DE112013004436B4

DE112013004436B4 - System und Verfahren zum Erkennen zwischen Zubehör und elektronischem Gerät

Info

Publication number: DE112013004436B4
Application number: DE112013004436.6T
Authority: DE
Inventors: Samuel G. Smith; Matthew I. Brown; Nicholas Zambetti; Goel Rohan; Laura C. Shumaker; Jeremy C. Franklin; Michael A. Cretella Jr.; Paul Meade; Christopher Tenzin Mullens
Original assignee: Apple Inc
Current assignee: Apple Inc
Priority date: 2012-06-08
Filing date: 2013-07-30
Publication date: 2016-10-27
Anticipated expiration: 2033-07-31
Also published as: US20130328914A1; US20150077372A1; CN205121545U; TWI574145B; US8847979B2; US9035872B2; CN103678184A; DE112013004436T5; CN103678184B; WO2014042772A1; US20130328825A1; US9575555B2; TW201544942A

Abstract

Genaue und verlässliche Techniken werden beschrieben, wie Information über ein Zubehörgerät in Bezug auf ein elektronisches Gerät bestimmt wird.

Description

Gebiet der beschriebenen Ausführungsformen
Die beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich im Allgemeinen auf Zubehörgeräte, die mit tragbaren elektronischen Geräten verwendet werden. Im Besonderen beschreiben die vorliegenden Ausführungsformen passive und aktive Schaltungen, die einzeln oder in Kombination benutzt werden können, um spezifische Charakteristiken des Zubehörgeräts zu identifizieren. Die identifizierten Charakteristiken können vom tragbaren elektronischen Gerät verwendet werden, um einen Betriebszustand des elektronischen Geräts zu ändern, spezifische Merkmale des Zubehörgeräts zu identifizieren, usw.
Beschreibung des verwandten Stands der Technik
Zu den kürzlichen Fortschritten auf dem Gebiet tragbarer Computerverarbeitung gehört die Einführung von handgehaltenen elektronischen Geräten und Computerverarbeitungs-Plattformen wie des iPad^TM Tablet, das von Apple Inc. aus Cupertino, CA hergestellt wird. Diese handgehaltenen Computergeräte können so konfiguriert werden, dass ein beträchtlicher Teil des elektronischen Geräts die Form einer Bildschirmanzeige einnimmt, die zur Darstellung visueller Inhalte verwendet wird und wenig verfügbaren Raum lässt für einen Anschlussmechanismus, der verwendet werden kann, um ein Zubehörgerät anzuschließen.
Die Bildschirmanzeige kann verschiedene Merkmale einer Benutzerschnittstelle aufweisen, die mit externen Stimuli interagieren können, um beispielsweise Information von einem Endbenutzer zu übertragen, und Bearbeitungsschaltungen im handgehaltenen Computergerät. Beispielsweise kann die Bildschirmanzeige berührungsempfindliche Elemente aufweisen, die verwendet werden können, um unterschiedliche Mehrfachberührungs(MT)-Funktionen zu ermöglichen. Hat das Zubehörgerät die Form einer Abdeckung, kann das handgehaltene Computergerät in Betriebsmodi betrieben werden, die mit dem Vorhandensein der Abdeckung konsistent sind. Weist beispielsweise das handgehaltene Computergerät eine Bildschirmanzeige auf, kann das Vorhandensein der Abdeckung die Bildschirmanzeige unsichtbar machen. Um Energie zu sparen, kann die nicht sichtbare Bildschirmanzeige temporär außer Betrieb genommen werden bis die Abdeckung entfernt wird oder in anderer Weise angeordnet wird, um die Bildschirmanzeige freizugeben.
US 6 870 732 B2 offenbart einen tragbaren Computer mit einer Abdeckung, die mit Magneten befestigt ist.
US 7541 907 offenbart eine selbstausrichtende Verbindungsstruktur mit Magneten zwischen einem elektronischen Gerät und einem Zubehör.
US 7 692 667 offenbart einen handgehaltenen Computer mit beweglichen Segmenten, die interaktiv mit einer integrierten Anzeige zusammenwirken, z. B. eine Abdeckung.
US 8 264 310 offenbart ein Zubehör für einen Durchblickmodus mit einem magnetischen Befestigungsmechanismus.
US 2005/0 179 653 A1 offenbart eine Anzeigevorrichtung für einen Tablett-Computer, wobei der Anzeigebereich modifiziert wird abhängig davon, ob eine teilweise Abdeckung vorhanden ist.
US 2008/0 024 453 A1 offenbart einen handgehaltenen Computer mit beweglichen Segmenten, die eingestellt werden können, um die Größe des Computers zu beeinflussen. Eine Anzeigevorrichtung kann aus zwei Segmenten bestehen, die übereinander geschoben werden können.
US 2011/0192 857 A1 offenbart magnetisch befestigtes Zubehör (für ein Etui) für ein tragbares elektronisches Gerät.
US 2012/0 038 570 A1 offenbart ein Computergerät mit einem rekonfigurierbaren berührungsempfindlichen Bildschirm aus faltbaren Segmenten.
US 2012/0 072 167 A1 offenbart Verfahren zum Bestimmen eines aktuellen Zustands eines Zubehörs in Bezug zu einem elektronischen Gerät, z. B. einer Schutzabdeckung mit magnetischen Sensoren.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes faltbares Zubehörgerät anzugeben, das eine genaue und verlässliche Feststellung seines Zustands durch das Wirtsgerät erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die im unabhängigen Anspruch definierte Erfindung gelöst; Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Zusammenfassung der beschriebenen Ausführungsformen
Diese Schrift beschreibt verschiedene Ausführungsformen, um passiv Information von einem Zubehörgerät an ein Wirtsgerät zu liefern. In einer Ausführungsform weist das Zubehörgerät die Form einer Schutzabdeckung auf und das Wirtsgerät die Form eines Tablet-Computers.
In einer Ausführungsform wird ein Zubehörgerät beschrieben. Das Zubehörgerät enthält mindestens eine Klappe, wobei die Klappe mindestens ein passives Informationselement enthält, dem Information des Zubehörgeräts zugeordnet ist. Das Zubehörgerät enthält auch einen Anschlussmechanismus, der konfiguriert ist, um das Zubehörgerät und ein elektronisches Gerät lösbar aneinander anzuschließen. In der beschriebenen Ausführungsformen enthält das elektronische Gerät einen Prozessor, eine Bildschirmanzeige, einen Anschluss-Detektionsmechanismus, der konfiguriert ist, um festzustellen (zu erkennen), dass ein Zubehörgerät an das elektronische Gerät angeschlossen ist, und einen passiven Informations-Detektionsmechanismus, der eingerichtet ist, um 1) das Vorhandensein des passiven Informationselements festzustellen und 2) um Information vom passiven Informationselement nur dann zu erhalten, wenn der Anschluss-Detektionsmechanismus eine Anzeige liefert, dass das Zubehörgerät und das elektronische Gerät miteinander aneinander angeschlossen sind.
In einer anderen Ausführungsform ist ein Verfahren beschrieben zum Ändern eines Betriebszustands eines elektronischen Geräts gemäß Zubehörgerät-Information, die zu einem Zubehörgerät gehört. Das Verfahren wird durchgeführt, indem mindestens die folgenden Operationen ausgeführt werden:
Feststellen des passiven Informationselements durch einen Detektionsmechanismus im elektronischen Gerät, Feststellen der Zubehörgerät-Information basierend auf der Feststellung und Ändern des Betriebszustands des elektronischen Geräts gemäß der Zubehörgerät-Information.
Eine Vorrichtung zum Ändern eines Betriebszustands eines elektronischen Geräts mit einem Prozessor und einer Bildschirmanzeige ist beschrieben. Die Vorrichtung enthält mindestens Mittel zum Feststellen des passiven Informationselements durch einen Detektionsmechanismus im elektronischen Gerät, Mittel zum Feststellen von Zubehörgerät-Information, basierend auf der Feststellung des passiven Informationselements und Ändern des Betriebszustands des elektronischen Geräts gemäß der Zubehörgerät-Information.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Zubehörgerät beschrieben. Das Zubehörgerät enthält einen Anschlussmechanismus zum Anschließen des Zubehörgeräts an ein elektronisches Gerät, das einen Bildschirm und einen Prozessor aufweist. Das Zubehörgerät enthält mindestens eine Klappe mit einer Größe und Form gemäß der Bildschirmanzeige und ein Informationselement. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gehört zum Informationselement Zubehörgerät-Information so dass, wenn das Informationselement durch einen Detektionsmechanismus im elektronischen Gerät festgestellt (erkannt) wird, der Detektionsmechanismus die Zubehörgerät-Information an den Prozessor liefert. Der Prozessor verwendet die Zubehörgerät-Information, um einen Betriebszustand des elektronischen Geräts zu ändern. Im Allgemeinen erfolgt die Feststellung nur, wenn die Klappe und die Bildschirmanzeige eng benachbart zueinander sind.
In einer Ausführungsform ist ein faltbares Zubehörgerät beschrieben. Das faltbare Zubehörgerät enthält eine faltbare Klappe, mit einer ersten Kante, einer zweiten Kante und einer Verbindungsvorrichtung, die mit der faltbaren Klappe an der ersten Kante verbunden ist. Die Verbindungsvorrichtung enthält einen Anschlussmechanismus, um das faltbare Zubehörgerät lösbar an ein Wirtsgerät anzuschließen. Das Wirtsgerät enthält ein Gehäuse, das konfiguriert ist zum Einschließen und Haltern mindestens eines Prozessors und einer Bildschirmanzeige, die eine oberste Schutzschicht aufweist und konfiguriert ist, um visuellen Inhalt zu präsentieren und mit dem Prozessor gekoppelt ist. Das faltbare Zubehörgerät enthält auch ein Scharnier, das konfiguriert ist, um die faltbare Klappe und den Anschlussmechanismus drehbar zu verbinden. Der Prozessor ist ausgelegt um 1) eine gefaltete Konfiguration der faltbaren Klappe bezüglich des Wirtsgeräts zu bestimmen und 2) das Wirtsgerät gemäß der gefalteten Konfiguration nur dann zu betreiben, wenn die faltbare Klappe und das Wirtsgerät miteinander verbunden sind. Wenn die gefaltete Konfiguration der faltbaren Klappe einen sichtbaren Teil der Bildschirmanzeige freigibt, arbeitet das Wirtsgerät, um visuelle Inhalte anzuzeigen entsprechend dem sichtbaren Teil der Bildschirmanzeige.
In einer anderen Ausführungsform wird ein elektronisches Gerät beschrieben. Das elektronische Gerät enthält mindestens ein Gehäuse mit Seitenwänden und einer Öffnung in der Vorderseite, einen Prozessor, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, einen ersten und einen zweiten Sensor, der im Gehäuse angeordnet und mit dem Prozessor gekoppelt ist, eine Bildschirmanzeige, die mit dem Prozessor gekoppelt und konfiguriert ist, um visuelle Inhalte darzustellen, wobei die Bildschirmanzeige innerhalb der Öffnung an der Vorderseite angeordnet ist und eine oberste Schutzschicht aufweist, und einen Anschlussmechanismus, der an einer ersten Seitenwand des Gehäuses angeordnet ist und das elektronische Gerät an ein erstes Ende einer faltbaren Abdeckung in einem aktiven Zustand anschließt. Der Prozessor bestimmt einen gefalteten Zustand der faltbaren Abdeckung in Bezug auf das elektronische Gerät und veranlasst das elektronische Gerät, gemäß dem gefalteten Zustand zu arbeiten. Ein erster gefalteter Zustand enthält einen ersten Teil der faltbaren Abdeckung, der von der Bildschirmanzeige weggeklappt ist, um einen ersten Teil der Bildschirmanzeige freizugeben, wobei der erste Teil weniger als die volle Bildschirmanzeige umfasst. Visueller Inhalt wird verarbeitet und von der Bildschirmanzeige präsentiert gemäß dem ersten Teil.
In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zum Bedienen eines Tablet-Geräts mit einer Bildschirmanzeige beschrieben, um visuellen Inhalt gemäß einem gefalteten Zustand eines faltbaren Zusatzgeräts darzustellen. Das Verfahren wird durchgeführt, indem bestätigt wird, dass das Tablet-Gerät und das faltbare Zubehörgerät aneinander angeschlossen sind, und nur wenn der Anschluss bestätigt ist, Bestimmen eines gefalteten Zustands des faltbaren Zubehörgeräts in Bezug auf das Tablet-Gerät. In der beschriebenen Ausführungsform wird der gefaltete Zustand bestimmt, indem eine räumliche Beziehung zwischen einem ersten gefalteten Teil des faltbaren Zubehörgeräts und dem Tablet-Gerät festgestellt wird, wobei der erste gefaltete Teil einem ersten Teil der Bildschirmanzeige entspricht. Visuelle Inhalte werden vom Tablet-Gerät präsentiert gemäß dem ersten Teil der Bildschirmanzeige.
Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden genauen Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, die beispielsweise die Prinzipien der beschriebenen Ausführungsformen illustrieren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung lässt sich leicht verstehen anhand der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den beigelegten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche strukturelle Elemente darstellen:
1 zeigt eine perspektivische Aufsicht eines elektronischen Geräts gemäß den beschriebenen Ausführungsformen.
2A zeigt eine erste perspektivische Ansicht des elektronischen Geräts in der Form eines Tablet-Geräts und des Zubehörgeräts in Form einer Schutzabdeckung.
2B zeigt eine zweite perspektivische Ansicht des elektronischen Geräts in der Form eines Tablet-Geräts und des Zubehörgeräts in der Form einer Schutzabdeckung.
3A zeigt eine geschlossene Konfiguration des kooperierenden Systems, das gebildet ist aus dem Tablet-Gerät und der Schutzabdeckung wie in den 2A und 2B dargestellt.
3B zeigt eine offene Konfiguration des kooperierenden Systems, das in 3A dargestellt ist.
4 zeigt eine Aufsicht einer Ausführungsform einer Schutzabdeckung mit Segmenten.
5 zeigt eine Aufsicht einer anderen Ausführungsform einer Schutzabdeckung 200 in Form einer Schutzanordnung.
6A und 6B zeigen eine segmentierte Abdeckung in teilweise offenen Konfigurationen bezüglich eines Tablet-Geräts und 6C zeigt eine segmentierte Abdeckung in einer teilweise offenen Konfiguration.
7A und 7B illustrieren ein Tablet-Gerät in einem ersten Durchblickmodus und einem zweitem Durchblickmodus, gemäß den beschriebenen Ausführungsformen.
8 zeigt ein System mit einer Schutzabdeckung, die drehbar an ein Tablet-Gerät gekoppelt ist gemäß den beschriebenen Ausführungsformen.
9 zeigt ein System in einer verallgemeinerten Version des Systems 800 in dem verschiedene Informationselemente dargestellt sind.
10 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Prozess gemäß den beschriebenen Ausführungsformen im Detail darstellt.
11 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Prozess gemäß den beschriebenen Ausführungsformen im Detail darstellt.
12 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Prozess gemäß den beschriebenen Ausführungsformen im Detail darstellt.
13 zeigt ein Zustandsdiagramm für Zustände eines Durchblickmodus gemäß den beschriebenen Ausführungsformen.
