DE112012005515T5

DE112012005515T5 - Digital-Rundfunkempfänger-Vorrichtung und Stations-Auswahlverfahren

Info

Publication number: DE112012005515T5
Application number: DE112012005515.2T
Authority: DE
Inventors: c/o Mitsubishi Electric Corporat Takaki Kazuya; c/o Mitsubishi Electric Corpora Sirasuka Keiichi
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2011-12-28
Filing date: 2012-11-16
Publication date: 2014-09-18
Also published as: US20140327834A1; CN104025480A; WO2013099465A1; JP5863829B2; JPWO2013099465A1; CN104025480B; US9237298B2

Abstract

Eine Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 beinhaltet: eine Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, die bestimmt, dass eine Rundfunkstation, die Programme mit denselben Rundfunkzeiten wie die Rundfunkzeiten der durch eine ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlten Programme ausstrahlende Rundfunkstation in einem vorbestimmten Intervall in, in einer Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 gespeicherten Rundfunkstations-Information enthaltenen Programmplänen die gleiche Rundfunkstation wie eine ausgewählte Rundfunkstation ist, erzeugt Gleich-Rundfunkstations-Information, welche die ausgewählte Rundfunkstation mit der als die gleiche Rundfunkstation bestimmten Rundfunkstation assoziiert und speichert die Gleich-Rundfunkstations-Information in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108; und eine Stationsauswahl-Steuereinheit 107, die bei Detektion einer Empfangsverschlechterung die Rundfunk-Empfangseinheit 112 so steuert, dass die Rundfunkstationsauswahl zu einer gleichen Rundfunkstation umgeschaltet wird, wie durch die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 bestimmt, oder zu einer Rundfunkstation, welche durch die in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 gespeicherte Gleich-Rundfunkstations-Information angegeben ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung und ein Stations-Auswahlverfahren.
HINTERGRUND
In der Vergangenheit, wenn der Empfang eines Programms, das unter Verwendung einer in einem Fahrzeug montierten Empfangsvorrichtung betrachtet wurde, aufgrund eines Abfalls beim Empfangspegel oder aus einem anderen Grund unmöglich wurde, war es für den Betrachter notwendig, sich der Mühe des Durchsuchens der Rundfunkstationen eine nach der anderen zu unterziehen, um eine empfangbare Station zu finden, und selbst zu entscheiden, ob sie dasselbe Programm ausstrahlte.
Um die Notwendigkeit dieser mühsamen Prozeduren zu eliminieren, entscheidet beispielsweise die in Patentreferenz 1 beschriebene digitale Rundfunk-Empfangsvorrichtung auf Basis der Übereinstimmung von Programm-Identifikations-Information, die aus dem Rundfunksignal ermittelt wird, ob eine andere Rundfunkstation dasselbe Programm wie das derzeitig angeschaute Programm ausstrahlt und wenn es unmöglich wird, das derzeit betrachtete Programm zu empfangen, schaltet sie automatisch zur anderen Rundfunkstation um, die dasselbe Programm ausstrahlt.
REFERENZEN DES STANDS DER TECHNIK
PATENTREFERENZ
Patentreferenz 1: JP 2007-36815 (Absätze 0012–0016, 2)
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LESENDE PROBLEME
Diese konventionelle Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung verwendet jedoch passende Textinformation, wie etwa den Rundfunkstationsnamen und den Programmnamen, um zu verifizieren, dass die Programme gleich sind, und da es keine Garantie gibt, dass die Programminformation in derselben Sprache in den Rundfunk-Standards für Rundfunken für festen Empfang und Rundfunken für mobilen Empfang gegeben wird, wenn die Empfangsvorrichtung in einem Bereich fährt, wo eine Mehrzahl von Sprachen verwendet werden, oder nationale Grenzen überfährt, ist es nicht immer möglich gewesen, passende Textinformation zu verwenden, um dasselbe Programm zu detektieren.
Die vorliegende Erfindung adressiert dieses Problem mit der Aufgabe, es zu ermöglichen, eine Rundfunkstation, welche dasselbe Programm wie das aktuell betrachtete Programm anzeigt, zu detektieren, wenn der Empfangszustand des Rundfunksignals dieses Programms sich verschlechtert, ohne durch die Sprache, die verwendet wird, beeinträchtigt zu sein.
MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
Eine Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst: eine Rundfunk-Empfangseinheit zum Erzeugen eines Digitalsignals aus einem an einer Antenne empfangenen Empfangssignal und Trennen, aus dem Digitalsignal, von Videodaten und Audiodaten eines durch eine ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlten Programms; eine Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit zum Detektieren eines Empfangsverschlechterungs-Zustands, bei welchem ein Empfangszustand des Empfangssignals verschlechtert ist; eine Rundfunkstations-Informationsspeichereinheit zum Speichern von Rundfunkstations-Information, einschließlich, für jede Rundfunkstation, eines Stations-Auswahlparameters zum Auswählen von Rundfunkprogrammen und eines Programmplans, der Ausstrahlungszeiten der Rundfunkprogramme angibt; eine Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit zum Bestimmen, dass eine, eine Mehrzahl von Programmen ausstrahlende Rundfunkstation mit denselben Rundfunkzeiten wie den Rundfunkzeiten einer Mehrzahl von durch die ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlten Programmen in einem vorbestimmten Interval in den Programmplänen jeder Rundfunkstation, die in der Rundfunkstations-Information enthalten sind, die gleiche Rundfunkstation wie die ausgewählte Rundfunkstation ist, Erzeugen von Gleich-Rundfunkstations-Information, die mit der ausgewählten Rundfunkstation assoziiert ist, wobei die Rundfunkstation als die gleiche Rundfunkstation bestimmt wird, und Veranlassen der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit, die Gleich-Rundfunkstations-Information zu speichern; und eine Stationsauswahl-Steuereinheit zum Steuern der Rundfunk-Empfangsstation, wenn die Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit den Empfangsverschlechterungs-Zustand detektiert, die Rundfunkstationsauswahl umzuschalten zu einer gleichen Rundfunkstation, die durch die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit bestimmt ist, oder zu einer Rundfunkstation, welche durch die Gleich-Rundfunkstations-Information angegeben ist, die in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit gespeichert ist.
WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wenn sich der Empfangszustand des Rundfunksignals des betrachteten Programms verschlechtert, ist es möglich, eine Rundfunkstation zu detektieren, welche dasselbe Programm ausstrahlt, ohne durch die Sprache beeinträchtigt zu sein, die verwendet wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration einer Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung gemäß ersten, zweiten und vierten Ausführungsformen zeigt.
2 ist eine schematische Zeichnung, die beispielhafte Rundfunkstations-Information in der ersten Ausführungsform zeigt.
3 ist ein Flussdiagramm, welches die durch die Stationsauswahl-Steuereinheit in der ersten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung zeigt.
4 ist ein Flussdiagramm, welches einen Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess in der ersten Ausführungsform illustriert.
5 ist eine schematische Zeichnung, die beispielhafte gleiche Rundfunkstations-bezogene Information in der ersten Ausführungsform zeigt.
6 ist ein Flussdiagramm, das eine durch die Stationsauswahl-Steuereinheit in der zweiten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung zeigt.
7 ist eine schematische Zeichnung, die eine beispielhafte Variation der Rundfunkstations-Information in der zweiten Ausführungsform zeigt.
8 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration einer Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
9 ist ein Flussdiagramm, welches eine durch die Stationsauswahl-Steuereinheit in der zweiten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung zeigt.
10 ist eine schematische Zeichnung, die beispielhafte Rundfunkstations-Information in der vierten Ausführungsform zeigt.
11 ist ein Teil eines Flussdiagramms, das einen Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess in der vierten Ausführungsform illustriert.
12 ist ein Teil 2 des Flussdiagramms, das den Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess in der vierten Ausführungsform illustriert.
MITTEL ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Erste Ausführungsform
1 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 in der ersten Ausführungsform zeigt. Die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 weist eine Tunereinheit 101, eine Demultiplexer-Einheit 102, eine Decodiereinheit 103, eine Video-Anzeigeeinheit 104, eine Audio-Ausgabeeinheit 105, eine Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106, eine Stationsauswahl-Steuereinheit 107, eine Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108, eine Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, eine Zeitmesseinheit 110 und eine Bedien-Eingabeeinheit 111 auf. Die Tunereinheit 101 und die Demultiplexer-Einheit 102 bilden eine Rundfunk-Empfangseinheit 112. Die Bezugszeichen in Klammern in 1 gelten für die zweiten bis vierten Ausführungsformen.
Ein durch eine (nicht gezeigte) Antenne empfangenes Empfangssignal wird an der Tunereinheit 101 eingegeben, welche auf Anweisung aus der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 Stationsauswahl, Demodulation und Fehlerkorrektur durchführt, um ein Digitalsignal zu erzeugen, zum Beispiel einen TS (Transportstrom). Die Antenne empfängt ein aus einer Digitalrundfunkstation gesendetes Rundfunksignal. Die Tunereinheit 101 stellt das erzeugte Digitalsignal der Demultiplexer-Einheit 102 bereit. Die Tunereinheit 101 erzeugt auch und stellt der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 bereit eine Empfangssignal-Alarminformation wie etwa Empfangssignal-Empfangspegel-Information, Empfangs-C/N-Verhältnisinformation, PLL-Verriegelungs-Information, Rahmenverriegelungs-Information oder eine Fehlerrate.
Die Demultiplexer-Einheit 102 extrahiert Programm-Identifikationsinformation und Programm-Konfigurationsinformation, wie etwa PSI (Programm-spezifische Information) und SI (Service-Information) in einem TS, beispielsweise als Programminformation aus dem aus der Tunereinheit 101 bereitgestellten Digitalsignal und stellt die Programminformation der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 bereit. Die Programminformation beinhaltet Information, die sich auf das ausgestrahlte Programm bezieht. Die Demultiplexer-Einheit 102 filtert auch das Digitalsignal auf Basis der extrahierten Programminformation, wodurch die Videodaten und Audiodaten getrennt werden, und stellt die getrennten Videodaten und Audiodaten der Decodiereinheit 103 bereit. Zusätzlich stellt in einigen Umständen, wie etwa, wenn die obigen Prozesse nicht ausgeführt werden können, die Demultiplexer-Einheit 102 der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 eine Empfangssignal-Verlustinformation wie etwa Verlust der Signalinformation und Verlust von Audio- oder Video-Synchronisations-Information bereit.
Die Decodiereinheit 103 führt Video- und Audio-Decodierung der Videodaten und der Audiodaten durch, die aus der Demultiplexer-Einheit 102 bereitgestellt werden. Die Decodiereinheit 103 stellt dann das decodierte Videosignal der Video-Anzeigeeinheit 104 und das Audiosignal der Audio-Ausgabeeinheit 105 bereit. Zusätzlich stellt unter einigen Umständen, wie etwa, wenn die obige Verarbeitung unmöglich wird, die Decodiereinheit 103 der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 Decodieralarm-Information bereit, wie etwa Decodier-Fehlerdetektions-Information und Decodier-Fehlerraten-Information.
Die Video-Anzeigeeinheit 104 zeigt ein Videobild auf dem Bildschirm auf Basis des eingegebenen Videosignals an.
Die Audio-Ausgabeeinheit 105 gibt Ton aus einem Lautsprecher auf Basis des eingegebenen Audiosignals aus.
Basierend auf der aus der Tunereinheit 101 bereitgestellten Empfangssignal-Alarminformation, der aus der Demultiplexer-Einheit 102 bereitgestellten Empfangssignal-Verlustinformation und der aus der Decodiereinheit 103 bereitgestellten Decodier-Alarminformation decodiert die Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 einen Empfangsverschlechterungs-Zustand, in welchem der Empfangszustand des Empfangssignals sich verschlechtert hat. Falls die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 beispielsweise in einem Fahrzeug, wie etwa in einem Automobil, montiert wird, oder getragen wird, ändert sich die Empfangsposition der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100. Entsprechend kann es passieren, dass die Empfangsposition der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 außerhalb des Dienstebereichs der Rundfunkstation des betrachtet werdenden Programms liegt oder die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 durch Blockierung oder Abschwächung der Trägerwelle aufgrund einer Struktur auf dem Boden etc. beeinträchtigt ist, in welchem Fall sie das Rundfunksignal aus der das betrachtet werdende Programm ausstrahlenden Station nicht empfangen kann. Aus diesem Grund detektiert die Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 den Empfangsverschlechterungs-Zustand auf Basis der aus der Tunereinheit 101, der Demultiplexer-Einheit 102 und der Decodiereinheit 103 erhaltenen Informationen. Spezifisch bestimmt die Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 aus der obigen Information, ob das Empfangssignal in einem ”nun Unempfangbar-Zustand” oder ”nun fast Unempfangbar-Zustand” ist, und wenn festgestellt wird, dass das Empfangssignal im ”nun Unempfangbar-Zustand” oder ”nun fast Unempfangbar-Zustand” ist, erkennt sie, dass der Zustand ein Empfangsverschlechterungs-Zustand ist. Wenn die Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 einen Empfangsverschlechterungs-Zustand erkennt, stellt sie der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 einen Empfangsverschlechterungs-Bericht bereit.
Die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 identifiziert eine Rundfunkstation, um auf Basis der in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 gespeicherten Rundfunkstations-Information auszuwählen, und erteilt eine Stationsauswahlanweisung an die Rundfunk-Empfangseinheit 112, was sie anweist, die identifizierte Rundfunkstation auszuwählen.
Die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 führt die Verarbeitung zum Speichern der durch die Demultiplexer-Einheit 102 abgetrennten Programminformation durch. Auf Basis der durch die Demultiplexer-Einheit 102 abgetrennten Programminformation detektiert die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 Änderungen bei den Stationsauswahl-Parametern der Rundfunkstation, die das betrachtet werdende Programm ausstrahlt, und den Programmplan der Rundfunkstation, und wenn sie eine Änderung detektiert, ändert sie die in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 gespeicherte Rundfunkstations-Information.
Weiterhin, wenn sie einen Empfangsverschlechterungs-Bericht aus der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 empfängt, ermittelt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 die Stationsauswahl-Parameter einer Rundfunkstation, die in der Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 als die gleiche bestimmt ist, aus der in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 gespeicherten Rundfunkstations-Information, und stellt eine Stationsauswahl-Anweisung der Rundfunk-Empfangseinheit 112 auf Basis der ermittelten Stationsauswahl-Parameter bereit. Falls keine Rundfunkstation durch die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 gefunden worden ist, stellt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 eine Stationsauswahl-Anweisung der Rundfunk-Empfangseinheit 112 bereit, um die Kanäle in allen Frequenzbändern zu durchsuchen.
Die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 antwortet auch auf Anwender-Bedienanforderungen, über die sie durch die Bedien-Eingabeeinheit 111 benachrichtigt wird, ermittelt Stationsauswahl-Parameter aus der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 und erteilt, basierend auf den ermittelten Stationsauswahl-Parametern, Stationsauswahl-Anweisungen an die Rundfunk-Empfangseinheit 112.
Die Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 speichert Rundfunkstations-Information für jede Rundfunkstation, einschließlich Stationsauswahl-Parametern zum Auswählen der Rundfunkstation und eines Programmplans, der ein Plan von Programmen ist, die durch die Rundfunkstation ausgestrahlt werden.
2 ist ein schematisches Diagramm, das eine beispielhafte Rundfunkstations-Information 120 in der ersten Ausführungsform zeigt. Die Rundfunkstations-Information 120 beinhaltet eine Rundfunkstationsspalte 120a, eine Stationsauswahl-Informationsspalte 120b und eine Programmplan-Informationsspalte 120c.
Die Rundfunkstationsspalte 120a speichert Rundfunkstations-Identifizierer zum Identifizieren von Rundfunkstationen. Hier werden die Rundfunk-Identifizierer durch eine beliebige Prozedur so zugewiesen, dass die Rundfunkstationen in der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 eindeutig identifiziert werden können. Beispielsweise wie in 2 gezeigt, wenn die Rundfunkstations-Information 120 als eine Tabelle bereitgestellt wird, die zweidimensional durch Zeilen und Spalten repräsentiert ist, können Indizes zum Identifizieren der individuellen Zeilen der Tabelle als die Rundfunkstations-Identifizierer verwendet werden. Die Rundfunkstations-Identifizierer können Werte sein, die durch Kombinieren der später beschriebenen Stationsauswahl-Parameter erzeugt sind oder Werte, die durch eine andere Prozedur erzeugt werden.
