-
HINTERGRUND
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft im weiteren Sinne das Fachgebiet der Gasfedervorrichtungen und genauer Endelement-Baugruppen und federwegbegrenzte Baugruppen, die für eine Wirkverbindung mit Endelement-Baugruppen zur Verwendung beim Bilden von Gasfeder-Baugruppen ausgelegt sind. Gasfeder-Baugruppen, die solche Endelement- und/oder federwegbegrenzte Baugruppen umfassen, sowie Aufhängungssysteme, die eine oder mehrere solche Gasfeder-Baugruppen umfassen, sind ebenfalls eingeschlossen.
-
Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung kann insbesondere in Verbindung mit Bauteilen für Radfahrzeuge An- und Verwendung finden und wird hier mit Bezug darauf dargestellt und beschrieben. Jedoch versteht sich, dass der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung auch in anderen Anwendungen und Umgebungen eingesetzt werden kann und dass die hier dargestellten und beschriebenen speziellen Verwendungen lediglich beispielhaft sind. Beispielsweise könnte der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit Gasfeder-Baugruppen von nicht mit Rädern ausgestatteten Fahrzeugen, Stützstrukturen, Höhenausgleichssystemen und zu Industriemaschinen gehörenden Stellern, Bauteilen davon und/oder sonstigen Ausrüstungen verwendet werden. Von daher soll der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung nicht auf eine Verwendung in Verbindung mit Gasfeder-Aufhängungssystemen von Radfahrzeugen beschränkt sein.
-
Mit Rädern ausgestattete Kraftfahrzeuge der meisten Typen und Arten weisen eine gefederte Masse auf, wie beispielsweise eine Karosserie bzw. ein Fahrgestell, und eine ungefederte Masse, wie beispielsweise zwei oder mehr Achsen oder andere mit einem Rad im Eingriff befindliche Elemente, wobei dazwischen ein Aufhängungssystem angeordnet ist. Üblicherweise umfasst ein Aufhängungssystem mehrere Federvorrichtungen sowie mehrere Dämpfungsvorrichtungen, die gemeinsam ermöglichen, dass sich die gefederte und die ungefederte Masse des Fahrzeugs auf eine einigermaßen kontrollierte Weise relativ zueinander bewegen. Eine Bewegung der gefederten Masse und der ungefederten Masse aufeinander zu wird normalerweise als Einfederbewegung bezeichnet, wohingegen eine Bewegung der gefederten Masse und der ungefederten Masse voneinander weg üblicherweise als Ausfederbewegung bezeichnet wird.
-
In einigen Fällen ist es als wünschenswert erachtet worden, das Gesamtgewicht von Kraftfahrzeugen zu reduzieren, um den Kraftstoffverbrauch zu verringern und/oder bei demselben zulässigen Gesamtgewicht die transportierbare Nutzlast zu erhöhen. Ein Reduzieren des Gewichts eines oder mehrerer Bauteile des Druckgassystems von Fahrzeugen kann ein Faktor sein, der zum Erreichen eines solchen Ziels beiträgt. In vielen Fällen sind herkömmliche Endelemente aus Metallwerkstoffen konzipiert und ausgeführt, um die gewünschten Leistungskennwerte wie Festigkeit, Steifigkeit und Robustheit der Verbindung mit den zugeordneten Bauteilen und/oder Strukturen zu liefern. Ein Verringern der Größe solcher Bauteile oder Ändern des Werkstoffs, aus dem die Bauteile gebildet sind, kann zweckmäßig sein, um zu dem reduzierten Gewicht eines Fahrzeug-Aufhängungssystems beizutragen, wie vorstehend beschrieben wurde. Es ist jedoch klar geworden, dass solche Änderungen an bekannten Konstruktionen entsprechende Leistungseinbußen zur Folge haben können.
-
Außerdem sind Fahrzeug-Aufhängungssysteme verschiedenster Typen und Arten entwickelt worden, die eine breite Verwendung gefunden haben. Bauteile solcher Fahrzeug-Aufhängungssysteme sind oft zwischen einander gegenüberliegenden Strukturbauteilen befestigt, die sich bei Einfeder- und Ausfederbewegungen relativ zueinander bewegen. Bei vielen Anwendungen und Verwendungen in Verbindung mit Kraftfahrzeugen, die mit Rädern ausgestattet sind, ist das Aufhängungssystem des Fahrzeugs derart angepasst und ausgelegt, dass es bei normalem Gebrauch im Wesentlichen keine Betriebsbedingungen gibt, unter denen die mehreren Federvorrichtungen gespannt wären oder anderweitig eine Zugbelastung erfahren würden. Das heißt, die Konfiguration und/oder Verwendung herkömmlicher Aufhängungssysteme ist derart, dass die Federvorrichtungen während der Ausfederbewegung nicht gespannt sind und unter normalen Betriebsbedingungen im Allgemeinen im komprimierten Zustand verwendet werden.
-
In anderen Fällen kann das Aufhängungssystem von Fahrzeugen jedoch in einer Weise konfiguriert sein, die es den Federvorrichtungen ermöglicht, Bedingungen auszuhalten, unter denen die Federvorrichtungen über einen typischen bzw. normalen Verwendungszustand hinaus gedehnt werden. Solche überdehnten Zustände werden im Allgemeinen als unerwünscht angesehen. An sich ist eine Vielfalt von Ausführungen vorgeschlagen worden, um das Auftreten solcher Zustände zu vermeiden oder um zumindest die Wirkung abzuschwächen, die solch ein Vorgang auf die Beschaffenheit und Leistungsfähigkeit der Federvorrichtungen hat. Bekannte federwegbegrenzte Vorrichtungen können jedoch das Gewicht des Aufhängungssystems eines Fahrzeugs in unerwünschter Weise erhöhen.
-
Trotz der üblichen Verwendung und des Gesamterfolgs bekannter Gasfederkonstruktionen wird es als wünschenswert erachtet, Konstruktionen für Gasfeder-Baugruppen und/oder Bauteile davon zu entwickeln, die imstande sind, verbesserte Leistungen oder andere Kennwerte zu ermöglichen und/oder Nachteile bekannter Konstruktionen zu überwinden, während gleichzeitig relativ niedrige Fertigungskosten und Montagefreundlichkeit begünstigt werden und/oder die Technik der Gasfedervorrichtungen anderweitig vorangetrieben wird.
-
KURZE ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein Beispiel für eine Gasfeder-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung kann ein flexibles Federelement umfassen, das eine Längsachse aufweist. Das flexible Federelement kann eine flexible Wand aufweisen, die sich peripher um die Achse und in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende und einem zu dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende erstrecken kann. Ein Endelement kann mit der flexiblen Wand über das erste Ende davon wirkverbunden sein und zwar derart, dass zwischen dem Endelement und dem flexiblen Federelement eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet ist. Eine Endelement-Baugruppe kann mit der flexiblen Wand über das zweite Ende davon wirkverbunden sein, und zwar derart, dass zwischen der Endelement-Baugruppe und dem flexiblen Federelement eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet ist. Die Endelement-Baugruppe kann einen Endelement-Hauptteil und eine Stützsäule umfassen. Der Endelement-Hauptteil kann eine äußere Seitenwand, eine Endwand, die gegenüber dem flexiblen Federelement angeordnet ist, und eine innere Seitenwand, die, zumindest teilweise, einen Durchgang abgrenzt, der sich durch den Endelement-Hauptteil erstreckt und von der Endwand aus zugänglich sein kann, aufweisen. Die Stützsäule kann eine Basiswand aufweisen, die sich quer zur Längsachse erstreckt, und eine Säulenwand, die von der Basiswand axial vorsteht. Die Stützsäule kann derart orientiert sein, dass die Basiswand entlang der Endwand des Endelement-Hauptteils angeordnet ist, und die Säulenwand in den Durchgang des Endelement-Hauptteils vorsteht. Entlang des Endelement-Hauptteils kann ein Federwegbegrenzer angeordnet sein, der an der Säulenwand der Stützsäule wirkbefestigt sein kann.
-
Ein anderes Beispiel für eine Gasfeder-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung kann ein flexibles Federelement umfassen, das eine Längsachse aufweist. Das flexible Federelement kann eine flexible Wand aufweisen, die sich peripher um die Achse und in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende und einem zu dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende erstrecken kann. Die flexible Wand kann einen ersten Wandabschnitt aufweisen, der zum ersten Ende hin angeordnet ist, einen zweiten Wandabschnitt, der zum zweiten Ende hin angeordnet ist, und einen Zwischenwandabschnitt, der zwischen dem ersten und dem zweiten Wandabschnitt angeordnet ist. Der erste Wandabschnitt, der zweite Wandabschnitt bzw. der Zwischenwandabschnitt kann jeweils eine Biegesteifigkeit aufweisen, wobei die Biegesteifigkeit des Zwischenabschnitts wesentlich größer ist als mindestens eine der Biegesteifigkeiten des ersten und des zweiten Wandabschnitts. Ein Endelement kann mit der flexiblen Wand über das erste Ende davon wirkverbunden sein und zwar derart, dass zwischen dem Endelement und dem flexiblen Federelement eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet ist. Eine Endelement-Baugruppe kann mit der flexiblen Wand über das zweite Ende davon wirkverbunden sein und zwar derart, dass zwischen der Endelement-Baugruppe und dem flexiblen Federelement eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet ist. Die Endelement-Baugruppe kann einen Endelement-Hauptteil und eine Stützsäule umfassen. Der Endelement-Hauptteil kann eine äußere Seitenwand, eine Endwand, die gegenüber dem flexiblen Federelement angeordnet ist, und eine innere Seitenwand aufweisen. Die äußere Seitenwand kann einen ersten äußeren Seitenwandabschnitt mit einer ersten Abmessung eines Schnittbilds und einen zweiten äußeren Seitenwandabschnitt mit einer zweiten Abmessung eines Schnittbilds, die größer ist als d die erste Schnittbild-Abmessung, aufweisen, derart, dass zwischen dem ersten und dem zweiten äußeren Seitenwandabschnitt ein Übergangswandabschnitt angeordnet ist. Die Endwand kann gegenüber dem flexiblen Federelement angeordnet sein, und die innere Seitenwand kann, zumindest teilweise, einen Durchgang abgrenzen, der sich durch den Endelement-Hauptteil erstreckt und von der Endwand aus zugänglich ist. Die Stützsäule kann eine Basiswand aufweisen, die sich quer zur Längsachse erstreckt, und eine Säulenwand, die von der Basiswand axial vorsteht. Die Stützsäule kann derart orientiert sein, dass die Basiswand entlang der Endwand des Endelement-Hauptteils angeordnet ist und die Säulenwand in den Durchgang des Endelement-Hauptteils vorsteht. Die flexible Wand kann entlang der äußeren Seitenwand des Endelement-Hauptteils der Endelement-Baugruppe einen Rollbalg bilden, wobei der Zwischenwandabschnitt der flexiblen Wand entlang des Übergangswandabschnitts der äußeren Seitenwand des Endelement-Hauptteils auf einer vorher festgelegten Höhe der Gasfeder-Baugruppe angeordnet ist.
-
Ein weiteres Beispiel für eine Gasfeder-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung kann ein flexibles Federelement umfassen, das eine Längsachse aufweist. Das flexible Federelement kann eine flexible Wand aufweisen, die sich peripher um die Achse und in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende und einem zu dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende erstrecken kann. Ein Endelement kann mit der flexiblen Wand über das erste Ende davon wirkverbunden sein und zwar derart, dass zwischen dem Endelement und dem flexiblen Federelement eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet ist. Eine Endelement-Baugruppe kann mit der flexiblen Wand über das zweite Ende davon wirkverbunden sein und zwar derart, dass zwischen der Endelement-Baugruppe und dem flexiblen Federelement eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet ist. Die Endelement-Baugruppe kann einen Endelement-Hauptteil und eine Stützsäule umfassen. Der Endelement-Hauptteil kann eine äußere Seitenwand, eine Endwand, die gegenüber dem flexiblen Federelement angeordnet ist, und eine innere Seitenwand, die, zumindest teilweise, einen Durchgang abgrenzt, der sich durch den Endelement-Hauptteil erstreckt und von der Endwand aus zugänglich sein kann, aufweisen. Die Stützsäule kann eine Basiswand aufweisen, die sich quer zur Längsachse erstreckt, und eine Säulenwand, die von der Basiswand axial vorsteht. Die Stützsäule kann derart orientiert sein, dass die Basiswand entlang der Endwand des Endelement-Hauptteils angeordnet ist und die Säulenwand in den Durchgang des Endelement-Hauptteils vorsteht. Eine Rückhalte-Baugruppe kann im Federraum angeordnet und zwischen dem Endelement und der Stützsäule der Endelement-Baugruppe wirkverbunden sein, sodass die Rückhalte-Baugruppe bei einem Ausfahren der Gasfeder-Baugruppe in Längsrichtung eine Zugkraft erzeugen kann, die zwischen dem Endelement und der Endelement-Baugruppe angreift.
-
Eine Gasfeder-Baugruppe entsprechend dem vorhergehenden Abschnitt kann auch eine Überdehnungsvorrichtung umfassen, die zwischen der Rückhalte-Baugruppe und mindestens einem von dem Endelement und der Endelement-Baugruppe wirkverbunden ist. In einigen Fällen kann die Überdehnungsvorrichtung an bzw. entlang der Endelement-Baugruppe eingeschlossen sein und eine Verbinderstange und ein Vorspannelement aufweisen.
-
Ein Beispiel für eine Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung kann eine Gasfeder-Baugruppe gemäß einem der vorhergehenden Abschnitte umfassen, wobei die Gasfeder-Baugruppe einen Federraum mit einem Druckgasvolumen aufweist, das während bestimmter Verwendungsbedingungen variieren kann. Solch eine Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppe kann außerdem mindestens ein zusätzliches Druckgasreservoir aufweisen, das sich im Innern der Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppe befindet, jedoch vom Federraum separiert oder auf irgendeine andere Art strömungstechnisch getrennt ist. Das zusätzliche Druckgasreservoir kann ein Druckgasvolumen aufweisen, das im Vergleich zum Druckgasvolumen des Federraums im Wesentlichen unveränderlich ist. Außerdem kann eine Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung auch einen langgestreckten Gasdämpfungsdurchgang in Fluidverbindung zwischen dem Federraum und dem zusätzlichen Druckgasreservoir aufweisen. In einigen Fällen kann der Gasdämpfungsdurchgang angepasst oder auf irgendeine andere Art wirksam sein, damit eine Druckgasdämpfung von Vibrationen einer Zielfrequenz oder eines Bereichs von Frequenzen erzeugt wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels für ein Aufhängungssystem, das mehrere Gasfeder-Baugruppen und/oder Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppen gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung umfasst.
-
2 ist eine Seitenansicht eines Beispiels für eine Gasfeder-Baugruppe mit einer Endelement-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung.
-
3 ist eine Draufsicht auf die in 2 gezeigte Gasfeder-Baugruppe.
-
4 ist eine Seitenansicht der in 2 und 3 gezeigten Gasfeder-Baugruppe im Schnitt längs der Linie 4-4 in 3.
-
4A ist eine Schnittbild-Seitenansicht einer alternativen Konstruktion der in 2 bis 4 gezeigten Gasfeder-Baugruppe mit einem gestreckten Gasdämpfungsdurchgang.
-
4B ist eine Schnittbild-Seitenansicht einer weiteren alternativen Konstruktion der in 2 bis 4 gezeigten Gasfeder-Baugruppe mit einem gestreckten Gasdämpfungsdurchgang.
-
5 ist eine Explosionszeichung der Schnittbild-Seitenansicht der in 2 bis 4 gezeigten beispielhaften Endelement-Baugruppe.
-
6 ist eine Schnittbild-Seitenansicht eines weiteren Beispiels für eine Gasfeder-Baugruppe mit einem flexiblen Federelement und einer Endelement-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung.
-
6A ist eine Explosionszeichung der Schnittbild-Seitenansicht der in 6 gezeigten beispielhaften Endelement-Baugruppe 6.
-
7 ist eine Schnittbild-Seitenansicht eines weiteren Beispiels für eine Gasfeder-Baugruppe mit einer Endelement-Baugruppe und einer Rückhalte-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung.
-
8 ist eine Schnittansicht der Gasfeder-Baugruppe von 7 längs der Linie 8-8 in 7.
-
9 ist eine Schnittansicht der Gasfeder-Baugruppe von 7 und 8 längs der Linie 9-9 in 7.
-
10 ist eine Explosionszeichnung einer perspektivischen Ansicht eines Abschnitts der in 7 bis 9 gezeigten Gasfeder-Baugruppe.
-
11 ist eine Explosionszeichnung einer perspektivischen Ansicht eines anderen Abschnitts der in 7 bis 9 gezeigten Gasfeder-Baugruppe.
-
12 ist eine Schnittbild-Seitenansicht eines weiteren Beispiels für eine Gasfeder-Baugruppe mit einer Endelement-Baugruppe und einer Rückhalte-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung.
-
13 ist eine Schnittansicht der Gasfeder-Baugruppe von 12, dargestellt im ausgefahrenen Zustand.
-
14 ist eine Explosionszeichnung einer Schnittansicht der in 12 und 13 gezeigten beispielhaften Endelement-Baugruppe.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Was nun die Zeichnungen betrifft, versteht es sich, dass die Darstellungen zur Veranschaulichung von Beispielen des Gegenstandes der vorliegenden Offenbarung dienen und nicht einschränkend sein sollen. Außerdem versteht es sich, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu sind und dass Teile bestimmter Merkmale und/oder Elemente der Übersichtlichkeit und/oder der leichten Verständlichkeit wegen übertrieben dargestellt sein können.
-
1 zeigt ein Beispiel für ein Aufhängungssystem 100, das zwischen einer gefederten Masse, wie beispielsweise einer zugehörigen Fahrzeugkarosserie BDY, und einer ungefederten Masse, wie beispielsweise einem zugehörigen Rad WHL oder einer zugehörigen Achse AXL eines zugehörigen Fahrzeugs VHC, angeordnet ist. Es versteht sich, dass ein oder mehrere der Bauteile des Aufhängungssystems zwischen der gefederten und der ungefederten Masse des zugehörigen Fahrzeugs auf jede beliebige geeignete Weise wirkverbunden sein können.
-
Außerdem kann das Aufhängungssystem mehrere Baugruppen umfassen, die zwischen der gefederten und der ungefederten Masse des zugehörigen Fahrzeugs gelagert werden. In der in 1 gezeigten Ausführung weist das Aufhängungssystem 100 vier Baugruppen 102 auf, wobei an jeder Ecke des zugehörigen Fahrzeugs neben einem zugeordneten Rad WHL eine davon angeordnet ist. Es versteht sich jedoch, dass alternativ jede andere geeignete Anzahl von Baugruppen in einer anderen Konfiguration oder Ausführung verwendet werden könnte. Entsprechend der Darstellung in 1 werden die Baugruppen 102 zwischen den Achsen AXL und der Karosserie BDY des zugehörigen Fahrzeugs VHC gelagert.
