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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffpumpenmodul und insbesondere auf ein Fahrzeugkraftstoffpumpenmodul mit einer montierten Steuerung, das derart konfiguriert ist, dass eine Steuerung von einem Kraftstofftank beabstandet ist, um zu ermöglichen, dass ein aus Kraftstoff erzeugtes Gas daran gehindert wird, in die Steuerung einzutreten.
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STAND DER TECHNIK
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Allgemein ermöglicht eine Fahrzeugkraftstoffvorrichtung, dass ein für einen Motor benötigtes Mischgas in einem Zustand zugeführt wird, in dem es unter allen Fahrbedingungen sehr leicht verbrannt wird. Dies beeinflusst die Leistungsfähigkeit des Motors, nämlich die Leistung oder die Ökonomie des Motors, beträchtlich.
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Die Kraftstoffvorrichtung umfasst eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung, die Kraftstoff auf geeignete Weise mit Luft mischt und das Mischgas als Hauptkomponente dem Motor zuführt. Die Kraftstoffzufuhrvorrichtung umfasst einen Kraftstofftank, der Kraftstoff speichert, und ein Kraftstoffpumpenmodul, das den in dem Kraftstofftank gespeicherten Kraftstoff zwangsläufig dem Motor zuführt.
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Das Kraftstoffpumpenmodul ist eine Vorrichtung, die den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank herauspumpt und den Kraftstoff in den Motor einspeist. Kraftstoffpumpenmodule werden in ein mechanisches Kraftstoffpumpenmodul, das eine Rotationskraft einer Motornockenwelle verwendet, und ein elektrisches Kraftstoffpumpenmodul, das einen Gleichstrommotor oder einen Kolben (Ventilkolben) verwendet, unterteilt. Allgemein wird das elektrische Kraftstoffpumpenmodul weithin verwendet. Da das elektrische Kraftstoffpumpenmodul in den Kraftstoff in dem Kraftstofftank eingetaucht wird, weist das elektrische Kraftstoffpumpenmodul eine hervorragende Funktion eines Unterdrückens von Pumpenbetriebsgeräuschen und einer Dampfblasenbildung auf.
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Ein derartiges Kraftstoffpumpenmodul ist in dem
koreanischen Gebrauchsmuster Veröffentlichungsnr. 20-0160774 (19. August 1999) (Patentschrift 1), in der
koreanischen offengelegten Patentschrift Veröffentlichungsnr. 10-2013-0042948 (29. April 2013) (Patentschrift 2) und in der
koreanischen offengelegten Patentschrift Veröffentlichungsnr. 10-2012-0136942 (20. Dezember 2012) (Patentschrift 3) offenbart.
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Ein herkömmliches Kraftstoffpumpenmodul ist größtenteils aus einer an einem Kraftstofftank befestigten Plattenbaugruppe und einer Reservoirkörperbaugruppe, die anhand einer Führungsstange mit einer Unterseite der Plattenbaugruppe verbunden ist, konfiguriert.
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Die Reservoirkörperbaugruppe umfasst einen Reservoirkörper, eine Kraftstoffpumpe, die in dem Reservoirkörper vorgesehen ist, um Kraftstoff in den Reservoirkörper anzusaugen, und ein tankinternes Filter, das in dem Reservoirkörper vorgesehen ist, um den angesaugten Kraftstoff zu filtern.
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Die Plattenbaugruppe umfasst eine Zufuhröffnung, die einen Verbindungsschlauch mit einem Plattenkörper zum Einspeisen des Kraftstoffs in den Motor verbindet, eine Platte, die einen Ventilsitzabschnitt aufweist, ein Überrollventil und ein Kraftstoffgrenze-Entlüftungsventil.
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Die Plattenbaugruppe umfasst eine Steuerung, die Signale von einer ECU (Electronic Control Unit, elektronische Steuereinheit) empfängt und das Antreiben der Kraftstoffpumpe auf der Basis von ausgegebenen Signalen steuert, indem sie ein Ausmaß an Kraftstoffeinspritzung und eine Antriebsdrehzahl der Kraftstoffpumpe je nach Druck und Temperatur in einer Kraftstoffleitung und Fahrbedingungen bestimmt.
