DE112017001467T5

DE112017001467T5 - Empfangsvorrichtung, Datenverarbeitungsverfahren und Übertragungs-/Empfangssystem

Info

Publication number: DE112017001467T5
Application number: DE112017001467.0T
Authority: DE
Inventors: Satoshi Okada; Yuichi Hirayama; Hirofumi Maruyama
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 2016-03-22
Filing date: 2017-03-09
Publication date: 2018-12-06
Also published as: CN108702544A; CN108702544B; JP2017175261A; WO2017163888A1; US11190625B2; US20210195001A1

Abstract

Die vorliegende Technologie bezieht sich auf eine Empfangsvorrichtung, ein Datenverarbeitungsverfahren und ein Übertragungs-/Empfangssystem, das die Zeit für die Ausgabe eines Pakets verkürzen kann.
Die Empfangsvorrichtung empfängt ein Übertragungssignal, das durch Verarbeiten eines multiplexierte Datenstroms mit einer Vielzahl von Paketen erhalten wird, und analysiert die Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals, dekodiert das Übertragungssignal auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation, analysiert den multiplexierten Datenstrom, der durch Dekodieren des Übertragungssignals erhalten wird, und legt die Paketunterteilungsinformation zum Unterteilen der Pakete des multiplexierten Datenstroms fest, wobei die Paketunterteilungsinformation gemäß mindestens einem von dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms erhalten wird, und unterteilt den multiplexierten Datenstrom auf der Grundlage der festgelegten Paketunterteilungsinformation in die Pakete. Die vorliegende Technologie ist beispielsweise auf einen Empfänger für digitalen Rundfunk anwendbar.

Description

GEBIET DER TECHNIK
Die vorliegende Technologie bezieht sich auf eine Empfangsvorrichtung, ein Datenverarbeitungsverfahren und ein Übertragungs-/Empfangssystem und bezieht sich insbesondere auf eine Empfangsvorrichtung, ein Datenverarbeitungsverfahren und ein Übertragungs-/Empfangssystem, das fähig ist, die Zeit für die Ausgabe eines Pakets zu verkürzen.
BISHERIGER STAND DER TECHNIK
Beim digitalen Rundfunk werden Video- und Audiodaten in Paketeinheiten aufgeteilt und für die Übertragung multiplexiert. Als eine Klassifizierung eines solchen Pakets dienen ein Paket fester Länge und ein Paket variabler Länge. Bei der multiplexierten Übertragung unter Verwendung des Pakets variabler Länge wird der multiplexierte Datenstrom auf einer Empfangsseite unter Verwendung einer Paketunterteilungsinformation im Allgemeinen in die Pakete mit variabler Länge unterteilt.
Ferner schlägt der Anmelder bereits ein Verfahren zum Verkürzen der anfänglichen Anstiegszeit vom Beginn des Empfangs bis zur Ausgabe von Video und Audio vor, indem die Übertragungssteuerungsinformation im Voraus verwahrt wird und die im Voraus verwahrte Übertragungssteuerungsinformation bei der Umschaltung auf einen Empfangskanal als voreingestellte Information verwendet wird (siehe hierzu beispielsweise Patentdokument 1).
LISTE DER ZITATE
PATENTDOKUMENT
Patentdokument 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2001-292121
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
Das in dem vorstehend beschriebenen Patentdokument 1 offenbarte Verfahren ist für Informationen wirksam, deren Änderung in einem Empfangskanal als weniger wahrscheinlich erachtet wird, wie etwa Informationen, die zum Dekodieren des Übertragungssignals (z. B. Modulationsschema und Fehlerkorrekturkodierungsrate) aus der Übertragungssteuerungsinformation erforderlich sind; es ist jedoch schwierig, Informationen, die im Voraus schwer vorherzusagen sind (Informationen, die sich für jeden Rahmen ändern), wie etwa die Paketunterteilungsinformation, als die voreingestellten Informationen zu verwahren.
Daher wird ein Vorschlag zum Verkürzen der Zeit für die Ausgabe des Pakets sogar in einem Fall angefordert, in dem die Paketunterteilungsinformation als die Übertragungssteuerungsinformation enthalten ist.
Die vorliegende Technologie erfüllt dies im Hinblick auf eine solche Situation, und eine ihrer Aufgaben besteht darin, es zu ermöglichen, die Zeit bis zur Paketausgabe zu verkürzen.
LÖSUNGEN FÜR DIE PROBLEME
Eine Empfangsvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Technologie ist eine Empfangsvorrichtung, die mit einer Empfangseinheit, die ein Übertragungssignal empfängt, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms mit einer Vielzahl von Paketen erhalten wird, einer Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit, die eine Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals analysiert, einer Dekodierungseinheit, die das Übertragungssignal auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation dekodiert, einer Paketinformationsanalyseeinheit, die den multiplexierten Datenstrom analysiert, der durch Dekodieren des Übertragungssignals erhalten wird und die Paketunterteilungsinformation zum Unterteilen der Pakete des multiplexierten Datenstroms festlegt, wobei die Paketunterteilungsinformation gemäß mindestens einem von dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms erhalten wird, und einer Paketverarbeitungseinheit, die den multiplexierten Datenstrom auf der Grundlage der festgelegten Paketunterteilungsinformation in die Pakete unterteilt, bereitgestellt wird.
Die Empfangsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Technologie kann eine unabhängige Vorrichtung sein oder kann ein interner Block sein, der eine Vorrichtung bildet. Ferner ist ein Datenverarbeitungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Technologie das Datenverarbeitungsverfahren, das der vorstehend beschriebenen Empfangsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Technologie entspricht.
In der Empfangsvorrichtung und dem Datenverarbeitungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Technologie wird ein Übertragungssignal empfangen, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms mit einer Vielzahl von Paketen erhalten wird, die Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals wird analysiert, das Übertragungssignal wird auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation dekodiert, der durch Dekodieren des Übertragungssignals erhaltene multiplexierte Datenstrom wird analysiert und die Paketunterteilungsinformation zum Unterteilen der Pakete des multiplexierten Datenstroms wird festgelegt, die Paketunterteilungsinformation wird gemäß mindestens einem von dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms festgelegt und der multiplexierte Datenstrom wird auf der Grundlage der festgelegten Paketunterteilungsinformation in die Pakete unterteilt.
Ein Übertragungs-/Empfangssystem gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Technologie ist ein Übertragungs-/Empfangssystem, das mit einer Übertragungsvorrichtung und einer Empfangsvorrichtung bereitgestellt wird, bei dem die Übertragungsvorrichtung eine Übertragungseinheit enthält, die ein Übertragungssignal überträgt, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms mit einer Vielzahl von Paketen erhalten wird, und die Empfangsvorrichtung eine Empfangseinheit, die das von einer Übertragungsvorrichtung übertragene Übertragungssignal empfängt, eine Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit, die eine Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals analysiert, eine Dekodierungseinheit, die das Übertragungssignal auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerinformation dekodiert, eine Paketinformationsanalyseeinheit, die den multiplexierten Datenstrom analysiert, der durch Dekodieren des Übertragungssignals erhalten wird, und die Paketunterteilungsinformation zum Unterteilen der Pakete des multiplexierten Datenstroms festlegt, wobei die Paketunterteilungsinformation gemäß mindestens einem von dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms erhalten wird, und eine Paketverarbeitungseinheit, die den multiplexierten Datenstrom auf der Grundlage der festgelegten Paketunterteilungsinformation in die Pakete unterteilt, enthält.
In dem Übertragungs-/Empfangssystem gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung überträgt die Übertragungsvorrichtung ein Übertragungssignal, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms mit einer Vielzahl von Paketen erhalten wird, und die Empfangsvorrichtung empfängt das von der Übertragungsvorrichtung übertragene Übertragungssignal, analysiert die Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals, dekodiert das Übertragungssignal auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation, analysiert den multiplexierten Datenstrom, der durch Dekodieren des Übertragungssignals erhalten wird, und legt die Paketunterteilungsinformation zum Unterteilen der Pakete des multiplexierten Datenstroms fest, wobei die Paketunterteilungsinformation gemäß mindestens einem von dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms erhalten wird, und unterteilt den multiplexierten Datenstrom auf der Grundlage der festgelegten Paketunterteilungsinformation in die Pakete.
AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Gemäß dem ersten Aspekt und dem zweiten Aspekt der vorliegenden Technologie kann die Zeit bis zur Paketausgabe verkürzt werden.
Zu beachten ist, dass die hier beschriebenen Auswirkungen nicht notwendigerweise beschränkt sind und beliebige der in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Auswirkungen sein können.
Figurenliste

1 ist eine Ansicht, die eine Korrelation zwischen einem Übertragungsdatenstrom, einem Block und einem Paket veranschaulicht.
2 ist eine Ansicht, die ein Konfigurationsbeispiel eines Pakets eines Übertragungsschemas für fortgeschrittenen digitalen Breitband-Satellitenrundfunk veranschaulicht.
3 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Zielrahmens einer TMCC-Information.
4 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration einer aktuellen Empfangsvorrichtung veranschaulicht.
5 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Ablaufs einer Verarbeitung der aktuellen Parametereinstellungsverarbeitung.
6 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Ausführungsform eines Übertragungssystems veranschaulicht, auf das die vorliegende Technologie angewendet wird.
7 ist eine Ansicht, die ein Konfigurationsbeispiel einer Empfangsvorrichtung veranschaulicht.
8 ist eine Ansicht, die ein Konfigurationsbeispiel der Empfangsvorrichtung vor dem Ablauf von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information veranschaulicht.
9 ist eine Ansicht, die ein Konfigurationsbeispiel der Empfangsvorrichtung nach dem Ablauf von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information veranschaulicht.
10 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Ablaufs der Empfangsverarbeitung der vorliegenden Technologie.
11 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Ablaufs der Parametereinstellungsverarbeitung der vorliegenden Technologie.
12 ist eine Ansicht, die ein Einstellungsbeispiel der TLV-Paketgrenzeninformation vor dem Ablauf von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information veranschaulicht.
13 ist eine Ansicht, die ein Einstellungsbeispiel der TLV-Paketgrenzeninformation nach dem Ablauf von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information veranschaulicht.
14 ist eine Ansicht, die ein Konfigurationsbeispiel eines Computers veranschaulicht.