-
In einigen Fällen können die mehreren Baugruppen die Form von Gasfeder-Baugruppen annehmen, die Druckgas benutzen, um zumindest teilweise die gefederte Masse auf der ungefederten Masse zu lagern. In anderen Fällen können die mehreren Baugruppen die Form von Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppen annehmen, die Druckgas als Arbeitsmedium benutzen, um zumindest teilweise die gefederte Masse auf der ungefederten Masse zu lagern und auch um die kinetische Energie, die auf das Fahrzeug wirkt oder auf irgendeinem anderen Weg auf die Baugruppen übertragen wird, abzuführen. Typischerweise ermöglichen solche Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppen einen Gasstrom zwischen zwei oder mehr Druckgasvolumina durch eine oder mehrere Öffnungen oder durch einen oder mehrere Ventilanschlüsse. Infolge des Widerstandes gegen die Bewegung des Druckgases durch diese Durchlässe oder Anschlüsse entsteht eine Druckgasdämpfung.
-
Es wird anerkannt, dass bei der in 1 gezeigten Ausführung die Baugruppen 102 so dargestellt sind, als ob sie eine Gasfeder mit einer rollbalgartigen Konstruktion aufweisen. Es versteht sich jedoch, dass alternativ andere Typen, Arten und/oder Konstruktionen von Gasfedern verwendet werden könnten. Außerdem kann das Aufhängungssystem in einigen Fällen in Abhängigkeit von gewünschten Leistungskennwerten und/oder anderen Faktoren auch Dämpfungselemente, wie beispielsweise Dämpfer DMP einer typischen Konstruktion, umfassen, die separat von den Baugruppen 102 bereitgestellt und zwischen der gefederten und der ungefederten Masse auf herkömmliche Weise befestigt sind. In Fällen, in denen Baugruppen 102 eine Druckgasdämpfung wie vorstehend beschrieben umfassen, kann es jedoch vorzuziehen sein, dass solche Konstruktionen so bemessen, ausgelegt und betriebsfähig sind, dass die gewünschten Leistungskennwerte für das Aufhängungssystem ohne Verwendung zusätzlicher Dämpfungselemente (z. B. herkömmlicher Federbeine oder Stoßdämpfer) bereitgestellt werden können.
-
Außerdem umfasst das Aufhängungssystem 100 ein Druckgassystem 104, das mit den Baugruppen wirkverbunden ist, um diesem selektiv Druckgas (z. B. Luft) zuzuführen und selektiv Druckgas davon abzuführen. In der in 1 gezeigten Ausführungsform umfasst das Druckgassystem 104 eine Druckgasquelle, wie beispielsweise einen Verdichter 106, um Druckluft oder andere Druckgase zu erzeugen. Eine Steuervorrichtung, wie beispielsweise eine Ventilbaugruppe 108, ist als mit dem Verdichter 106 verbunden dargestellt und kann eine beliebige geeignete Konfiguration oder Ausführung aufweisen. In der gezeigten beispielhaften Ausführungsform umfasst die Ventilbaugruppe 108 einen Ventilblock 110 mit mehreren Ventilen 112, die darauf gelagert werden. Die Ventilbaugruppe 108 kann optional auch einen geeigneten Auslass aufweisen, wie beispielsweise einen Schalldämpfer 114, um Druckgas aus dem System abzulassen. Optional kann das Druckgassystem 104 auch ein Reservoir 116 aufweisen, das mit dem Verdichter und/oder der Ventilbaugruppe 108 in Fluidverbindung steht und zum Speichern von Druckgas geeignet ist.
-
Die Ventilbaugruppe 108 kann mit den Baugruppen 102 auf beliebige geeignete Weise in Fluidverbindung stehen, beispielsweise über geeignete Gasüberleitungen 118. An sich kann Druckgas selektiv in die und/oder aus den Baugruppen durch die Ventilbaugruppe 108 übertragen werden, indem Ventile 112 selektiv betätigt werden, um so beispielsweise die Fahrzeughöhe an einer oder mehreren Ecken des Fahrzeugs zu verändern oder beizubehalten.
-
Das Aufhängungssystem 100 kann auch ein Steuersystem 120 umfassen, das zur Kommunikation mit einem oder mehreren Systemen und/oder Bauteilen (nicht gezeigt) des Fahrzeugs VHC und/oder des Aufhängungssystems 100 imstande ist, wie etwa für einen selektiven Betrieb und/oder eine selektive Steuerung davon. Das Steuersystem 120 kann einen Controller oder eine elektronische Steuereinheit (ECU) 122 aufweisen, die mit dem Verdichter 106 und/oder der Ventilbaugruppe 108 kommunikativ zum selektiven Betrieb oder zur selektiven Steuerung davon gekoppelt ist, wie beispielsweise über einen Stromleiter oder eine Leitung 124, was das Zuführen und Abführen von Druckgas zu und/oder von den Baugruppen 102 einschließt. Der Controller 122 kann von jedem beliebigen geeigneten Typ, beliebiger geeigneter Art und/oder Konfiguration sein.
-
Das Steuersystem 120 kann außerdem optional eine oder mehrere Höhen-(bzw. Abstands-)Erfassungsvorrichtungen 126 umfassen und kann beispielsweise mit den Baugruppen wirkverbunden und imstande sein, Daten, Signale und/oder andere Nachrichten, die eine Beziehung zur Höhe der Baugruppen oder zu einem Abstand, zwischen anderen Bauteilen des Fahrzeugs haben, auszugeben oder auf irgend eine andere Art zu erzeugen. Die Höhenerfassungsvorrichtungen 126 können mit der ECU 122 in Verbindung stehen, die die Höhen- bzw. Abstandssignale von diesen empfangen kann. Die Höhenerfassungsvorrichtungen können mit der ECU 122 auf beliebige geeignete Weise in Verbindung stehen, beispielsweise über Stromleiter oder Leitungen 128. Außerdem versteht sich, dass die Höhenerfassungsvorrichtungen von jedem beliebigen geeigneten Typ, beliebiger geeigneter Art und/oder Konstruktion sein können.
-
Ein Beispiel für eine Baugruppe AS1 gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung, wie sie beispielsweise zur Verwendung als eine der Baugruppen 102 in 1 geeignet sein kann, ist in 2 bis 5 gezeigt. Die Baugruppe AS1 kann eine Längsachse AX haben und sowohl ein flexibles Federelement 200 als auch ein Endelement 300 und eine Endelement-Baugruppe EM1 aufweisen, die mit dem flexiblen Federelement wirkverbunden sind.
-
Es versteht sich, dass das flexible Federelement 200 von beliebiger geeigneter Größe, Gestalt, Konstruktion und/oder Konfiguration sein kann. Außerdem kann das flexible Federelement von beliebigem geeignetem Typ und/oder beliebiger geeigneter Art sein, wie beispielsweise eine Konstruktion vom Rollbalgtyp oder Faltenbalgtyp. Das flexible Federelement 200 ist in 2 bis 5 als eine flexible Wand 202 aufweisend dargestellt, welche auf beliebige geeignete Weise und aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff oder aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen, beispielsweise unter Verwendung einer oder mehrerer gewebeverstärkter, elastomerer Schichten bzw. Lagen und/oder einer oder mehrerer nicht verstärkter elastomerer Schichten bzw. Lagen, gebildet sein kann. Typischerweise werden eine oder mehrere gewebeverstärkte, elastomere Schichten und eine oder mehrere nicht verstärkte elastomere Schichten gemeinsam verwendet und sind aus einem üblichen elastomeren Material, wie etwa einem Synthesekautschuk, einem Naturkautschuk oder einem thermoplastischen Elastomer gebildet. In anderen Fällen könnte jedoch eine Kombination aus zwei oder mehr verschiedenen Werkstoffen, zwei oder mehr Zusammensetzungen aus ähnlichen Stoffen oder zwei oder mehr Qualitäten desselben Werkstoffs verwendet werden.
-
Die flexible Wand 202 kann sich im Wesentlichen in Längsrichtung zwischen entgegengesetzten Enden 204 und 206 erstrecken. Außerdem kann die flexible Wand 202 eine Außenfläche 208 und eine Innenfläche 210, die zumindest teilweise einen Federraum 212 umgrenzen kann, aufweisen. Die flexible Wand 202 kann eine Außen- bzw. Deckschicht (nicht bezeichnet) aufweisen, die zumindest teilweise die Außenfläche 208 bildet. Außerdem kann die flexible Wand 202 eine Innen- bzw. Auskleidungsschicht (nicht bezeichnet) aufweisen, die zumindest teilweise die Innenfläche 210 bildet. In einigen Fällen kann die flexible Wand 202 ferner eine oder mehrere Verstärkungslagen (nicht gezeigt) aufweisen, die zwischen der Außenfläche 208 und der Innenfläche 210 angeordnet sind. Die eine oder mehreren Verstärkungslagen können von beliebiger geeigneter Konstruktion und/oder Konfiguration sein. Beispielsweise können die eine oder mehreren Verstärkungslagen eine oder mehrere Faserstoffbahnen aufweisen, die zumindest teilweise darin eingebettet sind. Außerdem versteht sich, dass die eine oder mehreren Faserstoffbahnen, soweit vorhanden, auf beliebige geeignete Weise ausgerichtet sein können. Die flexible Wand kann, als ein Beispiel, mindestens eine Lage bzw. Schicht Faserstoffbahnen aufweisen, die unter einem Schnittwinkel angeordnet sind, und mindestens eine Lage bzw. Schicht Faserstoffbahnen, die unter einem ungefähr gleichen, jedoch gegenüberliegenden Schnittwinkel angeordnet sind.
-
Das flexible Federelement 200 kann jedes Merkmal oder jede Kombination von Merkmalen aufweisen, das/die zur Bildung einer im Wesentlichen fluiddichten Verbindung mit dem Endelement 300 und/oder der Endelement-Baugruppe EM1 geeignet ist. Die flexible Wand 202 kann, als ein Beispiel, einen Montagewulst 214 aufweisen, der entlang dem Ende 204 angeordnet ist, und einen Montagewulst 216, der entlang dem Ende 206 angeordnet ist. In solchen Fällen kann der Montagewulst, soweit vorhanden, optional ein Verstärkungselement aufweisen, wie beispielsweise Wulstdraht 218 in Ringform.
-
Es versteht sich, dass die Endelemente und/oder Endelement-Baugruppen von beliebigem geeignetem Typ, beliebiger geeigneter Art, Konstruktion und/oder Konfiguration sein können und mit dem flexiblen Federelement auf beliebige geeignete Weise wirkverbunden oder auf irgendeine andere Art daran befestigt sein können. Beispielsweise ist bei der in 2 bis 4 gezeigten beispielhaften Ausführung das Endelement 300 von einem Typ, der üblicherweise als Wulstplatte bezeichnet wird, und weist eine Endelement-Wand 302 mit einem mittigen Wandabschnitt 304 und einem Umfangswandabschnitt 306 auf. Das Endelement 300 ist entlang dem Ende 204 der flexiblen Wand 202 angeordnet, wobei der Umfangswandabschnitt 306 umgefalzt oder auf irgendeine andere Art so um mindestens einen Abschnitt des Montagewulsts 214 verformt ist, dass zwischen dem flexiblen Federelement 200 und dem Endelement 300 eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet sein kann.
-
Die Gasfeder-Baugruppe AS1 kann auf beliebige geeignete Weise zwischen der zugehörigen gefederten Masse und der zugehörigen ungefederten Masse eines zugehörigen Fahrzeugs angeordnet werden. Zum Beispiel kann ein Endelement mit der zugehörigen gefederten Masse wirkverbunden werden, wobei das andere Endelement (bzw. die Endelement-Baugruppe) zur zugehörigen ungefederten Masse hin angeordnet und mit dieser wirkverbunden werden kann. Beispielsweise ist in der in 2 gezeigten Ausführung ein Endelement 300 entlang eines ersten bzw. oberen Strukturbauteils USC, wie beispielsweise der zugehörigen Fahrzeugkarosserie BDY von 1, befestigt, wobei die Befestigung daran auf beliebige geeignete Weise erfolgt sein kann. Zum Beispiel können entlang des Endelements 300 eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Befestigungsbolzen 308, eingefügt sein. In einigen Fällen können die eine oder mehreren Befestigungsvorrichtungen (z. B. Befestigungsbolzen 308) von der Endelement-Wand 302 nach außen vorstehen und können daran auf geeignete Weise befestigt sein, wie beispielsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung (nicht gezeigt) oder eine Pressverbindung (nicht bezeichnet). Außerdem können sich eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen durch Befestigungslöcher HLS im oberen Strukturbauteil USC erstrecken und können beispielsweise eine oder mehrere Gewindemuttern 310 oder andere Befestigungsvorrichtungen aufnehmen. Als eine Alternative zu einem oder mehreren Befestigungsbolzen 308 könnten ein oder mehrere Gewindelöcher (z. B. Sacklöcher und/oder Durchgangslöcher) in Verbindung mit einer entsprechenden Anzahl von einer Schraube oder mehreren Schrauben verwendet werden.
-
Außerdem können optional ein oder mehrere Fluidverbindungsanschlüsse oder Überströmkanäle vorgesehen sein, um eine Fluidverbindung mit dem Federraum zu ermöglichen, wie sie beispielsweise verwendet werden kann, um Druckgas in den oder aus dem Federraum zu übertragen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann sich ein Überströmkanal 312 durch einen oder mehrere Befestigungsbolzen 308 erstrecken und kann mit dem Federraum 212 in Fluidverbindung stehen. Es versteht sich jedoch, dass alternativ jede andere geeignete Ausführung einer Fluidverbindung verwendet werden könnte.
-
Die Endelement-Baugruppe EM1 kann von beliebigem geeignetem Typ, beliebiger geeigneter Art, Konstruktion und/oder Konfiguration sein und kann mit dem flexiblen Federelement auf beliebige geeignete Weise wirkverbunden sein oder auf irgendeine andere Art daran befestigt sein. Beispielsweise kann bei der in 2 bis 5 gezeigten beispielhaften Ausführung die Endelement-Baugruppe EM1 einen Endelement-Hauptteil 400 und eine Stützsäule 500 aufweisen, die miteinander im Wirkeingriff sind. Die Endelement-Baugruppe EM1 kann, weit gefasst, als von einem Typ und einer Art beschrieben werden, die üblicherweise als Kolben (oder Abrollkolben) bezeichnet wird und eine Außenfläche 402 hat, die mit der Außenfläche 208 des flexiblen Federelements 200 im Anlageeingriff ist, derart, dass daran entlang ein Rollbalg 220 ausgebildet ist. Bei einer Verlagerung der Baugruppe AS1 zwischen dem ausgefahrenen und eingefahrenen Zustand wird der Rollbalg 220 entlang der Außenfläche 402 auf herkömmliche Weise verlagert.
-
Es versteht sich, dass die Endelement-Baugruppe EM1 auf beliebige geeignete Weise an bzw. entlang einem/eines zweiten bzw. unteren Strukturbauteil(s) LSC, wie beispielsweise einer Achse AXL in 1, befestigt sein kann. Als ein Beispiel könnte das untere Strukturbauteil LSC ein oder mehrere durchgehende Befestigungslöcher HLS aufweisen. In einem solchen Fall könnte sich ein Befestigungsbolzen 502 von der Stützsäule 500 aus durch eines der Befestigungslöcher HLS erstrecken, um beispielsweise eine dazu passende Gewindemutter 504 aufzunehmen. Außerdem kann der Endelement-Hauptteil 400 an bzw. entlang der Stützsäule 500 aufgenommen und daran auf geeignete Weise derart gesichert sein, dass die Endelement-Baugruppe EM1 am unteren Strukturbauteil LSC befestigt werden kann.
-
Der Endelement-Hauptteil 400 kann sich in Längsrichtung zwischen einem Ende 404 und einem zum Ende 404 entgegengesetzten Ende 406 erstrecken. Der Endelement-Hauptteil 400 kann eine sich in Längsrichtung erstreckende äußere Seitenwand 408 aufweisen, die peripher um die Achse AX verläuft und, zumindest teilweise, die Außenfläche 402 definiert. Außerdem kann der Endelement-Hauptteil 400 eine innere Seitenwand 410 aufweisen, die sich peripher um die Achse AX erstreckt und, zumindest teilweise, einen Durchgang 412 abgrenzt, der sich in Längsrichtung durch den Endelement-Hauptteil erstreckt. Außerdem kann der Endelement-Hauptteil 400 eine Endwand 414 aufweisen, die entlang des Endes 404 angeordnet ist, und eine Endwand 416, die entlang des Endes 406 angeordnet ist, wobei sich die Stirnwände 414 und 416 im Allgemeinen quer zur Achse AX erstrecken. In einer bevorzugten Ausführung können die Stirnwände 414 und 416 sich zwischen der äußeren Seitenwand 408 und der inneren Seitenwand 410 erstrecken und deren Wirkverbindung derart herstellen, dass die äußere Seitenwand 408, die innere Seitenwand 410 und die Stirnwände 414 und 416, zumindest teilweise, einen Endelement-Raum 418 abgrenzen. In einer bevorzugten Bauart kann sich der Endelement-Raum 418 peripher um den Durchgang 412 erstrecken und diesen im Wesentlichen umgeben.
-
In einigen Fällen kann der Endelement-Raum in Fluidverbindung mit dem Federraum 212 und/oder der Außenatmosphäre EXT sein. Es versteht sich, dass eine solche Fluidverbindung auf beliebige geeignete Weise erzielt werden kann. Beispielsweise kann der Endelement-Hauptteil einen oder mehrere Durchgänge aufweisen, die sich durch eine oder mehrere seiner Wände (z. B. eine oder mehrere von der äußeren Seitenwand 408, der inneren Seitenwand 410, der Endwand 414 und/oder der Endwand 416) erstrecken. Als ein Beispiel weist der in 4 und 5 gezeigte Endelement-Hauptteil 400 Durchgänge 420 auf, die sich durch die Endwand 414 erstrecken, sodass der Endelement-Raum 418 in Fluidverbindung mit dem Federraum 212 angeordnet ist. So kann Druckgas in die, aus den und/oder ansonsten zwischen den Endelement- und Federräume(n) 418 und 212 übertragen werden.
-
In Abhängigkeit von der Größe, Gestalt, Konfiguration und/oder Ausführung der Durchlässe 420 kann die Baugruppe AS1 imstande sein, zumindest in gewissem Maße eine Druckgasdämpfung zu erzeugen. Zusätzlich oder als Alternative können optional weitere Druckgasdämpfungsstrukturen und/oder -konstruktionen eingeschlossen sein, wie nachstehend ausführlicher erörtert wird. Es versteht sich, dass in Abhängigkeit von der Größenordnung der bereitgestellten Gasdämpfungsleistung Baugruppen gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung (z. B. die Baugruppe AS1) hier als Gasfeder-Baugruppen und/oder Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppen bezeichnet sein können. In Fällen, in denen zumindest in gewissem Maße eine Druckgasdämpfung vorliegt, können diese Begriffe austauschbar verwendet werden, wobei sie nicht einschränkend sein sollen.
