DE112014000895B4 - Verfahren zum Auswählen sowie Verfahren zur Verwendung einer Glasplatte - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Auswählen einer Glasplatte (210; 560) zum Anordnen an einer Seite einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung (510), wobei die Glasplatte (210; 560) eine erste Fläche (212; 562) aufweist, die eine Blendschutz-Eigenschaft hat, und eine zweite Fläche (214; 564) aufweist, die der ersten Fläche (212; 562) gegenüberliegend ist, wobei das Verfahren umfasst:
1) Bewerten der Glasplatte (210; 560) unter Verwendung von drei Index-Werten, einem Auflösung-Indexwert T, einem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und einem Glanz-Indexwert S, die nach folgenden Verfahren quantifiziert werden:
-für den Auflösung-Indexwert T wird ein erster Lichtstrahl (262) von einer Seite der zweiten Fläche (214; 564) der Glasplatte (210; 560) in einer Richtung eingestrahlt, die parallel zu einer Dickenrichtung der Glasplatte (210; 560) ist, die eine Richtung eines Winkels von 0° ist, und die Helligkeit eines transmittierten Lichtstrahls (264), der von der ersten Fläche (212; 562) transmittiert wird und der als transmittierter 0°-Lichtstrahl bezeichnet wird, wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des Empfangens des ersten Lichtstrahls in Bezug auf die erste Fläche der Glasplatte wird in einem Bereich von -90° bis +90° verändert, die Helligkeit aller transmittierten Strahlen, die von einer Seite der ersten Fläche (212; 562) transmittiert werden, wird gemessen und der Auflösung-Indexwert T wird aus folgendem Ausdruck (1) berechnet: Aufl o ¨ sung Indexert T = ( die Helligkeit aller transmittierten Strahlen die Helligkeit des transmittierten  0 Lichstrahls ) / ( die Helligkeit aller transmittierten Lichtstrahlen )
Figure DE112014000895B4_0001

-für den Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird ein zweiter Lichtstrahl (362) von der Seite der ersten Fläche (212; 562) der Glasplatte (210; 560) in einer Richtung von 45° in Bezug auf die Dicke der Glasplatte (210; 560) eingestrahlt, die Helligkeit eines Lichtstrahls (364), der von der ersten Fläche (212; 562) spiegelnd reflektiert wird und der als regelmäßig reflektierter 45°-Lichtstrahl bezeichnet wird, wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des Empfangens des reflektierten Strahls (364), der von der ersten Fläche (212; 562) reflektiert wird, wird in einem Bereich von 0° bis +90° verändert, die Helligkeit aller reflektierten Strahlen, die von der ersten Fläche (212; 562) reflektiert werden, wird gemessen, und der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird durch folgenden Ausdruck (2) berechnet: Reflexion Bilddiffusionsf a ¨ higkeit Indexwert R = ( die Helligkeit aller reflektieren Strahlen die Helligkeit des regelm a ¨ ßig reflektieren 45 Strahls ) / ( die Helligkeit aller reflektieren Strahlen )
Figure DE112014000895B4_0002
und für den Glanz-Indexwert S ist die Glasplatte (210; 560) an der Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung (510) derart angeordnet, dass sich die zweite Fläche (214; 564) an der Seite der Anzeigevorrichtung (510) befindet, eine Fotografie der Glasplatte (210; 560) wird von der Seite der ersten Fläche (212; 562) aufgenommen, während die Anzeigevorrichtung in einem Zustand ist, in dem ein Bild angezeigt wird, um ein Bild zu erhalten, das Bild wird von der Software EyeScale-4W™, das ein Produkt von I-System Co., Ltd. ist, analysiert, und der Glanz-Indexwert S wird durch Setzen des ISC-A-Wertes, der von der Software ausgegeben wird, als den Glanz-Indexwert S erhalten;
2) Auswählen der Glasplatte (210; 560) zum Anordnen an einer Seite einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung, wenn für die Glasplatte (210; 560) die Bedingungen Auflösung-Indexwert T ≤ 0,2, Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R ≥ 0,2 und Glanz-Indexwert S ≤ 60 erfüllt sind.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Im Allgemeinen ist an einer Seite einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung, wie einer Flüssigkristallanzeige (Liquid Crystal Display - LCD), eine Abdeckung angeordnet, die aus einem transparenten Substrat gebildet ist, sodass sie die Anzeigevorrichtung schützt.
  • Wenn jedoch solch ein transparentes Substrat an der Anzeigevorrichtung angeordnet ist, und wenn versucht wird, ein angezeigtes Bild der Anzeigevorrichtung durch das transparente Substrat anzusehen, kann häufig ein Gegenstand, der in der Umgebung angeordnet ist, reflektiert werden. Wenn eine solche Reflexion auf dem transparenten Substrat auftritt, kann es für eine Person, die das angezeigte Bild ansieht, schwierig werden das angezeigte Bild zu sehen, und die Person, die das Bild ansieht, kann einen unangenehmen Eindruck erhalten. Insbesondere bei Abdeckglas, das im Innern eines Fahrzeugs installiert ist, kann eine starke Lichtquelle, die durch Sonnenlicht dargestellt wird, reflektiert werden. Somit kann es sehr schwierig werden, ein angezeigtes Bild anzusehen, und es ist möglich, dass das Fahren beeinträchtigt wird, weil notwendige Informationen nicht gelesen werden können.
  • Um zu verhindern, dass eine solche Reflexion auftritt, ist beispielsweise ein Verfahren angenommen worden, bei dem ein Blendschutz-Prozess implementiert wird, durch den eine unebene Form auf der Fläche des transparenten Substrats gebildet wird.
  • Es ist zu beachten, dass Patentdokument 1 ein Verfahren zum Bewerten einer Reflexion auf der Anzeigevorrichtung unter Verwendung einer speziellen Vorrichtung offenbart.
  • DOKUMENTE DES STANDS DER TECHNIK
  • PATENTDOKUMENTE
  • Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung JP 2007-147 343 A .
  • WO 2004/079406 A2 offenbart Verfahren, Vorrichtungen und Systeme zur Detektion von Defekten in transparenten Substraten wie Glasscheiben. Die Verfahren, Vorrichtungen und Systeme sind in der Lage, Variationen der optischen Weglänge in transparenten Substraten kleiner als 100 nm zu detektieren.
  • DE 35 35 515 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur photometrischen Messung der Transmission oder Reflexion von Strahlung an einem Prüfkörper oder Meßobjekt, insbesondere zur automatischen Endkontrolle oder Qualitätsprüfung, z.B. von vakuumbeschichteten Scheiben hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Beschichtung oder dergleichen, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Photometer mit einer Chopperscheibe im Meßlichtstrahl und wenigstens einen Detektor (Sensor) und einen Detektorverstärker (Meßsignal-Verstärker).
  • DE 100 18 982 A1 offenbart eine Vorrichtung umfassend ein Gehäuse, eine optische Messvorrichtung, mit einem Sensor zum Messen reflektierter und transmittierter Strahlung und ein oder mehrere elastische Elemente zum Tragen der optischen Sensoren in dem Gehäuse. Die Messvorrichtung umfasst eine Vorrichtung zum Positionieren des Sensors auf der zu messenden Oberfläche, wobei die Grundfläche der Messvorrichtung eine elastisch veränderliche Position aufweist, je nachdem, ob sie in einer Messposition platziert ist oder nicht.
  • WO 2006/093 381 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Untersuchen eines Kantenfehlers und einer Verfärbung. Die Vorrichtung enthält eine Ladeeinheit zum Fördern eines Glassubstrats, das zur Herstellung einer Dünnfilmtransistor-Flüssigkristallanzeige verwendet wird; eine Inspektionseinheit zum Prüfen von Kantenfehlern und Verfärbung des von der Ladeeinheit geförderten Glassubstrats; und eine Steuereinheit zum Steuern der Ladeeinheit und der Inspektionseinheit.
  • WO 2009/131 270 A1 offenbart ein Substratqualitätstester. Das Substratqualitätsprüfgerät umfasst eine Inspektionseinheit, die integral an einem Ende eines Robotertragrahmens vorgesehen ist, der an einem Roboter installiert ist, um ein Substrat zu transportieren.
  • US 2004/0 131 245 A1 offenbart ein Verfahren, das in der Lage ist, die Intensität der Szintillation quantitativ zu bewerten, die durch Oberflächenunebenheiten verursacht wird. Licht von einer Weißlichtquelle wird durch einen Matrixfilter auf eine Oberfläche eines zu messenden Objekts auftreffen gelassen. Reflektiertes Licht oder durchgelassenes Licht von dem Objekt wird mit einer CCD-Kamera fotografiert und als Daten in einen Computer aufgenommen. Die Bildverarbeitung für die Leuchtdichteverteilung des aufgenommenen Lichts wird durchgeführt, um eine Standardabweichung der Streuung der Leuchtdichteverteilung zu erhalten. Der Wert der erhaltenen Standardabweichung ist definiert als ein Szintillationswert der Oberfläche des Objekts. Die Leistung des Objekts wird bewertet, indem beurteilt wird, ob der Szintillationswert größer als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
  • Wie zuvor beschrieben, zeigt Patentdokument 1 das Verfahren zum Bewerten der Reflexion auf der Anzeigevorrichtung unter Verwendung der speziellen Vorrichtung.
  • Die optischen Eigenschaften, die für Deckglas erforderlich sind, das im Innern eines Fahrzeugs installiert ist, sind jedoch nicht auf die Verminderung von Reflexion beschränkt. Es kann nämlich erforderlich sein, dass Deckglas, das im Innern eines Fahrzeugs installiert ist, ein vorbestimmtes Maß an optischen Eigenschaften aufweist, beispielsweise für die Auflösung, Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit beziehungsweise den Glanz. Entsprechend kann es zum Auswählen eines transparenten Substrats nicht ausreichend sein, nur eine der optischen Eigenschaften zu berücksichtigen. Häufig kann es erforderlich sein, eine Vielzahl optischer Eigenschaften gleichzeitig zu berücksichtigen.
  • Die hier beschriebene Auflösung dient zum Darstellen, ob und in welchem Maße ein Bild, das zu einem angezeigten Bild passt, erhalten werden kann, wenn das angezeigte Bild durch ein transparentes Substrat angezeigt wird.
  • Überdies dient die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit zum Darstellen, in welchem Maße ein reflektiertes Bild eines Gegenstands, der (zum Beispiel ein Licht) in der Umgebung des transparenten Substrats angeordnet ist, dem ursprünglichen Gegenstand entspricht. Überdies dient der Glanz zum Darstellen, in welchem Maße eine Ungleichmäßigkeit eines hellen Flecks beobachtet wird, der auftritt, wenn Licht (ein Bild) von dem Anzeigebild durch das transparente Substrat wandert, das Licht von der Fläche des transparenten Substrats reflektiert wird und die gestreuten Lichtstrahlen sich gegenseitig stören.
