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GEBIET DER ERFINDUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen beziehen sich ganz allgemein auf Kettensägen und insbesondere auf eine Kettensäge mit einem Kettenölungsmodul, das zur Verringerung des Ölaustritts ausgelegt ist.
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STAND DER TECHNIK
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Eine Kettensäge ist im typischen Fall mit einem Ölvorratsbehälter und einer Ölpumpe ausgerüstet, welche Öl aus dem Behälter zum Schmieren der Kette abzieht. In vielen Fällen kann der Ölvorratsbehälter über eine Behälteröffnung mit Öl gefüllt werden, die mit einer von außen sichtbaren und abnehmbaren Verschlusskappe abgedeckt wird. Inzwischen zieht die Ölpumpe über einen Behälterauslass Öl aus dem Behälter ab. In vielen Fällen kann ein flexibler Schlauch zum Abziehen von Öl aus dem Ölvorratsbehälter zur Ölpumpe vorgesehen sein. Die Ölpumpe bei einer mit Kraftstoff betriebenen Kettensäge kann über ein Schneckengetriebe von der Kupplungsglocke so abgetrieben werden, dass Öl durch einen Kanal zugeführt wird, der an einen Abschnitt der Kettenstange angeschlossen ist, sowie in eine Nut, die um einen Umfang der Kettenstange herumgeführt ist. Im Zusammenhang mit einer elektrisch angetriebenen könnte die Ölpumpe von einer Abtriebswelle eines Hauptelektromotors angetrieben werden, welcher die Kette antreibt. Alternativ könnte die Ölpumpe von einem separaten kleineren Elektromotor angetrieben werden, der auch vom Akku des Geräts betrieben wird.
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Die Kette nimmt das Öl auf, während sich die Kette um die Nut bewegt, und dieses Ölen der Kette hält die Kette im Allgemeinen in gutem Betriebszustand. Wenn aber die Kettensäge für eine gewisse Zeit gelagert wird, ist es nicht selten, dass etwas Öl austritt, und dieses ausgetretene Öl kann Flächen verschmutzen oder bei dem Bediener des Geräts Besorgnis darüber erregen, dass beim Schmiersystem ein Problem vorliegt. Auch wenn diese Reaktionen verständlich sind, können diese Erscheinungen auftreten, ohne dass irgendein Fehler in der Kettensäge vorliegt. Da die Ölpumpe im Allgemeinen nicht in der Form entwickelt wird, dass sie zu 100 % frei von Ölaustritt ist, kann stattdessen Luft, die im Ölvorratsbehälter vorhanden ist, sich mit Änderungen in der Temperatur leicht ausdehnen und zusammenziehen. Wenn sich dementsprechend die Luft, die im Tank vorhanden ist, infolge der Erwärmung in der Lagerumgebung im Laufe eines Tages ausdehnt, kann das Öl im Ölvorratsbehälter im Wesentlichen durch die Pumpe und in den vorgenannten Kanal gedrückt bzw. gepumpt werden. Dieses Öl kann dann heraustropfen, auch wenn sich die Kettensäge ansonsten in einem normalen Betriebszustand befindet.
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Somit kann es erforderlich sein, eine Anordnung zu schaffen, die für eine Kettenölung sorgt, bei der sich die Wahrscheinlichkeit, dass Öl aus dem Ölvorratsbehälter austritt, zumindest verringert.
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Die
US 5 718 050 A offenbart ein Schneidegerät zum Ausästen von Bäumen, welche einen Öler mit einem Reservoir umfasst, in dem ein Becher mit einem offenen Ende angeordnet ist. Wenn das Reservoir umgedreht wird, füllt sich der Becher mit Öl. Ein Ölschlauch erstreckt sich von diesem Becher zu einem entfernten Ende neben einem Schneideteil. Das Öl fließt durch Schwerkraft.
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Die
JP 2000-317 902 A offenbart eine Kettensäge mit einem Öltank. Im oberen vorderen Abschnitt des Öltanks ist eine Trennplatte zum Aufteilen des Tanks in eine erste Kammer und eine zweite Kammer vorgesehen. Die Trennplatte erstreckt sich an einem nahegelegenen Ende nach unten. Ein distales Ende ist nach vorne gebogen, parallel zu einer Bodenplatte des Öltanks. Zwischen der Bodenplatte und der Trennplatte ist ein Spalt vorgesehen. Eine Ansaugöffnung ist in der Nähe eines hinteren Abschnitts und in der Nähe eines unteren Endes der ersten Kammer vorgesehen. Das Öl wird von einer Pumpe angesaugt. Im Betrieb wird Öl im gewinkelten Bereich zwischen dem nahegelegenen Ende und dem distalen Ende der Trennplatte angesammelt. Dadurch kann auch bei angehobenem vorderem Ende der Kettensäge Öl angesaugt werden.
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Die
DE 44 27 738 B4 offenbart ein Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor, das ein tragendes Gehäuseteil umfasst, in dem ein Hohlkörper ausgebildet ist. Dieser Hohlraum ist durch eine Trennwand in zwei Kammern aufgeteilt, die unterschiedliche Volumina aufweisen. Die größere Kammer bildet bevorzugt einen Kraftstofftank, während die Kammer mit dem kleineren Volumen einen Ausgleichsbehälter bildet. Der Kraftstofftank und der Ausgleichsbehälter stehen über ein Entlüftungsbauteil miteinander in Verbindung.
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Die
US 5 738 064 A offenbart Gehäuseanordnungen für Verbrennungsmotoren, insbesondere für die Verbrennungsmotoren von tragbaren, motorisierten Werkzeugen.
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Die
JP 2010-269394 A offenbart ein motorisiertes Werkzeug mit einem Behälter, in dem Öl gespeichert ist. Der Behälter ist mit einer in einer Öffnung befestigten Verschlusskappe versehen. Die Verschlusskappe weist einen Kappenkörper und einen Ventilkörper auf. Der Ventilkörper erfüllt sowohl die Rolles eines Gaseinleitungsventils, das Gas in den Behälter führt, als die eines Ablassventils, das Gas im Behälter aus dem Behälter ablässt.
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Die
US 4 760 646 A offenbart mechanische Geräte zum Ausästen von Bäumen. Eine Ausführungsform weist einen Schneidkopf mit einer Kettenstange auf. Ein Ölreservoir ist durch Verschließen eines Hohlraums mit einer transparenten Abdeckung gebildet. Die Abdeckung weist eine Ölfüllkappe mit einem integralen Ventil auf, welches Luft nach Bedarf in das Ölreservoir hereinlässt, ohne Öl auszuschütten.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG EINIGER BEISPIELE
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Deshalb ist eine mechanische Anordnung zur Kettenölung vorgesehen, welche einen Ölvorratsbehälter aufweist, der eine Hauptkammer zur Aufnahme von Öl und eine Luftkammer umfasst, um einen Lufthohlraum zu schaffen. Der Lufthohlraum an einer Stelle vorgesehen, deren Höhenlage über der Hauptkammer liegt, und zwar bei mehreren unterschiedlichen Ausrichtungen, in denen eine Lagerung der Kettensäge im Allgemeinen erwartet werden kann.