-
Es versteht sich, dass, wie bereits oben erwähnt, der Endelement-Hauptteil 400 aus einer beliebigen geeigneten Kombination von einer oder mehreren Wänden gebildet sein kann, die eine beliebige geeignete Anzahl von einem oder mehreren Wandabschnitten einschließen können. Beispielsweise kann bei der in 2 bis 5 gezeigten Ausführung die äußere Seitenwand 408 eine Schnittbildkontur bzw. -form haben, die eine Vielzahl von Wandabschnitten beinhaltet, wie beispielsweise die Wandabschnitte 422 und 424. Der Wandabschnitt 422 der äußeren Seitenwand 408 ist derart als nahezu geradlinig und nahezu in der Ausrichtung der Achse AX angeordnet dargestellt, dass die äußere Seitenwand 408 entlang des Wandabschnitts 422 eine nahezu zylindrische Form hat. Der Wandabschnitt 424 ist als sich zwischen dem Wandabschnitt 422 und der Endwand 416 erstreckend dargestellt, wobei er eine gekrümmte bzw. krummlinige Form haben kann. Dadurch kann die Endwand 416, die sich quer zur Achse AX erstreckt, eine Schnittbild-Abmessung über einem Bereich des Außenumfangs haben, in 4 durch das Bezugsmaß CD1 dargestellt, die kleiner ist als die Schnittbild-Abmessung der äußeren Seitenwand 408, in 4 durch das Bezugsmaß CD2 dargestellt. So kann der Endelement-Hauptteil 400 entlang des Wandabschnitts 424 der äußeren Seitenwand 408 eine abgerundete Gesamtform aufweisen.
-
Außerdem kann die innere Seitenwand 410 eine Schnittbildkontur bzw. -form haben, die mehrere Wandabschnitte aufweist, wie beispielsweise die Wandabschnitte 426, 428 und 430. Die Wandabschnitte 426 und 428 sind derart als nahezu geradlinig und nahezu in der Ausrichtung der Achse AX angeordnet dargestellt, dass die innere Seitenwand 410 entlang der Wandabschnitte 426 und 428 eine nahezu zylindrische Form hat. Die Schnittbild-Abmessung des Wandabschnitts 428 ist jedoch größer als die entsprechende Schnittbild-Abmessung des Wandabschnitts 426 dargestellt, wie in 5 durch die Bezugsmaße CD3 bzw. CD4 dargestellt.
-
Entsprechend der Darstellung erstreckt sich der Wandabschnitt 430 zwischen den Wandabschnitten 426 und 428 und stellt deren Wirkverbindung her, wobei er eine beliebige geeignete Kontur bzw. Form haben kann, wie beispielsweise geradlinig, gekrümmt, kegelförmig und/oder kegelstumpfförmig.
-
Die Endwand 414 kann sich quer zur Achse AX erstrecken und kann eine Schnittbildkontur bzw. -form haben, die mehrere Wandabschnitte beinhaltet, wie beispielsweise die Wandabschnitte 432, 434 und 436. Der Wandabschnitt 432 ist radial auswärts vom Wandabschnitt 434 angeordnet und geht an einer Schulter 438 in die äußere Seitenwand 408 über. Der Wandabschnitt 434 ist radial einwärts vom Wandabschnitt 432 angeordnet und erstreckt sich in axial versetzter Ausrichtung in Bezug auf den Wandabschnitt 432, wie durch das Bezugsmaß OF1 dargestellt, sodass sich eine Vertiefung oder ein Hohlraum 440 von der Endwand 414 aus in den Endelement-Hauptteil 400 erstreckt. Der Wandabschnitt 436 erstreckt sich zwischen den Wandabschnitten 432 und 434 und stellt deren Wirkverbindung her, wobei er eine beliebige geeignete Kontur bzw. Form haben kann, wie beispielsweise geradlinig, gekrümmt, kegelförmig und/oder kegelstumpfförmig.
-
Die Endwand 416 kann sich quer zur Achse AX erstrecken und kann Schnittbildform haben, die mehrere Wandabschnitte beinhaltet, wie beispielsweise die Wandabschnitte 442 und 444. Der Wandabschnitt 442 ist radial auswärts vom Wandabschnitt 444 angeordnet und kann derart eine nahezu geradlinige Form aufweisen, dass dadurch eine im Wesentlichen ebene Bodenfläche 446 des Endelement-Hauptteils 400 gebildet werden kann. Der Wandabschnitt 444 erstreckt sich in einer axial versetzten Ausrichtung vom Wandabschnitt 442, wie in 5 durch das Bezugsmaß OF2 dargestellt. Auf diese Weise kann der Wandabschnitt 444, zumindest teilweise, eine Tasche bzw. Vertiefung 448 abgrenzen, die sich von der Endwand 416 aus in den Endelement-Hauptteil 400 erstreckt.
-
Wie bereits erwähnt, kann das flexible Federelement 200 auf beliebige geeignete Weise am bzw. entlang des Endelement-Hauptteil(s) 400 befestigt sein. In 4 ist ein Beispiel für eine Verbindung zwischen dem flexiblen Federelement und dem Endelement gezeigt, wobei der Endelement-Hauptteil 400 eine Anschlusswand 450 beinhaltet, die sich in Längsrichtung von der Endwand 412 aus nach außen, vom Ende 406 weg erstrecken kann. Das Ende 206 des flexiblen Federelements 200 kann entlang einer Außenfläche 452 der Anschlusswand 450 derart aufgenommen sein, dass dazwischen eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet ist. Es versteht sich jedoch, dass die dargestellte und beschriebene Ausführung lediglich beispielhaft ist und dass alternativ jede andere geeignete Konstruktion und/oder Konfiguration verwendet werden kann.
-
In einigen Fällen kann der Endelement-Hauptteil 400 eine oder mehrere Stützwände beinhalten, die sich zwischen einer oder mehreren von der äußeren Seitenwand 408, der inneren Seitenwand 410, den Stirnwänden 414 und 416 und/oder Wandabschnitten oder Segmenten davon erstrecken und deren Wirkverbindung herstellen. Beispielsweise können sich mehrere Stützwände 454 zwischen der äußeren Seitenwand 408, der inneren Seitenwand 410 und der Endwand 414 erstrecken und deren Wirkverbindung herstellen. In einer bevorzugten Ausführung können Stützwände 454 derart um die Achse AX angeordnet sein, dass sie in einer Abstandsbeziehung zueinander sind. Zusätzlich oder als Alternative können sich mehrere Stützwände 456 zwischen der äußeren Seitenwand 408, der inneren Seitenwand 410 und der Endwand 416 erstrecken und deren Wirkverbindung herstellen. Wiederum können in einer bevorzugten Ausführung Stützwände 456 derart um die Achse AX angeordnet sein, dass sie in einer Abstandsbeziehung zueinander sind.
-
Wie bereits erwähnt, kann der Endelement-Hauptteil 400 von beliebiger geeigneter Konstruktion und/oder Konfiguration sein und aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Bauteilen zusammengefügt sein. Als ein Beispiel ist in 4 und 5 der Endelement-Hauptteil 400 als die Hauptteil-Abschnitte 458 und 460 aufweisend gezeigt, die auf eine Weise aneinander befestigt sein können, die geeignet ist, den Endelement-Hauptteil 400 zu bilden. Der Hauptteil-Abschnitt 458 kann eine Endwand 414 wie auch ein Segment 408A der äußeren Seitenwand 408 und ein Segment 410A der inneren Seitenwand 410 beinhalten. In einigen Fällen kann der Hauptteil-Abschnitt 458 eine oder mehrere Stützwände 454, soweit vorhanden, beinhalten. Der Hauptteil-Abschnitt 460 kann eine Endwand 416 wie auch ein Segment 408B der äußeren Seitenwand 408 und ein Segment 410B der inneren Seitenwand 410 beinhalten. In einigen Fällen kann der Hauptteil-Abschnitt 460 auch eine oder mehrere Stützwände 456, soweit vorhanden, beinhalten.
-
Die Hauptteil-Abschnitte 458 und 460 können durch jede beliebige geeignete Verbindung, Schweiß-, Kleb- bzw. Lötstelle oder Kombination davon miteinander wirkverbunden sein. Beispielsweise ist das Segment 408A als am Segmentrand 462 endend dargestellt, und das Segment 408B ist als am Segmentrand 464 endend dargestellt. Die Segmentränder 462 und 464 können im Anlageeingriff miteinander angeordnet sein, und zwischen den Segmenten 408A und 408B kann sich entlang der Segmentränder 462 und 464 eine stoffschlüssige Verbindung 466 derart erstrecken, dass zwischen den Hauptteil-Abschnitten 458 und 460 eine im Wesentlichen fluiddichte Verbindung ausgebildet sein kann. Zusätzlich oder als Alternative ist das Segment 410A als am Segmentrand 468 endend dargestellt und das Segment 410B ist als am Segmentrand 470 endend dargestellt. Die Segmentränder 468 und 470 können im Anlageeingriff miteinander angeordnet sein, und zwischen den Segmenten 410A und 410B kann sich entlang der Segmentränder 468 und 470 eine stoffschlüssige Verbindung 472 derart erstrecken, dass zwischen den Hauptteil-Abschnitten 458 und 460 eine im Wesentlichen fluiddichte Verbindung ausgebildet sein kann.
-
Außerdem versteht sich, dass eine oder mehrere Wände und/oder ein oder mehrere Wandabschnitte des Endelement-Hauptteils 400 von beliebiger geeigneter Größe, Gestalt, Konfiguration und/oder Ausführung sein können und aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff oder aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen, wie etwa Metallwerkstoffen (z. B. Stahl oder Aluminium) und/oder Polymerwerkstoffen gebildet sein können. Nicht einschränkende Beispiele für Polymerwerkstoffe können u. a. faserverstärktes Polypropylen, faserverstärktes Polyamid, nicht faserverstärktes (d. h. relativ hochfestes) Polyester, Polyethylen, Polyamid, Polyether oder jede Kombination davon sein.
-
Die Stützsäule 500 kann eine oder mehrere Wände mit beliebig vielen von einem oder mehreren Wandabschnitten aufweisen, die dafür ausgelegt sind, mit dem Endelement-Hauptteil 400 im Wirkeingriff zu stehen und den Endelement-Hauptteil, zumindest teilweise, an einem bzw. entlang eines zugeordneten Strukturbauteil(s), wie beispielsweise dem/des unteren Strukturbauteil(s) LSC, zu befestigen. Es versteht sich, dass eine oder mehrere Wände und/oder ein oder mehrere Wandabschnitte der Stützsäule 500 von beliebiger geeigneter Größe, Gestalt, Konfiguration und/oder Ausführung sein können und aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff oder aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen, wie etwa Metallwerkstoffen (z. B. Stahl oder Aluminium) und/oder Polymerwerkstoffen gebildet sein können. Nicht einschränkende Beispiele für Polymerwerkstoffe können u. a. faserverstärktes Polypropylen, faserverstärktes Polyamid, nicht faserverstärktes (d. h. relativ hochfestes) Polyester, Polyethylen, Polyamid, Polyether oder jede Kombination davon sein.
-
Beispielsweise kann bei der in 4 und 5 gezeigten Ausführung die Stützsäule 500 eine Basiswand 506 aufweisen, die quer zur Längsachse AX angeordnet ist, und eine Säulenwand 508, die sich von der Basiswand 506 aus in Längsrichtung zu einem distalen Ende 510 erstreckt. Die Basiswand 506 erstreckt sich radial auswärts zu einem Außenumfangsrand 512 und kann dafür ausgelegt sein, dass sie, zumindest teilweise, in einer entlang der Endwand 416 des Endelement-Hauptteils 400 ausgebildeten Vertiefung 448 aufgenommen wird.
-
Die Säulenwand 508 kann eine Schnittbildkontur bzw. -form haben, die mehrere Wandabschnitte aufweist, wie beispielsweise die Wandabschnitte 514, 516 und 518. Der Wandabschnitt 514 erstreckt sich vom distalen Ende 510 zur Basiswand 506, und der Wandabschnitt 516 erstreckt sich von der Basiswand 506 in Richtung des distalen Endes 510. Die Wandabschnitte 514 und 516 sind derart als nahezu geradlinig und nahezu in der Ausrichtung der Achse AX angeordnet dargestellt, dass die Säulenwand 508 entlang der Wandabschnitte 514 und 516 eine nahezu zylindrische Form hat. Die Schnittbild-Abmessung des Wandabschnitts 516 ist größer als die entsprechende Schnittbild-Abmessung des Wandabschnitts 514 dargestellt, wie in 5 durch die Bezugsmaße CD5 bzw. CD6 dargestellt. Entsprechend der Darstellung erstreckt sich der Wandabschnitt 518 zwischen den Wandabschnitten 514 und 516 und stellt deren Wirkverbindung her, wobei er eine beliebige geeignete Kontur bzw. Form haben kann, wie beispielsweise geradlinig, gekrümmt, kegelförmig und/oder kegelstumpfförmig.
-
In einer bevorzugten Ausführung kann die Säulenwand 508 eine solche Größe und der Form aufweisen, dass sie mit der Größe und Form der inneren Seitenwand 410 und dem Durchgang 412 zusammenwirkend ist. Es versteht sich, dass die Konfiguration und Ausführung der inneren Seitenwand 410 und der Endwand 416 des Endelement-Hauptteils 400 zusammen mit der Konfiguration und Ausführung der Basiswand 506 und der Säulenwand 508 der Stützsäule 500 verhindern, dass die Stützsäule vollständig durch den Durchgang 412 hindurchgeht. Von daher kann durch Anordnen einer oder mehrerer Wände und/oder Wandabschnitt der Stützsäule 500 im Anlageeingriff mit einer oder mehreren Wänden und/oder Wandabschnitten des Endelement-Hauptteils 400 und Halten des Endelement-Hauptteils und der Stützsäule in einer solchen Beziehung eine Endelement-Baugruppe erzeugt werden, wie beispielsweise die Endelement-Baugruppe EM1.
-
In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, eine im Wesentlichen fluiddichte Verbindung bzw. Schnittstelle zwischen dem Endelement-Hauptteil 400 und der Stützsäule 500 bereitzustellen. Es versteht sich, dass eine solche im Wesentlichen fluiddichte Schnittstelle auf beliebige geeignete Weise bereitgestellt werden kann. Als ein Beispiel können zwischen der inneren Seitenwand 410 und der Säulenwand 508 ein oder mehrere Dichtungselemente 520 derart abdichtend angeordnet sein, dass dazwischen eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet sein kann. Es versteht sich, dass das eine oder die mehreren Dichtungselemente auf beliebige geeignete Weise im Wirkeingriff zwischen der inneren Seitenwand 410 und der Säulenwand 508 befestigt sein können. Als ein Beispiel können sich ein oder mehrere Ringnuten (nicht gezeigt) in einen oder mehrere Wandabschnitte 426, 428 und/oder 430 der inneren Seitenwand 410 erstrecken und dafür ausgelegt sein, mindestens einen Abschnitt mindestens eines der Dichtungselemente aufzunehmen. Als ein zusätzliches oder alternatives Beispielkönnen sich ein oder mehrere Ringnuten in einen oder mehrere Wandabschnitte 514, 516 und 518 der Säulenwand 508 erstrecken. Beispielsweise erstrecken sich in der in 4 und 5 gezeigten Ausführung Ringnuten 522 radial einwärts in die Säulenwand 508 entlang des Wandabschnitts 516 und sind dafür ausgelegt, eines der Dichtungselemente 520 aufzunehmen. Es versteht sich jedoch, dass alternativ andere Konfigurationen und/oder Ausführungen verwendet werden könnten.
-
Die Stützsäule 500 kann dafür angepasst sein, mit einer oder mehreren Befestigungsvorrichtungen und/oder -strukturen in einem Wirkeingriff zu stehen, wie er etwa zum Befestigen des Endelement-Hauptteils an bzw. entlang der Stützsäule oder zum Befestigen der Endelement-Baugruppe an einem bzw. entlang eines zugehörigen Strukturbauteil(s) geeignet sein kann. Es versteht sich, dass solche Befestigungsvorrichtungen auf beliebige geeignete Weise an bzw. entlang der Stützsäule wirkverbunden sein können. Als ein Beispiel könnten eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen und/oder -strukturen einstückig mit der Stützsäule ausgebildet sein. Als ein anderes Beispiel könnten eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen und/oder -strukturen in die Stützsäule eingebettet (z. B. eingegossen) sein. Als ein weiteres Beispiel kann die Stützsäule einen oder mehrere Durchgänge aufweisen, die dafür ausgelegt sind, eine zugehörige Befestigungsvorrichtung aufzunehmen. In der in 4 und 5 gezeigten Ausführung kann zum Beispiel die Säulenwand 508 eine Innenfläche 524 aufweisen, die, zumindest teilweise, einen Durchgang 526 abgrenzt, der sich in Längsrichtung durch die Stützsäule 500 erstreckt. An bzw. entlang der Säulenwand 508, wie etwa entlang der an das distale Ende 510 angrenzenden Innenfläche 524, können ein oder mehrere Schraubengewinde 528 ausgebildet sein.
-
Außerdem können an bzw. entlang der Säulenwand 508, wie etwa entlang der an die Basiswand 506 angrenzenden Innenfläche 524, ein oder mehrere Schraubengewinde 530 ausgebildet sein. In einem solchen Fall kann der Befestigungsbolzen 502 derart im Gewindeeingriff mit dem Schraubengewinde 530 sein, dass der Befestigungsbolzen an bzw. entlang der Säulenwand gesichert wird. Alternativ könnte ein Abschnitt des Befestigungsbolzens 502 in die Basiswand 506 und/oder Säulenwand 508 eingegossen oder auf irgendeine andere Art eingebettet sein. Von daher kann mindestens die Stützsäule 500 an einem bzw. entlang eines zugehörigen Strukturbauteil(s), wie beispielsweise dem/des unteren Strukturbauteil(s) LSC, durch Befestigen des Befestigungsbolzens 502 daran entlang befestigt werden.