DURCHFÜHRUNGSWEISE DER ERFINDUNG
Die Ausführungsformen der vorliegenden Technologie werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Zu beachten ist, dass die Beschreibung in der folgenden Reihenfolge angegeben wird.

1. Überblick über den aktuellen Standard
2. Konfiguration der vorliegenden Technologie
1. (1) Systemkonfiguration
2. (2) Ablauf der Verarbeitung auf der Empfangsseite
3. Varianten
4. Computerkonfiguration

<Überblick über den aktuellen Standard>
(Korrelationsdiagramm eines Pakets)
1 ist eine Ansicht, die eine Korrelation zwischen einem Übertragungsdatenstrom, einem Block und einem Paket veranschaulicht.
Beim digitalen Rundfunk werden Video- und Audiodaten in Paketeinheiten aufgeteilt und für die Übertragung multiplexiert. Bei einer solchen multiplexierten Übertragung wird eine Fehlerkorrekturkodierungsverarbeitung für ein Signal durchgeführt, das als ein Übertragungsdatenstrom in einer Übertragungsvorrichtung auf einer Übertragungsseite bereitgestellt wird, sodass eine Empfangsvorrichtung auf einer Empfangsseite eine Fehlerkorrekturkodierungsverarbeitung für das Signal durchführt, das als Übertragungsdatenstrom bereitgestellt wird.
Im Allgemeinen gibt es eine Einheit der Fehlerkorrekturkodierung und der Fehlerkorrekturdekodierung (im Folgenden als „Block“ bezeichnet) und in einigen Fällen sind die Elemente der Paketeinheit nicht einheitlich, sodass das Paket über eine Vielzahl von Blöcken verteilt ist oder eine Vielzahl von Pakete in einem Block vorhanden sind. Pakete werden als Paket fester Länge oder als Paket variabler Länge klassifiziert; das Paket in dem Block ist das Paket variabler Länge.
Hier in dem Übertragungsdatenstrom enthält ein Rahmen eine Vielzahl von Blöcken, und Daten werden in einer Rahmeneinheit übertragen. Beispielsweise enthält der Übertragungsdatenstrom in 1 eine Vielzahl von Blöcken, wie etwa die Blöcke M bis M+5; bezugnehmend auf den Block M+1 sind zusätzlich zu einem Paket N ein Teil der vor und nach diesem liegenden Pakete N-1 und N+1 darin enthalten. Des Weiteren sind bezugnehmend auf den Block M+2 zusätzlich zu den Paketen N+2 und N+3 ein Teil der vor und nach diesen liegenden Pakete N+1 und N+4 enthalten.
Auf diese Weise ist beispielsweise das Paket N+1 so angeordnet, dass es sich über den Block M+1 und den Block M+2 verteilt, und eine Vielzahl von Paketen, wie etwa das Paket N+2 und das Paket N+3, in dem Block M+2 vorhanden sind, sodass eine Nichtübereinstimmung zwischen der Blockeinheit und der Paketeinheit gegeben ist.
Darüber hinaus enthält das in dem Block angeordnete Paket im Allgemeinen einen Kopfteil und einen Datenteil. In dem Kopfteil sind verschiedene Parameter gespeichert. Darüber hinaus sind in dem Datenteil Video- und Audiodaten und dergleichen gespeichert.
Die in dem Kopfteil des Pakets gespeicherten Parameter enthalten beispielsweise eine Datenlänge (des Datenteils) des Pakets. Ferner werden in dem Übertragungsdatenstrom Systemsteuerungsinformationen einschließlich der verschiedenen Parameter übertragen. Die Empfangsvorrichtung formt die aus dem Block extrahierten Daten zu Paketeinheiten für die Ausgabe unter Verwendung der aus dem Kopfteil des Pakets erhaltenen Datenlänge und einer Information, die eine Grenze (Unterbrechung) der in der Systemsteuerungsinformation enthaltenen Pakete angibt.
Beispielsweise wird in Japan ein Übertragungsschema für fortgeschrittenen digitalen Breitband-Satellitenrundfunk (ARIB STD-B44) festgelegt; in diesem Übertragungsschema wird ein Typlängenwert (Type Length Value, TLV)-Paket als Paket mit variabler Länge verwendet und eine Übertragungssteuerungsinformation (im Folgenden als Übertragungs- und Multiplex-Konfigurationssteuerung (Transmission & Multiplexing Configuration Control, TMCC)-Information bezeichnet) wird als Systemsteuerungsinformation verwendet. Dementsprechend extrahiert die Empfangsvorrichtung das Paket unter Verwendung der aus der Kopfzeile des TLV-Pakets erhaltenen Datenlänge, wobei die Information die Grenze (Unterbrechung) des aus der TMCC-Information erhaltenen Pakets und dergleichen angibt.
(Paketkonfiguration für fortgeschrittenen digitalen Breitband-Satellitenrundfunk)
2 ist eine Ansicht, die ein Konfigurationsbeispiel des Pakets in dem Übertragungsschema des fortgeschrittenen digitalen Breitband-Satellitenrundfunks veranschaulicht.
In dem Übertragungsschema des fortgeschrittenen digitalen Breitband-Satellitenrundfunks von 2 werden die Daten in der Rahmeneinheit übertragen, und jeder Rahmen enthält eine Vielzahl von Schlitzen. Beispielsweise enthält in 2 ein Rahmen die Schlitze Nr. 0 bis Nr. 119. Zu beachten ist, dass jedem Schlitz eine Schlitzkopfzeile hinzugefügt wird.
Anders ausgedrückt entspricht in 2 der Block der Fehlerkorrektur dem Schlitz, und das TLV-Paket ist in jedem Schlitz (Block) angeordnet, aber da eine Einheit des Schlitzes nicht mit einer Einheit des TLV-Pakets übereinstimmt, verteilt sich das TLV-Paket über eine Vielzahl von Schlitzen, und eine Vielzahl von TLV-Paketen ist in einigen Fällen in einem Schlitz angeordnet, wie vorstehend beschrieben.
Daher legt die Empfangsvorrichtung die Grenze (Unterbrechung) der TLV-Pakete in dem Schlitz durch Verwenden der in dem Rahmen enthaltenen TMCC-Information, der in der Schlitzkopfzeile des Schlitzes enthaltenen Information und der in einer Paketkopfzeile des TLV-Pakets enthaltenen Information fest, wodurch die aus dem Schlitz extrahierten Daten zu den TLV-Paketeinheiten für die Ausgabe geformt werden.
Hier enthält die TMCC-Information die Grenzeninformation der TLV-Pakete zusätzlich zu der zum Dekodieren des Übertragungssignals erforderlichen Information, wie etwa ein Modulationsschema und eine Fehlerkorrekturkodierungsrate. Diese Paketgrenzeninformation enthält eine Information, welche die Position des in der Kopfzeile angeordneten TLV-Pakets und des bei dem letzten der in jedem Schlitz angeordneten TLV-Pakete angeordneten TLV-Pakets angibt.
In der folgenden Beschreibung wird die Information, welche die Position des in der Kopfzeile des Schlitzes angeordneten TLV-Pakets angibt, als „Kopfzeiger B1“ bezeichnet und die Information, welche die Position des bei dem letzten in dem Schlitz angeordneten TLV-Pakets angibt, als „letzter Zeiger B2“ bezeichnet. Ferner werden der Kopfzeiger B1 und der letzte Zeiger B2, welche die aus der TMCC-Information erhaltene Paketgrenzeninformation darstellen, gemeinsam als „TMCC-Zeigerinformation“ bezeichnet.
Ferner enthält die Schlitzkopfzeile des Schlitzes einen Kopfzeiger B3. Wie der Kopfzeiger B1 der vorstehend beschriebenen TMCC-Information ist dieser Kopfzeiger B3 die Information, welche die Position des in der Kopfzeile angeordneten TLV-Pakets von den in dem Schlitz angeordneten TLV-Paketen angibt.
Ferner enthält die Paketkopfzeile des TLV-Pakets eine Synchronisationsinformation, eine Typinformation und die Datenlänge. Unter Verwendung dieser Datenlänge ist es beispielsweise möglich, wenn die Position des Kopfzeilen-TLV-Pakets unter Verwendung des Kopfzeigers B1 (Kopfzeiger B3) in einem bestimmten Schlitz spezifiziert wird, eine Position eines nächsten TLV-Pakets zu spezifizieren, indem die Paketlänge jedes TLV-Pakets durch Akkumulieren gehalten wird. Ferner ist es durch die Verwendung dieser akkumulierten Paketlänge möglich, die Position des TLV-Pakets in einem nächsten Schlitz auch dann zu spezifizieren, wenn das TLV-Paket so angeordnet ist, dass es sich über den nächsten Schlitz verteilt.
In der folgenden Beschreibung wird die Information, die durch Akkumulieren der Paketlänge jedes TLV-Pakets erhalten wird, als „Paketlängenakkumulierungsinformation B4“ bezeichnet. Ferner werden der von der Schlitzkopfzeile des Schlitzes erhaltene Kopfzeiger B3 und die von der Paketkopfzeile des TLV-Pakets erhaltene Paketlängenakkumulierungsinformation B4, welche die Paketgrenzeninformation darstellen, die von einer Datenfolge nach der Dekodierungsverarbeitung erhalten werden, gemeinsam als „Datenfolgeinformation“ bezeichnet.
Ferner werden die TMCC-Zeigerinformation und die Datenfolgeinformation gemeinsam als „TLV-Paketgrenzeninformation“ bezeichnet. Anders ausgedrückt ist die TLV-Paketgrenzeninformation die Information zum Spezifizieren der Grenze (Unterbrechung) der TLV-Pakete in dem Schlitz und enthält den Kopfzeiger B1 und den letzten Zeiger B2 als die TMCC-Zeigerinformation und den Kopfzeiger B3 und die Paketlängenakkumulierungsinformation B4 als die Datenfolgeinformation.
Genauer gesagt wird in 2, bezugnehmend auf den in dem Rahmen enthaltenen Schlitz Nr. 1, die Position des Kopfzeilen-TLV-Pakets N (die Position der Grenze zwischen dem TLV-Paket N-1 und dem TLV-Paket N) durch den Kopfzeiger B1 der TMCC-Zeigerinformation oder den Kopfzeiger B3 der Datenfolgeinformation spezifiziert. Zu beachten ist, dass, obwohl das TLV-Paket N-1 so angeordnet ist, dass es sich unmittelbar ab dem davor befindlichen Schlitz Nr. 0 verteilt, die Position des Kopfzeilen-TLV-Pakets N auch durch die Paketlängenakkumulierungsinformation B4 spezifiziert werden kann.
In dem Schlitz Nr. 1 sind die TLV-Pakete N+1, N+2 und N+3 nacheinander neben dem TLV-Paket N angeordnet und die Positionen der TLV-Pakete N+1, N+2 und N+3 sind durch die Paketlängenakkumulierungsinformation B4 spezifiziert. Ferner wird, weil das TLV-Paket N+3 das TLV-Paket ist, das so angeordnet ist, dass es sich weiter über den Schlitz Nr. 1 und den Schlitz Nr. 2 verteilt, und das TLV-Paket ist, das bei dem letzten in dem Schlitz Nr. 1 angeordnet ist, dessen Position (die Position der Grenze zwischen dem TLV-Paket N+2 und dem TLV-Paket N+3) ebenfalls durch den letzten Zeiger B2 spezifiziert.
Auf diese Weise kann die Empfangsvorrichtung die aus dem Schlitz extrahierten Daten zu den TLV-Paketeinheiten für die Ausgabe mittels Festlegung der Grenze (Unterbrechung) der TLV-Pakete in dem Schlitz unter Verwendung der TLV-Paketgrenzeninformation (Kopfzeiger B1, letzter Zeiger B2, Kopfzeiger B3 oder Paketlängenakkumulierungsinformation B4) formen.
Zu beachten ist, dass beim Vergleich der Robustheit der TMCC-Zeigerinformation und der Datenfolgeinformation die Robustheit der TMCC-Zeigerinformation höher ist als die der Datenfolgeinformation. Dementsprechend wird im Allgemeinen die TMCC-Zeigerinformation mit höherer Fehlerwiderstandsfähigkeit bevorzugt verwendet.
