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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische hydraulische Spannvorrichtung, die verwendet wird, um die Spannung eines Motorzubehör-Antriebsriemens für das Antreiben von Motorzubehören wie etwa einer Lichtmaschine, einer Wasserpumpe oder des Kompressors einer Klimaanlage oder die Spannung eines Zahnriemens für das Antreiben von Nockenwellen einzustellen.
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STAND DER TECHNIK
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Das weiter unten genannte Patentdokument 1 gibt eine bekannte automatische hydraulische Spannvorrichtung dieses Typs an. Diese automatische Spannvorrichtung umfasst einen Zylinder mit einem darin enthaltenen Hydrauliköl, eine in den Zylinder eingesteckte Stange und eine Rückstellfeder, die zwischen einem Federsitz an dem Ende der Stange und einem Flansch an dem Außenumfang des geschlossenen Endes des Zylinders montiert ist und den Zylinder und die Stange in der Richtung, in der die Stange von dem Zylinder vorsteht, vorspannt.
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Die automatische hydraulische Spannvorrichtung umfasst einen hydraulischen Dämpfer, der in dem Zylinder montiert ist und konfiguriert ist zum Dämpfen der Eindrückkraft, die dazu neigt, den Zylinder und die Stange in der Richtung, in der die Stange in den Zylinder gedrückt wird, zu drücken.
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Um die Spannung eines Riemens des oben beschriebenen Typs mit dieser automatischen hydraulischen Spannvorrichtung konstant zu halten, ist ein Montageteil an dem Federsitz an dem Ende der Stange oder ein Montageteil an dem geschlossenen Ende des Zylinders an einem Motorblock befestigt und ist der jeweils andere Montageteil mit einem an dem Motorblock befestigten Riemenscheibenarm gekoppelt, sodass eine durch den Riemenscheibenarm gehaltene Zugriemenscheibe unter der Vorspannkraft der Rückstellfeder gegen den Riemen gedrückt wird.
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DOKUMENT(E) AUS DEM STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT(E)
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- Patentdokument 1: JP-Patentveröffentlichung 2009-275757A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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6 zeigt die oben beschriebene herkömmliche automatische hydraulische Spannvorrichtung. Wie gezeigt, ist eine Öldichtung 61, die an ihrem Innenumfang eine Staublippe 62 aufweist, in dem offenen Endteil des Zylinders 60 montiert, um die Öffnung des Zylinders 60 abzudichten und dadurch ein Lecken von Hydrauliköl in dem Zylinder 60 zu verhindern. Ein Schnappring 63 wird verwendet, um zu verhindern, dass die Öldichtung 61, die in den Zylinder pressgepasst ist, aus dem Zylinder 60 austritt.
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In 6 ist der Schnappring 63 ein rosenförmiger Schnappring, der einen ringförmigen Plattenteil 63a und eine Vielzahl von sich schräg in der gleichen Richtung von dem Außenumfang des ringförmigen Plattenteils 63a erstreckenden Eingreifteilen 63b umfasst. Dieser rosenförmige Schnappring 63 kann einfach in Position montiert werden, indem der Schnappring 63 um die Stange 64 herum zusammen mit der Öldichtung 61 angeordnet wird und die Stange 64 in den Zylinder 60 eingesteckt wird, sodass der Federsitz 65 an dem Ende der Stange 64 (durch eine Strichlinie in 6 wiedergegeben) axial in den Zylinder 60 gedrückt wird, was jedoch die nachfolgend geschilderten Probleme mit sich bringt.
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Insbesondere wenn ein großer Zwischenraum zwischen der Stange 64 und dem Mittenloch 63c des rosenförmigen Schnapprings 63 vorhanden ist, kann dieser Zwischenraum bei der Montage des rosenförmigen Schnapprings 63 die Position des rosenförmigen Schnapprings 63 destabilisieren, wodurch eine korrekte Montage des rosenförmigen Schnapprings 63 erschwert wird. Deshalb sind die Stange 64 und der rosenförmige Schnappring 63 derart entworfen, dass zwischen ihnen nur ein kleiner Zwischenraum vorhanden ist. Ein derartiger kleiner Zwischenraum bringt jedoch wiederum das Problem mit sich, dass, wenn der Zylinder 60 und die Stange 64 relativ zueinander gleiten oder sich neigen, während die Spannung des Riemens durch die automatische hydraulische Spannvorrichtung eingestellt wird, die Staublippe 62 der Öldichtung 61 in das Mittenloch 63c des rosenförmigen Schnapprings 63 gezogen und abgerissen werden kann.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische hydraulische Spannvorrichtung anzugeben, die derart entworfen ist, dass die Staublippe der Öldichtung niemals abgerissen wird.