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Die Kettensäge umfasst ein Antriebsaggregat, eine Stange, eine wirksam mit der Stange so gekoppelte Kette, dass sie im Ansprechen auf eine Antriebskraft von dem Antriebsaggregat um die Stange umläuft, ferner eine wirkungsmäßig mit dem Antriebsaggregat gekoppelte Ölpumpe zur Abgabe von Öl an die Kette, und einen Ölvorratsbehälter, der so ausgebildet ist, dass er Öl zur Abgabe über die Ölpumpe an die Kette aufnimmt. Der Ölvorratsbehälter weist eine Hauptkammer zur Aufnahme von Öl und eine Luftkammer auf. Die Luftkammer ist nahe der Hauptkammer und getrennt von dieser angeordnet. Die Luftkammer ist so ausgelegt, dass sie einen freien Raum für ein Luftloch begrenzt.
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Der Ölvorratsbehälter führt der Ölpumpe der Kettensäge Kettenöl zu. Der Ölvorratsbehälter weist eine Hauptkammer auf, die so ausgelegt ist, dass sie das Öl aufnimmt und speichert, sowie eine Luftkammer, die nahe der Hauptkammer und getrennt von dieser ausgebildet ist. Die Luftkammer steht mit der Hauptkammer so in Strömungsverbindung, dass ein freier Raum für ein Luftloch begrenzt wird.
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Einige beispielhafte Ausführungsformen können eine Möglichkeit zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit bieten, mit der es zu einem Ölaustritt kommt, wenn eine Kettensäge in einem Umfeld gelagert wird, in dem leicht Druckschwankungen auftreten.
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Der Ölvorratsbehälter kann außerdem mindestens eine Entlüftungsanordnung aufweisen, die in der Luftkammer angeordnet werden kann. Die Entlüftungsanordnung kann ein Ventilgehäuse umfassen, in welchem ein Druckentlastungsventil wie zum Beispiel ein Rückschlagventil untergebracht werden kann. Das Rückschlagventil kann so eingestellt sein, dass es die Druckableitung aus der Luftkammer zulässt, wenn der Druck in der Luftkammer einen vorgegebenen Wert übersteigt. Ehe jedoch der vorgegebene Wert erreicht wird, kann das Rückschlagventil geschlossen bleiben. Zwischenzeitlich gestattet das Rückschlagventil unter Umständen keinerlei Strömung in umgekehrter Richtung zurück in die Luftkammer. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann das Rückschlagventil den Druck im Inneren eines Gehäuses einer Kettensäge verringern. In bestimmten Fällen kann das Rückschlagventil so aufgebaut sein, dass der Druck nach außen aus dem Gehäuse heraus abgeführt wird. Da es möglich ist, dass die Kettensäge gegebenenfalls während der Lagerung in einer Ausrichtung zu liegen kommt, bei welcher die Befüllung des Ölvorratsbehälters mit Öl herbeigeführt wird (z.B. verkehrt herum), steht das Ventilgehäuse unter Umständen mit einem Kanal, einem Schlauch oder einer anderen Leitungsvorrichtung in Strömungsverbindung, durch welche irgendein Strömungsmittel, das über das Rückschlagventil freigesetzt wurde, zu einer besonderen Stelle relativ zur Kettensäge (beispielsweise zu dessen unterem Teil) weitergeleitet werden soll.
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Die Entlüftungsanordnung begrenzt vorzugsweise einen Strömungsmittelkanal, welcher den Innenraum der Luftkammer verbindet und ein Rohr, einen Kanal, einen Schlauch oder eine andere Leitung beinhaltet. Das Ventil ist in dem Strömungsmittelkanal in einem Abstand von der Luftkammer entlang des Strömungsmittelkanals vorgesehen und so ausgelegt, dass es den Strömungsmitteldurchfluss durch den Strömungsmittelkanal steuert. Das Ventil kann ein Rückschlagventil entweder in Form eines Einweg-Lufteinlassventils oder in Form eines Einweg-Druckentlastungsventils oder eines in zwei Richtungen wirkenden Ventils sein. Außerdem ist die Entlüftungsanordnung vorzugsweise so angeordnet, dass sie über die umgebende Außenfläche der Luftkammer hinaus vorsteht. Das Ventil kann in dem Strömungsmittelkanal zwischen der Luftkammer und einem distalen Ende der Entlüftungsanordnung relativ zu der Luftkammer angeordnet sein, wobei das distale Ende des Strömungsmittelkanals zur Umgebungsluft hin offen sein kann. Das Ventil befindet sich vorzugsweise in dem Bereich des distalen Endes der Entlüftungsanordnung relativ zur Luftkammer oder zumindest näher am distalen Ende als zur Luftkammer entlang des Strömungsmittelkanals hin. Das distale Ende kann sich im Inneren des Gehäuses der Kettensäge befinden, beispielsweise am unteren Teil der Kettensäge. Das Ventil ist an einer Stelle auf einer Höhenlage vorgesehen, die unter der Position liegt, in welcher der Strömungsmittelkanal bei normaler aufrechter Ausrichtung der Kettensäge auf den Innenraum der Luftkammer trifft. Bei der normalen aufrechten Ausrichtung handelt es sich dabei um die Ausrichtung der Kettensäge. Die Entlüftungsanordnung kann in geeigneter Form einen flexiblen Schlauch aus Gummi oder einem Kunststoffmaterial umfassen. Bei einem Ausführungsbeispiel können zwei oder mehr Entlüftungsanordnungen vorgesehen werden, um so mindestens zwei Strömungsmittelkanäle zu bilden, vorzugsweise zwei Strömungsmittelkanäle. Als Alternative kann die Entlüftungsanordnung in einem Abstand von der Luftkammer entlang des Strömungsmittelkanals in zwei oder mehr getrennte Strömungsmittelkanäle aufgeteilt sein, beispielsweise einen ersten und einen zweiten Strömungsmittelkanal, wovon mindestens einer mit dem Ventil ausgerüstet sein kann. Im Fall von zwei separaten Strömungsmittelkanälen (oder im Fall von zwei Strömungswegen, die sich aus der Aufteilung ergeben) kann jeder der beiden Strömungsmittelkanäle mit einem Rückschlagventil versehen sein, wovon ein erstes (Lufteinlassventil) ein Rückschlagventil sein kann, das nur einen Strömungsmitteldurchfluss in einer Richtung zum Ölvorratsbehälter hin zulässt, während das andere (Druckentlastungsventil) einen Strömungsmitteldurchfluss nur in einer Richtung vom Ölvorratsbehälter weg gestattet.