Die Stationsauswahl-Informationsspalte 120b speichert Stationsauswahl-Parameter zum Auswählen von Rundfunkstationen, welche durch die Rundfunkstations-Information 120 identifiziert sind. Die Stationsauswahl-Parameter sind Parameter, die erforderlich sind, um der Tunereinheit 101 und der Demultiplexer-Einheit 102 Stationsauswahl-Anweisungen zu erteilen, um ein Programm einer gewissen Rundfunkstation zu betrachten. Die Stationsauswahl-Parameter beinhalten beispielsweise den notwendigen physikalischen Kanal, auf welchem die Tunereinheit 101 ein Signal aus einer gewissen Rundfunkstation empfangen kann, und Information, die benötigt wird, damit die Demultiplexer-Einheit 102 ein gewisses Programm, das durch die Rundfunkstation ausgestrahlt wird, aus dem in der Tunereinheit 101 demodulierten Digitalsignal abtrennen kann, wie etwa das TS_ID und SV_ID, die im PAT und PMT in dem TS enthalten sind. Die Stationsauswahl-Parameter können auch andere Information enthalten, wie etwa die in dem PAT. PMT in dem TS beschriebenen NW_ID und ORG_NW_ID. Wenn das Digitalsignal kein TS-Signal ist, reicht es aus, dass die Stationsauswahl-Parameter zu jenen äquivalente Parameter enthalten.
Die Stationsauswahl-Parameter werden auf Anweisung aus der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 aktualisiert. Wenn beispielsweise die in der Rundfunkstationsspalte 120a identifizierte Rundfunkstation ausgewählt wird, und die durch die Tunereinheit 101 und die Demultiplexer-Einheit 102 verwendeten Stationsauswahl-Parameter geändert werden, aktualisiert die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 die Stationsauswahl-Parameter entsprechend der ausgewählten Rundfunkstation auf die jüngsten Stationsauswahl-Parameter.
Die Programmplan-Informationsspalte 120c speichert einen Programmplan, der die Rundfunkzeiten von Programmen speichert, welche durch die in der Rundfunkstationsspalte 120a identifizierten Rundfunkstationen ausgestrahlt werden.
Der Programmplan beinhaltet eine Mehrzahl individueller Programmpläne, die alle einen Programmnamen, Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit beinhalten. Der Programmname, die Rundfunkstartzeit und die Rundfunkendzeit sind in der durch die Demultiplexer-Einheit 102 ermittelten Programminformation enthalten. Die individuellen Pläne können andere Informationen enthalten, wie etwa Informationen, die das Programm-Genre und die Namen der Akteure angeben. Jeder der individuellen Pläne in 2 besteht aus einem Programmnamen, Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit, aber der Programmname kann weggelassen werden. Ein individueller Plan kann aus der Rundfunkstartzeit und der Rundfunkendzeit bestehen.
Der Programmplan wird wie durch die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 angewiesen aktualisiert. Wenn beispielsweise eine in der Rundfunkstationsspalte 120a identifizierte Rundfunkstation ausgewählt wird und die in der durch die Demultiplexer-Einheit 102 abgetrennten Programminformation enthaltene Information sich von der in dem Programmplan entsprechend der ausgewählten Rundfunkstation enthaltenen Information unterscheidet, aktualisiert die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 den Programmplan entsprechend der ausgewählten Rundfunkstation, um die jüngste Information widerzuspiegeln.
Die Rundfunkstations-Information 120 wird wie durch die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 angewiesen aktualisiert.
Falls beispielsweise eine neue Rundfunkstation, die nicht in der Rundfunkstations-Information 120 gespeichert worden ist, aufgefunden wird, fügt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 eine neue Zeile zur Rundfunkstations-Information 120 hinzu, speichert neue Stationsauswahl-Parameter, die sich auf die Rundfunkstation beziehen, und einen Programmplan in der neu hinzugefügten Zeile, weist einen neuen Rundfunkstations-Identifizierer zu und speichert den zugewiesenen Rundfunkstations-Identifizierer in der hinzugefügten Zeile.
Die Rundfunkstations-Information 120 muss nicht in Form einer zweidimensionalen Tabelle mit Zeilen und Spalten gespeichert werden; sie kann in jeder anderen Form gespeichert werden, vorausgesetzt, es ist möglich, die obigen Rundfunkstations-Identifizierer, Stationsauswahl-Parameter und Programmplan miteinander eindeutig zu assoziieren.
Zurückkehrend zur Beschreibung von 1 detektiert aus allen in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 eine Rundfunkstation (die auch unten als die gleiche Rundfunkstation bezeichnet wird), die als die gleiche wie die Rundfunkstation festgestellt werden kann, die das betrachtet werdende Programm ausstrahlt, über welche sie aus der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 benachrichtigt wird. Bei dieser Ausführungsform entscheidet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, ob eine Rundfunkstation die gleiche ist oder nicht, daraus, ob nicht linguistische Information, deren Ausdrucksform nicht mit der verwendeten Sprache variiert, die gleiche ist oder nicht, anstelle, sich auf linguistische Information zu verlassen, deren Ausdrucksform abhängig von der verwendet werdenden Sprache variiert.
Die Zeitmesseinheit 110 misst Zeit. In dieser Ausführungsform wird angenommen, dass die durch die Zeitmesseinheit 110 gemessene Zeit die aktuelle Zeit angibt.
Die Bedien-Eingabeeinheit 111 empfängt Eingabe von Anwenderbedien-Anforderungen. Die Bedien-Eingabeeinheit 111 berichtet auch die eingegebenen Bedienanforderungen an die Stationsauswahl-Steuereinheit 107.
3 ist ein Flussdiagramm, das die durch die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 in der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 in der ersten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung zeigt. Es wird bei diesem Verarbeitungsfluss angenommen, dass die Rundfunkstation F ausgewählt wird und der Empfangszustand ihres Empfangssignals sich um 11:30 verschlechtert. Auch wird bei diesem Verarbeitungsfluss angenommen, dass die in 2 gezeigte Rundfunkstations-Information 120 in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 gespeichert wird.
Zuerst teilt die Bedien-Eingabeeinheit 111, die die Eingabe einer Anwenderbedienung empfangen hat, welche beispielsweise die Auswahl von Rundfunkstation F anfordert, der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 die Anwenderbedien-Anfrage mit. Derart mitgeteilt, gehorcht die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 der Anwenderbedien-Anforderung durch Holen der Stationsauswahl-Parameter der Rundfunkstation F aus der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 und Anweisen der Rundfunk-Empfangseinheit 112, die Stationsauswahl durchzuführen (S10) .
Als Nächstes bestimmt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 daraus, ob sie einen Empfangsverschlechterungsbericht aus der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 empfängt oder nicht, ob das Rundfunksignal aus der Rundfunkstation F empfangbar ist oder nicht (S11). Die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 schreitet zum Prozess in Schritt S12 fort, falls das Rundfunksignal empfangbar ist (Ja in S11) und zum Prozess in Schritt S14, falls es nicht empfangbar ist (Nein in S11).
Im Schritt S12 ermittelt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 den Programmplan der Rundfunkstation F aus der Programminformation, welche durch die Demultiplexer-Einheit 102 getrennt worden ist, und aktualisiert den Programmplan der Rundfunkstation F, der in der Rundfunkstations-Information 120 gespeichert ist, durch den neu ermittelten Programmplan.
Dann bestimmt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 daraus, ob sie einen Empfangsverschlechterungsbericht aus der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 empfängt oder nicht, ob das Rundfunksignal aus der Rundfunkstation F empfangbar ist oder nicht (S13). Die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 kehrt zum Prozess in Schritt S12 zurück, falls das Rundfunksignal empfangbar ist (Ja in S13), und schreitet zum Prozess in Schritt S14 fort, falls das Rundfunksignal nicht empfangbar ist (Nein in S13).
Im Schritt S14 weist die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 an, einen Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess durchzuführen, um eine Rundfunkstation zu finden, welche dieselbe wie die Rundfunkstation F ist. Derart angewiesen, verwendet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 gespeicherte Rundfunkstations-Information 120 und führt denselben Rundfunkstations-Bestimmungsprozess zum Auffinden einer Rundfunkstation durch, welche dieselbe wie die Rundfunkstation F ist. Falls die Rundfunkstation, welche als dieselbe wie die Rundfunkstation F bestimmt werden kann, detektiert werden kann, sendet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 einen Gleich-Rundfunkstations-Anwesend-Bericht, der die detektierte Rundfunkstation identifiziert, an die Stationsauswahl-Steuereinheit 107; falls keine Rundfunkstation, welche als die gleiche wie die Rundfunkstation F bestimmt werden kann, detektiert werden kann, sendet sie einen Gleich-Rundfunkstations-Abwesenheitsbericht an die Stationsauswahl-Steuereinheit 107. Der Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess wird im Detail unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Als Nächstes bestimmt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107, ob eine Rundfunkstation, welche dieselbe wie die Rundfunkstation F ist, gefunden worden ist oder nicht (S15). Die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 schreitet zum Prozess in Schritt S16 fort, falls die Rundfunkstation, welche die gleiche wie die Rundfunkstation F ist, gefunden worden ist (Ja in S15), und zum Prozess in Schritt S18, falls die Rundfunkstation, welche die gleiche wie die Rundfunkstation F ist, nicht gefunden worden ist (Nein in S15).
In Schritt S16 holt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 die Stationsauswahl-Parameter einer Rundfunkstation (hier als Rundfunkstation C angenommen), welche als die gleiche wie die Rundfunkstation F bestimmt werden kann, wie durch die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 berichtet, aus der Rundfunkstations-Information 120 und weist die Rundfunk-Empfangseinheit 112 an, eine Stationsauswahl durchzuführen.
Als Nächstes bestimmt daraus, ob sie einen Empfangsverschlechterungsbericht aus der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106 empfängt oder nicht, die Stationsauswahl-Steuereinheit 107, ob das Rundfunksignal aus der Rundfunkstation C empfangbar ist oder nicht (S17). Falls das Rundfunksignal empfangbar ist (Ja in S17), kehrt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 zum Prozess in Schritt S12 zurück; falls das Rundfunksignal nicht empfangbar ist (Nein in S17), kehrt sie zum Prozess in Schritt S14 zurück.
Falls keine Rundfunkstation, welche gleich wie die Rundfunkstation F ist, gefunden wird (Nein in S15), schreitet die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 zum Prozess in Schritt S18 fort. Im Schritt S18 durchsucht die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 die Kanäle in allen Frequenzbändern in Abfolge und führt die Verarbeitung zum Auffinden einer Rundfunkstation (hier zum Beispiel angenommen die Rundfunkstation E), deren Signal an der aktuellen Position gefunden werden kann, durch.
Als Nächstes holt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 die Stationsauswahl-Parameter der Rundfunkstation E, aufgefunden in Schritt S18, aus der Rundfunkstations-Information 120 und weist die Rundfunk-Empfangseinheit 112 an, Stationsauswahl durchzuführen (S19). Dann kehrt die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 zum Prozess in Schritt S12 zurück, ermittelt dadurch den Programmplan der Rundfunkstation E aus der durch die Demultiplexer-Einheit 102 abgetrennten Programminformation und aktualisiert den Programmplan von Rundfunkstation E, der in der Rundfunkstations-Information 120 gespeichert ist, durch den neu ermittelten Programmplan.
Bezüglich der Kanalsuche in Schritt S14 kann ein anderer Prozess zum Finden einer Rundfunkstation ausgeführt werden, wie etwa Suchen nach einer zugeordneten Station, wie beispielhaft in der japanischen PCT-Veröffentlichung Nr. 07/125777 beschrieben, oder ein anderes Stations-Auswahlverfahren.
4 ist ein Flussdiagramm, das den Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess durch die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 in der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 in der ersten Ausführungsform illustriert. Wie in 3, wird in diesem Verarbeitungsablauf angenommen, dass die Rundfunkstation F ausgewählt wird und der Empfangszustand ihres Empfangssignals um 11:30 sich verschlechtert. Es wird auch bei diesem Verarbeitungsablauf angenommen, dass die Rundfunkstations-Information 120, die in 2 gezeigt ist, in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 gespeichert ist.
Zuerst initialisiert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 eine Variable i, die im Hinblick auf Anzahl von Programmen die Abtrennung aus dem Programm, das zur aktuellen Zeit ausgestrahlt wird, angibt, auf ”1” (S20).
Als Nächstes Überprüft die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, ob sie alle in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen außer der aktuell betrachteten Rundfunkstation F getestet hat, in Schritt S23 (S21). Falls die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 diesen Test für alle diese Rundfunkstationen durchgeführt hat (Ja in S21), schreitet sie zur Verarbeitung in Schritt S28 fort. Falls die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 diesen Test nicht für alle diese Rundfunkstationen durchgeführt hat (Nein in S21), das heißt, falls es eine Rundfunkstation gibt, die im Schritt S23 nicht getestet worden ist, schreitet sie zum Prozess in Schritt S22 fort.
Im Schritt S22 wählt aus den in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 eine andere der Rundfunkstationen als die Rundfunkstation F, für welche der Test in Schritt S23 nicht ausgeführt worden ist, aus und bezeichnet die ausgewählte Rundfunkstation als die Rundfunkstation zum Testen. Die Reihenfolge der Auswahl der einen Rundfunkstation in Schritt S22 kann die (aufsteigende oder absteigende) Reihenfolge eines der in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Stationsauswahl-Parameterwerte sein, wie etwa der physikalische Kanal, TS_ID oder SV_ID, oder es kann eine Stationsauswahl-Historie gespeichert werden und die Reihenfolge kann die Reihenfolge der jüngsten Auswahl oder der häufigsten Auswahl sein. Alternativ kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Reihenfolge in irgendeiner anderen Weise bestimmen. Die für das Testen ausgewählte Rundfunkstation ist eine mit Stationsauswahl-Parametern, einschließlich dem physikalischen Kanal, die sich von jenen der Rundfunkstation F unterscheiden. Die Beschreibung wird hier unter der Annahme fortschreiten, dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 entschieden hat, die Rundfunkstation A zu testen.
Als Nächstes prüft die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, ob die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des zur aktuellen Zeit durch die Rundfunkstation (hier Rundfunkstation A) ausgestrahlten Programms, in Schritt S22 als die Rundfunkstation im Test bezeichnet, die gleichen sind wie die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des Programms, das auf der Rundfunkstation F angeschaut wurde (S23). Hier, wie in 2 gezeigt, sind die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des durch die Rundfunkstation A ausgestrahlten Programms bei 11:30 11:00 bzw. 12:00 und sind die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des durch die Rundfunkstation F ausgestrahlten Programms 11:00 bzw. 13:00, so dass sich Rundfunkstation A und Rundfunkstation F in ihren Rundfunkendzeiten unterscheiden (Nein in S23). Daher kehrt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 zum Prozess in Schritt S20 zurück und führt die Initialisierung der Variable i aus. Die Entscheidung in Schritt S23 kann durch Vergleich der Rundfunkstartzeit alleine oder durch Vergleich der Rundfunkendzeit alleine getroffen werden, aber um die Genauigkeit des Vergleichs zu verbessern, ist es wünschenswert, beide zu vergleichen.
Nunmehr wird eine Beschreibung unter der Annahme fortgesetzt, dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 in Schritt S21 Nein bestimmt hat, zum Prozess in Schritt S22 fortgeschritten ist und die Rundfunkstation B als die nächste Rundfunkstation zum Testen bezeichnet hat.
Die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 schreitet nun zum Prozess in Schritt S23 fort und überprüft, ob die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des durch die Rundfunkstation B, die als die Rundfunkstation im Test in Schritt S22 bezeichnet worden ist, ausgestrahlten Programms die gleichen wie die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des Programms sind, das durch die Rundfunkstation F ausgestrahlt wird, das betrachtet wurde. Wie in 2 gezeigt, weisen die durch die Rundfunkstation B und die Rundfunkstation F ausgestrahlten Programme beide dieselbe Rundfunkstartzeit und dieselbe Rundfunkendzeit auf (Ja in S23). Entsprechend rückt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 zum Prozess in Schritt S24 fort.
Im Schritt S24 bestimmt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, ob die Rundfunkstartzeiten und Rundfunkendzeiten des i-ten Programms (hier des ersten Programmrundfunks) rundgefunkt, nachdem das Programm, das zur aktuellen Zeit durch die Rundfunkstation im Test ausgestrahlt ist (hier Rundfunkstation B) und Rundfunkstation F die gleichen sind. Hier sind die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des ersten Programms, nach dem zur aktuellen Zeit (11:30) durch Rundfunkstation B ausgestrahlten Programm 13:00 bzw. 14:00 und sind die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des ersten Programms nach dem zur aktuellen Zeit durch die Rundfunkstation ausgestrahlten Programm F 13:00 bzw. 14:00, so dass die Rundfunkstartzeiten und Rundfunkendzeiten gleich sind (Ja in S24). Entsprechend schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 zum Prozess in Schritt S25 fort.