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PROBLEMLÖSUNG
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Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine automatische hydraulische Spannvorrichtung vorgesehen, die umfasst:
einen Zylinder, der einen Boden aufweist und ein Hydrauliköl enthält,
eine Stange, die in den Zylinder eingesteckt ist und ein außerhalb des Zylinders angeordnetes Ende aufweist,
eine Rückstellfeder, die die Stange und den Zylinder in der Richtung, in der die Stange von dem Zylinder vorsteht, vorspannt,
einen hydraulischen Dämpfer, der in dem Zylinder montiert ist und konfiguriert ist zum Dämpfen einer Eindrückkraft, die dazu neigt, die Stange und den Zylinder in der Richtung, in der die Stange in den Zylinder gedrückt wird, zu drücken,
eine Öldichtung, die an einem Ende ihres Innenumfangs eine Staublippe umfasst und in einem offenen Endteil des Zylinders derart montiert ist, dass die Staublippe in einem elastischen Kontakt mit der radial äußeren Fläche der Stange ist, und
einen rosenförmigen Schnappring, der einen ringförmigen Plattenteil und eine Vielzahl von Eingreifteilen an einem Außenumfang des ringförmigen Plattenteils umfasst und zwischen der Öldichtung und dem offenen Ende des Zylinders montiert ist, um zu verhindern, dass die Öldichtung aus dem Zylinder austritt,
wobei der rosenförmige Schnappring einstückig derart mit der Öldichtung ausgebildet ist, dass der ringförmige Plattenteil unterhalb der Staublippe angeordnet ist.
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Weil wie oben beschrieben der rosenförmige Schnappring derart einstückig mit der Öldichtung ausgebildet ist, dass der ringförmige Plattenteil unterhalb der Staublippe angeordnet ist, wird die Staublippe niemals in einen Zwischenraum zwischen der radial inneren Fläche des ringförmigen Plattenteils und der radial äußeren Fläche der Stange gezogen und abgerissen, wenn sich die Stange und der Zylinder während der Verwendung der automatischen hydraulischen Spannvorrichtung relativ zueinander axial bewegen oder neigen.
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Um die weiter oben genannte Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, anstatt wie in dem ersten Aspekt der Erfindung den rosenförmigen Schnappring einstückig mit der Öldichtung auszubilden, nach dem Presspassen der Öldichtung in den offenen Endteil des Zylinders der rosenförmige Schnappring von oberhalb der Öldichtung, wobei ein ringförmiges Abstandsglied zwischen den gegenüberliegenden Teilen des rosenförmigen Schnapprings und der Öldichtung angeordnet ist, pressgepasst, um eine Ablösung der Öldichtung zu verhindern.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist, anstatt wie in dem ersten Aspekt der Erfindung den rosenförmigen Schnappring einstückig mit der Öldichtung auszubilden, die Staublippe derart geformt, dass das ferne Ende der Staublippe auf einer niedrigeren Ebene angeordnet ist als die obere Endfläche der Öldichtung, und wird nach dem Presspassen der Öldichtung in den offenen Endteil des Zylinders der rosenförmige Schnappring von oberhalb der Öldichtung pressgepasst, um eine Ablösung der Öldichtung zu verhindern.
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Gemäß den zweiten und dritten Aspekten der Erfindung wird ein axialer Raum zwischen dem fernen Ende der Staublippe und dem rosenförmigen Schnappring gebildet. Dieser Raum verhindert, dass die Staublippe in das Mittenloch des rosenförmigen Schnapprings gezogen wird, wenn sich die Stange und der Zylinder während der Verwendung der automatischen hydraulischen Spannvorrichtung relativ zueinander axial bewegen oder neigen.
