-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank, die die Bewegungskraft eines Tankstutzens zum Öffnen eines Klappenventils und zum Zuführen eines Kraftstoffes in einen Kraftstofftank nutzt.
-
Stand der Technik
-
JP 2 528 517 B2 offenbart eine Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank, die zum Öffnen und Schließen einer Kraftstoffpassage zum Zuführen eines Kraftstoffs, der von einem Tankstutzen abgelassen wird, an einen Kraftstofftank konfiguriert ist, wobei die Öffnungs-Schließvorrichtung, ein Ventillagerungsbauteil und einen Klappenventilmechanismus aufweist, der ein Öffnungs-Schließbauteil, das durch eine Kante des Tankstutzens zum Öffnen einer Einfüllstutzenöffnung gedrückt wird, einen Schaftlagerungsmechanismus, der an dem Öffnungs-Schließbauteil und dem Ventillagerungsbauteil zum Lagern des Öffnungs-Schließbauteils in einer drehbaren Weise vorgesehen ist, eine Feder, die zum Drücken des Öffnungs-Schließbauteils in eine Schließrichtung angeordnet ist, und eine Dichtung aufweist, die zum Dichten zwischen einem Öffnungsumfang der Einfüllstutzenöffnung und dem Öffnungs-Schließbauteil konfiguriert ist, wobei der Schaftlagerungsmechanismus ein Schaftbauteil, das an einem Ende des Öffnungs-Schließbauteils ausgebildet ist, und ein Lagerbauteil aufweist, das ein Schaftlagerungsloch aufweist, in welchem das Schaftbauteil in einer drehbaren Weise relativ zu dem Ventillagerungsbauteil gelagert ist, wobei das Lagerbauteil zum Lagern des Schaftbauteils so konfiguriert ist, dass das Schaftbauteil in dem Schaftlagerungsloch zwischen einer ersten Position, in welcher das Öffnungs-Schließbauteil die Dichtung verformt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in welcher das Öffnungs-Schließbauteil die Dichtung nicht verformt.
-
Die Technik, die in der
WO 2011-53563 A1 offenbart ist, ist hinsichtlich dieser Art einer Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank bekannt. Die Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank enthält: ein Tanköffnung-ausbildendes Bauteil, das zum Ausbilden einer Kraftstoffpassage zum Zuführen eines Kraftstoffs an einen Kraftstofftank konfiguriert ist; ein Klappenventil, das zum Öffnen und Schließen einer Einfüllstutzenöffnung konfiguriert ist, die in dem Tanköffnung-ausbildenden Bauteil vorgesehen ist; und eine Dichtung, die zum Abdichten zwischen der Einfüllstutzenöffnung und dem Klappenventil konfiguriert ist. Das Tanköffnung-ausbildende Bauteil weist ein Ventillagerungsbauteil auf, das zum Ausbilden der Einfüllstutzenöffnung konfiguriert ist. Das Klappenventil ist auf dem Ventillagerungsbauteil in einer drehbaren Weise mittels eines Schaftlagerungsmechanismus gelagert. In der Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank wird in dem Vorgang einer Kraftstoffzuführung das Klappenventil durch eine Kante eines Tankstutzens so gedrückt, dass es mittels des Schaftlagerungsmechanismus dreht und der Tankstutzen durch die Einfüllstutzenöffnung eingeführt wird. In diesem Zustand wird der von dem Tankstutzen abgelassene Kraftstoff durch die Kraftstoffpassage einem Kraftstofftank zugeführt.
-
In der Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank ist die Dichtung im Allgemeinen so ausgelegt, dass sie die höchste Dichtungsleistung ausübt, wenn die Dichtung unter Beaufschlagung einer Kraft des Klappenventils in einer Richtung senkrecht zu einer Ebene verformt wird, die bündig mit der Dichtung ist (Verformungsrichtung). Allerdings besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Dichtung eine Kraft in einer axialen Richtung (seitlichen Richtung) empfängt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Verformungsrichtung ist, wenn das Klappenventil um einen Schaft gedreht wird. Die Dichtung wird in ihrer Umfangsrichtung verlagert, wenn sie eine Kraft in der seitlichen Richtung von dem Klappenventil empfängt. Dies erschwert es, die hohe Dichtungseigenschaft zwischen der Dichtung und dem Klappenventil zu gewährleisten.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Zum Lösen der oben beschriebenen Probleme des Stands der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Öffnung-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank vorzusehen, die zum Öffnen und Schließen einer Einfüllstutzenöffnung durch Drehen eines Klappenventils um einen Schaft und zum Dichten zwischen dem Klappenventil und dem Öffnungsumfang der Einfüllstutzenöffnung mit einer Dichtung konfiguriert ist, und es ermöglicht, eine hohe Dichtungseigenschaft durch die einfache Struktur zu gewährleisten.
-
Lösung für das Problem
-
Zum Lösen der oben genannten Aufgabe ist eine Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank vorgesehen.
-
- (1) Gemäß einem Aspekt ist hier eine Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank vorgesehen, die zum Öffnen und Schließen einer Kraftstoffpassage zum Zuführen eines von einem Tankstutzen abgelassenen Kraftstoffs an einen Kraftstofftank konfiguriert ist. Die Öffnungs-Schließvorrichtung weist auf: einen rohrförmigen Körper, der einen Rohrhauptkörper aufweist, der zum Ausbilden der Kraftstoffpassage konfiguriert ist, ein Ventillagerungsbauteil, das aufweist: einen in den Rohrhauptkörper einzuführenden Ventillagerungshauptkörper in einer zylindrischen Form; und eine Einfüllstutzenöffnung, die zum Definieren eines Teils der Kraftstoffpassage konfiguriert ist; und einen Klappenventilmechanismus, der aufweist: ein Öffnungs-Schließbauteil, das durch eine Kante des Tankstutzens zum Öffnen der Einfüllstutzenöffnung gedrückt wird; einen Schaftlagerungsmechanismus, der an dem Öffnungs-Schließbauteil und dem Ventillagerungsbauteil zum Lagern des Öffnungs-Schließbauteils in einer drehbaren Weise vorgesehen ist; eine Feder, die zum Drücken des Öffnungs-Schließbauteils in eine Schließrichtung angeordnet ist; und eine Dichtung, die zum Dichten zwischen einem Öffnungsumfang der Einfüllstutzenöffnung und dem Öffnungs-Schließbauteil konfiguriert ist. Der Schaftlagerungsmechanismus weist auf: ein Schaftbauteil, das an einem Ende des Öffnungs-Schließbauteils ausgebildet ist; ein Lagerbauteil, das ein Schaftlagerungsloch aufweist, in welchem das Schaftbauteil in einer drehbaren Weise relativ zu dem Ventillagerungsbauteil gelagert ist; und einen Drehungseinschränkungsmechanismus, der zum Einschränken einer Drehung des Schaftbauteils, das in dem Schaftlagerungsloch gelagert ist, konfiguriert ist. Das Lagerbauteil ist zum Lagern des Schaftbauteils so konfiguriert, dass das Schaftbauteil in dem Schaftlagerungsloch zwischen einer ersten Position, in welcher das Öffnungs-Schließbauteil die Dichtung verformt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in welcher das Öffnungs-Schließbauteil die Dichtung nicht verformt. Der Drehungseinschränkungsmechanismus weist auf: ein Einschränkungselement, das an dem Öffnungsumfang der Einfüllstutzenöffnung vorgesehen ist; ein eingeschränktes Element, das an dem Schaftbauteil für einen Eingriff mit dem Einschränkungselement vorgesehen ist. In der ersten Position steht das Einschränkungselement mit dem eingeschränkten Element zum Einschränken einer Drehung des Schaftbauteils in Eingriff, so dass das Öffnungs-Schließbauteil in einer Richtung zum Verformen der Dichtung bewegt wird, während es eine Lage im Wesentlichen parallel zu einer Ebene, in welcher die Dichtung platziert ist, beibehält. In der zweiten Position ist das Einschränkungselement von dem eingeschränkten Element gelöst, so dass das Öffnungs-Schließbauteil drehbar um das Schaftbauteil ist.
