegeben werden, die an der Anzeige 2 angezeigt ist, zum Beispiel zum Aufleuchten der Umgebung der identifizierten Betriebstaste, wie in 10(b) gezeigt, zum Anzeigen einer graphischen Anzeige der Identifikation oder zum Anzeigen eines Icons, in der Nähe der ausgewählten Betriebstaste, oder zum Ändern der Helligkeit, der Farbe, der Form, Größe oder dergleichen des Abschnitts der Betriebstaste.
10 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels eines Übergangs von dem Menübildschirm, in dem eine Vielzahl von Betriebstasten an dem Anzeigebildschirm der Anzeige 2 angezeigt ist, gemäß Ausführungsform 2.
Wie in 10(a) gezeigt, wird angenommen, dass ein Hauptmenü mit fünf Betriebstasten zur „Zieleinstellung“, „Audio“, „Routenbearbeitung“, „Hilfe“ und „Return“ an der Anzeige 2 angezeigt sind.
In diesem Zustand und in dem Fall, bei dem der Nutzer zum Beispiel Musik wiedergeben möchte, wenn der Nutzer „Audio“ spricht, wird, wie in 10(b) gezeigt, eine hervorgehobene Anzeige 40 hinzugefügt, beispielsweise dadurch, dass nur die Betriebstaste „Audio“ mit einem Rahmen umgeben wird, so dass dem Nutzer in einer visuell erkennbaren Art und Weise mitgeteilt wird, dass die Anweisung zum Ausführen bezüglich dieser Betriebstaste akzeptiert wird.
Wenn der Nutzer dann in diesem Zustand die Entscheidungstaste 4 betätigt, werden fünf Betriebstasten bezüglich „Künstler“, „Album“, „alle Lieder“, „Suche“ und „Return“ an der Anzeige 2 angezeigt, wie in 10(c) gezeigt. Der anschließende Betrieb und der Bildschirmübergang werden von der Beschreibung weggelassen.
Gemäß Ausführungsform 2, wie oben erläutert, kann zumindest eines von dem Zeitpunkt, zu dem die Anweisung zum Ausführen akzeptiert wird, und die identifizierte Betriebstaste bestätigt werden, bevor die Anweisung zur Ausführung gegeben wird, so dass reduziert werden kann: ein Problem, dass vor der Identifikation der Betriebstaste die Anweisung zur Ausführung nicht akzeptiert wird, selbst dann, wenn die Entscheidungstaste betätigt ist, und ein fehlerhafter Betrieb aufgrund der Identifikation der Betriebstaste, die sich von der Beabsichtigten unterscheidet (ein Betrieb, der sich von der Intention des Nutzers unterscheidet).
Ferner kann die Fahrzeugsteuervorrichtung 10, wie in 11 gezeigt, einen Fahrzeuginformationsempfänger 20 enthalten, der eine Information des Fahrzeugs erfasst, so dass das Informationsannahme-Ankündigungsmittel 19 das Verfahren zum Durchführen einer Ankündigung bzw. Mitteilung bezüglich der identifizierten Taste gemäß der Fahrzeuginformation ändert, wie zum Beispiel einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einem Lenkwinkel des Lenkrads und dergleichen, die von einer Vielzahl von Sensoren 7 durch den Fahrzeuginformationsempfänger 20 erfasst wird.
Für den Fall, dass der Nutzer zum Beispiel deutlich bezüglich der identifizierten Betriebstaste informiert wird, wie oben erläutert, ist es vorstellbar, dass: wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs geringer ist als ein vorbestimmter spezifischer Wert, beurteilt wird, dass der Nutzer den Bildschirm beobachten kann, so dass bei einem Hauptaugenmerk auf den Komfort das Ankündigungsmittel die Anzeige 2 anweist, eine bildschirmbasierte Ankündigung durchzuführen, die keine Zeit zur Kommunikation einer Ankündigungsinformation erfordert, wie zum Beispiel in 10(b) gezeigt. Wenn im Gegensatz dazu die Geschwindigkeit gleich zu oder größer als der spezifische Wert ist, weist das Ankündigungsmittel, bei einem Hauptaugenmerk auf Sicherheit, den Lautsprecher 6 an, eine tonbasierte Ankündigung (Sprachführung und so weiter) durchzuführen, die das Betrachten des Bildschirms nicht erfordert.
Bei Detektion einer Betätigung der einzelnen Entscheidungstaste 4, die mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 verbunden ist (im Fall von JA im Schritt ST16), überträgt dann die Steuerung 15 die von dem Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 gesendete Ausführungsanweisung an die mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 verbundene Fahrzeugvorrichtung 1 (Schritt ST17), so dass die Fahrzeugvorrichtung 1 die entsprechende Funktion ausführt.
Bei einer derartigen Konfiguration, wie durch den Fall verdeutlicht, bei dem zum Zeitpunkt des Stopps des Fahrzeugs die Ankündigung durch eine Bildschirmanzeige erfolgt, wodurch es möglich wird, den Betrieb leicht durchzuführen, wohingegen zum Zeitpunkt des Fahrens die Ankündigung durch eine Sprachausgabe erfolgt, wodurch der Betrieb sicher durchgeführt werden kann, ist es möglich, die Ankündigung bezüglich der identifizierten Betriebstaste an den Nutzer derart durchzuführen, dass dann, wenn die Fahrlast des Nutzers gering ist, ein Hauptaugenmerk auf den Komfort gelegt wird, wohingegen dann, wenn die Fahrbelastung des Nutzers hoch ist, ein Hauptaugenmerk auf Sicherheit gelegt wird. Dies ermöglicht es dem Nutzer, den Betrieb in einer sicheren und komfortablen Art und Weise konform mit der Fahrbedingung durchzuführen, so dass der Unannehmlichkeitsgrad bezüglich des Betriebs verbessert werden kann.
