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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Misch-Fahrzeug.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Misch-Fahrzeug, vorgesehen mit einer Misch-Trommel die in der Lage ist, sogenannten ungehärteten Beton wie Mörtel, Fertig-Mischbeton und dergleichen zu laden, ist verwendet worden.
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JP 2007-278430 A offenbart eine Misch-Trommel-Antriebsvorrichtung für ein Misch-Fahrzeug, vorgesehen mit einer Hydraulik-Pumpe, angetrieben durch einen Motor des Fahrzeugs, und einen Hydraulik-Motor zum Drehen der Misch-Trommel, betrieben durch ein Betriebs-Öl, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe. In diesem Misch-Fahrzeug ist ein Elektro-Motor, der in der Lage ist, die Misch-Trommel zu drehen wenn der Motor des Fahrzeugs angehalten ist, vorgesehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Jedoch ist das Misch-Fahrzeug, beschrieben in
JP 2007-278430 A , konfiguriert, so dass die Misch-Trommel durch den Motor gedreht wird, wenn der Motor des Fahrzeugs in Betrieb ist, während die Misch-Trommel durch den Elektro-Motor gedreht wird, wenn der Motor angehalten ist. Somit, da die Misch-Trommel zu jeder Zeit in einem Dreh-Zustand ist, war die Verbrauchsmenge von Energie groß.
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Die vorliegende Erfindung hat eine Aufgabe Energie, verwendet zur Drehung der Misch-Trommel, zu verringern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Misch-Fahrzeug, mit einer Misch-Trommel, montiert an dem Fahrzeug, die Misch-Trommel ist ausgebildet um ungehärteten Beton aufzuladen, vorgesehen, das eine Antriebsvorrichtung, angepasst um die Misch-Trommel zu drehen, und einen Belade-Zustands-Detektor, angepasst um zu erfassen, ob ungehärteter Beton in der Misch-Trommel geladen ist oder nicht, beinhaltet. Drehung der Misch-Trommel durch die Antriebsvorrichtung ist gestoppt, wenn das Fahrzeug in einem Stopp-Zustand ist und der Belade-Zustands-Detektor erfasst, dass der ungehärtete Beton nicht in die Misch-Trommel geladen ist.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht eines Misch-Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein Konfigurations-Diagramm einer Antriebsvorrichtung für das Misch-Fahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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3 ist ein Fluss-Diagramm eines Dreh-Stopp-Prozesses einer Misch-Trommel in dem Misch-Fahrzeug gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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4 ist ein Konfigurations-Diagramm einer Antriebsvorrichtung für ein Misch-Fahrzeug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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5 ist ein Fluss-Diagramm des Dreh-Stopp-Prozesses einer Misch-Trommel in dem Misch-Fahrzeug gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend durch Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein Misch-Fahrzeug 100 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die 1 bis 3 erläutert.
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Zuerst, durch Bezug auf 1, wird eine gesamte Konfiguration des Misch-Fahrzeugs 100 erläutert.
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Das Misch-Fahrzeug 100 beinhaltet einen Motor 3 zum Antreiben eines Fahrzeugs 1, eine Misch-Trommel 2, montiert an dem Fahrzeug 1 und in der Lage ungehärteten Beton zu laden, und eine Antriebsvorrichtung 4 (siehe 2) zum Drehen der Misch-Trommel 2. Das Misch-Fahrzeug 100 ist vorgesehen, um ungehärteten Beton, geladen in der Misch-Trommel 2, zu transportieren.
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Die Misch-Trommel 2 ist ein zylindrischer Container, der einen Boden hat, der drehbar an dem Fahrzeug 1 montiert ist. Die Misch-Trommel 2 ist so montiert, dass eine Drehachse in einer Längsrichtung des Fahrzeugs 1 orientiert ist. Die Misch-Trommel 2 ist mit einer Längsneigung montiert, so dass diese graduell höher zu einem hinteren Teil des Fahrzeugs 1 wird. Die Misch-Trommel 2 hat einen Öffnungsabschnitt, ausgebildet an einem hinteren Ende derselben, so dass Einfüllen und Abgeben von ungehärtetem Beton durch den Öffnungsabschnitt durchgeführt werden kann.