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Die Steuerung weist ein PCB-Substrat (PCB = Printed Circuit Board, gedruckte Schaltungsplatine) auf, das fest auf einer oberen Oberfläche des Plattenkörpers installiert ist, und eine Mehrzahl von elektrischen Teilen wie beispielsweise ein Kondensator und eine Klemme sind auf dem PCB-Substrat installiert.
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Da die Steuerung auf der oberen Oberfläche des Plattenkörpers installiert ist, der dazu vorgesehen ist, zur Außenseite des Kraftstofftanks hin frei zu liegen, dringen Gase, die aus dem Kraftstoff in dem Kraftstofftank erzeugt werden, eventuell durch den Plattenkörper hindurch und treten eventuell in die Steuerung ein. Aus diesem Grund weist das herkömmliche Kraftstoffpumpenmodul eine Möglichkeit auf, dass ein Versagen elektronischer Teile oder eine Stoßwirkungsenergie, das bzw. die durch eine Explosion innerer Teile wie beispielsweise eines Kondensators verursacht wird, auf die Platte des Kraftstoffpumpenmoduls übertragen wird.
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OFFENBARUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Demgemäß entstand die vorliegende Erfindung angesichts des oben erwähnten Problems, und eine Aufgabe derselben besteht darin, ein Fahrzeugkraftstoffpumpenmodul mit einer montierten Steuerung bereitzustellen, das in der Lage ist, zu verhindern, dass ein Gas, das aus Kraftstoff in einem Kraftstofftank erzeugt wird, aufgrund eines Eintretens in eine Steuerung elektronische Teile beeinträchtigt.
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TECHNISCHE LÖSUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeugkraftstoffpumpenmodul, an dem eine Steuerung montiert ist, eine Plattenbaugruppe, die installiert ist, um aus einem Kraftstofftank heraus frei zu liegen, und eine Reservoirbaugruppe, die in dem Kraftstofftank installiert und mit der Plattenbaugruppe verbunden ist, wobei die Plattenbaugruppe einen mit dem Kraftstofftank gekoppelten Plattenkörper, eine Steuerung, die von dem Plattenkörper beabstandet ist und ein Rahmenbauglied, das einen Innenraum und einen geöffneten oberen Abschnitt aufweist, ein mit dem Innenraum des Rahmenbauglieds gekoppeltes PCB-Substrat und auf dem PCB-Substrat installierte elektronische Teile umfasst, eine Mehrzahl von Tragebaugliedern, die ermöglichen, dass das Rahmenbauglied von dem Plattenkörper beabstandet ist, und einen Luftspalt umfasst, der zwischen dem Plattenkörper und der Steuerung gebildet ist und ermöglicht, dass eine Außenluft umgewälzt wird, um ein aus einem Kraftstoff in dem Kraftstofftank erzeugtes Gas ohne Absorption/Infiltration des Gases an die Steuerung an die Atmosphäre abzugeben,
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Das Rahmenbauglied der Steuerung kann mittels Spritzguss aus einem Stück gebildet sein, sodass das Gas nicht über eine ganze Oberfläche, die dem Kraftstofftank zugewandt ist, hinweg infiltriert wird.
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Die Steuerung kann derart konfiguriert sein, dass das Rahmenbauglied mit einem Formungsbauglied zum Umschließen der elektronischen Teile gefüllt ist, um die elektronischen Teile sogar dann nicht zu beeinträchtigen, wenn das Gas in das Rahmenbauglied eindringt und in winzigen Mengen in das Rahmenbauglied eintritt.
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Ein Kondensator der elektronischen Teile kann über dem Luftspalt vorgesehen sein, sodass der Luftspalt eine Beschädigung des Rahmenbauglieds verhindert und eine Schadenverhütungsfunktion aufweist, derart, dass der Kraftstoff in dem Kraftstofftank austritt.
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Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt und werden Fachleuten teilweise auf eine Prüfung des Folgenden hin einleuchten oder können aus der Praxis der Erfindung erfahren werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung, die im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen genommen ist, besser verständlich, bei denen:
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1 eine perspektivische Ansicht ist, die ein Fahrzeugkraftstoffpumpenmodul gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Plattenbaugruppe des Fahrzeugkraftstoffpumpenmoduls in 1 veranschaulicht;
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3 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht, in dem ein Abdeckbauglied von der Plattenbaugruppe des Fahrzeugkraftstoffpumpenmoduls in 1 getrennt ist; und
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4 eine Querschnittsansicht ist, die die Plattenbaugruppe des Fahrzeugkraftstoffpumpenmoduls in 2 veranschaulicht.
