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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeigemodul mit einer induktiven Antenne, eine elektronische Vorrichtung mit dem Anzeigemodul und ein Verfahren zum Verwenden des Anzeigemoduls.
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HINTERGRUND
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In den vergangenen Jahren wurden kabellose Kommunikationsverfahren zwischen vielfältigen elektronischen Vorrichtungen und anderen Vorrichtungen zunehmend verschiedenartig. Zusätzlich zu herkömmlichen kabellosen Kommunikationstechniken, wie WiFi und Bluetooth, entwickelt sich die Nahfeldkommunikations(near field communication (NFC))-Technologie zunehmend und wird schrittweise zu einem gangbaren Ansatz für die Kommunikation zwischen elektronischen Vorrichtungen.
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Die Anzahl von Komponenten in einer elektronischen Vorrichtung steigt jedoch mit zunehmend komplexeren Funktionen der elektronischen Vorrichtung. Eingeschränkt durch Konfigurationsanforderungen an Volumen und Benutzergewohnheiten ist der Ort, an dem eine NFC-Antenne angeordnet werden kann, zunehmend eingeschränkt, und somit wird eine neue Konfiguration benötigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der Erfindung stellt dar, ein Anzeigemodul bereitzustellen, das eine induktive Antenne beinhalten kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung stellt dar, ein Anzeigemodul und eine elektronische Vorrichtung bereitzustellen, worin Induktion von einer Anzeigeoberfläche in Hinblick auf eine induktive Antenne durchgeführt werden kann.
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Das Anzeigemodul schließt ein Anzeigefeld, ein Hintergrundbeleuchtungsmodul und eine induktive Antenne ein. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul besitzt eine Lichtaustrittsoberfläche und eine Reflexionsplatte gegenüber der Lichtaustrittsoberfläche. Das Anzeigefeld ist auf der Lichtaustrittsoberfläche gestapelt, um von der Lichtaustrittsoberfläche emittiertes Licht zu empfangen. Mindestens eine induktive Antenne schließt einen Körper und zwei Signalverbindungsanschlüsse ein, die mit zwei Enden des Körpers verbunden sind, und ist auf einer Oberfläche der Reflexionsplatte angeordnet, die von der Lichtaustrittsoberfläche weg weist, namentlich einer Oberfläche der Reflexionsplatte gegenüber einer Lichtleitplatte.
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Die vorliegende Erfindung stellt zudem ein Anzeigemodul bereit, einschließlich eines Anzeigefelds mit einer Anzeigeoberfläche und einer unteren Oberfläche, wobei die untere Oberfläche und das Anzeigefeld voneinander weg weisen; mindestens einer induktiven Antenne, die auf der unteren Oberfläche angeordnet ist, wobei die induktive Antenne einen Körper und zwei Signalverbindungsanschlüsse einschließt, die mit zwei Enden des Körpers verbunden sind; wobei sich ein Abschnitt des Anzeigefeldes und die induktive Antenne überlappen und bei Projizieren auf eine Ebene eine Überlappungsfläche aufweisen, und ein Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis einer innerhalb der Überlappungsfläche angeordneten Metallschicht 90% nicht überschreitet.
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Die vorliegende Erfindung stellt zudem ein Anzeigemodul bereit, einschließlich eines Anzeigefeldes; eines Signalverbindungsschaltungs-Moduls, das mit einer Endseite des Anzeigefeldes verbunden ist und eine Mehrzahl von Betriebssignalverdrahtungen besitzt, die Signale an das Anzeigefeld übertragen; und mindestens einer induktiven Antenne, die auf dem Signalverbindungsschaltungs-Modul angeordnet ist; wobei die induktive Antenne einen Körper und zwei Signalverbindungsanschlüsse umfasst, die jeweils mit zwei Enden des Körpers verbunden sind, und die induktive Antenne elektrisch von den Betriebssignalverdrahtungen isoliert ist.
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Die vorliegende Erfindung stellt zudem ein Anzeigemodul bereit, einschließlich eines Anzeigefeldes, das ein Substrat, ein gegenüberliegendes Substrat, eine zwischen dem Substrat und dem gegenüberliegenden Substrat angeordnete Anzeigemediumschicht, umfasst, wobei das Anzeigefeld eine Anzeigeregion und eine periphere Verdrahtungsregion besitzt, welche die Anzeigeregion umgibt, wobei die Anzeigeregion eine Mehrzahl von Subpixeln besitzt, wobei jedes Subpixel mindestens eine Signalleitung, mindestens eine Pixelelektrode und mindestens ein Schaltelement umfasst, die jeweils elektrisch mit der entsprechenden Pixelelektrode und der entsprechenden Signalleitung verbunden sind, wobei die Signalleitung, die Pixelelektrode und das Schaltelement auf dem Substrat angeordnet sind; einer Mehrzahl von Kontaktelementen, die in einer peripheren Verdrahtungsregion angeordnet sind; und mindestens einer induktiven Antenne, die in mindestens einem Abschnitt der peripheren Verdrahtungsregion angeordnet ist und auf dem gegenüberliegenden Substrat angeordnet ist, wobei die induktive Antenne einen Körper und zwei Signalverbindungsanschlüsse umfasst, die separat mit zwei Enden des Körpers verbunden sind.
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Eine elektronische Vorrichtung schließt das vorstehende Anzeigemodul, ein Systemschaltungsmodul und leitfähige Übertrager ein. Das Systemschaltungsmodul ist auf einer Rückseite des Anzeigemoduls angeordnet; das heißt gegenüber dem Anzeigefeld. Das Systemschaltungsmodul besitzt einen Signalverbindungsabschnitt, der entsprechend einem Signalverbindungsanschluss einer induktiven Antenne angeordnet ist. Die leitfähigen Übertrager sind zwischen dem Systemschaltungsmodul und der induktiven Antenne angeordnet und sind jeweils elektrisch mit dem Signalverbindungsabschnitt und dem diesem entsprechenden Signalverbindungsanschluss verbunden, um Signale zu übertragen.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Verwenden des vorstehenden Anzeigemoduls bereit, das die Interferenz mit der Frequenz oder Bandbreite einer induktiven Antenne verringern kann, die durch eine Änderung der Kapazität eines betriebenen Anzeigefelds verursacht werden kann. Als erstes wird ermittelt, ob die induktive Antenne eine Änderung der Kapazität des Anzeigefeldes erfasst. Falls die induktive Antenne eine Änderung der Kapazität des Anzeigefeldes erfasst, wird ein Signal ausgegeben, um eine Anpassungsschaltung der induktiven Antenne zu modulieren. Ein variabler Kondensator der Anpassungsschaltung der induktiven Antenne moduliert bei Empfangen des Signals die Kapazität, um die Frequenz oder Bandbreite der induktiven Antenne zu einem ursprünglichen Arbeitsband zurückzuändern, wodurch der Effekt der Kapazitätsänderungen des Anzeigefeldes darauf verringert wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung eines Vergleichsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine Explosionsansicht einer Ausführungsform eines Anzeigemoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3A zeigt eine Rückansicht der in 2 gezeigten Ausführungsform;
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3B zeigt eine Seitenansicht der in 2 gezeigten Ausführungsform;
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4A zeigt eine schematische Ansicht zum Berechnen eines Metallprojektions-Bedeckungsverhältnisses;
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4B zeigt eine schematische Ansicht des Projektionsbereichs einer induktiven Antenne;
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4C zeigt ein Schaubild, welches das Verhältnis zwischen einem Induktionsabstand und einem Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis zeigt;
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5A zeigt eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Anzeigemoduls mit einer Rückseitenabdeckung zeigt;
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5B zeigt ein Schaubild, welches das Verhältnis zwischen einem Induktionsabstand und einem Metallprojektion-Bedeckungsverhältnis zeigt;
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5C zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Anzeigemoduls, das eine Rückseitenabdeckung einschließt;
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6A zeigt ein Schaubild, welches das Verhältnis zwischen einer induktiven Antenne auf einer Anzeigeoberfläche und einer Projektionsposition auf der Anzeigeoberfläche zeigt;
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6B zeigt ein Schaubild, welches gemäß einer weiteren Ausführungsform das Verhältnis zwischen einer induktiven Antenne auf einer Anzeigeoberfläche und einer Projektionsposition auf der Anzeigeoberfläche zeigt;
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7A zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform, in der ein Anzeigemodul ein Signalverbindungsschaltungs-Modul einschließt;
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7B bis 7E zeigen Variationen der in 7A gezeigten Ausführungsform;
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8A zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform, in der eine induktive Antenne an einem Substrat eines Anzeigefeldes angeordnet ist;