Es wird vermerkt, dass angenommen wird, dass die Fahrzeuginformation hier auch eine Straßeninformation enthält, wie zum Beispiel eine Breite oder einen Kurvengrad (Linearitätsgrad) der Straße, auf dem das Fahrzeug fährt, eine Uhrzeitinformation während des Fahrens und dergleichen. Wenn das Verfahren zum Durchführen der Ankündigung derart ausgestaltet ist, dass dieses nicht nur aufgrund einer Differenz zwischen dem Zeitpunkt des Stopps des Fahrzeugs und der Zeit des Fahrens geändert wird, sondern auch in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit, oder wenn das Verfahren zum Durchführen der Ankündigung derart ausgestaltet ist, dass dieses derart geändert wird, dass der Schwellenwert der obigen Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Fahrposition, der Straßeninformation, der Uhrzeit und so weiter variiert wird, kann der Nutzer den Betrieb in einer sichereren und komfortableren Art und Weise für diesen durchführen.
Obwohl in dem Diagramm nicht gezeigt, ist ferner eine Konfiguration möglich, so dass die Position des Host-Fahrzeugs während des Fahrens oder die Information bezüglich der Breite der Straße von der Information in der verbundenen Navigationsvorrichtung (Fahrzeugvorrichtung 1) oder dergleichen erfasst werden kann, um dadurch einen spezifischen Wert (Schwellenwert) der Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Leichtigkeit des Fahrens zu variieren.
Ausführungsform 3
12 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 3 der Erfindung. Es wird vermerkt, dass bezüglich der Komponenten, die äquivalent zu jenen sind, die in den Ausführungsformen 1 und 2 beschrieben sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, so dass eine wiederholte Beschreibung davon weggelassen wird.
Gemäß der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 von Ausführungsform 3, die im Folgenden gezeigt wird, enthält diese ferner, im Vergleich zu Ausführungsform 1, ein Akzeptanzperioden-Einstellmittel 21, das konfiguriert ist zum Einstellen einer Periode (Akzeptanzperiode), in der die Anweisung zum Ausführen der Funktion, die der durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 identifizierten Betriebstaste zugewiesen ist, akzeptabel ist, und die Steuerung 15 ist konfiguriert zum Akzeptieren der Anweisung zum Ausführen nur in der Akzeptanzperiode, die durch das Akzeptanzperioden-Einstellmittel 21 eingestellt wird.
Im Folgenden wird ein Betrieb der derart konfigurierten Fahrzeugsteuervorrichtung 10 gemäß Ausführungsform 3 erläutert.
13 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 gemäß Ausführungsform 3. Selbst hier wird, wie in den Ausführungsformen 1 und 2 angenommen, dass die zu verbindende Fahrzeugvorrichtung 1 eine Audio-integrierte Fahrzeugnavigationsvorrichtung ist.
Die Verarbeitung bis zur Identifikation der Betriebstaste durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 (Schritte ST21 bis ST24) ist gleich zu jener in den Schritten ST1 bis ST4 in dem in 2 in Ausführungsform 1 gezeigten Flussdiagramm, so dass dessen Erläuterung hier weggelassen wird.
Nachdem das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 die Betriebstaste im Schritt ST24 identifiziert, stellt das Akzeptanzperioden-Einstellmittel 21 gemäß Ausführungsform 3, bei Empfang des Identifikationsresultats der Betriebstaste durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 eine vorbestimmte spezifische Akzeptanzperiode von beispielsweise 10 Sekunden ein (Schritt ST25).
Wenn die Zeit innerhalb der spezifischen Akzeptanzperiode (hier 10 Sekunden) ist, nachdem die Betriebstaste identifiziert wird (in dem Fall von NEIN im Schritt ST26), wartet die Steuerung 15, wie in Ausführungsform 1, auf eine Betätigung der Entscheidungstaste durch den Nutzer. Wenn im Gegensatz dazu eine Betätigung der Entscheidungstaste durch den Nutzer nicht detektiert wird, selbst dann, wenn die spezifische Akzeptanzperiode (10 Sekunden) abläuft, nachdem die Betriebstaste identifiziert ist (in dem Fall von NEIN im Schritt ST27 und im Schritt ST26 ein JA gegeben ist), kehrt der Ablauf zum Schritt ST22 zurück, so dass die Spracherkennungsverarbeitung erneut durch die Spracherkennung 12 durchgeführt wird.
Bei Detektion einer Betätigung der einzelnen Entscheidungstaste 4, die mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 verbunden ist (im Fall von JA im Schritt ST27), überträgt dann die Steuerung 15 die Ausführungsanweisung, die von dem Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 gesendet wird, an die mit der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 verbundene Fahrzeugvorrichtung 1 (Schritt ST28), so dass die Fahrzeugvorrichtung 1 die entsprechende Funktion ausführt.
Nachdem die Betriebstaste identifiziert ist, wird, wie oben erläutert, gemäß Ausführungsform 3, wenn die Akzeptanzperiode abgelaufen ist, bis die Entscheidungstaste betätigt ist, das Erkennungswort gelöscht, so dass es möglich ist, die Wahrscheinlichkeit der Bewirkung eines durch den Nutzer in dem Fall einer falschen Erkennung nicht beabsichtigten Betriebs zu reduzieren. Selbst in einem derartigen Fall, bei dem aufgrund einer Fokussierung auf das Fahren der Nutzer vergessen hat, was die identifizierte Betriebstaste ist, kann ferner ein erneuter Versuch von einer Spracherkennung durch erneutes Aussprechen nach Ablauf der Akzeptanzperiode durchgeführt werden, so dass der Komfort bezüglich des Nutzerbetriebs verbessert werden kann.