14 zeigt Flussdiagramm, das einen Prozess gemäß den beschriebenen Ausführungsformen im Detail darstellt.
15 zeigt ein Flussdiagramm, das einen Prozess gemäß einer beschriebenen Ausführungsform im Detail darstellt.
16 ist ein Blockdiagramm eines elektronischen Geräts, das zur Verwendung mit den beschriebenen Ausführungsformen geeignet ist.
Genaue Beschreibung ausgewählter Ausführungsformen
Im Folgenden wird im Detail Bezug genommen auf repräsentative Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Es sollte verstanden werden, dass die folgenden Beschreibungen nicht verstanden werden dürfen, um die Ausführungsformen auf eine bevorzugte Ausführungsform zu beschränken. Im Gegenteil sollen alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente mit abgedeckt sein, die innerhalb des Umfangs der beschriebenen Ausführungsformen liegen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Die folgende Beschreibung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Mechanismus, der verwendet werden kann, um Charakteristiken eines Zubehörgeräts zu identifizieren, das mit einem elektronischen Gerät mit einer Bildschirmanzeige verwendet wird. Die Bildschirmanzeige kann konfiguriert werden, um visuellen Inhalt darzustellen. In einigen Fällen kann die Bildschirmanzeige eine berührungsempfindliche Schicht aufweisen, die konfiguriert ist, um extern angewandte Stimuli abzufühlen, beispielsweise ein Berührungsereignis, und als Antwort darauf Information liefern, die vom elektronischen Gerät verwendet werden kann. Beispielsweise kann die Bildschirmanzeige enthalten eine Mehrfachberührungs(MT)-Funktionalität auf Kapazitätsbasis, die gut geeignet ist, um gleichzeitig angewandte Mehrfach-Eingabeereignisse zu erkennen. In einer besonderen Ausführungsform weist das Zubehörgerät die Form einer Schutzabdeckung auf. Die Schutzabdeckung kann eine Klappe enthalten, die drehbar mit einem Scharniermechanismus verbunden ist. Der Scharniermechanismus kann seinerseits einen Anschlussmechanismus enthalten, um die Schutzabdeckung und das elektronische Gerät lösbar miteinander zu verbinden. Die Klappe kann eine Größe und Form aufweisen entsprechend der Bildschirmanzeige. Auf diese Weise kann die Klappe, wenn sie mit dem Tablet-Gerät verbunden ist, um das Scharnier in einer ersten Richtung rotieren, damit die Klappe im Wesentlichen in Kontakt mit der Bildschirmanzeige in einer geschlossenen Konfiguration gebracht wird. Umgekehrt kann die Klappe um die Scharniereinrichtung in einer zweiten Richtung entgegensetzt zur ersten Richtung rotieren, um die Bildschirmanzeige freizugeben, oder einen Teil davon, in einer offenen Konfiguration. In einer Ausführungsform kann das elektronische Gerät die Form eines Tablet-Geräts aufweisen.
Die Schutzabdeckung kann Schutz für das Tablet-Gerät in verschiedener Hinsicht liefern (beispielsweise für die Bildschirmanzeige), während das gesamte Aussehen und die Handhabung des Tablet-Geräts verbessert wird. Die Schutzabdeckung kann elektronische Schaltungen oder andere Elemente (passive oder aktive) enthalten, die mit Elementen, elektronischen oder andere, im Tablet-Gerät zusammenarbeiten können. Als Teil dieser Zusammenarbeit können Signale zwischen der Schutzabdeckung und dem Tablet-Gerät ausgetauscht werden, die beispielsweise verwendet werden können, um Operationen des Geräts zu modifizieren, Operationen von elektronischen Schaltungen oder Elementen der Schutzabdeckung, usw. Die Signale können auch verwendet werden, um gewisse Aspekte der Schutzabdeckung auszuwerten. Beispielsweise kann die Schutzabdeckung ein Objekt enthalten, oder Objekte, die durch entsprechende Elemente festgestellt werden können, die im Tablet-Gerät enthalten sind. Die Objekte können Information an das Tablet-Gerät liefern, die verwendet werden kann, um gewisse Aspekte der Schutzabdeckung zu identifizieren, beispielsweise Farbe, Stil, Eigentümer usw. Diese Objekte können passiv oder aktiv sein. Beispielsweise können passive Elemente die Form von Magneten und kapazitiven Elementen aufweisen, während aktive Elemente die Form von RFID Tags, Near Field Communication (NFC) Elementen, drahtlosen Elementen (zum Beispiel Bluetooth^TM) usw. aufweisen können.
Das elektronische Gerät kann eine Anzahl von Sensoren enthalten. Diese Sensoren können enthalten mindestens eine Anzahl unterschiedlicher Typen Magnetsensoren. Beispielsweise kann ein Halleffekt-Sensor (HFX) einfach das Vorhandensein eines Magnetfeldes feststellen, das Information liefert wie beispielsweise EIN/AUS, „0”, „1”, usw. Zusätzlich zur Verwendung einer Anzahl von Magneten, um Information zu codieren, können die Polaritäten der Magnete verwendet werden, um Information zu codieren. Hat beispielsweise die Schutzabdeckung n Magnete, die durch entsprechende magnetische Sensoren im Tablet-Gerät detektiert werden können, die die magnetische Polarität feststellen können, lassen sich 2ⁿ Bits von Information magnetisch in der Abdeckung codieren. In einer besonderen Ausführungsform beträgt die Anzahl n der Magnete beispielsweise vier, sodass in diesem Fall die gesamte Anzahl von Informationsbits auch 24 oder 32 Informationszustände beträgt. Die 32 Informationszustände können Information enthalten, die sich auf spezifische Aspekte der Schutzabdeckung bezieht, beispielsweise Farbe, Stil, Eigentümer, Kaufdatum usw.
Ein linearer Halleffekt-Sensor kann verwendet werden, um die Bewegung, Position oder Änderung der Feldstärke eines Magneten abzuführen. Unterschiede in der Magnetfeldstärke, die vom linearen Halleffekt-Sensor festgestellt werden, können verwendet werden, um einen aktuellen Zustand der Schutzabdeckung bezüglich des Tablet-Geräts festzustellen. Beispielsweise kann eine Änderung im Wert der festgestellten Magnetfeldstärke anzeigen, dass sich der Anschluss-Status Tablet-Gerät/Schutzabdeckung geändert hat oder dass sich ein relativer Abstand zwischen dem Magnet und dem linearen Halleffekt-Sensor geändert hat. Diese Änderung des relativen Abstands kann anzeigen, dass sich die Schutzabdeckung relativ zum Tablet-Gerät bewegt hat. Beispielsweise kann ein linearer Halleffekt-Sensor eine relative Änderung der Magnetfeldstärke von fünf Milli-Tesla (mT) messen und damit anzeigen, dass sich die Schutzabdeckung zu einer weiter geöffneten Position oder einer weiter geschlossenen Position relativ zum Tablet-Gerät bewegt hat. Es sollte auch beachtet werden, dass die Überwachung der Magnetfeldstärke in Echtzeit (oder das Abfühlen) die Bewegung der Schutzabdeckung bezüglich des Tablet-Geräts anzeigen kann. Auf diese Weise kann die Bewegung der Schutzabdeckung bezüglich des Tablet-Geräts festgestellt werden, sowie die Richtung der Bewegung der Schutzabdeckung in Bezug auf das Tablet-Gerät.
Um die Wirkungen von Magneten entweder im Tablet-Gerät oder in der Schutzabdeckung zu verstärken, können gewisse Magnete als eine magnetische Matrix angeordnet werden. Eine derartige magnetische Matrix kann die Form eines Halbach-Array annehmen. Das Halbach-Array kann aufgefasst werden als eine Seite einer magnetischen Fluss-Struktur, die ein verstärktes Magnetfeld auf einer Seite des Halbach-Array und ein Feld nahe Null auf einer entgegengesetzten Seite des Halbach-Array aufweist. Dieser Effekt kann realisiert werden, indem eine Anzahl von permanenten Magneten in einem räumlich rotierenden Muster der Magnetisierung angeordnet wird. Auf diese Weise kann unter Verwendung des Hallbach-Arrays, der ein einseitig verstärktes Magnetfeld erzeugt, die magnetische Befestigung zwischen der Schutzabdeckung und dem Tablet-Gerät oder die Feststellbarkeit des resultierenden verstärkten Magnetfeldes verbessert werden.
In einigen Ausführungsformen können die Komponenten, die innerhalb oder auf der Schutzabdeckung angeordnet sind, verwendet werden, um eine Beziehung zwischen der Schutzabdeckung und dem Tablet-Gerät zu bestimmen. Enthält beispielsweise die Abdeckung Magnete (zum Zweck der Befestigung, für Zwecke der Informationsausgabe, usw.) können diese Magnete magnetisch empfindliche Schaltungen beeinflussen (beispielsweise ein Magnetometer, wie er in einigen Fällen als Magnetkompass verwendet wird), die in einem benachbarten Tablet-Gerät angeordnet sind, die als Signal verwendet werden können. Dieses Signal kann seinerseits verwendet werden, um eine räumliche Beziehung zwischen der Schutzabdeckung und dem Tablet-Gerät herzuleiten. Beispielsweise, wenn das Tablet-Gerät einen magnetischen Schaltkreis in Form eines Magnetkompasses enthält, können die Magnete in der Schutzabdeckung bewirken, dass der magnetische Kompass einen magnetischen Offset erfährt (eine Abweichung von einer Grundlinie der Kompassrichtung), der einen magnetischen Offsetwert aufweist (allgemein ausgedrückt in Grad, „x°”). Entsprechend kann der magnetische Offsetwert verwendet werden, um eine Beziehung zwischen der Schutzabdeckung und dem Tablet-Gerät abzuleiten. Ein beobachteter magnetischer Offsetwert kann korreliert werden mit einer bekannten Konfiguration von Tablet/Schutzabdeckung, beispielsweise magnetisch befestigt, völlig offene Konfiguration, völlig geschlossene Konfiguration oder teilweise geöffnete Konfiguration. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, den Magnetkompass zu rekalibrieren, basierend auf der räumlichen Beziehung zwischen der Schutzabdeckung und dem Tablet-Gerät. Ist beispielsweise die Abdeckung völlig geöffnet, kann die Auswirkung der Magnete in der Schutzabdeckung auf den Magnetkompass minimal sein, wird jedoch die Schutzabdeckung mehr in Richtung einer völlig geschlossenen Position gebracht und bleibt der Kompass sichtbar (wie beispielsweise im Durchblickmodus), kann der Effekt der Magnete größer sein und eine Rekalibrierung des Magnetkompasses erfordern.
Sensoren können auch verwendet werden, um eine Winkelverschiebung der Schutzabdeckung und des Tablet-Geräts zu bestimmen. Beispielsweise kann der lineare Halleffekt-Sensor verwendet werden, um eine Winkelverschiebung eines Magneten in der Abdeckung bezüglich des linearen Halleffekt-Sensors festzustellen. Die Winkelverschiebung kann korreliert sein mit der Magnetfeldstärke (gemessen beispielsweise in Milli-Tesla, oder mT,), die von dem linearen Halleffekt-Sensor festgestellt wird, und alle Änderungen in den festgestellten Werten können einer Änderung der räumlichen Beziehung zwischen dem Tablet-Gerät und der Schutzabdeckung zugeordnet werden. Die Änderung in der räumlichen Beziehung kann enthalten das Drehen der Abdeckung weg vom oder hin zum Tablet-Gerät.
Enthält in einer anderen Ausführungsform das Tablet-Gerät einen optischen Sensor, beispielsweise ein Bilderfassungsgerät wie eine Kamera oder einen Umgebungslichtsensor (ALS), um Umgebungslicht-Pegel in der Nähe der Kamera festzustellen, kann Information durch die Schutzabdeckung codiert werden unter Verwendung optischer sensitiver Indizien. Beispielsweise kann die Schutzabdeckung Öffnung geeigneter Größe und Anordnung enthalten, die ausgewählten Lichtmengen erlauben, durch die Schutzabdeckung hindurch zu treten. Beispielsweise kann ein Muster von Mikroperforationen in der Schutzabdeckung ausgebildet werden die, obwohl sie für einen Benutzer nicht wahrnehmbar sind, trotzdem genügend Licht erlauben, einen optischen Sensor zu erreichen, der mit den Mikroperforationen ausgerichtet ist. Auf diese Weise können die Lichtmuster, die den optischen Sensor erreichen, Information liefern, die vom Tablet-Gerät verwendet werden kann. In einigen Fällen kann das Muster der Mikroperforationen ähnlich einem Balken-Code sein, der Information liefert, die spezifisch für die Schutzabdeckung ist. Derartige Information kann enthalten die Seriennummer, Stil, Farbe usw. In einer Ausführungsform kann die ALS enthalten einen fotoempfindlichen Schaltkreis (beispielsweise eine Fotodiode), die auf verschiedene Pegel einfallenden Lichts reagiert, typischerweise in der Form von Umgebungslicht. Die optischen Sensoren können auch empfindlich sein für Licht jenseits des sichtbaren Spektrums. Beispielsweise kann ein Infrarot (IR) Sensor das Vorhandensein von Wärme feststellen, während ein UV-sensitiver Detektor das Vorhandensein einer UV Lichtquelle bestimmen kann, beispielsweise der Sonne.
In einer Ausführungsform kann die Bildschirmanzeige eine berührungsempfindliche Oberfläche enthalten, die auf Objekte reagiert, die in der Schutzabdeckung eingebaut sind. Die berührungsempfindliche Oberfläche kann eine Anzahl von Elementen enthalten, die mit einigen oder allen der Mehrzahl von Objekten auf oder in der Nähe der Schutzabdeckung der Bildschirmanzeige interagieren. Die Kopplung kann beispielsweise eine kapazitive Natur aufweisen und Signale liefern, die von einem Prozessor im Tablet-Gerät ausgewertet werden können. Die Signale können beispielsweise verwendet werden zur Steuerung gewisser Aspekte des Betriebs des Tablet-Geräts. In einer Ausführungsform können das Objekt, oder die Objekte, die Form elektrisch leitfähiger Elemente annehmen, die in der Klappe der Schutzabdeckung eingebettet sind. Auf diese Weise, wenn die Schutzabdeckung in die Nähe oder in Kontakt mit der Schutzschicht der Bildschirmanzeige gebracht wird, können die elektrisch leitfähigen Elemente mit den kapazitiven Elementen interagieren und Signale an den Prozessor liefern.
Die an den Prozessor gelieferten Signale können einer Größe, Position oder Form der elektrisch leitfähigen Objekte entsprechen. Deshalb kann die Größe, Position, Form der elektrisch leitfähigen Objekte assoziiert werden mit Information, die vom Prozessor verwendet werden kann. Die Information kann beispielsweise vom Prozessor verwendet werden, um Aspekte der Schutzabdeckung zu bestimmen, basierend auf Information, die mit spezifischen Konfigurationen der leitfähigen Objekte zusammenhängt. Entsprechend kann irgendeine Anzahl von Charakteristiken der Objekte verwendet werden, wie beispielsweise Größe, Form, Orientierung, Position usw. der Objekte, um passiv Information von der Klappe der Schutzabdeckung an den Prozessor zu liefern. Diese Information kann dann vom Prozessor verwendet werden, um Instruktionen auszuführen, die verwendet werden können, um beliebige Operationen durch das Tablet-Gerät durchzuführen. Die Information kann auch verwendet werden, um Information zu übertragen, die spezifisch ist für die Schutzabdeckung (zum Beispiel Typ, Farbe, Stil, spezifische Seriennummer).