-
Außerdem kann die Baugruppe AS1 eine Halte-Baugruppe 600 aufweisen, die für eine Befestigung an bzw. entlang einer Endelement-Baugruppe EM1 ausgelegt ist. In einigen Fällen kann die Halte-Baugruppe 600 an einem/einer bzw. entlang eines/einer oder mehreren von dem Endelement-Hauptteil 400 und der Stützsäule 500 befestigt sein und kann dazu beitragen, die Endelement-Baugruppe EM1 in einem montierten Zustand zu halten. Außerdem versteht sich, dass die Halte-Baugruppe beliebig viele von einem oder mehreren Bauteilen beinhalten kann, die in einer beliebigen Kombination, Konfiguration und/oder Ausführung verwendet werden können. Als ein Beispiel kann die Halte-Baugruppe 600 eine Halteplatte 602 und eine Befestigungsvorrichtung 604, die für ein Anbringen der Halteplatte 602 an bzw. entlang der Endelement-Baugruppe EM1 geeignet ist, beinhalten. In einigen Fällen kann die Befestigungsvorrichtung 604 einen Kopf 606 und einen Gewindeschaft 608 mit einem oder mehreren Schraubengewinden (nicht bezeichnet) beinhalten, die mit entsprechenden Gewinden eines oder mehrerer anderer Bauteile, wie beispielsweise Gewinden 528 der Säulenwand 508 zusammenwirken können.
-
Entsprechend der Darstellung in 4 und 5 weist die Halteplatte 602 eine Plattenwand 610 auf, die quer zur Achse AX angeordnet ist und sich radial auswärts zu einem Außenumfangsrand 612 erstreckt. Die Plattenwand 610 kann im Schnitt eine beliebige geeignete Kontur bzw. Form haben. Als ein Beispiel kann die Plattenwand 610 entlang eines mittigen Wandabschnitts (nicht nummeriert) eine im Wesentlichen ebene, konvexe oder kegelstumpfförmige Form bzw. Kontur aufweisen und entlang des Außenumfangsrandes 612 eine krummlinige Form bzw. Kontur. In einigen Fällen kann sich ein Loch bzw. eine Öffnung (nicht bezeichnet) durch die Plattenwand 610 erstrecken und dafür ausgelegt sein, mindestens einen Abschnitt der Befestigungsvorrichtung 604 aufzunehmen. In einer solchen Ausführung kann die Halteplatte 602 derart entlang der Endelement-Baugruppe EM1 befestigt sein, dass der Außenumfangsrand 612 mit entweder dem Endelement-Hauptteil 400 und/oder der Stützsäule 500 im Anlageeingriff ist. Außerdem kann die Halteplatte 602 unter Verwendung der Befestigungsvorrichtung 604 zur Endelement-Baugruppe hin gedrängt sein und als Vorspannelement wirken, um ein Halten des Endelement-Hauptteils 400 und der Stützsäule 500 in einem montierten Zustand zu unterstützen, wie etwa durch einen Gewindeeingriff der Befestigungsvorrichtung 604 mit dem Gewinde 528 der Säulenwand 508.
-
In einigen Fällen kann im Federraum 212 optional ein Federwegbegrenzer 614 gehalten werden, um beispielsweise einen direkten Kontakt zwischen dem Endelement 300 und der Endelement-Baugruppe EM1 zu verhindern. Es versteht sich, dass der Federwegbegrenzer, soweit vorhanden, auf beliebige geeignete Weise an dem bzw. entlang des Endelement(s) oder der Endelement-Baugruppe gehalten werden kann. Als ein Beispiel kann der Federwegbegrenzer 614 an bzw. entlang der Endelement-Baugruppe EM1 befestigt sein und mit einer oder mehreren Halteplatten 602 und/oder Befestigungsvorrichtungen 604 wirkverbunden sein. In solchen Fällen können axial angreifende Belastungen und/oder Kräfte, die vom Endelement 300 an den Federwegbegrenzer 614 weitergegeben werden, durch die Stützsäule 500 auf das zugehörige Strukturbauteil (z. B. das untere Strukturbauteil LSC) übertragen werden. In solchen Fällen wird ein minimaler oder auf andere Weise wesentlich verringerter Anteil der Größenordnung solcher Belastungen und/oder Kräfte durch den Endelement-Hauptteil 400 übertragen.
-
Es versteht sich, dass der Federwegbegrenzer 614 von beliebiger geeigneter Konfiguration und/oder Konstruktion sein kann. Als ein Beispiel kann der Federwegbegrenzer 614 einen Pufferkörper 616 mit einem distalen Ende 618, das zum Endelement 300 hin angeordnet ist, und eine durchgehenden Mittelöffnung 620 beinhalten. Vom Pufferkörper 616 aus kann eine Vielzahl von Haltefingern 622 in die Mittelöffnung 620 vorstehen und mit einem oder mehreren entsprechenden Eingriffsstrukturen (nicht nummeriert), die entlang des Kopfes 606 der Befestigungsvorrichtung 604 angeordnet sind, in Eingriff sein. Es versteht sich jedoch, dass alternativ andere Konfigurationen und/oder Ausführungen verwendet werden könnten.
-
Wie bereits oben erwähnt, kann eine Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung optional eine oder mehrere Druckgasdämpfungsstrukturen aufweisen, die zwischen dem Federraum und einem oder mehreren Gasdämpferreservoirs strömungstechnisch angeschlossen sind. Beispielsweise können, zusätzlich oder als Alternative zu den an früherer Stelle beschriebenen Konstruktionen, eine oder mehrere langgestreckte Gasdämpfungsdurchgänge zwischen dem Federraum und einem oder mehreren Dämpferreservoirs strömungstechnisch angeschlossen sein. Bei solchen Konstruktionen kann durch die Verwendung eines oder mehrerer langgestreckter Gasdämpfungsdurchgänge eine Druckgasdämpfungsleistung erreicht werden, die jene herkömmlicher Bauarten mit Gasdämpfungsöffnung übersteigt, insbesondere im Hinblick auf einen gegebenen oder auf irgend eine andere Art vorher ermittelten Bereich von Vibrationsfrequenzen oder anderen dynamischen Eingangsgrößen.
-
Im Allgemeinen können der eine oder die mehreren langgestreckten Gasdämpfungsdurchgänge derart ausgelegt sein, dass Druckgasströme ins Innere, aus dem Innern und/oder anderweitig innerhalb des langgestreckten Gasdämpfungsdurchgangs bzw. der Durchgänge gedrängt werden. Dadurch kann solch ein Druckgasstrom eine Druckgasdämpfung von Vibrationen und/oder anderen dynamischen Eingangsgrößen, die auf die gesamte Baugruppe und/oder das Gesamtsystem wirken, erzeugen. In einer bevorzugten Ausführung kann eine solche Druckgasdämpfung dafür ausgelegt oder auf irgendeine andere Art darauf ausgerichtet sein, Vibrationen und/oder andere dynamische Eingangsgrößen mit einer bestimmten, vorher ermittelten Eigenfrequenz oder innerhalb eines bestimmten, vorher ermittelten Bereichs von Frequenzen zu beseitigen.
-
Wie bereits erörtert, kann eine Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung einen langgestreckten Gasdämpfungsdurchgang in Fluidverbindung zwischen dem Federraum (z. B. Federraum 212) und einem zugehörigen Gasdämpferreservoir (z. B. Endelement-Raum 418) beinhalten. Der Differenzdruck zwischen den zugehörigen Räumen (z. B. Federraum 212 und Endelement-Raum 418) kann einen Gasstrom entlang mindestens eines Abschnitts der Länge des langgestreckten Gasdämpfungsdurchgangs herbeiführen. Es versteht sich, dass eine solche Bewegung des Druckgases im Innern eines und/oder durch einen langgestreckten Gasdämpfungsdurchgang(s) ein Abführen von auf die Baugruppe und/oder das System einwirkender kinetischer Energie bewirken kann.
-
Es versteht sich, dass die Querschnittsfläche und die Gesamtlänge des langgestreckten Gasdämpfungsdurchgangs derart dimensioniert, bemessen oder auf irgendeine andere Art ausgelegt sein können, dass ein Gasstrom erzeugt wird, dessen Masse und Geschwindigkeit ausreichen, um das gewünschte Niveau der Druckgasdämpfung zu erreichen. Außerdem können, in einer bevorzugten Ausführung, die langgestreckten Gasdämpfungsdurchgänge derart dimensioniert, bemessen oder auf irgendeine andere Art ausgelegt sein, dass ein oder mehrere Leistungskennwerte des Systems, wie beispielsweise der Spitzenwert des Steifigkeitsverlusts, bei ungefähr einer Soll- bzw. Zielfrequenz oder ansonsten innerhalb eines Soll- bzw. Zielfrequenzbereichs auftreten. Nicht einschränkende Beispiele für Zielfrequenzbereiche sind u. a. Vibrationen von 1 bis 4 Hz, Vibrationen von 8 bis 12 Hz und Vibrationen von 15 bis 25 Hz.
-
Wie bereits oben erörtert, kann die Kombination aus Querschnittsfläche und Gesamtlänge des langgestreckten Gasdämpfungsdurchgangs derart dimensioniert, bemessen oder auf irgendeine andere Art ausgelegt sein, dass ein Gasstrom erzeugt wird, dessen Masse und Geschwindigkeit ausreichen, um das gewünschte Niveau der Druckgasdämpfung zu erreichen. Im Allgemeinen kann eine Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung einen langgestreckten Gasdämpfungsdurchgang aufweisen, der eine Gesamtlänge hat, die mindestens zehn (10) mal das Größtmaß der Querschnittsform (z. B. des Durchmessers bei einem Durchgang mit kreisförmigem Querschnitt) des langgestreckten Gasdämpfungsdurchgangs ist. In einer bevorzugten Ausführung wird die Gesamtlänge des langgestreckten Gasdämpfungsdurchgangs mindestens zwanzig (20) mal das Größtmaß der Querschnittsform sein. Nicht einschränkende Beispiele für geeignete Bereiche für Abmessungen eines langgestreckten Gasdämpfungsdurchgangs gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung sind u. a. ein Innenmaß (z. B. Innendurchmesser) in einem Bereich von ungefähr fünf (5) Millimeter bis ungefähr fünfzig (50) Millimeter.
-
Es versteht sich, dass jeder dieser einen oder mehreren langgestreckten Gasdämpfungsdurchgänge innerhalb der zugehörigen Baugruppe angeordnet sein kann oder ansonsten auf beliebige geeignete Weise bereitgestellt sein kann. In einigen Fällen können im Wesentlichen sämtliche langgestreckten Gasdämpfungsdurchgänge außerhalb des Federraums (z. B. außerhalb des Federraums 212), wie etwa im Innern oder durch eines der Endelemente (z. B. Endelement-Baugruppe EM1) verlaufend, bereitgestellt sein. Außerdem versteht sich, dass jede dieser einen oder mehreren langgestreckten Gasdämpfungsdurchgänge auf jede beliebige geeignete Weise ausgelegt oder anderweitig ausgeführt sein kann, wie etwa mit einem oder mehreren Abschnitten bzw. Teilbereichen, die geradlinig, gewickelt, gekrümmt, sich schlängelnd oder in jeder Kombination davon sein können, und/oder andere Konfigurationen und/oder Ausführungen aufweisen. In einigen Fällen können mit einer gewickelten bzw. spiralförmigen Ausführung Leistungsvorteile gegenüber anderen Konfigurationen erzielt werden.
-
Wie bereits oben erwähnt, versteht sich, dass der eine oder die mehreren langgestreckten Gasdämpfungsdurchgänge auf jede beliebige geeignete Weise und durch Verwendung einer beliebigen geeigneten Kombination von einer/einem oder mehreren Strukturen, Elementen und/oder Bauteilen bereitgestellt werden können. Beispielsweise können eine oder mehrere langgestreckte Gasdämpfungsdurchgänge zumindest teilweise aus einem oder mehreren Bauteilen gebildet sein, die separat von der einen Wand oder den mehreren Wänden und/oder Wandabschnitten der Endelemente bereitgestellt sein können. Als ein anderes Beispiel können ein oder mehrere langgestreckte Gasdämpfungsdurchgänge zumindest teilweise durch eine Wand oder mehrere Wände und/oder Wandabschnitte eines oder mehrerer Endelemente und/oder irgendein oder mehrere Bauteile davon gebildet sein.
-
Als ein nicht einschränkendes Beispiel ist eine Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppe AS1' in 4A so dargestellt, dass sie eine Endelement-Baugruppe EM1' mit einem Endelement-Hauptteil 400', eine Stützsäule 500' und eine Halte-Baugruppe 600' beinhaltet. Es versteht sich, dass die Baugruppe AS1' und die Endelement-Baugruppe EM1' der Baugruppe AS1 bzw. der Endelement-Baugruppe EM1, wie vorstehend ausführlich beschrieben, ähnlich sind. An sich sind ähnliche Strukturen und/oder Bauteile anhand ähnlicher Bezugszeichen zu erkennen und neue oder andere Strukturen und/oder Bauteile sind an Bezugszeichen mit Strichindex (') zu erkennen.
-
Der Endelement-Hauptteil 400' unterscheidet sich vom Endelement-Hauptteil 400 darin, dass mindestens der Wandabschnitt 426' der inneren Seitenwand 410' einen/eine oder mehrere Anschlüsse bzw. Öffnungen 474' beinhaltet, die sich durch diesen hindurch erstrecken und in Fluidverbindung mit dem Endelement-Raum 418 angeordnet sind. Die Stützsäule 500' unterscheidet sich von der Stützsäule 500 darin, dass die Säulenwand 508' einen/eine oder mehrere Anschlüsse bzw. Öffnungen 532' beinhaltet, die sich durch diese hindurch in Fluidverbindung mit dem Durchgang 526 erstrecken. In einigen Fällen können Öffnungen 532' derart mit Rastmitteln versehen oder auf irgendeine andere Art nahezu in Flucht mit den Öffnungen 474' gehalten werden, dass der Durchgang 526 und der Endelement-Raum 418 durch die Öffnungen hindurch miteinander in Fluidverbindung angebracht sein können. In anderen Fällen kann zwischen dem Endelement-Hauptteil 400' und der Stützsäule 500' ein Ringraum 534' ausgebildet sein, um ungeachtet der Drehorientierung der Stützsäule 500' um die Achse AX in Bezug auf den Endelement-Hauptteil 400' eine Fluidverbindung zwischen den Öffnungen 474' und 532' zu ermöglichen.
-
Es versteht sich, dass ein Ringraum 534', soweit vorhanden, auf jede beliebige geeignete Weise gebildet werden kann. Als ein Beispiel die Säulenwand 508' einen Wandabschnitt 536' aufweisen, der sich peripher um die Achse AX erstreckt und radial einwärts vom Wandabschnitt 514' versetzt ist, wie in 4A durch das Bezugsmaß CD7' dargestellt. Um einen Ringraum 534' in Fluidverbindung zwischen den Öffnungen 474' und 532' auszubilden, kann die Wand 536' von beliebiger geeigneter Länge bzw. Abmessung sein und kann in einer beliebigen geeigneten Stellung axial entlang der Säulenwand 508 angeordnet sein. Als ein Beispiel kann der Wandabschnitt 536' in einer axialen Abstandsbeziehung zu den Wandabschnitten 516 und 518 angeordnet sein.
-
Die Halte-Baugruppe 600' kann sich von der Halte-Baugruppe 600 darin unterscheiden, dass die Befestigungsvorrichtung 604' eine Öffnung bzw. einen Durchgang 624' beinhalten kann, die/der hindurchgeht. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Durchgang 624' in Fluidverbindung zwischen dem Federraum 212 und dem Durchgang 526 angeordnet sein. Auf diese Weise wird ein langgestreckter Gasdämpfungsdurchgang 538' gebildet, der mindestens im Wesentlichen vollständig im Innern der Endelement-Baugruppe EM1' angeordnet ist. Der langgestreckte Gasdämpfungsdurchgang 538' erstreckt sich zwischen dem in Fluidverbindung mit dem Federraum 212 angeordneten Durchgang 624' und den in Fluidverbindung mit dem Endelement-Raum 418 angeordneten Öffnungen 474'. Von daher kann der langgestreckte Gasdämpfungsdurchgang 538' eine Druckgasdämpfung erzeugen, wenn während des Gebrauchs bei Ausdehnung und Kompression der Baugruppe AS1' Druckgas durch den langgestreckten Gasdämpfungsdurchgang 538' gedrängt wird.
-
Der langgestreckte Gasdämpfungsdurchgang wird eine Gesamtlänge (nicht dargestellt) sowie eine Querschnittform mit einem minimalen und maximalen Querschnittsmaß aufweisen. In einigen Fällen können das minimale und das maximale Querschnittsmaß im Wesentlichen gleich sein. In anderen Fällen, wie etwa in 4A gezeigt, können sich das minimale und das maximale Querschnittsmaß voneinander unterscheiden. Nicht einschränkende Beispiele für geeignete Querschnittformen für den langgestreckten Gasdämpfungsdurchgang (z. B. Durchgang 538') können u. a. ungefähr kreisförmige, ovale, elliptische, rechteckige, quadratische und/oder andere gekrümmte oder vieleckige Formen beinhalten. In einigen Fällen kann die Querschnittform über die Länge des Durchgangs im Wesentlichen gleichbleibend sein. In anderen Fällen können verschiedene Teilbereiche bzw. Abschnitte des langgestreckten Gasdämpfungsdurchgangs verschiedene Querschnittformen haben.
-
Als ein nicht einschränkendes Beispiel ist eine Gasfeder- und Gasdämpfer-Baugruppe AS1'' in 4B so dargestellt, dass sie eine Endelement-Baugruppe EM1'' mit einem Endelement-Hauptteil 400'', eine Stützsäule 500'' und eine Halte-Baugruppe 600'' beinhaltet. Es versteht sich, dass die Baugruppe AS1'' und die Endelement-Baugruppe EM1'' der Baugruppe AS1 bzw. der Endelement-Baugruppe EM1, wie vorstehend ausführlich beschrieben, ähnlich sind. An sich sind ähnliche Strukturen und/oder Bauteile anhand ähnlicher Bezugszeichen zu erkennen und neue oder andere Strukturen und/oder Bauteile sind an Bezugszeichen mit doppeltem Strichindex ('') zu erkennen.
-
Der Endelement-Hauptteil 400'' unterscheidet sich vom Endelement-Hauptteil 400 darin, dass mindestens der Wandabschnitt 426'' der inneren Seitenwand 410'' einen/eine oder mehrere Anschlüsse bzw. Öffnungen 474'' aufweist, die sich durch diesen hindurch erstrecken und in Fluidverbindung mit dem Endelement-Raum 418 angeordnet sind. Die Stützsäule 500'' unterscheidet sich von der Stützsäule 500 darin, dass die Säulenwand 508'' einen/eine oder mehrere Anschlüsse bzw. Öffnungen 532'' aufweist, die sich durch diese hindurch in Fluidverbindung mit dem Durchgang 526 erstrecken. In einigen Fällen können Öffnungen 532'' mit Rastmitteln versehen oder auf irgendeine andere Art derart nahezu in Flucht mit den Öffnungen 474'' gehalten werden, dass der Durchgang 526 und der Endelement-Raum 418 so angebracht sein können, dass sie durch die Öffnungen hindurch miteinander in Fluidverbindung sind. In anderen Fällen kann zwischen dem Endelement-Hauptteil 400'' und der Stützsäule 500'' ein Ringraum 476'' ausgebildet sein, um ungeachtet der Drehorientierung der Stützsäule 500'' um die Achse AX in Bezug auf den Endelement-Hauptteil 400'' eine Fluidverbindung zwischen den Öffnungen 474'' und 532'' zu ermöglichen.