Wie in 14 gezeigt, kann ferner, nachdem die spezifische Akzeptanzperiode im Schritt ST25 eingestellt wird, die Spracherkennung immer noch in dieser Akzeptanzperiode arbeiten, so dass jedes Mal dann, wenn eine Änderung in dem Spracherkennungsresultat durch die Spracherkennung 12 erfolgt, das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 eine Betriebstaste auf Grundlage des Spracherkennungsresultats nach dieser Änderung erneut identifiziert.
Für den Fall, dass eine Sprache durch den Nutzer (der Nutzer spricht erneut) innerhalb der spezifischen Akzeptanzperiode (zum Beispiel 10 Sekunden) erfolgt, nachdem die Betriebstaste identifiziert ist, jedoch bevor die Entscheidungstaste durch den Nutzer betätigt ist (für den Fall von NEIN sowohl im Schritt ST26 als auch im Schritt ST27 und JA im Schritt ST29), kehrt der Ablauf zum Schritt ST22 zurück, so dass die Spracherkennungsverarbeitung erneut durch die Spracherkennung 12 durchgeführt wird.
Bei einer derartigen Konfiguration kann es für den Fall, bei dem dann, obwohl die Betriebstaste identifiziert wurde und eine andere Betriebstaste ausgewählt werden soll oder wenn die Betriebstaste nicht richtig identifiziert wurde, eine derartige falsche Erkennung leicht durch eine Wiederholung des Aussprechens korrigiert werden, selbst dann, wenn die spezifische Periode nicht abgelaufen ist, so dass ein Komfort des Nutzerbetriebs verbessert werden kann.
Ferner ist es möglich, dass, wie in 15 gezeigt, die Fahrzeugsteuervorrichtung 10 einen Fahrzeuginformationsempfänger 20 enthält, der eine Information des Fahrzeugs erfasst, so dass das Akzeptanzperioden-Einstellmittel 21 die Akzeptanzperiode gemäß der Fahrzeuginformation, wie zum Beispiel einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einem Lenkwinkel des Lenkrads oder dergleichen, erfasst von einer Vielzahl von Sensoren (Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, und so weiter) 7 durch den Fahrzeuginformationsempfänger 20 ändert (variabel macht). Es wird vermerkt, dass angenommen wird, dass die Fahrzeuginformation hier auch eine Straßeninformation enthält, wie zum Beispiel eine Breite oder einen Kurvengrad (Linearitätsgrad) der Straße, auf dem das Fahrzeug fährt, und dergleichen.
Zum Zeitpunkt des Fahrens mit einer hohen Geschwindigkeit oder für den Fall eines Links-/Rechtsabbiegens an einer Kreuzung wird beurteilt, dass es für den Nutzer schwierig ist, aufgrund der hohen Fahrbelastung die Entscheidungstaste zu betätigen, so dass die Akzeptanzperiode länger eingestellt wird, wohingegen dann, wenn es eine geringe Frequenz der Bedienung des Lenkrads gibt, und daher eine gerade Strecke für eine Zeit fortgesetzt wird, wird beurteilt, dass es für den Nutzer leicht ist, die Entscheidungstaste zu betätigen, da die Fahrbelastung gering ist, so dass die Akzeptanzperiode kürzer eingestellt wird.
Bei einer derartigen Konfiguration wird eine adäquate Akzeptanzperiode gemäß der Zustimmung des Nutzers in Abhängigkeit von der Fahrlast eingestellt, so dass es möglich wird, Schwierigkeiten bei dem Betrieb zu reduzieren, so dass dann, wenn der Nutzer keine Erlaubnis hat, er/sie die Anweisung zum Ausführen in der Akzeptanzperiode nicht geben kann, und somit die Spracherkennung für den Betrieb erneut bewirken muss, und wenn es eine Möglichkeit der Bewirkung eines Betriebs gibt, der durch den Nutzer im Fall einer falschen Erkennung nicht beabsichtigt ist.
Obwohl in dem Diagramm nicht gezeigt, kann ferner eine Konfiguration vorliegen, so dass die Position des Host-Fahrzeugs während des Fahrens oder die Information der Breite der Straße aus der Information in der verbundenen Navigationsvorrichtung (Fahrzeugvorrichtung 1) oder dergleichen erfasst werden kann, um dadurch die Akzeptanzperiode in Abhängigkeit von der Leichtigkeit des Fahrens zu ändern.
Ausführungsform 4
16 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 4 der Erfindung. Es wird vermerkt, dass bezüglich der Komponenten, die äquivalent zu jenen sind, die in den Ausführungsformen 1 bis 3 erläutert wurden, die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, so dass eine sich wiederholende Erläuterung davon vermieden wird.
Gemäß der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 der im Folgenden gezeigten Ausführungsform 4 enthält diese, im Vergleich zu Ausführungsform 1, ferner einen Sprachbeurteilungsprozessor 20, der beurteilt, ob oder ob nicht die durch das Mikrophon 3 eingegebene Sprache (durch den Nutzer gesprochene Sprache) eine Sprache ist, die einen Betrieb bewirken soll, so dass die Spracherkennung 12 eine Spracherkennung nur bezüglich der Sprache durchführt, von der durch den Sprachbeurteilungsprozessor 22 beurteilt wird, eine Sprache zu sein, die einen Betrieb bewirken soll.
Für eine Sprachzustands-Beurteilungsverarbeitung (Verarbeitung zum Beurteilen, ob oder ob nicht die Sprache einen Betrieb verursachen soll) in dem Sprachbeurteilungsprozessor 22 reicht die Verwendung eines oben erwähnten Hidden-Markov-Modells aus, das in einer Spracherkennung verwendet wird, und wenn zum Beispiel ein Gelächter, ein Husten, ein Niesen und zumindest ein akustisches Merkmal in der Konversation unter einer Vielzahl von Personen vorab jeweils als eine Sprache erlernt wird, die keinen Betrieb verursachen soll, ist die Erkennung möglich, dass die eingegebene Sprache keine Sprache zur Bewirkung eines Betriebs sein soll, um dadurch zu beurteilen, ob oder ob nicht eine Sprache zum Bewirken eines Betriebs beabsichtigt ist.