(TMCC-Information für fortgeschrittenen digitalen Breitband-Satellitenrundfunk)
3 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen eines Zielrahmens der TMCC-Information.
In 3 sind die zu übertragenden Rahmen in Zeitreihen dargestellt; die TMCC-Information ist in jedem Rahmen enthalten, und die Empfangsvorrichtung führt die Dekodierungsverarbeitung, wie etwa eine Demodulationsverarbeitung und die Fehlerkorrekturdekodierungsverarbeitung, auf der Grundlage der TMCC-Information durch. Hier enthält die TMCC-Information grob zwei Arten von Informationen. Eine ist die Information, die für die Dekodierungsverarbeitung (die Demodulationsverarbeitung, die Fehlerkorrekturdekodierungsverarbeitung und dergleichen) erforderlich ist, wie etwa das Modulationsschema und die Fehlerkorrekturkodierungsrate, und die andere ist die Information, die zum Aufteilen des multiplexierten Datenstroms erforderlich ist, anders ausgedrückt, die TLV-Paketgrenzeninformation.
Die TMCC-Information enthält die Information bezüglich eines Rahmens, der zwei Rahmen nach dem Rahmen liegt, aus dem die Information extrahiert wird. Beispielsweise wird in 3 die TMCC-Information, die in einem Rahmen 3 verwendet wird, durch Dekodieren der TMCC-Information erhalten, die aus einem zwei Rahmen vor einem Rahmen 1 befindlichen Rahmen extrahiert wird.
Daher tritt in der Empfangsvorrichtung in einem Fall, in dem eine Information, die durch Analysieren der TMCC-Information bei der Dekodierungsverarbeitung oder der Teilungsverarbeitung des multiplexierten Datenstroms verwendet wird, eine Wartezeit von zwei Rahmen auf. Beispielsweise ist in einem Fall, in dem eine Rahmenlänge eines Rahmens etwa 33 ms beträgt, wenn ein Empfangskanal (Rundfunkstation) des fortgeschrittenen digitalen Breitband-Satellitenrundfunks von einem Benutzer umgeschaltet wird, die Wartezeit von zwei Rahmen von etwa 66 ms erforderlich.
(Konfiguration des aktuellen Empfangsgeräts)
4 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration einer aktuellen Empfangsvorrichtung 50 veranschaulicht.
In 4 enthält die Empfangsvorrichtung 50 eine Tunereinheit 511, eine Dekodierungseinheit 512, eine Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 513, eine Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 514 und eine Paketinformationsanalyseeinheit 515.
Die mit einer Antenne 501 verbundene Tunereinheit 511 empfängt ein Übertragungssignal, das von einer Übertragungsvorrichtung (nicht dargestellt) übertragen wird, und liefert dieses an die Dekodierungseinheit 512.
Auf der Grundlage der TMCC-Analyseinformation, die von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 514 geliefert wird, führt die Dekodierungseinheit 512 die Dekodierungsverarbeitung, wie etwa die Demodulationsverarbeitung und die Fehlerkorrekturkodierungsverarbeitung, an dem von der Tunereinheit 511 gelieferten Übertragungssignal durch.
Die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 513 führt eine Paketverarbeitung an dem multiplexierten Datenstrom (Datenfolge) durch, der von der Dekodierungseinheit 512 auf der Grundlage der Paketunterteilungsinformation geliefert wird, die von der Paketinformationsanalyseeinheit 515 geliefert wird.
Bei dieser Paketverarbeitung wird die Grenze (Unterbrechung) der TLV-Pakete in dem Schlitz unter Verwendung der Paketunterteilungsinformation (TLV-Paketgrenzeninformation) festgelegt, und die aus dem Schlitz extrahierten Daten werden zu den TLV-Paketeinheiten geformt. Das durch die Paketverarbeitung erhaltene TLV-Paket wird an eine Verarbeitungsvorrichtung der nachfolgenden Stufe 502 ausgegeben, die eine Verarbeitung, wie etwa eine Dekodierung, durchführt.
Die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 514 analysiert die durch die Dekodierungsverarbeitung durch die Dekodierungseinheit 512 erhaltene TMCC-Information und liefert ein Analyseergebnis (TMCC-Analyseinformation) für die Dekodierungseinheit 512 (legt diese dafür fest). Ferner liefert die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 514 die durch das Analysieren der TMCC-Information erhaltene TMCC-Zeigerinformation an die Paketinformationsanalyseeinheit 515.
Die Paketinformationsanalyseeinheit 515 analysiert die von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 514 gelieferte TMCC-Zeigerinformation und die von der Datenfolgeausgabe aus der Dekodierungseinheit 512 erhaltene Datenfolgeinformation und liefert diese als Paketunterteilungsinformation an die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 513 (legt diese dafür fest).
(Verarbeitung der aktuellen Parametereinstellung)
Im Folgenden wird ein Ablauf der Verarbeitung der aktuellen Parametereinstellung, die von der Empfangsvorrichtung 50 von 4 ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 5 beschrieben.
Bei Schritt S511 bestimmt die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 514, ob die Dekodierungseinheit 512 und die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 514 die TMCC-Information erhalten. In einem Fall, in dem bei Schritt S511 bestimmt wird, dass die TMCC-Information nicht erhalten wird, wird die Verarbeitung der Bestimmung bei Schritt S511 wiederholt. Dann wird in einem Fall, in dem bei Schritt S511 bestimmt wird, dass die TMCC-Information erhalten wird, die Prozedur bei Schritt S512 fortgeführt.
Bei Schritt S512 bestimmt die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 514, ob zwei Rahmen ab dem Rahmen ablaufen, aus dem die TMCC-Information in der Verarbeitung bei Schritt S511 erhalten wird. In einem Fall, in dem bei Schritt S512 bestimmt wird, dass keine zwei Rahmen ablaufen, wird die Verarbeitung der Bestimmung bei Schritt S512 wiederholt. Dann wird in einem Fall, in dem bei Schritt S512 bestimmt wird, dass zwei Rahmen ablaufen, die Prozedur bei Schritt S513 fortgeführt.
Bei Schritt S513 legt die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 514 die TMCC-Analyseinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation für die Dekodierungseinheit 512 fest. Daraufhin führt die Dekodierungseinheit 512 die Dekodierungsverarbeitung unter Verwendung der TMCC-Analyseinformation durch, die in der Verarbeitung bei Schritt S513 festgelegt wird.
Bei Schritt S514 legt die Paketinformationsanalyseeinheit 515 die TMCC-Zeigerinformation (Kopfzeiger B1 und letzter Zeiger B2) und die Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) für die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 513 als Paketunterteilungsinformation fest. Folglich wird in der Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 513 die Grenze der TLV-Pakete in dem Schlitz unter Verwendung der in der Verarbeitung bei Schritt S514 festgelegten TLV-Paketgrenzeninformation spezifiziert und die Daten in dem Schlitz zu den TLV-Paketeinheiten für die Ausgabe geformt.
Bei Schritt S515 wird bestimmt, ob der Benutzer den Empfangskanal umschaltet. In einem Fall, in dem bei Schritt S515 bestimmt wird, dass der Empfangskanal nicht umgeschaltet wird, kehrt die Prozedur zu Schritt S513 zurück, und die vorstehend beschriebene Verarbeitung wird wiederholt. Wird andererseits in einem Fall bei Schritt S515 bestimmt, dass der Empfangskanal umgeschaltet wird, kehrt die Prozedur zu Schritt S511 zurück, und die vorstehend beschriebene Verarbeitung wird wiederholt.
Der Ablauf der aktuellen Parametereinstellungsverarbeitung ist oben beschrieben. Zur Verwendung der TMCC-Information ist es bei der Verarbeitung der aktuellen Parametereinstellung erforderlich, zu warten, bis zwei Rahmen ab dem Rahmen ablaufen, aus dem die TMCC-Information erhalten wird (S512). Daher wird ein Vorschlag angefordert, um eine solche Wartezeit für Rahmen zu vermeiden und die Zeit bis zur Ausgabe des TLV-Pakets zu verkürzen.
Es gibt auch ein Verfahren, bei dem die TMCC-Information im Voraus verwahrt wird, und die im Voraus verwahrte TMCC-Information als voreingestellte Information verwendet wird, wenn der Empfangskanal in der Empfangsvorrichtung 50 umgeschaltet wird. Beispielsweise schlägt der Anmelder der vorliegenden Erfindung in dem vorstehend beschriebenen Patentdokument 1 ein Verfahren zum Verkürzen der Anstiegszeit der Empfangsvorrichtung durch Verwenden der Information vor, die zum Dekodieren des Übertragungssignals aus der TMCC-Information als die voreingestellte Information erforderlich ist.
Ein solches Verfahren ist für Informationen geeignet, von denen angenommen wird, dass sie sich mit geringerer Wahrscheinlichkeit in einem Kanal ändern, wie etwa eine zum Dekodieren des Übertragungssignals erforderliche Information; es ist jedoch schwierig, Informationen, die im Voraus schwer vorherzusagen sind (Informationen, die sich für jeden Rahmen ändern), wie etwa die vorstehend beschriebene Paketunterteilungsinformation, als die voreingestellte Information zu verwahren.
In der vorliegenden Technologie wird im Hinblick auf eine solche Situation die Technologie zum Vermeiden der Wartezeit des Rahmens und zum Verkürzen der Zeit bis zur Ausgabe des Pakets (TLV-Paket) selbst in einem Fall vorgeschlagen, bei dem die im Voraus schwer vorherzusagende Paketunterteilungsinformation in der Übertragungssteuerungsinformation (TMCC-Information) enthalten ist. Spezifische Inhalte der vorliegenden Technologie werden nachfolgend beschrieben.
<Konfiguration der vorliegenden Technologie>
Systemkonfiguration
(Konfigurationsbeispiel für das Übertragungssystem)
6 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration einer Ausführungsform des Übertragungssystems veranschaulicht, auf das die vorliegende Technologie angewendet wird. Zu beachten ist, dass mit einem System eine logische Aggregation einer Vielzahl von Geräten gemeint ist.
In 6 enthält das Übertragungssystem 1 eine Übertragungsvorrichtung 10 und eine Empfangsvorrichtung 20. In diesem Übertragungssystem 1 wird die Datenübertragung gemäß dem Standard für digitalen Rundfunk durchgeführt, wie etwa dem fortgeschrittenen digitalen Breitband-Satellitenrundfunk.