- (2) In der Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank gemäß diesem Aspekt wird das Öffnungs-Schließbauteil durch Empfangen der Kraft der Feder, wenn das Öffnungs-Schließbauteil durch die Kante des Tankstutzens gedrückt wird oder wenn die dem Öffnungs-Schließbauteil beaufschlagte Druckkraft gelöst wird, geöffnet und geschlossen. In dem Schaftlagerungsmechanismus steht in der ersten Position das Einschränkungselement des Drehungseinschränkungsmechanismus mit dem eingeschränkten Element zum Einschränken einer Drehung des Schaftbauteils in Eingriff, so dass das Öffnungs-Schließbauteil in die Verformungsrichtung der Dichtung bewegt wird, während es die Lage parallel zu der Ebene, in welcher die Dichtung platziert ist, beibehält. In der zweiten Position ist das Einschränkungselement von dem eingeschränkten Element gelöst, so dass das Öffnungs-Schließbauteil um das Schaftbauteil gedreht wird. Dementsprechend wird in dem Vorgang, in dem das Öffnungs-Schließbauteil die Einfüllstutzenöffnung öffnet und schließt, in der ersten Position, in welcher das Öffnungs-Schließbauteil die Dichtung verformt, das Öffnungs-Schließbauteil in die Verformungsrichtung der Dichtung zum einheitlichen Verformen des gesamten Umfangs der Dichtung bewegt, während es seine Lage parallel zu der Ebene, in welcher die Dichtung platziert ist, beibehält. Diese Struktur gewährleistet die hohe Dichtungseigenschaft.
- (3) Gemäß einem anderen Aspekt ist dort die Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank vorgesehen, wobei das Schaftlagerungsloch als ein Schlitz ausgebildet ist, der es dem Schaftbauteil erlaubt, sich zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen. Gemäß einem anderen Aspekt ist dort die Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank vorgesehen, wobei der Schaftkörper durch die Feder aus der zweiten Position in Richtung der ersten Position gedrückt wird.
- (4) Gemäß einem anderen Aspekt ist dort die Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank vorgesehen, wobei das Einschränkungselement als ein Vorsprung vorgesehen ist, der von dem Öffnungsumfang der Einfüllstutzenöffnung vorsteht, und das eingeschränkte Element als ein Ausschnitt an einem äußeren Umfang des Schaftbauteils für einen Eingriff mit dem Einschränkungselement vorgesehen ist.
- (5) Gemäß einem anderen Aspekt ist dort die Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank vorgesehen, die weiter einen Kopplungsmechanismus aufweist, der einen ersten Kopplungsteil und einen zweiten Kopplungsteil zum Koppeln des rohrförmigen Körpers mit dem Ventillagerungsbauteil aufweist. Der erste Kopplungsteil weist auf: eine erste rohrseitige Eingriffsstruktur, die von einer Innenwand des Rohrhauptkörpers in Richtung der Mitte des Rohrhauptkörpers vorsteht; und eine innere Kopplungsstruktur, die an einer Außenwand des Ventillagerungsbauteils für einen Eingriff mit der ersten rohrseitigen Eingriffsstruktur ausgebildet ist. Der zweite Kopplungsteil weist auf: eine zweite rohrseitige Eingriffsstruktur, die von einer Außenwand des Rohrhauptkörpers in eine Richtung weg von der Mitte des Rohrhauptkörpers vorsteht; und eine äußere Kopplungsstruktur, die an einem Öffnungsende des Ventillagerungsbauteils für einen Eingriff mit der zweiten rohrseitigen Eingriffsstruktur ausgebildet ist.
In der Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank gemäß diesem Aspekt ist das Ventillagerungsbauteil mit dem rohrförmigen Körper über den Kopplungsmechanismus durch Einführen des Ventillagerungsbauteils in den rohrförmigen Körper gekoppelt. Insbesondere enthält der Kopplungsmechanismus den ersten Kopplungsteil und den zweiten Kopplungsteil und verwendet diese zwei Kopplungsteile zum Koppeln des Ventillagerungsbauteils mit dem rohrförmigen Körper. Die Kopplungsposition des ersten Kopplungsteils ist im Inneren des rohrförmigen Körpers, während die Kopplungsposition des zweiten Kopplungsteils außerhalb des rohrförmigen Körpers ist. Dementsprechend ist die Kopplungsposition des ersten Kopplungsteils im Inneren des rohrförmigen Körpers von einer externen Kraft durch den rohrförmigen Körper als eine Barriere geschützt. Auch wenn eine große externe Kraft empfangen wird, die z.B. durch eine Kollision des Fahrzeugs verursacht wird, ist es für das Ventillagerungsbauteil unwahrscheinlich, von dem rohrförmigen Körper entkoppelt zu werden, so dass die Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank die hohe Dichtungseigenschaft gegenüber den Kraftstofftank gewährleistet. Die Kopplungsposition des zweiten Kopplungsteils ist außerhalb des rohrförmigen Körpers und ist von der Außenseite des rohrförmigen Körpers sichtbar. Der Kopplungszustand des zweiten Kopplungsteils kann somit im Zuge des Anbringens des Ventillagerungsbauteils an den rohrförmigen Körper überprüft werden. Der nicht vollendete Kopplungszustand ist somit vermeidbar.
- (6) Gemäß einem anderen Aspekt ist dort die Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank vorgesehen, wobei die innere Kopplungsstruktur ein Eingriffsstück, das so geformt ist, dass es auskragend ist, und eine Klaue aufweist, die an einem Ende des Eingriffsstücks vorgesehen ist, wobei die Klaue für einen Eingriff mit der zweiten rohrseitigen Eingriffsstruktur konfiguriert ist, und die äußere Kopplungsstruktur ein Eingriffsstück, das so ausgestaltet ist, dass es auskragend ist, und eine Klaue aufweist, die an einem Ende des Eingriffsstücks vorgesehen ist, und für einen Eingriff mit der zweiten rohrseitigen Eingriffsstruktur konfiguriert ist
- (7) Gemäß einem anderen Aspekt ist dort die Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank vorgesehen, wobei in einem Anbringungsvorgang des rohrförmigen Körpers an das Ventillagerungsbauteil durch Bewegen des rohrförmigen Körpers in einer axialen Richtung des rohrförmigen Körpers, der zweite Kopplungsteil so konfiguriert ist, dass das Koppeln der Klaue der äußeren Kopplungsstruktur mit der zweiten rohrseitigen Eingriffsstruktur nach Vollendung des Koppelns des ersten Kopplungsteils vollendet ist. Hier ist dementsprechend nur ein Überprüfungsbedarf des Kopplungszustandes des zweiten Kopplungsteils, da angenommen wird, dass das Koppeln des ersten Kopplungsteils zu diesem Zeitpunkt bereits vollendet ist. Dies unterstützt weiter den Anbringungsvorgang des Ventillagerungsbauteils an den rohrförmigen Körper.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 2-2 in 1;
- 3 ist eine Explosionsquerschnittsansicht der Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank in 2;
- 4 ist eine schematische Darstellung, die einen zusammengebauten Zustand eines rohrförmigen Körpers mit einem Ventillagerungsbauteil darstellt;
- 5 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand vor Zusammenbau des rohrförmigen Körpers mit dem Ventillagerungsbauteil darstellt;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand vor Zusammenbau des rohrförmigen Körpers mit dem Ventillagerungsbauteil darstellt;
- 7 ist eine Querschnittsansicht, die einen Klappenventilmechanismus darstellt;
- 8 ist eine Explosionsquerschnittsansicht des Klappenventilmechanismus;
- 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die den Umfang des Klappenventilmechanismus darstellt;
- 10 ist eine schematische Darstellung, die einen Öffnungs-Schließvorgang des Klappenventilmechanismus darstellt;
- 11 ist eine schematische Darstellung, die den Öffnungs-Schließvorgang des Klappenventilmechanismus darstellt;
- 12 ist eine schematische Darstellung, die einen Betankungsvorgang der Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank darstellt;
- 13 ist eine schematische Darstellung, die einen Vorgang nachfolgend zu 12 darstellt;
- 14 ist eine schematische Darstellung, die einen Vorgang nachfolgend zu 13 darstellt; und
- 15 ist eine schematische Darstellung, die einen Zustand vor Zusammenbau eines rohrförmigen Körpers mit einem Ventillagerungsbauteil gemäß einer anderen Ausführungsform darstellt.
