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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Fernsteuerungssystem, eine Gerätesteuerungsvorrichtung und ein Programm zum Fernsteuern von Geräten.
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Technologie, womit ein Nutzer verschiedene Geräte an einem Aufenthaltsort (in einem Haus) unter Verwendung eines mobilen Endgeräts und/oder desgleichen zur Verfügung des Nutzers fernbetätigen kann, ist schon vorher bekannt gewesen. Beim Fernbetätigen von Geräten sind dem Nutzer jedoch der Zustand des betätigten Geräts und der Umgebung davon unbekannt. Dementsprechend gibt es Befürchtungen, dass ein Feuer durch den Start eines Geräts, wie zum Beispiel eines elektrischen Herds und/oder desgleichen durch Fernbetätigung trotz der Tatsache, dass ein hochentzündliches Objekt in der Nähe ist, verursacht werden könnte, was ein Sicherheitsproblem aufwirft.
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Als Antwort auf dieses Problem offenbart Patentliteratur 1 zum Beispiel ein System, dass so eingerichtet ist, dass ein von dem Inneren eines Gebäudes aufgenommenes Bild übertragen wird, wenn das zu betätigende Gerät in dem Gebäude von dem mobilen Endgerät fernbetätigt wird. Mit diesem System ist es für den Nutzer des mobilen Endgeräts möglich, den Zustand der Umgebungen des zu betätigenden Geräts mit dem empfangenen Bild zu bestätigen, was es ermöglicht, Geräte mit einem bestimmten Sicherheitsgrad fern zu betätigen.
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US 2012/0265391 A1 offenbart ein Verfahren zur Bestimmung eines Begrenzungsbereichs und einen autonomen Roboter zum Ausführen einer Aufgabe innerhalb des Einschlussbereichs. Der Begrenzungsbereich kann bestimmt werden durch a) Positionieren des autonomen Roboters an einem ersten Standortpunkt
P1, b) Bewegen des autonomen Roboters von dem ersten Ortspunkt
P1 zu mehreren Ortspunkten P2-N; und c) Definieren einer ersten geschlossenen Geometrie, die den ersten Ortspunkt
P1 und die Mehrzahl von Ortspunkten P2-N umfasst.
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Patentliteratur 1: Ungeprüfte
Japanische Patentanmeldung Kokai Veröffentlichungsnr. 2006-93782
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Mit dem in Patentliteratur 1 offenbarten System muss der Nutzer bestimmen, ob das zu betätigende Gerät in einem Zustand ist, wo es sicher fernbetätigt werden kann, oder nicht, von Bildern innerhalb des Gebäudes, die zum Zeitpunkt der Fernbetätigung empfangen werden. Infolgedessen gibt es in einem Fall, wenn es einen Fehler in der Bestimmung des Nutzers gibt, oder wenn der Nutzer irrtümlich das Endgerät betätigt, Bedenken, dass das zu betätigende Gerät fernbetätigt wird, obwohl die Umgebung sich in einem gefährlichen Zustand befindet.
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Die vorliegende Offenbarung wurde entworfen, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und es ist ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, ein Fernsteuerungssystem bereitzustellen, eine Gerätesteuerungsvorrichtung und ein Programm, das Geräte sicher fernbetätigen kann.
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Um das obige Ziel zu erreichen ist das Fernsteuerungssystem gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Fernsteuerungssystem, das ein Endgerät und eine Gerätesteuerungsvorrichtung aufweist, wobei
das Endgerät aufweist:
- Kommunikationsmittel zum Vollbringen von Datenkommunikation mit der Gerätesteuerungsvorrichtung in Übereinstimmung mit einem vorgeschriebenen Kommunikationsformat;
- Betätigungsempfangsmittel zum Empfangen einer Fernbetätigung von einem Nutzer für ein an einem Aufenthaltsort platziertes Gerät; und
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Betätigungsbefehl-Datenübertragungsmittel zum Erzeugen von Fernbetätigungsbefehlsdaten, die Befehlsinhalte enthalten, die die vom Betätigungsempfangsmittel empfangene Fernbetätigung anzeigen, und um die erzeugten Fernbetätigungsbefehlsdaten über das Kommunikationsmittel an die Gerätesteuerungsvorrichtung zu übertragen; und
die Gerätesteuerungsvorrichtung aufweist:
- Endgerät-Kommunikationsmittel zum Vollbringen von Datenkommunikation in Übereinstimmung mit einem vorgeschriebenen Kommunikationsformat mit dem Endgerät;
- Gerätekommunikationsmittel zum Vollbringen von Datenkommunikation mit dem Gerät über ein vorgeschriebenes Netzwerk;
- Umgebungserfassungsmittel zum Erfassen der das Gerät umgebenden Umgebung;
- Betätigungsmöglichkeitsbestimmungsmittel zum Bestimmen, ob es möglich ist, das Gerät sicher fern zu betätigen, oder nicht, auf der Grundlage der durch das Umgebungserfassungsmittel erfassten Umgebung; und
- Gerätesteuerungsmittel zum Erzeugen eines Steuerungssignals für das Gerät und Übertragen des erzeugten Steuerungssignals an das Gerät über das Gerätekommunikationsmittel auf der Grundlage der Befehlsinhalte, die in den Fernbetätigungsbefehlsdaten enthalten sind, die empfangen werden, wenn das Betätigungsmöglichkeitsbestimmungsmittel bestimmt, dass die Fernbetätigung möglich ist, wenn das Endgerät-Kommunikationsmittel die Fernbetätigungsbefehlsempfangsdaten für das Endgerät empfängt, und um das Steuerungssignal nicht zu erzeugen oder zu übertragen, wenn das Betätigungsmöglichkeitsbestimmungsmittel bestimmt, dass die Fernbetätigung nicht möglich ist.
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Mit der vorliegenden Offenbarung wird die das Gerät umgebende Umgebung erfasst und es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob das Gerät sicher fernbetätigt werden kann, oder nicht. Außerdem wird das Gerät, wenn Fernbetätigungsbefehlsdaten von einem Endgerät empfangen werden, fernbetätigt, wenn bestimmt wird, dass Fernbetätigung sicher möglich ist, und das Gerät wird nicht fernbetätigt, wenn bestimmt wird, dass Fernbetätigung nicht sicher möglich ist. Dementsprechend ist es möglich, das Gerät sicher fern zu betätigen.