Im Schritt S25 prüft die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, ob alle in einem vorbestimmten Zeitintervall enthaltenen Programme geprüft worden sind oder nicht. Es wird hier angenommen, dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 ein Zwölf-Stundensegment von Programmen testet. Entsprechend wird die Bestimmung in Schritt S24 hier für Programme, die während des Tages bis zu 23:30 ausgestrahlt werden, durchgeführt. Die Rundfunkendzeit des Programms unmittelbar nach dem zur aktuellen Zeit ausgestrahlten Programms ist 14:00, was immer noch vor 23:30 ist (Nein in S25), so dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 zum Prozess in Schritt S26 fortschreitet. Das bestimmte Zeitintervall ist nicht auf zwölf Stunden beschränkt; es kann ein beliebiges Zeitintervall eingestellt werden. Je länger das Zeitintervall ist, desto länger wird die für den Vergleich erforderliche Zeit; je kürzer das Zeitintervall ist, desto niedriger wird die Genauigkeit des Vergleichs. Das Zeitintervall kann durch den Anwender über beispielsweise die Bedien-Eingabeeinheit 111 eingestellt werden.
Im Schritt S26 addiert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 Eins zum Wert der Variablen i. Die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 kehrt dann zum Prozess in Schritt S24 zurück.
Im Schritt S24 führt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 einen Vergleich der Rundfunkstartzeiten und Rundfunkendzeiten des i-ten Programmrundfunks nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit durch Rundfunkstation B und Rundfunkstation F ausgestrahlt wird, durch; hier werden die Programme, die zwei Programme später auszustrahlen sind, verglichen. Da, wie in 2 gezeigt, die Rundfunkstation B und die Rundfunkstation F sich in den Rundfunkendzeiten des zweiten Programmrundfunks nach dem Programm, das um 11:30 ausgestrahlt wird, differieren (Nein in S24), beendet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 den Vergleich und kehrt zum Prozess in Schritt S20 zurück.
Es wird nunmehr die Beschreibung unter der Annahme fortgesetzt, dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Variable i in Schritt S20 initialisiert hat, in Schritt S21 Nein entschieden hat, zum Prozess in Schritt S22 fortgeschritten ist und die Rundfunkstation C als die nächste Rundfunkstation zum Testen bezeichnet hat.
Als Nächstes schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 zum Prozess in Schritt S23 fort und bestimmt, ob die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des Programms, das zur aktuellen Zeit aus der Rundfunkstation C ausgestrahlt wird, die durch die Rundfunkstation im Test in Schritt S22 bezeichnet ist, dieselben wie die Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit des Programms sind, das auf der Rundfunkstation F betrachtet wird. Wie in 2 gezeigt, weisen die durch Rundfunkstation C und Rundfunkstation F um 11:30 ausgestrahlten Programme dieselbe Rundfunkstartzeit und Rundfunkendzeit auf (Ja in S23). Entsprechend schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 zum Prozess in Schritt S24 fort.
Im Schritt S24 bestimmt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, ob die Rundfunkstartzeiten und Rundfunkendzeiten des i-ten Programms, nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit durch die Rundfunkstation im Test ausgestrahlt ist (hier Rundfunkstation C) und die Rundfunkstation F die gleichen sind. Hier, wie in 2 gezeigt, sind die Rundfunkstartzeiten und Rundfunkendzeiten des ersten Programms, das nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit (11:30) ausgestrahlt wird, durch Rundfunkstation C und Rundfunkstation F ausgestrahlt werden, beide 13:00 bzw. 14:00, so dass die Rundfunkstartzeiten und Rundfunkendzeiten gleich sind (Ja in S24). Entsprechend schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 zur Verarbeitung in S25 fort.
Im Schritt S25 prüft die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, ob alle in dem vorbestimmten Zeitintervall enthaltenen Programme im Schritt S24 getestet worden sind oder nicht. Da 23:30 hier noch nicht erreicht worden ist (Nein in S25), schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 zum Prozess in Schritt S26 fort.
Im Schritt S26 addiert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 1 zum Wert der Variablen i hinzu. Die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 kehrt dann zum Prozess in Schritt S24 zurück.
Dann wiederholt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Prozesse in den Schritten S24, S25 und S26 für die Rundfunkstation C und die Rundfunkstation F, und falls die Programme, die bis zu 23:30 ausgestrahlt werden, gleich sind (Ja in S25), schreitet sie zum Prozess in Schritt S27 fort.
In Schritt S27 entscheidet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, dass die Rundfunkstation C und Rundfunkstation F die gleiche Rundfunkstation sind, und gibt der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 einen Gleich-Rundfunkstations-Anwesendbericht.
Wenn die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 in Schritt S21 feststellt, dass alle Rundfunkstationen getestet worden sind (Ja in S21), schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 zum Schritt S28 fort. Im Schritt S28 bestimmt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, dass dieselben Rundfunkstation nicht in den (in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen vorhanden ist, und gibt der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 einen Gleich-Rundfunkstations-Abwesend-Bericht.
In dem in den Schritten S23 und S24 durchgeführten Programmzeit-Vergleich, falls die Programminformation, die in der Demultiplexer-Einheit 102 ermittelt werden kann, ein Umschalten der Zeitbezeichnung anzeigt, wie etwa Sommerzeit, schließt dann beim Durchführen des Vergleichsprozesses die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 Zeitintervalle, in denen nur eine der Rundfunkzeiten, die zu vergleichen sind, umgeschaltet ist, aus. Falls die durch die Demultiplexer-Einheit 102 getrennte Programminformation anzeigt, dass es eine Zeitzonen-Differenz gibt, korrigiert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Zeitzonen-Differenz vor Durchführung des Vergleichsprozesses.
Wenn das Programm, das betrachtet wird, den ”Empfangsverschlechterungs-Zustand” erreicht hat, wählt eine konventionelle Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung ein Programm, das einen ähnlichen Namen aufweist, aus den Rundfunkstations-Programminformationen aus. Jedoch sind die Programmnamen nicht notwendiger Weise in derselben Sprache gegeben, so dass es das Problem gegeben hat, dass beispielsweise identische Programme, die in Japanisch ”Nyuusu” und in Englisch ”News” geschrieben sind, nicht als dasselbe Programm detektiert werden kann.
Diese Ausführungsform jedoch fokussiert sich auf die Tatsache, dass die Startzeiten und die Endzeiten von durch dieselbe Rundfunkstation ausgestrahlten Programmen identisch sind; wenn das Programm, das betrachtet wird, in den ”Empfangsverschlechterungs-Zustand” geht, werden die Rundfunkzeiten des aktuell ausgestrahlten Programms oder des später auszustrahlenden verglichen und wird eine Rundfunkstation mit passenden Rundfunkzeiten für die in einem gegebenen Zeitintervall ausgestrahlten Programme als dieselbe Rundfunkstation festgestellt; daher kann eine Rundfunkstation, für welche ”Nyuusu” in Japanisch gelistet ist und eine Rundfunkstation, für die ”News” in Englisch gelistet ist, als dieselbe Rundfunkstation festgestellt werden. Als ein Ergebnis, wenn solche Rundfunkstationen vorliegen, kann die Notwendigkeit zum Abtasten des gesamten Frequenzbandes zur Suche nach einem Kanal mit derselben Rundfunkstation eliminiert werden. Das heißt, dass die Zeit, während der die Programmbetrachtung suspendiert wird, verkürzt werden kann.
In der ersten oben beschriebenen Ausführungsform vergleicht die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 nur Programme nach der aktuellen Zeit in Schritt S24 in 4, aber sie kann auch einen ähnlichen Vergleich von Programmen vor der aktuellen Zeit (vergangene Programme) durchführen und dann eine umfassende Entscheidung treffen. Es ist auch klar, dass ein ähnlicher Effekt durch Vergleichen nur von Programmen vor der aktuellen Zeit anstelle von Vergleichen von nur Programmen nach der aktuellen Zeit erreicht werden kann.
In der ersten oben beschriebenen Ausführungsform prüft in den Schritten S23 und S24 die 4 die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Gleichheit von Rundfunkstationen nur aus ihren Rundfunkzeiten, aber das Verfahren zum Prüfen der Gleichheit ist nicht darauf beschränkt. Gemeinsam mit dem Obigen kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 auch zum Beispiel zumindest einen anderen Typ nicht linguistischer Information in der Programminformation verwenden, die aus dem Empfangssignal ermittelt werden kann, wie etwa einen Programmkomponentenzähler, zum Beispiel einen Videozähler, einen Audiozähler, einen Untertitelzähler oder einen Daten-Rundfunkzähler, oder das Programm-Genre, Anwesenheit oder Abwesenheit von Verrechnungs-Informationen und eine Betrachtungsbeschränkung. Die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 kann auch die Gleichheit in der Rundfunkstation unter Verwendung zumindest irgendeines dieser Informationsobjekte außer den Rundfunkzeiten bestimmen. Zusätzlich ist diese Information nicht notwendiger Weise in der gleichen Weise durch unterschiedliche Länder und Standards definiert. Beispielsweise kann ein Rundfunk für stationären Empfang numerische Werte wie etwa Genre ID = 1, Genre ID = 2, ... verwenden, um Programm-Genres wie etwa News und Musik zu definieren, während ein Rundfunk für Mobilempfang verschiedene Symbole verwendet, wie etwa Genre-Code = A, Genre-Code = B, ... um Programm-Genres wie etwa News und Musik zu definieren. Wenn dies der Fall ist, kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Rundfunkstations-Gleichheit ohne Rückbezug auf die durch die Programminformation verwendete Sprache bestätigen, indem die Programm-Genres in gemeinsame Programm-Genre-Attribut-Identifizierer umgewandelt werden, wie etwa die Symbole α und β und Verwenden dieser Attribut-Identifizierer anstelle der Verwendung der Programminformation wie empfangen. Die Attribut-Identifizierer sind nicht auf Symbole wie etwa α und β beschränkt. Beispielsweise kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 Textinformation wie etwa ”NEWS” und ”MUSIC” als gemeinsame Programm-Genre-Attribut-Identifizierer definieren und die aus den Empfangssignalen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Rundfunk-Standards ermittelten Programm-Genre-Informationen in diese Attribut-Identifizierer umwandeln. Die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 kann auch in anderen Formaten definierte Programm-Genres in Programm-Genre-Attribut-Identifizierer umwandeln. Für andere Programm-Information als das Programm-Genre kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 ähnlich Attribut-Identifizierer in einem bestimmten Format zur gemeinsamen Verwendung vordefinieren, die aus den Empfangssignalen ermittelte Information in diese Attribut-Identifizierer umwandeln und sie als die Indikatoren zum Entscheiden über Rundfunkstation-Gleichheit in der ersten Ausführungsform verwenden. Unter Verwendung dieser Informationsobjekte kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 weiter den Satz von Rundfunkstationen eingrenzen, die in den Schritten S23 und S24 in 4 als identisch bestimmt werden können, so dass ein kürzeres vorbestimmtes Zeitintervall für die Entscheidung in Schritt S25 eingestellt werden kann und folglich die Zeit, während der die Programmbetrachtung suspendiert wird, weiter verkürzt werden kann.
Im Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess in Schritt S14 in 3 in der ersten oben beschriebenen Ausführungsform kann der Prozess fortgesetzt werden, bis eine gewisse Anzahl gleicher Rundfunkstationen aus den in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen gefunden sind, oder der Bestimmungsprozess kann für alle Rundfunkstationen durchgeführt werden, die in der Rundfunkstations-Information 120 gespeichert sind.
In diesem Fall, falls die in Schritt S16 in 3 ausgewählte Gleich-Rundfunkstation im Schritt S17 als nicht empfangbar festgestellt wird, muss die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 nur zum Prozess in Schritt S15 zurückkehren, eine andere der bereits detektierten mehreren Gleich-Rundfunkstationen auswählen (S16) und feststellen, ob ihr Signal empfangbar ist oder nicht (S17).
Als ein Verfahren zum Entscheiden, welche Rundfunkstation aus den mehreren Rundfunkstationen, die die gleichen sind in Schritt S16 auszuwählen ist, kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Übereinstimmung eines anderen Typs von nicht linguistischer Information in der Programminformation prüfen, die aus dem Empfangssignal ermittelt werden kann, wie etwa Programm-Komponentenzähler, zum Beispiel ein Videozähler, ein Audiozähler, ein Untertitelzähler oder ein Datenrundfunkzähler, oder das Programm-Genre, die Anwesenheit oder Abwesenheit von Verrechnungs-Informationen und eine Betrachtungsbeschränkung, höhere Priorität Stationen geben mit einem höheren Gleichheits-Niveau und Stationen in absteigender Reihenfolge der Priorität auswählen. Beispielsweise kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 feststellen, dass der Gleichheitspegel höher ist, wenn die Anzahl von Informationsobjekten, basierend darauf, welche Rundfunkstation als die gleiche bestimmt werden kann, ansteigt. Noch ist das Verfahren des Bestimmens, ob eine Rundfunkstation die gleiche ist, auf dieses Verfahren beschränkt; die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 kann ein anderes Verfahren verwenden, um die Gleichheit zu verifizieren.
Durch Fortschreiten auf diese Weise, selbst wenn das Zeitintervall in Schritt S25 in 4 verkürzt ist und mehrere gleiche Rundfunkstationen gefunden werden, können sie weiter im Schritt S16 in 3 eingegrenzt werden und entsprechend kann die Zeit, während der die Programmbetrachtung suspendiert ist, verkürzt werden.
Darüber hinaus, wenn die Rundfunkzeiten für individuelle Programme in den Schritten S23 und S24 in 4 in der ersten oben beschriebenen Ausführungsform verglichen werden, selbst falls die Rundfunkzeiten der Programme im Test voneinander abweichen, kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Rundfunkzeiten der Programme als identisch betrachten, vorausgesetzt, dass die Differenz innerhalb eines gegebenen Bereichs liegt. In diesem Fall, um zu überprüfen, ob die Differenz in den Rundfunkzeiten der Programme im Test innerhalb des gegebenen Bereichs ist oder nicht, kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Bestimmung beispielsweise daraus treffen, ob die Differenz in einem vorgegebenen Zeitintervall (ein erster vorbestimmter Schwellenwert) enthalten ist oder nicht, wie etwa fünf Minuten; sie kann auch die Feststellung treffen daraus, ob die Differenz innerhalb eines vorgegebenen Prozents (ein zweiter vorbestimmter Schwellenwert) ist, oder nicht, wie etwa zehn Prozent, der Rundfunkdauer des Programms im Test.
Falls beispielsweise eine Rundfunkstation planmäßig die Ausstrahlung eines Programms um 13:02 beginnt, während eine andere planmäßig die Ausstrahlung des Programms um 13:00 beginnt, aber Werbe-Ausstrahlung oder dergleichen bis 13:02 ausstrahlt, beträgt die Differenz zwischen den Rundfunk-Startzeiten 2 Minuten, was innerhalb des vorbestimmten Intervalls von 5 Minuten liegt und entsprechend kann in diesem Fall, obwohl sich die Rundfunk-Startzeiten in einem genauen Sinne unterscheiden, die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 feststellen, dass die Rundfunkzeiten die gleichen sind. Ähnlich, falls die Dauer der Programmausstrahlung 1 Stunde beträgt, ist das Verhältnis von 2 Minuten zu 60 Minuten 3%, was innerhalb des vorbestimmten 10%-Bereichs liegt, so dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Rundfunkzeiten als gleich betrachten kann, obwohl sie sich im präzisen Sinne in diesem Fall auch unterscheiden. Im Gegensatz dazu, falls die Rundfunkdauer des Programms 5 Minuten beträgt, ist das Verhältnis von 2 Minuten zu 5 Minuten 40%, was nicht innerhalb des vorbestimmten 10%-Bereichs fällt, so dass in diesem Fall die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 entscheidet, dass die Rundfunkzeiten nicht die gleichen sind.
Durch Verarbeiten auf diese Weise, selbst wenn Rundfunkstationen sich in ihren Rundfunkstartzeiten oder Rundfunkendzeiten in den Programmplänen aufgrund einer Differenz bei der Länge von Werbung oder ähnlichem Rundfunkstations-spezifischen Inhalt, der vor und nach dem Hauptinhalt des Programms ausgestrahlt wird, unterscheiden, kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 die Differenz zwischen den Rundfunkstartzeiten oder Rundfunkendzeiten berücksichtigen, wenn sie eine Bestimmung vornimmt, ob sie die gleiche Rundfunkstation sind.
