DE112014002052T5 - Reihenanordnung aus hydraulischem Kettenspanner und Ratsche - Google Patents
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Abstract
Ein Spanner (10) für ein Endlos-Kraftübertragungselement kann einen Kolben (12), der operativ mit einem Endlos-Kraftübertragungselement in Eingriff gebracht werden kann, und einen Zylinder (14) umfassen, der den Kolben (12) für eine gleitende koaxiale Bewegung in einer Richtung des Endlos-Kraftübertragungselements führt. Der Kolben (12) und der Zylinder (14) definieren ein Ölreservoir oder eine Druckkammer (26) zur Aufnahme von Hydraulikfluid. Ein Lager (28) weist Lagerkugeln (30) auf, die in einer Einsenkung (32) koaxial mit der Zylinderbohrung (34) angeordnet sind. Die Einsenkung (32) weist einen Steilkegel (36) auf, auf dem die Lagerkugeln (30) aufsitzen. Wenn sich der Zylinder (14) in der Ausfahrrichtung bewegt, bewegen sich die Lagerkugeln (30) aus der Einsenkung (32) heraus, was eine freie Bewegung des Zylinders (14) ermöglicht. Bewegt sich der Zylinder (14) in die Einfahrrichtung, werden die Lagerkugeln (30) nach unten in den Steilkegel (36) getrieben, was ein Einfahren des Zylinders (14) verhindert.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft einen Spanner, und insbesondere einen Spanner für ein Endlos-Kraftübertragungselement, wie es in Endlos-Kraftübertragungen für Verbrennungsmotoren zum Spannen des Endlos-Kraftübertragungselements während des Betriebs verwendet wird.
- HINTERGRUND
- Steuerantriebsspanner werden konstruiert, um dynamische Steuerantriebseingänge, die über die Kette und letztendlich über den Spannarm bzw. die Spannfläche übertragen werden, zu steuern. Um diese Steuerung zu erreichen, werden Spanner über mechanische oder hydraulische Verfahren, bzw. eine Kombination davon, 'abgestimmt'. Wenn die Kette verschleißt, fährt ein typischer Spannkolben wie vorgesehen aus, um den Kettendurchhang aufzunehmen. Das Ausfahren des Kolbens verringert die mechanische Vorspannfederkraft und kann Hydraulikleckagen erhöhen, was die Spannerabstimmung verändert. Diese Veränderung in der Abstimmung über die Lebensdauer des Spanners kann durch Überspannen des Spanners kompensiert werden, wenn der Spanner neu ist, um das Ausfahren des Kolbens während jenes Abschnitts der Lebensdauer, in der die Kette verschlissen ist, zu kompensieren. Ein Überspannen des Spanners hat negative Auswirkungen auf die Effizienz und die Haltbarkeit des Systems.
- Eine notwendige Funktion eines Spanners besteht darin, sich auszudehnen und den Kettendurchhang aufzunehmen, während die Kette verschleißt. Bei einem herkömmlichen Spanner erhöht die Kettenaufnahme die Druckfederlänge, was die Kettenvorspannung verringert und bei neuen Kettenbedingungen eine übermäßige Vorspannung zur Kompensation erfordert; dies wirkt sich wiederum negativ auf die Effizienz und Haltbarkeit des Systems aus.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Ein Spanner für ein Endlos-Kraftübertragungselement kann eine Anordnung aus einem Kolben, der operativ mit einem Endlos-Kraftübertragungselement in Eingriff gebracht werden kann, und einem Zylinder umfassen, der den Kolben für eine gleitende koaxiale Bewegung in einer Richtung des Endlos-Kraftübertragungselements führt und ein Ölreservoir zur Aufnahme von Hydraulikfluid definiert. Ein Lager kann Lagerkugeln umfassen, die in einer Einsenkung koaxial mit der Zylinderbohrung angeordnet sind. Die Einsenkung kann einen Steilkegel aufweisen, auf dem die Lagerkugeln aufsitzen, so dass, wenn der Zylinder sich in eine Ausfahrrichtung bewegt, sich die Lagerkugeln aus der Einsenkung bewegen, was eine freie Ausfahrbewegung des Zylinders erlaubt, und wenn der Zylinder sich in einer Einfahrrichtung bewegt, die Lagerkugeln nach unten in den Steilkegel getrieben werden, was das Einfahren des Zylinders verhindert.