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- 1 ist eine Zeichnung, die den gesamten Aufbau eines Fernsteuerungssystem entsprechend der ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Endgeräts entsprechend der ersten beispielhaften Ausführungsform zeigt;
- 3 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Gerätesteuerungsvorrichtung entsprechend der ersten beispielhaften Ausführungsform zeigt;
- 4 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel einer in einer Gerätedatenbank gespeicherten Information zeigt;
- 5 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel einer in einer Umgebungsdatenbank gespeicherten Information zeigt;
- 6 ist ein Flussdiagramm, dass eine Abfolge eines Betätigungsmöglichkeitsbestimmungsvorgangs zeigt;
- 7 ist ein Flussdiagramm, dass die Abfolge eines Gerätesteuerungsvorgangs zeigt;
- 8 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Gerätesteuerungsvorrichtung entsprechend einer zweiten beispielhaften Ausführungsform zeigt;
- 9 ist ein Flussdiagramm, das die Abfolge eines Geräteinformationsübertragungsvorgangs zeigt; und
- 10 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel eines Geräteinformations-Anzeigebildschirms zeigt.
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Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen mit Bezug zu den Zeichnungen beschrieben. Gleiche oder entsprechende Bestandteile werden in den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Ein Fernsteuerungssystem 1 entsprechend einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird mit Bezug zu 1 beschrieben. Dieses Fernsteuerungssystem 1 ist ein System zum Fernbetätigen von verschiedenen Geräten 4, die an einem Aufenthaltsort 6 in einem typischen Haus verwendet werden.
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Die Geräte 4 sind zum Beispiel Klimaanlagen, Reiskocher, Induktionskochfelder, Gasherde und/oder desgleichen. Die Geräte 4 sind mit einem hauseigenen an dem Aufenthaltsort 6 eingebauten Netzwerk N1 verbunden, damit sie drahtgebunden oder drahtlos kommunizieren können. Das hauseigene Netzwerk N1 ist zum Beispiel ein Netzwerk in Übereinstimmung mit ECHONET.
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Wie in 1 gezeigt, weist das Fernsteuerungssystem 1 ein Endgerät 2 und eine Gerätesteuerungsvorrichtung 3 auf. Das Endgerät 2 und die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 sind verbunden, damit sie über ein externes Netzwerk N2, wie zum Beispiel das Internet und/oder desgleichen, kommunizieren können.
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Das Endgerät 2 ist zum Beispiel ein Endgerät wie ein Smartphone und/oder desgleichen. Wie in 2 gezeigt, weist das Endgerät einen Kommunikator 21, eine Anzeige 22, ein Eingabeberät 23, ein Datenspeichergerät 24 und einen Regler 25 auf.
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Der Kommunikator 21 weist eine vorgeschriebene drahtlose Kommunikations-Schnittstelle auf und vollbringt Datenkommunikation in Übereinstimmung mit einem vorgeschriebenen drahtlosen Kommunikationsformat mit der Gerätesteuerungsvorrichtung 3, unter Kontrolle des Regler 25. Die Anzeige 22 weist ein LCD-Gerät und/oder desgleichen auf und zeigt einen Nutzerbetätigungs-Bildschirm und/oder desgleichen an zur Fernbetätigung der Geräte 4, unter Kontrolle des Reglers 25.
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Das Eingabegerät 23 weist ein Bildschirm-Tastfeld, ein Touchpad und/oder desgleichen auf, und vollbringt einen Vorgang zum Empfangen einer Bedieneingabe von einem Nutzer. Wenn zum Beispiel ein Bildschirm-Tastfeld verwendet wird, wird ein transparenter, ebener elektrostatischer Kapazitätssensor zum Detektieren von Änderungen in der elektrostatischen Kapazität oben auf dem LCD-Gerät befestigt. Wenn Kontakt (Druck) auf dem Berührungsbildschirm (zu dem Nutzer, dem Anzeigebildschirm des LCD-Geräts) durch den Finger des Nutzers oder einen speziellen Stift und/oder desgleichen durch den elektrostatischen Kapazitätssensor detektiert wird, wird Information über die Position desselben (Koordinatendaten) an den Regler 25 ausgegeben. Der Regler 25 bestimmt den Inhalt der Nutzerbedienung, auf der Grundlage dieser Ortsinformation. Wenn der Nutzer eine Eingabebetätigung über das Eingabegerät 23 vollbringt, wird ein Signal, das diesem Betätigungsinhalt entspricht, an den Regler 25 ausgegeben.
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Das Datenspeichergerät 24 dient der Rolle einer sogenannten sekundären Speichervorrichtung (zusätzlichen Speichervorrichtung), und weist zum Beispiel lesbare und schreibbare unvergängliche Halbleiterspeicher und/oder desgleichen auf, wie zum Beispiel Flash-Speicher und/oder desgleichen. Das Datenspeichergerät 24 speichert Daten, wie zum Beispiel eine Übersicht von Geräten 4, die fernbetätigt werden können, eine Übersicht von Betätigungsinhalten der Geräte 4 und/oder desgleichen, und Daten, die den Arbeitszustand der Geräte 4 zeigen. Außerdem speichert das Datenspeichergerät 24 verschiedene Arten von Steuerungsprogrammen, die Programme bezüglich der Fernbetätigung enthalten, und verschiedene Arten von Tabellen, die verwendet werden, wenn die Programme ausgeführt werden und/oder desgleichen.
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Der Regler 25 weist eine CPU (Prozessor), einen ROM-Speicher, einen RAM-Speicher (Arbeitsspeicher) und/oder desgleichen auf (nichts davon in den Zeichnungen gezeigt), und vollbringt die Steuerung des Endgeräts 2 als Ganzes. Der Regler 25 steuert die verschiedenen Bestandteile und führt vorgeschriebene Vorgänge in Übereinstimmung mit den in dem Datenspeichergerät 24 gespeicherten Programmen aus.
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Um auf 1 zurückzukommen, ist die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 an einem vorgeschriebenen Ort an dem Aufenthaltsort (in dem Haus) 6 positioniert, und vollbringt Kommunikation mit dem Endgerät 2 über das externe Netzwerk N2. Außerdem vollbringt die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 Kommunikation an dem Aufenthaltsort 6 über das hauseigene Netzwerk N1 mit den Geräten 4. Die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 ist zum Beispiel ein Systemregler zum Regeln der Geräte 4 an dem Aufenthaltsort, bzw. in dem Haus.
