DE112013001598T5 - Lenkdrachen-Steuerstange mit integriertem Leinenanpassungsmittel - Google Patents

Lenkdrachen-Steuerstange mit integriertem Leinenanpassungsmittel Download PDF

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Abstract

Eine hohle Kite-Controlbar ist mit Gleiteintrittmitteln in die Stange für eine oder mehrere Leinen oder Gruppen von Leinen versehen. Jede Leine weist ein Ende auf, das dem Kite zugewandt ist und ein Ende, das der Stange zugewandt ist. Die Länge jeder Leine zwischen dem Kite und der Stange kann angepasst werden, indem in die Stange eingezogen und aus ihr freigegeben wird, wobei die Länge oder die Längen an mehreren Positionen in einem oder mehreren Sicherungsmittel/n gesichert werden kann/können, die an der Stange befestigt ist/sind. Die überschüssige eingezogene Leinenlänge wird automatisch in der Stange gehalten.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrer-Steuersysteme für Antriebsflügel- und Sport-Zugdrachen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Steuerstange (nachfolgend „Controlbar” genannt) für Lenkdrachen (nachfolgend „Kites” genannt), die mit einem Steuerleinen-Fier- und Dichtholsystem ausgerüstet ist, das dem Fahrer ermöglicht, die Spannung an den Kite-Steuerleinen schnell, zuverlässig und bequem zu trimmen, um die Kite-Leistung an die Windbedingungen, Kite-Größe und/oder den Fahrstil sowie an die Konstruktion des Kites anzupassen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die Verwendung eines Kites für den windgetriebenen Antrieb von Wasser-, Land-, Eis- oder Schneefahrzeugen ist sehr effektiv und einfach im Vergleich zu anderen windgetriebenen Antriebsmitteln wie Segel und Turbinen. Ein Kite kann so konstruiert sein, dass die gesamte oder ein Großteil der Zugkraft in einem Punkt in das Fahrzeug gelangt, ohne dass das resultierende Moment das Fahrzeug umwerfen kann oder dass starre Elemente wie Masten, Stangen oder Schafte mit dem Fahrzeug verbunden werden müssten. Kites fliegen von dem Fahrzeug entfernt in Luftschichten mit stärkeren Winden und können in Figuren über den Himmel fliegen, um scheinbaren Wind zu erzeugen, und damit die Kraft zu verstärken. Daher sind Kites sehr effiziente Mittel, um Kraft aus dem Wind zu ziehen.
  • Zugdrachen müssen ständig gehandhabt werden, um die Flugbahn des Kites zu steuern, damit der benötigte Zug erzeugt wird, um Windböen zu bewältigen, und um zu verhindern, dass der Kite zu Boden fällt.
  • Bei kleineren Fahrzeugen wie Buggys, Surfbrettern und kleinen Booten kann der Kite von Hand gesteuert werden. Üblicherweise werden Kites mittels Dreipunkt-Steuersystemen gesteuert, bei denen eine mittig angeordnete Leine die Hauptlast des Kites trägt und zwei Steuerleinen gehandhabt werden, um die beweglichen linken und rechten Tips des Kites dichtzuholen oder zu fieren. Die mittig angeordnete Leine ist mit einem tragenden Teil des Fahrzeugs verbunden oder, im Falle des Kitesurfens, bei dem der Fahrer auf einem mit Rollen versehenen oder gleitenden Brett steht, mit einem Punkt an einem vom Fahrer getragenen Trapez verbunden, wobei die zwei Steuerleinen mit den Enden einer Controlbar verbunden sind. Die Controlbar weist häufig ein Mittelloch auf, durch das die lasttragende Mittelleine gleitend geführt ist. Analog zum Fieren oder Dichtholen eines Segels bei einem Segelboot werden durch Wegschieben der Stange von der Anknüpfung an der lasttragenden Mittelleine die Tips des Kites gefiert, wodurch es dem Wind möglich ist, den Schirm des Kites zu passieren, während durch Schieben der Stange zu der Anknüpfung an der lasttragenden Mittelleine der Kite mehr Wind fängt und somit anpowert. Durch Ziehen an einer Seite der Stange wird der Kite an der Seite, an der gezogen wurde, dichtgeholt und an der anderen Seite gefiert. Dies verursacht eine Drehung des Kites um die dichtgeholte Seite.
  • Die Gleitbewegung oder der „Hub” der Stange ist auf einer Seite durch die Baugruppe begrenzt, die mit dem Trapez des Fahrers verbunden ist und auf der anderen Seite entweder durch die Armlänge des Fahrers oder durch Teile des Steuersystems.
  • Um den Kite bequem und sicher steuern zu können, ermöglichen alle Kite-Steuersysteme ein gewisses Maß an Korrektur bei stärkeren Winden oder größeren Kites, oder sie ermöglichen es, den Kite an einen anderen Fahrstil anzupassen. Durch Korrigieren der Länge der lasttragenden Leine relativ zu den Steuerleinen kann der Stangen-Hub an die Bedingungen und den Stil des Fahrers angepasst werden.
  • Die meisten Kites weisen Korrektur- oder „Trimm”-Systeme auf, die die lasttragende Mittelleine entweder durch Klampensysteme oder reibungsbasierte Systeme verkürzen oder verlängern. Da in diesem Fall nur eine Leine verkürzt oder verlängert werden muss, sind solche Systeme einfach zu bauen. Da der Fahrer die lasttragende Leine trimmt, erfordert die Bedienung dennoch viel Kraft.
