DE112013005161T5 - Elektronisches Schließsystem - Google Patents

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Abstract

Es wird ein elektronisches Schließsystem zur Verbesserung der Sicherheit gegen Fahrzeugdiebstahl vorgesehen. Eine intelligente ECU (1) erhält verschlüsselte Daten von einem elektronischen Schlüssel (50). Wenn alle in einem Speicher (11a) und einem Speicher (33c) eines eine elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders (3) gespeicherten Identifikationsdaten mit den vom elektronischen Schlüssel (50) gesendeten Identifikationsdaten übereinstimmen, hebt die intelligente ECU (1) die Sicherheitsmaßnahmen auf und erlaubt die Operationen einer Türverriegelungs-Antriebseinheit (61), einer Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit (62) und einer Motorsteuerungseinheit (63).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Schließsystem und spezieller ein elektronisches Schließsystem, bei dem der Betrieb von Einheiten im Fahrzeug, wie etwa einer Motorsteuerungseinheit, erlaubt wird, wenn berechtigte Identifizierungsdaten von einem elektronischen Schlüssel gesendet werden, um zu bewirken, dass Sicherheitsmaßnahmen aufgehoben werden.
  • Technischer Hintergrund
  • Als das oben erwähnte elektronische Schließsystem wurde zum Beispiel ein Motor-Start-Stop-Steuerungssystem vorgeschlagen, das in Patentschrift 1 beschrieben wird. Bei dem in Patentschrift 1 beschriebenen elektronischen Schließsystem werden ID-Codes (Identifizierungsdaten) zuvor in Speichern einer intelligenten ECU abgespeichert, die einen Türverriegelungs-Mechanismus steuert, und in einer Vielzahl von Wegfahrsperren-ECUs, die eine Motorsteuerungseinheit steuern, um es einem Motor zu erlauben zu starten, wenn ein von einem elektronischen Schlüssel gesendeter ID-Code mit allen ID-Codes übereinstimmt, die zuvor in der intelligenten ECU und der Vielzahl von Wegfahrsperren-ECUs gespeichert wurden.
  • In dem oben erwähnten herkömmlichen Motor-Start-Steuerungssystem werden die ID-Codes jedoch in der Vielzahl von ECUs gespeichert. Da die Installationsorte dieser ECUs im Fahrzeug leicht erkannt werden und die ECUs relativ einfach entfernt werden können, werden die Sicherheitsmaßnahmen auf nicht autorisierte Weise aufgehoben, indem die ECUs selbst ausgewechselt werden. Hierdurch wird ein Problem verursacht, durch das die Sicherheitsmaßnahmen gegen Fahrzeugdiebstahl unvollständig sind.
  • Literaturverzeichnis
  • Patentliteratur
    • Patentschrift 1: JP 2004-27882 A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein elektronisches Schließsystem zu schaffen, mit dem die Sicherheit gegen Fahrzeugdiebstahl verbessert werden kann.
  • Lösung der Aufgabe
  • Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, befindet sich eine beschriebene Erfindung in einem elektronischen Schließsystem, das eine Steuereinheit, die Identifikationsdaten von einem elektronischen Schlüssel erhält und mit einer ersten Einheit im Fahrzeug verbunden ist, deren Betrieb erlaubt wird, wenn die erhaltenen Identifikationsdaten autorisiert sind, und die Sicherheitsmaßnahmen werden aufgehoben, einen ersten Kabelbaum, der mit der Steuereinheit verbunden ist, einen zweiten Kabelbaum, der mit einer zweiten Einheit im Fahrzeug verbunden ist, und einen Steckverbinder, der den ersten Kabelbaum mit dem zweiten Kabelbaum verbindet, enthält. In der Steuereinheit, bzw. dem Steckverbinder sind Speicher eingebettet, in denen zuvor Identifikationsdaten gespeichert werden. Das elektronische Schließsystem enthält ferner eine Einheit zum Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen, die die Sicherheitsmaßnahmen aufhebt, wenn alle Identifikationsdaten, die in den in der Steuereinheit und dem Steckverbinder eingebetteten Speichern gespeichert sind, den von dem elektronischen Schlüssel gesendeten Identifikationsdaten entsprechen.