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BESTER MODUS FÜR DIE ERFINDUNG
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Nun wird ausführlich auf Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele derselben in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, sind. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, und in manchen Fällen können Proportionen übertrieben dargestellt sein, um Merkmale der Ausführungsbeispiele deutlich zu veranschaulichen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Fahrzeugkraftstoffpumpenmodul gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Plattenbaugruppe des Fahrzeugkraftstoffpumpenmoduls in 1 veranschaulicht. 3 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem ein Abdeckbauglied von der Plattenbaugruppe des Fahrzeugkraftstoffpumpenmoduls in 1 getrennt ist. 4 ist eine Querschnittsansicht, die die Plattenbaugruppe des Fahrzeugkraftstoffpumpenmoduls in 2 veranschaulicht.
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Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, umfasst ein Fahrzeugkraftstoffpumpenmodul 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Reservoirbaugruppe 200, die auf einem Boden in einem Kraftstofftank installiert ist, und eine Plattenbaugruppe 300, die dahin gehend installiert ist, von einer Oberseite des Kraftstofftanks aus zu der Außenseite hin frei zu liegen.
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Die Reservoirbaugruppe 200 umfasst eine auf dem Boden in dem Kraftstofftank installierte Reservoirschale 210, eine an der Reservoirschale 210 installierte Kraftstoffpumpe, um Kraftstoff in den Kraftstofftank zu pumpen, und ein Kraftstofffilter 230 zum Filtern von Fremdsubstanzen des Kraftstoffs oder dergleichen, wenn der Kraftstoff in dem Kraftstofftank einem Motor zugeführt wird.
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Die Reservoirschale 210 weist eine Schalenform auf, wobei ein oberer Abschnitt derselben geöffnet ist und einen Innenraum aufweist. In dem Innenraum sind eine Mehrzahl von Teilen installiert. Die Reservoirschale ist auf dem Boden in dem Kraftstofftank installiert. Ein Druckregelungsabschnitt, der in der Lage ist, gleichmäßig einen Kraftstoffdruck aufrechtzuerhalten, ist auf einer Unterseite des Innenraums der Reservoirschale 210 installiert.
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Die Kraftstoffpumpe ist in dem Innenraum der Reservoirschale 210 installiert, um den Kraftstoff in den Kraftstofftank zu pumpen. Die Kraftstoffpumpe dient dazu, den Kraftstoff anzusaugen, wenn ihr Elektrizität zugeführt wird, und den Kraftstoff anschließend an eine Speiseleitung abzugeben.
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Das Kraftstofffilter 230 filtert in dem Kraftstoff enthaltene Fremdsubstanzen, wenn das Kraftstoff in dem Kraftstofftank dem Motor zugeführt wird, und ist in dem Innenraum der Reservoirschale 210 installiert.
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Die Speiseleitung zum Führen des durch die Kraftstoffpumpe gepumpten Kraftstoffs zur Außenseite des Kraftstofftanks ist mit einem oberen Abschnitt der Kraftstoffpumpe oder des Kraftstofffilters 230 verbunden. Ein Endabschnitt der Speiseleitung ist an der mit dem Kraftstofftank gekoppelten Plattenbaugruppe 300 befestigt.
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Bei dem Kraftstoffpumpenmodul gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Plattenbaugruppe 300 eine Struktur auf, bei der eine Steuerung 320, die zum Steuern der Kraftstoffpumpe vorgesehen ist, von dem Kraftstofftank beabstandet ist, um zu verhindern, dass ein aus dem Kraftstoff in dem Kraftstofftank erzeugtes Gas (Ölnebel) in elektronische Teile 324 der Steuerung 320 eintritt. Die Plattenbaugruppe 300 umfasst einen Plattenkörper 310, eine Steuerung 320, ein Tragebauglied 330 und einen Luftspalt 340.
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Der Plattenkörper 310 ist in ein auf dem Kraftstofftank gebildetes Durchgangsloch eingepasst und liegt um das Durchgangsloch herum auf, um mit dem Kraftstofftank gekoppelt zu sein. Eine obere Oberfläche des Plattenkörpers 310 liegt zur Außenseite des Kraftstofftanks hin frei.