  • Unter den optischen Eigenschaften, die für das transparente Substrat erforderlich sind, sind häufig Eigenschaften, bei denen es sich um Kompromiss-Beziehungen handelt. Beispielsweise wird im Allgemeinen, um die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit zu verstärken, der Blendschutz-Prozess auf die Fläche des transparenten Substrats angewandt. Wenn jedoch ein solcher Blendschutz-Prozess angewandt wird, neigt eine Auflösung des transparenten Substrats dazu, herabgesetzt zu werden. Auf diese Weise, wenn der Blendschutz-Prozess auf das transparente Substrat basierend auf einer Vielzahl optischer Eigenschaften anzuwenden ist, kann es schwierig werden, einen ordnungsgemäßen Blendschutz-Prozess auszuwählen.
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts eines solchen Stands der Technik gemacht worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine optische Vorrichtung bereitzustellen, die eine Auflösung, eine Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit und eine Blendschutz-Eigenschaft aufweist, die geeignet zur Verwendung im Automobilbereich sind.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine optische Vorrichtung bereitgestellt, umfassend eine Anzeigevorrichtung und ein transparentes Substrat, das an einer Seite einer Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung angeordnet ist, wobei das transparente Substrat eine erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, und wobei, wenn das transparente Substrat unter Verwendung von drei Indexwerten, einem Auflösung-Indexwert T, einem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und einem Glanz-Indexwert S, bewertet wird, die durch folgende Verfahren quantifiziert sind, erfüllt ist:
    • Auflösung-Indexwert T ≤ 0,2,
    • Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R ≥ 0,2 und
    • Glanz-Indexwert S ≤ 60.
  • Hier wird für den Auflösung-Indexwert T ein erster Lichtstrahl von einer Seite der zweiten Fläche des transparenten Substrats in einer Richtung eingestrahlt, die parallel zu einer Dickenrichtung des transparenten Substrats ist (einer Richtung mit einem Winkel von 0°), und die Helligkeit eines transmittierten Lichtstrahls, der von der ersten Fläche transmittiert wird (der als transmittierter 0°-Lichtstrahl bezeichnet wird), wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des Empfangens des ersten Lichtstrahls in Bezug auf die erste Fläche des transparenten Substrats wird in einem Bereich von -90° bis +90° verändert, die Helligkeit aller transmittierten Strahlen, die von einer Seite der ersten Fläche transmittiert werden, wird gemessen, und der Auflösung-Indexwert T wird aus folgendem Ausdruck (1) berechnet: Aufl o ¨ sung Indexert T = ( die Helligkeit aller transmittierten Strahlen die Helligkeit des transmittierten  0 Lichstrahls ) / ( die Helligkeit aller transmittierten Lichtstrahlen )
    Figure DE112014000895B4_0003
  • Für den Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird ein zweiter Lichtstrahl von der Seite der ersten Fläche des transparenten Substrats in einer Richtung von 45° in Bezug auf die Dicke des transparenten Substrats eingestrahlt, die Helligkeit eines Lichtstrahls, der von der ersten Fläche spiegelnd reflektiert wird (welcher als regelmäßig reflektierter 45°-Lichtstrahl bezeichnet wird) wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des Empfangens des reflektierten Strahls, der von der ersten Fläche reflektiert wird, wird in einem Bereich von 0° bis +90° verändert, die Helligkeit aller reflektierten Strahlen, die von der ersten Fläche reflektiert werden, wird gemessen, und der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird durch folgenden Ausdruck (2) berechnet: Reflexion Bilddiffusionf a ¨ higkeit Indexwert R = ( die Helligkeit der gesamten reflektierten Strahlen die Helligkeit des regelm a ¨ ßig reflektierten  45 Strahls ) / ( die Helligkeit der gesamten reflektieren Strahle n )
    Figure DE112014000895B4_0004
  • Für den Glanz-Indexwert S ist das transparente Substrat an der Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung angeordnet, sodass sich die zweite Fläche an der Seite der Anzeigevorrichtung befindet, eine Fotografie des transparenten Substrats wird von der Seite der ersten Fläche aufgenommen, um ein Bild zu erhalten, das Bild wird von der Software EyeScale-4W (ein Produkt von I-System Co., Ltd.) analysiert, und der Glanz-Indexwert S wird durch Einstellen eines ISC-A-Werts erhalten, der von der Software als der Glanz-Indexwert S ausgegeben wird.
  • In der optischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann hier die Anzeigevorrichtung eine Vorrichtung sein, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, die eine Flüssigkristallanzeige (LCD)-Vorrichtung, eine organische lichtemittierende Dioden (OLED)-Vorrichtung und eine Plasma-Anzeigetafel (PDP)-Vorrichtung umfasst.
  • Überdies kann in der optischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das transparente Substrat aus Kalknatron-Glas oder Alumosilikat-Glas sein.
  • Überdies kann in der optischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein chemischer Verfestigungsprozess auf mindestens die erste Fläche oder die zweite Fläche des transparenten Substrats angewandt werden.
  • Überdies kann in der optischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Blendschutz-Prozess auf die erste Fläche angewandt werden.
  • Überdies kann die optische Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine optische Vorrichtung sein, die im Innern eines Fahrzeugs zu installieren ist.
  • VORTEILHAFTER EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine optische Vorrichtung bereitgestellt werden, die eine Auflösung, eine Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit und eine Blendschutz-Eigenschaft aufweist, die geeignet für die Installation im Innern eines Fahrzeugs sind.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine grafische Darstellung, die schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erhalten eines Auflösung-Indexwerts eines transparenten Substrats gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 2 ist eine grafische Darstellung, die schematisch ein Beispiel einer Messvorrichtung zeigt, die zum Erhalten des Auflösung-Indexwerts verwendet wird;
    • 3 ist eine grafische Darstellung, die schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erhalten eines Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts des transparenten Substrats gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 4 ist eine grafische Darstellung, die schematisch ein Beispiel einer Messvorrichtung zeigt, die zum Erhalten des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts verwendet wird;
    • 5 ist eine grafische Darstellung, die ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erhalten eines Glanz-Indexwerts des transparenten Substrats gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 6 ist eine grafische Darstellung, die durch Darstellen eines Beispiels einer Beziehung zwischen dem Auflösung-Indexwert T (horizontale Achse) und dem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert (vertikale Achse) erhalten wird, die für jeden Typ des transparenten Substrats erhalten wird;
    • 7 ist eine grafische Darstellung, die durch Darstellen eines Beispiels einer Beziehung zwischen dem Glanz-Indexwert S (horizontale Achse) und dem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R (vertikale Achse) erhalten wird, die für jeden Typ des transparenten Substrats erhalten wird;
    • 8 ist eine grafische Darstellung, die durch Darstellen eines Beispiels einer Beziehung zwischen dem Auflösung-Indexwert T (horizontale Achse) und dem Glanz-Indexwert S (vertikale Achse) erhalten wird, die für jeden Typ des transparenten Substrats erhalten wird;
    • 9 ist eine schematische dreidimensionale grafische Darstellung, in der der Auflösung-Indexwert T, der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und der Glanz-Indexwert S jeweils als Achsen eingestellt sind;
    • 10 ist eine Querschnittansicht, die schematisch eine optische Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt;
    • 11 ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel einer Beziehung zwischen einem Bestimmungsergebnis eines Auflösungsgrads durch visuelle Beobachtung (vertikale Achse) und den Auflösung-Indexwert T (horizontale Achse) zeigt, die für jeden Typ des transparenten Substrats erhalten wird;
    • 12 ist eine grafische Darstellung, die gemeinsam transparente Substrate zeigt, die jeweils Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerte von Grad 1 bis Grad 12 haben;
    • 13 ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel einer Beziehung zwischen einem Grad des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts durch eine visuelle Beobachtung (vertikale Achse) und den Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R (horizontale Achse) zeigt, die für jeden Typ des transparenten Substrats erhalten wird;
    • 14 ist eine grafische Darstellung, die transparente Substrate zeigt, die jeweils einen Glanz des 0. Grades und einen Glanz des 7. Grades zeigen; und
    • 15 ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel einer Beziehung zwischen dem Glanz-Indexwert S (vertikale Achse) und dem Grad des Glanzes durch eine visuelle Beobachtung (horizontale Achse) zeigt, die für jedes transparentes Substrat erhalten wird.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM IMPLEMENTIEREN DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend ausführlich beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine optische Vorrichtung bereitgestellt, umfassend eine Anzeigevorrichtung und ein transparentes Substrat, das an einer Seite einer Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung angeordnet ist, wobei das transparente Substrat eine erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, und wobei, wenn das transparente Substrat unter Verwendung von drei Indexwerten, einem Auflösung-Indexwert T, einem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und einem Glanz-Indexwert S bewertet wird, die durch das folgende Verfahren quantifiziert sind,
    Auflösung-Indexwert T ≤ 0,2,
    Auflösung-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R ≥ 0,2 und
    Glanz-Indexwert S ≤ 60 erfüllt sind.
  • Für den Auflösung-Indexwert T wird hier ein erster Lichtstrahl von einer Seite der zweiten Fläche des transparenten Substrats in einer Richtung eingestrahlt, die parallel zu einer Dickenrichtung des transparenten Substrats ist (eine Richtung in einem Winkel von 0°), und die Helligkeit eines transmittierten Lichtstrahls, der von der ersten Fläche transmittiert wird (der als transmittierter 0°-Lichtstrahl bezeichnet wird) wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des ersten Lichtstrahls in Bezug auf die erste Fläche des transparenten Substrats wird in einem Bereich von -90° bis +90° verändert, und die Helligkeit aller transmittierten Strahlen, die von einer Seite der ersten Fläche transmittiert werden, wird gemessen, und der Auflösung-Indexwert T wird aus folgendem Ausdruck (1) berechnet: Aufl o ¨ sung Indexert T = ( die Helligkeit aller transmittierten Strahlen die Helligkeit des transmittierten  0 Lichstrahls ) / ( die Helligkeit aller transmittierten Lichtstrahlen ) .
    Figure DE112014000895B4_0005
  • Bei dem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird ein zweiter Lichtstrahl von der Seite der ersten Fläche des transparenten Substrats in einer Richtung von 45° in Bezug auf die Dicke des transparenten Substrats eingestrahlt, die Helligkeit eines Lichtstrahls, der von der ersten Fläche spiegelnd reflektiert wird (der als regelmäßig reflektierter 45°-Lichtstrahl bezeichnet wird) wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des Empfangens des reflektierten Strahls, der von der ersten Fläche reflektiert wird, wird in einem Bereich von 0° bis +90° reflektiert, die Helligkeit aller reflektierten Strahlen, die von der ersten Fläche reflektiert werden, wird gemessen, und der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird durch folgenden Ausdruck (2) berechnet: Reflexion Bilddiffusionf a ¨ higkeit Indexwert R = ( die Helligkeit aller reflektieren Strahlen die Helligkeit des regelm a ¨ ßig reflektieren  45 Strahls ) / ( die Hellgkeit aller reflektieren Strahlen )
    Figure DE112014000895B4_0006
     
    Figure DE112014000895B4_0007
  • Bei dem Glanz-Indexwert S ist das transparente Substrat an der Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung angeordnet, sodass sich die zweite Fläche an der Seite der Anzeigevorrichtung befindet, eine Fotografie des transparenten Substrats wird von der Seite des ersten Substrats aufgenommen, um ein Bild zu erhalten, das Bild wird von der Software EyeScale-4W (einem Produkt von I-System Co., Ltd.) analysiert, und der Glanz-Indexwert S wird durch Einstellen eines ISC-A-Werts erhalten, der auf diese Weise als der Glanz-Indexwert S ausgegeben wird.