-
Beschreibung der Ausführungsformen
-
Allgemeine Struktur einer Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank
-
1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Ein Tankdeckel FL für Kraftstoffzuführung ist in einer öffen- und schließbaren Weise an einem hinteren Teil eines Fahrzeugkörpers gehalten. Der Kraftstoffdeckel FL weist entlang des äußeren Paneels des Körpers einen Deckelhauptkörper FLa auf, der mittels eines Gelenks FLb in einer öffen- und schließbaren Weise an dem äußeren Paneel des Körpers gelagert ist. Der Raum, der durch Öffnen des Tankdeckels FL zugänglich ist, dient als eine Kraftstoffeinfüllstutzenkammer FR. Die Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank, die an einer Basisplatte BP montiert ist, befindet sich in dieser Kraftstoffeinfüllstutzenkammer FR. Die Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank ist ein Mechanismus, der zum Zuführen des Kraftstoffs an einen Kraftstofftank ohne Verwendung einer Tankkappe konfiguriert ist, oder insbesondere ein Mechanismus, der zum Öffnen und Schließen eines Ventils, das in einer Kraftstoffpassage platziert ist, mit einer externen Kraft eines Tankstutzens nach Öffnen des Tankdeckels FL konfiguriert ist, und dadurch es dem Tankstutzen ermöglicht, den Kraftstoff dem Kraftstofftank zuzuführen. Das Folgende beschreibt die detaillierte Struktur der Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank.
-
Strukturen und Betätigungen von jeweiligen Komponenten
-
2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 2-2 in 1. 3 ist eine Explosionsquerschnittsansicht der Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank von 2. Die Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank weist ein Tanköffnung-ausbildendes Bauteil 11, das zum Definieren einer Kraftstoffpassage 11P konfiguriert ist, die mit einem Kraftstofftank (nicht dargestellt) verbunden ist, einen Verschlussklappenmechanismus 40 und einen Klappenventilmechanismus 50 auf.
-
Tanköffnung-ausbildendes Bauteil 11
-
Unter Bezugnahme auf 3, ist das Tanköffnung-ausbildende Bauteil 11 ein Bauteil, das die Kraftstoffpassage 11P definiert und enthält einen rohrförmigen Körper 12, der mit dem Kraftstofftank verbunden ist, ein Abdeckungsbauteil 20, das an einem oberen Teil des rohrförmigen Körpers 12 angebracht ist, ein Einführführungsbauteil 27, das in dem Abdeckungsbauteil 20 platziert ist, und ein Ventillagerungsbauteil 30, das auf dem oberen Teil des rohrförmigen Körpers 12 montiert ist.
-
Der rohrförmige Körper 12 ist als ein Rohr vorgesehen, das aus einem Metall hergestellt ist, und enthält einen Rohrhauptkörper 13, der mit dem Kraftstofftank verbunden ist. Das Abdeckungsbauteil 20 ist an einen oberen Teil des Ventillagerungsbauteils 30 angebracht und enthält einen zylindrischen Seitenwandabschnitt 21 und eine obere Abdeckungsplatte 22. Der Seitenwandabschnitt 21 ist in einer zylindrischen Form, die einen abgeschrägten oberen Teil aufweist, und die obere Abdeckungsplatte 22 ist mit dem abgeschrägten oberen Teil integral ausgebildet. Die obere Abdeckungsplatte 22 weist eine Öffnungsstruktur 23 auf, in welche der Tankstutzen eingeführt wird. Die Öffnungsstruktur 23 weist eine Einführöffnung 23a und eine Schaftlagerung 23b auf. Die Einführöffnung 23a ist in einer im Wesentlichen kreisförmigen Form zum Einführen des Tankstutzens ausgebildet und ist zum Definieren eines Teils der Kraftstoffpassage 11P und dass sie enger als der Passagenbereich der Kraftstoffpassage 11P ist, konstruiert. Die Schaftlagerung 23b ist an einem Ende der Einführöffnung 23a ausgebildet und ist als eine Stelle vorgesehen, an welcher ein Ende des Verschlussklappenmechanismus 40 angebracht und gelagert ist. Das Abdeckungsbauteil 20 ist auf dem oberen Teil des Ventillagerungsbauteils 30 durch in Eingriff Stehen zwischen einer Eingriffsklaue 21b, die an einem unteren Teil des Seitenwandabschnitts 21 vorgesehen ist, und einer Eingriffsstruktur, die an einem oberen Teil des Ventillagerungsbauteils 30 vorgesehen ist, montiert.
-
Das Einführführungsbauteil 27 ist in dem Abdeckungsbauteil 20 platziert und ist als ein Bauteil vorgesehen, das zum Führen des Tankstutzens, der in die Kraftstoffpassage 11P eingeführt wird, dient, und verbindet die Einführöffnung 23a der oberen Abdeckungsplatte 22 mit einer Einfüllstutzenöffnung 30a des Ventillagerungsbauteils 30. Das Einführungsführungsbauteil 27 ist in einer konischen Form ausgebildet, die abgeschrägt ist, so dass sich der Passagenbereich in Richtung der Einfüllstutzenöffnung 30a des Ventillagerungsbauteils 30 verjüngt, so dass der Kraftstoff, der in eine Einführungspassage 11Pa eintritt, rasch in Richtung der Einfüllstutzenöffnung 30a strömt.
-
4 ist eine schematische Darstellung, die einen zusammengebauten Zustand des rohrförmigen Körpers 12 mit dem Ventillagerungsbauteil 30 zeigt. 5 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand vor dem Zusammenbau des rohrförmigen Körpers 12 mit dem Ventillagerungsbauteil 30 zeigt. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand vor dem Zusammenbau des rohrförmigen Körpers 12 mit dem Ventilbauteil 30 zeigt.
-
Das Ventillagerungsbauteil 30 ist auf den oberen Teil des rohrförmigen Körpers 12 montiert. Das Anbringen des Klappenventilmechanismus 50 (3) an das Ventillagerungsbauteil 30 dient zum Teilen der Kraftstoffpassage 11P in die Einführpassage 11Pa (3) und eine tankseitige Passage 11Pb, die eine Passage an der Seite des Kraftstofftanks ist. Das Ventillagerungsbauteil 30 enthält einen Ventillagerungshauptköper 31 in einer zylindrischen Form, einen Flansch 32 und ein Einfüllstutzenöffnung-ausbildendes Bauteil 33, das zum Definieren der Einfüllstutzenöffnung 30a konfiguriert ist. Diese Komponenten sind integral ausgebildet.