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Die Steuerung 320 steuert ein Ausmaß an Kraftstoffeinspritzung und eine Antriebsdrehzahl der Kraftstoffpumpe je nach Druck und Temperatur in einer Kraftstoffleitung und Fahrbedingungen. Die Steuerung 320 ist über dem Plattenkörper 310 vorgesehen, um von dem Plattenkörper 310 beabstandet zu sein.
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Die Steuerung 320 ist von dem Plattenkörper 310 beabstandet. Die Steuerung 320 umfasst ein Rahmenbauglied 322, das einen Innenraum und einen geöffneten oberen Abschnitt aufweist, ein PCB-Substrat 323, das in den Innenraum des Rahmenbauglieds 322 gekoppelt ist, auf dem PCB-Substrat 323 installierte elektronische Teile 324 und eine Abdeckung 350 zu Abdecken des geöffneten oberen Abschnitts des Rahmenbauglieds 322.
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Das Rahmenbauglied 322 weist eine Kastenform auf, wobei ein oberer Abschnitt derselben geöffnet ist. Das Rahmenbauglied 322 ist mittels Spritzguss aus einem Stück gebildet. Das PCB-Substrat 323, auf dem das elektronische Teil 324 installiert ist, ist in dem Innenraum des Rahmenbauglieds 322 vorgesehen.
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Da das Rahmenbauglied 322 aus einem Stück gebildet ist, ist um eine hintere Oberfläche des Rahmenbauglieds 322, die der oberen Oberfläche des Kraftstofftanks zugewandt ist, herum kein Spielraum gebildet. Folglich wird verhindert, dass ein aus dem Kraftstoff erzeugtes Verdampfungsgas in das Rahmenbauglied 322 eintritt.
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Das PCB-Substrat 323 ist mit einer Anschlussklemme versehen, die zum Zweck eines Anschlusses an eine externe Leistungsquelle mit einem Verbinder verbunden ist. Die Anschlussklemme ist in einem Anschlussabschnitt (Randkontakt) vorgesehen, der aus dem Rahmenbauglied 322 heraus vorsteht und eine Rillenform aufweist. Das heißt, die Anschlussklemme liegt zu dem Anschlussabschnitt hin frei, um zum Zweck eines Anschlusses an die externe Leistungsquelle mit dem Verbinder verbunden werden.
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Die elektronischen Teile 324 sind auf einer hinteren Oberfläche des PCB-Substrats 323 installiert. Die elektronischen Teile 324 sind derart konfiguriert, dass eine separate Wärmestrahlungsplatte 325 auf einer oberen Oberfläche des PCB-Substrats 323 über den elektronischen Teilen 324 installiert ist und anschließend Wärme, die durch die elektronischen Teile 324 erzeugt wird, durch die Wärmestrahlungsplatte 325 an die Atmosphäre abgestrahlt wird. Die elektronischen Teile 324 sind aus einem FET-Element, einem Kondensator, einem Widerstand, einer Klemme usw. konfiguriert.
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Das Tragebauglied 330 verbindet das Rahmenbauglied 322 mit dem Plattenkörper 310, um das Rahmenbauglied 322 von der oberen Oberfläche des Plattenkörpers 310 zu beabstanden.
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Das Tragebauglied 330 ist aus zumindest einem Tragebauglied konfiguriert. Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, sind bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an Kanten zwischen dem Plattenkörper 310 und dem Rahmenbauglied 322 und/oder an einem mittigen Abschnitt zwischen denselben eine Mehrzahl von Tragebaugliedern 330 gebildet.
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Der Luftspalt 340 ist ein Raum, der durch die Tragebauglieder 330 definiert ist, die das Rahmenbauglied 322 mit dem Plattenkörper 310 verbinden. Der Luftspalt 340 dient dazu, ein Gas, das aus dem Kraftstoff in dem Kraftstofftank entsteht und den Plattenkörper 310 durchdringt, um zu dem Raum emporzusteigen, an die Atmosphäre abzugeben, während Außenluft über einen Zwischenraum zwischen den Tragebaugliedern 330 durch den Raum hindurch gelangt.
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Das heißt, da der Luftspalt 340 zum Abgeben des Gases an die Atmosphäre dient, wird verhindert, dass das Gas die auf dem PCB-Substrat 323 installierten elektronischen Teile 324 aufgrund eines Eintretens in das Rahmenbauglied 322 beeinträchtigt.