  • Vorzugsweise befindet sich eine beschriebene Erfindung in dem elektronischen Schließsystem, wobei in den Steckverbinder eingebettet eine Einheit zum Erkennen des Ansteckens/Abziehens ist, die das Anstecken und Abziehen der Steuereinheit erkennt, und wobei sobald die Einheit zum Erkennen des Ansteckens/Abziehens erkennt, dass die Steuereinheit abgezogen wurde, die Einheit zum Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen anschließend die Sicherheitsmaßnahmen nicht aufhebt.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Wie oben beschrieben werden gemäß der Erfindung die Identifikationsdaten in dem Steckverbinder gespeichert, der den mit der Steuereinheit verbundenen Kabelbaum und die zweite Einheit im Fahrzeug miteinander verbindet. Das heißt, indem die Identifikationsdaten in dem Steckverbinder gespeichert werden, der in die Kabelbäume integriert ist, die mit dem Fahrzeugaufbau verbunden sind und schwierig zu entfernen sind, da sie nicht abgezogen werden können ohne andere Nebenaggregate abzuziehen, ist das Aufheben von Sicherheitsmaßnahmen durch Austausch von Teilen schwierig, was es ermöglicht, die Sicherheit gegen Fahrzeugdiebstahl zu erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung kann das Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen nicht durchgeführt werden, wenn die Steuereinheit für nicht autorisierte Zwecke abgetrennt wird. Somit kann die Sicherheit gegen Fahrzeugdiebstahl weiter verbessert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein elektronisches Schließsystem gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht eines eine elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders, wie in 1 dargestellt.
  • 3 ist ein Schaltbild eines Steuerschaltkreises, der in einem in 2 gezeigten abgedichteten Gehäuse eingeschlossen ist.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungs-Prozedur einer in 1 gezeigten intelligenten ECU darstellt.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Erste Ausführungsform
  • Nachstehend wird ein elektronisches Schließsystem gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der 1 bis 3 beschrieben. 1 zeigt ein elektronisches Schließsystem gemäß der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht eines eine elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders, wie in 1 dargestellt. 3 ist ein Schaltbild eines Steuerschaltkreises, der in einem in 2 gezeigten abgedichteten Gehäuse eingeschlossen ist.
  • Ein in 1 gezeigtes elektronisches Schließsystem 10 ist ein nicht gezeigtes Fahrzeug eingebaut. Dieses elektronische Schließsystem 10 enthält eine intelligente ECU 1 als Steuereinheit, einen ersten Kabelbaum W1, der mit der intelligenten ECU 1 verbunden ist, einen zweiten Kabelbaum W2, der mit einer Vielzahl von Lasten 40 verbunden ist (die einer ”zweiten Einheit im Fahrzeug” entsprechen), die von der intelligenten ECU 1 gesteuert werden, einen Steckverbinder 2, der an einem Endteil des ersten Kabelbaums W1 befestigt ist, und einen eine elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 (der ”einem Steckverbinder” entspricht), der an Endteilen des zweiten Kabelbaums W2 befestigt ist.
  • Die intelligente ECU 1 ist vorgesehen, um eine drahtlose Kommunikation mit einem frei tragbaren elektronischen Schlüssel 50 über eine Antenne AT zu ermöglichen, und empfängt verschlüsselte Daten (entsprechen ”Identifikationsdaten”), die von dem elektronischen Schlüssel 50 gesendet werden. Ebenfalls mit der intelligenten ECU 1 verbunden sind eine Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, eine Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 und eine Motorsteuerungseinheit 63 (entspricht einer ”ersten Einheit im Fahrzeug”), deren Betrieb erlaubt wird, wenn berechtigte verschlüsselte Daten von dem elektronischen Schlüssel 50 gesendet werden, um zu bewirken, dass Sicherheitsmaßnahmen aufgehoben werden.