Die Übertragungsvorrichtung 10 verarbeitet den multiplexierten Datenstrom, der durch Multiplexen von Video- und Audiodaten von Inhalten erhalten wird (beispielsweise ein Rundfunkprogramm, ein Werbespot und dergleichen), und überträgt diesen als ein Übertragungssignal über einen Übertragungspfad 30.
Die Empfangsvorrichtung 20 empfängt das von der Übertragungsvorrichtung 10 über den Übertragungspfad 30 übertragene Übertragungssignal. Die Empfangsvorrichtung 20 gibt die Video- und Audiodaten der Inhalte (beispielsweise das Rundfunkprogramm, den Werbespot und dergleichen) aus dem multiplexierten Datenstrom wieder, der durch Verarbeiten des Übertragungssignals erhalten wird.
Zu beachten ist, dass in dem Übertragungssystem 1 der Übertragungspfad 30 beispielsweise terrestrischer Rundfunk und Kabelrundfunk (CATV) einschließen kann, wobei zusätzlich zum Satellitenrundfunk unter Verwendung eines Rundfunksatelliten (Broadcasting Satellite, BS) oder eines Kommunikationssatelliten (Communication Satellite, CS) ein Kabel verwendet wird.
(Konfigurationsbeispiel für die Empfangsvorrichtung)
7 ist eine Ansicht, die ein Konfigurationsbeispiel der Empfangsvorrichtung 20 in 6 veranschaulicht.
In 7 enthält die Empfangsvorrichtung 20 eine Tunereinheit 211, eine Dekodierungseinheit 212, eine Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213, eine Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 und eine Paketinformationsanalyseeinheit 215.
Die mit einer Antenne 201 verbundene Tunereinheit 211 empfängt ein Übertragungssignal, das von einer Übertragungsvorrichtung 10 durch die Antenne 201 übertragen wird, und liefert dieses an die Dekodierungseinheit 212.
Auf der Grundlage der Übertragungssteuerungsanalyseinformation, die von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 geliefert wird, führt die Dekodierungseinheit 212 die Dekodierungsverarbeitung, wie etwa die Demodulationsverarbeitung und die Fehlerkorrekturkodierungsverarbeitung, an dem von der Tunereinheit 211 gelieferten Übertragungssignal durch. Durch diese Dekodierungsverarbeitung werden die Datenfolge und die TMCC-Information aus dem Rahmen dekodiert (extrahiert), die Datenfolge wird an die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 geliefert und die TMCC-Information wird an die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 geliefert.
Die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 führt eine Paketverarbeitung an dem multiplexierten Datenstrom (Datenfolge) durch, der von der Dekodierungseinheit 212 auf der Grundlage der Paketunterteilungsinformation geliefert wird, die von der Paketinformationsanalyseeinheit 215 geliefert wird. Bei dieser Paketverarbeitung wird die Grenze (Unterbrechung) der TLV-Pakete in dem Schlitz unter Verwendung der Paketunterteilungsinformation (TLV-Paketgrenzeninformation) festgelegt, und die aus dem Schlitz extrahierten Daten werden zu den TLV-Paketeinheiten geformt. Das durch die Paketverarbeitung erhaltene TLV-Paket wird an eine Verarbeitungsvorrichtung der nachfolgenden Stufe 202 ausgegeben, die eine Verarbeitung, wie etwa eine Dekodierung, durchführt.
Die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 analysiert die Übertragungssteuerungsinformation und liefert ein Analyseergebnis (Übertragungssteuerungsanalyseinformation) an die Dekodierungseinheit 212 (legt diese dafür fest). Ferner liefert die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die Übertragungssteuerungsanalyseinformation an die Paketinformationsanalyseeinheit 215. Als die Übertragungssteuerungsinformation stehen die durch die Dekodierungsverarbeitung durch die Dekodierungseinheit 212 erhaltene TMCC-Information und die extern eingegebene voreingestellte TMCC-Information zur Verfügung, und die Informationsteile werden durch die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 analysiert.
Hier enthält die voreingestellte TMCC-Information nur die Information (bekannte Information), die für die Dekodierungsverarbeitung (Demodulationsverarbeitung, Fehlerkorrekturdekodierungsverarbeitung und dergleichen) erforderlich ist, wie etwa das Modulationsschema und die Fehlerkorrekturkodierungsrate aus der TMCC-Information. Anders ausgedrückt enthält die voreingestellte TMCC-Information nicht die TLV-Paketgrenzeninformation, die zum Aufteilen des multiplexierten Datenstroms erforderlich ist, die im Voraus schwierig vorherzusagen ist. Die voreingestellte TMCC-Information wird in der Empfangsvorrichtung 20 im Voraus beispielsweise durch eine anfängliche Abtastungsverarbeitung und dergleichen verwahrt.
Ferner überwacht die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die Dekodierungsverarbeitung durch die Dekodierungseinheit 212, wodurch die Verarbeitung der Bestimmung durchgeführt wird, ob zwei Rahmen ab dem Rahmen ablaufen, aus dem die TMCC-Information erhalten wird. Ein Ergebnis der Verarbeitung der Bestimmung wird an die Paketinformationsanalyseeinheit 215 als Unterscheidungsinformation zum Unterscheiden des zu verarbeitenden Rahmens geliefert.
Die Paketinformationsanalyseeinheit 215 analysiert die von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 gelieferte Übertragungssteuerungsanalyseinformation (TMCC-Zeigerinformation) und die von der Datenfolgeausgabe aus der Dekodierungseinheit 212 erhaltene Datenfolgeinformation. Die Paketinformationsanalyseeinheit 215 liefert die Paketunterteilungsinformation auf der Grundlage der von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 gelieferten Unterscheidungsinformation an die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 (oder legt diese fest).
Hier wird als die Paketunterteilungsinformation die Paketunterteilungsinformation gemäß mindestens einer der Übertragungssteuerungsanalyseinformation (TMCC-Zeigerinformation) oder der Datenfolgeinformation festgelegt. Zu beachten ist, dass hierin beschrieben ist, dass die Paketinformationsanalyseeinheit 215 die Paketunterteilungsinformation für die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 festlegt, und dieses „Festlegen“ einen Fall umfasst, in dem die von der Paketinformationsanalyseeinheit 215 gespeicherte Paketunterteilungsinformation durch die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 gelesen (erhalten) wird.
Die Empfangsvorrichtung 20 ist in der vorstehend beschriebenen Weise konfiguriert. Hier wird die Empfangsvorrichtung 20 von 7 unterschiedlich betrieben, abhängig davon, ob zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information ablaufen oder nicht. Daher wird die Konfiguration der Empfangsvorrichtung 20 vor dem Ablaufen von zwei Rahmen und nach dem Ablaufen von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information nachfolgend unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben.
(Konfigurationsbeispiel für die Empfangsvorrichtung vor dem Ablaufen von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information)
Zunächst wird unter Bezugnahme auf 8 die Konfiguration der Empfangsvorrichtung 20 vor dem Ablaufen von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information beschrieben.
In 8 analysiert die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die voreingestellte TMCC-Information als die Übertragungssteuerungsinformation. Dann legt die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die voreingestellte TMCC-Analyseinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation für die Dekodierungseinheit 212 fest. Daraufhin führt die Dekodierungseinheit 212 die Dekodierungsverarbeitung unter Verwendung der voreingestellten TMCC-Analyseinformation durch, die von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 festgelegt wird.
Zu beachten ist, dass in diesem Fall, weil die voreingestellte TMCC-Information nicht die TLV-Paketgrenzeninformation enthält, die zum Aufteilen des multiplexierten Datenstroms erforderlich ist, die Übertragungssteuerungsanalyseinformation (TMCC-Zeigerinformation) niemals von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 an die Paketinformationsanalyseeinheit 215 geliefert wird.
In 8 analysiert die Paketinformationsanalyseeinheit 215 die von der Datenfolgeausgabe aus der Dekodierungseinheit 212 erhaltene Datenfolgeinformation. Dann legt die Paketinformationsanalyseeinheit 215 die Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) als die Paketunterteilungsinformation für die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 fest. Daraufhin führt die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 die Paketverarbeitung unter Verwendung der Datenfolgeinformation(Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) durch.
Wie vorstehend beschrieben wird in der Empfangsvorrichtung 20 nach Erhalt der TMCC-Information vor dem Ablauf von zwei Rahmen die voreingestellte TMCC-Analyseinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation und die Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) als die Paketunterteilungsinformation festgelegt.
(Konfigurationsbeispiel für die Empfangsvorrichtung nach dem Ablaufen von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information)
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 9 die Konfiguration der Empfangsvorrichtung 20 nach dem Ablaufen von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information beschrieben.
In 9 analysiert die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die TMCC-Information als die Übertragungssteuerungsinformation. Dann legt die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die TMCC-Analyseinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation für die Dekodierungseinheit 212 fest. Daraufhin führt die Dekodierungseinheit 212 die Dekodierungsverarbeitung unter Verwendung der TMCC-Analyseinformation durch, die von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 festgelegt wird.
Ferner liefert die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die TMCC-Zeigerinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation an die Paketinformationsanalyseeinheit 215. Darüber hinaus überwacht die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die Dekodierungsverarbeitung durch die Dekodierungseinheit 212, sodass, wenn zwei Rahmen ab dem Rahmen ablaufen, aus dem die TMCC-Information erhalten wird, diese die Unterscheidungsinformation liefert, die dies an die Paketinformationsanalyseeinheit 215 übermittelt.