  • Offensichtlich müssen solche Systeme sehr stark und schwer gebaut sein, während alle Teile einer solchen Trimmbaugruppe sich abnutzen. Außerdem kann ein Trimmen der lasttragenden Mittelleine nur an den Enden des Stangen-Hubs erfolgen, entweder nah am Körper des Fahrers oder eine Armlänge vom Körper entfernt, wobei keine der beiden Positionen ergonomisch geeignet für das Einstellen von Trimmsteuermitteln ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil des Trimmens der lasttragenden Mittelleine ist, dass Fahrerfehler oder Versagen eines Klampen- oder Gurtbandsystems dazu führen können, dass die lasttragende Mittelleine ihre maximale Länge annimmt, wodurch die projizierte Fläche des Kiteschirms zum Wind vergrößert wird. Ein Kite kann dadurch stark überpowern und extrem gefährliche Situationen sowohl für den Fahrer als auch unbeteiligte Dritte verursachen.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass das Trimmen der lasttragenden Mittelleine hauptsächlich durch kurze Zugbewegungen an dieser Leine in einer Richtung weg vom Kite erfolgt. Durch Ziehen an der lasttragenden Mittelleine, die mit der Vorderseite des Kites verbunden ist, kann der Kite plötzlich überfliegen und aus dem Zenit fallen. Dies kann zu gefährlichen Situationen, von Verheddern von Leinen bis hin zu plötzlichen Straffungen der Leinen und unkontrollierten Überschlägen der Kites führen.
  • Ein kleinerer Nachteil, der jedoch erwähnt werden sollte, ist das Verhalten von Stangen-Anschlägen (nachfolgend Stopper genannt) bei über die Mittelleine getrimmten Kites. Bei den verschiedenen Steuersystemen werden diverse Stangen-Stopper eingesetzt, hauptsächlich, um den Aufwärtshub der Stange zu begrenzen. Bei Steuersystemen, bei denen die Mittelleine von der Trapez-Anknüpfung aus getrimmt wird, was als „Unter-der-Stange-Trimmen” bezeichnet wird, bewegt sich der Stopper mit der Trimmbewegung der Leine mit. Das führt dazu, dass der Fahrer den Stopper nach dem Trimmen der Mittelleine neu einstellen muss.
  • Eine Alternative zum Trimmen der lasttragenden Mittelleine ist das Trimmen der Steuerleinen, wie es in DE20315464U1 (2003) und US2012018584A1 (2011) beschrieben ist. Beide Veröffentlichungen zeigen Verfahren zum Führen der Steuerleinen in die Stange, wo sie zusammengefügt werden, während eine einzelne Trimmleine an der Verbindungsstelle befestigt wird. Die Trimmleine wird wiederum durch eine Öffnung aus der Stange herausgeführt und kann eingezogen oder freigegeben werden, um die Länge der Steuerleinen einzustellen, und mittels einer Klemmvorrichtung gesichert werden. Auf diese Weise können die linke und die rechte Steuerleine gleichzeitig getrimmt werden. Ein Nachteil solcher Systeme ist, dass die Trimmleine frei von der Stange hängen kann, was ärgerlich ist und gefährlich sein kann, da die Trimmleine sich um Hand des Fahrers wickeln oder mit anderen Leinen des Steuersystems verheddern kann. Auch wenn. Mittel zum Zurückhalten der Leine vorhanden sind, wie beispielsweise Klettverschlussstücke oder Magneten, müssen diese vom Benutzer gehandhabt werden, wodurch Aufmerksamkeit und Konzentration von der Lenkung des Kites abgewendet werden. Ein weiterer Nachteil dieser bestimmten Systeme ist, dass die Zugrichtung senkrecht zur Stange bzw. weg vom Ende der Stange verläuft. Beide Zugbewegungen sind sehr unpraktisch, und es ist schwierig, den Kite beim Trimm in einer geraden Linie weiterfliegen zu lassen. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Festklemmen einer Leine durch Reibung sowohl die Leine als auch die Klemmvorrichtung abnutzt, während an den Klemmstellen Schlupf auftreten kann. Überdies ist es schwierig, zu erkennen, wie viel Steuerleine eingezogen ist; dies muss durch Abschätzen der frei von der Stange hängenden Länge der Leine beurteilt werden. Ein großer Nachteil von reibungsbasierten Klemmvorrichtungen wie Klampen ist, dass sie mit der Zeit immer fester sichern, was zu beträchtlichen Krafterfordernissen bei der Handhabung führt. Das Anwenden solcher Kräfte an eine Kite-Controlbar kann zu plötzlichen Steuerfehlern führen, was offensichtlich gefährlich ist.
  • In den Anfängen des Kitesurfens wurden einige Reel-Stangen hergestellt, wie beispielsweise US 6,877,697 . Diese Mechanismen konnten verwendet werden, um die Leinen relativ zueinander zu trimmen, aber durch ihre Größe, Komplexität und die Anzahl der beweglichen Teile waren sie für das Kitesurfen ungeeignet. Das Eindringen von Sand in die Stangen lässt sich nicht verhindern, und Meerwasser, Seetang und alle möglichen Arten von Strandgut, die an den meisten Kitestränden gefunden werden, sowie Schnee und Eis bei Schneekitern machen einen zu komplizierten Mechanismus innerhalb weniger Minuten unbrauchbar, sofern keine einfachere Ausgestaltung verwendet wird.