-
Der Ventillagerungshauptkörper 31 ist zum Einführen in den rohrförmigen Körper 12 in einer zylindrischen Form ausgebildet, und weist einen inneren Raum auf, der einen Teil der Kraftstoffpassage 11P definiert. Der Flansch 32 ist so ausgebildet, dass er nach außen von einem oberen Ende des Ventillagerungshauptkörpers 31 vorsteht und ist in Kontakt mit einem Flansch 14 des rohrförmigen Körpers 12. Das Einfüllstutzenöffnung-ausbildende Bauteil 33 ist so ausgebildet, dass es relativ zu einer Ebene senkrecht zu der axialen Richtung geneigt ist und dass es die Einfüllstutzenöffnung 30a definiert. Ein Sitzabschnitt 33a ist an der unteren Stirnseite der Öffnungsumgebung der Einfüllstutzenöffnung 30a ausgebildet, d.h. an dem Öffnungsumfang an der Seite des Kraftstofftankes.
-
6 ist die perspektivische Ansicht, die den Zustand vor Zusammenbau des rohrförmigen Körpers 12 mit dem Ventillagerungsbauteil 30 mittels eines Kopplungsmechanismus 34 zeigt. Der Kopplungsmechanismus 34 ist als ein Mechanismus vorgesehen, der zum Anbringen des Ventillagerungsbauteils 30 an den rohrförmigen Körper 12 dient und enthält einen ersten Kopplungsteil 34F und einen zweiten Kopplungsteil 34S.
-
Der erste Kopplungsteil 34F enthält erste rohrseitige Eingriffsstrukturen 15 des rohrförmigen Körpers 12 und innere Kopplungsstrukturen 35 des Ventillagerungsbauteils 30. Die ersten rohrseitigen Eingriffsstrukturen 15 sind durch Ausnehmungsteile des rohrförmigen Körpers 12 in Richtung seiner Mitte und entlang der Umfangsrichtung ausgebildet. Die zwei ersten rohrseitigen Eingriffsstrukturen 15 sind in einer vordefinierten Breite ausgebildet und sind an zwei unterschiedlichen Positionen um 180 Grad voneinander entfernt um die Achse des Rohrhauptkörpers 13 des rohrförmigen Körpers 12 ausgebildet. Die inneren Kopplungsstrukturen 35 sind Bauteile, die jeweils für einen Eingriff mit den ersten rohrseitigen Eingriffsstrukturen 15 vorgesehen sind. Die innere Kopplungsstruktur 35 enthält ein Eingriffsstück 35b, das so nach unten ausgebildet ist, dass es von einem Basisabschnitt 35a auskragt, und eine Klaue 35c, die an einem unteren Teil des Eingriffsstücks 35b so ausgebildet ist, dass sie radial nach außen vorsteht. Die innere Kopplungsstruktur 35 ist so ausgebildet, dass die Klaue 35c des Eingriffsstücks 35b im Zuge der Anbringung des Ventillagerungsbauteils 30 an den rohrförmigen Körper 12 mit der ersten rohrseitigen Eingriffsstruktur 15 in Eingriff kommt, um zu verhindern, dass das Ventillagerungsbauteil 30 von dem rohrförmigen Körper 12 abrutscht. Ein spezifischer Teil des Ventillagerungshauptkörpers 31, der der inneren Kopplungsstruktur 35 gegenüberliegt, weist eine Öffnung 31a auf, die durch Ausschneiden des Ventillagerungsbauteils 31 von seinem unteren Ende nach oben ausgebildet ist. Diese Struktur ermöglicht Formenteilung im Spritzgußverfahrensvorgang.
-
Der zweite Kopplungsteil 34S enthält eine zweite rohrseitige Eingriffsstruktur 16, die an dem Flansch 14 ausgebildet ist, und äußere Kopplungsstrukturen 36, die an dem Ventillagerungsbauteil 30 ausgebildet sind. Die zweite rohrseitige Eingriffsstruktur 16 ist an einer unteren Stirn des Flansches 14 an dem oberen Teil des rohrförmigen Körpers 12 ausgebildet. Jede der äußeren Kopplungsstrukturen 36 ist ein Bauteil für einen Eingriff mit der zweiten rohrseitigen Eingriffsstruktur 16 und enthält: ein Eingriffsstück 36b, das so ausgebildet ist, dass es nach unten von einem unteren Ende des Flansches 32 des Ventillagerungsbauteils 30 auskragt, und eine Klaue 36c, die so an einem unteren Teil des Eingriffsstücks 36b ausgebildet ist, dass sie radial nach innen vorsteht. Die äußere Kopplungsstruktur 36 ist so geformt, dass die Klaue 36c des Eingriffsstücks 36b mit der zweiten rohrseitigen Eingriffsstruktur 16 des Flansches 14 im Zuge der Anbringung des Ventillagerungsbauteils 30 an den rohrförmigen Körper 12 in Eingriff kommt, so dass das Ventillagerungsbauteil 30 daran gehindert wird, von dem rohrförmigen Körper 12 abzurutschen.
-
Die ersten rohrseitigen Eingriffsstrukturen 15 und die zweite rohrseitige Eingriffsstruktur 16 des Flansches 14, die in dem Kopplungsmechanismus 34 enthalten sind, können durch eine Metallverarbeitungstechnik, wie beispielsweise Formpressen oder Hämmern, ausgebildet werden.
-
Bei Anwendung der oben beschriebenen Struktur des Kopplungsmechanismus 34 wird das Ventillagerungsbauteil 30 an den rohrförmigen Körper 12 durch die folgende Verfahrensweise, wie in 4 und 5 gezeigt, angebracht. Der untere Teil des Ventillagerungshauptkörpers 31 des Ventillagerungsbauteils 30 wird in die Öffnung des rohrförmigen Körpers 12 eingeführt. Die Klauen 35c der inneren Kopplungsstrukturen 35 kommen in Kontakt mit den ersten rohrseitigen Eingriffsstrukturen 15 des rohrförmigen Körpers 12. Die Eingriffsstücke 35b werden dann radial nach innen gebogen und die Klauen 35c überfahren für einen Eingriff mit den ersten rohrseitigen Eingriffsstrukturen 15 die ersten rohrseitigen Eingriffsstrukturen 15. Die Klauen 36c der äußeren Kopplungsstrukturen 36 kommen in Kontakt mit dem Flansch 14 des rohrförmigen Körpers 12. Die Eingriffsstücke 36b werden dann radial nach außen gebogen und die Klauen 36c überfahren den Flansch 14 für einen Eingriff mit der zweiten rohrseitigen Eingriffsstruktur 16.
-
Verschlussklappenmechanismus 40
-
Unter Bezugnahme auf 3, ist der Verschlussklappenmechanismus 40 als ein Mechanismus zum Öffnen und zum Schließen der Einführöffnung 23a einher mit einer Einführung des Tankstutzens FN vorgesehen und ist an das Abdeckungsbauteil 20 fixiert. Der Verschlussklappenmechanismus 40 enthält ein Verschlussklappenbauteil 41, ein Lager 45, das zum Lagern eines Schafts 42 des Verschlussklappenbauteils 41 konfiguriert ist und an das Abdeckungsbauteil 20 fixiert ist, und eine Feder 48, die zum Drücken des Verschlussklappenbauteils 41 in eine Schließrichtung konfiguriert ist. Entsprechend dieser Struktur des Verschlussklappenmechanismus 40, wenn das Verschlussklappenbauteil 41 durch eine Kante des Tankstutzens FN gedrückt wird, wird das Verschlussklappenbauteil 41 um den Schaft 42, der an dem Lager 45 gelagert ist, entgegen der Druckkraft der Feder 48 zum Öffnen der Einführöffnung 23a gedreht. Wenn der Tankstutzen FN herausgezogen wird, wird die Einführöffnung 23a durch die Druckkraft der Feder 48 geschlossen.