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Die Misch-Trommel 2 ist an dem Fahrzeug 1 an drei Punkten gelagert, das heißt an einem vorderen Teil, mit dem eine Ausgangswelle der Antriebsvorrichtung 4 verbunden ist, und an links und rechts an dem hinteren Teil. Der hintere Teil der Misch-Trommel 2 ist drehbar durch Rollen (nicht gezeigt) gelagert.
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Die Misch-Trommel 2 ist durch Verwendung des Motors 3, als eine Energiequelle, gedreht. Wenn das Fahrzeug 1 in einem Stopp-Zustand ist, und wenn ungehärteter Beton nicht in der Misch-Trommel 2 geladen ist, kann Drehung der Misch-Trommel 2 durch die Antriebsvorrichtung 4 gestoppt werden.
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Zwischenzeitlich, durch Bezug auf 2, wird die Antriebsvorrichtung 4 erläutert.
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Die Antriebsvorrichtung 4 ist durch Drehen des Motors 3 angetrieben, und dreht die Misch-Trommel 2 durch einen Fluid-Druck eines Betriebs-Fluids. Die Drehbewegung einer Kurbelwelle in dem Motor 3 ist zu jeder Zeit zu der Antriebsvorrichtung 4 durch einen Leistungs-Abgabemechanismus 9 zum Abgeben von Leistung von dem Motor 3 übertragen.
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In der Antriebsvorrichtung 4 ist ein Betriebs-Öl als das Betriebs-Fluid verwendet. Anstelle des Betriebs-Öls können andere, nicht kompressible Fluide als das Betriebs-Fluid verwendet werden. Die Antriebsvorrichtung 4 beinhaltet eine Hydraulik-Pumpe 5 als eine Fluid-Druck-Pumpe, angetrieben durch den Motor 3, einen Hydraulik-Motor 6 als einen Fluid-Druck-Motor, der die Misch-Trommel 2 dreht, betrieben durch das Betriebs-Öl, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, und ein Schalt-Ventil 8 zum Schalten einer Dreh-Richtung des Hydraulik-Motors 6. Die Antriebsvorrichtung 4 kann die Misch-Trommel 2 vorwärts oder rückwärts drehen und kann deren Geschwindigkeit erhöhen oder verringern.
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Die Hydraulik-Pumpe 5 ist durch Leistung, abgegeben zu jeder Zeit von dem Motor 3 durch den Leistungs-Abgabemechanismus 9 gedreht. Die Hydraulik-Pumpe 5 ist eine Taumelscheiben-Axialkolben-Pumpe mit variabler Kapazität. Die Hydraulik-Pumpe 5 beinhaltet ein Steuer-Ventil (nicht gezeigt) zum Einstellen eines Neigungswinkels einer Taumelscheibe. Die Hydraulik-Pumpe 5 hat seine Abgabekapazität eingestellt durch das Steuer-Ventil.
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Das Betriebs-Öl, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, ist zu dem Hydraulik-Motor 6 zugeführt, wodurch der Hydraulik-Motor 6 gedreht wird. Mit dem Hydraulik-Motor 6 ist die Misch-Trommel 2 durch einen Geschwindigkeits-Reduzierer 7 verbunden. Als ein Ergebnis ist die Misch-Trommel 2 mit der Drehung des Hydraulik-Motors 6 gedreht.
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In der Hydraulik-Pumpe 5 ist ein Druck-Sensor 5a als ein Fluid-Druck-Detektor zum Erfassen eines Drucks des abgegebenen Betriebs-Öls vorgesehen. Anstelle des Vorsehens des Druck-Sensors 5a in der Hydraulik-Pumpe 5 kann ein Druck-Sensor zum Erfassen des Drucks des Betriebs-Öls, zugeführt zu dem Hydraulik-Motor 6, vorgesehen sein.