  • Da größere Kites mehr Hebelkraft benötigen, um gesteuert zu werden, werden Kite-Stangen in verschiedenen Größen verwendet. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn ein Fahrer zwei oder drei Stangen mit verschiedenen Längen besitzt. Um die Anzahl der Stangen zu begrenzen, die ein Fahrer für seine Kites benötigt, können bei einigen Stangen Anpassungen in der Länge vorgenommen werden, entweder durch ein Teleskopteil am Ende der Stange oder durch die Möglichkeit, die Steuerleinen an mehreren Befestigungspunkten anknoten zu können. Das Lösen der normalerweise sehr festen Knoten, um die effektive Länge der Stange zu ändern, ist schwierig, insbesondere, wenn die Finger des Kiters kalt und nass sind. Ein offensichtlicher Nachteil einer Teleskopkonstruktion ist ihre Empfindlichkeit gegenüber Sand und Salz, ein weiterer Nachteil ist das indirekte Gefühl an der Stange, wenn die Stangen-Enden leicht klappern.
  • Kite-Stangen bestehen gewöhnlich aus röhrenförmigen Legierungs- oder Glasfaserelementen mit separaten Stangen-Enden, die mit Klebstoff und Nieten angefügt sind. Für den Bau des mittleren Abschnitts mit dem Mittelloch wird gewöhnlicher Weise ein Mittelstück aus einer Legierung mit an jeder Seite angefügten röhrenförmigen Abschnitten verwendet. Diese eher komplexen mehrteiligen Baugruppen weisen das Risiko auf, dass die Stange brechen kann.
  • Diese derzeitigen Stangen-Konstruktionen erlauben nicht viel funktionelle Geometrie im Innern des röhrenförmigen Elements. Das Führen der Leinen durch die Stange und an dem Mittelloch vorbei und das Hinzufügen von Klemmmitteln ist schwierig, und die Funktion ist begrenzt, da Sand, Wasser und/oder Eis sich im Innern der Stange ansammeln.
  • Es muss erwähnt werden, dass das Verwenden von Antriebsflügeln und Zugdrachen eine Reihe von Risiken birgt, von denen einige vorstehend bereits diskutiert wurden. Fahrerfehler und Materialversagen können schwere Verletzungen verursachen und sogar zum Tod führen, da durch Kites erzeugte Kräfte schnell gefährliche Ausmaße annehmen können. Bei der Entwicklung von Kites und Kitesteuersystemen müssen für sämtliche Teile strenge Fehleranalysen durchgeführt werden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • AUFGABE
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • LÖSUNG
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Beschränkungen und Nachteile des Stands der Technik, indem ein Entwurfs- und Konstruktionsverfahren für ein Kite-Steuersystem bereitgestellt wird, das eine Controlbar aufweist, die das gleichzeitige, schnelle und sichere Trimmen der Steuerleinenlänge und das Sichern der eingestellten Länge in diskreten Positionen bereitstellt. Überdies umfasst die vorliegende Erfindung eine neue Weise zur Herstellung einer Kite-Controlbar und ein schnelles und sicheres Verfahren zum Anpassen der effektiven Stangen-Länge, gemessen zwischen den Punkten, an denen die Steuerleinen in die Stange eintreten.
  • Während Kites und Kite-Steuersysteme mehr als drei Leinen nahe der Anknüpfung an dem Fahrzeug oder dem Fahrer aufweisen können, wird die Erfindung hauptsächlich in einem allgemeinen Dreipunkt-Steuersystem veranschaulicht, umfassend eine lasttragende Mittelleine und linke und rechte Steuerleinen.
  • Eine hohle Kite-Controlbar ist daher mit einem Gleiteintrittmittel für die Steuerleinen an jedem Ende angepasst, wobei das Gleitmittel auch dazu dienen kann, die Leinen zur Mitte der Stange umzuleiten. Die Stange kann überdies mehr Gleitmittel umfassen, um Leinen zu dem erforderlichen Abschnitt der Stange umzuleiten.
  • Solche Gleitmittel können als steife glatte Oberflächen oder als Umlenkrollen hergestellt sein. Die Steuerleinen können somit zu einem Sicherungsabschnitt der Ausgestaltung geführt werden, wo die Leinen verkürzt und in mehreren diskreten Schritten durch ihre Enden gesichert werden, so dass alle Leinen im Inneren der Stange ordentlich gelagert sind und keine überschüssige Leinenlänge aus der Stange heraushängen kann.
  • Die Leinen können im Inneren der Stange gruppiert und zu einer einzigen Länge einer Trimmleine zusammengefügt sein, die wiederum verkürzt oder verlängert wird, um die erforderliche Trimmmenge für die Steuerleinen einzustellen, oder die Leinen können an ihrem Ende zusammengefügt und gemeinsam gesichert werden.