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8B zeigt eine Querschnittsansicht der in 8A gezeigten Ausführungsform;
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9 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Anzeigemoduls, das einen Träger 600 einschließt;
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10A bis 10C zeigen Variationen der in 9 gezeigten Ausführungsform;
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11 zeigt eine Explosionsansicht von Elementen einer Ausführungsform einer elektronischen Vorrichtung; und
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12 zeigt gemäß der vorliegenden Erfindung einen Ablaufplan einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Verringern der durch eine induktive Antenne erfahrenen Interferenz.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Anzeigemodul
- 100
- Anzeigefeld
- 101
- Anzeigeoberfläche
- 105
- Periphere Verdrahtungsregion
- 110
- Substrat
- 130
- Anzeigemediumschicht
- 181
- Signalleitung
- 185
- Schaltelement
- 300
- Hintergrundbeleuchtungsmodul
- 303
- Öffnung
- 320
- Optische Folie
- 340
- Lichtquelle
- 400
- Rückseitenabdeckung
- 500
- Induktive Antenne
- 530
- Signalverbindungsanschluss
- 601
- Durchgangsloch
- 611
- Untere Oberfläche
- 631
- Obere Oberfläche
- 700
- Signalverbindungsschaltungs-Modul
- 703
- Region der induktiven Antenne
- 710
- Betriebsignalverdrahtung
- 751
- Erste Leiterplatte
- 800
- Kontaktelement
- 820
- Zweite Gruppe
- 881
- Signalverbindungsabschnitt
- 103
- Anzeigeregion
- 107
- Entsprechende Position
- 120
- Gegenüberliegendes Substrat
- 180
- Subpixel
- 183
- Pixelelektrode
- 190
- Leitfähiger Übertrager
- 301
- Lichtaustrittsoberfläche
- 310
- Reflexionsplatte
- 330
- Lichtleitplatte
- 355
- Öffnung
- 410
- Abdeckung
- 510
- Körper
- 600
- Träger
- 610
- Seitenwand
- 630
- Stützflansch
- 633
- Nut
- 701
- Betriebsignalverdrahtungs-Region
- 707
- Lücke
- 730
- Systemanschlussverbinder
- 752
- Zweite Leiterplatte
- 810
- Erste Gruppe
- 880
- Systemschaltungsmodul
- 890
- Leitfähiger Übertrager
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anzeigemodul mit einer induktiven Antenne und eine elektronische Vorrichtung mit dem Anzeigemodul. Bei dem Anzeigemodul handelt es sich vorzugsweise um ein nicht selbstleuchtendes Anzeigemodul oder ein selbstleuchtendes Anzeigemodul. Ein nicht selbstleuchtendes Anzeigemodul kann ein Flüssigkristall-Anzeigemodul, ein elektrobenetzendes Anzeigemodul oder ein elektrophoretisches Anzeigemodul einschließen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Ein nicht selbstleuchtendes Anzeigemodul schließt eine Hintergrundbeleuchtungsquelle ein. Ein selbstleuchtendes Anzeigemodul kann ein organisches lichtemittierendes Anzeigemodul oder ein anorganisches lichtemittierendes Anzeigemodul einschließen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Ein nicht selbstleuchtendes Anzeigemodul schließt keine Hintergrundlichtquelle ein. Eine elektronische Vorrichtung kann ein Mobiltelefon, eine elektronische Armbanduhr, eine elektronische Brille, eine handgeführte elektronische Spielkonsole, ein elektronisches Namensschild oder eine andere Karte, eine digitale Fotografie, ein Tablet, ein Laptop, eine Digitalkamera, eine Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeug, ein Multimediafernsehgerät, einen PC-Monitor, eine dreidimensionale Anzeigevorrichtung, eine Multi-View-Anzeigevorrichtung, eine Kartennavigationsvorrichtung, einen elektronischen Spiegel, ein elektronisches Anzeigefenster, eine elektronische Posterwand oder eine andere persönliche oder öffentliche elektronische Vorrichtung einschließen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die vorstehenden elektronischen Vorrichtungen schließen allgemein elektronische Komponenten ein, die eine Steuerkomponente, eine Operationskomponente, eine Verarbeitungskomponente, eine Eingabekomponente, eine Speicherkomponente, eine Betriebskomponente, eine lichtemittierende Komponente, eine Schutzkomponente, eine Erfassungskomponente, eine Erkennungskomponente, eine photoelektrische Umwandlungskomponente, eine photovoltaische Komponente oder andere funktionale Komponenten oder eine Kombination von mindestens zwei der vorstehenden Komponenten auf der Grundlage des Typs des vorstehenden Anzeigemoduls ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt sind.
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Bei der induktiven Antenne der vorliegenden Erfindung kann es sich um eine Antenne, die Signale sendet oder empfängt, oder eine Antenne, die Energie sendet oder empfängt, wie eine Nafeldkommunikations(NFC)-Antenne, eine Antenne für kabelloses Aufladen oder einen anderen Typ von Antenne, handeln. Ferner kann die induktive Antenne aktiv oder passiv sein. Nimmt man eine NFC-Antenne als Beispiel, handelt es sich bei einer aktiven Antenne vorzugsweise um eine, die aktiv ihr eigenes Funkfrequenzfeld sendet, um andere NFC-Ausrüstung zu identifizieren und davon zu lesen/darauf zu schreiben, wohingegen es sich bei einer passiven Antenne vorzugsweise um eine handelt, die nicht ihr eigenes Funkfrequenzfeld emittiert, sondern passiv auf ein durch andere NFC-Ausrüstung emittiertes Funkfrequenzfeld antwortet, indem sie Antwortnachrichten sendet.
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In der in 2 gezeigten Ausführungsform schließt ein Anzeigemodul 10 ein Anzeigefeld 100, ein Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 und eine induktive Antenne 500 ein. Das Anzeigefeld 100 schließt vorzugsweise ein Substrat 110, ein gegenüberliegendes Substrat 120 und eine Anzeigemediumschicht 130 ein, die zwischen dem Substrat 110 und dem gegenüberliegenden Substrat 120 angeordnet ist. Das Substrat 110 wird vorzugsweise mit einer Pixelelektrodenschicht oder einem anderen Steuerschaltungsmodul bereitgestellt, um die Anzeigemediumschicht 130 zu steuern. Bei einer äußeren Oberfläche des gegenüberliegenden Substrats 120 handelt es sich um eine Anzeigeoberfläche 101 (siehe 3B). Eine Farbfilterschicht (nicht gezeigt) ist vorzugsweise auf dem gegenüberliegenden Substrat 120 angeordnet, ist jedoch nicht darauf beschränkt. In anderen Ausführungsformen kann eine Farbfilterschicht zwischen der Anzeigemediumschicht 130 und dem Substrat 110 angeordnet sein, was als ein „Feld auf Farbfilter” (array an color filter) oder „Farbfilter auf Feld” (color filter an array) bezeichnet wird. In der vorliegenden Ausführungsform handelt es sich bei dem Substrat 110 vorzugsweise um eine Flüssigkristall-Anzeigefeld, daher ist die Anzeigemediumschicht 130 eine Flüssigkristallschicht, und bei einem elektrischen Feld, das die Betriebsflüssigkristallschicht betreibt, kann es sich um ein horizontales und/oder ein vertikales elektrisches Feld handeln. In weiteren Ausführungsformen kann es sich bei der Anzeigemediumschicht 130 um eine elektrophoretische Anzeigeschicht, eine elektrobenetzende Anzeigeschicht oder einen anderen Typ einer Schicht eines nicht selbstleuchtenden Mediums handeln. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 schließt eine Lichtaustrittsoberfläche 301 und eine Reflexionsplatte 310 ein, das gegenüber der Lichtaustrittsoberfläche 301 angeordnet ist. Das Anzeigefeld 100 ist über der Lichtaustrittsoberfläche 301 in einer in Kontakt stehenden oder nicht in Kontakt stehenden Weise angeordnet, um von der Lichtaustrittsoberfläche 301 emittiertes Hintergrundlicht zu empfangen. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 kann in einer randbeleuchteten oder direktbeleuchteten Konfiguration bereitgestellt werden. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Hintergrundbeleuchtungsmodul in einer randbeleuchteten Konfiguration bereitgestellt und schließt eine optische Folie 320, eine Lichtleitplatte 330, eine Lichtquelle 340 und die Reflexionsplatte 310 ein. Die optische Folie 320 ist auf der Lichtleitplatte 330 gestapelt und kann aus einer Polarisationsfolie, einer helligkeitssteigernden Folie, einer Diffusionsfolie oder einer anderen geeigneten optischen Folie ausgewählt werden und kann eine Kombination aus mindestens zwei der vorstehenden sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Lichtquelle 340 ist auf einer Seite der Lichtleitplatte 330 angeordnet, und die Reflexionsplatte 310 ist auf einer unteren Oberfläche der Lichtleitplatte 330 angeordnet. Durch die Lichtquelle 340 erzeugte Lichtstrahlen treten von einer Seitenendenoberfläche in die Lichtleitplatte 330 ein, treten nach der Reflexion aus einer oberen Oberfläche der Lichtleitplatte 330 aus, laufen durch die optische Folie 320 und treten aus der Lichtaustrittsoberfläche 301 aus. In anderen Worten ist in der vorliegenden Ausführungsform die Lichtaustrittsoberfläche 301 auf einer äußeren Oberfläche der optischen Folie 320 ausgebildet, die dem Anzeigefeld 100 am nächsten liegt. Ferner können manche der Lichtstrahlen, die aus einer unteren Oberfläche der Lichtleitplatte austreten, an der Reflexionsplatte 310 reflektiert werden und zur Lichtleitplatte 330 zurückkehren, wodurch die Lichtausbeute erhöht wird.