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Außerdem ist die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 mit den verschiedenen Umgebungserfassungssensoren 5 verbunden, die die Geräte 4 umgebend an dem Aufenthaltsort positioniert sind. Die verschiedenen Umgebungserfassungssensoren 5 sind Sensoren zum Erfassen der Umgebung in der Nachbarschaft der Geräte 4, und sind zum Beispiel Menschliche-Anwesenheitssensoren, Hitzesensoren, Kameras und/oder desgleichen. Außerdem sind die verschiedenen Umgebungserfassungssensoren 5 mit einer eindeutigen Sensorkennung ausgestattet. Die verschiedenen Umgebungserfassungssensoren 5 geben Information aus, die die erfasste Umgebung (Abwesenheit oder Anwesenheit von Leuten, Temperatur, Bilddaten und/oder desgleichen) an die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 anzeigen, zusammen mit ihrer eigenen Gerätekennung als Ereignisgarant.
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Wie in 3 gezeigt weist die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 einen Endgerät-Kommunikator 31, einen Gerätekommunikator 32, einen Sensorkommunikator 33, eine Anzeige 34, ein Eingabegerät 35, ein Datenspeichergerät 36 und einen Regler 37 auf.
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Der Endgerät-Kommunikator 31 weist eine vorgeschriebene drahtloses Kommunikationsschnittstelle auf, und vollbringt Datenkommunikation in Übereinstimmung mit einem vorgeschriebenen Datenkommunikationsformat mit dem Endgerät 2, über das externe Netzwerk N2, unter Kontrolle des Reglers 37. Der Gerätekommunikator 32 weist eine Kommunikationsschnittstelle wie zum Beispiel eine LAN-Karte und/oder desgleichen auf, und verbindet durch Draht oder drahtlos das hauseigene Netzwerk N1, damit er zur Kommunikation fähig ist, und vollbringt Datenkommunikation über das interne Netzwerk N1 mit den Geräten 4, unter Kontrolle des Reglers 37. Der Sensorkommunikator 33 ist eine Schnittstelle zum Empfangen von Information, die die Umgebung anzeigt, von dem Umgebungserfassungssensor 5.
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Die Anzeige 34 weist ein LCD-Gerät und/oder desgleichen auf, und zeigt verschiedene Arten von Bildschirmen zur Nutzerbedienung an und Beobachtungsbildschirme, die den Arbeitszustand und/oder desgleichen zeigen der Geräte 4, unter Kontrolle des Reglers 37. Das Eingabegerät 35 weist ein Bildschirm-Tastfeld auf, ein Touchpad und/oder desgleichen, und vollbringt einen Vorgang zum Empfangen von Betätigungseingaben von einem Nutzer.
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Das Datenspeichergerät 36 dient der Rolle einer sogenannten sekundären Speichervorrichtung (Hilfs-Speichervorrichtung), und weist beispielsweise beschreibbare und lesbare unvergängliche Halbleiterspeicher und/oder desgleichen auf, wie zum Beispiel ein Flash-Speicher und/oder desgleichen. Das Datenspeichergerät 36 speichert verschiedene Arten von Daten und Programmen zum Steuern der Geräte 4. Außerdem wir das Datenspeichergerät 36 mit einer Gerätedatenbank 361 und einer Umgebungsdatenbank 362 bereitgestellt.
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Wie in 4 gezeigt sind in der Gerätedatenbank 361 eine Gerätekennung (ID), ein Gerätename, ein Sicherheitsgrad, eine Beobachtungsdauer, eine Leistungsbewertung, ein Herstellungsdatum, eine ÜberwachungssensorKennung (ID), eine Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation, ein Aktualisierungsdatum und eine Aktualisierungszeit und/oder desgleichen für jedes Gerät 4 gespeichert.
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Die Gerätekennung ist eine Kennung (ID) zur Kommunikation, die jedem der Geräte 4 zugewiesen wird. Die Gerätenamen zeigen den allgemeinen Namen oder Spitznamen des Geräts 4 an, wie zum Beispiel „Reiskocher“, „Klimaanlage“ und/oder desgleichen, und wird in der Gerätesteuerungsvorrichtung 3 und dem Endgerät 2 verwendet, um für den Nutzer beim Anzeigen von Information über das Gerät 4wiedererkennbar zu sein.
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Der Sicherheitsgrad zeigt einen Grad bezüglich die Sicherheit des Geräts 4 an. In dieser beispielhaften Ausführungsform, wird der Sicherheitsgrad mit numerischen Werten ausgedrückt, wobei größere Werte des Sicherheitsgrads eine größere Möglichkeit der sicheren Fernbetätigung des Geräts 4 anzeigen. Im Allgemeinen werden niedrige Sicherheitsgrade für Geräte 4 mit einer hohen Entzündbarkeit, einer exponierten Hitzequelle oder einer hohen Möglichkeit von Kurzschlüssen angezeigt. Der Sicherheitsgrad ist eine im Voraus in Übereinstimmung mit der Art des Geräts 4 eingestellte Information.
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Die Überwachungsdauer zeigt die Dauer während der ein im Folgenden beschriebener Betätigungsmöglichkeitsbestimmungsvorgang in festen Intervallen vollbracht wird. In dieser beispielhaften Ausführungsform wird die Überwachungsdauer im Voraus in Übereinstimmung mit dem Sicherheitsgrad eingestellt. Insbesondere wird die Überwachungsdauer so eingestellt, dass sie für Geräte 4 mit einem hohen Sicherheitsgrad länger ist. In dem Beispiel von 4 ist beispielsweise im Falle eines Sicherheitsgrads von „1“ die Überwachungsdauer „5 Sekunden“, in dem Falle von einem Sicherheitsgrad von „2“ wird die Überwachungsdauer auf „30 Sekunden“ eingestellt und in dem Fall von einem Sicherheitsgrad „3“ wird die Überwachungsdauer auf „5 Minuten“ eingestellt.
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Die Leistungsbewertung zeigt den Wert der Leistungsbewertung des Geräts 4 an. Das Herstellungsdatum zeigt den Tag, den Monat und das Jahr in dem das Gerät 4 hergestellt wurde an. Die Leistungsbewertung und das Herstellungsdatum sind Informationen, die im Voraus auf der Grundlage eines Handbuchs und/oder desgleichen des Geräts 4 eingestellt werden.