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Das Kraftstoffpumpenmodul gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst ferner ein Formungsbauglied 326, das die elektronischen Teile 324 vollständig umschließt, um die elektronischen Teile 324 sogar dann nicht zu beeinträchtigen, wenn das Gas teilweise in das Rahmenbauglied 322 eintritt.
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Das Formungsbauglied 326 ist dazu vorgesehen, die auf dem PCB-Substrat 323 installierten elektronischen Teile 324 derart vollständig zu umschließen, dass ein Flüssigphasenmaterial abgekühlt und gehärtet wird. Das heißt, das Formungsbauglied 326 ist in Räume über und unter dem PCB-Substrat 323 in dem Rahmenbauglied 322 eingefüllt.
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Das Formungsbauglied 326 und das PCB-Substrat 323 weisen zumindest ein Durchgangsloch auf, das um sie herum gebildet ist, um vertikal durchdrungen zu werden. Das Durchgangsloch mit einem auf einer Seitenoberfläche des Rahmenbauglieds 322 gebildeten Abflussloch 322a verbunden, um mit dem Abflussloch 322a zu kommunizieren. Dadurch fließt sogar dann, wenn Regenwasser zwischen das Rahmenbauglied 322 und ein später zu beschreibendes Abdeckbauglied 351 eingebracht wird, das Regenwasser entlang einer oberen Oberfläche des Formungsbauglieds 326 und wird durch das Durchgangsloch und das Abflussloch 322a nach außen abgegeben.
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Das Formungsbauglied 326 dient auch dazu, die elektronischen Teile 324 zu greifen, um zu verhindern, dass die elektronischen Teile 324 aufgrund einer Erschütterung, die erzeugt wird, wenn das Fahrzeug fährt, miteinander kollidieren und aufgrund der Erschütterung entkoppelt/beschädigt werden.
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Der Kondensator, der von den elektronischen Teilen 324 ein Teil ist, das eine Explosionsmöglichkeit aufweist, ist über dem Luftspalt 340 installiert. Das heißt, der Kondensator ist in dem Rahmenbauglied 322 installiert, um in einer von dem Tragebauglied 330, das das Rahmenbauglied 322 mit dem Plattenkörper 310 verbindet, entfernten Position angeordnet zu sein. Folglich wird sogar dann, wenn der Kondensator explodiert, eine durch eine Explosion bewirkte Stoßwirkung nicht durch das Tragebauglied 330 auf den Plattenkörper 310 übertragen, und die Stoßwirkung wird durch den Luftspalt 340 verringert und wird daran gehindert, auf den Kraftstofftank übertragen zu werden.
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Die Abdeckung 350 deckt den geöffneten oberen Abschnitt des Rahmenbauglieds 322 ab, um zu verhindern, dass Fremdsubstanzen wie beispielsweise Regenwasser, Verunreinigungen und Staub in die Steuerung 320 eintreten.
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Die Abdeckung 350 ist mittels eines Kopplungslochs, das auf einer Kopplungsrippe 351 gebildet ist, die von einem unteren Abschnitt der Abdeckung 350 vorsteht, und mittels eines auf einer Außenoberfläche des Rahmenbauglieds 322 gebildeten Vorsprungs 352 mit dem oberen Abschnitt des Rahmenbauglieds 322 lösbar gekoppelt.
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Nachdem auf einer Hinterkantenoberfläche der Abdeckung 350 ein Vorsprung gebildet wird und an einem Oberkantenende des Rahmenbauglieds 322 ein Rillenabschnitt gebildet wird, wird zwischen dem Vorsprung und dem Rillenabschnitt ein Abdichtbauglied angeordnet, oder es wird ein Dichtungsmittel zwischen denselben aufgebracht, wodurch verhindert wird, dass Wasser oder Fremdsubstanzen in den Raum zwischen der Abdeckung 350 und dem Rahmenbauglied 322 eintreten.
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Bei der Plattenbaugruppe 300 sind der Plattenkörper 310, das Rahmenbauglied 320 und das Tragebauglied 330 mittels Spritzguss einstückig gebildet, und somit ist die Anzahl von Teilen und Montageprozessen verringert. Somit können auch Produktkosten verringert sein.
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Ein Effekt des Kraftstoffpumpenmoduls gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das eine derartige Konfiguration aufweist, wird beschrieben.