In 9 analysiert die Paketinformationsanalyseeinheit 215 die von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 gelieferte TMCC-Zeigerinformation und die von der Datenfolgeausgabe aus der Dekodierungseinheit 212 erhaltene Datenfolgeinformation. Dann, in einem Fall, in dem die von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 gelieferte Unterscheidungsinformation angibt, dass zwei Rahmen ab dem Rahmen ablaufen, aus dem die TMCC-Information erhalten wird, legt die Paketinformationsanalyseeinheit 215 die TMCC-Zeigerinformation (Kopfzeiger B1 und letzter Zeiger B2) und die Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) als die Paketunterteilungsinformation für die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 fest.
Daraufhin führt die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 die Paketverarbeitung unter Verwendung der TMCC-Zeigerinformation (Kopfzeiger B1 und letzter Zeiger B2) und der Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) durch.
Wie vorstehend beschrieben wird in der Empfangsvorrichtung 20 nach Erhalt der TMCC-Information und nach dem Ablaufen von zwei Rahmen die TMCC-Analyseinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation festgelegt und die TMCC-Zeigerinformation (Kopfzeiger B1 und letzter Zeiger B2) und die Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B3) werden als die Paketunterteilungsinformation festgelegt.
Ablauf der Verarbeitung auf der Empfangsseite
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die 10 bis 13 ein Ablauf der Verarbeitung beschrieben, die von der Empfangsvorrichtung 20 auf der Empfangsseite ausgeführt wird.
(Empfangsverarbeitung der vorliegenden Technologie)
Zunächst wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 10 ein Ablauf der Empfangsverarbeitung der vorliegenden Technologie beschrieben, die von der Empfangsvorrichtung 20 von 6 ausgeführt wird.
Bei Schritt S201 empfängt die Tunereinheit 211 das von der Übertragungsvorrichtung 10 über die Antenne 201 übertragene Übertragungssignal.
Bei Schritt S202 dekodiert die Dekodierungseinheit 212 das in der Verarbeitung bei Schritt S201 empfangene Übertragungssignal auf der Grundlage der durch die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 festgelegten Übertragungssteuerungsanalyseinformation. Bei dieser Dekodierungsverarbeitung wird die Verarbeitung, wie etwa die Demodulationsverarbeitung und die Fehlerkorrekturdekodierungsverarbeitung, unter Verwendung der Übertragungssteuerungsanalyseinformation durchgeführt.
Zu beachten ist, dass, obwohl dies später ausführlich unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 11 beschrieben wird, weil die Übertragungssteuerungsanalyseinformation von der Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 festgelegt wird, die voreingestellte TMCC-Analyseinformation oder die TMCC-Analyseinformation in Abhängigkeit davon festgelegt wird, ob zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information ablaufen oder nicht.
Bei Schritt S203 teilt die Paketinformationsanalyseeinheit 215 den multiplexierten Datenstrom (Datenfolge), der in der Verarbeitung bei Schritt S202 dekodiert wurde, auf der Grundlage der durch die Paketinformationsanalyseeinheit 215 festgelegten Paketunterteilungsinformation in die TLV-Pakete auf.
Zu beachten ist, dass, obwohl dies später ausführlich unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 11 beschrieben wird, weil die Paketunterteilungsinformation durch die Paketinformationsanalyseeinheit 215 festgelegt wird, die Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) oder die TMCC-Zeigerinformation (Kopfzeiger B1 und letzter Zeiger B2) und die Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) in Abhängigkeit davon festgelegt (dynamisch umgeschaltet) werden, ob zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information ablaufen oder nicht.
Der Ablauf der Empfangsverarbeitung der vorliegenden Technologie ist vorstehend beschrieben.
(Verarbeitung der Parametereinstellung der vorliegenden Technologie)
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 11 ein Ablauf der Parametereinstellung der vorliegenden Technologie beschrieben, die von der Empfangsvorrichtung 20 von 6 ausgeführt wird.
Bei Schritt S211 bestimmt die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214, ob zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information durch die Dekodierungseinheit 212 und die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 ablaufen. In einem Fall, wenn bei Schritt S211 bestimmt wird, dass zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information nicht ablaufen, wird die Prozedur bei Schritt S212 fortgeführt.
Bei Schritt S212 legt die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die voreingestellte TMCC-Analyseinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation für die Dekodierungseinheit 212 fest. Daraufhin führt die Dekodierungseinheit 212 die Dekodierungsverarbeitung unter Verwendung der voreingestellten TMCC-Analyseinformation durch, die in der Verarbeitung bei Schritt S212 (S202 von 10) festgelegt wird.
Bei Schritt S213 legt die Paketinformationsanalyseeinheit 215 die Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) als die Paketunterteilungsinformation für die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 fest. Daraufhin führt die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 die Paketverarbeitung unter Verwendung der Paketunterteilungsinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) durch, die in der Verarbeitung bei Schritt S213 (S203 von 10) festgelegt wird.
Wenn die Verarbeitung bei Schritt S213 beendet ist, fährt die Prozedur bei Schritt S211 fort. Bei der Verarbeitung der Bestimmung in Schritt S211 wird erneut bestimmt, ob zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information ablaufen, und in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass zwei Rahmen nicht ablaufen, wird die Verarbeitung bei den Schritten S212 und S213 wiederholt.
Anders ausgedrückt wird die Verarbeitung der Parametereinstellung durch die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 und die Paketinformationsanalyseeinheit 215 ausgeführt, sodass nach Erhalt der TMCC-Information und bis zu dem Zeitpunkt, zu dem zwei Rahmen ablaufen, die Dekodierungseinheit 212 die Dekodierungsverarbeitung unter Verwendung der voreingestellten TMCC-Analyseinformation durchführt und die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 die Paketverarbeitung unter Verwendung der Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) durchführt.
Insbesondere legt die Paketinformationsanalyseeinheit 215, wie in 12 veranschaulicht, den aus der Schlitzkopfzeile des zu verarbeitenden Schlitzes erhaltenen Kopfzeiger B3 und die aus der Paketkopfzeile des zu verarbeitenden TLV-Pakets erhaltene Paketlängenakkumulierungsinformation B4 für die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 in dem zu verarbeitenden Rahmen fest. Dann formt die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 die aus dem Schlitz extrahierten Daten durch Spezifizieren der Grenze (Unterbrechung) der TLV-Pakete in dem Schlitz unter Verwendung des Kopfzeigers B3 und der Paketlängenakkumulierungsinformation B4 zu den TLV-Paketeinheiten.
Zurückkehrend zu der Beschreibung von 11 fährt die Prozedur andererseits, wenn bestimmt wird, dass zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information bei Schritt S211 durch Wiederholen der Verarbeitung in den Schritten S211 bis S213 ablaufen bei Schritt S214 fort.
Bei Schritt S214 legt die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 die TMCC-Analyseinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation für die Dekodierungseinheit 212 fest. Daraufhin führt die Dekodierungseinheit 212 die Dekodierungsverarbeitung unter Verwendung der TMCC-Analyseinformation durch, die in der Verarbeitung bei Schritt S214 (S202 von 10) festgelegt wird.
Bei Schritt S215 stellt die Paketinformationsanalyseeinheit 215 die TMCC-Zeigerinformation (Kopfzeiger B1 und letzter Zeiger B2) und die Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) als die Paketunterteilungsinformation für die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 ein. Daraufhin führt die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 die Paketverarbeitung unter Verwendung der Paketunterteilungsinformation (Kopfzeiger B1, letzter Zeiger B2, Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) durch, die in der Verarbeitung bei Schritt S215 (S203 von 10) festgelegt wird.
Wenn die Verarbeitung bei Schritt S215 beendet ist, fährt die Prozedur bei Schritt S216 fort. Bei Schritt S216 wird bestimmt, ob der Benutzer den Empfangskanal umschaltet. In einem Fall, in dem bei Schritt S216 bestimmt wird, dass der Empfangskanal nicht umgeschaltet wird, kehrt die Prozedur zu Schritt S214 zurück, und die vorstehend beschriebene Verarbeitung bei den Schritten S214 und S215 wird wiederholt.
Anders ausgedrückt wird die Verarbeitung der Parametereinstellung durch die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 und die Paketinformationsanalyseeinheit 215 ausgeführt, sodass, nachdem zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information ablaufen und bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Kanal umgeschaltet wird, die Dekodierungseinheit 212 die Dekodierungsverarbeitung unter Verwendung der TMCC-Analyseinformation durchführt und die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 die Paketverarbeitung unter Verwendung der TMCC-Zeigerinformation (Kopfzeiger B1 und letzter Zeiger B2) und der Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B1 und Paketlängenakkumulierungsinformation B2) durchführt.