Das Gestatten einer Differenz bei den Rundfunkzeiten, wie oben beschrieben, reduziert die Anzahl von Fällen, bei denen ein Programm mit derselben Rundfunkzeit fehlerhaft als ein Programm mit unterschiedlichen Rundfunkzeiten detektiert wird, erhöht aber die Anzahl von Fällen, bei denen ein Programm mit einer anderen Rundfunkzeit irrtümlich als ein Programm mit derselben Rundfunkzeit detektiert wird. Daher kann eine Erweiterung des gegebenen Zeitintervalls, über welche die Programmpläne getestet werden, gemacht werden, um die Anzahl von getesteten Programmen zu vergrößern, wodurch der Abfall bei der Präzision der Gleich-Rundfunkstationsbestimmung aufgrund der fehlerhaften Detektion von Programmen als verschiedene Rundfunkzeiten aufweisend kompensiert wird.
Zweite Ausführungsform
In der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 in der ersten Ausführungsform, weil der Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess, das heißt Schritt S14, nicht ausgeführt wird, bis der Empfangszustand des aus der Rundfunkstation F, die das betrachtet werdende Programm ausstrahlt, gesendeten Signals in Schritt S13 in 3 beeinträchtigt ist, desto mehr Zeit erfordert der Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsprozess.
Die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 200 in der zweiten Ausführungsform führt daher den Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsprozess aus, bevor der Empfangsverschlechterungs-Zustand als aufgetreten bestimmt wird, so das sie leicht eine gleiche Rundfunkstation zu dem Punkt auswählen kann, an welchem sich der Empfangszustand des aus der das betrachtet werdende Programm ausstrahlenden Rundfunkstation gesendete Signal verschlechtert.
Wie in 1 gezeigt, weist die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 200 in der zweiten Ausführungsform eine Tunereinheit 101, eine Demultiplexer-Einheit 102, eine Decodiereinheit 103, eine Video-Anzeigeeinheit 104, eine Audio-Ausgabeeinheit 105, eine Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106, eine Stationsauswahl-Steuereinheit 207, eine Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 208, eine Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, eine Zeitmesseinheit 110, und eine Bedien-Eingabeeinheit 111 auf. Die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 200 in der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 in der ersten Ausführungsform in der Verarbeitung in der Stationsauswahl-Steuereinheit 207 und der in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 208 gespeicherten Information.
Die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 in der zweiten Ausführungsform führt im Wesentlichen dieselbe Verarbeitung wie die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 in der ersten Ausführungsform durch. Die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 der zweiten Ausführungsform weist jedoch die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 an, den Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsprozess durchzuführen, bevor sich der Empfangszustand der ausgewählten Rundfunkstation verschlechtert, und speichert das Ergebnis in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 208.
Die Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 208 speichert die Rundfunkstations-Information 120 wie in der ersten Ausführungsform, und speichert auch Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information, die für jede Rundfunkstation Rundfunkstationen angibt, die als gleich wie die Rundfunkstation bestimmt werden können.
5 ist ein schematisches Diagramm, das beispielhafte Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221 in der zweiten Ausführungsform zeigt. Die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221 beinhaltet eine Rundfunkstationsspalte 221a und eine Gleich-Rundfunkstationsspalte 221b.
Die Rundfunkstationsspalte 221a speichert Rundfunkstations-Identifizierer zum Identifizieren von Rundfunkstationen.
Die Gleich-Rundfunkstationsspalte 221b speichert Rundfunkstations-Identifizierer zum Identifizieren von Rundfunkstationen, die die als die gleiche wie die Rundfunkstation, die in der Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221 identifiziert ist, bestimmt werden können.
6 ist ein Flussdiagramm, das die durch die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 in der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 200 in dieser zweiten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung zeigt. Die Prozesse in den Schritten S30 bis S33 ähneln den Prozessen in den Schritten S10 bis S13 in 3 in der ersten Ausführungsform. Der Prozess im Schritt S36 in 6 ist der gleiche wie der Prozess in Schritt S17 in 3. Die Prozesse in den Schritten S39 bis S41 in 6 sind die gleichen wie die Prozesse in den Schritten S17 bis S19.
Im Schritt S34 in 6 bestimmt die Stationsauswahl-Steuereinheit 207, ob eine gleiche Rundfunkstation anwesend ist oder nicht. Wenn sie beispielsweise einen Gleich-Rundfunkstations-Anwesendbericht aus der Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 empfängt, bestimmt die Stationsauswahl-Steuereinheit 207, dass eine gleiche Rundfunkstation vorhanden ist; wenn sie einen Gleich-Rundfunkstations-Abwesendbericht empfängt, bestimmt sie, das keine Rundfunkstation anwesend ist. Die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 schreitet zum Prozess in Schritt S35 fort, wenn sie feststellt, dass eine gleiche Rundfunkstation vorhanden ist (Ja in S34), und zum Prozess in Schritt S36, wenn sie bestimmt, dass keine gleiche Rundfunkstation vorhanden ist.
In Schritt S35 bestimmt die Stationsauswahl-Steuereinheit 207, ob die durch die aus der Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 ermittelte Gleich-Rundfunkstations-Abwesend-Information identifizierte Rundfunkstation in Assoziierung mit der aktuell ausgewählten Rundfunkstation (hier Rundfunkstation F) in der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information 221 gespeichert ist; falls keine solche Rundfunkstation gespeichert ist, speichert die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 die Rundfunkstation, die als die Rundfunkstation bestimmt worden ist, welche die gleiche wie die Rundfunkstation F ist, in Assoziation mit der Rundfunkstation F in der Gleich-Rundfunkstationsspalte 221b. Die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 schreitet dann zum Prozess in Schritt S36 fort.
Der Prozess in Schritt S36 ist der gleiche wie der Prozess im Schritt S13 in 3. Falls das Rundfunksignal aus der Rundfunkstation F als unempfangbar festgestellt wird (Nein in S36), schreitet die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 zum Prozess in Schritt S37 fort.
In Schritt S37 bezieht sich die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 auf die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221, die in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 208 gespeichert ist, wodurch Überprüft wird, ob eine Rundfunkstation, die als die gleiche wie die Rundfunkstation F festgestellt werden kann und noch nicht in Schritt S38 ausgewählt worden ist, anwesend ist oder nicht. Falls eine solche Rundfunkstation anwesend ist (Ja in S37), schreitet die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 zum Prozess im Schritt S38 fort; falls keine solche Rundfunkstation vorhanden ist (Nein in Schritt S37), schreitet sie zum Prozess in Schritt S40 fort. Der Prozess im Schritt S40 ist der gleiche wie der Prozess im Schritt S18 in 3.
Im Schritt S38 bezieht sich die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 auf die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221, wodurch eine Kandidatenstation aus den Rundfunkstationen ausgewählt wird, die als die gleiche wie die Rundfunkstation F bestimmt werden können, ermittelt die Stationsauswahl-Parameter der Kandidatenstation aus der Rundfunkstations-Information 120 und erteilt Stationsauswahl-Anweisungen an die Tunereinheit 101 und die Demultiplexer-Einheit 102. Dann schreitet die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 zum Prozess in Schritt S39 fort. Der Prozess in Schritt S39 ist der gleiche wie der Prozess im Schritt S17 in 3.
Beim Auswählen einer Kandidatenstation aus der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information 221 in Schritt S38 kann die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 Kandidaten in der (aufsteigenden oder absteigenden) Reihenfolge der in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Stationsauswahl-Parameterwerte auswählen, wie etwa den physikalischen Kanal, TS_ID- und SV_ID-Werte. Die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 kann auch eine Stationsauswahl-Historie Speichern und Kandidaten in der Reihenfolge der jüngsten Auswahl auswählen. Die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 kann auch in der Reihenfolge der häufigsten Selektion auswählen. Alternativ kann die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 die Kandidaten in einer in einer anderen Weise bestimmten Reihenfolge auswählen. Die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 kann auch eine Prioritäts-Reihenfolge durch Verwenden anderer, nicht linguistischer Information in der Programminformation bestimmen, die aus dem Empfangssignal ermittelt werden kann, wie etwa Information, die einen Programmkomponentenzähler, zum Beispiel einen Videozähler, einen Audiozähler, einen Untertitelzähler oder einen Datenrundfunkzähler enthalten, oder das Programm-Genre, die Anwesenheit oder Abwesenheit von Verrechnungs-Information und eine Betrachtungsbeschränkung und kann Kandidaten in absteigender Prioritäts-Reihenfolge auswählen.
Der Prozess in Schritt S33 kann für alle in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen durchgeführt werden oder kann durchgeführt werden, bis eine Anzahl von Rundfunkstationen, welche gleich sind wie eine Rundfunkstation, gefunden werden können.
Wenn in Schritt S37 festgestellt wird, dass es keine gleiche Rundfunkstation in der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information 221 gibt (Nein in S37), kann die Verarbeitung in Schritten S32 bis S34 durchgeführt werden, und falls in Schritt S34 festgestellt wird, dass es keine gleiche Rundfunkstation gibt (Nein in S34), kann der Prozess dann zu Schritt S40 fortschreiten.
Obwohl in der zweiten Ausführungsform die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221 in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 208 gespeichert ist, ist dies nicht strikt notwendig. Die Stationsauswahl-Steuereinheit 207 kann diese Information in einem Speicherbereich in einem anderen Modul speichern, zum Beispiel einem Speicherbereich in der Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109. Wenn die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221 in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 208 gespeichert wird, wie in der in 7 gezeigten Rundfunkstations-Information 220, kann beispielsweise eine Gleich-Rundfunkstationsspalte 220d zu der Rundfunkstations-Information 220 hinzugefügt werden, um die Identifizierer von Rundfunkstationen zu speichern, welche als die gleichen wie eine in der Rundfunkstationsspalte 220a identifizierte Rundfunkstation bezeichnet werden können.
Weiterhin beschreibt die zweite Ausführungsform ein Beispiel, bei dem die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221 aktualisiert wird, nachdem die Programmplan-Information aktualisiert ist, wenn eine Rundfunkstation ausgewählt wird, und dann eine Gleich-Rundfunkstationsbestimmung durchgeführt wird, aber dieses Timing der Aktualisierung der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information 221 ist nicht beschränkt. Beispielsweise kann statt Durchführung des Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozesses und Aktualisieren der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information 221 nach jeder Stationsauswahl und Programmplan-Informations-Aktualisierung die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221 nur aktualisiert werden, wenn die Stationsauswahlen und Programmplan-Informations-Aktualisierungen eine vorbestimmte Anzahl Mal durchgeführt worden sind. Die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221 kann auch aktualisiert werden, nachdem eine neue Rundfunkstation, die nicht in der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information 221 aufgelistet ist, ausgewählt wird und die Programmplan-Information aktualisiert wird. Es ist daher möglich, die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information 221 zu aktualisieren, wenn die Programmplan-Information zum ersten Mal aktualisiert wird, nachdem eine Stationsauswahl, die nachfolgend dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit ab der letzten Aktualisierung der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information 221 folgend durchgeführt wird.
Wie oben beschrieben, ermöglicht die zweite Ausführungsform der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 200, einen Gleich-Rundfunkstations-Identifikationsprozess auszuführen, während ein Programm betrachtet wird, bevor der Empfangszustand des aus der das Programm, das betrachtet wird, ausstrahlenden Rundfunkstation gesendeten Signals sich verschlechtert und dann, sobald der Empfangszustand des aus der Rundfunkstation gesendeten Signals sich verschlechtert, eine gleiche Rundfunkstation, die sie vorab identifiziert hat, auswählen. Als Ergebnis kann das Zeitintervall, während dem eine Programmbetrachtung unterbrochen ist, verkürzt werden.
Dritte Ausführungsform
Da die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtungen 100, 200 in den vorstehenden ersten und zweiten Ausführungsformen die Tunereinheit 101 verwenden, um das aus der, das betrachtet werdende Programm ausstrahlenden Rundfunkstationen gesendete Signal zu empfangen, verwenden sie beim Ausführen des Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozesses nur die in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen. Daher, wenn die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 oder 200 sich zu einer Position bewegt, wo sie keine der in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen empfangen kann, selbst falls eine andere, gleiche Rundfunkstation rundfunkt, können sie diese Rundfunkstation nicht als die gleiche Rundfunkstation identifizieren.
Die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung in der dritten Ausführungsform weist entsprechend eine zusätzliche Tunereinheit und Demultiplexereinheit auf, welche aus anderen Rundfunkstationen als der das betrachtet werdende Programm ausstrahlenden Rundfunkstation gesendete Signal empfangen kann, so dass selbst wenn die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung sich zu einer Position bewegt, wo sie keine der in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen empfangen kann, kann sie eine nicht in der Rundfunkstation 120 gespeicherte gleiche Rundfunkstation detektieren.
8 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch die Konfiguration einer Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 in der dritten Ausführungsform zeigt. Die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 weist eine Tunereinheit 101 als eine erste Tunereinheit, eine Demultiplexer-Einheit 102 als eine erste Demultiplexer-Einheit, eine Decodiereinheit 303, eine Video-Anzeigeeinheit 104, eine Audio-Ausgabeeinheit 105, eine Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 306, eine Stationsauswahl-Steuereinheit 307, eine Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108, eine Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109, eine Zeitmesseinheit 110, eine Bedien-Eingabeeinheit 111, eine Tunereinheit 313 als eine zweite Tunereinheit und eine Demultiplexereinheit 314 als eine zweite Demultiplexereinheit auf. Die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 in der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 in der ersten Ausführungsform darin, dass sie weiter die Tunereinheit 313 und die Demultiplexereinheit 314 enthält, und der Verarbeitung in der Decodiereinheit 303, der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 306 und der Stationsauswahl-Steuereinheit 307. Die Tunereinheit 101 und die Demultiplexer-Einheit 102 bilden eine erste Rundfunk-Empfangseinheit 315; die Tunereinheit 313 und die Demultiplexereinheit 314 bilden eine zweite Rundfunk-Empfangseinheit 316.
Die Tunereinheit 313 führt dieselbe Verarbeitung wie die Tunereinheit 101 in der ersten Ausführungsform aus. Die Demultiplexereinheit 314 führt dieselbe Verarbeitung wie die Demultiplexer-Einheit 102 in der ersten Ausführungsform aus.
Neben dem Ausführen derselben Verarbeitung wie die Decodiereinheit 103 in der ersten Ausführungsform folgt die Decodiereinheit 303 in der dritten Ausführungsform Anweisungen aus der Stationsauswahl-Steuereinheit 307, um Videodaten und Audiodaten entweder aus der Demultiplexer-Einheit 102 oder der Demultiplexereinheit 314 auszuwählen und die ausgewählten Videodaten und Audiodaten zu decodieren.
Die Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 306 in der dritten Ausführungsform empfängt jeweils Empfangssignal-Alarminformation aus der Tunereinheit 101 und der Tunereinheit 313 und empfängt entsprechende Empfangssignal-Verlustinformation aus der Demultiplexer-Einheit 102 und der Demultiplexereinheit 314. Damit bestimmt die Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 306, ob der Empfangszustand der ersten Rundfunk-Empfangseinheit 315, und ob der Empfangszustand der zweiten Rundfunk-Empfangseinheit 316 der Empfangsverschlechterungs-Zustand ist oder nicht.
Die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 in der dritten Ausführungsform erteilt entsprechende Stationsauswahl-Anweisungen an die erste Rundfunk-Empfangseinheit 315 und die zweite Rundfunk-Empfangseinheit 316. Beispielsweise weist die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 die erste Rundfunk-Empfangseinheit 315 oder die zweite Rundfunk-Empfangseinheit 316 an, eine, ein durch den Anwender zu betrachtendes Programm ausstrahlende Rundfunkstation auszuwählen und weist die andere an, die Rundfunkstation auszuwählen, aus der eine Programminformation zu ermitteln ist.
Die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 erteilt auch Anweisungen an die Decodiereinheit 303, die sie anweisen, die Audiodaten und Videodaten der ersten Rundfunk-Empfangseinheit 315 oder der zweiten Rundfunk-Empfangseinheit 316 zu decodieren, welche immer die das durch den Anwender betrachtet werdende Programm ausstrahlende Station ausgewählt hat.
9 ist ein Flussdiagramm, das die durch die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 in der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 in der dritten Ausführungsform durchgeführte Verarbeitung illustriert. Die Beschreibung unten wird unter Bezugnahme auf 9 gegeben.