- Der Spanner kann zwei Federn umfassen, und zwar eine erste Feder, die dazu dient, den Kolben von dem Zylinder weg vorzuspannen, sowie eine zweite Feder, die dazu dient, den Zylinder von dem Lager und der Bohrung weg vorzuspannen. Der Spanner kann so konstruiert sein, dass die Last der ersten Feder im eingebauten Zustand stets größer ist als die Last der zweiten Feder im eingebauten Zustand. Kolben, Zylinder, Reservoir, Rückschlagventil und Entlüftung können als ein herkömmlicher Hydraulikspanner wirken, der für das Endlos-Kraftübertragungsantrieb eine Federkraft, eine Kraft durch Öldruck, und eine Hydraulikdämpfung liefert.
- Der Weg des Kolbens relativ zu dem Zylinder kann auf eine Distanz begrenzt sein, die kleiner ist als der gesamte Weg, der für eine vollständige Aufnahme des Systemverschleißes durch den Spanner erforderlich ist. Ein kreisförmiger Clip kann innerhalb einer Nut in dem Innendurchmesser des Kolbens gehalten sein. In dem Zylinder kann eine Nut ausgebildet sein. Die Nut mit gegebener Breite an dem Zylinder, in dem der kreisförmige Clip sitzt, kann einem Abstand zumindest gleich dem minimal erforderlichen Spiel des Spanners entsprechen. Eine Stirnwand der Nut kann während der Ausfahrbewegung in Kontakt mit dem kreisförmigen Clip gelangen, so dass, wenn der Kolben relativ zu dem Zylinder ganz ausgefahren ist, die Federkraft von der ersten Feder nicht länger gegen die Kette wirkt, aber die zweite Feder Zylinder und Kolben relativ zu dem Lager und der Bohrung nach außen schieben kann. Der kurzwegige Hydraulikabschnitt des Spanners wird dadurch nach außen repositioniert, wenn das System verschleißt.
- Der offenbarte Spanner verwendet einen kurzwegigen Hydraulikspanner, der in Reihe mit einem spielfreien Ratschenmechanismus angeordnet ist. Ein typischer Kettenspanner verwendet einen Hydraulikspanner parallel mit einer Ratsche. Bei diesem Spanner sitzt die hydraulische Funktion auf einer Oberseite der Ratsche auf. Der Weg der hydraulischen Teile kann viel kürzer sein, als der Gesamtweg des Spanners sein muss, so dass die Konstruktion der Feder zwischen dem Kolben und Zylinder einfacher ist. Der Vorteil besteht darin, dass die Belastung konsistenter sein kann. Auch verändert sich die Länge des Hydraulikleckagepfads niemals. Bei einem typischen Spanner wird der Leckagepfad umso kürzer, je weiter der Spanner ausfährt. Dieser Spanner stellt eine Konfiguration bereit, bei der die zwei Federn so konstruiert sind, dass die spielfreie Ratsche niemals ausfährt, während der hydraulische Teil des Spanners komprimiert wird. Würde die spielfreie Ratsche ausfahren, würde der Spanner am Ende zu wenig Spiel haben, und ein "blockierter" Steuerantrieb wäre die Folge.