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Der Druck des Betriebs-Öls, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, ist durch ein Gewicht des ungehärteten Betons, geladen in der Misch-Trommel 2, geändert. Somit kann auf der Grundlage des Drucks des Betriebs-Öls, erfasst durch den Druck-Sensor 5a, erfasst werden, ob oder nicht der ungehärtete Beton in der Misch-Trommel 2 geladen ist. Der Druck-Sensor 5a entspricht einem Belade-Zustands-Detektor.
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Wie dargestellt in 2, gibt der Druck-Sensor 5a ein elektrisches Signal zu einem Motorsteuerabschnitt 3a ab, der den Motor 3 in Übereinstimmung mit dem erfassten Druck des Betriebs-Öls steuert.
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Der Hydraulik-Motor 6 ist ein Taumelscheiben-Axialkolben-Motor mit einer fixierten Kapazität. Der Hydraulik-Motor 6 ist durch Aufnahme der Zufuhr des Betriebs-Öls, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, gedreht. Der Hydraulik-Motor 6 ist durch Schalten des Schalt-Ventils 8 in der Lage zur Vorwärts-Rückwärts-Drehung. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Hydraulik-Motor 6 als ein Taumelscheiben-Axialkolben-Motor mit fixierter Kapazität erläutert, aber nicht darauf beschränkt, und der Hydraulik-Motor 6 kann ein Taumelscheiben-Axialkolben-Motor mit variabler Kapazität sein.
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Das Schalt-Ventil 8 beinhaltet eine Vorwärts-Dreh-Position 8a zum Führen des Betriebs-Öls, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, zu dem Hydraulik-Motor 6, so dass die Misch-Trommel 2 vorwärts dreht, eine Rückwärts-Dreh-Position 8b zum Führen des Betriebs-Öls, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, zu dem Hydraulik-Motor 6, so dass die Misch-Trommel 2 rückwärts dreht, und eine Abschalt-Position 8c zum Abschalten eines Stroms des Betriebs-Öls zwischen der Hydraulik-Pumpe 5 und dem Hydraulik-Motor 6. Das Schalt-Ventil 8 ist auf Grundlage eines Betriebs eines Arbeiters geschaltet.
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Wenn die Misch-Trommel 2 durch die Antriebsvorrichtung 4 vorwärts gedreht wird, ist der ungehärtete Beton in der Misch-Trommel 2 gemischt. Auf der anderen Seite, wenn die Misch-Trommel 2 durch die Antriebsvorrichtung 4 rückwärts gedreht wird, wird der ungehärtete Beton in der Misch-Trommel 2 zu der Außenseite durch den Öffnungsabschnitt an dem hinteren Ende abgegeben.
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Zwischenzeitlich, Bezug nehmend auf 3, wird der Dreh-Stopp-Prozess der Misch-Trommel 2 in dem Misch-Fahrzeug 100 erläutert. Diese Routine ist wiederholt in, zum Beispiel, einem bestimmten Zeitintervall von 10 Millisekunden in dem Motorsteuerabschnitt 3a ausgeführt.
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In dem Misch-Fahrzeug 100 ist Dreh-Stopp der Misch-Trommel durch Stopp-Leerlauf-Betrieb des Motors 3 (nachfolgend als „Leerlauf-Stopp” bezeichnet) ausgeführt. Somit ist der Prozess, der nachfolgend beschrieben ist, ein Leerlauf-Stopp-Prozess in dem Misch-Fahrzeug 100.
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Im Schritt 101 ist es bestimmt, ob das Fahrzeug 1 in einem Stopp-Zustand ist oder nicht. Das heißt im Schritt 101 ist es bestimmt, ob eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 0 ist oder nicht. Für diese Bestimmung ist zum Beispiel ein Puls-Signal, ausgegeben in Übereinstimmung mit Drehung einer Achse des Fahrzeugs, verwendet.
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Wenn es im Schritt 101 bestimmt ist, dass das Fahrzeug in einem Stopp-Zustand ist, schreitet die Routine zum Schritt 102. Auf der anderen Seite, wenn es im Schritt 101 bestimmt ist, dass das Fahrzeug 1 nicht in einem Stopp-Zustand ist, das heißt, dass das Fahrzeug 1 in einem Fahr-Zustand ist, kehrt die Routine zurück und verlässt den Prozess.
