-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung einer Platte an einem Träger, eine Anordnung, welche zwei solche Befestigungselemente aufweist, ein Verfahren zum Befestigen einer Platte mit Hilfe des Befestigungselements, und ein entsprechendes Demontageverfahren.
-
Bei Fahrzeugnutzern besteht ein Verlangen, das Fahrzeug nach Nutzerwünschen zu modifizieren. Genauer gesagt ist es wünschenswert in der Lage zu sein, den Fahrgastraum des Fahrzeugs auf einfache Weise zu ändern.
-
Es besteht daher ein Bedarf an lösbaren Befestigungselementen mit einem außen liegenden Werkzeug, welches in der Befestigungszone nicht sichtbar ist, und welches es ermöglicht, insbesondere dekorative Elemente innerhalb des Fahrgastraums eines Fahrzeugs zu modifizieren.
-
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Befestigungselement zur Befestigung einer Platte an einem Träger mit einem Loch mit einer durchschnittlichen radialen Ausdehnung. Das Befestigungselement weist ein Sicherungselement einschließlich eines Körpers auf, welcher eine zentrale Ausnehmung begrenzt, wobei der Körper einen Einrastfuß aufweist, welcher mit mindestens zwei verformbaren Abzweigungen versehen ist, welche in einer ausgefahrenen Position relativ zum Körper vorstehen und in einer zusammengefalteten Position zur Richtung der zentralen Ausnehmung parallel sind, wobei der Einrastfuß eine radiale Ausdehnung hat, welche kleiner ist als die durchschnittliche radiale Ausdehnung des Lochs des Trägers in der gefalteten Position, und in der ausgefahrenen Position eine radiale Ausdehnung hat, welche größer ist als die durchschnittliche radiale Ausdehnung des Lochs im Träger. Das Befestigungselement weist eine Stange auf, welche an einem ersten Ende mit einem Metallelement oder einem Magneten versehen ist und an einem zweiten Ende mit einem Faltelement zum Falten der verformbaren Abzweigungen versehen ist und gleitend in der zentralen Ausnehmung des Einrastfußes zwischen einer ersten Position, in welcher die Abzweigungen sich in der ausgefahrenen Position befinden, und einer zweiten Position, in welcher das Faltelement auf die Abzweigungen wirkt, um sie in die gefaltete Position zu falten, montiert ist.
-
Gemäß besonderen Ausführungsformen weist das Befestigungselement ein oder mehr der folgenden Merkmale auf, einzeln oder in irgendeiner der technisch möglichen Kombinationen:
- – die durchschnittliche radiale Ausdehnung des Lochs des Trägers ist kleiner als oder gleich 20 mm, vorzugsweise kleiner als oder gleich 10 mm;
- – die Ausnehmung tritt an beiden Seite des Körpers aus;
- – die zwei Abzweigungen sind symmetrisch auf jeder Seite der Ausnehmung;
- – das Faltelement der Abzweigungen weist Ankerstege auf;
- – das Faltelement für die Abzweigungen weist einen ersten Führungsteil und einen zweiten zylindrischen Teil mit einer elliptischen Basis auf, wobei der erste Führungsteil ein Kegelstumpf ist;
- – der Körper weist einen Kopf auf, der Kopf weist eine Platte auf, an welcher der Einrastfuß befestigt ist, eine Abstandsscheibe und einen Zylinder, welcher die Platte mit der Abstandsscheibe verbindet, wobei die Abstandsscheibe eine Plattenabdeckung aufweist, welche durch eine steife Nabe gebildet ist, einen Rand und mehrfache flexible Arme, welche je den Rand mit der Plattenabdeckung verbinden, wobei die Abstandsscheibe ausgelegt ist, in eine Ausnehmung eingeführt zu werden, welche in einer Dicke der Platte gebildet ist, und wobei der Zylinder ausgelegt ist, in einer Brücke der Plattenöffnung an der Ausnehmung aufgenommen zu werden, wobei jeder flexible Arm ein erstes gekrümmtes Segment aufweist, ein zweites gekrümmtes Segment und einen Ellbogen, welcher das erste gekrümmte Segment mit dem zweiten gekrümmten Segment verbindet, wobei das erste gekrümmte Segment mit der Plattenabdeckung durch ein erstes Ende des flexiblen Arms verbunden ist, und das zweite gekrümmte Segment mit dem Rand durch ein zweites Ende des flexiblen Arms verbunden ist, welches zu seinem ersten Ende entgegengesetzt ist, wobei die Plattenabdeckung und jeder flexible Arm so ausgelegt sind, dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Plattenabdeckung und dem zweiten gekrümmten Segment längs des zweiten gekrümmten Segments vom Ellbogen zum Rand zunimmt;
- – die Plattenabdeckung und jeder der flexiblen Arme sind auch so ausgelegt, dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Plattenabdeckung und dem ersten gekrümmten Segment längs des ersten gekrümmten Segments von der Plattenabdeckung zu dem Ellbogen abnimmt, wenn der flexible Arm sich in einer Ruhekonfiguration befindet, in welcher er nicht verformt ist;
- – der Rand befindet sich am Umfang und erstreckt sich im Schnitt in der Form eines Kreises mit einem ersten Mittelpunkt, und das zweite gekrümmte Segment jedes der flexiblen Arme erstreckt sich im Schnitt in der Form des Bogens eines Kreises mit einem zweiten Mittelpunkt, welcher sich vom ersten Mittelpunkt unterscheidet;
- – der Rand befindet sich am Umfang und erstreckt sich im Schnitt in der Form eines Kreise mit einem ersten Mittelpunkt, und das erste gekrümmte Segment jedes der flexiblen Arme erstreckt sich im Schnitt in der Form des Bogens eines Kreises mit einem dritten Mittelpunkt, welcher sich vom ersten Mittelpunkt unterscheidet;
- – der Ellbogen jedes der flexiblen Arme ist eine Haarnadelkure und jeder der flexiblen Arme ist so ausgelegt, dass das erste Segment sich in Umfangsrichtung von der Plattenabdeckung bis zu dem Ellbogen in einer ersten Richtung erstreckt, und das zweite Segment sich in Umfangsrichtung von dem Ellbogen bis zu dem Rand in einer zweiten Richtung, zur ersten Richtung entgegengesetzt, erstreckt;
- – die flexiblen Arme sind nacheinander angeordnet und gleichmäßig um die Plattenabdeckung verteilt, und jeder der flexiblen Arme ist so ausgelegt, dass dessen Ellbogen so angeordnet ist, dass er radial dem zweiten Ende des vorhergehenden der flexiblen Arme gegenüberliegt;