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Die Überwachungssensorkennung (ID) zeigt die Sensorkennung (ID) der Umgebungserfassungssensors 5 an, der für die Überwachung der das Gerät 4 umgebenden Umgebung verwendet wird. Wenn mehrere Umgebungserfassungssensoren 5 verwendet werden, um die die Geräte umgebende Umgebung zu überwachen, werden mehrere Sensorkennungen in der Überwachungssensorkennung eingestellt. In dem Beispiel von 4 kann man beispielsweise sehen, dass drei Umgebungserfassungssensoren 5, die Sensorkennungen von S1, S2 und S3 haben, verwendet werden, um die den Gasherd umgebende Umgebung zu überwachen. Außerdem kann ein einzelner Umgebungserfassungssensor 5 verwendet werden um mehrere Geräte 4 zu überwachen. In dem Beispiel von 4 kann man beispielsweise sehen, dass die den Reiskocher und die Klimaanlage umgebenden Umgebungen durch den Umgebungserfassungssensor 5 überwacht werden, der eine Sensorkennung von S5 hat.
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Die Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation zeigt an, ob es möglich ist das Gerät 4 sicher fern zu betätigen, oder nicht. Das Aktualisierungsdatum und die Aktualisierungszeit zeigen das Datum und die Zeit an, wann der Eintrag in die Gerätedatenbank 361 aktualisiert wurde.
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Die Umgebungsdatenbank 362 speichert Information bezüglich der Umgebung an dem Aufenthaltsort (in dem Haus), die durch verschiedene Umgebungserfassungssensoren 5 erfasst wurde. Die Information in der Umgebungsdatenbank 362 wird als Ereignisgarant durch einen Vorgang eines im Folgenden beschriebenen Umgebungserfassers 371 aktualisiert. Insbesondere werden wie in 5 gezeigt eine Sensorkennung, eine Sensorart, eine erfasste Umgebungsinformation und Erfassungsdatum und Erfassungszeit in der Umgebungsdatenbank 362 für jeden der Umgebungserfassungssensoren 5 gespeichert.
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Die Sensorkennung ist eine Kennung (ID) zum eindeutigen Identifizieren der verschiedenen Umgebungserfassungssensoren 5. Die Sensorart zeigt die Art von Umgebungserfassungssensoren 5 an. In dieser beispielhaften Ausführungsform enthält die Sensorart „menschliche Anwesenheit“, die einen Menschliche-Anwesenheitssensor anzeigt, „Bild“, die eine Kamera anzeigt, und „Hitze“, die einen Hitzesensor anzeigt.
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Die erfasste Umgebungsinformation ist eine Information, die die durch den Umgebungserfassungssensor 5 erfasste Umgebung anzeigt. Wenn zum Beispiel der Umgebungserfassungssensor 5 ein Menschliche-Anwesenheitssensor ist, ist die erfasste Umgebungsinformation eine Information, die anzeigt, ob eine Person durch den Menschlichen-Anwesenheitssensor detektiert wurde, oder nicht. Außerdem ist, wenn der Sensor ein Hitzesensor ist, die erfasste Umgebungsinformation der Wert der durch diesen Hitzesensor gemessenen Temperatur. Außerdem zeigt, wenn der Sensor eine Kamera ist, die erfasste Umgebungsinformation Bilddaten von einem durch diese Kamera fotografierten Bild an. Die erfasste Umgebungsinformation wird aktualisiert zu der neuesten Information als Ereignisgarant, jedes Mal wenn der Umgebungserfassungssensor 5 die Umgebung erfasst. Das Erfassungsdatum und die Erfassungszeit zeigen das Datum und die Zeit an, wann der Umgebungserfassungssensor erfasst hat.
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Um auf 3 zurückzukommen, weist der Regler 37 einen Prozessor (CPU), einen ROM-Speicher, einen Arbeitsspeicher (RAM) und/oder desgleichen (alle nicht dargestellt) auf, und vollbringt als Ganzes die Steuerung der Gerätesteuerungsvorrichtung 3. Außerdem weist der Regler 37 funktional einen Umgebungserfasser 371 auf, einen Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 und einen Geräteregler 373. Die Funktionen dieser Komponenten werden durch den Prozessor und/oder desgleichen, der die oben beschriebenen in dem Datenbankspeicher 36 gespeicherten Programme ausführt, verwirklicht.
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Der Umgebungserfasser 371 erfasst die das Gerät 4 umgebende Umgebung in regelmäßigen Intervallen (zum Beispiel jede 30 Sekunden) von dem Umgebungserfassungssensor 5 über den Sensorkommunikator 33, und aktualisiert die in der Umgebungsdatenbank 362 gespeicherte Information.
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Der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 führt einen Betätigungsmöglichkeitsbestimmungsvorgang aus, der bestimmt, ob es möglich ist, das Gerät sicher fern zu betätigen, oder nicht, auf der Grundlage der durch den Umgebungserfassungssensor 5 erfassten Umgebung, bei der eingestellten Überwachungsdauer, für jedes Gerät 4. Einzelheiten des Betätigungsmöglichkeitsbestimmungsvorgangs werden im Folgenden beschrieben.
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Der Geräteregler 373 bestimmt, ob Fernbetätigung des zur Betätigung bestimmten Geräts 4 möglich ist, oder nicht, durch Referenzieren der Gerätedatenbank 361, beim Empfang von Fernbetätigungsbefehlsdaten, in denen Fernbefehlsinhalt in Bezug zur Betätigung des Geräts 4enthalten ist. Außerdem erzeugt der Geräteregler 373, wenn Fernbetätigung möglich ist, ein Steuerungssignal zur Betätigung des Geräts 4, auf der Grundlage des Betätigungsbefehlsinhalts, und führt einen an das Gerät 4 übertragenen Gerätesteuerungsvorgang aus, über den Gerätekommunikator 32. Einzelheiten des Gerätesteuerungsvorgangs werden im Folgenden beschrieben.
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Als nächstes werden die Einwirkungen der durch den Regler 37 der wie oben beschrieben eingerichteten Gerätesteuerungsvorrichtung 3 ausgeführten Vorgänge erklärt.
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Um zu beginnen, werden die Einwirkungen des durch den Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 des Reglers 37 ausgeführten Betätigungsmöglichkeitsbestimmungsvorgangs mit Bezug zu dem Flussdiagramm in 6 erklärt. Dieser Betätigungsmöglichkeitsbestimmungsvorgang wird wiederholt mit der eingestellten Überwachungsdauer für jedes Gerät 4 ausgeführt, während die Energieversorgung der Gerätesteuerungsvorrichtung 3 an ist.
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Zuerst bestimmt der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372, ob die Zeit entsprechend der Überwachungsdauer des Geräts, das das Ziel des Vorgangs (nachstehend als das Gerät 4 bezeichnet) ist, vergangen ist, oder nicht, mit Bezug zu der Gerätedatenbank 361 (Schritt S11).