    Wie zuvor beschrieben, sind bei einem transparenten Substrat, das an einer Seite einer Fläche einer Anzeigevorrichtung angeordnet ist, verschiedene optische Eigenschaften erforderlich, wie eine Auflösung, Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit und eine Blendschutz-Eigenschaft. Zum Auswählen eines transparenten Substrats gibt es daher häufig Fälle, in denen es unzureichend ist, nur eine einzige optische Eigenschaft zu berücksichtigen.
  • Im Gegensatz dazu sind gemäß der vorliegenden Erfindung drei optische Eigenschaften des transparenten Substrats, nämlich ein Auflösung-Indexwert, ein Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert und ein Glanz-Indexwert Gegenstände der Bestimmung.
  • In einem solchen Verfahren kann ein transparentes Substrat angemessener ausgewählt werden, weil das transparente Substrat ausgewählt werden kann, indem drei optische Eigenschaften umfassend berücksichtigt werden.
  • Überdies werden in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung Werte als der Auflösung-Indexwert, der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert, und der Glanz-Indexwert des transparenten Substrats verwendet, die in numerischer Form ausgedrückt werden. Folglich können die optischen Eigenschaften der Auflösung, der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit und des Glanzes objektiv und quantitativ bestimmt werden, ohne von der subjektiven Ansicht und Voreingenommenheit eines Beobachters abhängig zu sein.
  • Überdies gibt es unter den optischen Eigenschaften, die für das transparente Substrat erforderlich sind, häufig optische Eigenschaften, die in Kompromiss-Beziehungen sind, wie die Auflösung und die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit. Gemäß dem Stand der Technik ist es in einem solchen Fall, da es keinen Index gibt, der eine Grundlage für die Auswahl sein kann, bislang schwierig gewesen, ein transparentes Substrat angemessen auszuwählen, mit dem zwei optische Eigenschaften erfüllt sind. Überdies ist es bislang fast unmöglich gewesen, wenn drei optische Eigenschaften zu erfüllen sind, ein transparentes Substrat auszuwählen, dass diese drei optischen Eigenschaften erfüllt.
  • Im Gegensatz dazu können in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung drei optische Eigenschaften eines transparenten Substrats quantitativ und umfassend bewertet werden. Somit kann in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ein transparentes Substrat, das die optimalen optischen Eigenschaften aufweist, abhängig vom Zweck und von der Verwendung angemessen ausgewählt werden.
  • Nachfolgend werden eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erhalten eines Auflösung-Indexwerts, eines Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts und eines Glanz-Indexwerts eines transparenten Substrats, die in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • (In Bezug auf den Auflösung-Indexwert)
  • 1 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erhalten eines Auflösung-Indexwerts eines transparenten Substrats gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst das Verfahren zum Erhalten des Auflösung-Indexwerts des transparenten Substrats
    1. (a) einen Schritt des Ausstrahlens eines ersten Lichtstrahls von einer Seite einer zweiten Fläche des transparenten Substrats, das eine erste Fläche und die zweite Fläche in einer Richtung aufweist, die parallel zu einer Dickenrichtung des transparenten Substrats ist, und das Messen der Helligkeit eines transmittierten Strahls (der nachfolgend auch als „transmittierter 0°-Lichtstrahl“ bezeichnet wird), der in einer Richtung transmittiert wird, die parallel zur Dickenrichtung des transparenten Substrats von der ersten Fläche ist (Schritt S110),
    2. (b) einen Schritt des Veränderns eines Lichtempfangswinkels zum Empfangen des ersten Lichtstrahls in Bezug auf eine Dickenrichtung des transparenten Substrats in einem Bereich von -90° bis +90° und des Messens der Helligkeit des ersten Lichtstrahls (der nachfolgend auch als „alle transmittierten Strahlen“ bezeichnet wird), der durch das transparente Substrat wandert und der von der ersten Fläche emittiert wird (Schritt S120), und
    3. (c) einen Schritt des Berechnens eines Auflösung-Indexwerts T durch den folgenden Ausdruck (1) (Schritt S130): Der Aufl o ¨ sung Indexwert T = ( die Helligkeit aller transmittierten Strahlen die Helligkeit des transmittierten  0 Lichtstrahls ) / ( die Helligkeit aller transmittierten Strahlen )
      Figure DE112014000895B4_0008
  • Nachfolgend wird jeder der Schritte erklärt.
  • (Schritt S110)
  • Zunächst wird ein transparentes Substrat vorbereitet, das eine erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, die einander gegenüberliegend sind.
  • Das transparente Substrat kann aus einem beliebigen Material gebildet sein, vorausgesetzt es ist transparent. Das transparente Substrat kann beispielsweise aus Glas oder Kunststoff sein.
  • Wenn das transparente Substrat aus Glas gebildet ist, ist die Zusammensetzung des Glases nicht insbesondere beschränkt. Beispielsweise kann das Glas Kalknatron-Glas oder Alumosilikat-Glas sein.
  • Überdies kann, wenn das transparente Substrat aus Glas gebildet ist, ein chemischer Verfestigungsprozess auf die erste Fläche und/oder die zweite Fläche angewandt werden.
  • Hier sei angenommen, dass der chemische Verfestigungsprozess ein allgemeiner Begriff einer Technik zum Ersetzen eines Alkalimetalls (Ionen) ist, das einen kleinen lonenradius aufweist, der auf einer äußersten Fläche des Glassubstrats vorhanden ist, mit einem Alkalimetall (Ionen), das einen großen lonenradius aufweist, der in einem gelösten Salz durch Eintauchen eines Glassubstrats in dem gelösten Salz vorhanden ist, das die Alkalimetalle umfasst. In dem chemischen Verfestigungsprozess wird ein Alkalimetall (Ionen), das einen lonenradius aufweist, der größer ist als der des ursprünglichen Atoms, auf der Fläche des verarbeiteten Glassubstrats angeordnet. Somit kann Druckbeanspruchung auf der Fläche des Glassubstrats bereitgestellt sein, wodurch die Festigkeit des Glassubstrats (insbesondere die Bruchfestigkeit) verbessert wird.
  • Wenn beispielsweise das Glassubstrat ein Natriumion (Na+) umfasst, so wird dieses Natriumion durch den chemischen Verfestigungsprozess durch ein Kaliumion (Ka+) ersetzt. Wahlweise kann beispielsweise, wenn das Glassubstrat ein Lithiumion (Li+) umfasst, dieses Lithiumion durch den chemischen Verfestigungsprozess durch ein Natriumion (Na+) und/oder ein Kaliumion (Ka+) ersetzt werden.
  • Wenn das transparente Substrat aus Kunststoff gebildet ist, ist die Zusammensetzung des Kunststoffs nicht insbesondere beschränkt. Beispielsweise kann das transparente Substrat ein Polycarbonatsubstrat sein.
  • Es ist zu beachten, dass vor Schritt S110 ein Schritt des Anwendens eines Blendschutz-Prozesses auf die erste Fläche des transparenten Substrats implementiert werden kann. Das Verfahren des Blendschutz-Prozeses ist nicht insbesondere beschränkt. Beispielsweise kann der Blendschutz-Prozess ein Mattierungsprozess, ein Ätz-Prozess, ein Sandstrahl-Prozess, ein Läppungs-Prozess oder ein Quarzglas-Beschichtungsprozess sein.
  • Nach der Anwendung des Blendschutz-Prozesses kann die erste Fläche des transparenten Substrats beispielsweise eine Oberflächenrauhigkeit aufweisen (eine arithmetische durchschnittliche Rauhigkeit Ra) in einem Bereich von 0,05 µm bis 0,5 µm.
  • Als nächstes wird ein erster Lichtstrahl von einer Seite der zweiten Fläche des transparenten Substrats in einer Richtung eingestrahlt, die parallel zu einer Dickenrichtung des transparenten Substrats ist, insbesondere in einer Richtung eines Winkels θ = 0° ± 0,5° (die nachfolgend auch als „Richtung des 0°-Winkels“ bezeichnet wird). Der erste Lichtstrahl wandert durch das transparente Substrat, wobei der erste Lichtstrahl von der ersten Fläche ausgestrahlt wird. Der transmittierte 0°-Lichtstrahl, der in der Richtung des 0°-Winkels von der ersten Fläche ausgestrahlt wird, wird empfangen, und seine Helligkeit wird gemessen. Sie wird als die „Helligkeit des transmittierten 0°-Lichtstrahls“ bezeichnet.
  • (Schritt S120)
  • Als nächstes wird ein Winkel θ des Empfangens des Lichtstrahls, der von der ersten Fläche ausgestrahlt wird, in einem Bereich von -90° bis +90° verändert, und eine ähnliche Operation wird ausgeführt. Auf diese Weise wird eine Helligkeitsverteilung des Lichtstrahls, der durch das transparente Substrat wandert und der von der ersten Fläche ausgestrahlt wird, gemessen und summiert, wodurch die „Helligkeit aller transmittierten Lichtstrahlen“ definiert wird.
  • (Schritt S130)
  • Als nächstes wird der Auflösung-Indexwert T aus dem folgenden Ausdruck (1) berechnet: Aufl o ¨ sung Indexvert T = ( Die Helligkeit aller transmittieren Luchtsrahlen-die Helligkeit des transmittieren  0 Lichstrahls ) / ( d i e  Helligkeit aller transmittieren Luchtstrahlen )
    Figure DE112014000895B4_0009
  • Wie zuvor beschrieben, ist verifiziert worden, dass der Auflösung-Indexwert T mit einem Bestimmungsergebnis der Auflösung durch visuelle Beobachtung eines Beobachters korreliert, und sich wie ein menschlicher visueller Sinn verhält. Beispielsweise ist bei einem transparenten Substrat, dessen Auflösung-Indexwert T einen großen Wert angibt (nahe 1), die Auflösung ungünstig und umgekehrt ist bei einem transparenten Substrat, dessen Auflösung-Indexwert T einen kleinen Wert angibt, die Auflösung günstig. Entsprechend kann dieser Auflösung-Indexwert T als quantitativer Index zum Bestimmen einer Auflösung eines transparenten Substrats dienen.
  • 2 zeigt schematisch ein Beispiel einer Messvorrichtung, die zum Erhalten des Auflösung-Indexwerts T verwendet wird, der durch den zuvor beschriebenen Ausdruck (1) dargestellt wird.
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst die Messvorrichtung 200 eine Lichtquelle 250; und einen Detektor 270. Ein transparentes Substrat 210 ist in der Messvorrichtung 200 angeordnet. Das transparente Substrat 210 weist eine erste Fläche 212 und eine zweite Fläche 214 auf. Die Lichtquelle 250 emittiert einen ersten Lichtstrahl 262 zu dem transparenten Substrat 210. Der Detektor 270 empfängt einen transmittierten Lichtstrahl 264, der von der ersten Fläche 212 emittiert wird und erkennt seine Helligkeit.