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Figurenliste
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Nachdem die Erfindung ganz allgemein beschrieben wurde, wird nun auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen, die nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet sind und in denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Kettensäge gemäß einer beispielhaften Ausführungsform darstellt;
- 2 eine Seitenansicht der Kettensäge von der Seite aus zeigt, die der Seite in 1 gegenüberliegt, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 3 eine konzeptionelle Ansicht eines Beispiels für einen Ölvorratsbehälter zeigt, der gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ausgebildet sein kann;
- 4 einen Ölvorratsbehälter mit einer einzigen Kammer darstellt, in welcher die Hauptkammer einen größeren Teil des Ölvorratsbehälters ausmacht und die Luftkammer eine in die Länge gezogene Ecke des Ölvorratsbehälters und dennoch Teil des Gesamtaufbaus des Ölvorratsbehälters als Hauptkammer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 5A eine Seitenansicht eines Ölvorratsbehälter gemäß einer beispielhaften Ausführungsform darstellt;
- 5B eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B' des Ölvorratsbehälters aus 5A gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt;
- 6, welche die zwei 6A und 6B umfasst, zwei Ausrichtungen bei Lagerung einer Kettensäge darstellt, ähnlich dem Fall der Kettensäge aus 1 und 2, mit der Darstellung unterschiedlicher Ausrichtungen, in denen ein Luftloch innerhalb der Luftkammer des Ölvorratsbehälters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform aufrechterhalten wird;
- 7 eine konzeptionelle Ansicht eines Beispiels für einen Ölvorratsbehälter darstellt, der entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform aufgebaut sein kann;
- 8 eine konzeptionelle Ansicht eines Beispiels für einen Ölvorratsbehälter zeigt, der entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform aufgebaut sein kann.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden nun einige beispielhafte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, in denen einige, wenn auch nicht alle, beispielhaften Ausführungsformen dargestellt sind. Die hier beschriebenen und abgebildeten Beispiele sollten nicht als einschränkend für den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Ausbildung dieser Beschreibung ausgelegt werden. Die beispielhaften Ausführungsformen werden vielmehr in der Weise dargestellt, dass diese Offenbarung den anwendbaren gesetzlichen Erfordernissen entspricht. Dabei beziehen sich gleiche Bezugszeichen durchgängig auf gleiche Elemente. Außerdem ist der Begriff „oder“ oder auch „beziehungsweise“ in der hier verwendeten Bedeutung als logischer Operator zu verstehen, der sich dann als richtig ergibt, wenn einer oder mehrere der Operanden zutreffen. Entsprechend dem hier eingesetzten Sprachgebrauch ist der Ausdruck „wirkungsmäßige Kopplung“ so zu verstehen, dass er sich auf eine direkte oder auch indirekte Verbindung bezieht, die in jedem dieser beiden Fälle eine funktionelle Verbindung zwischen Bauteilen untereinander ermöglicht, die wirkungsmäßig miteinander gekoppelt sind.
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Einige der hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen sehen einen Ölvorratsbehälter für Kettensägen vor, der so ausgelegt ist, dass der Ölaustritt durch die Ölpumpe abgemildert wird, der infolge von Veränderungen in der Umgebungstemperatur während der Lagerung der Kettensäge auftreten kann. In dieser Hinsicht kann der Ölvorratsbehälter bei einer beispielhaften Ausführungsform so ausgelegt werden, dass Temperaturveränderungen in der Umgebung dadurch aufgefangen werden, dass Druck im Inneren der Ölkammer über ein Luftloch abgebaut wird, das so vorgesehen ist, dass bei einem Ansteigen des Drucks Luft ausgetrieben werden kann statt Öl durch die Ölpumpe auszutragen. Der Ölvorratsbehälter ist mit einer Hauptkammer zur Aufnahme von Öl und mit einer Luftkammer versehen, um einen Lufthohlraum bzw. ein Luftloch zu schaffen. Der Lufthohlraum bzw. das Luftloch ist an einer Stelle vorgesehen, deren Höhenlage bei mehreren unterschiedlichen Ausrichtungen, in denen die Kettensäge wahrscheinlich gelagert werden soll, über der Höhe der Hauptkammer liegt (z.B. über dem maximalen Einfüllstand).
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1 stellt eine perspektivische Ansicht einer Kettensäge 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dar. 2 dagegen zeigt eine Seitenansicht der Kettensäge 100 von der Seite aus, die der in 1 dargestellten Seite gegenüber liegt. Dabei sollte beachtet werden, dass zwar eine beispielhafte Ausführungsform hier gezeigt und beschrieben wird, welche eine von Hand geführte Kettensäge darstellt, doch beispielhafte Ausführungsformen in Verbindung mit anderen ähnlichen Geräten wie Stangensägen oder anderen Schneidvorrichtungen praktische Verwendung finden können, bei denen eine Kette zum Einsatz kommt, die umläuft, um eine Schneidwirkung zu erzielen, wobei es hierbei günstig ist, die Kette zur Leistungsverbesserung zu schmieren.
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Aus 1 und 2 ist ersichtlich, dass die Kettensäge 100 ein Gehäuse 110 aufweisen kann, in welchem ein Antriebsaggregat oder Motor (hier nicht abgebildet) untergebracht ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Antriebsaggregat entweder ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor sein. Die Kettensäge 100 kann des Weiteren eine Führungsstange 120 aufweisen, die an dem Gehäuse 110 entlang einer von dessen Seiten angebracht ist. Eine Kette 122 kann im Ansprechen auf den Betrieb des Antriebsaggregats um die Führungsstange 120 herum angetrieben werden, damit die Kettensäge 100 Schnittholz oder andere Materialien schneiden kann.
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Die Kettensäge 100 kann einen vorderen Handgriff 130 und einen rückwärtigen Handgriff 132 aufweisen. Eine Kettenbremse und ein vorderer Griffschutz 134 können vor dem vorderen Handgriff 130 positioniert sein, um im Falle eines Rückschlags die Bewegung der Kette 122 anzuhalten. Der rückwärtige Handgriff 132 kann mit einem Auslöser 136 versehen sein, um die Steuerung des Antriebsaggregats zu erleichtern. Das Gehäuse 110 kann einen Kraftstoffbehälter aufweisen, um dem Motor Kraftstoff zuzuführen, sowie einen Verschluss 140 für den Kraftstoffbehälter, der den Zugang zum Kraftstoffbehälter sichert. Das Gehäuse 110 kann außerdem einen Ölvorratsbehälter 150 aufweisen oder zumindest teilweise begrenzen, zu dem der Zugang mittels eines Ölbehälterdeckels 152 vorgesehen sein kann.