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Wie in 2, 3A und 3B gezeigt, schließt die induktive Antenne 500 einen Körper 510 und zwei Signalverbindungsanschlüsse 530 ein, die mit zwei Enden des Körpers 510 verbunden sind. Die induktive Antenne 500 ist vorzugsweise eine ringförmige Spule und kann auf einer flexiblen Leiterplatte oder einer Leiterplatte ausgebildet sein. Die induktive Antenne 500 kann durch verschiedene Techniken direkt auf einem Endsubstrat oder einer Plattenoberfläche ausgebildet werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist die induktive Antenne 500 auf einer Oberfläche der Reflexionsplatte 310 angeordnet, die von der Lichtaustrittsoberfläche 301 weg weist; das heißt eine Oberfläche der Reflexionsplatte 310 gegenüber der Lichtleitplatte 330. Bei einer Komponente zur Herstellung der Reflexionsplatte 310 kann es sich um ein mit Farbe beschichtetes Polymersubstrat oder ein einschichtiges/mehrschichtiges Polymer handeln, das verwendet wird, um Licht zu brechen oder zu reflektieren, wobei dessen Material ein Polyester (zum Beispiel Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Methylmethacrylat-Styrol (MS), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN), oder ein anderes geeignetes Material) und ein Polyolefin (zum Beispiel Polystyrol (PS) oder Polypropylen (PP) oder ein anderes geeignetes Material), oder ein anderes geeignetes Material, oder mindestens eines der vorstehenden Materialien oder deren Copolymer einschließt, ohne darauf beschränkt zu sein. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften der vorstehenden Materialien finden sich im betreffenden Materialsicherheitsdatenblatt (material safety data sheet (MSDS)). Zum Beispiel vorzugsweise eine polymere Einzelschicht/Mehrfachschicht, wie eine Einzelschichtfolie aus Polyethylenterephthalat, eine Mehrschichtfolie aus Polypropylen und Polyethylenterephthalat, wobei eine Reflexionsplatte keine Metallfolie oder Metalllegierungsfolie einschließt, sodass die Reflexionsplatte 310 die Induktion der induktiven Antenne 500 durch elektromagnetische Wellen (oder magnetische Feldlinien) nicht abschirmt. Wenn sich ferner eine Erfassungsvorrichtung der Anzeigeoberfläche 101 nähert und Induktion durchführt, um Daten zu senden oder zu empfangen, kann es als durch das Anzeigefeld 100 und aus der Anzeigeoberfläche 101 laufende induktive Antenne 500 angesehen werden. Da in der vorliegenden Ausführungsform keine Rückseitenabdeckung (die auch als rückseitige Abdeckung, ein Gehäuse oder eine Unterschale bezeichnet werden kann) an einer Außenseite der Reflexionsplatte 310 bereitgestellt wird, wird die induktive Antenne 500 aus Sicht einer Rückseitenoberfläche des Hintergrundbeleuchtungsmoduls 300 (siehe 3A) nicht durch das Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 blockiert, und zumindest ein Teil der äußeren Oberfläche der induktiven Antenne 500 ist außerhalb des Hintergrundbeleuchtungsmoduls 300 freiliegend. Das heißt, die Erfassungsantenne 500 ist von einer Rückseite des Anzeigemoduls aus zu sehen, bevor sie mit anderen Einheiten der elektronischen Vorrichtung zusammengebaut wird. Eine innere Oberfläche der induktiven Antenne 500 ist eine Oberfläche davon, die mit der Reflexionsplatte 310 in Kontakt steht, während eine äußere Oberfläche der induktiven Antenne 500 eine Oberfläche davon ist, die nicht mit der Reflexionsplatte 310 in Kontakt steht, und die innere Oberfläche weist von der äußeren Oberfläche weg. Ferner steht die induktive Antenne 500 von der Seite aus gesehen, wie in 3B gezeigt, vorzugsweise von der Oberfläche der Reflexionsplatte 310 hervor und steht vorzugsweise von einer unteren Oberfläche des gesamten Hintergrundbeleuchtungsmoduls 300 hervor. Um ferner die Signalverbindung des Signalverbindungsanschlusses 530 der induktiven Antenne 500 nach dem Zusammenbau mit einem Systemanschluss zu ermöglichen, kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Signalverbindungsanschluss 530 der induktiven Antenne 500 auf einer Oberfläche der induktiven Antenne 500 angeordnet sein, die nach außen weist oder freiliegend ist.
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Hinsichtlich einer aktiven induktiven Antenne 500 verringert die vorstehende Konfiguration die Metallabschirmung der induktiven Antenne 500 an einer Rückseite, und als ein Ergebnis wird die Interferenz mit dem durch die induktive Antenne 500 erzeugten Funkfrequenzfeld verringert, was den induktiven Effekt der induktiven Antenne 500 erhöhen kann. Hinsichtlich einer passiven induktiven Antenne 500 kann diese Konfiguration die Wahrscheinlichkeit von Interferenz mit einem von einer externen Kommunikationsvorrichtung emittierten Funkfrequenzfeld verringern und als ein Ergebnis den Antworteffekt der induktiven Antenne 500 auf ein durch eine externe Kommunikationsvorrichtung emittiertes Signal erhöhen. In einer weiteren Ausführungsform wird eine äußere Oberfläche der induktiven Antenne 500 durch ein Abschirmelement abgeschirmt, das heißt, wenn sich das Abschirmelement unter der induktiven Antenne 500 befindet und die induktive Antenne 500 zwischen der Reflexionsplatte und dem Abschirmelement angeordnet ist, und wenn sich eine Erfassungsvorrichtung der Anzeigeoberfläche 101 nähert und Induktion durchführt, um Daten zu senden oder zu empfangen, kann es als durch das Anzeigefeld 100 und aus der Anzeigeoberfläche 101 laufende induktive Antenne 500 angesehen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Stärke induktiver Magnetfeldlinien, die eine Anzeigeoberfläche verlassen, größer als die Stärke von Magnetfeldlinien, die ein blockierendes Element (wie die Rückseitenabdeckung) verlassen. Obwohl es induktive Magnetfeldlinien, unabhängig davon, ob sie durch ein weiteres Element reflektiert werden, sowohl über als auch unter der induktiven Antenne 500 gibt, interferieren die induktiven Magnetfeldlinien unter der induktiven Antenne 500 auslöschend mit den induktiven Magnetfeldlinien über der induktiven Antenne 500 und schwächen diese somit. Daher sollten die induktiven Magnetfeldlinien über und unter der induktiven Antenne 500 separat betrachtet werden und nicht als austauschbar oder äquivalent angesehen werden. Ein Material des Abschirmelements schließt ein reflektierendes Material, namentlich ein leitfähiges Material, das kein Licht leitet, wie ein Metall oder eine Metalllegierung, ein, und bei dem Abschirmelement handelt es sich zum Beispiel um eine Rückseitenabdeckung (bei der es sich um eine äußere Abdeckung oder eine rückseitige Abdeckung einer elektronischen Vorrichtung handeln kann; siehe 5C), einen Akku oder eine Batterie, eine starre Leiterplatte (printed circuit board (PCB)) oder andere Elemente oder eine Kombination aus mindestens zwei der vorstehenden ein. Eine Rückseitenabdeckung ist vorzugsweise die äußerste Schichtabdeckung einer elektronischen Vorrichtung (was als eine Vorrichtungsabdeckung der äußersten Schicht bezeichnet werden kann) ohne weitere Abdeckungen oder Gehäuse, sodass ein Akku oder eine Batterie und eine starre PCB oder andere Elemente unter der induktiven Antenne 500 und zwischen einer Rückseitenabdeckung 400 und der induktiven Antenne 500 angeordnet sind. Die induktive Antenne 500 ist zwischen denn Anzeigefeld 100 und einem Abschirmelement angeordnet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform überlappen sich in einem Teil des Anzeigemoduls 10, der zwischen der Anzeigeoberfläche 101 und dem Körper 510 der induktiven Antenne 500 liegt (die in 4A durch eine gestrichelte Linie gezeigte Region), das Anzeigefeld und die induktive Antenne, und Flächen davon überlappen sich, wenn sie auf eine Ebene projiziert werden. In dieser Überlappungsfläche beträgt ein Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis (Metallprojektios-Bedeckungsprozentsatz) vorzugsweise weniger als 90% und mehr bevorzugt weniger als 70%. Das Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis (Ac), wenn eine Metallschicht einer Anzeigeoberfläche eines Anzeigefeldes des Anzeigemoduls 10 auf eine virtuelle Ebene projiziert wird, bezieht sich vorzugsweise auf den Prozentsatz (%) einer projizierten Fläche A2 der Metallschicht innerhalb des Überlappungsbereichs zu einer Fläche A1, die ausgebildet wird, wenn die induktive Antenne 500 auf die virtuelle Ebene projiziert wird, namentlich Ac = (A2/A1) × 100%. Eine Anzeigeoberfläche schließt eine Anzeigeregion und eine periphere Verdrahtungsregion ein, das heißt, eine Oberfläche des Anzeigefeldes, die in Richtung eines Benutzers weist. In anderen Worten besitzt das Anzeigefeld eine Anzeigeregion und eine periphere Verdrahtungsregion. Die Metallschicht bezieht sich vorzugsweise auf ein Signalübertragungselement/eine Signalübertragungsverdrahtung im Anzeigemodul und ist aus einem reflektierenden Material hergestellt; das heißt, sie ist aus einem nicht transparenten leitfähigen Material, wie einem Metall oder einer Legierung, ausgebildet. Allgemein schließt ein Signalübertragungselement/eine Signalübertragungsverdrahtung mindestens eine Abtastleitung, eine Datenleitung, eine Kondensatorleitung, eine Verbindungsleitung, ein Kontaktelement, einen Transistor oder andere Elemente oder Verdrahtungen ein (wie eine Stromversorgungsleitung, eine Referenzpotenzialleitung, eine reflektierende Elektrode, eine Reparaturleitung, eine Kondensatorelektrode oder andere Elemente oder Verdrahtungen). In anderen Worten ist der Zähler des Metallprojektions-Bedeckungsverhältnisses (Ac) die projizierte Fläche (A2), die durch die Metallschicht (Signalübertragungselement/Signalübertragungsverdrahtung) innerhalb einer projizierten Fläche eingenommen wird, die erhalten wird, wenn das