- – die flexiblen Arme sind nacheinander angeordnet und gleichmäßig um die Plattenabdeckung verteilt, und jeder der flexiblen Arme ist so ausgelegt, dass dessen Ellbogen in Umfangsrichtung dem ersten Ende des vorhergehenden der flexiblen Arme gegenüberliegt, wenn jeder der flexiblen Arme sich in einer Ruhekonfiguration befindet, in welcher er nicht verformt ist, und bewegt sich vom ersten Ende des vorhergehenden flexiblen Arms weg oder näher zu ihm hin, wenn jeder der flexiblen Arme sich in einer Funktionskonfiguration befindet, in welcher er verformt ist;
- – jeder der flexiblen Arme ist so ausgelegt, dass dessen Ellbogen in der Funktionskonfiguration sich weg bewegt bis er mit dem Rand in Kontakt kommt, oder sich näher hin bewegt, bis er mit der Plattenabdeckung in Kontakt kommt;
- – die Plattenabdeckung weist eine Vielzahl von steifen Beinen auf, welche radial von einer äußeren Fläche der Plattenabdeckung wegragen, wobei jeder der flexiblen Arme über dessen erstes Ende mit einem jeweiligen der steifen Beine verbunden ist;
- – die Plattenabdeckung und die flexiblen Arme sind so ausgelegt, dass das zweite Segment jedes der flexiblen Arme in einem Abstand von dem jeweiligen Bein angeordnet ist, mit welchem jeder der flexiblen Arme verbunden ist, wenn jeder der flexiblen Arme sich in der Ruhekonfiguration befindet;
- – die Plattenabdeckung und die flexiblen Arme sind so ausgelegt, dass das zweite Segment jedes der flexiblen Arme sich von dem jeweiligen steifen Bein wegbewegt oder näher zu ihm hin, mit welchem jeder der flexiblen Arme verbunden ist, wenn jeder der flexiblen Arme sich in der Funktionskonfiguration befindet;
- – jedes der steifen Beine hat eine erste Dicke und jeder der flexiblen Arme hat eine zweite Dicke, welche kleiner ist als die erste Dicke;
- – das erste Segment jedes der flexiblen Arme hat eine erste Länge und das zweite Segment jedes der flexiblen Arme hat eine zweite Länge, welche größer ist als mindestens 1,5mal die erste Länge.
-
Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung, welche eine Platte aufweist, welche mit mindestens zwei Befestigungselementen, wie oben beschrieben, versehen ist, und ein einziges Handhabungselement der Platte, welches einen Demontagemagneten pro Befestigungselement aufweist.
-
Zusätzlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen einer Platte an einem Träger mit einem Loch, welches einen Schritt aufweist zum Einführen mindestens eines Befestigungselements, wie oben beschrieben, in ein Gehäuse der Platte und einen Schritt zum Festklemmen des Befestigungselements am Träger in der ersten Position.
-
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Demontage einer Platte, welche mit mindestens einem Befestigungselement versehen ist, wie oben beschrieben, von einem Träger mit einem Loch, welches einen Schritt aufweist, zum Verschieben der Stange des Befestigungselements von der ersten Position in die zweite Position.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden klar beim Lesen der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung, welche nur als Beispiel gegeben sind, und mit Bezug auf die Zeichnungen, in welchen
-
1 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Befestigungselements gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
-
2 eine Schnittansicht längs der Ebene II-II zeigt, welche in 1 des Befestigungselements gemäß der ersten Ausführungsform angegeben ist;
-
3 eine Draufsicht des Befestigungselements von 1 in einer Platte eingesetzt zeigt;
-
4 bis 6 Schnittansichten längs der Ebene IV-IV zeigen, welche in 3 des Befestigungselements von 1 angegeben ist, in unterschiedlichen Betriebspositionen während eines Verfahrens der Demontage der Platte, welche durch das Befestigungselement an einem Träger fixiert ist;
-
7 und 8 perspektivische Ansichten eines Teils eines Befestigungselements gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigen;
-
9 eine Draufsicht eines Teils des Befestigungselements gemäß 7 zeigt;
-
10 eine Schnittansicht längs der Ebene X-X zeigt, welche in 9 des Teils des Befestigungselements angegeben ist;
-
11 eine perspektivische Ansicht des anderen Teils des Befestigungselements gemäß 7 zeigt, und
-
12 eine perspektivische Ansicht des anderen Teils des Befestigungselements gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
-
Wie in den 1 und 2 zu sehen ist, wird ein Befestigungselement 10 zum Befestigen einer Platte 12 an einem Träger 14 vorgeschlagen, welcher ein Loch 16 aufweist.
-
Die Platte 12 ist beispielsweise eine Verkleidungsplatte für eine Fahrzeugtür und der Träger 14 wird durch eine Blechkarosserieplatte der Fahrzeugtür gebildet.
-
Das Loch hat vorzugsweise eine durchschnittliche radiale Ausdehnung von weniger als 22 mm, vorzugsweise weniger als 10 mm.
-
Definitionsgemäß ist die durchschnittliche radiale Ausdehnung der arithmetische Mittelwert der maximalen radialen Ausdehnung des Lochs und der minimalen radialen Ausdehnung des Lochs.
-
Im Falle eines runden Lochs ist die durchschnittliche radiale Ausdehnung der Wert des Durchmessers. In diesem Falle ist die durchschnittliche radiale Ausdehnung oft üblicherweise gleich 8,2 mm.
-
Im Fall eines länglichen Loches ist die maximale radiale Ausdehnung des Lochs zum Beispiel 20,2 mm, wobei die minimale radiale Ausdehnung des Lochs 12,2 mm beträgt. Bei diesem besonderen Beispiel beträgt die durchschnittliche radiale Ausdehnung 16,2 mm.
-
Das Befestigungselement 10 erstreckt sich überwiegend längs einer ersten axialen, mit X bezeichneten Richtung.
-
Das Befestigungselement 10 weist ein Sicherungselement 18 und eine Stange 20 auf.
-
Das Sicherungselement 18 weist einen Körper 22 auf, welcher mit einem Kopf 24 und einem Einrastfuß 26 versehen ist.