  • Die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61 ist eine Einheit, die eine nicht gezeigte Tür verriegelt/entriegelt. Die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 ist eine Einheit, die eine nicht gezeigte Lenkungsverriegelung verriegelt/entriegelt. Die Motorsteuerungseinheit 63 ist eine Einheit, die die Kraftstoffeinspritzung in einen nicht gezeigten Motor und die Zündung des Motors steuert. Außerdem ist in die ECU 1 ein Speicher 11a eingebettet, der einen Teil der autorisierten verschlüsselten Daten speichert.
  • Die intelligente ECU 1 wird betrieben, wenn an sie die Stromversorgungs-Spannung VB von einer nicht gezeigten Batterie angelegt wird. Die intelligente ECU 1 gibt Steuersignale aus, die eingerichtet sind, die Lasten 40 zu steuern. An dieser intelligenten ECU 1 sind ein Stromversorgungsanschluss, von dem Signale der positiven Seite der Stromversorgungs-Spannung VB ausgegeben werden, ein Masseanschluss, von dem Signale der negativen Seite der Stromversorgungs-Spannung VB ausgegeben werden, und ein Steueranschluss, von dem die Steuersignale ausgegeben werden, vorgesehen (keiner der Anschlüsse ist gezeigt).
  • Der erste Kabelbaum W1 enthält eine Stromversorgungsleitung L11, die an dem Stromversorgungsanschluss der intelligenten ECU 1 angeschlossen ist, eine Masseleitung L12, die am Masseanschluss angeschlossen ist, und eine Steuerleitung L13, die am Steueranschluss angeschlossen ist und die mehrere (serielle) Übertragungen der Steuersignale zu den jeweiligen Lasten 40 durchführt. Ein Ende dieses ersten Kabelbaums W1 ist mit der intelligenten ECU 1 verbunden, während das andere Ende mit dem Steckverbinder 2 verbunden ist.
  • Jeder der zweiten Kabelbäume W2 enthält Leitungen, wie etwa eine Stromversorgungsleitung und eine Masseleitung, die eingerichtet sind, die Stromversorgungs-Spannung VB zu liefern und eine Steuerleitung, die eingerichtet ist, die Steuersignale an die Last 40 auszugeben. Ein Ende des zweiten Kabelbaums W2 ist mit jeder Last 40 verbunden, während das andere Ende mit dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 verbunden ist.
  • Der die elektronische Komponente einbettende Steckverbinder 3 ist mit dem Steckverbinder 2 verbunden, der am anderen Ende des ersten Kabelbaums W1 befestigt ist, um den ersten Kabelbaum W1 und jeden der zweiten Kabelbäume W2 miteinander zu verbinden. Der die elektronische Komponente einbettende Steckverbinder 3 umfasst ein äußeres Gehäuse 31 und ein Steuerschaltkreis-Gehäuse 32, das sich in dem äußeren Gehäuse 31 befindet, wie in 2 gezeigt. Das äußere Gehäuse 31 ist in Form eines flachen Kastens unter Verwendung eines isolierenden Kunstharzes ausgebildet und enthält einstückig einen röhrenförmigen Haubenteil 31a und eine Kammer 31b zur Aufnahme des Steuerschaltkreis-Gehäuses, die zum Haubenteil 31a mündet, wie in 2 gezeigt.
  • Das Steuerschaltkreis-Gehäuse 32 enthält ein Stromversorgungsanschluss-Metallteil T11, ein Masseanschluss-Metallteil T12 und ein Steueranschluss-Metallteil T13, die jeweils mit der Stromversorgungsleitung L11, der Masseleitung L12 und der Steuerleitung L13 verbunden sind, die den ersten Kabelbaum W1 bilden, eine Vielzahl von Anschluss-Metallteilen T2, die jeweils mit dem zweiten Kabelbaum W2 verbunden sind, und ein abgedichtetes Gehäuse 33, wie in 2 gezeigt.