- Andere Anwendungen der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann klar werden, wenn die folgende Beschreibung der als beste Art zur praktischen Ausführung der Erfindung geltenden Ausführungsform in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die hierin enthaltene Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen sich innerhalb der verschiedenen Ansichten auf gleiche Teile beziehen. In den Zeichnungen ist:
-
1 eine Querschnittansicht einer Reihenanordnung aus einem hydraulischen Kettenspanner und einer Ratsche. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Nun Bezug nehmend auf
1 kann ein Spanner10 für ein Endlos-Kraftübertragungselement eine Anordnung aus einem Kolben12 , der operativ mit einem Endlos-Kraftübertragungselement in Eingriff gebracht werden kann, und einem Zylinder14 umfassen, der den Kolben12 für eine gleitende koaxiale Bewegung in einer Richtung des Endlos-Kraftübertragungselements führt und ein Ölreservoir26 zur Aufnahme von Hydraulikfluid definiert. Ein Lager28 kann Lagerkugeln30 aufweisen, die in einer Einsenkung32 koaxial mit der Zylinderbohrung34 angeordnet sind. Die Einsenkung32 kann einen Steilkegel36 aufweisen, auf dem die Lagerkugeln30 aufsitzen, so dass, wenn der Zylinder14 sich in eine Ausfahrrichtung bewegt, sich die Lagerkugeln30 aus der Einsenkung32 bewegen, was eine freie Ausfahrbewegung des Zylinders14 erlaubt, und so dass, wenn der Zylinder14 sich in einer Einfahrrichtung bewegt, die Lagerkugeln30 nach unten in den Steilkegel36 getrieben werden, was das Einfahren des Zylinders14 verhindert. - Ein kreisförmiger Clip
38 kann innerhalb einer Nut in dem Innendurchmesser (ID) des Kolbens12 gehalten sein. Der Zylinder14 kann eine Nut40 gegebener Breite aufweisen, die an einem äußeren Durchmesser (OD) des Zylinders14 angeordnet ist, und in der der kreisförmige Clip38 sitzt. Die gegebene Breite der Nut40 kann einem Spiel für den Spanner10 entsprechen. Eine Stirnwand der Nut40 kann während der Ausfahrbewegung in Kontakt mit dem kreisförmigen Clip38 gelangen, so dass, wenn der Kolben relativ zu dem Zylinder ganz ausgefahren ist, der kreisförmige Clip38 den Zylinder14 relativ zu dem Lager28 und der Bohrung34 nach außen zieht, was zur Aufnahme des Durchhangs in der Endlos-Kraftübertragung führt. - Ein Rückschlagventil
16 kann zwischen dem Kolben12 und dem Zylinder14 angeordnet sein. Eine Kolbenfeder18 kann zwischen dem Kolben12 und dem Zylinder14 angeordnet sein. Eine optionale Flusssteuervorrichtung20 kann zwischen dem Kolben und dem Zylinder14 angeordnet sein. Das Rückschlagventil16 , die Kolbenfeder18 und die optionale Flusssteuervorrichtung20 können zusammenwirken, um eine Hydraulikspannerfunktion bereitzustellen. Eine Ölnut22 kann innerhalb der Bohrung34 des Zylinders14 ausgebildet sein. Die Ölnut22 kann als ein Ring ausgebildet sein, was eine ständige Ölzufuhr erlaubt, wenn sich der Zylinder14 bewegt, ohne dadurch eine Hydraulikspannung auf den Zylinder14 zu erzeugen. Die Ölnut22 kann eine Ölzufuhröffnung22a aufweisen, die sich in Fluidverbindung zu einer Mitte des Zylinders14 erstreckt. Ein Stopfen24 kann in ein Ende des Zylinders14 eingepresst sein, wodurch ein Ölreservoir26 für den Spanner10 gebildet wird. Das Ölreservoir26 kann durch das Rückschlagventil16 versorgt werden. - Der Spanner
10 verwendet einen Kolben12 , der koaxial in Bezug auf einen Zylinder14 gleitet. Zwischen dem Kolben und dem Zylinder sind ein Rückschlagventil16 , eine Kolbenfeder18 und eine optionale Flusssteuervorrichtung20 angeordnet, wodurch eine herkömmliche Hydraulikspannerfunktion geschaffen wird. Der Zylinder14 wird innerhalb einer Bohrung34 geführt, die eine Ölzufuhr von dem Motor aufweist, die direkt eine Ölnut22 versorgt. Die Ölnut22 ist ein Ring, der eine ständige Ölzufuhr erlaubt, während sich der Zylinder14 bewegt, aber keine Hydraulikvorspannung auf die Zylinderbuchse erzeugt. Die Ölnut22 weist eine Ölzufuhr22a zur Mitte des Zylinders14 