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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die elektrophotographische Aufzeichnung wird auf verschiedenen Gebieten angewandt, einschließlich Photokopierer und Ausdrucke von Computerterminals, Faxgeräte und Kleinmengendrucken. Angesichts des bemerkenswerten Fortschritts der auf dem Gebiet der Ausgabegeräte gemacht worden ist, ist zusätzlich zur Verbesserung der Druckgeschwindigkeit und des Vollfarbendrucks eine höhere Bildqualität erzielt worden und die Farbwiedergabe ist durch die Verwendung von verbessertem Toner beträchtlich verbessert worden, sodass die elektrophotographische Aufzeichnung für verschiedene Anwendungen von der Dokumentausgabe bis zur Photoausgabe verwendet werden kann.
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Unter den Arten von elektrophotographischen Aufzeichnungsverfahren werden typischerweise trocken-elektrophotographische Verfahren in Photokopierern und ähnlichen Anwendungen eingesetzt, und der zur Bildung von Bildern verwendete Toner ist ein fester pulverförmiger Toner, der aus Pigment und Bindemittelharz besteht. Die zur Bildung von Bildern verwendeten Verfahren umfassen das Herbeiführen einer Adsorption von Toner an ein elektrostatisches Bild auf einer lichtempfindlichen Walze, das durch Koronaaufladung erzeugt worden ist, die Übertragung des Toners auf ein Aufzeichnungsmaterial und das Erhitzen des mit der Übertragung versehenen Aufzeichnungsmaterials mit einer Fixierwalze, um den Toner zu fixieren und ein Bild zu bilden. Bei diesen Verfahren ist es aufgrund von Beschränkungen der Tonerfeinheit schwierig, eine hohe Auflösung zu erhalten. Darüber hinaus resultiert, da sich der Glanz in den Bereichen des Bildes, in denen der Toner fixiert ist, erhöht, ein Unterschied im Glanz zwischen diesen Bereichen und Bereichen, in denen keine Bilder gebildet sind, was zu dem Problem einer unnatürlichen Bildwiedergabe führt.
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Bei nass-elektrophotographischen Verfahren besteht andererseits, da der Toner in einer Flüssigkeit verteilt ist, kein Problem aufgrund des Zerstäubens von Pulver, kann die Feinheit bis auf ein Zehntel oder weniger der Feinheit von trocken-elektrophotographischen Verfahren reduziert werden oder können, mit anderen Worten, extrem feine Punkte an denjenigen Stellen, an denen Bilder gebildet werden, erzeugt werden, bestehen keine Probleme bezüglich der Witterungsbeständigkeit, da als farbgebendes Material Pigmente verwendet werden können, und die Bilder sind frei von Unterschieden im Glanz, wodurch diese Verfahren für Photoausgaben bevorzugt sind.
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Das zur Bildung von Bildern verwendete Verfahren umfasst im Fall der nass-elektrophotographischen Verfahren das Herbeiführen der Adsorption von Toner an ein elektrostatisches Bild auf einer lichtempfindlichen Walze in der gleichen Weise wie bei trocken-elektrophotographischen Verfahren, gefolgt von der Überführung des Toners auf eine Druckdeckenwalze unter Verwendung elektrischer Abstoßung. Die Oberfläche der Druckdeckenwalze besteht aus einem Material, wie zum Beispiel Silikonkautschuk, mit einer geringen freien Grenzflächenenergie, und bei diesen Verfahren wird Toner von der Druckdeckenwalze auf ein Aufzeichnungsmaterial überführt und die Druckdeckenwalze wird anschließend erhitzt, was den Toner zum Schmelzen bringt, sodass er auf dem Aufzeichnungsmaterial fixiert werden kann und ein Bild gebildet werden kann. Bei diesen Verfahren müssen die Druckdeckenwalze, das Aufzeichnungsmaterial oder der Nass-Toner die Fähigkeit aufweisen, Nass-Toner bevorzugt von der Druckdeckenwalze auf das Aufzeichnungsmaterial zu übertragen, und die sogenannte Tonerübertragbarkeit ist wichtig.
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Aufgrund der Natur der Aufzeichnungsmaterialien gibt es Fälle, bei denen Probleme auftreten, wie zum Beispiel dass die Tonerteilchen eine ungenügende Bildwiedergabe verursachen, als Ergebnis davon, dass sie nicht in ausreichendem Maß auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen werden, die Stärke, mit der der Toner fixiert wird, schwach ist, nachdem der Toner von der Druckdeckenwalze auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen worden ist, oder dass sich der Toner von der aufgezeichneten Oberfläche ablöst. Deshalb wird ein als „Saphir-Behandlung” bezeichnetes allgemein bekanntes Verfahren eingesetzt als Mittel zur Ermöglichung einer ausreichenden Tonerübertragung auf das Aufzeichnungsmaterial, damit eine höhere Tonerfixierungsstärke erhalten werden kann. Bei diesem Verfahren bildet sich innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeit eine gelbe Substanz, wodurch das Auftreten eines als Vergilbung weißen Papiers bekannten Phänomens verursacht wird, wodurch ein weißer Hintergrund gelb wird und was zu Unzulänglichkeiten der Fluktuation der Bildfarbentwicklung führt.