  • Das Stromversorgungsanschluss-Metallteil T11, das Masseanschluss-Metallteil T12 und das Steueranschluss-Metallteil T13 sind aus leitfähigen Metallen hergestellt. Ein Ende jedes Teils ist in das unten erwähnte abgedichtete Gehäuse 33 eingesteckt, während das andere Ende von einer Oberfläche aus einem Paar von Flächen des abgedichteten Gehäuses 33, die einander gegenüber liegen, hervorsteht. Außerdem sind an den anderen Enden dieser Anschluss-Metallteile T11, T12 und T13, die nach außen herausragen, auch Flachstecker-Anschlüsse vorgesehen, die sich im Haubenteil 31a des äußeren Gehäuses 31 befinden.
  • Die in diesen Anschluss-Metallteilen T11, T12 und T13 ausgebildeten Flachstecker-Anschlüsse sind elektrisch mit Anschluss-Buchsen-Metallteilen (nicht gezeigt) im Steckverbinder 2 verbunden, wenn der Steckverbinder 2, der an Anschlüssen des ersten Kabelbaums W1 befestigt ist, auf die Flachstecker-Anschlüsse aufgesteckt wird. Dies bewirkt, dass die Stromversorgungsleitung L11, die Masseleitung L12 und die Steuerleitung L13, die den ersten Kabelbaum W1 bilden, jeweils mit dem Stromversorgungsanschluss-Metallteil T11, dem Masseanschluss-Metallteil T12 und dem Steueranschluss-Metallteil T13 verbunden werden.
  • Jedes der Anschluss-Metallteile T2 ist aus einem leitfähigen Metall hergestellt. Ein Ende jedes Teils ist in das unten erwähnte abgedichtete Gehäuse 33 eingesteckt, während das andere Ende von der Außenfläche aus dem Paar von Flächen des abgedichteten Gehäuses 33, die einander gegenüber liegen, hervorsteht. Außerdem sind an den anderen Enden dieser Anschluss-Metallteile T2, die nach außen herausragen, auch Schneidklemmverbinder vorgesehen, an die die Drähte, die den zweiten Kabelbaum W2 bilden, angepresst sind.
  • Das abgedichtete Gehäuse 33 enthält durch Kunstharz abgedichtet einen nicht gezeigten Chip, in dem der Steuerschaltkreis eingebettet ist, der in 3 gezeigt ist, und ein Ende dieser Anschluss-Metallteile T11, T12, T13 und T2 in einem Zustand, in dem diese drahtgebondet und angeschlossen sind. Wie in 3 gezeigt, sind in diesem abgedichteten Gehäuse 33 das Stromversorgungsanschluss-Metallteil T11, das Masseanschluss-Metallteil T12 und das Anschluss-Metallteil T2 miteinander verbunden, um zu bewirken, dass die Stromversorgungs-Spannung VB an die jeweiligen Lasten 40 geliefert wird, wie in 3 gezeigt. Der Chip in dem abgedichteten Gehäuse 33 enthält auch eine CPU 33a und ein Stromversorgungs-IC 33b, wie in 3 gezeigt.
  • Die CPU 33a wird betrieben, wenn sie von dem unten erwähnten Stromversorgungs-IC 33b mit Strom versorgt wird, erkennt eine Adresse auf der Grundlage eines vom Steueranschluss T13 empfangenen Steuersignals und sendet das Steuersignal an das Anschluss-Metallteil T2, an dem die adressierte Last 40 angeschlossen ist. Außerdem ist in die CPU 33a ein Speicher 33c eingebettet, der einen Teil der autorisierten verschlüsselten Daten speichert. Das heißt, in der vorliegenden Ausführungsform wird die erste Hälfte der autorisierten verschlüsselten Daten im Speicher 11a in der intelligenten ECU 1 gespeichert, während die letzte Hälfte zum Beispiel im Speicher 33c in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 gespeichert wird. Mit anderen Worten werden die autorisierten verschlüsselten Daten getrennt und im Speicher 11a in der intelligenten ECU 1 und im Speicher 33c in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 gespeichert.
  • Der Stromversorgungs-IC 33b ist mit dem Stromversorgungs-Metallteil T11 und dem Masseanschluss-Metallteil T12 verbunden, erzeugt den Strom für die CPU 33a aus der Stromversorgungsspannung VB, die zwischen dem Stromversorgungs-Metallteil T11 und dem Masseanschluss-Metallteil T12 anzulegen ist, und liefert ihn an die CPU 33a.