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Gemäß den ersten bis dritten Aspekten der Erfindung kann die Öldichtung aus entweder einem Gummi oder einem Kunstharz ausgebildet sein. In jedem Fall ist die Öldichtung durch einen in die Öldichtung eingesteckten Metallkern verstärkt.
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VORTEILE DER ERFINDUNG
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Gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte der Erfindung kann verhindert werden, dass die Staublippe in einen Zwischenraum zwischen der radial äußeren Fläche der Stange und der radial inneren Fläche des ringförmigen Plattenteils des rosenförmigen Schnapprings gezogen und abgerissen wird, wenn sich die Stange und der Zylinder relativ zueinander axial bewegen oder neigen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine vertikale Schnittansicht einer automatischen hydraulischen Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils der automatischen hydraulischen Spannvorrichtung, an der eine Öldichtung von 1 montiert ist.
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3 ist eine teilweise ausgeschnittene Draufsicht in Entsprechung zu 2.
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4 ist eine Schnittansicht, die eine andere Dichtungseinrichtung für das Abdichten eines offenen Endes eines Zylinders zeigt.
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5 ist eine Schnittansicht, die eine weitere Dichtungseinrichtung für das Abdichten des offenen Endes des Zylinders zeigt.
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6 ist eine Schnittansicht einer herkömmlichen automatischen hydraulischen Spannvorrichtung und zeigt deren Dichtungseinrichtung für das Abdichten eines Endes eines Zylinders.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine automatische hydraulische Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in 1 gezeigt, umfasst die automatische hydraulische Spannvorrichtung einen Zylinder 10, der ein Außenrohr 10a und ein in das Außenrohr 10a gepasstes Innenrohr 10b umfasst und einen Boden aufweist. Das Außenrohr 10a ist aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet und wird durch Druckgießen ausgebildet. Das Innenrohr 10b ist aus einem harten Metall wie etwa Edelstahl ausgebildet.
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Das Außenrohr 10a weist ein geschlossenes Ende auf, das einen Kopplungsteil 11 umfasst. Ein Kopplungsloch 12 erstreckt sich durch den Kopplungsteil 11 von einer zu der anderen Seite des Kopplungsteils 11. Eine Hülse 14 ist drehbar in dem Kopplungsloch 12 mittels eines Gleitlagers 13 montiert.
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Ein Hydrauliköl ist in dem Zylinder 10 aufgenommen. Eine Stange 15 ist in den Zylinder 10 eingesteckt. Die Stange 15 weist einen Endteil auf, der über das offene Ende des Zylinders 10 hinaus vorsteht und an dem ein Federsitz 16 montiert ist. Der Federsitz 16 umfasst eine rohrförmige Manschette 16a, die um den offenen Endteil des Zylinders 10 herum gepasst ist, und einen Vorsprung 16b, der innerhalb der Manschette 16a angeordnet ist. Der Federsitz 16 umfasst weiterhin einen Kopplungsteil 16c.
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Ein Kopplungsloch 17 erstreckt sich durch den Kopplungsteil 16c von einer zu der anderen Seite des Kopplungsteils 16c. Eine Hülse 19 ist drehbar in dem Kopplungsloch 17 mittel seines rohrförmigen Gleitlagers 18 montiert.
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Eine Rückstellfeder 21 ist zwischen dem Federsitz 16 und einem Flansch 20 an dem Außenumfang des geschlossenen Endteils des Außenrohrs 10a montiert. Die Rückstellfeder 21 spannt den Zylinder 10 und die Stange 15 in der Richtung, in der die Stange 15 von dem Zylinder 10 vorsteht, vor.
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Ein hydraulischer Dämpfer 30 ist in dem Zylinder 10 montiert und derart konfiguriert, dass, wenn der Zylinder 10 oder die Stange 15 in der Axialrichtung, in der die Stange 15 in den Zylinder 10 gedrückt wird, eingedrückt wird, der hydraulische Dämpfer 30 diese Drückkraft dämpft.