Anzeigemodul 10 auf die virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird. Die projizierte Fläche, die durch ein transparentes leitfähiges oder nicht leitfähiges Material (A2x) innerhalb einer projizierten Fläche eingenommen wird, die erhalten wird, wenn das Anzeigemodul 10 auf die virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird, und die projizierte Fläche des Anzeigemoduls 10, die nicht mit dem Körper 510 überlagert ist (Ax; siehe 4B), werden weggelassen und nicht in die Berechnung mit einbezogen. Der Nenner von Ac ist die Fläche (A1) einer induktiven Antenne, die auf die virtuelle Ebene projiziert wird. In der vorliegenden Ausführungsform, wie in 4B gezeigt, ist beim Durchführen einer Beobachtung wie mit einem Röntgen- oder anderen Verfahren in eine Richtung von der Anzeigeoberfläche 101 in Richtung des Anzeigemoduls 10 das Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis das Verhältnis zwischen der Fläche des Abschnitts der Metallschicht, der innerhalb der projizierten Region der induktiven Antenne 500 (der Region, die durch gestrichelte Linien angezeigt wird) liegt, und der Fläche der projizierten Region der induktiven Antenne 500. Innerhalb einer Anzeigeregion 103 kann das Anzeigefeld 100 vielfältige unterschiedliche Schichten, wie eine Pixelelektrodenschicht, eine Flüssigkristallschicht oder eine Farbfilterschicht, einschließen. In einer peripheren Verdrahtungsregion 105 kann das Anzeigefeld 100 eine oder mehrere Schichten einer Signalübertragungsverdrahtung einschließen; nach dem Durchführen der Projektionsbeobachtung werden jedoch Metallregionen (Schichten) sich überlappender Abschnitte von Schichten nicht nochmals in deren projizierte Fläche eingerechnet. In der vorliegenden Ausführungsform wird angenommen, dass die induktive Antenne 500 mit einem Abschnitt der Anzeigeregion 103 und auch mit einem Abschnitt der peripheren Verdrahtungsregion 105 überlagert ist. Der Zähler des Metallprojektions-Bedeckungsverhältnisses (Ac) wird die projizierte Fläche (A21) sein, die durch eine Metallschicht (ein Signalübertragungselement/eine Signalübertragungsverdrahtung) innerhalb einer projizierten Fläche eingenommen wird, die erhalten wird, wenn die Anzeigeregion 103 auf eine virtuelle Fläche projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird, plus die projizierte Fläche (A22), die durch eine Metallschicht (ein Signalübertragungselement/eine Signalübertragungsverdrahtung) innerhalb der projizierten Fläche eingenommen wird, die erhalten wird, wenn die periphere Verdrahtungsregion 105 auf die virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird. Die projizierte Fläche (A2x), die durch ein transparentes leitfähiges oder nicht leitfähiges Material innerhalb einer projizierten Fläche eingenommen wird, die erhalten wird, wenn das Anzeigemodul 10 und die periphere Verdrahtungsregion 105 auf die virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert werden, und die projizierte Fläche des Anzeigemoduls 10, die nicht mit dem Körper 510 überlagert ist (Ax; siehe 4B), werden weggelassen und nicht in die Berechnung mit einbezogen. Der Nenner von Ac ist die Fläche (A1) einer induktiven Antenne, die auf die virtuelle Ebene projiziert wird. Das heißt: Ac = (A2/A1) × 100%, wobei A2 = A21 + A22. In einer anderen Ausführungsform ist die induktive Antenne 500 nur mit der Anzeigeregion 103 überlagert. Hier ist der Zähler des Metallprojektions-Bedeckungsverhältnisses (Ac) gleich der projizierten Fläche (A21), die durch eine Metallschicht (Signalübertragungselement/Signalübertragungsverdrahtung) innerhalb einer projizierten Fläche eingenommen wird, die erhalten wird, wenn die Anzeigeregion 103 auf eine virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird. Die projizierte Fläche (A2x), die durch ein transparentes leitfähiges oder nicht leitfähiges Material innerhalb einer projizierten Fläche eingenommen wird, die erhalten wird, wenn das Anzeigemodul 10 auf die virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird, und die projizierte Fläche des Anzeigemoduls 10, die nicht mit dem Körper 510 überlagert ist (Ax; siehe 4B) werden weggelassen und nicht in die Berechnung mit einbezogen. Der Nenner von Ac ist die Fläche (A1) einer induktiven Antenne, die auf die virtuelle Ebene projiziert wird. Das heißt: Ac = (A2/A1) × 100%, wobei A2 = A21. Alternativ wird die induktive Antenne 500 nur mit der peripheren Verdrahtungsregion 105 überlagert, und hier ist das Metallprojektions-Bedeckungsverhältnisses (Ac) gleich der projizierten Fläche (A22), die durch eine Metallschicht (Signalübertragungselement/Signalübertragungsverdrahtung) innerhalb einer projizierten Fläche eingenommen wird, die erhalten wird, wenn die periphere Verdrahtungsregion 105 auf eine virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird. Die projizierte Fläche (A2x), die durch ein transparentes leitfähiges oder nicht leitfähiges Material innerhalb einer projizierten Fläche eingenommen wird, die erhalten wird, wenn die periphere Verdrahtungsregion 105 auf die virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird, und die projizierte Fläche des Anzeigemoduls 10, die nicht mit dem Körper 510 überlagert ist (Ax; siehe 4B), werden weggelassen und nicht in die Berechnung mit einbezogen. Der Nenner von Ac ist die Fläche (A1) einer induktiven Antenne, die auf die virtuelle Ebene projiziert wird. Das heißt: Ac = (A2/A1) × 100%, und A2 = A22. Wenn es sich bei der induktiven Antenne 500 um eine ringförmige Spule handelt, ist die Fläche ihrer projizierten Region vorzugsweise die Gesamtfläche des ringförmigen Spulenkörpers und der Region, die sie einschließt. Wenn, wie durch die in 4C gezeigten Testdaten gezeigt, ein Metallprojektion-Bedeckungsverhältnis einer Region, die der induktiven Antenne 500 entspricht und zwischen der induktiven Antenne 500 und der Anzeigeoberfläche 101 liegt, weniger als ungefähr 90% beträgt, ist es möglich, die induktive Antenne 500 zu erfassen und Informationen oder Energie an einer Position zu übertragen, die ungefähr 0,1 cm von der Anzeigeoberfläche entfernt ist. Wenn ein Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis einer Region, die der induktiven Antenne 500 entspricht und zwischen der induktiven Antenne 500 und der Anzeigeoberfläche 101 liegt, weniger als ungefähr 70% beträgt, ist es möglich, die induktive Antenne 500 zu erfassen und Informationen oder Energie an einer Position zu übertragen, die ungefähr 1 cm von der Anzeigeoberfläche entfernt ist. Ferner ist zu beachten, dass das Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis dieses Beispiels und verwandte Techniken auch auf andere nachstehend beschriebene Ausführungsformen angewandt werden können.
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5A zeigt eine Variation der in 2 gezeigten Ausführungsform. In dieser Ausführungsform schließt das Anzeigemodul 10 ferner eine Rückseitenabdeckung 400 ein, die eine Oberfläche der Reflexionsplatte 310 bedeckt, die von der Lichtaustrittsoberfläche 301 weg weist. Die Rückseitenabdeckung 400 ist vorzugsweise ein äußerstes Gehäuse des Anzeigemoduls 10 oder ein Metallelement, das die strukturelle Festigkeit des Anzeigemoduls 10 erhöht, und die Vorstehenden sind alle aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt. In weiteren Ausführungsformen kann jedoch die Rückseitenabdeckung 400 auch aus einem anderen Material hergestellt sein. In der vorliegenden Ausführungsform ist mindestens eine Öffnung 303 an der Rückseitenabdeckung 400 an einer Position ausgebildet, die der induktiven Antenne 500 entspricht, und die Öffnung 303 legt zumindest teilweise eine Oberfläche der induktiven Antenne 500 frei. Vorzugsweise legt die Öffnung 303 die Oberfläche der induktiven Antenne 500 vollständig frei. In anderen Worten ist bei Betrachtung aus einer Richtung, die in Richtung der Rückseitenabdeckung 400 weist, zumindest ein Abschnitt einer Oberfläche der induktiven Antenne 500 durch die Öffnung 303 zu sehen. Obwohl somit die induktive Antenne 500 nicht über die Rückseitenabdeckung 400 hervorsteht, ist das Senden oder Empfangen von Signalen durch die induktive Antenne 500 nicht beeinträchtigt. In einer weiteren Ausführungsform kann die induktive Antenne 500 über die Rückseitenabdeckung 400 durch die Öffnung 303 hervorstehen, um die Signalverbindung des Signalverbindungsanschlusses 530 mit einem Endanschluss nach dem Zusammenbau des Moduls zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform kann die induktive Antenne 500 zwischen einem Abschirmelement und der Reflexionsplatte 310 angeordnet sein, um jedoch das Empfangen oder Senden von Signalen durch den Signalverbindungsanschluss 530 nicht zu beeinträchtigen, ist das Abschirmelement, wie die Rückseitenabdeckung abgesehen von der Öffnung 303 oder ein anderes Abschirmelement, wie ein Akku oder eine Batterie und/oder eine starre PCB, nicht mit der induktiven Antenne 500 überlagert. Somit können nicht nur induktive elektromagnetische Wellen (induktive Magnetfeldlinien) der induktiven Antenne 500 durch eine Reflexionsplatte und das Anzeigefeld 100 laufen und die Anzeigeoberfläche 101 verlassen, wenn sich eine Erfassungsvorrichtung der Anzeigeoberfläche 101 nähert und Induktion durchführt und Daten sendet oder empfängt, sondern induktive elektromagnetische Wellen (induktive Magnetfeldlinien) der induktiven Antenne 500 können auch durch die Rückseitenabdeckung 400 laufen und die Rückseitenabdeckung 400 verlassen, wenn sich eine Erfassungsvorrichtung der Rückseitenabdeckung 400 nähert und Induktion durchführt und Daten sendet oder empfängt, wodurch die induktive Stärke und Bequemlichkeit für einen Benutzer erhöht werden.