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Da bei der Ausgabe von Photos eine hohe Oberflächenglätte erforderlich ist, verwendet das Aufzeichnungsmaterial bevorzugt einen Polymerfilm oder mit thermoplastischem Harz beschichtetes Papier, welches erhalten wird durch Beschichten eines Papiergrundmaterials, bestehend hauptsächlich aus natürlicher Pulpe mit einem Harz, das zur Filmbildung fähig ist, als Träger. Da eine ausreichende Tonerfixierung bei mit thermoplastischem Harz beschichteten Papier oder Polymerfilm jedoch nicht erhalten werden kann, sind Konfigurationen vorgeschlagen worden, die eine toneraufnehmende Schicht bereitstellen. Zum Beispiel ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen worden, das mit einer spezifischen Polypropylenharzschicht auf beiden Seiten eines Papierträgermaterials versehen ist und das darauf eine toneraufnehmende Schicht aufweist (siehe z. B. Patentdokument 1). Des Weiteren ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen worden, das auf einem Polymerfilm eine toneraufnehmende Schicht aufweist, die ein Harz mit einem vorgeschriebenen Glasübergangspunkt, ein widerstandsverringerndes Mittel und organische Polymerfeinteilchen enthält (siehe z. B. Patentdokument 2).
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Es ist auch ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen worden, das das Zugeben eines antistatischen Mittels zu einer toneraufnehmenden Schicht umfasst, um die Doppelzufuhr des Aufzeichnungsmaterials zu verhindern, die dadurch verursacht wird, dass das Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen worden ist (siehe z. B. Patentdokument 3).
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Es ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial vorgeschlagen worden, bei dem ein antistatisches Mittel zu dem als Träger verwendeten, mit thermoplastischem Harz beschichtetem Papier zugegeben wird, um die Doppelzufuhr des Aufzeichnungsmaterials zu verhindern, die dadurch verursacht wird, dass das Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen worden ist (siehe z. B. Patentdokument 4).
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DOKUMENTE ZUM STAND DER TECHNIK
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2002-351121
- Patentdokument 2: ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2007-065517
- Patentdokument 3: ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H11-119460
- Patentdokument 4: ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2006-240186
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Die in Patentdokument 1 oder Patentdokument 2 beschriebene toneraufnehmende Schicht ist jedoch noch ungenügend im Bezug auf die Tonerfixierung, wenn ein nass-elektrophotographisches Verfahren verwendet wird. Darüber hinaus können diese elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nicht die Doppelzufuhr des Aufzeichnungsmaterials verhindern, die dadurch verursacht wird, dass das Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen worden ist.
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Bei dem in Patentdokument 3 offenbarten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial kann zwar die Doppelzufuhr des Aufzeichnungsmaterials, die dadurch verursacht wird, dass das Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen worden ist, verhindert werden, das antistatische Mittel befeuchtet jedoch die Oberfläche der toneraufnehmenden Schicht, was zum Auftreten sogenannter Verklebungen führt, während außerdem Probleme wie zum Beispiel eine erhöhte Empfindlichkeit für das Auftreten von Finderabdrücken und Verkratzungen resultieren.
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Bei dem in Patentdokument 4 offenbarten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial kann zwar die Doppelzufuhr des Aufzeichnungsmaterials, die dadurch verursacht wird, dass das Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen worden ist, verhindert werden, da jedoch das antistatische Mittel und das thermoplastische Harz des mit thermoplastischem Harz beschichteten Papiers nicht homogen vermischt werden, hat dieses Fehlen einer homogenen Vermischung eine Wirkung auf die Toneraufzeichnungsoberfläche, woraus eine Unzulänglichkeit bezüglich der Unebenheit von Bildern resultiert.
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Somit besteht immer noch Bedarf an einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial, das eine hohe Tonerfixierungsstärke aufweist, während die Vergilbung von weißem Papier des Aufzeichnungsmaterials unterdrückt wird, während außerdem die Doppelzufuhr des Aufzeichnungsmaterials verhindert werden kann, die dadurch verursacht wird, dass das Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen wird.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials, das gegenüber der Vergilbung von weißem Papier beständig ist, eine hohe Tonerfixierungsstärke nach dem Drucken aufweist und das die Doppelzufuhr des Aufzeichnungsmaterials verhindern kann, die dadurch verursacht wird, dass das Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen wird.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Die oben genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird grundsätzlich gelöst durch ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das enthält:
einen Träger und
eine toneraufnehmende Schicht die auf mindestens einer Seite des Trägers aufgebracht ist, wobei
der Träger mit thermoplastischem Harz beschichtetes Papier ist und
die toneraufnehmende Schicht ein Ionomerharz und ein Tensid mit einer Alkylbetainstruktur oder eine Fettsäureamidopropylbetainstruktur enthält
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Gemäß dem erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial kann die Vergilbung von weißem Papier des Aufzeichnungsmaterials unterdrückt werden, kann bei einem elektrophotographischen Verfahren, insbesondere einem nass-elektrophotographischen Verfahren, eine hohe Tonerfixierungsstärke nach dem Drucken erzielt werden und kann die Doppelzufuhr des Aufzeichnungsmaterials, die dadurch verursacht wird, dass das Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen wird, verhindert werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial beträgt das Zugabeverhältnis des Tensids mit Alkylbetainstruktur oder Fettsäureamidopropylbetainstruktur in der oben genannten toneraufnehmenden Schicht 0,3 Masse bis 8 Masse bezogen auf den Gehalt des Ionomerharzes.