-
Es versteht sich, dass ein Ringraum 476'', soweit vorhanden, auf jede beliebige geeignete Weise gebildet werden kann. Als ein Beispiel unterscheidet sich der Endelement-Hauptteil 400'' vom Endelement-Hauptteil 400 mindestens darin, dass der Wandabschnitt 430'' in einer axialen Abstandsbeziehung zu den Wandabschnitten 518 der Säulenwand 508 angeordnet ist. Hingegen ist der Wandabschnitt 430 entsprechend der Darstellung in 4 an den Wandabschnitt 518 der Säulenwand 508 angrenzend angeordnet. Dadurch wird der Ringraum 476'' zwischen dem Endelement-Hauptteil und der Stützsäule abgegrenzt.
-
Die Halte-Baugruppe 600'' kann sich von. der Halte-Baugruppe 600 darin unterscheiden, dass die Befestigungsvorrichtung 604'' eine Öffnung bzw. einen Durchgang 624'' aufweisen kann, die/der hindurchgeht. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Durchgang 624'' in Fluidverbindung zwischen dem Federraum 212 und dem Durchgang 526 angeordnet sein. Auf diese Weise wird ein langgestreckter Gasdämpfungsdurchgang 534'' gebildet, der mindestens im Wesentlichen vollständig im Innern der Endelement-Baugruppe EM1'' angeordnet ist. Der langgestreckte Gasdämpfungsdurchgang 534'' erstreckt sich zwischen dem in Fluidverbindung mit dem Federraum 212 angeordneten Durchgang 624'' und den in Fluidverbindung mit dem Endelement-Raum 418 angeordneten Öffnungen 474''. Von daher kann der langgestreckte Gasdämpfungsdurchgang 534'' eine Druckgasdämpfung erzeugen, wenn während des Gebrauchs bei Ausdehnung und Kompression der Baugruppe AS1'' Druckgas durch den langgestreckten Gasdämpfungsdurchgang gedrängt wird.
-
Der langgestreckte Gasdämpfungsdurchgang weist eine Gesamtlänge (nicht dargestellt) sowie eine Querschnittform mit einem minimalen und maximalen Querschnittsmaß auf. In einigen Fällen können das minimale und das maximale Querschnittsmaß im Wesentlichen gleich sein. In anderen Fällen, wie etwa in 4B gezeigt, können sich das minimale und das maximale Querschnittsmaß voneinander unterscheiden. Nicht einschränkende Beispiele für geeignete Querschnittformen für den langgestreckten Gasdämpfungsdurchgang (z. B. Durchgang 534'') können u. a. ungefähr kreisförmige, ovale, elliptische, rechteckige, quadratische und/oder andere gekrümmte oder vieleckige Formen einschließen. In einigen Fällen kann die Querschnittform über die Länge des Durchgangs im Wesentlichen gleichbleibend sein. In anderen Fällen können verschiedene Teilbereiche bzw. Abschnitte des langgestreckten Gasdämpfungsdurchgangs verschiedene Querschnittformen haben.
-
Wie bereits erwähnt, können der eine oder die mehreren langgestreckten Gasdämpfungsdurchgänge auf beliebige geeignete Weise und aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Strukturen, Elementen und/oder Bauteilen bereitgestellt werden. In der in 4A und 4B gezeigten Ausführung sind die langgestreckten Gasdämpfungsdurchgänge 538' und 534'' zumindest teilweise durch Öffnungen und Durchgänge gebildet, die sich durch eine Vielzahl von Bauteilen erstrecken. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungen lediglich beispielhaft sind und dass alternativ jede andere Konfiguration und/oder Ausführung verwendet werden könnte.
-
Obwohl dies nicht in den Zeichnungen dargestellt ist, wird man erkennen und verstehen, dass langgestreckte Gasdämpfungsdurchgänge gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung, wie sie vorstehend beschrieben wurden, uneingeschränkt auch zur Verwendung in Verbindung mit anderen hier dargestellten und beschriebenen Baugruppen geeignet sind. Von daher soll die vorstehende Erörterung der Umsetzung und Verwendung langgestreckter Gasdämpfungsdurchgänge so ausgelegt werden, als ob diese Erörterung in Verbindung mit den anderen hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen wiederholt werden würde.
-
Ein anderes Beispiel für eine Baugruppe AS2 gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung, wie sie beispielsweise zur Verwendung als eine der Baugruppen 102 in 1 geeignet sein kann, ist in 6 und 6A gezeigt. Die Baugruppe AS2 kann eine Längsachse AX haben und kann sowohl ein flexibles Federelement 700 aufweisen als auch ein Endelement 300 und eine Endelement-Baugruppe EM2, die mit dem flexiblen Federelement wirkverbunden sind. Der Kürze und besseren Lesbarkeit wegen wird eine detaillierte Beschreibung des Endelements 300 hier nicht wiederholt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung sowohl des Endelements 300 als auch seiner Funktionsweise und Einbindung als Bauteil der Baugruppe AS1 (einschließlich einer Kopplung mit dem flexiblen Federelement 200 davon) ebenso für eine Verwendung als Bauteil der Baugruppe AS2 (einschließlich einer Kopplung mit dem flexiblen Federelement 700 davon) zutreffend ist.
-
Es versteht sich, dass das flexible Federelement 700 von jeder beliebigen geeigneten Größe, Gestalt, Konstruktion und/oder Konfiguration sein kann. Das flexible Federelement 700 ist in 6 als eine flexible Wand 702 aufweisend dargestellt, welche auf beliebige geeignete Weise und aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff oder aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen, beispielsweise unter Verwendung einer oder mehrerer gewebeverstärkter, elastomerer Schichten bzw. Lagen und/oder einer oder mehrerer nicht verstärkter elastomerer Schichten bzw. Lagen, gebildet sein kann. Typischerweise werden eine oder mehrere gewebeverstärkte, elastomere Schichten und eine oder mehrere nicht verstärkte elastomere Schichten gemeinsam verwendet und sind aus einem üblichen elastomeren Material, wie etwa einem Synthesekautschuk, einem Naturkautschuk oder einem thermoplastischen Elastomer gebildet. In anderen Fällen könnte jedoch eine Kombination aus zwei oder mehr verschiedenen Werkstoffen, zwei oder mehr Zusammensetzungen aus ähnlichen Stoffen oder zwei oder mehr Qualitäten desselben Werkstoffs verwendet werden.
-
Die flexible Wand 702 kann sich im Wesentlichen in Längsrichtung zwischen entgegengesetzten Enden 704 und 706 erstrecken. Außerdem kann die flexible Wand 702 eine Außenfläche 708 und eine Innenfläche 710, die zumindest teilweise einen Federraum 712 umgrenzen kann, aufweisen. Die flexible Wand 702 kann eine Außen- bzw. Deckschicht (nicht bezeichnet) aufweisen, die zumindest teilweise die Außenfläche 708 bildet. Außerdem kann die flexible Wand 702 eine Innen- bzw. Auskleidungsschicht (nicht bezeichnet) aufweisen, die zumindest teilweise die Innenfläche 710 bildet. In einigen Fällen kann die flexible Wand 702 ferner eine oder mehrere Verstärkungslagen (nicht gezeigt) aufweisen, die zwischen der Außenfläche 708 und der Innenfläche 710 angeordnet sind. Die eine oder mehreren Verstärkungslagen können von beliebiger geeigneter Konstruktion und/oder Konfiguration sein. Beispielsweise können die eine oder mehreren Verstärkungslagen eine oder mehrere Faserstoffbahnen aufweisen, die zumindest teilweise darin eingebettet sind. Außerdem versteht sich, dass die eine oder mehreren Faserstoffbahnen, soweit vorhanden, auf beliebige geeignete Weise ausgerichtet sein können. Die flexible Wand kann, als ein Beispiel, mindestens eine Lage bzw. Schicht Faserstoffbahnen aufweisen, die unter einem Schnittwinkel ausgerichtet sind, und mindestens eine Lage bzw. Schicht Faserstoffbahnen, die unter einem gleichen, jedoch gegenüberliegenden Schnittwinkel ausgerichtet sind.
-
Das flexible Federelement 700 kann jedes Merkmal oder jede Kombination von Merkmalen beinhalten, das/die zur Bildung einer im Wesentlichen fluiddichten Verbindung mit dem Endelement 300 und/oder der Endelement-Baugruppe EM2 geeignet ist. Die flexible Wand 702 kann, als ein Beispiel, einen Montagewulst 714 beinhalten, der entlang dem Ende 704 angeordnet ist, und einen Montagewulst 716, der entlang dem Ende 706 angeordnet ist. In solchen Fällen kann der Montagewulst, soweit vorhanden, optional ein Verstärkungselement beinhalten, wie beispielsweise Wulstdraht 718 in Ringform.
-
Außerdem kann die flexible Wand 702 mehrere flexible Wandabschnitte beinhalten, die sich peripher um die Achse AX erstrecken, wie beispielsweise die flexiblen Wandabschnitte 720, 722 und 724. Der flexible Wandabschnitt 720 erstreckt sich vom Ende 704 und/oder Montagewulst 714 aus zum Ende 706. Der flexible Wandabschnitt 722 erstreckt sich vom Ende 706 und/oder Montagewulst 716 aus zum Ende 704. Der flexible Wandabschnitt 724 ist zwischen den flexiblen Wandabschnitten 720 und 722 angeordnet. Es versteht sich, dass die flexiblen Wandabschnitte 720, 722 und 724 in Längsrichtung jede beliebige geeignete Länge haben können und dass diese Längen von Anwendung zu Anwendung, je nach Zweckbestimmung der Baugruppe und der Nennhöhe, fachsprachlich mitunter auch als Bauhöhe bezeichnet, bei der die Gasfeder-Baugruppe typisch verwendet wird, wie sie beispielsweise in 6 durch die Höhe HT1 dargestellt ist, variieren.
-
Außerdem können die flexiblen Wandabschnitte 720 und 722 eine ungefähr gleiche Wanddicke haben, in 6 durch das Bezugsmaß TH1 dargestellt, und ungefähr die gleiche Biegesteifigkeit und/oder andere Eigenschaften und Merkmale. Der flexible Wandabschnitt 724 entsprechend der Darstellung in 6 hat eine größere Wanddicke als die flexiblen Wandabschnitte 720 und 722, wie in 6 durch das Bezugsmaß TH2 dargestellt. In einer bevorzugten Ausführung wird eine solche im Vergleich zu den flexiblen Wandabschnitten 720 und 722 größere Wanddicke eine entsprechende Zunahme der Biegesteifigkeit und/oder Steigerung anderer Eigenschaften und Merkmale des flexiblen Wandabschnitts 724 hervorrufen, sodass die Wandabschnitte 720 und 722 vergleichsweise flexibler wären. Es versteht sich jedoch, dass solche erhöhten Biegesteifigkeiten und/oder anderen gesteigerten Eigenschaften und Merkmale auf jede beliebige geeignete Weise oder Kombination von Methoden erreicht werden können, wie beispielsweise durch Verwenden eines Werkstoffs oder mehrerer verschiedener Werkstoffe mit verschiedenen Biegeeigenschaften und/oder Merkmalen, wie vorstehend beschrieben.
-
Es versteht sich, dass dort, wo sich die erhöhte Biegesteifigkeit und/oder anderen gesteigerten Eigenschaften und Merkmale, zumindest teilweise, durch eine größere Wanddicke entlang des flexiblen Wandabschnitts 724 erreichen lassen/lässt, die größere Wanddicke auf jede beliebige geeignete Weise hergestellt werden kann. Entlang des flexiblen Wandabschnitts 724 können, als ein Beispiel, eine oder mehrere Materialschichten beinhaltet sein, um die Wanddicke entlang des flexiblen Wandabschnitts aufzubauen, wie in 6 durch die Bereiche 726 dargestellt. Es versteht sich, dass an bzw. entlang der Außenfläche 708, der Innenfläche 710 oder entlang sowohl der Außenfläche als auch der Innenfläche eine oder mehrere Materialschichten aufgebracht sein können.
-
Die Endelement-Baugruppe EM2 kann von beliebigem geeignetem Typ, beliebiger geeigneter Art, Konstruktion und/oder Konfiguration sein und kann mit dem flexiblen Federelement auf beliebige geeignete Weise wirkverbunden sein oder auf irgendeine andere Art daran befestigt sein. Beispielsweise kann bei der in 6 und 6A gezeigten beispielhaften Ausführung die Endelement-Baugruppe EM2 einen Endelement-Hauptteil 800 und eine Stützsäule 500 aufweisen, die miteinander im Wirkeingriff sind. Die Endelement-Baugruppe EM2 kann, weit gefasst, als von einem Typ und einer Art beschrieben werden, die üblicherweise als Kolben (oder Abrollkolben) bezeichnet wird und eine Außenfläche 802 hat, die mit der Außenfläche 708 des flexiblen Federelements 700 derart im Anlageeingriff ist, dass daran entlang ein Rollbalg 728 ausgebildet ist. Bei einer Verlagerung der Baugruppe AS2 zwischen dem ausgefahrenen und eingefahrenen Zustand wird der Rollbalg 728 entlang der Außenfläche 802 auf herkömmliche Weise verlagert.
-
Der Kürze und besseren Lesbarkeit wegen wird eine detaillierte Beschreibung der Stützsäule 500 hier nicht wiederholt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung sowohl der Stützsäule 500 als auch ihrer Funktionsweise und Einbindung als Bauteil der Baugruppe AS1 (einschließlich einer Kopplung mit dem Endelement-Hauptteil 400 davon) ebenso für eine Verwendung als Bauteil der Baugruppe AS2 (einschließlich einer Kopplung mit dem Endelement-Hauptteil 800 davon) zutreffend ist.
-
Der Endelement-Hauptteil 800 kann sich in Längsrichtung zwischen einem Ende 804 und einem zum Ende 804 entgegengesetzten Ende 806 erstrecken. Der Endelement-Hauptteil 800 kann eine sich in Längsrichtung erstreckende äußere Seitenwand 808 aufweisen, die peripher um die Achse AX verläuft und zumindest teilweise die Außenfläche 802 definiert. Außerdem kann der Endelement-Hauptteil 800 eine innere Seitenwand 810 aufweisen, die sich peripher um die Achse AX erstreckt und zumindest teilweise einen Durchgang 812 abgrenzt, der sich in Längsrichtung durch den Endelement-Hauptteil erstreckt. Außerdem kann der Endelement-Hauptteil 800 eine Endwand 814 aufweisen, die entlang des Endes 804 angeordnet ist, und eine Endwand 816, die entlang des Endes 806 angeordnet ist, wobei sich die Stirnwände 814 und 816 im Allgemeinen quer zur Achse AX erstrecken. In einer bevorzugten Ausführung können die Stirnwände 814 und 816 sich zwischen der äußeren Seitenwand 808 und der inneren Seitenwand 810 erstrecken und deren Wirkverbindung herstellen, dass die äußere Seitenwand 808, die innere Seitenwand 810 und die Stirnwände 814 und 816 zumindest teilweise einen Endelement-Raum 818 abgrenzen. In einer bevorzugten Bauart kann sich der Endelement-Raum 818 peripher um den Durchgang 812 erstrecken und diesen im Wesentlichen umgeben.
-
In einigen Fällen kann der Endelement-Raum in Fluidverbindung mit dem Federraum 712 und/oder der Außenatmosphäre EXT sein. Es versteht sich, dass eine solche Fluidverbindung auf beliebige geeignete Weise erzielt werden kann. Beispielsweise kann der Endelement-Hauptteil einen oder mehrere Durchgänge beinhalten, die sich durch eine oder mehrere seiner Wände (z. B. eine oder mehrere von der äußeren Seitenwand 808, der inneren Seitenwand 810, der Endwand 814 und/oder der Endwand 816) erstrecken. In der in 6 und 6A gezeigten Ausführung weist der Endelement-Hauptteil 800 Durchgänge 820 auf, die sich durch die Endwand 814 erstrecken, sodass der Endelement-Raum 818 in Fluidverbindung mit dem Federraum 712 angeordnet ist. So kann Druckgas in die, aus den und/oder ansonsten zwischen den Endelement- und Federräume(n) 818 und 712 übertragen werden.
-
Es versteht sich, dass, wie bereits oben erwähnt, der Endelement-Hauptteil 800 aus einer beliebigen geeigneten Kombination von einer oder mehreren Wänden gebildet sein kann, die eine beliebige geeignete Anzahl von einem oder mehreren Wandabschnitten aufweisen können. Als ein Beispiel kann in der in 6 und 6A gezeigten Ausführung die äußere Seitenwand 808 im Schnitt eine Kontur bzw. Form haben, die mehrere Wandabschnitte beinhaltet, wie beispielsweise die Wandabschnitte 822, 824, 826 und 828. Der Wandabschnitt 822 der äußeren Seitenwand 808 ist derart als nahezu geradlinig und nahezu in der Ausrichtung der Achse AX angeordnet dargestellt, dass die äußere Seitenwand 808 entlang des Wandabschnitts 822 eine nahezu zylindrische Form hat. Der Wandabschnitt 824 ist als sich zwischen dem Wandabschnitt 822 und der Endwand 816 erstreckend dargestellt, wobei er eine gekrümmte bzw. krummlinige Form haben kann. Dadurch kann die Endwand 816, die sich quer zur Achse AX erstreckt, ein Querschnittsmaß über einem Bereich des Außenumfangs haben, in 6 durch das Bezugsmaß CD1 dargestellt, das kleiner ist als das Querschnittsmaß des Wandabschnitts 822, in 6 durch das Bezugsmaß CD2 dargestellt. So kann der Endelement-Hauptteil 800 entlang des Wandabschnitts 824 der äußeren Seitenwand 808 eine abgerundete Grundform aufweisen.