-
Das Sicherungselement 18 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
-
Der Körper 22 begrenzt eine zentrale Ausnehmung 28, welche sich in der ersten axialen Richtung X erstreckt.
-
Wie in 2 zu sehen ist, tritt die Ausnehmung 28 an beiden Seiten des Körpers 22 aus.
-
Der Kopf 24 weist eine Platte 30 auf, welche eine obere Plattform 31 und einen Absatz 32, eine Abstandsscheibe 34 und einen Zylinder 36 einschließt, welcher die Platte 30 mit der Abstandsscheibe 34 verbindet.
-
Die obere Plattform 31 und der Absatz 32 der Platte 30, die Abstandsscheibe 34 und der Zylinder 36 sind koaxial zueinander und haben eine im Allgemeinen kreisförmige Gestalt.
-
Die Platte 30 weist eine untere Fläche 38 und eine obere Fläche 40 auf, welche zur unteren Fläche entgegengesetzt ist.
-
Der Durchmesser der oberen Plattform 31 ist größer als der Durchmesser des Absatzes 32.
-
Die Abstandsscheibe 34 hat eine vorbestimmte und konstante Höhe.
-
Der Kopf 24 und der Einrastfuß 26 sind über eine Verbindungsstelle 42 verbunden, welche an der unteren Fläche 38 der Platte 30 des Kopfes 24 gebildet ist. Die Verbindungsstelle 42 hat eine ringförmige Gestalt.
-
Der Einrastfuß 26 weist einen steifen Kern 44 auf, welcher aus der unteren Fläche 38 der Platte 30 auf der Höhe der Verbindungsstelle 42 herausragt. Wie in 2 zu sehen ist, begrenzt der steife Kern 44 einen Teil der Ausnehmung 28.
-
Der Einrastfuß 26 erstreckt sich von der Verbindungsstelle 42 bis zu einem freien Ende in der Form einer Spitze, und der steife Kern 44 erstreckt sich in der ersten axialen Richtung X zwischen dieser Verbindungsstelle 42 und diesem freien Ende.
-
Der Einrastfuß 26 weist zwei verformbare Abzweigungen 46, 48 auf.
-
Nach dem Beispiel von 2 sind die zwei Abzweigungen 46, 48 gekrümmt.
-
Die zwei Abzweigungen 46, 48 sind verformbar zwischen zwei Positionen: einer ausgefahrenen Position und einer gefalteten Position.
-
In der ausgefahrenen Position ragen die zwei verformbaren Abzweigungen 46, 48 mit Bezug auf die Kanten der Ausnehmung 28 weg. Genauer gesagt ragen die zwei Abzweigungen 46, 48 je quer vom steifen Kern 44 weg mit Bezug auf die axiale Richtung des Kerns 44.
-
In der ausgefahrenen Position hat der Einrastfuß 26 eine radiale Ausdehnung, welche größer ist als die durchschnittliche radiale Ausdehnung des Lochs 16 des Trägers 14. Definitionsgemäß ist die radiale Ausdehnung des Einrastfußes 26 die größte Abmessung des Einrastfußes 26 längs einer Richtung senkrecht zur ersten axialen Richtung X. In der ausgefahrenen Position ist es möglich, den Einrastfuß 26 in den Träger 14 zu klemmen.
-
In der gefalteten Position sind die zwei Abzweigungen 46, 48 parallel zur allgemeinen Richtung der zentralen Ausnehmung 28, d.h. die zwei Abzweigungen 46, 48 verlaufen in der ersten axialen Richtung X.
-
In der gefalteten Position ist es möglich, den Einrastfuß 26 aus dem Loch 16 des Trägers 14 herauszuziehen, wobei die radiale Ausdehnung des Einrastfußes 26 geringer ist als die durchschnittliche radiale Ausdehnung des Lochs 16 des Trägers 14.
-
Jede Abzweigung 46, 48 hat eine innere Fläche 50 und eine äußere Fläche 52, wobei die innere Fläche 50 dem Kern 44 gegenüberliegt. Die äußere Fläche 52 hat einen Vorsprung 54 am Ende 56, welches zum freien Ende entgegengesetzt ist. Jede Abzweigung 46, 48 hat daher eine Dicke, welche insgesamt konstant ist, mit Ausnahme des Vorsprungs 54, wo eine relative starke Zunahme der Dicke der Abzweigung 46, 48 ist. Die Verteilung der Dicke der Abzweigungen 46, 48 erlaubt den Abzweigungen sich elastisch zu verformen.
-
Wie in 2 dargestellt, sind die zwei Abzweigungen 46, 48 symmetrisch mit Bezug auf die allgemeine Richtung der zentralen Ausnehmung 28, d.h. der ersten axialen Richtung X.
-
Die Stange 20 ist an einem ersten Ende 56 mit einem Magneten 58 versehen und an einem zweiten Ende 60 mit einem Faltelement 62 zum Falten der verformbaren Abzweigungen 46, 48.
-
Der Magnet 58 ist im Wesentlichen zylindrisch.
-
Gemäß dem Beispiel von 1 ist der Magnet 58 an der Stange 20 durch Einrastvernietung befestigt, die Schnappniete 63 ist insbesondere in den 1 und 2 zu sehen. Eine Schnappniete wird erhalten durch Schmelzen von Kunststoffmaterial. Dies ermöglicht, die Verbindung zwischen dem Magneten 58 und der Stange 20 dauerhaft zu machen.
-
In einer Variante ist anstelle eines Magneten 58 die Stange 20 an dem ersten Ende mit einem Metallelement versehen.
-
Das Faltelement 62 weist einen ersten Führungsteil 64 und einen zweiten zylindrischen Teil 66 auf.
-
Der erste Führungsteil 64 ist ein Kegelstumpf mit einer verringerten Ausdehnung längs der ersten axialen Richtung X mit Bezug auf die Ausdehnung des zweiten zylindrischen Teils 66, so dass der erste Führungsteil 64 eine Abschrägung des zweiten zylindrischen Teils 66 bildet.
-
Wie in 1 zu sehen ist, hat der zweite zylindrische Teil 66 eine elliptische Basis.
-
Der zweite zylindrische Teil 66 begrenzt auch zwei Sitze 68, 70 zur mindestens teilweisen Aufnahme der Abzweigungen 46, 48, wenn die Abzweigungen sich in der ausgefahrenen Position befinden.