Insbesondere legt die Paketinformationsanalyseeinheit 215, wie in 13 veranschaulicht, die TMCC-Zeigerinformation, die aus der zwei Rahmen davor befindlichen TMCC-Information (Kopfzeiger B1 und letzter Zeiger B2) und dem aus der Schlitzkopfzeile des zu verarbeitender Schlitzes erhaltenen Kopfzeiger B3 und der aus der Paketkopfzeile des TLV-Pakets des zu verarbeitenden Rahmen erhaltenen Paketlängenakkumulierungsinformation B4 erhalten wird, für die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 fest. Dann formt die Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge 213 die aus dem Schlitz extrahierten Daten zu TLV-Paketeinheiten für die Ausgabe durch Spezifizieren der Grenze (Unterbrechung) der TLV-Pakete in dem Schlitz unter Verwendung der TMCC-Zeigerinformation (Kopfzeiger B1 und letzter Zeiger B2) und der Datenfolgeinformation(Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4).
Zurückkehrend zu der Beschreibung von 11 kehrt in einem Fall, in dem bei Schritt S216 bestimmt wird, dass der Empfangskanal umgeschaltet wird, die Prozedur zu Schritt S211 zurück, und die vorstehend beschriebene Verarbeitung bei den Schritten S211 bis S216 wird wiederholt. Anders ausgedrückt ist es, in einem Fall, in dem der Empfangskanal auf einen anderen Kanal umgeschaltet wird, notwendig, die Abweichung zwischen der TMCC-Information und dem in 3 veranschaulichten Rahmen erneut anzupassen. Daher wird in diesem Fall die Verarbeitung der Bestimmung bei Schritt S211 erneut durchgeführt und nach Erhalt der TMCC-Information und vor dem Ablaufen von zwei Rahmen wird die Verarbeitung bei den Schritten S212 bis S213 durchgeführt und anschließend wird nach Erhalt der TMCC-Information und nach dem Ablaufen von zwei Rahmen die Verarbeitung bei den Schritten S214 bis S215 durchgeführt.
Das heißt, in einem Fall, in dem die TMCC-Zeigerinformation nicht aus dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation (voreingestellte TMCC-Information oder TMCC-Information) durch die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 erhalten wird, legt die Paketinformationsanalyseeinheit 215 nur die Datenfolgeinformation als die Paketunterteilungsinformation fest, und in einem Fall, in dem die TMCC-Zeigerinformation aus dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation durch die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit 214 erhalten wird, wird dadurch die TMCC-Zeigerinformation als die Paketunterteilungsinformation festgelegt. Anders ausgedrückt lässt sich auch sagen, dass die Datenfolgeinformation und die TMCC-Zeigerinformation dynamisch als die Paketunterteilungsinformation umgeschaltet werden.
Der Ablauf der Verarbeitung der Parametereinstellung der vorliegenden Technologie ist vorstehend beschrieben. Bei der Verarbeitung der Parametereinstellung der vorliegenden Technologie kann diese so konfiguriert sein, dass die Dekodierungsverarbeitung unter Verwendung der voreingestellten TMCC-Analyseinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation durchgeführt wird und die Paketverarbeitung (Verarbeitung zum Erkennen der Grenze der TLV-Pakete) unter Verwendung der Datenfolgeinformation (Kopfzeiger B3 und Paketlängenakkumulierungsinformation B4) als die Paketunterteilungsinformation sogar vor dem Ablaufen von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information durchgeführt wird.
Daher tritt die Wartezeit von zwei Rahmen, die in einem Fall auftritt, in dem die vorstehend beschriebene Verarbeitung der aktuellen Parametereinstellung (5) angewendet wird, nicht auf, und es ist möglich, die Zeit bis zur Ausgabe des TLV-Pakets zu verkürzen. Folglich wird für den Benutzer beim Umschalten des Empfangskanals zügig ein Bild eines Umschaltziels angezeigt, sodass der Benutzer sich zum Zeitpunkt der Kanalumschaltung nicht gestresst fühlt.
Ferner werden bei der Verarbeitung der Parametereinstellung der vorliegenden Technologie nach dem Ablaufen von zwei Rahmen nach Erhalt der TMCC-Information als die Verarbeitung der aktuellen Parametereinstellung (5) die Dekodierungsverarbeitung unter Verwendung der TMCC-Analyseinformation als die Übertragungssteuerungsanalyseinformation und die Paketverarbeitung unter Verwendung der TMCC-Zeigerinformation und der Datenfolgeinformation als die Paketunterteilungsinformation durchgeführt.
<Varianten>
Obwohl das Übertragungsschema des fortgeschrittenen digitalen Breitband-Satellitenrundfunks in Japan vorstehend als Standard für digitalen Rundfunk beschrieben ist, kann die vorliegende Technologie auch auf ein anderes Übertragungsschema für das beispielsweise in Japan und anderen Ländern eingeführte Integrated Services Digital Broadcasting (ISDB), das in europäischen und anderen Ländern eingeführte Schema des Digital Video Broadcasting (DVB) und das in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern eingeführte Schema des Advanced Television Systems Committee (ATSC) angewendet werden.
Ferner kann dies als der Standard für digitalen Rundfunk zusätzlich zu dem Standard für Satellitenrundfunk unter Verwendung von eines Rundfunksatelliten (Broadcasting Satellite, BS), eines Kommunikationssatelliten (Communication Satellite, CS) und dergleichen auch auf Standards wie terrestrischer Rundfunk und Kabelrundfunk, wie etwa Kabelfernsehen (CATV), angewendet werden.
Zu beachten ist, dass die vorstehend beschriebenen Begriffe der Übertragungssteuerungsinformation (Signalisierung) und des Pakets lediglich ein Beispiel sind und in einigen Fällen andere Begriffe verwendet werden können. Der Unterschied zwischen diesen Begriffen ist jedoch ein formaler Unterschied, und wesentliche Inhalte der Zielübertragungssteuerungsinformation, des Pakets und dergleichen unterscheiden sich nicht.
Ferner kann die vorliegende Technologie auch auf vorbestimmte Standards (andere Standards als Standards für digitalen Rundfunk) angewendet werden, die unter der Annahme der Verwendung eines anderen Übertragungspfads als das Rundfunknetzwerk definiert sind; mit anderen Worten, wenn beispielsweise eine Kommunikationsleitung (Kommunikationsnetzwerk) wie das Internet, das Telefonnetz und dergleichen als Übertragungspfad fungieren. In diesem Fall wird eine Kommunikationsleitung wie das Internet und das Telefonnetzwerk als Übertragungspfad 30 des Übertragungssystems 1 (6) verwendet, und die Übertragungsvorrichtung 10 kann ein Server sein, der im Internet bereitgestellt wird. Dann besitzt die Empfangsvorrichtung 20 eine Kommunikationsfunktion, sodass die Übertragungsvorrichtung 10 (Server) die Verarbeitung in Reaktion auf eine Anforderung von der Empfangsvorrichtung 20 durchführt. Andererseits verarbeitet die Empfangsvorrichtung 20 die von der Übertragungsvorrichtung 10 (Server) über den Übertragungspfad 30 (Kommunikationsleitung) übertragenen Daten.
<Computerkonfiguration
Die vorstehend beschriebene Reihe von Prozessen kann durch Hardware oder durch Software ausgeführt werden. In einem Fall, in dem eine Reihe von Prozessen von der Software ausgeführt wird, wird ein Programm, das die Software bildet, auf einem Computer installiert. 14 ist eine Ansicht, die ein Konfigurationsbeispiel der Hardware des Computers veranschaulicht, der die vorstehend beschriebene Reihe von Prozessen durch das Programm ausführt.
In einem Computer 1000 sind eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 1001, ein Nur-Lese-Speicher (ROM) 1002 und ein Direktzugriffsspeicher (RAM) 1003 über einen Bus 1004 miteinander verbunden. Darüber hinaus ist eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 1005 mit dem Bus 1004 verbunden. Eine Eingabeeinheit 1006, eine Ausgabeeinheit 1007, eine Aufzeichnungseinheit 1008, eine Kommunikationseinheit 1009 und ein Laufwerk 1010 sind mit der Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 1005 verbunden.
Die Eingabeeinheit 1006 umfasst eine Tastatur, eine Maus, ein Mikrofon und dergleichen. Die Ausgabeeinheit 1007 umfasst eine Anzeigevorrichtung, einen Lautsprecher und dergleichen. Die Aufzeichnungseinheit 1008 umfasst eine Festplatte, einen nichtflüchtigen Speicher und dergleichen. Die Kommunikationseinheit 1009 umfasst eine Netzwerkschnittstelle und dergleichen. Das Laufwerk 1010 steuert einen Wechseldatenträger 1011, wie etwa eine Magnetplatte, eine optische Platte, eine magnetooptische Platte oder einen Halbleiterspeicher an.
In dem auf die vorstehend beschriebene Weise konfigurierten Computer 1000 lädt die CPU 1001 das in dem ROM 1002 und der Aufzeichnungseinheit 1008 auf dem RAM 1003 aufgezeichnete Programm über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 1005 und den Bus 1004 zur Ausführung, und daraufhin wird die vorstehend beschriebene Reihe von Prozessen durchgeführt.
Das von dem Computer 1000 (CPU 1001) ausgeführte Programm kann auf dem Wechseldatenträger 1011 als ein Paketmedium und dergleichen aufgezeichnet sein, das bereitzustellen ist. Darüber hinaus kann das Programm mittels eines drahtgebundenen oder drahtlosen Übertragungsmediums, wie etwa einem lokalen Netzwerk, dem Internet und dem digitalen Rundfunk, bereitgestellt werden.
In dem Computer 1000 kann das Programm auf der Aufzeichnungseinheit 1008 durch die Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 1005 installiert werden, indem der Wechseldatenträger 1011 an dem Laufwerk 1010 angebracht wird. Darüber hinaus kann das Programm von der Kommunikationseinheit 1009 über das kabelgebundene oder drahtlose Übertragungsmedium empfangen werden, das auf der Aufzeichnungseinheit 1008 zu installieren ist. Darüber hinaus kann das Programm im Voraus auf dem ROM 1002 und der Aufzeichnungseinheit 1008 installiert werden.
Hier in dieser Beschreibung werden die von dem Computer gemäß dem Programm durchgeführten Prozesse nicht notwendigerweise in chronologischer Reihenfolge in der in dem Flussdiagramm beschriebenen Reihenfolge durchgeführt. Anders ausgedrückt enthält der von dem Computer gemäß dem Programm durchgeführte Prozess auch einen Prozess, der parallel oder einzeln (zum Beispiel ein paralleler Prozess oder ein Prozess pro Objekt) ausgeführt wird. Darüber hinaus kann das Programm von einem Computer (Prozessor) verarbeitet werden oder kann auf verteilte Weise von mehreren Computern verarbeitet werden.
Zu beachten ist, dass die Ausführungsform der vorliegenden Technologie nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken der vorliegenden Technologie abzuweichen.
Ferner kann die vorliegende Technologie die folgende Konfiguration aufweisen.