  • Als Nächstes wird der Betrieb des elektronischen Schließsystems 10, wie oben erwähnt, mit Bezug auf ein in 4 gezeigtes Flussdiagramm beschrieben. Die intelligente ECU 1 ist in ein Fahrzeug eingebaut und beginnt mit dem Betrieb, wenn sie mit Strom versorgt wird. Zuerst bestimmt die intelligente ECU 1 aus einer Steuerungs-Vorgeschichte der Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, ob die Tür verriegelt ist (Schritt S1). In einem Fall, in dem die Tür verriegelt ist (J in Schritt S1), sendet die intelligente ECU 1 periodisch ein Anforderungssignal von der Antenne AT (Schritt S2). Wenn der elektronische Schlüssel 50 das Anforderungssignal empfängt, sendet der elektronische Schlüssel 50 drahtlos verschlüsselte Daten. Das heißt, der elektronische Schlüssel 50 befindet sich in einem Wartemodus in Bereitschaft und wiederholt die Übertragung der verschlüsselten Daten nur, wenn er das Anforderungssignal empfängt.
  • Wenn die intelligente ECU 1 die verschlüsselten Daten vom elektronischen Schlüssel 50 empfängt (J in Schritt S3), bestätigt die intelligente ECU 1 die Übereinstimmung zwischen dem Teil der verschlüsselten Daten, die vom elektronischen Schlüssel 50 empfangen wurden (in der vorliegenden Ausführungsform die erste Hälfte) und dem Teil der autorisierten Daten, die im Speicher 11a der intelligenten ECU 11 gespeichert sind (Schritt S4). Die intelligente ECU 1 sendet auch einen Teil der vom elektronischen Schlüssel 50 empfangenen verschlüsselten Daten (in der vorliegenden Ausführungsform die letzte Hälfte) an den die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 (Schritt S5). Die CPU 33a in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 bestätigt die Übereinstimmung zwischen dem Teil der empfangenen verschlüsselten Daten und dem Teil der autorisierten verschlüsselten Daten, die im Speicher 33c gespeichert sind, und sendet ein Übereinstimmungs-Ergebnis zur intelligenten ECU 1.
  • In einem Fall, in dem die intelligente ECU 1 in Schritt S4 die Übereinstimmung verifiziert und auch die Übereinstimmung auf der Grundlage des von der CPU 33a in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 empfangenen Übereinstimmungs-Ergebnisses bestätigt (J in Schritt S6), funktioniert die intelligente ECU als die Sicherheitsmaßnahmen aufhebende Einheit, hebt die Sicherheitsmaßnahmen auf und sendet Erlaubnis-Signale zum Zulassen der Operationen an die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 und die Motorsteuerungseinheit 63 (Schritt S7). Die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 und die Motorsteuerungseinheit 63 befinden sich in Zuständen, in denen Operationen erlaubt sind, wenn die Erlaubnissignale empfangen werden. Wenn eine Operation zum Entriegeln der Tür durchgeführt wird, hebt die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61 die Verriegelung der Tür auf. Wenn eine Operation zum Starten des Motors durchgeführt wird, hebt die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 die Verriegelung der Lenkung auf, und die Motorsteuerungseinheit 63 führt die Motor-Zündung und die Kraftstoffeinspritzung durch, um den Motor zu starten.
  • Andererseits, in einem Fall, in dem die Übereinstimmung auf der Grundlage des von der CPU 33a in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 empfangenen Übereinstimmungs-Ergebnisses nicht verifiziert wird, in einem Fall, in dem die Übereinstimmung auf der Grundlage des von der CPU 33a in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 empfangenen Übereinstimmungs-Ergebnisses bestätigt wird, in dem aber die Übereinstimmung in Schritt S4 nicht verifiziert wird, oder in einem Fall, in dem die Übereinstimmung in Schritt 4 nicht verifiziert wird und in dem die Übereinstimmung auf der Grundlage des von der CPU 33a in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 empfangenen Übereinstimmungs-Ergebnisses nicht verifiziert wird (N in Schritt S6), stellt die intelligente ECU 1 fest, dass der elektronische Schlüssel 50 nicht autorisiert ist und kehrt zurück zu Schritt S1, ohne die Sicherheitsmaßnahmen aufzuheben.