-
Klappenventilmechanismus 50
-
7 ist eine Querschnittsansicht, die den Klappenventilmechanismus 50 darstellt. Der Klappenventilmechanismus 50 ist als ein Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Einfüllstutzenöffnung 30a, die in dem Ventillagerungsbauteil 30 ausgebildet ist, vorgesehen, und enthält: ein Öffnungs-Schließbauteil 51, das zum Öffnen und zum Schließen der Einfüllstutzenöffnung 30a konfiguriert ist; einen Schaftlagerungsmechanismus 54, der an dem Öffnungs-Schließbauteil 51 und dem Ventillagerungsbauteil 30 zum Lagern des Öffnungs-Schließbauteils 51 in einer drehbaren Weise vorgesehen ist; eine Feder 59, die zum Drücken des Öffnungs-Schließbauteils 51 in eine Schließrichtung konfiguriert ist; eine Dichtung GS, die zum Dichten zwischen dem Sitzabschnitt 33a an dem Öffnungsumfang der Einfüllstutzenöffnung 30a und dem Öffnungs-Schließbauteil 51 in einer Verformungsrichtung (Richtung der Einführung des Tankstutzens) zusammengedrückt wird; und einen Druckregler 60.
-
8 ist eine explodierte Querschnittsansicht des Klappenventilmechanismus 50. 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die den Umfang des Klappenventilmechanismus 50 zeigt. Das Öffnungs-Schließbauteil 51 enthält ein Druckbauteil 52 und ein Ventilkasten-definierendes Bauteil 53 und die Dichtung GS. Das Druckbauteil 52 weist eine obere Oberfläche 52a, die durch den Tankstutzen FN gedrückt wird, und eine Seitenwand 52b auf, die von dem äußeren Umfang der oberen Oberfläche 52a vorsteht, und ist in einer umgedrehten Tellerform ausgebildet. Das Ventilkasten-definierende Bauteil 53 ist in einer becherähnlichen Form ausgebildet und ist mit dem Druckbauteil 52 zum Definieren eines Ventilkastens 51S verbunden, in welchem der Druckregler 60 platziert ist. Ein Flansch 53a ist entlang des äußeren Umfangs des Ventilkastendefinierenden Bauteils 53 ausgebildet. Die Dichtung GS ist aus einem Kautschukmaterial hergestellt und ist zwischen einem inneren Umfangsteil der oberen Oberfläche des Flansches 53a und einem äußeren Umfangsteil des Öffnungsumfangs des Druckbauteils 52 platziert und gehalten. Wie in 7 gezeigt, wird die Dichtung GS gegen den Sitzabschnitt 33a des Ventillagerungsbauteils 30 zum Dichten der Einfüllstutzenöffnung 30a zusammengedrückt.
-
Unter Bezugnahme auf 9, enthält der Schaftlagerungsmechanismus 54 Schaftbauteile 55, die an einem Ende des Öffnungs-Schließbauteils 51 ausgebildet sind, Lagerbauteile 56, die zum Lagern der Schaftbauteile 55 in einer drehbaren Weise relativ zu dem Ventillagerungsbauteil 30 (7) konfiguriert sind, und einen Drehungseinschränkungsmechanismus 58 zum Einschränken der Drehung der Schaftbauteile 55, die durch die Lagerbauteile 56 gelagert sind.
-
Die Schaftbauteile 55 enthalten ein Paar von Schaftlagerungen 55a und ein Paar von Schaftkörpern 55b. Das Paar von Schaftlagerungen 55a steht von einem Ende des Ventilkastendefinierenden Bauteils 53 so vor, dass die Schaftlagerungen zueinander über einen Raum, der zwischen den Schaftlagerungen 55a ausgebildet ist, parallel sind. Die Schaftkörper 55b stehen jeweils nach außen von den Schaftlagerungen 55a vor. Jedes der Lagerbauteile 56 ist als ein Mechanismus zum Lagern des Schaftbauteils 55 in einer drehbaren Weise vorgesehen und enthält einen oberen Schaftlagerungskörper 56a und einen unteren Lagerungskörper 56b. Der obere Schaftlagerungskörper 56a steht von einer unteren Oberfläche des Öffnungsumfangs des Einfüllstutzenöffnung-ausbildenden Bauteils 33 des Ventillagerungsbauteils 30 vor und weist ein Schaftlagerungsloch 56c auf, das nach unten geöffnet ist. Das Schaftlagerungsloch 56c ist als ein Schlitz ausgebildet, um es dem Schaftkörper 55b des Schaftbauteils 55 zu ermöglichen, sich in der Einführungsrichtung (vertikalen Richtung) zu bewegen. Das Öffnungs-Schließbauteil 51 ist durch Lagern der Schaftkörper 55b der Schaftbauteile 55 in den Schaftlagerungslöchern 56c in einer drehbaren Weise gelagert. Die unteren Lagerungskörper 56b sind an die Innenwand des Ventillagerungskörpers 30 mittels eines Eingriffsmechanismus (nicht dargestellt) angebracht. Ein Lagervorsprung 57d ist an dem unteren Lagerungskörper 56b ausgebildet. Der Lagervorsprung 57d ist in das Schaftlagerungsloch 56c zum Lagern der unteren Oberfläche des Schaftkörpers 55b eingeführt.
-
Der Drehungseinschränkungsmechanismus 58 enthält Einschränkungselemente 58a und eingeschränkte Elemente 58b. Die Einschränkungselemente 58a sind keilförmige Elemente, die nach unten in einer Dreiecksform von einer unteren Oberfläche des Einfüllstutzenöffnung-ausbildenden Bauteils 33 vorstehen und sind angeordnet, dass sie jeweils den Innenseiten des Paars der oberen Schaftlagerungskörper 56a gegenüberliegen. Die eingeschränkten Elemente 58b sind durch Ausschneiden von Teilen an den äußeren Umfängen der jeweiligen Schaftlagerungen 55a in einer Dreiecksform ausgebildet. Das Einführen der Einschränkungselemente 58a in die eingeschränkten Elemente 58b schränkt die Drehung des Öffnungs-Schließbauteils 51 ein. Der Schaftkörper 55b weist einen äußeren Umfang in einer im Wesentlichen Kreisform auf. Ein Ausschnitt, der fortlaufend mit dem eingeschränkten Element 58b ist, ist in einem Teil des äußeren Umfangs ausgebildet, so dass die Spitze des Einschränkungselements 58a in den Ausschnitt eingeführt ist.
-
Die Feder 59 ist eine Schraubenfeder und weist ein Ende der Feder, das an der Innenwand des Ventillagerungsbauteils 30 (7) gelagert ist, und das andere Ende auf, das an dem Boden des Öffnungs-Schließbauteils 51 gelagert ist. Der Spulenteil der Feder 59 befindet sich zum Drücken des Öffnungs-Schließbauteils 51 in eine Schließrichtung zwischen den Schaftlagerungen 55a der Schaftbauteile 55. Wie in 7 gezeigt, ist das andere Ende der Feder 59 an einer Federendelagerung 53b in der Mitte einer unteren Oberfläche des Ventilkastendefinierenden Bauteils 53 gelagert. Die Federendelagerung 53b lagert das andere Ende der Feder 59 so, dass es ihm erlaubt ist, eine Gleitbewegung auszuführen. Die Struktur bewirkt, dass die Bewegung des Öffnungs-Schließbauteils 51 nicht durch die Feder 59 eingeschränkt wird, wenn das Öffnungs-Schließbauteil 51 um die Schaftbauteile 55 als das Achsenzentrum gedreht wird.