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Wenn die der Überwachungsdauer entsprechende Zeit vergangen ist (Schritt S11: Ja), bestimmt der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372, ob das Gerät 4 fernbetätigt werden kann, oder nicht, selbst wenn keine Person in der Umgebung anwesend ist (Schritt S12). Zum Beispiel referenziert der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 die Überwachungssensorkennung der Gerätedatenbank 361, und, wenn ein Menschliche-Anwesenheitssensor nicht in den Umgebungserfassungssensoren 5 zur Überwachung des Geräts 4 enthalten ist, kann er bestimmen, dass die Fernbetätigung möglich ist, selbst wenn keine Person anwesend ist. Der Vorgang von Schritt S12 muss nicht notwendigerweise ausgeführt werden, und wenn die der Überwachungsdauer entsprechende Zeit vergangen ist (Schritt S11: Ja), wäre es in Ordnung, den Vorgang zu Schritt S13 zu bewegen.
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Wenn bestimmt wird, dass Fernbetätigung nicht möglich ist, wenn keine Person in der Umgebung anwesend ist (Schritt S12: Nein), bestimmt der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372, ob eine Person in der Umgebung des Geräts 4 anwesend ist, oder nicht (Schritt S13). Insbesondere referenziert der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 die Umgebungsdatenbank 362, erfasst das Detektionsergebnis eines als Umgebungserfassungssensor 5 eingestellten Menschliche-Anwesenheitssensors zum Überwachen des Geräts 4, und kann die Abwesenheit oder Anwesenheit einer Person von diesem Detektionsergebnis bestimmen.
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Andererseits bestimmt der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372, wenn bestimmt wird, dass Fernbetätigung möglich ist, selbst wenn keine Person in der Umgebung des Geräts 4 anwesend ist (Schritt S12: Ja), oder wenn bestimmt wird, dass eine Person in der Umgebung des Geräts 4 anwesend ist, für das bestimmt wurde, dass Fernbetätigung nicht möglich ist, wenn eine Person nicht anwesend ist (Schritt S13: Ja), ob das Gerät 4 sicher fernbetätigt werden kann, oder nicht, auf der Grundlage der durch den Umgebungserfassungssensor 5 erfassten umgebenden Umgebung zum Überwachen des Geräts 4 (Schritt S14).
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Insbesondere gibt der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 einen Umgebungserfassungssensor 5 zum Überwachen des Geräts 4 an, mit Bezug zu der Überwachungssensorkennung der Gerätedatenbank 361. Dann erfasst der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 die durch den angegebenen Umgebungserfassungssensor 5 erfasste Umgebungsinformation von der Umgebungsdatenbank 362. Dann kann der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 bestimmen, ob das Gerät 4 sicher fernbetätigt werden kann, oder nicht, auf der Grundlage der erfassten Umgebungsinformation.
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Wen zum Beispiel der angegebene Umgebungserfassungssensor 5 zum Überwachen eine Kamera ist, analysiert der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 durch die Kamera fotografierte und in der Umgebungsdatenbank 362 gespeicherte Bilder, und bestimmt, ob fremde Objekte zumindest einer vorgeschriebenen Größe in der Umgebung des Geräts anwesend sind, oder nicht. Dann, wenn ein Objekt anwesend ist, kann der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 bestimmen, dass das Gerät 4 nicht sicher fernbetätigt werden kann. Das Bestimmen der Abwesenheit oder der Anwesenheit eines fremden Objekts kann zum Beispiel vollbracht werden durch Speichern im Voraus von Bildern des normalen Nutzungszustands des Geräts 4 in dem Datenspeichergerät 36, und Detektieren von Unterschieden zu dem zu dieser Zeit fotografierten Bild.
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Oder, wenn der angegebene Umgebungserfassungssensor 5 zum Überwachen ein Hitzesensor ist, kann der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 bestimmen, dass das Gerät 4 fernbetätigt werden kann, wenn der Wert der durch den Hitzesensor gemessenen und in der Umgebungsdatenbank 362 gespeicherten Temperatur innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs ist.
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Oder, wenn mehrere Umgebungserfassungssensoren 5 zum Überwachen des Geräts 4 eingerichtet werden, kann der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 zusammen von der durch verschiedene Umgebungserfassungssensoren 5 erfassten Umgebungsinformation bestimmen, ob Fernbetätigung möglich ist, oder nicht.
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Betrachte zum Beispiel einen Fall, in dem die Umgebungserfassungssensoren 5 zum Überwachen eine Kamera und ein Hitzesensor sind. In diesem Fall berechnet der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 mehrstufige Indikatoren (zum Beispiel Indikator 1-5) in Übereinstimmung mit der Größe von fremden Objekten nahe dem Gerät 4, die durch Analysieren eines von der Kamera fotografierten Bildes detektiert wurden. Außerdem berechnet der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 mehrstufige Indikatoren (zum Beispiel Indikator 1-5) in Übereinstimmung mit dem durch den Hitzesensor gemessenen Temperaturwert. Dann kann der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 bestimmen, dass Fernbetätigung möglich ist, wenn die Summe von den zwei auf diese Art berechneten Indikatoren kleiner als 3 ist, und kann bestimmen, dass Fernbetätigung nicht möglich ist, wenn die Summe 3 oder größer ist.
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Um auf 6 zurückzukommen, aktualisiert der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372, wenn bestimmt worden ist, dass es möglich ist das Gerät 4 sicher fern zu betätigen (Schritt S14: Ja), die in der Gerätedatenbank 361 auf „Betätigung möglich“ eingestellte Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation für das Gerät 4. Dann kehrt der Vorgang zu Schritt S11 zurück und der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 wiederholt den Vorgang des Bestimmens, ob das Gerät 4 sicher mit einer Überwachungsdauer in Übereinstimmung mit jedem Gerät 4 fernbetätigt werden kann, oder nicht, und des Aktualisierens der Betätigungsmöglichkeitsinformation (Schritt S11 bis Schritt S15).
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Wenn bestimmt wird, dass keine das Gerät 4 umgebende Person anwesend ist, für das bestimmt wurde, dass Fernbetätigung nicht möglich ist, wenn keine Person anwesend ist (Schritt S13: Nein), oder wenn bestimmt wird, dass das Gerät 4 nicht sicher fernbetätigt werden kann (Schritt S14: Nein), aktualisiert der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 die in der Datenbank auf „Betätigung nicht möglich“ eingestellte Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation für das Gerät 4 (Schritt S16). Dann kehrt der Vorgang zu Schritt S11 zurück und der Betätigungsmöglichkeitsbestimmer 372 wiederholt den Vorgang des Bestimmens, ob das Gerät 4 sicher mit einer Überwachungsdauer in Übereinstimmung mit jedem Gerät 4 fernbetätigt werden kann, oder nicht, und des Aktualisierens der Betätigungsmöglichkeitsinformation (Schritt S11 bis Schritt S15).