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Da das Tensid-Zugabeverhältnis innerhalb des genannten Bereichs liegt, kann das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial die Doppelzufuhr noch konsistenter verhindern und eine noch höhere Tonerfixierungsstärke erzielen.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Bei den nass-elektrophotographischen Verfahren wird eine Tonerdispersion verwendet, bei der Tonerteilchen in einer Flüssigkeit verteilt sind. Die Saphir-Behandlung, die im Stand der Technik verwendet worden ist für Aufzeichnungsmaterialien zur Verwendung bei nass-elektrophotographischen Verfahren, bezeichnet ein Behandlungsverfahren, das auf dem Prinzip der Fixierung einer anionischen Tonerdispersion durch Aufschichten einer kationischen organischen Komponente, wie zum Beispiel einem Ethylenimin, auf die Oberfläche eines Aufzeichnungsmaterials zur Verstärkung der Tonerfixierungsstärke beruht. Die Saphir-Behandlung weist jedoch das Problem auf, dass eine Vergilbung weißen Papiers verursacht wird oder eine Verfärbung von gedruckten Bildern nach dem Drucken resultiert, weil die verwendete kationische organische Komponente aufgrund ihrer hohen Reaktivität mit anderen Substanzen reagiert.
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Bei der vorliegenden Erfindung umfasst die toneraufnehmende Schicht mindestens ein Ionomerharz. Als Ergebnis davon wurde festgestellt, dass nicht nur eine hohe Tonerfixierungsstärke erzielt wird, sondern dass auch Probleme wie zum Beispiel die Vergilbung weißen Papiers, die bei der oben genannten Saphir-Behandlung auftritt, nicht auftreten. Der Grund dafür, dass eine hohe Tonerfixierungsstärke erhalten werden kann, dürfte darin liegen, dass die Tonerdispersion durch Metallionen fixiert wird, die in dem Ionomerharz vorhanden sind. Der Grund dafür, dass Probleme wie zum Beispiel die Vergilbung weißen Papiers nicht auftreten, dürfte in der geringen Reaktivität des verwendeten Ionomerharzes liegen.
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Bei der vorliegenden Erfindung umfasst die toneraufnehmende Schicht zusätzlich zu dem Ionomerharz mindestens ein Tensid mit einer Alkylbetainstruktur oder einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur. Da das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial ein Tensid mit einer Alkylbetainstruktur oder einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur enthält, wird verhindert, dass es aufgeladen wird und die Doppelzufuhr des Aufzeichnungsmaterials, die dadurch verursacht wird, dass das Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen wird, kann verhindert werden.
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Da die toneraufnehmende Schicht bei der vorliegenden Erfindung eine Kombination aus einem Ionomerharz und einem Tensid mit einer Alkylbetainstruktur oder einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur enthält, treten das Ionomerharz und das Tensid mit einer Alkylbetainstruktur oder einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur in eine starke Wechselwirkung, was zu einer Struktur führt, bei der diese gegenseitig eingeschränkt sind. Deshalb treten die Probleme des Auftretens einer Verklebung und einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber der Anhaftung von Fingerabdrücken oder der Verkratzung aufgrund der Befeuchtung der Oberfläche der toneraufnehmenden Schicht durch das Tensid nicht auf.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann ein herkömmliches bekanntes Ionomerharz als das in der toneraufnehmenden Schicht verwendete Ionomerharz verwendet werden, und es ist bevorzugt ein Ionomerharz auf Ethylenbasis. Ionomerharze auf Ethylenbasis sind ionische Polymere, die erhalten werden durch Zugeben eines Metallions mit einer Wertigkeit von 1 bis 3 zu einem Copolymer eines α-Olefins, enthaltend Ethylen und eine α,β-ungesättigte Carbonsäure, und diese weisen eine wie nachfolgend gezeigte, durch Metallionen vernetzte intermolekulare Struktur auf. [Chemische Formel 1]
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In der obigen Formel steht M für ein Metallion mit einer Wertigkeit von 1 bis 3 und m und n stehen für beliebige ganze Zahlen.
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Typische Beispiele für α,β-ungesättigte Carbonsäuren umfassen dabei Acrylsäure, Methacrylsäure und Itaconsäure. Typische Beispiele für Metallionen mit einer Wertigkeit von 1 bis 3 umfassen Na+, K+, Ca2 +, Zn2+ und Al3 +. Beispiele für Ionomerharze auf Ethylenbasis umfassen Ionomerharze aus Ethylen-ungesättigte Carbonsäure-Copolymeren und vernetzte Produkte von Ionomeren aus Ethylen-ungesättigte Carbonsäure-Copolymeren und mehrwertigen Epoxyverbindungen. Ein Ionomerharz aus einem Ethylen-ungesättigte Carbonsäure-Copolymer ist im Hinblick auf die Verhinderung der Doppelzufuhr bevorzugt. Ionomerharze sind kommerziell verfügbar und können zum Beispiel von Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd. bezogen werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung weist das in der toneraufnehmenden Schicht verwendete Tensid eine Alkylbetainstruktur oder eine Fettsäureamidopropylbetainstruktur auf.
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Ein Tensid mit einer Alkylbetainstruktur wird zum Beispiel durch die folgende allgemeine Formel dargestellt: [Chemische Formel 2]
(worin R
1, R
2 und R
3 gleich oder verschieden sein können und für optional substituierte Alkylgruppen stehen, R
4 für eine optional substituierte Alkylengruppe steht und X
– für einen einwertigen anionischen Rest steht).
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Mehr bevorzugt steht eines von R1, R2 und R3 für eine Alkylgruppe mit 6 oder mehr Kohlenstoffatomen, während die anderen beiden mehr bevorzugt für Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen stehen, und jedes davon kann einen Substituenten aufweisen.
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R4 steht mehr bevorzugt für eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und kann ebenfalls einen Substituenten aufweisen.
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X– steht mehr bevorzugt für COO– oder SO3 –. Beispiele für jeden der Substituenten umfassen Alkylgruppen, Halogenatome, Hydroxylgruppen, Aminogruppen und Cyanogruppen.