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Im Schritt 102 ist ein Druck des Betriebs-Öls, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, durch den Druck-Sensor 5a erfasst.
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Im Schritt 103 ist bestimmt, ob die Misch-Trommel 2 in einem Leer-Zustand ist oder nicht. Wie oben beschrieben, ist Druck des Betriebs-Öls, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, durch das Gewicht des ungehärteten Betons, geladen in der Misch-Trommel 2, geändert. Somit ist es im Schritt 103 bestimmt, ob der Druck des Betriebs-Öls, erfasst im Schritt 102, nicht niedriger als eine im Vorfeld gesetzt vorgegebene Intensität ist.
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Wenn es im Schritt 103 bestimmt ist, dass die Misch-Trommel 2 in einem Leer-Zustand ist, schreitet die Routine zum Schritt 104 fort. Auf der anderen Seite, wenn im Schritt 103 bestimmt ist, dass die Misch-Trommel 2 nicht in einem Leer-Zustand ist, das heißt, dass ungehärteter Beton in der Misch-Trommel geladen ist, kehrt die Routine zurück und verlässt den Prozess.
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Im Schritt 104 ist es bestimmt, ob andere Bedingungen zur Ausführung des Leerlauf-Stopp-Prozesses des Motors 3 in dem Fahrzeug 1 vorliegen oder nicht. Die anderen Bedingungen beinhalten, dass SOC (Stage Of Charge – Zustand der Ladung) einer Batterie (nicht gezeigt) ausreichend ist, dass eine Last durch Verwendung einer Klimaanlage relativ klein ist, dass eine Kühlwassertemperatur des Motors 3 einen geeigneten Temperaturbereich erreicht hat und dergleichen.
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Wenn es im Schritt 104 bestimmt ist, dass die anderen Bedingungen zur Ausführung des Leerlauf-Stopp-Prozesses vorliegen, schreitet die Routine zum Schritt 105 fort. Auf der anderen Seite, wenn im Schritt 104 bestimmt ist, dass andere Bedingungen zur Ausführung des Leerlauf-Stopp-Prozesses nicht vorliegen, kehrt die Routine zurück und verlässt den Prozess.
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Im Schritt 105 wird der Leerlauf-Stopp-Prozess ausgeführt. Insbesondere im Schritt 105 stoppt der Motorsteuerabschnitt 3a den Betrieb des Motors 3. Nachdem der Leerlauf-Stopp-Prozess im Schritt 105 ausgeführt ist, kehrt die Routine zurück und verlässt den Prozess.
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Wie oben beschrieben, führt der Motor einen Leerlauf-Stopp aus, wenn das Fahrzeug 1 in dem Stopp-Zustand ist und der Druck-Sensor 5a erfasst, dass der ungehärtete Beton nicht in der Misch-Trommel 2 geladen ist. Wenn der Motor 3 den Leerlauf-Stopp ausführt, ist die Hydraulik-Pumpe 5 der Antriebsvorrichtung 4 ebenso gestoppt, und somit ist Betriebs-Öl nicht länger zu dem Hydraulik-Motor 6 zugeführt. Somit ist die Drehung der Misch-Trommel 2 durch den Leerlauf-Stopp des Motors 3 gestoppt. Daher, verglichen mit einem Zustand in dem die Misch-Trommel 2 zu jeder Zeit in einem Antriebs-Zustand ist, kann Energie, verwendet für die Drehung der Misch-Trommel 2, reduziert werden.
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Weiterhin, in dem Misch-Fahrzeug 100, in dem Zustand in dem ungehärteter Beton in der Misch-Trommel 2 geladen ist, führt der Motor 3 den Leerlauf-Stopp nicht aus und die Drehung der Misch-Trommel 2 ist nicht gestoppt. Somit ist Mischen des ungehärteten Betons, geladen in der Misch-Trommel 2, nicht gestoppt.
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Hier, in dem Misch-Fahrzeug 100, wenn das Fahrzeug 1 durch Unregelmäßigkeiten an der Straßenoberfläche oder dergleichen vibriert, wird die Vibration ebenso zu der Misch-Trommel 2 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt, da die Misch-Trommel 2 nicht vertikal bewegt ist, ist eine große Kraft auf einen Raum zwischen dieser und den Rollen, welche den hinteren Teil der Misch-Trommel 2 lagern, aufgebracht.