-
Die zwei Sitze 68 und 70 sind im Wesentlichen rechteckig.
-
Die zwei Sitze 68 und 70 liegen einander gegenüber.
-
Die Stange 20 ist gleitend in der Ausnehmung 28 montiert, so dass die Stange 20 in der Lage ist, in der zentralen Ausnehmung 28 relativ zum Körper 22 zwischen zwei Positionen zu gleiten: einer ersten Position und einer zweiten Position.
-
In der ersten Position befinden sich die Abzweigungen 46, 48 in der ausgefahrenen Position. Wie zuvor erläutert, werden die Abzweigungen 46, 48 dann in den zwei Sitzen 68 bzw. 70 des zweiten zylindrischen Teils 66 aufgenommen.
-
In der zweiten Position faltet das Faltelement 62 die Abzweigungen 46, 48, um die Abzweigungen in die gefaltete Position zu falten
-
Die Funktion des Befestigungselements 10 wird nun mit Bezug auf die 3 bis 6 beschrieben, welche ein Verfahren zur Demontage der Platte vom Träger 14 darstellt.
-
3 zeigt die Platte 12, welche zum Teil mit zwei Befestigungselementen 10 dargestellt ist, welche hier an der Platte befestigt sind, wobei der Träger 14 in dieser Figur nicht sichtbar ist.
-
Die Platte 12 hat eine Brücke 72, welche in der Dicke der Platte 12 gebildet ist.
-
Die Brücke 72 hat einen abgerundeten Teil 74 mit einer Aushöhlung 75 mit einem Durchmesser, welcher geringfügig größer ist als der Durchmesser der Abstandsscheibe 34, und einen länglichen Teil, welcher mit dem abgerundeten Teil 74 verbunden ist und eine Breite hat, welche ungefähr dem Durchmesser des Zylinders 36 entspricht. Die Brücke 72 hat eine Tiefe, welche gleich der Höhe des Zylinders 36 ist.
-
Der längliche Teil 76 der Brücke 72 weist einen Einführteil 77 und eine Nut 78 auf. Die Ausdehnung des Einführteils 77 in die Ebene der Platte 12 nimmt ständig ab, wenn der Einführteil 77 in Längsrichtung zur Nut 78 hin hindurchgeführt wird.
-
Die Brücke 72 öffnet sich in eine Aushöhlung 79, welche in 4 zu sehen ist und welche breiter ist als die Brücke 72 und eine Tiefe hat, welche größer ist als die Höhe der Abstandsscheibe 34. Die Aushöhlung 79 der Platte 12 ist ausgelegt, die Abstandsplatte 34 aufzunehmen, während die Platte 30 und der Einrastfuß 26 des Befestigungselements 10 außerhalb der Platte 12 bleiben.
-
Um das Befestigungselement 10 in der Platte 12 zu positionieren, wird der Kopf 24 des Körpers 22 in die Aushöhlung 79 der Platte 12 eingeführt, durch den länglichen Teil 76 der Brücke 72, und gleitet, bis die Abstandsscheibe 34 an der Höhe der Aushöhlung 75 der Brücke 72 angeordnet ist. Genauer gesagt wird das Befestigungselement 10 parallel zur Ausrichtung des länglichen Teils 76 der Brücke 72 geschoben so dass der Zylinder 36 mit dem länglichen Teil 76 der Brücke 72 in Eingriff gelangt.
-
4 zeigt eine Position, in welcher die Platte 12 an dem Träger 14 befestigt ist. Tatsächlich ist der Einrastfuß 26 in der ausgefahrenen Position, welche die Entfernung der Platte 12 verhindert. Die Abzweigungen 46, 48 liegen an den Rändern des Lochs 16 des Trägers 14 an.
-
Ein Handhabungselement 80 wird dann in der Nähe des Magneten 58 angeordnet. Solch ein Handhabungselement ist zum Beispiel ein Griff, welcher an seinem Ende mit zwei Magneten versehen ist.
-
Allgemeiner gesagt, wenn die Platte 12 mit mehr als zwei Befestigungselementen 10 versehen ist, weist das Handhabungselement 80 mindestens so viele Enden wie Befestigungselemente 10 auf, wobei die Enden mit einem Magneten versehen sind und so angeordnet sind, dass sie in der Lage sind, so positioniert zu werden, dass sie einem Befestigungselement 10 gegenüberliegen.
-
Das Handhabungselement 80 hebt den Magneten 58 längs der ersten axialen Richtung X. Dies bewirkt, dass die Stange 20 sich von der ersten Position zur zweiten Position hebt. Als Folge falten sich die Abzweigungen 46, 48 nach innen, wie durch die Pfeile in 5 angegeben.
-
Durch Ziehen der Platte nach oben wird es dann möglich, die Platte 12 vom Träger 14 zu entfernen unter Verwendung eines einzigen Handhabungselements 80.
-
Das Befestigungselement 10 kann so mit einem außen liegenden Werkzeug, welches in der Befestigungszone nicht sichtbar ist, entfernt werden.
-
7 bis 11 zeigen ein Befestigungselement 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Das Befestigungselement 10 gemäß der zweiten Ausführungsform ist ähnlich wie das Befestigungselement 10 gemäß der ersten Ausführungsform. Nur die Unterschiede werden unten genauer aufgeführt.
-
7 bis 10 zeigen das Sicherungselement 18 des Befestigungselements 10 gemäß der zweiten Ausführungsform, wobei 11 die Stange 20 des Befestigungselements 10 gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
-
Wie in 8 zu sehen ist, weist der Kopf 24 des Sicherungselements 18 einen Dichtungsflansch 107 auf, welcher an der Platte 30 befestigt ist.
-
Der Dichtungsflansch 107 ist koaxial zur Platte 30, der Abstandsscheibe 34 und dem Zylinder 36.
-
Der Dichtungsflansch 107 hat eine im Allgemeinen kreisförmige Gestalt.
-
Der Dichtungsflansch 107 hat einen Ring 121, welche die Platte 30 umgibt, und einen kegelstumpfförmigen Teil, welcher sich von der inneren Fläche der Platte bis zu einer freien Kante 124 erstreckt.
-
Der kegelstumpfförmige Teil des Flansches 107 des Kopfes umgibt die Verbindungsstelle 42 zwischen dem Einrastfuß 26 und dem Kopf 24.