  • Es ist zu beachten, dass das transparente Substrat 210 so angeordnet ist, dass sich die zweite Fläche 214 an der Seite der Lichtquelle 250 befindet, und sich die erste Fläche 212 an der Seite des Detektors 270 befindet. Somit ist der erste Lichtstrahl, der von dem Detektor 270 zu erkennen ist, der transmittierte Lichtstrahl 264, der durch das transparente Substrat 210 wandert. Es ist zu beachten, dass wenn ein Blendschutz-Prozess auf eine der Flächen des transparenten Substrats 210 angewandt wird, die Fläche, auf die der Blendschutz-Prozess angewandt wird, die erste Fläche 212 des transparenten Substrats 210 ist. In diesem Fall ist nämlich das transparente Substrat 210 in der Messvorrichtung 200 angeordnet, sodass sich die Fläche, auf die der Blendschutz-Prozess angewandt wird, an der Seite des Detektors 270 befindet.
  • Überdies wird der erste Lichtstrahl 262 bei einem Winkel θ eingestrahlt, der parallel zu der Dickenrichtung des transparenten Substrats 210 ist. Nachfolgend wird dieser Winkel θ als 0° definiert. Es ist zu beachten, dass in dieser Anwendung durch Berücksichtigen eines Fehlers der Messvorrichtung der Bereich von θ = 0° ± 0,5° als der Winkel 0° definiert ist.
  • In einer solchen Messvorrichtung 200 wird der erste Lichtstrahl 262 von der Lichtquelle 250 zu dem transparenten Substrat 210 eingestrahlt, und der transmittierte Lichtstrahl 264, der von der Seite der ersten Fläche 212 des transparenten Substrats 210 ausgestrahlt wird, wird unter Verwendung des Detektors 270 erkannt. Auf diese Weise wird der transmittierte 0°-Lichtstrahl erkannt.
  • Als nächstes wird der Winkel θ, bei dem der Detektor 270 den transmittierten Lichtstrahl 264 empfängt, in einem Bereich von -90° bis +90° verändert, und eine ähnliche Operation wird ausgeführt.
  • Auf diese Weise wird unter Verwendung des Detektors 270 der transmittierte Lichtstrahls 264, der durch das transparente Substrat 210 wandert und der von der ersten Fläche 212 ausgestrahlt wird, in dem Bereich von -90° bis +90° erkannt, denn „alle transmittierten Lichtstrahlen“ werden erkannt.
  • Von der erhaltenen Helligkeit des transmittierten 0°-Lichtstrahls und der erhaltenen Helligkeit aller transmitterten Lichtstrahlen kann der Auflösung-Indexwert T des transparenten Substrats 210 durch den zuvor beschriebenen Ausdruck (1) erhalten werden.
  • Es ist zu beachten, dass eine solche Maßnahme einfach unter Verwendung eines im Handel erhältlichen Goniometers (ein Goniophotometer) implementiert werden kann.
  • (In Bezug auf den Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert)
  • 3 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erhalten eines Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts eines transparenten Substrats gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst das Verfahren zum Erhalten eines Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts eines transparenten Substrats
    • (a’) einen Schritt des Ausstrahlens eines zweiten Lichtstrahls von einer Seite einer ersten Fläche des transparenten Substrats, das die erste Fläche und eine zweite Fläche in einer 45°-Richtung in Bezug auf die Dickenrichtung des transparenten Substrats aufweist, und das Messen der Helligkeit des Lichtstrahls, der von der ersten Fläche spiegelnd reflektiert wird (der nachfolgend auch als „spiegelnd reflektierter 45°-Lichtstrahl“ bezeichnet wird) (Schritt S210),
    • (b') einen Schritt des Veränderns eines Lichtempfangswinkels zum Empfangen des Lichtstrahls, der von der ersten Fläche in einem Bereich von 0° bis +90° reflektiert wird, das Messen der Helligkeitsverteilung des zweiten Lichtstrahls, der von der ersten Fläche reflektiert wird (nachfolgend auch als „alle reflektierten Lichtstrahlen“ bezeichnet) (Schritt S220) und das Messen der Helligkeit des spiegelnd reflektierten 45°-Lichtstrahls (Schritt S210) und
    • (c') einen Schritt des Berechnens des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts R durch folgenden Ausdruck (2) (Schritt S230): Reflexion Bilddiffusionsfahigkeit Indexwert R = ( die Helligkeit aller reflektieren Luchstrahlen die Helligkeit des spiegelnd reflektieren  45 Lichtstrahls ) / ( die Helligkeit aller reflektieren Lichstrahlen )
      Figure DE112014000895B4_0010
  • Nachfolgend wird jeder der Schritte erklärt.
  • (Schritt S210)
  • Zunächst wird ein transparentes Substrat vorbereitet, das eine erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, die einander gegenüberliegend sind.
  • Da ein Material und die Zusammensetzung des transparenten Substrats genauso sind, wie bei denen von Schritt S110, die zuvor beschrieben sind, werden sie an dieser Stelle nicht erklärt.
  • Als nächstes wird der zweite Lichtstrahl von der Seite der ersten Fläche des vorbereiteten transparenten Substrats in einer Richtung von 45° ± 0,5° in Bezug auf die Dickenrichtung des transparenten Substrats eingestrahlt. Der zweite Lichtstrahl wird spiegelnd von der ersten Fläche des transparenten Substrats reflektiert. Unter den reflektierten Lichtstrahlen wird der spiegelnd reflektierte 45°-Lichtstrahl empfangen, seine Helligkeit wird gemessen und dabei wird die „Helligkeit des spiegelnd reflektierten 45°-Lichtstrahls“ bestimmt.
  • (Schritt S220)
  • Als nächstes wird der Lichtempfangswinkel des reflektierten Lichtstrahls, der von der ersten Fläche reflektiert wird, in einem Bereich von 0° bis +90° verändert, und die gleiche Operation wird ausgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Helligkeitsverteilung der Helligkeit des zweiten Lichtstrahls, der von der ersten Fläche des transparenten Substrats reflektiert wird und der von der ersten Fläche ausgestrahlt wird, gemessen und summiert, und dabei wird die „Helligkeit aller reflektierten Lichtstrahlen“ bestimmt.
  • (Schritt S230)
  • Als nächstes wird der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R durch folgende Formel (2) berechnet: Reflexion Bilddiffusionsfahigkeit Indexwert R = ( die Helligkeit aller reflektieren Luchstrahlen die Helligkeit des spiegelnd reflektieren  45 Lichtstrahls ) / ( die Helligkeit aller reflektieren Lichstrahlen )
    Figure DE112014000895B4_0011
  • Wie zuvor beschrieben, ist verifiziert worden, dass der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R mit einem bestimmten Ergebnis der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit durch visuelle Beobachtung eines Beobachters korreliert, und dass er sich wie ein menschlicher visueller Sinn verhält.
  • Beispielsweise ist für ein transparentes Substrat, dessen Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R einen großen Wert (nahe 1) angibt, die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit günstig, und umgekehrt ist für ein transparentes Substrat, dessen Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R einen kleinen Wert angibt, die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit ungünstig. Entsprechend kann dieser Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R als ein quantitativer Index zum Bestimmen der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit eines transparenten Substrats verwendet werden.
  • 4 zeigt schematisch ein Beispiel einer Messvorrichtung, die verwendet wird, um den Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R zu erhalten, der durch den zuvor beschriebenen Ausdruck (2) dargestellt ist.
  • Wie in 4 dargestellt, umfasst die Messvorrichtung 300 eine Lichtquelle 350 und einen Detektor 370. Das transparente Substrat 210 ist in der Messvorrichtung 300 angeordnet. Das transparente Substrat 210 weist die erste Fläche 212 und die zweite Fläche 214 auf. Die Lichtquelle 350 emittiert einen zweiten Lichtstrahl 362 hin zu dem transparenten Substrat 210. Der Detektor 370 empfängt einen reflektierten Lichtstrahl 364, der von der ersten Fläche 212 reflektiert wird, und misst seine Helligkeit.
  • Es ist zu beachten, dass das transparente Substrat 210 derart angeordnet ist, dass sich die erste Fläche 212 an der Seite der Lichtquelle 350 und des Detektors 370 befindet. Somit ist der zweite Lichtstrahl, der von dem Detektor 370 erkannt wird, der reflektierte Lichtstrahl 364, der von dem transparenten Substrat 210 reflektiert wird. Überdies ist, wenn ein Blendschutz-Prozess auf eine der Flächen des transparenten Substrats 210 angewandt wird, die Fläche, auf die der Blendschutz-Prozess angewandt wird, die erste Fläche 212 des transparenten Substrats 210. In diesem Fall ist das transparente Substrat 210 nämlich in der Messvorrichtung 300 angeordnet, sodass sich die Fläche, auf die der Blendschutz-Prozess angewandt wird, an der Seite der Lichtquelle 350 und des Detektors 370 befindet.
  • Überdies wird der zweite Lichtstrahl 362 in einem Winkel φ eingestrahlt, der in Bezug auf die Dickenrichtung des transparenten Substrats 210 um 45° gekippt ist. Es ist zu beachten, dass unter Berücksichtigung eines Fehlers der Messvorrichtung in der vorliegenden Anmeldung ein Bereich von 45° ± 0,5° so definiert ist, dass er der Winkel von 45° ist.
  • In einer solchen Messvorrichtung 300 wird der zweite Lichtstrahl 362 von der Lichtquelle 350 hin zu dem transparenten Substrat 210 emittiert, und der reflektierte Lichtstrahl 364, der von der ersten Fläche 212 des transparenten Substrats 210 reflektiert wird, wird unter Verwendung des Detektors 370 erkannt. Auf diese Weise wird der „spiegelnd reflektierte 45°-Lichtstrahl“ erkannt.
  • Als nächstes wird ein Winkel φ, bei dem der Detektor 370 den reflektierten Lichtstrahl 364 misst, in einem Bereich von 0° bis +90° verändert, und die gleiche Operation wird ausgeführt.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird der reflektierte Lichtstrahl 364, der von der ersten Fläche 212 des transparenten Substrats 210 in dem Bereich von 0° bis +90° reflektiert wird, nämlich eine Helligkeitsverteilung aller reflektierten Lichtstrahlen, erkannt und unter Verwendung des Detektors 370 summiert.
  • Aus der erhaltenen Helligkeit des spiegelnd reflektierten 45°-Lichtstrahls und der erhaltenen Helligkeit aller reflektierten Lichtstrahlen kann der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R des transparenten Substrats 210 durch den zuvor beschriebenen Ausdruck (2) erhalten werden.
  • Es ist zu beachten, dass eine solche Messung einfach unter Verwendung eines im Handel erhältlichen Goniometers (ein Goniophotometer) implementiert werden kann.
  • (In Bezug auf den Glanz-Indexwert)
  • 5 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erhalten eines Glanz-Indexwerts eines transparenten Substrats gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 5 gezeigt, umfasst das Verfahren zum Erhalten eines Glanz-Indexwerts eines transparenten Substrats
    • (a'') einen Schritt des Anordnens eines transparenten Substrats, das eine erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, an einer Seite einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung, sodass sich die zweite Fläche des transparenten Substrats an einer Seite der Anzeigevorrichtung befindet (Schritt 310),
    • (b'') einen Schritt des Aufnehmens einer Fotografie des transparenten Substrats von der Seite der ersten Fläche und Erhalten eines Bilds (Schritt S320), und
    • (c'') einen Schritt des Quantifizierens des Glanzes des transparenten Substrats durch Analysieren des Bilds durch die Software EyeScale-4W (ein Produkt von I-System Co., Ltd.) und unter Verwendung eines ISC-A-Werts, der von der Software ausgegeben wird (Schritt S330).