Diese und andere Ausführungsformen werden im Folgenden diskutiert unter Bezug auf die 1 bis 16. Es wird jedoch den Fachleuten klar sein, dass die hier gegebene detaillierte Beschreibung bezüglich dieser Figuren nur als Beispiel dient und nicht als beschränkend aufgefasst werden darf.
Das elektronische Gerät kann viele Formen aufweisen. Für den Rest dieser Betrachtung wird das elektronische Gerät beschrieben als handgehaltenes tragbares Computergerät. Dementsprechend zeigt 1 eine perspektivische Aufsicht des elektronischen Geräts 10 gemäß den beschriebenen Ausführungsformen. Das elektronische Gerät 10 kann Daten verarbeiten und insbesondere Mediendaten, wie beispielsweise Audio, visuelle Daten, Bilder usw. Beispielsweise kann das elektronische Gerät 10 im Allgemeinen einem Gerät entsprechen, das als Smartphone arbeitet, als Musikwiedergabegerät, als Computerspielgerät, als Videoabspielgerät, als persönlicher digitaler Assistent (PDA), als Tablet-Gerät oder ähnliches. Bezüglich des Ausdrucks handgehalten kann das elektronische Gerät 10 in einer Hand gehalten werden, während es mit der anderen Hand bedient wird (zum Beispiel ist keine Bezugsoberfläche, wie beispielsweise ein Desktop, erforderlich). Deshalb kann das elektronische Gerät 10 in einer Hand gehalten werden, während Bedienungs-Eingabebefehle von der anderen Hand geliefert werden können. Die Bedienungs-Eingabebefehle können enthalten das Bedienen eines Lautstärkeschalters, eines Halteschalters, oder indem Eingaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche gemacht werden, wie beispielsweise einem berührungsempfindlichen Bildschirmanzeige-Gerät oder einem Touch Pad.
Das elektronische Gerät 10 kann ein Gehäuse 12 enthalten. In einigen Ausführungsformen kann das Gehäuse 12 die Form eines einstückigen Gehäuses aufweisen, das aus beliebigem Material besteht, wie beispielsweise Kunststoff oder nicht-magnetischem Metall, das gezogen, geformt oder sonst in eine gewünschte Gestalt gebracht werden kann. In solchen Fällen, wenn das elektronische Gerät 10 ein Metallgehäuse aufweist und funkbasierte (RF) Funktionalität enthält, kann ein Teil des Gehäuses 10 funkwellendurchlässiges Material enthalten, wie beispielweise Keramik oder Kunststoff. Das Gehäuse 10 kann konfiguriert werden, um eine Anzahl interner Komponenten zu umschließen. Die internen Komponenten können mechanische oder strukturelle sein, die verwendet werden, um eine Halterung zu liefern oder sie können Bedienungs-/funktionale Komponenten sein, die einen spezifischen Satz von Bedienungen/Funktionen zur Verfügung stellen. Beispielsweise kann Gehäuse 12 verschiedene strukturelle und elektrische Komponenten umschließen (einschließlich integrierter Schaltkreischips), um Rechenoperationen für das elektronische Gerät 10 zur Verfügung zu stellen. Beispiele von Arbeitskomponenten können enthalten integrierte Schaltkreise, Prozessoren, Speicher, Batterien, Antennen, Schaltkreise, Sensoren, Anzeigen, Eingabe-Elemente usw. Die integrierten Schaltkreise können die Form von Chips annehmen, von Chipsätzen, von denen jeder auf der Oberfläche einer gedruckten Schaltkarte (PCB) montiert sein kann oder auf einer anderen Trägerstruktur. Beispielweise kann eine Hauptlogik-Schaltkreiskarte (MLP) darauf montierte integrierte Schaltkreise enthalten, die mindestens einen Mikroprozessor, einen Halbleiterspeicher, (wie beispielsweise FLASH) und verschiedene Hilfsschaltkreise usw. enthalten Beispiele von strukturellen Komponenten können enthalten Rahmen, Wände, Befestigungen, Verstärkungselemente, Bewegungsmechanismen (Scharnier) usw. Abhängig von der gewünschten Konfiguration können die Komponenten extern sein (d. h. an der Oberfläche exponiert) und/oder intern (zum Beispiel innerhalb des Gehäuses eingebettet).
Gehäuse 12 kann eine Öffnung 14 aufweisen, um interne Komponenten zu platzieren und kann bei Bedarf eine Größe aufweisen, um eine Bildschirmanzeige-Vorrichtung aufzunehmen, die visuelle Inhalte darstellt, wobei die Bildschirmanzeige-Vorrichtung durch eine schützende Deckschicht 16 bedeckt und geschützt ist. In einigen Fällen kann die Bildschirmanzeige-Vorrichtung berührungsempfindlich sein und taktile Eingaben erlauben, die verwendet werden können, um Steuersignale an das elektronische Gerät 10 zu liefern. In einigen Fällen kann die Bildschirmanzeige-Vorrichtung ein großer prominenter Anzeigebereich sein, der einen Großteil der Fläche auf der Vorderseite des elektronischen Geräts einnimmt.
Das elektronische Gerät 10 kann Anschlussmerkmale enthalten, die Anschlussmerkmalen in einem Zubehörgerät entsprechen, beispielsweise einer Schutzabdeckung. Auf diese Weise können die Schutzabdeckung und das elektronische Gerät 10 miteinander in einer lösbaren Weise verbunden werden. Wenn sie miteinander verbunden sind, können die Schutzabdeckung und das elektronische Gerät 10 als eine einzelne Betriebseinheit arbeiten. Andererseits können, im getrennten Modus, die Schutzabdeckung und das elektronische Gerät 10 separat operieren und, wenn gewünscht, als zwei individuelle Teile. Der Anschluss zwischen der Schutzabdeckung und dem elektronischen Gerät 10 kann in weiten Grenzen variiert werden. Beispielsweise enthalten die Schutzabdeckung und das elektronische Gerät 10 im allgemeinen keine extern sichtbaren Anschlussmerkmale, die das Aussehen und die Bedienung oder das Design beeinträchtigen (zum Beispiel Einrastelemente, Verriegelungen, usw.), sondern vielmehr Anschlussmerkmale, die außerhalb der Schutzabdeckung oder des elektronischen Geräts nicht sichtbar sind und so das Aussehen, die Bedienung oder das Design der Schutzabdeckung oder des elektronischen Geräts nicht beeinflussen. Beispielweise können die Anschlussmerkmale zur Verfügung gestellt werden durch anziehende Oberflächen, die die externen Oberflächen der Schutzabdeckung oder des elektronischen Geräts 10 nicht stören. In einer Ausführungsform verwendet mindestens ein Teil der Anschlussmerkmale magnetische Anziehung, um ein Teil oder die gesamte Anschlusskraft zur Verfügung zu stellen.
Dementsprechend kann das elektronische Gerät 10 ein magnetisches Anschlusssystem 18 und ein magnetisches Anschlusssystem 20 aufweisen. Das magnetische Anschlusssystem 18 kann an der Seite des Gehäuses 12 montiert sein und verwendet werden, um das elektronische Gerät 10 magnetisch an ein entsprechend konfiguriertes Zubehör anzuschließen, beispielsweise die Schutzabdeckung. Das magnetische Anschlusssystem 20 kann andererseits innerhalb der Öffnung 14 und unterhalb des Deckglases 16 angeordnet sein und kann ein oder mehrere magnetische Elemente 22 enthalten. In einer Ausführungsform können die magnetischen Elemente 22 in einer magnetischen Matrix konfiguriert sein (beispielsweise dem Halbach-Array), um ein magnetische Feld zu verstärken, das entsprechenden magnetisch kompatiblen Elementen in der Schutzabdeckung zugeführt wird. Das magnetische Anschlusssystem 20 kann an verschiedenen Orten innerhalb der Öffnung 14 positioniert sein. Beispielsweise kann das magnetische Anschlusssystem 20 in der Nähe der Seitenwände 12C und 12d positioniert sein. Auf diese Weise kann eine laterale Bewegung (die als Verschiebung bezeichnet wird) der Schutzabdeckung weitgehend verhindert werden, während sie an das elektronische Gerät 10 angeschlossen ist.
Es sollte beachtet werden, dass die magnetischen Elemente 22 magnetisch empfindliche Schaltungen beeinflussen können, wie beispielsweise einen Halleffekt-Sensor 24 und einen Magnetometer-Schaltkreis 26 in Form eines eingebauten Kompasses 26. In einigen Fällen können daher feldformende Elemente verwendet werden, um magnetische Effekte zu reduzieren, auf die derartige Schaltkreise empfindlich sind. Beispielsweise können feldformende Magnete verwendet werden, um die Gestalt und die Ausdehnung eines Magnetfeldes zu steuern, das durch die magnetischen Elemente 22 erzeugt wird. In einigen Fällen kann die Form und die Positionierung der magnetischen Elemente 22 dazu beitragen, ein Leck des Magnetflusses zu verhindern, das sonst die empfindlichen magnetischen Schaltkreise beeinflussen könnte. Beispielsweise können die magnetischen Elemente 22 eine trapezähnliche Gestalt aufweisen (oder eine andere geeignete Geometrie), die gut geeignet ist, um einen Betrag des Lecks von magnetischem Fluss zu reduzieren, das beispielsweise den eingebauten Kompass 26 beeinflussen kann.
2A und 2B zeigen das elektronische Gerät 10 in der besonderen Ausführungsform eines Tablet-Geräts 100 in Bezug auf ein Zubehörgerät, das als Schutzabdeckung 200 in jeder der perspektivischen Aufsichten dargestellt ist. Im Besonderen zeigen die 2A und 2B zwei perspektivische Ansichten eines Tablet-Geräts 100 und der Schutzabdeckung 200 in der offenen Konfiguration. Beispielsweise zeigt 2A eine magnetische Oberfläche, die von einem magnetischen Anschlusssystem 104 zur Verfügung gestellt wird, das im Gehäuse 102 angeordnet ist. 2B zeigt andererseits die Ansicht von 2A um 180° gedreht, um eine zweite Ansicht des Anschlussmerkmals 204 und seine Beziehung zur Schutzabdeckung 200 darzustellen.
Bezugnehmend auf 2A kann Tablet-Gerät 100 ein Gehäuse 102 aufweisen, das ein magnetisches Anschlusssystem 104 einschließt und haltert. Das Tablet-Gerät 100 kann die Form eines besonderen Mitglieds einer Familie von Tablet-Computergeräten aufweisen, beispielsweise iPad^TM, die von Apple Inc. aus Cupertino, CA hergestellt wird. Um das magnetische Feld, das durch das magnetische Anschlusssystem 104 erzeugt wird, nicht zu stören, kann zumindest ein Teil des Gehäuses 102, das dem magnetischen Anschlusssystem 104 am nächsten liegt, aus beliebigen nicht-magnetischen Materialien hergestellt werden, wie beispielweise Kunststoff oder nicht-magnetischem Metall, wie beispielsweise Aluminium. Das magnetische Anschlusssystem 104 kann konfiguriert werden, um eine variable magnetische Oberfläche im Gehäuse 102 zur Verfügung zu stellen. Die variable magnetische Oberfläche kann gemäß einem Anschlusszustand des magnetischen Anschlusssystems 104 ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine erste magnetische Oberfläche eine Magnetfeldstärke aufweisen, die geringer ist als ein erster Schwellenwert und daher ungeeignet ist, um einen magnetischen Schaltkreis zu erzeugen, der einen geeigneten Anschluss bildet und ungeeignet ist, um ein magnetisch empfindliches Gerät in der Nähe des Tablet-Geräts 100 negativ zu beeinflussen. Die erste magnetische Oberfläche kann daher zu einem magnetischen Anschlusssystem 104 gehören, das inaktiv ist.
In einigen Ausführungsformen kann das magnetische Anschlusssystem 104 bewegliche magnetische Elemente aufweisen, die veranlassen können, dass sich die magnetische Oberfläche von der ersten magnetischen Oberfläche zu einer zweiten magnetischen Oberfläche ändert, die geeignet ist, einen magnetischen Anschluss auszubilden und beizubehalten und deshalb aktiv ist. In einer Ausführungsform können die beweglichen magnetischen Elemente im inaktiven Zustand vom Gehäuse 102 ferngehalten werden und im aktiven Zustand gegen das Gehäuse 102 verschoben werden, um so zu veranlassen, dass die erste magnetische Oberfläche in die zweite magnetische Oberfläche übergeht, konsistent mit dem magnetischen Anschlusssystem 104, das respektive vom inaktiven zum aktiven Zustand übergeht.
In einer Ausführungsform können Detektoren, die innerhalb des Gehäuses 102 angeordnet sind, feststellen, ob das magnetische Anschlusssystem 104 aktiv oder inaktiv ist. Enthält beispielsweise das magnetische Anschlusssystem 104 bewegliche magnetische Elemente, kann ein linearer Halleffekt-Sensor Information liefern, die verwendet werden kann, um den Zustand des magnetischen Anschlusssystems festzustellen, indem Magnetfeldstärkenwerte und deren Änderungen geliefert werden. Mit derartigen magnetischen Anschlusssystemen, die bewegliche magnetische Elemente aufweisen, können die Daten, die vom linearen Halleffekt-Sensor geliefert werden, die relative Position der beweglichen magnetischen Elemente feststellen und damit, ob eine Bewegung aufgetreten ist. Eine Bewegung der beweglichen magnetischen Elemente kann auch festgestellt werden unter Verwendung eines direkteren Ansatzes, wie beispielsweise einem Tact-Schalter, der direkt die Bewegung der beweglichen magnetischen Elemente im magnetischen Anschlusssystem 104 feststellen kann. Detektoren, die vom magnetischen Anschlusssystem 104 entfernt sind (beispielsweise ein Magnetometer, wie ein Kompass 26), können eine Änderung in einer lokalen magnetischen Umgebung feststellen, die mit dem Zustand des magnetischen Anschlusssystems 104 korreliert werden kann. Stellt beispielsweise Kompass 26 einen magnetischen Offset fest, der konsistent ist mit dem aktiven Zustand des magnetischen Anschlusssystems 104 (wenn beispielsweise der magnetische Offset größer ist als ein Schwellwert), kann daraus abgeleitet werden, dass das magnetische Anschlusssystem 104 aktiv ist und das Tablet-Gerät 100 und die Schutzabdeckung 200 magnetisch aneinander angeschlossen sind. Diese Information kann zusätzlich zur Sensor Information verwendet werden, um herzuleiten, dass im angeschlossen Zustand die Schutzabdeckung 200 in einer teilweise offenen Konfiguration bezüglich des Tablet-Geräts 100 vorliegt.