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Als nächstes werden die Einwirkungen eines durch den Geräteregler 373 des Reglers 37 ausgeführten Gerätesteuerungsvorgangs erklärt.
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Ein Nutzer betätigt während einer Abwesenheit von zu Hause das Eingabegerät 23 des Endgeräts 2, und bezeichnet das Gerät 4, das das Betätigungsziel sein soll, und die Betätigungsinhalte für das Gerät 4. Woraufhin der Regler 25 des Endgeräts 2 Information erzeugt (zum Beispiel die Geräteadresse), die das bezeichnete Gerät 4 anzeigt, das das Ziel der Betätigung ist, und Fernsteuerungsbefehlsdaten, die die bezeichneten Betätigungsinhalte enthalten, und überträgt solche über den Kommunikator 21 an die Gerätesteuerungsvorrichtung 3. Wenn die Fernbetätigungsbefehlsdaten durch den Endgerät-Kommunikator 31 der Gerätesteuerungsvorrichtung 3 empfangen werden, führt der Geräteregler 373 den in dem Flussdiagramm von 7 gezeigten Gerätesteuerungsvorgang aus.
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Der Geräteregler 373 referenziert zuerst die Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation in der Gerätedatenbank 361 und bestimmt ob das Gerät 4, das das Ziel der Betätigung ist (nachstehend Gerät 4), angezeigt durch die empfangenen Fernbetätigungsbefehlsdaten sicher fernbetätigt werden kann, oder nicht (Schritt S21).
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Wenn bestimmt wird, dass das Gerät nicht sicher fernbetätigt werden kann (Schritt S21: Nein), überträgt der Geräteregler 373 dementsprechende Daten (Betätigungsunzulässigkeitsdaten) an das Endgerät 2 (Schritt S22). Der Regler 25 des Endgeräts 2, das diese Betätigungsunzulässigkeitsdaten empfangen hat, zeigt auf dem Anzeigegerät 22 eine Fehlermeldung und/oder desgleichen an, die dem Nutzer mitteilt, dass die gewünschte Fernbetätigung für das bezeichnete Gerät 4 nicht möglich ist.
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Andererseits erzeugt der Geräteregler 373, wenn bestimmt wird, dass das Gerät 4 sicher fernbetätigt werden kann (Schritt S21: Ja), ein Steuerungssignal zum Steuern des Geräts 4, auf der Grundlage der Betätigungsinhalte, die durch die empfangenen Fernbetätigungsbefehlsdaten angezeigt werden (Schritt S23). Dann überträgt der Geräteregler 373 das erzeugte Steuerungssignal an das Gerät 4 (Schritt S24). Das Gerät 4, das dieses Steuerungssignal empfangen hat, vollbringt Einwirkungen in Übereinstimmung mit den durch das Steuerungssignal angezeigten Inhalten, d.h. den Betätigungsbefehlsinhalten von dem Endgerät 2. Damit endet der Gerätesteuerungsvorgang.
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Wie oben beschrieben wird mit dem Fernsteuerungssystem gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Bestimmung durchgeführt, ob das Gerät 4 sicher fernbetätigt werden kann, oder nicht, auf der Grundlage der Umgebung nahe dem Gerät 4. Dann ist es nur für ein Gerät 4, für das bestimmt worden ist, dass Fernbetätigung sicher möglich ist, möglich, das Gerät 4 sicher von dem Endgerät 4 fern zu betätigen. Dementsprechend ist es möglich das Gerät 4 sicher fern zu betätigen.
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Außerdem bestimmt mit dem Gerätesteuerungssystem 1 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 in festen Intervallen, ob das Gerät 4 sicher fernbetätigt werden kann, oder nicht, und aktualisiert die Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation. Dementsprechend ist es, wenn Fernbetätigung des Geräts 4 von dem Endgerät 2 befohlen wird, für die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 möglich, sofort zu bestimmen, ob Fernbetätigung des Geräts 4 möglich ist, oder nicht, mit Bezug auf die Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation des Geräts 4. Dementsprechend ist es möglich, die zum Bestimmen der Sicherheit benötigte Zeit zu verkürzen, wenn ein Befehl zur Fernbetätigung des Geräts 4 empfangen wird.
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Außerdem bestimmt mit dem Gerätesteuerungssystem 1 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die Gerätesteuerungsvorrichtung 3, ob das Gerät 4 sicher fernbetätigt werden kann für eine Überwachungsdauer, die umso länger ist, je größer der Sicherheitsgrad des Geräts 4 ist. Dementsprechend ist es möglich, effizient zu bestimmen, ob Fernbetätigung des Geräts 4 in Übereinstimmung mit der Sicherheit des Geräts 4 möglich ist, oder nicht, und damit ist es möglich die für Vorgänge der Gerätesteuerungsvorrichtung 3 benötigte Belastung zu verringern.
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Als nächstes wird ein Fernsteuerungssystem 1A gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben. In der folgenden Erklärung werden mit der ersten beispielhaften Ausführungsform gemeinsame Bestandteile der vorliegenden Offenbarung mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und eine Erklärung wird hier weggelassen.
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Der gesamte Aufbau des Fernsteuerungssystems 1A gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform ist im Wesentlichen identisch zu dem des Fernsteuerungssystems 1 gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform, wie in 1 gezeigt. Wie in 8 gezeigt ist das Fernsteuerungssystem 1A derart, dass der Regler 37 der Gerätesteuerungsvorrichtung 3 außerdem einen Geräteinformationsübermittler 374 aufweist.
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Der Geräteinformationsübermittler 374 führt einen Geräteinformationsübertragungsvorgang aus zum Übertragen von Geräteinformation bezüglich jedem Gerät 4 an jedes Endgerät 2, über den Endgerät-Kommunikator 31.
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Als nächstes werden die Einwirkungen des Geräteinformationsübertragungsvorgangs mit Bezug zu dem Flussdiagramm in 9 beschrieben. Der Geräteinformationsübertragungsvorgang wird wiederholt in jedem vorgeschriebenen Zeitintervall (zum Beispiel jede Minute) ausgeführt. Es wäre auch in Ordnung, den Geräteinformationsübertragungsvorgang nur auszuführen, wenn es dazu einen Befehl von dem Endgerät 2 gibt.