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Der hydraulische Dämpfer 30 umfasst einen Kolben 31, der gleitbar in dem Innenrohr 10b des Zylinders 10 montiert ist, um das Innere des Zylinders 10 in eine Druckkammer 32 und eine Reservoirkammer 33 zu teilen. Der Kolben 31 ist mit einem Einsteckloch 34, in das der untere Endteil der Stange 15 eingesteckt ist, und mit einem Durchgang 35, durch den die Druckkammer 32 und die Reservoirkammer 33 miteinander verbunden sind, versehen. Der hydraulische Dämpfer 30 umfasst weiterhin ein Rückschlagventil 36, das an dem Durchgang 35 vorgesehen ist und konfiguriert ist, um den Durchgang 35 zu schließen, wenn der Druck in der Druckkammer 32 den Druck in der Reservoirkammer 33 überschreitet, und eine Kolbenfeder 37, die in der Druckkammer 32 montiert ist und den Kolben 31 zu der Stange 15 vorspannt.
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Ein mit Löchern versehener Laufring 22 ist auf die Stange 15 gepasst, sodass er innerhalb des Außenrohrs 10a des Zylinders 10 gleiten kann. Eine axiale Bewegung des Laufrings 22 wird durch eine an der Stange 15 ausgebildete Schulter 15a und einen Schnappring 23 verhindert.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, wird eine Öldichtung 40 in den Zylinder 10 in der Nähe des offenen Endes des Zylinders 10 pressgepasst und ist konfiguriert, um ein Lecken von Hydrauliköl aus dem Zylinder 10 zu verhindern.
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Die Öldichtung 40 ist aus Gummi ausgebildet und umfasst einen zylindrischen Teil 40a mit einem Durchmesser, der größer als der Innendurchmesser des Endteils des Außenrohrs 10a ist, einen Flansch 40b, der sich von dem oberen Ende des zylindrischen Teils 40a nach innen erstreckt, eine Staublippe 40c, die sich schräg nach oben und innen von dem Innenumfang des Flansches 40b erstreckt, und eine Dichtungslippe 40d, die sich von dem Innenumfang des Flansches 40b unterhalb der Staublippe 40c erstreckt. Der zylindrische Teil 40a und der Flansch 40b sind durch einen Metallkern 41 verstärkt, der aus Metall ausgebildet ist und einstückig in dem zylindrischen Teil 40a und dem Flansch 40b eingebettet ist.
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Die automatische hydraulische Spannvorrichtung umfasst weiterhin einen rosenförmigen Schnappring 42, der über dem Metallkern 41 vorgesehen ist und einstückig mit der Öldichtung 40 ausgebildet ist. Der rosenförmige Schnappring 42 umfasst einen ringförmigen Plattenteil 42a und eine Vielzahl von Eingreifteilen 42b, die sich schräg nach oben und außen von dem Außenumfang des ringförmigen Plattenteils 42a erstrecken, entlang des Umfangs voneinander beabstandet sind und derart angeordnet sind, dass sich der ringförmige Plattenteil 42a unterhalb der Staublippe 40c befindet. Der ringförmige Plattenteil 42a weist einen Innendurchmesser auf, der größer als der Außendurchmesser der Stange 15 ist.
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Wenn der zylindrische Teil 40a in den offenen Endteil des Außenrohrs 10a gepasst ist und die Dichtungslippe 40d durch eine eng um die Dichtungslippe 40d gewundene Schlauchfeder 43 gegen die radial äußere Fläche der Stange 15 gedrückt wird, wird die Öldichtung 40 aufgrund des Eingriffs der Eingreifteile 42b des rosenförmigen Schnapprings 42 mit der radial inneren Fläche des zylindrischen Teils 40a in Position gehalten.
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Für die Verwendung dieser automatischen hydraulischen Spannvorrichtung wird der Kopplungsteil 11 an dem Außenrohr 10a oder das Kopplungsteil 16c an dem Federsitz 16 an einem Motorblock montiert und wird der andere Kopplungsteil 11c oder 16c mit einem schwenkbar an dem Motorblock gehaltenen Riemenscheibenarm gekoppelt, sodass eine durch den Riemenscheibenarm gehaltene Spannriemenscheibe unter der Vorspannkraft der Rückstellfeder 21 gegen einen Riemen gedrückt wird.
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Wenn sich während der Verwendung der automatischen hydraulischen Spannvorrichtung die Spannung des Riemens aufgrund von Fluktuationen des Drehmoments ändert, sodass der Riemen locker wird, bewegen sich der Zylinder 10 und die Stange 15 in der Richtung, in der die Stange 15 von dem Zylinder 10 vorsteht, um eine Lockerheit des Riemens zu beseitigen.