  • Nachfolgend wird jeder der Schritte ausführlich erklärt.
  • (Schritt 310)
  • Zunächst wird ein transparentes Substrat vorbereitet, das eine erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, die einander gegenüberliegend sind.
  • Da ein Material und die Zusammensetzung des transparenten Substrats die gleichen sind, wie die in Schritt S110, die zuvor beschrieben sind, werden sie an dieser Stelle nicht erklärt.
  • Als nächstes wird eine Anzeigevorrichtung vorbereitet. Die Anzeigevorrichtung ist nicht insbesondere beschränkt. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung eine Flüssigkristallanzeige (LCD)-Vorrichtung, eine organische lichtemittierende Dioden (OLED)-Vorrichtung oder eine Plasma-Anzeigetafel (PDP)-Vorrichtung sein. An einer Seite einer Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung kann eine Abdeckung vorgesehen sein, die dazu dient, Beschädigung oder Ähnliches zu verhindern.
  • Als nächstes wird das transparente Substrat an der Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung angeordnet. Zu dieser Zeit ist das transparente Substrat auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung angeordnet, sodass sich die zweite Fläche an der Seite der Anzeigevorrichtung befindet.
  • (Schritt S320)
  • Als nächstes wird eine Fotografie des transparenten Substrats von der Seite der ersten Fläche in einem Zustand aufgenommen, in dem die Anzeigevorrichtung eingeschaltet ist (das heißt ein Zustand, in dem ein Bild angezeigt ist), und ein Bild des transparenten Substrats, das auf der Anzeigevorrichtung angeordnet ist, wird erhalten.
  • Das Bild, das auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, kann vorzugsweise ein Bild in einer einzelnen Farbe (zum Beispiel Grün) sein und kann vorzugsweise auf dem gesamten Anzeigebildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Dies dient zum Minimieren eines Effekts, wie einem Unterschied im Erscheinungsbild aufgrund einer Abweichung in der angezeigten Farbe.
  • Zum Aufnehmen der Fotografie kann vorzugsweise eine Digitalkamera verwendet werden, die mindestens eine große Pixelzahl (Anzahl von Pixeln) aufweist. Sie kann vorzugsweise einen Bereich eines Bildsensors und eine Anzahl von Pixeln aufweisen, die ausreichend sind, um mindestens eine Größe zu bestimmen, die kleiner ist als die Oberflächen-Ungleichmäßigkeit des transparenten Substrats nach dem Anwenden des Blendschutz-Prozesses und die kleiner ist als ein Pixelabstand.
  • Ein Bild des transparenten Substrats, das aufgenommen wird, wird in eine Analysevorrichtung eingegeben (zum Beispiel einen Computer).
  • (Schritt S330)
  • Als nächstes wird ein Bild des transparenten Substrats, das aufgenommen wird, von einer Analysesoftware analysiert. Als Analysesoftware wird die EyeScale-4W (ein Produkt von I-System Co. Ltd.) verwendet. Als Ergebnis der Analyse wird ein ISC-A-Wert ausgegeben, und dieser ist als Glanz-Indexwert S definiert.
  • Wie nachfolgend beschrieben, ist verifiziert worden, dass der Glanz-Indexwert S mit einem Bestimmungsergebnis des Glanzes durch visuelle Beobachtung eines Beobachters korreliert, und dass er sich wie ein menschlicher visueller Sinn verhält. Beispielsweise neigt bei einem transparenten Substrat, dessen Glanz-Indexwert S ein großer Wert ist, der Glanz dazu, wesentlich zu sein, und umgekehrt neigt bei einem transparenten Substrat, dessen Glanz-Indexwert S ein kleiner Wert ist, der Glanz dazu, unterdrückt zu sein. Entsprechend kann der Glanz-Indexwert S als ein quantitativer Index zum Bestimmen des Glanzes eines transparenten Substrats verwendet werden.
  • Unter Verwendung des zuvor beschriebenen Auflösung-Indexwerts T, des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts R und des Glanz-Indexwerts S können optimale Eigenschaften eines transparenten Substrats quantitativ bewertet werden.
  • (Bewertung durch drei Indices)
  • Als nächstes wird ein Verfahren zum umfassenden Bewerten von drei optischen Eigenschaften eines transparenten Substrats und seinem Effekt erklärt.
  • (Ein Fall der Bewertung durch zwei Indices)
  • Zunächst wird als vorläufige Erklärung ein Fall erklärt, in dem optische Eigenschaften eines transparenten Substrats unter Verwendung von zwei Indices bewertet werden.
  • Zunächst wird in einem Fall, in dem eine Auflösung und Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit des transparenten Substrats gleichzeitig bewertet werden, ein Korrelationsdiagramm wie in 6 gezeigt, verwendet.
  • 6 ist eine grafische Darstellung, die durch Darstellen eines Beispiels einer Beziehung zwischen dem Auflösung-Indexwert T (horizontale Achse) und dem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R (vertikale Achse) erhalten wird, die für verschiedene Arten von transparenten Substraten erhalten werden. In der Abbildung wird, da der Auflösung-Indexwert T der horizontalen Achse kleiner wird, die Auflösung des transparenten Substrats verbessert, und da der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R der vertikalen Achse größer wird, wird die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit des transparenten Substrats verbessert.
  • Es ist zu beachten, dass mit Bezug auf 6 ein idealer Bereich des transparenten Substrats, der sowohl eine günstige (hohe) Auflösung als auch eine günstige Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit aufweist, durch eine kreisförmige Markierung gekennzeichnet ist, die als „Ideal“ angegeben ist.
  • Wie zuvor, wenn ein potenzielles transparentes Substrat aus verschiedenen Arten von transparenten Substraten auszuwählen ist, indem nur eine einzige optische Eigenschaft berücksichtigt wird, beispielsweise indem nur die Auflösung berücksichtigt wird, müssen transparente Substrate, die von dem Bereich A umfasst sind, wie in 6 durch die Schraffuren angegeben, gleichförmig ausgewählt werden. Bei einem solchen Verfahren kann nämlich ein transparentes Substrat, dessen Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit ungünstig ist, von den transparenten Substraten umfasst sein, die potenziell für die Auswahl zur Verfügung stehen. Ähnlich müssen, wenn ein transparentes Substrat auszuwählen ist, indem nur die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit berücksichtigt wird, transparente Substrate, die von dem Bereich B umfasst sind, der in 6 durch die Schraffuren angegeben ist, gleichförmig ausgewählt werden, und ein transparentes Substrat, dessen Auflösung ungünstig ist, kann von den transparenten Substraten umfasst sein, die potenziell für die Auswahl zur Verfügung stehen.
  • Wie zuvor beschrieben, stehen überdies die Auflösung und die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit in einer Kompromiss-Beziehung. Somit ist es im Wesentlichen unmöglich, ein transparentes Substrat zu erhalten, das beide Eigenschaften aufweist, nämlich ein transparentes Substrat zu erhalten, das in dem Bereich vorhanden ist, der durch die kreisförmige Markierung gekennzeichnet ist. Folglich kann ein angemessen transparentes Substrat nicht ausgewählt werden, indem die Auflösung und die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit bloß getrennt berücksichtigt werden.
  • Im Gegensatz dazu kann, wenn die Korrelationsgrafik des Auflösung-Indexwerts T und des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts R, wie in 6 gezeigt, verwendet wird, ein angemessen transparentes Substrat ausgewählt werden, indem gleichzeitig beide optischen Eigenschaften berücksichtigt werden. Bei einem solchen Auswahlverfahren kann nämlich ein transparentes Substrat angemessen ausgewählt werden, abhängig vom Zweck und der Verwendung. In Bezug auf die Auflösung und die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit kann nämlich ein transparentes Substrat ausgewählt werden, sodass die günstigsten Eigenschaften erzielt werden können.
  • Als nächstes zeigt 7 eine Grafik, die durch Darstellen eines Beispiels einer Beziehung zwischen dem Glanz-Indexwert S (horizontale Achse) und dem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R (vertikale Achse) erhalten wird, die für verschiedene Arten von transparenten Substraten erhalten wird. In der Figur wird, wenn der Glanz-Indexwert der horizontalen Achse kleiner wird, der Glanz des transparenten Substrats unterdrückt, und wenn der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R der vertikalen Achse größer wird, wird die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit des transparenten Substrats verbessert.
  • Es ist zu beachten, dass mit Bezug auf 7 ein idealer Bereich des transparenten Substrats, der sowohl eine günstige Blendschutz-Eigenschaft als auch eine günstige Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit aufweist, durch eine kreisförmige Markierung gekennzeichnet ist, die als „Ideal“ angegeben ist.
  • Für den Fall der Blendschutz-Eigenschaft und der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit müssen, wenn ein potenzielles transparentes Substrat aus verschiedenen Arten von transparenten Substraten auszuwählen ist, indem eine einzige optische Eigenschaft berücksichtigt wird, beispielsweise indem wie zuvor nur die Blendschutz-Eigenschaft berücksichtigt wird, die transparenten Substrate, die von dem Bereich C umfasst sind, der in 7 durch die Schraffierung angegeben ist, gleichförmig ausgewählt werden. Bei einem solchen Verfahren muss nämlich ein transparentes Substrat, das eine ungünstige Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit aufweist, von den transparenten Substraten umfasst sein, welche potenziell für die Auswahl zur Verfügung stehen. Ähnlich müssen, wenn ein transparentes Substrat auszuwählen ist, indem nur die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit berücksichtigt wird, die transparenten Substrate, die von dem Bereich D umfasst sind, der in 7 durch die Schraffierung angegeben ist, gleichförmig ausgewählt werden, und ein transparentes Substrat, das eine ungünstige Blendschutz-Eigenschaft aufweist, muss in den transparenten Substraten umfasst sein, die potenziell für die Auswahl zur Verfügung stehen.
  • Überdies ist es für die Blendschutz-Eigenschaft und die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit schwierig, beide Eigenschaften zu optimieren, und es ist im Wesentlichen unmöglich, ein transparentes Substrat zu erhalten, sodass beide Eigenschaften in dem idealen Bereich vorhanden sind, der durch die kreisförmige Markierung angegeben ist. Folglich kann ein angemessenes transparentes Substrat nicht ausgewählt werden, indem die Blendschutz-Eigenschaft und die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit bloß getrennt berücksichtigt werden.
  • Im Gegensatz dazu kann, wenn das Korrelationsdiagramm des Glanz-Indexwerts S und des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts R verwendet wird, wie in 7 gezeigt, ein angemessenes transparentes Substrat ausgewählt werden, indem gleichzeitig beide optischen Eigenschaften berücksichtigt werden. In einem solchen Auswahlverfahren kann nämlich ein transparentes Substrat angemessen ausgewählt werden, abhängig von dem Zweck und der Verwendung. In Bezug auf die Blendschutz-Eigenschaft und die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit kann nämlich ein transparentes Substrat ausgewählt werden, sodass die günstigsten Eigenschaften erzielt werden.