  • Da der Sicherungsabschnitt sich an der Stange zwischen den Eintrittspunkten der Steuerleine befindet, kann die Richtung einer der Steuerleinen umgekehrt werden, indem sie um ein Umleit-Gleitmittel herumgelegt wird, um das Ziehen und Lösen beider Steuerleinen gleichzeitig zu ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die diskreten Schritte durch eine Anordnung von Aufnahmetaschen dargestellt, während die Steuerleinen an ihrem Ende zusammengefügt und mit einem Anschlag (Stopper) versehen sind. Ein solcher Stopper kann ein Knoten in den Leinen sein oder ein separates Teil, das an den Leinenenden befestigt ist. An den Anschlag ist ein kurzes Stück Gurtband befestigt, um zu ermöglichen, dass ein Benutzer den Stopper halten und handhaben kann. Der Vorteil des Gurtbands ist, dass es beim Bedienen der Kite-Controlbar den Händen des Benutzers nicht im Weg ist. Der Stopper kann in einer der Aufnahmetaschen platziert werden, indem eine Länge der Steuerleinen in die Stange gegen die durch das Ziehen des Kites verursachte Leinenspannung gezogen wird und der Stopper in einer der Aufnahmetaschen an einer Stelle an der Stange freigegeben wird, die der erforderlichen Verkürzung oder Verlängerung der Steuerleinen entspricht. Der Stopper wird durch die Spannung an den Steuerleinen fest in die Aufnahmetasche gezogen. Um den Benutzer des Stoppers zu unterstützen, ist eine elastische Schnur an dem Stopper befestigt, die um ein Gleitmittel herum gelegt und an einer der Steuerleinen befestigt ist, wodurch eine Trimmschlaufe gebildet wird. Auf diese Weise wird der Stopper gegen die Stange gehalten und gleitet in die erste Aufnahmetasche, auf die er trifft, wenn der Stopper außerhalb einer Aufnahmetasche losgelassen wird. Um das Ziehen der elastischen Schnur zu der Stange zu erhöhen und damit die Anordnung der Aufnahmetaschen, ist die Stange leicht gebogen.
  • Eine weitere elastische Schnur ist an einer der Steuerleinen an einer Seite befestigt und an einer Anknüpfung an der Stange an der anderen, so dass dies eine Mindestspannung an der Trimmschlaufe in einer Richtung gewährleistet, die den Stopper in eine Aufnahmetasche zieht.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Trimmleine auf eine kompakte Rolle aufgewickelt. Die Rolle ist mit einem Sperrgetriebe versehen und ist an einer Seite derart an der Stangen-Struktur gelagert, dass sie sowohl um ihre Achse drehen als auch entlang einer Ebene parallel zu den Leinen schwenken kann, die auf der Rolle aufgewickelt sind. Die Zähne des Sperrgetriebes stellen diskrete Sicherungspositionen des Steuerleinen-Anpassungssystems bereit. An der Rolle ist überdies ein Knauf befestigt, der konzentrisch mit der Rolle und dem Getriebe ist und sich an der gegenüberliegenden Seite des Lagerungspunkts an der Stange befindet. Die Schwenkbewegung ist an der Seite begrenzt, von der die Leinen gezogen werden, und eine feste Sperrklinke befindet sich rechts, wo das Getriebe durch die Zugkraft der Leinen gegen die Stangen-Struktur gedrückt wird. Das Getriebe weist Zähne auf, die zu einer Seite abgeschrägt sind, so dass es über die Sperrklinke gleiten kann, wenn es in die Aufwicklungsrichtung gedreht wird, und an der Sperrklinke gesichert wird, wenn versucht wird, in die Abwicklungsrichtung zu drehen. Durch Schwenken der Rollenbaugruppe weg von der Sperrklinke kann die Rollenbaugruppe Leine abwickeln. Während der Verwendung können die Steuerleinen in diskreten Schritten getrimmt werden: Ein Leinenabschnitt wird bei jedem Weiterdrehen des Getriebes aufgewickelt, wenn ein Zahn die Sperrklinke passiert und um einen Zahnabstand abgewickelt, indem die Rollenbaugruppe einfach von der Sperrklinke weggestoßen wird. Um mehr Leine abzuwickeln, kann der Benutzer einfach den Knauf eine Zeit lang herausdrücken und die Spannung der Leine die Rolle drehen lassen, bis genug Leine abgewickelt worden ist. Die Rollenbaugruppe sichert automatisch, sobald der Knauf losgelassen wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit ein Kite-Steuersystem bereit, bei dem eine einfache und sichere Anpassung der Steuerleinenlänge erfolgt. Im Vergleich zum Stand der Technik bezüglich der Anpassung der Länge der lasttragenden Mittelleine stellt die Erfindung ein einfacher zu betreibendes System bereit, das im Falle des Versagens den Kite depowert, anstatt ihn gefährlich anzupowern. Die Erfindung ermöglicht eine kompaktere, leichtgewichtige Ausführung des Trimmsystems. Im Vergleich zum Stand der Technik hinsichtlich der Anpassung der Steuerleinenlänge an der Stange stellen die mehreren diskreten Anpassungspositionen, die durch die Erfindung erhalten werden, eine sichere und geschützte Sicherung der Leinenlänge mit geringer Abnutzung und ohne Schlupf bereit. Der teilweise U-förmige Querschnitt der Stange ermöglicht das Ableiten von Sand und Teilchen aus der Konstruktion, was wichtig ist, um die Funktion unter schwierigen Bedingungen zu gewährleisten.