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Der Ölbehälterdeckel 152 kann entfernt werden, damit der Maschinenführer Öl in den Ölvorratsbehälter 150 gießen kann. Das Öl im Ölvorratsbehälter 150 kann dazu verwendet werden, die Kette 122 in der vorstehend beschriebenen Weise zu ölen. In dieser Hinsicht kann eine (hier nicht dargestellte) Ölpumpe Öl aus dem Ölvorratsbehälter 150 abziehen und über Öffnungen in der Führungsstange 120 der Kette 122 zuführen. Die Ölpumpe kann wirkungsmäßig mit dem Antriebsaggregat gekoppelt werden, damit sie von diesem mit Energie versorgt wird. Bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem das Antriebsaggregat ein Elektromotor ist, kann die wirkungsmäßige Kopplung insoweit relativ direkt erfolgen, als die Ölpumpe arbeiten kann, wenn das Antriebsaggregat läuft (da sich die Kette auch im Ansprechen auf den Betrieb des Antriebsaggregats bewegt). Bei den Ausführungsbeispielen, bei denen das Antriebsaggregat ein benzinbetriebener Motor ist, kann die Ölpumpe indirekt und/oder selektiv mit dem Antriebsaggregat gekoppelt werden. Wenn das Antriebsaggregat im Leerlauf arbeitet, ist es in dieser Hinsicht nicht erforderlich, dass die Ölpumpe Öl abgibt, da die Kette 122 nicht umläuft. Wenn jedoch die Kette 122 umläuft, ist die Abgabe von Öl wünschenswert. Somit kann die Ölpumpe beispielsweise wirkungsmäßig mit dem Antriebsaggregat über eine Fliehkraftkupplung so gekoppelt werden, dass dann, wenn das Antriebsaggregat mit einer Drehzahl umläuft, die höher ist als die Eingriffsdrehzahl der Fliehkraftkupplung und die Kupplung mit der Kette 122 in Eingriff gelangt, um diese umlaufen zu lassen, auch die Ölpumpe in Betrieb geht und Öl zuführt.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann sich der Ölvorratsbehälter 150 im Wesentlichen von einer Seite des Gehäuses 110 zur anderen Seite (z.B. von der linken zur rechten Seite) quer über einen vorderen Abschnitt der Kettensäge 100 erstrecken. Entsprechend der Darstellung in 1 und 2 kann das Öl auf einer Seite eingeleitet werden (z.B. auf der linken Seite der Kettensäge 100) und kann auf der anderen Seite (z.B. auf der rechten Seite) der Kettensäge 100 an die Kette 122 abgegeben werden. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung sind die Begriffe „rechts“ und „links“ in der Weise zu verstehen, dass sie sich auf eine „normale Ausrichtung“ der Kettensäge 100 beziehen, in welcher die Länge der Kettensäge 100 in Längsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Grundfläche rückwärtigen Handgriff 132 zum Ende der Führungsstange 120 verläuft. Bei der normalen Ausrichtung gilt das Ende der Führungsstange 120 als vorderes Ende der Kettensäge 100, wobei die Ebene, in welcher die Führungsstange 120 liegt, im Wesentlichen senkrecht zur Grundfläche steht. Bei dieser Ausrichtung sitzt die Kettensäge 100 aus 1 und 2 auf ihrem unteren Teil auf und trägt die Führungsstange 120 auf der rechten Seite, während sich der Ölbehälterdeckel 152 auf der linken Seite der Kettensäge 100 befindet. Dabei erstrecken sich die Kettenbremse und der vordere Griffschutz 134 über das obere Teil der Kettensäge 100.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Ölvorratsbehälter 150 mit einem Rückschlagventil am Lufteinlass versehen sein, das so ausgebildet ist, dass während der Abgabe von Öl durch den Betrieb der Ölpumpe Luft in den Ölvorratsbehälter 150 eingesaugt werden kann. Ohne das Rückschlagventil im Lufteinlass kann während der Abgabe von Öl an die Kette 122 ein Unterdruck in den Ölvorratsbehälter 150 eingeleitet werden. Somit kann das Rückschlagventil am Lufteinlass Luft eintreten lassen, um das abgegebene Öl zu ersetzen, während es kein Ausströmen aus dem Ölvorratsbehälter 150 zulässt, so dass Öl nicht aus dem Ölvorratsbehälter über das Rückschlagventil im Lufteinlass auslaufen kann.
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Um die Möglichkeit zu vermeiden oder zumindest zu verringern, dass Öl aufgrund von Temperaturveränderungen in der Umgebung (und deshalb aufgrund von entsprechenden Druckveränderungen innerhalb des von dem Ölvorratsbehälter 110 definierten unveränderlichen Volumens) durch die Ölpumpe hindurch geschoben wird, wird ein Ölvorratsbehälter eingesetzt, der so geformt ist, dass ein Luftloch entsteht, das in einer speziellen Kammer vorhanden ist, die dazu dient, das Luftloch zu sichern. Durch die Ausbildung einer separaten Kammer für das Luftloch kann eine mechanische Vorrichtung vorgesehen sein, mittels derer ein gewisser Druckanstieg im Inneren des Ölvorratsbehälters 150 abgebaut oder aufgefangen werden kann, der beispielsweise auftritt, wenn die Temperatur in der Umgebung ansteigt, in der die Kettensäge 100 gelagert wird. Wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben wird, kann der Ölvorratsbehälter 150 bei einigen Ausführungsbeispielen mit einer Druckentlastungsmöglichkeit über ein Ventil ausgerüstet werden, das zur Verringerung des Drucks ausgelegt ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann jedoch das Luftloch selbst Druckveränderungen abfangen oder es kann darin eine kleine Öffnung vorgesehen werden, um den Druckausgleich mit der äußeren Umgebung zu unterstützen.
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3 stellt eine konzeptionelle Ansicht eines Beispiels für einen Ölvorratsbehälter 200 dar, der gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ausgebildet sein kann. Der Ölvorratsbehälter 200 kann eine konzeptionelle Ansicht des Innenaufbaus des Ölvorratsbehälters 150 aus 1 und 2 sein. Gemäß der Darstellung in 3 weist der Ölvorratsbehälter 200 eine Hauptkammer 210 und eine Luftkammer 220 auf. Die Hauptkammer 210 ist nahe der Luftkammer 220 gebildet und von dieser getrennt. Mit anderen Worten kann die Luftkammer 220 einige charakteristische Merkmale aufweisen, durch die sie sich leicht von der Hauptkammer 210 unterscheiden lässt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann es sich bei der Hauptkammer 210 um eine von der Luftkammer 220 getrennte Kammer handeln, wobei diese Kammern alle Wandungen oder einen Teil einer oder mehrerer Wandungen gemeinsam haben. Bei einem solchen Beispiel können die gemeinsam vorgesehenen Wandungen bzw. kann die gemeinsame Wandung zumindest teilweise für die Verbindung mit den separaten Kammern offen sein, wie 3 dies zeigt. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Luftkammer 220 ein Teil der gleichen Kammer wie die Hauptkammer 210 sein, aber Unterscheidungsmerkmale wie beispielsweise die Form aufweisen. Zum Beispiel kann die Hauptkammer 210 in Form eines Tanks oder eines Behälters ausgebildet sein, während die Luftkammer 220 ein verlängerter Eckbereich der Hauptkammer 210 sein kann.