  • Als nächstes zeigt 8 eine Grafik, die durch Darstellen eines Beispiels einer Beziehung zwischen dem Auflösung-Indexwert T (horizontale Achse) und dem Glanz-Indexwert S (vertikale Achse) erhalten wird, die für verschiedene Arten von transparenten Substraten erhalten wird. In 8 wird, wenn der Auflösung-Indexwert T der horizontalen Achse kleiner wird, die Auflösung des transparenten Substrats verbessert, und wenn der Glanz-Indexwert S der vertikalen Achse kleiner wird, der Glanz des transparenten Substrats unterdrückt (d.h. die Blendschutz-Eigenschaft wird verbessert).
  • Es ist zu beachten, dass mit Bezug auf 8 ein idealer Bereich des transparenten Substrats, das sowohl eine günstige Auflösung als auch eine günstige Blendschutz-Eigenschaft aufweist, durch eine kreisförmige Markierung gekennzeichnet ist, die als „Ideal“ angegeben ist.
  • Für den Fall der Auflösung und der Blendschutz-Eigenschaft müssen, wenn ein potenzielles transparentes Substrat aus verschiedenen Arten von transparenten Substraten auszuwählen ist, indem eine einzige optische Eigenschaft berücksichtigt wird, beispielsweise indem wie zuvor nur die Auflösung berücksichtigt wird, die transparenten Substrate, die von dem Bereich E umfasst sind, der in 8 durch die Schraffierung gekennzeichnet ist, gleichförmig ausgewählt werden. Bei einem solchen Verfahren muss nämlich ein transparentes Substrat, das eine ungünstige Blendschutz-Eigenschaft aufweist, in den transparenten Substraten umfasst sein, die potenziell für die Auswahl zur Verfügung stehen. Ähnlich müssen, wenn ein transparentes Substrat ausgewählt werden muss, indem nur die Blendschutz-Eigenschaft berücksichtigt wird, die transparenten Substrate, die von dem Bereich F umfasst sind, der in 8 durch die Schraffierung angegeben ist, gleichförmig ausgewählt werden, und ein transparentes Substrat, das eine ungünstige Auflösung aufweist, muss von den transparenten Substraten umfasst sein, die potenziell für die Auswahl zur Verfügung stehen.
  • Im Gegensatz dazu kann, wenn das Korrelationsdiagramm des Auflösung-Indexwerts T und des Glanz-Indexwerts S, wie in 8 gezeigt, verwendet wird, ein ordnungsgemäß transparentes Substrat ausgewählt werden, indem gleichzeitig beide optischen Eigenschaften berücksichtigt werden. In solch einem Auswahlverfahren kann nämlich ein transparentes Substrat abhängig vom Zweck und der Verwendung angemessen ausgewählt werden. In Bezug auf die Auflösung und die Blendschutz-Eigenschaft kann nämlich ein transparentes Substrat ausgewählt werden, sodass die günstigsten Eigenschaften erzielt werden können.
  • (Ein Fall der Bewertung durch drei Indices)
  • Als nächstes wird ein Fall erklärt, in dem optische Eigenschaften eines transparenten Substrats unter Verwendung von drei Indices bewertet werden, die ein Auflösung-Indexwert T, ein Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und ein Glanz-Indexwert S sind.
  • In diesem Fall ist es überdies ausreichend, eine Achse eines dritten Indexwerts einem Korrelationsdiagramm hinzuzufügen, das für zwei Bewertungs-Indexwerte gilt, wie in 6 bis 8 gezeigt, die in dem zuvor beschriebenen Abschnitt beschrieben werden (der Fall der Bewertung durch zwei Indices). Die optischen Eigenschaften eines transparenten Substrats müssen nämlich in einem dreidimensionalen Raum bewertet werden, der durch einen Auflösung-Indexwert T (z. B. eine X-Achse) einen Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R (z. B. eine Y-Achse) und einen Glanz-Indexwert S (z. B. eine Z-Achse) gebildet ist.
  • Beispielsweise können, indem der Glanz-Indexwert S als Z-Achse der zweidimensionalen Grafik des Auflösung-Indexwerts T und des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts R hinzugefügt wird, die in 6 gezeigt ist, die drei optischen Eigenschaften gleichzeitig dargestellt werden.
  • 9 ist eine schematische Darstellung, die eine dreidimensionale Grafik zeigt, sodass ihre Achsen solchen drei optischen Eigenschaften entsprechen. In der Abbildung ist die X-Achse der Auflösung-Indexwert T, die Y-Achse der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und die Z Achse der Glanz-Indexwert S.
  • Es ist zu beachten, dass mit Bezug auf 9 ein Bereich eines idealen transparenten Substrats, das eine günstige (hohe) Auflösung, günstige Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit und eine günstige Blendschutz-Eigenschaft aufweist, als ein Bereich angegeben ist, der von punktierten Linien umgeben ist.
  • Wie zuvor beschrieben, sind jedoch die Beziehung zwischen der Auflösung und der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit und die Beziehung zwischen der Blendschutz-Eigenschaft und der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit Kompromiss-Beziehungen. Leider ist es im Wesentlichen unmöglich, ein transparentes Substrat zu erhalten, das all die Eigenschaften aufweist, nämlich ein transparentes Substrat, das von dem Bereich umfasst ist, der von den punktierten Linien umgeben ist.
  • Wenn jedoch eine dreidimensionale Grafik, wie in 9 gezeigt, verwendet wird, kann ein angemessenes transparentes Substrat ausgewählt werden, indem die drei optischen Eigenschaften umfassend berücksichtigt werden, abhängig von dem Zweck und der Verwendung.
  • Bei einem transparenten Substrat, das auf eine optische Vorrichtung wie ein Auto-Navigationssystem angewandt wird, die im Innern eines Fahrzeugs installiert werden soll, werden beispielsweise eine hohe Auflösung und eine hohe Blendschutz-Eigenschaft als besonders wichtige Faktoren erachtet. Für einen solchen Fall reicht es somit aus, wenn ein transparentes Substrat, das eine Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit aufweist, die so günstig wie möglich ist (z. B. R ≥ 0,2), aus transparenten Substraten, die kleine Auflösung-Indexwerte T (z. B. T ≤ 0,2) und kleine Glanz-Indexwerte S (z. B. S ≤ 60) aufweisen, ausgewählt wird. Der Abschnitt von 9, der durch die Schraffierung angegeben ist, zeigt einen Bereich der potenziell als das transparente Substrat zur Verfügung stehenden Substrate, das für die optische Vorrichtung geeignet ist, die im Innern eines Fahrzeugs installiert werden soll.
  • Auf diese Weise können in dem Verfahren gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die drei optischen Eigenschaften umfassend und quantitativ berücksichtigt werden. Somit kann ein transparentes Substrat angemessener ausgewählt werden, abhängig vom Zweck und der Verwendung.
  • Überdies werden in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung Werte, die in numerischer Form ausgedrückt werden, als der Auflösung-Indexwert, der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert und der Glanz-Indexwert verwendet. Folglich können die optischen Eigenschaften der Auflösung, der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit und des Glanzes objektiv und quantitativ bestimmt werden, ohne von einer subjektiven Ansicht und Voreingenommenheit eines Beobachters abhängig zu sein.
  • (In Bezug auf eine optische Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung)
  • Als nächstes wird ein Beispiel einer Ausgestaltung einer optischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 10 beschrieben.
  • 10 zeigt schematisch einen Querschnitt der optischen Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 10 gezeigt, umfasst die optische Vorrichtung 500 eine Anzeigevorrichtung 510 und ein transparentes Substrat 560. Die optische Vorrichtung 500 ist eine Anzeigevorrichtung mit Deckglas.
  • Das transparente Substrat 560 weist eine erste Fläche 562 und eine zweite Fläche 564 auf. Das transparente Substrat 560 ist an einer Seite einer Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 510 angeordnet, sodass sich die zweite Fläche 564 an der Seite der Anzeigevorrichtung 510 befindet.
  • Es ist zu beachten, dass in dem Beispiel von 10 das transparente Substrat 560 direkt an der Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 510 angeordnet ist. Das transparente Substrat 560 ist jedoch möglicherweise nicht in Kontakt mit der Anzeigevorrichtung 510. Ein weiteres transparentes Substrat oder ein Raum ist möglicherweise zwischen ihnen angeordnet.
  • Das transparente Substrat 560 kann beispielsweise aus Glas (zum Beispiel Kalknatron-Glas oder Alumosilikat-Glas) oder Kunststoff (zum Beispiel Polycarbonat) gebildet sein. Überdies kann, wenn das transparente Substrat 560 aus Glas gebildet ist, ein chemischer Verfestigungsprozess mindestens auf die erste Fläche 562 und die zweite Fläche 564 des transparenten Substrats 560 angewandt werden. Dadurch kann die Festigkeit des transparenten Substrats 560 verbessert werden.
  • Überdies kann ein Blendschutz-Prozess auf die erste Fläche 562 des transparenten Substrats 560 angewandt werden.
  • Die Anzeigevorrichtung 510 umfasst eine Anzeigefläche (nicht gezeigt). Das transparente Substrat 560 ist an der Anzeigevorrichtung 510 angeordnet, sodass die Anzeigefläche abgedeckt ist. Es ist zu beachten, dass die Anzeigevorrichtung 510 eine beliebige Vorrichtung sein kann, vorausgesetzt, sie hat eine Funktion zum Anzeigen eines Bilds an der Anzeigefläche. Eine Abdeckung kann an der Anzeigevorrichtung 510 mit dem Zweck vorgesehen sein, Beschädigung oder Ähnliches zu verhindern.
  • Die Anzeigevorrichtung 510 kann beispielsweise eine LCD-Vorrichtung, eine OLED-Vorrichtung oder eine PDP-Vorrichtung sein.
  • Es ist zu beachten, dass in der optischen Vorrichtung 500 die Seite der ersten Fläche 562 des transparenten Substrats 560 die Seite ist, die angesehen werden soll.
  • In der optischen Vorrichtung 500 weist das transparente Substrat 560 folgende optische Eigenschaften auf:
    • Auflösung-Indexwert T ≤ 0,2,
    • Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R ≥ 0,2 und
    • Glanz-Indexwert S ≤ 60.
  • Es ist zu beachten, dass der Auflösung-Indexwert T, der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und der Glanz-Indexwert S Werte sind, die jeweils durch die zuvor beschriebenen Verfahren erhalten werden.
  • Insbesondere der Auflösung-Indexwert T kann vorzugsweise geringer oder gleich 0,3 sein, sodass die Sichtbarkeit eines Anzeigekörpers nicht beeinträchtigt wird. Insbesondere kann der Auflösung-Indexwert T vorzugsweise geringer oder kleiner als 0,2 sein, womit es schwierig ist, einen Unterschied in der Sichtbarkeit zu erfassen. Der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R kann vorzugsweise größer oder gleich 0,2 sein, womit der Umriss eines Reflexionsbilds, das dazu neigt, angesehen zu werden, verzerrt wird und die Sichtbarkeit des Anzeigekörpers verbessert wird. Der Glanz-Indexwert kann vorzugsweise geringer oder gleich 60 sein, womit fast kein Glanz erfasst werden kann.