Obwohl in dem Diagramm nicht dargestellt, kann für den Fall einer Fahrzeuganwendung aufgrund der Tatsache, dass es keinen Fall gibt, bei dem die in dem Fahrzeug fahrenden Nutzer ihre Position oft ändern, wenn eine Vielzahl von Mikrophonen darin angeordnet sind, beurteilt werden, ob dies eine Konversation unter einer derartigen Vielzahl von Personen ist oder nicht, aus einem Leistungsverhältnis oder einer Variation in einer Phasendifferenz der eingegebenen Signale der jeweiligen Mikrophone. Für den Fall einer Konversation und einer derartigen Vielzahl von Personen kann daher beurteilt werden, dass die Sprache nicht zum Bewirken eines Betriebs beabsichtigt ist. Für den Fall, dass der Fahrer die einzige objektive Person für einen Betrieb ist, kann ferner beurteilt werden, dass die Sprache, die von einer Richtung außerhalb der Sitzposition des Fahrers kommt, keine Sprache zur Bewirkung eines Betriebs ist.
Im Folgenden wird der Betrieb der derart konfigurierten Fahrzeugsteuervorrichtung 10 gemäß Ausführungsform 4 erläutert.
17 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 gemäß Ausführungsform 4. Selbst hier wird angenommen, wie in den Ausführungsformen 1 bis 3, dass die zu verbindende Fahrzeugvorrichtung 1 eine Audio-integrierte Fahrzeugnavigationsvorrichtung ist.
Der Tasteninformationsempfänger 11 empfängt zuerst von der Fahrzeugnavigationsvorrichtung (Fahrzeugvorrichtung 1), die damit verbunden ist, die Information bezüglich der an der Anzeige 2 angezeigten Betriebstasten (Schritt ST31).
Der Sprachbeurteilungsprozessor 22 beurteilt dann aus der durch das Mikrophon 3 eingegebenen Sprache, ob oder ob nicht dies eine Sprache ist, die einen Betrieb bewirken soll, zum Beispiel unter Verwendung des oben stehenden Verfahrens (Schritt ST32).
Wenn dann beurteilt wird, dass die durch das Mikrophon 3 eingegebene Sprache keine Sprache ist, die einen Betrieb bewirken soll (im Fall von NEIN im Schritt ST32), wartet der Sprachbeurteilungsprozessor bis eine Sprache, die als eine Sprache zur Bewirkung eines Betriebs beurteilt wird, eingegeben wird. Wenn beurteilt wird, dass dies keine Sprache ist, die einen Betrieb bewirken soll, wird die eingegebene Sprache zurückgewiesen, bevor die Spracherkennungsverarbeitung durchgeführt wird.
Wenn im Gegensatz dazu beurteilt wird, dass dies eine Sprache ist, die zur Bewirkung eines Betriebs beabsichtigt ist (im Fall von JA im Schritt ST32), führt die Spracherkennung 12, bei Empfang des Resultats der Beurteilung bezüglich des Zustands der Sprache durch den Sprachbeurteilungsprozessor 22, eine Spracherkennungsverarbeitung durch (Schritt ST33). Die Spracherkennungsverarbeitung wird nur dann durchgeführt, wenn im Schritt ST32 beurteilt wird, dass dies eine Sprache ist, die einen Betrieb bewirken soll.
Unter Verwendung des erkannten Schlüsselworts, das von der Spracherkennung 12 erfasst wird, verweist das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 auf die Betriebstasteninformation, die von dem Tasteninformationsempfänger 11 erfasst wird, um dadurch zu beurteilen, ob die Betriebstaste entsprechend dem Spracherkennungsresultat vorhanden ist oder nicht (Schritt ST34).
Wenn die Betriebstaste entsprechend dem Spracherkennungsresultat (Erkennungsschlüsselwort) nicht in der Betriebstasteninformation enthalten ist, so dass keine Betriebstaste identifiziert wird (im Fall von NEIN im Schritt ST34), kehrt der Ablauf zum Schritt ST32 zurück, so dass die Sprachzustands-Beurteilungsverarbeitung erneut durch den Sprachbeurteilungsprozessor 22 durchgeführt wird.
Wenn die Betriebstaste entsprechend dem Spracherkennungsresultat im Gegensatz dazu vorhanden ist, so dass die Betriebstaste identifiziert wird, und zwar, wenn die Betriebstaste, die mit dem Erkennungsschlüsselwort übereinstimmt, vorhanden ist (im Fall von JA im Schritt ST34), ist die anschließende Verarbeitung (Schritte ST35 bis ST37) gleich zu jener in den Schritten ST4 bis ST6, die im Flussdiagramm in 2 in Ausführungsform 1 gezeigt sind, so dass deren Erläuterung hier weggelassen wird.
Da eine Sprache, die für einen Betrieb irrelevant ist, wie oben erläutert gemäß Ausführungsform 4 vor einer Spracherkennung eliminiert werden kann, kann die Frequenz des Auftretens einer fehlerhaften Erkennung in der Spracherkennungsverarbeitung reduziert werden und das Auftreten der Ausführung bezüglich einer nicht beabsichtigten Betriebstaste kann reduziert werden, so dass der Nutzerkomfort in dem Betrieb verbessert werden kann.
Ausführungsform 5
18 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 5 der Erfindung. Es wird vermerkt, dass bezüglich der Komponenten, die äquivalent sind zu jenen, die in den Ausführungsformen 1 bis 4 beschrieben wurden, die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, so dass eine sich diesbezüglich wiederholende Erläuterung vermieden wird.