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Bei der vorliegenden Erfindung umfasst das Tensid mit einer Alkylbetainstruktur jedoch nicht amphotere Tenside mit einer Imidazoliniumbetainstruktur. Beispiele für amphotere Tenside mit einer Imidazoliniumbetainstruktur umfassen 2-Alkyl-N-carboxymethyl-N-hydroxyethylimidazoliniumbetain und 2-Alkyl-N-carboxymethyl-N-aminoethylimidazoliniumbetain.
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Ein Tensid mit einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur wird zum Beispiel durch die folgende allgemeine Formel dargestellt: [Chemische Formel 3]
(worin R
5, R
6 und R
7 gleich oder verschieden sein können und für optional substituierte Alkylgruppen stehen, R
8 für eine optional substituierte Alkylengruppe steht und X
– für einen einwertigen anionischen Rest steht).
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R5, R6 und R7 sind mehr bevorzugt so, dass R5 für eine Alkylgruppe mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen steht, R6 und R7 jeweils unabhängig voneinander für eine Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen stehen und R5, R6 und R7 können jeweils einen Substituenten aufweisen.
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R8 steht mehr bevorzugt für eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und kann ebenfalls einen Substituenten aufweisen.
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X– steht mehr bevorzugt für COO– oder SO3 –.
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Beispiele für jeden der Substituenten umfassen Alkylgruppen, Halogenatome, Hydroxylgruppen, Aminogruppen und Cyanogruppen.
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Spezifische Beispiele für Tenside mit einer Alkylbetainstruktur umfassen Hexyldimethylaminoessigsäurebetain, Hexyldimethylaminopropionsäurebetain, Octyldimethylaminoessigsäurebetain, Octyldimethylaminopropionsäurebetain, Octyldihydroxyethylaminoessigsäurebetain, Decyldimethylaminoessigsäurebetain, Decyldimethylaminopropionsäurebetain, Decyldihydroxyethylaminoessigsäurebetain, Undecyldimethylaminoessigsäurebetain, Undecyldimethylaminopropionsäurebetain, Lauryldimethylaminoessigsäurebetain, Lauryldimethylaminopropionsäurebetain, Lauryldihydroxyethylaminoessigsäurebetain, Lauryldihydroxyethylaminopropionsäurebetain, Myristyldimethylaminoessigsäurebetain, Myristyldimethylaminopropionsäurebetain, Myristyldihydroxyethylaminoessigsäurebetain, Myristyldihydroxyethylaminopropionsäurebetain, Palmityldimethylaminoessigsäurebetain, Palmityldimethylaminopropionsäurebetain, Palmityldihydroxyethylaminoessigsäurebetain, Palmityldihydroxyethylaminopropionsäurebetain, Stearyldimethylaminoessigsäurebetain, Stearyldimethylaminopropionsäurebetain, Stearyldihydroxyethylaminoessigsäurebetain, Stearyldihydroxyethylaminopropionsäurebetain, Behenyldimethylaminoessigsäurebetain, Behenyldimethylaminopropionsäurebetain, Lauryldimethylaminosulfopropylbetain (C12H25(CH3)2N+(CH2)3SO3 –) und Stearyldimethylaminosulfopropylbetain (C18H37(CH3)2N+(CH2)3SO3 –).
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Diese sind kommerziell verfügbar und können zum Beispiel von Kao Corp. oder Nikko Chemicals Co., Ltd. bezogen werden.
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Spezifische Beispiele für Tenside mit einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur umfassen Cocamidobetain (Hauptkomponente:
C11H23CONH(CH2)3N+(CH3)2CH2COO-; Laurylamidopropyldimethylaminoessigsäurebetain) und Cocamidopropylhydroxysultain (Hauptkomponente: C11H23CONH(CH2)3N+(CH3)2CH2CHOHCH2SO3 –; 3-(N-Laurylamidopropyl-N,N-dimethylamino)-2-hydroxypropylsultain).
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Diese sind kommerziell verfügbar und können zum Beispiel von Kao Corp. oder Nikko Chemicals Co., Ltd. bezogen werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung beträgt das Zugabeverhältnis des Tensids mit einer Betainstruktur oder einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur in der toneraufnehmenden Schicht bevorzugt 0,3 Masse-% bis 8 Masse-%, bezogen auf den Gehalt des Ionomerharzes, und zwar im Hinblick auf die Konsistenz der Verhinderung der Doppelzufuhr und die Tonerfixierungsstärke. Wenn das Zugabeverhältnis des Tensids 0,3 Masse-% oder mehr beträgt, kann eine ausreichende Verhinderung der Aufladung des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials erzielt werden, und die Doppelzufuhr des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials kann vollständig verhindert werden. Wenn das Zugabeverhältnis des Tensids 8 Masse-% oder weniger beträgt kann eine ausreichende Tonerfixierungsstärke erhalten werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann die toneraufnehmende Schicht des Weiteren eine anorganische Pigmentkomponente enthalten. Beispiele für anorganische Pigmentkomponenten umfassen Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Aluminiumhydrat, Titanoxid, Zinkoxid und Bariumsulfat.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann die toneraufnehmende Schicht des Weiteren ein Bindemittel enthalten. Als Bindemittel kann ein bekanntes Bindemittel verwendet werden und Beispiele hierfür umfassen Styrol-Butadien-Copolymere, Polymere oder Copolymere, enthaltend Acrylsäure, Methacrylsäure oder einen Ester oder ein anderes Derivat davon, Polymere auf Vinylacetatbasis wie zum Beispiel Vinylacetatpolymere, Vinylacetat-Maleinsäureester-Copolymere, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere oder Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymere, Polyvinylether, Alkylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Salze davon, Copolymere auf Vinylidenchloridbasis und mit funktionellen Gruppen modifizierte Polymere, bestehend aus funktionelle Gruppen enthaltenden Monomeren davon, wie zum Beispiel die Carboxylgruppen der oben genannten verschiedenen Arten von Polymeren, synthetische Polymere wie zum Beispiel Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylpyridiniumhalogenide, Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol, Klebstoffe wie zum Beispiel Melaminharze, Harnstoffharz und andere wärmehärtende synthetische Harze und Klebstoffe auf Basis synthetischer Harze, wie zum Beispiel Polyurethanharz, Polyvinylbutyral und Alkydharz, Gelatine, Stärken, wie zum Beispiel oxidierte Stärke, kationisierte Stärke oder veretherte Stärke, und Cellulosederivate, wie zum Beispiel Carboxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose. Diese Bindemittel können alleine oder in Kombination verwendet werden.