Das Gehäuse 102 kann auch intern verschiedene strukturelle und elektrische Komponenten einschließen und haltern (einschließlich integrierter Schaltkreischips und anderer Schaltungen), um Rechenoperationen für das Tablet-Gerät 100 zur Verfügung zu stellen. Das Gehäuse 102 kann eine Öffnung 106 enthalten, um interne Komponenten zu platzieren und kann Abmessungen aufweisen, um eine Bildschirmanzeige-Vorrichtung oder ein System aufzunehmen, das geeignet ist, einen Benutzer mit mindestens visuellen Inhalten zu versorgen, beispielsweise über eine Bildschirmanzeige. In einigen Fällen kann die Bildschirmanzeige-Vorrichtung berührungsempfindliche Fähigkeiten aufweisen, die dem Benutzer Berührungseingaben an das Tablet-Gerät 100 unter Verwendung von Berührungen erlauben. Die Bildschirmanzeige-Vorrichtung kann aus einer Anzahl von Schichten stehen, einschließlich einer obersten Schicht in Form eines transparenten Deckglaseses 108, das aus Polycarbonat oder einem anderen geeigneten Kunststoff oder präzise poliertem Glas besteht. Bei Verwendung von präzise poliertem Glas kann das Deckglas 108 im Wesentlichen die gesamte Öffnung 106 ausfüllen.
Obwohl nicht dargestellt, kann die Bildschirmanzeige-Vorrichtung, die unterhalb des Deckglases 108 liegt, verwendet werden, um Bilder anzuzeigen unter Verwendung einer geeigneten Anzeigetechnologie, beispielsweise LCD, LED, OLED, elektronische oder e-Tinte usw. Die Bildschirmanzeige-Vorrichtung kann innerhalb der Öffnung platziert und befestigt werden unter Verwendung beliebiger Mechanismen. In einer Ausführungsform wird die Bildschirmanzeige-Vorrichtung in Öffnung eingerastet. Sie kann bündig mit dem benachbarten Teil des Gehäuses platziert werden. Auf diese Weise kann die Bildschirmanzeige visuellen Inhalt präsentieren, der enthalten kann visuelle Elemente, Standbilder sowie Icons, beispielsweise eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI), die Information an den Benutzer liefern kann (zum Beispiel Text, Objekte, Grafik) und auch Benutzereingaben empfangen kann. In einigen Fällen können die angezeigten Icons vom Benutzer zu einem bequemeren Ort auf der Bildschirmanzeige verschoben werden.
Tablet-Gerät 100 kann eine Kameraanordnung 110 enthalten, die eingerichtet ist, um ein Bild oder Bilder aufzunehmen. Das Tablet-Gerät 100 kann auch einen Umgebungslichtsensor (ALS) 112 enthalten, der verwendet wird, um einen Pegel des Umgebungslichts festzustellen, das zur Kameravorrichtung 110 gehört. In einer Ausführungsform kann ALS 112 verwendet werden, um einen Helligkeitspegel der Bildschirmanzeige-Vorrichtung zu setzen. Beispielsweise kann in einer dunkleren Umgebung mit wenig Umgebungslicht das Signal von ALS 112 einen Prozessor im Tablet-Gerät 100 veranlassen, die Bildschirmanzeige-Vorrichtung zu dimmen. In einer helleren Umgebung kann die Bildschirmanzeige-Vorrichtung heller eingestellt werden. Tablet-Gerät kann weiter enthalten einen Kompass 114, der zur Feststellung externer Magnetfelder dient, die zur Bestimmung eines geographischen Ortes des Tablet-Geräts 100 beitragen können. Außerdem kann ein magnetisch empfindlicher Schaltkreis (beispielsweise Kompass 114) verwendet werden, um einen Status eines magnetischen Anschlusssystems 104 zu bestimmen, indem eine Änderung in der lokalen magnetischen Umgebung festgestellt wird. Diese Änderung kann als ein magnetischer Offset dargestellt werden.
Tablet-Gerät 100 kann auch einen Halleffekt-Sensor (HFX) 116 enthalten, der verwendet werden kann, um verschiedene Eigenschaften eines entsprechenden magnetischen Elements festzustellen. In einigen Ausführungsformen kann das Tablet-Gerät 100 einen oder mehrere HFX-Sensoren und/oder multiple HFX-Sensoren verschiedener Typen enthalten. Beispielsweise kann Tablet-Gerät 100 enthalten einen Halleffekt-Sensor, um festzustellen, ob die Abdeckung 200 in der offenen oder geschlossenen Konfiguration vorliegt. Tablet-Gerät 100 kann auch einen linearen HFX-Sensor enthalten, um eine Winkelverschiebung der magnetischen Elemente in der Klappe 202 festzustellen. Auf diese Weise können verschiedene magnetische Eigenschaften, wie beispielsweise die Magnetfeldstärke (statisch und dynamisch), die Magnetfeldpolarität, die Winkelposition eines Magneten in Bezug auf den Sensor, verwendet werden, um Aspekte des Tablet-Geräts 100/der Abdeckung 200 zu bestimmen. Andere Typen von Sensoren können enthalten Beschleunigungssensoren wie Beschleunigungsmesser und Gyroskope (beide nicht dargestellt), die verwendet werden können, um dynamische Änderungen in der Position und der Orientierung des Tablet-Geräts 100 in Echtzeit zu bestimmen.
Die Schutzabdeckung 200 kann eine Klappe 202 enthalten. In einer Ausführungsform kann die Klappe 202 eine Größe und Form aufweisen entsprechend dem Deckglas 108. Klappe 202 kann drehbar mit einer Scharnieranordnung 204 verbunden sein wie in 2B dargestellt. Auf diese Weise kann die Klappe 202 um die Drehachse 206 rotieren. Die Scharnieranordnung 204 kann ein magnetisches Anschlussmerkmal 208 enthalten. Die magnetische Anschluss-Kraft zwischen dem magnetischen Anschluss-Merkmal 208 und dem magnetischen Anschlusssystem 104 kann die Schutzabdeckung 200 und das Tablet-Gerät 100 in einer richtigen Orientierung und Anordnung bezüglich der Klappe 202 und dem Deckglas 108 beibehalten. Unter richtiger Orientierung wird verstanden, dass die Schutzabdeckung 200 nur richtig mit dem Tablet-Gerät 100 verbunden ist, wenn die Klappe 202 und das Deckglas 108 in einer übereinstimmenden Anordnung ausgerichtet sind. Die Ausrichtung zwischen dem Deckglas 108 und der Klappe 202 ist so, dass die Klappe 202 im Wesentlichen das gesamte Deckglas 108 bedeckt, wenn die Klappe 202 in Kontakt mit dem Deckglas 108 gebracht wird, wie es in 3A dargestellt ist. Auf diese Weise kann die Klappe 202 verwendet werden als eine Schutzabdeckung, um Aspekte des elektronischen Geräts 100 zu schützen. Die Klappe 202 kann aus verschiedenen Materialien gebildet werden, wie beispielsweise Kunststoff, Textilstoff usw. Da die Schutzabdeckung 200 leicht direkt ohne Befestigungselemente an das Gehäuse 102 angeschlossen werden kann, kann die Klappe 202 im Wesentlichen der Form des Tablet-Geräts 100 entsprechen. Auf diese Weise kann die Abdeckung 200 das Aussehen und die Bedienung des Tablet-Geräts 100 nicht beeinträchtigen. Die Klappe 202 kann eine einheitliche Natur aufweisen oder die Klappe 202 kann in einer Weise segmentiert sein, dass ein Segment der Klappe abgehoben werden kann, um einen entsprechenden Teil der Bildschirmanzeige freizugeben. Die Anzahl und die Größe der Segmente kann in weiten Bereichen variiert werden. Die Klappe 202 kann auch funktionale Elemente enthalten, die mit entsprechenden funktionalen Elementen im elektronischen Gerät 100 kooperieren. Auf diese Weise kann die Betätigung der Klappe 202, beispielsweise das Abheben der Klappe 202 (oder eines faltbaren Segments davon) weg von (oder hin zu) einem entsprechenden Sensor zu einer Änderung der Arbeitsweise des Tablet-Geräts 100 führen.
Klappe 202 kann magnetisches Material enthalten. Beispielsweise können magnetische Elemente 210 verwendet werden, um magnetisch an ein entsprechendes magnetisches Anschlusssystem 20 anzuschließen, während Magnetelement 212 durch einen Halleffekt Sensor 116 festgestellt werden kann, wenn sich die Klappe 202 in einer Position oberhalb des Deckglases 108 befindet. Auf diese Weise kann der Halleffekt-Sensor 116 reagieren, indem er ein Signal erzeugt, das als Information interpretiert werden kann, die von einem Prozessor verwendet werden kann. Die Information kann vom Prozessor verwendet werden als Information über die Position der Abdeckung, beispielsweise, um eine relative räumliche Position der Klappe 202 zum Tablet-Gerät 100 zu bestimmen. Die relative räumliche Position kann verwendet werden, um einen Betriebszustand des Tablet-Geräts 100 zu verändern. Halleffekt-Sensor 116 (in der Form eines linearen Halleffekt-Sensor) kann verwendet werden, um dynamische Änderungen im Magnetfeld zu bestimmen, die eine Bewegung des Geräts und des Tablet-Geräts 100 anzeigen, wie beispielsweise eine Winkelverschiebung der magnetischen Elemente 212 in Bezug auf den Halleffekt-Sensor 116. In einigen Ausführungsformen kann die Klappe 202 mehr als ein magnetisches Element 212 enthalten, die in einer derartigen Weise positioniert sind, dass sie durch entsprechende HFX-Sensoren 116 festgestellt werden können, die im Tablet-Gerät 100 angeordnet sind. Auf diese Weise kann Information, die sich auf das Verhalten einer segmentierten Version der Abdeckung 200 bezieht, an das Tablet-Gerät 100 übertragen und dort verwendet werden. Beispielsweise kann durch Staffelung der jeweiligen Positionen der HFX-Sensoren 116 und der Magnetelemente 212 Information zur räumlichen Beziehung zwischen der Abdeckung 200 und dem Tablet-Gerät 100 hergeleitet werden.
Abdeckung 200 kann andere Magnete in Form einer magnetischen Matrix 214 enthalten. Die magnetische Matrix 214 kann auch konfiguriert werden, um Information an das Tablet-Gerät 100 zu liefern, beispielsweise, wenn das Tablet-Gerät 100 mehrfache HFX-Sensoren enthält, die die magnetische Matrix 214 feststellen können. Auf diese Weise kann Information in Form eines magnetischen Codes an das Tablet-Gerät 100 geliefert werden. Enthält beispielsweise die magnetische Matrix vier Magnete, können vier entsprechende HFX-Sensoren 116 Information über die Anwesenheit oder Abwesenheit eines bestimmten Magneten in der magnetischen Matrix 214 zuordnen. Auf diese Weise kann ein entsprechend konfiguriertes magnetisches Matrixmuster Information darstellen, wie beispielsweise eine Farbe oder einen Stil der Schutzabdeckung 200.
Klappe 202 kann andere Typen von passiven Elementen 216 enthalten, zusätzlich zu Magneten, die die Form von kapazitiven Elementen 216 annehmen können, die durch eine für Mehrfachberührungs(MT)-empfindliche Schicht in der Bildschirmanzeige-Vorrichtung abgefühlt werden können, wenn die Klappe 202 auf das Deckglas 108 gelegt wird. Auf diese Weise kann die MT-empfindliche Schicht auf das Vorhandensein von kapazitiven Elementen 216 reagieren, indem ein Berührungsmuster erzeugt wird, das mit dem definierten Muster konsistent ist. Das definierte Muster kann verwendet werden, um Information an das Tablet-Gerät 100 zu liefern. Die Information kann beispielsweise enthalten Aspekte und Charakteristiken der Schutzabdeckung 200, wie beispielsweise Farbe, Typ, Stil, Seriennummer usw. Zusätzlich zu den passiven Elementen kann Klappe 202 auch aktive Elemente 218 enthalten, wie beispielsweise eine RFID-Komponente 218, die verwendet werden kann, um die Schutzabdeckung 200 zu identifizieren. Befindet sich im Besonderen die Schutzabdeckung 200 in der geschlossenen Konfiguration, kann Klappe 202 in Kontakt mit dem Deckglas 108 stehen und so einem RFID-Sensor innerhalb des Tablet-Geräts 100 erlauben, die RFID-Komponente 218 auszulesen. Auf diese Weise kann Information über die Abdeckung 200 abgefühlt werden, wie beispielsweise eine Identifikation einer Seriennummer, Stil, Datum und Ort der Herstellung, Authentifizierungscode der Schutzabdeckung 200.
Schutzabdeckung 200 kann auch Merkmale enthalten, die durch optische Sensoren festgestellt werden können, wie beispielsweise ALS oder eine Kameravorrichtung. Beispielsweise können Mikroperforationen 220 in der Schutzabdeckung 200 ausgebildet werden, die es ausgewählten Lichtmengen erlauben, die Schutzabdeckung 200 in der Nähe der ALS 112 oder der Kameravorrichtung 110 zu durchdringen. Mikroperforationen 220 können in einem Muster angeordnet werden, das Information an das Tablet 100 liefert. Beispielsweise können die Mikroperforationen 220 in einer Balkencode-Anordnung konfiguriert sein, die Information in Form eines spezifischen Lichtsignals liefern.
Obwohl die 3A und 3B die Schutzabdeckung 200 und das Tablet-Gerät 100 als magnetisch aneinander angeschlossen darstellen, sind andere Formen des Anschlusses zwischen der Klappe 202 und dem Tablet-Gerät 100 möglich. Beispielsweise kann die Schutzabdeckung 200 als Hülle ausgebildet sein, die drehbar mit der Klappe 202 verbunden ist. Auf diese Weise kann das Tablet-Gerät 100 in den Hüllenteil eingeführt werden und die Klappe 202 kann in die offene und die geschlossene Konfiguration drehen ohne dass eine magnetische Befestigung notwendig ist. Für den Rest diese Diskussion und ohne Verlust von Allgemeinheit wird jedoch angenommen, dass die Schutzabdeckung 200 und das Tablet-Gerät 100 magnetisch miteinander verbunden sind.
3A zeigt eine Ausführungsform des magnetischen Anschlusses, in der die Schutzabdeckung 200 eine geschlossene Konfiguration aufweist, so dass das Deckglas 108 voll durch die Klappe 202 bedeckt und in Kontakt mit ihr ist. Die Schutzabdeckung 200 kann um eine Scharnieranordnung 204 aus der geschlossenen Konfiguration von 3A in eine offene Konfiguration von 3B rotieren. In der geschlossenen Konfiguration kann die innere Schicht der Klappe 202 in direkten Kontakt mit dem Deckglas 108 kommen. Auf diese Weise können passive Elemente festgestellt werden durch entsprechende Detektions-Schaltungen, die im Tablet-Gerät 100 angeordnet sind. Enthalten beispielsweise die passiven Elemente kapazitive Elemente, so kann eine Mehrfachberührungs(MT)-Schaltung, die innerhalb der Bildschirmanzeige-Vorrichtung unterhalb des Deckglases 108 angeordnet ist, die kapazitiven Elemente 216 feststellen und ”auslesen”. Auf diese Weise können kapazitive Elemente 216 verwendet werden, um Information über die Schutzabdeckung 200 zu liefern. Beispielsweise kann Information, die in einem Muster von kapazitiven Elementen 216 codiert ist, durch die MT-Schaltungen festgestellt und an den Prozessor geliefert werden. Der Prozessor kann seinerseits die Muster der kapazitiven Elemente 216 als eine Signatur auslesen, die verwendet werden kann, um verschiedene Charakteristiken der Schutzabdeckung 200 zu identifizieren. Diese Muster können in weiten Grenzen variiert werden. Ein erstes Muster kann einen Unterschied im kapazitiven Signal zwischen jeweils zwei benachbarten kapazitiven Elementen maximieren, um ein Signal-Rauschverhältnis zu maximieren und damit die Auslesefähigkeiten der MT-Schaltungen zu verbessern.