Gemäß der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 der im Folgenden gezeigten Ausführungsform 5 enthält diese ferner, im Vergleich zur Ausführungsform 1, ein Ausgangston-Eliminationsmittel 23, das ein Signal eines Lautsprecher-Ausgabetons erfasst, der von der Fahrzeugvorrichtung 1 an einen Lautsprecher 8 ausgegeben wird, der mit der Fahrzeugvorrichtung 1 verbunden ist, um dadurch aus dem eingegebenen Ton eine Komponente des Lautsprecher-Ausgabetons zu eliminieren, so dass die Spracherkennung 12 eine Spracherkennung bezüglich der Sprache nach Elimination der Komponente des Lautsprecher-Ausgabetons durch das Ausgangston-Eliminationsmittel 23 durchführt.
Das Eliminationsverfahren des Ausgangstons in dem Ausgangston-Eliminationsmittel 23 kann zum Beispiel unter Verwendung typischer Signale eines Lautsprecher-Ausgangstons und eines Mikrophon-Eingangstons durchgeführt werden, und unter Verwendung eines adaptiven Filters, dessen Filterkoeffizient durch ein Lernidentifikationsverfahren berechnet wird. Bei einer derartigen Konfiguration kann eine akustische Echokomponente in dem Lautsprecher-Ausgangston, der in das Mikrophon in der angewendeten akustischen Umgebung eingegeben wird, geschätzt werden, so dass ein Einfluss des Signals des Lautsprecher-Ausgangstons bezüglich der Spracherkennungsgenauigkeit reduziert werden kann, indem diese akustische Echokomponente aus dem in das Mikrophon eingegebene Sprachsignal abgezogen wird.
Im Folgenden wird der Betrieb der derart gemäß Ausführungsform 5 konfigurierten Fahrzeugsteuervorrichtung 10 erläutert.
19 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung des Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 5. Selbst hier wird angenommen, dass, wie in den Ausführungsformen 1 bis 4, die zu verbindende Fahrzeugvorrichtung 1 eine Audiointegrierte Fahrzeugnavigationsvorrichtung ist.
Der Tasteninformationsempfänger 11 empfängt zuerst von der Fahrzeugnavigationsvorrichtung (Fahrzeugvorrichtung 1), die damit verbunden ist, die Information bezüglich der an der Anzeige 2 angezeigten Betriebstasten (Schritt ST41).
Das Ausgangston-Eliminationsmittel 23 empfängt dann ein Signal eines Lautsprecher-Ausgangstons, der von der Fahrzeugvorrichtung 1 an den Lautsprecher 8 übertragen wird (Schritt ST42), und unter Verwendung des Signals des Lautsprecher-Ausgangstons und eines durch das Mikrophon eingegebenen Sprachsignals eliminiert aus der durch das Mikrophon eingegeben Sprache die akustische Echokomponente (Ausgangstonkomponente) in dem Ton, der durch den Lautsprecher ausgegeben wird (Schritt ST43).
Die Spracherkennung 12 führt dann eine Spracherkennungsverarbeitung an der eingegebenen Sprache nach Eliminierung des Lautsprecher-Ausgangstons durch das Ausgangston-Eliminationsmittel 23 durch (Schritt ST44).
Die Verarbeitung, die der Spracherkennungsverarbeitung folgt (Schritte ST45 bis ST48), ist gleich zu jener in den Schritten ST3 bis ST6 in dem Flussdiagramm, das in 2 in Ausführungsform 1 gezeigt ist, so dass dessen Erläuterung hier weggelassen wird.
Es wird vermerkt, dass in der oben stehenden Ausführungsform 5 das Signal des Lautsprecher-Ausgangstons von der verbundenen Fahrzeugvorrichtung 1 eliminiert wird. Es ist jedoch auch möglich, zusammen ein Signal eines Tons, das von der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 selbst oder einer anderen Vorrichtung oder von dem Fahrzeug und so weiter ausgegeben wird, an dem die Fahrzeugsteuervorrichtung 10 angebracht ist, zu empfangen und zu eliminieren.
Gemäß Ausführungsform 5 ist diese, wie oben erläutert, derart konfiguriert, dass die akustische Echokomponenten in dem Lautsprecher-Ausgangston von der durch das Mikrophon eingegebenen Sprache eliminiert werden kann, selbst während einer Wiedergabe eines Fahrzeug-Sprachführungs-/Toneffekts oder während der Wiedergabe von Musik. Eine falsche Erkennung kann daher reduziert werden, um dadurch eine hochgenaue Spracherkennung durchzuführen, so dass der Komfort des Nutzers in dem Betrieb verbessert werden kann.
Ausführungsform 6
20 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Fahrzeugsteuervorrichtung gemäß Ausführungsform 6 der Erfindung. Bezüglich der Komponenten, die äquivalent sind zu jenen, die in den Ausführungsformen 1 bis 5 erläutert wurden, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, so dass eine sich diesbezüglich wiederholende Erläuterung weggelassen wird.
Gemäß der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 der im Folgenden gezeigten Ausführungsform 6 enthält diese ferner, im Vergleich zu Ausführungsform 1, einen Sichtliniendetektor 24, der eine Sichtlinie des Nutzers detektiert, so dass das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 die Betriebstaste unter Verwendung einer Sichtlinieninformation, detektiert durch den Sichtliniendetektor 24, und dem Erkennungsresultat durch die Spracherkennung 12 identifiziert.
Der Sichtliniendetektor 24 detektiert die Sichtlinie des Nutzers und überträgt dann eine Koordinateninformation dieser Sichtlinie an das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14.