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4 zeigt einen Ölvorratsbehälter 300 mit einer einzigen Kammer, in welcher die Hauptkammer 310 einen größeren Teil des Ölvorratsbehälters 300 bildet und die Luftkammer 320 eine langgestreckte Ecke des Ölvorratsbehälters 300 darstellt, aber immer noch genauso wie die Hauptkammer einen Teil der Gesamtkonstruktion des Ölvorratsbehälters 300 bildet. Die schmale und langgezogene Form der Luftkammer 320 hält einen ausgeprägt geformten Abschnitt des Ölvorratsbehälters 300 aufrecht, der nahe der Hauptkammer 310 liegt. Das Ausführungsbeispiel aus 4 ist mit einer Ausrichtung zum Einfüllen von Öl abgebildet (d.h. einer Position, in welcher die Öffnung 330 mit Verschlusskappe nach oben weist). Wie aus 4 ersichtlich ist, wird die Luftkammer 320 von der Hauptkammer 310 getrennt und nahe dieser in der Weise ausgebildet, dass sich in der Luftkammer 320 ein Luftloch bilden kann, während die Hauptkammer 310 bis zum Maximum ihres Fassungsvermögens gefüllt wird (d.h. bis Öl aus der mit Kappe verschlossenen Öffnung 330 austreten würde, wenn man weiteres Öl eingösse). Aufgrund des Aufbaus es Ölvorratsbehälters 300 hält die Luftkammer 320 immer noch das Luftloch aufrecht, auch wenn der Ölvorratsbehälter 300 so gekippt wird, dass er auf der Unterseite 340 oder auf der Vorderseite 350 liegt; dabei kann der Luftdruck durch das Ventil 360 entlastet werden, wenn ein Drucksollwert des Ventils 360 überschritten wird.
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Nun wird wieder auf 3 Bezug genommen, nach welcher die Hauptkammer 210 im Allgemeinen größer als die Luftkammer 220 sein kann und so vorgesehen ist, dass sie Öl über eine mit Kappe verschlossene Öffnung 230 aufnimmt. Dabei ist zu beachten, dass die Verschlusskappe in dieser konzeptionellen Ansicht nicht dargestellt ist, doch sollte erkennbar sein, dass die Öffnung 230 mit ihrer Verschlusskappe dazu geeignet ist, eine abnehmbare Kappe dort aufzusetzen. Die Kappe wird abgenommen, um Öl in die Hauptkammer 210 einzugießen, und wird danach wieder aufgesetzt, um ein Austreten von Öl aus der Hauptkammer 210 zu verhindern. Die Luftkammer 220 kann nahe der Hauptkammer 210 und von dieser getrennt so ausgebildet werden, dass dann, wenn die Hauptkammer 210 vollständig mit Öl gefüllt ist, die Luftkammer 220 kein Öl aufnimmt, sondern stattdessen mit Luft gefüllt wird. Bei dem Beispiel aus 3 befindet sich die Luftkammer 210 auf einer Höhe, die über der Höhe der Hauptkammer 210 liegt. Genauer gesagt kann kein Öl mehr in die Luftkammer 220 eingefüllt werden, wenn die Hauptkammer 210 vollständig mit Öl gefüllt ist, so dass sich der Ölspiegel auf der Höhe der mit Kappe verschlossenen Öffnung 230 befindet. Da die Höhe der Luftkammer 220 über der Höhe der Hauptkammer 210 liegt (zumindest dann, wenn der Ölvorratsbehälter 200 mit Öl gefüllt wird und deshalb in einer Ausrichtung steht, in welcher die Befüllung der Hauptkammer 210 unterstützt wird), bleibt die Luftkammer 220 somit mit Luft gefüllt, wenn die Hauptkammer 210 vollständig mit Öl gefüllt ist.
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Wie in 3 erkennbar ist, ist die Luftkammer 220 so ausgelegt, dass ein freier Raum für ein Luftloch umschlossen wird, das sich dort bilden und zumindest teilweise aufrechterhalten werden kann, wenn der Ölvorratsbehälter 200 bis zum maximalen Füllstand gefüllt wird und wenn der Ölvorratsbehälter 200 so verlagert wird, dass er sich in mindestens einer anderen Ausrichtung befindet. Bei der in 3 dargestellten Ausrichtung ist die Luftkammer 220 als solche so gebildet, dass die Luftkammer 220 auf einer Höhe liegt, die über der Höhe der Hauptkammer 210 während der Befüllung der Hauptkammer 210 mit Öl liegt, und wenn der Ölvorratsbehälter in mindestens eine andere Ausrichtung gekippt wird. Wenn bei diesem Beispiel der Ölvorratsbehälter 200 so gekippt wird, dass er auf der Seite 240 liegt, befindet sich die Luftkammer 220 immer noch auf einer Ebene über der Höhe der Hauptkammer 210. Damit kann die Luftkammer 220 das darin gebildete Luftloch aufrechterhalten. Dabei ist zu beachten, dass das Luftloch in der Luftkammer 220 sogar auch dann aufrechterhalten wird, wenn eine kleine Ölmenge in die Luftkammer 220 eintreten sollte.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann der Ölvorratsbehälter 200 außerdem mindestens eine Entlüftungsanordnung aufweisen, beispielsweise eine oder zwei Entlüftungsanordnungen, die in der Luftkammer 220 angeordnet sein können. Die Entlüftungsanordnung kann ein Ventilgehäuse 250 beinhalten, welches ein Druckentlastungsventil wie beispielsweise ein Rückschlagventil aufnehmen kann. Das Rückschlagventil kann so eingestellt werden, dass es eine Druckentlastung aus der Luftkammer 220 gestattet, wenn der Druck in der Luftkammer 220 einen vorgegebenen Wert überschreitet. Ehe der vorgegebene Wert erreicht wird, kann das Rückschlagventil jedoch geschlossen bleiben. Während dieser Zeit kann das Rückschlagventil keinen Durchfluss in umgekehrter Richtung in die Luftkammer 220 gestatten. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann das Rückschlagventil den Druck im Inneren des Gehäuses der Kettensäge verringern. In einigen Fällen kann jedoch das Rückschlagventil so ausgebildet sein, dass es den Druck aus dem Gehäuse nach außen ausleitet. Da es möglich ist, dass die Kettensäge während der Lagerung in einer Ausrichtung abgelegt wird, welche verursacht, dass sich der Ölvorratsbehälter 200 mit Öl füllt (z.B. über Kopf), kann das Ventilgehäuse 250 in Strömungsverbindung mit einem Kanal, einem Schlauch oder einer anderen Leitungsvorrichtung stehen, über welche Strömungsmittel, das durch das Rückschlagventil freigesetzt wird, an eine bestimmte Stelle relativ zur Kettensäge weitergeleitet wird (z.B. deren Unterseite). Statt eines Rückschlagventils kann auch ein in zwei Richtungen wirkendes Ventil eingesetzt werden.