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Zuerst wählt der Geräteinformationsübermittler 374 ein (einzelnes) Gerät aus, das in dem Geräteinformationsübertragungsvorgang dieses Mal bisher nicht ausgewählt wurde (Schritt S31).
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Als nächstes erfasst der Geräteinformationsübermittler 374 von der Gerätedatenbank 361 den Gerätenamen und die Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation für das Gerät 4, das ausgewählt wurde (nachstehend als ausgewähltes Gerät 4 bezeichnet) (Schritt S32).
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Als nächstes definiert der Geräteinformationsübermittler 374 einen Umgebungserfassungssensor 5 zum Überwachen des ausgewählten Geräts 4, durch Referenzieren der Überwachungskennung der Gerätedatenbank 361. Dann erfasst der Geräteinformationsübermittler 374 von der Umgebungsdatenbank 362 die durch den definierten Umgebungserfassungssensor 5 erfasste Umgebung, als die das ausgewählte Gerät 4 umgebende Umgebung (Schritt S33).
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Als nächstes erzeugt der Geräteinformationsübermittler 374 Geräteinformation, die den Gerätenamen und die Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation für das ausgewählte Gerät 4 enthält, in Schritt S32 erfasst, und die in Schritt S33 erfasste Umgebungsinformation (Schritt S34).
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Als nächstes bestimmt der Geräteinformationsübermittler 374 ob es ein Gerät 4 gibt, das nicht in Schritt S31 ausgewählt wurde, oder nicht (Schritt S35). Wenn es ein nicht ausgewähltes Gerät 4 gibt (Schritt S35: Ja), wählt der Geräteinformationsübermittler 374 dieses Gerät 4, und wiederholt den Vorgang des Erzeugens von Geräteinformation (Schritt S31 bis Schritt S34).
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Wenn es kein nicht ausgewähltes Gerät 4 (Schritt S35: Nein) gibt, überträgt der Geräteinformationsübermittler 374 die Geräteinformation von jedem Gerät 4 über den Endgerät-Kommunikator 31 und das externe Netzwerk N2 an das Endgerät (Schritt S36). Damit endet der Geräteinformationsübertragungsvorgang.
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Der Regler 25 des Endgeräts 2 speichert die von der Gerätesteuerungsvorrichtung 3 über den Kommunikator 21 empfangene Geräteinformation für jedes Gerät 4 in dem Datenspeichergerät 24. Wenn die Geräteinformation für jedes Gerät 4 schon in dem Datenspeichergerät 24 gespeichert ist, aktualisiert der Regler 25 dies zu der dieses Mal empfangenen Geräteinformation. Dann liest der Regler 25, als Antwort auf die Anzeigeanfrage für Geräteinformation von einem Nutzer über das Eingabegerät 23, die Geräteinformation von dem Datenspeichergerät 24, erzeugt Bildschirmdaten für einen Geräteinformations-Anzeigebildschirm, wie in 10 gezeigt, auf der Grundlage der gelesenen Geräteinformation, und bewirkt, dass diese auf der Anzeige 22 angezeigt wird.
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Wie oben beschrieben wird ein Nutzer des Endgeräts 2 mit dem Fernsteuerungssystem 1A gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in die Lage versetzt, leicht aus einer Entfernung die Betätigungsmöglichkeitsinformation und die umgebende Umgebung des Geräts 4, das das Ziel der Fernbetätigung ist, zu bestätigen. Dementsprechend wird der Nutzer in die Lage versetzt, aus der bestätigten umgebenden Umgebung zu verstehen, warum das Gerät 4 nicht fernbetätigt werden kann, und leicht zu erkennen, dass das Gerät 4 in einem gefährlichen Zustand ist.
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Der oben beschriebene Geräteinformationsübertragungsvorgang kann mit der Zeitvorgabe ausgeführt werden, mit der die Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation auf Betätigung nicht möglich aktualisiert wird. Dadurch wird es für den Nutzer möglich sofort zu bestätigen, dass das Gerät 4 in einem gefährlichen Zustand ist.
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Außerdem wurde mit dem oben beschriebenen Geräteinformationsübertragungsvorgang Geräteinformation, die die Fernbetätigungsmöglichkeitsinformation und Information enthält, die die umgebende Umgebung anzeigt, erzeugt und an das Endgerät 4 übertragen, aber es wäre in Ordnung, Geräteinformation zu erzeugen, die nur eine von diesen Arten von Information enthält, und eine solche an das Endgerät 2 zu übertragen.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, da verschiedene Abänderungen natürlicherweise möglich sind, in Teilgebieten, die nicht von dem Hauptinhalt der vorliegenden Offenbarung abweichen.
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Zum Beispiel wurden in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen ein Menschliche-Anwesenheitssensor, ein Hitzesensor und eine Kamera als Beispiele für Umgebungserfassungssensoren 5 dargestellt, aber die Art des Umgebungserfassungssensors 5 ist nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel wäre es in Ordnung, einen seismischen Sensor, einen Feuchtigkeitssensor, einen Gassensor und/oder desgleichen zu einem Umgebungserfassungssensor 5 zu machen.
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Außerdem kann die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 mit diesbezüglichen Geräten 4 verbunden werden und diese steuern, selbst wenn es ein Gerät 4 gibt, für das Fernbetätigung von dem Endgerät 4 befohlen wird. Wenn zum Beispiel ein Anschalten der Klimaanlage von dem Endgerät 4 befohlen wird, kann die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 Steuerung nicht nur vollbringen, um die Klimaanlage anzuschalten, sondern auch um Fenster oder Vorhänge zu schließen und/oder desgleichen.
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Außerdem wurde in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen die Zeit der Überwachungsdauer zum Bestimmen, ob Fernbetätigung möglich ist, oder nicht, in Übereinstimmung mit dem Sicherheitsgrad, eingerichtet. Es wäre jedoch auch in Ordnung, die Anzahl von Umgebungsmessungssensoren 5 zum Erfassen der die Geräte 4 umgebenden Umgebung in Übereinstimmung beispielsweise mit dem Sicherheitsgrad einzurichten. Dadurch ist es möglich die die Geräte 4 umgebende Umgebung mit mehr Umgebungsmessungssensoren 5 zu erfassen, je höher der Gefährdungsgrad eines Geräts 4 ist (je niedriger der Sicherheitsgrad des Geräts 4 ist), wodurch es möglich wird effizienter zu bestimmen, ob Fernbetätigung des Geräts 4 möglich ist, oder nicht.