-
Außerdem ist der Wandabschnitt 826 der äußeren Seitenwand 808 derart als nahezu geradlinig und nahezu in der Ausrichtung der Achse AX angeordnet dargestellt, dass die äußere Seitenwand 808 entlang des Wandabschnitts 826 eine nahezu zylindrische Form hat. Der Wandabschnitt 826 ist jedoch derart radial auswärts vom Wandabschnitt 822 angeordnet, dass der Wandabschnitt 826 ein Querschnittsmaß hat, in 6 durch das Bezugsmaß CD8 dargestellt, das größer ist als das Querschnittsmaß CD2 des Wandabschnitts 822. Der Wandabschnitt 828 erstreckt sich zwischen den Wandabschnitten 822 und 826 und stellt deren Wirkverbindung her. Es versteht sich, dass er von jeder beliebigen geeigneten Kontur bzw. Form sein kann, wie beispielsweise geradlinig, gekrümmt, kegelförmig und/oder kegelstumpfförmig, und vorzugsweise einen relativ sanften Übergang zwischen den Wandabschnitten 822 und 828 bildet, sodass der Rollbalg 728 entlang der Außenfläche 802 verlagert werden kann, die zumindest teilweise durch die Wandabschnitte 822, 826 und 828 definiert ist. In einigen Fällen kann der Wandabschnitt 826 an einem distalen Rand 830 gegenüber dem Wandabschnitt 828 enden. Außerdem kann in einigen Fällen der distale Rand 830 nahezu in Flucht mit mindestens einem Abschnitt der Endwand 816 angeordnet sein.
-
Es versteht sich, dass die axiale Position mindestens der Wandabschnitte 826 und 828 entlang der äußeren Seitenwand 808 von Anwendung zu Anwendung, je nach Zweckbestimmung der Gasfeder-Baugruppe und der Nennhöhe, fachsprachlich mitunter auch als Bauhöhe bezeichnet, bei der die Gasfeder-Baugruppe typisch verwendet wird, wie sie beispielsweise in 6 durch die Höhe HT1 dargestellt ist, variieren kann. Außerdem versteht sich, dass in einer bevorzugten Ausführung bei der Nennhöhe der Gasfeder-Baugruppe der flexible Wandanschnitt 724 der flexiblen Wand 702 an den Wandabschnitt 828 angrenzend angeordnet sein kann. Unter solchen Bedingungen kann infolge der Zunahme der Federkonstanten entsprechend der erhöhten Steifigkeit des flexiblen Wandabschnitts 724 der flexiblen Wand 702 und/oder des vergrößerten Querschnittsmaßes CD8 der Wandabschnitte 826 und/oder 828 der Außenseitenwand 808 eine bessere Dämpfungsleistung bereitgestellt werden, wobei eine erhöhte Steifigkeit des flexiblen Wandabschnitts 724 und ein vergrößertes Querschnittsmaß CD8 einzeln oder in Kombination miteinander vorgesehen sein und/oder verwendet werden können.
-
Außerdem kann die innere Seitenwand 810 im Schnitt eine Kontur bzw. Form haben, die eine Vielzahl von Wandabschnitten aufweist, wie beispielsweise die Wandabschnitte 832, 834 und 836. Die Wandabschnitte 832 und 834 sind derart als nahezu geradlinig und nahezu in der Ausrichtung der Achse AX angeordnet dargestellt, dass die innere Seitenwand 810 entlang der Wandabschnitte 832 und 834 eine nahezu zylindrische Form hat. Das Querschnittsmaß des Wandabschnitts 834 ist jedoch größer als das entsprechende Querschnittsmaß des Wandabschnitts 832 dargestellt, wie in 6A durch die Bezugsmaße CD4 bzw. CD5 dargestellt. Entsprechend der Darstellung erstreckt sich der Wandabschnitt 836 zwischen den Wandabschnitten 832 und 834 und stellt deren Wirkverbindung her, wobei er eine beliebige geeignete Kontur bzw. Form haben kann, wie beispielsweise geradlinig, gekrümmt, kegelförmig und/oder kegelstumpfförmig.
-
Die Endwand 814 kann sich quer zur Achse AX erstrecken und kann im Schnitt eine Kontur bzw. Form haben, die mehrere Wandabschnitte aufweist, wie beispielsweise die Wandabschnitte 838, 840 und 842. Der Wandabschnitt 838 ist radial auswärts vom Wandabschnitt 840 angeordnet und geht an einer Schulter 844 in die äußere Seitenwand 808 über. Der Wandabschnitt 840 ist radial einwärts vom Wandabschnitt 838 angeordnet und erstreckt sich in axial versetzter Ausrichtung in Bezug auf den Wandabschnitt 838, wie in 6A durch das Bezugsmaß OF1 dargestellt, sodass sich eine Vertiefung oder ein Hohlraum 846 von der Endwand 814 aus in den Endelement-Hauptteil 800 erstreckt. Der Wandabschnitt 842 erstreckt sich zwischen den Wandabschnitten 838 und 840 und stellt deren Wirkverbindung her, wobei er eine beliebige geeignete Kontur bzw. Form haben kann, wie beispielsweise geradlinig, gekrümmt, kegelförmig und/oder kegelstumpfförmig.
-
Die Endwand 816 kann sich quer zur Achse AX erstrecken und kann im Schnitt eine Form haben, die mehrere Wandabschnitte aufweist, wie beispielsweise die Wandabschnitte 848 und 850. Der Wandabschnitt 848 ist derart radial auswärts vom Wandabschnitt 850 angeordnet und kann eine nahezu geradlinige Form aufweisen, dass dadurch eine im Wesentlichen ebene Bodenfläche 852 des Endelement-Hauptteils 800 gebildet werden kann. Der Wandabschnitt 850 erstreckt sich in einer axial versetzten Ausrichtung vom Wandabschnitt 848, wie in 6A durch das Bezugsmaß OF2 dargestellt. Auf diese Weise kann der Wandabschnitt 850, zumindest teilweise, eine Tasche bzw. Vertiefung 854 abgrenzen, die sich von der Endwand 816 aus in den Endelement-Hauptteil 800 erstreckt.
-
Wie bereits erwähnt, kann das flexible Federelement 700 auf beliebige geeignete Weise am bzw. entlang des Endelement-Hauptteil(s) 800 befestigt sein. In 6 wird ein Beispiel für eine Verbindung zwischen dem flexiblen Federelement und der Endelement-Baugruppe gezeigt, wobei der Endelement-Hauptteil 800 eine Anschlusswand 856 beinhaltet, die sich in Längsrichtung von der Endwand 812 aus nach außen vom Ende 806 weg erstrecken kann. Das Ende 706 des flexiblen Federelements 700 kann entlang einer Außenfläche 858 der Anschlusswand 856 aufgenommen sein, derart, dass dazwischen eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet ist. Es versteht sich jedoch, dass die dargestellte und beschriebene Ausführung lediglich beispielhaft ist und dass alternativ jede andere geeignete Konstruktion und/oder Konfiguration verwendet werden kann.
-
In einigen Fällen kann der Endelement-Hauptteil 800 eine oder mehrere Stützwände aufweisen, die sich zwischen einer oder mehreren von der äußeren Seitenwand 808, der inneren Seitenwand 810, den Stirnwänden 814 und 816 und/oder Wandabschnitten oder Segmenten davon erstrecken und deren Wirkverbindung herstellen. Beispielsweise können sich mehrere Stützwände 860 zwischen der äußeren Seitenwand 808, der inneren Seitenwand 810 und der Endwand 814 erstrecken und deren Wirkverbindung herstellen. In einer bevorzugten Ausführung können Stützwände 860 derart um die Achse AX angeordnet sein, dass sie in einer Abstandsbeziehung zueinander sind. Zusätzlich oder als Alternative können sich mehrere Stützwände 862 zwischen der äußeren Seitenwand 808, der inneren Seitenwand 810 und der Endwand 816 erstrecken und deren Wirkverbindung herstellen. In einer bevorzugten Ausführung wiederum können Stützwände 862 derart um die Achse AX angeordnet sein, dass sie in einer Abstandsbeziehung zueinander sind.
-
Wie bereits erwähnt, kann der Endelement-Hauptteil 800 von jeder beliebigen geeigneten Konstruktion und/oder Konfiguration sein und kann aus jeder beliebigen geeigneten Kombination von Bauteilen zusammengefügt sein. Als ein Beispiel ist in 4 und 5 der Endelement-Hauptteil 880 als die Hauptteil-Abschnitte 864 und 866 aufweisend gezeigt, die auf eine Weise aneinander befestigt sein können, die geeignet ist, den Endelement-Hauptteil 800 zu bilden. Der Hauptteil-Abschnitt 864 kann eine Endwand 814 wie auch ein Segment 808A der äußeren Seitenwand 808 und ein Segment 810A der inneren Seitenwand 810 aufweisen. In einigen Fällen kann der Hauptteil-Abschnitt 864 eine oder mehrere Stützwände 860, soweit vorhanden, aufweisen. Der Hauptteil-Abschnitt 866 kann eine Endwand 816 wie auch ein Segment 808B der äußeren Seitenwand 808 und ein Segment 810B der inneren Seitenwand 810 aufweisen. In einigen Fällen kann der Hauptteil-Abschnitt 866 auch eine oder mehrere Stützwände 862, soweit vorhanden, aufweisen.
-
Die Hauptteil-Abschnitte 864 und 866 können durch eine beliebige geeignete Verbindung, Schweiß-, Kleb- bzw. Lötstelle oder Kombination davon, miteinander wirkverbunden sein. Beispielsweise ist das Segment 808A als am Segmentrand 868 endend dargestellt, und das Segment 808B ist als am Segmentrand 870 endend dargestellt. Die Segmentränder 868 und 870 können im Anlageeingriff miteinander angeordnet sein und zwischen den Segmenten 808A und 808B kann sich entlang der Segmentränder 868 und 870 eine stoffschlüssige Verbindung 872 derart erstrecken, dass zwischen den Hauptteil-Abschnitten 864 und 866 eine im Wesentlichen fluiddichte Verbindung ausgebildet sein kann. Zusätzlich oder als Alternative ist das Segment 810A als am Segmentrand 874 endend dargestellt und das Segment 810B ist als am Segmentrand 876 endend dargestellt. Die Segmentränder 874 und 876 können im Anlageeingriff miteinander angeordnet sein, und zwischen den Segmenten 810A und 810B kann sich entlang der Segmentränder 874 und 876 eine stoffschlüssige Verbindung 878 derart erstrecken, dass zwischen den Hauptteil-Abschnitten 864 und 866 eine im Wesentlichen fluiddichte Verbindung ausgebildet sein kann.
-
Außerdem versteht sich, dass eine oder mehrere Wände und/oder ein oder mehrere Wandabschnitte des Endelement-Hauptteils 800 von beliebiger geeigneter Größe, Gestalt, Konfiguration und/oder Ausführung sein können und aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff oder aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen, wie etwa Metallwerkstoffen (z. B. Stahl oder Aluminium) und/oder Polymerwerkstoffen gebildet sein können. Nicht einschränkende Beispiele für Polymerwerkstoffe können u. a. faserverstärktes Polypropylen, faserverstärktes Polyamid, nicht faserverstärktes (d. h. relativ hochfestes) Polyester, Polyethylen, Polyamid, Polyether oder jede Kombination davon sein.
-
Außerdem kann die Gasfeder-Baugruppe AS2 eine Halte-Baugruppe 600 aufweisen, die für eine Befestigung an bzw. entlang einer Endelement-Baugruppe EM2 ausgelegt ist. In einigen Fällen kann die Halte-Baugruppe 600 an einem/einer bzw. entlang eines/einer oder mehreren von dem Endelement-Hauptteil 800 und der Stützsäule 500 befestigt sein und kann dazu beitragen, die Endelement-Baugruppe EM2 in einem montierten Zustand zu halten. Außerdem versteht sich, dass die Halte-Baugruppe beliebig viele von einem oder mehreren Bauteilen aufweisen kann, die in einer beliebigen Kombination, Konfiguration und/oder Ausführung verwendet werden können. Der Kürze und besseren Lesbarkeit wegen wird eine detaillierte Beschreibung der Halte-Baugruppe 600 hier nicht wiederholt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung sowohl der Halte-Baugruppe 600 als auch ihrer Funktionsweise und Einbindung als Bauteil der Gasfeder-Baugruppe AS1 (einschließlich einer Kopplung mit der Endelement-Baugruppe EM1 davon) ebenso für eine Verwendung als Bauteil der Gasfeder-Baugruppe AS2 (einschließlich einer Kopplung mit der Endelement-Baugruppe EM2 davon) zutreffend ist.
-
Noch ein weiteres Beispiel für eine Baugruppe AS3 gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung, wie sie beispielsweise zur Verwendung als eine der Baugruppen 102 in 1 geeignet sein kann, ist in 7 bis 11 gezeigt. Die Baugruppe AS3 kann eine Längsachse AX haben und sowohl ein flexibles Federelement 200 aufweisen als auch ein Endelement 900 und eine Endelement-Baugruppe EM1, die einen Endelement-Hauptteil 400 und eine Stützsäule 500 beinhaltet, die mit dem flexiblen Federelement wirkverbunden sind. Der Kürze und besseren Lesbarkeit wegen werden detaillierte Beschreibungen des flexiblen Federelements 200 und der Endelement-Baugruppe EM1 hier nicht wiederholt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung sowohl des flexiblen Federelements 200 und der Endelement-Baugruppe EM1 als auch ihrer Funktionsweise und Einbindung als Bauteile der Baugruppe AS1 und/oder AS2 ebenso für die Verwendung als Bauteile der Baugruppe AS3 zutreffend ist.
-
Es versteht sich, dass das Endelement einer Gasfeder-Baugruppe gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung von beliebigem geeignetem Typ, beliebiger geeigneter Art, Konstruktion und/oder Konfiguration sein und mit dem flexiblen Federelement auf jede beliebige geeignete Weise wirkverbunden oder auf jede andere Art daran befestigt sein kann. Beispielsweise ist in der in 7 bis 9 gezeigten beispielhaften Ausführung das Endelement 900 von einem Typ, der üblicherweise als Wulstplatte bezeichnet wird, und beinhaltet eine Endelement-Wand 902 mit einem mittigen Wandabschnitt 904 und einem Umfangswandabschnitt 906. Das Endelement 900 ist entlang dem Ende 204 der flexiblen Wand 202 angeordnet, wobei der Umfangswandabschnitt 906 umgefalzt oder auf irgendeine andere Art so um mindestens einen Abschnitt des Montagewulsts 214 verformt ist, dass zwischen dem flexiblen Federelement 200 und dem Endelement 900 eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet sein kann.
-
Die Baugruppe AS3 kann auf beliebige geeignete Weise zwischen der zugehörigen gefederten Masse und der zugehörigen ungefederten Masse eines zugehörigen Fahrzeugs angeordnet sein. Zum Beispiel kann ein Endelement mit der zugehörigen gefederten Masse wirkverbunden sein, wobei das andere Endelement zur zugehörigen ungefederten Masse hin angeordnet und mit dieser wirkverbunden sein kann. Beispielsweise kann das Endelement 900 entlang eines ersten bzw. oberen Strukturbauteils USC (2), wie beispielsweise der zugehörigen Fahrzeugkarosserie BDY von 1, befestigt werden, wobei die Befestigung daran auf beliebige geeignete Weise erfolgen kann. Zum Beispiel können entlang des Endelements 900 eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Befestigungsbolzen 908, eingeschlossen sein. In einigen Fällen können die Befestigungsbolzen 908 einen Abschnitt 910 beinhalten, der für eine geeignete Befestigung am Endelement 902 ausgelegt ist, wie beispielsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung (nicht gezeigt) oder eine Pressverbindung (nicht bezeichnet).
-
Außerdem können die Befestigungsbolzen 908 einen Abschnitt 912 beinhalten, der sich axial vom Abschnitt 910 aus erstreckt, und ein oder mehrere Schraubengewinde 914 beinhalten. Der Abschnitt 912 kann dafür ausgelegt sein, dass er sich durch Befestigungslöcher HLS (2) im oberen Strukturbauteil USC (2) erstreckt, und kann beispielsweise eine oder mehrere Gewindemuttern (z. B. die Gewindemuttern 310 von 2) oder andere Befestigungsvorrichtungen aufnehmen. Außerdem können die Befestigungsbolzen 908 einen Abschnitt 916 aufweisen, der sich axial vom Abschnitt 910 aus in einer zum Abschnitt 912 entgegengesetzten Richtung erstreckt. Von daher kann sich der Abschnitt 914 in den Federraum 212 erstrecken und ein oder mehrere Schraubengewinde (nicht nummeriert) beinhalten, die dafür ausgelegt sind, eine oder mehrere Gewindemuttern oder andere Befestigungsvorrichtungen aufzunehmen, wie sie beispielsweise verwendet werden können, um eine oder mehrere Vorrichtungen und/oder Bauteile der Gasfeder-Baugruppe entlang einer Innenfläche des Endelements zu befestigen.
-
Des Weiteren können optional ein oder mehrere Fluidverbindungsanschlüsse oder Überströmkanäle vorgesehen sein, um eine Fluidverbindung mit dem Federraum zu ermöglichen, wie sie beispielsweise verwendet werden kann, um Druckgas in den oder aus dem Federraum zu übertragen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann sich ein Überströmkanal 918 durch einen oder mehrere Befestigungsbolzen 908 erstrecken und mit dem Federraum 212 in Fluidverbindung stehen. Es versteht sich jedoch, dass alternativ jede andere geeignete Ausführung einer Fluidverbindung verwendet werden könnte.
-
Die Baugruppe AS3 kann außerdem eine Rückhalte-Baugruppe 1000 aufweisen, die zwischen dem Endelement und der Endelement-Baugruppe verbunden und derart wirkend ist, dass sie dem Ausfahren der Gasfeder-Baugruppe AS3 einen Widerstand entgegensetzt, wenn die Gasfeder-Baugruppe über eine im Voraus festgelegte Höhe hinaus ausgefahren wird. In einigen Fällen kann die Rückhalte-Baugruppe die Form einer Wegbegrenzungsvorrichtung annehmen, die einem Ausfahren einen minimalen Widerstand entgegensetzt, jedoch ein Ausfahren der Gasfeder-Baugruppe über die im Voraus festgelegte ausgefahrene Höhe verhindert. In anderen Fällen kann die Rückhalte-Baugruppe ein oder mehrere Federelemente beinhalten, die den Widerstand gegen ein Ausfahren der Gasfeder-Baugruppe allmählich erhöhen, wenn die Gasfeder-Baugruppe über eine im Voraus festgelegte Höhe ausgefahren wird. In noch weiteren Fällen könnte eine Kombination von solchen Eigenschaften und/oder Vorrichtungen verwendet werden.
-
Als ein Beispiel für eine geeignete Konstruktion kann die Rückhalte-Baugruppe 1000 ein oder mehrere Rückhaltebänder 1002 beinhalten, die zumindest teilweise aus einem elastomeren Material gebildet sind. Das eine oder die mehreren Rückhaltebänder können zwischen dem Endelement 900 und der Endelement-Baugruppe EM1 auf beliebige geeignete Weise derart wirkverbunden sein, dass das eine oder die mehreren Rückhaltebänder sich dehnen und/oder strecken können, wenn die Gasfeder-Baugruppe AS3 ausgefahren wird, und sich verkürzen und/oder zurückformen können, wenn die Gasfeder-Baugruppe aus dem ausgefahrenen Zustand auf eine Nennhöhe oder zusammengedrückte Höhe zurückkehrt. Es versteht sich, dass das eine oder die mehreren Rückhaltebänder zwischen dem Endelement und der Endelement-Baugruppe auf jede beliebige geeignete Weise und durch Verwendung beliebiger geeigneter Bauteile, Vorrichtungen oder Kombinationen davon wirkverbunden sein können.