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7 und 8 stellen jeweils eine konzeptionelle Ansicht von Beispielen für einen Ölvorratsbehälter 200 dar, der entsprechend beispielhaften Ausführungsformen aufgebaut sein kann. Die Entlüftungsanordnung kann einen Strömungsmittelkanal umgrenzen, welcher den Innenraum der Luftkammer 220 mit einem distalen Ende der Entlüftungsanordnung verbindet und kann ein Rohr, einen Kanal, einen Schlauch oder eine andere Leitungseinrichtung umfassen, Das Ventil kann zur Steuerung des Durchflusses durch den Strömungsweg in dem Strömungsmittelkanal angeordnet sein. Das Ventil ist vorzugsweise in einem Abstand entlang des Strömungsmittelkanals von der Luftkammer 220 weg vorgesehen. Diese Anordnung ist günstig, da das Ventil dann noch weiter von der Hauptkammer 210 und vom Öl getrennt und damit noch weniger dem Öl bzw. dem Ölnebel ausgesetzt ist. Das Ventil kann ein Rückschlagventil in Form eines Einweg-Lufteinlassventils oder eines Einweg-Druckentlastungsventils oder ein in zwei Richtungen wirkendes Ventil sein. Des Weiteren kann die Entlüftungsanordnung an der Luftkammer 220 angebracht sein und sie erstreckt sich vorzugsweise in der Weise, dass sie über die umgebende Außenfläche der Luftkammer 220 übersteht. Das Ventil befindet sich vorzugsweise an einem distalen Ende der Entlüftungsanordnung relativ zur Luftkammer 220 bzw. zumindest näher zum distalen Ende als zur Luftkammer entlang des Strömungsmittelkanals hin, wobei das distale Ende des Strömungsmittelkanals zur Umgebungsluft hin offen sein kann. Das distale Ende kann sich im Inneren des Gehäuses der Kettensäge befinden, beispielsweise an einem unteren Teil der Kettensäge. Das Ventil ist vorzugsweise an einer Stelle vorgesehen, die auf einer Höhe unter der Position liegt, an der der Strömungsmittelkanal bei normaler aufrechter Orientierung der Kettensäge den Innenraum der Luftkammer 220 trifft. Die normale aufrechte Orientierung der Kettensäge die Ausrichtung der Kettensäge ist dabei gegeben, wenn diese mit ihrer Unterseite in Kontakt mit einer horizontalen Fläche aufliegt. Die Entlüftungsanordnung kann geeigneter Weise einen flexiblen Schlauch aus Gummi oder einem Kunststoffmaterial beinhalten. Bei einem (hier nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel können zwei oder mehr Entlüftungsanordnungen so vorgesehen sein, dass mindestens zwei Strömungsmittelkanäle gebildet werden. Als Alternative (die hier ebenfalls nicht dargestellt sind) kann die Entlüftungsanordnung in einem Abstand von der Luftkammer 220 entlang des Strömungsmittelkanals in zwei oder mehr getrennte Strömungsmittelkanäle aufgeteilt werden, zum Beispiel einen ersten und einen zweiten Strömungsmittelkanal, wovon mindestens einer mit einem Ventil ausgerüstet ist. Im Falle von zwei separaten Strömungsmittelkanälen (bzw. im Falle von zwei Strömungswegen infolge der Aufspaltung) ist vorzugsweise jeder der beiden Strömungsmittelkanäle mit einem Rückschlagventil versehen, wobei eines der Ventile, das erste (Lufteinlassventil) ein Rückschlagventil sein kann, das einen Strömungsmitteldurchfluss nur in einer Richtung zum Ölvorratsbehälter 200 hin gestattet, während das andere (Druckentlastungsventil) einen Strömungsmitteldurchfluss nur in einer Richtung vom Ölvorratsbehälter 200 weg zulässt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 weist die Entlüftungsanordnung einen Schlauch 510 auf, der von der umgebenden Fläche der Luftkammer 220 weg vorsteht. Gemäß 8 umfasst die Entlüftungsanordnung ein Gehäuse 250, das in der Form erweitert wurde, dass es ein Rohr umfasst (auch mit dem Bezugszeichen 250 angegeben), das sich über die umgebene Außenfläche der Luftkammer 220 hinaus erstreckt, wobei das Ventil sich vorzugsweise in dem Strömungsmittelkanal des Rohres in einem Abstand von der Luftkammer befindet.
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Die Entlüftungsanordnung ist vorzugsweise so angeordnet, d.h. positioniert und/oder ausgebildet, dass dann, wenn eine Länge der Kettensäge 100 in Längsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Grundfläche liegt und ein oberer Teil der Kettensäge 100 nach oben weist, das Ventil auf einer Höhe positioniert ist, die über der Höhenlage eines maximalen Ölstands der Hauptkammer 210 liegt. Die Entlüftungsanordnung ist vorzugsweise so angeordnet, d.h. positioniert und/oder ausgebildet, dass dann, wenn eine Länge der Kettensäge 100 in Längsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Grundfläche verläuft und ein rückwärtiger Handgriff der Kettensäge 100 nach oben weist, das Ventil auf einer Höhe positioniert ist, die über der Höhenlage eines maximalen Ölstands der Hauptkammer 210 liegt. Die Entlüftungsanordnung ist vorzugsweise so angeordnet, d.h. positioniert und/oder ausgebildet, dass dann, wenn eine Länge der Kettensäge 100 in Längsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Grundfläche ausgerichtet ist und eine Seite der Kettensäge 100, auf der eine Einfüllöffnung für den Ölvorratsbehälter 200 nach oben weist, die Luftkammer 220 höher liegt als die Höhenlage des maximalen Ölstands der Hauptkammer 210. Die Entlüftungsanordnung ist vorzugsweise so angeordnet, d.h. positioniert und/oder ausgebildet, dass das Ventil auf einer Höhe liegt, die über der Höhenlage des maximalen Ölstands der Hauptkammer 210 liegt, wenn die Kettensäge 100 in jeder der mindestens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen gelagert wird, wobei eine Länge der Kettensäge 100 in Längsrichtung bei einer der mindestens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen im Wesentlichen senkrecht zu einer Länge der Kettensäge 100 in Längsrichtung in der anderen der anderen der mindestens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Druckeinstellpunkt (z.B. der vorgegebene Wert) des Rückschlagventils so gewählt werden, dass sich das Rückschlagventil öffnet und damit den Druck auf einen Wert absenkt, der niedriger ist als der Druck, bei dem ansonsten Öl durch die Ölpumpe gepresst wird du infolge von Temperaturschwankungen zum Ölaustritt führt, wie vorstehend beschrieben wurde. Damit kann bei einigen Ausführungsbeispielen der Druckeinstellpunkt des Rückschlagventils relativ niedrig sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Druckeinstellpunkt des Rückschlagventils so eingestellt werden, dass das Rückschlagventil dem Gewicht des Öls widersteht, auf die das Rückschlagventil in einer Situation unter Umständen trifft, in der die Kettensäge so ausgerichtet ist, dass sich die Luftkammer 220 mit Öl füllt (z.B. wen die Kettensäge über Kopf abgestellt ist). Es kann jedoch jeder wünschenswerte Druckeinstellpunkt gewählt werden. Außerdem sollte beachtet werden, dass bei einigen Ausführungsbeispielen der Ölvorratsbehälter 200 auch mit einem Rückschlagventil versehen sein kann, damit Luft in den Ölvorratsbehälter 200 eingesaugt werden kann, wenn der Druck infolge der Ölabgabe absinkt. Damit wird gegebenenfalls verhindert, dass ein Vakuum in den Ölvorratsbehälter 200 eingesaugt wird, während das darin befindliche Öl abgegeben wird. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen ein Einlass-Rückschlagventil vorgesehen ist, kann es möglich sein, das Einlass-Rückschlagventil und das Druckentlastungs-Rückschlagventil nahe beieinander anzuordnen (z.B. beide im Ventilgehäuse 250). Darüber hinaus kann in einigen Fällen ein in zwei Richtungen wirkendes Ventil im Ventilgehäuse 250 eingesetzt werden und kann das in zwei Richtungen wirkende Ventil einen Einstellpunkt zur Auslösung der Druckentlastung und einen anderen Einstellpunkt zur Auslösung der Luftansaugung in die Luftkammer 220 aufweisen. Die jeweiligen Einstellpunkte können auf jeden Sollwert eingestellt werden.