-
10 und 11 sind schematische Darstellungen eines Öffnungs-Schließvorgangs des Klappenventilmechanismus 50. Das Öffnungs-Schließbauteil 51 empfängt eine Kraft in der Einführungsrichtung entgegen der Kraft der Feder 59 in dem geschlossenen Zustand des Öffnungs-Schließbauteils 51, wie in 7 gezeigt. In diesem geschlossenen Zustand erreicht die Druckkraft der Feder 59 über das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Schaftkörper 55. Die Schaftkörper 55b befinden sich dementsprechend an einer ersten Position P1, die eine obere Position in den Schaftlagerungslöchern 56c ist. In der ersten Position P1 befinden sich die Schaftkörper 55 in oberen Regionen der Schlitze der Schaftlagerungslöcher 56c und können sich daher in der Einführungsrichtung (nach unten) bewegen. Die Einschränkungselemente 58a des Drehungseinschränkungsmechanismus 58 stehen in Eingriff mit den eingeschränkten Elementen 58b, so dass die Drehung um die Schaftkörper 55b eingeschränkt ist.
-
Wenn eine Kante eines Tankstutzens FN das Öffnungs-Schließbauteil 51 drückt, wie in 10 gezeigt, empfängt das Öffnungs-Schließbauteil 51 eine Kraft in der Einführungsrichtung entgegen der Kraft der Feder 59. In dem Zustand vor solch einem Drücken erreicht die Druckkraft der Feder 59 über das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Schaftkörper 55b, so dass sich die Schaftkörper 55b in der ersten Position P1, die die obere Position in den Schaftlagerungslöchem 56c ist, befinden. Das Öffnungs-Schließbauteil 51, das die nach unten gerichtete Kraft von dem Tankstutzen FN empfängt, bewegt sich mit den Schaftkörpern 55b in den Schaftlagerungslöchern 56c nach unten. Diese Bewegung löst die Einschränkungselemente 58a von den eingeschränkten Elementen 58b und bewirkt, dass sich die Schaftkörper 55b in eine zweite Position P2 bewegen, welche eine untere Endposition in den Schaftlagerungslöchern 56c ist. In der zweiten Position P2 empfängt das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Druckkraft durch den Tankstutzen FN und dreht um die Schaftkörper 55b, wie in 11 gezeigt. In Bezug auf die Beziehung zwischen dem Öffnungs-Schließbauteil 51 und der Dichtung GS, verformt das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Dichtung GS in der ersten Position P1, wohingegen das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Dichtung GS in der zweiten Position P2 nicht verformt.
-
Öffnungs-Schließvorgang der Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank
-
Das Folgende beschreibt einen Tankvorgang unter Bezugnahme auf die Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank unter Verwendung des Tankstutzens FN.
-
Öffnungsvorgang
-
Öffnen des Tankdeckels FL bewirkt, dass die Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank, die in der Kraftstoffeinfüllstutzenkammer FR platziert ist, zugänglich ist, wie in 1 gezeigt. Unter Bezugnahme auf 12, wenn der Tankstutzen FN durch die Einführöffnung 23a eingeführt wird und die Kante des Tankstutzens FN das Verschlussklappenbauteil 41 drückt, dreht das Verschlussklappenbauteil 41 um das Lager 45 entgegen der Druckkraft der Feder 48, so dass es eine weitere Einführung des Tankstutzens FN bewirkt, bis er das Öffnungs-Schlussbauteil 51 des Ventilklappenmechanismus 50 erreicht. Wenn die Kante des Tankstutzens FN das Öffnungs-Schließbauteil 51 drückt, wechselt der Zustand aus dem Zustand von 7 in den Zustand von 10. Insbesondere bewegt sich das Öffnungs-Schließbauteil 51 aus der ersten Position P1 in die zweite Position P2 entgegen der Druckkraft der Feder 59 während die Dichtung GS sich entfernt von dem Sitzabschnitt 33 befindet, unter Beibehaltung seiner Lage parallel zu der Ebene, in welcher die Dichtung GS platziert ist. Das Öffnungs-Schließbauteil 51, das die Druckkraft von dem Tankstutzen FN in der zweiten Position P2 empfängt, dreht um die Schaftkörper 55, wie in 11 gezeigt. Dies bewirkt die Einführung des Tankstutzens FN in die tankseitige Passage 11Pb, wie in 13 gezeigt.
-
Bezug nehmend auf 14, tritt der Tankstutzen FN weiter in die Kraftstoffpassage 11P ein und bewirkt die Zuführung von Kraftstoff von dem Tankstutzen FN in die tankseitige Passage 11Pb. Die Kraftstoffzufuhr über das Tankniveau des Kraftstofftanks hebt den Kraftstoff in der tankseitigen Passage 11Pb an. Wenn der Kraftstoff in ein Erfassungsloch (nicht dargestellt), das in der Umgebung der Kante des Tankstutzens FN ausgebildet ist, eintritt, arbeitet eine Autostoppfunktion des Tankstutzens FN zum Stoppen weiterer Kraftstoffzuführung.
-
Schließvorgang
-
Der Schließvorgang der Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank findet in der umgekehrten Reihenfolge zu dem Öffnungsvorgang, der oben beschrieben wurde, statt. Insbesondere, wenn der Tankstutzen aus der Einfüllstutzenöffnung 30a nach Vollendung der Kraftstoffzufuhr herausgezogen wird, wird das Öffnungs-Schließbauteil 51 in die Schließrichtung durch die Rückstellkraft der Feder 59 gedreht, einher mit der Bewegung der Schaftbauteile 55 nach oben in den Schaftlagerungslöchern 56c, wie in 11 gezeigt. Wenn die äußeren Umfänge 55c der Schaftlagerungen 55a der Schaftbauteile 55 in Kontakt mit den unteren Enden der Einschränkungselemente 58a kommen, wird die Bewegung nach oben der Schaftbauteile 55 eingeschränkt. In diesem Zustand, wenn das Öffnungs-Schließbauteil 51 durch die Rückstellkraft der Feder 59 gedreht wird, und bewirkt, dass sich die eingeschränkten Elemente 58b den Einschränkungselementen 58a annähern, bewegen sich die Schaftbaueile 55 nach oben, so dass die Einschränkungselemente 58a sich entlang der äußeren Umfänge 55c in der im Wesentlichen Kreisform bewegen und in die eingeschränkten Elemente 58b eintreten. Zu diesem Zeitpunkt drückt der Flansch 53a des Öffnungs-Schließbauteils 51 die Dichtung GS zusammen. In diesem Zustand, in dem die Einschränkungselemente 58a komplett in die eingeschränkten Elemente 58b eintreten, schließt das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Einfüllstutzenöffnung 30a. Nachfolgend, wie in 12 gezeigt, wenn der Tankstutzen FN herausgezogen wird, wird das Verschlussklappenbauteil 41 des Verschlussklappenmechanismus 40 durch die Rückstellkraft der Feder 48 zum Schließen der Einführungsöffnung 23a an dem Lager 45 gedreht. Der Tankdeckel FL (1) wird dann geschlossen.
-
Funktionen und vorteilhafte Effekte der Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank
-
Die Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform weist die folgenden Funktionen und vorteilhaften Effekte auf.