-
Ein Beispiel für eine geeignete Konstruktion ist in 7 bis 11 gezeigt, wobei die Rückhalte-Baugruppe 1000 eine Befestigungsbaugruppe 1004 beinhaltet, die am bzw. entlang des Endelement(s) 900 befestigt ist, und eine Befestigungsbaugruppe 1006, die an bzw. entlang der Endelement-Baugruppe EM1 befestigt ist. Außerdem kann die Rückhalte-Baugruppe 1000 zwei oder mehr Rückhaltebänder 1002 beinhalten. In einigen Fällen können zwei oder mehr Rückhaltebänder verwendet werden, die verschiedene Federkonstanten, Dehnungen und/oder andere elastomere Eigenschaften aufweisen. In anderen Fällen könnten jedoch zwei oder mehr Rückhaltebänder verwendet werden, die im Wesentlichen gleiche Federkonstanten, Dehnungen und/oder andere elastomere Eigenschaften aufweisen können.
-
Die Rückhaltebänder 1002 können von jedem beliebigen geeigneten Typ, beliebiger geeigneter Art, Konfiguration und/oder Konstruktion sein und können aus jedem beliebigen geeigneten Werkstoff oder einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen gebildet sein. Ms ein Beispiel können die Rückhaltebänder 1002 die Form von Endlosbändern annehmen, die eine Innenfläche 1008 und eine Außenfläche 1010 aufweisen, die sich peripher um den Innen- bzw. Außenbereich der Rückhaltebänder 1002 erstrecken. Die Rückhaltebänder können eine Banddicke (nicht bezeichnet) haben, die sich zwischen der Innenfläche 1008 und der Außenfläche 1010 erstreckt. Außerdem können die Rückhaltebänder 1002 einander gegenüberliegende Kanten 1012 haben, die voneinander beabstandet sind und zumindest teilweise eine Bandbreite (nicht bezeichnet) definieren.
-
Wie bereits erwähnt, können die Rückhaltebänder 1002 aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff oder aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen gebildet sein, wobei sie auf beliebige geeignete Weise aus jedem solchen Werkstoff oder jeder solchen Kombination von Werkstoffen konstruiert sein können. Beispielsweise können die Rückhaltebänder eine oder mehrere gewebeverstärkte, elastomere Schichten bzw. Lagen und/oder eine oder mehrere nicht verstärkte elastomere Schichten bzw. Lagen aufweisen. Typischerweise werden eine oder mehrere gewebeverstärkte, elastomere Schichten und eine oder mehrere nicht verstärkte elastomere Schichten gemeinsam verwendet und sind aus einem üblichen elastomeren Material, wie etwa einem Synthesekautschuk, einem Naturkautschuk oder einem thermoplastischen Elastomer gebildet. In anderen Fällen könnte jedoch eine Kombination aus zwei oder mehr verschiedenen Werkstoffen, zwei oder mehr Zusammensetzungen aus ähnlichen Stoffen oder zwei oder mehr Qualitäten desselben Werkstoffs verwendet werden.
-
Als ein Beispiel für eine geeignete Konstruktion können die Rückhaltebänder 1002 eine Innen- bzw. Auskleidungsschicht 1014 aufweisen, die zumindest teilweise die Innenfläche 1008 bildet, und eine Außen- bzw. Deckschicht 1016, die zumindest teilweise die Außenfläche 1010 bildet. In einigen Fällen können die Rückhaltebänder 1002 ferner eine oder mehrere Verstärkungslagen 1018 und 1020 aufweisen, die zwischen der Innenfläche 1008 und der Außenfläche 1010 angeordnet sind. Es versteht sich, dass die eine oder mehreren Verstärkungslagen, soweit vorhanden, von jeder beliebigen geeigneten Konstruktion und/oder Konfiguration sein können. Beispielsweise können die eine oder mehreren Verstärkungslagen eine oder mehrere Faserstoffbahnen aufweisen, die zumindest teilweise darin eingebettet sind. Außerdem versteht sich, dass die eine oder mehreren Faserstoffbahnen, soweit vorhanden, auf beliebige geeignete Weise ausgerichtet sein können. Die flexible Wand kann, als ein Beispiel, mindestens eine Lage bzw. Schicht Faserstoffbahnen beinhalten, die unter einem Schnittwinkel orientiert sind, und mindestens eine Lage bzw. Schicht Faserstoffbahnen, die unter einem ungefähr gleichen, jedoch gegenüberliegenden Schnittwinkel ausgerichtet sind.
-
Wie bereits erörtert, können das eine oder die mehreren Rückhaltebänder auf jede beliebige geeignete Weise an dem/der bzw. entlang des Endelement(s) oder der Endelement-Baugruppe der Gasfeder-Baugruppe befestigt sein. Ein Beispiel für eine geeignete Konstruktion ist die Befestigungsbaugruppe 1004, sie weist einen Befestigungsblock 1022 auf, der dafür ausgelegt ist, Rückhaltebänder 1002 aufzunehmen und damit in Anlageeingriff zu gelangen.
-
Der Befestigungsblock 1022 kann von jedem beliebigen geeigneten Typ, beliebiger geeigneter Art und/oder Konstruktion sein und kann eine beliebige geeignete Anzahl von einer oder mehreren Wänden mit beliebig vielen von einem oder mehreren Wandabschnitten aufweisen, die aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff oder aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen gebildet sind, wie etwa Polymerwerkstoffen (z. B. faserverstärktes Polypropylen, faserverstärktes Polyamid, nicht faserverstärktes (d. h. relativ hochfestes) Polyester, Polyethylen, Polyamid und/oder Polyether).
-
Der Befestigungsblock 1022 kann eine mittige Wand 1024 und zwei Außenwände 1026, die entlang gegenüberliegender Seiten der mittigen Wand 1024 angeordnet sind, aufweisen. Die Außenwände 1026 sind von der mittigen Wand 1024 derart beabstandet, dass zwischen der mittigen Wand und den Außenwänden Kanäle 1028 ausgebildet sind. Außerdem kann der Befestigungsblock 1022 einander gegenüberliegende Stirnflächen 1030 und 1032 beinhalten, wobei sich von der Stirnfläche 1030 aus die Kanäle 1028 in den Befestigungsblock erstrecken. Die Kanäle 1028 können eine Bodenwand bzw. -fläche 1034 aufweisen, die gekrümmt oder auf irgendeine andere Art angepasst ist, um für einen fugenlosen und flächigen Kontakt mit den Rückhaltebändern 1002 zu sorgen.
-
Der Befestigungsblock 1022 kann auf beliebige geeignete Weise am bzw. entlang des Endelement(s) befestigt sein. Als ein Beispiel kann die Befestigungsbaugruppe 1004 einen Befestigungsbügel 1036 beinhalten, der den Befestigungsblock 1022 am bzw. entlang des Endelement(s) 900 fassen und sichern kann. Der Befestigungsbügel 1036 kann von jedem beliebigen geeigneten Typ, beliebiger geeigneter Art und/oder Konstruktion sein und kann eine beliebige geeignete Anzahl von einer oder mehreren Wänden mit beliebig vielen von einem oder mehreren Wandabschnitten aufweisen, die aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff oder aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen gebildet sind, wie etwa einem oder mehreren Metallwerkstoffen (z. B. Stahl und Aluminium). In der in 7 bis 11 gezeigten Ausführung beinhaltet der Befestigungsbügel 1036 eine Bügelwand 1038 mit einem mittigen Wandabschnitt 1040 und zwei Seitenwandabschnitten 1042, die entlang einander gegenüberliegender Seiten des mittigen Wandabschnitts angeordnet sind. Die Seitenwandabschnitte 1042 sind voneinander derart beabstandet, dass ein Kanal 1044 zumindest teilweise durch den mittigen Wandabschnitt und die Seitenwandabschnitte gebildet ist. In einer bevorzugten Ausführung ist der Kanal 1044 dafür ausgelegt, den Befestigungsblock 1022 zumindest teilweise aufzunehmen, sodass der Befestigungsblock am bzw. entlang des Endelement(s) gefasst und gesichert werden kann.
-
Der Befestigungsbügel 1036 kann auf beliebige geeignete Weise am bzw. entlang des Endelement(s) 900 befestigt sein. Als ein Beispiel kann die Bügelwand 1038 des Befestigungsbügels 1036 Basiswandabschnitte 1046 beinhalten, die sich von Seitenwandabschnitten 1042 aus nach außen erstrecken. Durch die Basiswandabschnitte 1046 kann sich ein Befestigungsloch 1048 erstrecken, das dafür ausgelegt sein kann, Abschnitte 916 der Befestigungsbolzen 908 zumindest teilweise aufzunehmen. Auf diese Weise kann der Befestigungsbügel 1036 am bzw. entlang des Endelement(s) 900 gehalten werden und daran mittels einer oder mehrerer Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Gewindemuttern 1049, befestigt sein. Es versteht sich jedoch, dass alternativ andere Konfigurationen und/oder Ausführungen verwendet werden könnten.
-
Die Befestigungsbaugruppe 1006 ist ein weiteres Beispiel für eine geeignete Konstruktion zum Befestigen des einen oder der mehreren Rückhaltebänder an dem/der bzw. entlang des Endelement(s) oder der Endelement-Baugruppe der Gasfeder-Baugruppe. Die Befestigungsbaugruppe 1006 kann einen Befestigungsblock 1050 beinhalten, der eine mittige Wand 1052 und zwei Außenwände 1054, die entlang gegenüberliegender Seiten der mittigen Wand 1052 angeordnet sind, beinhalten kann. Die Außenwände 1054 sind derart voneinander beabstandet, dass mindestens ein Kanal 1056 entlang der mittigen Wand zwischen den Außenwänden gebildet ist. Der Befestigungsblock 1050 kann einander gegenüberliegende Stirnflächen 1058 und 1060 beinhalten, wobei sich von der Stirnfläche 1060 aus der Kanal 1056 in den Befestigungsblock erstreckt. Die mittige Wand 1052 kann, zumindest teilweise, eine Bodenfläche 1062 des Kanals 1056 bilden. In einer bevorzugten Ausführung können/kann die mittige Wand 1052 und/oder die Bodenfläche 1062 gekrümmt oder auf irgendeine andere Art angepasst sein, um für einen fugenlosen und flächigen Kontakt mit den Rückhaltebändern 1002 zu sorgen.
-
Der Befestigungsblock 1050 kann auf beliebige geeignete Weise und unter Verwendung jeder Kombination von einer/einem oder mehreren Vorrichtungen und/oder Bauteilen an bzw. entlang der Endelement-Baugruppe befestigt sein. Als ein Beispiel kann die Befestigungsbaugruppe 1006 eine Befestigungsvorrichtung 1064, die für ein Anbringen des Befestigungsblocks 1050 an bzw. entlang der Endelement-Baugruppe EM1 geeignet ist, beinhalten. In einigen Fällen kann die Befestigungsvorrichtung 1064 einen Kopf 1066 und einen Gewindeschaft 1068 mit einem oder mehreren Schraubengewinden (nicht bezeichnet) beinhalten, die mit entsprechenden Gewinden eines oder mehrerer anderer Bauteile, wie beispielsweise Gewinden 528 der Säulenwand 508, zusammenwirken können. Der Befestigungsblock 1050 kann ein Loch bzw. einen Durchgang 1070 beinhalten, das/der hindurchgeht und dafür ausgelegt ist, zumindest teilweise die Befestigungsvorrichtung 1064 aufzunehmen.
-
In einigen Fällen kann die Befestigungsbaugruppe 1006 optional außerdem einen Federwegbegrenzer 1072 beinhalten, der im Federraum 212 gehalten wird, um beispielsweise einen direkten Kontakt zwischen dem Endelement 900 und der Endelement-Baugruppe EM1 zu verhindern. Es versteht sich, dass der Federwegbegrenzer, soweit vorhanden, auf beliebige geeignete Weise an dem/der bzw. entlang des Endelement(s) oder der Endelement-Baugruppe gehalten werden kann. Als ein Beispiel kann der Federwegbegrenzer 1072 am bzw. entlang des Befestigungsblock(s) 1050 befestigt sein, wobei die Befestigung oder sonstige Anbringung daran auf beliebige geeignete Weise erfolgt sein kann. Beispielsweise kann der Federwegbegrenzer 1072 einen Pufferkörper 1074 und mehrere Halteclips bzw. -finger 1076 beinhalten, die sich vom Pufferkörper aus erstrecken und dafür ausgelegt sind, mit einer oder mehreren entsprechenden Strukturen des Befestigungsblocks 1050 in Anlageeingriff zu gelangen. Auf diese Weise können axial angreifende Belastungen und/oder Kräfte, die vom Endelement 300 an den Federwegbegrenzer 1072 weitergegeben werden, durch die Stützsäule 500 auf das zugehörige Strukturbauteil (z. B. das untere Strukturbauteil LSC) übertragen werden. In solchen Fällen wird ein minimaler oder auf andere Weise wesentlich verringerter Anteil der Belastungen und/oder Kräfte durch den Endelement-Hauptteil 400 übertragen.
-
Noch ein weiteres Beispiel für eine Baugruppe AS4 gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung, wie sie beispielsweise zur Verwendung als eine der Baugruppen 102 in 1 geeignet sein kann, ist in 12 bis 14 gezeigt. Die Baugruppe AS4 kann eine Längsachse AX haben und sowohl ein flexibles Federelement 200 aufweisen als auch ein Endelement 900 und eine Endelement-Baugruppe EM3, die mit dem flexiblen Federelement wirkverbunden sind. Der Kürze und besseren Lesbarkeit wegen werden detaillierte Beschreibungen des flexiblen Federelements 200 und des Endelements 900 hier nicht wiederholt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung sowohl des flexiblen Federelements 200 und des Endelements 900 als auch ihrer Funktionsweise und Einbindung als Bauteile der Gasfeder-Baugruppe AS1, AS2 und/oder AS3 ebenso für eine Verwendung als Bauteile der Gasfeder-Baugruppe AS3 zutreffend ist.
-
Die Endelement-Baugruppe EM3 kann von jedem beliebigen geeigneten Typ, beliebiger geeigneter Art, Konstruktion und/oder Konfiguration sein und kann mit dem flexiblen Federelement auf beliebige geeignete Weise wirkverbunden sein oder auf irgendeine andere Art daran befestigt sein. Beispielsweise kann bei der in 12 bis 14 gezeigten beispielhaften Ausführung die Endelement-Baugruppe EM3 einen Endelement-Hauptteil 400 und eine Stützsäule 1100 aufweisen, die miteinander im Wirkeingriff sind. Die Endelement-Baugruppe EM3 kann, weit gefasst, als von einem Typ und einer Art beschrieben werden, die üblicherweise als Kolben (oder Abrollkolben) bezeichnet wird und eine Außenfläche 402 hat, die mit der Außenfläche 208 des flexiblen Federelements 200 derart im Anlageeingriff ist, dass daran entlang ein Rollbalg 228 ausgebildet ist. Bei einer Verlagerung der Baugruppe AS4 zwischen dem ausgefahrenen und eingefahrenen Zustand wird der Rollbalg 228 entlang der Außenfläche 402 auf herkömmliche Weise verlagert.
-
Der Kürze und besseren Lesbarkeit wegen wird eine detaillierte Beschreibung des Endelements-Hauptteils 400 hier nicht wiederholt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung sowohl des Endelement-Hauptteils 400 als auch seiner Funktionsweise und Einbindung als Bauteil der Gasfeder-Baugruppe AS1, AS2 und/oder AS3 ebenso für eine Verwendung als Bauteil der Gasfeder-Baugruppe AS4 zutreffend ist.
-
Es versteht sich, dass die Endelement-Baugruppe EM3 auf jede beliebige geeignete Weise an einem bzw. entlang eines zweiten bzw. unteren Strukturbauteil(s) LSC (2), wie beispielsweise einer Achse AXL von 1, befestigt werden kann. Als ein Beispiel könnte das untere Strukturbauteil LSC ein oder mehrere durchgehende Befestigungslöcher HLS beinhalten. In einem solchen Fall könnte sich ein Befestigungsbolzen 1102 von der Stützsäule 1100 aus durch eines der Befestigungslöcher HLS erstrecken, um beispielsweise eine dazu passende Gewindemutter (z. B. Gewindemutter 504 von 2) aufzunehmen. Außerdem kann der Endelement-Hauptteil 400 an bzw. entlang der Stützsäule 1100 aufgenommen und daran auf geeignete Weise derart gesichert sein, dass die Endelement-Baugruppe EM3 am unteren Strukturbauteil LSC befestigt werden kann.
-
Die Stützsäule 1100 kann eine oder mehrere Wände mit beliebig vielen von einem oder mehreren Wandabschnitten beinhalten, die dafür ausgelegt sind, dass sie mit dem Endelement-Hauptteil 400 im Wirkeingriff sind und den Endelement-Hauptteil zumindest teilweise an einem bzw. entlang eines zugeordneten Strukturbauteil(s), wie beispielsweise dem/des unteren Strukturbauteil(s) LSC, befestigen. Es versteht sich, dass eine oder mehrere Wände und/oder ein oder mehrere Wandabschnitte der Stützsäule 1100 von jeder beliebigen geeigneten Größe, Gestalt, Konfiguration und/oder Ausführung sein und aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff oder aus einer beliebigen geeigneten Kombination von Werkstoffen, wie etwa Metallwerkstoffen (z. B. Stahl oder Aluminium) und/oder Polymerwerkstoffen gebildet sein können. Nicht einschränkende Beispiele für Polymerwerkstoffe können u. a. faserverstärktes Polypropylen, faserverstärktes Polyamid, nicht faserverstärktes (d. h. relativ hochfestes) Polyester, Polyethylen, Polyamid, Polyether oder jede Kombination davon sein.
-
Beispielsweise kann bei der in 12 und 14 gezeigten Ausführung die Stützsäule 1100 eine Basiswand 1104 beinhalten, die quer zur Längsachse AX angeordnet ist, und eine Säulenwand 1106, die sich von der Basiswand 1104 aus in Längsrichtung zu einem distalen Ende 1108 erstreckt. Die Basiswand 1104 erstreckt sich radial auswärts zu einem Außenumfangsrand 1110 und kann dafür ausgelegt sein, dass sie zumindest teilweise in einer entlang der Endwand 416 des Endelement-Hauptteils 400 ausgebildeten Vertiefung 448 aufgenommen wird.