-
In dem Beispiel von 7 weist die Abstandsscheibe 34 eine Plattenabdeckung 111 auf, welche hier durch eine steife Nabe gebildet ist, einen umlaufenden und kreisförmigen Rand 110 und vier flexible Arme 109, welche die Nabe 111 mit dem Rand 110 verbinden.
-
Wie zuvor hat die Abstandsscheibe 34 eine vorbestimmte und konstante Höhe (siehe insbesondere 8).
-
Die Nabe 111 hat hier im Schnitt eine im wesentlichen quadratische Gestalt, welche vier Ecken bildet (nicht dargestellt) und auf der Achse des Befestigungselements 10 so zentriert ist, dass sie einen Mittelpunkt 160 hat (siehe 9).
-
Die Nabe 111 weist eine obere Fläche 156 auf, an welcher eine zentrale kreisförmige Öffnung 112, welche in der Nabe 111 gebildet ist, austritt. Diese Öffnung 112 ist eine Verlängerung eines unteren Teils in der Aushöhlung des Zylinders 36. Außerdem entspricht diese Öffnung 112 einem Teil der zentralen Ausnehmung 28.
-
Die Nabe 111 weist auch eine äußere seitliche Fläche 113 und vier steife Beine 114 auf, welche je radial aus der äußeren seitlichen Fläche 113 ragen, im wesentlichen ausgerichtet mit einer jeweiligen Ecke der vier Ecken.
-
Die vier steifen Beine 114 haben eine vorbestimmte Dicke e1, welche im vorliegenden Fall im Bereich von 2 mm bis 4 mm liegt, und eine vorbestimmte Länge, welche im vorliegenden Fall im Bereich von 2 mm bis 3 mm liegt.
-
Die vier steifen Beine 114 sind je ausgelegt, eine Kontakt- und Trägerzone der Nabe 111 zu bilden und allgemeiner der Abstandsscheibe 36.
-
Der Rand 110 erstreckt sich im Schnitt in der Gestalt eines Kreises mit einem ersten Mittelpunkt, welcher mit dem Mittelpunkt 160 der Nabe 111 zusammenfällt.
-
Der Rand 110 weist eine innere Fläche 131 auf, eine äußere Fläche 157 und eine untere Kante 134, welche die innere Fläche 131 mit der äußeren Fläche 157 verbindet.
-
Der Rand 110 hat eine vorbestimmte Dicke e3. Im Beispiel von 7 liegt die vorbestimmte Dicke e3 im Bereich von 0,6 mm bis 1,2 mm und ist so ausgelegt, dass sie verformbar ist.
-
Die flexiblen Arme 109 sind nacheinander angeordnet und gleichmäßig um die Nabe 111 herum verteilt.
-
Wie in 7 und 9 zu sehen ist, hat die Abstandsscheibe 34 eine Rotationssymmetrie eines Viertels einer Drehung. Nur ein einziges Paar, welches durch eine Ecke der Nabe 111 und den entsprechenden flexiblen Arm 109 gebildet ist, wird hier im folgenden beschrieben.
-
Der flexible Arm 109 weist ein erstes gekrümmtes Segment 115 auf, ein zweites gekrümmtes Segment 116 und einen Ellbogen 117 in Form einer Haarnadelkurve, welche das erste Segment 115 mit dem zweiten Segment 116 verbindet.
-
Das erste Segment 115 hat ein erstes Ende 108 und ein zweites Ende 148 zum ersten Ende 108 entgegengesetzt.
-
Das erste Ende 108 ist mit dem Bein 114 an einer ersten Verbindungsstelle (nicht dargestellt) verbunden, wogegen das zweite Ende 148 mit dem Ellbogen 117 verbunden ist.
-
Das erste Ende 108 bildet ein erstes Ende des flexiblen Arms 109, über welches der flexible Arm 109 mit der Nabe 111 verbunden ist.
-
Das erste Segment 115 erstreckt sich in Umfangsrichtung mit Bezug auf die Nabe 111 in einer ersten Richtung.
-
Das erste Segment 115 erstreckt sich im Schnitt in der Form des Bogens eines Kreises mit einem Mittelpunkt (nicht dargestellt), auch als ein zweiter Mittelpunkt bezeichnet, welcher sich vom Mittelpunkt 160 der Nabe 111 unterscheidet.
-
Das erste Segment 115 weist eine innere konkave Fläche 126 auf, welche so angeordnet ist, dass sie der äußeren seitlichen Fläche 113 der Nabe 111 gegenüberliegt, und eine äußere konvexe Fläche 127 zur inneren Fläche 126 entgegengesetzt ist.
-
Die innere Fläche 126 des ersten Segments 115 und die äußere seitliche Fläche 113 der Nabe 111 begrenzen einen ersten Raum 133, welcher zwischen der Nabe 111 und dem flexiblen Arm 109 gebildet ist.
-
Das erste Segment 115 ist mit einem Vorsprung 118 versehen, welcher in der Nähe des zweiten Endes 148 des Segments angeordnet ist.
-
Das zweite Segment 116 hat ein erstes Ende 149 und ein zweites Ende 119 zum ersten Ende 149 entgegengesetzt.
-
Das erste Ende 149 ist mit dem Ellbogen 117 verbunden, wogegen das zweite Ende 119 mit der inneren Fläche 131 des Randes 110 an einer zweiten Verbindungsstelle (nicht dargestellt) verbunden ist.
-
Das zweite Ende 119 bildet ein zweites Ende des flexiblen Arms 109, über welches der flexible Arm 109 mit dem Rand 110 verbunden ist.
-
Das zweite Segment 116 erstreckt sich in Umfangsrichtung mit Bezug auf die Nabe 111 in einer zweiten Richtung, welche zur ersten Richtung entgegengesetzt ist, in welcher sich das erste Segment 115 erstreckt.
-
Das zweite Segment 116 erstreckt sich im Schnitt in der Form des Bogens eines Kreises mit einem Mittelpunkt (nicht dargestellt), auch als ein dritter Mittelpunkt bezeichnet, welcher unterschiedlich ist zum Mittelpunkt 160 der Nabe 111.
-
Der Mittelpunkt des Bogens eines Kreises, welcher durch das zweite Segment 116 definiert ist, ist, wie in 7 und 9 zu sehen ist, ähnlich wie der Mittelpunkt des Bogens eines Kreises, welcher durch das erste Segment 115 definiert ist.