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Verschiedene Arten von anorganischen Säuren, organischen Säuren, pH-Regulatoren, Bildkonservierungsmitteln, Färbemitteln, Verdickungsmitteln und anderen Tensiden und dergleichen können in geeigneter Weise zu der toneraufnehmenden Schicht zugegeben werden.
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Die Dicke der toneraufnehmenden Schicht beträgt bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt 0,05 μm bis 10 μm.
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Der Träger ist bei der vorliegenden Erfindung mit thermoplastischem Harz beschichtetes Papier. Mit thermoplastischem Harz beschichtetes Papier ist Papier, bei dem beide Seiten eines Papierbasismaterials mit natürlicher Pulpe als Hauptkomponente davon mit einem thermoplastischen Harz, das einen Film bilden kann, beschichtet sind. Beispiele für Harze die bevorzugt für das beschichtende thermoplastische Harz verwendet werden können, umfassen Kunststoffe auf Kohlenwasserstoffbasis, Kunststoffe auf polarer Vinylbasis, Kunststoffe mit linearer Struktur und Kunststoffe auf Cellulosebasis. Beispiele für Kunststoffe auf Kohlenwasserstoffbasis umfassen Polyethylen, Polypropylen, Polymethylpenten, Polybuten, kristallines Polybutadien, Polystyrol, Polybutadien und Styrol-Butadien-Copolymere. Beispiele für Kunststoffe auf polarer Vinylbasis umfassen Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyvinylidenchlorid, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ionomere und Polymethylmethacrylat. Beispiele für Kunststoffe mit linearer Struktur umfassen Polyacetale, Polyamide, Polycarbonate, Polyphenylenether, Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Polyethersulfone, Polyimide, Polyamidoimide, Polyphenylensulfid, Polyoxybenzoyl, Polyetheretherketon und Polyetherimid. Beispiele für Kunststoffe auf Cellulosebasis umfassen Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Cellophan und Celluloid. Die Dicke der Harzbeschichtungsschicht beträgt bevorzugt 5 μm bis 60 μm pro Seite. Die Dicke des Trägers beträgt bevorzugt 50 μm bis 300 μm.
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Das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial kann hergestellt werden durch Aufschichten einer Beschichtungslösung der toneraufnehmenden Schicht auf den Träger, gefolgt von Trocknen, um eine toneraufnehmende Schicht zu bilden. Ein Direktgravurbeschichter, Offsetgravurbeschichter, Mikrogravurbeschichter, Gegenlaufgravurbeschichter, Umkehrwalzenbeschichter, Extrusionsstabbschichter, Vorhangbeschichter, Luftmesserbeschichter, Stabbeschichter, Streichbeschichter, Düsenbeschichter, Lippenbeschichter, Drahtstabbeschichter, Rakelbeschichter, Schiebetrichterbeschichter und Kombinationen davon können verwendet werden, um die Beschichtungslösung der toneraufnehmenden Schicht auf den Träger aufzuschichten. Verschiedene Arten von Trocknungsvorrichtungen können verwendet werden um die aufgeschichtete Beschichtungslösung zu trocknen, wie zum Beispiel Heißlufttrockner; Beispiele dafür umfassen einen linearen Trocknungstunnel, einen Bogentrockner, einen Luftschleifentrockner und einen Sinus kurvenluftströmungstrockner, Infrarotstrahlen, Hitzetrockner oder Mikrowellentrockner.
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Obgleich das erfindungsgemäße elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial sowohl in trocken-elektrophotographischen als auch nass-elektrophotographischen Verfahren verwendet werden kann, ist es besonders geeignet für die Aufzeichnung durch ein nass-elektrographisches Verfahren.
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BEISPIELE
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert. Dabei ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf die Beispiele beschränkt. In der nachfolgenden Erläuterung steht der Ausdruck für Masse als Feststoffanteil, sofern nichts anderes angegeben ist. Der Ausdruck „Teile” steht für Gewichtsteile als Feststoffanteil, soweit nichts anderes angegeben ist.
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(Beispiel 1)
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Ein Tensid mit einer Alkylbetainstruktur in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) wurde zugegeben zu einer wässrigen Ionomerharzdispersion aus einem Ethylen-ungesättigte Carbonsäure-Copolymer (Zaikthene A, Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd.), und zwar in einer Menge von 1,5 Teilen zu 100 Teilen Ionomerharz, gefolgt von der Zugabe von Wasser und der Einstellung der Konzentration auf 17%, um eine Beschichtungslösung für eine toneraufnehmende Schicht zu erhalten.