hin auf. Der Zylinder14 weist einen Endstopfen24 auf, der in das Ende eingepresst ist, wodurch das Ölreservoir26 des Spanners10 gebildet wird. Das Ölreservoir26 wird durch das Rückschlagventil16 gespeist. Der Zylinder14 wirkt innerhalb eines Lagers28 mit Lagerkugeln30 , die in einer Einsenkung32 koaxial mit der Zylinderbohrung34 angeordnet sind. Die Einsenkung32 weist einen Steilkegel36 auf, auf dem die Lagerkugeln30 aufsitzen. Wenn sich der Zylinder14 in der Ausfahrrichtung bewegt, bewegen sich die Lagerkugeln30 aus der Einsenkung32 heraus, was eine freie Bewegung ermöglicht. Bewegt sich der Zylinder14 in die Einfahrrichtung, werden die Lagerkugeln30 nach unten in den Steilkegel36 getrieben, was das Einfahren des Zylinders14 verhindert. Ein kreisförmiger Clip12 wird innerhalb einer Nut in dem Innendurchmesser (ID) des Kolbens12 gehalten. Der kreisförmige Clip38 sitzt innerhalb einer Nut40 mit gegebener Breite an dem Zylinder14 . Die Breite der Nut40 entspricht einem Abstand, der zumindest gleich dem minimalen erforderlichen Spiel des Spanners10 ist. Wenn der kreisförmige Clip38 während des Ausfahrens in Kontakt mit einer äußeren Stirnwand der Nut40 gelangt, zieht der kreisförmige Clip38 den Zylinder14 mit dem kreisförmigen Clip38 , was dazu führt, dass der Durchhang in dem Endlos-Kraftübertragungselement aufgenommen wird. Zwischen dem Lager28 und Kolben12 wirkt eine Vorspannfeder42 , die dazu dient, die Kolben-/Zylinder-Anordnung (12 /14 ) nach außen vorzuspannen, wenn der kreisförmige Clip38 mit der Stirnwand der Nut40 in Kontakt steht, was zum Ausfahren und zur Aufnahme (des Durchhangs) in dem Endlos-Kraftübertragungselement führt. Es sollte angemerkt werden, dass die Kolben-/Zylinder-Federlast stets höher ist als die Zylinder-/Lager-Federlast. - Eine Reihenanordnung eines Hydraulikkettenspanners
10 und einer Ratsche erlaubt, dass der Spanner10 die Funktion der Aufnahme eines Durchhangs in dem Endlos-Kraftübertragungselement erfüllen kann, während gleichzeitig Veränderungen in der dynamischen Abstimmung des Spanners10 minimiert werden. Der Spanner10 verwendet eine bewegliche Elementanordnung, die die Komponenten enthält, die als ein Hydraulikspanner funktionieren. Das bewegliche Element wird nur ausgefahren, wenn der Hydraulikkolben12 seine volle Hubstellung erreicht hat. Die Bewegung wird durch eine Einwegvorrichtung gesteuert, und ist nicht zu einer Einfahrbewegung in der Lage, wodurch ein Durchhang in dem Endlos-Kraftübertragungselement aufgenommen und die Hydraulikspannerkomponenten bewegt werden, um eine konstante Spannerabstimmung über die Lebensdauer des Steuerantriebs aufrecht zu erhalten. Die Funktion wird unter Verwendung des Zylinders14 , der durch eine Bohrung34 geführt wird, erreicht. Öl wird über einen Ring22 in das Innere des Zylinders14 zugeführt. Ein Lager28 sitzt um den Zylinder14 herum und ist in einer verjüngten Ausnehmung36 angeordnet, wodurch ein Ausfahren, aber kein Einfahren des Zylinders14 erlaubt wird. An der freiliegenden Seite des Zylinders14 befindet sich ein Kolben12 . Der Kolben12 wird durch eine Feder42 mit niedriger Vorspannung und niedriger Federrate, die sich um einen Umfang erstreckt und oben auf dem Lager28 ruht, nach außen vorgespannt. Dieser Kolben12 wird durch einen Federclip38 gehalten, der in einer Nut40 an dem Zylinder14 sitzt. Zwischen dem Zylinder14 und dem Kolben12 sind ein Rückschlagventil16 , eine Feder18 und eine Flusssteuervorrichtung20 enthalten, um die Funktion des Hydraulikspanners zu erfüllen. - Der Zylinder