Die Detektionsverarbeitung der Sichtlinie durch den Sichtliniendetektor 24 kann zum Beispiel durch ein ungefähres Schätzen dieser aus einer Gesichtsrichtung unter Verwendung einer typischen Mustererkennung auf Grundlage eines Bilds des Gesichts des Nutzers, aufgenommen durch die Kamera 5, geschätzt werden, oder unter Verwendung, obwohl dies in dem Diagramm weggelassen ist, eines kornealen Detektionsverfahrens durch Lichtquellenbestrahlung oder dergleichen. Wenn ferner eine Konfiguration vorliegt zum vorab Erfassen einer Information der relativen Positionsbeziehung zwischen der Anzeige 2 und den Augen des Nutzers, wird es möglich, als Koordinatenwerte zu erfassen, welchen Abschnitt der Anzeige 2 der Nutzer betrachtet.
Im Folgenden wird der Betrieb der derart konfigurierten Fahrzeugsteuervorrichtung 10 gemäß Ausführungsform 6 erläutert.
21 ist ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Betriebs der Fahrzeugsteuervorrichtung 10 gemäß Ausführungsform 6. Selbst hier wird angenommen, wie in den Ausführungsformen 1 bis 5, dass die zu verbindende Fahrzeugvorrichtung 1 eine Audio-integrierte Fahrzeugnavigationsvorrichtung ist.
Der Tasteninformationsempfänger 11 empfängt zuerst von der Fahrzeugnavigationsvorrichtung (Fahrzeugvorrichtung 1), die damit verbunden ist, die Information bezüglich der an der Anzeige 2 angezeigten Betriebstasten (Schritt ST51).
Die hier empfangene Betriebstasteninformation enthält, wie in 22 gezeigt, zusätzlich zu den Erkennungsschlüsselwörtern und den Ausführungsanweisungen entsprechend dem jeweiligen Betriebstasten die Koordinateninformation an der Anzeige 2 der darin angezeigten jeweiligen Betriebstasten, zum Beispiel, (x, y) = (100, 100) und dergleichen. Die Koordinateninformation kann eine beliebige Information sein, solang diese eine eindeutige Bestimmung von jedem der Anzeigebereiche ermöglicht, wie zum Beispiel eine Koordinate oben links oder eine Zentralkoordinate der Betriebstaste, und zusätzlich eine Information, bei der die Größe, wenn diese bekannt ist, hinzugefügt werden kann.
Der Sichtliniendetektor 24 detektiert dann, zum Beispiel unter Verwendung des oben stehenden Verfahrens, die Richtung der Sichtlinie des Nutzers aus dem durch die Kamera 5 aufgenommenen Kamerabild, erfasst die Koordinateninformation (im Folgenden als Sichtlinienkoordinate bezeichnet) an dem Anzeigebildschirm der Anzeige 2, entsprechend einem Abschnitt, auf den der Nutzer die Sichtlinie richtet, zum Beispiel, (x, y) = (200, 200), und sendet diese an das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14 (Schritt ST52).
Die Spracherkennung 12 führt unterdessen eine Spracherkennung an dem durch das Mikrophon 3 eingegebenen Sprachsignal unter Verwendung des Spracherkennungswörterbuchs 13 durch, und gibt das in der Sprache enthaltene Erkennungsschlüsselwort aus (Schritt ST53).
Auf Grundlage der Sichtlinien Koordinate, die von dem Sichtliniendetektor 24 im Schritt ST52 empfangen wird, dem Spracherkennungsresultat, erkannt im Schritt ST53, und der im Schritt ST51 empfangenen Betriebstasteninformation beurteilt das Betriebstasten-Identifikationsmittel 14, ob die Betriebstaste entsprechend der Richtung der Sichtlinie und dem Spracherkennungsresultat vorhanden ist oder nicht (Schritt ST54), und wenn die Betriebstaste entsprechend der Richtung der Sichtlinie und dem Spracherkennungsresultat vorhanden ist (im Fall von JA im Schritt ST54), identifiziert die Betriebstaste entsprechend dem Spracherkennungsresultat (Schritt ST55).
Ein vorbestimmter spezifischer Bereich (zum Beispiel, ±100 von der Sichtlinienkoordinate von (x, y) = (200, 200), empfangen von dem Sichtliniendetektor 24, und zwar ein Bereich von der Koordinate von (x, y) = (100, 100) zu dem von (x, y) = (300, 300) wird als ein visuell erkennbarer Bereich angenommen.
Basierend auf der Koordinateninformation der Betriebstasten, die zu der Information der Betriebstasten hinzugefügt ist, empfangen durch den Tasteninformationsempfänger 11, wird dann die Betriebstaste entsprechend dem Spracherkennungsresultat mit Bezug auf die Betriebstasteninformation der Betriebstasten identifiziert, die in dem visuell erkennbaren Bereich vorhanden sind. Für den Fall, dass die Information der Betriebstasten jene ist, die in 22 gezeigt ist, sind mit Bezug auf die Betriebstasteninformation von nur den Betriebstasten „Wiedergabe“ und „nächstes Lied“, da „Wiedergabe“ eine Koordinate von (x, y) = (100, 100) und „nächstes Lied“ mit einer Koordinate von (x, y) = (100, 300) die einzigen Betriebstasten, die in dem visuell erkennbaren Bereich vorhanden sind.
Wenn die Betriebstaste entsprechend dem Spracherkennungsresultat (Erkennungsschlüsselwort) im Gegensatz dazu nicht in der Information der Betriebstasten vorhanden ist, die in dem visuell erkennbaren Bereich vorhanden sind (im Fall von NEIN im Schritt ST54), kehrt der Ablauf zum Schritt ST52 zurück, so dass die Sichtliniendetektion durch den Sichtliniendetektor 24 und die Spracherkennungsverarbeitung durch die Spracherkennung 12 erneut durchgeführt werden.