Wenn die Auswahl der Rundfunkstation F in Reaktion auf eine Anwenderbedienung etc. beginnt, wählt zuerst die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 eine der ersten Rundfunk-Empfangseinheit 315 und zweiten Rundfunk-Empfangseinheit 316 aus und führt eine Stationsauswahl für die Rundfunkstation F durch (S50). Die Verarbeitung in Schritt S50 ist die gleiche wie die Verarbeitung, die in 3 gezeigt ist. Die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 kann beliebig entscheiden, was sie auswählt, die erste Rundfunk-Empfangseinheit 315 oder die zweite Rundfunk-Empfangseinheit 316; die nachfolgende Beschreibung wird annehmen, dass die erste Rundfunk-Empfangseinheit 315 ausgewählt wird. Die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 kann die erste Rundfunk-Empfangseinheit 315 oder die zweite Rundfunk-Empfangseinheit 316 auf Basis ihres eigenen Betriebszustands oder des Betriebszustands eines anderen Funktionsblocks auswählen.
Als Nächstes prüft die Stationsauswahl-Steuereinheit 307, ob eine Durchsuchung aller Frequenzbänder abgeschlossen worden ist oder nicht (S51). Falls die Suche aller Frequenzbänder noch nicht abgeschlossen worden ist (Nein in S51), mit anderen Worten, falls es ein Frequenzband gibt, das nicht durchsucht worden ist, schreitet die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 zum Prozess in Schritt S52 fort; falls die Durchsuchung aller Frequenzbänder abgeschlossen worden ist (Ja in S51), schreitet die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 zum Prozess in Schritt S55 fort.
Im Schritt S52 erteilt die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 eine Suchanweisung an die zweite Rundfunk-Empfangseinheit 316, was sie anweist, nach einem physikalischen Kanal entsprechend einem Frequenzband zu suchen, der nicht durchsucht worden ist. Hier kann das Verfahren des Bestimmens des zu durchsuchenden physikalischen Kanals aufsteigende oder absteigende Reihenfolge der Frequenzbandwerte in allen Frequenzbändern sein. Alternativ kann eine Such-Reihenfolge-Historie gespeichert werden und die Reihenfolge kann die Reihenfolge der jüngsten Auswahl oder der häufigsten Auswahl sein, oder die Stationsauswahl kann durch ein anderes Verfahren durchgeführt werden.
Als Nächstes bestimmt die Stationsauswahl-Steuereinheit 307, ob das Signal auf dem physikalischen Kanal, für den die Suchanweisung im Schritt S52 erteilt wurde, empfangbar ist (S53). Diese Bestimmung kann anhand dem gemacht werden, ob ein Empfangsverschlechterungsbericht aus der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 306 empfangen wird oder nicht. Falls der physikalische Kanal empfangbar ist (Ja in S53), schreitet dann die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 zum Prozess in Schritt S54 fort; falls er nicht empfangbar ist (Nein in S53), kehrt die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 zum Prozess in Schritt S51 zurück.
In Schritt S54 aktualisiert die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 in der Rundfunkstations-Information 120 die Stationsauswahl-Parameter der dem physikalischen Kanal, dessen Signal als empfangbar bestimmt worden ist, entsprechenden Rundfunkstation.
In Schritt S55 bestimmt die Stationsauswahl-Steuereinheit 307, ob die Programmpläne aller in der Rundfunkstations-Information 120 gespeicherten Rundfunkstationen aktualisiert worden sind. Falls die Aktualisierung von Programmplänen abgeschlossen worden ist (Ja in S55), kehrt die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 zum Prozess in Schritt S51 zurück; falls die Aktualisierung von Programmplänen nicht abgeschlossen worden ist (Nein in S55), schreitet die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 zum Prozess in Schritt S56 fort.
Im Schritt S56 wählt die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 eine Rundfunkstation, für welche der Programmplan nicht aktualisiert worden ist, aus, ermittelt dann die Stationsauswahl-Parameter der ausgewählten Rundfunkstation aus der Rundfunkstations-Information 120 und erteilt eine Stationsauswahlanweisung an die zweite Rundfunk-Empfangseinheit 316. Beim Auswählen einer Rundfunkstation kann die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 der (absteigenden oder aufsteigenden) Reihenfolge eines der Stationsauswahl-Parameterwerte folgen, wie etwa dem physikalischen Kanal, TS_ID- oder SV_ID-Wert, oder einer Stationsauswahl-Historie kann gespeichert werden und die Reihenfolge kann die Reihenfolge der jüngste Auswahl oder der häufigsten Auswahl sein. Alternativ kann die Stationsauswahl-Reihenfolge in einer anderen Weise bestimmt werden.
Als Nächstes bestimmt die Stationsauswahl-Steuereinheit 307, ob das Signal aus der Rundfunkstation, für welche sie eine Stationsauswahlanweisung in Schritt S56 erteilt hat, empfangbar ist oder nicht (S57). Diese Bestimmung kann anhand dem gemacht werden, ob ein Empfangsverschlechterungsbericht aus der Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 306 empfangen wird. Falls das Signal empfangbar ist (Ja in S57), schreitet dann die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 zum Prozess in Schritt S58 fort; falls das Signal nicht empfangbar ist, kehrt sie zum Prozess in Schritt S55 zurück.
Im Schritt S58 aktualisiert die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 den Programmplan der Rundfunkstation, deren Signal als empfangbar bestimmt worden ist, in der Rundfunkstations-Information 120.
Im Schritt S54 in 9 werden nur die Stationsauswahl-Parameter aktualisiert, aber dies ist keine Beschränkung; auch der Programmplan kann gleichzeitig aktualisiert werden und auch andere Informationen können aktualisiert werden.
Gemäß der dritten Ausführungsform, während die Rundfunkstation angeschaut wird, werden die Stationsauswahl-Parameter und Programmpläne, die an dieser Position auswählbar sind, aktualisiert, und wenn der Empfangszustand des aus der Rundfunkstation des angeschaut werdenden Programms gesendete Signal sich verschlechtert, kann die gleiche Rundfunkstation unter Verwendung der Rundfunkstations-Information 120 festgestellt werden, so dass es wahrscheinlicher ist, dass die gleiche Rundfunkstation, die an der Position ausstrahlt, wo der Empfangszustand sich verschlechtert, aufgefunden wird. Dies kann die Anzahl von Kanalsuchen, die im Empfangsverschlechterungs-Zustand durchgeführt wird, reduzieren, wodurch die Zeit verkürzt wird, während der das Programmanschauen unterbrochen wird.
Die dritte Ausführungsform ist unter der Annahme beschrieben worden, dass die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 eine erste Rundfunk-Empfangseinheit 315 und eine zweite Rundfunk-Empfangseinheit 316 hat, aber die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 in dieser Ausführungsform kann auch mehr Rundfunk-Empfangseinheiten enthalten, zum Beispiel eine dritte Rundfunk-Empfangseinheit.
Die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 in der dritten Ausführungsform führt einen Aktualisierungsprozess für die Stationsauswahl-Parameter in Schritten S51 bis S54 aus und führt dann einen Aktualisierungsprozess für den Programmplan in den Schritten S55 bis S58 aus, aber diese Reihenfolge ist nicht beschränkend; es ist auch die reverse Reihenfolge möglich. Alternativ kann die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 in der dritten Ausführungsform diese Prozesse simultan ausführen. Insbesondere wenn die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 in der dritten Ausführungsform eine dritte Rundfunk-Empfangeinheit aufweist, kann die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 300 getrennte Rundfunk-Empfangseinheiten verwenden, um den Stationsauswahl-Parameter-Aktualisierungsprozess und den Programmplan-Aktualisierungsprozess auszuführen, und kann jeden dieser Prozesse an mehreren Rundfunk-Empfangeinheiten gleichzeitig ausführen, um die Verarbeitungszeit zu reduzieren.
Die dritte Ausführungsform ist als derselbe Prozess wie im in 3 gezeigten Flussdiagramm für den Stationsauswahlprozess für Rundfunkstation F in Schritt S50 in 9 ausführend beschrieben worden, aber der Stationsauswahlprozess kann beispielsweise der gleiche sein wie der Prozess im in 6 gezeigten Flussdiagramm. In diesem Fall führt die Stationsauswahl-Steuereinheit 307 auch denselben Prozess wie in der zweiten Ausführungsform aus und speichert die Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 108 Information, wie in der zweiten Ausführungsform beschrieben. In diesem Fall können beispielsweise sowohl der Programmplan als auch die gleiche Rundfunkstations-bezogene Information der Rundfunkstation im Schritt S58 in 9 aktualisiert werden. Wie bei der zweiten Ausführungsform, ist das Timing des Aktualisierens der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information nicht auf das Durchführen einer Gleich-Rundfunkstationsbestimmung und Aktualisierung der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information nach jeder Stationauswahl- und Programmplan-Aktualisierung beschränkt. Die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information kann beispielsweise aktualisiert werden, wenn der Prozess des Auswählens einer Rundfunkstation und Aktualisieren des Programm-Codes eine vorbestimmte Anzahl Mal durchgeführt worden ist, oder sie kann aktualisiert werden, nachdem eine neue Rundfunkstation, die nicht in der Programmplan-Information und der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information aufgelistet ist, ausgewählt wird und die Programmplan-Information aktualisiert wird. Weiterhin kann die Gleich-Rundfunkstations-bezogene Information simultan aktualisiert werden, wenn die Programmplan-Information periodisch aktualisiert wird, nachdem eine vorgegebene Zeit ab der letzten Aktualisierung der Gleich-Rundfunkstations-bezogenen Information verstrichen ist.
Vierte Ausführungsform
Da die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtungen 100, 200, 300 in den vorstehenden ersten bis dritten Ausführungsformen die Programm-Rundfunkzeiten des ersten Programms, zweiten Programms und so weiter, in einer Abfolge prüfen, basierend auf den Programmen, die zur aktuellen Zeit ausgestrahlt werden, erkennen sie eine gleiche Rundfunkstation nur, wenn die Programmstrukturen der Rundfunkstationen, die verglichen werden, vollständig zueinander passen.
Selbst wenn Rundfunkstationen gleich sind, kann während des Intervalls ab dem Ende des einen Programms bis zum Start des nächsten Programms eine Rundfunkstation ein kurzes Programm wie beispielsweise eine Wettervorhersage ausstrahlen, während eine andere Rundfunkstation die Ausstrahlung von Werbung beibehalten kann.
Es gibt auch Fälle, in denen beispielsweise, selbst obwohl eine Rundfunkstation das Programm, das sie ausgestrahlt hat, beendet, und das Ausstrahlen eines anderen Programms beginnt, eine andere Rundfunkstation die Rundfunkzeit des Programms, das sie ausstrahlt, erweitert. Ähnlich kann eine Rundfunkstation das Ausstrahlen des Programms, das betrachtet wird, fortsetzen, während eine andere Station die Ausstrahlung dieses Programms zu einem gewissen Zeitpunkt beendet und das Ausstrahlen eines anderen Programms beginnt. In den vorstehenden ersten bis dritten Ausführungsformen werden solche Rundfunkstationen als unterschiedliche Rundfunkstationen bestimmt, weil ihre Programm-Konfigurationen nicht komplett zueinander passen.
Spezifischer sei beispielsweise angenommen, dass die Rundfunkstation #1 und die Rundfunkstation #2 die gleiche Rundfunkstation sind, dass sie denselben Programm-Rundfunk von 14:00 bis 15:55 und einen Programm-Rundfunk von 16:05 bis 17:00 aufweisen, und dass es in der Programmplan-Information für die Rundfunkstation #1 drei Programme im Intervall von 14:00 bis 17:00 gibt, weil beispielsweise ein kurzes Programm wie etwa eine Wettervorhersage im Intervall von 15:55 bis 16:05 ausgestrahlt wird. Man nehme auch an, dass die Rundfunkstation #2 kein besonderes Programm während des Intervalls von 15:55 bis 16:05 ausstrahlt, sondern das Ausstrahlen von Werbung fortsetzt, so dass es zwei Programme im Intervall von 14:00 bis 17:00 gibt in der Programmplan-Information für Rundfunkstation #2: eine Programm-Ausstrahlung von 14:00 bis 16:00 und eine Programm-Ausstrahlung von 16:00 bis 17:00.
In diesem Fall wird, wenn die dem ab 14.00 startenden Programm-Rundfunk folgenden Programme verglichen werden, der Programm-Rundfunk von 15:55 bis 16:05 durch Rundfunkstation #1 mit dem Programm-Rundfunk verglichen, der ab 16:00, also durch Rundfunkstation #2 startet, was zu einem Scheitern beim Detektieren führt, dass sie die gleiche Rundfunkstation sind.
Um einen anderen Fall anzunehmen, sei angenommen, dass ein Programmrundfunk von 13:00 bis 14:00 durch zwei identische Rundfunkstationen, Rundfunkstation #1 und Rundfunkstation #2, ausgestrahlt wird, aber Rundfunkstation #1 das Programm bis zum Ende ausstrahlt, das heißt von 13:00 bis 14:00, während die Rundfunkstation #2 das Programm von 13:00 bis 13:45 ausstrahlt und dann das Programm unterbricht, um ein eigenes Programm auszustrahlen, wie etwa Wettervorhersage im Intervall von 13:45 bis 14:00. In diesem Fall, falls die ab 13:00 startend ausgestrahlten Programme in der Abfolge verglichen werden, wird das um 13:45 beginnend durch die Rundfunkstation #2 einmalig ausgestrahlte Programm mit einem um 14:00 beginnend durch Rundfunkstation #1 ausgestrahltem Programm verglichen, was wiederum zum Scheitern des Detektierens führt, dass sie dieselbe Rundfunkstation sind.
Die vierte Ausführungsform ermöglicht es daher, selbst in solchen Fällen festzustellen, dass die Rundfunkstation #1 und die Rundfunkstation #2 die gleiche Rundfunkstation sind.
Wie in 1 gezeigt, weist die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 400 gemäß der vierten Ausführungsform eine Tunereinheit 101, einen Demultiplexer 102, eine Decodiereinheit 103, eine Video-Anzeigeeinheit 104, eine Audio-Ausgabeeinheit 105, eine Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit 106, eine Stationsauswahl-Steuereinheit 107, eine Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 408, eine Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, eine Zeitmesseinheit 110 und eine Bedien-Eingabeeinheit 111 auf. Die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 400 in der vierten Ausführungsform unterscheidet sich von der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 in der ersten Ausführungsform in der in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 408 gespeicherten Information und in der Verarbeitung in der Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409.
Die Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 408 speichert für jede Rundfunkstation Rundfunkstations-Information einschließlich Stationsauswahl-Parametern zur Auswahl der Rundfunkstation in der Rundfunk-Empfangseinheit 112, einen Programmplan, der die durch die Rundfunkstation ausgestrahlten Programme auflistet, und einen oder mehrere Variablen, die durch die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 verwendet werden und nötig sind, um den Grad, mit welchem Programme unterschiedlicher Rundfunkzeiten enthalten sind, angibt, zu berechnen. Bei dieser Ausführungsform ist der Wert, der den Grad angibt, bis zu welchem Programme mit unterschiedlichen Ausstrahlungszeiten beinhaltet sind, eine kumulative Fehlerrate und sind die Variablen, die zum Berechnen dieses Wertes benötigt werden, Variablen, die die kumulative Fehlerrate angeben.
10 ist eine schematische Zeichnung, die beispielhafte Rundfunkstations-Information in der vierten Ausführungsform zeigt. Wie bei der Rundfunkstations-Information 120 in der ersten Ausführungsform, weist die Rundfunkstations-Information 420 eine Rundfunkstations-Spalte 420a, eine Stationsauswahl-Informationsspalte 420b, und eine Programmplan-Informationsspalte 420c auf.