  • Überdies werden beide vorgestellten Ausführungsformen betrieben, ohne dass überschüssige Leine aus der Stange heraushängt, wodurch ein ärgerliches Verheddern der Leine vermieden wird. Die vorgestellte Ausführungsform mit der Anordnung von Aufnahmetaschen stellt durch einfaches Nachsehen, in welcher Aufnahmetasche der Stopper platziert ist, eine klare Sicht auf die Menge der getrimmten Leine bereit.
  • Vorteile der Erfindung
  • Vorteile
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Kite mit seinem Steuersystem, das eine Stange umfasst, die gleichzeitig längenanpassbare Steuerleinen gemäß der vorliegenden Erfindung bereitstellt.
  • 2a und 2b zeigen eine Kite-Controlbar, die mit einem Steuerleinen-Anpassungssystem versehen ist, umfassend eine Anordnung von Aufnahmetaschen.
  • 3a, 3b und 3c zeigen eine Kite-Controlbar, die mit einem Steuerleinen-Anpassungssystem versehen ist, umfassend eine kompakte Rolle.
  • 4 zeigt eine Ansicht eines Controlbar-Endes mit verschiebbaren Gleitmitteln.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mit Bezug auf 1a ist ein Kite 1 mit Verankerungsmitteln 2 mit einem typischen Dreipunkt-Steuersystem bereitgestellt, das mehrere Leinen 3 aufweist, die an der Vorderkante befestigt sind, die in eine lasttragende Mittelleine 4 zusammenlaufen, die an dem Verankerungsmittel 2 befestigt ist, wobei die Länge der Leinen 3 und der lasttragenden Mittelleine 4 zusammen eine Länge A bestimmen, und mit zwei Steuerleinen 5L und 5R, die an beiden Enden der Abströmkante befestigt sind, mit einer Länge B, wobei jede durch Gleiteintrittmittel 7 Eintritt in eine Controlbar gemäß der vorliegenden Erfindung 6 hat. Die Stange ist überdies mit einem mittig platzierten Durchgangsloch 8 versehen, durch das die lasttragende Mittelleine gleiten kann.
  • In der allgemeinen Verwendung wird der fliegende Kite durch Bewegen der Stange in Bezug zu dem Verankerungsmittel 2 gesteuert. Das Verschieben der Stange 6 über die lasttragende Mittelleine 4 in einer Richtung weg von dem Verankerungsmittel 2 führt dazu, dass der Kite eine Position einnimmt, in der weniger projizierte Fläche am Wind ist, während das Ziehen der Stange zu dem Verankerungsmittel die projizierte Fläche am Wind graduell erhöht, wodurch dem Kite mehr Auftrieb und dadurch eine größere Spannung an den Leinen 4 und 5 gegeben wird. Indem die Stange schief gehalten wird, wird eine der Steuerleinen 5 in Bezug zu der anderen verkürzt, was dazu führt, dass der Kite sich in der Luft dreht. Die gesamte Gleitbewegung der Stange 6 in Bezug zu dem Verankerungsmittel 2 über der lasttragenden Mittelleine 4, die benötigt wird, um das Fliegen des Kites vollständig zu steuern, bestimmt den Hub der Stange.
  • Die Start- und Endposition des Stangen-Hubs in Bezug zu der lasttragenden Mittelleine 4 kann mit den Windbedingungen sowie mit der Kite-Größe und dem Fahrstil variieren. Um die Start- und Endposition des Stangen-Hubs anzupassen, damit ein sicherer und bequemer Betrieb bereitgestellt wird und besondere Fahrerstile erlaubt werden, ermöglicht die Stange gemäß der vorliegenden Erfindung 6, die Längen der Steuerleinen 5 gleichzeitig anzupassen.
  • 2a und 2b zeigen eine Kite-Controlbar 6 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die eine Anordnung von Sicherungsmitteln 9 bereitstellt, von denen jedes einen Stopper 10 annehmen kann. Der Stopper ist mit einer Zunge 11 zum bequemen Anpassen der Steuerleinenlänge versehen. 2a ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung, 2b eine Ansicht der Anordnung des Stoppers 10 und der Sicherungsmittel 9.
  • In 2a sind das Gleiteintrittmittel 12, durch das die Steuerleinen 5 in die Stange eintreten, und die umleitenden Gleitmittel 13, 14, und 15 gezeigt.
  • Überdies ist die Anordnung der Steuerleinen 5 und elastischen Schnüre 16 und 17 im Innern der Stange gezeigt. Zum besseren Verständnis dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Verlauf der Steuerleinen 5 verfolgt werden. Vom Kite 1 kommend, tritt jede Steuerleine 51 und 5R in die Stange 6 an dem Gleiteintrittmittel 12 ein. Die Steuerleinen 5 werden dann durch die umleitenden Gleitmittel 13 und 14 zu der Mitte der Stange umgelenkt, wobei die umleitenden Gleitmittel in dieser Ausführungsform Umlenkrollen sind, um Reibung und dadurch die zum Betreiben der Stange benötigte Kraft, ebenso wie die Abnutzung der Leinen und Bauteile in der Stange herabzusetzen.