Beispielsweise können kapazitive Elemente 216 die Form von Metallstreifen annehmen, die diagonal bezüglich eines kartesischen Detektions-Gitters unterhalb des Deckglases 108 angeordnet sind. Auf diese Weise kann durch Zuordnung eines spezifischen Informationselements (beispielsweise einer binären „1”) zu einer bestimmten Orientierung ein korreliertes Muster von metallischen Streifen verwendet werden, um passiv Information an den Prozessor im Tablet-Gerät 100 zu liefern. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Notwendigkeit, ein differenzielles Signal zwischen benachbarten kapazitiven Elementen zu maximieren, erfüllt werden kann, indem nicht nur die Orientierung, sondern auch die Größe, die Form, das Material usw. variiert wird (durch Variieren der elektrischen Eigenschaften der verschiedenen kapazitiven Elemente).
4 zeigt eine Aufsicht einer spezifischen Ausführungsform der Schutzabdeckung 200 in Form einer segmentierten Abdeckungsanordnung 400. Es sollte beachtet werden, dass die Anzahl der Segmente in weiten Grenzen variiert werden kann. Beispielsweise beträgt in 4 die Anzahl der Segmente vier. In anderen Ausführungsformen (wie beispielsweise in 5 gezeigt) kann jedoch die Anzahl der Segmente drei betragen, während in anderen Ausführungsformen (beispielsweise in 2) die Anzahl der Segmente nur eins betragen kann (d. h. unitäre Klappe).
Die Abdeckungsanordnung 400 kann einen Körper 402 aufweisen. Der Körper 402 kann eine Größe und eine Form entsprechend dem Deckglas 108 des Tablet-Geräts 100 aufweisen. Der Körper 402 kann aus einem einzigen Stück faltbaren oder knickbaren Materials hergestellt sein. Körper 402 kann auch in Segmente aufgeteilt sein, die voneinander durch einen Faltbereich getrennt sind. Auf diese Weise können die Segmente relativ zueinander in den Faltbereichen gefaltet werden. In einer Ausführungsform kann der Körper 402 aus Schichten von Material hergestellt werden, die miteinander zum Bilden einer Laminatstruktur verbunden sind. Jede Schicht kann die Form eines einzigen Materialstücks aufweisen, mit einer Größe und Form entsprechend dem Körper 402. Jede Schicht kann auch eine Größe und Form aufweisen, die nur einem Teil des Körpers 402 entspricht.
In einer spezifischen Ausführungsform kann der segmentierte Körper 402 in eine Anzahl von Segmenten 404 bis 410 aufgeteilt werden, die mit dünneren faltbaren Teilen 412 abwechseln. Jedes der Segmente 404 bis 410 kann einen oder mehrere darin enthaltene Einsätze aufweisen (nicht dargestellt), die aus starrem oder halbstarrem Material bestehen, um die Festigkeit des Körpers 402 zu erhöhen. Materialien, die verwendet werden können, sind beispielsweise Kunststoff, Fiberglas, Kohlenstofffasern, Composit-Materialien, Metalle und ähnliches. Segment 404 kann ein magnetisches Anschlusssystem 414 aufnehmen. Das magnetische Anschlusssystem 414 kann Magnete 416 enthalten, von denen einige mit Magneten im Tablet-Gerät 100 zusammenwirken, genauer mit Magneten 22 im Anschlussmerkmal 20. Die Magnete 416 können magnetisch mit Magneten 22 interagieren, um die Abdeckung 400 an das Tablet-Gerät 100 anzuschließen. Die Magnete 416 können jedoch auch verwendet werden, um eine Dreiecks-Tragestruktur zu bilden, indem ein magnetischer Schaltkreis mit magnetisch anziehbarem Element 418 gebildet wird. In einer Ausführungsform können die Magnete 22 in einer magnetischen Matrix nach Art eines Halbach-Array angeordnet sein, um das magnetische Feld der Magnete 416 zu verstärken. Die verstärkte einseitige Natur des Magnetfeldes, das vom Halbach-Array erzeugt wird, eignet sich gut, um die magnetische Anziehungskraft zu verstärken. Beispielsweise können die als Halbach-Array angeordneten Magnete 416 wesentlich mehr magnetischen Fluss an magnetische Elemente 418 liefern und im Wesentlichen keinen magnetischen Fluss, der durch eine äußere Oberfläche der Abdeckung 400 hindurch tritt. Auf diese Weise kann die magnetische Anziehungskraft zwischen den Magneten 416 und den magnetisch anziehenden Element 418 entsprechend erhöht werden, während irgendwelche magnet-bezogenen Auswirkungen außerhalb der Abdeckung 400 eliminiert werden.
Abdeckung 400 kann auch magnetische Elemente 210 enthalten, die verwendet werden können, um magnetisch mit dem entsprechenden Magnetanschluss 20 zu interagieren, um ein Verschieben der Abdeckung 400 zu verhindern, wenn sie an das Tablet-Gerät 100 angeschlossen ist. Die Abdeckung 400 kann auch ein magnetisches Element 212 enthalten, das verwendet werden kann, um einen Halleffekt-Sensor 116 zu aktivieren, wenn sich die Klappe 402 in einer Position oberhalb des Deckglases 108 befindet. Die Abdeckung 400 kann auch passive oder aktive Elemente enthalten, die innerhalb des Tablets 100 enthaltene Sensoren ergänzen. Beispielsweise kann die Abdeckung 400 eine magnetische Matrix 214 enthalten, die konfiguriert werden kann, um Information an das Tablet-Gerät 100 zu liefern, beispielsweise wenn das Tablet-Gerät 100 mehrfache HFX-Sensoren enthält, die die magnetische Matrix 214 feststellen können. Auf diese Weise kann Information in Form eines magnetischen Codes an das Tablet-Gerät 100 geliefert werden.
Abdeckung 400 kann auch passive Elemente 216 enthalten (beispielsweise kapazitive Elemente 216), die von Mehrfachberührungs-Schaltungen auf kapazitiver Basis ausgelesen werden, die innerhalb des Tablets 100 angeordnet sind. Abdeckung 400 kann auch aktive Elemente enthalten, wie beispielsweise RFID basierte Elemente 218. Zusätzlich kann Abdeckung 400 konfiguriert werden, um lichtdurchlässige Merkmale zu enthalten, die ein Lichtsignal an eine Kameravorrichtung 100 oder ALS 112 liefern können. Die lichtübertragenden Merkmale können Mikroperforationen mit bestimmten Mustern enthalten, die Licht in einem Muster durchlassen, das durch die Kameravorrichtung 100 oder ALS 112 festgestellt werden kann.
5 zeigt eine Aufsicht einer anderen Ausführungsform einer Schutzabdeckung 200 in Form der Abdeckungsanordnung 500. Die Abdeckungsanordnung 500 kann einen Körper 502 aufweisen. In der in 5 dargestellten Ausführungsform wird ein segmentierter Körper 502 in drei Segmente segmentiert, die Segmente 504, 506 und 508, von denen jedes mit dem benachbarten Segment durch dünnere, faltbare Teile 510 verbunden ist. Jedes der Segmente 504 bis 508 kann einen oder mehrere, darin angeordnete Einsätze enthalten, die verwendet werden, um eine strukturelle Halterung für den segmentierten Körper 502 zu liefern. Das heißt, die Einsätze können der Abdeckungsanordnung Steifigkeit verleihen. In einigen Fällen werden die Einsätze als Versteifungselemente bezeichnet. Damit ist die Abdeckungsanordnung 500 relativ steif außer längs der faltbaren Bereiche, die dünner sind und diese Einsätze nicht enthalten (das heißt, das Falten erlauben) und die segmentierte Abdeckungsanordnung 500 wird robuster und leichter zu handhaben. In einer Ausführungsform können die Segmente 504, 506 und 508 eine derartige Größenbeziehung zueinander aufweisen, dass die Segmente 504 bis 508 verwendet werden können, um eine Dreiecks-Tragestruktur zu bilden.
In einer Ausführungsform kann der segmentierte Körper 502 eine Anzahl von Magneten enthalten, von denen einige verwendet werden können, um die Dreiecksstruktur zu bilden. Beispielsweise kann das Segment 504 Anschlussmagnete 512 für eine erste Kante enthalten, die linear längs einer ersten Kante 514 des segmentierten Körpers 502 angeordnet sind, während das Segment 508 Anschlusselemente 516 für eine zweite Kante enthalten kann, die linear längs einer zweiten Kante 518 gegenüber der ersten Kante 514 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform stehen die Anschlussmagnete 512 der ersten Kante und die Anschlussmagnete 516 der zweiten Kante in einer Eins-zu-eins-Beziehung, in der jeder der Anschlussmagnete 512 der ersten Kante zu einem entsprechenden der Anschlussmagnete 516 der zweiten Kante gehört. Beispielsweise kann der Anschlussmagnet 512-1 der ersten Kante eine Polarität P1 aufweisen, die mit einem Anschlussmagneten 516-1 der zweiten Kante mit Polarität P2 assoziiert werden, wobei der erste Anschlussmagnet 512-1 und der zweite Anschlussmagnet 516-1 ungefähr die gleiche Größe und Magnetstärke aufweisen. Auf diese Weise kann die Dreiecksstruktur geformt werden, ohne dass ein separates magnetisch anziehendes Element notwendig ist (wie beispielsweise ein magnetisch anziehbares Element 418), da die Dreiecksstruktur geformt werden kann unter Verwendung einer magnetischen Kanten-Anschlusstechnik. Die magnetische Kanten-Anschlusstechnik beruht auf den Anschlussmagneten der ersten und zweiten Kante, die einen magnetischen Schaltkreis bilden, wenn sie in die Nähe zueinander gebracht werden (und nicht notwendigerweise einander überlappen). Der magnetische Schaltkreis kann eine geeignete magnetische Anziehungskraft liefern, um die Dreiecksstruktur in einer richtigen Konfiguration beizubehalten.
Abdeckung 500 kann auch magnetische Elemente 210 enthalten, die verwendet werden können, um sich magnetisch an das entsprechende magnetische Anschlusssystem 20 anzuschließen, um ein Verschieben der Abdeckung 502 reduzieren, wenn sie mit dem Tablet-Gerät 100 verbunden ist. Abdeckung 500 kann auch ein magnetisches Element 212 enthalten, das verwendet werden kann, um Halleffekt-Sensor 116 zu aktivieren, wenn sich der Körper 502 in einer Position oberhalb des Deckglases 108 befindet. Abdeckung 500 kann eine magnetische Matrix 214 enthalten, die konfiguriert werden kann, um Information an das Tablet-Gerät 100 zu liefern, unter Verwendung beispielsweise mehrfacher HFX-Sensoren, die die magnetische Matrix 214 erkennen können.
Abdeckung 500 kann andere passive Elemente enthalten, wie beispielsweise kapazitive Elemente 216, die durch Mehrfachberührungsschaltungen auf kapazitiver Basis ausgelesen werden können, die innerhalb des Tablets 100 angeordnet sind. Abdeckung 500 kann auch aktive Elemente enthalten, wie beispielsweise RFID basierte Elemente 218 und, ebenso wie Abdeckung 400, kann Abdeckung 500 konfiguriert werden, um lichtdurchlässige Merkmale (wie beispielsweise Mikroperforationen mit Muster) zu enthalten, die ein Lichtsignal an die Kameravorrichtung 100 oder ALS 112 liefern können.
6A und 6B zeigen die segmentierte Abdeckung 400 in teilweise geöffneten Konfigurationen bezüglich des Tablet-Geräts 100, während 6C die segmentierte Abdeckung 500 in einer entsprechenden ähnlichen, teilweise geöffneten Konfiguration darstellt. Es sollte beachtet werden, dass die folgende Beschreibung von Abdeckung 400 auch angewendet werden kann auf Abdeckung 500, da beide faltbar sind und multiple Segmente aufweisen. Unter teilweise offener Konfiguration wird verstanden, dass aufgrund der segmentierten Natur der segmentierten Abdeckung 400 (oder Abdeckung 500) nur ein Teil der Schutzschicht 108 zu einem Zeitpunkt freigelegt werden kann. Damit das Tablet-Gerät 100 jedoch in geeigneter Weise arbeiten kann, die mit einer gefalteten Konfiguration der Abdeckung 400 konsistent ist, muss der Prozessor im Tablet-Gerät 100 in der Lage sein, die räumliche Beziehung zwischen Abdeckung 400 und dem Tablet-Gerät 100 in Echtzeit genau zu bestimmen.
In Situationen, wie sie beispielsweise in 6A dargestellt sind, in denen der HFX-Sensor 116 kein Magnetfeld von den Magneten 416 feststellen kann, gibt es drei räumliche Beziehungen zwischen der Abdeckung 400 und dem Tablet-Gerät 100, die mit diesem Szenario konsistent sind. Der mögliche Zustand (1) besteht darin, dass die Abdeckung 400 und das Tablet-Gerät 100 nicht magnetisch miteinander verbunden sind, der mögliche Zustand (2) darin, dass die Abdeckung 400 magnetisch mit dem Tablet-Gerät 100 verbunden ist, aber in völlig offenen Konfiguration, oder der mögliche Zustand (3) darin, dass Abdeckung 400 an das Tablet 100 angeschlossen ist in mindestens einem ersten teilweise offenen Zustand oder einem ersten Durchblickmodus.
Um dieses Problem zu lösen, können andere Sensoren und ihre zugeordneten Daten verwendet werden. Beispielsweise kann zur Klärung des möglichen Zustands (1) eine Feststellung getroffen werden, ob der magnetische Kompass 114 einen magnetischen Offset erfährt, der konsistent ist mit dem Wert, der zu erwarten ist, wenn das magnetische Anschlusssystem 104 aktiv ist. Dieser magnetische Offset kann beruhen auf Magneten im Tablet-Gerät 100 sowie auf dem Vorhandensein von Magneten im magnetischen Anschlusssystem 204. Wenn der magnetische Offset konsistent ist mit fehlendem Anschluss (d. h. dem magnetischen Offset der Grundlinie), ist die Situation geklärt in Bezug auf den Konfigurationszustand (1), das heißt es besteht keine magnetische Verbindung und der Prozessor kann Tablet-Gerät 100 veranlassen, entsprechend zu arbeiten (die Bildschirmanzeige-Vorrichtung ist voll sichtbar und kann visuelle Inhalte über ihre gesamte Anzeigefläche darstellen.). Andere Sensoren können auch verwendet werden, um den Anschlussstatus des Tablet-Geräts 100 zu klären. Die anderen Sensoren können einen Halleffekt-Sensor enthalten, der in der Nähe des magnetischen Anschlusssystems 104 angebracht ist, sowie Sensoren (beispielsweise ein linearer Halleffekt-Sensor, Tact-Schalter, etc.), die eine Bewegung von beweglichen magnetischen Elementen in magnetischen Anschlusssystemen erkennen können, bei denen bewegliche Magnete den Übergang vom inaktiven zum aktiven Zustand bewirken.