-
Das zweite Segment 116 weist eine innere konkave Fläche 128 auf, welches so angeordnet ist, dass sie der äußeren Fläche 127 des ersten Segments 115 gegenüberliegt, und eine äußere konvexe Fläche 129, welcher zur inneren Fläche 128 entgegengesetzt ist und so angeordnet ist, dass sie der inneren Fläche 131 des Randes 110 gegenüberliegt.
-
Die äußere Fläche 129 des zweiten Segments 116 und die innere Fläche 131 des Randes 110 begrenzen einen zweiten Raum 132, welcher zwischen dem flexiblen Arm 109 und dem Rand 110 gebildet ist.
-
Die äußere Fläche 127 des ersten Segments 115 und die innere Fläche 128 des zweiten Segments 116 begrenzen einen dritten Raum 130, welcher zwischen den zwei Segmenten des flexiblen Arms 109 gebildet ist.
-
Das zweite Segment 116 ist mit einem Vorsprung 118 versehen, welcher im wesentlichen in der Mitte der Länge des Segments angeordnet ist, was auch als die zweite Länge bezeichnet wird.
-
Wie in den Figuren zu sehen ist, ist jeder flexible Arm 109 so ausgelegt, dass dessen jeweiliger Ellbogen 117 so angeordnet ist, dass er radial dem zweite Ende 119 des vorhergehenden flexiblen Arms 109 gegenüberliegt.
-
Das erste Segment 115 hat eine Länge, auch als die erste Länge bezeichnet, welche kürzer ist als die zweite Länge. Im vorliegenden Fall ist die Länge des zweiten Segments 116 mindestens 1,5- bis 2-mal größer als die Länge des ersten Segments 115; wogegen das erste Segment 115 und das zweite Segment 116 eine vorbestimmte Dicke e2 haben, welche insgesamt konstant ist und im dargestellten Beispiel im Bereich von 0,4 bis 0,8 mm liegt. Allgemeiner gesagt hat der flexible Arm 109 eine Dicke, welche im Großen und Ganzen konstant ist.
-
Die Dicke e2 des Segments des flexiblen Arms 109 ist weit geringer als die Dicke e1 des steifen Beines 114.
-
Das erste Ende 108 des flexiblen Arms 109 befindet sich in einem Abstand d1 vom Mittelpunkt 160 der Nabe 111, das zweite Ende 148 des ersten Segments 115 befindet sich in einem Abstand d2 vom Mittelpunkt 160 der Nabe 111, das erste Ende 149 des zweiten Segments 116 befindet in einem Abstand d3 vom Mittelpunkt 160 der Nabe 111 und das zweite Ende 119 befindet sich in einem Abstand d4 vom Mittelpunkt 160 der Nabe 111 (siehe 9).
-
Die Nabe 111 und der flexible Arm 109 sind so ausgelegt, dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt 160 der Nabe 111 (verläuft über die Achse des Befestigungselements) und dem zweiten gekrümmten Segment 116 längs diesem zweiten gekrümmten Segment 116 von dessen erstem Ende 149, welches das zweite Segment mit dem Ellbogen 117 verbindet, bis zu dessen zweitem Ende 119, welches das zweite Segment mit dem Rand 110 verbindet, zunimmt. In anderen Worten ist der Abstand d4 größer als der Abstand d3, und der Abstand nimmt längs des zweiten Segments 116 zwischen d3 und d4 zu.
-
Das Befestigungselement 10, welches mit Bezug auf die 7 bis 10 beschrieben wurde, befindet sich in einer Ruhekonfiguration, in welcher weder die flexiblen Arme 109 noch der Rand 110 verformt sind.
-
In dieser Ruhekonfiguration sind die Nabe 111 und die Arme 109 so ausgelegt, dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt 160 der Nabe 111 und dem ersten gekrümmten Segment 115 längs des ersten gekrümmten Segments 115 von dessen erstem Ende 108, welches das erste Segment mit dem steifen Bein 114 der Nabe 111 verbindet, zu dessen zweitem Ende 148, welches das erste Segment mit dem Ellbogen 117 verbindet, abnimmt. In anderen Worten ist der Abstand d1 größer als der Abstand d2, und der Abstand nimmt leicht längs des ersten Segments 115 zwischen d1 und d2 ab.
-
In dieser Ruhekonfiguration sind die Nabe 111 und der flexible Arm 109 auch so ausgelegt, dass das zweite gekrümmte Segment 116 des flexiblen Arms 109 in einem Abstand von dem jeweiligen steifen Bein 114 angeordnet ist, mit welchem der zweite gekrümmte Teil 116 verbunden ist.
-
In dieser Ruhekonfiguration ist der flexible Arm 109 auch so ausgelegt, dass dessen Ellbogen 117 in Umfangsrichtung so angeordnet ist, dass er dem ersten Ende 108 des flexiblen Arms 109 gegenüberliegt.
-
11 zeigt eine Stange 20, deren erster Führungsteil 64 die Form eines Kegels hat anstelle eines Kegelstumpfes, wie im Fall der ersten Ausführungsform. Wie in 11 zu sehen ist, ist die Spitze des Kegels vorzugsweise leicht gerundet.
-
Ferner ist die Ausdehnung des ersten Führungsteils 64 längs der ersten axialen Richtung X größer, so dass die Ausdehnung des ersten Führungsteils 64 längs der ersten axialen Richtung X im Wesentlichen gleich der Hälfte der Ausdehnung des zweiten zylindrischen Teils 66 ist.
-
Die Funktion des Befestigungselements 10 gemäß der zweiten Ausführungsform wird nun beschrieben. Die Funktion ist ähnlich wie die Funktion des Befestigungselements 10 gemäß der ersten Ausführungsform. Es werden nur die Unterschiede hervorgehoben.
-
Wenn die Achse des Befestigungselements 10 nicht perfekt quer zum Gleiten der Platte 12 ist, können einige Teile der Abstandsscheibe 34 an den Flächen der Aushöhlung 79 der Platte 12 anliegen.
-
In der Praxis jedoch wird das Gleiten oft so bewirkt, dass die Achse des Befestigungselements 10 perfekt mit dem Loch des Trägers 14 ausgerichtet ist.