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Um jedoch dem Effekt der Größe der Öffnung 303 der Rückseitenabdeckung 400 auf die induktiven Antenne 500 Rechnung zu tragen, ist es in einer weiteren Ausführungsform notwendig, den Prozentsatz, zu dem die Öffnung die induktive Antenne 500 freilegt, zu konfigurieren, namentlich entsprechend dem Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis (Ac) konzipiert. Das Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis (Ac) beträgt (A2/A1) × 100%. Hier ist der Zähler eine projizierte Fläche (A2), wenn die Rückseitenabdeckung 400 auf eine virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird, und der Nenner ist eine projizierte Fläche (A1), wenn die induktive Antenne 500 auf eine virtuelle Ebene projiziert wird. Somit ist Ac = (A2/A1) × 100%. Eine weitere projizierte Fläche (Ax) der Rückseitenabdeckung 400, die auf eine virtuelle Ebene projiziert und nicht mit dem Körper 510 überlagert ist, wird nicht in die Berechnung mit eingeschlossen. Um das Senden und Empfangen von Signalen der induktiven Antenne 500 nicht zu beeinträchtigen, ist ein Abschirmelement, wie eine Rückseitenabdeckung abgesehen von der Öffnung 303 oder ein anderes Abschirmelement, wie ein Akku oder eine Batterie und/oder eine starre PCB, nicht mit der induktiven Antenne 500 überlagert. In einer weiteren Ausführungsform ist die Rückseitenabdeckung 400 nicht mit mindestens einer Öffnung 303 bereitgestellt, und ein Material der Rückseitenabdeckung 400 ist aus einem Material ausgewählt, dass kein Metall oder keine Metalllegierung einschließt, wie ein Glas oder ein Polymer. Hier ist es notwendig, die Position eines Abschirmelements (wie eines Akkus oder einer Batterie und/oder einer starren PCB) zu berücksichtigen und den Prozentsatz zu konfigurieren, zu dem ein Abschirmelement die induktive Antenne 500 blockiert; das heißt, zu konfigurieren, indem das Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis (Ac) berücksichtigt wird. Das Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis (Ac) beträgt (A2/A1) × 100%. Der Zähler ist eine projizierte Fläche (A2), wenn ein Abschirmelement auf eine virtuelle Ebene projiziert und mit dem Körper 510 überlagert wird. Der Nenner ist eine projizierte Fläche (A1), wenn die induktive Antenne 500 auf die virtuelle Ebene projiziert wird. Das heißt: Ac = (A2/A1) × 100%, wobei A2 = A21 + A22. Eine weitere projizierte Fläche (Ax), wenn ein Blockierelement auf eine virtuelle Ebene projiziert wird, die nicht mit dem Körper 510 überlagert ist, wird weggelassen und nicht in die Berechnung mit eingeschlossen. Das heißt, die projizierten Flächen mindestens eines von einem Akku oder einer Batterie und einer starren PCB eines Abschirmelements bei Projektion auf eine virtuelle Ebene und Überlagerung mit dem Körper 510 sind jeweils A21 und A22. Wenn sowohl ein Akku oder eine Batterie und eine PCB mit dem Körper 510 überlagert sind, gilt A2 = A21 + A22. Wenn eines von einem Akku oder einer Batterie oder einer PCB mit dem Körper 510 überlagert ist, gilt A2 = A21 oder A2 = A22. Das Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis der vorstehenden zwei Ausführungsformen beträgt vorzugsweise weniger als ungefähr 98% und mehr bevorzugt weniger als ungefähr 96%. Wenn, wie durch die in 5B gezeigten Testdaten gezeigt, ein Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis einer Region, die ausgebildet wird, wenn die induktive Antenne 500 auf ein Abschirmelement projiziert wird, weniger als ungefähr 98% beträgt, ist es möglich, die induktive Antenne 500 zu erfassen und Informationen oder Energie an einer Position zu übertragen, die ungefähr 0,1 cm von einer Anzeigeoberfläche entfernt ist. Wenn ein Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis einer Region, die ausgebildet wird, wenn die induktive Antenne 500 auf ein Abschirmelement projiziert wird, weniger als ungefähr 96% beträgt, ist es möglich, die induktive Antenne 500 zu erfassen und Informationen oder Energie an einer Position zu übertragen, die ungefähr 1 cm von einer Anzeigeoberfläche entfernt ist.
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5C zeigt eine Variation der in 2 gezeigten Ausführungsform. In dieser Ausführungsform schließt das Anzeigemodul 10 zusätzlich zur Rückseitenabdeckung 400 ferner ein Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 ein, das mit dem Anzeigefeld 100 verbunden ist und dem Anzeigefeld 100 ein Signal zum Anzeigen eines Bildes bereitstellt. Das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 ist vorzugsweise aus einer flexiblen Leiterplatte hergestellt, deren eines Ende elektrisch mit dem Anzeigefeld 100 verbunden ist, und deren anderes Ende gebogen und zwischen der induktiven Antenne 500 und der Rückseitenabdeckung 400 angeordnet ist. Bei dieser Konfiguration kann die induktive Antenne 500 geringfügig von der Rückseitenabdeckung 400 isoliert sein, und ein aktives Emittieren oder ein passives Antworten auf ein Funkfrequenzfeld oder ein induktives Magnetfeld durch die induktive Antenne 500 wird weniger durch eine Metallkomponenten (Schicht) der Rückseitenabdeckung 400 beeinträchtigt. Wenn sich eine Erfassungsvorrichtung der Anzeigeoberfläche 101 nähert und Induktion durchführt und Daten sendet oder empfängt, können als ein Ergebnis Magnetfeldlinien der induktiven Antenne 500 eine Anzeigeoberfläche des Anzeigefeldes 100 verlassen und dadurch eine induktiven Effekt vergrößern. Wenn eine Erfassungsvorrichtung zu aktivieren ist, um sich der Rückseitenabdeckung 400 zu nähern, Induktion durchzuführen und Daten zu senden oder empfangen, können induktive Magnetfeldlinien der induktiven Antenne 500 auch eine Seite der Rückseitenabdeckung 400 verlassen; ein Verfahren zur Implementierung davon findet sich in der vorstehenden Beschreibung von Ausführungsformen. Ferner kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Signalverbindungsanschluss 530 der induktiven Antenne 500 eine kontaktierende elektrische Verbindung mit einer Verbindungsverdrahtung des Signalverbindungsschaltungs-Moduls 700 besitzen und dadurch Informationen über das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 an einen Systemanschluss senden.
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Wie in 6A gezeigt, kann das Anzeigefeld 100 als eine Anzeigeregion 103 und eine periphere Verdrahtungsregion 105, welche die Anzeigeregion 103 umgibt, definiert oder in diese aufgeteilt werden. Eine projizierte Position der induktiven Antenne 500 auf der Anzeigeoberfläche 101 kann nur innerhalb der Anzeigeregion 103, oder gleichzeitig auf dem Rand der Anzeigeregion 103 und einer peripheren Verdrahtung oder nur innerhalb der peripheren Verdrahtungsregion 105 liegen. Ferner kann der Bildinhalt des Anzeigefeldes 100 auch mit einer projizierten Position der induktiven Antenne 500 in der Anzeigeregion 103 korreliert sein. Zum Beispiel kann der Bildinhalt des Anzeigefeldes 100 so konfiguriert sein, dass eine entsprechende Position 107, die der induktiven Antenne 500 entspricht, einem Benutzer spezielle Inhalte anzeigt, die einem Benutzer sagen, eine externe induktive Vorrichtung zu verwenden, um Induktion an der entsprechenden Position 107 durchzuführen, um Daten zu senden oder zu empfangen, eine Systemanschluss-Verarbeitungsvorrichtung, die mit der induktiven Antenne 500 verbunden ist, führt eine anschießende Operation durch, wenn ein Benutzer eine externe induktive Vorrichtung verwendet, um Induktion an der entsprechenden Position 107 durchzuführen, um Daten zu senden oder zu empfangen. In einer Ausführungsform, in der das Anzeigefeld 100 vergleichsweise große Abmessungen besitzt, wie in 6B gezeigt, kann eine Mehrzahl von induktiven Antennen 500, die einer Mehrzahl der entsprechenden Positionen 107 entsprechen, auf einer Rückseite angeordnet sein. Dadurch können angezeigte Bilder an unterschiedlichen entsprechenden Positionen 107 einen unterschiedlichen Inhalt besitzen, um Benutzern Auswahlmöglichkeiten bereitzustellen. Wenn ein Benutzer eine bestimmte entsprechende Position 107 wählt und dort Induktion durchführt, wird eine Systemanschluss-Verarbeitungsvorrichtung auf die Auswahl des Benutzers auf der Grundlage einer Antwort der induktiven Antenne 500 aufmerksam gemacht und führt dementsprechend einen anschließenden Vorgang durch.
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7A zeigt eine weitere Ausführungsform des Anzeigemoduls der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Ausführungsform schließt ein Anzeigemodul 10 das Anzeigefeld 100, das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 und die induktive Antenne 500 ein. Das Anzeigefeld 100 kann ein nicht selbstleuchtendes Feld oder ein selbstleuchtendes Feld sein und schließt vorzugsweise das Substrat 110, das gegenüberliegende Substrat 120 und die Anzeigemediumschicht 130 ein, die zwischen dem Substrat 110 und dem gegenüberliegenden Substrat 120 angeordnet ist. Bei der Anzeigemediumschicht 130 kann es sich um eine nicht selbstleuchtende Materialschicht, wie eine Flüssigkristallschicht, eine elektrophoretische Schicht oder eine elektrobenetzende Schicht, oder um eine selbstleuchtende Materialschicht, wie eine organische leuchtende Materialschicht oder eine anorganische leuchtende Materialschicht, handeln. Das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 ist mit dem Anzeigefeld 100 verbunden, das mit einer Mehrzahl von Betriebssignalverdrahtungen 710 bereitgestellt wird, die Signale an das Anzeigefeld 100 senden, um ein Bild anzuzeigen. Das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 ist vorzugsweise aus einer flexiblen Leiterplatte hergestellt und elektrisch mit einer Endseite des Anzeigefeldes 100 verbunden. In einer weiteren Ausführungsform kann das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 jedoch auch aus einer festen Leiterplatte (starren PCB) hergestellt sein. Ferner schließt das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 an einem vom Anzeigefeld 100 distalen Ende einen Systemanschlussverbinder 730 ein, der elektrisch mit der Betriebssignalverdrahtung 710 zum Empfangen eines Steuersignals von einer Signalquelle verbunden ist, und überträgt es an das Anzeigefeld 100.