Die Verarbeitung (Schritte ST56 bis ST57) nachfolgend der Betriebstasteninformation im Schritt ST55 ist hier gleich zu jener in den Schritten ST5 bis ST6 in dem Flussdiagramm, das in 2 in Ausführungsform 1 gezeigt ist, so dass dessen Erläuterung nicht wiederholt wird.
Für den Fall, dass eine Vielzahl von Fahrzeugvorrichtungen verbunden ist, wird vermerkt, dass die Richtung der Sichtlinie, die durch den Sichtliniendetektor 24 erhalten wird, verwendet werden kann, um die zu bedienende Vorrichtung einzuschränken.
Obwohl in dem Diagramm nicht gezeigt, ist es ferner möglich, wie in Ausführungsform 1, einen Wörterbuchgenerator 16 (siehe 6) aufzunehmen, um dadurch, unter Verwendung der Koordinatenpositionen, die zu der Betriebstasteninformation hinzugefügt ist, und der Sichtlinienkoordinate, die durch den Sichtliniendetektor 24 erfasst wird, ein Spracherkennungswörterbuch zu erzeugen, so dass die Spracherkennung in einer begrenzten Art und Weise nur bezüglich der Betriebstasten durchgeführt wird, die in einem spezifischen visuell erkennbaren Bereich enthalten sind.
Bei einer derartigen Konfiguration können die Spracherkennungsobjekte auf die Erkennungsschlüsselwörter entsprechend den Tasten begrenzt werden, die der Nutzer wahrscheinlich bedienen wird, derart, dass, von den angezeigten Betriebstasten diese auf jene um einen Bereich eingeschränkt werden, den der Nutzer betrachtet, um dadurch die Betriebstaste in einer beschränkten Art und Weise von dem eingeschränkten Bereich zu identifizieren. Es ist daher möglich, eine Genauigkeit oder Antwortgeschwindigkeit bei der Spracherkennung zu erhöhen. Dies erzeugt einen speziellen Effekt, zum Beispiel in dem Fall, wenn der Anzeigebildschirm der Anzeige 2 groß ist, oder dem Fall, wenn es eine Vielzahl von Bildschirmen (mehrere Anzeigen) gibt.
Aufgrund der Sichtliniendetektion wird gemäß Ausführungsform 6, wie oben erläutert, das Schätzen der Tasten ermöglicht, die der Nutzer wahrscheinlich bedienen wird, um dadurch eine Identifikation einer Betriebstaste, die sich von der Sprache unterscheidet, zu reduzieren. Ein Reduzieren des Auftretens einer Ausführung bezüglich einer nicht beabsichtigten Betriebstaste wird daher möglich, so dass der Komfort des Nutzers bei dem Betrieb verbessert werden kann.
Es wird vermerkt, dass eine unbegrenzte Kombination der jeweiligen Ausführungsformen, eine Modifikation eines beliebigen Konfigurationselements in den Ausführungsformen und ein Weglassen eines beliebigen Konfigurationselements in den Ausführungsformen in der vorliegenden Erfindung erfolgen kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Industrielle Anwendbarkeit
Die Fahrzeugsteuervorrichtung der Erfindung kann für eine beliebige Fahrzeugvorrichtung angewendet werden, solang diese mit einem Anzeigen und einem Betrieb assoziiert ist, wie zum Beispiel einer Anzeige, die eine Betriebssteuerfunktion aufweist, einer Vorrichtung mit der Anzeige, einer Vorrichtung, die mit der Anzeige verbunden ist, oder dergleichen, wie beispielsweise eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung, ein HUD (engl. Head-Up Display), einem Armaturenbrett und dergleichen. Die Fahrzeugsteuervorrichtung kann ferner selbst in einer derartigen Vorrichtung aufgenommen werden.
Beschreibung der Bezugszeichen

1: Fahrzeugvorrichtung, 2: Anzeige, 3: Mikrophon, 4: Entscheidungstaste, 5: Kamera, 6, 8: Lautsprecher, 7: Auswahl an Sensoren, 10: Fahrzeugsteuervorrichtung, 11: Tasteninformationsempfänger, 12: Spracherkennung, 13, 17: Spracherkennungswörterbuch, 14: Betriebstasten-Identifikationsmittel, 15: Steuerung, 16: Wörterbuchgenerator, 18: Bewegungserkennung, 19: Informationsannahme-Ankündigungsmittel, 20: Fahrzeuginformationsempfänger, 21: Akzeptanzperioden-Einstellmittel, 22: Sprachbeurteilungsprozessor, 23: Ausgangston-Eliminationsmittel, 24: Sichtliniendetektor, 30: Sprache (gesprochener Inhalt), 40: hervorgehobene Anzeige.