  • Diese Figur zeigt eine Anordnung der erfindungsgemäßen Stange in einem typischen Rechtshänder-Aufbau, wobei sich die Anordnung von Sicherungsmitteln rechts befindet; die Stange ist jedoch so gebaut, dass sie nach Benutzervorliebe umgekehrt verwendet werden kann, mit den Sicherungsmitteln an der linken Seite.
  • Die Steuerleine 5R verläuft von dem rechten umleitenden Gleitmittel zu dem Stopper 10. Von dem linken umleitenden Gleitmittel 13 verläuft die Steuerleine 5L den gesamten Weg über die Stange 6 zu dem rechten rückleitenden Gleitmittel 14, wo sie auf die Steuerleine 5R trifft. Indem sie die Stange 6 durchläuft, muss die Steuerleine 5L das Mittelloch 8 in der Stange 6 umgehen. Dies erfolgt durch Führen der Steuerleine 5L durch einen glatten Umleitungskanal 19.
  • Von dem rechten rückleitenden Gleitmittel 14 läuft die Steuerleine 5L weiter zum Stopper 10, in dem sie mit der Steuerleine 5R zusammengeführt wird. Dieser Zusammenführungspunkt kann ein Knoten sein, der die Steuerleinen 5L und 5R zusammenbindet, aber die Leine kann ebenso aus einer einzigen Länge einer Leine bestehen, die im Innern des Stoppers mit einem Knoten mit halbem Schlag gesichert ist. Dies hat zwei Vorteile: Selbst wenn der Knoten rutscht, laufen die Steuerleinen noch immer von der Stange zum Kite hin, wodurch das Risiko beseitigt wird, dass eine Leine aus der Stange rutscht. Der andere Nutzen ist, dass der Knoten mit halbem Schlag sehr kompakt ist, was eine sehr kompakte Bauweise des Stoppers 10 ermöglicht. Der Stopper kann in ein beliebiges der Sicherungsmittel 9 eingefügt werden und wird durch die Spannung an den Steuerleinen in das Sicherungsmittel hineingezogen. Somit wird ein sicheres und einfach zu bedienendes Steuerleinenlängen-Anpassungssystem mit vielen diskreten Sicherungspositionen erzielt.
  • Ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist es, dass keine Leine von der Stange herabhängen kann, wenn der Kite fliegt, da dies sehr ärgerlich für den Fahrer und sogar gefährlich ist, da sich lose Leinen um Gliedmaßen und Teile der Ausrüstung wickeln können. Die Anordnung von Sicherungsmitteln 9 und Stopper 10 weist keine überschüssige Leine auf, so dass nichts von der Stange herabhängt.
  • Von dem Stopper hinunter zur Mitte der Stange verläuft eine elastische Halteschnur 16. Nahe der Mitte wird die elastische Halteschnur 16 durch Umleitmittel 15 zu Punkt C an der Steuerleine 5L umgeleitet, wo die Halteschnur 16 mit der Steuerleine 5L zusammengeführt wird und somit eine Trimmschlaufe bildet. Die Halteschnur hilft, den Stopper 10 gegen die Stange und in einem Sicherungsmittel zu halten, wenn der Fahrer den Stopper 10 loslässt, wenn er sich außerhalb eines Sicherungsmittels befindet. Durch Drehen des Stoppers 10 zur Mitte der Stange 6 dreht sich die Trimmschlaufe im Uhrzeigersinn, und die Steuerleinen 5L und 5R werden in die Stange gezogen und dadurch verkürzt. Dadurch wird durch das Sichern des Stoppers 10 in einem Sicherungsmittel nahe der Mitte der Stange 6 der Kite angepowert, während das Sichern des Stoppers 10 in einem Sicherungsmittel hin zum rechten Ende der Stange 6 den Kite depowert.
  • Eine zweite elastische Schnur 17 ist an der Steuerleine 5L nahe dem Punkt C befestigt und verläuft von dort an der Mitte der Stange 6 vorbei durch einen Umleitungskanal 20 zu der Anknüpfung 18. Die elastische Schnur gewährleistet, dass Spannung in dem Abschnitt zwischen Punkt C und dem Stopper 10 in der Steuerleine 5L vorhanden ist, wodurch der Stopper 10 sicher in dem Sicherungsmittel gesichert ist, in das er eingesetzt ist, selbst wenn keine Spannung an den Steuerleinen 5 vorhanden ist.
  • Diese Ausführungsform der Stange gemäß der vorliegenden Erfindung stellt somit ein schnelles, zuverlässiges und bequemes Verfahren zum Anpassen der Länge der Steuerleinen eines Kites mit einem Dreipunkt-Steuersystem bereit.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 3a, 3b und 3c dargestellt.
  • Diese Ausführungsform umfasst eine Stange 21, die mit einer Rollenbaugruppe angepasst ist, umfassend eine Welle 22, eine Rolle 23, ein Sperrgetriebe 24, eine Schiebe-Riemenscheibe 25 und einen Knauf 26, die alle fest zusammen in einer Weise befestigt sind, die ein Drehen der Teile in Bezug zueinander nicht zulässt. Die Rollenbaugruppe ist in dieser Ausführungsform zum Ende der Stange 21 hin platziert, wobei der Knauf 26 von der Stange auf eine Weise hervorsteht, dass der Benutzer einfach auf ihn zugreifen kann, wenn er den Kite lenkt. Die Rollenbaugruppe ist an der Stange am Ende der Welle 22 befestigt, beispielsweise durch eine Schraube 27 in einer Bohrung 28 mit leichter Übergröße in einem steifen Teil der Stange, so dass die Wellenbaugruppe sowohl um ihre Achse als auch um die Bohrung 28 mit Übergröße schwenken kann. Der Pfeil D gibt die Richtung und den Umfang des Schwenkens an.