-
Bei einem Ausrichtungsfehler der Achse des Befestigungselements 10 mit Bezug auf die Achse des Lochs 16 ist der Mittelpunkt 160 der Nabe 111 und allgemeiner der Abstandsscheibe 34, mit Bezug auf die Mitte der Aushöhlung 79 in der Platte 12 versetzt. In solch einer Position verformt der Rand 110 sich in einem größeren oder kleineren Ausmaß, abhängig vom Ausrichtungsfehler der Achsen.
-
Eine andere äquivalente Weise der Benennung dieses Problems ist, zu berücksichtigen, dass die Achse des Befestigungselements 10 einen Ausrichtungsfehler mit Bezug auf die Achse des Lochs 16 des Trägers 14 hat.
-
Wenn die richtige Positionierung des Befestigungselements 10 eine geringe Verformung beinhaltet, biegt sich nur das zweite Segment 116 des mindestens einen flexiblen Arms 109, unabhängig von dem jeweiligen ersten Segment 115.
-
Wenn die Verformung größer ist, biegt sich auch das erste Segment 115 zusätzlich zum zweiten Segment 116, so dass mindestens einer der flexiblen Arme 109 sich im Wesentlichen über dessen gesamte Länge verformt.
-
Die Abstandsscheibe 34 ermöglicht, aufgrund der Verformung der flexiblen Arme 109, den Spielraum zwischen dieser Abstandsscheibe 34 und den Oberflächen der Aushöhlung 79 der Platte auszugleichen, und ermöglicht auch, das Gleiten der Abstandsscheibe in der Platte 12 nicht zu blockieren.
-
Das Befestigungselement 10 befindet sich dann in einer Arbeits- bzw. Funktionskonfiguration, in welcher die flexiblen Arm 109 verformt sind.
-
In dieser Funktionskonfiguration ist jeder flexible Arm 109 so ausgelegt, dass sein Ellbogen 117 sich vom ersten Ende 108 des vorhergehenden flexiblen Arms 109 wegbewegt oder näher zu ihm hin.
-
Genauer gesagt, sind einige flexible Arme 109 so ausgelegt, dass ihr jeweiliger Ellbogen 117 sich zu der inneren Fläche 131 des Randes hin oder selbst bis in Kontakt mit ihm bewegt; wogegen gewisse andere flexible Arme 109 so ausgelegt sind, dass der jeweilige Ellbogen 117 sich dichter hin oder sogar bis in Kontakt mit der äußeren seitlichen Fläche 113 der Nabe 111 bewegt.
-
In dieser Funktionskonfiguration sind die Nabe 111 und die flexiblen Arme 109 auch so ausgelegt, dass das zweite Segment 116 jedes flexiblen Arms 109 sich von dem jeweiligen steifen Bein 114, mit welchem jeder flexible Arm 109 verbunden ist, wegbewegt oder näher zu ihm hin.
-
Genauer gesagt sind einige der flexiblen Arme 109 so ausgelegt, dass ihr jeweiliges zweites Segment 116 sich von dem jeweiligen steifen Bein 114 wegbewegt, wogegen einige der anderen flexiblen Arme 109 so ausgelegt sind, dass ihr jeweiliges zweites Segment 116 sich näher zum jeweiligen steifen Bein 114 hin bewegt oder sogar bis in Kontakt mit ihm.
-
Sobald das Gleiten beendet ist, hält das Befestigungselement 10 die erzwungene Position im Falle eines Ausrichtungsfehlers der Achse des Befestigungselements 10 und der Achse des Lochs 16 des Trägers 14 aufrecht.
-
Tatsächlich rezentriert sich das Befestigungselement 10 in dem Fall, in welchem die Achse des Befestigungselements 10 und die Achse des Lochs 16 des Trägers die gleichen sind, selbst, da die flexiblen Arme 109 und, genauer gesagt, jedes der Segmente der letzteren in ihre Ruhekonfiguration zurückkehren, in welcher sie nicht verformt werden und in welcher die Achse des Befestigungselements 10 quer zur Platte 12 verläuft.
-
Das Befestigungselement 10 wird in der Aushöhlung 79 der Platte 12 durch die Nabe 111 gehalten, deren Abmessungen es ermöglichen, dieses Befestigungselement 10 zu blockieren.
-
Die Abmessungen der Abstandsscheibe 34 werden an die der Aushöhlung 79 der Platte 12 angepasst, was es ermöglicht, geräuscherzeugende Vibrationen und ein Risiko der Platte 23, sich vom Träger zu lösen, vermeiden. Trotz der Herstellungstoleranzen der Platte 12, des Befestigungselements 10 und der Geometrie der Aushöhlung 79 der Platte 12, ist diese Anpassung möglich dank des Vorhandenseins des verformbaren Randes 110 und der flexiblen Arme 109 der Abstandsscheibe 34.
-
Die Abstandsscheibe 34, welche in die Platte12 eingeführt ist, bleibt über die untere Kante 134 des Randes 119 an einer Kontaktfläche der Aushöhlung 79 der Platte 12, und die äußere Fläche 157 des Randes 110 liegt an den Oberflächen der Aushöhlung 79 der Platte 12 an.
-
Es ist festzustellen, dass die steifen Beine 114 je ausgelegt sind, eine Kontakt- und Trägerzone der Nabe 111 und allgemeiner der Abstandsscheibe zu bilden, in gleicher Weise wie das Befestigungselement 10 in den länglichen Teil 76 der Brücke 72 und in die Aushöhlung 79 der Platte 12 geschoben wird (Befestigungselement 10 in Funktionskonfiguration), und sobald die Abstandsscheibe 34 in die Platte 12 eingeführt wurde (Befestigungselement 10 in Ruhekonfiguration). Diese steifen Beine 114 sind ausgelegt, an der Kontaktfläche der Aushöhlung 79 der Platte 12 in Anlage zu kommen.
-
Wenn die Achse des Befestigungselements 10 nicht perfekt quer zur Ausrichtung des länglichen Teils 76 der Platte 12 verläuft, halten die steifen Beine 114 die Abstandsscheibe 34 in der Aushöhlung 79 dieser Platte 12 und halten so das Befestigungselement 10 an der Platte 12.