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Auf der anderen Seite, in dem Misch-Fahrzeug 100, auch in einem Zustand in dem der ungehärtete Beton nicht in der Misch-Trommel geladen ist, wenn das Fahrzeug in einem Fahr-Zustand ist, ist die Drehung der Misch-Trommel 2 nicht gestoppt. Somit, auch wenn die Vibration, bewirkt durch Unregelmäßigkeiten auf der Fahrbahnoberfläche, zu der Misch-Trommel übertragen ist, wird die Kraft, aufgebracht auf die Misch-Trommel 2, auf den gesamten Umfang verteilt. Somit ist Konzentration der Kraft, aufgebracht auf einen Raum zwischen dieser und den Rollen nur auf einen bestimmten Punkt, auf die Misch-Trommel 2 verhindert.
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Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, das oben beschrieben ist, wird der folgende Effekt erreicht.
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In dem Misch-Fahrzeug 100, wenn das Fahrzeug 1 in dem Stopp-Zustand ist und der ungehärtete Beton nicht in der Misch-Trommel 2 geladen ist, kann die Drehung der Misch-Trommel 2 durch Leerlauf-Stopp des Motors 3 gestoppt werden. Daher, verglichen mit dem Zustand in dem die Misch-Trommel 2 zu jeder Zeit in dem Dreh-Zustand ist, kann Energie, verwendet für die Drehung der Misch-Trommel 2, verringert werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Durch Bezug auf die 4 und 5 wird ein Misch-Fahrzeug 200 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nachfolgend erläutert. In dem zweiten Ausführungsbeispiel sind gleiche Bezugszeichen zu Konfigurationen vergleichbar mit denen in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel vergeben und eine Verdoppelung der Erläuterung wird weggelassen wenn geeignet.
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Das zweite Ausführungsbeispiel ist unterschiedlich von dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel in einem Punkt, dass die Misch-Trommel 2 nicht nur durch die Hydraulik-Pumpe 5, angetrieben durch den Motor 3, gedreht werden kann, sondern ebenso durch eine Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12, angetrieben durch einen Elektro-Motor 11.
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Das Misch-Fahrzeug 200 beinhaltet den Motor 3 zum Antreiben des Fahrzeugs 1, die Misch-Trommel 2, montiert auf dem Fahrzeug 1 und in der Lage, ungehärteten Beton zu laden, und eine Antriebsvorrichtung 204 zum Drehen der Misch-Trommel 2. Die Antriebsvorrichtung 204 ist durch Drehung des Motors 3 oder durch Drehung des Elektro-Motors 11 angetrieben und dreht die Misch-Trommel 2 durch einen Hydraulik-Druck des Betriebs-Öls.
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Die Antriebsvorrichtung 204 beinhaltet die Hydraulik-Pumpe 5, angetrieben durch den Motor 3, den Hydraulik-Motor 6, der die Misch-Trommel 2 dreht, betrieben durch das Betriebs-Öl, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, und das Schalt-Ventil 8 zum Schalten der Dreh-Richtung des Hydraulik-Motors 6.
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Weiterhin beinhaltet die Antriebsvorrichtung 204 den Elektro-Motor 11, gedreht durch elektrische Leistung, die Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12, als eine Hilfs-Fluid-Druck-Pumpe zum Abgeben des Betriebs-Öls, angetrieben durch die Drehung des Elektro-Motors 11 und zum Betrieb des Hydraulik-Motors 6, ein Schalt-Ventil 13 zum Schalten zwischen Zuführen oder Nicht-Zuführen von Betriebs-Öl, abgegeben von der Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 zu dem Hydraulik-Motor 6, einen Tank 14 in dem das Betriebs-Öl bevorratet werden kann, eine Batterie 5 zum Zuführen elektrischer Leistung zu dem Elektro-Motor 11, einen Schalter 16 zum Schalten eines Antriebs-Zustands des Elektro-Motors 11, und einen Steuerabschnitt 17 zur Ausführung einer Schaltsteuerung des Schalters 16.