  • Ähnlich der ersten Ausführungsform treten die Steuerleinen 5L und 5R durch Gleiteintrittmittel 12 in die Stange 21 ein und werden durch Umleitungs-Gleitmittel 29 und 30 zur Mitte umgeleitet. Die Steuerleine 5L wird an der Mitte der Stange 21 vorbei zur Rollenbaugruppe geführt, und die Steuerleine 5R wird durch ein Umleitungs-Gleitmittel 31, das sich nahe der Mitte der Stange 21 befindet, zur Rollenbaugruppe umgeleitet. Beide Steuerleinen 5L und 5R können gemeinsam auf der Rolle aufgewickelt sein, oder sie können einer Rollenleine hinzugefügt werden, damit mehr Leine auf eine kompakte Rolle aufgewickelt werden kann. Somit kann die Länge der Steuerleinen 5 durch Drehen der Rollenbaugruppe angepasst werden, wodurch der wichtige Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erfüllt ist, dass keine Leinenlänge übrig bleibt, die von der Stange herabhängt.
  • Um die Leinenlänge fest zu sichern und den Betrieb der Rolle einfach zu halten, arbeitet das Sperrgetriebe mit einer festen Sperrklinke zusammen. Die Verwendungsbedingungen von Kite-Controlbars erlauben keine empfindlichen Mechanismen, daher die Einfachheit dieser Ausführungsform. 3a und 3b zeigen, wie das Sperrgetriebe 24 zu einer Sperrklinke 32 hin und von ihr weg bewegt wird. Da sich die Sperrklinke 32 hin zur Zugrichtung der zusammengeführten Steuerleinen 5 gemäß dem Pfeil D' befindet, wird das Getriebe automatisch an der Sperrklinke 32 gesichert, solange Zug an den Steuerleinen 5 ist.
  • Der Pfeil F gibt die Wickelrichtung an. Da die Zähne des Sperrgetriebes zu einer Seite abgeschrägt sind, können sie die Rollenbaugruppe drücken, so dass sie in Richtung des Pfeils D'' schwenkt, so dass das Sperrgetriebe von der Sperrklinke entriegelt wird. Die Schwenkbewegung ist durch den Bügel 33 auf eine Richtung längs zur Stange begrenzt.
  • Das Abwickeln der Steuerleinen 5 von der Rolle 23 ist nur möglich, wenn die Rollenbaugruppe von der Sperrklinke weg entlang dem Pfeil D'' geschwenkt wird, was von dem Fahrer durch Drücken des Knaufes 26 weg von der Mitte der Stange 21 leicht getan werden kann. Die Rollenbaugruppe ist dann frei, in Richtung des Pfeils E zu drehen.
  • 4 zeigt eine Nahansicht eines Stangen-Endes, das mit einem Gleiteintrittmittel 12 angepasst ist, das in zwei Positionen G und H geschoben werden kann. Das Schieben des Gleiteintrittmittels einer Steuerleine 5 erhöht oder verringert die effektive Länge der Stange und dadurch den Steuerumfang, wenn an einer Seite der Stange gezogen wird. Zum Verschieben des Gleiteintrittmittels einer Steuerleine 5 kann ein U-förmiger Bügel 34 mit zwei parallelen Segmenten von zwei Gleitkanälen 35 durch eine kurze Gurtband-Zunge 36 gegen eine elastische Schnur 37 gezogen werden, so dass ein Schlitz 38 geöffnet und der Steuerleine 5 erlaubt wird, ihn von einer äußersten Position in dem Schlitz 38 zu einem anderen zu durchqueren, von G nach H, um die effektive Länge der Stange 6 herabzusetzen, oder von H nach G, um die effektive Länge der Stange 6 zu erhöhen. Durch Loslassen der Gurtband-Zunge kann der U-förmige Bügel 34 zurück in seine Startpositionen gleiten, unterstützt von der elastischen Schnur 37, wodurch die Steuerleine 5 in eine andere Position gebracht wird.

Claims (23)

  1. Hohle Kite-Controlbar, versehen mit Gleiteintrittmitteln in die Stange für eine oder mehrere Leinen oder Gruppen von Leinen, wobei das eine Ende jeder Leine dem Kite zugewandt ist, und das andere Ende der Stange zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge zwischen dem Kite und der Stange jeder Leine durch Einziehen und Freigeben aus der Stange angepasst werden kann, wobei die Länge oder die Längen in mehreren Positionen in einem oder mehreren an der Stange befestigten Sicherungsmitteln gesichert werden kann bzw. gesichert werden können, wobei die eingezogene überschüssige Leinenlänge automatisch im Inneren der Stange gehalten wird.
  2. Kite-Controlbar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsmittel ein Leinenklemmmittel ist.
  3. Kite-Controlbar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpassen der Länge einzelner Leinen oder Gruppen von Leinen in diskreten Schritten erfolgt.