-
Die Abstandsscheibe 34 ist so in der Aushöhlung 79 der Platte 12 untergebracht und der Zylinder 36 ist in der Aushöhlung 75 angeordnet, wogegen die Platte 30, der Flansch 107 und der Einrastfuß 26 außerhalb der Platte 12 bleiben, so dass die obere Fläche 40 der Platte 30 der äußeren Fläche der Platte 12 gegenüberliegt.
-
Das Befestigungselement 10 und die Platte 12 bilden daher eine Anordnung, welche bereit ist, an dem Träger 14 befestigt zu werden.
-
Das Befestigungselement 10 gemäß der zweiten Ausführungsform ermöglicht eine wesentliche Verformung jedes flexiblen Arms, wenn sich das Befestigungselement 10 in einer Funktionskonfiguration befindet, in welcher die Abstandsscheibe (und deshalb der flexible Arm) verformt wird. Daher bietet das Befestigungselement 10 gemäß der zweiten Ausführungsform einen Verschiebungsbereich des Randes 110 und der Plattenabdeckung 111 in Bezug zueinander, welcher viel größer ist als der durch die Befestigungselemente des Standes der Technik gebotene Verschiebungsbereich.
-
In anderen Worten, das Befestigungselement 10 gemäß der zweiten Ausführungsform hat eine hohe Effizienz in Bezug auf Ausgleich von Spielraum zwischen dem an der Platte 12 montierten Befestigungselement und dem Loch des Trägers 14, und ist daher praktisch zur Befestigung einer Platte 12 an einem Träger 14, selbst wenn die Achse des Befestigungselements 10, und daher die Achse des Kopfes 24 des Sicherungselements 18, mit Bezug auf die Achse des Lochs 16 des Trägers 14 versetzt ist.
-
Es sollte beachtet werden, dass die Plattenabdeckung 111 an der Achse des Befestigungselements 10 so zentriert ist, dass die Plattenabdeckung 111 und die flexiblen Arme 109 so ausgelegt sind, dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt 160 der Plattenabdeckung 111, welcher über die Achse des Befestigungselements 10 verläuft, und dem zweiten Segment, sich längs dieses zweiten Segments erhöht.
-
Es sollte auch beachtet werden, dass genauer gesagt, das erste Segment jedes flexiblen Arms 109 ein erstes Ende aufweist, welches das erste Segment mit der Plattenabdeckung 111 verbindet, und ein zweites Ende, welches zum ersten Ende entgegengesetzt ist und das erste Segment mit dem Ellbogen verbindet, und dass das zweite Segment jedes flexiblen Arms ein erstes Ende hat, welches das zweite Segment mit dem Ellbogen verbindet, und ein zweites Ende, welches zum ersten Ende entgegengesetzt ist und das zweite Segment mit dem Rand verbindet; wobei das erste Ende des ersten Segments dem ersten Ende des flexiblen Arms entspricht, und das zweite Ende des zweiten Segments dem zweiten Ende des flexiblen Arms entspricht. Daher sind die Plattenabdeckung 111 und die flexiblen Arme 109 so ausgelegt, dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt 160 der Abdeckplatte 111, welcher über die Achse des Befestigungselements 10 verläuft, und dem zweiten Segment längs dieses zweiten Segments von dessen erstem Ende zu dessen zweitem Ende zunimmt.
-
Gemäß einer dritten Ausführungsform, welche ähnlich ist wie die zweite Ausführungsform, ist nur die Stange 20 unterschiedlich, wie in 12 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist das Faltelement 62 auch Ankerstege 200 auf.
-
Die Ankerstege 200 bilden ein einziges Stück mit dem zylindrischen Teil 66.
-
Die Ankerstege 200 ragen aus dem zweiten zylindrischen Teil 66 nach oben. Daher erstrecken sich gemäß dem Beispiel von 12 die Ankerstege 200 in Umfangsrichtung von einem an dem zylindrischen Teil 66 befestigten Ende zu einem freien Ende.
-
Die Ankerstege 200 haben die Form eines Beines und sind zwei an der Zahl.
-
Die Ankerstege 200 sind zueinander entgegengesetzt angeordnet.
-
Jeder Ankersteg 200 ist zwischen den zwei Sitzen 68, 70 des zylindrischen Teils 66 angeordnet. Genauer gesagt sind die Ankerstege 200 unter 90° zu den zwei Sitzen 68, 70 des zylindrischen Teils 66 angeordnet.
-
Solche Ankerstege 200 ermöglichen, die Vibrationen des Befestigungselements 10 während des Betriebs zu verringern, da sie mit dem Absatz 32 in Kontakt kommen und sich elastisch verformen, so dass sie die Vibrationen der Stange 20 mit Bezug auf den Einrastfuß 26 aufnehmen.
-
Weitere Varianten (nicht dargestellt) eines lösbaren Befestigungselements 10 mit einem äußeren Werkzeug, welches in der Befestigungszone nicht sichtbar ist, sind auch denkbar:
- – die Kombination der obigen Varianten, zum Beispiel eines Befestigungselements 10, welches ein Sicherungselement 18 gemäß der ersten Ausführungsform aufweist und eine Stange 20 gemäß der dritten Ausführungsform;
- – die Abstandsscheibe weist eine größere oder kleinere Anzahl von flexiblen Armen auf, zum Beispiel drei oder fünf;
- – die Abstandsscheibe weist eine größere oder kleinere Anzahl von steifen Beinen auf, zum Beispiel drei oder fünf, abhängig von der Anzahl der flexiblen Arme,
- – die Nabe der Abstandsscheibe hat im Schnitt eine kreisförmige oder rechteckige oder eher quadratische Form,
- – das erste Segment und das zweite Segment jedes flexiblen Arms erstreckt sich im Schnitt in der Form eines Bogens eines Kreises, wobei der Bogen des Kreises des ersten Segments eine Mittelpunkt hat, welcher sich vom Mittelpunkt des Bogens des Kreises des zweiten Segments unterscheidet,
- – die Platte weist Schlüssellochnuten auf, welche mit einem Ausschnitt quer zu dem länglichen Teil versehen sind, in welchem Ausschnitt das Befestigungselement verkeilt wird,
- – der Einrastfuß des Befestigungselements hat zum Beispiel drei oder vier Verzweigungen anstatt zwei,
- – das Befestigungselement ist nicht aus einem geformten Teil gebildet, sondern aus zwei separaten Teilen, welche miteinander verbunden werden.
-
Es ist allgemein festzustellen, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Beispiele beschränkt ist.