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Außerdem kann der Regler 37 der Gerätesteuerungsvorrichtung einen Vorgang eines Verringerns des Sicherheitsgrads in der Gerätedatenbank 361 vollbringen, und dementsprechend die Überwachungsdauer in Übereinstimmung mit der Anzahl von vergangenen Tagen seit dem Herstellungsdatum des Geräts 4 verringern, für jedes vorgeschriebene Intervall (zum Beispiel jede Woche). Dadurch ist es möglich die Sicherheit weiter zu erhöhen durch Verkürzen der Dauer des Bestimmens, ob Fernbetätigung möglich ist, oder nicht, je älter das Gerät 4 wird.
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Außerdem wurde in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen Datenkommunikation drahtlos zwischen dem Endgerät 2 und der Gerätesteuerungsvorrichtung 3 vollbracht, aber es wäre auch in Ordnung, Datenkommunikation durch Draht über eine vorgeschriebene Kommunikationsleitung zu vollbringen.
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Außerdem ist das Endgerät 2 nicht auf ein mobiles Gerät beschränkt. Zum Beispiel wäre es in Ordnung für das Endgerät, an einem vorgeschriebenen Ort zu sein, wie zum Beispiel in eine Mauer des Aufenthaltsorts 6 eingebettet, und/oder desgleichen.
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Außerdem kann ein Nutzer jedes Gerät 4 nicht nur durch Bedienen des Endgeräts 2 fernbetätigen, sondern auch durch Bedienen des Eingabegeräts 35 der Gerätesteuerungsvorrichtung 3. In diesem Fall wird auch, ähnlich wie im Fall des Bedienens des Endgeräts 2, ob das Gerät 4 sicher betätigt werden kann, oder nicht, durch den Geräteregler 373 bestimmt (7, Schritt S21), und Steuerung des Geräts 4 wird auf der Grundlagen dieses Bestimmungsergebnisses vollbracht.
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Außerdem bestimmte in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen die Gerätesteuerungsvorrichtung 3, ob das Gerät 4 sicher fernbetätigt werden kann, oder nicht, auf der Grundlage der das Gerät 4 umgebenden Umgebung, wie sie durch den Umgebungserfassungssensor 5 erfasst wurde. Es wäre jedoch auch in Ordnung, wenn das oben beschriebene Bestimmen auf der Grundlage von verschiedenen Information durch die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 geschieht. Zum Beispiel wäre es in Ordnung, aus dem Arbeitszustand des Geräts 4 zu bestimmen, ob das Gerät normal läuft, und zu bestimmen, dass Fernbetätigung nicht möglich ist, wenn bestimmt wurde, dass das Gerät 4 unnormal läuft.
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Außerdem wurde in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen in dem Gerätesteuerungsvorgang keine Steuerung des Geräts 4 vollbracht, wenn bestimmt wurde, dass das Gerät 4, das das Ziel von Befehlen ist, nicht sicher fernbetätigt werden kann. Wenn jedoch bestimmt wird, dass Fernbetätigung nicht möglich ist, wäre es in Ordnung, Steuerung zu bewerkstelligen, die die Betätigung in Richtung Verringern der Fähigkeiten des Geräts 4 ändert (zum Beispiel eine Betätigung eines Abschaltens der Energieversorgung), eher als die von dem Endgerät 2 angeforderte Betätigung.
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Außerdem wäre es in Ordnung, die Fernsteuerungssysteme 1 und 1A in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen in ein HEMS (Haus-Energie-Management-System) zu integrieren. In diesem Fall wäre es in Ordnung, einen Aufbau zu haben, in dem die Funktionen der Gerätesteuerungsvorrichtung 3 in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen durch den Regler des HEMS aufgenommen werden.
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Außerdem ist es in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen möglich, einen vorhandenen PC (Personal Computer), ein mobiles Endgerät und/oder desgleichen zu veranlassen als Gerätesteuerungsvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Offenbarung zu funktionieren, durch Anwenden der jeweiligen durch die Gerätesteuerungsvorrichtung 3 des PC, des mobilen Endgeräts und/oder desgleichen ausgeführten Programme.
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Das Verfahren solche Programme zu verteilen ist beliebig, und es wäre zum Beispiel in Ordnung, die Programme auf einem Computer-lesbaren Speichermedium zu speichern und zu verteilen, wie zum Beispiel eine CD-ROM, eine DVD, eine magnetooptische Platte, eine Speicherkarte und/oder desgleichen, oder die Programme über ein Kommunikationsnetzwerk, wie zum Beispiel das Internet und/oder desgleichen zu verteilen.
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Das Vorangehende beschreibt einige beispielhafte Ausführungsformen mit dem Ziel der Erläuterung. Obwohl die vorangehende Diskussion bestimmte Ausführungsformen vorgestellt hat, wird der Fachmann erkennen, dass Änderungen in Gestalt und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne sich von dem breiteren Geist und dem Schutzbereich der Erfindung zu entfernen. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Zeichnungen eher in einem erläuternden als in einem einschränkenden Sinne zu verstehen. Diese detaillierte Beschreibung ist daher nicht in einem beschränkenden Sinne zu verstehen, und der Schutzbereich der Erfindung wird nur durch die enthaltenen Ansprüche zusammen mit dem vollen Bereich von Entsprechungen, zu dem solche Ansprüche berechtigen, definiert.
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Die vorliegende Offenbarung kann angemessen auf ein System zum Regeln von Geräten an einem Aufenthaltsort angewandt werden.
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- 1, 1A
- Fernsteuerungssystem
- 2
- Endgerät
- 3
- Gerätesteuerungsvorrichtung
- 4
- Gerät
- 5
- Umgebungserfassungssensor
- 6
- Aufenthaltsort (bzw. Haus)
- 21
- Kommunikator
- 22,34
- Anzeige
- 23, 35
- Eingabegerät
- 24, 36
- Datenspeichergerät
- 25, 37
- Regler
- 31
- Endgerät-Kommunikator
- 32
- Gerätekommunikator
- 33
- Sensorkommunikator
- 361
- Gerätedatenbank
- 362
- Umgebungsdatenbank
- 371
- Umgebungserfasser
- 372
- Betätigungsmöglichkeitsbestimmer
- 373
- Geräteregler
- 374
- Geräteinformationsübermittler
- N1
- Hauseigenes Netzwerk
- N2
- Externes Netzwerk