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Und weil dabei der Druck in der Druckkammer 32 unter den Druck in der Reservoirkammer 33 fällt, öffnet sich das Rückschlagventil 36, sodass das Hydrauliköl in der Reservoirkammer 33 durch den Durchgang 35 in die Druckkammer fließen kann. Daraus resultiert, dass sich der Zylinder 10 und die Stange 15 glatt in der Richtung, in der die Stange 15 von dem Zylinder 10 vorsteht, bewegen, um eine Lockerheit des Riemens sofort zu beseitigen.
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Wenn die Spannung des Riemens größer wird, empfangen der Zylinder 10 und die Stange 15 eine Drückkraft von dem Riemen, die dazu neigt, den Zylinder 10 und die Stange 15 in der Richtung, in der die Stange 15 in den Zylinder 10 gedrückt wird, zu bewegen.
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Weil dabei der Druck in der Druckkammer 32 den Druck in der Reservoirkammer 33 überschreitet, schließt das Rückschlagventil 36 den Durchgang 35, sodass das Hydrauliköl in der Druckkammer 32 die Drückkraft von dem Riemen dämpft.
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Wenn diese Drückkraft größer als die elastische Kraft der Rückstellfeder 21 ist, beginnt das Hydrauliköl in der Druckkammer 32 durch den Zwischenraum zwischen den Gleitflächen des Innenrohrs 10b und des Kolbens 31 in die Reservoirkammer 33 zu lecken, sodass sich der Zylinder 10 und die Stange 15 langsam in der Richtung, in der die Stange 15 in den Zylinder 10 gedrückt wird, bewegen, bis die elastische Kraft der Rückstellfeder 21 so groß wie die Drückkraft wird.
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Um die Öldichtung 40 in der automatischen hydraulischen Spannvorrichtung in Position zu montieren, wird die Stange 15 mit dem um die Stange 15 herum gepassten rosenförmigen Schnappring 42 in den Zylinder 10 eingesteckt, bis die Öldichtung 40 gegen das offene Ende des Außenrohrs 10a anstößt und stoppt. Dann wird der Federsitz 16 weiter nach unten gedrückt.
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Wenn der Federsitz 16 weiter nach unten gedrückt wird, bewegt sich die Stange 15 axial relativ zu der Öldichtung 40, sodass wie durch die Strichlinie in 2 gezeigt die untere Fläche des Vorsprungs 16b des Federsitzes 16 gegen die obere Fläche des rosenförmigen Schnapprings 42 anstößt. Wenn der Federsitz 16 in diesem Zustand weiter nach unten gedrückt wird, wird die Öldichtung 40 durch den Vorsprung 16b gedrückt und in den offenen Endteil des Zylinders 10 pressgepasst.
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Dabei werden die Eingreifteile 42b des rosenförmigen Schnapprings 42 durch den Kontakt mit der radial inneren Fläche des Außenrohrs 10a elastisch nach innen verformt, sodass unter der elastischen Wiederherstellungskraft der Eingreifteile 42b die Außenumfangsränder der Eingreifteile 42b in die radial innere Fläche des Außenrohrs 10a eingreifen, um eine Trennung des rosenförmigen Schnapprings 42 zu verhindern. Daraus resultiert, dass die Öldichtung 40 sicher in Position montiert wird.
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Weil wie oben beschrieben durch das Einstecken der Stange 15 in den Zylinder 10, während der rosenförmige Schnappring 42 auf die Stange 15 gepasst ist, und das Eindrücken des Federsitzes 16 der rosenförmige Schnappring 42 in Position montiert werden kann, während gleichzeitig die Öldichtung 40 in Position montiert wird, kann die automatische hydraulische Spannvorrichtung extrem einfach montiert werden.
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Weil der rosenförmige Schnappring 42 einstückig mit der Öldichtung 40 ist und der ringförmige Plattenteil 42a des rosenförmigen Schnapprings 42 unterhalb der Staublippe 40c angeordnet ist, kann verhindert werden, dass die Staublippe 40c in einen zwischen der radial inneren Fläche des ringförmigen Plattenteils 42a und der radial äußeren Fläche der Stange 15 definierten Zwischenraum gezogen und abgerissen wird, wenn sich die Stange 15 und der Zylinder 10 während der Verwendung der automatischen hydraulischen Spannvorrichtung relativ zueinander axial bewegen oder neigen.