Rückkehrend zur Beschreibung von 1 detektiert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 aus allen in der Rundfunkstations-Information 420 gespeicherten Rundfunkstationen eine Rundfunkstation, die als die gleiche wie die Rundfunkstation bestimmt werden kann, welche das Programm, das betrachtet wird, ausstrahlt, wie aus der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 berichtet. Bei dieser Ausführungsform wird, selbst falls als Ergebnis der Prüfung der Rundfunkzeit, welche das Zeitintervall ab der Rundfunkstartzeit bis zur Rundfunkendzeit eines zu prüfenden Programms ist, die Rundfunkzeiten der Programme, die verglichen werden, voneinander abweichen, der Vergleich nicht an diesem Punkt beendet, sondern setzt sich durch die in einem vorgegebenen Zeitraum enthaltenen anderen Programme fort. Zusätzlich speichert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 die Variable(n), die zum Berechnen des Einschlussgrads von Programmen mit unterschiedlichen Rundfunkzeiten in dem vorbestimmten Zeitintervall nötig sind, in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 408. Die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 berechnet dann den Wert, der den Inklusionsgrad von Programmen angibt, die ausgestrahlt werden, die als andere Rundfunkzeiten bestimmt worden sind, als Ergebnis des Vergleichs der Mehrzahl von in dem vorgegebenen Zeitraum ausgestrahlten Programmen; falls der Wert kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, sieht die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 die Rundfunkstation als die gleiche an, wodurch es möglich gemacht wird, eine gleiche Rundfunkstation zu detektieren, selbst falls es eine Differenz bei der Anzahl von in dem vorgegebenen Intervall ausgestrahlten Programmen gibt.
11 und 12 sind Teile 1 und 2 eines Flussdiagramms, das den Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess in der Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 109 der Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 100 in der vierten Ausführungsform illustriert. Dieser Verarbeitungsfluss nimmt an, dass die in 10 gezeigte Rundfunkstations-Information 420 in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 408 gespeichert ist. Der Verarbeitungsfluss nimmt auch an, dass sich der Empfangszustand des Empfangssignals verschlechtert, während die Rundfunkstation F aktuell ausgewählt ist, und ein Programm F-2 betrachtet wird.
Zuerst initialisiert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zwei Variablen i und j, die die Trennung vom zur aktuellen Zeit ausgestrahlten Programm im Hinblick auf die Anzahl von Programmen angeben, auf ”0” (S60). Die Variable i wird für die aktuell betrachtete Rundfunkstation F verwendet; die Variable j wird für eine Rundfunkstation verwendet, die in dem später beschriebenen Schritt S62 ausgewählt werden wird, als Station zum Testen.
Als Nächstes prüft die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, ob der Vergleichs-Testprozess in Schritt S64 und danach für alle Rundfunkstationen aus den in der Rundfunkstations-Information 420 gespeicherten Rundfunkstationen ausgeführt worden ist, außer der Rundfunkstation F, die aktuell betrachtet wird (S61). Falls also diese Rundfunkstationen getestet worden sind (Ja in S61), schreitet dann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S78 in 12 fort. Falls nicht alle diese Rundfunkstationen getestet worden sind (Nein in S61), mit anderen Worten, falls es eine Rundfunkstation gibt, für welche die Entscheidungen in Schritt S64 und danach nicht getroffen worden sind, schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S62 fort.
In dem Schritt S62 wählt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 aus in der Rundfunkstations-Information 420 gespeicherten Rundfunkstationen eine der anderen Rundfunkstationen als die Rundfunkstation F, die aktuell betrachtet wird, für welche die Entscheidungen in Schritt S64 und danach nicht gemacht worden sind, aus und bezeichnet die ausgewählte Rundfunkstation als die Rundfunkstation im Test. Die Reihenfolge der Auswahl der einen Rundfunkstation in Schritt S62 ist die gleiche wie die Reihenfolge in Schritt S22 in 4 in der ersten, oben beschriebenen Ausführungsform. Die Beschreibung schreitet hier unter der Annahme fort, dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 entscheidet, die Rundfunkstation A in Schritt S62 zu testen.
Als Nächstes speichert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 den Anfangswert der Variable(n), angebend die kumulative Fehlerrate in Assoziierung mit der getestet werdenden, in Schritt S62 bezeichneten Rundfunkstation in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 408. Wie später beschrieben, variieren die die kumulative Fehlerrate und den Anfangswert(e) angebende Variable(n) abhängig davon, wie die kumulative Fehlerrate berechnet wird.
Als Nächstes bewertet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, ob das nach dem Programm A, das zur aktuellen Zeit durch die Rundfunkstation (hier Rundfunkstation F), die aktuell betrachtet wird, ausgestrahlten Programm A ausgestrahltes i-tes Programm (nachfolgend unten als Programm a + i bezeichnet, hier, da i = ”0” ist, ist es das Programm, das zur aktuellen Zeit ausgestrahlt wird) und das j-te Programm, das ausgestrahlt wird, nachdem das Programm B, das zur aktuellen Zeit ausgestrahlt wird, durch die Rundfunkstation im Test (hier Rundfunkstation A), bezeichnet im Schritt S62 (unten als Programm b + j bezeichnet; hier, da j ”0” ist, ist es das Programm, das zur aktuellen Zeit ausgestrahlt wird) dieselben Rundfunkzeiten aufweisen (S64). Dieser Prozess ist der gleiche wie der Prozess in Schritt S23 oder S24 in 4 in der ersten oben beschriebenen Ausführungsform.
Hier, wie in 10 gezeigt, ist die Rundfunkstartzeit des 0-ten Programms nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit durch die Rundfunkstation F ausgestrahlt wird, das heißt das Programm F-2, das aktuell ausgestrahlt wird, 11:00, und ist seine Rundfunkendzeit 13:00, während die Rundfunkstartzeit des nullten Programms, das nach dem Programm ausgestrahlt wird, das um die aktuelle Zeit durch Rundfunkstation A ausgestrahlt wird, das heißt, das aktuell ausgestrahlte Programm A-3, 11:00 und ist seine Rundfunkendzeit 12:00. Hier, falls die Übereinstimmung der Rundfunkzeiten nur für beispielsweise die Rundfunkstartzeiten bestimmt ist, sind dann die Rundfunkzeiten die gleichen (Ja in S64), so dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S66 fortschreitet, aber falls die Rundfunkendzeiten auch getestet werden, sind die Rundfunkzeiten nicht gleich (Nein n S64), so dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S65 fortschreitet. Die Beschreibung hier wird unter der Annahme fortgesetzt, dass die Verarbeitung zu Schritt S65 weiterschreitet.
Im Schritt S65, da die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 entschieden hat, dass die verglichen werdenden Programme unterschiedlich sind, aktualisiert sie die Variable(n), die die kumulative Fehlerrate angeben, für die verglichen werdende Rundfunkstation, die in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 408 gespeichert worden sind.
Die kumulative Fehlerrate kann ein Wert sein, der durch Vergleichen der Gesamtanzahl von Malen, den der Vergleichsprozess ausgeführt wurde in dem gesamten vorbestimmten Zeitintervall, mit der Gesamtanzahl von Malen, in dem ein Fehler aufgetreten ist, oder ermittelt wird, oder ein Wert, der durch Vergleichen der Gesamtanzahl von Malen, die ein Fehler aufgetreten ist, mit einem vorbestimmten Schwellenwert ermittelt wird. Beispielsweise kann die kumulative Fehlerrate ER aus Gleichung (1) oder (2) unten berechnet werden. [Mathematischer Ausdruck 1]
Die Variablen, welche die kumulative Fehlerrate in Gleichung (1) angeben, sind die ”Gesamtanzahl von Malen, die ein Fehler auftrat” und die ”Gesamtanzahl von Malen, die der Vergleichsprozess ausgeführt wurde”. Ihre Anfangswerte sind ”0”. [Mathematischer Ausdruck 2]
Die Variable, welche die kumulative Fehlerrate in Gleichung (2) angibt, ist die ”Gesamtanzahl von Malen, die ein Fehler auftrat”. Ihr Anfangswert beträgt ”0”.
Die kumulative Fehlerrate kann auch ein Wert sein, der durch Vergleichen der Gesamtanzahl von in dem gesamten vorbestimmten Zeitintervall ausgestrahlten Programmen mit der Gesamtanzahl von Fehlerauftritten ermittelt wird, oder ein Wert, der durch Vergleichen der Gesamtanzahl von Programmen, in denen ein Fehler auftrat, mit einem vorbestimmten Schwellenwert ermittelt wird. Beispielsweise kann die kumulative Fehlerrate ER aus Gleichung (3) oder (4) unten berechnet werden. [Mathematischer Ausdruck 3]
Die Variablen, welche die kumulative Fehlerrate in Gleichung (3) angeben, sind die ”Gesamtanzahl von Programmen, für die ein Fehler auftrat” und die ”Gesamtanzahl von Programmen im vorbestimmten Zeitintervall”. Ihre Anfangswerte sind ”0”. [Mathematischer Ausdruck 4]
Die Variable, die die kumulative Fehlerrate in Gleichung (4) angibt, ist die ”Gesamtanzahl von Programmen, für die ein Fehler auftrat”. Ihr Anfangswert beträgt ”0”.
Die kumulative Fehlerrate kann auch ein Wert sein, der durch Vergleichen der Gesamt-Rundfunkzeit der Programme, die im vorbestimmten Zeitintervall ausgestrahlt werden, mit der Gesamt-Rundfunkzeit der Programme, in denen ein Fehler auftrat, ermittelt wird, oder ein Wert, der durch Vergleichen der Gesamt-Rundfunkzeit der Programme, in denen ein Fehler auftrat, mit einem vorbestimmten Schwellenwert ermittelt wird. Beispielsweise kann die kumulative Fehlerrate ER aus Gleichung (5) oder (6) unten berechnet werden. [Mathematischer Ausdruck 5]
Die Variablen, welche die kumulative Fehlerrate in Gleichung (5) angeben, sind die ”Gesamt-Rundfunkzeit der Programme, für welche ein Fehler auftrat” und die ”Gesamt-Rundfunkzeit der Programme im vorbestimmten Zeitintervall”. Ihre Anfangswerte sind ”0”. [Mathematischer Ausdruck 6]
Die Variable, welche die kumulative Fehlerrate in Gleichung (6) angibt, ist die ”Gesamt-Rundfunkzeit der Programme, für die ein Fehler auftrat”. Ihr Anfangswert ist ”0”.
Weiterhin kann die kumulative Fehlerrate auch ein Wert sein, der durch Vergleichen der Gesamt-Rundfunkzeit der Programme, die im vorbestimmten Zeitintervall ausgestrahlt werden, mit der Gesamtsumme der Differenz in den Programm-Startzeiten der Programme, für welche ein Fehler auftrat, ermittelt wird oder ein Wert, der durch Vergleichen der Gesamtsumme der Differenzen in den Programm-Startzeiten der Programme, für die ein Fehler auftrat, mit einem vorbestimmten Schwellenwert ermittelt wird. Beispielsweise kann die kumulative Fehlerrate ER aus Gleichung (7) oder (8) unten berechnet werden. [Mathematischer Ausdruck 7]
Die Variablen, die die kumulative Fehlerrate in Gleichung (7) angeben, sind die ”Gesamtsumme von Differenzen in Programm-Rundfunkstartzeiten von Programmen, für welche ein Fehler auftrat” und die Gesamt-Rundfunkzeit der Programme im vorbestimmten Zeitintervall”. Ihre Anfangswerte sind ”0”. [Mathematischer Ausdruck 8]
Die Variable, welche die kumulative Fehlerrate in Gleichung (8) angibt, ist die ”Gesamtsumme von Differenzen in Programmstarzeiten von Programmen, für welche ein Fehler auftrat”. Ihr Anfangswert ist ”0”.
Zusätzlich kann die kumulative Fehlerrate ein Wert sein, der durch Vergleichen der Gesamt-Rundfunkzeit von Programmen, die im vorbestimmten Zeitintervall ausgestrahlt werden, mit der Gesamtsumme von Differenzen in den Programmendzeiten jener Programme, für welche ein Fehler auftrat, ermittelt wird, oder ein Wert, der durch Vergleichen der Gesamtsumme von Differenzen in Programmendzeiten von Programmen, für welche ein Fehler auftrat, mit einem vorbestimmten Schwellenwert ermittelt wird. Beispielsweise kann die kumulative Fehlerrate aus Gleichung (9) oder (10) unten berechnet werden. [Mathematischer Ausdruck 9]
Die Variablen, welche die kumulative Fehlerrate in Gleichung (9) angeben, sind die ”Gesamtsumme von Differenzen in Programm-Endzeiten von Programmen, für welche ein Fehler auftrat” und die ”Gesamt-Rundfunkzeit von Programmen im vorbestimmten Zeitintervall”. Ihre Anfangswerte sind ”0”. [Mathematischer Ausdruck 10]
Die Variable, welche die kumulative Fehlerrate in Gleichung (4) angibt, ist die ”Gesamtsumme von Differenzen in Programmzeiten von Programmen, für welche ein Fehler auftrat”. Ihr Anfangswert beträgt ”0”.
Die kumulative Fehlerrate kann auch ein Wert sein, der durch ein anderes Verfahren ermittelt wird.
Wenn der Wert, der eine kumulative Fehlerrate für dasselbe Programm angibt, im Schritt S68, S72 oder S76, die später beschrieben werden, aktualisiert worden ist, falls die Fehlerrate wieder aktualisiert wird, wird sie zweimal aktualisiert worden sein, so dass der Aktualisierungsprozess hier wie gezeigt ausgeführt werden kann, oder unausgeführt bleiben kann.
Als Nächstes vergleicht die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 die Rundfunkendzeiten von Programm a + i und Programm b + j (S66). Falls sie in Schritt S66 feststellt, dass die Rundfunkendzeit von Programm b + j früher als diejenige von Programm a + i ist, schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S67 fort. Falls sie in Schritt S66 feststellt, dass die Rundfunkendzeit von Programm a + i früher als diejenige von Programm b + j ist, schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S71 fort. Falls sie feststellt, dass die beiden Rundfunkendzeiten gleich sind, schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S75 fort.
In diesem Beispiel ist die Rundfunkendzeit des 0-ten Programms, das nach dem Programm ausgestrahlt wird, das zur aktuellen Zeit durch Rundfunkstation F ausgestrahlt wird, d. h. das Programm F-2, das aktuell ausgestrahlt wird, 13:00 und ist die Rundfunkendzeit des 0-ten Programms, das ausgestrahlt wird, nachdem das Programm, das zur aktuellen Zeit durch Rundfunkstation A ausgestrahlt wird, das heißt das Programm A-3, das aktuell ausgestrahlt wird, 12:00, so dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 feststellt, dass die Rundfunkendzeit des Programms der Rundfunkstation A im Test früher ist, und schreitet zum Prozess in Schritt S67 fort.
Im Schritt S67 addiert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 ”1” zur Variablen j, wodurch das Programm der Rundfunkstation im Test um Eins vorgerückt wird.
Als Nächstes aktualisiert im Schritt S65 die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 die Variable(n), die die kumulative Fehlerrate angeben (S68).
Dann vergleicht die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 die Rundfunkendzeiten von Programm a + i und Programm b + j (S69). Falls die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 in Schritt S69 feststellt, dass die Rundfunkendzeit von Programm b + j früher als diejenigen von Programm a + i ist (Ja in S69), kehrt sie zum Prozess in Schritt S66 zurück. Falls sie feststellt, dass die Rundfunkendzeiten von Programm a + i und Programm b + j gleich sind, oder dass die Rundfunkendzeit von Programm b + j später als diejenige von Programm a + i ist (Nein in S69), erkennt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, dass alle durch die in Schritt S62 bezeichneten Rundfunkstation ausgestrahlten Programme während der Rundfunkzeit von Programm a + i getestet worden sind, und um einen Vergleichsprozess im nächsten Zeitraum für die aktuell betrachtet werdende Rundfunkstation auszuführen, addiert sie 1 zur Variable i (S70) und schreitet zum Prozess in Schritt S77 fort.
Hier, da ”1” zur Variablen j in Schritt S67 addiert wird, wird die Variable, welche die kumulative Fehlerrate für das erste Programm angibt, nachdem das Programm b, das zur aktuellen Zeit durch Rundfunkstation A ausgestrahlt wird, nämlich Programm A-4, in Schritt S68 aktualisiert wird. Zusätzlich werden im Schritt S69 die Rundfunkendzeit des 0-ten Programms, nachdem das Programm, das zur aktuellen Zeit durch Rundfunkstation F ausgestrahlt wird, nämlich das Programm F-2, das aktuell ausgestrahlt wird, und die Rundfunkendzeit von Programm A-4 verglichen. Die Rundfunkendzeit des Programms F-2 ist 13:00 und die Rundfunkendzeit von Programm A-4 ist auch 13:00, so dass gemäß der Entscheidung in Schritt S69 der Prozess zu Schritt S70 fortschreitet. Dann wird in Schritt S70 die Variable i um ”1” inkrementiert und der Prozess schreitet zu Schritt S77 fort.