14 wird über einen Ring22 mit Öl versorgt, um zu verhindern, dass Hydraulikkräfte zum Ausfahren des Zylinders beitragen. Der Zylinder14 bildet ein Reservoir26 , das sich mit dem Spanner10 bewegt. Das Lager28 an der Außenseite des Zylinders14 erlaubt das Ausfahren des Zylinders14 . Wird der Zylinder14 zurück gedrückt, wird das Lager28 in den Kegel36 gedrückt, was eine Einfahrbewegung verhindert. Die Feder42 , die zwischen Lager28 und Kolben12 wirkt, bewirkt eine Vorspannung der gesamten Anordnung nach außen, um (den Durchhang in) dem Endlos-Kraftübertragungselement aufzunehmen. Der Clip38 wirkt, um den Zylinder14 mit dem Kolben12 zu verbinden, was den Zylinder14 nach außen zieht, wenn der Kolben12 das Ende des Ausfahrweges erreicht. Der Clip38 verhindert auch ein Überspringen von Zähnen, indem sie beim Herunterfahren die Rückseite der Nut40 berührt. Das Rückschlagventil20 , die Feder18 und die Flusssteuervorrichtung20 erlauben eine normale Hydraulikspannerfunktion. - Die Offenbarung beschreibt eine Anordnung zur Aufnahme von Verschleiß in einem Endlos-Kraftübertragungssystem mit einem Hydraulikspanner
10 mit einem Kolben12 , einem Zylinder14 , einer Kolben-/Zylinder-Feder18 und einem Rückschlagventil16 , um eine geringere Distanz in einem vollständigen Hubweg bereitzustellen, als für die Aufnahme der vollen Verschleißlänge des Endlos-Kraftübertragungssystems erforderlich wäre. Eine spielfreie Ratsche weist ein Lager28 mit Lagerkugeln30 , eine Einsenkung32 , einen Steilkegel36 und eine Zylinder-/Lager-Feder42 auf. Die spielfreie Ratsche ist in Reihe mit dem Hydraulikspanner10 befestigt, um nur dann auszufahren, wenn der Hydraulikspanner10 den vollständigen Hubweg erreicht hat, wodurch der Hydraulikspanner10 repositioniert wird, um den Betrieb fortzusetzen, während das Endlos-Kraftübertragungselement weiter verschleißt. Mit anderen Worten wird ein Spanner für eine Endlos-Kraftübertragung offenbart, der aus einem Hydraulikspanner10 mit einem Kolben12 , einem Zylinder14 , einer Kolben-/Zylinder-Feder18 , einem Rückschlagventil16 und einer optionalen Entlüftung/Flusssteuervorrichtung gebildet wird und in Reihe mit einer spielfreien Ratsche verbaut ist, so dass, wenn der Hydraulikabschnitt des Spanners10 die volle Ausdehnung des Hydraulikhubes erreicht hat, die Ratsche den Hydraulikspanner10 mechanisch repositioniert, um den Systemverschleiß auszugleichen. Die Kolben-/Zylinder-Feder18 , die in Reihe mit der Zylinder-/Lager-Feder42 angeordnet ist, stellt stets eine höhere Kraft bereit, um sicherzustellen, dass die Ratsche nur dann ausfährt, wenn der Hydraulikspanner10 vollständig ausgefahren ist, was garantiert, dass in dem Spanner10 nur ein minimales Spiel aufrecht erhalten wird. - Während die Erfindung hierin in Verbindung mit der aktuell als praktischste und bevorzugte geltenden Ausführungsform beschrieben worden ist, ist klar, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil verschiedene Abwandlungen und äquivalente Anordnungen mit abdecken soll, die in den Geist und Umfang der folgenden Ansprüche fallen; dieser Umfang soll dabei die weitestmögliche Auslegung erfahren, so dass er alle derartigen Modifikationen und Abwandlungen umfasst, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
Claims (14)
- Spanner (
10 ) für ein Endlos-Kraftübertragungselement, der Folgendes umfasst: einen Kolben (12 ), der operativ mit einem Endlos-Kraftübertragungselement in Eingriff gebracht werden kann; einen Zylinder (14 ), der den Kolben (12 ) für eine gleitende koaxiale Bewegung in einer Richtung des Endlos-Kraftübertragungselements führt und ein Ölreservoir (26 ) zur Aufnahme von Hydraulikfluid definiert; und ein Lager (28 ) mit Lagerkugeln (30 ), die sich in einer Einsenkung (32 ) koaxial mit der Zylinderbohrung (34 ) befinden, wobei die Einsenkung (32 ) einen Steilkegel (36 ) aufweist, auf dem die Lagerkugeln (30 ) sitzen, so dass, wenn der Zylinder (14 ) sich in einer Ausfahrrichtung bewegt, die Lagerkugeln (30 ) sich aus der Einsenkung (32 ) heraus bewegen, was eine freie Ausfahrbewegung des Zylinders (14 ) erlaubt, und so dass, wenn sich der Zylinder (14 ) in einer Einfahrrichtung bewegt, die Lagerkugeln (30 ) nach unten in den Steilkegel (36 ) getrieben werden, was das Einfahren des Zylinders (14 ) verhindert. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: einen kreisförmigen Clip (38 ), der innerhalb einer Nut in einem Innendurchmesser (ID) des Kolbens (12 ) angeordnet ist. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 2, des Weiteren umfassend: dass der Zylinder (14 ) eine Nut (40 ) gegebener Breite an dem Zylinder (14 ) aufweist, in welcher der kreisförmige Clip (38 ) sitzt, wobei die gegebene Breite einem zulässigen Spiel für den Spanner (10 ) entspricht. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 3, des Weiteren umfassend: dass eine Stirnwand der Nut (40 ) während der Ausfahrbewegung mit dem kreisförmigen Clip (38 ) in Kontakt gelangt, so dass der kreisförmige Clip (38 ) den Zylinder (14 ) mit dem kreisförmigen Clip (38 ) zieht, was dazu führt, dass der Durchhang in dem Endlos-Kraftübertragungselement aufgenommen wird. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 4, des Weiteren umfassend: eine Vorspannfeder (42 ), die zwischen dem Lager (28 ) und dem Kolben (12 ) wirkt, wobei die Vorspannfeder (42 ) dazu dient, den Kolben (12 ) aus dem Zylinder (14 ) heraus vorzuspannen, wenn der kreisförmige Clip (38 ) mit der Stirnwand der Nut (40 ) in Kontakt steht, was zum Ausfahren und zur Aufnahme des Durchhangs in dem Endlos-Kraftübertragungselement führt. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: ein Rückschlagventil (16 ), das zwischen dem Kolben (12 ) und dem Zylinder (14 ) angeordnet ist. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 6, des Weiteren umfassend: eine Kolbenfeder (18 ), die zwischen dem Kolben (12 ) und dem Zylinder (14 ) angeordnet ist. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 7, des Weiteren umfassend: eine Flusssteuervorrichtung (20 ), die Hydraulikspannerfunktionen schafft. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: eine Ölnut (22 ), die innerhalb der Bohrung (34 ) des Zylinders (14 ) ausgebildet ist. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 9, des Weiteren umfassend: dass die Ölnut (22 ) als ein Ring ausgebildet ist, um eine ständige Öl zufuhr zu erlauben, wenn sich der Zylinder (14 ) bewegt, ohne dadurch eine Hydraulikvorspannung auf den Zylinder (14 ) zu erzeugen. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 9, des Weiteren umfassend: dass die Ölnut (22 ) eine Ölzufuhröffnung (22a ) zu einer Mitte des Zylinders (14 ) hin aufweist. - Spanner (
10 ) nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: einen Stopfen (24 ), der in ein Ende des Zylinders (14 ) eingepresst ist, wodurch das Ölreservoir (26 ) des Spanners (10 ) gebildet wird, wobei das Ölreservoir (26 ) durch ein Rückschlagventil (16 ) gespeist wird. - Anordnung zur Aufnahme von Verschleiß in einem Endlos-Kraftübertragungssystem, die Folgendes umfasst: einen Hydraulikspanner (
10 ) mit einem Kolben (12 ), einem Zylinder (14 ), einer Kolben-/Zylinder-Feder (18 ) und einem Rückschlagventil (16 ), um eine geringere Distanz in einem vollständigen Hubweg bereitzustellen, als für die Aufnahme der vollen Verschleißlänge in dem Endlos-Kraftübertragungssystem erforderlich wäre; und eine spielfreie Ratsche mit einem Lager (28 ) mit Lagerkugeln (30 ), einer Einsenkung (32 ), einem Steilkegel (36 ), und einer Zylinder-/Lager-Feder, wobei die spielfreie Ratsche in Reihe mit dem Hydraulikspanner (10 ) angebracht ist, um nur dann auszufahren, wenn der Hydraulikspanner (10 ) den vollständigen Hubweg erreicht hat, wodurch der Hydraulikspanner (10 ) repositioniert wird, um den Betrieb fortzusetzen, während das Endlos-Kraftübertragungselement weiter verschleißt. - Anordnung nach Anspruch 13, des Weiteren umfassend: dass die Kolben-/Zylinder-Feder (
18 ) in Reihe mit der Zylinder-/Lager-Feder (42 ) angeordnet ist und eine höhere Kraft bereitstellt, um sicherzustellen, dass die spielfreie Ratsche nur dann ausfährt, wenn der Hydraulikspanner (10 ) vollständig ausgefahren ist, was garantiert, dass in dem Spanner (10 ) nur ein minimales Spiel aufrecht erhalten wird.
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