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Bei dem Kraftstoffpumpenmodul 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bewegt sich der durch die Kraftstoffpumpe 220 angesaugte Kraftstoff ins Innere des mit der Kraftstoffpumpe 220 verbundenen Kraftstofffilters 230 und wird gefiltert, während es sich von der Außenseite eines Filterpapiers zur Innenseite desselben bewegt. Außerdem wird ein Teil des Kraftstoffs dem Motor durch einen Verbindungsschlauch, eine Zufuhröffnung und eine Kraftstoffzufuhrleitung zugeführt, und der Rest wird entlang eines Kraftstoffrückführabschnitts aus dem Kraftstofffilter heraus abgegeben.
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Demgemäß weist das obige Kraftstoffpumpenmodul gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die folgenden Strukturen auf, um zu verhindern, dass das aus dem Kraftstoff in dem Kraftstofftank erzeugte Gas (Ölnebel) in die Steuerung 320 eintritt, um die elektronischen Teile 324 nicht zu beeinträchtigen.
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Als Erstes weist das Kraftstoffpumpenmodul eine Struktur auf, bei der das Rahmenbauglied 322 der Steuerung 320 durch das Tragebauglied 330 von dem Plattenkörper 310, der an dem Kraftstofftank installiert ist, beabstandet ist und der Luftspalt 340 zwischen dem Plattenkörper 310 und der Steuerung 320 konfiguriert ist, wodurch ermöglicht wird, dass das aus dem Kraftstofftank erzeugte Gas mittels einer Außenluft, die durch den Luftspalt 340 gelangt, an die Atmosphäre abgegeben wird.
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Als Zweites weist das Kraftstoffpumpenmodul eine Struktur auf, bei der das Rahmenbauglied 322, an dem die elektronischen Teile 324 montiert sind, aus einem kastenförmigen Bauglied, das den geöffneten oberen Abschnitt aufweist, gebildet ist und mittels Spritzguss aus einem Stück gebildet ist, wodurch eine Entstehung eines Spielraums, durch den das aus dem Kraftstoff erzeugte Gas infiltriert wird, im Wesentlichen verhindert wird.
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Als Drittes weist das Kraftstoffpumpenmodul eine Struktur auf, bei der die Räume über und unter dem PCB-Substrat 323 in dem Rahmenbauglied 322, an dem die elektronischen Teile 324 montiert sind, mit dem Flüssigphasen-Formungsbauglied 326 gefüllt sind und somit die elektronischen Teile 324 vollständig umschlossen sind, wodurch verhindert wird, dass sogar dann, wenn eine kleine Gasmenge in das Rahmenbauglied 322 eintritt, die kleine Gasmenge die elektronischen Teile beeinträchtigt.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele wurden in dem besten Modus zum Ausführen der Erfindung beschrieben. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die veranschaulichenden Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, wird Fachleuten einleuchten, dass verschiedene Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von der Wesensart und dem Schutzumfang der Erfindung, wie sie bzw. er in den folgenden Patentansprüchen definiert ist, abzuweichen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da eine Steuerung durch ein Tragebauglied von einem Plattenkörper, der an einem Kraftstofftank installiert ist, beabstandet ist und ein Luftspalt zwischen dem Plattenkörper und der Steuerung vorgesehen ist, ein aus Kraftstoff erzeugtes Gas durch den Luftspalt an die Atmosphäre abgegeben werden, um zu verhindern, dass das Gas aufgrund eines Eintretens in das Rahmenbauglied elektronische Teile beeinträchtigt.
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Da außerdem das Rahmenbauglied, an dem die elektronischen Teile montiert sind, mittels Spritzguss aus einem Stück gebildet ist, kann die vorliegende Erfindung eine Entstehung eines Spielraums, durch den das Gas in dem gesamten Rahmenbauglied, das dem Kraftstofftank zugewandt ist, infiltriert wird, verhindern.
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Da außerdem das Innere des Rahmenbauglieds, an dem die elektronischen Teile montiert sind, mit einem Flüssigphasen-Formungsbauglied gefüllt wird und anschließend das Formungsbauglied das elektronische Teil aufgrund einer Erstarrung vollständig umschließt, kann die vorliegende Erfindung sogar dann, wenn das Gas in winzigen Mengen in das Rahmenbauglied infiltriert wird, verhindern, dass das Gas die elektronischen Teile beeinträchtigt.