Wurde jedoch geklärt, dass das Tablet-Gerät 100 und die Abdeckung 400 magnetisch miteinander verbunden sind, so sind entweder Zustand (2) oder Zustand (3) immer noch möglich. Um diese Situation zu klären, können zusätzliche Sensoren und deren zugeordnete Daten verwendet werden. Können beispielsweise ALS 112 und die Kamera 110 nicht mindestens ein Minimum von Licht feststellen, so kann geschlossen werden, dass das Segment 406 (oder Segment 506 in Abdeckung 500) Licht blockiert und deshalb in einer Position ist, die einen entsprechenden Teil des Deckglases 108 abdeckt. Der Prozessor kann daraus schließen, dass nur das Segment 404 abgehoben ist und einen entsprechenden Teil 602 des Deckglases 108 freigibt, was als erster Durchblickmodus bezeichnet werden kann. Andere Sensoren, die verwendet werden können, sind zusätzliche Halleffekt-Sensoren, die längs einer der Kanten 12b oder 12C des Gehäuses 12 angeordnet sind und entsprechende Magnete in den Segmenten 404 bis 410 feststellen können. Nachdem der Prozessor einmal bestimmt hat, dass die Abdeckung 400 in der gefalteten Konfiguration des ersten Durchblickmodus ist, kann der Prozessor Tablet 100 anweisen, visuellen Inhalt nur in Teil 602 der Bildschirmanzeige-Vorrichtung auszugeben.
Können andererseits ALS oder Kameravorrichtung 110 mindestens eine minimale Lichtmenge erkennen, so können immer noch andere Sensoren verwendet werden, um zu klären, ob Abdeckung 400 völlig geöffnet oder im erweiterten Durchblickmodus ist (der in 6B dargestellt ist). Kann zum Beispiel ein HFX-Sensor, der im Tablet-Gerät 100 angeordnet ist, einen entsprechenden Magneten im Segment 408 feststellen, kann der Prozessor herleiten, dass Segment 408 über einem entsprechenden Teil des Deckglases 108 liegt und dass Abdeckung 400 in einem gefalteten Zustand eines erweiterten Durchblickmodus längs der Linie von 6B ist. Stellt andererseits der HFX-Sensor den Magneten (oder irgendwelche anderen Magnete im Segment 410) nicht fest, kann der Prozessor ableiten, dass die Abdeckung 400 eine voll geöffnete Konfiguration aufweist und das Tablet-Gerät 100 anweisen, den visuellen Inhalt entsprechend darzustellen.
Zusätzlich zu Magneten können Muster von kapazitiven Elementen in denjenigen Segmenten (beispielsweise Segmente 406, 408, 410), die in Kontakt mit dem Deckglas 108 bleiben, vom Prozessor festgestellt und verwendet werden, um den Faltungszustand der Abdeckung 400 zu klären. Wenn die kapazitiven Elemente im Segment 406 festgestellt werden, stellt dies eine klare Indikation dar, dass Segment 406 im Kontakt mit dem Deckglas 108 steht. Da jedoch HFX-Sensor 116 nicht mehr das Magnetfeld von den magnetischen Elementen 416 feststellt, kann der Prozessor im Gerät 100 daraus ableiten, dass nur Segment 404 angehoben ist, während alle anderen Segmente in Kontakt mit Deckglas 108 bleiben und die Abdeckung sich im der Konfiguration des ersten Durchblickmodus befindet.
Unter Verwendung dieser Information kann der Prozessor den Betriebszustand des Tablet-Geräts 100 gemäß einem gefalteten Zustand der Abdeckung 400 ändern. Beispielsweise kann der Prozessor Information anzeigen, wie beispielsweise einen Batteriepegel, die Tageszeit, E-Mail usw. nur in diesem Teil 602. Information, die im Segment 406 festgestellt wird, kann auch vom Tablet-Gerät 100 verwendet werden, um spezifische visuelle Inhalte auf einem Teil der Anzeigevorrichtung zu präsentieren, der visuellen Inhalt im sichtbaren Teil 602 darstellt. Beispielsweise zeigt Tablet-Gerät 100 eine visuelle Information, die nur für die Darstellung durch den sichtbaren Teil 602 geeignet ist, in einer Weise gemäß der vorhandenen Präsentationsressourcen an. Beispielsweise können visuelle Elemente (wie Icons, grafische Benutzereingabe und Video) in einer Weise verarbeitet werden, die der Größe und der Anzahl von Pixeln entspricht, die für die Präsentation zur Verfügung stehen. Die visuellen Elemente können Informations-Icons enthalten, die sich auf empfangene E-Mail beziehen, Wetterbedingungen usw. In einer Ausführungsform können die visuellen Präsentationsressourcen (wie beispielsweise die Anzahl der Pixel, die zur Präsentation von Video- oder Standbildern verfügbar sind) konsistent sein sowohl für die Abdeckung 400 oder die Abdeckung 500. Um beispielsweise ein konsistente Benutzer-Erfahrung zu liefern, kann die Größe von Segment 404 und Segment 505 so sein, dass im ersten Durchblickmodus die gleiche Anzahl von Pixeln als Präsentationsressource zur Verfügung stehen. Auf diese Weise braucht Tablet-Gerät 100 nicht eine bestimmte Konfiguration (dreifach oder vierfach gefaltet) zu erkennen, um visuellen Inhalt im ersten Durchblickmodus darzustellen.
6B zeigt eine andere teilweise geöffnete Situation, in der zusätzlich zum Segment 404 auch das Segment 406 angehoben ist. Die Bestimmung, dass nur Segmente 404 und 406 offen sind, kann bestätigt werden, wenn in einer Ausführungsform bestimmt wird, dass kapazitive Elemente 216 im Segment 406 nicht länger festgestellt werden, während kapazitive Elemente 216 im Segment 408 festgestellt werden können. Auf diese Weise können zusätzliche Anzeigeressourcen verfügbar gemacht werden, um die Anzeigemöglichkeiten zu verbessern. Zusätzlich zur Verwendung von kapazitiven Elementen können andere Sensoren eingesetzt werden. Beispielsweise können ALS 112 und die Kameravorrichtung 110 getrennt oder in Kombination verwendet werden, um zu bestimmen, dass Segment 408 angehoben wurde, basierend auf festgestellten Mengen von Umgebungslicht (im Fall von ALS 116) und/oder periodischen Bilderfassungs-Ereignissen durch die Kameravorrichtung 112. Wie oben diskutiert, kann ein Magnetometer verwendet werden, um den Anschlusszustand (aktiv oder inaktiv) des magnetischen Anschlusssystems 104 zu bestimmen. Auf diese Weise kann der Prozessor diese Information verwenden, um zwischen einem Durchblickmodus und einem erweiterten Durchblickmodus zu unterscheiden. In noch einer weiteren Ausführungsform können Elemente 604 an die Peripherie der segmentierten Abdeckung 400 an ausgewählten Orten platziert werden, die Detektionsknoten im Tablet-Gerät 100 entsprechen. Auf diese Weise kann die Fähigkeit, Elemente 604 durch die Feststellungsknoten festzustellen, einen weiteren Hinweis zum Status der segmentierten Abdeckung 400 bezüglich des Tablet-Geräts 100 liefern.
Wie in 6C dargestellt und oben diskutiert, kann das Tablet-Gerät 100 im ersten Durchblickmodus visuellen Inhalt in Form von Icons 620 präsentieren. Deshalb kann Information in der Form visueller Inhalte, wie beispielsweise Tageszeit, Notizen usw. präsentiert werden zur Ansicht auf nur dem Teil der Bildschirmanzeige, der sichtbar ist. Nachdem die Sensoren einmal festgestellt haben, dass Segment 506 zurück auf das Deckglas 108 gelegt wurde, kann Tablet 100 in den vorherigen Betriebszustand zurückkehren, beispielsweise einen Schlafzustand. Wird weiterhin in einer anderen Ausführungsform ein Icon angezeigt, das auf eine Berührung reagieren kann, kann der Teil einer berührungsempfindlichen Schicht, die dem visuellen Teil auf der Bildschirmanzeige entspricht, ebenfalls aktiviert werden. Wie oben kann der Umfang von visuellen Präsentationsressourcen (Pixel, usw.) derselbe sein, wenn das Tablet-Gerät 100 mit der Abdeckung 400 oder der Abdeckung 500 verwendet wird. In anderen Worten, die Größe der Segmente 404 und 504 ist so gewählt, dass die Menge visueller Präsentationsressourcen, die den Teilen 602 und 622 entspricht, ungefähr gleich ist.
7A illustriert das Tablet-Gerät 100 beim Betrieb im ersten Durchblickmodus, wenn ausgewählte Icons 702 oder andere visuelle Elemente nur in einem sichtbaren Teil 704 der Bildschirmanzeige 16 des Tablet-Geräts 100 angezeigt werden. Icons 702 können einfache Icons vom Anzeigetyp sein oder in einigen Fällen können einige oder alle der Icons 702 benutzerinteraktiv sein. Beispielsweise kann Icon 702-1 eine Uhr darstellen, die die aktuelle Zeit zeigt, während Icons 702-2 zwei grafische Benutzerschnittstellen darstellt, die zur Modifikation von Operationen einer Medienabspiel-Funktion dient, die vom Tablet-Gerät 100 ausgeführt wird. Andere Icons können einschließen ein Icon 702-3, das die aktuellen Wetterbedingungen repräsentiert, Icon 702-4, das Börsenergebnisse darstellt usw. 7B zeigt andererseits einen zweiten Durchblickmodus, in dem zusätzliche Funktionalität freigeschaltet werden kann, wenn bestimmt wird, dass mehr als ein vorbestimmter Teil der Bildschirmanzeige 16 sichtbar ist. In diesem Modus kann zusätzliche Information, die in Teilen der Schutzabdeckung 700 verfügbar ist, die in Kontakt mit Bildschirmanzeige 16 stehen, das Tablet-Gerät 100 veranlassen, den Betriebszustand in der beschriebenen Weise zu ändern. Beispielsweise kann in einem fortgeschrittenen Durchblickmodus eine zusätzliche sichtbare Anzeigefläche verwendet werden, um Video 704 zu präsentieren (mit überlagerter Benutzerschnittstelle 702-2 oder Äquivalent), Textdaten 706 usw.
Es sollte beachtet werden, dass Icons und das Verhalten von Icons modifiziert werden können entsprechend einem Umfang sichtbarer Anzeige. Beispielsweise kann ein Hinweis-Icon präsentiert werden, das anzeigt, dass das Tablet-Gerät im Durchblickmodus oder einem zugehörigen Modus arbeitet. Zusätzlich können Eigenschaften eines Icons in Form einer grafischen Benutzerschnittstelle, oder GUI, bezogen werden auf den Umfang Anzeige, der sichtbar ist. Beispielweise kann in einem ersten Durchblickmodus die Größe einer GUI erweitert oder verringert werden, abhängig vom Umfang der Anzeigefläche, die verfügbar ist. Außerdem können andere Eigenschaften, wie beispielsweise die Anzahl von Pixeln, die Pixeldichte, die Platzierung in einem visuellen Feld usw. auf einen Durchblickmodus bezogen werden sowie auf die Geschwindigkeit eines Durchblickmodus. Unter Geschwindigkeit eines Durchblickmodus wird die Zeit verstanden, die für das Tablet-Gerät erforderlich ist, um seinen Betriebszustand in einen entsprechenden Zustand eines Durchblickmodus zu ändern. In einem Beispiel kann beim Anheben eines Teils der Abdeckung visueller Inhalt, der auf der Bildschirmanzeige dargestellt wird, der Abdeckung folgen während sie angehoben wird und dabei von einem ersten Durchblickmodus zu einem zweiten Durchblickmodus übergehen (wenn das Abheben kontinuierlich erfolgt), bis hin zur völligen Öffnung während einer kontinuierlichen Bewegung der Abdeckung.
8 zeigt System 800 mit einer Schutzabdeckung 400, die drehbar mit dem Tablet-Gerät 100 gemäß den beschriebenen Ausführungsformen verbunden ist. In dieser Ausführungsform kann zumindest ein Segment 404 bis 410 passive Elemente 216 enthalten, die die Form von kapazitiven Elementen haben, die in verschiedenen Mustern angeordnet sind. Jedes Muster kann Information in Form von Daten codieren. Ist beispielsweise eine Detektion durch einen MT-Schaltkreis im Tablet-Gerät 100 möglich, kann eine alternierende diagonale Anordnung von kapazitiven Elementen ein Signal-Rauschverhältnis maximieren. Auf diese Weise können kapazitive Elemente 802 ihrer Natur nach leitfähig sein und die Form von metallischen Streifen aufweisen (die beispielsweise aus Aluminium bestehen), die in Segment 406 in einem alternierenden diagonalen Muster eingebaut sind in Bezug auf Detektionsknoten im Tablet-Gerät 100, um die Verlässlichkeit der Detektion zu maximieren. Beispielsweise können mindestens einige der diagonalen Metallstreifen 802 unter ungefähr 45° in Bezug auf ein kapazitives Detektions-Gitter angeordnet sein, das im Tablet-Gerät 100 angebracht ist. Die kapazitiven Elemente können von einem Segment zum anderen variieren und selbst innerhalb jedes Segments variieren. Auf diese Weise kann Information beliebiger unterschiedlicher Weisen codiert werden, indem verschiedene Konfigurationen kapazitiver Elemente verwendet werden.
9 zeigt System 900, das eine verallgemeinerte Version von System 800 darstellt und verschiedene Informationselemente zeigt. Beispielsweise kann Abdeckung 400 eine magnetische Matrix 902 enthalten, die in einem Muster angeordnet ist, das von Magnetsensoren 904 festgestellt werden kann, die im Tablet-Gerät 100 angeordnet sind. Die magnetische Matrix 902 kann Information codieren, die verwendet werden kann, um verschiedene Aspekte der Abdeckung 400 zu identifizieren. Können beispielsweise die Magnetsensoren 904 ein Magnetfeld von jedem Element der magnetischen Matrix 902 auflösen, lassen sich mindestens vier Informationseinheiten codieren. Enthält beispielsweise die magnetische Matrix 902 drei Magnete in einer ersten, zweiten und vierten Position, kann die Feststellung eines Magneten durch einen entsprechenden Magnetsensor 904 als eine Informationseinheit (beispielsweise „1”) aufgelöst werden. In diesem Beispiel kann die magnetische Matrix 902 mit Magneten in der ersten, zweiten und vierten Position durch Magnetsensoren 904 als ein Daten-Wort {1, 1, 0, 1} aufgelöst werden, das verwendet werden kann, um vier Informationszustände zu identifizieren, die sich auf die Abdeckung ziehen (beispielsweise Farbe, Stil, usw.). In einigen Fällen können zusätzliche Informationszustände codiert werden, wenn die Magnetsensoren 904 die magnetischen Polaritäten jedes der magnetischen Matrix 902 auflösen können. In noch anderen Ausführungsformen kann die relative Magnetfeldstärke der konstituierenden Magnete in der magnetischen Matrix 902 ebenfalls zur Kodierung von Information verwendet werden.