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Der Elektro-Motor 11 dreht nur in eine Richtung durch Verwendung elektrischer Leistung, gespeichert in der Batterie 15. Die Ausgangswelle des Elektro-Motors 11 ist mit einer Drehwelle der Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 verbunden. Der Motor 3 treibt die Hydraulik-Pumpe 5, wenn das Fahrzeug 1 in einem Fahr-Zustand ist, vergleichbar mit dem Misch-Fahrzeug 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Auf der anderen Seite kann der Elektro-Motor 11 die Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 antreiben, wenn das Fahrzeug 1 in einem Stopp-Zustand ist und wenn der Motor 3 Leerlauf-Stopp durchführt.
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Die Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 saugt das Betriebs-Öl, bevorratet in dem Tank 14, an, und gibt dieses zu dem Hydraulik-Motor 6 ab. Die Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 kann den Hydraulik-Motor 6 vorwärts, durch das abgegebene Betriebs-Öl, drehen.
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Der Elektro-Motor 11 und die Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 drehen die Misch-Trommel 2 so, dass Mischen des ungehärteten Betons, geladen in der Misch-Trommel 2, nicht gestoppt ist, wenn der Motor 3 Leerlauf-Stopp durchführt. Somit muss der Elektro-Motor 11 und die Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 die Misch-Trommel 2 nicht rückwärts drehen und dreht nur in eine Richtung.
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Das Schalt-Ventil 13 beinhaltet eine Vorwärts-Dreh-Position 13a zum Führen des Betriebs-Öls, abgegeben von der Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 zu dem Hydraulik-Motor 6, so dass die Misch-Trommel 2 vorwärts dreht und eine Rückwärts-Position 13b zum Rückführen des Betriebs-Öls, abgegeben von der Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12, zu dem Tank 14 ohne Zuführung zu dem Hydraulik-Motor 6. Das Schalt-Ventil 13 ist ein elektromagnetisches Schalt-Ventil, welches der Schaltsteuerung durch den Steuerabschnitt 17 unterstellt ist.
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Der Schalter 16 kann den Elektro-Motor 11 und die Batterie 15 in Serie verbinden. Wenn der Schalter 16 geschlossen ist, sind der Elektro-Motor 11 und die Batterie 15 in Serie verbunden und der Elektro-Motor 11 dreht. Auf der anderen Seite, wenn der Schalter 16 geöffnet ist, ist die Verbindung zwischen dem Elektro-Motor 11 und der Batterie 5 getrennt, und die Drehung des Elektro-Motors 11 ist gestoppt.
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Der Steuerabschnitt 17 ist durch einen Mikrocomputer gebildet, der eine CPU (zentrale Prozesseinheit), ein ROM (Nur-Lese-Speicher), ein RAM (Frei-Zugriffs-Speicher), und ein I/O-Interface (Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle) beinhaltet. Der RAM speichert Daten im Prozess der CPU, der ROM speichert im Vorfeld ein Steuer-Programm und dergleichen der CPU, und das I/O-Interface ist zur Eingabe/Ausgabe von Informationen mit Bezug auf die verbundenen Vorrichtungen verwendet.
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Der Steuerabschnitt 17 schaltet zwischen Schließen und Öffnen des Schalters 16. Weiterhin kann der Steuerabschnitt 17 zwischen dem Schalt-Ventil 13 und dem Schalt-Ventil 8, nicht gezeigt, schalten. In dem Misch-Fahrzeug 200 ist nicht nur das Schalt-Ventil 13, sondern ebenso das Schalt-Ventil 8 ein elektromagnetisches Schalt-Ventil.
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Nachfolgend, Bezug nehmend auf 5, wird der Dreh-Stopp-Prozess der Misch-Trommel 2 in dem Misch-Fahrzeug 200 erläutert. Diese Routine ist wiederholt zum Beispiel in einem bestimmten Zeitintervall von 10 Millisekunden in dem Motorsteuerabschnitt 3a des Steuerabschnitts 17 ausgeführt.