  • Das transparente Substrat 560, das solche optischen Eigenschaften aufweist, weist eine günstige Auflösung und eine günstige Blendschutz-Eigenschaft auf. Somit kann Licht (ein Bild) von einer Seite der Anzeigevorrichtung 510 verhältnismäßig deutlich angesehen werden.
  • Daher ist die optische Vorrichtung 500, die das transparente Substrat 560 umfasst, das solche optischen Eigenschaften aufweist, als eine optische Vorrichtung wie ein Auto-Navigationssystem geeignet, die im Innern eines Fahrzeugs installiert werden soll.
  • (Arbeitsbeispiele)
  • Als nächstes werden die Ergebnisse für die Bewertung der Auflösung, Bewertung der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit und die Bewertung des Glanzes erklärt, die unter Verwendung eines tatsächlichen transparenten Substrats implementiert wurden.
  • (In Bezug auf die Bewertung der Auflösung)
  • Verschiedene Arten von transparenten Substraten wurden vorbereitet, und diese transparenten Substrate wurden durch das folgende Verfahren bewertet.
  • Zunächst wurden transparente Substrate vorbereitet, deren erste Flächen einem Blendschutz-Prozess durch entsprechende verschiedene Verfahren unterzogen wurden. Jedes der transparenten Substrate wurde aus Glas gebildet. Die Dicke der transparenten Substrate wurde in einem Bereich von 0,5 mm bis 3,0 mm ausgewählt.
  • Überdies wurde ein Standard-Testbild vorbereitet, das aus Kunststoff geformt wurde (ein I-Typ-Bild mit hoher Auflösung: hergestellt von Dai Nippon Printing Co., Ltd.).
  • Als nächstes wurde jedes transparente Substrat über dem Standard-Testbild angeordnet. Zu der Zeit wurde jedes der transparenten Substrate angeordnet, sodass sich eine Seite der ersten Fläche (d.h. die einem Blendschutz-Prozess unterzogene Fläche) des transparenten Substrats an der gegenüberliegenden Seite des Standard-Testbilds befand. Es ist zu beachten, dass der Raum zwischen jedem der transparenten Substrate und dem Standard-Testbild auf 1 cm eingestellt wurde.
  • Als nächstes wurde das Standard-Testbild visuell durch das transparente Substrat beobachtet, und die Grenze der Balken, die angesehen werden konnten (die Anzahl der TV-Linien) wurde bewertet. Auf diese Weise wurde ein Auflösungsgrad durch visuelle Beobachtung für jedes der transparenten Substrate bewertet. Es ist zu beachten, dass der maximale Wert der TV- Linien dieses Standard-Testbilds 2000 betrug.
  • Als nächstes wurde durch Ausführen der Operationen wie in dem zuvor beschriebenen Schritt S110 bis Schritt S130 gezeigt, unter Verwendung eines Goniophotometers (GC5000L: hergestellt von NIPPON DENSHOKU INDUSTRIES CO., LTD) der Auflösung-Indexwert T für jedes der transparenten Substrate von dem Ausdruck (1) berechnet. Es ist zu beachten, dass bei Schritt S120 der Bereich des Empfangswinkels der Messvorrichtung aufgrund der Beschränkungen der Ausgestaltung als Messvorrichtung von -85° bis +85° reichte. Da die Werte des transmittierten Lichts von -90° bis -85° und von +85° bis +90° fast null waren, verursachte dieser Messbereich keine wesentliche Auswirkung zum Berechnen des Auflösung-Indexwerts T.
  • 11 zeigt ein Beispiel einer Beziehung zwischen einem Ergebnis der Bestimmung eines Auflösungsgrads durch visuelle Beobachtung (vertikale Achse) und einen Auflösung-Indexwert T (horizontale Achse), der für jedes der transparenten Substrate erhalten wurde.
  • Aus 11 ist ersichtlich, dass es eine negative Korrelation zwischen ihnen gibt. Es ist zu beachten, dass es in der Umgebung des Auflösung-Indexwerts T von 0,1 verschiedene transparente Substrate gab, für die die Auflösungsgrade durch die visuelle Beobachtung bei dem maximalen Wert von 2000 gesättigt waren.
  • Dieses Ergebnis gibt an, dass der Auflösung-Indexwert T einer Tendenz der durch den Beobachter vorgenommenen Bestimmung der Auflösung durch die visuelle Beobachtung folgt, und legt daher nahe, dass die Auflösung des transparenten Substrats unter Verwendung des Auflösung-Indexwerts T bestimmt werden kann. Mit anderen Worten kann gesagt werden, dass unter Verwendung des Auflösung-Indexwerts T die Auflösung des transparenten Substrats objektiv und quantitativ bestimmt werden kann.
  • (In Bezug auf die Bewertung der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit)
  • Als nächstes wurde unter Verwendung der zuvor beschriebenen verschiedenen transparenten Substrate, die für die Bewertung der Auflösung verwendet wurden, die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit jedes der transparenten Substrate durch das folgende Verfahren bewertet.
  • Zunächst wurde jedes der transparenten Substrate visuell von der Seite der ersten Fläche (d.h. der einem Blendschutz-Prozess unterzogenen Fläche) beobachtet, und die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit wurde in 12 Graden bewertet, die von Grad 1 bis Grad 12 reichten. Es ist zu beachten, dass die Beobachtungsrichtung die Richtung von 45° in Bezug auf die Dickenrichtung des transparenten Substrats war.
  • Mit Bezug auf 12 sind kollektiv Beispiele der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit gezeigt, die Grad 1 bis jeweils Grad 12 entsprechen. Es ist zu beachten, dass diese Figur erhalten wird, indem getrennt Fotografien der transparenten Substrate aufgenommen werden, die jeweils diesen Graden entsprechen.
  • Aus 12 ist ersichtlich, das entlang Grad 1 bis Grad 12 das Reflexionsbild auf dem transparenten Substrat allmählich unbedeutend wird, die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit des transparenten Substrats neigt nämlich dazu, verbessert zu werden. Es ist zu beachten, dass der Zustand von Grad 1 in dem transparenten Substrat derart erhalten wurde, dass kein Blendschutz-Prozess auf jeder seiner Flächen angewandt wurde.
  • Als nächstes wurde durch Ausführen der Operationen wie in dem zuvor beschriebenen Schritt S210 bis Schritt S230 unter Verwendung eines Goniophotometers (GC5000L: hergestellt von NIPPON DENSHOKU INDUSTRIES CO., LTD.) der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R für jedes der transparenten Substrate aus dem Ausdruck (2) berechnet. Es ist zu beachten, dass bei Schritt S220 ein Bereich des Empfangswinkels der Messvorrichtung aufgrund der Beschränkungen der Ausgestaltung als Messvorrichtung von +5° bis +85° reichte. Da die Werte des reflektierten Lichts von 0° bis +5° und von +85° +90° fast null waren, verursachte der Messbereich keine wesentliche Auswirkung zum Berechnen des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts R.
  • 13 zeigt ein Beispiel einer Beziehung zwischen einem Grad der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit, die durch visuelle Beobachtung bewertet wurde (vertikale Achse) und dem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R (horizontale Achse), die für jedes der transparenten Substrate erhalten wurde.
  • Aus 13 ist ersichtlich, dass es eine positive Korrelation zwischen ihnen gibt.
  • Dieses Ergebnis gibt an, dass der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R einer Tendenz des Grads der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit durch die visuelle Beobachtung des Beobachters entspricht, und legt daher nahe, dass die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit des transparenten Substrats unter Verwendung des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts R bestimmt werden kann. Mit anderen Worten kann gesagt werden, dass unter Verwendung des Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwerts R die Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit des transparenten Substrats objektiv und quantitativ bestimmt werden kann.
  • (In Bezug auf die Bewertung des Glanzes)
  • Als nächstes wurde unter Verwendung der zuvor beschriebenen verschiedenen transparenten Substrate, die für die Bewertung der Auflösung verwendet wurden, der Glanz jedes der transparenten Substrate durch das folgende Verfahren bewertet.
  • Zunächst wurde jedes der transparenten Substrate direkt an einer Seite einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung (iPhone 4S (eingetragene Handelsmarke)) angeordnet. Zu der Zeit wurde jedes der transparenten Substrate an der Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung angeordnet, sodass sich die erste Fläche jedes der transparenten Substrate (d.h. die einem Blendschutz-Prozess unterzogene Fläche) an der Seite des Beobachters befand. Es ist zu beachten, dass ein Bild, das auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wurde, ein einfarbiges grünes Bild war, und die Größe des Bilds war auf 7,5 cm × 5,1 cm eingestellt.
  • Als nächstes wurde in diesem Zustand jedes der transparenten Substrate visuell von der Seite der ersten Fläche beobachtet, und der Glanz wurde in 11 Graden bewertet, die von Grad 0 bis Grad 10 reichten. Grad 0 gibt an, dass fast kein Glanz beobachtet werden kann und Grad 10 gibt an, dass der Glanz sehr bedeutend ist. Überdies haben die Werte der Grade unter sich die Tendenz, dass, wenn der Wert größer wird, der Glanz bedeutender wird.
  • Mit Bezug auf 14 sind Beispiele der transparenten Substrate gezeigt, die den Glanz von Grad 0 beziehungsweise den Glanz von Grad 7 angeben. Es ist zu beachten, dass der Grad 0 für eine optische Vorrichtung erhalten wurde, die ein transparentes Substrat und eine Anzeigevorrichtung umfasste. Die Flächen des transparenten Substrats waren nicht einem Blendschutz-Prozess unterzogen.
  • Als nächstes wurde durch Ausführen der Operationen, wie in dem zuvor beschriebenen Schritt S320 bis Schritt S330 gezeigt, ein ISC-A-Wert jedes der transparenten Substrate unter Verwendung der Software Eyescale-4W (hergestellt von I-System Co., Ltd.) erhalten, und der Glanz-Indexwert S wurde auf diesen Wert eingestellt.
  • 15 zeigt ein Beispiel einer Beziehung zwischen dem Glanz-Indexwert S (vertikale Achse) und dem Glanzgrad durch die visuelle Beobachtung (horizontale Achse).
  • Aus 15 ist ersichtlich, dass es eine positive Korrelation zwischen ihnen gibt.
  • Dieses Ergebnis gibt an, dass der Glanz-Indexwert S einem Ergebnis der Bestimmung des Glanzes durch die visuelle Beobachtung durch den Beobachter entspricht, und legt daher nahe, dass der Glanz des transparenten Substrats unter Verwendung des Glanz-Indexwerts S bewertet werden kann. Mit anderen Worten kann gesagt werden, dass unter Verwendung des Glanz-Indexwerts S der Glanz des transparenten Substrats objektiv und quantitativ bestimmt werden kann.
  • Auf diese Weise ist verifiziert worden, dass der Auflösung-Indexwert T, der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und der Glanz-Indexwert S als quantitative Indices der Auflösung, der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit beziehungsweise der Blendschutz-Eigenschaft des transparenten Substrats verwendet werden können.