Claims

Fahrzeugsteuervorrichtung zum Steuern einer an einem Fahrzeug angebrachten Fahrzeugvorrichtung, umfassend: einen Tasteninformationsempfänger, der eine Information einer Vielzahl von Betriebstasten, die an einer mit der Fahrzeugvorrichtung verbundenen Anzeige angezeigt sind, dynamisch ansprechend auf eine Änderung in einem an der Anzeige angezeigten Anzeigeinhalt empfängt; eine Spracherkennung, die eine durch einen Nutzer gesprochene Sprache erkennt, unter Verwendung eines Spracherkennungswörterbuchs; ein Betriebstasten-Identifikationsmittel, das die Betriebstaste entsprechend der durch den Nutzer gesprochenen Sprache identifiziert, auf Grundlage der Information der Betriebstasten, die durch den Tasteninformationsempfänger empfangen werden, und einem Spracherkennungsresultat durch die Spracherkennung; eine Steuerung, die von einer Entscheidungstaste eine Ausgabe zur Auswahl des durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel identifizierten Betriebstaste empfängt, um dadurch eine Anweisung an die Fahrzeugvorrichtung zu geben, um zu bewirken, dass eine der derart identifizierten Betriebstaste zugewiesene Funktion ausgeführt wird.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Wörterbuchgenerator, der das Spracherkennungswörterbuch zumindest aus Wörtern entsprechend den an der Anzeige angezeigten Betriebstasten erzeugt, auf Grundlage der Information der Betriebstasten, wobei die Spracherkennung die durch den Nutzer gesprochene Sprache unter Verwendung des durch den Wörterbuchgenerator erzeugten Spracherkennungswörterbuchs erkennt.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Informationsannahme-Ankündigungsmittel, das eine Ankündigung auf Grundlage eines Identifikationsresultats der Betriebstaste durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel durchführt bezüglich zumindest einem von: einer Tatsache eines Starts zum Akzeptieren der Anweisung zur Ausführung bezüglich der identifizierten Betriebstaste, einer Tatsache des Fortsetzens einer Akzeptanz der Anweisung zum Ausführen bezüglich der identifizierten Betriebstaste und der Information der identifizierten Betriebstaste.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 3, ferner mit einem Fahrzeuginformationsempfänger, der eine Information des Fahrzeugs erfasst, wobei das Informationsannahme-Ankündigungsmittel ein Verfahren zum Durchführen der Ankündigung gemäß der durch den Fahrzeuginformationsempfänger erfassten Fahrzeuginformation ändert.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Akzeptanzperioden-Einstellmittel, das eine Akzeptanzperiode einstellt, in der die Anweisung zur Ausführung der Funktion, die der durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel identifizierten Betriebstaste zugewiesen ist, akzeptabel ist, wobei die Steuerung die Anweisung zur Ausführung nur in der Akzeptanzperiode akzeptiert, die durch das Akzeptanzperioden-Einstellmittel eingestellt ist.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Spracherkennung immer noch in der Akzeptanzperiode arbeitet, und wobei das Betriebstasten-Identifikationsmittel erneut die Betriebstaste bei jedem Auftreten einer Änderung in dem Spracherkennungsresultat durch die Spracherkennung identifiziert, auf Grundlage des Spracherkennungsresultats nach dieser Änderung.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 5, ferner mit einem Fahrzeuginformationsempfänger, der eine Information des Fahrzeugs erfasst, wobei das Akzeptanzperioden-Einstellmittel die Akzeptanzperiode gemäß der durch den Fahrzeuginformationsempfänger erfassten Fahrzeuginformation ändert.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Sprachbeurteilungsprozessor, der beurteilt, ob oder ob nicht die durch den Nutzer gesprochene Sprache eine Sprache ist, die einen Betrieb bewirken soll, wobei die Spracherkennung eine Spracherkennung nur dann durchführt, wenn die derart gesprochene Sprache durch den Sprachbeurteilungsprozessor als eine Sprache beurteilt wird, die einen Betrieb bewirken soll.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Bewegungserkennungsmittel, das eine Körperbewegung eines Nutzers erkennt, wobei die Steuerung die Anweisung gibt zur Bewirkung einer Ausführung der Funktion, die der identifizierten Betriebstaste zugewiesen ist, wenn die Körperbewegung des Nutzers, die eine Intention zum Bewirken einer Ausführung zeigt, durch das Bewegungserkennungsmittel erkannt wird.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Ausgangston-Eliminationsmittel, das ein Signal eines Ausgangstons erfasst, das von der Fahrzeugvorrichtung ausgegeben wird, um dadurch eine Komponente des Ausgangstons von einem Eingangston zu eliminieren, wobei die Spracherkennung eine Spracherkennung bezüglich der Sprache nach Eliminierung der Komponenten des Ausgangstons durch das Ausgangston-Eliminationsmittel durchführt.
Fahrzeugsteuervorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Sichtliniendetektor, der eine Sichtlinie des Nutzers detektiert, um dadurch eine Koordinateninformation der Sichtlinie an das Betriebstasten-Identifikationsmittel zu übertragen, wobei der Tasteninformationsempfänger auch als Information der Betriebstasten eine Koordinateninformation an der Anzeige empfängt, an der die jeweiligen Betriebstasten angezeigt sind, und wobei das Betriebstasten-Identifikationsmittel die Betriebstaste auf Grundlage der Koordinateninformation der Sichtlinie, empfangen von dem Sichtliniendetektor, dem Erkennungsresultat durch die Spracherkennung und der Information der Betriebstasten, empfangen durch den Tasteninformationsempfänger, identifiziert.
Fahrzeugsteuerverfahren zum Steuern einer Fahrzeugvorrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist, umfassend: in einem Tasteninformationsempfänger, Empfangen einer Information einer Vielzahl von Betriebstasten, die an einer mit der Fahrzeugvorrichtung verbundenen Anzeige angezeigt sind, dynamisch ansprechend auf eine Änderung in einem Anzeigeinhalt, der an der Anzeige angezeigt ist, in einer Spracherkennung, Erkennen einer durch einen Nutzer gesprochenen Sprache unter Verwendung eines Spracherkennungswörterbuchs, in einem Betriebstasten-Identifikationsmittel, Identifizieren der Betriebstaste entsprechend der durch den Nutzer gesprochenen Sprache, auf Grundlage der Information der Betriebstasten, empfangen durch den Tasteninformationsempfänger, und einem Spracherkennungsresultat durch die Spracherkennung, und in einer Steuerung, Empfangen von einer Entscheidungstaste einer Ausgabe zum Auswählen der Betriebstaste, die durch das Betriebstasten-Identifikationsmittel identifiziert wird, um dadurch eine Anweisung an die Fahrzeugvorrichtung zu geben, um zu bewirken, dass eine der derart identifizierten Betriebstaste zugewiesene Funktion ausgeführt wird.