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Wie in 7A gezeigt, ist die induktive Antenne 500 auf dem Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 angeordnet und schließt den Körper 510 und den Signalverbindungsanschluss 530 ein. Die induktive Antenne 500 ist elektrisch von der Betriebssignalverdrahtung 710 isoliert, um die wechselseitige Interferenz zwischen ihnen zu verringern. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 in zwei Regionen unterteilt sein: eine Betriebssignalverdrahtungs-Region 701 und eine Region der induktiven Antenne 703. Die Betriebssignalverdrahtung 710 und die induktive Antenne 500 sind als leitfähige Verdrahtungen innerhalb der Betriebssignalverdrahtungs-Region 701 bzw. der Region der induktiven Antenne 703 ausgebildet. Ferner ist die induktive Antenne 500 elektrisch mit einem Systemanschlussverbinder 730 verbunden und nutzt gemeinsam mit der Betriebssignalverdrahtung 710 den Systemanschlussverbinder 730, um eine Verbindung mit einem Systemanschluss zur Signalübertragung herzustellen. 7B bis 7D zeigen Variationen der in 7A gezeigten Ausführungsform. In der in 7B gezeigten Ausführungsform ist eine Lücke 707 zwischen der Betriebssignalverdrahtungs-Region 701 und der Region der induktiven Antenne 703 ausgebildet, um die Betriebssignalverdrahtungs-Region 701 und die Region der induktiven Antenne 703 voneinander zu trennen, wodurch elektromagnetische Inferenz dazwischen weiter verringert wird.
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In der in 7C gezeigten Ausführungsformvariation schließt das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 eine erste Leiterplatte 751 und eine zweite Leiterplatte 752 ein. Die Betriebssignalverdrahtung 710 ist auf der ersten Leiterplatte 751 angeordnet und die induktive Antenne 500 ist auf der zweiten Leiterplatte 752 ausgebildet, die dann an der ersten Leiterplatte 751 befestigt wird. Somit ist die zweite Leiterplatte 752 zumindest teilweise innerhalb einer Projektion der ersten Leiterplatte 751 angeordnet. Das heißt, die zweite Leiterplatte 752 ist zumindest teilweise mit der ersten Leiterplatte 751 überlagert. Als ein Ergebnis dieser Konfiguration ist es möglich, die induktive Antenne 500 und die Betriebssignalverdrahtung 710 in unterschiedlichen Schichten bereitzustellen, und eine dazwischen angeordnete flexible Leiterplatte kann für eine Isolierung davon verwendet werden. Da ferner die induktive Antenne 500 auf dem Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 bereitgestellt wird, indem sie daran angebracht wird, kann die Konfiguration der Betriebssignalverdrahtung 710 auf dem Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 vereinfacht werden, und die Fläche des Signalverbindungsschaltungs-Moduls 700 kann verringert werden.
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In der in 7D gezeigten Ausführungsform schließt das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 ferner die erste Leiterplatte 751 und die zweite Leiterplatte 752 ein. Die Betriebssignalverdrahtung 710 wird auf der ersten Leiterplatte 751 bereitgestellt und die induktive Antenne 500 ist auf der zweiten Leiterplatte 752 ausgebildet. Die erste Leiterplatte 751 und die zweite Leiterplatte 752 sind durch eine Lücke dazwischen an entsprechenden Enden davon getrennt und sind jeweils mit dem Anzeigefeld 100 verbunden. Als ein Ergebnis dieser Konfiguration ist es möglich, die elektromagnetische Interferenz zwischen der Betriebssignalverdrahtung 710 und der induktiven Antenne 500 wirksam zu verringern.
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Das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 kann vorzugsweise zu einer rückseitigen Oberfläche des Anzeigefeldes 100 gebogen sein, um ein Gesamtvolumen des Anzeigemoduls zu verringern. In der im 7E gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei einem Feld des Anzeigemoduls 10 um ein Flüssigkristall-Anzeigefeld, und das Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 und das Anzeigefeld 100 sind überlagert. Als ein Ergebnis kann das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 zu einer Rückseite des Hintergrundbeleuchtungsmoduls 300 gebogen sein. Wenn es sich bei dem Feld des Anzeigemoduls um eine selbstleuchtendes Anzeigefeld handelt, besteht keine besondere Notwendigkeit für ein Hintergrundbeleuchtungsmodul, das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 kann aber vorzugsweise zu einer rückseitigen Oberfläche des Anzeigefeldes 100 gebogen sein. Wie vorstehend ausgeführt, können sich in einem Abschnitt des Hintergrundbeleuchtungsmoduls 300 und des Anzeigefeldes 100 zwischen der Anzeigeoberfläche 101 und dem Körper 510 der induktiven Antenne 500 oder in einem Abschnitt des Anzeigefeldes 100 vor dem Körper 510 der induktiven Antenne 500 das Anzeigefeld und die induktive Antenne überlappen und bei Projektion auf eine Ebene sich überlappende Flächen besitzen. Das Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis der Metallschicht in der Überlappungsfläche beträgt vorzugsweise weniger als ungefähr 90% und mehr bevorzugt weniger als ungefähr 70%. Zur Erklärung und Definition des Metallprojektions-Bedeckungsverhältnis (Prozentsatz, %), siehe 4A, 4B und die zugehörige Beschreibung.
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8A zeigt eine weitere Ausführungsform des Anzeigemoduls der vorliegenden Erfindung. Wie in 8A gezeigt, schließt das Anzeigemodul 10 das Anzeigefeld 100 und die induktive Antenne 500 ein. Das Anzeigefeld 100 kann ein nicht selbstleuchtendes Feld oder ein selbstleuchtendes Feld sein und schließt vorzugsweise das Substrat 110, das gegenüberliegendes Substrat 120 und die Anzeigemediumschicht 130 zwischen dem Substrat 110 und dem gegenüberliegenden Substrat 120 ein. Bei der Anzeigemediumschicht 130 kann es sich um eine nicht selbstleuchtende Materialschicht, wie eine Flüssigkristallschicht, eine elektrophoretische Schicht oder eine elektrobenetzende Schicht, handeln. Für ein nicht selbstleuchtendes Feld muss eine Hintergrundlichtquelle eines Hintergrundbeleuchtungsmoduls darunter bereitgestellt werden, das heißt, das nicht selbstleuchtende Feld und das Hintergrundbeleuchtungsmodul sind überlagert. Bei der Anzeigemediumschicht 130 kann es sich auch um eine selbstleuchtende Materialschicht, wie eine organische leuchtende Materialschicht oder eine anorganische leuchtende Materialschicht, handeln. Ein selbstleuchtendes Feld erfordert nicht besonders eine Hintergrundlichtquelle eines Hintergrundbeleuchtungsmoduls. Ferner kann das Anzeigefeld 100 als eine Anzeigeregion 103 und eine periphere Verdrahtungsregion 105, welche die Anzeigeregion 103 umgibt, definiert oder in diese unterteilt werden, und eine Anzeigeoberfläche schließt die Anzeigeregion und die periphere Region ein; das heißt, eine Oberfläche eines Anzeigefeldes, die zu einem Benutzer weist. Die Anzeigeregion 103 besitzt eine Mehrzahl von Subpixeln 180, und jedes Subpixel 180 schließt mindestens eine Signalleitung 181, mindestens eine Pixelelektrode 183 und mindestens ein Schaltelement 185 ein, das jeweils elektrisch mit der Pixelelektrode 183 und der Signalleitung 181 verbunden ist. Die Signalleitung 181, die Pixelelektrode 183 und das Schaltelement 185 sind jeweils auf dem Substrat 110 angeordnet, und das gegenüberliegende Substrat 120 besitzt vorzugsweise eine darauf ausgebildete Farbfilterschicht. In einer weiteren Ausführungsform kann eine Farbfilterschicht auf dem Substrat 110 bereitgestellt werden und auf dem Schaltelement 185 angeordnet sein (Farbfilter auf Feld (color filter an array (COA)) oder darunter (array an color filter (AOC))). Ferner kann es sich bei einem elektrischen Feld, das eine Anzeigemediumschicht eines nicht selbstleuchtenden Feldes betreibt, um ein horizontales elektrisches Feld und/oder ein vertikales elektrisches Feld handeln.