(1) Empfangsvorrichtung, die mit Folgendem bereitgestellt wird:
- eine Empfangseinheit, die ein Übertragungssignal empfängt, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms erhalten wird, der eine Vielzahl von Paketen enthält;
- eine Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit, die eine Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals analysiert;
- eine Dekodierungseinheit, die das Übertragungssignal auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation dekodiert;
- eine Paketinformationsanalyseeinheit, die den multiplexierten Datenstrom analysiert, der durch Dekodieren des Übertragungssignals erhalten wird, und eine Paketunterteilungsinformation zum Aufteilen der Pakete aus dem multiplexierten Datenstrom festlegt, wobei die Paketunterteilungsinformation mindestens einem von einem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms entspricht; und
- eine Paketverarbeitungseinheit, die den multiplexierten Datenstrom auf der Grundlage der festgelegten Paketunterteilungsinformation in die Pakete unterteilt.
(2) Empfangsvorrichtung nach (1), in der die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit eine bekannte Information verwendet, die im Voraus als Information zum Dekodieren des Übertragungssignals aus der Übertragungssteuerungsinformation festgelegt wird.
(3) Empfangsvorrichtung nach (2), in der die Paketinformationsanalyseeinheit dynamisch zwischen der ersten Paketgrenzeninformation, bei der es sich um eine Grenzeninformation der aus dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation erhaltenen Pakete handelt, und der zweiten Paketgrenzeninformation, bei der es sich um eine Grenzeninformation der aus dem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms als die Paketunterteilungsinformation handelt, umschaltet.
(4) Empfangsvorrichtung nach (3), in der die Paketinformationsanalyseeinheit nur die zweite Paketgrenzeninformation als die Paketunterteilungsinformation in einem Fall festlegt, in dem die erste Paketgrenzeninformation nicht aus dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation erhalten wird, und die erste Paketgrenzeninformation als die Paketunterteilungsinformation in einem Fall festlegt, in dem die erste Paketgrenzeninformation aus dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation erhalten wird.
(5) Empfangsvorrichtung nach (4), in der die Pakete in einem Block angeordnet sind, bei dem es sich um eine Einheit der Fehlerkorrektur handelt, eine Vielzahl von Blöcken einen Rahmen bildet, und der Rahmen die Übertragungssteuerungsinformation für einen anderen Rahmen enthält, die Paketinformationsanalyseeinheit nur die zweite Paketgrenzeninformation als die Paketunterteilungsinformation festlegt, bis ein Rahmen, auf den die von einem anderen Rahmen erhaltene Übertragungssteuerungsinformation anzuwenden ist, ein Verarbeitungsziel wird, und die erste Paketgrenzeninformation als die Paketunterteilungsinformation festlegt, wenn der Rahmen, auf den die von dem anderen Rahmen erhaltene Übertragungssteuerungsinformation anzuwenden ist, das Verarbeitungsziel wird.
(6) Empfangsvorrichtung nach (5), wobei die erste Paketgrenzeninformation in der Übertragungssteuerungsinformation enthalten ist, die von dem anderen Rahmen erhalten wird, und die zweite Paketgrenzeninformation in einer Kopfzeile einer Vielzahl von Blöcken, die den zu verarbeitenden Rahmen bilden, und einer Kopfzeile eines in dem Block angeordneten Pakets enthalten ist.
(7) Empfangsvorrichtung nach (6), wobei die erste Paketgrenzeninformation eine Information ist, die eine Position eines Kopfzeilenpakets und eine Position eines letzten Pakets unter den in dem Block angeordneten Paketen angibt.
(8) Empfangsvorrichtung nach (6) oder (7), wobei die zweite Paketgrenzeninformation, die in der Kopfzeile des Blocks enthalten ist, eine Information ist, welche die Position des Kopfzeilenpakets unter den in dem Block angeordneten Paketen angibt, und die zweite Paketgrenzeninformation, die in der Kopfzeile des Pakets enthalten ist, eine Datenlänge des Pakets angibt.
(9) Empfangsvorrichtung nach einem beliebigen von (1) bis (8), in der das Paket ein Paket mit variabler Länge ist.
(10) Datenverarbeitungsverfahren einer Empfangsvorrichtung, das die folgenden Schritte enthält:
- Empfangen eines Übertragungssignals, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms erhalten wird, der eine Vielzahl von Paketen enthält;
- Analysieren der Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals;
- Dekodieren des Übertragungssignals auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation;
- Analysieren des multiplexierten Datenstroms, der durch Dekodieren des Übertragungssignals und Einstellen der Paketunterteilungsinformation zum Teilen der Pakete aus dem multiplexierten Datenstrom erhalten wird, wobei die Paketunterteilungsinformation gemäß mindestens einem von dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms erhalten wird; und
- Aufteilen des multiplexierten Datenstroms in die Pakete auf der Grundlage der eingestellten Paketunterteilungsinformation
- durch die Empfangsvorrichtung.
(11) Übertragungs-/Empfangssystem, das mit Folgendem bereitgestellt wird:
- eine Übertragungsvorrichtung und eine Empfangsvorrichtung,
- in der die Übertragungsvorrichtung Folgendes enthält:
  - eine Übertragungseinheit, die ein Übertragungssignal überträgt, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms erhalten wird, der eine Vielzahl von Paketen enthält; und
  - die Empfangsvorrichtung Folgendes enthält:
    - eine Empfangseinheit, die das von der Übertragungsvorrichtung übertragene Übertragungssignal empfängt;
    - eine Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit, die eine Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals analysiert;
    - eine Dekodierungseinheit, die das Übertragungssignal auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation dekodiert;
    - eine Paketinformationsanalyseeinheit, die den multiplexierten Datenstrom analysiert, der durch Dekodieren des Übertragungssignals erhalten wird, und eine Paketunterteilungsinformation zum Aufteilen der Pakete aus dem multiplexierten Datenstrom festlegt, wobei die Paketunterteilungsinformationen mindestens einem von einem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms entspricht; und
    - eine Paketverarbeitungseinheit, die den multiplexierten Datenstrom auf der Grundlage der festgelegten Paketunterteilungsinformation in die Pakete unterteilt.