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Die Beschichtungslösung für eine toneraufnehmende Schicht wurde auf einen Träger in der Form von mit thermoplastischem Harz beschichtetem Papier mit einem Grundgewicht von 170 g/m2 aufgeschichtet, welches erhalten wurde durch Schmelzlaminieren von Polypropylenharz auf beide Seiten von holzfreiem Papier, und zwar zu einer Dicke der toneraufnehmenden Schicht von 1 μm und unter Verwendung eines Mikrogravurbeschichters, gefolgt von dem Trocknen, um das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 1 zu erhalten.
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(Beispiel 2)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 2 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass das in Beispiel 1 verwendete Tensid mit einer Alkylbetainstruktur in Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) ersetzt wurde durch ein Tensid mit einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur in der Form von Cocamidopropylbetain (Amphitol 55AB, Kao Corp.).
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(Beispiel 3)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 3 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 1 verwendete zugegebene Menge des Tensids in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu 0,33 Teilen.
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(Beispiel 4)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 4 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 2, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 2 verwendete zugegebene Menge des Tensids in der Form von Cocamidopropylbetain (Amphitol 55AB, Kao Corp.) abgeändert wurde zu 0,33 Teilen.
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(Beispiel 5)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 5 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 1 verwendete zugegebene Menge des Tensids in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu 7,6 Teilen.
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(Beispiel 6)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 6 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 2, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 2 verwendete zugegebene Menge des Tensids in der Form von Cocamidopropylbetain (Amphitol 55AB, Kao Corp.) abgeändert wurde zu 7,6 Teilen.
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(Beispiel 7)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 7 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 1 verwendete zugegebene Menge des Tensids in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu 0,27 Teilen.
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(Beispiel 8)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 8 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 2, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 2 verwendete zugegebene Menge des Tensids in der Form von Cocamidopropylbetain (Amphitol 55AB, Kao Corp.) abgeändert wurde zu 0,27 Teilen.
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(Beispiel 9)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 9 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 1 verwendete zugegebene Menge des Tensids in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu 8,3 Teilen.
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(Beispiel 10)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Beispiel 10 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 2, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 2 verwendete zugegebene Menge des Tensids in der Form von Cocamidopropylbetain (Amphitol 55AB, Kao Corp.) abgeändert wurde zu 8,3 Teilen.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 1 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass das in Beispiel 1 verwendete Tensid in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) nicht zu der Beschichtungslösung für die toneraufnehmende Schicht zugegeben wurde.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 2 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 1 verwendete wässrige Ionomerharzdispersion der Beschichtungslösung für die toneraufnehmende Schicht (Zaikthene A, Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu einer wässrigen Acrylharzdispersion (Vinyblan 2772, Nisshin Chemical Industry Co., Ltd.).
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 3 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die in Beispiel 1 verwendete wässrige Ionomerharzdispersion der Beschichtungslösung für die toneraufnehmende Schicht (Zaikthene A, Sumitomo Seika Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu einer wässrigen Harzdispersion auf Polyesterbasis (Vylonal MD-1480, Toyobo Co., Ltd.).
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Ein Tensid mit einer Alkylbetainstruktur in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) wurde zugegeben zu einem partiell verseiften, auf eine Konzentration von 10% eingestellten Polyvinylalkohol (PVA217, Kuraray Co., Ltd.) und zwar in einer Menge von 1,5 Teilen zu 100 Teilen des partiell verseiften Polyvinylalkohols, gefolgt von der Zugabe von Wasser und der Einstellung der Konzentration auf 7%, um eine Beschichtungslösung für eine toneraufnehmende Schicht zu erhalten.
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Die Beschichtungslösung für die toneraufnehmende Schicht wurde auf einen Träger in der Form mit thermoplastischem Harz beschichteten Papier mit einem Grundgewicht von 170 g/m2 aufgeschichtet, das erhalten wurde durch Schmelzlaminieren von Polypropylenharz auf beide Seiten von holzfreiem Papier, und zwar zu einer Dicke der toneraufnehmenden Schicht von 1 μm, unter Verwendung eines Mikrogravurbeschichters, gefolgt von der Trocknung, um das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 4 zu erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 5)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 5 wurde, erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Vergleichsbeispiel 2, mit der Ausnahme, dass das in Vergleichsbeispiel 2 verwendete Tensid in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) nicht zu der Beschichtungslösung für die toneraufnehmende Schicht zugegeben wurde.
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(Vergleichsbeispiel 6)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 6 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Vergleichsbeispiel 3, mit der Ausnahme, dass das in Vergleichsbeispiel 3 verwendete Tensid in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) nicht zu der Beschichtungslösung für die toneraufnehmende Schicht zugegeben wurde.
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(Vergleichsbeispiel 7)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 7 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Vergleichsbeispiel 4, mit der Ausnahme, dass das in Vergleichsbeispiel 4 verwendete Tensid in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) nicht zu der Beschichtungslösung für die toneraufnehmenden Schicht zugegeben wurde.
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(Vergleichsbeispiel 8)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 8 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass das in Beispiel 1 verwendete Tensid mit einer Alkylbetainstruktur in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu einem kationischen Tensid in der Form von Monostearylammoniumchlorid (Arquad T-28, Lion Corp.).
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(Vergleichsbeispiel 9)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 9 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass das in Beispiel 1 verwendete Tensid mit einer Alkylbetainstruktur in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu einem anionischen Tensid in der Form von Natriumdodecylbenzolsulfonat (Neoplex G-25, Kao Corp.).
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(Vergleichsbeispiel 10)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 10 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass das in Beispiel 1 verwendete Tensid mit einer Alkylbetainstruktur in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu einem nicht-ionischen Tensid in der Form von Polyoxyethylenlaurylether (Emulgen 104P, Kao Corp.).