  • In dem Fall, in dem kein Erlaubnis-Signal von der intelligenten ECU 1 ausgegeben wird, hebt die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61 die Verriegelung der Tür nicht auf, sogar wenn die Operation zum Entriegeln der Tür durchgeführt wird, und somit kann niemand auf nicht berechtigte Weise in das Fahrzeug eindringen. Sogar wenn jemand auf nicht berechtigte Weise in das Fahrzeug eindringt, z. B. durch Einschlagen des Fensters, hebt die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 die Verriegelung der Lenkung nicht auf, und die Motorsteuerungseinheit 63 führt die Motor-Zündung und die Kraftstoffeinspritzung nicht durch. Somit kann ein Fahrzeugdiebstahl verhindert werden.
  • Gemäß der oben erwähnten Ausführungsform werden die verschlüsselten Daten in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 gespeichert, der die mit der intelligenten ECU 1 und den Lasten 40 verbundenen Kabelbäume W1 und W2 miteinander verbindet. Das heißt, indem die verschlüsselten Daten in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 gespeichert werden, der in die Kabelbäume W1 und W2 integriert ist, die mit dem Fahrzeugaufbau verbunden sind und schwierig zu entfernen sind, da sie nicht abgezogen werden können ohne andere Nebenaggregate abzuziehen, ist das Aufheben von Sicherheitsmaßnahmen durch Austausch von Teilen schwierig, was es ermöglicht, die Sicherheit gegen Fahrzeugdiebstahl zu erhöhen.
  • Zweite Ausführungsform
  • Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. Ein wesentlicher Punkt, in dem sich die zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform unterscheidet, ist eine Gestaltung des die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders 3. Während die in den die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 eingebettete CPU 33a in der ersten Ausführungsform betrieben wird, wenn Strom vom Stromversorgungs-IC 33b empfangen wird, enthält der die elektronische Komponente einbettende Steckverbinder 3 in der zweiten Ausführungsform ferner eine nicht gezeigte Backup-Stromversorgung, die Strom liefert, wenn die Stromversorgung durch den Stromversorgungs-IC 33b unterbrochen wird.
  • Die CPU 33a funktioniert auch als Einheit zum Erkennen des Ansteckens/Abziehens und erkennt das Einstecken und Abziehen der intelligenten ECU 1. Wenn die intelligente ECU 1 abgezogen wird, wird der Stromversorgungs-IC 33b nicht mit Strom versorgt, und die Lieferung von Strom durch den Stromversorgungs-IC 33b wird unterbrochen. Wenn die Lieferung von Strom durch den Stromversorgungs-IC 33b unterbrochen wird, liefert die Backup-Stromversorgung Strom an die CPU 33a, und die CPU 33a kann die Operationen fortsetzen. Wenn die CPU 33a feststellt, dass die Lieferung von Strom durch den Stromversorgungs-IC 33b unterbrochen ist und dass die CPU 33a durch die Backup-Stromversorgung mit Strom versorgt wird, stellt die CPU 33a fest, dass die intelligente ECU 1 abgezogen wurde und zeichnet diese Tatsache im Speicher 11a auf. In dem Fall, dass die Aufzeichnung der Tatsache, dass die intelligente ECU 1 abgezogen wurde, existiert, sendet die CPU 33a in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 ein Übereinstimmungs-Ergebnis, dass keine Übereinstimmung vorliegt, an die intelligente ECU 1, ohne die Übereinstimmung mit im Speicher 33c gespeicherten verschlüsselten Daten zu verifizieren, auch wenn von der intelligenten ECU 1 verschlüsselte Daten gesendet werden. Sobald die CPU 33a in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 erkennt, dass die intelligente ECU 1 abgezogen wurde, hebt die intelligente ECU 1 folglich danach die Sicherheitsmaßnahmen nicht auf.