  • [Industrielle Anwendbarkeit]
  • Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise für eine optische Vorrichtung verwendet werden, in der ein transparentes Substrat an einer Seite einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung, wie einer LCD-Vorrichtung, einer OLED-Vorrichtung und einer PDP-Vorrichtung, angeordnet ist.
  • Die vorliegende Anmeldung basiert auf der und beansprucht den Vorteil der Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-030238 , eingereicht am 19. Februar 2013 und der japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-082670 , eingereicht am 11. April 2013, auf deren gesamte Inhalte in diesem Dokument verwiesen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 200
    Messvorrichtung
    210
    transparentes Substrat
    212
    erste Fläche
    214
    zweite Fläche
    250
    Lichtquelle
    262
    erster Lichtstrahl
    264
    transmittierter Lichtstrahl
    270
    Detektor
    300
    Messvorrichtung
    350
    Lichtquelle
    362
    zweiter Lichtstrahl
    364
    reflektierter Lichtstrahl
    370
    Detektor
    500
    optische Vorrichtung
    510
    Anzeigevorrichtung
    560
    transparentes Substrat
    562
    erste Fläche
    564
    zweite Fläche

Claims (13)

  1. Verfahren zum Auswählen einer Glasplatte (210; 560) zum Anordnen an einer Seite einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung (510), wobei die Glasplatte (210; 560) eine erste Fläche (212; 562) aufweist, die eine Blendschutz-Eigenschaft hat, und eine zweite Fläche (214; 564) aufweist, die der ersten Fläche (212; 562) gegenüberliegend ist, wobei das Verfahren umfasst: 1) Bewerten der Glasplatte (210; 560) unter Verwendung von drei Index-Werten, einem Auflösung-Indexwert T, einem Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und einem Glanz-Indexwert S, die nach folgenden Verfahren quantifiziert werden: -für den Auflösung-Indexwert T wird ein erster Lichtstrahl (262) von einer Seite der zweiten Fläche (214; 564) der Glasplatte (210; 560) in einer Richtung eingestrahlt, die parallel zu einer Dickenrichtung der Glasplatte (210; 560) ist, die eine Richtung eines Winkels von 0° ist, und die Helligkeit eines transmittierten Lichtstrahls (264), der von der ersten Fläche (212; 562) transmittiert wird und der als transmittierter 0°-Lichtstrahl bezeichnet wird, wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des Empfangens des ersten Lichtstrahls in Bezug auf die erste Fläche der Glasplatte wird in einem Bereich von -90° bis +90° verändert, die Helligkeit aller transmittierten Strahlen, die von einer Seite der ersten Fläche (212; 562) transmittiert werden, wird gemessen und der Auflösung-Indexwert T wird aus folgendem Ausdruck (1) berechnet: Aufl o ¨ sung Indexert T = ( die Helligkeit aller transmittierten Strahlen die Helligkeit des transmittierten  0 Lichstrahls ) / ( die Helligkeit aller transmittierten Lichtstrahlen )
    Figure DE112014000895B4_0012
    -für den Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird ein zweiter Lichtstrahl (362) von der Seite der ersten Fläche (212; 562) der Glasplatte (210; 560) in einer Richtung von 45° in Bezug auf die Dicke der Glasplatte (210; 560) eingestrahlt, die Helligkeit eines Lichtstrahls (364), der von der ersten Fläche (212; 562) spiegelnd reflektiert wird und der als regelmäßig reflektierter 45°-Lichtstrahl bezeichnet wird, wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des Empfangens des reflektierten Strahls (364), der von der ersten Fläche (212; 562) reflektiert wird, wird in einem Bereich von 0° bis +90° verändert, die Helligkeit aller reflektierten Strahlen, die von der ersten Fläche (212; 562) reflektiert werden, wird gemessen, und der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird durch folgenden Ausdruck (2) berechnet: Reflexion Bilddiffusionsf a ¨ higkeit Indexwert R = ( die Helligkeit aller reflektieren Strahlen die Helligkeit des regelm a ¨ ßig reflektieren 45 Strahls ) / ( die Helligkeit aller reflektieren Strahlen )
    Figure DE112014000895B4_0013
    und für den Glanz-Indexwert S ist die Glasplatte (210; 560) an der Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung (510) derart angeordnet, dass sich die zweite Fläche (214; 564) an der Seite der Anzeigevorrichtung (510) befindet, eine Fotografie der Glasplatte (210; 560) wird von der Seite der ersten Fläche (212; 562) aufgenommen, während die Anzeigevorrichtung in einem Zustand ist, in dem ein Bild angezeigt wird, um ein Bild zu erhalten, das Bild wird von der Software EyeScale-4W™, das ein Produkt von I-System Co., Ltd. ist, analysiert, und der Glanz-Indexwert S wird durch Setzen des ISC-A-Wertes, der von der Software ausgegeben wird, als den Glanz-Indexwert S erhalten; 2) Auswählen der Glasplatte (210; 560) zum Anordnen an einer Seite einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung, wenn für die Glasplatte (210; 560) die Bedingungen Auflösung-Indexwert T ≤ 0,2, Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R ≥ 0,2 und Glanz-Indexwert S ≤ 60 erfüllt sind.
  2. Verfahren zur Verwendung einer Glasplatte (210; 560), die zum Anordnen an einer Seite einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung (510) ist, die im Innern eines Fahrzeugs zu installieren ist, wobei die Glasplatte (210; 560) eine erste Fläche (212; 562) aufweist, die eine Blendschutz-Eigenschaft hat, und eine zweite Fläche (214; 564) aufweist, die der ersten Fläche (212; 562) gegenüberliegend ist, wobei die Glasplatte folgende optische Eigenschaften aufweist: Auflösung-Indexwert T ≤ 0,2, Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R ≥ 0,2 und Glanz-Indexwert S ≤ 60; wobei der Auflösung-Indexwert T, der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R und der Glanz-Indexwert S nach folgenden Verfahren quantifiziert werden: -für den Auflösung-Indexwert T wird ein erster Lichtstrahl (262) von einer Seite der zweiten Fläche (214; 564) der Glasplatte (210; 560) in einer Richtung eingestrahlt, die parallel zu einer Dickenrichtung der Glasplatte (210; 560) ist, die eine Richtung eines Winkels von 0° ist, und die Helligkeit eines transmittierten Lichtstrahls (264), der von der ersten Fläche (212; 562) transmittiert wird und der als transmittierter 0°-Lichtstrahl bezeichnet wird, wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des Empfangens des ersten Lichtstrahls in Bezug auf die erste Fläche der Glasplatte wird in einem Bereich von -90° bis +90° verändert, die Helligkeit aller transmittierten Strahlen, die von einer Seite der ersten Fläche (212; 562) transmittiert werden, wird gemessen und der Auflösung-Indexwert T wird aus folgendem Ausdruck (1) berechnet: Aufl o ¨ sung Indexert T = ( die Helligkeit aller transmittierten Strahlen die Helligkeit des transmittierten  0 Lichstrahls ) / ( die Helligkeit aller transmittierten Lichtstrahlen ) Ausdruck ( 1 ) .
    Figure DE112014000895B4_0014
    -für den Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird ein zweiter Lichtstrahl (362) von der Seite der ersten Fläche (212; 562) der Glasplatte (210; 560) in einer Richtung von 45° in Bezug auf die Dicke der Glasplatte (210; 560) eingestrahlt, die Helligkeit eines Lichtstrahls (364), der von der ersten Fläche (212; 562) spiegelnd reflektiert wird und der als regelmäßig reflektierter 45°-Lichtstrahl bezeichnet wird, wird gemessen, ein Lichtempfangswinkel des Empfangens des reflektierten Strahls (364), der von der ersten Fläche (212; 562) reflektiert wird, wird in einem Bereich von 0° bis +90° verändert, die Helligkeit aller reflektierten Strahlen, die von der ersten Fläche (212; 562) reflektiert werden, wird gemessen, und der Reflexion-Bilddiffusionsfähigkeit-Indexwert R wird durch folgenden Ausdruck (2) berechnet: Reflexion Bilddiffusionsf a ¨ higkeit Indexwert R = ( die Helligkeit aller reflektieren Strahlen die Helligkeit des regelm a ¨ ßig reflektieren 45 Strahls ) / ( die Helligkeit aller reflektieren Strahlen )
    Figure DE112014000895B4_0015
    für den Glanz-Indexwert S ist die Glasplatte (210; 560) an der Seite der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung (510) derart angeordnet, dass sich die zweite Fläche (214; 564) an der Seite der Anzeigevorrichtung (510) befindet, eine Fotografie der Glasplatte (210; 560) wird von der Seite der ersten Fläche (212; 562) aufgenommen, während die Anzeigevorrichtung in einem Zustand ist, in dem ein Bild angezeigt wird, um ein Bild zu erhalten, das Bild wird von der Software EyeScale-4W™, das ein Produkt von I-System Co., Ltd. ist, analysiert, und der Glanz-Indexwert S wird durch Setzen des ISC-A-Wertes, der von der Software ausgegeben wird, als den Glanz-Indexwert S erhalten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Fläche (212; 562), die die Blendschutz-Eigenschaft hat, eine Fläche ist, die durch Bearbeitung einer Fläche der Glasplatte (210; 560) erhalten wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Fläche, welche durch Bearbeitung der Fläche der Glasplatte (210; 560) erhalten wird, eine Fläche ist, die erhalten wird durch Anwenden eines Mattierungsprozesses auf die Fläche der Glasplatte (210; 560).
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Fläche, welche durch Bearbeitung der Fläche der Glasplatte (210; 560) erhalten wird, eine Fläche ist, die erhalten wird durch Anwenden eines Ätz-Prozesses auf die Fläche der Glasplatte (210; 560).
  6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Fläche, welche durch Bearbeitung der Fläche der Glasplatte (210; 560) erhalten wird, eine Fläche ist, die erhalten wird durch Anwenden eines Sandstrahl-Prozesses auf die Fläche der Glasplatte (210; 560).
  7. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Fläche, welche durch Bearbeitung der Fläche der Glasplatte (210; 560) erhalten wird, eine Fläche ist, die erhalten wird durch Anwenden eines Läppungs-Prozesses auf die Fläche der Glasplatte (210; 560).
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Fläche (212; 562), die die Blendschutz-Eigenschaft hat, eine Fläche ist, die erhalten wird durch Beschichtung einer Fläche der Glasplatte (210; 560) mit einer Schicht, die die Blendschutz-Eigenschaft hat.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei als die Schicht, die die Blendschutz-Eigenschaft hat, eine Schicht verwendet wird, die Quarzglas enthält.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei als die Anzeigevorrichtung eine Vorrichtung verwendet wird, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, die eine LCD-Vorrichtung, eine OLED-Vorrichtung und eine PDP-Vorrichtung umfasst.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Glasplatte (210; 560) aus Kalknatron-Glas oder Alumosilikat-Glas gebildet ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei ein chemischer Festigungsprozess auf mindestens entweder die erste Fläche (212; 562) oder die zweite Fläche (214; 564) der Glasplatte (210; 560) angewandt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 12, wobei die Glasplatte (210; 560) auf eine optische Vorrichtung anzuwenden ist, die im Innern eines Fahrzeugs zu installieren ist.
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