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5, die die Teildarstellungen 5A und 5B umfasst, stellt verschiedene Ansichten eines Ölvorratsbehälters 400 bei einer beispielhaften Ausführungsform dar. In dieser Hinsicht zeigt 5A eine Seitenansicht des Ölvorratsbehälters 400, die ein Beispiel für die Ölvorratsbehälter 150 und 200 aus 1, 2 und 3 sein kann. 5B stellt eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B' des Ölvorratsbehälters 400 aus 5A dar. Gemäß der Darstellung in 5 umfasst der Ölvorratsbehälter eine Hauptkammer 410 und eine Luftkammer 420. Die Luftkammer 420 befindet sich nahe der Hauptkammer 410 und ist getrennt von dieser, während sie auf einer Höhenlage vorgesehen ist, die über der Höhenlage der Hauptkammer 410 bei der in 5 dargestellten Ausrichtung liegt.
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Man sollte beachten, dass die Abbildung in 5a die linke Seite der Kettensäge zeigt, auf welcher der Ölvorratsbehälter 400 angebracht ist. Der Pfeil 430 weist somit in Richtung der Vorderseite der Kettensäge, während der Pfeil 440 in Richtung des Oberteils Kettensäge zeigt. Auch wenn sich die Hauptkammer 410 von der linken Seite der Kettensäge zur rechten Seite der Kettensäge erstreckt, befindet sich dabei die Luftkammer 420 nur an der entfernten linken Seite des Ölvorratsbehälters 400, wie in 5B zu sehen ist. Außerdem befindet sich zumindest ein Abschnitt der Luftkammer 420 weiter linke als die Hauptkammer 410. Bei dieser aufrechten Positionierung gemäß der 5 behält die Luftkammer 420 somit eine Höhenlage bei, die über der Höhe der Hauptkammer 410 liegt. Wenn aber die Kettensäge auf ihre Vorderseite gekippt wird, so dass das Vorderteil der Kettensäge nach unten gerichtet ist, bedeutet der Umstand, dass die Luftkammer 420 weiter nach hinten gelagert ist als die Hauptkammer 410, dass die Luftkammer 420 immer noch höher liegt als die Hauptkammer 410. Wenn darüber hinaus die Kettensäge auf die Seite so gekippt wird, dass die rechte Seite der Kettensäge nach unten weist, bedeutet der Umstand, dass Luftkammer 420 weiter links als die Hauptkammer 410 liegt, dass die Luftkammer 420 immer noch höher liegt als die Hauptkammer 410. Bei mindestens drei unterschiedlichen möglichen Ausrichtungen der Kettensäge (bzw. Ausrichtungen des Ölvorratsbehälters 400) liegt die Luftkammer 420 als solche auf einer Höhe, die sich über der Höhenlage der Hauptkammer 410 befindet. Mit anderen Worten kann bei mindestens drei unterschiedlichen möglichen Ausrichtungen der Kettensäge die Luftkammer 420 darin ein Luftloch auch dann aufrechterhalten, wenn die Hauptkammer 410 bis zur maximalen Einfüllhöhe mit Öl gefüllt ist.
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Das Beispiel gemäß 5 umfasst auch eine Ventilkammer 450, in die ein Druckentlastungsventil 460 (z.B. ein Rückschlagventil) in der vorstehend beschriebenen Weise eingesetzt sein kann. Da bei jeder der mindestens drei Ausrichtungen des Ölvorratsbehälters 400 die Luftkammer 420 auf einer höheren Ebene bleibt (z.B. über dem maximalen Ölstand) als die Hauptkammer 410, umfasst die Luftkammer 420 leicht ein Luftloch, das im Ansprechen auf Temperaturänderungen, die zu einer Ausdehnung von Strömungsmittel im Ölvorratsbehälter 400 und somit zu einem Druckanstieg im Ölvorratsbehälter 400 führen, über das Entlastungsventil 460 Druck vermindern kann. Wie bereits ausgeführt kann das Entlastungsventil mit einem Schlauch, einer Leitung oder einer anderen Einrichtung verbunden sein, mit welcher aus dem Entlastungsventil 460 austretendes Strömungsmittel an eine Stelle außerhalb des Gehäuses geleitet werden kann.
6, welche die Teildarstellungen in 6A und 6B umfasst, stellt zwei Lagerungsausrichtungen einer Kettensäge ähnlich der Kettensäge 100 aus 1 und 2 zur Veranschaulichung unterschiedlicher Ausrichtungen dar, bei denen ein Luftloch innerhalb der Luftkammer des Ölvorratsbehälters aufrechterhalten wird. In 6A wird die Kettensäge aufgestellt auf ihrer Unterseite dargestellt, wobei die Luftkammer des Ölvorratsbehälters darin ein Luftloch aufrechterhält. In 6B ist die Kettensäge so gelagert, dass die Schneidseite nach unten weist und der rückwärtige Handgriff 132 nach oben zeigt. Die Kettensäge kann am rückwärtigen Handgriff 132 aufgehängt werden, um diese Ausrichtung zu erreichen. Es können jedoch auch andere Lagerungsmittel eingesetzt werden, um diese Ausrichtung herbeizuführen. In jedem Fall wird jedoch das Luftloch im Inneren der Luftkammer des Ölvorratsbehälters auch bei dieser Ausbildung beibehalten. Außerdem kann die Kettensäge auf der Seite gelagert werden (z.B. mit nach oben weisendem Ölbehälterdeckel). Auch bei dieser Ausrichtung wird das Luftloch im Inneren der Luftkammer des Ölvorratsbehälters beibehalten.