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(Vergleichsbeispiel 11)
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Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 11 wurde erhalten unter Verwendung desselben Verfahrens wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass das in Beispiel 1 verwendete Tensid mit einer Alkylbetainstruktur in der Form von Lauryldimethylaminoessigsäurebetain (Nikkol AM-301, Nikko Chemicals Co., Ltd.) abgeändert wurde zu einem amphoteren Tensid mit einer Imidazoliniumbetainstruktur in der Form von 2-Alkyl-N-carboxymethyl-N-hydroxyethylimidazoliniumbetain (Amphorex 50-SF, Miyoshi Oil & Fat Co., Ltd.).
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(Vergleichsbeispiel 12)
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Eine Saphir-Beschichtungslösung mit Polyethylenimin als Hauptkomponente davon wurde aufgeschichtet auf das mit thermoplastischem Harz beschichtete Papier mit einem Grundgewicht von 170 g/m2, das in Beispiel 1 erhalten wurde durch Schmelzlaminieren von Polypropylenharz auf beide Seiten von holzfreiem Papier, und zwar zu einer Dicke der Saphir-Beschichtungsschicht von 0,6 μm, unter Verwendung eines Mikrogravurbeschichters, gefolgt von dem Trocknen, um das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 12 zu erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 13)
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Eine Saphir-Beschichtungslösung mit Polyethylenimin als Hauptkomponente davon wurde aufgeschichtet auf das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial, das in Vergleichsbeispiel 4 erhalten wurde, und zwar zu einer Schichtdicke der Saphir-Beschichtungsschicht von 0,6 μm, unter Verwendung eines Mikrogravurbeschichters, gefolgt von dem Trocknen, um das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gemäß Vergleichsbeispiel 13 zu erhalten.
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(Bewertung der Tonerfixierungsstärke)
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Drucken wurde ausgeführt auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung der vier Standardfarben im 8-Bit-Modus und bei 1219 dpi unter Verwendung des HP Indigo 7000 Digital Press Druckers als nass-elektrophotographischer Drucker. Cellophanband wurde auf schwarze, cyanfarbene, magentafarbene und gelbe vollständig bedruckte Bereiche des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials aufgebracht, das in einer Farbdichte von 100% (optische Farbdichte) bedruckt war, das Band wurde anschließend abgezogen und die Menge des an dem Band anhaftenden Toners wurde beobachtet, um die Tonerfixierungsstärke zu bewerten. Die Toneranhaftungsstärke wurde bewertet auf der Grundlage der nachfolgend angegebenen vier Bewertungskriterien. Bei einer Bewertung von 3 oder 4 wurde das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial als die Standards des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials erfüllend bewertet.
- 4:
- An dem Band haftet kein Toner an, was eine überragende Tonerfixierungsstärke bedeutet.
- 3:
- An dem Band haftet nur eine geringe Menge Toner an, was eine vorteilhafte Tonerfixierungsstärke bedeutet.
- 2:
- An dem Band ist die Anhaftung von Toner zu beobachten, was eine Tonerfixierungsstärke an der Grenze der praktischen Verwendbarkeit bedeutet.
- 1:
- An dem Band haftet eine große Menge Toner an, was eine Tonerfixierungsstärke bedeutet, die die praktische Verwendung ausschließt.
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(Bewertung der durch statische elektrische Aufladung verursachten Doppelzufuhr)
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Gefüllte graue Bilder wurden kontinuierlich aufgedruckt auf 300 Blatt des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials, das zur A3-Größe zurechtgeschnitten war, und zwar in einer Gesamtdichte von 50% (optische Farbdichte), unter Verwendung der vier Standardfarben in dem 8-Bit-Modus und bei 1219 dpi, unter Verwendung des HP Indigo 7000 Digital Press Druckers als nass-elektrophotographischer Drucker, und die Anzahl der Doppelzuführungen des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials wurde gezählt. Die Doppelzufuhr wurde bewertet auf der Grundlage der nachfolgend angegebenen vier Bewertungskriterien. Bei einer Bewertung von 3 oder 4 wurde das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial als die Standards des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials erfüllend bewertet.
- 4:
- Kein Auftreten von Doppelzufuhr.
- 3:
- Bis zu zwei Fälle von Doppelzufuhr, aber keine Doppelzufuhr von drei oder mehr Blättern, keine Unterbrechung des Druckens als Ergebnis der Doppelzufuhr und Doppelzufuhr in einem Ausmaß, das keine Problem während des kontinuierlichen Druckens darstellt.
- 2:
- Bis zu fünf Fälle von Doppelzufuhr, Unterbrechung des Druckens als Ergebnis der Doppelzufuhr und Doppelzufuhr in einem Ausmaß, das an der unteren Grenze des Niveaus der tatsächlichen Druckarbeit während kontinuierlichem Drucken liegt.
- 1:
- Sechs oder mehr Fälle von Doppelzufuhr, Unterbrechung des Druckens als Ergebnis der Doppelzufuhr und Doppelzufuhr in einem Ausmaß, das für tatsächliche Druckarbeit während kontinuierlichem Drucken inakzeptabel ist.
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(Bewertung der Vergilbungsbeständigkeit)
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Das Ausmaß der Veränderung in dem b*-Wert vor und nach Bestrahlen der weißen Papieroberfläche der toneraufnehmenden Schicht des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials mit Xenonlicht bei 70.000 Lux über 120 Stunden unter Verwendung eines Xenonausbleichmessgeräts in einer Umgebung von 23°C und 65% relative Luftfeuchtigkeit wurde definiert als Δb und dieser Wert wurde bewertet auf der Grundlage der nachfolgend angegebenen vier Kriterien. Bei einer Bewertung von 3 oder 4 wurde das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial als die Standards des erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials erfüllend bewertet.