  • Wenn jemand die intelligente ECU 1 auf berechtigte Weise abziehen möchte, löst er die Ausführung einer Operation der abgezogenen intelligenten ECU 1 aus, mit der aufgezeichnet wird, dass die intelligente ECU 1 auf berechtigte Weise abgezogen wurde. Zu diesem Zeitpunkt, in dem Fall, dass die Information, dass die intelligente ECU 1 auf berechtigte Weise abgezogen wurde, in der intelligenten ECU 1 aufgezeichnet wurde, bestätigt die CPU 33a in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 die Übereinstimmung der verschlüsselten Daten auf normale Art und Weise und gibt das Ergebnis an die intelligente ECU 1 aus, sogar in einem Fall, in dem die Aufzeichnung der Tatsache, dass die intelligente ECU 1 abgezogen wurde, im Speicher 33c vorhanden ist.
  • Eine andere Idee ist, dass eine Operation des Löschens der Aufzeichnung, dass die intelligente ECU 1 abgezogen wurde, die im Speicher 33c des die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders 3 ausgeführt wird. Noch eine weitere Idee ist es, einen Befehl zu senden, das Erkennen des Einsteckens und Abziehens durch die CPU 33a zeitweise zu stoppen, bevor die intelligente ECU 1 abgezogen wird, oder die Backup-Stromversorgung vorher abzutrennen, um zu verhindern, dass die Aufzeichnung durchgeführt wird, dass die intelligente ECU 1 abgezogen wurde.
  • Folglich kann das Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen nicht ausgeführt werden, wenn die intelligente ECU 1 nicht mit einer korrekten Prozedur abgezogen wird, und wenn die intelligente ECU 1 für nicht autorisierte Zwecke abgezogen wird. Somit kann die Sicherheit gegen Fahrzeugdiebstahl weiter verbessert werden.
  • Obwohl in der oben erwähnten ersten und zweiten Ausführungsform verschlüsselte Daten in einem eine elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 gespeichert werden, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. In einem Fall, in dem die intelligente ECU 1 mit einer Vielzahl von die elektronische Komponente einbettenden Steckverbindern 3 verbunden ist, können verschlüsselte Daten jeweils in Speichern der Vielzahl der die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 gespeichert sein.
  • Obwohl in der oben erwähnten ersten und zweiten Ausführungsform die CPU 33a des die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders 3 die Übereinstimmung einfach bestätigt, und die intelligente ECU 1 als Einheit zum Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen die Feststellung des Aufhebens der Sicherheitsmaßnahmen auf der Grundlage eines vom die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 empfangenen Übereinstimmungs-Ergebnisses durchführt, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Umgekehrt kann die intelligente ECU 1 ein Übereinstimmungs-Ergebnis zum die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 senden, und die CPU 33a des die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders 3 kann die Feststellung des Aufhebens der Sicherheitsmaßnahmen durchführen und das Feststellungs-Ergebnis erneut an die intelligente ECU 1 senden. In diesem Fall funktioniert die CPU 33a des die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders 3 als Einheit zum Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen.
  • Die intelligente ECU 1 kann auch ein Übereinstimmungs-Ergebnis mit im eigenen Speicher 11a aufgezeichneten Daten und ein von der CPU 33a in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 empfangenes Übereinstimmungs-Ergebnis an die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 und die Motorsteuerungseinheit 63 senden, und die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 und die Motorsteuerungseinheit 63 selbst können das Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen bestimmen. In diesem Fall funktionieren die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 und die Motorsteuerungseinheit 63 als Einheit zum Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen.
  • Obwohl in den oben erwähnten Ausführungsformen die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 und die Motorsteuerungseinheit 63 direkt mit der intelligenten ECU 1 verbunden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 und die Motorsteuerungseinheit 63 können über den die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 mit der intelligenten ECU 1 verbunden sein. In diesem Fall entsprechen die Türverriegelungs-Antriebseinheit 61, die Lenkungsverriegelungs-Antriebseinheit 62 und die Motorsteuerungseinheit 63 einer ersten Einheit im Fahrzeug und einer zweiten Einheit im Fahrzeug in den Ansprüchen.