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In Schritt 201 ist bestimmt, ob das Fahrzeug 1 in einem Stopp-Zustand ist oder nicht. Wenn im Schritt 201 bestimmt ist, dass das Fahrzeug in einem Stopp-Zustand ist, schreitet die Routine zum Schritt 202 fort. Auf der anderen Seite, wenn im Schritt 201 bestimmt ist, dass das Fahrzeug nicht einem Stopp-Zustand ist, das heißt dass das Fahrzeug in einem Fahr-Zustand ist, kehrt die Routine zurück und verlässt den Prozess.
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In Schritt 202 ist bestimmt, ob andere Bedingungen zur Ausführung des Leerlauf-Stopp-Prozesses des Motors 3 in dem Fahrzeug 1 vorliegen oder nicht. Wenn im Schritt 202 bestimmt ist, dass andere Bedingungen zur Ausführung des Leerlauf-Stopp-Prozesses vorliegen, schreitet die Routine zum Schritt 203 fort. Auf der anderen Seite, wenn im Schritt 202 bestimmt ist, dass die anderen Bedingungen zur Ausführung des Leerlauf-Stopp-Prozesses nicht vorliegen, kehrt die Routine zurück und verlässt den Prozess.
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Im Schritt 203 wird der Leerlauf-Stopp-Prozess ausgeführt. Insbesondere stoppt im Schritt 203 der Motorsteuerabschnitt 3a den Betrieb des Motors 3. Nachdem der Leerlauf-Stopp-Prozess im Schritt 203 ausgeführt ist, schreitet die Routine zum Schritt 204 fort.
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Im Schritt 204 ist der Druck des Betriebs-Öls, abgegeben von der Hydraulik-Pumpe 5, durch den Druck-Sensor 5a erfasst.
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Im Schritt 205 ist bestimmt, ob die Misch-Trommel 2 in einem Leer-Zustand ist oder nicht. Wenn im Schritt 205 bestimmt ist, dass die Misch-Trommel 2 nicht in dem Leer-Zustand ist, das heißt dass ungehärteter Beton in der Misch-Trommel 2 geladen ist, schreitet die Routine zum Schritt 206 fort. Auf der anderen Seite, wenn im Schritt 205 bestimmt ist, dass die Misch-Trommel 2 in dem Leer-Zustand ist, kehrt die Routine zurück und verlässt den Prozess.
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Im Schritt 206 ist der Elektro-Motor 11 betrieben. Als ein Ergebnis ist die Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 angetrieben und gibt das Betriebs-Öl ab. Zu dieser Zeit schaltet der Steuerabschnitt 17 das Schalt-Ventil 13 zu der Vorwärts-Dreh-Position 13a und schaltet ebenso das Schalt-Ventil 8 zu der Abschalt-Position 8c. Somit ist das Betriebs-Öl, abgegeben von der Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12, zu dem Hydraulik-Motor 6 zugeführt und somit dreht die Misch-Trommel 2 vorwärts.
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Wie oben beschrieben führt der Motor 3 Leerlauf-Stopp aus, wenn das Fahrzeug in dem Stopp-Zustand ist. Wenn der Motor 3 Leerlauf-Stopp ausführt, ist die Hydraulik-Pumpe 5 der Antriebsvorrichtung 4 ebenso gestoppt. Jedoch, wenn der Motor 3 Leerlauf-Stopp ausführt, wenn der Druck-Sensor 5a erfasst, dass ungehärteter Beton in der Misch-Trommel 2 geladen ist, ist der Elektro-Motor 11 betrieben. Somit ist die Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 durch den Elektro-Motor 11 angetrieben und Betriebs-Öl, abgegeben von der Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12, ist zu dem Hydraulik-Motor 6 zugeführt. Daher kann die Misch-Trommel 2 die Drehung in der Vorwärts-Richtung fortsetzen.