-
(4)-1. Wie in 7, 10 und 11 gezeigt, in dem Vorgang, in dem das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Einfüllstutzenöffnung 30a öffnet, führt der Schaftlagerungsmechanismus 54 die Schaftkörper 55b des Öffnungs-Schließbauteils 51 in den Schlitzen der Schaftlagerungslöcher 56c aus der ersten Position P1 in die zweite Position P2 und dreht das Öffnungs-Schließbauteil 51 um die Schaftkörper 55b in der zweiten Position P2. Insbesondere stehen in der ersten Position P1 in dem Drehungseinschränkungsmechanismus 58 die Einschränkungselemente 58a mit den eingeschränkten Elementen 58b zum Einschränken der Drehung des Öffnungs-Schließbauteils 51 in Eingriff. Das Öffnungs-Schließbauteil 51 bewegt sich dann in der Richtung weg von der Dichtung GS, während es seine Lage parallel zu der Ebene, in welcher die Dichtung GS platziert ist, beibehält. In dem Vorgang, in dem das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Einfüllstutzenöffnung 30a schließt, sind in der zweiten Position P2 in dem Drehungseinschränkungsmechanismus 58 die Einschränkungselemente 58a im Gegensatz nicht mit den eingeschränkten Elementen 58b in Eingriff, so dass sie es dem Öffnungs-Schließbauteil 51 ermöglichen um die Schaftkörper 55b zu drehen. Nach Vollendung dieses Drehungsvorgangs wechselt das Öffnungs-Schließbauteil 51 in die erste Position P1, in welcher das Öffnungs-Schließbauteil 51 in der Richtung des Zusammendrückens der Dichtung GS bewegt wird, während es seine Lage parallel zu der Ebene, in welcher die Dichtung GS platziert ist, beibehält.
-
Dementsprechend wird in dem Vorgang, in dem das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Einfüllstutzenöffnung 30a öffnet und schließt, in der ersten Position P1, in welcher das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Dichtung GS verformt, das Öffnungs-Schließbauteil 51 in der Verformungsrichtung der Dichtung GS zum einheitlichen Verformen des gesamten Umfangs der Dichtung GS bewegt, während es seine Lage parallel zu der Ebene, in welcher die Dichtung GS platziert ist, beibehält. Diese Struktur gewährleistet die hohe Dichtungseigenschaft.
-
(4)-2. Verkleinern des Klappenventilmechanismus 50 wird den folgenden Gründen zugeschrieben. Hier besteht eine Schwierigkeit im Formen einer dünnen Dichtung GS mit kleinem Durchmesser, die aus einem Kautschuk mit hoher Viskosität hergestellt ist, da es unwahrscheinlich ist, dass der Kautschuk problemlos in einen engen Hohlraum fließt. Die sich ergebende Dichtung weist dementsprechend eine bestimmte Dicke auf. In dem Fall der Verwendung eines kleinförmigen Öffnungs-Schließbauteils 51 mit dieser Dichtung, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Dichtung GS eine große Kraft in der seitlichen Richtung während der Drehung des Öffnungs-Schließbauteils 51 um einen Schaft empfängt. Insbesondere besteht die Wahrscheinlichkeit, dass ein spezifischer Teil der Dichtung nahe der Schaftbauteile 55 des Öffnungs-Schließbauteils 51 eine große Kraft in der seitlichen Richtung erhält.
-
Das Öffnungs-Schließbauteil 51 gemäß der Ausführungsform drückt allerdings die Dichtung GS ohne Beaufschlagung einer Kraft in der seitlichen Richtung zusammen, während es seine horizontale Lage relativ zu der Dichtung GS in der ersten Position P1, in welcher das Öffnungs-Schließbauteil 51 die Dichtung GS verformt, beibehält. Die Dichtung GS kann somit so konstruiert sein, dass sie einen kleinen Durchmesser aufweist und die höchste Dichtungsleistung ausübt, wenn die Dichtung GS die Kraft in einer Richtung (Verformungsrichtung) senkrecht zu der Ebene, die bündig mit der Dichtung GS ist, von dem Öffnungs-Schließbauteil 51 zum Verformen empfängt. Die Dichtung von solcher Ausgestaltung erzeugt eine einheitliche Verformung entlang des gesamten Umfangs und gewährleistet die hohe Dichtungseigenschaft gegenüber dem Öffnungs-Schließbauteil 51.
-
(4)-3. Wie in 9 gezeigt, ist das Einschränkungselement 58a des Drehungseinschränkungsmechanismus 58 so ausgebildet, dass es die spitz zulaufende Spitze aufweist. Das eingeschränkte Element 58b ist andererseits so ausgebildet, dass es die weite Öffnung aufweist und dass es sich für den Eingriff mit dem Einschränkungselement 58a graduell verjüngt. Dies ermöglicht einen leichtgängigen Wechsel zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2.
-
(4)-4. Wie in 4 bis 6 gezeigt, enthält der Kopplungsmechanismus 34 den ersten Kopplungsteil 34F und den zweiten Kopplungsteil 34S und verwendet diese zwei Kopplungsteile zum Koppeln des Ventilmechanismus 30 mit dem rohrförmigen Körper 12. Die Kopplungsposition des ersten Kopplungsteils 34 ist im Inneren des rohrförmigen Körpers 12, während die Kopplungsposition des zweiten Kopplungsteils 34S außerhalb des rohrförmigen Körpers 12 ist. Dementsprechend ist die Kopplungsposition des ersten Kopplungsteils 34F im Inneren des rohrförmigen Körpers 12 vor einer externen Kraft durch den rohrförmigen Körper 12 als eine Barriere geschützt. Auch wenn eine große externe Kraft, die beispielsweise durch eine Kollision des Kraftfahrzeugs verursacht wird, empfangen wird, ist es unwahrscheinlich, dass das Ventillagerungsbauteil 30 von dem rohrförmigen Körper 12 entkoppelt wird, so dass die Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank die hohe Dichtungseigenschaft gegenüber den Kraftstofftank gewährleistet.
-
(4)-5. Die Kopplungsposition des ersten Kopplungsteils 34F ist in dem rohrförmigen Körper 12 verdeckt. Es besteht dementsprechend die Schwierigkeit der Überprüfung eines sicheren Eingriffs. Die Kopplungsposition des zweiten Kopplungsteils 34S ist außerhalb des rohrförmigen Körpers 12 und ist von der Außenseite des rohrförmigen Körpers 12 sichtbar. Der Kopplungszustand des zweiten Kopplungsteils 34S kann somit im Zuge des Anbringens des Ventillagerungskörpers 30 an den rohrförmigen Körper 12 überprüft werden. Der nicht vollendete Kopplungsstatus ist somit vermeidbar.
-
(4)-6. Nach Vollenden des Koppelns des ersten Kopplungsteils 34F des Kopplungsmechanismus 34 wird das Koppeln des zweiten Kopplungsteils 34S abgeschlossen. Deshalb ist es dementsprechend nur notwendig, den Kopplungsstatus des zweiten Kopplungsteils 34S zu überprüfen, da es angenommen wird, dass das Koppeln des ersten Kopplungsteils 34F bereits zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen ist. Dies unterstützt weiter den Anbringungsvorgang des Ventillagerungsbauteils 30 an den rohrförmigen Körper 12.