Positions-Information kann geliefert werden, indem Elemente (wie beispielsweise Magnete 906) in einer solchen Weise angeordnet werden, dass sie durch entsprechende Sensoren 908 festgestellt werden können, die im Tablet-Gerät 100 angeordnet sind. Sind beispielsweise Magnete 906 in einem oder mehreren der Segmente 404 bis 410 positioniert, können Magnetsensoren 908 im Tablet-Gerät 100 angeordnet werden, die einen entsprechenden der Magnete 906 feststellen, wenn das Segment, das den Magnet enthält, über dem Deckglas 108 liegt. Auf diese Weise kann Tablet-Gerät 100 diese Information verwenden, um eine räumliche Beziehung zwischen der Abdeckung 400 und den Tablet-Gerät 100 zu klären. Erkennt beispielsweise Halleffekt-Sensor 908-1 nicht den Magneten 906-1, während Halleffekt-Sensor 908-2 Magnet 906-2 feststellt, kann Tablet-Gerät 100 herleiten, dass die Abdeckung 400 in einer ersten partiell geöffneten Konfiguration vorliegt, bei der nur Segment 404 vom Deckglas 108 weggefaltet ist. In ähnlicher Weise, wenn Sensor 908-3 den Magneten 906-3 nicht feststellen kann, jedoch ein Anschlusssensor (wie beispielsweise Sensor 910) bestätigt, dass Tablet 100 und die Abdeckung 400 miteinander verbunden sind, kann Tablet-Gerät 100 herleiten, dass die Abdeckung 400 in einer erweiterten gefalteten Konfiguration vorliegt, bei der Segmente 404, 406 und 408 vom Tablet 100 weg gefaltet sind. In dieser Konfiguration kann das Tablet-Gerät 100 in einem erweiterten Durchblickmodus arbeiten, in dem visueller Inhalt im sichtbaren Teils der Bildschirmanzeige-Vorrichtung dargestellt wird (demjenigen Teil der Anzeige, der durch die Segmente 404 bis 408 überlagert wird, wenn die Abdeckung 400 in einer völlig geschlossenen Konfiguration vorliegt).
Zusätzlich zur Feststellung von Magneten in der Abdeckung 400 kann Magnetsensor 910 verwendet werden, um den Status eines magnetischen Anschlusssystems festzustellen. Enthält beispielsweise Tablet-Gerät ein magnetisches Anschlusssystem mit beweglichen magnetischen Elementen, dann kann Magnetsensor 910 eine aktuelle lokale magnetische Umgebung feststellen. Der Prozessor im Tablet-Gerät 100 kann bestimmen, ob die lokale magnetische Umgebung konsistent ist mit den beweglichen Magneten, die in einem aktiven oder in einem passiven Zustand sind. Wenn das aktuelle lokale magnetische Umfeld konsistent ist mit dem magnetischen Anschlusssystem im aktiven Zustand, kann das Tablet-Gerät herleiten, dass die Abdeckung 400 an Tablet 100 angeschlossen ist und entsprechend der gefalteten Konfiguration der Abdeckung 400 arbeiten.
Zusätzliche Ressourcen können optische Mittel 912 umfassen. In einer Ausführungsform können die optischen Mittel 912 die Form eines Musters von Mikroperforationen aufweisen, die es Licht erlauben, durch die Abdeckung 400 hindurch zu treten, um entweder einen oder beide einer Kameravorrichtung 110 und ALS 112 zu erreichen. Dieses Muster kann die Form von beispielsweise einem Balkencode 914 annehmen, der Information codiert, die sich auf die Abdeckung 400 bezieht. Weiterhin können aktive Elemente, wie beispielsweise RFID Element 916 durch entsprechende Schaltungen 918 festgestellt werden, die im Tablet-Gerät 100 angeordnet sind.
10 zeigt ein Flussdiagramm mit Einzelheiten eines Prozesses 1000 gemäß den beschriebenen Ausführungsformen. Prozess 1000 kann durchgeführt werden, indem in einem Tablet-Gerät ein Feststellungssignal „kein Magnet” bei 1002 von einem ersten Magnetsensor erhalten wird, (beispielsweise einem Halleffekt-Sensor), das anzeigt, dass der Magnetsensor kein Magnetfeld festgestellt hat, das einem Magneten entspricht, der in der Schutzabdeckung angeordnet ist. An diesem Punkt muss das Tablet-Gerät erkennen, ob die Abdeckung angeschlossen ist und, wenn ja, die gefaltete Konfiguration der Abdeckung. Bei 1004 wird ein Signal „Magnet festgestellt” von einem zweiten HFX-Sensor empfangen, das anzeigt, dass die Abdeckung angeschlossen ist. Das Tablet-Gerät verwendet Information, die vom ersten HFX-Sensor und dem zweiten HFX-Sensor geliefert wird in Kombination, um bei 1006 zu bestimmen, dass die Abdeckung in der ersten gefalteten Konfiguration vorliegt. Das Tablet-Gerät präsentiert visuellen Inhalt gemäß einem ersten Durchblickmodus, der konsistent ist mit der ersten gefalteten Konfiguration der Abdeckung bei 1008.
11 zeigt ein Flussdiagramm mit Einzelheiten eines Prozesses 1100 gemäß den beschriebenen Ausführungsformen. Prozess 1100 kann durchgeführt werden, indem bei 1102 ein Signal von einem Magnetsensor erhalten wird (beispielsweise einem Halleffekt-Sensor), das anzeigt, dass ein Magnet, der in einer Abdeckung angeordnet ist, nicht festgestellt wurde. Bei 1102 antwortet der Prozessor im Tablet-Gerät auf das empfangene Signal, indem ein optisches System aktiviert wird, das im Tablet-Gerät angeordnet ist bei 1104. Das optisches System kann enthalten Bilderfassungsgeräte, wie beispielsweise eine Kamera oder ein Fotodetektor-Element, wie beispielsweise ein Umgebungslichtsensor (ALS). Bei 1106 wird eine Feststellung getroffen, ob Licht erkannt wird. Wird bei 1106 festgestellt, dass Licht erkannt wird und bei 1108 ein Signal „Magnet festgestellt” vom Tablet-Gerät empfangen wird, befindet sich die Abdeckung in einer zweiten gefalteten Konfiguration bei 1110 und das Tablet-Gerät präsentiert visuelle Information gemäß einem zweiten Durchblickmodus bei 1112. Der zweite Durchblickmodus ist ein erweiterter Durchblickmodus, in dem zusätzliche Teile der Bildschirmanzeige sichtbar sind und visuellen Inhalt präsentieren.
Wieder mit Bezug auf 1106, wenn das optische System kein Licht feststellt, befindet sich bei 1114 die Abdeckung in der ersten gefalteten Konfiguration und bei 1116 präsentiert das Tablet-Gerät visuellen Inhalt gemäß dem ersten Durchblickmodus. Es sollte beachtet werden, dass zusätzlich zum Feststellen von Licht, andere Ausführungsformen Bilder auf einer Unterseite der Abdeckung verwenden, die vom optischen System festgestellt werden können. Auf diese Weise kann das optische System durch Erfassen des Bildes bestätigen, dass mindestens ein entsprechender Teil der Abdeckung im Kontakt mit dem Tablet-Gerät ist.
12 zeigt ein Flussdiagramm mit Einzelheiten eines Prozesses 1200 gemäß den beschriebenen Ausführungsformen. Prozess 1200 kann durchgeführt werden, indem ein Signal „Magnet nicht festgestellt” von einem Magnetsensor bei 1202 vom Tablet-Gerät empfangen wird. Bei 1204 antwortet der Prozessor im Tablet-Gerät auf den Empfang des Signals” Magnet nicht festgestellt” durch Auswertung eines lokalen Magnetfeldes. In einer Ausführungsform kann die lokale magnetische Umgebung ausgewertet werden unter Verwendung eines Magnetometers und Feststellen eines magnetischen Offsetwertes bei 1206. Wenn bei 1206 ein magnetischer Offsetwert festgestellt wird, der nicht konsistent ist mit einer magnetisch an das Tablet-Gerät angeschlossenen Abdeckung, ist die Abdeckung nicht magnetisch an das Tablet-Gerät angeschlossen bei 1208 und der Prozess 1200 endet. Ist andererseits der magnetische Offset konsistent mit der Abdeckung, die magnetisch mit dem Tablet-Gerät verbunden ist, wird ein Signal „Magnet festgestellt” bei 1210 empfangen und die Abdeckung befindet sich in der ersten gefalteten Konfiguration bei 1212 und das Tablet präsentiert visuelle Inhalte gemäß dem ersten Durchblickmodus bei 1214.
13 zeigt ein Zustandsdiagramm 1300 für den Status des Durchblickmodus gemäß den beschriebenen Ausführungsformen. Es sollte beachtet werden dass, obwohl das Zustandsdiagramm des Durchschnittsmodus drei Betriebszustände für das Tablet-Gerät darstellt (Standard, erster Durchblickmodus, zweiter Durchblickmodus), die Anzahl der Betriebszustände in einigen Ausführungsformen mit der Anzahl der faltbaren Segmente in Beziehung stehen kann. Ist beispielsweise n die Anzahl der faltbaren Segmente, können n – 1 Durchblickmodi verfügbar sein (unter der Annahme, dass ausreichende Sensorressourcen für das Tablet-Gerät zur Verfügung stehen). Weiter mit Bezug auf 13 kann ein Tablet-Gerät in einem Standard-Betriebsmodus bei 1302 arbeiten, wenn das Tablet-Gerät bestimmt, dass eine faltbare Abdeckung sich entweder in der offenen Konfiguration oder der geschlossenen Konfiguration befindet. In der offenen Konfiguration (1304) zeigt die Bildschirmanzeige-Vorrichtung visuellen Inhalt ohne Einschränkung an. In der geschlossenen Konfiguration (706) ist die Bildschirmanzeige-Vorrichtung daran gehindert, irgendwelchen visuellen Inhalt zu präsentieren.
Befindet sich das Tablet-Gerät im Standardmodus (1302) und ist ein erstes Segment (durch „S1” repräsentiert) angehoben, dann bestimmt das Tablet-Gerät, dass nur das erste Segment angehoben ist und wechselt zum Betriebszustand des ersten Durchblickmodus (1308). Im Betriebszustand des ersten Durchblickmodus ist jeder visuelle Inhalt, der von der Bildschirmanzeige-Vorrichtung präsentiert wird, auf den Teil der Anzeigevorrichtung beschränkt, der als sichtbar festgestellt wird, konsistent mit dem angehobenen ersten Segment. Ist im ersten Durchblickmodus das Segment nicht mehr vom Tablet-Gerät abgehoben, kehrt das Tablet-Gerät in den Standardmodus (1302) zurück, genauer in die geschlossene Konfiguration. Befindet sich jedoch das Tablet-Gerät im ersten Durchblickmodus (1308) und das erste Segment („S2”) wird vom Tablet-Gerät als angehoben bestimmt, geht das Tablet-Gerät in einen zweiten Durchblickmodus über (1310). Im zweiten Durchblickmodus wird visueller Inhalt durch die Anzeigevorrichtung nur in dem Teil präsentiert, der als sichtbar bestimmt wird.
Wenn das Tablet-Gerät feststellt, dass das erste Segment nicht angehoben ist, geht das Tablet-Gerät über vom zweiten Durchblickmodus in den ersten Durchblickmodus. Ebenso, wenn sich das Tablet-Gerät im zweiten Durchblickmodus befindet und das Tablet-Gerät bestimmt, dass beide Segmente nicht abgehoben sind, geht das Tablet-Gerät direkt vom zweiten Durchblickmodus zum Standardmodus über, konsistent mit der faltbaren Abdeckung, die sich in der geschlossenen Konfiguration befindet. Umgekehrt kann das Tablet-Gerät direkt vom Standardmodus, der mit der geschlossenen Konfiguration konsistent ist, übergehen, wenn die ersten und zweiten Segmente beide gleichzeitig angehoben werden. Auch im zweiten Durchblickmodus kann das Gerät direkt in den Standardmodus übergeben, der konsistent ist mit der offenen Konfiguration der faltbaren Abdeckung, wenn alle verbleibenden Segmente der Abdeckung angehoben werden.
Es sollte auch beachtet werden, dass Anwendungen gemäß dem aktuellen Betriebszustand des Tablet-Geräts ausgeführt werden können. Beispielsweise kann eine Anwendung, die in einem ersten Durchblickmodus läuft, unmittelbar in einen zweiten Durchblickmodus übergehen (und umgekehrt). Im Fall einer E-Mail Anwendung kann eine volle Version einer E-Mail-Nachricht im Standardmodus präsentiert werden, eine kleinere Version (möglicherweise nur eine vorbestimmte Zusammenfassung) im zweiten Durchblickmodus und nur eine Betreffzeile im ersten Durchblickmodus. Es sollte beachtet werden, dass ein Benutzer Einstellungen für den Durchblickmodus setzen kann, die bestimmen können, wie ein Tablet-Gerät reagiert, wenn die Abdeckung in einer Weise positioniert ist, die mit einem Durchblickmodus konsistent ist.
14 zeigt ein Flussdiagramm mit Einzelheiten eines Prozesses 1400 gemäß den beschriebenen Ausführungsformen. Prozess 1400 kann durchgeführt werden, indem mindestens die folgenden Operationen durch ein Tablet-Gerät durchgeführt werden, das mit einer faltbaren Abdeckung versehen ist. In der beschriebenen Ausführungsform kann Prozess 1400 bei 1402 starten, indem festgestellt wird, ob die faltbare Abdeckung in Bezug auf das Tablet-Gerät geschlossen ist. Unter geschlossen wird hier verstanden, dass die Schutzabdeckung ein Mehrfachberührungs(MT)-Detektionsgitter, das innerhalb des Tablet-Geräts angeordnet ist, bedeckt und sich daher in dessen Nähe befindet. Enthält beispielsweise das Tablet-Gerät eine Bildschirmanzeige, kann die Bildschirmanzeige eine MT-Funktionalität aufweisen entsprechend dem MT-Detektionsgitter. Außerdem kann die Feststellung, ob die Abdeckung geschlossen ist oder nicht, in beliebiger Weise getroffen werden. Beispielsweise kann ein optischer Sensor das Vorhandensein oder die Abwesenheit der Schutzabdeckung feststellen, basierend auf einer festgestellten Lichtmenge und, basierend auf der Lichtmenge, herleiten, ob die faltbare Abdeckung geschlossen ist oder offen.