-
Die Säulenwand 1106 kann Säulenwandabschnitte 1112 und 1114 aufweisen, die aneinander befestigt sein können, um zumindest teilweise die Säulenwand 1106 zu bilden. Der Säulenwandabschnitt 1112 kann im Schnitt eine Kontur bzw. Form haben, die mehrere Wandabschnitte beinhaltet, wie beispielsweise die Wandabschnitte 1116, 1118 und 1120. Der Wandabschnitt 1116 erstreckt sich von einer Abschnittskante 1122 zur Basiswand 1104 und der Wandabschnitt 1118 erstreckt sich von der Basiswand 1104 in Richtung der Abschnittskante 1122. Außerdem weist der Säulenwandabschnitt 1112 eine Vertiefung 1124 auf, die zumindest teilweise vom Wandabschnitt 1116 umgrenzt wird und sich von der Abschnittskante 1122 aus in den Säulenwandabschnitt erstreckt.
-
Die Wandabschnitte 1116 und 1118 sind als nahezu geradlinig und nahezu in der Ausrichtung der Achse AX angeordnet dargestellt, sodass die Säulenwand 1106 entlang der Wandabschnitte 1116 und 1118 eine nahezu zylindrische Form hat. Das Querschnittsmaß des Wandabschnitts 1118 ist größer als das entsprechende Querschnittsmaß des Wandabschnitts 1116 dargestellt, wie in 14 durch die Bezugsmaße CD7 bzw. CD9 dargestellt. Entsprechend der Darstellung erstreckt sich der Wandabschnitt 1120 zwischen den Wandabschnitten 1116 und 1118 und stellt deren Wirkverbindung her, wobei er eine beliebige geeignete Kontur bzw. Form haben kann, wie beispielsweise geradlinig, gekrümmt, kegelförmig und/oder kegelstumpfförmig.
-
Der Säulenwandabschnitt 1114 kann im Schnitt eine Kontur bzw. Form haben, die mehrere Wandabschnitte aufweist, wie beispielsweise die Wandabschnitte 1126, 1128 und 1130. Der Wandabschnitt 1126 erstreckt sich von der Abschnittskante 1132 zum distalen Ende 1108 und der Wandabschnitt 1128 erstreckt sich vom distalen Ende 1108 in Richtung der Abschnittskante 1132. Außerdem weist der Säulenwandabschnitt 1114 eine Vertiefung 1134 auf, die zumindest teilweise von den Wandabschnitten 1126 und 1128 umgrenzt wird. Die Vertiefung 1134 kann sich von der Abschnittskante 1132 aus in den Säulenwandabschnitt 1114 erstrecken. Der Wandabschnitt 1130 kann entlang des distalen Endes 1108 angeordnet sein und ein geschlossenes Ende der Säulenwand bilden. In einigen Fällen kann sich eine Öffnung 1136 durch den Wandabschnitt 1130 und in Verbindung mit der Vertiefung 1134 erstrecken.
-
Die Wandabschnitte 1126 und 1128 sind als nahezu geradlinig und nahezu in der Ausrichtung der Achse AX angeordnet dargestellt, sodass die Säulenwand 1106 entlang der Wandabschnitte 1126 und 1128 eine nahezu zylindrische Form hat. In einer bevorzugten Ausführung kann der Wandabschnitt 1128 ein Querschnittsmaß haben, das dem Querschnittsmaß des Wandabschnitts 1116 mindestens ungefähr gleich ist, sodass im zusammengefügten Zustand der Säulenwandabschnitte 1112 und 1114 durch die Wandabschnitte 1116 und 1128 eine im Wesentlichen einheitliche Außenfläche der Säulenwand 1106 gebildet werden kann. Der Wandabschnitt 1126 kann ein Querschnittsmaß haben, das kleiner ist als ein entsprechendes Querschnittsmaß der Vertiefung 1124, sodass in zusammengefügtem Zustand der Säulenwandabschnitte 1112 und 1114 der Wandabschnitt 1126 zumindest teilweise in der Vertiefung 1124 aufgenommen sein kann. Es versteht sich, dass die Säulenwandabschnitte 1112 und 1114 auf beliebige geeignete Weise aneinander befestigt sein können, wie beispielsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung 1138. Als ein weiteres Beispiel könnten die Säulenwandabschnitte lösbar miteinander verbunden sein, wie etwa durch komplementäre Schraubengewinde (nicht gezeigt).
-
In einer bevorzugten Ausführung kann die Säulenwand 1106 eine solche Größe und der Form aufweisen, dass sie mit der Größe und Form der inneren Seitenwand 410 und dem Durchgang 412 zusammenwirkend ist. Es versteht sich, dass die Konfiguration und Ausführung der inneren Seitenwand 410 und der Endwand 416 des Endelement-Hauptteils 400 zusammen mit der Konfiguration und Ausführung der Basiswand 1104 und der Säulenwand 1106 der Stützsäule 1100 verhindern, dass die Stützsäule vollständig durch den Durchgang 412 hindurchgeht. Von daher kann durch Anordnen einer oder mehrerer Wände und/oder Wandabschnitt der Stützsäule 1100 im Anlageeingriff mit einer oder mehreren Wänden und/oder Wandabschnitten des Endelement-Hauptteils 400 und Halten des Endelement-Hauptteils und der Stützsäule in einer solchen Beziehung eine Endelement-Baugruppe erzeugt werden, wie beispielsweise die Endelement-Baugruppe EM3.
-
In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, eine im Wesentlichen fluiddichte Verbindung bzw. Schnittstelle zwischen dem Endelement-Hauptteil 400 und der Stützsäule 1100 zu schaffen. Es versteht sich, dass eine solche im Wesentlichen fluiddichte Schnittstelle auf jede beliebige geeignete Weise geschaffen werden kann. Als ein Beispiel können zwischen der inneren Seitenwand 410 und der Säulenwand 1106 ein oder mehrere Dichtungselemente 1140 abdichtend angeordnet sein, sodass dazwischen eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung ausgebildet sein kann. Es versteht sich, dass das eine oder die mehreren Dichtungselemente auf jede beliebige geeignete Weise im Wirkeingriff zwischen der inneren Seitenwand 410 und der Säulenwand 1106 befestigt sein können. Als ein Beispiel können sich ein oder mehrere Ringnuten (nicht gezeigt) in einen oder mehrere Wandabschnitte 426, 428 und/oder 430 der inneren Seitenwand 410 erstrecken und dafür ausgelegt sein, mindestens einen Abschnitt mindestens eines der Dichtungselemente aufzunehmen. Als ein zusätzliches oder alternatives Beispiel können ein oder mehrere Ringnuten sich in einen oder mehrere Wandabschnitte 1116, 1118 und 1120 der Säulenwand 1106 erstrecken. Beispielsweise erstrecken sich in der in 12 bis 14 gezeigten Ausführung Ringnuten 1142 radial einwärts in die Säulenwand 1106 entlang des Wandabschnitts 1118 und sind dafür ausgelegt, eines der Dichtungselemente 1140 aufnehmen. Es versteht sich jedoch, dass alternativ andere Konfigurationen und/oder Ausführungen verwendet werden könnten.
-
Die Stützsäule 1100 kann dafür geeignet sein, mit einer oder mehreren Befestigungsvorrichtungen und/oder -strukturen in einem Wirkeingriff zu stehen, wie er etwa zum Befestigen des Endelement-Hauptteils an bzw. entlang der Stützsäule oder zum Befestigen der Endelement-Baugruppe an einem bzw. entlang eines zugehörigen Strukturbauteil(s) geeignet sein kann. Es versteht sich, dass solche Befestigungsvorrichtungen auf jede beliebige geeignete Weise an bzw. entlang der Stützsäule wirkverbunden sein können. Als ein Beispiel könnten eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen und/oder -strukturen einstückig mit der Stützsäule ausgebildet sein. Als ein anderes Beispiel könnten eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen und/oder -strukturen in die Stützsäule eingebettet (z. B. eingegossen) sein. Als ein weiteres Beispiel kann die Stützsäule einen oder mehrere Durchgänge aufweisen, die dafür ausgelegt sind, eine zugehörige Befestigungsvorrichtung aufzunehmen. Beispielsweise kann in der in 12 bis 14 gezeigten Ausführung der Säulenwandabschnitt 1112 eine Innenfläche (nicht nummeriert) haben, die zumindest teilweise ein Loch oder eine Öffnung (nicht nummeriert) umgrenzt, das/die sich von der Basiswand 1104 aus in den Säulenwandabschnitt 1112 erstreckt. An bzw. entlang der Innenfläche können ein oder mehrere Schraubengewinde (nicht nummeriert) ausgebildet sein und mit dem Schraubengewinde kann ein Befestigungsbolzen 1102 im Gewindeeingriff sein, sodass der Befestigungsbolzen an bzw. entlang der Säulenwand gesichert ist. Alternativ könnte ein Abschnitt des Befestigungsbolzens 1102 in die Basiswand 1104 und/oder Säulenwand 1106 eingegossen oder auf irgendeine andere Art eingebettet sein. Von daher kann mindestens die Stützsäule 1100 an einem bzw. entlang eines zugehörigen Strukturbauteil(s), wie beispielsweise dem/des unteren Strukturbauteil(s) LSC, durch Befestigen des Befestigungsbolzens 1102 daran entlang befestigt werden.
-
Die Baugruppe AS4 kann außerdem eine Rückhalte-Baugruppe 1000 aufweisen, die zwischen dem Endelement und der Endelement-Baugruppe verbunden und derart wirkend ist, dass sie dem Ausfahren der Baugruppe AS4 einen Widerstand entgegensetzt, wenn die Baugruppe über eine im Voraus festgelegte Höhe hinaus ausgefahren wird. In einigen Fällen kann die Rückhalte-Baugruppe die Form einer Wegbegrenzungsvorrichtung annehmen, die einem Ausfahren einen minimalen Widerstand entgegensetzt, jedoch ein Ausfahren der Gasfeder-Baugruppe über die im Voraus festgelegte ausgefahrene Höhe verhindert. In anderen Fällen kann die Rückhalte-Baugruppe ein oder mehrere Federelemente aufweisen, die den Widerstand gegen ein Ausfahren der Gasfeder-Baugruppe allmählich erhöhen, wenn die Gasfeder-Baugruppe über eine im Voraus festgelegte Höhe ausgefahren wird. In noch weiteren Fällen könnte eine Kombination von solchen Strukturen und/oder Vorrichtungen verwendet werden.
-
Der Kürze und besseren Lesbarkeit wegen wird eine detaillierte Beschreibung der Rückhalte-Baugruppe 1000 hier nicht wiederholt. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die vorstehende Beschreibung sowohl der Rückhalte-Baugruppe 1000 als auch ihrer Funktionsweise und Einbindung als Bauteil der Baugruppe AS3 ebenso für eine Verwendung als Bauteil der Baugruppe AS4 zutreffend ist.
-
Die Stützsäule 1100 kann auch dafür geeignet sein, eine Axialverschiebung der Befestigungsbaugruppe 1006 der Rückhalte-Baugruppe 1000 zu ermöglichen, und kann beliebige geeignete Bauteile, Vorrichtungen und/oder Kombinationen davon aufweisen, um eine solche Fähigkeit bereitzustellen. Als ein Beispiel kann die Stützsäule 1100 eine Verbinderstange 1144 und ein Vorspannelement 1146 aufweisen, das zumindest teilweise in einem Raum 1148 angeordnet ist, der durch Vertiefungen 1124 und 1134 der Säulenwandabschnitte 1112 und 1114 im montierten Zustand gebildet ist. Die Verbinderstange 1144 kann ein Kopfstück 1150, einen Schulterabschnitt 1152, der sich in Achsrichtung vom Kopf 1150 aus erstreckt, und einen Stangenabschnitt 1154, der sich axial vom Schulterabschnitt 1152 aus in einer zum Kopfstück 1150 entgegengesetzten Richtung erstreckt, aufweisen. Entlang eines distalen Endes 1158 der Verbinderstange 1144 können ein oder mehrere Schraubengewinde 1156 ausgebildet sein.
-
Im montierten Zustand der Stützsäule 1100 kann das Vorspannelement 1146 zwischen dem Wandabschnitt 1130 der Säulenwand 1106 und dem Kopfstück 1150 der Verbinderstange 1144 angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführung kann das Vorspannelement 1146 die Verbinderstange 1144 in einer axialen Richtung vom distalen Ende 1108 der Säulenwand 1106 weg drängen. Zumindest ein Teil des Stangenabschnitts 1154 kann sich durch die Öffnung 1136 erstrecken und in den Federraum 212 vorstehen. In einem solchen Fall kann der Befestigungsblock 1050 am bzw. entlang des distalen Ende(s) 1158 der Verbinderstange 1144 befestigt sein, wie beispielsweise über eine Befestigungsvorrichtung 1160, die mit einem Schraubengewinde 1156 entlang des Stangenabschnitts 1154 im Gewindeeingriff ist.
-
Die Baugruppe AS4 entsprechend der Darstellung in 12 ist auf einer Nennhöhe, fachsprachlich mitunter auch als Bauhöhe bezeichnet, bei der die Gasfeder-Baugruppe typisch verwendet wird, wie beispielsweise in 12 durch die Höhe HT1 dargestellt. Während bestimmter Verwendungsbedingungen kann die Baugruppe AS4 in einen ausgefahrenen Zustand verlagert werden, in dem die Höhe der Gasfeder-Baugruppe eine im Voraus festgelegte ausgefahrene Höhe überschreitet. Unter solchen Bedingungen kann die Rückhalte-Baugruppe 1000 dahingehend wirken, dass eine solche Verlagerung verhindert oder zumindest ihr Ausmaß verringert wird, wie vorstehend beschrieben. In einigen Fällen kann die Gasfeder-Baugruppe jedoch noch weiter ausfahren, wie beispielsweise in 13 durch das Bezugsmaß HT2 dargestellt. Unter solchen Bedingungen kann die Stützsäule 1100 dem Befestigungsblock 1050 ermöglichen, in eine Richtung weg von der Endelement-Baugruppe EM3 auszufahren, wie beispielsweise durch Zusammendrücken des Vorspannelements 1146 und Ermöglichen, dass die Verbinderstange 1144 durch die Öffnung 1136, wie in 13 gezeigt, aus dem Raum 1148 ausfährt.
-
Wie hier mit Bezug auf bestimmte Merkmale, Elemente, Bauteile und/oder Strukturen verwendet, können die Ordnungszahlen (z. B. erster, zweiter, dritter, vierter usw.) verwendet werden, um unterschiedliche Einzelelemente einer Mehrzahl zu bezeichnen oder bestimmte Merkmale, Elemente, Bauteile und/oder Strukturen anderweitig zu identifizieren, und implizieren keine Reihenfolge oder Abfolge, sofern dies nicht durch den Wortlaut der Ansprüche spezifisch festgelegt ist. Außerdem sind die Begriffe „quer” und dergleichen im weiten Sinne auszulegen. Dementsprechend können die Begriffe „quer” und dergleichen eine große Bandbreite relativer Winkelausrichtungen einschließen, zu denen eine ungefähr senkrechte Winkelausrichtung gehört, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
-
Des Weiteren soll der Ausdruck „stoffschlüssige Verbindung” und dergleichen derart ausgelegt werden, dass er jede Naht oder Verbindung umfasst, bei der ein flüssiges oder anderweitig fließfähiges Material (z. B. ein geschmolzenes Metall oder eine Kombination von geschmolzenen Metallen) zwischen benachbarten Einzelteilen abgeschieden oder auf andere Weise dargeboten wird und die Bildung einer festen und im Wesentlichen fluiddichten Verbindung dazwischen bewirkt. Beispiele für Verfahren, die eingesetzt werden können, um eine solche stoffschlüssige Verbindung zu bilden, sind, ohne Beschränkung, Schweißverfahren, Hartlötverfahren und Weichlötverfahren. In solchen Fällen können zum Herstellen einer solchen stoffschlüssigen Verbindung neben dem Material der Einzelteile an sich ein oder mehrere Metallwerkstoffe und/oder Legierungen verwendet werden. Ein anderes Beispiel für ein Verfahren, das verwendet werden kann, um eine stoffschlüssige Verbindung herzustellen, umfasst ein Auftragen, Abscheiden oder anderweitiges Darbieten eines Klebstoffs zwischen benachbarten Einzelteilen, der die Bildung einer festen und im Wesentlichen fluiddichten Verbindung dazwischen bewirkt. Es versteht sich, dass in einem solchen Fall ein jeder beliebige geeignete Klebstoff oder eine beliebige geeignete Kombination von Klebstoffen verwendet werden kann, wie beispielsweise Einkomponenten- und/oder Zweikomponenten-Epoxidharze.
-
Ferner werden hier noch Begriffe wie „Gas”, „pneumatisch” und „Fluid” sowie Nebenformen davon benutzt, um im weiten Sinne jedes gasförmige oder dampfförmige Fluid zu bezeichnen und einzuschließen. Meist wird Luft als Arbeitsmedium der Gasfeder-Vorrichtungen, wie beispielsweise der hier beschriebenen, wie auch der Aufhängungssysteme und der anderen Bauteile davon verwendet. Es versteht sich jedoch, dass alternativ jedes geeignete gasförmige Fluid verwendet werden könnte.
-
Man wird erkennen, dass zahlreiche verschiedene Merkmale und/oder Bauteile in den hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen präsentiert sind und dass insbesondere keine Ausführungsform dargestellt und beschrieben worden ist, die alle diese Merkmale und Bauteile umfasst. Es versteht sich jedoch, dass der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung jede einzelne und alle Kombinationen der verschiedenen Merkmale und Bauteile, welche hier dargestellt und beschrieben sind, umfassen soll und dass jede geeignete Ausgestaltung von Merkmalen und Bauteilen, in beliebiger Kombination, ohne Beschränkung verwendet werden kann. Daher ist völlig klar, dass Ansprüche, welche auf irgendeine dieser Kombinationen von Merkmalen und/oder Bauteilen abzielen, unabhängig davon, ob diese hier speziell in Form einer Ausführungsform dargestellt sind oder nicht, durch die vorliegende Offenbarung gestützt sein sollen.
-
Obwohl der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die vorstehenden Ausführungsformen beschrieben worden ist, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf die Strukturen und die strukturellen Beziehungen zwischen den Einzelteilen der offenbarten Ausführungsformen gelegt wurde, ist dennoch klar, dass andere Ausführungsformen geschaffen werden können und dass an den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen zahlreiche Änderungen vorgenommen werden können, ohne von deren Grundsätzen abzuweichen. Offensichtlich werden dem Fachmann beim Lesen und Begreifen der vorangehenden detaillierten Beschreibung Modifikationen und Abwandlungen in den Sinn kommen. Dementsprechend sollte völlig klar sein, dass die vorstehende Beschreibung als den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung lediglich erläuternd und nicht als Einschränkung auszulegen ist. Von daher soll der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung so ausgelegt werden, dass er alle solchen Modifikationen und Abwandlungen einschließt, insofern sie in den Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche und ihrer Äquivalente fallen.