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4 und 5 zeigen Ausführungsformen, in denen die Öldichtung 40 auf verschiedene Weise montiert wird. Die Ausführungsform von 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform von 2 dadurch, dass ein rosenförmiger Schnappring 42, dessen Form identisch mit derjenigen des rosenförmigen Schnapprings 42 von 2 ist und der separat von der Öldichtung 40 vorgesehen ist, in den offenen Endteil des Außenrohrs 10a pressgepasst wird, nachdem die Öldichtung 40 in den offenen Endteil des Außenrohrs 10a pressgepasst wurde, sodass der rosenförmige Schnappring 42 über der Öldichtung 40 angeordnet ist, wobei ein Abstand 50 in der Form einer ringförmigen Platte zwischen den gegenüberliegenden Teilen der Öldichtung 40 und des rosenförmigen Schnapprings 42 angeordnet ist, um eine Ablösung der Öldichtung 40 zu verhindern. Elemente dieser Ausführungsform, die denjenigen von 2 entsprechen, werden durch gleiche Bezugszeichen angegeben, wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
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Weil wie in 4 gezeigt das Abstandsglied 50 zwischen den gegenüberliegenden Teilen der Öldichtung 40 und des rosenförmigen Schnapprings 42 angeordnet ist, wird ein Raum in Entsprechung zu der Dicke des Abstandsglieds 50 zwischen dem fernen Ende der Staublippe 40c der Öldichtung 40 und dem rosenförmigen Schnappring 42 gebildet. Dieser Raum verhindert, dass die Staublippe 40c in den Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Teilen des rosenförmigen Schnapprings 42 und der Stange 15 gezogen wird, wenn sich die Stange 15 und der Zylinder 10 während der Verwendung der automatischen hydraulischen Spannvorrichtung relativ zueinander axial bewegen oder neigen.
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In der Ausführungsform von 5 wird ein rosenförmiger Schnappring 42 verwendet, dessen Form identisch mit derjenigen des rosenförmigen Schnapprings 42 von 2 ist und der separat von der Öldichtung 40 vorgesehen ist, und enthält die Öldichtung 40 einen Metallkern 41, der sich zu einer höheren Ebene erstreckt als der Metallkern 41 von 2, sodass das ferne Ende der Staublippe 40c auf einer niedrigeren Ebene angeordnet ist als die obere Endfläche der Öldichtung 40. Nach dem Presspassen der Öldichtung 40 in den offenen Endteil des Außenrohrs 10a, wird der rosenförmige Schnappring 42 in den offenen Endteil des Außenrohrs 10a pressgepasst, sodass er über der Öldichtung 40 angeordnet ist, um eine Ablösung der Öldichtung 40 zu verhindern.
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Weil in dieser Ausführungsform die Öldichtung 40 derart geformt ist, dass das ferne Ende der Staublippe 40c auf einer unteren Ebene als die obere Endfläche der Öldichtung 40 angeordnet ist, wird ein axialer Raum zwischen dem fernen Ende der Staublippe 40c der Öldichtung 40 und dem rosenförmigen Schnappring 42 gebildet. Dieser Raum verhindert, dass die Staublippe 40c in den Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Teilen des rosenförmigen Schnapprings 42 und der Stange 15 gezogen wird, wenn sich die Stange 15 und der Zylinder 10 während der Verwendung der automatischen hydraulischen Schnappvorrichtung relativ zueinander axial bewegen oder neigen.
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Die Öldichtung 40 ist in den Ausführungsformen aus Gummi ausgebildet, wobei sie jedoch auch aus Kunstharz ausgebildet sein könnte.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Zylinder
- 15
- Stange
- 21
- Rückstellfeder
- 30
- hydraulischer Dämpfer
- 40
- Öldichtung
- 40c
- Staublippe
- 42
- rosenförmiger Schnappring
- 42a
- ringförmiger Plattenteil
- 42b
- Eingreifteil
- 50
- Abstandsglied