Auf jeden Fall, wenn einmal bestimmt wurde, dass die faltbare Abdeckung geschlossen ist, erfolgt eine Bestimmung bei 1404, ob ein Muster von Informationselementen festgestellt wird. In einer Ausführungsform können die Informationselemente die Information kapazitiv speichern, basierend auf der Größe, Orientierung, Form usw. der Informationselemente und des MT-Detektionsgitters. Das Muster der Informationselemente kann daher basieren auf einer Korrelation der individuellen Charakteristiken jedes der Informationselemente. Ist beispielsweise das Informationselement ein diagonaler Streifen aus Aluminium, kann eine nach rechts gerichtete Neigung mit einer „1” assoziiert werden, während eine nach links gerichtete Neigung mit einer „0” assoziiert werden kann, und umgekehrt. Wenn ein Muster festgestellt wird, erfolgt bei 1406 eine Feststellung, ob das Muster erkannt wird oder nicht. Wenn das Muster nicht erkannt wird, endet der Prozess 1400; sonst wird bei 1408 das erkannte Muster der Information über die faltbare Abdeckung zugeordnet. Die Information über die faltbare Abdeckung kann beispielsweise enthalten Farbe, Stil, Herstelldatum und Ort usw. Bei 1410 kann dann die Information zur faltbaren Abdeckung in einem Datenspeichergerät im Tablet-Gerät zur weiteren Verwendung gespeichert werden. Enthält beispielsweise ein Teil der Information über die faltbare Abdeckung eine Seriennummer, kann die Seriennummer mit einer Datenbank autorisierter faltbarer Abdeckungen verglichen werden, die periodisch gespeichert und im Datenspeicher des Tablet-Geräts fortgeschrieben werden kann. Stimmt die Seriennummer der faltbaren Abdeckung nicht mit einer autorisierten Seriennummer überein, kann angenommen werden, dass die Abdeckung nicht authentisch ist.
15 zeigt ein Flussdiagramm mit Einzelheiten eines Prozesses 1500 gemäß einer beschriebenen Ausführungsform, der bei 1502 beginnt, wenn das Tablet-Gerät ein Signal” Magnet festgestellt” von einem ersten Magnetsensor erhält, das anzeigt, dass die Abdeckung in der völlig geschlossenen Konfiguration vorliegt. Im Einzelnen beginnt Prozess 1500 bei 1502, indem eine Anzeige von einem Halleffekt-Sensor erhalten wird, dass der Zustand der Abdeckung geschlossen ist. Bei 1504 stellt ein Mehrfachberührungs(MT)-Sensor, der im Tablet-Gerät angeordnet ist, ein MT-Ereignis fest. Das MT-Ereignis kann das Resultat eines kapazitiven Elements sein, das in der Abdeckung angeordnet ist. Die kapazitiven Elemente können in einem spezifischen Muster angeordnet sein, um Information zu codieren. Bei 1506 erfolgt eine Bestimmung, ob die Information, die zum kapazitiven Muster gehört und dem MT-Ereignis entspricht, mit einer Signatur übereinstimmt, die im Tablet-Gerät gespeichert ist. Wenn festgestellt wird, dass die MT-Signatur mit der gespeicherten Signatur konsistent ist, authentifiziert das Tablet-Gerät die Abdeckung bei 1508, während andererseits das Tablet-Gerät feststellt, dass die Abdeckung nicht authentifiziert ist bei 1510.
16 ist ein Blockdiagramm eines elektronischen Geräts 1600, das zur Verwendung mit den beschriebenen Ausführungsformen geeignet ist. Das elektronische Gerät 1600 illustriert Schaltungen eines repräsentativen Computergeräts. Das elektronische Gerät 1600 enthält einen Prozessor 1602, der einen Mikroprozessor oder Controller betrifft, um die gesamte Operation des elektronischen Geräts 1600 zu steuern. Das elektronische Gerät 1600 speichert Mediendaten, die sich auf Medienelemente in einem Dateisystem 1604 und einem Cachespeicher 1606 beziehen. Das Dateisystem 1604 ist typischerweise eine Speicherplatte oder eine Mehrzahl von Platten. Das Dateisystem 1604 stellt typischerweise einen Speicher mit großer Speicherkapazität für das elektronische Gerät 1600 zur Verfügung. Da jedoch die Zugriffszeit zum Dateisystem 1604 relativ langsam ist, kann das elektronische System 1600 auch einen Cachespeicher 1606 enthalten. Der Cachespeicher 1606 ist beispielweise ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), der durch einen Halbleiterspeicher zur Verfügung gestellt wird. Die relative Zugriffszeit zum Cachespeicher 1606 ist beträchtlich kürzer als für das Dateisystem 1604. Der Cachespeicher 1606 hat jedoch nicht die gleiche große Speicherkapazität wie das Dateisystems 1604. Außerdem verbraucht das Dateisystem 1604 im aktiven Zustand mehr Energie als der Cachespeicher 1606. Der Energieverbrauch ist oft eine Besorgnis, wenn das elektronische Gerät 1601 ein tragbares Mediengerät ist, das durch eine Batterie 1604 mit Energie versorgt wird. Das elektronische Gerät 1600 kann auch einen RAM 1620 und einen Nur-Lesespeicher (ROM) 1622 enthalten. Der ROM 1622 kann Programme, Hilfsprogramme oder Prozesse in nicht-flüchtiger Weise speichern, die ausgeführt werden sollen. Das RAM 1620 stellt flüchtigen Datenspeicher zur Verfügung, wie beispielsweise für den Cachespeicher 1606.
Das elektronische Gerät 1600 enthält auch eine Benutzer-Eingabevorrichtung 1608, die es einem Benutzer des elektronischen Geräts 1600 erlaubt, mit dem elektronischen Gerät 1600 zu interagieren. Beispielsweise kann die Benutzer-Eingabevorrichtung 1608 eine Vielzahl von Formen annehmen, beispielsweise Tasten, Tastatur, Wählscheiben, berührungsempfindlicher Schirm, Audioeingabe-Schnittstelle, visuelle/Bild Erfassungs-Eingabeschnittstellen, Eingabe in Form von Sensordaten usw. Außerdem kann das elektronische Gerät 1600 eine Anzeige (Bildschirmanzeige) 1610 aufweisen, die vom Prozessor 1602 gesteuert wird, um dem Benutzer Information anzuzeigen. Ein Datenbus 1616 kann den Datentransfer zwischen mindestens dem Dateisystem 1604, dem Cachespeicher 1606, dem Prozessor 1602 und dem Codec 1613 erleichtern.
In einer Ausführungsform dient das elektronische Gerät 1600 zum Speichern einer Vielzahl von Medienelementen (zum Beispiel Lieder, podcasts usw.) im Dateisystem 1604. Wenn ein Benutzer wünscht, dass das elektronische Gerät ein bestimmtes Medienelement abspielt, wird eine Liste von verfügbaren Medienelementen auf der Bildschirmanzeige 1610 dargestellt. Der Benutzer kann dann unter Verwendung der Benutzereingabevorrichtung 1608 eines der verfügbaren Medienelemente auswählen. Nach Empfang einer Auswahl eines bestimmten Medienelements liefert der Prozessor 1602 die Mediendaten (zum Beispiel Audiodatei) für das bestimmte Medienelement an einen Codierer/Decodierer (Codec) 1613. Der Codec 1613 erzeugt dann analoge Ausgangssignale für einen Lautsprecher 1614. Der Lautsprecher 1614 kann ein interner Lautsprecher im elektronischen Gerät 1600 sein oder extern zum elektronischen Gerät 1600. Beispielsweise können Kopfhörer oder Ohrhörer, die mit dem elektronischen Gerät 1600 verbunden sind, als externe Lautsprecher angesehen werden.
Das elektronische Gerät 1600 enthält auch eine Netzwerk/Bus Schnittstelle 1611, die eine Kopplung zu einer Datenverbindung 1612 herstellt. Die Datenverbindung 1612 erlaubt es dem elektronischen Gerät 1600 mit einem Host-Computer oder mit Zubehörgeräten zu koppeln. Eine Datenverbindung 1612 kann über eine drahtgebundene Verbindung oder eine drahtlose Verbindung erfolgen. Im Fall einer drahtlosen Verbindung kann die Netzwerk/Bus Schnittstelle 1611 einen drahtlosen Transceiver enthalten. Die Medienelemente (Medienwerke) können sich auf eine oder mehrere unterschiedliche Typen von Medieninhalt beziehen. In einer Ausführungsform sind die Medienelemente Audiospuren (zum Beispiel Lieder, Audiobücher und podcasts). In einer anderen Ausführungsform sind die Medienelemente Bilder (zum Beispiel Fotos). Jedoch können in anderen Ausführungsformen Medienelemente irgendeine Kombination von Audio, grafischem und visuellem Inhalt darstellen. Sensor 1626 kann die Form einer Schaltung zur Feststellung irgendwelcher Stimuli annehmen. Beispielsweise kann Sensor 1626 einen Halleffekt-Sensor enthalten, der auf externe magnetische Felder anspricht, einen Audiosensor, einen Lichtsensor, wie beispielsweise ein Fotometer, usw.
Die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Implementierungen oder Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen können getrennt oder in beliebigen Kombinationen verwendet werden. Verschiedene Aspekte der beschriebenen Ausführungsformen können durch Software, Hardware oder eine Kombination von Hardware und Software implementiert werden. Die beschriebenen Ausführungsformen können auch verkörpert werden als ein computerlesbarer Code auf einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Medium. Das computerlesbare Medium ist definiert als irgendein Datenspeichergerät, das Daten speichern kann, die später von einem Computersystem gelesen werden können. Beispiele computerlesbarer Medien enthalten Nur-Lesespeicher, Speicher mit wahlfreiem Zugriff, CD-ROMs, DVDs und optische Datenspeichergeräte. Das computerlesbare Medium kann auch über Netzwerk-gekoppelte Computersysteme verteilt werden, sodass der computerlesbare Code in einer verteilten Weise gespeichert und ausgeführt wird.
Die vorstehende Beschreibung verwendet zum Zweck der Erläuterung spezifische Begriffe, um ein genaues Verständnis der beschriebenen Ausführungsformen zu liefern. Es ist jedoch für die Fachwelt klar, dass die spezifischen Details nicht erforderlich sind, um die beschriebenen Ausführungsformen zu praktizieren. Deshalb dienen die vorstehenden Beschreibungen der spezifischen Ausführungsformen nur Zwecken der Illustration. Sie sollen nicht ausschließlich sein oder die Ausführungsformen auf die genau dargestellten Formen beschränken. Es wird für die Fachleute auch klar sein, dass viele Modifikationen und Variationen entsprechend der obigen Lehren möglich sind.
Die Vorteile der beschriebenen Ausführungsformen sind zahlreich. Unterschiedliche Aspekte, Ausführungsformen oder Implementierungen können einen oder mehrere der folgenden Vorteile zur Verfügung stellen. Viele Merkmale und Vorteile der vorlegenden Ausführungsformen ergeben sich aus der Beschreibung, so dass die beigefügten Ansprüche alle derartigen Merkmale und Vorteile der Erfindung umfassen sollen. Da sich außerdem zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen direkt für die Fachleute ergeben, sollen die Ausführungsformen auch nicht beschränkt sein auf den genauen Aufbau und die Arbeitsweise wie sie hier illustriert und beschrieben sind. Deshalb sollen alle geeigneten Modifikationen und Äquivalente als unter den Umfang der Erfindung fallend angesehen werden.

Claims

Faltbares Zubehörgerät, enthaltend: eine faltbare Klappe (400), wobei die faltbare Klappe eine erste Kante und eine zweite Kante aufweist; und eine Verbindungsanordnung, wobei die Verbindungsanordnung mit der faltbaren Klappe an der ersten Kante angeschlossen ist, wobei die Verbindungsanordnung enthält: einen Anschlussmechanismus (208) zum lösbaren Anschließen des faltbaren Zubehörgeräts an ein Wirtsgerät (100), enthaltend ein Gehäuse (102), das konfiguriert ist zum Einschließen und Haltern mindestens eines Prozessors und einer Bildschirmanzeige, die eine oberste Schutzschicht (108) aufweist und konfiguriert ist, um visuellen Inhalt zu präsentieren und mit dem Prozessor gekoppelt ist, und ein Scharnier (204), das konfiguriert ist, um die faltbare Klappe und den Anschlussmechanismus drehbar zu verbinden, worin, nur wenn die faltbare Klappe und das Wirtsgerät aneinander angeschlossen sind, der Prozessor eingerichtet ist zum 1) Bestimmen einer gefalteten Konfiguration der faltbaren Klappe bezüglich des Wirtsgeräts und 2) Betreiben des Wirtsgeräts gemäß der gefalteten Konfiguration, worin, wenn die gefaltete Konfiguration der faltbaren Klappe einen sichtbaren Teil der Bildschirmanzeige freigibt, das Wirtsgerät arbeitet, um visuellen Inhalt gemäß dem sichtbaren Teil der Bildschirmanzeige zu präsentieren.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 1, weiter enthaltend: einen ersten Sensor (114), der an einem ersten Ort im Gehäuse angeordnet und konfiguriert ist, um einen ersten Teil der Klappe nur dann festzustellen, wenn der erste Teil der faltbaren Klappe in Kontakt mit der obersten Schutzschicht steht; und einen zweiten Sensor (116), der an einem zweiten Ort im Gehäuse angeordnet und konfiguriert ist, um einen zweiten Teil der faltbaren Klappe festzustellen, der sich vom ersten Teil unterscheidet, nur wenn der zweite Teil in Kontakt mit der obersten Schutzschicht steht.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 2, wobei eine gefaltete Konfiguration enthält: den ersten Teil (404) der faltbare Klappe, der von der obersten Schutzschicht weggeklappt ist und einen ersten sichtbaren Teil (602) der Bildschirmanzeige freigibt, wobei der erste Teil nicht durch den ersten Sensor feststellbar ist, und der zweite Teil (406) der faltbaren Klappe in Kontakt mit der obersten Schutzschicht steht und durch den zweiten Sensor feststellbar ist.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 3, worin der Prozessor Information verwendet gemäß der Feststellung durch sowohl den ersten und den zweiten Sensor, um das Wirtsgerät gemäß der ersten gefalteten Konfiguration zu betreiben.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 4, worin in der gefalteten Konfiguration der Prozessor die Bildschirmanzeige veranlasst, visuellen Inhalt nur im ersten sichtbaren Teil der Bildschirmanzeige zu präsentieren.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 5, worin das Wirtsgerät weiter enthält: ein Speichergerät (1622), das mit dem Prozessor gekoppelt und konfiguriert ist, um eine Anwendung zu speichern, die durch den Prozessor ausgeführt werden kann.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 6, worin der Prozessor die Anwendung, die im Speichergerät gespeichert ist, gemäß der gefalteten Konfiguration ausführt.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 7, worin das Wirtsgerät weiter enthält: eine berührungsempfindliche Schicht in Zusammenarbeit mit der Bildschirmanzeige und konfiguriert, um ein Berührungsereignis festzustellen und ein entsprechendes Berührungssignal an den Prozessor zur weiteren Verarbeitung zu senden.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 8, worin die berührungsempfindliche Schicht gemäß der gefalteten Konfiguration arbeitet.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 9, worin die Bildschirmanzeige eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) in einem sichtbaren Teil der Bildschirmanzeige gemäß der gefalteten Konfiguration präsentiert.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 10, worin Anzeige-Ressourcen, die von der Bildschirmanzeige zur Präsentation von visuellem Inhalt verwendet werden, in Proportion zur Größe des sichtbaren Teils sind.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 8, worin die visuellen Eigenschaften der GUI im sichtbaren Teil bezogen sind auf die Größe des sichtbaren Teils.
Faltbares Zubehörgerät nach Anspruch 1, worin das Wirtsgerät ein Tablett-Computer ist.