  4. Kite-Controlbar nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leinen in einer Gruppe derart zusammengefügt sind, dass ihre Länge gleichzeitig angepasst wird.
  5. Kite-Controlbar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gleiteintrittmittel in die Stange für Leinen, die eine Gruppe von Leinen bilden, sich an unterschiedlichen Stellen an der Stange befinden kann.
  6. Kite-Controlbar nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leine oder Gruppe von Leinen um ein oder mehrere Gleitumlenkmittel herumgelegt ist, die zwischen den Gleiteintrittmitteln und Sicherungsmitteln an der Stange befestigt sind.
  7. Kite-Controlbar nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leine oder Gruppe von Leinen an ihrem der Stange zugewandten Ende mit einem Stopper versehen ist bzw. sind.
  8. Kite-Controlbar nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stopper mit einem Steuerelement zum bequemen Handhaben der Stopperbewegung und seiner Sicherung und Entsicherung versehen ist.
  9. Kite-Controlbar nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange mit einem oder mehreren Anordnungen von Sicherungsmitteln versehen ist, an denen ein Stopper in diskreten Schritten gesichert werden kann.
  10. Kite-Controlbar nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leine oder Gruppe von Leinen an ihrem der Stange zugewandten Ende durch eine Halteschnur, die an diesem Ende befestigt ist, an der Stange gehalten wird.
  11. Kite-Controlbar nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteschnur elastisch ist.
  12. Kite-Controlbar nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschnur um ein Halte-Gleithaltemittel herumgelegt ist, das an der Stange befestigt ist und an einer der Leinen, die es hält, an einem Punkt zwischen den Gleiteintrittmitteln und dem Stopper befestigt ist, wodurch eine Trimmschlaufe gebildet wird.
  13. Kite-Controlbar nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine elastische Vorspann-Schnur an der Trimmschlaufe derart befestigt ist, dass es den Stopper gegen ein Sicherungsmittel zieht, um eine Mindestspannung zu gewährleisten, um den Stopper in einer Aufnahmetasche gesichert zu halten, auch wenn an den Kite-Leinen keine, oder nicht ausreichend Spannung vorhanden ist, um den Stopper in einer Aufnahmetasche zu sichern.
  14. Kite-Controlbar nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil einer Trimmschlaufe, der den Stopper umfasst, außerhalb der Stange verläuft.
  15. Kite-Controlbar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Stange leicht gebogen ist, um das Zurückhalten von Stoppern gegen ein Sicherungsmittel zu verbessern.
  16. Kite-Controlbar nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leine oder Gruppe von Leinen auf eine Ratchenrolle gewickelt werden kann, wobei die Rolle an einer Seite in axialer Richtung derart an der Stange gelagert ist, dass sie sowohl rotieren als auch schwenken kann, und an der anderen Seite in axialer Richtung ein Getriebe und einen Drehknauf aufweist, und wobei die Schwenkbewegung auf eine Richtung parallel zu und weg von der aufgewickelten Leine oder Gruppe von Leinen begrenzt ist, und wobei die Drehbewegung durch eine Sperrklinke begrenzt ist, die an der Stange an der Seite befestigt ist, an der die Leine oder Gruppe von Leinen in die Rolle eintritt, alles derart, dass die Rolle durch Schwenken des Knaufs weg von der Sperrklinke gedreht werden kann, um die Leine oder Gruppe von Leinen ein- oder aufzuspulen.
  17. Kite-Controlbar nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Getriebes zu der Seite abgeschrägt sind, die mit der Sperrklinke in Kontakt tritt, wenn der Knauf in die Richtung gedreht wird, in der die Leine oder Gruppe von Leinen auf die Rolle aufgewickelt wird, während die Zähne des Getriebes auf der Seite radial geschnitten sind, die mit der Sperrklinke in Kontakt tritt, wenn die Rolle in eine Richtung gedreht wird, in der die Leine oder Gruppe von Leinen abgewickelt wird, derart, dass die Rolle nicht in die Richtung drehen kann, in der die Leine oder Gruppe von Leinen abgewickelt wird, solange sie nicht von der Sperrklinke weggeschwenkt wird, aber dass sie in eine Richtung gedreht werden kann, in der die Leine oder Gruppe von Leinen auf die Rolle aufgewickelt wird.
  18. Kite-Controlbar nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe durch ein Federelement gegen die Sperrklinke gedrückt wird.
  19. Kite-Controlbar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange mindestens teilweise einen U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen offene Seite weg vom Kite gewandt ist, wobei eine Vielzahl Leinen im Innern des U-förmigen Querschnitts verläuft, und wobei die Aufnahmetaschen entlang einer oder mehrerer Kanten der offenen Seite des Abschnitts gebildet sind.
  20. Kite-Controlbar nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie hauptsächlich aus einem einstückig gebildeten Strukturteil hergestellt ist, derart, dass die innere Geometrie des U-förmigen Abschnitts durch ein Werkzeug bei der Formgebung ausgehöhlt wird.
  21. Kite-Controlbar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Gleiteintrittmittel verschoben werden kann.
  22. Kite-Controlbar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere Gleitmittel eine Umlenkrolle sind.
  23. Kite-Controlbar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie sowohl für die linkshändige als auch die rechtshändige Verwendung anpassbar ist.
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