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Auf der anderen Seite, wenn das Fahrzeug 1 in dem Stopp-Zustand ist und der Druck-Sensor 5a erfasst, dass ungehärteter Beton nicht in der Misch-Trommel 2 geladen ist, ist der Motor 3 in der Lage zum Leerlauf-Stopp und der Elektro-Motor 11 ist gestoppt. Das heißt, wenn der Motor 3 Leerlauf-Stopp durchführt und der Druck-Sensor 5a erfasst, dass ungehärteter Beton nicht in der Misch-Trommel 2 geladen ist, ist der Elektro-Motor 11 nicht betrieben. Somit stoppt die Misch-Trommel die Rotation. Daher, verglichen mit dem Zustand in dem die Misch-Trommel 2 zu jeder Zeit in dem Antriebs-Zustand ist, kann Energie verwendet zur Drehung der Misch-Trommel 2 reduziert werden.
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Ebenso, in dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel, wenn das Fahrzeug 1 in dem Stopp-Zustand ist und der ungehärtete Beton nicht in der Misch-Trommel 2 geladen ist, führt der Motor 3 Leerlauf-Stopp aus und der Elektro-Motor 11 ist gestoppt, wodurch Drehung der Misch-Trommel 2 gestoppt werden kann. Daher, verglichen mit dem Zustand in dem die Misch-Trommel 2 zu jeder Zeit in dem Dreh-Zustand ist, kann Energie verwendet zur Drehung der Misch-Trommel 2 reduziert werden.
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Weiterhin, in dem Misch-Fahrzeug 200, in einem Zustand in dem der ungehärtete Beton in der Misch-Trommel 2 geladen ist, ist der Elektro-Motor 11 betrieben, auch wenn der Motor 3 Leerlauf-Stopp durchführt. Somit ist die Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12 durch den Elektro-Motor angetrieben, und das Betriebs-Öl, abgegeben von der Hilfs-Hydraulik-Pumpe 12, ist zu dem Hydraulik-Motor 6 zugeführt und somit ist die Drehung der Misch-Trommel 2 nicht gestoppt. Somit ist Mischen des ungehärteten Betons, geladen in der Misch-Trommel 2, nicht gestoppt.
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Obwohl ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, ist das Ausführungsbeispiel mehr ein Anwendungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und stellt keine Beschränkungen des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung auf eine spezifische Konfiguration des oben genannten Ausführungsbeispiels dar.
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Zum Beispiel kann der oben beschriebene Dreh-Stopp-Prozess der Misch-Trommel 2 angewendet werden auf ein elektronisch gesteuertes Misch-Fahrzeug, vorgesehen mit einer Steuervorrichtung zum elektronischen Steuerbetrieb der Antriebsvorrichtung 4. In diesem Fall überträgt die Steuervorrichtung ein Signal, welches Leerlauf-Stopp erlaubt, zu dem Motorsteuerabschnitt 3a, wenn das Fahrzeug in einem Stopp-Zustand ist und ungehärteter Beton nicht in der Misch-Trommel 2 geladen ist. Der Motorsteuerabschnitt 3a kann Leerlauf-Stopp des Motors 3 durchführen, wenn die anderen Bedingungen zur Ausführung des Leerlauf-Stopp-Prozesses vorliegen, nach dem Empfang des Signals von der Steuervorrichtung.
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Weiterhin, in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist Dreh-Stopp-Steuerung der Misch-Trommel durch den Motorsteuerabschnitt 3a und den Steuerabschnitt 17 ausgeführt. Anstelle von diesem kann ein Steuerabschnitt zum Ausführen der Dreh-Stopp-Steuerung für die Misch-Trommel 2 getrennt vorgesehen sein.
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Weiterhin, in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Druck-Sensor 5a zum Erfassen des Abgabe-Drucks der Hydraulik-Pumpe 5 als ein Belade-Zustands-Detektor verwendet. Anstelle von diesem kann ein Gewichts-Detektor zum Erfassen eines Gewichts der Misch-Trommel 2 als ein Belade-Zustands-Detektor vorgesehen sein. Als der Gewichts-Detektor ist zum Beispiel ein Sensor wie eine Ladezelle oder dergleichen, vorgesehen an zumindest einem der drei Spots, welche die Misch-Trommel 2 lagern, verwendet.
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität der
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-073534 eingereicht an dem Japanischen Patentamt am 29. März 2013, der gesamte Umfang derselben ist hiermit mit Bezugnahme aufgenommen.