- 4:
- Δb-Wert von weniger als 0,50, was eine hervorragende Vergilbungsbeständigkeit bedeutet.
- 3:
- Δb-Wert von 0,50 bis weniger als 1,00, was eine Vergilbungsbeständigkeit bedeutet, die im Hinblick auf die praktische Verwendung kein Problem darstellt.
- 2:
- Δb-Wert von 1,00 bis weniger als 2,00, was eine geringe Vergilbungsbeständigkeit bedeutet, die eine Auswirkung auf die Farbwiedergabe nach dem Drucken hat.
- 1:
- Δb-Wert von 2,00 oder höher, was eine geringe Vergilbungsbeständigkeit bedeutet, die für die praktische Anwendung nicht geeignet ist.
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Die Bewertungsergebnisse für jedes der Beispiele und Vergleichsbeispiele sind in Tabelle 1 gezeigt. [Tabelle 1]
| Tonerfixierungsstärke | Durch elektrostatische Aufladung verursachte Doppelzufuhr | Vergilbungsbeständigkeit |
Beispiel 1 | 4 | 4 | 4 |
Beispiel 2 | 4 | 4 | 4 |
Beispiel 3 | 4 | 4 | 4 |
Beispiel 4 | 4 | 4 | 4 |
Beispiel 5 | 4 | 4 | 4 |
Beispiel 6 | 4 | 4 | 4 |
Beispiel 7 | 4 | 3 | 4 |
Beispiel 8 | 4 | 3 | 4 |
Beispiel 9 | 3 | 4 | 4 |
Beispiel 10 | 3 | 4 | 4 |
Vergleichsbeispiel 1 | 4 | 1 | 4 |
Vergleichsbeispiel 2 | 2 | 4 | 3 |
Vergleichsbeispiel 3 | 2 | 4 | 3 |
Vergleichsbeispiel 4 | 1 | 4 | 4 |
Vergleichsbeispiel 5 | 2 | 2 | 3 |
Vergleichsbeispiel 6 | 2 | 1 | 3 |
Vergleichsbeispiel 7 | 1 | 1 | 4 |
Vergleichsbeispiel 8 | 1 | 3 | 4 |
Vergleichsbeispiel 9 | 1 | 3 | 4 |
Vergleichsbeispiel 10 | 1 | 3 | 4 |
Vergleichsbeispiel 11 | 1 | 3 | 4 |
Vergleichsbeispiel 12 | 4 | 2 | 1 |
Vergleichsbeispiel 13 | 4 | 4 | 1 |
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Wie die Ergebnisse für Beispiele 1 bis 10 zeigen, weist ein unter den Bedingungen der vorliegenden Erfindung hergestelltes elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial eine Vergilbungsbeständigkeit, eine hervorragende Tonerfixierungsstärke auf, und ist frei von oder zeigt nur eine geringe Häufigkeit der Doppelzufuhr, die kein Problem darstellt, wodurch eine hohe Qualität erreicht werden kann. Bei den Beispielen 1 bis 6, bei denen das Zugabeverhältnis des Tensids mit einer Alkylbetainstruktur oder einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur in der toneraufnehmenden Schicht 0,3 Masse-% bis 8 Masse-%, bezogen auf den Gehalt an Ionomerharz beträgt, war die Tonerfixierbarkeit besonders gut, es trat keine Doppelzufuhr auf und es wurde eine besonders hohe Qualität erreicht. Wie die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele 1 und 5 bis 7 zeigen, ist, wenn kein Tensid mit einer Alkylbetainstruktur oder einer Fettsäureamidopropylbetainstruktur enthalten ist, die Frequenz des Auftretens von Doppelzufuhr hoch, was diese elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien für die praktische Verwendung ungeeignet macht. Wie die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele 2 bis 7 zeigen, wurde eine unzureichende Tonerfixierbarkeit festgestellt, sofern kein Ionomerharz enthalten ist. Wie die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele 8 und 9 zeigen, ist, wenn ein anionisches Tensid oder ein kationisches Tensid mit einem quaternären Salz als Tensid zugegeben wird, die Tonerfixierbarkeit ungenügend, obwohl keine Probleme hinsichtlich der Doppelzufuhr auftreten. Wie die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 10 zeigen, ist die Tonerfixierbarkeit ungenügend, wenn ein Tensid mit einer nicht-ionischen Struktur und nicht einer amphoteren Struktur als Tensid zugegeben wird. Wie die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 11 zeigen, ist die Tonerfixierbarkeit ungenügend, wenn ein amphoteres Tensid mit einer Imidazoliniumbetainstruktur zugegeben wird. Bezüglich der Vergilbungsbeständigkeit zeigen die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 12, dass die Häufigkeit des Auftretens von Doppelzufuhr hoch wird und die Vergilbungsbeständigkeit gering ist, wenn eine Saphir-Beschichtungsbehandlung durchgeführt wird, ohne dass die erfindungsgemäße toneraufnehmende Schicht aufgebracht wird. Wie die Ergebnisse von Vergleichsbeispiel 13 zeigen, war die Vergilbungsbeständigkeit gering, wenn die Saphir-Beschichtungsbehandlung an dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial ausgeführt wird, das in Vergleichsbeispiel 14 erhalten wurde, das eine ungenügende Tonerfixierbarkeit zeigte.