  • Obwohl in den oben erwähnten Ausführungsformen das Aufheben der Türverriegelung, das Aufheben der Lenkungsverriegelung und das Zulassen des Startens des Motors durchgeführt werden, wenn sowohl die Übereinstimmung mit im Speicher 11a der intelligenten ECU 1 gespeicherten verschlüsselten Daten als auch die Übereinstimmung mit im Speicher 33c des die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders 3 verifiziert sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Wenn zum Beispiel die Übereinstimmung mit im Speicher 11a der intelligenten ECU 1 gespeicherten verschlüsselten Daten verifiziert ist, kann zuerst das Aufheben der Türverriegelung durchgeführt werden, und wenn sowohl die Übereinstimmung mit im Speicher 11a der intelligenten ECU 1 gespeicherten verschlüsselten Daten als auch die Übereinstimmung mit im Speicher 33c des die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinders 3 verifiziert sind, kann dann das Aufheben der Lenkungsverriegelung und das Zulassen des Startens des Motors durchgeführt werden.
  • Obwohl in der oben erwähnten ersten und zweiten Ausführungsform verschlüsselte Daten getrennt werden und in den Speichern 11a und 33c in der intelligenten ECU 1 und dem eine elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 gespeichert werden, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die gesamten autorisierten verschlüsselten Daten können in den Speichern 11a und 33c in der intelligenten ECU 1 und in dem die elektronische Komponente einbettenden Steckverbinder 3 gespeichert sein.
  • Auch sind die oben erwähnten Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden, ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Intelligente ECU (Steuereinheit, Einheit zum Aufheben von Sicherheitsmaßnahmen)
    3
    Elektronische Komponente einbettender Steckverbinder (Steckverbinder)
    10
    Elektronisches Schließsystem
    11a
    Speicher
    33a
    CPU (Einheit zum Erkennen des Ansteckens/Abziehens)
    33c
    Speicher
    50
    Elektronischer Schlüssel
    61
    Türverriegelungs-Antriebseinheit (erste Einheit im Fahrzeug)
    62
    Lenkungs-Verriegelungs-Antriebseinheit (erste Einheit im Fahrzeug)
    63
    Motor-Steuereinheit (erste Einheit im Fahrzeug)
    W1
    Erster Kabelbaum
    W2
    Zweiter Kabelbaum

Claims (2)

  1. Elektronisches Schließsystem, umfassend: eine Steuereinheit, die Identifikationsdaten von einem elektronischen Schlüssel erlangt, deren Betrieb erlaubt ist, wenn die erlangten Identifikationsdaten autorisiert sind und die Sicherheitsmaßnahmen aufgehoben sind und die mit einer ersten Einheit im Fahrzeug verbunden ist; einen ersten Kabelbaum, der mit der Steuereinheit verbunden ist; einen zweiten Kabelbaum, der mit einer zweiten Einheit im Fahrzeug verbunden ist; einen Steckverbinder, der den ersten Kabelbaum mit dem zweiten Kabelbaum verbindet, wobei die Steuereinheit und der Steckverbinder jeweils Speicher enthalten, die darin eingebettet sind und in denen zuvor Identifikationsdaten gespeichert werden; und eine Einheit zum Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen, die die Sicherheitsmaßnahmen aufhebt, wenn alle Identifikationsdaten, die in den in der Steuereinheit und dem Steckverbinder eingebetteten Speichern gespeichert sind, den von dem elektronischen Schlüssel gesendeten Identifikationsdaten entsprechen.
  2. Elektronisches Schließsystem nach Anspruch 1, wobei der Steckverbinder eine Einheit zum Erkennen des Ansteckens/Abziehens enthält, die darin eingebettet ist, die das Anstecken und Abziehen der Steuereinheit erkennt, und wobei nachdem die Einheit zum Erkennen des Ansteckens/Abziehens erkennt, dass die Steuereinheit abgezogen wurde, die Einheit zum Aufheben der Sicherheitsmaßnahmen die Sicherheitsmaßnahmen nicht aufhebt.
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