Falls im Schritt S66 die Rundfunkendzeit von Programm a + i als früher als diejenige von Programm b + j festgestellt wird, schreitet dann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S71 fort. Im Schritt S71 wird ”1” zur Variable i addiert. Dann, wie im Schritt S65 oder S68, aktualisiert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 die Variable(n), welche die kumulative Fehlerrate angibt/angeben (S72). Die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 vergleicht auch die Rundfunkendzeiten von Programm a + i und Programm b + j (S73). Falls sie im Schritt S73 feststellt, dass die Rundfunkendzeit von Programm a + i früher als diejenige von Programm b + j ist (Ja in S73), kehrt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S71 zurück. Falls sie jedoch in Schritt S73 feststellt, dass die Rundfunkendzeiten von Programm a + i und Programm b + j gleich sind, oder die Rundfunkendzeit von Programm a + i später als diejenige von Programm b + j ist (Nein in S68), erkennt dann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, dass alle Programme, welche durch die Rundfunkstation ausgestrahlt werden, die aktuell betrachtet wird, während der Rundfunkzeit von Programm b + j, das durch die in Schritt S62 bezeichnete Rundfunkstation ausgestrahlt wird, getestet worden sind, und um einen Vergleichstest-Prozess im nächsten Zeitraum der im Schritt S62 bezeichneten Rundfunkstation auszuführen, addiert die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 ”1” zur Variable j (S74) und schreitet zum Prozess in Schritt S77 fort.
Falls die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 im Schritt S66 feststellt, dass die Rundfunkendzeiten von Programm a + i und Programm b + j identisch sind, erkennt sie, dass das Testen von Programmen simultan mit Programm a + i und Programm b + j abgeschlossen worden ist, addiert ”1” zu Variablen i und j (S76) und schreitet zum Prozess in Schritt S77 fort.
Als Nächstes überprüft die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, ob das i-te Programm nach dem Programm a, das zur aktuellen Zeit durch die Rundfunkstation, die derzeit betrachtet wird, ausgestrahlt wird (hier, da i auf ”1” aktualisiert worden ist, das erste Programm nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit ausgestrahlt wird) und das j-te Programm nach dem Programm b, das zur aktuellen Zeit durch die Rundfunkstation im Test, die im Schritt S62 bezeichnet ist, ausgestrahlt wird (hier, da j auf ”1” aktualisiert worden ist, das erste Programm nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit ausgestrahlt wird) Programme sind, die innerhalb des vorbestimmten Testintervalls ausgestrahlt werden oder nicht (S77). Falls sie feststellt, dass sie Programme sind, die im vorbestimmten Testintervall ausgestrahlt werden (Ja in S77), kehrt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S64 zurück. Falls sie feststellt, dass sie nicht Programme sind, die während des vorbestimmten Testintervalls ausgestrahlt werden (Nein in S77), kehrt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S60 zurück. Diese Entscheidung kann anhand dem getroffen werden, ob nur eines der Programme innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls ausgestrahlt wird oder nicht. Sie kann auch in Übereinstimmung damit gemacht werden, ob beide Programme innerhalb des Testintervalls ausgestrahlt werden. Weiterhin kann die Entscheidung getroffen werden anhand beispielsweise dem, ob die Programmstartzeiten in Testintervall enthalten sind oder nicht, oder ob die Programmendzeiten im Testintervall enthalten sind oder nicht, oder beide von diesen. Zusätzlich kann die Entscheidung anhand dem getroffen werden, ob der Anteil der im Testintervall enthaltenen Programmrundfunkzeit größer als derjenige eines vorbestimmten Schwellenwerts ist. Diese Entscheidung kann auch durch ein anderes Verfahren getroffen werden.
Hier nehme man an, dass das vorbestimmte Testintervall 12 Stunden beträgt. In diesem Fall ist die Rundfunkendzeit des ersten Programms, nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit durch Rundfunkstation F ausgestrahlt wird, nämlich Programm F-3, 13:45 und ist die Rundfunkendzeit des ersten Programms nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit durch Rundfunkstation A ausgestrahlt wird, nämlich Programm A-4 13:00 und entsprechend kann gesehen werden, dass beide Programme innerhalb der 12 Stunden ausgestrahlt werden, so dass die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S63 zurückkehrt.
Im Vergleich mit der oben beschriebenen ersten Ausführungsform senkt die vierte Ausführungsform die Kriterien zum Bestimmen, dass Programme dieselben Rundfunkzeiten aufweisen, somit, während Ausfälle zum Detektieren derselben Rundfunkstationen reduziert werden, steigert sie die Anzahl von Fällen, in denen eine andere Rundfunkstation irrtümlich als dieselbe Rundfunkstation festgestellt wird. Jedoch kann das vorbestimmte Zeitintervall erweitert werden, um mehr Programme zu testen, wodurch die Anzahl von Fällen reduziert wird, in denen eine abweichende Rundfunkstation fehlerhaft als die gleiche Rundfunkstation festgestellt wird. Daher kann durch Erweitern des Testintervalls, das für den Gleich-Rundfunkstationsbestimmungs-Prozess erforderlich ist, um ausreichend die Absenkung der Kriterien für die Gleich-Programm-Rundfunkzeitbestimmung zu kompensieren, der Anstieg in einer Anzahl von Fällen, in denen eine andere Rundfunkstation als die gleiche Rundfunkstation bestimmt wird, vermindert werden.
Als Nächstes, rückkehrend zum Prozess in Schritt S64, führt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 den komparativen Testprozess an den Programmen entsprechend den aktualisierten Variablen i und j durch. Hier vergleicht die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 die Programmrundfunkzeiten des ersten Programms nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit durch die Rundfunkstation F ausgestrahlt wird, nämlich Programm F-3, und das erste Programm nach dem Programm, das zur aktuellen Zeit durch Rundfunkstation A ausgestrahlt wird, nämlich Programm A-4. In diesem Fall, da sich die Rundfunkzeiten unterscheiden, schreitet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S64 fort, aber da die Variable(n), welche die kumulative Fehlerrate für Programm A-4 angeben, bereits im oben beschriebenen Schritt S68 aktualisiert worden sind, kann dieser Prozess hier weggelassen werden und kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S66 vorrücken.
Danach bestimmt in Schritt S66 die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, dass die Rundfunkendzeit des Programm b + j früher als diejenige von Programm a + i liegt, so dass sie zum Schritt S67 fortschreitet, um dieselbe Verarbeitung auszuführen und setzt den komparativen Testprozess für ein anderes Programm im vorbestimmten Zeitintervall fort.
Diese Prozesse werden für alle Programme aller Rundfunkstationen iteriert, die im Testintervall enthalten sind. Dann, wenn im Schritt S61 festgestellt wird, dass alle Rundfunkstationen geprüft worden sind (Ja in S61), schreitet der Prozess zu Schritt S78 in 12 fort.
Im Schritt S78 in 12 berechnet die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 eine kumulative Fehlerrate für jede Rundfunkstation unter Verwendung der Variablen, welche die kumulative Fehlerrate angeben, die in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit 408 gespeichert sind. Dann wählt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 die Rundfunkstation mit der niedrigsten kumulative Fehlerrate aus.
Als Nächstes bestimmt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, ob die kumulative Fehlerrate der ausgewählten Rundfunkstation kleiner als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht (S79). Falls die kumulative Fehlerrate der ausgewählten Rundfunkstation kleiner als der vorbestimmte Wert ist (Ja in S79), schreitet dann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S80 fort. Falls die kumulative Fehlerrate der ausgewählten Rundfunkstation nicht kleiner als der vorbestimmte Wert ist (Nein in S79), schreitet dann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 zum Prozess in Schritt S81 fort.
Im Schritt S80 bestimmt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, dass die in Schritt S78 ausgewählte Rundfunkstation und Rundfunkstation F die gleichen Rundfunkstationen sind und gibt an die Stationsauswahl-Steuereinheit 107 einen Gleich-Rundfunkstations-Anwesendbericht, der die ausgewählte Rundfunkstation identifiziert.
Andererseits bestimmt in Schritt S81 die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409, dass von den in der Rundfunkstations-Information 420 gespeicherten Rundfunkstationen keine gleiche Rundfunkstation vorhanden ist, und gibt der Stationsauswahl-Steuereinheit 107 einen Gleich-Rundfunkstations-Abwesendbericht.
Wie oben beschrieben, berechnet beim Vergleichen der Programmpläne von Rundfunkstationen, selbst wenn eine Differenz gefunden wird, die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung 400 gemäß der vierten Ausführungsform die Auftrittsrate solcher Differenzen vor der Entscheidung, ob eine Rundfunkstation die gleiche ist oder nicht, so dass selbst wenn jede Rundfunkstation ihre eigene Plan-Konfiguration aufweist und Differenzen bei den Rundfunkzeiten vorhanden sind, eine gleiche Rundfunkstation detektiert werden kann, falls die Auftrittsrate der Differenzen klein ist. Als Ergebnis kann ein Zeitintervall, während dem Programmbetrachten unterbrochen ist, weiter verkürzt werden.
In der vierten Ausführungsform oben führt die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 den Vergleichsprozess für alle die Programme aus, die innerhalb des vorgegebenen Testintervalls ausgestrahlt werden, jedoch ist dies keine Beschränkung. Die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 kann den Prozess beenden, selbst mitten im Ablauf, wann immer klar wird, dass die kumulative Fehlerrate groß ist.
Beispielsweise, wenn als ein Ergebnis eine Aktualisierung von Variablen, welche die kumulative Fehlerrate angeben, im Schritt S65, S6, S72 oder S75 in 11 eine Variable, die die kumulative Fehlerrate angibt, einen vorbestimmten Wert übersteigt, oder wenn die aus der die kumulative Fehlerrate angebende Variable berechnete kumulative Fehlerrate einen vorbestimmten Wert übersteigt, kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 den Test der Rundfunkstation beenden und zum Prozess in Schritt S60 zurückkehren, um den Vergleichsprozess an einer anderen Rundfunkstation auszuführen. Diese reduziert die Anzahl von Prozessschritten in der vierten Ausführungsform, was zu einer weiteren Verkürzung der Zeit führt, während welcher Programmbetrachtung suspendiert ist.
Weiterhin berechnet in der vierten Ausführungsform die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 die kumulativen Fehlerraten für alle Rundfunkstationen und entscheidet dann, welche Rundfunkstation am wahrscheinlichsten die gleiche Rundfunkstation ist, jedoch ist die Ausführungsform nicht auf diesen Prozess beschränkt. Beispielsweise kann vor Ermitteln der Variablen, welche die kumulativen Fehlerraten für alle Rundfunkstationen angeben, die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 kumulative Fehlerraten für Rundfunkstationen berechnen, für welche die Variablen, welche die kumulative Fehlerrate angeben, bereits ermittelt worden sind, und wenn sie einmal eine Rundfunkstation findet, deren kumulative Fehlerrate unter einen vorbestimmten Wert fällt, kann sie bestimmen, dass die Rundfunkstation eine gleiche Rundfunkstation ist, und den Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsprozess beenden. Beispielsweise vor dem Bezeichnen der zu testenden Rundfunkstation im Schritt S62 in 11, kann die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit 409 kumulative Fehlerraten der Rundfunkstationen berechnen, die sie soweit geprüft hat, und wenn sie einmal eine kumulative Fehlerrate findet, die unter einen vorbestimmten Wert fällt, kann sie den komparativen Prozess beenden und diese Rundfunkstation als eine gleiche Rundfunkstation auswählen. Dies reduziert die Anzahl von Prozessschritten in der vierten Ausführungsform, was zu einer weiteren Verkürzung der Zeit führt, während der eine Programmbetrachtung suspendiert ist.
Gemäß der vierten Ausführungsform, selbst falls ein Teil eines Programmplans auf Veranlassung der Rundfunkstation geändert wird, falls die Änderung klein ist, kann die Rundfunkstation als eine gleiche Rundfunkstation bestimmt werden. Wenn beispielsweise ein Live-Sportprogramm ausgestrahlt wird, selbst wenn eine Rundfunkstation zum nächsten Programm anhand des Programmplans umschaltet, während eine andere Rundfunkstation den Programmplan ändert, um die Sportprogramm-Ausstrahlung auszudehnen, kann der Effekt davon reduziert werden und entsprechend können diese Rundfunkstationen als die gleichen detektiert werden. Oder wenn beispielsweise eine Rundfunkstation die Zeit zwischen einem Programm und dem nächsten verwendet, um Werbung auszustrahlen, die nicht im Programmplan aufgelistet ist, während eine andere Rundfunkstation ein Programm selbst, wie etwa ein lokales Nachrichtenprogramm ausstrahlt, kann der Effekt davon reduziert werden, so dass diese Rundfunkstationen als die gleiche detektiert werden können. Die vierte Ausführungsform erhöht die Anzahl von Fällen, in denen eine gleiche Rundfunkstation detektiert werden kann, so dass, wenn es unmöglich wird, ein betrachtet werdendes Programm zu empfangen, eine gleiche Rundfunkstation rasch ausgewählt werden kann. Als Ergebnis kann der Zeitraum, in welchem die Programmbetrachtung unterbrochen ist, weiter verkürzt werden.
BEZUGSZEICHEN

100, 200, 300, 400 Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung, 101 Tunereinheit, 102 Demultiplexer-Einheit, 103, 303 Decodiereinheit, 104 Video-Anzeigeeinheit, 105 Audio-Ausgabeeinheit, 106, 306 Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit; 107, 207, 307: Stationsauswahl-Steuereinheit, 108, 208, 408: Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit, 109, 409: Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit, 110 Zeitmesseinheit, 111 Betriebs-Eingabeeinheit, 112 Rundfunk-Empfangseinheit, 313 Tunereinheit, 314 Demultiplexereinheit, 315 erste Rundfunk-Empfangseinheit, 316 zweite Rundfunk-Empfangseinheit.