-
(4)-7. In dem Kopplungsmechanismus 34 ist zum Vollenden des Koppelns des zweiten Kopplungsteils 34S nach Vollendung des Koppelns des ersten Kopplungsteils 34F die innere Kopplungsstruktur 35 so konfiguriert, dass sie ein größeres Spiel in der Eingriffsposition als die äußere Kopplungsstruktur 36 aufweist. In diesem Fall, dass das Ventillagerungsbauteil 30 eine externe Kraft empfängt, werden die inneren Kopplungsstrukturen 35 des ersten Kopplungsteils 34F nach elastischer Deformation der äußeren Kopplungsstrukturen 36 des zweiten Kopplungsteils 34S elastisch deformiert. Die inneren Kopplungsstrukturen 35 empfangen keine abrupt ansteigende Last und es ist daher unwahrscheinlich, dass diese von den ersten rohrseitigen Eingriffsstrukturen 15 gelöst werden. Auch wenn die Öffnungs-Schließvorrichtung 10 für einen Kraftstofftank eine große externe Kraft, die z.B. durch eine Kollision des Fahrzeugs verursacht wird, empfängt, ist es unwahrscheinlich, dass das Ventillagerungsbauteil 30 von dem rohrförmigen Körper 12 gelöst wird. Dies gewährleistet die hohe Dichtungseigenschaft gegenüber dem Kraftstofftank.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern eine Vielfalt von Variationen und Modifikationen können an der Ausführungsform ausgeführt werden ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Einige Beispiele von möglichen Modifikationen werden nachfolgend beschrieben.
-
15 ist eine schematische Darstellung, die einen Zustand vor dem Zusammenbau eines rohrförmigen Körpers mit einem Ventillagerungsbauteil gemäß einer anderen Ausführungsform zeigt. Diese Ausführungsform ist durch die Struktur eines ersten Kopplungsteils 34F-B eines Kopplungsmechanismus 34B gekennzeichnet. Insbesondere steht in dem ersten Kopplungsteil 34F-B eine ringförmige erste rohrseitige Eingriffsstruktur 15B an der Innenwand eines rohrförmigen Körpers 12B vor und Ausschnitte 15Ba zur Einführung sind in Teilen der ersten rohrseitigen Eingriffsstruktur 15B ausgebildet. Anschläge 15Bb sind an einer unteren Oberfläche der ersten rohrseitigen Eingriffsstruktur 15B ausgebildet. Zum Anbringen eines Ventillagerungsbauteils 30B an dem rohrförmigen Körper 12B justiert der Vorgang die Positionen von inneren Kopplungsstrukturen 35B an den Positionen der Ausschnitte 15Ba und führt das Ventillagerungsbauteil 30B in einer axialen Richtung in den rohrförmigen Körper 12B ein. Dies bewirkt einen Eingriff eines zweiten Kopplungsteils 34S-B und dabei koppelt das Ventillagerungsbauteil 30B mit dem rohrförmigen Körper 12B. Danach, wenn das Ventillagerungsbauteil 30B relativ zu dem rohrförmigen Körper 12B gedreht wird, kommen die inneren Kopplungsstrukturen 35B des ersten Kopplungsteils 34F-B in Kontakt mit den Anschlägen 15Bb und stoppt. Das Ventillagerungsbauteil 30B ist dementsprechend an den rohrförmigen Körper 12B mittels Eingriffs des Kopplungsmechanismus 34B an den zwei unterschiedlichen Stellen angebracht. Wie in dieser Ausführungsform beschrieben, kann der Kopplungsmechanismus 34B so strukturiert sein, dass der Drehvorgang zusätzlich zu dem Einführungsvorgang in der axialen Richtung zum Anbringen des Ventillagerungsbauteils 30B an den rohrförmigen Körper 12B angewendet wird.
-
Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform, wie in 9 gezeigt, enthält der Drehungseinschränkungsmechanismus 58 die Einschränkungselemente 58a, die als Vorsprünge ausgebildet sind, und die eingeschränkten Elemente 58b, die als Ausschnitte ausgebildet sind. Dies ist allerdings nicht einschränkend. Alternativ können die Einschränkungselemente als Ausschnitte ausgebildet sein, und die eingeschränkten Elemente können als Vorsprünge ausgebildet sein, um nicht die Drehung der Schaftbauteile 55 einzuschränken.
-
Die oben beschriebene Ausführungsform verwendet die Druckkraft der Feder 59, die zum Öffnen und Schließen des Öffnungs-Schließbauteils 51 konfiguriert ist, als die Kraft zum Bewegen der Schaftbauteile 55 des Schaftlagerungsmechanismus 54 in den Schaftlagerungslöchern 56c. Das ist allerdings nicht einschränkend und eine andere Feder kann für den gleichen Zweck verwendet werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Öffnungs-Schließvorrichtung für einen Kraftstofftank
- 11
- Tanköffnung-ausbildendes Bauteil
- 11P
- Kraftstoffpassage
- 11Pa
- Einführpassage
- 11Pb
- tankseitige Passage
- 12
- rohrförmiger Körper
- 12B
- rohrförmiger Körper
- 13
- Rohrhauptkörper
- 14
- Flansch
- 15
- erste rohrseitige Eingriffsstrukturen
- 15B
- erste rohrseitige Eingriffsstruktur
- 15Ba
- Ausschnitte
- 15Bb
- Anschläge
- 16
- zweite rohrseitige Eingriffsstruktur
- 20
- Abdeckungsbauteil
- 21
- Seitenwandabschnitt
- 21b
- Eingriffsklaue
- 22
- obere Abdeckungsplatte
- 23
- Öffnungsstruktur
- 23a
- Einführöffnung
- 23b
- Schaftlagerung
- 27
- Einführungsführungsbauteil
- 30
- Ventillagerungsbauteil
- 30B
- Ventillagerungsbauteil
- 30a
- Einfüllstutzenöffnung
- 31
- Ventillagerungshauptkörper
- 31a
- Öffnung
- 32
- Flansch
- 33
- Einfüllstutzenöffnung-ausbildendes Bauteil
- 33a
- Sitzabschnitt
- 34S-B
- zweiter Kopplungsteil
- 34F-B
- erster Kopplungsteil
- 34
- Kopplungsmechanismus
- 34B
- Kopplungsmechanismus
- 34F
- erster Kopplungsteil
- 34S
- zweiter Kopplungsteil
- 35
- innere Kopplungsstrukturen
- 35B
- innere Kopplungsstrukturen
- 35a
- Basisabschnitt
- 35b
- Eingriffsstück
- 35c
- Klaue
- 36
- äußere Kopplungsstrukturen
- 36b
- Eingriffsstück
- 36c
- Klaue
- 40
- Verschlussklappenmechanismus
- 41
- Verschlussklappenbauteil
- 42
- Schaft
- 45
- Lager
- 48
- Feder
- 50
- Klappenventilmechanismus
- 51
- Öffnungs-Schließbauteil
- 51S
- Ventilkasten
- 52
- Druckbauteil
- 52a
- obere Oberfläche
- 52b
- Seitenwand
- 53
- Ventilkasten-definierendes Bauteil
- 53a
- Flansch
- 53b
- Federendelagerung
- 54
- Schaftlagerungsmechanismus
- 55
- Schaftbauteil
- 55a
- Schaftlagerungen
- 55b
- Schaftkörper
- 56
- Lagerbauteile
- 56a
- obere Schaftlagerungskörper
- 56b
- untere Lagerungskörper
- 56c
- Schaftlagerungslöcher
- 57d
- Lagervorsprünge
- 58
- Drehungseinschränkungsmechanismus
- 58a
- Einschränkungselemente
- 58b
- eingeschränkte Elemente
- 59
- Feder
- 60
- Druckregler
- BP
- Basisplatte
- FL
- Tankdeckel
- FLa
- Deckelhauptkörper
- FLb
- Gelenk
- FN
- Tankstutzen
- FR
- Kraftstoffeinfüllstutzenkammer
- GS
- Dichtung