Bezugszeichenliste

1: Übertragungssystem
10: Übertragungsvorrichtung
20: Empfangsvorrichtung
30: Übertragungspfad
211: Tunereinheit
212: Dekodierungseinheit
213: Paketverarbeitungseinheit mit variabler Länge
214: Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit
215: Paketinformationsanalyseeinheit
1000: Computer
1001: CPU

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2001292121 [0004]

Claims

Empfangsvorrichtung, umfassend: eine Empfangseinheit, die ein Übertragungssignal empfängt, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms erhalten wird, der eine Vielzahl von Paketen enthält; eine Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit, die eine Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals analysiert; eine Dekodierungseinheit, die das Übertragungssignal auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation dekodiert; eine Paketinformationsanalyseeinheit, die den multiplexierten Datenstrom analysiert, der durch Dekodieren des Übertragungssignals erhalten wird, und eine Paketunterteilungsinformation zum Aufteilen der Pakete aus dem multiplexierten Datenstrom festlegt, wobei die Paketunterteilungsinformation mindestens einem von einem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms entspricht; und eine Paketverarbeitungseinheit, die den multiplexierten Datenstrom auf der Grundlage der festgelegten Paketunterteilungsinformation in die Pakete unterteilt.
Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit eine bekannte Information verwendet, die im Voraus als Information zum Dekodieren des Übertragungssignals aus der Übertragungssteuerungsinformation festgelegt ist.
Empfangsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Paketinformationsanalyseeinheit dynamisch zwischen der ersten Paketgrenzeninformation, bei der es sich um eine Grenzeninformation der aus dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation erhaltenen Pakete handelt, und der zweiten Paketgrenzeninformation, bei der es sich um eine Grenzeninformation der aus dem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms als die Paketunterteilungsinformation handelt, umschaltet.
Empfangsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Paketinformationsanalyseeinheit nur die zweite Paketgrenzeninformation als die Paketunterteilungsinformation in einem Fall festlegt, in dem die erste Paketgrenzeninformation nicht aus dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation erhalten wird, und die erste Paketgrenzeninformation als die Paketunterteilungsinformation in einem Fall festlegt, in dem die erste Paketgrenzeninformation aus dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation erhalten wird.
Empfangsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Pakete in einem Block angeordnet sind, bei dem es sich um eine Einheit der Fehlerkorrektur handelt, eine Vielzahl von Blöcken einen Rahmen bildet, und der Rahmen die Übertragungssteuerungsinformation für einen anderen Rahmen enthält, die Paketinformationsanalyseeinheit nur die zweite Paketgrenzeninformation als die Paketunterteilungsinformation festlegt, bis ein Rahmen, auf den die von einem anderen Rahmen erhaltene Übertragungssteuerungsinformation anzuwenden ist, ein Verarbeitungsziel wird, und die erste Paketgrenzeninformation als die Paketunterteilungsinformation festlegt, wenn der Rahmen, auf den die von dem anderen Rahmen erhaltene Übertragungssteuerungsinformation anzuwenden ist, das Verarbeitungsziel wird.
Empfangsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Paketgrenzeninformation in der Übertragungssteuerungsinformation enthalten ist, die von dem anderen Rahmen erhalten wird, und die zweite Paketgrenzeninformation in einer Kopfzeile einer Vielzahl von Blöcken, die den zu verarbeitenden Rahmen bilden, und einer Kopfzeile eines in dem Block angeordneten Pakets enthalten ist.
Empfangsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die erste Paketgrenzeninformation eine Information ist, die eine Position eines Kopfzeilenpakets und eine Position eines letzten Pakets unter den in dem Block angeordneten Paketen angibt.
Empfangsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die zweite Paketgrenzeninformation, die in der Kopfzeile des Blocks enthalten ist, eine Information ist, welche die Position des Kopfzeilenpakets unter den in dem Block angeordneten Paketen angibt, und die zweite Paketgrenzeninformation, die in der Kopfzeile des Pakets enthalten ist, eine Datenlänge des Pakets angibt.
Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Paket ein Paket mit variabler Länge ist.
Datenverarbeitungsverfahren einer Empfangsvorrichtung, umfassend die folgenden Schritte: Empfangen eines Übertragungssignals, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms erhalten wird, der eine Vielzahl von Paketen enthält; Analysieren der Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals; Dekodieren des Übertragungssignals auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation; Analysieren des multiplexierten Datenstroms, der durch Dekodieren des Übertragungssignals und Einstellen der Paketunterteilungsinformation zum Teilen der Pakete aus dem multiplexierten Datenstrom erhalten wird, wobei die Paketunterteilungsinformation gemäß mindestens einem von dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms erhalten wird; und Aufteilen des multiplexierten Datenstroms in die Pakete auf der Grundlage der eingestellten Paketunterteilungsinformation durch die Empfangsvorrichtung.
Übertragungs-/Empfangssystem, umfassend: eine Übertragungsvorrichtung und eine Empfangsvorrichtung, wobei die Übertragungsvorrichtung mit Folgendem bereitgestellt wird: eine Übertragungseinheit, die ein Übertragungssignal überträgt, das durch Verarbeiten eines multiplexierten Datenstroms erhalten wird, der eine Vielzahl von Paketen enthält; und die Empfangsvorrichtung mit Folgendem bereitgestellt wird: eine Empfangseinheit, die das von der Übertragungsvorrichtung übertragene Übertragungssignal empfängt; eine Übertragungssteuerungsinformation-Analyseeinheit, die eine Übertragungssteuerungsinformation zum Steuern der Übertragung des Übertragungssignals analysiert; eine Dekodierungseinheit, die das Übertragungssignal auf der Grundlage eines Analyseergebnisses der Übertragungssteuerungsinformation dekodiert; eine Paketinformationsanalyseeinheit, die den multiplexierten Datenstrom analysiert, der durch Dekodieren des Übertragungssignals erhalten wird und die Paketunterteilungsinformation zum Unterteilen der Pakete des multiplexierten Datenstroms festlegt, wobei die Paketunterteilungsinformation gemäß mindestens einem von dem Analyseergebnis der Übertragungssteuerungsinformation oder einem Analyseergebnis des multiplexierten Datenstroms erhalten wird; und eine Paketverarbeitungseinheit, die den multiplexierten Datenstrom auf der Grundlage der festgelegten Paketunterteilungsinformation in die Pakete unterteilt.