Claims

Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung, umfassend: eine Rundfunk-Empfangseinheit zum Erzeugen eines Digitalsignals aus einem an einer Antenne empfangenen Empfangssignal und Trennen, aus dem Digitalsignal, von Videodaten und Audiodaten eines durch eine ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlten Programms; eine Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit zum Detektieren eines Empfangsverschlechterungs-Zustands, bei welchem ein Empfangszustand des Empfangssignals verschlechtert ist; eine Rundfunkstations-Informationsspeichereinheit zum Speichern von Rundfunkstations-Information, einschließlich, für jede Rundfunkstation, eines Stations-Auswahlparameters zum Auswählen von Rundfunkprogrammen und eines Programmplans, der Ausstrahlungszeiten der Rundfunkprogramme angibt; eine Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit zum Bestimmen, dass eine, eine Mehrzahl von Programmen ausstrahlende Rundfunkstation mit denselben Rundfunkzeiten wie den Rundfunkzeiten einer Mehrzahl von durch die ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlten Programmen in einem vorbestimmten Interval in den Programmplänen jeder Rundfunkstation, die in der Rundfunkstations-Information enthalten sind, die gleiche Rundfunkstation wie die ausgewählte Rundfunkstation ist, Erzeugen von Gleich-Rundfunkstations-Information, die mit der ausgewählten Rundfunkstation assoziiert ist, wobei die Rundfunkstation als die gleiche Rundfunkstation bestimmt wird, und Veranlassen der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit, die Gleich-Rundfunkstations-Information zu speichern; und eine Stationsauswahl-Steuereinheit zum Steuern der Rundfunk-Empfangsstation, wenn die Empfangsverschlechterungs-Detektionseinheit den Empfangsverschlechterungs-Zustand detektiert, die Rundfunkstationsauswahl umzuschalten zu einer gleichen Rundfunkstation, die durch die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit bestimmt ist, oder zu einer Rundfunkstation, welche durch die Gleich-Rundfunkstations-Information angegeben ist, die in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit gespeichert ist.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rundfunkzeit eine Rundfunkstartzeit und eine Rundfunkendzeit umfasst, eine Rundfunkstartzeit und eine Rundfunkdauerzeit oder eine Rundfunkendzeit und eine Rundfunkdauerzeit.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei beim Bestimmen, ob ein ausgestrahlt werdendes Programm durch zwei Rundfunkstationen die gleichen Rundfunkzeiten aufweisen oder nicht, die Gleich-Rundfunkstationsbestimmungseinheit aus dem vorbestimmten Intervall ein Intervall ausschließt, in welchem eine der Rundfunkzeiten durch Sommerzeit verändert ist und eine andere der Rundfunkzeiten nicht verändert ist.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei beim Bestimmen, ob durch zwei Rundfunkstationen ausgestrahlt werdende Programme die gleichen Rundfunkzeiten aufweisen oder nicht, falls zumindest eine der Rundfunkzeiten eine Zeitzonen-Differenz beinhaltet, die Gleich-Rundfunkstationsbestimmungseinheit die Rundfunkzeiten korrigiert, um die Zeitzonen-Differenz zu eliminieren.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei beim Bestimmen, ob durch die zwei Rundfunkstationen ausgestrahlt werdende Programme die gleichen Rundfunkzeiten aufweisen, die Gleich-Rundfunkstationsbestimmungseinheit die Rundfunkzeit von zwei Programmen als gleich ansieht, selbst wenn die Rundfunkzeiten der zwei Programme sich unterscheiden, vorausgesetzt, dass sie um einen Wert kleiner einem vorgegebenen ersten Schwellenwert differieren, oder der Betrag, um welchen sie differieren, einen Bruchteil der Rundfunkzeit kleiner als ein vorgegebener zweiter Schwellenwert bildet.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei beim Bestimmen, ob zwei Rundfunkstationen die gleiche Rundfunkstation sind oder nicht, die Gleich-Rundfunkstationsbestimmungseinheit die zwei Rundfunkstationen als die gleiche Rundfunkstation ansieht, wenn ein Wert, der einen Grad angibt, bis zu welchen Programme mit unterschiedlichen Rundfunkzeiten enthalten sind, in der Mehrzahl von Programmen, die durch die zwei Rundfunkstationen ausgestrahlt werden, niedriger als ein vorbestimmter Wert ist.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der den Grad, zu welchem Programm mit unterschiedlichen Rundfunkzeiten in der Mehrzahl von Programmen, welche durch die zwei Rundfunkstationen ausgestrahlt werden, enthalten sind, angebende Wert ist: zumindest ein Wert aus einer Anzahl von Programmen mit unterschiedlichen Rundfunkzeiten, einer Rundfunkzeitdauer der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten, einer Differenz zwischen Rundfunkstartzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten, einer Differenz zwischen Rundfunkendzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten und einer Summe der Differenz zwischen Rundfunkstartzeiten und der Differenz zwischen Rundfunkendzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten; ein Bruchteil der Gesamtanzahl aller Programme, die innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls ausgestrahlt werden, das durch die Anzahl von Programmen mit differierenden Rundfunkzeiten gebildet wird, oder ein Bruchteil einer Gesamt-Rundfunkzeit aller Programme, die innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls ausgestrahlt werden, das durch zumindest einen Wert von der Rundfunkzeitdauer der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten, der Differenz zwischen Rundfunkstartzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten, der Differenz zwischen Rundfunkendzeiten der Programme und differierenden Rundfunkzeiten und der Summe der Differenzen zwischen Rundfunkstartzeiten und der Differenz zwischen Rundfunkendzeitzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten gebildet wird.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei: die Rundfunkstations-Information beinhaltet zumindest eins von, für jedes Programm, einem Videozähler, einem Audiozähler, einem Untertitelzähler, einem Daten-Rundfunkzähler, einem Genre, von Verrechnungs-Information und Anwesenheit oder Abwesenheit einer Betrachtungsbeschränkung; und die Gleich-Rundfunkstationsbestimmungseinheit eine Rundfunkstation bestimmt, die eine Mehrzahl von Programmen mit denselben Rundfunkzeiten wie die Rundfunkzeiten der Mehrzahl von Programmen, die durch die ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlt sind, im vorbestimmten Intervall als die gleiche Rundfunkstation wie die ausgewählte Rundfunkstation feststellt, falls die Mehrzahl von Programmen, welche durch die Rundfunkstation ausgestrahlt werden, alle zumindest eines von dem gleichen Videozähler, dem gleichen Audiozähler, dem gleichen Untertitelzähler, dem gleichen Daten-Rundfunkzähler, dem gleichen Genre, der gleiche Verrechnungs-Information und der gleichen Anwesenheit oder Abwesenheit der Betrachtungsbeschränkung wie die Mehrzahl von Programmen aufweisen, die durch die ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlt werden.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungseinheit eine Gleich-Rundfunkstationsbestimmung durchführt, wenn der Empfangsverschlechterungs-Zustand detektiert wird, wenn eine Rundfunkstation, die nicht in der in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit gespeicherten Rundfunkstations-Information enthalten ist, neu empfangen wird, wenn ein Stationsauswahl-Parameter oder ein Programmplan, der in der, in der Rundfunkstations-Informations-Speichereinheit gespeicherten Rundfunkstations-Information enthalten ist, aktualisiert wird, oder wenn ein vorbestimmtes Intervall ab einem Zeitpunkt verstrichen ist, zu welchem die Gleichstations-Bestimmung zuletzt durchgeführt wurde.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Gleich-Rundfunkstationsbestimmungseinheit die Rundfunkstations-Information erzeugt oder aktualisiert, wenn sie die Gleich-Rundfunkstationsbestimmung durchgeführt hat oder die Gleich-Rundfunkstationsbestimmung eine vorbestimmte Anzahl von Malen durchgeführt hat.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei: die Gleich-Rundfunkstations-Information eine Mehrzahl von Rundfunkstationen angibt, die als die gleiche Rundfunkstation bestimmt sind; und wenn die Verschlechterung des Empfangszustands des Empfangssignals detektiert wird, die Stationsauswahl-Steuereinheit die Rundfunk-Empfangseinheit so steuert, dass die Rundfunkstation-Auswahl zu einer Rundfunkstation in der Mehrzahl von Rundfunkstationen umgeschaltet wird, welche durch die Gleich-Rundfunkstations-Information angegeben ist, sequentiell in einer Prioritäts-Reihenfolge beginnend von einer höchsten Priorität.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei, wenn die Gleich-Rundfunkstationsbestimmungseinheit keine Rundfunkstation detektieren kann, die als die gleiche Rundfunkstation bestimmbar ist, die Stationsauswahl-Steuereinheit die Rundfunk-Empfangseinheit steuert, alle Frequenzbänder in der Reihenfolge durchsucht und eine empfangbare Rundfunkstation detektiert.
Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Digitalrundfunk-Empfangsvorrichtung eine Mehrzahl von Rundfunk-Empfangseinheiten aufweist und die Stationsauswahl-Steuereinheit: eine Rundfunk-Empfangseinheit aus der Mehrzahl von Rundfunk-Empfangseinheiten veranlasst, die Videodaten und die Audiodaten, welche durch die ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlt werden, zu trennen; und eine andere Rundfunk-Empfangseinheit aus der Mehrzahl von Rundfunk-Empfangseinheiten steuert, durch Veranlassen der anderen Rundfunk-Empfangseinheit, alle Frequenzbänder in der Reihenfolge zu durchsuchen und Programminformation einschließlich Information, die sich auf die Rundfunkprogramme bezieht, aus dem Digitalsignal abzutrennen und die Rundfunkstations-Information auf Basis der abgetrennten Programminformation aktualisiert.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren, umfassend: einen Rundfunk-Empfangsschritt zum Erzeugen eines Digitalsignals aus einem an einer Antenne empfangenen Empfangssignal und Trennen, aus dem Digitalsignal, von Videodaten und Audiodaten eines durch eine ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlten Programms; einen Empfangsverschlechterungs-Detektionsschritt zum Detektieren eines Empfangsverschlechterungs-Zustands, bei welchem ein Empfangszustand des Empfangssignals verschlechtert ist; einen Rundfunkstations-Informationsspeicherschritt zum Speichern von Rundfunkstations-Information, einschließlich, für jede Rundfunkstation, eines Stations-Auswahlparameters zum Auswählen von Rundfunkprogrammen und eines Programmplans, der Ausstrahlungszeiten der Rundfunkprogramme angibt; einen Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsschritt zum Bestimmen, dass eine, eine Mehrzahl von Programmen ausstrahlende Rundfunkstation mit denselben Rundfunkzeiten wie den Rundfunkzeiten einer Mehrzahl von durch die ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlten Programmen in einem vorbestimmten Interval in den Programmplänen jeder Rundfunkstation, die in der Rundfunkstations-Information enthalten sind, die gleiche Rundfunkstation wie die ausgewählte Rundfunkstation ist, Erzeugen von Gleich-Rundfunkstations-Information, die mit der ausgewählten Rundfunkstation assoziiert ist, wobei die Rundfunkstation als die gleiche Rundfunkstation bestimmt wird, und Veranlassen, die Gleich-Rundfunkstations-Information zu speichern; und einen Stationsauswahl-Steuerschritt zum Steuern des Rundfunk-Empfangsschritts, wenn der Empfangsverschlechterungs-Zustand Empfangsverschlechterungs-Detektionsschritt detektiert wird, die Rundfunkstationsauswahl umzuschalten zu einer gleichen Rundfunkstation, die im Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsschritt bestimmt wird, oder zu einer Rundfunkstation, welche durch die Gleich-Rundfunkstations-Information angegeben ist, die im Rundfunkstations-Informations-Speicherschritt gespeichert wird.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach Anspruch 14, wobei die Rundfunkzeit eine Rundfunkstartzeit und eine Rundfunkendzeit umfasst, eine Rundfunkstartzeit und eine Rundfunkdauerzeit oder eine Rundfunkendzeit und eine Rundfunkdauerzeit.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei beim Bestimmen, ob ein ausgestrahlt werdendes Programm durch zwei Rundfunkstationen die gleichen Rundfunkzeiten aufweisen oder nicht, der Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsschritt aus dem vorbestimmten Intervall ein Intervall ausschließt, in welchem eine der Rundfunkzeiten durch Sommerzeit verändert ist und eine andere der Rundfunkzeiten nicht verändert ist.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei beim Bestimmen, ob durch zwei Rundfunkstationen ausgestrahlt werdende Programme die gleichen Rundfunkzeiten aufweisen oder nicht, falls zumindest eine der Rundfunkzeiten eine Zeitzonen-Differenz beinhaltet, der Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsschritt die Rundfunkzeiten korrigiert, um die Zeitzonen-Differenz zu eliminieren.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei beim Bestimmen, ob durch die zwei Rundfunkstationen ausgestrahlt werdende Programme die gleichen Rundfunkzeiten aufweisen, der Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsschritt die Rundfunkzeit von zwei Programmen als gleich ansieht, selbst wenn die Rundfunkzeiten der zwei Programme sich unterscheiden, vorausgesetzt, dass sie um einen Wert kleiner einem vorgegebenen ersten Schwellenwert differieren, oder der Betrag, um welchen sie differieren, einen Bruchteil der Rundfunkzeit kleiner als ein vorgegebener zweiter Schwellenwert bildet.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei beim Bestimmen, ob zwei Rundfunkstationen die gleiche Rundfunkstation sind oder nicht, der Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsschritt die zwei Rundfunkstationen als die gleiche Rundfunkstation ansieht, wenn ein Wert, der einen Grad angibt, bis zu welchen Programme mit unterschiedlichen Rundfunkzeiten enthalten sind, in der Mehrzahl von Programmen, die durch die zwei Rundfunkstationen ausgestrahlt werden, niedriger als ein vorbestimmter Wert ist.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach Anspruch 19, wobei der den Grad, zu welchem Programm mit unterschiedlichen Rundfunkzeiten in der Mehrzahl von Programmen, welche durch die zwei Rundfunkstationen ausgestrahlt werden, enthalten sind, angebende Wert ist: zumindest ein Wert aus einer Anzahl von Programmen mit unterschiedlichen Rundfunkzeiten, einer Rundfunkzeitdauer der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten, einer Differenz zwischen Rundfunkstartzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten, einer Differenz zwischen Rundfunkendzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten und einer Summe der Differenz zwischen Rundfunkstartzeiten und der Differenz zwischen Rundfunkendzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten; ein Bruchteil der Gesamtanzahl aller Programme, die innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls ausgestrahlt werden, das durch die Anzahl von Programmen mit differierenden Rundfunkzeiten gebildet wird, oder ein Bruchteil einer Gesamt-Rundfunkzeit aller Programme, die innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls ausgestrahlt werden, das durch zumindest einen Wert von der Rundfunkzeitdauer der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten, der Differenz zwischen Rundfunkstartzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten, der Differenz zwischen Rundfunkendzeiten der Programme und differierenden Rundfunkzeiten und der Summe der Differenzen zwischen Rundfunkstartzeiten und der Differenz zwischen Rundfunkendzeitzeiten der Programme mit differierenden Rundfunkzeiten gebildet wird.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei: die Rundfunkstations-Information beinhaltet zumindest eins von, für jedes Programm, einem Videozähler, einem Audiozähler, einem Untertitelzähler, einem Daten-Rundfunkzähler, einem Genre, von Verrechnungs-Information und Anwesenheit oder Abwesenheit einer Betrachtungsbeschränkung; und der Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsschritt eine Rundfunkstation bestimmt, die eine Mehrzahl von Programmen mit denselben Rundfunkzeiten wie die Rundfunkzeiten der Mehrzahl von Programmen, die durch die ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlt sind, im vorbestimmten Intervall als die gleiche Rundfunkstation wie die ausgewählte Rundfunkstation feststellt, falls die Mehrzahl von Programmen, welche durch die Rundfunkstation ausgestrahlt werden, alle zumindest eines von dem gleichen Videozähler, dem gleichen Audiozähler, dem gleichen Untertitelzähler, dem gleichen Daten-Rundfunkzähler, dem gleichen Genre, der gleiche Verrechnungs-Information und der gleichen Anwesenheit oder Abwesenheit der Betrachtungsbeschränkung wie die Mehrzahl von Programmen aufweisen, die durch die ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlt werden.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, wobei der Gleich-Rundfunkstations-Bestimmungsschritt eine Gleich-Rundfunkstationsbestimmung durchführt, wenn der Empfangsverschlechterungs-Zustand detektiert wird, wenn eine Rundfunkstation, die nicht in der im Rundfunkstations-Informations-Speicherschritt gespeicherten Rundfunkstations-Information enthalten ist, neu empfangen wird, wenn ein Stationsauswahl-Parameter oder ein Programmplan, der in der, im Rundfunkstations-Informations-Speicherschritt gespeicherten Rundfunkstations-Information enthalten ist, aktualisiert wird, oder wenn ein vorbestimmtes Intervall ab einem Zeitpunkt verstrichen ist, zu welchem die Gleichstations-Bestimmung zuletzt durchgeführt wurde.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22, wobei der Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsschritt die Rundfunkstations-Information erzeugt oder aktualisiert, wenn sie die Gleich-Rundfunkstationsbestimmung durchgeführt hat oder die Gleich-Rundfunkstationsbestimmung eine vorbestimmte Anzahl von Malen durchgeführt hat.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 23, wobei: die Gleich-Rundfunkstations-Information eine Mehrzahl von Rundfunkstationen angibt, die als die gleiche Rundfunkstation bestimmt sind; und wenn die Verschlechterung des Empfangszustands des Empfangssignals detektiert wird, der Stationsauswahl-Steuerschritt den Rundfunk-Empfangsschritt so steuert, dass die Rundfunkstation-Auswahl zu einer Rundfunkstation in der Mehrzahl von Rundfunkstationen umgeschaltet wird, welche durch die Gleich-Rundfunkstations-Information angegeben ist, sequentiell in einer Prioritäts-Reihenfolge beginnend von einer höchsten Priorität.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 24, wobei, wenn der Gleich-Rundfunkstationsbestimmungsschritt keine Rundfunkstation detektieren kann, die als die gleiche Rundfunkstation bestimmbar ist, der Stationsauswahl-Steuerschritt den Rundfunk-Empfangsschritt steuert, alle Frequenzbänder in der Reihenfolge durchsucht und eine empfangbare Rundfunkstation detektiert.
Digitalrundfunk-Empfangsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 25, wobei das Digitalrundfunk-Empfangsverfahren eine Mehrzahl von Rundfunk-Empfangsschritten aufweist und der Stationsauswahl-Steuerschritt: einen Rundfunk-Empfangsschritt aus der Mehrzahl von Rundfunk-Empfangsschritten veranlasst, die Videodaten und die Audiodaten, welche durch die ausgewählte Rundfunkstation ausgestrahlt werden, zu trennen; und einen anderen Rundfunk-Empfangsschritt aus der Mehrzahl von Rundfunk-Empfangsschritten steuert, durch Veranlassen der anderen Rundfunk-Empfangseinheit, alle Frequenzbänder in der Reihenfolge zu durchsuchen und Programminformation einschließlich Information, die sich auf die Rundfunkprogramme bezieht, aus dem Digitalsignal abzutrennen und die Rundfunkstations-Information auf Basis der abgetrennten Programminformation aktualisiert.