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Wie in 8A gezeigt, wird mindestens eine induktive Antenne 500 in zumindest einem Abschnitt der peripheren Verdrahtungsregion 105 und auf dem gegenüberliegenden Substrat 120 bereitgestellt. Vorzugsweise ist eine oder mehrere induktive Antennen 500 in einer Region der peripheren Verdrahtungsregion 105 angeordnet. In dieser bevorzugten Ausführungsform wird die induktive Antenne 500 auf einer inneren Oberfläche des gegenüberliegenden Substrats 120 bereitgestellt, die in Richtung einer inneren Oberfläche des Substrats 110 weist. In einer weiteren Ausführungsform kann die induktive Antenne 500 auch auf einer äußeren Oberfläche des gegenüberliegenden Substrats 120 bereitgestellt werden. Ferner umgibt die induktive Antenne 500 vorzugsweise die Anzeigeregion 103, um eine Toroidspulenantenne auszubilden, und eine Toroidantenne kann aus einer oder mehreren induktiven Antennen 500 ausgebildet sein, bildet jedoch mindestens einen Abschnitt der peripheren Verdrahtungsregion 105 aus. Das Anzeigemodul schließt ferner eine Mehrzahl von Kontaktelementen 800 ein, die in der peripheren Verdrahtungsregion 105 und vorzugsweise auf dem Substrat 110 bereitgestellt werden. Kontaktelemente 800 können in eine erste Gruppe 810 und eine zweite Gruppe 820 unterteilt sein. Die Kontaktelemente 800 der ersten Gruppe 810 sind über die entsprechenden Signalleitungen 181 elektrisch mit den Subpixeln 180 der Anzeigeregion 103 verbunden, während die Kontaktelemente 800 der zweiten Gruppe 820 vorzugsweise nicht elektrisch mit den Subpixeln 180 verbunden sind und zum Beispiel dem Testen dienen oder als Leerelemente reserviert sind. Wie weiter in 8B gezeigt, schließt das Anzeigefeld 100 ferner mindestens zwei leitfähige Übertrager 190 ein, die zwischen dem Substrat 110 und dem gegenüberliegenden Substrat 120 bereitgestellt werden. Die leitfähigen Übertrager 190 sind vorzugsweise aus einem leitfähigen Haftmittel, einem mit einem leitfähigen Material beschichteten Polymer, einem leitfähigen Polymer oder einem ähnlichen Material, oder einer Kombination des Vorstehenden hergestellt. Die leitfähigen Übertrager 190 sind in der peripheren Verdrahtungsregion 105 angeordnet und separat elektrisch mit den Kontaktelementen 800 der zweiten Gruppe 820 und dem Signalverbindungsanschluss 530 der induktiven Antenne 500 verbunden. Somit bewegt sich ein Verdrahtungsübertragungssignal vorn Substrat 110 zur induktiven Antenne 500 auf dein gegenüberliegenden Substrat 120, oder ein durch die induktive Antenne 500 empfangenes Signal wird an eine Verdrahtung auf dem Substrat 110 übermittelt und dann an einen rückseitigen Anschluss zum Beispiel über das Signalverbindungsschaltungs-Modul 700 übermittelt, das mit dem Substrat 110 verbunden ist, und dann weiter zu einem Systemanschluss übertragen. In dieser Ausführungsform können induktive Magnetfeldlinien der induktiven Antenne 500 eine Anzeigeoberfläche des Anzeigefeldes 100 verlassen; das heißt, eine äußere Oberfläche des gegenüberliegenden Substrats 120, wodurch ein induktiver Effekt vergrößert wird. Das Signalverbindungs-Modul 700 wird auf dem Substrat bereitgestellt und besitzt eine Mehrzahl von Übertragungsverdrahtungen (nicht gezeigt). Die Übertragungsverdrahtungen (nicht gezeigt) sind mit einem Abschnitt der Kontaktelemente 800 der zweiten Gruppe 820 verbunden, um Signale zu übermitteln. Falls es induktiven Magnetfeldlinien der induktiven Antenne 500 ermöglicht werden soll, eine Seite der Rückseitenabdeckung 400 zu verlassen; das heißt, eine äußere Oberfläche des Substrats 110, findet sich ein Verfahren zur Implementierung davon in der vorstehenden Beschreibung von Ausführungsformen.
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9 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Ausführungsform schließt ein Anzeigemodul ein Anzeigefeld 100, einen oder mehrere Träger 600 und eine oder mehrere induktive Antennen 500 ein. Bei dem Anzeigefeld 100 handelt es sich vorzugsweise um ein nicht selbstleuchtendes Anzeigefeld, wie ein Flüssigkristall-Anzeigefeld, und der Träger 600 und ein Teil des Anzeigefeldes 100, zum Beispiel kann der Träger 600 das Anzeigefeld 100 umgeben, und vorzugsweise ist das Anzeigefeld 100 auf dem Träger 600 von einer Rückseite davon aus gestapelt. Die induktive Antenne 500 kann im Träger 600 oder zwischen dem Träger 600 und dem Anzeigefeld 100 angeordnet sein. Die induktive Antenne 500 ist vorzugsweise als Toroidspule ausgebildet, und daher kann sie entsprechend dem Träger 600 angeordnet werden, um das Anzeigefeld 100 zu umgeben. Wenn es sich bei dem Anzeigemodul um ein nicht selbstleuchtendes Anzeigemodul handelt, schließt es ferner vorzugsweise das Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 ein, das auf einer Rückseite des Anzeigefeldes 100 bereitgestellt wird, und als ein Ergebnis kann vorzugsweise ein Teil des Trägers 600 zwischen dem Anzeigefeld 100 und dem Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 angeordnet sein. Wenn es sich bei dem Anzeigemodul um ein selbstleuchtendes Anzeigemodul handelt, besteht keine besondere Notwendigkeit für ein Hintergrundbeleuchtungsmodul, und der Träger 600 kann auf einer Rückseite des Anzeigefeldes 100 bereitgestellt werden.
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In der in 9 gezeigten Ausführungsform wird der Träger 600 zwischen dem Anzeigefeld 100 und dem Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 durch ein Dichtmittel bereitgestellt. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 schließt eine Lichtaustrittsoberfläche 301 ein, und der Träger 600 ist auf der Lichtaustrittsoberfläche 301 angeordnet und besitzt eine Kastenform, die den Rändern der Lichtaustrittsoberfläche 301 entspricht. In einer weiteren Ausführungsform besitzt der Träger 600 keine Kastenform und kann entsprechend der Konfigurationsnotwendigkeit eine gerade Streifenform, eine „L”-Form oder eine „U”-Form besitzen. Eine Rückseite des Anzeigefeldes 100 ist mit dem Träger 600 überlagert und ist über den Träger 600 mit dem Hintergrundbeleuchtungsmodul 300 zusammengebaut. In der vorliegenden Ausführungsform schließt die induktive Antenne 500 eine leitfähige Haftmittelschicht ein, die Teil des Trägers 600 oder am Träger 600 befestigt ist. Ferner ist die induktive Antenne 500 vorzugsweise innerhalb einer Projektionsebene des Anzeigefeldes 100 angeordnet. In einer weiteren Ausführungsform kann die induktive Antenne 500 auch außerhalb eines Anzeigefeldes ober teilweise innerhalb eines Anzeigefeldes und teilweise außerhalb eines Anzeigefeldes angeordnet sein. Eine leitfähige Haftmittelschicht schließt vorzugsweise ein organisches Polymer als eine Hauptkomponente oder einen Träger ein und schließt ferner eine leitfähige Komponente ein. Das Material des organischen Polymers wird vorzugsweise aus Epoxidharz, organischem Siliconharz, Polyimidharz, Phenolharz, Polyurethan, Acrylharz, einer Kombination daraus oder einem anderen geeigneten Material ausgewählt. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Polymermaterials finden sich im betreffenden Materialsicherheitsdatenblatt. Die leitfähige Komponente wird vorzugsweise aus Gold, Silber, Kupfer, Aluminium, Zink, Eisen, Nickel, Graphit, einer Kombination davon oder einem anderen geeigneten Material oder einer anderen geeigneten leitfähigen Verbindung ausgewählt. Ferner kann das organische Polymer eine Adhäsionseigenschaft aufweisen oder keine Adhäsionseigenschaft aufweisen. Die Magnetfeldlinien der induktiven Antenne 500 der vorliegenden Ausführungsform können eine Anzeigeoberfläche des Anzeigefeldes 100 verlassen, wodurch ein induktiver Effekt vergrößert wird. Falls es induktiven Magnetfeldlinien der induktiven Antenne 500 ermöglicht werden soll, eine Seite der Rückseitenabdeckung 400 zu verlassen, findet sich ein Verfahren zur Implementierung davon in der vorstehenden Beschreibung von Ausführungsformen.
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10A zeigt eine Variation der in 9 gezeigten Ausführungsform. Wie in 10A gezeigt, bei der es sich um eine Querschnittszeichnung handelt, schließt der Träger 600 eine Seitenwand 610 und einen Stützflansch 630 ein, der sich von der Seitenwand 610 in Richtung einer Mitte eines Feldes erstreckt (sich in einer Richtung zu einem Feld hin erstreckt oder sich entlang einer horizontalen Ebene erstreckt). Der Stützflansch 630 erstreckt sich von einem Rand des Anzeigefeldes 100 zu einer unteren Oberfläche des Anzeigefeldes 100, und als ein Ergebnis ist das Anzeigefeld 100 mit der oberen Oberfläche 631 des Stützflansches 630 überlagert, und dadurch wird das Anzeigefeld 100 gestützt. Die Seitenwand 610 schließt eine untere Oberfläche 611 ein, die vorzugsweise aus einem unteren Abschnitt des Stützflansches 630 hervorsteht, wie in 10A gezeigt. In einer anderen Ausführungsform kann die untere Oberfläche 611 jedoch mit einem unteren Abschnitt des Stützflansches 630 fluchten.