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In den Ausführungsformen ist eine Kettensäge vorgesehen. Die Kettensäge weist gegebenenfalls ein Antriebsaggregat auf, ferner eine Stange, eine wirkungsmäßig mit der Stange so gekoppelte Kette, dass sie im Ansprechen auf eine Antriebskraft vom Antriebsaggregat um die Stange herum umläuft, sowie eine wirkungsmäßig mit dem Antriebsaggregat gekoppelte Ölpumpe zur Abgabe von Öl an die Kette, und einen Ölvorratsbehälter, der so ausgebildet ist, dass er Öl zur Abgabe über die Ölpumpe an die Kette aufnimmt. Der Ölvorratsbehälter weist eine Hauptkammer zur Aufnahme des Öls und eine Luftkammer auf. Die Luftkammer ist nahe der Hauptkammer und getrennt von dieser angeordnet. Die Luftkammer ist so ausgebildet, dass sie einen freien Raum für ein Luftloch begrenzt. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Ölvorratsbehälter selbst zum Einbau in eine Kettensäge oder zum Anbau an diese ausgelegt sein.
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Die Kettensäge (bzw. die Ölkammer) kann bei einigen Ausführungsbeispielen weitere Merkmale aufweisen, die entweder allein oder in Kombination miteinander nach Wunsch zusätzlich vorgesehen werden können. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsbeispielen (1) die Luftkammer ein Rückschlagventil umfassen, das zur Druckentlastung aus der Luftkammer angeordnet ist. Außerdem oder alternativ kann (2) der Ölvorratsbehälter so gebildet sein, dass dann, wenn eine Länge der Kettensäge in Längsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Grundfläche ausgerichtet ist und ein Oberteil der Kettensäge nach oben weist, die Luftkammer über der Höhe eines maximalen Ölstands der Hauptkammer positioniert ist (d.h. auf einer Höhenebene, die über der Höhe der Hauptkammer liegt). In einigen Fällen kann (3) der Ölvorratsbehälter so ausgebildet sein, dass dann, wenn eine Länge der Kettensäge in Längsrichtung im Wesentlichen senkrecht auf einer Grundfläche steht und ein rückwärtiger Handgriff der Kettensäge nach oben weist, die Luftkammer über der Höhenebene eines maximalen Ölstands der Hauptkammer positioniert ist. Darüber hinaus oder alternativ kann (4) der Ölvorratsbehälter in der Form ausgebildet sein, dass dann, wenn eine Länge der Kettensäge in Längsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer Grundfläche verläuft und eine Seite der Kettensäge, auf der eine Einfüllöffnung für den Ölvorratsbehälter nach oben zeigt, die Luftkammer höher liegt als der maximale Ölstand der Hauptkammer liegt. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann (5) der Ölvorratsbehälter so ausgebildet sein, dass bei Lagerung der Kettensäge in jeder der mindestens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen die Luftkammer höher liegt als ein maximaler Ölstand der Hauptkammer, und kann eine Länge der Kettensäge in Längsrichtung in einer der mindestens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen im Wesentlichen senkrecht auf einer Länge der Kettensäge in Längsrichtung entlang der anderen der mindestens zwei unterschiedlichen Ausrichtungen verlaufen.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann jedes der Merkmale (1) bis (5) oder können alle herangezogen werden und kann das Rückschlagventil zur Druckentlastung der Luftkammer des Ölvorratsbehälters und zur Ableitung des Drucks an eine Stelle im Inneren eines Gehäuses der Kettensäge angeordnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann zur Ableitung des Strömungsmittels, das aus dem Rückschlagventil abgegeben wird, zu einem Unterteil der Kettensäge ein Kanal vorgesehen werden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann eines der Merkmale (1) bis (5) oder können alle Merkmale herangezogen werden und kann das Rückschlagventil so angeordnet werden, dass der Druck aus der Luftkammer des Ölvorratsbehälters an eine Stelle außerhalb eines Gehäuses der Kettensäge abgeleitet wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eines der Merkmale (1) bis (5) oder können alle Merkmale eingesetzt werden und kann die Luftkammer nur eine Öffnung aufweisen, wobei die Öffnung die Luftkammer mit der Hauptkammer verbindet. Zusätzlich oder alternativ kann die Luftkammer eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen, von denen eine die Luftkammer mit der Hauptkammer verbindet. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eines der Merkmale (1) bis (5) oder können alle Merkmale herangezogen werden und kann die Luftkammer ein in zwei Richtungen wirkendes Ventil aufweisen, das so angeordnet ist, dass es einen ersten Einstellpunkt zur Druckentlastung der Luftkammer und einen zweiten Einstellpunkt aufweist, der im Ansprechen auf die Abgabe von Öl an die Kette den Eintritt von Luft in die Luftkammer gestattet.
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Die verschiedenen Ausbildungen der Entlüftungsanordnung, wie sie in Verbindung mit den konzeptionellen Ansichten in den 3, 7 und 8 beschrieben werden, können vorteilhafterweise auch bei den in 4, 5A und 5B dargestellten Anwendung finden.
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Dementsprechend können einige beispielhafte Ausführungsformen eine relativ zuverlässige mechanische Einrichtung bieten, mittels derer der Druck in einem Ölvorratsbehälter so gesteuert werden kann, dass der Ölaustritt durch die Ölpumpe verhindert wird.
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Der Fachmann, der von diesen Erfindungen erfährt und von der in der vorstehenden Beschreibung und in den zugehörigen Zeichnungen dargestellten Lehre profitiert, wird an viele Modifizierungen und weitere Ausführungsbeispiele der hier beschriebenen Erfindung denken. Deshalb liegt es auf der Hand, dass die Erfindungen nicht auf die speziellen, hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sind, und dass vorgesehen ist, dass Modifizierungen und weitere Ausführungsformen als in den Rahmen der beigefügten Ansprüche fallen sollen. Auch wenn in der vorstehenden Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen exemplarische Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit bestimmten beispielhaften Kombinationen von Elementen und/oder Funktionen dargestellt sind, sollte außerdem offensichtlich sein, dass unterschiedliche Kombinationen von Elementen und/oder Funktionen bei alternativen Ausführungsbeispielen vorgesehen werden können, ohne über den Umfang der beigefügten Ansprüche hinauszugehen. In dieser Hinsicht wird auch beispielsweise an andere Kombinationen aus Elementen und/oder Funktionen als die vorstehend ausdrücklich beschriebenen gedacht, wie sie sich unter Umständen aus den beiliegenden Ansprüchen ergeben. In den Fällen, in denen Vorteile, Vorzüge und/oder Lösungen beschrieben werden, sollte erkennbar sein, dass diese Vorteile, Vorzüge und/oder Lösungen auf einige, nicht unbedingt auf alle der beispielhaften Ausführungsformen zutreffen. Somit sollten jegliche hier beschriebenen Vorteile, Vorzüge oder Lösungen nicht als kritisch, unbedingt nötig oder wesentlich für alle Ausführungsformen oder für das hier Beanspruchte angesehen werden. Auch wenn hier spezielle Begriffe verwendet werden, so finden sie nur als allgemeine Termini mit beschreibender Bedeutung und nicht zum Zweck der Eingrenzung Verwendung.