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In der in 10A gezeigten Ausführungsform ist die induktive Antenne 500 zwischen dem Träger 600 und dem Anzeigefeld 100 angeordnet. Insbesondere kann die induktive Antenne 500 in einer anderen Weise auf der oberen Oberfläche 631 des Stützflansches 630 angebracht oder bereitgestellt werden, oder an einer unteren Oberfläche des Anzeigefeldes 100 entsprechend einer Position der oberen Oberfläche 631 des Stützflansches 630 angebracht sein. In einer weiteren Ausführungsform, wie in 10B gezeigt, kann jedoch eine Nut 633 in einer oberen Oberfläche des Stützflansches 630 ausgebildet und die induktive Antenne 500 in der Nut 633 bereitgestellt werden. Ferner kann ein Durchgangsloch 601 selektiv innerhalb des Stützflansches 630 bereitgestellt werden, und die Seitenwand 610 und ein Abschnitt der induktiven Antenne 500 können sich in das Durchgangsloch 601 erstrecken, sodass der Signalverbindungsanschluss 530 auf einer unteren Oberfläche der Seitenwand 610 freiliegt. Wenn eine aktive Konfiguration für die induktive Anrenne 500 übernommen wird, ist diese Gestaltung vorteilhaft zum Durchführen der Signalverbindung mit einem Systemanschluss Wenn eine passive Konfiguration für die induktive Antenne 500 übernommen wird, muss das Durchgangsloch 601 nicht im Stützflansch 630 und der Seitenwand 610 bereitgestellt werden. Um die Signalverbindung zwischen dem Signalverbindungsanschluss 530 und einem Systemanschluss zu ermöglichen, kann das Anzeigefeld 100 ein strukturelles Verstärkungselement 410 einschließen (auch eine Abdeckung oder ein Rückseitenrahmen genannt), das unterhalb des Trägers 600 und den Träger 600 und das Anzeigefeld 100 bedeckend angeordnet ist. Die Abdeckung 410 besitzt vorzugsweise mindestens eine Öffnung 355, die an einer Position ausgebildet ist, die dem Signalverbindungsanschluss 530 entspricht, um die Signalverbindung zwischen dem Signalverbindungsanschluss 530 und einem Systemanschluss über die Öffnung 355 zu ermöglichen.
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10C zeigt eine weitere Variation einer Ausführungsform. In dieser Ausführungsform kann die induktive Antenne 500 innerhalb des Trägers 600 durch Spritzgießen oder verschiedene andere Techniken bereitgestellt werden, und der Signalverbindungsanschluss 530 einer induktiven Antenne kann auf einer unteren Oberfläche der Seitenwand 610 freiliegen. Als ein Ergebnis dieser Konfiguration ist es möglich, Positionierprobleme in Verbindung mit dem Anbringen der induktiven Antenne 500 am Träger 600 zu vermeiden, während die Vorteile der vorstehenden Ausführungsform gewahrt bleiben. Die Magnetfeldlinien der induktiven Antenne 500 der vorliegenden Ausführungsform können eine Anzeigeoberfläche des Anzeigefeldes 100 verlassen, wodurch ein induktiver Effekt vergrößert wird. Ferner werden 10A bis 10C vorzugsweise mit einer Rückseitenabdeckung 400 (einer Vorrichtungsabdeckung, Rückabdeckung) bereitgestellt, die das vorgenannte Anzeigefeld 100 und den vorgenannten Träger 600 bedeckt. Falls es induktiven Magnetfeldlinien der induktiven Antenne 500 ermöglicht werden soll, eine Seite der Rückseitenabdeckung 400 zu verlassen, findet sich ein Verfahren zur Implementierung davon in der vorstehenden Beschreibung von Ausführungsformen.
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11 zeigt eine schematische Zeichnung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine elektronische Vorrichtung schließt vorzugsweise das Anzeigemodul 10 einer der vorgenannten Ausführungsformen, ein Systemschaltungsmodul 880 und einen leitfähigen Übertrager 890 ein. Das Systemschaltungsmodul 880 wird vorzugsweise an einer Rückseite des Anzeigemoduls 10 bereitgestellt, das heißt, der gegenüberliegenden Seite der Anzeigeoberfläche 101. Das Systemschaltungsmodul 880 schließt vorzugsweise einen Signalverbindungsabschnitt 881 ein, der an einer Position bereitgestellt wird, die dem Signalverbindungsanschluss 530 der induktiven Antenne 500 entspricht. Der leitfähige Übertrager 890 wird zwischen dem Systemschaltungsmodul 880 und der induktiven Antenne 500 bereitgestellt und ist separat elektrisch mit dem entsprechenden Signalverbindungsabschnitt 881 und dem Signalverbindungsanschluss 530 verbunden, um Signale zu übertragen. Der leitfähige Übertrager 890 schließt vorzugsweise verschiedene trennbare oder nicht trennbare elektrische Verbindungsschnittstellen ein, wie ein Verbindungskontaktelement, einen Stecker, einen Verbindungsanschluss und Lot. Da die Position des Verbindungsabschnitts 881 derjenigen des Signalverbindungsanschlusses 530 entspricht, ist es im Falle, dass der leitfähige Übertrager 890 eine geeignete Höhe oder Dicke besitzt, in einer bevorzugten Ausführungsform beim Zusammenbauen einer elektronischen Vorrichtung nur notwendig, das Systemschaltungsmodul 880 mit dem Anzeigemodul 10 zusammenzubauen, und dadurch können der Signalverbindungsabschnitt 881 und der Signalverbindungsanschluss 530 automatisch in Kontakt gebracht und elektrisch verbunden werden. Bei dem Systemschaltungsmodul 880 handelt es sich vorzugsweise um eine starre PCB, es kann sich jedoch auch um eine flexible Leiterplatte handeln. Die Magnetfeldlinien der induktiven Antenne 500 der vorliegenden Ausführungsform können eine Anzeigeoberfläche des Anzeigefeldes 100 verlassen, wodurch ein induktiver Effekt vergrößert wird.
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Um ferner die Interferenz in Hinblick auf die Frequenz oder Bandbreite der induktiven Antenne 500 zu verringern, die durch eine Änderung der Kapazität verursacht wird, wenn das Anzeigefeld 100 betrieben wird, können Anpassungen entsprechend den Schritten in dem in 12 gezeigten Ablaufplan durchgeführt werden. Zuerst wird in Schritt 1210 ermittelt, ob die induktive Antenne 500 eine Änderung der Kapazität des Anzeigefeldes 100 erfasst. Falls die induktive Antenne 500 eine Änderung der Kapazität des Anzeigefeldes 100 erfasst, wird in Schritt 1230 ein Signal ausgegeben, um eine Anpassungsschaltung der induktiven Antenne 500 zu modulieren. In Schritt 1250 empfängt ein variabler Kondensator der Anpassungsschaltung der induktiven Antenne 500 das Signal und moduliert die Kapazität, um die Frequenz oder Bandbreite der induktiven Antenne zu einem ursprünglichen Arbeitsband zurückzuändern, wodurch der Effekt einer Änderung der Kapazität des Anzeigefeldes 100 verringert wird. Als ein Ergebnis dieser Konfiguration, wird die Bereitstellung der induktiven Antenne 500 im Anzeigemodul 10 erleichtert, und die induktive Antenne 500 kann normal arbeiten, und die dadurch erfahrene Interferenz kann selbst dann verringert werden, wenn die induktive Antenne 500 innerhalb des Anzeigefeldes 100 bereitgestellt wird.
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1 zeigt eine schematische Zeichnung eines Vergleichsbeispiels der vorliegenden Ausführungsform, in der eine Nahfeldkommunikations-Antenne auf einer elektronischen Vorrichtung bereitgestellt wird. Die elektronische Vorrichtung dieses Vergleichsbeispiels schließt ein Anzeigemodul 1, eine Rückseitenabdeckung 3 (äußere Abdeckung), eine Nahfeldkommunikations-Antenne 5 und einen Akku oder eine Batterie 7 ein. Wie in 1 gezeigt, wird die Nahfeldkommunikations-Antenne 5 auf einer inneren Oberfläche der Rückseitenabdeckung 3 bereitgestellt und durch den Akku oder die Batterie 7 bedeckt (darunter gestapelt) und weiter mit dem Anzeigemodul 1 darüber zusammengebaut, um die elektronische Vorrichtung auszubilden. Da ein Metallelement (Schicht) über der Nahfeldkommunikations-Antenne 5 blockiert und einen Metallabschirmungseffekt besitzt, ist es nicht möglich, eine Erfassung von einer Anzeigeoberfläche des Anzeigemoduls aus durchzuführen, und es ist nur möglich, Induktion von einer Seite der Rückseitenabdeckung 3 aus durchzuführen. Anders als bei jeder Ausführungsform der vorstehend beschriebenen vorliegenden Ausführungsform und Variationen davon, muss im vorliegenden Vergleichsbeispiel Induktion von einer Seite der Rückseitenabdeckung 3 aus durchgeführt werden, und dies passt nicht zu den Gewohnheiten eines allgemeinen Benutzers und ist unkomfortabel und verursacht viel Ärger, und induktive Magnetfeldlinien sind nicht stark genug und sind nicht stabil.
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Die vorliegende Ausführungsform wurde in den vorstehenden Ausführungsformen beschrieben; die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind jedoch lediglich Beispiele von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die offenbarten Ausführungsformen schränken den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht ein. Im Gegenteil sind sämtliche Modifikationen und äquivalente Festsetzungen innerhalb des Umfangs und des Geistes der Ansprüche im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
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Technische Anwendbarkeit
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Die Wirkung der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass das vorgestellte Anzeigemodul eine induktive Antenne darin einschließen kann. Das Verfahren der Bereitstellung der vorliegenden Erfindung kann Interferenz in Hinblick auf Frequenz oder Bandbreite einer induktiven Antenne verringern, die durch eine Änderung der Kapazität verursacht werden, wenn ein Anzeigefeld betrieben wird. In Hinblick auf eine aktive induktive Antenne kann die vorgestellte Konfiguration der vorliegenden Erfindung eine Metallblockierung an einer Rückseite der induktiven Antenne verringern, und als ein Ergebnis Interferenz in Hinblick auf ein Funkfrequenzfeld verringern, das durch eine induktive Antenne erzeugt wird, und kann dadurch einen induktiven Effekt einer induktiven Antenne vergrößern. In Hinblick auf eine passive induktive Antenne kann die vorgestellte Konfiguration der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit verringern, dass ein Funkfrequenzfeld, das durch eine externe Kommunikationsvorrichtung emittiert wird, Interferenz erfährt, wodurch ein Antworteffekt der induktiven Antenne in Hinblick auf ein durch eine externe Kommunikationsvorrichtung emittiertes Signal erhöht wird.